Ich bin reich in Christus Text

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Predigt vom 18. September 2016
Thema: Ich bin reich in Christus
Text:
Offenbarung 2,9
Einleitung:
Hurra, ich bin reich und werfe mit Schokoladengeld um
mich.
Hurra, ich bin reich, so steht es in der Bibel. Glaubst du
nicht?
Offenbarung 2,9:
„Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist
aber reich – und die Lästerungen von denen, die sagen, sie
seien Juden und es nicht sind, sondern eine Synagoge des
Satans.“
Das ist doch eine ziemlich krasse Aussage, wenn jemand so
etwas gepredigt hat, oder vertreten hat, dann kann ich mir
schon vorstellen, dass das durchaus eine gefährliche Sache
war. Und auch heute muss jede Kirche und jeder Christ
darauf achten, der Bibel treu zu sein, damit Jesus nicht ein
ähnliches Urteil über uns aussprechen muss. Denn gerade
für unsere Zeit warnt die Bibel vor einem Abfall. Und wir
alle müssen uns entscheiden, wollen wir dem Zeitgeist
folgen oder Jesus. Beides wird nicht gehen.
Aber in unserer heutigen Predigt will ich über die
Verheißungen Gottes reden. Über seine Liebe zu uns. Über
das Evangelium.
Und da sagt unsere Bibelstelle sehr deutlich: Du magst
vielleicht nicht viel Geld haben und es gibt vieles, was du
gerne hättest, aber nicht haben kannst. Weil du arm bist.
Und weil du vielleicht unter Bedrängnis oder unter einer
Krankheit leidest. Und du kommst dir dabei vielleicht sehr
arm vor.
Aber die Bibel sagt, dass du nicht arm bist, sondern
unermesslich reich. Dabei spricht sie nicht von Bares. Sich
spricht nicht von deinem Bankkonto. So schön es vielleicht
auch sein mag, wenn man bei Geld keinen Mangel hat,
aber es gibt einen viel größeren Reichtum, als es Bargeld
jemals bewirken könnte.
Und viele Menschen, die Geld im Überfluss haben, sind
damit auch gar nicht glücklich oder können damit gar nicht
umgehen. Ich habe mal einen Fernsehbericht über
Lottogewinner gesehen. Sie hatten alle eine Million Euro
oder mehr gewonnen. Und nach einem Jahr hatten viele
Konkurs angemeldet. Sie hatten die ganze Million in einem
Jahr verprasst und sind anschließend bettelarm gewesen
und hatten sogar noch eine Menge Schulden. Arme Reiche,
kann man da nur sagen.
Und andere, die mehr Geld besitzen, als sie ausgeben
können und sich alles kaufen können, was sie nur möchten.
Sie sind oft in ihrem Inneren zutiefst unzufrieden und
unglücklich. Und manchmal begeht einer von ihnen sogar
Selbstmord, weil er trotz seines Reichtums keinen inneren
Frieden findet. Oder Menschen geben sich ihrer Geldgier
hin und verspekulieren ihr gesamtes Vermögen. Geld
macht nicht glücklich. Wir brauchen etwas Anderes.
Und wenn die Bibel hier in unserer Bibelstelle von
Reichtum spricht, dann meint sie etwas Anderes, als man in
der Welt allgemein denkt. Und sie sagt dir sogar nicht nur,
dass du in Christus reich bist, sondern, dass sich dieser
Reichtum sogar noch vermehrt.
Römer 15,13:
„Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude
und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in
der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.“
Und hier sehen wir auch, worin unser Reichtum besteht. In
innerem Frieden. In einer tiefen Freude, gewirkt durch den
Heiligen Geist und in der Hoffnung. Hoffnung mag dem
einen oder anderen ein wenig dünn erscheinen. Hoffen
kann man vieles, aber wird es sich auch erfüllen?
Wie viele Menschen erkranken an einer tödlichen
Krankheit und hoffen mit aller Kraft gesund zu werden und
bei vielen wird trotzdem diese Hoffnung enttäuscht und sie
sterben trotz ihrer Hoffnung.
Aber die Hoffnung, von der die Bibel spricht beruht nicht
auf menschlichem Denken, das keine Grundlage hat.
Unsere Hoffnung beruht auf die Verheißungen Gottes. Und
Gott hält, was er verspricht. Jesus hat für uns ewiges Leben
erworben. Er ist unser Herr und Arzt. Er liebt dich von
ganzem Herzen und hat seine Liebe zu dir durch sein
Sterben am Kreuz bereits bewiesen.
Johannes 15,13:
Hebräer 6,17-18:
„Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben
hingibt für seine Freunde.“
„Deshalb hat sich Gott, da er den Erben der Verheißung
die Unwandelbarkeit (also Unveränderlichkeit) seines
Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, mit
einem Eid verbürgt, damit wir durch zwei unveränderliche
Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann, einen
starken Trost hätten, die wir unsere Zuflucht dazu
genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu
ergreifen.“
Und das hat Jesus ja am Kreuz von Golgatha getan. Er starb
an deiner Stelle, um die Folge deiner Sünde auf sich selbst
zu nehmen. Und damit ist für dich der Weg frei zum
himmlischen Vater. Was ja auch damit in der Bibel
verdeutlicht wurde, dass der Vorhang im Tempel, in dem
Moment, als Jesus starb, von oben nach unten zerriss und
den Weg ins Allerheiligste, also in die Gegenwart Gottes
frei gab.
Magst du es vielleicht in deinem Leben schwer haben, weil
du immer wieder gegen Mangel in der Haushaltskasse
ankämpfen musst, weil deine Nachbarn dich wegen deines
Glaubens meiden und vielleicht sogar verhöhnen. Oder du
gegen eine schwere Krankheit kämpfen musst und dir dein
Leben schwer macht. Trotz aller Trübsal hast du eine
großartige Hoffnung. Eine Hoffnung, die die Zusage Gottes
als Grundlage hat. Und Gott lügt niemals. Er hält, was er
verspricht. Für immer und ewig und auch bei dir.
Gott kann nicht lügen, ja es ist sogar unmöglich, dass er
lügt. Alle seine Zusagen sind für immer und ewig gültig.
Und er hat dir seine Liebe in seinem Wort zugesagt. Und er
hat dir seine Liebe zu dir durch das Sterben Jesu am Kreuz
bewiesen. Und die Zusage, dass du bei ihm eine Zukunft
hast, über den Tod hinaus. Dass du auferstehen und leben
wirst in seiner Liebe und Gegenwart, diese Zusage ist
unveränderlich. Diese Zusage steht so fest, dass nicht
einmal Gott sie wieder verwerfen kann. Ist das nicht
grossartig. Gott steht zu seinem Wort. Auch bei dir.
Wir Menschen haben immer ein aber. Aber es geht mir
doch so schlecht. Aber ich bin doch so schwach. Aber ich
bin doch so krank. Aber, aber, aber.
Und doch sagt das Wort Gottes, dass diese Hoffnung auf
die Zusagen Gottes die nicht zuschanden kommen lassen
werden. Mag das Leben in dieser gefallenen und von der
Sünde geprägten Welt noch so schwer sein. Gott ist da. Mit
Liebe, mit Trost und mit Hilfe durch den Heiligen Geist.
Und so sagt uns die Bibel auch in Römer 8,18:
„Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht
ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.“
Vielleicht empfindest du dein Leben als hart. Aber die Bibel
sagt, dass alles, was in deinem Leben als schwierige
Umstände geschieht, bedeutungslos ist gegenüber der
Herrlichkeit, die auf dich wartet. Und der Tag wird
kommen, wo du diese Herrlichkeit erleben wirst, denn das
Wort Gottes steht felsenfest und ist unveränderlich, wie
wir ja schon gesehen haben.
Und in Vers 19 heißt es noch:
„Und das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf
die Offenbarung der Söhne Gottes.“
Und auf die Offenbarung der Töchter Gottes. Und ich
glaube, dass nicht nur die Schöpfung dieses sehnsüchtige
Harren hat, sondern dass Gott auch sehnsüchtig diesem
Tag entgegenfiebert. Und an diesem Tag wird es ein großes
Fest geben, das Hochzeitsmahl des Lammes. Und du bist
eingeladen. Und du wirst ein herrliches Brautkleid tragen
mit reiner weißer Leinwand, dass Kleid der Gerechtigkeit.
Und der Teufel wird immer wieder versuchen, dir diese
Hoffnung zu rauben und er hält dir vor, wie schlecht du
doch eigentlich bist und dass du doch selber Schuld bist,
dass es dir so schlecht geht und vieles mehr.
Aber weißt du, was dein himmlischer Vater sagt?
Römer 8,1:
„Also gibt es keine Verdammnis für die, die in Christus
Jesus sind.“
Wenn du ein Kind Gottes bist, dann hat Jesus deine Schuld
durch sein Sterben am Kreuz bezahlt. Die Schuld ist bezahlt.
Du bist freigesprochen. Es gibt keine doppelte Bestrafung.
Das Werk Jesu am Kreuz ist vollkommen und gültig. Du bist
freigesprochen und deshalb gibt es für dich auch keine
Verdammnis.
Also halte deine Hoffnung fest und lasse sie dir nicht vom
Teufel rauben. Strecke dich aus nach all dem, was diese
Hoffnung beinhaltet. Strecke dich aus nach den
Verheißungen, von denen Gott dir in seinem Wort erzählt.
Lass dich erfüllen mit dem Heiligen Geist, immer wieder,
denn er bringt dir die himmlischen Segnungen nahe und
lass ihm seine Frucht in dir hervorbringen. Sei ermutigt und
schaue nicht auf das, was dich bedrückt. Schaue auf das,
was Gott dir in seinem Wort sagt. Der Teufel ist ein Lügner,
ja sogar der Vater der Lüge. Er hasst dich und versucht dir
dein Leben zu vermiesen. Aber Gott liebt dich, er tröstet
dich. Er ermutigt dich. Er rettet dich. Und er hat eine
herrliche Zukunft für dich.
Und so schließe ich mit den Worten des Apostel Paulus aus
Philipper 4,4:
„Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen:
Freut euch!
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