Lektion 11-1-2004 - av

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keit geworden -- die Weissagungen hatten sich buchstäblich erfüllt! Sie forschten in den heiligen
Schriften und nahmen ihre Lehre mit grossem Vertrauen und Zuversicht an, die ihnen bis dahin
unbekannt waren. Sie wussten, dass der göttliche Lehrer alles das war, was Er zu sein vorgegeben
hatte. Als sie von ihren Erfahrungen berichteten und die Liebe Gottes verkündeten, wurden die Herzen der Menschen angerührt und im Innersten überwältigt, und eine grosse Menge glaubte an den
HERRN.
Jesu Verheissung an Seine Jünger war gleichzeitig ein Versprechen an Seine Gemeinde bis ans Ende
der Zeit. Gott wollte nicht, dass Sein herrlicher Erlösungsplan nur unbedeutende Ergebnisse zeitigen
sollte. Alle, die hinausgehen, um im Weinberg des HERRN zu arbeiten und dabei nicht auf die eigene Kraft vertrauen, sondern darauf, dass Gott für und durch sie wirken kann, werden ganz gewiss die
Erfüllung Seines Versprechens erkennen: „Ihr werdet grössere Werke als diese tun, denn ich gehe
zum Vater.“
Bis jetzt kannten die Jünger die unbegrenzten Hilfsmittel und die Macht ihres HERRN noch nicht. Er
sagte zu ihnen: „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen.“ (Johannes 16:24) Damit wollte
Er sie darauf aufmerksam machen, dass das Geheimnis ihres Erfolgs darin liegt, in Seinem Namen
Stärke und Gnade zu erflehen; denn Er werde bei dem Vater sein, um für sie zu bitten. Er bringt das
Gebet des demütigen Bittenden um dieses Bittenden willen als Seinen eigenen Wunsch vor den
Vater. Jedes aufrichtige Gebet wird im Himmel gehört werden, mag es auch nur stockend gesprochen
sein. Wenn es von Herzen kommt, wird es zum Heiligtum emporsteigen, in dem Christus dient. Er
wird es dann nicht als verlegenes Stammeln vor den Vater bringen, Seine Worte werden wohlklingend sein und den Geruch Seiner Vollkommenheit ausströmen.
Das Leben Jesu, S.664-665
Lektion 11-1-2004
Sabbat, 6. März 2004
Christus sagte: „Es ist euch gut, dass ich hingehe.“ (Johannes 16:7b) Keiner konnte dann einen
Vorteil haben, angesichts seines Standortes oder persönlichen Kontaktes mit Christus. Der Heiland
würde für alle gleich erreichbar sein, nämlich im Geist. Von nun an sind alle gleichgestellt, indem sie
Ihn geistlich betrachten und Seinen Charakter widerspiegeln können. Das »Glaubensauge« sieht Ihn
immer vor sich, in all Seiner Güte, Lieblichkeit, Hingabe und Liebe…. Und im Betrachten werden
wir seiner ähnlich und umgewandelt. Jedem von uns ist es unmöglich, durch eigene Kraft und Anstrengung dieses Werk der Umwandlung in uns, selbst zu vollbringen. Es ist der Heilige Geist, der
Tröster, den Jesus in die Welt zu senden versprochen hatte, der unsern Charakter in das Bild Christi
umwandelt. Wenn dies geschehen ist, werden wir wie in einem Spiegel die Herrlichkeit Gottes reflektieren. Christus stets vor Augen zu haben bedeutet, Christi Charakter zu widerspiegeln. Für uns selbst
unbemerkbar, werden wir Tag um Tag von unsern Wegen und Willen auf die Wege und den Willen
Christi gebracht, in die Schönheit Seines Charakters umgewandelt. So werden wir in Christus wachsen, und unbewusst Sein Bild widerspiegeln.
Review and Herald, 5. Dezember 1912
Der Tröster, den Christus nach Seiner Himmelfahrt zu senden versprach, ist der Geist in der Fülle der
Gottheit, der allen, die Christus als ihren persönlichen Heiland annehmen und an Ihn glauben, die
Macht der göttlichen Gnade offenbart.
Evangelisation, S.558
Damit meinte Christus nicht, dass die Jünger grössere Anstrengungen machen würden als Er, sondern
dass ihr Werk sich weiter ausbreiten wird. Er bezog das nicht nur auf das Wirken von Wundern,
sondern auf alles, was in der Kraft des Heiligen Geistes geschehen sollte. „Wenn aber der Tröster
kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater
ausgeht, der wird zeugen von mir. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang
bei mir gewesen.“ (Johannes 15,26.27)
Diese Worte haben sich wunderbar erfüllt. Nach der Ausgiessung des Heiligen Geistes waren die
Jünger so von inniger Liebe zu ihrem HERRN und für alle jene ergriffen, für die Er starb, dass durch
ihre Worte und Gebete die Herzen berührt wurden. Sie sprachen in der Kraft des Heiligen Geistes,
und unter dem Einfluss dieser Macht wurden Tausende bekehrt.
Als Christi Vertreter sollten die Apostel einen nachhaltigen Eindruck auf die Welt machen. Die
Tatsache, dass sie Männer einfacher Herkunft waren, sollte ihren Einfluss nicht verringern, sondern
sogar vergrössern, denn die Gedanken ihrer Zuhörer würden von ihnen weg hin auf den Heiland
gelenkt werden, der unsichtbar noch immer mit ihnen wirkte. Die wunderbaren Lehren der Apostel,
ihre Worte der Ermutigung und des Vertrauens sollten allen beweisen, dass sie nicht aus eigener
Kraft, sondern in der Kraft Christi tätig waren. In Selbstbescheidenheit sollten sie erklären, dass
Jesus, den die Juden gekreuzigt hatten, der Fürst des Lebens und Sohn des lebendigen Gottes sei und
dass sie in Seinem Namen Taten wie Er vollbrachten.
Das Wirken der Apostel, S.21-22
Wo der geweihte Diener Gottes auch sein mag, der Heilige Geist ist bei ihm. Die an die Jünger gerichteten Worte gelten auch uns. Ihr Tröster ist unser Tröster.
Das Wirken der Apostel, S.52
Es gibt keinen Tröster wie Christus, so zärtlich und so wahrhaftig. Er ist berührt, wenn Er unsere
Schwächen fühlt; Sein Geist spricht zu unseren Herzen. Umstände mögen uns von unsern Freunden
trennen; der grosse, unruhige Ozean kann zwischen ihnen und uns liegen, und obwohl ihrerseits
aufrichtige Freundschaft besteht, kann es sein, dass sie uns diese nicht zeigen können…. Aber keine
Umstände, keine Entfernungen können uns vom himmlischen Tröster trennen. Wo immer wir auch
sein mögen, wo immer wir auch gehen, Er ist ständig anwesend, an Christi Platz und handelt an
Seiner Stelle. Er ist stets zu unserer Rechten und spricht uns beruhigende, liebe Worte zu, um zu
unterstützen, zu erhalten, aufzurichten und zu erfreuen. Der Einfluss des Heiligen Geistes ist das
Leben Christi in der Seele. Der Geist arbeitet in und durch jeden, der Christus annimmt. Jene, welche
von dem innewohnenden Geist getrieben werden, offenbaren dessen Frucht: „Liebe, Freude, Friede,
Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube...“ (Galater 5:22b)
Review and Herald, 26. Oktober 1897
Sonntag, 7. März 2004
Montag, 8. März 2004
„Wer an mich glaubt, der wird die Werke tun, die ich tue, und wird grössere als diese tun, denn ich
gehe zum Vater.“ (Johannes 14:12b)
Durch das Gleichnis vom wahren Weinstock erklärte Christus Seinen Nachfolgern die Verbindung,
die zwischen Ihm und Seinem Volk zu bestehen hat. Er sagte: „Ich bin der rechte Weinstock, und
mein Vater der Weingärtner. Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen,
und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe… Bleibet in
mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von sich selbst, sie bleibe denn
Nach der Himmelfahrt des HERRN erkannten die Jünger die Erfüllung Seines Versprechens. Die
Vorgänge der Kreuzigung, der Auferstehung und der Himmelfahrt waren ihnen lebendige Wirklich-
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am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer
nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und
wirft sie ins Feuer, und müssen brennen. Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben,
werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ (Johannes 15:1-2, 4-7)
Christus gebrauchte das Beispiel des Weinstockes, damit wir uns, wenn wir es betrachten, Seinen
kostbaren Unterricht in Erinnerung rufen. Richtig verstanden, ist die Natur der Spiegel der Gottheit.
Christus verwies auf den Weinstock und dessen Reben und meinte damit: „Ich gebe euch diesen
Unterricht, damit ihr meine Verbindung zu euch und eure Verbindung zu mir, versteht. Da bestand
nicht die kleinste Entschuldigung für Seine Zuhörer, Seine Worte falsch zu verstehen. Das Beispiel
das Er anwandte, war wie ein vor ihnen aufgestellter Spiegel.
Seine Lehren werden bis an die Enden der Welt wiederholt werden. Alle, die Christus durch den
Glauben annehmen, werden eins mit Ihm. Die Zweige sind nicht an den Weinstock gebunden; sie
hangen nicht durch einen mechanischen Vorgang eines künstlichen Zusammenschlusses an Ihm.
Nein, sie sind mit dem Weinstock vereint und sind ein Teil von ihm. Die Zweige werden von den
Wurzeln des Weinstocks ernährt. Daher werden die, die Christus durch den Glauben annehmen, eins
mit Ihm in Tat und Wahrheit. Sie sind mit Ihm verbunden, und das Leben, das sie führen, ist dem
Leben des Sohnes Gottes ähnlich. Sie leiten ihr Leben von Ihm ab, der Leben ist….
Der wiedergeborene Mensch hat eine lebendige Verbindung mit Christus. So wie die Rebe ihren
Unterhalt aus dem Weinstock zieht und deshalb viel Frucht bringt, so zeigt der wahre, mit Christus
verbundene Gläubige in seinem Leben die Früchte des Geistes. Die Rebe wird mit dem Weinstock
eins; der Sturm kann sie nicht wegfegen; der Frost kann ihre vitalen Eigenschaften nicht zerstören.
Nichts ist fähig, sie vom Weinstock zu trennen. Sie ist eine lebendige Rebe und sie trägt die Früchte
des Weinstocks. So ist es mit dem Gläubigen: Durch gute Worte und Taten offenbart er den Charakter Christi.
Review and Herald, 18. September 1900
Ehe Er sich selbst als Opfer hingab, wollte der Heiland Seinen Jüngern die wichtigste und vollkommenste Gabe verleihen, eine Gabe, die ihre Herzen offen liesse für die grenzenlosen Möglichkeiten
der Gnade. „Ich will den Vater bitten“, sagte Er ihnen, „und er wird euch einen andern Tröster
geben, dass er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und
wird in euch sein. Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.“ (Johannes
14:16-18)
Der Heilige Geist war schon vorher in der Welt wirksam gewesen; er hatte seit dem Beginn des Erlösungswerkes auf die Herzen der Menschen Einfluss gehabt. Doch während der Heiland auf Erden
weilte, hatten die Jünger nach keinem andern Tröster verlangt. Erst nach Jesu Himmelfahrt würde in
ihnen das Bedürfnis nach der Gegenwart des Heiligen Geistes geweckt, und dann sollte er kommen.
Der Heilige Geist vertritt Christus, wenn auch bar allen menschlichen Wesens und völlig unabhängig
davon. Der Heiland konnte durch Seine menschliche Natur auf Erden nicht überall gegenwärtig sein.
Es war darum ausschliesslich zum Besten Seiner Nachfolger, dass Er wieder zum Vater ging und den
Heiligen Geist als Seinen Stellvertreter sandte. Niemand konnte dann wegen Seines Aufenthaltsortes
oder wegen Seiner persönlichen Verbindung mit Christus irgendeinen Vorteil haben. Durch den
Heiligen Geist würde Jesus allen Menschen erreichbar sein. In diesem Sinne konnte Er ihnen näher
sein, als wenn Er nicht zum Himmel aufgefahren wäre.
Das Leben Jesu, S.666-667
Christus sagte Seinen Jüngern: „Es ist euch gut, dass ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so
kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.“ (Johannes
16:7b) Dies war das Geschenk aller Geschenke. Der Heilige Geist wurde als der kostbarste Schatz,
den die Menschen je erhalten können, gesandt.
Der Heilige Geist sollte auf die herabkommen, die Christus lieben. Durch die Verherrlichung des
Hauptes Christ werden sie befähigt, jedwede notwendige Ausrüstung zu erhalten, um ihre Aufgabe
zu erfüllen. Der Lebensspender hielt nicht nur die Schlüssel des Todes in Seiner Hand, sondern einen
ganzen Himmel voll reicher Segnungen. Alle Gewalt im Himmel und auf Erden wurde Ihm gegeben,
und Seinen Platz in den himmlischen Höfen einnehmend, konnte Er diese Segnungen all denen zuteil
werden lassen, die Ihn annehmen. Die Gemeinde wurde mit der Kraft des Geistes getauft. Die Jünger
waren nun fähig, hinaus zu gehen und Christus zu verkündigen, zuerst in Jerusalem, wo das schandvolle Werk der Entehrung des rechtmässigen Königs stattgefunden hatte, und dann bis an die Enden
der Erde. Der Beweis der Thronbesteigung Christi in Seinem Königreich als Vermittler war gegeben.
Gott bezeugte das grosse Werk der Sühnung, indem Er die Welt mit sich selbst versöhnte und indem
Er Christi Nachfolger ein wahres Verständnis des Reiches gab, welches Er auf Erden aufrichtete,
dessen Grund Er mit Seiner eigenen Hand gelegt hatte.
The Bible Echo, 22. Mai 1899
Überall und zu allen Zeiten, in allen Kümmernissen und Glaubensnöten, wenn der Ausblick dunkel
erscheint und die Zukunft verwirrend und wir uns hilflos und allein fühlen, wird Gott den Tröster,
den Heiligen Geist, senden als Antwort auf unsere Gebete.
Das Leben Jesu, S.668
Diese Verheissung gehört uns jetzt genau so gewiss, wie sie den Jüngern gehörte…. Jedes Gemeindeglied soll vor Gott knien und ernstlich für die Übermittlung des Geistes bitten. Ruft: „HERR, lass
meinen Glauben wachsen. Lass mich Dein Wort verstehen; denn das Eindringen Deines Wortes gibt
Licht. Erquicke mich durch Deine Gegenwart. Fülle mein Herz mit Deinem Geist.“
Review and Herald, 10. Juni 1902
Mittwoch, 10. März 2004
Als Christus Seinen Jüngern den Heiligen Geist verhiess, näherte Er sich dem Abschluss Seines
Dienstes auf Erden. In der klaren Erkenntnis der Sündenlast, die auf Ihm als dem Sündenträger ruhen
sollte, stand Er im Schatten des Kreuzes. Bevor Er sich als Sühnopfer hingab, unterrichtete Er Seine
Jünger, welch überaus wichtige und vollkommene Gabe Er Seinen Nachfolgern verleihen wollte -eine Gabe, die ihnen die unversiegbare Quelle Seiner Gnade erschliessen sollte.
Er sagte: „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch
sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn
nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ (Johannes 14:16.17) Der Heiland wies auf die Zeit hin, da der Heilige Geist kommen und als Sein Stellvertreter ein grosses Werk ausrichten sollte. Dem Bösen, das sich seit Jahrhunderten angehäuft hatte,
sollte durch die Kraft des Heiligen Geistes widerstanden werden….
Die Verheissung des Heiligen Geistes ist nicht auf ein bestimmtes Zeitalter oder ein bestimmtes Volk
beschränkt. Christus erklärte, dass Seine Nachfolger bis ans »Ende« unter dem Einfluss Seines Geistes stehen werden. Von jenem Pfingsttage an bis in die Gegenwart wurde der Tröster denen gesandt,
die sich dem HERRN und Seinem Dienst hingaben. Zu allen, die Christus als persönlichen Heiland
annahmen, kam der Heilige Geist als Ratgeber, Seligmacher, Führer und »Gewährsmann«. Je enger
Dienstag, 9. März 2004
„Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei
ewiglich: den Geist der Wahrheit.“ (Johannes 14:16-17a)
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die Gläubigen mit Gott wandelten, desto klarer und machtvoller bezeugten sie die Liebe ihres Erlösers und Seine rettende Gnade. Die Männer und Frauen, die in den Jahrhunderten der Verfolgungen
und Prüfungen in hohem Mass sich der Gegenwart des Heiligen Geistes in ihrem Leben erfreuten,
standen als Zeichen und Wunder in der Welt. Vor Engeln und Menschen offenbarten sie die umwandelnde Kraft der erlösenden Liebe.
Das Wirken der Apostel, S.49-50
wird der Gläubige Teilhaber der göttlichen Natur. Christus hat Seinen Geist als eine göttliche Kraft
gegeben, um alle ererbten und anerzogenen Neigungen zum Bösen zu überwinden und Seiner Gemeinde Sein Wesen aufzuprägen.
Das Leben Jesu, S.607
Wenn wir die Eingebungen des Geistes befolgen, dann weitet sich unser Herz so sehr, dass wir immer mehr von der göttlichen Kraft empfangen und immer besser und wirksamer tätig sein können.
Dann werden schlummernde Energien wach und lahm gelegte Fähigkeiten kommen zu neuem Leben.
Dass Christus sich ihnen zeigen und zugleich für die Welt unsichtbar sein wird, war für die Jünger
ein Rätsel. Sie konnten die Worte Christi nicht in deren geistlichen Sinn verstehen. Sie dachten an
die äusserliche, sichtbare Erscheinung. Sie konnten die Tatsache, dass die Gegenwart Christi mit
ihnen ist, Er jedoch für die Welt unsichtbar ist, nicht nachvollziehbar. Sie verstanden die Bedeutung
einer geistigen Offenbarung nicht.
Der grosse Lehrer sehnte sich danach, den Jüngern so viel als möglich Ermutigung und Trost zu
geben, denn sie sollten heftig geprüft werden. Aber es war schwer für sie Seine Worte zu verstehen.
Sie mussten noch lernen, dass das inwendige, von dem Gehorsam der Liebe wohlriechende, geistliche Leben, ihnen die nötige Kraft verleihen würde.
Die Verheissung des Trösters bedeutete für die Jünger eine reiche Wahrheit. Sie versicherte ihnen,
dass sie ihren Glauben auch unter den schlimmsten Umständen nicht verlieren würden. Der Heilige
Geist, im Namen Christi gesandt, würde sie alle Dinge lehren und sie an alles erinnern. Der Heilige
Geist würde der Vertreter Christi sein, der Mittler, der ständig für die gefallene Menschheit einstehen
würde. Er bittet, dass ihnen geistliche Kraft geschenkt werde, dass sie, dank der Kraft eines Mächtigeren, als alle Feinde Gottes und der Menschen, fähig sind, alle ihre geistlichen Widersacher überwinden zu können.
Er, der das Ende von Anfang an kennt, hat für die Angriffe der satanischen Mächte Vorsorge getroffen. Und Er wird Sein Wort gegenüber den Gläubigen aller Zeitalter, halten. Dieses Wort ist sicher
und zuverlässig; nicht ein Jota oder Titel kann es verändern. Wenn die Menschen sich unter den
Schutz Gottes stellen, dann wird Sein Banner wie eine uneinnehmbare Festung über ihnen sein. Er
wird Beweise geben, dass Sein Wort nie scheitern wird. Er wird sich als ein Licht erweisen, welches
an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht. Er, die Sonne der Gerechtigkeit, wird aufgehen
mit Heil in ihren Strahlen (Maleachi 3:20b)….
Er hat euch versichert, dass der Heilige Geist für immer mit euch sein wird, damit Er euer Fürbitter
und Führer sei. Er bittet euch, Ihm zu vertrauen und euch unter Seine Obhut zu stellen. Der Heilige
Geist wirkt ständig, indem Er lehrt, erinnert und bezeugt. Er kommt als ein göttlicher Tröster, und
überführt von Sünde als ein berufener Richter und Führer….
Euer Werk ist es, mit Christus zusammen zu arbeiten, so dass ihr in Ihm vollkommen seid. Indem ihr
euch im Glauben mit Ihm verbindet, an Ihn glaubt und Ihn empfängt, werdet ihr ein Teil von Ihm
selbst werden. Euer Charakter ist Seine in euch offenbarte Herrlichkeit.
Christi Gleichnisse, S.253
Wird Gottes Geist in die Seele aufgenommen, so erweckt er alle ihre Fähigkeiten. Unter der Leitung
des Heiligen Geistes entwickelt sich, wer sich rückhaltlos Gott geweiht hat, einheitlich und wird
gekräftigt, die Anforderungen Gottes zu verstehen und zu erfüllen. Der schwache, unentschlossene
Charakter entwickelt sich zu einem starken und festen….
Der Geist lässt die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in die verdunkelten Gemüter scheinen; er lässt die Menschenherzen entbrennen von dem erwachenden Erkennen der ewigen Wahrheiten; er führt der Seele den zu erreichenden Standpunkt der Gerechtigkeit vor und überführt sie der
Sünde; er facht den Glauben an den an, der allein von Sünden erretten kann; er wirkt die Umwandlung des Charakters, indem er die Neigungen der Menschen von den zeitlichen und vergänglichen
Dingen auf das ewige Erbe ablenkt. Der Geist schafft neu, verfeinert und heiligt die menschlichen
Wesen und macht sie geschickt, Glieder der königlichen Familie, Kinder des himmlischen Königs zu
werden.
Diener des Evangeliums, S.254-255
Manuscript Releases 44, 1897
Donnerstag, 11. März 2004
„Und wenn derselbe kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.“ (Johannes 16:8)
Dieser Geist sollte uns als eine erneuernde Kraft erfüllen, ohne die das Opfer Christi wertlos gewesen
wäre. Der Hang zum Bösen war jahrhundertlang gestärkt worden, und die Unterwerfung der Menschen unter diese satanische Knechtschaft war höchst bestürzend. Nur durch die machtvolle Kraft der
dritten Person der Gottheit konnte der Sünde widerstanden und sie überwunden werden. Der Heilige
Geist sollte nicht in beschränktem Mass, sondern in der Fülle göttlicher Kraft über ihnen ausgegossen
werden. Er macht lebendig, was der Heiland der Welt erwirkt hat. Er reinigt das Herz, und durch ihn
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