Leandra Laib 1A 25.6.07 S.119 13. Alexander der Grosse erobert ein Weltreich Alexander zähmte das Pferd Bukephalos 336 v. Chr. Bestieg Alexander den Thron nach der Ermordung seines Vaters. Innert 13 Jahren eroberte er ein Reich, das sich von Griechenland im Westen bis zum Indus im Osten erstreckte. Grösstes Reich damals! Er befreite die Kleinasiatische Griechenstädte und ging nach Ägypten bis zum Orakel in der Oase Siwa. Dort wurde er vom Priester des Orakels als „Sohn des Zeus“ begrüsst. ER war nun Herrscher und Pharao Ägyptens und galt als Sohn des Gottes Ammon (Zeus). Er wurde auch als Gott verehrt. 331 v. Chr. Besiegte er die Perser und bestieg deren Thron. Er legte bis 326 v. Chr. 20000 km in Marsch zurück, schlussendlich verweigerte sein Heer den Gehorsam. 321 v. Chr. Starb Alexander der Grosse und sein Reich zerfiel in Staaten. S. 122 14. Hellenismus – wird die Welt griechisch? Alexandria eine der schönsten Städte in der Antike ist versunken. Die Makedonen und Griechen, die mit Alexander durch Asien und Ägypten zogen, hatten Städte gegründet und siedelten sich in Alexandria an. Es lebten dort: Syrer, Ägypter, Perser, Griechen und Makedoner, Juden. Meist waren Griechen und Makedoner Könige, daher die gleiche Kultur. Man lebte freundlich und tolerant zusammen. Jeder durfte seine Religion frei ausüben Griechisch wurde zur Weltsprache, Kunst, Wissenschaft und Philosophie setzte sich durch. Die ersten drei Jahrhunderte nach Alexanders Tod war die Zeit des Hellenismus, weil die Kultur stark von den Griechen (Hellenen) beeinflusst war. Die Unterscheidung von Hellenen und Barbarern wurde vergessen und die Leute wurden ale als Weltbürger (Kosmopolit) ernannt. Die Bildung wurde zum Wichtigsten. Alexandria wurde zum Zentrum für Bildung und Wissenschaft. Berühmter Mathematiker: Archimedes (282.212 v. Chr.) Berühmt war der Leuchtturm (damals der höchste), Museion, Hochschule und Bibliothek mit über 700000 Bänder. S. 228 1. Rom – eine Stadt entsteht 753 v. Chr. Nach der Sage soll Rom in diesem Jahr gegründet worden sein 500 v. Chr. Die Herrschaft der Könige über Rom endet: Rom wird Republik! Sage : siehe Buch Seite 128 Latiner wohnten damals in Rom und später die Etrusker. Sie bauten Siedlungen, Mauern und Wällen. Es gelang ihnen sogar, die Sümpfe zwischen den Hügeln, dank Entwässerungen trocken zu legen. Das „Das Forum Romanum“ (zwischen den Hügeln Platin und Kapitol) entstand. Die Bürger trieben dort Handel und die Tempel lagen dort. 500 v. Chr. Wurden die letzten etruskischen Könige aus Rom vertrieben. Adelige und Patrizier übernahmen die Macht. Republik = Ein Staat, in dem das Volk oder zumind. Ein Teil (z.B. Adel) die Herrschaft ausübt. Monarchie = Herrscht der König S. 131 2. Die Plebejer kämpfen um die Gleichberechtigung 500-272 v. Chr. Die Römer führen Kriege mit ihren Nachbarn und erobern dann Stück für stück Mittel- und Süditalien. Gleichzeitig kommt es in Rom zu Konflikten zwischen Patriziern und Plebejern, den Ständekämpfen. „Res Publica“ sollte Rom eigentlich sein, doch die Adeligen bildeten politisch und wirtschaftlich die Oberhand. Sie hatten auch das meiste Land. Patrizier Viele ärmere Bauern schlossen sich deshalb den Patriziern an, gehorchten ihnen, wurden aber von den Patriziern beschützt. Wirtschaftlich unabhängiger waren: Wohlhabende Bauern, Grossgrundbesitzer, Handwerker und Händler. Im Heer waren es jedoch die Plebs, Plebejer (Nichtadeligen), die am meisten benötigt wurden. Die Legionäre konnten sich gut mit Helm, Schild, Brustpanzer und Wurfspeere bewaffnen und kämpften so als Schwerbewaffnete. Die Ärmeren jedoch konnten sich das nicht leisten und dienten als leicht bewaffnete Hilfstruppen. Wegen häufigen Missernten der Bauern verschuldeten sie sich viel bei den Adeligen (Schuldknechtschaft) 5. Jahrhundert v. Chr. Rom wichtiges Handlungszentrum Regelmässige Kriege fanden statt. Plebejer bildeten eine eigene Versammlung und wählten Vertreter (Volkstribunat). Es führte dann zu Streiken ( Ständekämpfe) und in den folgenden 200 Jahre wurde das Gesetzt „Gleichberechtigung von den Patriziern angenommen! Patrizier und Plebejer neue Adelsschicht! NOBILITÄT 3. Jahrhundert v. Chr. Rom war führende Macht in Italien. Durch die Siege der Kriege viel Sold, Beute, Landeroberungen (Gebiete) Die Gebiete wurden an Bauern verteilt, Bauern siedelten sich dann in Kolonien an. Kolonien = Wachposten, befestigte Städte. Dienten als Schutz und als Mittel um Roms Bundesgenossen zu kontrollieren. S. 135 3. Wie Rom regiert wird 287 v. Chr. Die Beschlüsse der Plebejer-Versammlung gelten als Gesetze. Die röm. Verfassung hat sich herausgebildet. Zwei höchste Beamte, Konsuln leiteten den röm. Staat, führten das Heer an. Sie durften aber nur ein Jahr lang ihr Amt ausüben. Prinzip der Annuität. Sie mussten sich auch immer einig sein bei Entscheidungen Prinzip der Kollegialität Die Beamten in Rom hiessen Magistrante. Der Senat bestimmte die Politik Er bestand aus Patrizier und reichen Plebejer. Die Senatoren besassen eine hohe Autoritär und viel Erfahrung. Magistrate wurden in den Volksversammlungen gewählt. (alle männlichen erwachsenen römische Bürger) Volksversammlung: Gesetze zu beschliessen, Wahlen, Abstimmungen Regierung: SENATUS POPULUS QUE ROMANUS ( Senat und das Volk von Rom) Zensor: Musste Vermögen der Bürger schätzen. Wachte über Einhaltung der Sitten. Diktator: In Notzeiten konnte dieser vom Konsuln gewählt werden und besass für 6 Monate die Macht! AB Seite 136 S.137 4. Die röm. Adelsfamilien prägen die Republik Mit 16 Jahren war ein Junge volljährig. wurde in die Bürgerliste auf dem Forum Romanum eingetragen. Durfte nun in Volksversammlung abstimmen und heiraten. Er musste lernen sich würdevoll, gemessen und diszipliniert zu benehmen und Politik auszuüben um Senator zu werden. Bis zu 30 Jahren galt ein röm. Adeliger als „Heranwachsender“. Reiten und Fechten musste er erlernen. Ein Patron hatte seine Klienten als Anhänger. Der Patron gab ihnen Schutz und die Klienten stimmten für ihn in der Volksversammlung. Mit 12-14 Jahren endet die Kindheit eines Mädchens. kann jetzt verheiratet werden. Heirat um Kinder zu bekommen und erziehen. Die Ehefrau war Herrin des Hauses, leitete Gesinde und Sklaven an und beaufsichtigte sie. Frauen lebten im Vergleich zu den Athenern ein freieres Leben. pater familias: (Hausvater) er besass unumschränkte Gewalt. Durfte in der Familie über Leben und Tod entscheiden. Herrschte über Besitz und Vermögen. Entschied über Eheschliessung seiner Söhne und Töchter. Väterliche Gewalt: potestas familia: Ehefrau, unverheiratete Kinder, verheiratete Söhne und deren Rauen und Kinder, Sklaven und Freigelassene und Adoptierte Alles Römer/innen trugen eine Tunika: -Männer noch eine Toga -Frauen über Toga eine Stola und Palla S. 142 5. so sollten Römer sein Ein Römer musste sich einordnen und unterordnen. Die Römer hatten ihre Vorfahren als Vorbilder. Wer das Gebot der Disziplin verletzte, wurde hart bestraft. Römer: Pflichtbewusst, fromm, sittenstreng, treu, opferbereit, tüchtig und tapfer. Römer mussten durch politische und militärische Leistungen Ansehen und Ruhm erwerben. Lebensgrundsatz: Der Einzelne muss sich und seinen Wünschen dem Wohl der Familie und dem Wohl des Staates unterordnen. S. 144 6. Rom wird Grossmacht 264-146 v. Chr. Rom gewinnt in drei langen Kriegen gegen die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeer. 200-133 v. Chr. Rom wird die führende Macht im östlichen Mittelmeergebiet. 3. Jahrhundert v. Chr. Rom Vorherrschaft über Italien. Rom hat Bündnisse geschlossen. Bundesgenossen: mussten Rom im Kriegsfall mit Soldaten, Material und Schiffen unterstützen, dafür bekommen sie Kriegsbeute. Karthago: Hatte auch so eine grosse Macht wie Rom. Sie wurde von den Phöniziern geprägt, war eine Kolonie der Karthager, die ein Seefahrervolk aus Händler waren. Sie hatten Verträge mit Rom doch um 264 v. Chr. Rief die von Griechen bewohnte Stadt Messena im Streit mit ihrer Nachbarstadt Syrakus zuerst die Karthager danach die Römer zu Hilfe. Es entwickelte sich ein Krieg zwischen Römer und Karthager. Dauer 20 Jahre Wie kam es zum 1. Punischen Krieg? Sizilien war ein fruchtbares Gebiet und für die Karthager eine Brücke nach Afrika und die Bewohner wollten ihr Gebiet vergrössern. Römer konnten sich eine Niederlage vor den Bundesgenossen nicht leisten. So: im Jahr 241 v. Chr. Siegten die Römer. Friedensbedingungen waren hart. Karthager mussten den Römern Sizilien, Korsika, Sardinien und 80 t Silber überlassen. 218 v. Chr.: 30 Jahre später kam es erneut zum Krieg. 2. Punische Krieg. Karthager und Römer fühlten sich bedroht. Weil beide sehr Mächtig waren. Karthager eroberten eine Stadt in Spanien und die Römer behaupteten, sie sei mit ihnen verbündet gewesen. So gab es ein Krieg. Anhand für sich war Rom den Karthagern überlegen, rein Truppenmässig. Doch Karthago besass einen geschickten Feldherr Hannibal. (Mit Kriegselefanten) Er besiegte 50000 Römer von 80000 und das mit nur 50000 Mann. Die Stadt konnte nicht mehr beschützt werden, darum rissen die Römer schon die Brücken beim Tiber ein, doch Hannibal marschierte nicht nach Rom ein. Er wollte die Bundesgenossen auf seine Seite ziehen, was ihm nicht gelangte. So verlor er dann den Krieg und nahm sich 202 v. Chr. Das Leben. Die Römer gewannen, weil sie die Kriegstaktik änderten. Sie kämpften mit langen Märschen. Karthager mussten wieder einen hohen Friedensvertrag schliessen: Sie mussten weg von Spanien, durften nur noch 10 Kriegsschiffe von 500 behalten und durften nicht mehr ohne Zustimmung von Rom Kriege führen. 149 v. Chr. 3. Punische Krieg: Karthager brachen den Vertrag. Römer belagerten die verschanzten Karthager 3 Jahre lang. Danach wurde Karthago zerstört und wurde zur röm. Provinz. Rom war jetzt Grossmacht!!! Ganz Griechenland und westliche Teil der heutigen Türkei war nun röm. Provinz! Provinz: Länder die Römer ausserhalb von Italien erobert hatten. Karthager waren zur See besser als zu zum Land. Die Römer umgekehrt. Die Römer entwickelten Kriegsschiffe mit „Raben“ (Enterbrücken). So gab es einen Seekampf zu Vorteilen der Römer. S. 150 7. die Kriege veränderten Rom 133 v. Chr. Das Ackergesetz des Tiberius Gracchus scheitert. Tiberius und 300 seiner Anhänger werden ermordet. Die Frauen litten unter der häufigen Abwesenheit der Männer. Die Männer kamen manchmal erst nach Jahren verkrüppelt wider zurück von Kriegen. Aus wirtschaftlichen Gründen: Umstellung von Getreide auf Gemüse, Oliven, Wein und Viehzucht. Viele Bauern konnten sich das nicht leisten und zogen in die Stadt. Strassen, Brücken Wasserleitungen wurden gebaut. Ritter, die die Steuern einzogen ritten ums Land. Proletariat: besitzlose Unterschicht. Proletarier waren Menschen die ausser ihren Nachkommen nichts besassen. Der Unterschied zwischen Arm und Reich wurde immer grösser! Das Gesetzt der Neuverteilung der Äcker der Bauern von Tiberius wurde von den Senatoren nicht angenommen. Später wurde Tiberius und 300 Anhänger ermordet. S. 153 8. Der Kampf um die Macht bricht aus 88-79 v. Chr. In Rom wütet der Bürgerkrieg, aus dem Sulla als Diktator hervorgeht. Ende 2. Jahrhundert gab es zwei verschiedene politische Richtungen unter den Senatoren. Populare (setzten sich für das Volk, ärmere Bauern und Proletarier ein) und Optimaten (die Besten, wollten ihre eigene Macht behalten). Als die einen Armeen der Römer durch die Kimbern und Teutonen (germanische Völker) besiegt wurden, wählte man Gaius Marius wegen seinen militärischen Leistungen zum Konsul. Gaius Marius wurde von den Popularen unterstützt. Proletarier konnten nun Soldaten werden und die Ausrüstung wurde vom Saat bezahlt. Berufsarmeen Doch die Soldaten gehorchten nur ihrem Feldherr. 88 v. Chr. Liess der Optimat Sulla sein Heer gegen Marius und die Populare nach Rom marschieren. Bürgerkrieg Sulla siegte und Marius wurde getötet. 82 v. Chr. Ernannte sich Sulla zum Diktator und hatte 3 Jahre völlige Macht. Danach starb er. AB Seite 154 S. 156 9. Caesar wird Alleinherrscher 58-51 v. Chr. Unter dem Oberbefehl Caesars erobern röm. Soldaten Gallien. 49-46 v. Chr. Im Bürgerkrieg besiegt Caesar Pomeius und dessen Anhänger. 44 v. Chr. Caesar erhält die Diktatur auf Lebenszeit. Caesar wird von Senatoren ermordet. Caesar wurde 100 v. Chr. Geboren. Er war ein Neffe der Marius. Caesar war ein Popular . Mit 40 Jahren war er Prätor und verwaltete eine spanische Provinz. Er hatte grosse Schulden als Ädil. Crassus war der reichste Mann Roms und Pompeius der erfolgreichste Feldherr Roms. Crassus, Pompeius und Caesar bildeten 60 v. Chr. Ein Triumvirat (Drei-Männer-Bündnis) Caesar wurde zum Konsul 59 v. Chr. Gegen die Optimaten setzte er 2 Ackergesetze durch: Entlassene Soldaten und kinderreiche Familien bekommen Land. Caesar bekam Statthalterschaft und eroberte ganz Gallien. Nach Jahren hatte sich Caesar Ruhm, Reichtum und ihm eine treue Armee erworben. (Mehr Ruhm als Pompeius) Später starb Crassus und Pompeius schloss sich den Optimaten an. Als Caesar seine Armee entlassen sollte 49 v. Chr., marschierte er stattdessen mit dieser nach Rom und ein Bürgerkrieg entstand in Gallien, Spanien, Ägypten, Kleinasien und Nordafrika zwischen Caesar und den Pompeianer. Schliesslich gewann Caesar und wurde 44 v. Chr. Für Lebenszeit zum Diktator ernannt. ALLEINHERRSCHAFT Am 15. März betrat Caesar den Senat und wurde mir 23 Stichen von seinen 60 verschworenen Senatoren unter Führung von Marcus Iunius Brutus erdolcht. Sie wollten die alte Ordnung der Republik wiederherstellen. Caesar nahm übertriebene Ehrungen an. Goldener Sessel und Bild neben den Götter von sich. S. 159 10. Augustus wird 1. röm. Kaiser 27 v. Chr. Octavian, später Augustus genannt, errichtet eine Monarchie. Die röm. Kaiserzeit beginnt. Caesar hatte in seinem Testament seinen Grossneffen und Adoptivsohn Octavian als Erben ernannt. Mit 19 Jahren schloss dieser mit Marcus Antonius und Lepidus ein Bündnis (Triumvirat). Zusammen besiegten sie die Gegner Caesars. Doch dann begann der Bürgerkrieg zwischen Octavian und Marcus Antonius, der sich mit der ägyptischen Königin Kleopatra verheiratet hatte. Octavian besiegte beide, die danach flohen und Selbstmord begannen. Lepidus hatte Octavian vorher schon sichergestellt. Nach 13 Jahren Bürgerkrieg war Octavian der mächtigste Feldherr und Politiker. Alle röm. Soldaten verpflichteten sich mit einem Eid mit Octavian. Am 13. Januar 27v. Chr. Bekam Octavian den Namen Augustus (der Erhabene) und wurde zum Konsul ernannt und war von nun an Princeps (der erste unter den Bürgern). Gegen aussen war die Republik wieder hergestellt doch eigentlich ist eine kaiserliche Monarchie entstanden, in der Augustus die Provinzen neu ordnete und sie Verehrung und werte der Götter wieder einführte. Auch das Vertrauen zum Staat. S. 164 11. Unterwegs im alten Rom Weltreich mit 60 Moi. Einwohnern. Rom war eine Metropole (Hauptstadt der Welt). 386 v. Chr. Wurde Rom von den Kelten zerstört. Danach wurden die Servianischen Stadtmauern , Wasserleitungen (Aquädukte), erste grosse Strasse (via appia) gebaut. Versorgung (Wasser, Lebensmittel und Wohnraum) wurden immer wichtiger. Caesar und Augustus errichteten viele monumentale Bauten. Backsteinstadt zur Marmorstadt Augustus bildete eine bessere Verwaltung und eine Feuerwehr! 275 n. Chr. Baute Kaiser Aurelian eine grössere Stadtmauer. 330 n. Chr. Kaiser Konstantin: Rom verlor an politischer Bedeutung 5. Jahrhundert n. Chr. Rom wurde von den Westgoten erobert. Rom: Jupitertempel, Forum Romanum, Kaiserforen, Kolosseum, Ciscus Maximus,... AB Seite 164 S. 166 12. Forum Romanum – Mittelpunkt der antiken Welt Forum Romanum: Markt- und Handelsplatz (60x90m) War zwischen den Hügeln Kapitol und Platin. Forum war zum flanieren, elegante Läden aufsuchen, Geschäftsbesprechungen oder Bekannte zu treffen. Vestalinnen: höchste Priesterinnen von Rom. S. 168 13. Die Thermen – Treffpunkt und „Fitnesscenter“ Wichtiger Ort für Entspannung, Unterhaltung und Körperpflege waren die Thermen. Sie waren sehr billig. Man ass, trank, kaufte ein, trieb Sport und unterhielt sich dort. Für die Wasserversorgung wurden 11 riesige Wasserbrückenleitungen (Aquädukte) gebaut. Täglich lief pro Bewohner 1000 Liter Wasser nach Rom. S. 170 14. Kolosseum und Circus maximus – „Brot und Spiele“ 80 n. Chr. Eröffnung des Kolosseums. Spiele zur Ehrung der Götter kamen in Mode. Kolosseum: beachte AB Seite 171!! Besucher wurden in Ränge aufgeteilt. Tier- und Gladiatorenkämpfe fanden statt. Als Tiere wurden Bären, Löwen, Elefanten, Nashörner,...und andere wilde Tiere gebraucht. Die Grausamen „Spiele“ zählten zu den grössten Spektakeln. Circus Maximus: Keine feste Rangordnung, Wagenrennen. Rennen begann, sobald der Kaiser ein Tuch auf die Rennbahn fallen liess. Es gab immer 4 Mannschaften. Die oberste Schicht spendete auch Getreide neben den Spielen, für die Hauptversorgung. Während den Spielen konnten sie Plebs, also vor allem die Zuschauer das Verhalten das Kaisers beobachten und ihre politische und wirtschaftliche Zufriedenheit zum Ausdruck bringen. S. 173 15. „Domus“ oder „insula“ – Wohnen in Rom Die Mehrheit von den Bürgern lebten in ärmlichen Verhältnissen. Insula Wohnquartier: eng aneinander, dunkel, mehrstöckiges um ein Lichtschacht gebautes Mietshaus. Damals ca. 46000 Insula in Rom. Erdgeschosse waren meist Unterkünfte für Handwerker. Geheizt wurde mit Holzkohlebecken, was häufig zu Rauchvergiftungen und Bränden führte. Abfälle wurden auf die Strassen geworfen. Domus Einstöckiges Haus mit Garten, Eingangshalle ohne Aussenfenster. Mitte 4. Jahrhundert n. Chr. Gab es in Rom 1600 Domus. Die Reichen besassen oft noch ein 2. Haus auf dem Lande. villae 24. August 79 n. Chr. Brach Vesuv aus. S. 178 16. Ostia – Waren aus aller Welt Hafenstadt Ostia: Handelsstadt. Waren aus fernen Ländern kamen mit Schiffen nach Ostia. Von dort aus wurden sie mit Wagen nach Rom gebracht. Wein, Olivenöl und Getreide zählten zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Man bevorzugte für Transporte jedoch Flüsse und Kanäle, anstatt Transporte zu Lande. teuer Kaiser Trajan richtete eine Mehrgeschossige Kauf- und Markthalle im röm. Stadtkern ein. Den Trajansmarkt : Läden Tavernen, Bibliotheken. Der Handel zwischen Rom und Provinzen war ein wichtiges Bindeglied. S. 181 17. Werkstatt: Sklaverei im Römischen Reich Sklaven: Menschen die anderen Menschen gehörten. Hatten meist ein hartes Leben, aber manchmal hatten sie Glück und bekamen dank ihren Herren eine gute Stellung. Die Sklaven im Bergbau waren arm dran. Tag und Nacht mussten sie schuften und starben auch häufig daran. S. 186 18. Die röm. Zivilisation im Weltreich Als der röm. Kaiser Trajan 117 n. Chr. Starb hatte das Römische Reich seine grösste Ausdehnung erreicht. 61 Mio. Menschen lebten da. Das Römische Reich war in Provinzen aufgeteilt, in ungefähr 41. In jeder dieser Provinzen herrschte ein Statthalter. Aber nur für ein Jahr. Im Römischen Reich gab es mehr als 2000 Städte. In jeder Stadt gab es Stadträte. Frei Bewohner mussten den Römern Steuern zahlen. Stadträte bauten aus Privatvermögen. Jede Stadt hatte eine gute Wasserversorgung, medizinische Versorgung, Markthallen, Tempel, Thermen und Amphitheater. Zivilisation Romanisierung: römisch werden, machen. S. 189 19. Römer und Germanen – friedliche Nachbarn? 9 n. Chr. In einem Überraschungsangriff vernichten Germanen drei römische Legionen. Die Römer ziehen sich hinter Rhein und Donau zurück. 70-160 n. Chr. Die Römer errichten eine mehr als 500 km lange Grenzsicherung zwischen Rhein und Donau, den Limes. 9 v. Chr. Eroberten die Römer das Gebiet bis zur Elbe. 9 n. Chr. Cherusker Arminius machte einen Aufstand. Die Römer zogen sich zurück. Zuerst waren nur einfache Grenzsicherungen. Doch 70 n. Chr. Und 160 n. Chr. entwickelte Kaiser Vespasian und Kaiser Antonius Pius eine vollständige Verbindung zwischen den Flussgrenzen Rhein und Donau. Die neue feste Grenze hiess Limes. (Weg und Grenze) Legionäre marschierten mit ca. 40 kg Gewicht!!! Leandra Laib 1A 25.6.07