wir brauchen hoffnung - av

Werbung
Dieser gleichen Gefahr ist die heutige Gemeinde ausgesetzt, nämlich, dass die Erdichtungen von Sterblichen genau die Art und Weise bestimmen sollen, wie der Heilige Geist sich zu bekunden habe. Obgleich sie dies nicht zugeben würden, haben einige dies bereits getan. Und weil der
Heilige Geist nicht kommen wird, um Menschen zu schmeicheln oder ihre irrtümlichen Lehren zu
unterstützen, sondern um die Welt zu „strafen um der Sünde und um der Gerechtigkeit und des Gerichts willen“, werden sich viele von ihm abwenden. Sie sind nicht bereit, der Kleider ihrer eigenen
Gerechtigkeit entledigt zu werden. Sie sind nicht bereit, ihre Selbstgerechtigkeit, die in Wirklichkeit
Ungerechtigkeit ist, gegen die Gerechtigkeit Christi einzutauschen, die in reiner und unverfälschter
Wahrheit besteht. Der Heilige Geist schmeichelt keinem Menschen noch wirkt er nach den Erdichtungen von Menschen. Sterbliche, sündige Menschen können dem Heiligen Geist nicht befehlen.
Wenn er kommt, um zu strafen, und sich eines menschlichen Werkzeugs bedient, das Gott dazu auserkoren hat, geziemt es sich für den Menschen, auf seine Stimme zu hören und ihr zu gehorchen.
Lektion 02-02-2016
Sabbat Nachmittag, 2. April: Der Dienst beginnt
Christus hat Vorsorge getroffen, dass seine Gemeinde ein verwandelter „Leib“ (Epheser 1,23) sei,
der von dem „Licht der Welt“. (Johannes 8,12) erleuchtet ist und die Herrlichkeit Immanuels (vgl.
Jesaja 7,14; Matthäus 1,23) besitzt. Seine Absicht ist es, dass jeder Christ von einer geistlichen Atmosphäre des Lichts und des Friedens umgeben sei. Er wünscht, dass wir seine Freude in unserem
Leben offenbaren.
Propheten und Könige, Seite 507
Es ist Gottes Absicht, dass seine Kinder ein geheiligtes und gereinigtes Volk sein sollen, das aller
Welt Licht vermittelt. Es ist sein Plan, dass sie zu einem Lobpreis auf Erden werden, indem die
Wahrheit in ihnen Gestalt gewinnt. Die Gnade Christi ist ausreichend, dies zustande zu bringen. Aber
Gottes Volk soll bedenken, dass es nur dann ein Lobpreis auf Erden sein kann, wenn es die Grundsätze des Evangeliums glaubt und in sich Gestalt gewinnen lässt. Nur wenn sie ihre von Gott verliehenen Talente in seinem Dienst einsetzen, werden sie sich der Fülle und der Kraft der Verheissungen
erfreuen, auf der zu stehen die Gemeinde berufen ist.
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 8, Seite 23
Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter, Seite 52
„Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt“, sagt der Prophet. „Darum, welcher Baum
nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ (Matthäus 3,10) Der Wert eines
Baumes wird nicht nach seinem Namen bestimmt, sondern nach seinen Früchten. Wenn die Früchte
nichts wert sind, dann kann der Name den Baum nicht davor bewahren, umgehauen zu werden. Johannes erklärte den Juden, dass ihr Ansehen vor Gott durch ihren Charakter und ihr Leben bestimmt
würde. Ein Bekenntnis allein war wertlos. Wenn ihr Leben und ihr Charakter nicht mit Gottes Gesetz
übereinstimmte, dann waren sie nicht sein Volk.
Seine herzbewegenden Worte überführten seine Zuhörer. Sie kamen zu ihm und fragten:
„Was sollen wir denn tun?“ (Lukas 3,10) Er antwortete: „Wer zwei Röcke hat, der gebe dem, der
keinen hat; und wer Speise hat, tue auch also.“ (Lukas 3,11) Und er warnte die Zöllner, ungerecht zu
handeln, und die Soldaten, gewalttätig zu sein.
Alle, die im Reich Christi leben wollten, müssten Glauben und Reue beweisen. In ihrem
Wandel müssten Güte, Rechtschaffenheit und Treue offenbar werden. Solche Gläubigen würden den
Bedürftigen helfen und Gott ihre Gaben darbringen. Sie würden die Wehrlosen beschützen und ihrer
Umgebung ein Beispiel praktischer Nächstenliebe sein. So werden auch die wahren Nachfolger
Christi von der umgestaltenden Macht des Heiligen Geistes Zeugnis geben. In ihrem täglichen Leben
werden sie Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und göttliche Liebe zeigen; andernfalls glichen sie der
Spreu, die dem Feuer übergeben werden wird.
Das Leben Jesu, Seiten 89-90
Das wahre Ziel der Erziehung sollte sorgfältig beachtet werden. Gott hat jedem Menschen Fähigkeiten und Kraft übertragen, damit sie ihm vermehrt und verstärkt zurückgegeben werden. Alle seine
Gaben sind ganz für unseren Gebrauch bestimmt. Er verlangt, dass jeder einzelne von uns, seine
Kräfte intensiviert und seine Fähigkeiten voll einsetzt, damit wir edle Arbeit für Gott tun und die
Menschen dadurch gesegnet werden. Jedes Talent, das wir besitzen, seien es geistige Fähigkeiten,
Geld oder Einfluss, haben wir von Gott bekommen, damit wir mit David sagen: „Von dir ist alles
gekommen, und von deiner Hand haben wir dir's gegeben.“ (1. Chronik 29,14)
...Was ist der Sinn und Zweck deines Lebens? Strebst du nach Bildung, um dir in der Welt
einen Namen zu machen und eine hohe Position zu haben? Denkst du über Dinge nach, die du nicht
auszusprechen wagst, dass du eines Tages den Gipfel der geistigen Grösse erreichst und in beratenden und gesetzgebenden Gremien sitzt, ja sogar dabei mitwirkst, Gesetze für die Nation zu erlassen?
Es ist nichts Falsches an diesen Bestrebungen. Jeder von euch kann sich ein Ziel setzen. Ihr solltet
nicht mit Mittelmässigkeit zufrieden sein, sondern euer Ziel hoch ansetzen und keine Mühsal scheuen, um den Standard zu erreichen.
Die Furcht des Herrn ist die Grundlage aller wahren Größe. Integrität und standhafte Unbestechlichkeit sind die Prinzipien, die ihr in eurem täglichen Leben beachten müsst. Nehmt eure Religion mit in die Schule, in eure Privat-Pensionen, in alle eure täglichen Beschäftigungen. Als Jünger
Christi seid ihr nicht daran gehindert am Alltag teilzuhaben, sondern solltet euren Glauben stets mit
einbeziehen.
Fundamentals of Christian Education, Seite 82
Montag, 4. April: Die Gegenüberstellung in der Wüste
Satan ist ein Betrüger. Als er im Himmel sündigte, konnten sogar die treuen Engel die Bosheit seines
Wesens nicht ganz erkennen. Deshalb hat Gott Satan nicht sofort vernichtet, denn hätte er das getan,
hätten die Engel die Gerechtigkeit und die Liebe Gottes nicht verstanden. Zweifel an seiner Güte
wäre eine üble Saat gewesen, die als bittere Frucht Sünde und Leid gebracht hätte. Deshalb verschonte der Herr den Urheber des Bösen, bis sich dessen Charakter völlig entwickelt hätte. Jahrtausende
hindurch sah Gott unter Schmerzen dem Werk des Bösen zu. Er brachte die unermessliche Gabe auf
Golgatha dar, um nicht zulassen zu müssen, dass jemand durch die Verleumdungen Satans verführt
würde. Denn auch hier hätte mit dem Unkraut Weizen ausgerissen werden können. Sollten wir uns
nicht ebenso langmütig gegenüber unseren Mitmenschen verhalten wie der Herr des Himmels und
der Erde gegenüber Satan?
Christi Gleichnisse, Seite 45
Sonntag, 3. April: Johannes der Täufer und »gegenwärtige Wahrheit«
Wenn der Heilige Geist am menschlichen Herzen arbeitet, fragt er uns nicht, welchen Weg er einschlagen soll. Oftmals wirkt er auf unerwartete Weise. Christus erschien nicht, wie die Juden es erwartet hatten. Er kam nicht, um sie als Nation zu verherrlichen. Sein Vorläufer bereitete ihm den
Weg, indem er das Volk aufrief, ihre Sünden zu bereuen, sich zu bekehren und sich taufen zu lassen.
Christi Botschaft lautete: „Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Busse
und glaubt an das Evangelium.“ Die Juden weigerten sich, Christus anzunehmen, weil er nicht gemäss ihrer Erwartungen kam. Die Glaubensansichten sterblicher Menschen wurden für unfehlbar
angesehen, weil sie grau vor Alter waren.
Im Kampf zwischen Christus und Satan wurde während des irdischen Wirkens Jesu der Charakter
des großen Betrügers entlarvt. Nichts hatte Satan so gründlich von der Zuneigung der himmlischen
1
Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/
tigkeit gegen die überwältigenden Versuchungen, die die Menschen zweifellos in Atem halten –
Versuchungen, dem Appetit nachzugeben, ein Wagnis einzugehen, Wege zu beschreiten, die Gott
uns nicht führt, den Gott dieser Welt zu verehren, eine Ewigkeit der Glückseligkeit für die faszinierenden Vergnügen dieser Welt zu opfern. Jeder wird versucht werden. Aber die Schrift erklärt, dass
er uns nicht über unser Vermögen versuchen lässt. Wir können dem listigen Feind widerstehen und
ihn besiegen.
Ausgewählte Botschaften, Band 1, Seiten 96-97
Engel und des ganzen dem Gesetz ergebenen Weltalls trennen können wie dieser grausame Streit
gegen den Erlöser der Welt. Die vermessene Lästerung in seiner Forderung, Christus solle ihn anbeten, seine anmassende Dreistigkeit, ihn auf den Bergesgipfel und die Tempelzinne zu tragen, die
heimtückische Absicht, die in dem Vorschlag kund wurde, Christus solle sich von dieser schwindelnden Höhe hinabstürzen, die nie ruhende Bosheit, die ihn von Ort zu Ort verfolgte und die Herzen
von Priestern und Volk anfeuerte, seine Liebe zu verwerfen, und schliesslich der Schrei: „Kreuzige
ihn! Kreuzige ihn!“ – Dies alles erregte das Erstaunen und die Entrüstung des Alls.
Satan verführte die Welt, dass sie Christus verwarf. Der Fürst des Bösen wandte alle seine
Macht und Verschlagenheit an, Jesus zu verderben; denn er sah, dass des Heilandes Barmherzigkeit
und Liebe, seine mitleidsvolle Zärtlichkeit und Teilnahme, der Welt das Wesen Gottes veranschaulichten. Satan bestritt jeden Anspruch des Sohnes Gottes und benutzte Menschen als seine Werkzeuge, um das Leben des Heilandes mit Leiden und Sorge anzuhäufen. Die Spitzfindigkeiten und Unwahrheiten, durch die er das Werk Christi zu hindern trachtete, der durch die Kinder des Ungehorsams bekundete Hass, Satans grausame Anschuldigungen gegen den, dessen Leben ein beispielloser
Liebesdienst war, alles entsprang einer tiefeingewurzelten Rachelust. Das zurückgehaltene Feuer des
Neids und der Bosheit, des Hasses und der Rachsucht brach auf Golgatha gegen den Sohn Gottes los,
während der ganze Himmel in stillem Entsetzen auf dieses Geschehen herabblickte.
Im täglichen Leben wirst du mit plötzlichen Überraschungen, Entmutigungen und Versuchungen
konfrontiert werden. Was sagt die Schrift? „Widersteht dem Teufel“ durch festes Gottvertrauen, „so
flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“ (Jakobus 4,6.7) „Lasst ihn an meiner
Stärke festhalten, um Frieden mit mir zu schliessen, und er soll Frieden mit mir schliessen.“ Blicke
immer überall auf Jesus. Bete mit aufrichtigem Herzen ein stilles Gebet, um zu erfahren, wie du seinen Willen erfüllen kannst. Wenn dann der Feind wie eine Flut kommt, wird der Geist des Herrn für
dich ein Banner gegen ihn aufpflanzen. Wenn du nahe daran bist, nachzugeben und Geduld und
Selbstbeherrschung zu verlieren, hart und anprangernd zu sein und Schuld und Anklagen zu finden,
dann ist der Zeitpunkt gekommen, dieses Gebet zum Himmel zu senden: „Hilf mir, oh Gott, der Versuchung zu widerstehen. Entferne alle Bitterkeit, allen Zorn und alle Anklagen aus meinem Herzen.
Gib mir deine Sanftmut, deine Bescheidenheit, deine Langmut und deine Liebe. Verlass mich nicht,
damit ich meinen Erlöser nicht entehre...“.
The Adventist Home, Seite 214
Der große Kampf, Seite 504
Studiert Tag und Nacht den Charakter Christi. Aufgrund seines zarten Mitgefühls, seiner unaussprechlichen, beispiellosen Liebe für Seelen, konnte er all die Schande, die Schmähungen, die Misshandlungen und die Missverständnisse, denen er auf Erden begegnete, ertragen. Komm näher zu ihm
und schau seine Hände und seine Füße an, wie unsere Übertretungen ihn verwundet und zerschlagen
haben. „Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir
geheilt.“ (Jesaja 53,5)
That I May Know Him, Seite 56
Mittwoch, 6. April: Das Land Sebulon und Naphtali
Kapernaum selbst eignete sich gut als Mittelpunkt für das Werk des Heilands. Da es an der Hauptstrasse von Damaskus nach Jerusalem und Ägypten und auch nach dem Mittelländischen Meer lag,
bildete es einen Verkehrsknotenpunkt. Aus vielen Ländern kamen Menschen durch diese Stadt oder
rasteten hier auf der Hin- oder Rückreise. Ein buntes Völkergemisch, alle Volksschichten, Hohe und
Niedrige, Reiche und Arme, konnte Jesus hier antreffen, und seine Lehren würden in andere Länder
und in viele Familien getragen werden. So gäbe es genügend Anregung zum Forschen in den Prophezeiungen, die Aufmerksamkeit würde auf den Heiland gelenkt und seine Botschaft in die Welt
getragen werden.
Das Leben Jesu, Seite 236
Dienstag, 5. April: Die Versuchung
Es sei ausdrücklich erklärt, dass Satan in den Kindern des Ungehorsams wirkt, nicht nur, indem er
Zugang zu ihrem Inneren hat, sondern er nutzt auch bewusst und unbewusst ihren Einfluss, um andere zum Weg des Ungehorsams zu verleiten. Wenn die bösen Engel solch eine Macht über die Menschenkinder in ihrem Ungehorsam haben, dann ist die Macht der guten Engel umso größer über diejenigen, die ein Verlangen haben, gehorsam zu sein. Sobald wir unser Vertrauen auf Jesus setzen und
durch Gehorsam Gerechtigkeit anstreben, werden die Engel Gottes unsere Herzen für die Gerechtigkeit beflügeln...
Engel kamen und dienten unserm Herrn in der Wüste der Versuchung. Himmlische Engel
waren zu jeder Zeit bei ihm, wenn er den Angriffen satanischer Mächte ausgeliefert war. Diese feindseligen Anstürme waren entschieden schlimmer, als sie je ein Mensch durchmachen musste. Alles
stand für die menschliche Familie auf dem Spiel. In diesem Konflikt verwendete Christus nicht einmal eigene Worte. Er stützte sich auf: „Es steht geschrieben“. (Matthäus 4,4) Die menschliche Natur
Christi wurde in diesem Konflikt derart belastet, dass es keiner von uns jemals verstehen wird. Der
Fürst des Lebens und der Fürst der Finsternis gerieten in einen schrecklichen Kampf. Aber Satan war
nicht imstande, den geringsten Vorteil in Wort oder Tat zu erzielen.
Es ging hier um echte Versuchungen, keine Vorspiegelung. Von Christus heisst es: „Denn
worin er selber gelitten hat und versucht worden ist...“ (Hebräer 2,18)
Die menschliche Familie erhält jede Hilfe, die Christus in seinen Auseinandersetzungen mit
Satan auch hatte. Sie muss nicht überwunden werden. Durch ihn, der sie geliebt und für sie sein Leben gelassen hat, kann sie mehr als Sieger sein. „Denn ihr seid teuer erkauft.“ (1. Korinther 6,20)
Und was das für ein Preis war! In seiner Menschlichkeit rang der Sohn Gottes mit der gleichen Hef-
Christus hätte den höchsten Platz unter den Lehrern des jüdischen Volkes einnehmen können; aber er
wollte lieber den Armen das Evangelium verkündigen. Er ging von Ort zu Ort, damit solche an den
Hecken und Zäunen das Wort der Wahrheit hören möchten. An dem See, auf den Bergen, in den
Strassen der Stadt, in der Schule oder im Tempel wurde seine Stimme vernommen, indem er die
Schrift auslegte. Oft lehrte er in dem äusseren Hof des Tempels, damit auch die Heiden seine Worte
vernehmen konnten...
Einen solchen Evangelisten wie Christus gab es noch nie. Er war die Majestät des Himmels, aber er erniedrigte sich selbst und nahm unsere Natur auf sich, damit er den Menschen da begegnen könne, wo sie waren. Allem Volk, reich und arm, frei und gebunden, brachte Christus, der
Engel des Bundes, die Botschaft des Heils. Sein Ruf als der große Arzt verbreitete sich durch ganz
Palästina. Die Kranken kamen zu den Orten, durch welche er reiste, damit sie ihn um Hilfe bitten
konnten. Auch kamen viele aus Neugierde herzu, um seine Worte zu hören und von seiner Hand
berührt zu werden. So ging er, der König der Herrlichkeit, in dem geringen Gewand der Menschheit
von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort, predigte das Evangelium und heilte die Kranken...
Während Jesus den Armen diente, suchte er auch Wege zu finden, den Reichen nahe zu
kommen. Er suchte die Bekanntschaft des reichen und gebildeten Pharisäers, des jüdischen Obersten
und des römischen Hauptmannes.
2
Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/
Er nahm ihre Einladungen an, wohnte ihren Festen bei, machte sich mit ihren Interessen
und Beschäftigungen bekannt, damit er Eingang in ihre Herzen finden und ihnen die unvergänglichen
Reichtümer offenbaren könne.
In den Fussspuren des grossen Arztes, Seiten 22-26
wir tun können, ist ernst darüber nachzudenken ob wir es wünschen die nötigen Anstrengungen zu
unternehmen, um die Hoffnung aufrecht zu erhalten, den Himmel des Christen zu erreichen. Wenn
wir uns durch die Gnade Christi entschliessen dies zu tun, dann ist die nächste Frage: Was muss ich
aus meinem Leben entfernen, damit ich nicht straucheln werde?
Haltet euch davon zurück, die Stirn zu runzeln und verächtlich zu reagieren, auch wenn euch danach
zumute ist. Ihr solltet aufgrund eures Benehmens Respekt gewinnen, indem ihr euch respektvoll und
höflich verhaltet. Behandelt alle mit Höflichkeit; denn sie sind mit dem Blut Christi erkauft. Wenn
ihr versucht, Christus in eurem Charakter gleich zu werden, werdet ihr die Menschen damit nicht
beeindrucken können, sondern die Engel Gottes, die direkt an eurer Seite stehen, werden die Herzen
derer berühren, mit denen ihr redet.
In Heavenly Places, Seite 296
Manuscript 14, 9. Februar 1898 „Like Unto Leaven“.
Freitag, 8. April: Weiterführendes Studium
Das Leben Jesu, Seiten 647-649; Englisch: The Desire of Ages, Seiten 649-650.
Donnerstag, 7. April: Die Berufung der Fischer
Für die Jünger, die in so enger Gemeinschaft mit Christus gestanden hatten, war die Zeit gekommen,
tiefer in seine Gedanken einzudringen, damit diese große Menge nicht, gleich Schafen ohne Hirten,
unversorgt bliebe. Einige der Jünger hatten sich schon zu Beginn seines Lehramts eng an ihn angeschlossen, und beinahe alle waren durch ähnlich innige Bande wie die der Familie miteinander verbunden. Aber auch sie hegten, irregeführt durch die Lehren der Rabbiner, die allgemeinen Erwartungen eines irdischen Königreiches. An diesen Jüngern musste noch Großes geschehen, ehe sie zur
Übernahme der heiligen Pflicht, die sie nach der Himmelfahrt Christi übernehmen sollten, bereit
waren. Aber sie hatten die Liebe Jesu erwidert, und wenn sie auch schwerfällig waren im Glauben,
sah Jesus in ihnen doch die, die er für sein großes Werk heranbilden konnte. Sie waren lange genug
mit ihm zusammen gewesen, um schon etwas im Glauben an die Göttlichkeit seiner Sendung gegründet zu sein...
Das bessere Leben, Seite 7
Wer sein Leben Gott geweiht hat, sollte nicht unwissend sein. Viele sprechen sich gegen Bildung
aus, weil Jesus ungebildete Fischer wählte, die das Evangelium predigen sollten. Sie behaupten, dass
er die Ungebildeten bevorzugte. Aber es gab auch viele gelehrte und ehrenwerte Männer, die der
Lehre Christi glaubten. Hätten sie furchtlos ihrem Gewissen gehorcht, wären sie ihm nachgefolgt.
Ihre Fähigkeiten wären akzeptiert und in dem Dienst Christi eingesetzt worden, wenn sie sich ihm
angeboten hätten. Aber angesichts der stirnrunzelnden Priester und eifersüchtigen Obersten brachten
sie nicht die moralische Kraft auf, sich zu Christus zu bekennen und wagten es nicht, ihren Ruf aufs
Spiel zu setzen, indem sie sich mit dem bescheidenen Galiläer verbanden.
Er, der alle Herzen kennt, hatte Verständnis für ihr Verhalten. Wenn die gebildeten und
edlen Personen nicht bereit sein würden, die Arbeit zu tun, für die sie qualifiziert sind, würde Christus Menschen erwählen, die gehorsam und treu entsprechend seinem Willen handeln. Er entschied
sich für demütige Männer und verband sie mit sich selbst, um sie auszubilden, damit sie das großartige Werk auf der Erde fortsetzen sollten, nachdem er sie verlassen haben würde.
Christus war das Licht der Welt. Er war die Quelle aller Erkenntnis. Er war in der Lage, die
ungelernten Fischer für die Durchführung des großen Auftrages zu qualifizieren, mit dem er sie betrauen würde.
Counsels to Parents, Teachers and Students, Seiten 511-512
Unser erstes Werk muss in unseren Herzen stattfinden. Die wahren Prinzipien der Reform sollten
ausgelebt werden. Das Herz muss bekehrt und geheiligt sein, sonst können wir keine Verbindung mit
Christus haben. Wenn wir ein geteiltes Herz haben, werden wir nie, weder in diesem noch in dem
zukünftigen Leben, nützlich sein. Als intelligente Wesen müssen wir uns hinsetzen und darüber
nachdenken, ob wir wirklich zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit suchen. Das Beste was
3
Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/
Herunterladen