Pressetext Rathscheck Schiefer, Schieferfassade, Dynamische Deckung, InterSIN 120, Schiefer, Rathscheck Schiefer: Dynamische Deckung für Doppelhaus in Stuttgart Außen schwarz, innen weiß Black Box – White Space Rau schwarz und glatt weiß „Was schwarz nicht gut ist, kann auch durch die Farbe nicht gut sein“, das sagte einst Anton Stankowski, Maler, Fotograf und Pionier des Grafikdesigns. Der angesehene Stuttgarter Professor (1906 – 1998) inspirierte mit seinen Arbeiten viele Architekten. So auch Mark Arnold und Arne Fentzloff von Architektur 109 aus Stuttgart. Klare Formen und Farben prägen einen ihrer Entwürfe in Stuttgart. Fentzloff sagt zu diesem Objekt: „Außen rau strukturiert und schwarz, innen glatt und weiß, ist dieses Bauwerk ein Monolith der Ruhe inmitten baulicher Aufgeregtheit.“ Das Objekt zweier Geschwister mit herrlichem Weitblick in den Talkessel von Stuttgart wirkt im ersten Augenblick wie eine moderne Interpretation eines Doppelhauses. Im Ansatz stimmt es auch, denn die beiden Gebäudeteile sind als Schiefermonolithen einander äußerlich ähnlich. Doch das Raumprogramm der zwei Gebäudeteile kann unterschiedlicher kaum sein. Das rückwärtige, höhere Gebäude weist einen verdichteten reihenhausähnlichen Grundriss auf. Hier ist Platz für drei eigenständige Wohneinheiten. Der vorgelagerte Südbau ist von einem stadtähnlichen Innenraumgefüge geprägt. Im großen, hohen erdgeschossigen Allraum trifft sich die Familie. Hier wird gegessen und gekocht. Einige Stufen höher, auf einer Zwischenebene, liegt ein Büro, wieder einige Stufen höher, in einem arkadenähnlichen Gang erreicht man eine kleine Galerie mit Bibliothek. Von der Galerie sieht man auch in den Allraum. Auf diese Weise entsteht eine reizvolle Nutzung, wie in einem kleinen Ort mit Marktplatz, Arkaden, Rückzugsmöglichkeit, öffentlichem Raum, Weitsicht und Enge. Die zurückhaltende Innenraumgestaltung ist vom dominanten Weiss geprägt. Dezent eingesetztes helles Holz setzt feine Akzente. Darüber hinaus beherbergt das Haus eine Reihe von Zimmern mit jeweils eigener Nasszelle. Auf diese Weise kann dieses Mehrgenerationen- oder auch Mehrnutzenhaus viele Kinder aber auch Gäste aufnehmen. Schieferfassade exakt geplant: Äußerlich prägend für beide Gebäudeteile ist die spaltraue Schieferfassade als Dynamische Deckung aus Rathscheck Schiefer. Merkmal dieser noch jungen Deckart sind die verschieden hohen und langen Schiefersteine, die verlegt einem wilden Verband ähneln. Die vertikale Einteilung der Schieferfassade stützt sich an diesem Objekt auf drei Basis-Gebindehöhen von 5, 10 und 15 cm. In der Feinplanung mussten darüber hinaus verschiedene, über die umlaufenden Schiefergebinde miteinander in Verbindung stehende Fenster- und Türhöhen berücksichtigt werden. So entstanden die, von den drei Basishöhen abweichenden Gebindehöhen von beispielsweise 6, 11, 12, 13, 14 oder 16 Zentimetern. Die Architekten lieferten dem Dachdecker exakte Fassadenpläne, die die Höhenlinien der verschiedenen Fenster und Türen der acht zusammenhängenden Wandflächen berücksichtigten und daraus die Höhenlagen der umlaufenden Schiefergebinde vorgaben. Mit einer Schlauchwasserwaage wurden diese Linien von den Schieferdeckern rund um das Bauwerk auf die Außenflächen übertragen. Im Detail vollendet: Die Schieferfassade ist unterbrochen durch glatte, in einer Ebene mit der Fassade liegende, nach außen öffnende Fenster. Damit die flächige Optik gelingt, sind die Fenster im Rohbau vor der Mauer montiert. Die hoch gedämmte, vorgehängte, hinterlüftete Fassadenkonstruktion besteht aus einer senkrechten Holzunterkonstruktion (80 x 80 mm + 80 mm Mineralwolle) und einer darauf montierten waagerechten Holzunterkonstruktion (80 x 80 mm + 80 mm HONORARFREI, BELEG ERBETEN: zentral an: Büro für Fachpublizistik, Gerard Halama, Wilhelm-Wolters-Str. 198, 28309 Bremen, Tel.: 0421/414080, Mail: [email protected] Text im Internet: www.halama-presse.de Herstelleranschrift: Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, 56707 Mayen-Katzenberg, Tel.: 02651-955-0, Fax: 02651-955100, Mail: [email protected], Text im Internet: www.rathscheck.de/ + www.schiefer.de/ Pressetext Mineralwolle). Dieses insgesamt 160 mm dicke Dämmpaket ist mit einer diffusionsoffenen Fassadenbahn abgedeckt und winddicht verklebt. Eine darauf montierte senkrechte Konterlattenlage ist die Basis für die 28 mm dicke und leicht schräg montierte Rauspundschalung mit Vordeckung. Darauf wurden die Schiefer, je nach Steingröße, mit mindestens 3 und bis zu 5 Nägeln fixiert. Die schräg montierte Rauspundschalung mit den damit ebenfalls schräg verlaufenden Schalungsfugen sorgt für eine besonders sichere Nagelung der waagerechten Schiefergebinde. Als Basis für die vielen verschieden hohen und langen Schiefer wurden bei Rathscheck Schiefer Rechtecksteine der Formate 60/30, 50/25, 40/25, 40/20 und 30x20 cm geordert und diese mit Hilfe einer wassergekühlten Diamantsäge restlos durch waagerechte und senkrechte Schnitte in viele unterschiedliche Formate gesägt, beispielsweise 60/15, 60/20, 60/10, 40/12,5 und 30/15 cm. Vernunft in der Energieeffizienz: Beim Wärmeschutz des Gebäudes richteten sich die Architekten nach einem sinnvoll realisierbaren hohen Standard. Das Gebäude erfüllt selbstverständlich die Mindestforderungen der ENEV 2009 und lehnt sich in etwa an das KfW Effizienzhaus 70 an. Die großen Dämmstärken weisen aber nicht auf spezielle Ziele hin, sondern folgen sinnvoll verfügbaren Unterkonstruktionen und Dämmstoffdicken. Der U-Wert der Wände liegt im Durchschnitt bei etwa 0,14 W/m²K, der der Flachdächer bei etwas 0,12 W/m²K. Beheizt werden die Häuser mithilfe einer elektrischen Wärmepumpe, die die Wärme aus fünf rund 75 Meter tiefen Erdbohrungen nutzt. Eine unsichtbar verbaute kontrollierte Lüftung ergänzt das Heizsystem. Der Energieverbrauch der Wärmepumpe wird mit Hilfe von Fotovoltaikelementen kompensiert, die auf dem höheren hinteren Flachdach montiert sind. Der Südbau mit einem tiefer liegenden begrünten Flachdach gibt den Blick frei auf Stuttgart. Ruhig gelegen, hinter mächtigen dunklen Wänden ist innen alles klar strukturiert, hell und damit gut. BAUTAFEL: Doppelhaus / Mehrgenerationenhaus in Stuttgart Architekten: Architektur 109, Mark Arnold + Arne Fentzloff, Freie Architekten BDA, Stuttgart, www.architektur109.de Dachdecker: Spoerl & Nietner Bedachungs-GmbH, Bad Steben, www.spoerl-nietner.de/ Schiefer: 450 m² Dynamische Deckung, InterSIN 120, blaugrau, Rathscheck Schiefer: www.rathscheck.de ABBILDUNGEN: Abb_01 + 02 + 03: Klare Schiefermonolithen in begehrter Südlage Stuttgarts: Außen lebhaft und schwarz, innen glatt und weiß. Abb_04: Entlang der lebhaften Schieferwand: Blick in Richtung Stuttgart. Abb_05 + 06 + 07 + 08: Dynamische Deckung aus Rathscheck Schiefer: lebhaft, edel seidig glänzend, zurückhaltend und doch voller Dynamik. Abb_09: Handwerkskunst im Detail: sogenannte eingekämmte Schiefersteine an einer der Ecken des Gebäudes. Abb_10: Klare Formen und Farben an der Südfassade. Abb_11: Höhenlinien-Planung der Schiefergebinde an der Südfassade. Abb_12: Schnitt durch die hoch gedämmte Fensterebene. Abb_13: Außen lebhaft schwarz, innen weiß und glatt. Abb_14: Innenraum wie ein Ort: Enge wie Weite, Blickverbindung und Rückzugsmöglichkeit. Abb_15: Grundriss 1. OG. Abb_16: Die Schieferfassade in der Entstehung. Fotohinweise: Abbildung 01 bis 10: Rathscheck Schiefer Abbildung 11 bis 15: Architektur 109 Abbildung 16: Dachdecker Nietner HONORARFREI, BELEG ERBETEN: zentral an: Büro für Fachpublizistik, Gerard Halama, Wilhelm-Wolters-Str. 198, 28309 Bremen, Tel.: 0421/414080, Mail: [email protected] Text im Internet: www.halama-presse.de Herstelleranschrift: Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, 56707 Mayen-Katzenberg, Tel.: 02651-955-0, Fax: 02651-955100, Mail: [email protected], Text im Internet: www.rathscheck.de/ + www.schiefer.de/ Pressetext Abbildungen zum Text Abb_01 Abbildungen zum Text Abbildungen zum Text Abb_07 Abb_02 Abb_08 Abb_12 Abb_03 Abb_13 Abb_09 Abb_04 Abb_14 Abb_15 Abb_10 Abb_05 Abb_06 Abb_11 Abb_16 HONORARFREI, BELEG ERBETEN: zentral an: Büro für Fachpublizistik, Gerard Halama, Wilhelm-Wolters-Str. 198, 28309 Bremen, Tel.: 0421/414080, Mail: [email protected] Text im Internet: www.halama-presse.de Herstelleranschrift: Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, 56707 Mayen-Katzenberg, Tel.: 02651-955-0, Fax: 02651-955100, Mail: [email protected], Text im Internet: www.rathscheck.de/ + www.schiefer.de/