Eydelstedt, 02.01.2016 Presseinformation Schmerzambulanz: verdoppelt Sprechstunden Multimodale Therapie und stationäre Schmerztherapie an der Klinik Sulingen erleben nach wie vor steigenden Zuspruch Sulingen. „Die Akzeptanz ist äußerst erfreulich, der Bedarf aber derart hoch, dass wir in jeder Hinsicht ‚zulegen‘ mussten“, blickt Thomas Wiemann auf die Entwicklung der mulitmodalen Schmerztherapie an der Klinik Sulingen zurück. Der leitende Oberarzt und als Schmerztherapeut ausgebildete Anästhesist und sein berufsgruppenübergreifendes Team erweiterten das anfänglich nur stationäre Angebot schon bald um eine Schmerzambulanz. „Beide Bereiche erleben nach wie vor steigenden Zuspruch“, erklärt er und verweist auf entsprechende Wartezeiten. Um diese für die jeweiligen Patienten zu verkürzen, wurde bereits die Zahl der Sprechstunden verdoppelt. „Wir stehen jetzt an vier Nachmittagen pro Woche zur Verfügung“, sagt Thomas Wiemann und unterstreicht, dass Termine nur nach Absprache möglich sind. „Außerdem muss eine Überweisung vom Haus- oder von einem Facharzt vorliegen.“ Auch der stationäre Bereich wird größer: „Es ist geplant, die Bettenzahl noch in diesem Jahr deutlich zu erweitern.“ Diese nicht operative Ergänzung der zertifizierten Schwerpunktbereiche Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie vereint verschiedene Spezialisten. „Das interdisziplinäre Zusammenwirken der Berufsgruppen Orthopädie, Neurochirurgie, Neurologie, Psychiatrie, klinische Psychologie, Rheumatologie, Anästhesie sowie Physio- und Ergotherapie an der Seite algesiologischer Fachassistenz (speziell qualifizierte und zertifizierte Pflegekräfte) ermöglicht, das gesamte Spektrum des Erkrankten zu beleuchten“, erläutert der Schmerztherapeut. „Chronische Schmerzen entstehen nicht nur durch eine Verletzung oder Beeinträchtigung im Körper – auch das Umfeld und die jeweilige persönliche Situation in Familie oder Beruf sind maßgebliche Faktoren, die bei der Entstehung der chronischen Schmerzerkrankung wie auch der Behandlung eine Rolle spielen.“ Die Schmerzambulanz ermöglicht eine direktere und nachhaltigere Anbindung der Patienten, auch mit anderen Schmerzerkrankungen. Wichtig ist dem leitenden Oberarzt in diesem Zusammenhang auch die enge Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten, um die Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten auf Dauer weiter zu verbessern. „Im Verhältnis zur hohen Zahl an chronisch schmerzkranken Menschen ist das Angebot an qualifizierten Schmerztherapeuten insbesondere auf dem Lande gering“, erklärt Thomas Wiemann den weiten Einzugsbereich der Klinik. „Unsere Patienten leiden an vielfältigen chronischen Schmerzen“, kommt der Mediziner auf die Bandbreite der Behandlungen zu sprechen. Ob Rückenschmerzen, rheumatische oder psychosomatische Beschwerden – immer gilt es, zunächst die exakten Ursachen zu bestimmen. „Das ermöglicht dann auch eine zielgerichtete Einbindung weiterer Spezialisten“, berichtet Thomas Wiemann. Wer mehr über die Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz erfahren möchte, findet detaillierte Informationen im Internet unter www.alexianer-diepholz.de. BU: Das Team der Schmerztherapie an der Klinik Sulingen (v.l.): Regina Korte, Franzis Laxen und Thomas Wiemann. Nähere Informationen zu den Alexianern: Die Alexianer sind ein Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, in dem bundesweit rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit 800-jähriger Tradition betreiben die Alexianer Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe, Gesundheitsförderungsund Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen. Träger der Unternehmensgruppe ist die Stiftung der Alexianerbrüder.