Erstkommuniongottesdienst Thema: Blume Material: Teile einer Sonnenblume aus Holz zum zusammenbauen, eine Gartenzwiebel, ein braunes Tuch, jedes Kind hat eine selbst gebastelte Blume, mit einem Bild von sich selbst dabei. Ablauf: Feierlicher Einzug: Die Kommunionkinder ziehen mit ihren selbst gebastelten Blumen ein und stellen sie zum Altar. Eingangslied: Komm, bau ein Haus Eff226 Begrüßung: durch die Kinder Segnung der Kerzen: Bußakt: Gloria: Alle meine Quellen... Eff 75 Tagesgebet: Lesung: Die Geschichte der Zwiebel Zwischenlied: Wie ein Traum... Eff 217 Evangelium: Mt Predigt: mit den Kindern Tauferneuerung: Tauflied: Fest soll mein Taufbund Glaubensbekenntnis: Fürbitten: Gabenlied: Wenn das Brot... Präfation: Sanctus: Heilig, heilig Eff 45 Vater unser: gesungen Friedensgruß: Was kann ich für dich tun Lamm Gottes: Dankgebet: Danklied: Lasset uns gemeinsam... Schlußgebet: Schlußlied: Großer Gott wir loben dich... Begrüßung: 1. Kind: Durch Jesus Christus können wir aufblühen. Das ist das Motto unseres heutigen Gottesdienstes. 2. Kind: Wir Erstkommunionkinder wollen Jesus in uns aufnehmen, damit er uns zu einer schönen, blühenden Blume macht, die alle Menschen erfreut. 3. Kind: Unsere Eltern haben uns heuer besonders begleitet und sich mit uns gemeinsam auf dieses Fest vorbereitet. Zusammen verbrachten wir viele, schöne Stunden und haben dadurch einiges über Christus und unseren Glauben erfahren. 4. Kind: Das hat uns recht gut getan. Und heute feiern wir unsere erste, heilige Kommunion. Wir freuen uns, daß so viele gekommen sind, um mit uns zu feiern. Segnung der Kerzen: 1. Kind: Wir tragen die Kerze; sie ist ein Zeichen, das uns auf Jesus hinweist. Er ist für die Menschen zum Licht geworden. Er hat dem Blinden das Augenlicht geschenkt. Er hat unser Herz sehend gemacht. Er ist durch das Dunkel des Todes zum Licht der Auferstehung gelangt. 2. Kind: Gott, unser Vater, du wohnst in herrlichem Licht. Gib uns die Kraft, Kinder des Lichtes zu sein. Dass das Licht, das seit unserer Taufe brennt, heute wieder in der Gemeinschaft mit Christus wieder aufs Neue hell und stark werden. Gib uns die Kraft, dieses Licht treu zu bewahren. Amen 3. Kind: Wir tragen heute auch ein Kreuz. Es ist das Zeichen, das auf die Liebe Jesus Christi hinweist. Es weist nach allen Seiten – links und rechts – zu unseren Mitmenschen. Christus verbindet uns mit den Menschen aller Länder und Sprachen. Er weist nach oben und nach unten. Er verbindet uns mit Gott. 4. Kind: Gott, unser Vater, dass mich heute und alle Tage in diesem Zeichen deine Liebe erkennen. Du hast mich durch Jesus Christus erlöst. Lass mich dir treu bleiben. Priester: Dazu segne euch im Zeichen des Lichtes und im Zeichen des Kreuzes der gütige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Bußakt: Priester: Drei Kommunionkinder helfen uns, die Welt der Blumen im Vergrößerungsglas zu sehen. 1. Kind: Es gibt so viele schöne Blumen in unserer Welt und so viele herrliche Menschenkinder. Wir aber sind oft blind für deine überschwengliche Phantasie. Herr, erbarme dich! 2. Kind: Blumen gedeihen besonders prächtig, wenn sie genügend Sonne empfangen. Aber viele Menschen drehen der Sonne Gottes den Rücken zu. Christus, erbarme dich! 3. Kind: Dichter sagen: Wer Kindern, Blumen und Sternen in die Augen schaut, wird froh. Wir aber nehmen uns oft keine Zeit dazu. Herr, erbarme dich! Priester: Ja, Herr, weil in diesem Gottesdienst Kinder und Blumen eine Hauptrolle spielen, lass ihn froh und lebendig werden. Amen Tagesgebet: Unendlich großer Gott! Wir danken dir für deine schöne Welt Und für diesen Festtag. Lass deine Sonne scheinen – Bis in unsere Herzen hinein, und lass uns immer mit dir verbunden bleiben. Darum bitten wir, durch Christus, unseren Herrn. Amen Lesung: Die Sache mit der Zwiebel „Großvater! Großvater!“ Martin war ganz außer Atem. Er schluchzte und weinte. „Was hast du denn?“ fragte Großvater mit seiner tiefen, ruhigen Stimme. „Mama und ich haben gestritten! Und ich bin Schuld daran – und alles bloß wegen einer blöden Zwiebel.“ Großvater schaute erstaunt. „Ich mag keine Zwiebeln, sie schmecken abscheulich! Ich finde, sie sind für nichts nützlich. Mama behauptet zwar sie wären gesund, aber das ist mir egal.“ „Und da habt ihr bestritten?“ fragte Opa lächelnd. „Als ich noch ein Junge war, mochte ich auch keine Zwiebeln, aber jetzt esse ich sie, weil sie gesund sind. Da hat deine Mutter vollkommen recht. Das wirst du auch noch lernen, später einmal; aber warte einen Augenblick.“ Großvater verschwand für kurze Zeit und kam mit einer großen Zwiebel und einem Messer zurück. „Du hast Unrecht Martin wenn du denkst, dass Zwiebeln unnütz sind. Schau sie dir an. Siehst du die braunen Schalen? Ganz zart sind sie und umhüllen das Innere mit vielen Schichten. Das geht hinein, bis zum Herz.“ „Aber Großvater, Herzen haben doch nur Tiere und Menschen!“ „Nein, auch Zwiebeln haben ein Herz – natürlich nicht so eines wie wir – schau selbst!“ Großvater nahm die Zwiebel und schnitt sie in der Mitte durch. Jetzt konnte Martin die vielen Hüllen sehen. Außen waren sie braun, dann wurden sie immer heller und in der Mitte hatten sie eine grünliche Farbe. „Das ist das Herz,“ erklärte Großvater „und aus diesem Herz beginnt die Zwiebel zu wachsen. Steckst du die Zwiebel in die Erde, dann kann etwas großartiges daraus entstehen.“ Martin sah seinen Großvater ungläubig an. „Doch“, sagte Großvater „denk an die Tulpen im Garten, an die Märzenbecher, die Krokusse, Hyazinten, Schneeglöckchen oder Amaryillis. Sind das nicht wunderschöne Blumen? Es bereiten einem richtig Freude sie anzusehen.“ „Und die kommen alle aus dieser Zwiebel?“ fragte Martin. „Nein, das ist eine Esszwiebel, so eine, die du nicht magst. Die anderen sind Blumenzwiebeln. Sie liegen verborgen in der Erde. Aus ihrer Mitte wachsen dann die Blumen und werden von der Zwiebel ernährt. Und die Blumen wiederum ernähren viele kleine Tiere, z.B. Bienen und Hummeln.“ „Und wir bekommen den Honig!“ Martin schleckte genüsslich. „Du siehst“, lachte Großvater, „Zwiebeln sind nicht blöd und unnütz. Aus ihnen wachsen Freude und Leben. Und das ist doch Nutzen genug, findest du nicht?“ Abends im Bett dachte Martin noch einmal an Großvaters Worte: Zwiebel haben ein Herz und daraus wächst etwas Lebendiges, das Freude bereitet. Es ist genau wie bei den Menschen, hatte Großvater gemeint: Nur aus dem Herzen kommt das Gute, du musst es nur wachsen lassen! Evangelium: Jesus sagt: „ Was sorgt ihr euch um Nahrung und Kleidung? Lernt von den Blumen, den Lilien, die auf den Feldern wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst der größte König war in all seiner Pracht nicht so schön gekleidet, wie eine von ihnen!“ Predigt: (Der Teil, bei dem die Kinder mitwirken.) Priester: Die Kommunionkinder zeigen uns jetzt, was es für sie bedeutet, durch Christus aufzublühen. 1. Kind: (mit braunem Tuch) Ohne Erde kann keine Blume wachsen. In ihr finden die Wurzeln Nahrung und Halt. So wie die Blume mit der Erde verwurzelt ist, so wollen auch wir Halt finden bei Gott. 2. Kind: (mit einem Besenstiel als Stengel) Aus der Zwiebel, die in der Erde steckt, wächst der Stengel. Er neigt sich der Sonne entgegen, die Licht und Wärme schenkt. So wie die Blume sich der Sonne zuneigt, so wollen auch wir uns Gott zuwenden. 3. Kind: (mit einem Blatt) Durch die Blätter atmet die Blume und schenkt uns Menschen Sauerstoff zum Leben. So wie die Blume dadurch für uns da ist, so wollen auch wir für andere da sein. 4. Kind: (mit der Mitte der Blume) Wenn die Blume sich öffnet, dann können wir ihre Mitte sehen. So wie die Blume, so sollen auch wir uns anderen öffnen. 5. Kind: (mit dem Christuszeichen) Christus ist die Mitte. Er soll unser Mittelpunkt sein, denn dann können wir aufblühen. 6. Kind: (alle anderen haben ein Blütenblatt) Wenn Christus unsere Mitte ist, dann folgen wir ihm nach, dann ist er unser großes Vorbild. 7. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann lieben wir den Frieden mehr, als den Krieg. 8. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann können wir auch nach dem schlimmsten Streit wieder verzeihen und uns versöhnen. 9. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann lieben wir die Erde, mit all ihren Geschöpfen und zerstören sie nicht. 10. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann können wir uns gegenseitig Vertrauen schenken. 11. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann haben wir keine Angst und können auch schwere Augenblicke in unserem Leben meistern, da wir wissen: Er ist immer bei uns. 12. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann haben wir Selbstvertrauen. 13. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann können wir froh und zufrieden durchs Leben gehen, auch wenn wir uns nicht alles leisten können. 14. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann ist uns Gemeinschaft mit anderen Menschen wichtig – besonders mit denen, die uns brauchen. 15. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann wollen wir, dass es allen Menschen gut geht und wir helfen, wenn wir können. 16. Kind: Wenn Christus unsere Mitte ist, dann blühen wir auf, so schön, wie die Lilien auf dem Felde und machen dadurch uns selbst und anderen Menschen Freude. Tauferneuerung: Priester: Nehmen wir uns die schönsten Blumen des Tages ins Blickfeld: unsere Kommunionkinder. Mit den brennenden Kerzen und den weißen Kleidern erinnern sie an die Taufe. So frage ich euch – wie damals eure Eltern und Paten: Widersagt ihr allem, was unsere schöne Welt vergiften und zerstören will? Kinder: Wir widersagen! Priester: Glaubt ihr daran, daß Gott unsere Welt als blühendes Paradies erschaffen und gedacht hat? Kinder: Wir glauben! Priester: Glaubt ihr, daß er seinen Sohn gesandt hat, um alles „Giftkraut“ auf dieser Erde zu bekämpfen und dafür sogar in den Tod ging? Kinder: Wir glauben! Priester: Glaubt ihr daran, daß Gottes guter Geist diese Erde wieder zum Paradies machen kann, wenn er genügend Menschen guten Willens findet? Kinder: Wir glauben! Priester Wollt auch ihr zu diesen Menschen gehören, die durch Gottes guten Geist unsere Erde wieder in vollem Glanz erblühen lassen. Kinder: Ja, das wollen wir! Priester: Dazu helfe euch Gott. Er schenke euch seine Liebe und gebe euch Kraft, daß ihr euer Versprechen halten könnt. Amen. Fürbitten: Priester: Wir rufen zum Vater im Himmel, der sich über eine blühende Erde freut. 1. Kind: Viele Menschen sind wie kleine, unscheinbare Blume, die wir nicht beachten. Herr, öffne unsere Augen, damit wir sehen, daß jeder Mensch einzigartig ist in seiner blühenden Schönheit. 2. Kind: Viele Menschen lassen – wie durstige Blumen – ihre Köpfe hängen. Schenke ihnen neuen Lebenssaft, der sie aufrichtet. 3. Kind: Mansche Menschen fühlen sich wie Blumen, die ausgerissen wurden, weil sie Krieg, Not und Unglück nicht verkraften. Hilf uns dabei, allen wieder ein bißchen neues Erdreich zu schenken. 4. Kind: Es gibt Menschen, die fühlen sich wie Blumen auf sandigem Grund und ihre Wurzeln finden keinen Halt. Herr, schenke diesen Menschen Halt und Geborgenheit in dir. Mutter: Wir haben diese Kinder geboren, eingepflanzt und ihr Wachstum begossen. Herr, schenke ihnen nun die Kraft zum Blühen. Vater: Wir haben uns gemeinsam mit unseren Kindern ein halbes Jahr auf dieses Fest vorbereitet. Wir bitten dich, Herr, lass unsere Kinder und uns Eltern über diesen Tag hinaus in deinen Augen blühen und Frucht bringen. Priester: Das fällt leichter, wenn wir mit Jesus verbunden bleiben. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. AMEN Präfation: Alle: Das ist würdig und recht. Priester: Gott, unser Vater. Wir danken dir für deine Liebe und Sorge für uns. Ganz besonders danken wir dir, daß du uns deinen Sohn, Jesus Christus geschenkt hast. Lied: Vorsäng: Du schenkst uns Gemeinschaft. Herr, wir danken dir Alle: Herr wir danken dir, wir danken dir dafür. Vorsäng: Jesus unser Bruder, Herr wir danken dir. Alle: Herr wir.... Vorsäng: Er schenkt deine Liebe, Herr... Er bringt deine Freude... Jesus heilt die Kranken.... Er vergibt den Sündern... Er geht zu den Armen... Jesus schenkt Gemeinschaft... Zusammen mit den Christen... Dadurch wird Gemeinde... Priester: Ja Gott, dafür und für alles, was wir von dir bekommen, danken wir und singen das Loblied: Dankgebet der Kinder: Herr, Jesus Christus. Wir haben uns mit dir verbunden In Brot und Wein, in dieser großen Gemeinschaft. So lass uns aufblühen, damit die Traurigkeit verschwindet und die Freude alle Menschen ansteckt. Lass alle wohnen können auf dieser Erde. Lass Friede unter den Menschen sein. Friede in unseren Herzen Und auf der ganzen Welt. Amen Schlußgebet: Barmherziger Gott, du hast uns in dieser Feier gestärkt. Lass uns wie blühende Blumen deine Freude weitertragen, damit unsere Welt wieder mehr fröhliche Gesichter hat. Darum bitten wir, durch Christus, unsern Herrn AMEN Dankandacht: Eingangslied: Danke... Begrüßung: Sprechspiel: mit Blumen Lied: wo zwei, oder drei Evangelium: Joh 15,3-5 Kurze Gedanken zum Evangelium: Fürbitten: Gabenzug: Lied: Ins Wasser fällt eine Stein... Anbetung: Sakramentaler Segen: Lied: Hallelu, hallelu, hallelu, halleluja, preiset den Herrn Segen und Einsetzung: Elterngebet: Gemeinsames Gebet: gegrüßet seist du Maria... Schlußlied: Herr, wir bitten, komm und segne uns... Verabschiedung und Verteilung der Andenken Sprechspiel: Priester: Zehn Kinder wollen und jetzt mit Blumen einen Dank aussprechen, für diesen Tag und für alles, was sie heute besonders bewegt hat. 1. Kind: Diese Blume ist unser Danke an den Schöpfer der herrlichen Natur. Wir danken Gott im Namen all derer, die aus der Natur neue Kräfte schöpfen. (Die Blume wird in die Vase gestellt.) 2. Kind: Danke an alle, die das vertrauen auf Gott und die Liebe zu den Menschen in unsere Herzen gepflanzt haben. Dieser Dank gilt besonders unseren Eltern, die uns lieben und sich um uns kümmern. 3. Kind: Diese Blume ist unser Danke an alle, die uns auf dieses schöne Fest vorbereitet haben. Danke an unseren Herrn Pfarrer und an unsere Religionslehrer, die uns zur ersten heiligen Kommunion führten. 4. Kind: Danke an unsere vielen Gäste, die oft von weit her gekommen sind: die Paten und Großeltern, die Verwandten und Freunde. Alle haben sie mitgefeiert. 5. Kind: Diese Blume ist unser Danke an diese christliche Gemeinde, in der wir aufwachsen. Seit der Taufe gehören wir dazu, werden umsorgt und begleitet. 6. Kind: Danke, für all die Geschenke, die wir bekommen haben. Hier dürfen wir das größte Geschenk natürlich nicht vergessen: Jesus gab sich uns im Brot hin – und wir dürfen ihn immer wieder in uns aufnehmen. 7. Kind: Diese Blume ist unser Danke für alle, die sich um unsere Umwelt sorgen. Wenn wir weiterhin so gedankenlos mit unserer herrlichen Welt umgehen, so werden wir Kinder die Schönheit der Erde bald nur noch aus alten Erzählungen kennen. 8. Kind: Danke an alle, die teilen und schenken, damit alle Menschen lachen können. 9. Kind: Diese Blume ist unser Danke an alle, die sich um geknickte Blumen kümmern. Die gerade den Menschen zur Seite stehen, die am nötigsten Hilfe brauchen. 10. Kind: Danke an alle, die nicht nur heute, sondern weiterhin Jesus als ihren Mittelpunkt sehen und der Kirche die Treue halten. Denn ein Blumenstrauß kann intensiver duften und erfreuen, als eine einzelne Blume. Evangelium: Nach Joh 15,3-5 Einmal sagte Jesus: Bleibt in mir verbunden, bleibt in mir, dann bleibe ich in euch! Wie eine Rebe am Weinstock aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Fürbitten: Priester: Nur wer reichlich blüht, kann auch genügend Frucht bringen. Darum bitten wir: 1. Kind: Herr, laß alle Erstkommunionkinder aufblühen und mit dir verbunden bleiben. 2. Kind: Herr, gib unseren Wurzeln genügend Nahrung, damit wir lernen mit anderen zu teilen. 3. Kind: Herr, laß und aufblühen, damit wir in unserem Leben reiche Frucht bringen können. 4- Kind: Herr, öffne unsere Blüten, damit wir uns anderen Menschen öffnen können und ihnen in ihrer Not helfen. 5. Kind: Herr, laß die Verantwortlichen für Kirche und Staat aufblühen, damit sie der Welt mehr Früchte der Gerechtigkeit und des Friedens schenken können. Priester: Denn dann wächst dein Reich der Liebe, das wir ersehnen, durch Christus, unsern Herrn. Amen. Anbetung: Priester: Als Zeichen, daß er bei uns ist, hat Jesus Brot genommen. Er hat gesagt: „Ich bin das Brot, das vom Himmel kommt.“ Darum essen wir nicht nur, sondern wir verehren auch. Wir zeigen Jesus als Lebensbrot. Ein Künstler hat dafür ein schönes Gefäß gemacht: eine Monstranz. Und dieses Wort hat zu tun mit „demonstrieren“, mit zeigen. Laßt uns also den Herrn verehren. Alle: Sei uns gegrüßt du heiliges Brot! 1. Kind: Jesus Christus, wir beten dich an, weil du Brot für uns geworden bist. Brot, von dem wir leben können. Weil dieses Brot, durch das du zu uns kommst, so kostbar ist, haben wir einen wertvollen Rahmen für dieses Brot gemacht. Durch den wertvollen Rahmen aus Gold, Silber und Edelsteinen weisen wir darauf hin, daß du die größte Kostbarkeit unseres Lebens und unserer Welt bist. Du bist unser Friede, du bist unser Leben, du bist unsere Hoffnung, du bist die Güte selbst. Alle: Sei uns gegrüßt du heiliges Brot! 2. Kind: Jesus Christus, kein Photo, kein Bild auf unserer Erde ist so schöne eingerahmt, wie wir dich eingerahmt haben in unserer Monstranz. Die Monstranz sagt, daß du, Jesus, das kostbarste Brot unserer Welt bist. Jesus, du wahres Brot, du einfaches Brot, wir beten dich an. Du bist das lebendige Brot, das vom Himmel auf diese Erde gekommen ist, um uns den Himmel zu schenken. Alle: Sei uns gegrüßt du heiliges brot! 3.Kind: Jesus Christus, du bist das Brot, das nährt und Leben gibt. Du bist das Brot, das unseren Lebenshunger stillt. Wir beten dich an. Du bist das Brot, das uns Kraft gibt, selbst zum Brot für andere zu werden. Alle: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot! Gebet der Eltern: Herr, wir danken dir für unsere Kinder. Du hast sie uns anvertraut. Wir wollen unser Bestes tun, damit unsere Kinder zu Menschen heranwachsen, die deinen Namen nicht vergebens tragen; die ihren Weg gehen im Glauben an dich, fröhlich und hilfsbereit. Hilf uns mit deiner Gnade, daß wir sie in Wort und Beispiel zum Guten anleiten und zum Glück ihres Lebens führen. Laß uns mit unseren Kindern an dem Tisch, den du deiner Gemeinde gedeckt hast, immer neu deine Nähe erfahren, heute und in Ewigkeit. AMEN