KURZBESCHREIBUNG Was ist Sakralkunst und - Hawel

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KURZBESCHREIBUNG
Was ist Sakralkunst und worin unterscheidet sie sich gegenüber religiöser
Kunst, gibt es innerhalb der Religionen bezüglich sakraler Kunst Gemeinsamkeiten, so beispielsweise zwischen dem bildlosen Islam und dem bildfreudigen abendländischen Barock? Wie sollen und müssen sakrale Räume,
sakrale Handlungen, sakrale Bildwerke geschaffen sein, um ihrem Wesen,
um ihrer ureigensten Aufgabe gerecht zu werden? Wer kann und darf sakrale Kunst schaffen? Was hat hier die Theologie zu sagen? Darf sie den freischaffenden Künstler anregen, führen oder gar bestimmen? Besteht ein
zwingendes Verhältnis zwischen Ästhetik und Sakralwerk? Wem dient die
sakrale Kunst?
Diesen grundlegenden Fragen versuchen die drei Autoren innerhalb der
Weltreligionen nachzugehen, wobei der dritte Beitrag sich ausschließlich
mit der westlich-abendländischen Sakralkunst und ihrer Eigenart befaßt.
Kritisch-anregend setzt sich der Autor mit der Entwicklung des 19. und 20.
Jahrhunderts auseinander, um Aspekte einer “modernen Sakralkunst” aufzuzeigen. Zur Veranschaulichung der Thesen sind als Anhang Abbildungen
exemplarischer sakraler Bauwerke und Bilder aus den besprochenen Religionen angefügt. Die umfangreichen Anmerkungen und Literaturhinweise
sollen dem Leser weiterführende Hilfe sein.
AUS DEM INHALT
Titus Burckhardt:
- Der indisch-hinduistische Tempel
- Vom Wesen christlicher Sakralkunst
- Grundlagen islamischer Kunst
- Buddhismus und Sakralbild
- Chinesische Landschaftsmalerei
Pavel Florenskij:
- Ikone und Ikonostase
- Orthodoxe Bilderlehre
Peter Hawel:
- Eigenart westlicher Sakralkunst
- Sakralbild und autonomes Kunstwerk
- Aspekte zukünftiger Sakralkunst
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