Cymbal Irina Shilina & Harfe Magdalena Walesch Die Methode, mithilfe einer über einen Klangkörper (z.B. einen Schildkrötenpanzer) gespannten Saite – ursprünglich waren es Sehnen – Klang zu erzeugen , zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Musik in den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. Die Schwingung der Saite findet einen unmittelbaren Zugang zur individuellen Schwingung des Menschen, der ihr lauscht. Nicht ohne Grund sind die in der Musiktherapie am häufigsten eingesetzten Instrument Harfen und Harfenähnliche. Sowohl Cymbal als auch Harfe besitzen ein reiches Klangspektrum, das in seinen tiefen Lagen erdet und Akzent setzt, während die hohen Lagen sowohl funkelnd-virtuose als auch spirituelle Facetten entfalten können. Wenn zwei so vielschichtige Instrumente aufeinander treffen, ergänzen sie sich nicht nur auf das Vortrefflichste, sondern kreieren im Zusammenspiel einen ganz neuen, besonders sinnlichen Klang, der den Zuhörer in die verschiedensten und vor allem ureigensten Welten entführt. In den vielen Jahren, die Irina Shilina nun schon in Deutschland lebt und konzertiert, entstanden zahlreiche künstlerische Kontakte und Zusammenarbeiten. Zur großen Freude von Frau Shilina, die bei aller Spielfreude Ihre hochprofessionelle Herangehensweise an die anspruchsvolle Konzertliteratur nicht verleugnen kann, lernte sie bei einem Auftritt in Bielefeld die Solo-Harfenistin Magdalena Walesch, kennen. Die beiden Musikerinnen waren sich schnell darüber im Klaren, dass ihre erlesenen Instrumente mit ihrem sehr speziellen Charakter sich perfekt aufeinander abstimmen ließen. Als sich schon nach der ersten gemeinsamen Probenphase zeigte, dass nicht nur die Instrumente wunderbar harmonierten sondern auch der musikalische Gestus und die stilistische Interpretation der beiden Profimusikerinnen auf einer Wellenlänge lag, war der Grundstein für eine fundierte Zusammenarbeit gelegt. Irina Shilina und Magdalena Walesch verstehen es, die musikalische Bandbreite, die ihnen mit ihren Instrumenten zur Verfügung steht, für ihr umfangreiches Repertoire zu nutzen. Sie sind nicht nur in der klassischen Musik, bei der sich wunderbar für diese Konstellation geeignete Kompositionen in allen Epochen finden lassen, musikalisch zuhause; auch ein Streifzug durch die Folklore und Unterhaltungsmusik bis hin zum Jazz ist mit den beiden Ausnahmemusikerinnen möglich, die auf ihren Instrumenten technisch so versiert sind, dass ihnen auch der Zugriff auf Stücke möglich ist, die sich der Zuhörer in diesem Arrangement bisher so nicht vorstellen konnte. Lassen Sie sich von dieser Kombination und vom außergewöhnlichen Können der beiden Musikerinnen nicht nur beeindrucken, sondern vor allem verzaubern und entführen in eine einzigartige Klangwelt.