D Seite 1: Marktüberblick A CH RUNDSCHAU Seite 2: Gerresheimer Seite 3: ABB 26. Juli 2014 Liebe Leser, we don´t like it. Das ist natürlich übertrieben. Wir haben per se nichts gegen Facebook. Schließlich haben die boersenblogger ja auch eine Seite auf dem größten Sozialen Netzwerk der Welt. Das heißt aber nicht, dass wir an die Aktie langfristig so richtig glauben. Anders gesagt, Marc Zuckerberg mag nun richtig Geld gemacht haben und die Aktie markiert neue Bestmarken. Aber wollen Sie ernsthaft Facebook mit einem Old-Economy-Wertpapier wie BASF oder Daimler gleichsetzen, wenn Sie heute in 2014 ein Depot erstellen, das für Ihre Altersvorsorge oder vielleicht für die Finanzierung des Studiums der eigenen Kinder in 20 Jahren ist? Die Antwort von uns lautet nein. Auch wenn derzeit alle Welt meint, diese Aktie hoch zu hypen, weil diese fast das Doppelte des Ausgabepreises von 2012 kostet. Facebook hat ein Börsengewicht nun von 192 Mrd. Dollar. Für was? Für Milliarden von Usern, die systematisch in einem Netzwerk gläsern gemacht werden? 400 Mrd. hat wiederum Google – aber da können wir ein ausschweifendes Geschäftsmodell auf Anhieb sehen. Wir verteufeln wie gesagt keine Facebook-Aktie. Bei diesem Papier lautet schlicht und einfach seit Monaten die einfache Strategie – surfe auf der Welle mit, nutze den Trend, solange er vorhanden ist. Man sollte nur aufpassen, nicht den Zeitpunkt zu verpassen, wenn die Welle bricht. Denn eine Brandung kann bekanntlich gefährlich sein und einen tief nach unten ziehen.... Ihre Börsenblogger BASF: Es läuft wie geschmiert, auch bei der Aktie Beim weltgrößten Chemiekonzern BASF läuft es weiterhin wie geschmiert. Dank Kosteneinsparungen, eines starken Chemiegeschäfts sowie eines überzeugenden Öl- und Gasgeschäfts konnten überzeugende Quartalszahlen abgeliefert werden. Zusammen mit den bestätigten Jahreszielen bleibt es für die BASF-Aktie weiterhin bullisch. MEHR Daimler: Auf dem richtigen Weg Die Daimler-Aktie gehört zur Wochenmitte zu den großen Gewinnern im DAX. Grund sind die starken Quartalszahlen, die zeigen, dass man in Stuttgart auf dem richtigen Weg ist. Weltweit wurden von April bis Juni mit 628.900 Pkw und Nutzfahrzeugen 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum abgesetzt. MEHR MorphoSys: Gute Nachrichten Bei MorphoSys stehen zur Wochenmitte wieder einmal positiven Nachrichten auf der Agenda. Zusammen mit Galapagos ist das erste Programm aus ihrer strategischen Allianz in die Phase der präklinischen Entwicklung vorgerückt. Die Aktie könnte angesichts weiterer Meldungen dieser Art wieder auf den Wachstumszug aufspringen. MEHR DAX SMI ATX Wacker Chemie: Was für eine Überraschung Was für ein Paukenschlag beim Spezialchemiekonzern und Halbleiterzulieferer Wacker Chemie: Dank Erfolge bei der Kostenreduzierung und einer guten Nachfrage speziell im Geschäftsbereich Polysilicon kann der MDAX-Konzern seine Jahresprognose anheben. Für die Aktie könnte dies die Initialzündung für eine Rückkehr in die Dreistelligkeit gewesen sein. MEHR Krones-Aktie: Starker Trend Der Abfüllanlagenhersteller Krones konnte für das erste Halbjahr 2014 starke Zahlen vorlegen. Zusammen mit der Kosme-Restrukturierung ist das Unternehmen aus dem MDAX auf einem guten Weg, das erreichte auch in Zukunft fortzuführen. Für die Aktie heißt es derweil: einfach dem Aufwärtstrend folgen. MEHR Nordex: Neue Aufträge als Kurstreiber Die guten Nachrichten bei Nordex reißen nicht ab. Nach der Grundsteinlegung in Rostock für die neuen Rotorblattgeneration, meldete das TecDAX-Unternehmen einen Tag später drei größere Aufträge aus der Türkei. Der Aktie können diese Meldungen nur gut tun. MEHR Gerresheimer: Kursziel von 70 Euro nun bestätigt Die Aktie des Verpackungsspezialisten Gerresheimer (ISIN DE000A0LD6E6) weist aktuell einen hochinteressanten Point&Figure-Chart auf. Konkret: Nach Ausprägung des Point&Figure-Kaufsignals am 23. April durch Erreichen der 49,00 Euro marschierte der Wert bis über 53,00 Euro, um dann in eine O-Säule ausprägende Konsolidierung überzugehen. Mit knapp unter 50,00 Euro wurde am 26. Juni das Tief erreicht und es schloss sich eine Erholung an, die wiederum eine X-Spalte generierte. Dieser erneute Wechsel bestätigte das zweite Kursziel von 70,00 Euro. Damit weist die Aktie bei aktuellen Notierungen von rund 53,50 Euro ein berechenbares Potenzial von 30 Prozent auf. Bildquelle Gerresheimer Erst ein Erreichen der Marke von 49,00 Euro würde ein Point&Figure-Verkaufssignal auslösen und so das bullische Szenario beenden. Hier sollte also der Stopp für ein Long-Engagement platziert werden. Spekulativer agierende Investoren können den HVB Mini Future Bull auf die Gerresheimer-Aktie ins Auge fassen. Dieses Zertifikat (ISIN DE000HY2L6Z8) weist eine unbegrenzte Laufzeit und einen Hebel von 3,82 auf. Auch bei diesem Investment sollte der Stopp von 49,00 Euro in der Gerresheimer-Aktie strikt beachtet werden. Produktprofil HVB Mini Future Bull auf Gerresheimer Emittent HypoVereinsbank ISIN DE000HY2L6Z8 WKN HY2L6Z Emissionstag27.12.2013 Laufzeit Open End Knock-Out 42,00 EUR Kurs Basiswert 52,76 EUR Abstand KO ca. 21% Bezugsverhältnis 10:1 Hebel 3,82 Empf. Börsenplatz Euwax (Stuttgart) Unser Derivate-Tipp Für spekulativ eingestellte Anleger bietet sich bei den aktuellen Kursen der Gerresheimer-Aktie möglicherweise der Kauf eines Mini Future Bull der HypoVereinsbank (ISIN DE000HY2L6Z8) an. Der Schein weist eine unbegrenzte Laufzeit, ein Bezugsverhältnis von 0,1 (10 Scheine berechtigen zum Bezug einer Aktie von Gerresheimer) und einen Hebel von etwa 3,8 auf (Bezogen auf den Stichtag 25. Juli und einen Kurs der Gerresheimer-Aktie von rund 53 Euro). Wichtig zu wissen: Anleger partizipieren mit HVB Mini Future Bulls überproportional an steigenden Kursen der Basiswerte. Der Hebeleffekt ergibt sich aus dem geringeren Kapitaleinsatz im Vergleich zu einer direkten Investition in den Basiswert. Allerdings gehören sie zu den so genannten Knock-out-Produkten. Falls irgendwann während der Laufzeit ein so genanntes Stop-Loss-Level - dies liegt unterhalb des Kurses des Basiswertes - berührt oder unterschritten wird, endet die Laufzeit des Produkts. In einem solchen Fall wird es mit einem Restwert abgerechnet, der in der Regel die Differenz der Stop-Loss-Barriere und dem Basispreis unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses ist. Falls Sie weitere Informationen benötigen, so klicken Sie bitte hier. ABB: Zurück zu alter Stärke Produktprofil Der Schweizer Industrieriese ABB (ISIN CH0012221716) konnte in dieser Woche wieder einmal mit seinen Zahlen überzeugen. Der Konzern hat im zweiten Quartal 2014 ein starkes Auftragswachstum erzielt, stabile Umsätze erwirtschaftet und den Cashflow aus der Geschäftstätigkeit signifikant verbessert. Dennoch gibt es mit dem Turnaround von Power Systems auch ein Sorgenkind. Der Auftragseingang erhöhte sich in den letzten drei Monaten um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf nun 10,6 Mrd. US-Dollar. Der Konzern punktete dabei vor allem mit Großaufträgen, die ein Wachstum von über 70 Prozent verzeichneten und auch bei Basisaufträgen zulegen konnten. Nicht ohne Stolz kommentierte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer: „Im Oktober letzten Jahres haben wir angekündigt, dass wir organisches Wachstum durch Marktdurchdringung, Innovation und Expansion vorantreiben wollen. Jetzt liefern wir Ergebnisse.“ Und weiter: „Die fokussierten Maßnahmen zahlen sich aus und tragen zum sich verbessernden Auftragsmomentum bei. In unseren beiden größten Märkten USA und China konnten wir im zweiten Quartal vielversprechendes Wachstum verzeichnen.“ Anzeige Bildquelle ABB MiniFuture long auf ABB Emittent ISIN WKN Emissionstag Laufzeit Knock-Out Kurs Basiswert Abstand KO Bezugsverhältnis Hebel Empf. Börsenplatz DZ Bank DE000DZU7601 DZU760 19.02.2014 Open End 16,283 CHF 21,71 CHF ca. 25% 10:1 3,37 Euwax (Stuttgart) Beim Umsatz konnte ABB zwar keinen Fortschritt vermelden, er stagnierte bei 10,2 Mrd. US-Dollar. Dies ist aber angesichts eines niedrigeren Auftragsbestands zu Quartalsbeginn dennoch positiv zu werden. Das operative EBITDA des Konzerns wurde durch einen Verlust bei Power Systems beeinträchtigt. Es sank um 15 Prozent auf 1,33 Mrd. US-Dollar. Der Konzerngewinn schließlich verringerte sich von 763 Mio. US-Dollar auf 636 Mio. US-Dollar. Auch hier wirken sich die anhaltenden Belastungen durch Großprojekte in der Offshore-Windindustrie und im Solarsektor aus, bei denen ABB als Generalunternehmer (EPC-Projekte) tätig ist. Laut Spiesshofer soll das Konzernergebnis auch in den kommenden Quartalen dadurch belastet werden. Allerdings habe der Turnaround in diesem Bereich oberste Priorität. Hinsichtlich der Verminderung der Risikopositionen seien bereits gute Fortschritte gemacht worden. Alles in allem blickt man bei ABB also in eine deutlich bessere Zukunft. „Wir werden die konsequente Umsetzung des Cashmanagements fortsetzen und die Kostensenkungen beschleunigen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Aktionäre von unserem ausgewogenen Wachstum und unseren Initiativen für eine verbesserte operative Umsetzung profitieren werden“, so Spiesshofer. Details dazu sollen auf dem Investorentag am 9. September in London bekannt gegeben werden. Diese Aussichten stimmen auch die Analysten froh. Vontobel erneuerte nach den Zahlen die Kaufempfehlung mit Kursziel 25,50 CHF. Anleger, die überproportional von steigenden Kursen bei der ABB-Aktie profitieren möchten, erhalten mit einem Mini Future Long der DZ Bank (ISIN DE000DZU7601) die Gelegenheit dazu. Impressum Haftungsausschluss CASMOS Media GmbH Monreposstraße 55 71634 Ludwigsburg Telefon: 071 41/6 42 41 22 E-Mail: [email protected] Web: www.casmos-media.de Sämtliche Inhalte der Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau (Newsletter) einschließlich aller seiner Teile werden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert. Dennoch kann seitens der CASMOS Media GmbH (Redaktion und Verlag) keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit dieser Informationen gegeben werden. Sämtliche hierin enthaltenen Schätzungen und Werturteile sind das Resultat einer unabhängigen Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Wir behalten uns jedoch das Recht vor, unsere Einschätzungen jederzeit und ohne gesonderte Bekanntmachung zu ändern bzw. die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen nicht zu aktualisieren bzw. entsprechende Informationen überhaupt nicht mehr zu veröffentlichen. Die Ausführungen stellen im Übrigen weder eine Anlageberatung noch Anlageempfehlung dar. 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