Gebrauchsinformation GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN Tramadol/Paracetamol EG 37,5 mg/325 mg Filmtabletten Tramadolhydrochlorid 37,5 mg Paracetamol 325 mg Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Tramadol/Paracetamol EG und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG beachten? 3. Wie ist Tramadol/Paracetamol EG einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Tramadol/Paracetamol EG aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Tramadol/Paracetamol EG und wofür wird es angewendet? Tramadol/Paracetamol EG ist ein Kombinationspräparat der zwei schmerzlindernden Stoffe Tramadolhydrochlorid und Paracetamol. Tramadol/Paracetamol EG ist zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen angezeigt. Ihr Arzt wird Ihnen dieses Arzneimittel verschreiben, wenn er entscheidet, dass eine Kombination von Tramadolhydrochlorid und Paracetamol empfehlenswert ist. Tramadol/Paracetamol EG darf nur von Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahre eingenommen werden. 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG beachten? Tramadol/Paracetamol EG darf nicht eingenommen werden, • wenn Sie allergisch gegen Tramadol, Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind • bei akuter Alkoholvergiftung • wenn Sie Schlafmittel, Schmerzmittel oder Arzneimittel, die Stimmung und Emotionen beeinflussen, einnehmen • wenn Sie auch Arzneimittel namens Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen nach Beendung der Behandlung eingenommen haben. MAO-Hemmer werden zur Behandlung von Depression oder Parkinson-Krankheit angewendet. • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden • wenn Sie Epileptiker sind und Ihre Krampfanfälle durch Ihre derzeitige Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tramadol/Paracetamol EG einnehmen: • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Paracetamol oder Tramadol enthalten 1/8 Gebrauchsinformation • • • • • • • • Wenn Sie schwere Nierenprobleme haben. In diesem Fall wird die Anwendung von Tramadol/Paracetamol EG nicht empfohlen. Bei mittelschweren Nierenproblemen sollte das Intervall zwischen den Dosen auf 12 Stunden verlängert werden. Wenn Sie Leberprobleme oder eine Lebererkrankung haben, bei der sich Ihre Augen und Haut gelb färben können. Dies kann auf Gelbsucht hinweisen. Wenn Sie starke Atembeschwerden haben, zum Beispiel Asthma oder schwere Lungenprobleme. Wenn Sie von irgendeinem Arzneimittel abhängig sind (zum Beispiel Morphin). Wenn Sie vor kurzer Zeit an einer Kopfverletzung, einem Schock oder starken Kopfschmerzen mit Erbrechen gelitten haben. Wenn Sie Epileptiker sind oder bereits Krampfanfälle gehabt haben. Wenn Ihr Bewusstsein aus unbekannten Gründen eingeschränkt ist. Wenn Sie ein Narkotikum erhalten werden. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt mit, dass Sie Tramadol/Paracetamol EG einnehmen. In allen oben beschriebenen Fällen darf dieses Arzneimittel nur mit Vorsicht angewendet werden. Tramadol darf bei opioidabhängigen Patienten nicht als Ersatztherapie eingenommen werden, da es die Entzugserscheinungen von Morphin nicht unterdrückt. Tramadol kann auch in den empfohlenen Dosen Konvulsionen auslösen. Epileptiker, deren Erkrankung durch eine Behandlung unter Kontrolle ist, oder Patienten, die anfällig für Krampfanfälle sind, dürfen daher nur mit Tramadol/Paracetamol EG behandelt werden, wenn dies absolut unerlässlich ist. Kinder Eine Behandlung von Kindern unter 12 Jahren mit Tramadol/Paracetamol EG wird nicht empfohlen. Die Wirksamkeit und die Sicherheit der Anwendung bei Kindern sind nicht erwiesen. Missbrauch Auch in therapeutischen Dosen können sich Toleranz und Entzugserscheinungen entwickeln. In seltenen Fällen wurde von physischer und/oder psychischer Abhängigkeit und von Missbrauch berichtet. Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Wichtig: Dieses Arzneimittel enthält Paracetamol und Tramadol. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Paracetamol oder Tramadol enthalten, damit Sie die Tageshöchstdosen nicht überschreiten. Tramadol/Paracetamol EG darf nicht in Kombination mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden: MAO-Hemmer (zur Behandlung von Depression oder Parkinson-Krankheit), da ein Risiko auf ein Serotoninsyndrom besteht. Symptome eines Serotoninsyndroms umfassen Durchfall, schnelleren Herzschlag, Schwitzen, Zittern, Verwirrtheit und sogar Koma. Bei einer kürzlich erfolgten Behandlung mit MAO-Hemmern müssen Sie einen Abstand von zwei Wochen einhalten, bevor Sie die Behandlung mit Tramadol starten. Tramadol/Paracetamol EG sollte nicht in Kombination mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden: • Carbamazepin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder von bestimmten Schmerzen). Wenn Sie diese Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, werden die Wirkung und die Wirkungsdauer von Tramadol eingeschränkt. • Schmerzmittel (Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin). Wenn Sie diese Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, wird die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol/Paracetamol EG eingeschränkt und entsteht ein Risiko auf Entzugserscheinungen. 2/8 Gebrauchsinformation Das Risiko auf Nebenwirkungen erhöht sich, • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Konvulsionen (Krampfanfälle) hervorrufen können, wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika. Das Risiko eines Krampfanfalls kann sich erhöhen, wenn Sie zugleich Tramadol/Paracetamol EG einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Tramadol/Paracetamol EG für Sie angewiesen ist. • wenn Sie bestimmte Antidepressiva einnehmen. Tramadol/Paracetamol EG kann Wechselwirkungen mit diesen Arzneimitteln haben und Sie bemerken möglicherweise Symptome wie unwillkürliche, rhythmische Muskelzuckungen, darunter auch an den Muskeln, die die Augenbewegung kontrollieren, Agitiertheit, übermäßiges Schwitzen, Zittern, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelspannung, Körpertemperatur über 38 °C. Außerdem sollte Tramadol/Paracetamol EG nicht in Kombination mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden: • Triptane, die bei Migräne angewendet werden. Tramadol/Paracetamol EG kann Wechselwirkungen mit diesen Arzneimitteln haben und Sie bemerken möglicherweise Symptome wie unwillkürliche, rhythmische Muskelzuckungen, darunter auch an den Muskeln, die die Augenbewegung kontrollieren, Agitiertheit, übermäßiges Schwitzen, Zittern, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelspannung, Körpertemperatur über 38 °C. • Andere Opioidderivate (einschließlich Hustenmitteln und Ersatzbehandlungen), Barbiturate und Benzodiazepine (Beruhigungsmittel). Wenn Sie diese Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, kann das Risiko auf Atemdepression ansteigen, was im Falle einer Überdosis zum Tod führen kann. • Andere Substanzen, die das Zentralnervensystem unterdrücken, Anxiolytika (zur Linderung von Angst), Hypnotika, Antidepressiva mit sedierender Wirkung, Antihistaminika mit sedierender Wirkung (zur Behandlung von Allergien), Neuroleptika (zur Behandlung von Psychose), zentral wirkende Antihypertensiva (zur Senkung des Blutdrucks), Thalidomid (ein Beruhigungsmittel) und Baclofen (ein Muskelrelaxans). Diese Arzneimittel können zu einer Verstärkung der Unterdrückung des Zentralnervensystems führen. Die Wirkung auf die Aufmerksamkeit kann das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen gefährlich machen. • Warfarin und ähnliche Arzneimittel (zur Blutverdünnung). Ihr Arzt muss möglicherweise regelmäßig Ihre Prothrombinzeit kontrollieren. • Andere Arzneimittel, die als Inhibitoren des Leberenzyms „CYP3A4“ bekannt sind, wie Ketoconazol und Erythromycin. • Metoclopramid oder Domperidon (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen). Die Resorption von Paracetamol kann verstärkt sein, wenn Sie diese Arzneimittel gleichzeitig einnehmen. • Colestyramin (Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut), da die Resorption von Tramadol/Paracetamol EG eingeschränkt sein kann). • Wenn Sie Ondansetron (zur Behandlung von Übelkeit) eingenommen haben, kann die Wirkung von Tramadol/Paracetamol EG verändert sein. Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol Tramadol/Paracetamol EG kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Sie sollten während der Behandlung keinen Alkohol zu sich nehmen, da Alkohol die sedierende Wirkung von Tramadol/Paracetamol EG verstärkt. Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Sie dürfen dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht anwenden. Eine Langzeitbehandlung während der Schwangerschaft kann aufgrund von Gewöhnung beim Neugeborenen zu Entzugserscheinungen führen. 3/8 Gebrauchsinformation Stillzeit Tramadol wird in die Muttermilch ausgeschieden. Aus diesem Grund sollten Sie Tramadol/Paracetamol EG während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmenoder das Stillen unterbrechen, wenn Sie Tramadol/Paracetamol EG mehr als einmal einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Dieses Arzneimittel kann Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen, die durch die Einnahme von Alkohol oder anderen Substanzen, die das Zentralnervensystem unterdrücken, noch verstärkt werden können. Wenn Sie sich schläfrig oder schwindlig fühlen, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen. 3. Wie ist Tramadol/Paracetamol EG einzunehmen? Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die Dosierung sollte der Intensität Ihrer Schmerzen und Ihrer individuellen Schmerzempfindlichkeit angepasst werden. Im Allgemeinen sollte die niedrigste Dosis eingenommen werden, die die Schmerzen lindert. Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren): • Eine Anfangsdosis von 1 Tablette morgens und 1 Tablette abends wird empfohlen. Das Intervall zwischen zwei Dosen muss mindestens 6 Stunden betragen. • Bei Bedarf können Sie mehr Tabletten pro Tag einnehmen, dabei dürfen Sie aber die Tageshöchstdosis von 8 Tabletten (entsprechend 300 mg Tramadol und 2.600 mg Paracetamol) nicht überschreiten und keine anderen Arzneimittel einnehmen, die Paracetamol oder Tramadolhydrochlorid enthalten, um eine Überdosierung zu vermeiden. Ältere Patienten: Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) ist die Ausscheidung von Tramadol möglicherweise verzögert. Falls dies auf Sie zutrifft, wird Ihnen Ihr Arzt vielleicht eine Verlängerung des Intervalls zwischen den Einnahmen empfehlen. Schwere Leber- oder Nierenerkrankung (Insuffizienz)/Dialysepatienten: Patienten mit schwerer Leber- und/oder Niereninsuffizienz sollten Tramadol/Paracetamol EG nicht einnehmen. Wenn die Insuffizienz bei Ihnen leicht oder mittelschwer ist, wird Ihnen Ihr Arzt vielleicht eine Verlängerung des Intervalls zwischen den Einnahmen empfehlen. Verabreichungsweise • Sie müssen die Tabletten über den Mund einnehmen. • Sie sollten die Tabletten im Ganzen und mit ausreichend Flüssigkeit schlucken (z. B. mit einem 200-ml-Glas Wasser). Die Tabletten dürfen nicht zerbrochen oder gekaut werden. Dauer der Behandlung Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht länger einnehmen, als absolut notwendig. Wenn eine wiederholte oder verlängerte Behandlung mit diesem Arzneimittel notwendig ist (aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung), ist eine sorgfältige und regelmäßige Überwachung erforderlich, um zu beurteilen, ob die Behandlung fortgesetzt werden muss. Während einer Langzeitbehandlung sollten nach Möglichkeit Behandlungspausen vorgesehen werden. Wenn Sie eine größere Menge von Tramadol/Paracetamol EG eingenommen haben, als Sie sollten 4/8 Gebrauchsinformation • • • Wenn Sie eine größere Menge von Tramadol/Paracetamol EG eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, Ihren Apotheker, das Antigiftzentrum (070/245.245) oder die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Im Falle einer Überdosis sind Übelkeit, Miosis (Verengung der Pupille), Erbrechen, Anorexie (Appetitmangel), Bauchschmerzen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörung einschließlich Koma, Konvulsionen und Atemdepression, die zu einem Atemstillstand führen kann, möglich. Eine Leberschädigung kann 12 oder 48 Stunden nach der Einnahme auftreten. Bei schwerer Vergiftung kann Leberversagen zu einer schweren Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie), Koma und Tod führen. Akutes Nierenversagen mit tubulärer Nekrose (Zerstörung von Zellen) ist möglich, selbst bei Abwesenheit einer schweren Leberschädigung. Auch über Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen) und Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) wurde berichtet. Wenn Sie die Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG vergessen haben Wenn Sie einmal vergessen, dieses Arzneimittel einzunehmen, können Sie die vergessene Dosis weglassen und die Behandlung wie gewohnt fortsetzen, oder Sie können die vergessene Tablette einnehmen, wobei Sie aber einen Abstand von 6 Stunden bis zur nächsten Einnahme einhalten müssen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG abbrechen Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen. Wenn eine Behandlung nicht länger notwendig ist, sollte die Therapie beendet werden, indem die Dosis schrittweise abgebaut wird, um Entzugserscheinungen zu vermeiden. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Menschen betreffen • Schwindel, Schläfrigkeit • Übelkeit Häufig: kann bis zu 1 von 10 Menschen betreffen • Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen (Angstzustände, Nervosität, Hochstimmung), Schlafstörungen • Kopfschmerzen, Zittern • Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Blähungen • Schwitzen, Juckreiz Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen • Depression, Halluzinationen, Albträume, Gedächtnisverlust • unwillkürliche Muskelzuckungen, Prickeln oder Gefühllosigkeit, Klingeln in den Ohren • hoher Blutdruck, Herzklopfen, schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag • schwere Atmung • Schluckbeschwerden, blutiger Stuhl • erhöhte Werte von Transaminase (ein Leberenzym) • Hautreaktionen (z. B. Ausschlag, Quaddeln) • Albuminurie (Albumin (ein Protein) im Harn), Störungen beim Wasserlassen (Dysurie, Harnverhalt) • Zittern, Hitzewallungen, Brustschmerzen 5/8 Gebrauchsinformation Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen • Arzneimittelabhängigkeit • mangelnde Koordination, Krampfanfälle • Ohnmacht • verschwommenes Sehen Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar • Senkung des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen • Missbrauch Nachstehend finden Sie anerkannte Nebenwirkungen, die durch Menschen gemeldet wurden, die Arzneimittel angewendet hatten, die nur Tramadol oder nur Paracetamol enthalten. Wenn Sie jedoch eine dieser Wirkungen feststellen, während Sie Tramadol/Paracetamol EG einnehmen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden: • Sehr seltene Fälle von schweren Hautreaktionen wurden berichtet. • Verschlimmerung von Asthma. • Schwächegefühl beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen, langsame Herzfrequenz, Ohnmacht, veränderter Appetit, Muskelschwäche, langsamere oder schwächere Atmung, Stimmungsschwankungen, veränderte Aktivität, veränderte Wahrnehmung. • In einigen seltenen Fällen kann sich als Hinweis auf eine allergische Reaktion ein Hautausschlag bilden, verbunden mit plötzlicher Schwellung von Gesicht und Nacken, Atembeschwerden oder Blutdruckabfall und Ohnmacht. Falls dies auf Sie zutrifft, brechen Sie die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt. Sie dürfen das Arzneimittel nicht mehr einnehmen. In seltenen Fällen kann die Anwendung von Arzneimitteln wie Tramadol zu einer Abhängigkeit führen, sodass ein Abbruch der Behandlung schwer fällt. In seltenen Fällen können Personen, die Tramadol einige Zeit eingenommen haben, sich unwohl fühlen, wenn sie die Behandlung abrupt abbrechen. Sie können sich aufgeregt, ängstlich, nervös oder zittrig fühlen. Sie sind möglicherweise hyperaktiv, haben Schlafschwierigkeiten und Magen- oder Darmstörungen. Sehr selten kann es zu Panikanfällen, Halluzinationen, unüblichen Empfindungen wie Juckreiz, Prickeln und Gefühllosigkeit sowie Ohrgeräuschen (Tinnitus) kommen. Wenn Sie eine dieser Beschwerden bemerken, nachdem Sie die Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG abgebrochen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. In Ausnahmefällen können Blutuntersuchungen gewisse Abweichungen aufzeigen, z. B. geringe Anzahl an Blutplättchen, was zu Nasenbluten und Zahnfleischbluten führen kann. Die gleichzeitige Einnahme von Tramadol/Paracetamol EG mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung (z. B. Phenprocoumon, Warfarin) kann das Risiko auf Blutungen erhöhen. Jede verlängerte oder unerwartete Blutung sollte Ihrem Arzt sofort gemeldet werden. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über die Website: www.fagg-afmps.be anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. 5. Wie ist Tramadol/Paracetamol EG aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. 6/8 Gebrauchsinformation Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Tramadol/Paracetamol EG enthält • Die Wirkstoffe sind: 37,5 mg Tramadolhydrochlorid und 325 mg Paracetamol. • Die sonstigen Bestandteile sind: Kern der Filmtablette: • Vorverkleisterte Stärke • Maisstärke • Natriumstärkeglykolat (Typ A) • Mikrokristalline Cellulose (Avicel PH 102) • Magnesiumstearat Filmüberzug: • Opadry Gelb 03K82345 (Hypromellose 6 cPs (E464), Titandioxid (E171), Triacetin, Eisenoxid gelb (E172)) Wie Tramadol/Paracetamol EG aussieht und Inhalt der Packung Hellgelbe, längliche, bikonvexe Filmtablette. Schachteln mit 2, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 oder 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer Eurogenerics NV - Heizel Esplanade b22 - 1020 Brüssel Hersteller 1) Laboratoires BTT - Zone Industrielle de Krafft - 67150 Erstein - Frankreich 2) Medis International a.s. - výrobni závod Bolatice, Průmyslová 961/16 - 74723 Bolatice Tschechien 3) STADA Arzneimittel AG – Stadas traße 2-18 - 61118 Bad Vilbel - Deutschland Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen: BE Tramadol/Paracetamol EG 37,5 mg / 325 mg Filmtabletten DE Tramadolhydrochlorid/Paracetamol STADA 37,5 mg / 325 mg Filmtabletten IE Tramalief 37,5 mg/325 mg film-coated tablets IT Azmaris LU Tramadol/Paracetamol EG 37,5 mg / 325 mg comprimés pelliculés NL Tramadol HCl/Paracetamol CF 37,5 mg / 325 mg filmomhulde tabletten PT Tramadol + Paracetamol Ciclum 7/8 Gebrauchsinformation Zulassungsnummer: BE435556 Abgabeform: verschreibungspflichtig. Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt / überarbeitet im 09/2016 / 09/2016. 8/8