Lektion 8-1-2011 - av

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Der treue Hiob erklärte am Tag seiner Trübsal und Finsternis: [Hiob 3:3; 6:2.8-10; 7:11.15.16. zitiert].
Obgleich Hiob lebensmüde war, durfte er doch nicht sterben. Ihm wurden die Möglichkeiten der
Zukunft gezeigt und die Botschaft der Hoffnung wurde ihm gegeben: [Hiob 11,15-20 zitiert].
Aus den Tiefen der Entmutigung und Verzagtheit erhob sich Hiob zu den Höhen unbedingten Vertrauens an die Gnade und rettende Macht Gottes. Triumphierend erklärte er:
„Siehe, er wird mich doch umbringen, und ich habe nichts zu hoffen ... Auch das muss mir zum Heil
sein; denn es kommt kein Ruchloser vor ihn.“ (Hiob 13:15.16)
„Aber ich weiss, dass mein Erlöser lebt, und als der letzte wird er über dem Staub sich erheben. Und
ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott
sehen. Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.“ (Hiob
19:25-27)
„Der Herr antwortete Hiob aus dem Wettersturm“ (Hiob 38:1) und offenbarte seinem Knecht die
Grösse seiner Macht. Als Hiob eine Ahnung von der Schöpferkraft Gottes aufging, verabscheute er
sich selbst und tat Busse in Staub und Asche. Nun konnte der HERR ihn reichlich segnen und die
letzten Jahre seines Lebens zu seinen besten machen.
Hoffnung und Mut sind unerlässlich für einen uneingeschränkten Dienst für Gott. Sie sind eine
Frucht des Glaubens. Verzagtheit ist sündhaft und unvernünftig. Gott ist imstande und auch bereit,
seinen Knechten «überschwänglich» (Hebräer 6:17) die Kraft zu gewähren, deren sie in Prüfungen
und Anfechtungen bedürfen. Es mag so scheinen, als seien die Pläne der Feinde Werk gut gelegt und
abgesichert; doch Gott kann selbst die stärksten Pläne zunichte machen. Er tut dies zu seiner Zeit und
auf seine Weise, wenn Er sieht, dass der Glaube seiner Knechte hinlänglich erprobt ist.
Lektion 8-1-2011
Sabbat, 12. Februar 2011
Unser Leben wird nicht nur aus Sonnenschein bestehen; es werden Prüfungen kommen. „In der Welt
habt ihr Angst“, sagt Christus (Johannes 16:33b); aber in mir sollt ihr Frieden haben. Die Prüfungen
haben ihren Zweck, denn Stolz, Selbstsucht, böse Leidenschaften und Liebe zu weltlichen Vergnügen müssen überwunden werden. Deshalb werden Anfechtungen an uns herantreten, um uns zu testen, zu prüfen und uns zu zeigen, dass diese Übel in unserem Charakter vorhanden sind. Wir müssen
sie überwinden durch göttliche Kraft und Gnade, damit wir wie Jesus werden, unser vollkommenes
Vorbild. Anfechtungen ertragen, Kreuze tragen, Versuchungen widerstehen, Feindseligkeiten überwinden – das sind verschiedene Prüfungen und Mittel, um uns zu verfeinern, zu heiligen und zu
Lichtträgern für die Welt zu machen. Paulus sagt: „ Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige und über alle Massen gewichtige Herrlichkeit“ (2. Korinther 4:17).
Bible Echo, 15. Juli 1892
Jesus ladet die müden und schwer beladenen Söhne und Töchter Adams ein, zu Ihm zu kommen und
auf Ihn ihre schweren Lasten zu legen. Aber viele, die diese Einladung hören und sich nach Ruhe
sehnen, erklimmen samt ihren Lasten den steilen, steinigen Pfad. Jesus liebt sie und sehnt sich danach, sie samt ihren Lasten in seine starken Arme zu nehmen. Er würde die Ängste und Unsicherheiten, die ihnen den Frieden und Ruhe rauben, gerne wegnehmen, doch sie müssen zuerst zu Ihm
kommen und Ihm die heimlichen Sorgen ihrer Herzen anvertrauen. Er lädt sein Volk ein, Ihm als
Beweis ihrer Liebe zu vertrauen. Die Gabe des demütigen, vertrauenden Herzens ist Ihm kostbarer
als aller Wohlstand, den Reichtümer geben könnten. Wenn sie doch nur zu Ihm kommen würden, in
der Einfachheit und im Vertrauen, wie ein Kind zu seinen Eltern, dann könnte die göttliche Berührung seiner Hände sie von ihren Lasten befreien.
Signs of the Times, 17. März 1887
Propheten und Könige, S.114-115
Gott erhört jedes aufrichtige Gebet. Er wollte dich in Verbindung mit seinem Werk bringen, damit du
in direkteren Kontakt mit dem Licht kommst. Es sei denn, du verschliesst deine Augen vor Beweisen
und dem Licht, andernfalls wirst du überzeugt werden, dass du bessere Fortschritte in Gott machen
kannst, wenn du misstrauischer gegen dich selbst bist und weniger misstrauisch gegenüber deinen
Brüdern. Gott hat dich in schwierige Lagen gebracht. Damit hatte Er die Absicht, nämlich, dass
Trübsal Geduld, Geduld Erfahrung und Erfahrung Hoffnung bewirke. Er liess Prüfungen über dich
kommen, damit du durch sie friedsame Früchte der Gerechtigkeit hervorbringen kannst.
Sonntag, 13. Februar 2011
Zur Erfahrung eines jeden gehören Zeiten bitterer Enttäuschung und tiefster Entmutigung, Tage, in
denen Leid des Menschen Los ist und man kaum zu glauben vermag, dass Gott noch immer der gütige Wohltäter seiner irdischen Kinder ist; Tage, da Sorgen die Seele beunruhigen, bis es scheint, als
sei der Tod dem Leben vorzuziehen. Dann verlieren viele ihren Halt an Gott und geraten in die Sklaverei des Zweifels, in die Knechtschaft des Unglaubens. Könnten wir aber in solchen Zeiten mit
geistlichem Scharfblick wahrnehmen, welches Ziel Gottes Fügungen haben, dann sähen wir, wie
Engel sich bemühen, uns vor uns selbst zu bewahren und wie sie danach trachten, unsere Füsse auf
eine Grundlage zu stellen, die festgefügter ist als die ewigen Hügel. Neuer Glaube und neues Leben
würden dann entstehen.
Propheten und Könige, S.114
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 3, S.439
Montag, 14. Februar 2011
Es war Gottes Plan, dass durch Joseph die biblische Religion unter den Ägyptern hätte eingeführt
werden sollen. Dieser treue Zeuge sollte Christus in den königlichen Höfen darstellen. Durch Träume
offenbarte sich Gott Josef in seiner Jugendzeit, um ihm seine Zukünftige Stellung, zu der er berufen
wurde, anzudeuten. Josephs Brüder verkauften ihn als Sklave, um die Verwirklichung dieser Träume
zu verhindern, aber ihre schreckliche Tat führte präzis zur Erfüllung der Dinge, die in den Träumen
vorausgesagt wurden.
Solche, die versuchen, Gottes Pläne zu verhindern und sich seinem Willen entgegenstellen, scheinen
für einen Moment erfolgreich zu sein; aber Gott ist am Werk seine eigenen Pläne auszuführen und Er
wird zeigen, wer der Regent von Himmel und Erde ist.
Joseph betrachtete den Verkauf seiner Person an die Ägypter als die grösste Katastrophe, die ihm
begegnen konnte. Aber er sah die Notwendigkeit, Gott zu vertrauen, so wie er es nie zuvor getan
hatte, als er unter der Obhut seines Vaters Liebe stand. Josef nahm Gott mit sich nach Ägypten und
diese Tatsache erwies sich in seinem fröhlichen Betragen inmitten seiner Sorge. So wie die Bundes-
Dem Hiob geschah nach seinem Glauben. Er sagte: „Er versuche mich, so will ich erfunden werden
wie das Gold.“ (Hiob 23:10) So kam es auch. Durch sein geduldiges Ertragen offenbarte er die Unanfechtbarkeit des eigenen Charakters und damit auch des Wesens Gottes, für den er stellvertretend
handelte. „Und der Herr wandte das Gefängnis Hiobs... Und der Herr gab Hiob zwiefältig so viel,
als er gehabt hatte... Und der Herr segnete hernach Hiob mehr denn zuvor.“ (Hiob 42:10-12)
Erziehung, S.144
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lade dem Volk Israel Gottes Ruhe und Wohlstand brachte, so brachte dieser gottliebende, gottesfürchtige Jüngling einen Segen nach Ägypten. Dies geschah in einer solch auffallenden Weise, dass
Potiphar, in dessen Haus er diente, all seine Segnungen diesem erkauften Sklaven zuschrieb und
machte aus ihm eher einen Sohn, als einen Sklaven. Es ist Gottes Absicht, dass diejenigen, die seinen
Namen lieben und ehren, auch geehrt werden sollen, und dass die Ehre, die ihnen von Gott gegeben
wird, durch sie reflektiert.
The Youth's Instructor, 11. März 1897
Der Schmelzofen dient dazu, die Schlacken zu entfernen. Wenn der Schmelzer sieht, dass sich sein
Bild in euch vollkommen widerspiegelt, wird Er euch aus dem Ofen nehmen. Du wirst nicht drinnen
gelassen, um völlig verbrannt zu werden oder die feurige Probe länger als notwendig für deine Reinigung zu ertragen. Aber es ist für dich notwendig, gereinigt zu werden, um das göttliche Bild widerzuspiegeln, dass du dich der Kur des Schmelzers unterziehst, die Er für dich vorsieht, damit jeder
Flecken oder jede Unreinheit verschwindet – nicht einmal eine Unebenheit in deinem christlichen
Charakter zurückbleibe. Möge der HERR dir helfen zu erwählen, dass der Wille und das Werk Gottes in dir vollendet werden. Schau auf Jesus, Er lebt! Jesus liebt dich und hat Erbarmen, Er wird dich
annehmen mit all deinen Lasten, Sorgen und Unannehmlichkeiten, wenn du nur zu Ihm kommst und
deine Lasten auf Ihn legst. Er hat versprochen, dass Er nie diejenigen verlässt oder vergisst, die ihr
Vertrauen auf Ihn setzen.
Letter 2, 1870
Als man ihn [Joseph] anklagte und fälschlicherweise eines gemeinen Vergehens beschuldigte, verzweifelte er nicht. Da er sich seiner Unschuld und seines Rechts bewusst war, behielt er sein Vertrauen zu Gott. Und Gott, der ihm bisher geholfen hatte, verliess ihn nicht. Gefesselt wurde er in ein
düsteres Gefängnis geworfen. Dennoch verwandelte Gott dieses Missgeschick in einen Segen. Der
Kerkermeister fand Gefallen an ihm, und schon bald wurde ihm die Aufsicht über alle Gefangenen
anvertraut.
Hierin findet sich ein Beispiel für alle Generationen auf Erden. Obwohl wir Versuchungen ausgesetzt
werden, sollten wir uns stets bewusst sein, dass Hilfe vorhanden ist. Wenn wir nicht bewahrt werden,
ist es unsere eigene Schuld. Gott ist stets ein Helfer in der Not und sein Geist ist ein Schutzschild.
Selbst wenn wir von den grössten Versuchungen umgeben sind, gibt es eine Kraftquelle, zu der wir
uns wenden können, um ihnen zu widerstehen.
Die Geschichte der Erlösung, S.97
Mitchristen, – Satan kennt eure Schwachheit, darum klammert euch an Jesus. Indem ihr in Gottes
Liebe bleibt, könnt ihr jeder Versuchung widerstehen. Allein die Gerechtigkeit Christi kann euch
Kraft geben, der Flut des Bösen, die über die Welt hinweg fegt, zu widerstehen. Bringt Glaube in
eure Erfahrung. Glaube erleichtert jede Last und lindert jegliche Ermüdung. Geschehnisse, die euch
jetzt rätselhaft erscheinen, könnt ihr durch ständiges Vertrauen in Gott annehmen. Wenn Gottes Volk
keinen Weg zum Vorwärtsgehen sieht, dann fordert Gott es auf, wie seinerzeit das Volk Israel, stehend vor dem Roten Meer, hinter ihm die verfolgende Armee, vorwärts zu gehen. Und so prüft Gott
noch heute den Glauben. Wenn solche Erfahrungen euch treffen, schreitet vorwärts, vertraut Christus
und geht den Weg, den Er für euch im Vertrauen absteckt. Prüfungen werden kommen, aber bleibt
nicht stehen. Dies wird euren Glauben an Gott festigen und euch für den Dienst befähigen. Die heilige Geschichte wurde nicht nur aufgezeichnet, um sie zu lesen und uns darüber zu wundern, sondern
damit der gleiche Glaube, der in der Vergangenheit in Gottes Dienern wirkte, auch in uns am Werk
sei. In keiner geringeren Weise als Gott damals wirkte, wird Er auch heute an der Arbeit sein, wo
immer gläubige Herzen zu «Kanälen» seiner Macht werden.
Review and Herald, 30. Oktober 1913
Menschen, die die grössten Sorgen zu tragen haben, sind oft die, die andern den grössten Trost bringen und Sonnenschein verbreiten, wo immer sie auch hingehen. Solche sind zur Einsicht gekommen,
dass sie durch ihre Schwierigkeiten und Anfechtungen geläutert und verfeinert worden sind. Sie haben ihr Vertrauen in Gott nicht verloren, sondern hielten sich noch fester an seine schützende Liebe.
Solche sind ein lebendiger Beweis der zärtlichen Fürsorge Gottes, der Dunkelheit in Licht verwandelt und uns zu unserm Besten läutert. Christus ist das Licht der Welt; in Ihm gibt es keine Dunkelheit. Wunderbares Licht! Mögen wir in diesem Licht leben! Sagt Traurigkeit und Klagen ab und freut
euch allewege im HERRN.
Address at Gogna-Lake, leaflet 1878, S.26
Wahre Frömmigkeit besitzen meint einander lieben, einander helfen, die Religion Jesu in unserm
Leben sichtbar machen. Wir müssen «geheiligte Kanäle» sein, durch welche die Liebe Christi zu
denen fliesst, die Hilfe benötigen. Derjenige, der dem Gehorsam zum göttlichen Gesetz am nächsten
kommt, wird am meisten Gott dienen. Derjenige, der Christus nachfolgt, sich nach seiner Güte, seinem Erbarmen, seiner Liebe für die menschliche Familie ausstreckt, wird von Gott als sein Mitarbeiter angenommen.
Review and Herald, 13. Mai 1909
Dienstag, 15. Februar 2011
Das Gold wird im Feuer geläutert, um es von der Schlacke zu reinigen, aber Glaube, der durch Prüfung gereinigt ist, ist kostbarer als das feinste Gold. So lasst uns nun die Prüfungen in einer vernünftigen Weise ansehen, ohne zu murren und ohne Unzufriedenheit. Lasst uns keine Fehler machen, im
Ausweichen wollen. In Zeiten der Prüfung müssen wir uns an Gott und seine Verheissungen klammern.
Einige haben mir gesagt: „Wirst du manchmal nicht mutlos, wenn du in der Prüfung stehst?“ Dann
habe ich geantwortet: „Ja, wenn du mit mutlos traurig oder niedergeschlagen meinst.“ „Hast du nie
zu andern über deine Gefühle gesprochen?“ „Nein; es gibt eine Zeit der Stille, eine Zeit, wo man
seine Zunge zähmen muss. Ich habe mir vorgenommen, kein Wort des Zweifels auszusprechen und
keinen Schatten der Schwermut auf die zu werfen, mit denen ich in Verbindung stehe. Ich sagte zu
mir selbst: Ich will das Feuer des Schmelzers ertragen und dabei nicht vergehen. Wenn ich rede,
sollen Licht, Glaube und Hoffnung in Gott zum Tragen kommen. Ich rede von der Gerechtigkeit,
Güte und Liebe Christi, meinem Erlöser. Es soll dazu dienen, die Gedanken anderer auf himmlische
Dinge zu lenken, auf das Werk Christi im Himmel für uns, und zu unserm Werk auf Erden für Ihn.“
Mittwoch, 16. Februar 2011
Doch die Anschläge des Feindes wurden durch die Macht Gottes vereitelt, die unter den Menschenkindern waltet. Nach der Vorsehung Gottes war Esther, eine Jüdin, die den Höchsten fürchtete, zur
Königin des medo-persischen Reiches gemacht worden. Mardochai war nahe mit ihr verwandt. In
ihrer grössten Not beschlossen sie, sich um ihres Volkes willen an Xerxes zu wenden. Esther sollte
sich als Fürsprecherin in seine Nähe wagen. „Wer weiss“, so sagte Mardochai, „ob du nicht gerade
um dieser Zeit willen zur königlichen Würde gekommen bist?“ (Esther 4:14)
Die Notlage, in der sich Esther befand, verlangte rasches, entschiedenes Handeln. Sie und Mardochai
erkannten jedoch, dass ihre Bemühungen vergeblich sein würden, wenn nicht Gott machtvoll zu ihren Gunsten wirkte. Daher nahm sich Esther Zeit zur Gebetsgemeinschaft mit Gott, der Quelle ihrer
Kraft, und wies Mardochai an: „Geh hin und versammle alle Juden, die in Susa sind, und fastet für
mich, dass ihr nicht esst und trinkt drei Tage lang, weder Tag noch Nacht. Auch ich und meine Die-
Review and Herald, 11. Februar 1890
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nerinnen wollen so fasten. Und dann will ich zum König hineingehen entgegen dem Gesetz. Komme
ich um, so komme ich um.“ (Esther 4:16)
Propheten und Könige, S.422
nicht, um das Seine zu suchen. Er ging umher und tat Gutes; dies war Ihm Speise und Trank. Wir
können mit Ihm in heiliger Verbindung stehen, indem wir dem Beispiel des Heilandes folgen.
Wenn wir täglich danach streben, seinen Charakter nachzuahmen und seinem Vorbild zu folgen,
werden wir der Welt zum Segen sein und uns hier Zufriedenheit und ewigen Lohn sichern.
In alten Zeiten arbeitete der HERR auf wunderbare Weise durch geweihte Frauen, die sich mit Männern in seinem Werk vereinten, die Er als seine Vertreter auserwählt hatte. Gott benutzte Frauen um
grosse und entscheidende Siege zu erringen. In Notzeiten brachte Er sie mehr als einmal zur Front
und arbeitete durch sie für die Errettung vieler Leben. Durch die Königin Esther schaffte der HERR
eine grosse Errettung für sein Volk. Zu einer Zeit, als es schien, dass keine Macht es retten konnte,
vereinten sich die Frauen mit Esther im Fasten, Beten und schnellen Handeln. So nahmen sie Einfluss auf den Erlass und brachten ihrem Volk Erlösung.
Wenn ihr in der Liebe Christi bleibt, dem Lebenspender vertraut, ihr Ihm immer näher kommt und
glaubt, dass Jesus euer Seelenretter ist, werdet ihr erfahren, was es meint zu ertragen, den zu «sehen»,
der unsichtbar ist. Gott wünscht, dass wir zufrieden in seiner Liebe ruhen. Die Zufriedenheit, die
Christus uns als Gabe schenkt, ist viel mehr Wert als Gold, Silber und Edelsteine.
Special Testimonies, Series B, Nr. 15, S. 12
Letter 123, 1904
Die Jugend braucht klare Wegweiser, an denen sie sich im Notfall orientieren kann. In einer Krise
kommt es darauf an, dass man auf bereits vorhandene «Kraft» zurückgreifen kann und der Verstand
rasch reagiert, denn dann muss jeder Schlag treffen, und Verwirrungen kann man nur mit der Weisheit Gottes begegnen. Jugendliche, die gelernt haben, Schwierigkeiten mit ernsthafter Arbeit zu begegnen, sind für die Mitarbeit im Werk Gottes geeignet. Wenn sie berufen werden, können sie antworten: „Hier bin ich, sende mich!“ Diese jungen Menschen sollten in ihren Herzen kristallklare
Entscheidungen treffen und sich nicht mit oberflächlichen Dingen abgeben. Sie müssen nicht erst in
eine falsche Richtung gehen, sondern ihr Leben kann rein und wertvoll sein, wenn sie sich durch den
Geist Gottes leiten lassen. - STP, Serie B, Nr.1, S.31-32, Juli 1900
Echter Glaube bringt den Menschen in jeder Beziehung in Übereinstimmung mit Gottes Gesetz. Er
führt zu Selbstbeherrschung, ruhiger Gelassenheit, Masshalten. Frömmigkeit adelt die Gesinnung,
verfeinert das Taktgefühl und heiligt die Urteilsfähigkeit. Die Seele verspürt etwas von der Reinheit
des Himmels. Glaube an die Liebe Gottes und an seine lenkende Fürsorge nimmt die Last der Angst
und Sorge. Er macht das Herz froh und zufrieden beim grossartigsten oder bescheidensten Los. Gottesfurcht dient letztlich der Gesundheit; sie verlängert das Leben und steigert die Freude an allen
Segnungen. Sie erschliesst der Seele eine nie versiegende Quelle des Glücks. Dass doch alle, die sich
bisher noch nicht für Christus entschieden haben, einsähen, dass Er ihnen weit Besseres zu bieten
hat, als sie selbst unbewusst suchen!
Patriarchen und Propheten, S.581
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 4, S.249
Intellekt, Charakter und Persönlichkeit, Band 1, S.377-378
Donnerstag, 17. Februar 2011
Mögen die Worte im sechsten Kapitel des Matthäus-Evangeliums eure Herzen berühren und euer
Leben bereichern. Sie werden euch lehren, zufrieden zu sein und euren Willen der Kontrolle des
Heiligen Geistes zu unterstellen. Ihr werdet dann nicht eure Mitarbeiter mit Ellenbogen behandeln,
um für eure Pläne Raum zu schaffen, sondern euer grösster Wunsch wird sein, genau an dem Platz zu
arbeiten, den Gott euch zugewiesen hat und wo ihr seine Zustimmung findet. Sollten wir nicht mit
Gott in direkter Verbindung stehen? Sollten wir nicht jeglichen Zank vermeiden, welcher das Zeichen eines unbekehrten «Ichs» ist? Wenn du dich verletzt fühlst, weil du denkst, dass jemand anders
dir zuvorkommt, so bringe die Angelegenheit im Gebet vor den Vater und bitte Ihn um den Heiligen
Geist. Wenn du geneigt bist, über dein Los zu klagen, suche Seelen, die nicht alle Segnungen haben,
die dich erfreuen. Sprich zu ihnen Worte der Hoffnung, des Trostes und der Ermutigung. Solch ein
Dienst wird für sie zum Segen und zu einem noch grösseren für dich selbst. Wir müssen den Punkt
erreichen, wo wir als Volk in Wort und Werk offenbaren, dass Gottes Geist in uns wohnt, wir durch
das Blut des Lammes und durch das Wort unseres Zeugnisses Überwinder sind. Es ist unser Vorrecht, den Lebenskampf unserer Mitmenschen erleichtern zu helfen. Sollten wir nicht danach streben? Wenn wir am Werk Christi teilhaben und helfen, Seelen zu erlösen und aufzurichten, werden
wir seine Segensworte vernehmen: „Recht so, du tüchtiger und getreuer Knecht, geh hinein zu deines Herrn Freude.“ (Matthäus 25:21b+d)
Loma Linda Messages, S.604
Um glücklich sein zu können, müssen wir danach streben, den Charakter zu erlangen, den Christus
uns vorlebte. Eine Besonderheit an Christo war seine Selbstverleugnung und Wohltätigkeit. Er kam
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