Unseren Vorfahren auf der Spur

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Geschichte und Gegenwart, Band 3, Bestell-Nr. 024917
Vom Imperialismus … in den Ersten Weltkrieg
1. Übersicht über die Unterrichtsreihe
Zur Konzeption: In diesem Kapitel wird nach Zusammenhängen geforscht: Inwieweit sind die – besonders außenpolitischen – Entwicklungen am Ende des 19.
und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Ursache der „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkriegs.
Im ersten Unterkapitel wird der Imperialismus beleuchtet: Was bedeutet Imperialismus, was unterscheidet ihn vom Kolonialismus? Warum eroberten die
Großmächte die Welt? Anhand zweier Beispiele – „Deutsch-Südwestafrika und der britischen Kolonie „Indien“ – wird dann die Kolonialherrschaft selbst
exemplarisch in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Abschließend geht es um die Folgen der Kolonialherrschaft bzw. des Imperialismus in der Gegenwart.
Gegenstand des zweiten Unterkapitels ist der Erste Weltkrieg. Zunächst richtet sich der Blick auf den Ausbruch und die Ursachen des Krieges. Dann werden in
einer vier Stationen umfassenden Sequenz zentrale Aspekte erforscht: das „Augusterlebnis“, der Kriegsverlauf 1914-1918, der „industrialisierte Krieg“ und die
„Heimatfront“, wobei es vor allem auch darum geht, was dieser Krieg für die Menschen bedeutete. Anschließend wird die Frage nach Inhalt und Folgen des
Versailler Vertrags thematisiert, um in einer abschließenden Bilanz erneut den Ausgangspunkt des Kapitels bzw. die Leitperspektive aufzugreifen, nämlich die
o.g. Frage nach den Zusammenhängen.
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
1
Auftakt / Ein erster Blick:
Imperialismus und Erster
Weltkrieg
S. 10-13
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 ordnen historisches Geschehen chronologisch und sachlichthematisch ein. (SK 1)
 beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und
Gegenwart. (SK 5)
2
Vom Kolonialismus zum
Imperialismus
S. 14/15-17
Grundlagen
 „Imperialismus“ –
Was unterscheidet ihn
vom Kolonialismus?
 Welche Staaten
herrschten als Kolonialund Imperialmächte in
welchen Ländern?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken, stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar und erklären die Bedeutung eines
Schlüsselwortes (Imperialismus). (MK 4)
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen und Karten an. (MK 5)
 beschreiben historische Sachverhalte fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht. (MK 9)
 erklären das Großmachtstreben im 19. Jahrhundert unter
Berücksichtigung der wirtschaftlichen und politischen
Entwicklungen. (konkretisierte SK)
1
Präsentation der
Lernergebnisse
Kartengestützter
Expertenvortrag
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
3
Warum erobern Großmächte  Warum erobern
die Welt?
Großmächte die Welt?
S. 18-22
Grundlagen
Methode: Ein historisches
Interview planen und
vorführen
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die Schritte der Interpretation von Textquellen sachund themengerecht an. (MK 3)
 erklären das Großmachtstreben im 19. Jahrhundert unter
Berücksichtigung der wirtschaftlichen und politischen
Entwicklungen. (konkretisierte SK)
 erörtern das Sendungsbewusstsein und den
Nationalstolzgedanken der Großmächte zur Zeit des
Imperialismus. (konkretisierte UK)
Historisches Interview
Alternative: Artikel für eine
Tageszeitung damals
4
Wir forschen gemeinsam:
Kolonien und Kolonialherrschaft – Die Beispiele
Großbritannien und
Deutschland
S. 23-31
Grundlagen
Methode: Ein ProzessPortfolio erstellen
 Was bedeutet
„Kolonialherrschaft“?
Die Schülerinnen und Schüler …
 erstellen ein Portfolio und überprüfen damit eigenständig
eigene und gemeinsame Lernprozesse. (HK 5)
Prozess-Portfolio
Thema 1: Die deutsche
Kolonie „Südwestafrika
S. 25-27
 Wie lief der
Kolonialerwerb ab?
 Wie gestaltete sich
das Zusammenleben
zwischen Kolonialherren
und der einheimischen
Bevölkerung?
 vergleichen Informationen aus Sachtexten, Bildquellen und
Beiträge zum ProzessPortfolio
Thema 2: Die britische
Kolonie „Indien“
S. 28-31
 Wie erwarb Großbritannien diese Kolonie?
 Wie gestaltete sich
das Zusammenleben
zwischen Kolonialherren
und der einheimischen
Bevölkerung?
 vergleichen Informationen aus Sachtexten, Bildquellen und
einer Karte und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 wählen geeignete sprachliche Mittel zur Verdeutlichung
zeitgenössischer Vorstellungen. (MK 8)
 erläutern Motive und Auswirkungen der europäischen
Kolonialpolitik an einem Beispiel. (konkretisierte SK)
einer Karte und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 wählen geeignete sprachliche Mittel zur Verdeutlichung
zeitgenössischer Vorstellungen. (MK 8)
 erläutern Motive und Auswirkungen der europäischen
Kolonialpolitik an einem Beispiel. (konkretisierte SK)
2
Beiträge zum ProzessPortfolio
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
5
Imperialismus – eine andere
Sicht
S. 32/33
Grundlagen
 Imperialismus im
Spiegel der Karikatur –
Wie sahen es die
Zeitgenossen?
 Imperialismus aus
heutiger Sicht – Wie
bewertet ihr die jeweilige
Botschaft aus eurer
heutigen Sicht?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen (Karikaturen) an. (MK 5)
 beurteilen das Handeln von Menschen und Gruppen zur Zeit
des Imperialismus sowie seine Folgen. (UK 2)
Stafettenpräsentation:
Kurzvorträge anhand von
Karikaturen
6
Kolonien heute: Zum
Beispiel Afrika
S. 34/35
Grundlagen
 Welche Folgen hatte
die Kolonialpolitik bis in
die heutige Zeit?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und
Gegenwart. (SK 5)
 beurteilen auf der Grundlage ihres Wissens Folgen
historischer Vorgänge für die Gegenwart. (UK 3)
Expertenrunde:
Statements und
Diskussion in der Klasse
7
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 36/37
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (Radioreportage, Talkshow,
Bilder- und Textmemory) ihre erworbenen Kompetenzen
themenbezogen an, vertiefen und überprüfen diese zugleich.
Kompetenzcheck
3
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
8
Ausbruch und Ursachen des
Ersten Weltkriegs
S. 38/39-44
Grundlagen
Methode: Am „Runden Tisch“
arbeiten
 Was löste den Ersten
Weltkrieg aus?
 Was sind die Ursachen, die zum Ersten
Weltkrieg führten?
 Wer sind die Hauptschuldigen, dass es zu
diesem Krieg kam?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen, Schaubildern und Karten an. (MK 5)
 benennen und erläutern das Attentat von Sarajewo als
Schlüsselereignis. (SK 2)
 stellen die Ursachen des Ersten Weltkriegs in Grundzügen
dar; wählen dabei geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung
der zeitlichen Abfolge und Beziehung.(konkretisierte SK, MK 8)
 beurteilen Chancen und Grenzen einer friedlichen Konfliktbewältigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. (konkretisierte UK)
Plakate zum Thema und
auf dieser Basis
Diskussion in der Klasse
9
Wir forschen gemeinsam:
Von der „Kriegsbegeisterung“ zum „Alltag im
Schützengraben“ – das
„neue Gesicht des Krieges“
S. 45 (-53)
Grundlagen
 Was kennzeichnete
das „neue Gesicht des
Krieges“?
Die Schülerinnen und Schüler …
 (bereiten die Arbeit mit den folgenden vier Lernstationen vor.)
 stellen Verlauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs in
Grundzügen dar.(konkretisierte SK)
Themenwand (Dokumentation) zu den folgenden
vier Lernstationen und
Kurzvorträge zu den
einzelnen Beiträgen
Alternative: ProzessPortfolio
9A
Station 1: „Augusterlebnis“
1914
S. 46/47
 Warum zogen
Menschen begeistert in
den Krieg?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen und
stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
Flugblatt als
Themenwand-Beitrag
 Wie verlief dieser
Krieg in Europa?
Die Schülerinnen und Schüler …
 stellen den Verlauf des Ersten Weltkriegs strukturiert und
kriterienorientiert mithilfe einer Zeitleiste dar. (MK 7)
Kommentierte Zeitleiste
als Themenwand-Beitrag
Alternative: Kartenfilm mit
Erläuterungen als
Themenwand-Beitrag
Grundlagen
9B
Station 2: Kriegsverlauf
1914-1918
S. 48/49
Grundlagen
4
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
9C
Station 3: Der
„industrialisierte Krieg“
S. 50/51
Grundlagen
9D
Station 4: Die „Heimatfront“
S. 52/53
Grundlagen
10
Kriegsende und der
Versailler Vertrag
S. 54-57
Grundlagen
11
Der „Erste Weltkrieg“ – eine
Bilanz
S. 58/59
Grundlagen
12
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 60/61
Grundlagen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
 Was sind die
Merkmale des
„modernen Krieges“?
 Was bedeutet der
Begriff „industrialisierter
Krieg“?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen und
stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 erläutern das veränderte Gesicht des Krieges am Beispiel der
Materialschlachten des Ersten Weltkrieges. (konkretisierte SK)
Bebildertes Cluster als
Themenwand-Beitrag
Alternative: Berichte aus
der Sicht von Zeitgenossen als ThemenwandBeitrag
 Welche Folgen hatte
der Krieg für die
Zivilbevölkerung?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus einem Sachtext und
Bildquellen und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
Kommentierte
Bildersammlung als
Themenwand-Beitrag
 Was waren die
wesentlichen
Bestimmungen des
Versailler Vertrags?
 Welche Folgen
ergaben sich daraus?
 Wie ist dieser
Friedensvertrag als
„tragbarer Frieden“ zu
beurteilen?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
Sachtexten und einem Schaubild und stellen Bezüge zwischen
diesen her. (MK 2)
 stellen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs (hier den
Versailler Vertrag) in Grundzügen dar.(konkretisierte SK)
 beurteilen die Folgen des Versailler Vertrages im
europäischen Kontext. (konkretisierte UK)
Radio-Beitrag damals
Alternativen: Zeitungsartikel, Experten-Interviews,
Redebeiträge für eine
Parlamentsdebatte
 Welcher Zusammenhang besteht zwischen
dem „Zeitalter des
Imperialismus“ und dem
Ersten Weltkrieg?
 Welche
weltgeschichtlichen
Folgen hatte der Erste
Weltkrieg?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben historische Sachverhalte fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht. (MK 9)
 stellen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs in Grundzügen
dar und beschreiben in diesem Zusammenhang den Ersten
Weltkrieg als wesentlichen Umbruch.(konkretisierte SK, SK 4)
Kurzvortrag, evtl. anhand
einer Strukturskizze, einer
Mindmap oder eines
Thesenpapiers
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (Präsentation der Ergebnisse
einer „Spurensuche“ in der eigenen Umgebung, Auswertung von
Bildquellen) ihre erworbenen Kompetenzen themenbezogen an,
vertiefen und überprüfen diese zugleich.
Kompetenzcheck
5
Nach dem Ersten Weltkrieg: Neue Entwürfe für Staat und Gesellschaft
1. Übersicht über die Unterrichtsreihe
Zur Konzeption: Nach dem Ersten Weltkrieg, der „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, kam es zu grundlegenden neuen Weichenstellungen, die die weitere
europäische und weltgeschichtliche Entwicklung entscheidend prägten. Die Welt von gestern hatte ausgedient und es entstanden neue Entwürfe für Staat und
Gesellschaft, denen drei „Modelle“ zugrunde lagen: Sozialismus/Kommunismus, Faschismus und Demokratie. Bevor wir uns im dritten Kapitel des Bandes mit
dem Faschismus – in der Ausprägung des Nationalsozialismus in Deutschland – beschäftigen, geht es in diesem Kapitel zunächst um die beiden anderen
Modelle.
Im ersten Unterkapitel werden Voraussetzungen/Ursachen und Verlauf der Russischen Revolution 1917 sowie das Ergebnis dieser Revolution thematisiert: die
Umgestaltung von Staat und Gesellschaft im Sinne sozialistischer Zukunftsvorstellungen. Dies hatte weitreichende Folgen für die Geschichte des 20.
Jahrhunderts, da die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg zur Führungsmacht im Ost-West-Konflikt wurde (vgl. das vierte Kapitel).
Im zweiten Unterkapitel geht es um die Weimarer Republik, wobei im Zentrum die Frage steht, warum diese erste deutsche Demokratie – trotz ihrer
Errungenschaften und Erfolge, die ebenfalls beleuchtet werden – nach so kurzer Zeit scheiterte und in die Katastrophe des Nationalsozialismus führte.
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
1
Auftakt / Ein erster Blick:
Bestandsaufnahme am
Beginn des 21.
Jahrhunderts
S. 62-65
Grundlagen
 Am Beginn des 20.
Das Zarenreich: Russland
um die Jahrhundertwende
S. 66/67-69
Grundlagen
 Welches Russland
fand Lenin vor?
2
Jahrhunderts: Welche
Zukunft soll es sein?
 Was ist geblieben?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 ordnen historisches Geschehen chronologisch und sachlichthematisch ein. (SK 1)
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen und Karten an. (MK 5)
 beschreiben historische Sachverhalte fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht. (MK 9)
6
Gruppenvortrag zur
Leitfrage
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
3
Schlüsselereignisse 1917:
Von der Februar- zur
Oktoberrevolution
S. 70/71
Grundlagen
 Warum kam es in
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 erklären die Russische Revolution von 1917 aus den
Bedingungen des Zarenreichs und des Ersten Weltkriegs.
(konkretisierte SK)
 benennen und erläutern Schlüsselereignisse der Russischen
Revolution von 1917 und beschreiben sie im Zusammenhang als
einen wesentlichen Umbruch. (SK 2 / 4)
 analysieren Lenin und die Bolschewiki hinsichtlich ihrer Rolle,
Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
Interview im Jahre 1917
Alternative: Gespräch im
Jahre 1917 mit verteilten
Rollen
4
Russland nach der
Revolution: Sozialistische
Zukunftsvorstellungen
S. 72/73
Grundlagen
 Was waren die sozialistischen Zukunftsvorstellungen Lenins und
der Bolschewisten?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen und
stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 beschreiben historische Sachverhalte fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht. (MK 9)
Plakatgestützter
Kurzvortrag
Alternative: PowerPointPräsentation
5
Nach der Revolution:
Sozialistische Idee trifft auf
Wirklichkeit
S. 74-79
Grundlagen
 Welche politische und
gesellschaftliche
Wirklichkeit fanden die
neuen Machthaber nach
den beiden Revolutionen
vor?
 Wie reagierte und
handelte Lenin, um die
Zukunftsvorstellung von
einem sozialistischen
Russland zu realisieren?
 Wie setzte Stalin seine Zukunftsvorstellung
von Sozialismus um?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
Sachtexten, einem Schaubild und Tabellen und stellen Bezüge
zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren Lenin und Stalin hinsichtlich ihrer jeweiligen
Rolle, Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
Bebilderte Wandzeitung
Alternative: Wandplakate,
Interviews /
Zeitzeugenberichte
Russland zu
revolutionären Unruhen?
 Wie verliefen die
Februar- und die
Oktoberrevolution?
 Was waren die Ziele
der Revolutionäre und
was war das Ergebnis
der beiden
Revolutionen?
7
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
6
Die Russische Revolution
und ihre Bedeutung – eine
Bilanz
S. 80/81
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben die Revolution von 1917 im Zusammenhang als
einen wesentlichen Umbruch. (SK 4)
Diskussion in einer
Expertenrunde
Alternative: Diskussion im
Internet (schriftlicher
Meinungsaustausch)
7
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 82/83
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (Begriffserklärungen,
Auswertung einer Bildquelle) ihre erworbenen Kompetenzen
themenbezogen an, vertiefen und überprüfen diese zugleich.
Kompetenzcheck
8
Herbst 1918 – Kriegsniederlage und Revolution
S. 84/85-87
Grundlagen
 Was kennzeichnete
die Situation in
Deutschland am Ende
des Ersten Weltkriegs?
 Wie kam es zur
Novemberrevolution und
wie verlief sie?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen die Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben historische Sachverhalte fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht und
wählen dabei geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der
zeitlichen Abfolge und Beziehung. (MK 8 / 9)
 beschreiben die Ursachen und Folgen der Novemberrevolution von 1918. (konkretisierte SK)
Kurzvortrag zu den
Leitfragen
Alternative: Kommentierte
thematische Bildreihe
9
19. Januar 1919: Die Wahlen
zur Nationalversammlung –
Eine neue Ordnung entsteht
S. 88/89
Grundlagen
 Welche Parteien
standen zur Wahl und
welche Zielvorstellungen
vertraten sie?
 Wie entschieden sich
die Wähler?
 Wie ist dieses Wahlergebnis zu beurteilen?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten und einem
Schaubild und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 erläutern die aus der politischen Entwicklung (Parteien- und
Wahlsystem) resultierenden Probleme für die Weimarer
Republik. (konkretisierte SK)
Artikel für eine
Tageszeitung damals
 Welche weltpolitische
Bedeutung hatte die
Russische Revolution
von 1917?
8
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
10
Die Weimarer Verfassung –
Wie sieht die neue Ordnung
aus?
S. 90/91
Grundlagen
 Wie demokratisch
war die Weimarer
Reichsverfassung von
1919?
Die Schülerinnen und Schüler …
Erläuterung der Weimarer
Verfassung aus damaliger
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
Perspektive (Rolle)
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus einem Verfassungsschaubild an. (MK 5)
 beschreiben die Weimarer Verfassung als einen wesentlichen
Umbruch (erste parlamentarische Demokratie in Deutschland).
(SK 4)
11
Weimar und das Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland – Ein Beispiel,
wie aus Geschichte gelernt
wird
S. 92/93
Grundlagen
 Welche demokratischen Grundprinzipien
haben die Weimarer
Verfassung und das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
gemeinsam?
 Worin unterscheiden
sie sich?
 Wie wurde hier aus
der Geschichte gelernt?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus einem Verfassungsschaubild an. (MK 5)
 erläutern die aus der politischen Entwicklung (Verfassung)
resultierenden Probleme für die Weimarer Republik.
(konkretisierte SK)
 beurteilen anhand eines Verfassungsvergleichs zwischen
früher und heute, ob aus den Fehlern der Weimarer Republik
gelernt worden ist. (konkretisierte UK)
9
Präsentation der
Lernergebnisse
Kurzvortrag zu den
Leitfragen anhand eines
Wandplakats
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
12
Wir forschen gemeinsam:
Anfang vom Ende?
Belastungen der neuen
Republik
S. 94 (-101)
Grundlagen
 Welche Faktoren
belasteten die
Verlaufsgeschichte der
Weimarer Republik von
Beginn an?
 Wie ist ihre jeweilige
Bedeutung für das
frühzeitige Scheitern der
Weimarer Republik
einzuschätzen?
Die Schülerinnen und Schüler …
 erläutern die aus der politischen Entwicklung (verschiedene
Belastungen, s.u.) resultierenden Probleme für die Weimarer Republik
und erläutern damit zugleich Gründe für das Scheitern der Weimarer
Republik. (konkretisierte SK)
 beurteilen diese Probleme unter Berücksichtigung der Folgen für die
Weimarer Republik. (UK 1)
Wandzeitung und auf dieser
Basis Diskussion in einem
zusammenfassenden
Kreisgespräch
 „Der Dolchstoß“ – Legende
mit Folgewirkung
S. 95
 Worum geht es bei der
„Dolchstoßlegende“?

vergleichen Informationen aus einem Sachtext und Bildquellen und
stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
Texte zur Beantwortung der
Leitfragen als Beitrag zur
Wandzeitung
 Nicht alle sind Republikaner
– Wahlplakate erzählen
S. 96/97
Methode: Plakate interpretieren
 Was erzählen
Wahlplakate über die
Einstellungen rechter und
linker Parteien zur
Weimarer Republik?

wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus
Bildquellen (hier Plakate) an. (MK 5)
Kommentierte Plakatsammlung als Beitrag zur
Wandzeitung
 Der lange Schatten von
Versailles
S. 98
 Wie lang und tief fällt
der Schatten des Ver-sailler
Friedensvertrages auf die
Weimarer Republik?

wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus
Bildquellen an. (MK 5)
Kommentierte Materialien als
Beitrag zur Wandzeitung

identifizieren in Sachtexten relevante Informationen, benennen die
Hauptgedanken und stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar. (MK
4)
Informierender / kommentierender Brief damals als
Beitrag zur Wandzeitung

Texte und kommentierte
Bildmaterialien als Beitrag
zur Wandzeitung
 1923: Politische Krisen
erschüttern die junge Republik
S. 99
 Als ein Brot 428 Milliarden
Mark kostete – die Inflation von
1923
S. 100/101
 Was geschah im Jahr
1923 in Deutschland?
 Was ist eine Inflation?
 Was waren die
Ursachen der Inflation von
1923 in Deutschland?
 Wie wirkte sich dies auf
die konkrete Lebenssituation der Menschen und ihre
Einstellung zum Staat aus?
vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
Sachtexten und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 erklären in Grundzügen die wirtschaftliche Dimension des
Krisenjahres 1923. (konkretisierte SK)
10
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
13
Wir forschen gemeinsam:
Die junge Republik hat auch
Erfolge: Die „Goldenen
Zwanziger“
S. 102-105
Ergänzung / Differenzierung
 Welche Erfolge hat
die erste deutsche
Demokratie
hervorgebracht?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen an. (MK 5)
 beschaffen selbstständig Informationen aus Medien (v. a.
Internet), werten diese aus und stellen sie dar. (MK 10)
 benennen und erläutern charakteristische Merkmale der
„Goldenen Zwanziger“. (SK 2)
 erstellen selbstständig sowie ggf. computergestützt ein
Medienprodukt (Bilddokumentation) zum Thema „Goldene
Zwanziger“ und präsentieren dieses. (HK 1)
Bilddokumentation (z.B. in
Form eines Folienfilms
oder einer PowerpointPräsentation)
Thema 1: Ein neuer
Lebensstil
S. 103
 Was kennzeichnete
die neue „Massenkultur“
der 20er-Jahre?
Thema 2: Die „neue Frau“
S. 104
 Was waren die Kennzeichen der sogenannten „neuen Frau“?
Thema 3: Technik im
Aufbruch
S. 105
 Welche grundlegenden Veränderungen im
Bereich der Wirtschaft
ermöglichten diese technischen Entwicklungen?
 Welche Folgen hatten diese Veränderungen für die Menschen?
14
Schlüsseljahr 1929: Die
Weltwirtschaft in der Krise
S. 106/107-109
Grundlagen
 Wie erlebten die
Menschen die Krise in
den USA?
 Was waren die
Ursachen der Krise?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen und einem Schaubild an. (MK 5)
 benennen und erläutern das Schlüsselereignis
Weltwirtschaftskrise 1929 und ordnen es chronologisch sowie
sachlich-thematisch ein. (SK 1 / 2)
Vorstellung / Erläuterung
historischer Fotos
Alternative: Jugendlexikon-Artikel zum Thema
15
Schauplatz Deutschland –
Wie sich die Bilder gleichen
…
S. 110/111
Grundlagen
 Wie sah der Alltag
der Menschen während
der Weltwirtschaftskrise
in Deutschland aus?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen an. (MK 5)
Bericht zur Leitfrage in
Briefform
11
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
16
Die Krise erfasst Deutschland – Wie kommt das?
S. 112/113
Grundlagen
 Warum erfasste die
Von der Krise der Wirtschaft zur Krise des ganzen
Staates
S. 114/115
Grundlagen
Methode: Statistiken
auswerten
 Wie wählten die Men- Die Schülerinnen und Schüler …
schen der Weimarer Re-  beschreiben grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
publik in der Weltwirtschaftskrise, für wen
entschieden sie sich?
 Welche Bedeutung
hatten die Arbeitslosigkeit und ihre Auswirkungen auf den Lebensalltag für die Wahlentscheidung der
Menschen?
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Statistiken und wenden diese an. (MK 5)
 bewerten das Gefahrenpotenzial der damaligen
ökonomischen und politischen Strukturen vor dem Hintergrund
der Weltwirtschaftskrise von 1929. (konkretisierte UK)
Der Aufstieg der NSDAP
S. 116/117
Grundlagen
 Was sind die
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus einem Sachtext, einer Tabelle
und Bildquellen und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren Hitler und die NSDAP hinsichtlich ihrer Rolle,
Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
17
18
Wirtschaftskrise Amerikas auch Deutschland?
besonderen Merkmale
der NSDAP und ihres
Führers Adolf Hitler?
 Wie organisierte er
die NSDAP und seine
Bewegung?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
Kurzvortrag zur Leitfrage
Alternative: Brief (vgl. TLE
 vergleichen Informationen aus einem Sachtext, einer
Bildquelle und einer Statistik und stellen Bezüge zwischen diesen 15)
her. (MK 2)
 stellen die globalen Zusammenhänge der Weltwirtschaftskrise von 1929 strukturiert und kriterienorientiert mithilfe eines
Schaubilds dar. (MK 7)
 erklären in Grundzügen die globalen Zusammenhänge der
Weltwirtschaftskrise von 1929, indem sie sie fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht
beschreiben und dabei dabei zwischen Ursache und Wirkung
unterscheiden. (konkretisierte SK, MK 9, SK 7)
12
Expertenvortrag zur
Leitfrage
Wandplakat
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
19
Die NSDAP macht mobil –
„Plakatkrieg“ gegen die
Republik
S. 118-121
Grundlagen
 Nach welchen
Die Gegner der Demokratie
erhalten die Macht: Adolf
Hitler wird Reichskanzler
S. 122/123
Grundlagen
 Auf welche Weise
20
Prinzipien gestaltete die
NSDAP ihre Plakate?
 Welche politischen
Botschaften wollte sie
vermitteln?
 Warum waren ihre
Botschaften und Strategien so wirkungsvoll und
erfolgversprechend?
wurde Hitler der Weg an
die Macht geebnet?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen (Plakaten) an. (MK 5)
 vergleichen diese Informationen mit denen aus einer
Textquelle und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren die NSDAP hinsichtlich ihrer Rolle, Motive und
Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 bewerten das Gefahrenpotenzial der damaligen
ökonomischen und politischen Strukturen vor dem Hintergrund
der Weltwirtschaftskrise von 1929. (konkretisierte UK)
Stafettenpräsentation:
Vorstellung / Erläuterung
der NS-Wahlwerbung
anhand von Plakaten
Die Schülerinnen und Schüler …
Kurzvortrag zur Leitfrage
(evtl. anhand einer
 identifizieren in einem Sachtext relevante Informationen,
„Gedankenlandkarte“)
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 stellen den Ablauf und die ereignisgeschichtlichen
Zusammenhänge der Machtübertragung strukturiert und
kriterienorientiert mithilfe eines Schaubilds (Gedankenlandkarte)
dar; beschreiben sie auf dieser Basis fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht; wählen
dabei geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen
Abfolge und Beziehung; unterscheiden dabei zwischen Ursache
und Wirkung, Voraussetzung und Folge. (MK 7 / 9 / 8, SK 7)
 analysieren die damals entscheidenden Personen und
Gruppen hinsichtlich ihrer Funktionen, Rolle, Motive und
Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 erläutern die aus der politischen Entwicklung resultierenden
Probleme für die Weimarer Republik und erläutern damit zugleich
Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik. (konkretisierte
SK)
13
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
21
Eine Bilanz: Warum Hitler? –  Warum konnte Hitler
Historiker urteilen
an die Macht gelangen?
S. 124/125
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 erläutern den Deutungscharakter von
Geschichtsdarstellungen. (SK 8)
 erläutern Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik.
(konkretisierte SK)
 erörtern, inwiefern der Übergang von der Republik in die
nationalsozialistische Diktatur hätte verhindert werden können.
(konkretisierte UK)
Thesenpapiere als
Grundlage für ein
Kreisgespräch
22
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 126/127
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (z.B. Anwendung des Untersuchungsschemas für Revolutionen, Plakatinterpretation, Erläuterung/Stellungnahme zu einer These, Bilddokumentation) ihre
erworbenen Kompetenzen themenbezogen an, vertiefen und
überprüfen diese zugleich.
Kompetenzcheck
14
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg – Vergangenheit, die nicht vergeht
1. Übersicht über die Unterrichtsreihe
Zur Konzeption: „Vergangenheit, die nicht vergeht“ – die Formulierung in der Überschrift weist schon darauf hin, dass diese zwölf Jahre der deutschen
Geschichte keine Zeit wie jede andere sind und dass sie deshalb auch heutigen und künftigen Generationen abverlangen, sich mit den Ereignissen und ihren
Folgen zu konfrontieren. Gerade bei diesem Thema werden die SuS daher immer wieder zur Urteilsbildung und Stellungnahme aufgefordert. Diese leitende
Perspektive verdeutlichen bereits der Auftakt und die Doppelseite „Ein erster Blick“. Das Kapitel ist im Folgenden unterteilt in zwei chronologische Blöcke zu den
Jahren 1933-1939 bzw. 1939-1945, die in sich jedoch nach thematischen Gesichtspunkten gegliedert sind.
Im ersten Teilkapitel wird – anknüpfend an das Kapitel zur Weimarer Republik – zunächst der Vorgang der Machtübernahme und unmittelbaren Machtsicherung
dargestellt. Anschließend werden die Grundsätze und Ziele der NS-Ideologie in den Blick genommen, um dann in vier thematischen Stationen der Frage
nachzugehen, wie es Hitler und seiner Partei gelang, die Massen für sich zu gewinnen und so die errungene Macht zu stabilisieren. Sodann wird anhand von vier
Fallbeispielen die Kehrseite thematisiert: Wer wurde aus der NS-Volksgemeinschaft ausgeschlossen und was bedeutete das?
Die Überschrift des zweiten Teilkapitels – Jahre des Krieges, Jahre der Vernichtung – zeigt, dass es hier vornehmlich um die Auseinandersetzung mit dem
verbrecherischen Vernichtungskrieg der Nazis geht, wobei der Holocaust natürlich im Zentrum steht. Weitere Schwerpunkte sind der Widerstand sowie Flucht
und Vertreibung. Abschließend wird die zu Beginn umrissene Leitperspektive explizit wieder aufgegriffen: Nationalsozialismus – Wie gehen wir heute damit um?
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
1
Auftakt / Ein erster Blick:
Vergangenheit, die nicht
vergeht
S. 128-131
Grundlagen
Die Schülerinnen und Schüler …
 ordnen historisches Geschehen chronologisch und sachlichthematisch ein. (SK 1)
 beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und
Gegenwart. (SK 5)
 beurteilen auf der Grundlage ihres historischen Wissens
Folgen der NS-Vergangenheit für die Gegenwart. (UK 3)
15
Präsentation der
Lernergebnisse
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
2
Der Nationalsozialismus
übernimmt die Macht
S. 132/133-135
Grundlagen
3
4
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
 Was sind Schlüsselstationen auf dem Weg
zur NS-Diktatur?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 stellen die Stationen auf dem Weg zur NS-Diktatur strukturiert
und kriterienorientiert mithilfe einer tabellarischen Zeitleiste dar;
beschreiben sie auf dieser Basis fachsprachlich angemessen,
problemorientiert und adressatengerecht; wählen dabei
geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen
Abfolge und Beziehung. (MK 7 / 9 / 8)
 erläutern die Mechanismen der nationalsozialistischen
Machtübernahme und Machtstabilisierung und beschreiben die
nationalsozialistische Machtübernahme als wesentlichen
Umbruch. (konkretisierte SK, SK 4)
Foliengestützter
Kurzvortrag zur Leitfrage
anhand einer Tabelle
Alternative: Kurzvortrag
anhand von Bildquellen
Welche politischen
Grundsätze vertraten die
Nationalsozialisten
S. 136/137
Grundlagen
 Wie lauten zentrale
Die Schülerinnen und Schüler …
 werten Textquellen sach- und themengerecht aus. (MK 3)
 benennen und erläutern charakteristische Merkmale der NSWeltanschaung (zentrale ideologische Begriffe). (SK 2)
 beurteilen die NS-Weltanschauung unter Berücksichtigung
von ideologischen Motiven sowie der Folgen. (UK 1)
Wandplakat als Basis für
ein Kreisgespräch zur
zweiten Leitfrage
Erziehungsziele in der NSDiktatur
S. 138/139
Grundlagen
 Nach welchen
Grundsätzen sollten
Kinder und Jugendliche
in der Zeit des Dritten
Reiches erzogen
werden?
 Welche Unterschiede
ergeben sich zu heutigen Erziehungszielen?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
einem Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 benennen und erläutern charakteristische Merkmale der NSWeltanschaung (Erziehungsziele). (SK 2)
 beurteilen die NS-Erziehungsziele unter Berücksichtigung
von ideologischen Motiven sowie der Folgen. (UK 1)
Diskussion im Kreisgespräch
Alternative: Brief
(schriftliche Form der
Äußerung)
Begriffe der NSWeltanschauung und
was bedeuten sie?
 Wie beurteilt ihr die
Folgen einer Politik, die
sich an diesen Zielen
orientiert?
16
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
5
Wir forschen gemeinsam:
Die Jahre 1933-1939: Immer
mehr Menschen jubeln
Hitler zu – wieso?
S. 140-149
Grundlagen
 Wie gewann Hitler die Die Schülerinnen und Schüler …
Massen?
 vergleichen Informationen aus Sachtexten, Bildquellen und
 Was hatten die
Diagrammen und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
Menschen damals nicht
 erläutern die Mechanismen der nationalsozialistischen
vor Augen?
Machtstabilisierung und unterscheiden dabei zwischen
Wirklichkeit und Vorstellung. (konkretisierte SK, SK 7)
 beurteilen die Auswirkungen der nationalsozialistischen
Zwangsherrschaft auf das Leben der Menschen. (konkretisierte
UK)
(Plakate für eine)
Themenwand
6
Der Ausschluss aus der
„Volksgemeinschaft“
S. 150-155
Grundlagen
 Nicht dazugehören –
Was bedeutete der
Ausschluss aus der
„Volksgemeinschaft“?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 stellen die Entrechtung, Verfolgung und Ermordung von
verfolgten Gruppen im Dritten Reich dar. (konkretisierte SK)
 beurteilen die Auswirkungen der nationalsozialistischen
Zwangsherrschaft auf das Leben der Menschen. (konkretisierte
UK)
Wandzeitung
Alternativen: mündliche
Berichte, Diskussion in
der Klasse
7
Geschichte einmal anders:
 Und was geschah in
Und was geschah in unserer unserer Stadt?
Stadt?
S. 156/157
Ergänzung / Differenzierung
Methode: Arbeiten im Archiv
Die Schülerinnen und Schüler …
 planen, realisieren und werten ein Projekt (zur
Regionalgeschichte) weitgehend selbstständig aus und
präsentieren die gewonnenen Ergebnisse in geeigneter Form.
(HK 4)
 beschaffen in diesem Zusammenhang selbstständig
Informationen (Archivarbeit), werten diese aus und stellen sie
dar. (MK 10)
Präsentation der
Arbeitsergebnisse, z.B.
PowerPoint, Ausstellung
8
Menschen im Krieg
S. 158/159
Grundlagen
Methode: Ein Schreibgespräch durchführen
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen an. (MK 5)
 formulieren selbstständig Fragestellungen. (MK 1)
Schreibgespräche und auf
dieser Basis Diskussion
im Klassengespräch
 Wie erlebten
Menschen den Krieg?
 Welche Fragen
werfen die Bilder bei
euch auf?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
17
Präsentation der
Lernergebnisse
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
9
Die erste Phase des Zweiten
Weltkriegs: Deutsche
Anfangserfolge
S. 160/161
Grundlagen
 Was sind die wichtigsten Entwicklungen
und Ereignisse der
ersten Phase?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Karten an. (MK 5)
 stellen Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkriegs in
Grundzügen dar, indem sie sie fachsprachlich angemessen,
problemorientiert und adressatengerecht beschreiben.
(konkretisierte SK, MK 9)
Kurzvortrag anhand eines
Wandplakats
10
Die zweite Phase: Das
Kriegsglück wendet sich
S. 162/163
Grundlagen
 Was sind die
Schlüsselereignisse des
Kriegsverlaufs von 19421945?
 Was sind charakteristische Merkmale dieser
zweiten Kriegsphase?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 stellen den Verlauf des Zweiten Weltkriegs in Grundzügen
dar, indem sie ihn fachsprachlich angemessen, problemorientiert
und adressatengerecht beschreiben. (konkretisierte SK, MK 9)
Kurzvortrag zu den
Leitfragen
11
Krieg im Osten – kein Krieg
wie jeder andere
S. 164/165
Ergänzung / Differenzierung
 Vernichtungskrieg im
Osten – Was bedeutete
diese neue Form des
Krieges konkret?
Die Schülerinnen und Schüler …
 werten Textquellen und eine Bildquelle sach- und
themengerecht aus. (MK 3 / 5)
 benennen und erläutern charakteristische Merkmale der NSWeltanschaung/-herrschaft (rassistischen Ideologie,
Vernichtungskrieg). (SK 2)
 beurteilen die Auswirkungen der nationalsozialistischen
Zwangsherrschaft auf das Leben der Menschen. (konkretisierte
UK)
Erläuterungen zur
Leitfrage anhand von
Pinnwand-Beiträgen
18
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
12
Holocaust – Von der Verfolgung zum Völkermord 19391945
S. 166/167
Grundlagen
 Welches Schicksal
drohte einem Juden
nach dem Kriegsbeginn?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar; vergleichen diese Informationen mit
Bildquellen und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 4 / 2)
 stellen die Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der
Juden (Holocaust) im Dritten Reich dar. (konkretisierte SK)
 beurteilen die Auswirkungen der nationalsozialistischen
Zwangsherrschaft auf das Leben der Menschen. (konkretisierte
UK)
Kommentierte Fotofolge
Alternative:
Zeitzeugenbericht
13
Völkermord – Täter und
Opfer
S. 168-170
Grundlagen
Methode: Arbeit im
„Kugellager“
 Wie haben die Täter
ihr Verhalten dargestellt,
wie haben die Opfer die
„Endlösung“ erlebt?
 Was bewegt euch an
dem, was ihr hier über
das Geschehen in
Auschwitz erfahrt?
 Wie kann und soll
man mit dieser
Erinnerung umgehen?
Die Schülerinnen und Schüler …
 werten Textquellen und eine Bildquelle sach- und
themengerecht aus. (MK 3 / 5)
 stellen die Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der
Juden (Holocaust) im Dritten Reich dar. (konkretisierte SK)
 beurteilen die Auswirkungen der nationalsozialistischen
Zwangsherrschaft auf das Leben der Menschen. (konkretisierte
UK)
Diskussion im Kreisgespräch zu den Leitfragen
14
Mörder am Schreibtisch
S. 171
Ergänzung / Differenzierung
 Adolf Eichmann – der
Inbegriff eines
„Schreibtischtäters“
Die Schülerinnen und Schüler …
 beschaffen selbstständig Informationen aus dem Internet,
werten diese aus und stellen sie dar. (MK 10)
 analysieren Adolf Eichmann hinsichtlich seiner Funktion,
Rolle, Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 beurteilen das Handeln von Adolf Eichmann und seine
Folgen. (UK 2)
Kurzporträt
19
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
15
Begeisterung, Anpassung,
Widerstand – Verhaltensmöglichkeiten gegenüber
der NS-Herrschaft
S. 172/173
Grundlagen
 Wie äußerte sich die
Einstellung der
Deutschen in ihrem
alltäglichen Verhalten?
16
Wir forschen gemeinsam:
Widerstand gegen die NSHerrschaft
S. 174/175
Grundlagen
 In welcher Weise und Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten und Textquellen
aus welchen Motiven
Geschichte einmal anders:
Historische Spielfilme
S. 178/179
Ergänzung / Differenzierung
Methode: Einen historischen
Spielfilm untersuchen
 Was sind charakteris- Die Schülerinnen und Schüler …
 unterscheiden zwischen Dokumentarfilmen und
tische Merkmale eines
17
wurde Widerstand
geleistet?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 werten eine Textquelle sach- und themengerecht aus. (MK 3)
 stellen die Verhaltensmöglichkeiten gegenüber der NSHerrschaft strukturiert und kriterienorientiert mithilfe einer Skala
dar. (MK 7)
 benennen und erläutern charakteristische Merkmale des
Verhaltens der Menschen während der NS-Zeit. (SK 2)
Beschreibung aus der
Sicht einer historischen
Person (foliengestützt)
Wandzeitung
und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 beschaffen selbstständig Informationen aus dem Internet,
werten diese aus und stellen sie dar. (MK 10)
 vergleichen unterschiedliche Motive, Möglichkeiten und
Grenzen des Widerstands miteinander. (konkretisierte SK)
 erörtern Möglichkeiten, Grenzen sowie reale und potenzielle
Folgen unterschiedlicher Formen des Widerstands im
nationalsozialistischen Deutschland. (konkretisierte UK)
historisierenden Spielfilmen sowie zwischen historischen
historischen Spielfilms?
Tatsachen und Fiktion. (MK 6)
 Worin liegen
Chancen, Grenzen oder
auch Vorteile historischer
Spielfilme, gibt es auch
Nachteile?
20
Präsentation der
Arbeitsergebnisse und
Diskussion im
Klassengespräch
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
18
Kriegsende – Auch Deutsche fühlten sich als Opfer
S. 180-182
Grundlagen
 Waren auch die
Flucht und Vertreibung in
Europa
S. 183
Grundlagen
 Welches Ausmaß
Flucht aus den Ostgebieten
S. 184/185
Grundlagen
 Was bedeutet es,
„Die Jaschkes“ – Von der
Vertreibung zum Neuanfang
S. 186/187
Grundlagen
 Wie verliefen Vertrei-
19
20
21
Deutschen Opfer?
hatten Flucht und
Vertreibung nach 1945?
wenn Krieg Menschen
vor sich hertreibt?
bung und Neuanfang der
„Familie Jaschke“?
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus verschiedenartigen Materialien
und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 beschreiben Ausmaß und Auswirkungen des Bombenkriegs
fachsprachlich angemessen, problemorientiert und
adressatengerecht. (MK 9)
 vertreten die eigene Position (zur Frage, ob auch Deutsche
Opfer des Krieges waren) auch in der Auseinandersetzung mit
kontroversen Sichtweisen in angemessener Form und
unterscheiden dabei zwischen Behauptung (These) und
Begründung (Argumente). (HK 3, SK 7)
Vortrag (bild-/foliengestützt) und anknüpfendes
Kreisgespräch (Stellungnahme zur Leitfrage)
Mögliche Ergänzung:
Zeitzeugenberichte/-interviews, Dokumentation auf
Basis von Archivarbeit
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus einer Karte an. (MK 5)
 beschreiben die Bevölkerungsverschiebungen nach 1945
fachsprachlich angemessen, problemorientiert und
adressatengerecht. (MK 9)
 stellen den Unterschied von Flucht und Vertreibung dar und
erläutern die Konsequenzen für Nachkriegsdeutschland.
(konkretisierte SK)
Kartengestützter
Kurzvortrag
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
Sachtexten und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 stellen den Unterschied von Flucht und Vertreibung dar und
erläutern die Konsequenzen für Nachkriegsdeutschland.
(konkretisierte SK)
Zeitzeugeninterview
(fiktiv)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Bildquellen und einem
Sachtext (fiktives Interview) und stellen Bezüge zwischen diesen
her. (MK 2)
 stellen den Unterschied von Flucht und Vertreibung dar und
erläutern die Konsequenzen für Nachkriegsdeutschland.
(konkretisierte SK)
Erzählung zur Leitfrage
anhand der Erläuterung
von Bildquellen
Mögliche Ergänzung:
Zeitzeugenbefragung
21
Nr.
Titel / Thema der Lerneinheit Leitfragen
22
Nationalsozialismus – Wie
gehen wir heute damit um?
S. 188/189
Grundlagen
23
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 190/191
Grundlagen
 Wie gehen wir heute
mit der NSVergangenheit um?
 Warum ist Erinnerung
wichtig
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschaffen selbstständig Informationen aus dem Internet,
werten diese aus und stellen sie dar. (MK 10)
 beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und
Gegenwart. (SK 5)
 beurteilen auf der Grundlage ihres historischen Wissens
Folgen der NS-Vergangenheit für die Gegenwart. (UK 3)
 bewerten den gegenwärtigen Umgang mit der NSVergangenheit. (konkretisierte UK)
Wandplakat als Basis für
eine Diskussion im
Kreisgespräch
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (Einordnung/Erläuterung von
Schlüsselereignissen, Arbeit mit einer Bildquelle, Arbeit mit einer
Textquelle) ihre erworbenen Kompetenzen themenbezogen an,
vertiefen und überprüfen diese zugleich.
Kompetenzcheck
22
Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands nach 1945
1. Übersicht über die Unterrichtsreihe
Zur Konzeption: Bei der Betrachtung der Nachkriegsgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts besteht in besonderem Maße die Notwendigkeit
einer Verknüpfung zweier Ebenen: der internationalen Ebene der Weltpolitik und der nationale Ebene der Geschichte Deutschlands, das wie kein anderes Land
im Zentrum der weltgeschichtlichen Entwicklung stand.
Im ersten Unterkapitel wird, ausgehend von der unmittelbaren Nachkriegssituation, zunächst der Ost-West-Konflikt – als Grundkonstante der folgenden
Jahrzehnte – entfaltet sowie auch der Weg in die deutsche Teilung geschildert, zu der es in diesem Rahmen kam.
Das zweite Unterkapitel fokussiert die deutsche Geschichte in den Jahrzehnten der Teilung, wobei die Geschichte der BRD und die Geschichte der DDR nicht
getrennt voneinander betrachtet, sondern unter verschiedenen thematischen Aspekten (Grundlagen der beiden Staaten, Schlüsselereignisse, Alltagsleben) quasi
parallel in den Blick genommen werden.
Analog zum ersten Unterkapitel erfolgt auch im dritten bzw. letzten Unterkapitel dann wieder verstärkt die Verknüpfung von nationaler und internationaler Ebene:
Das Ende des Ost-West-Konflikts ermöglicht die „Friedliche Revolution“ in der DDR und die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, wobei die
abschließende Projekt-TLE die Frage nach den Folgen der Teilung in der Gegenwart thematisiert.
Nr.
1
2
Titel / Thema der
Lerneinheit
Auftakt / Ein erster Blick:
Neuordnung der Welt und
Situation Deutschlands
nach 1945
S. 192-195
Grundlagen
Die Nachkriegsjahre in
Europa
S. 196/197-203
Grundlagen
Methode: Galeriegang
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Präsentation der
Lernergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler …
 ordnen historisches Geschehen chronologisch und sachlichthematisch ein. (SK 1)
 Welche Folgen hatte
das Kriegsende in
Europa?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen / einer Karte an. (MK 5)
 erstellen selbstständig (Beiträge für) einen Galeriegang zum
Thema und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. (HK 1)
 beschreiben die Situation Europas nach 1945 und stellen die
Folgen des Kriegsausgangs im europäischen Kontext dar.
(konkretisierte SK)
23
(Beiträge für einen)
Galeriegang
Nr.
3
Titel / Thema der
Lerneinheit
Die „Vereinten Nationen“:
Eine Weltorganisation für
den Frieden
S. 204-207
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Wann und warum
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten, Textquellen und
einem Schaubild und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK
2)
 analysieren die Vereinten Nationen hinsichtlich ihrer
Funktion, Rolle, Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 stellen die Vereinten Nationen strukturiert und
kriterienorientiert mithilfe einer Mindmap dar. (MK 7)
wurden die „Vereinten
Nationen“ gegründet?
 Auf welcher
Grundidee beruhen sie?
 Welche Ziele
verfolgen die „Vereinten
Nationen“?
 Welche Organisation
und welche Machtmittel
stehen den „Vereinten
Nationen“ zur
Verfügung, um diese
Ziele zu erreichen?
 Was war das – der
Ost-West-Konflikt?
4
Der Ost-West-Konflikt – ein
Überblick
S. 208/209-211
Grundlagen
5
Die Konfliktgegner: Was ein
Karikaturist schon 1945
ahnte
S. 212/213
Ergänzung / Differenzierung
Methode: Eine Karikatur
entschlüsseln
 Was ist die Botschaft
des Karikaturisten zum
Thema „Verhältnis der
Siegermächte
untereinander“?
 Wie beurteilt ihr diese
Darstellung?
6
Die Atombombe: Wie
Zeitgenossen urteilten …
S. 214/215
Ergänzung / Differenzierung
 Wie urteilten
Zeitgenossen über die
Atomrüstung in Ost und
West?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke unter
Berücksichtigung der weltpolitischen sowie der deutschdeutschen Perspektive und ordnen den Ost-West-Konflikt
chronologisch, räumlich und sachlich-thematisch ein.
(konkretisierte SK, SK 1)
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus einer Bildquelle (Karikatur) an. (MK 5)
 analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke in
weltpolitischer Perspektive. (konkretisierte SK)
 beurteilen die Karikatur bzw. die mit ihr verbundene
historische Deutung unter Berücksichtigung der zugrunde
liegenden historischen Situation. (UK 6)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Text- und Bildquellen sowie
einem Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 erläutern die atomare Bedrohung / Rüstung als
charakteristisches Merkmal des Ost-West-Konflikt. (SK 2)
24
Präsentation der
Lernergebnisse
Wandplakat mit einer
Mindmap
Wandplakat nach dem
Schema der Konfliktanalyse
Mögliche Ergänzung:
Themenangebote für AGs
Bildgestützter Vortrag
Expertenpodium
Nr.
Titel / Thema der
Lerneinheit
Ein Europa aus zwei
Perspektiven: Wie der OstWest-Konflikt begann
S. 216/217
Ergänzung / Differenzierung
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Wie deuteten West
und Ost die Entwicklung
in Europa?
8
Die Kuba-Krise
S. 218/219
Grundlagen
 Können die Supermächte Konflikte lösen?
Das Beispiel Kuba-Krise
9
Der Weg in die Teilung
S. 220/221-227
Grundlagen
 Stationen auf dem
Weg zur Teilung: Wie
entstanden die beiden
deutschen Staaten?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die Schritte der Interpretation von Textquellen sachund themengerecht an. (MK 3)
 analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke in
weltpolitischer Perspektive. (konkretisierte SK)
 gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens
eine historische Situation nach (Simulation) und wählen dabei
geeignete sprachliche Mittel zur Verdeutlichung zeitgenössischer
Vorstellungen. (HK 2, MK 8)
 beurteilen historische Deutungen / Quellen unter
Berücksichtigung der zugrunde liegenden Interessen, Motive und
Wertmaßstäbe. (UK 6)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Textquellen, einer Grafik und
einem Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 benennen und erläutern die Kuba-Krise als Schlüsselereignis
im Ost-West-Konflikt. (SK 2)
 beurteilen am Beispiel der Kuba-Krise exemplarisch die
Wirkungskraft von Konfliktlösungsstrategien während des Kalten
Krieges. (konkretisierte UK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben den Weg in die deutsche Teilung fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht; wählen
dabei geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen
Abfolge und Beziehung und unterscheiden dabei zwischen
Ursache und Wirkung bzw. Voraussetzung und Folge. (MK 9 / 8,
SK 7)
 erläutern die doppelte deutsche Staatsgründung von 1949
und analysieren in diesem Zusammenhang die Aufteilung der
Welt in zwei Blöcke unter Berücksichtigung der weltpolitischen
sowie der deutsch-deutschen Perspektive. (konkretisierte SK)
7
25
Präsentation der
Lernergebnisse
Simulation und
anschließendes
Kreisgespräch
Pinnwand (Präsentation
von Antworten auf die
Leitfrage) als Basis für
Diskussion im Klassengespräch
Alternative: Partner- oder
Gruppenvorträge
Stafettenpräsentation
Nr.
Titel / Thema der
Lerneinheit
Bundesrepublik Deutschland: Wie sieht der neue
Staat aus?
S. 228/229-231
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Wie sieht die
politische Ordnung des
neuen Staates aus?
 Aus Erfahrung
gelernt: Inwieweit sichert
das Grundgesetz ein
stabiles Funktionieren
der Demokratie?
11
Das Wirtschaftssystem der
Bundesrepublik: Die
„Soziale Marktwirtschaft“
S. 232/233
Grundlagen
 Was heißt „Freie
Marktwirtschaft“?
 Welche Prinzipien
bestimmen die „Soziale
Marktwirtschaft“?
12
Deutsche Demokratische
Republik: Was heißt hier
„Demokratie“?
S. 234/235
Grundlagen
 Was verstanden die
Machthaber in der DDR
unter „Sozialistischer
Demokratie“?
 Was bedeutete „Sozialistische Demokratie“ in
der politischen
Wirklichkeit der DDR?
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen in
den beiden deutschen Staaten (hier BRD, Staatsordnung).
(konkretisierte SK)
 beurteilen (anhand eines Verfassungsvergleichs), ob aus den
Fehlern der Weimarer Republik gelernt worden ist. (konkretisierte
UK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten und einem
Schaubild und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 beschreiben das System der Sozialen Marktwirtschaft
fachsprachlich angemessen, problemorientiert und
adressatengerecht. (MK 9)
 beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen in
den beiden deutschen Staaten (hier BRD, Wirtschaftssystem).
(konkretisierte SK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus einer Textquelle, Sachtexten
und einem Schaubild und stellen Bezüge zwischen diesen her.
(MK 2)
 beschreiben die „Sozialistische Demokratie“ fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht und
unterscheiden dabei zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. (MK
9, SK 7)
 beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen in
den beiden deutschen Staaten (hier DDR, Staatsordnung).
(konkretisierte SK)
10
26
Präsentation der
Lernergebnisse
Gruppenvortrag anhand
eines Schaubilds
Foliengestützter Expertenvortrag
Alternativen: Artikel für
ein Jugendlexikon,
Gespräch (gespielter
Dialog)
Kurzvortrag auf der Basis
eines Wandplakats
Mögliche Ergänzungen:
Perspektivenwechsel,
Vergleich
Nr.
Titel / Thema der
Lerneinheit
Das Wirtschaftssystem der
DDR: Die „Planwirtschaft“
S. 236/237
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Welche Idee steckte
hinter der Planwirtschaft
und wie funktionierte
sie?
 Welche Probleme
verursachte die
Planwirtschaft?
14
Der 17. Juni 1953: Aufstand
in der DDR
S. 238/239
Grundlagen
15
Auf getrennten Wegen: Die
Blockintegration
S. 240/241
Grundlagen
 Was geschah am 17.
Juni 1953?
 Wie stellten die
Machthaber in der DDR
die Ereignisse dar?
 Ist es sachlich
gerechtfertigt, von einem
„Schlüsselereignis“ für
das Verhältnis beider
deutscher Staaten zu
sprechen?
 Die Politik des
Bundeskanzlers: Was
bedeutete
„Westintegration“?
 Welche Argumente
sprachen für, welche
gegen die
„Westintegration“?
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten und einem
Schaubild und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 beschreiben das System der Planwirtschaft fachsprachlich
angemessen, problemorientiert und adressatengerecht und
unterscheiden dabei zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. (MK
9, SK 7)
 beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen in
den beiden deutschen Staaten (hier DDR, Wirtschaftssystem).
(konkretisierte SK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus einer Textquelle und einem
Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren die DDR-Machthaber hinsichtlich ihrer Motive
und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 stellen den 17. Juni 1953 strukturiert und kriterienorientiert
mithilfe einer Mindmap dar und unterscheiden dabei zwischen
Wirklichkeit und Vorstellung. (MK 7, SK 7)
 benennen und erläutern den 17. Juni 1953 als Schlüsselereignis für das Verhältnis beider deutscher Staaten. (SK 2)
13
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Textquellen und einem
Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 benennen und erläutern die Westintegration als
Schlüsselereignis für die weitere Entwicklung im geteilten
Deutschland. (SK 2)
 analysieren in diesem Zusammenhang die Aufteilung der
Welt in zwei Blöcke unter Berücksichtigung der weltpolitischen
sowie der deutsch-deutschen Perspektive. (konkretisierte SK)
 beurteilen die Politik der Westintegration unter
Berücksichtigung von ideologischen Motiven sowie
(un)beabsichtigten Folgen. (UK 1)
27
Präsentation der
Lernergebnisse
Spielszene
Alternative: Kurzvortrag
Mindmap als Basis für ein
Klassengespräch
Mögliche Ergänzung:
Darstellung aus einer
weiteren Perspektive
Diskussion im
Kreisgespräch anhand
von Argumentlisten
Nr.
16
Titel / Thema der
Lerneinheit
13. August 1961: Die Mauer
S. 242/243
Grundlagen
17
Normalisierung oder
Verrat? Der Streit um die
„neue Ostpolitik“
S. 244/245
Grundlagen
18
Wir forschen gemeinsam:
Leben in Ost und West:
Eine Ausstellung
S. 246-255
Grundlagen
Methode: Zeitzeugeninterview
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Warum errichtete die
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Sachtexten, Bildquellen und
Schaubildern und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke unter
Berücksichtigung der weltpolitischen sowie der deutsch-deutschen Perspektive und analysieren in diesem Zusammenhang
die DDR-Regierung sowie die westliche Seite hinsichtlich ihrer
Motive und Handlungsmöglichkeiten. (konkretisierte SK, SK 3)
 benennen und erläutern den Mauerbau als Schlüsselereignis für das Verhältnis beider deutscher Staaten. (SK 2)
 beurteilen das Handeln der DDR-Regierung und seine
Folgen. (UK 2)
Regierung der DDR die
Berliner Mauer?
 Wie reagierten die
USA auf den Bau der
Berliner Mauer?
 Welche Folgen hatte
die Mauer für die Menschen in Ost und West?
 Was bedeutete der
Mauerbau für die
Entwicklung des
Verhältnisses der beiden
deutschen Staaten?
 Was bedeutete „neue
Ostpolitik“?
 Welche Positionen
standen sich im Streit
um die „neue Ostpolitik“
gegenüber?
 Mit welchen
Argumenten wurden sie
jeweils begründet?
 Welche Lebensumstände prägten typische
Lebensgefühle im Alltag
der beiden deutschen
Staaten?
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die Schritte der Interpretation von Textquellen sachund themengerecht an. (MK 3)
 gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens
eine historische Entscheidungssituation nach. (HK 2)
 analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke unter
Berücksichtigung der weltpolitischen sowie der deutschdeutschen Perspektive und benennen und erläutern in diesem
Kontext die neue Ostpolitik als Schlüsselereignis für die weitere
(inter)nationale Entwicklung. (konkretisierte SK, SK 2)
 beurteilen am Beispiel der neuen Ostpolitik exemplarisch die
Wirkungskraft von Konfliktlösungsstrategien während des Kalten
Krieges. (konkretisierte UK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus verschiedenartigen Materialien
und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 erstellen selbstständig sowie ggf. computergestützt (Beiträge
für) eine Ausstellung zum Thema und präsentieren diese. (HK 1)
 beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen in
den beiden deutschen Staaten. (konkretisierte SK)
28
Präsentation der
Lernergebnisse
Manuskripttext für einen
Radiobeitrag
Historisches Streitgespräch
Alternativen: Kurzvortrag,
politischer Kommentar
Ausstellung
Mögliche Ergänzung:
Zeitzeugenbefragung
Alternativen: PowerPointPräsentation, Portfolio
Nr.
19
20
21
Titel / Thema der
Lerneinheit
Stationen auf dem Weg zur
Konfliktlösung
S. 256/257-260
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Welche Stationen
Wer löste den Ost-WestKonflikt?
S. 261
Ergänzung / Differenzierung
 Zwei uterschiedliche
Die Opposition in der DDR:
Das Beispiel „Neues
Forum“
S. (262/)263
Grundlagen
 Was wollte die
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 beschreiben die Stationen auf dem Weg zur Lösung des OstWest-Konflikts im Zusammenhang; verwenden dabei geeignete
sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen Abfolge und
Beziehung und unterscheiden zwischen Ursache und Wirkung,
Voraussetzung und Folge. (SK 4, MK 8, SK 7)
 analysieren in diesem Zusammenhang wichtige Personen
(z.B. Gorbatschow) und Gruppen (z.B. Solidarnosc) hinsichtlich
ihrer Funktion, Rolle, Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 beurteilen die Stationen auf dem Weg zur Lösung des OstWest-Konflikts unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden
Motive und (un)beabsichtigten Folgen. (UK 1)
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 erläutern den Deutungscharakter von zwei Geschichtsdarstellungen (Loth, Kissinger) und beurteilen diese unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe. (SK 8, UK 6)
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die Schritte der Interpretation von Textquellen sachund themengerecht an. (MK 3)
 analysieren die Opposition in der DDR hinsichtlich ihrer Rolle,
Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 erläutern die Friedliche Revolution von 1989 (hier den Aspekt
Opposition). (konkretisierte SK)
führten zur Lösung des
Ost-West-Konflikts?
Positionen: Welche Personen oder Entwicklungen trugen hauptsächlich zur Lösung des OstWest-Konflikts bei?
Opposition in der DDR?
29
Präsentation der
Lernergebnisse
Wandzeitung
Argumentlisten als Basis
für Stellungnahme in
einer Diskussionsrunde
(Formulierung von)
Slogans, Kreisgespräch
Nr.
22
23
24
Titel / Thema der
Lerneinheit
Der Verlauf der „Friedlichen
Revolution“ in der DDR
S. 264/265
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Wie verlief die
DDR 1989: Eine „Friedliche
Revolution“?
S. 266/267
Ergänzung / Differenzierung
 Kann man diese
Geschichte einmal anders:
„Der letzte Sommer der
DDR“ – Wie ein Dokumentarfilm die „Friedliche
Revolution“ rekonstruiert?
S. 268-271
Ergänzung / Differenzierung
Methode: Einen historischen
Dokumentarfilm untersuchen
 Wie rekonstruiert der
Die Schülerinnen und Schüler …
 identifizieren in Sachtexten relevante Informationen,
benennen den Hauptgedanken und stellen die gedanklichen
Verknüpfungen dar. (MK 4)
 stellen den Verlauf der Friedlichen Revolution strukturiert und
kriterienorientiert mithilfe einer Strukturskizze dar und
beschreiben ihn auf dieser Basis fachsprachlich angemessen,
problemorientiert und adressatengerecht; verwenden dabei
geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen
Abfolge und Beziehung und unterscheiden zwischen Ursache
und Wirkung, Voraussetzung und Folge. (MK 7 / 9 / 8, SK 7)
 erläutern die Friedliche Revolution von 1989 (hier den
Verlauf). (konkretisierte SK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Textquellen und einem
Sachtext und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 analysieren die Träger der Friedlichen Revolution hinsichtlich
ihrer Rolle, Motive und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 entwickeln und überprüfen selbstständig Hypothesen im Blick
auf die Leitfragen. (MK 1)
 erläutern die Friedliche Revolution von 1989 (hier v.a. Aspekt
Montagsdemonstrationen) und beurteilen diese historische
Situation im Blick auf die Leitfragen. (konkretisierte SK, UK 1)
Die Schülerinnen und Schüler …
 unterscheiden zwischen Dokumentarfilmen und
historisierenden Spielfilmen sowie zwischen historischen
Tatsachen und Fiktion. (MK 6)
„Friedliche Revolution“
in der DDR?
Wende als „Friedliche
Revolution“ bezeichnen?
 Wie „friedlich“ war die
„Friedliche Revolution“?
 War es überhaupt
eine „Revolution“?
Dokumentarfilm „Der
letzte Sommer der DDR“
die Revolution in der
DDR?
30
Präsentation der
Lernergebnisse
Kurzvortrag anhand einer
Strukturskizze oder einer
Zeitleiste
Präsentation von Thesen
auf einer Pinnwand als
Basis für ein
Klassengespräch
Präsentation
kommentierter
Filmausschnitte
Nr.
25
26
27
28
Titel / Thema der
Lerneinheit
Von der „Friedlichen
Revolution“ zur Einheit
S. 272/273
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
 Zwei Meinungen:
Wie reagierten die
Siegermächte? Ein Politiker
erinnert sich
S. 274/275
Grundlagen
 Welche Sorgen und
Die deutsche Einheit – vom
Ausland aus betrachtet
S. 276/277
Ergänzung / Differenzierung
 Welche Sorgen rief
Geschichte einmal anders:
Sind wir nun ein Volk?
S. 278-285
Ergänzung / Differenzierung
Methode: Ein Projekt durchführen und dokumentieren
Methode: Eine Umfrage
durchführen
 Gibt es noch Spuren
Die Schülerinnen und Schüler …
 vergleichen Informationen aus Textquellen und einem Sachtext (Zeittafel) und stellen Bezüge zwischen diesen her. (MK 2)
 gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens
eine historische Entscheidungssituation nach und wählen dabei
geeignete sprachliche Mittel zur Verdeutlichung zeitgenössischer
Vorstellungen. (HK 2, MK 8)
 erläutern den Weg zur deutschen Einheit (hier v.a. verschiedene Positionen zur Frage der Einheit). (konkretisierte SK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 werten eine Textquelle sach- und themengerecht aus. (MK 3)
 analysieren die Siegermächte hinsichtlich ihrer Rolle, Motive
und Handlungsmöglichkeiten. (SK 3)
 beschreiben die Rolle der Siegermächte bei der
Wiedervereinigung fachsprachlich angemessen,
problemorientiert und adressatengerecht. (MK 9)
 erläutern den Weg zur deutschen Einheit (hier v.a. die Rolle
der Siegermächte). (konkretisierte SK)
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden die grundlegenden Arbeitsschritte zur sach- und
fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung
aus Bildquellen (Karikaturen) an. (MK 5)
 erläutern / dekonstruieren die in diesen Karikaturen
enthaltenen Deutungen von Geschichte. (SK 8)
Die Schülerinnen und Schüler …
 planen, realisieren und werten Projekte (zu den Folgen der
Teilung) weitgehend selbstständig aus und präsentieren die
gewonnenen Ergebnisse in geeigneter Form. (HK 4)
 beschreiben in diesem Kontext Zusammenhänge zwischen
Vergangenheit und Gegenwart. (SK 5)
 erörtern, inwieweit eigene und fremde Sichtweisen im
heutigen Deutschland noch immer von den Kategorien „Ost“ und
„West“ geprägt werden und welche Folgen dies hat; beurteilen
damit auf der Grundlage ihres historischen Wissens Folgen der
deutschen Teilung für die Gegenwart. (konkretisierte UK, UK 3)
Was soll mit der DDR
geschehen?
Vorbehalte hatten die
Siegermächte
angesichts der
Vereinigung der beiden
deutschen Staaten?
 Warum stimmten sie
der deutschen Einheit
zu?
die deutsche Einheit im
Ausland hervor?
der deutschen Teilung in
der Gegenwart?
31
Präsentation der
Lernergebnisse
Gespräch zweier Zeitgenossen (Spielszene)
Alternative:
Zeitungsartikel
Zusammenfassender
Darstellungstext für ein
Schulbuch,
Klassengespräch
Karikaturen-Ausstellung
mit Erläuterungen
Projektdokumentationen
zur Leitfrage
Nr.
29
Titel / Thema der
Lerneinheit
Stopp: mehr wissen – mehr
können
S. 286/287
Grundlagen
Leitfragen
Kompetenzen / Schüleraktivitäten (nach dem neuen KLP)
Die Schülerinnen und Schüler …
 wenden in verschiedener Form (Darstellung von Schlüsselstationen anhand historischer Fotos, Arbeit mit Karikaturen) ihre
erworbenen Kompetenzen themenbezogen an, vertiefen und
überprüfen diese zugleich.
32
Präsentation der
Lernergebnisse
Kompetenzcheck
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