Adoro Schon seit 2007 sind die fünf Adoros auf gemeinsamem Erfolgskurs. Ein Jahr lang arbeiteten die ausgebildeten Opernsänger Peter Dasch (Bassbariton), Nico Müller (Bariton), Jandy Christian Ganguly (Bariton), Assaf Kacholi (Tenor) und Laszlo Maleczky (Tenor) gemeinsam an ihrem Debütalbum „Adoro“ und wurden in dieser Zeit zu einem auf Erfolg eingeschworenen Pop-Klassik-Quintett. Dazu der Wiener Tenor Laszlo Maleczky: „Obwohl wir unterschiedliche Charaktere sind, passen wir menschlich sehr gut zusammen. Wir ergänzen uns. Und als es losging, wurde der Zusammenhalt sogar noch besser. Wenn die Chemie zwischen uns nicht stimmen würde, hätte uns das Publikum nicht so schnell akzeptiert. Die Leute spüren das.“ Ihre Klassik/Pop-Versionen deutscher Hits erreichten Platz 1 der media control Albumcharts innerhalb nur weniger Wochen. Dem vorausgegangen waren furiose Auftritte vor einem begeisterten Massenpublikum am Brandenburger Tor und im Fernsehen bei Kai Pflaumes „Nur die Liebe zählt“, wo sich Adoro mit dem Rosenstolz-Hit „Liebe ist alles“ in die Herzen von Millionen sangen. Nach nicht einmal drei Wochen wurden sie in den Album-Charts gelistet. „Vielen, die uns zum ersten Mal gehört hatten, hat unsere Musik offenbar so gut gefallen, dass sie gleich unser Album kauften. Das war uns die schönste Bestätigung“, so das jüngste Adoro-Mitglied Nico Müller. Von Null auf Platinstatus und gleich zwei Nominierungen für den ECHO 2009 – ein mehr als ungewöhnlicher Erfolg für ein Klassik/Pop Cross-Over-Projekt aus Deutschland. Dazu Peter Dasch: „Wir haben uns natürlich gefreut, aber wussten im Grunde gar nicht, wie außergewöhnlich es war, ohne Single, ohne Video und ohne Radioplays plötzlich ganz oben in den Albumcharts mitzumischen. Wir kommen ja alle aus dem Opernfach und hatten zunächst gar kein Gefühl für die Popwelt.“ Diese Hürden haben Adoro virtuos übersungen und sich bei den folgenden TV-Auftritten und sechs ausverkauften Live-Konzerten, begleitet von Orchester und Band, ihre goldenen Sporen erworben. Wo das Quintett mit seinen Interpretationen von „Liebe ist alles“ (Rosenstolz), „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ (Nena) und vielen weiteren beliebten Songs der deutschen Popgeschichte auch auftrat, es wurde mit offenen Ohren und Herzen empfangen. Im Sommer waren Adoro auf Festivals im gesamten Bundesgebiet zu Gast und bereiteten damit ihr Publikum auf das im November 2009 erschienene zweite Adoro Album „Für immer und dich“ vor. Darauf erhielten Westernhagens „Freiheit“, Nenas „Liebe ist“ und „Ich bin ich“ von Rosenstolz durch die Interpretation von Adoro ein klassisches Gewand. Aus 600 Songvorschlägen ihrer Fans wählten Adoro darüber hinaus Titel von Silbermond, Herbert Grönemeyer, Ich + Ich, Xavier Naidoo, Udo Jürgens und Dirk Michaelis für ihr neues Werk aus. Und wurden dafür schon kurz nach der sensationell erfolgreichen Veröffentlichung mit Platin belohnt. Die Fortsetzungs-Tour mit 25 vorweihnachtlichen Konzerten gestaltete sich für Adoro dementsprechend zum Triumphzug durch ganz Deutschland. Das Frühjahr 2010 begann für Adoro mit einer erneuten Nominierung für einen ECHO als beste „Gruppe/Kollaboration National – Rock/Pop“ und dem Gewinn des Radio Regenbogen Awards in der Kategorie „Classic Pop“ äußerst erfreulich. Ein fulminanter Start in den Adoro Open Air Konzertsommer. Im November brachten Adoro ihr drittes Album mit dem Titel „Glück“ heraus, auf dem neben sieben neuen Interpretationen von Hits aus Deutschland auch drei englische Songs zu finden sind. Adoro haben „Take On Me“ von A-ha als „Halt mich fest“ und „Wind of Change“ von den Scorpions als „Wie der Wind sich dreht“ ins Deutsche übertragen. Auf „Glück“ huldigen die fünf Spitzensänger darüber hinaus dem internationalen Star David Bowie, dessen „Heroes“ (Helden) sie nach Adoro-Art erklingen lassen. Mit Unterstützung des Deutschen Filmorchesters Babelsberg spielten Adoro für ihr neues Album ebenfalls Stücke von Nena (Leuchtturm), Rosenstolz (Gib mir Sonne), Unheilig (Geboren um zu leben), Pur (Geweint vor Glück), Peter Maffay (Nessaja), Christina Stürmer (Engel fliegen einsam) und Marius Müller-Westernhagen (Wieder hier) ein. Auf der zugehörigen „Glück“Tour 2011 tritt Adoro mit neuem Bühnenprogramm vor die Fans und bringt sowohl neuen „Glücksstoff“ als auch bewährtes Material von „Adoro“ und „Für immer und dich“ zum stimmgewaltigen Einsatz. Persönlicher Hintergrund von Adoro: Der wie eine märchenhafte Geschichte wirkende Aufstieg Adoros ist das Ergebnis langer Arbeit bzw. intensiver Ausbildungsbemühungen der fünf Sänger: Bassbariton Peter Dasch hat an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und an der Berliner Universität der Künste Operngesang studiert. Aus einer viel musizierenden Familie stammend, lernte er schon als Kind Gitarre und Trompete, lies sich aber von seiner Schwester, der international geschätzten Sopranistin Annette Dasch, für das Opernfach begeistern. Bei Adoro ist Dasch für die tiefen Stimmlagen zuständig. „Wenn ich an unsere ersten Konzerte zurückdenke, überkommt mich ein unbändiges Glücksgefühl. Nach langer Vorbereitungszeit standen wir nun tatsächlich mit unserem eigenen Orchester und unserer Band auf der Bühne und sangen in ausverkauften Sälen von 3.000, manchmal sogar bis zu 4.000 Menschen. Jeder Abend war für mich ein unvergessliches Erlebnis. Es war einfach wunderbar, ich kann’s nicht anders sagen.“ Der indischstämmige Jandy Christian Ganguly, der bereits als zwölfjähriger Schöneberger Sängerknabe in "Faust" auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin gefeiert wurde, verwarf seine Idee, Dirigent zu werden und studierte an der Leipziger „Felix Mendelsohn Bartholdy“Hochschule klassischen Gesang. Der Bariton war, schon bevor er zu Adoro stieß, in „Don Carlos“ und der „West Side Story“ ein steigender Stern des Opern- und Musicalfachs. „Ich war noch Schüler, als die Berliner Mauer fiel, aber ich kann mich noch ganz genau an dieses historische Ereignis erinnern. Dass ich eines Tages ganz in der Nähe, am Brandenburger Tor, stehen und vor Hunderttausenden singen würde, wäre mir im November 1989 niemals in den Sinn gekommen. Aber es sollte so kommen. Am 3. Oktober 2008, am Tag der deutschen Einheit, standen wir dort zu fünft und stimmten unsere klassische Version der Rosenstolz-Hymne „Liebe ist alles“ an. Einen besseren Titel hätten wir nicht aussuchen können. Obwohl uns zu diesem Zeitpunkt noch niemand kannte, sang das Publikum begeistert mit. Das war sehr ergreifend. Wenn ich daran zurückdenke, schießen mir die Tränen der Rührung in die Augen.“ Nachdem der lyrische Bariton Nico Müller in Dresden Gesang und Pädagogik sowie in Weimar Operngesang studiert hatte, begeisterten seine Einsätze als Solist in Bachs „Matthäuspassion", Mozarts „Die Hochzeit des Figaro", der Operette „Die schöne Helena" und Franz Schuberts „Winterreise" die Opernszene. Logische Konsequenz aus der Tatsache, dass das aus Klingenthal in Sachsen stammende jüngste Mitglied von Adoro in seiner Kindheit Akkordeon und Klavier lernte und mehrmals den bundesweiten Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann. „Neben den vielen interessanten Persönlichkeiten, die wir im letzten Jahr kennen lernen durften und den wunderbaren Auftritten, sind es viele vermeintlich beiläufige Kommentare unseres Publikums, die mir in Erinnerung bleiben werden. So schrieb jemand im Gästebuch auf unserer Homepage, dass ein Bruder mit seiner Schwester viel liebevoller umgeht, seit die Eltern unsere Musik spielen. Ich habe dabei gleich an meine Schwester gedacht und auch wenn mein Bruder nicht mehr bei uns ist, bleibt er mir und meiner Familie immer im Herzen.“ Aus dem deutschsprachigen Nachbarland Österreich stieß der aus einer österreichischungarischen Opernsängerdynastie stammende Laszlo Maleczky zu Adoro und ergänzt die Gesangsformation um eine weitere brillante Tenor-Stimme. In Stockholm geboren und in Wien aufgewachsen, genoss er seine Ausbildung an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst und am Konservatorium Wien. Seine Engagements als Solist an der Wiener Volksoper und der Oper in Leipzig sowie seine Beiträge zu den Bregenzer Festspielen und unzähligen Opern- und Operettenproduktionen wie „Die Zauberflöte", „Rigoletto" und „Die Fledermaus“ ließen ihn für die Karriere mit Adoro heranreifen. „Ein ganz besonderer Moment war für mich, als wir nach einem Fernsehauftritt Placido Domingo hinter den Kulissen der Show trafen. Ich hatte ihn schon mehrere Male auf der Bühne der Wiener Staatsoper erlebt. Dieser Künstler war eines der großen Vorbilder meiner Anfangszeit, er ist ein einzigartiger Sänger und ein „Naturereignis“! Mit ihm über Oper und klassischen Gesang zu plaudern, war mich ein unvergesslicher Augenblick.“ Der Israeli Assaf Kacholi hatte den weitesten Anreiseweg zum Erfolgsquintett Adoro. Das Studium führte den Tenor von der Rubin Music Academy in Tel Aviv an die Berliner Hanns Eisler Musikhochschule und die Universität der Künste Berlin über London und Wien bis in die Vereinigten Staaten. Seine Karriere begann mit der Rolle des Dichters Prunier in Puccinis Oper „La Rondine“ in Tel Aviv und ließ ihn mit sowohl mit dem Israeli Chamber Orchestra als auch mit dem Brandenburgischen Staatsorchester zusammenarbeiten.