Eine der vier Grundfreiheiten, die den *Europäi

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WACC
Weighted Average Cost of Capital, aus Eigenund Fremdkapital gewichteter Kapitalkostensatz
anlässlich der Bewertung von Unternehmen.
Wachstumsbörse
Börse, an der vorwiegend junge und kleinere
wachstumsorientierte Unternehmen notieren und
deren Zulassungsvoraussetzungen weniger
streng sind als jene der klassischen Börsen.
Wachstumsunternehmen
Junges Unternehmen, das über extrem hohe
zukünftige Wachstumsperspektiven, allerdings
auch entsprechende Risiken, verfügt.
Währung
Geldeinheit und Geldsystem eines Staates
Währungsguthaben
Guthaben in einer bestimmten Währung
Währungsparität
Meistens gesetzlich festgelegtes Verhältnis einer
Währungseinheit zum Goldpreis (Anfang des vorigen Jahrhunderts) oder zu einer fremden Währungseinheit, vorwiegend zum US-Dollar.
Währungspolitik
Gesamtheit der Maßnahmen zur Geld- und Kreditversorgung der Wirtschaft und zur Regulierung der Geldmenge. Die Währungspolitik ist
eine der Hauptaufgaben der Nationalbank und
soll die Stabilität der Kaufkraft des Geldes und
der Wechselkurse erhalten.
Währungsreserven Die einer Notenbank zur Verfügung stehenden,
im internationalen Zahlungsverkehr verwertbaren
Bestände an Edelmetallen (Gold), Devisen und
*Sonderziehungsrechten.
Währungsrisiko
Risiko der Veränderung der Wechselkurse sowie
Risiko des Transferverbots von Fremdwährungen.
Unter dem Wechselkursrisiko als Hauptausprägungsform des Währungsrisikos versteht man u.a.
eine Veränderung des erwarteten Gegenwertes
zukünftiger Forderungen oder Verbindlichkeiten,
gegen die man sich mit verschiedenen Kurssicherungsmaßnahmen absichern kann.
Währungsunion
*Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
Wallstreet
Straße in New York, in der sich die New York
Stock Exchange befindet, im übertragenen Sinn
Bezeichnung für die New Yorker Börse in ihrer
Gesamtheit oder den Finanzkapitalismus der
USA.
Wandelanleihe
*Wandelschuldverschreibung
Wandelparität
Preis einer *Aktie, der sich aus dem Umtausch
einer *Wandelschuldverschreibung aufgrund der
Bedingungen und des *Börsenkurses ergibt.
Wandelschuldverschreibung
*Anleihe, deren Inhaber das Recht besitzt, Teile
seiner Anleihe zu einem im Vorhinein festgesetzten Kurs und innerhalb einer bestimmten Frist in
*Aktien des *emittierenden Unternehmens zu
tauschen, *Convertible Bond.
Warenbilanz
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Teil der *Zahlungsbilanz, in dem Importe und Exporte gegenübergestellt werden.
Warenfreiheit
Eine der vier Grundfreiheiten, die den *Europäischen Binnenmarkt charakterisieren. Waren, die
in einem EU-Mitgliedstaat rechtmäßig in Umlauf
gebracht wurden, können in allen übrigen EUStaaten ohne Zölle und Handelshemmnisse
ebenfalls in den Verkehr gebracht werden. Damit
entfallen auch im Wesentlichen die Freimengenbegrenzungen für einige private Einkäufe.
Warenkorb
In zehnjährigem Intervall für den *Index der Verbraucherpreise (VPI) festgelegtes Bündel von
Waren und Dienstleistungen zur Ermittlung (der
Veränderung) des Preisniveaus.
Warenkurs
Andere Bezeichnung für den *Briefkurs, also für
den Kurs, zu dem Kreditinstitute die gehandelte
Basiswährung verkaufen. Er liegt stets über dem
*Geldkurs.
Warenwechsel
Wechsel, dem ein Waren- oder Handelsgeschäft
zugrunde liegt, das mit einem Wechsel bezahlt
oder besichert wird.
Warrant
1. Engl. = Garantie, Vollmacht, Bürgschaft
2. Wertpapier, das in Amerika und England dem
deutschen Orderlagerschein gleichzusetzen ist.
3. Optionsschein auf neue Aktien
WBI
Der Wiener Börsekammer Index (WBI) entspricht
einem Durchschnittskurs aller österreichischen
Aktien, die an der Wiener Börse notieren, steht
allerdings im Schatten des Hauptindex *ATX.
Wechsel
*Abstrakte (= vom Grundgeschäft losgelöste)
schriftliche Zahlungsanweisung des Ausstellers
(Gläubiger, Exporteur bei gezogenem Wechsel)
an den *Bezogenen (Schuldner, Importeur), bei
Fälligkeit gegen Vorlage der Wechselurkunde
dem Begünstigten (Holschuld, da Weitergabemöglichkeit) einen bestimmten Geldbetrag zu
bezahlen. Der Wechselinhaber ist aufgrund der
materiellen Wechselstrenge sowie der formellen
Wechselstrenge (lediglich Prüfung der formalen
Korrektheit des Wechsels) gegenüber anderen
Gläubigern bevorrechtet. Während beim *gezogenen Wechsel (*Tratte) der Aussteller der Begünstigte ist, ist beim *Solawechsel (*Rimesse)
der Aussteller der Bezogene.
Wechselbürgschaft
Meist zusätzliche Sicherstellung bei Krediten, bei
der ein Bürge einen Blankowechsel unterschreibt
und dazu eine Wechselwidmungserklärung abgibt.
Wechseldiskont
Ankauf eines Wechsels vor Fälligkeit durch ein
Kreditinstitut
Wechselinkasso
Entgeltlicher Inkassoauftrag an eine Bank, einen
Wechsel beim Bezogenen zur Honorierung vorzulegen.
Wechselkurs
Preis einer ausländischen Währung in Einheiten
der Heimatwährung (Preisnotierung) oder Preis
der Heimatwährung in Einheiten der ausländischen Währung (Mengennotierung, die nach
Einführung des Euro vorherrscht).
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Wechselkursrisiko Risiko der Veränderung des Wechselkurses und
somit des erwarteten Gegenwertes einer Forderung oder Verbindlichkeit in Heimatwährung
Wechselpension
*Lombardierung von Wechseln
Wechselprotest
*Protest
Wechselstrenge
Besondere Vorschriften und Regeln aufgrund
des Wechselgesetzes, die dem Wechselinhaber
bei Nichtbezahlung des *Wechsels rasch einen
Exekutionstitel (Recht zur Pfändung von Waren
des Bezogenen) einräumen.
Weiche Währung
Weltbank
Nicht vorhandene Wechselkursstabilität einer
Währung nach außen sowie nicht vorhandene
Kaufkraftstabilität einer Währung nach innen
durch hohe Inflationsraten; Gegenteil: *harte
Währung.
Auch als Internationale Bank für Wiederaufbau
und Entwicklung bzw. International Bank for Reconstruction and Development bezeichnet, mit
dem *Internationalen Währungsfonds aufgrund
des Abkommens von *Bretton Woods gegründete
Organisation mit Sitz in Washington, deren Finanzhilfe vorwiegend an Entwicklungs- bzw.
Schwellenländer geht. Die Bank beschafft sich die
für ihre Kredittätigkeit notwendigen Mittel zum Teil
durch die Begebung von Anleihen auf den internationalen Kapitalmärkten. Mit der *IFC (International Finance Corporation), der *IDA (International Development Association) sowie der *MIGA
(Multilateral Investment Guarantee Agency) bildet
sie die so genannte Weltbank-Gruppe.
Wertpapiersammelbanken
Institute, die die Sammelverwahrung und den
Wertpapiergiroverkehr betreiben.
Wertpapiersparen
Einmalige oder laufende Veranlagung von Geldern in Wertpapieren zur Erzielung einer höheren Rendite.
Wertpapierverpfändung
Sicherstellung für Kredite, bei der Wertpapiere
verpfändet werden, auch als *Lombardkredit bezeichnet.
Wertschöpfung
Mehrwert bzw. durch die Eigenleistung eines Unternehmens generierter Wertzuwachs, errechnet
sich aus der Differenz der Gesamterlöse minus
den Kosten für die Vorleistungen.
WertschriftenClearing
Verrechnung der gegenseitigen Geld- und Wertpapierforderungen aus dem Börsengeschäft
über eine Zentralstelle der Geldinstitute.
Wertsicherungsklausel
Klausel in Verträgen, die bestimmte Geldleistungen (etwa Mieten und Versicherungsprämien)
aus Gründen des Ausgleichs eines durch *Inflation herbeigeführten Wertverlustes an einen
neutralen Parameter (z.B. den *Index der Verbraucherpreise oder den Baukostenindex) bindet. Durch diese *Valorisierung soll der Nutzer
der Geldleistung vor Geldentwertung geschützt
werden.
Wertstellung
*Valuta
Westeuropäische
Union
Verteidigungsbündnis der Europäischen Union,
1954 durch Erweiterung des Brüsseler Pakts von
1948 entstanden. Der WEU gehören seit 1966
zehn EU-Staaten an, fünf (Dänemark, Finnland,
Irland, Österreich, Schweden) haben Beobachterstatus. Die WEU stärkt den europäischen Pfeiler der *NATO, sie soll der „Verteidigungsarm“
der EU werden.
Wettbewerbsabkommen
Zwischen den Verbänden der Kreditinstitute abgeschlossenes Abkommen, das den Wettbewerb
regelt.
Weltspartag
Bereits 1924 eingeführter Tag des Sparens, der
auf die Notwendigkeit sowie die Vorteile des
Sparens für die Volkswirtschaft und den Einzelnen hinweist.
Weltwährungsfonds
*Internationaler Währungsfonds
Werbung
Sämtliche Maßnahmen, die darauf abzielen, den
Bekanntheitsgrad eines Unternehmens oder
einer *Marke zu erhöhen sowie das Verhalten
von Menschen zielgerichtet durch die Schaffung
von Präferenzen zu beeinflussen, um die Anzahl
der verkauften Produkte sowie deren Preise erhöhen zu können.
WEU
*Westeuropäische Union
Wiederanlagerabatt
Vergütung, die *Investmentfonds gewähren,
wenn die Besitzer der *Investmentzertifikate die
ausgeschütteten Erträge zum Kauf neuer Anteile
dieses Fonds verwenden und dadurch sofort
wiederveranlagen.
Begriff des Einkommensteuerrechts, der das
steuerpflichtige Einkommen vermindert. Darunter
sind alle Aufwendungen zu verstehen, die zum
Erwerb bzw. zur Sicherung und Erhaltung der
Einnahmen erforderlich sind.
Wiederausnützung Möglichkeit des Kreditnehmers, einen in der Zwischenzeit ganz oder teilweise zurückbezahlten
Kredit wieder in seiner ursprünglichen Höhe auszunützen, vor allem beim *Kontokorrentkredit.
Werbungskosten
Wertberichtigungen
In der Bilanz ausgewiesene Korrekturposten für
zu hoch ausgewiesene Vermögenswerte, gleichbedeutend mit *Abschreibungen.
Wertpapier
Urkunde, die bestimmte Vermögensrechte auf
Eigenkapital- oder Fremdkapitalebene verbrieft.
Wertpapierdepot
Verrechnungskreis bei einem Kreditinstitut, in
dem die Wertpapiere verwaltet werden.
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Wiener Börse
Finanzdienstleister am Finanzplatz Wien, an
dem Wertpapiere aller Art (Aktien, Anleihen, Investmentzertifikate), aber auch Optionen gehandelt werden, und der die dafür erforderliche Infrastruktur zur Verfügung stellt. Die Wiener Börse
wurde 1771 als Staatsinstitut gegründet, 1875
wurde durch das Börsengesetz die Selbstverwaltung eingeführt. Die staatlichen Kontrollrechte
werden durch den Börsekommissar ausgeübt,
die Leitung der Börse liegt in den Händen der
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aus Börseräten bestehenden Wiener Börsekammer. Die Wiener Börse untergliedert sich entsprechend der unterschiedlichen Produkte in
verschiedene Marktsegmente und bietet verschieden strenge Zulassungskriterien (*Amtlicher Handel, *Geregelter Freiverkehr, *Sonstiger
Wertpapierhandel).
Window dressing
Verschönerung der Bilanz zum Bilanzstichtag
Win-Win-Situation
Situation, in der alle beteiligten Partner gewinnen
und besser gestellt sind als davor.
Wirtschaftliche
Einheit
Zur Ermittlung einer steuerlichen Großveranlagung werden nach den Bestimmungen des
Bankwesengesetzes alle Veranlagungen beim
selben Rechtssubjekt, bei Konzernunternehmen,
bei Personengesellschaften des Handelsrechts
sowie eingetragenen Erwerbsgesellschaften und
ihren persönlich haftenden Gesellschaftern, bei
Treuhändern und Treugebern sowie beim Verpflichteten und seinen nahen Angehörigen zusammengezählt.
Wirtschafts- und
Sozialausschuss
der EU
Er besteht aus 222 Mitgliedern, die sich in die
Gruppen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und andere
Interessengruppen verteilen. Sein Sitz ist in
Brüssel, er muss vor der Annahme zahlreicher
Beschlüsse gehört werden und kann auch aus
eigener Initiative Stellungnahmen abgeben.
Wirtschaftsunion
*Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
Wohnbauanleihe
Steuerbegünstigte Anleiheform für die Wohnbaufinanzierung, die von *Wohnbaubanken emittiert
wird.
Wohnbaubank
Aufgabe der 1994 gesetzlich gegründeten Wohnbaubanken ist die Aufbringung von langfristigem
Kapital – vor allem in Form von *Wohnbauanleihen – sowie die Vergabe von zinsstabilen Darlehen an die Wohnungswirtschaft. Die Darlehen
sollen nicht nur für den Wohnungsneubau, sondern auch für umfassende Wohnungssanierungen verwendet werden.
Wohnbauförderung
Die Wohnbauförderung liegt seit dem Jahr 1988
in der Kompetenz der Bundesländer und weist
demnach große Unterschiede auf. Die Förderung
besteht aus zahlreichen Maßnahmen, die darauf
abzielen, die Schaffung und die Sanierung von
Wohnraum zu erleichtern. Als wichtigste Förderungsinstrumente sind Direktdarlehen, *Annuitätenzuschüsse, zinsgünstige Darlehen von Kreditinstituten und Wohnbeihilfen zu nennen. Neben
den „klassischen“ Instrumenten wurden in den
letzten Jahren auch neue Formen der Wohnbauförderung geschaffen, wie z.B. die *Wohnbauanleihen.
Wohnungssanierungsdarlehen
Darlehen von Geldinstituten nach dem Wohnhaussanierungsgesetz, zu deren Annuität die
Länder Zuschüsse leisten. Diese Darlehen werden u.a. zur Finanzierung von Aus-, Um- und Zubauten sowie für Verbesserungen (Wasser-,
Strom- und Gasleitungen), Heizungsanlagen,
Schall- und Wärmeschutz, Teilung und Zusam-
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menlegung von Wohnungseinheiten etc. gewährt.
Working capital
Bilanzkennzahl, die sich als Differenz zwischen
kurzfristig gebundenem Umlaufvermögen und
kurzfristigen Verbindlichkeiten errechnet und vor
allem zur Beurteilung der Liquidität herangezogen wird und im Idealfall größer als Null sein
sollte.
Worst caseSzenario
Annahme eines Geschäftsszenarios im Planungsprozess mit Einberechnung mehrheitlich
ungünstiger Rahmenbedingungen
WTO
World Trade Organization, Nachfolgeinstitution
des *GATT, die sich mit der Regulierung bzw.
Deregulierung des Welthandels beschäftigt.
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