Gottesdienstzyklus Advent – Warten auf die Ankunft Der Gottesdienstzyklus kann durch ein visuelles Element die Verbindungen der einzelnen Gottesdienste miteinander aufzeigen. Hierzu kann beispielsweise eine „wartende“ Figur je Gottesdienst in der Kirche aufgestellt werden (Prophet, Maria, Johannes, Josef und ein Spiegel für uns). 1. Propheten kündigen Messias auf den die Juden warten an Lied zum Einzug liturgische Eröffnung Einführung: (Eine Person betritt den Altarraum, schaut immer wieder auf die Uhr, hält Ausschau, geht auf und ab und rauft sich die Haare) Pfr.: Was ist denn los mit dir? Person: Ich warte! Pfr.: Worauf wartest du denn? Person: Jetzt gerade auf den Bus! Ah, da ist er ja. Dann bin ich mal weg! (Person verlässt den Altarraum) Pfr.: Sie und ihr kennt es alle, das Warten. Warten auf den Bus, einen Freund, die Ferien, das Zeugnis und vieles mehr. Wenn ich jetzt die Person von eben fragen würde, ob ihm das Warten leicht gefallen ist, was meint ihr würde er antworten? (Als rhetorische Frage oder kurze Einstiegskatechese) Warten fällt uns nicht immer leicht. In den nächsten Wochen warten wir auf etwas Besonderes. Richtig, die Geburt von Jesus an Weihnachten. Auch vor mehr als zweitausend Jahren haben Menschen dieser Geburt entgegengesehnt. Dem dürfen wir heute auf die Spur kommen. Kyrierufe/Schuldbekenntnis Tagesgebet Spiel zur Lesung (Jes 2,1-5; evtl. als Ersatz der Lesung ansonsten vor der Lesung): Ruben: Guten Tag, Matthias. Wie geht es dir? Machst du auch Einkäufe? Ich habe schon köstliche Oliven erstanden. – Aber du scheinst kein großes Glück beim Einkaufen zu haben. Matthias: Mit meinen Einkäufen bin ich zufrieden. Es ist etwas anderes, was mich bedrückt, seit ich wieder hier bin. Immer wenn ich zu diesen Soldaten am Rande des Marktplatzes hinsehe, wird mir klar, dass wir Juden nicht die Herren im eigenen Land sind. Wir können unser Leben hier nicht selbst bestimmen, sondern müssen das tun, was uns die Römer befehlen. Ruben: Ja, die Römer sind zur Zeit die Mächtigsten in der Welt. Unsere Urgroßväter hatten es noch gut. Die waren frei in ihrem Land. Aber dann kam der römische Feldherr Pompeius, hat unser Land vor fast 70 Jahren erobert und hat es zur römischen Provinz gemacht. Und diese Belagerung nimmt kein Ende. Jetzt regiert der von Rom eingesetzte König Herodes in Israel. Matthias: Wenn ich nur sehe, wie die beiden römischen Soldaten dort drüben über den Marktplatz stolzieren. Bis an die Zähne bewaffnet sind die beiden: Metallrüstung, Helm, Schwert, Dolch und Schild. Gegen die haben wir keine Chance. Die können uns rumschubsen wie sie wollen. Ruben: Und ablenken kann man sich von dem ganzen auch nicht. Selbst, wenn ich eine Münze zur Hand nehme, um zu bezahlen, werde ich schon wieder an die Römer erinnert. Auf der Münze ist der römische Kaiser als Gott abgebildet. Das kann doch nicht sein. Es gibt nur einen Gott und das ist nicht der Kaiser. Überall stehen Statuen und Abbilder von ihm, die man anbeten muss. Das widerspricht unseren Geboten. Matthias: Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich etwas ändern wird. Der Prophet Jesaja hat doch Botschaften von Gott bekommen und uns verkündet. viele Ruben: Ja, das stimmt. Jesaja hat gesagt: Einmal wird es sein, dann kommen alle Völker auf meinen heiligen Berg. Ich werde zu ihnen sprechen und sie werden aufhören, miteinander zu streiten, einander Böses zuzufügen und Krieg gegeneinander zu führen. Alles, was böse ist, wird gut werden. Es wird eine Zeit kommen, dann wird das alles geschehen. Matthias: Und weiter hat Jesaja und viele andere Propheten wie Micha gesagt, dass mit der neuen Zeit ein Messias kommen wird, der uns das alles bringt: Frieden, Freiheit und Freude. Hinführung zum Evangelium: Wir Christen glauben, dass das Warten auf den Messias vorbei ist. Jesus ist als Messias, als Erlöser gekommen. Das feiern wir an Weihnachten. Zur Vorbereitung auf dieses Fest hat Jesus selbst etwas gesagt. Evangelium: Mt 24, 43-44 (ungekürzt: Mt 24,29-44) In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. Katecheseideen: Besetzung des Landes Palästina durch die Römer wiederholen Gefühle der Juden als Unterdrückte in den Blick nehmen und ihre Hoffnung auf ein Ende der Unterdrückung Übertragung von damaliger erlebter Unterdrückung und Ungerechtigkeit ins Heute: o Wo werden heute Menschen rumgeschubst und können sich nicht wehren? Habt ihr eine solche Situation schon erlebt? o Was sind Hoffnungen dieser Menschen? o Was können wir beitragen, damit die Hoffnung in Erfüllung geht? -> Genau so kann Jesus als Messias auch heute im Leben von Menschen präsent werden. Fürbitten Lied zur Gabenbereitung: Sanctus + Hochgebet Vater unser Schlussgebet und Segen: Schlusslied 2. Maria erwartet ein Kind Lied zum Einzug liturgische Eröffnung Einführung: Vor 2000 Jahren waren viele Juden tieftraurig und verzweifelt. In ihrem Land durften sie nicht als freie Menschen leben. Die Römer hatten das Land besetzt und regierten es. Soldaten, Zöllner und Verwalter sorgten dafür, dass die Juden Steuern zahlten und sich nicht gegen die Römer auflehnten. Sie wurden auch gezwungen, den römischen Kaiser wie einen Gott zu verehren, obwohl sie als Juden nur an den einen Gott JHWH glaubten. Aber sie hatten eine Hoffnung. Viele Propheten hatten Gottes Botschaft verkündet, dass er irgendwann einen Erlöser, den Messias, zu den Menschen senden werde. Hinführung zum Gottesdienstthema im Kyrie: Im Kyrie dürfen wir Jesus, den Messias, in unserer Mitte begrüßen. Herr, Jesus Christus, du bist als Messias zur Rettung der Menschen auf die Welt gekommen. Herr, erbarme dich. Herr, Jesus Christus, du hast den Menschen gezeigt, wie stark ein Mensch lieben kann. Christus, erbarme dich. Herr, Jesus Christus, du bist unser Begleiter und schenkst den Hoffnungslosen Hoffnung. Herr, erbarme dich. Der Herr erbarme sich unser verzeihe uns unsere Fehler und führe uns auf dem Weg des Lebens. Amen. Tagesgebet Lesung: (nach Jes 11,6-9) Es wird einen Tag geben, da wird der Messias kommen. Wie eine Blume wird er aus der Wurzel erblühen. Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht keine Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. Evangelium: Lk 1, 26-38 (Das Evangelium wird als Projektorschattengeschichte präsentiert. Während das Evangelium durch den Priester langsam vorgetragen wird, kann die Schattengeschichte dazu gespielt werden) (Projektor einschalten, Haus liegt auf diesem) Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel (Engel erscheint) von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. (Maria erscheint; der Engel kommt langsam auf Maria, die in ihrem Haus steht, zu) Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein (Engel betritt das Haus) und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. (Maria mit erhobenen Händen) Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. (Mariafigur ohne erhobene Hände erscheint wieder) Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. (knieende Maria erscheint) Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel. (Engel verschwindet) Katecheseideen: Alle Menschen warten auf den Messias. Sie wissen, dass er eines Tages auf die Erde kommt und von einer Jungfrau geboren werden wird. Das hat der Prophet Jesaja den Juden als Botschaft Gottes übermittelt. Aber keiner kennt die Zeit, wann dies geschieht. Maria wusste es auch nicht. Aber aus heiterem Himmel hat sie eine sonderbare Begegnung. - Kinder wiederholen die wichtigen Fragmente der Begebenheit bis zur Verkündigung des Engels Wie hat sich Maria wohl gefühlt, nachdem sie vom Engel die Botschaft gehört hat? - geehrt und glücklich , weil Gott sie ausgewählt hat; - ängstlich, wegen der neuen Aufgabe und weil sie nicht weiß, wie Josef und ihr Umfeld reagieren… Aber Maria nimmt die Aufgabe an. Sie ist sicher, dass Gott ihr die Aufgabe nur gibt, weil er es ihr zutraut. Sie ist mutig und nimmt die Aufgabe an. Durch den Mut von Maria kann der ersehnte Messias, der die Menschen retten will, auf die Welt kommen. So kann die Hoffnung der Juden früher und unsere Hoffnungen heute erfüllt werden. Mit Jesus beginnt ein neues Leben. Das haben Menschen, die Jesus damals gefolgt sind, bemerkt und das merken Christen bis heute. Deshalb folgen Jesus so viele Menschen nach: Weil er das Leben hell macht.... Fürbitten Lied zur Gabenbereitung: Sanctus + Hochgebet Vater unser Schlussgebet und Segen: Schlusslied 3. Johannes der Täufer wartet auf den, „der größer ist als ich“ Lied zum Einzug liturgische Eröffnung Einführung und Kyrie Heute wollen wir euch eine ganz besondere Person vorstellen. Jesus selbst sagt, dieser ist der größte unter allen. Er heißt Johannes der Täufer. Manche Menschen glaubten sogar, er selbst wäre der Messias, der Erlöser der Welt. Johannes hat aber selbst gewartet auf diesen Erlöser und dabei immer wieder auf Jesus hingewiesen. Er mahnte die Menschen, nichts Böses mehr zu tun, ihre Schuld einzugestehen und sich zu bessern. Auch wir sind dazu auferufen, immer wieder zu überlegen, wo wir Fehler gemacht haben: (Kind mit Binde vor den Augen) Manchmal bin ich fast blind vor Wut. Dann kann ich mich bloß noch ärgern. Herr, erbarme dich. (Kind mit Walkman in den Ohren) Manchmal ist mir alles egal. Ich will nur in Ruhe gelassen werden. Ich will auf keinen hören und keinem zuhören. Christus, erbarme dich. (Erwachsener mit Handy und Kalender) Manchmal bin ich krank vor Arbeit und Stress. Ich habe keine Zeit mehr für meine Kinder und mich selbst. Dann fühle ich mich abends nach der Arbeit fast wie Tod. Herr, erbarme dich. Lesung (nach Jes 35,4a.5-10) Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen. Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Freude stellt sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen. Evangelium: (Mt 11,2-11) (evtl. als Projektorgeschichte (dann aber ebenfalls mit Erläuterungen über Johannes vor dem Evangelium) oder in Wortgottesdiensten für Kinder mit kleiner Personenzahl auch als Rückengeschichte wie im Folgenden veranschaulicht) Als Projektorgeschichte: Ich möchte euch aus der Bibel eine Begebenheit erzählen, die sich vor gut 2000 Jahren zugetragen hat. Sie handelt von Johannes. Figur des Johannes auf einem Hügel auflegen Johannes ist der Cousin von Jesus. Er war ein Prediger. Viele Menschen hörten seinen Worten über Gott zu. Menschenmenge hinzulegen Johannes sagte das gleiche wie die vielen Propheten vor ihm: „Es wird ein Mensch als Messias, als Erlöser kommen. Bereitet dem Herrn den Weg!“ Johannes war es auch der Jesus taufte. Außerdem sagte er auch etwas gegen Menschen, die andere Menschen ungerecht behandelten. So auch gegen König Herodes. Dieser war wütend und ließ Johannes ins Gefängnis werfen. Gitterstäbe vor Johannes stellen, Menschenmenge wegnehmen In jener Zeit hörte Johannes im Gefängnis von den Taten Christi. Jesus mit ausgebreiteten Armen auflegen Da schickte Johannes seine Jünger zu Jesus zwei Jünger erst zu Johannes, dann zu Jesus legen und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten? Fragezeichen auflegen Jesus antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium verkündet. Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer. Fragezeichen wegnehmen, Ausrufezeichen auflegen oder Rückengeschichte: vor dem Evangelium: Sucht euch einen Partner. Setzt euch so hin, dass einer seinen Rücken dem anderen zudreht und der andere auf den Rücken des Partners guckt. Der Rücken des Partners ist eine Tafel, auf dem das folgende Ereignis gemalt werden kann. So könnt ihr das, was Johannes vor 2000 Jahren geschehen ist euch besser vorstellen. u. U. leise Meditationsmusik anmachen Wischt zunächst einmal den Rücken vor euch glatt wie eine Tafel, auf der etwas Neues gemalt werden soll. Streicht dabei schöne glatte Linien von innen nach außen und von oben nach unten, damit es sich gut anfühlt. Wenn alle so weit sind, möchte ich euch eine Geschichte erzählen. Sie handelt von Johannes. (mit zwei Fingern ein wenig über den Rücken gehen und stehen bleiben.) Johannes ist der Cousin von Jesus. Er war ein Prediger. Viele Menschen hörten seinen Worten über Gott zu. (mit vielen Fingern der anderen Hand Menschenmenge darstellen, die in der Nähe von Johannes stehen bleibt).) Johannes sagte das gleiche wie die vielen Propheten vor ihm: „Es wird ein Mensch als Messias, als Erlöser kommen. Bereitet dem Herrn den Weg!“ Johannes war es auch der Jesus taufte. Außerdem sagte er auch etwas gegen Menschen, die andere Menschen ungerecht behandelten. So auch gegen König Herodes. Dieser war wütend und ließ Johannes ins Gefängnis werfen. (Mit der Hand, die die Menschenmenge darstellte, mit ausgebreiteten Fingern als Gitterstäbe über den Rücken streichen) Evangelium: In jener Zeit hörte Johannes im Gefängnis von den Taten Christi. (erneut mit ausgebreiteten Fingern als Gitterstäbe über den Rücken streichen) Da schickte er seine Jünger zu ihm (zwei Finger für Johannes und viele Finger für die Jünger; die vielen Finger entfernen sich von Johannes) und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten? (Fragezeichen auf den Rücken malen lassen) Jesus antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium verkündet. (beide Hände flach auf den Rücken legen, dann langsam bewegen lassen und mit den Fingern Schritte auf den Rücken malen lassen als Zeichen, dass Tote aufstehen und gehen) Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer. (Menschenmange mit allen Fingern darstellen und leicht tippeln; mit zwei Fingern dann kräftig aufdrücken als Zeichen für Johannes) Katecheseideen: Johannes schickt seine Jünger zu Jesus mit der Frage: Bist du der, der kommen soll? Also, bist du der Messias, der das Leben der Menschen verändert? - erzählen lassen (Und Jesus antwortet...) Zu Beginn des Gottesdienstes haben wir von solchen Menschen gehört. o Der eine war blind vor Wut, o der andere taub, weil er auf keinen hören wollte o und der letzte wie Tod wegen der vielen Arbeit. Erzähle mal von einer Situation, in der du blind vor Wut warst! - erzählen lassen Und jedem hat Jesus versprochen, dass er als Retter gekommen ist. Er will, dass die, die blind vor Wut sind wieder sehen können... Auslegung anhand der erzählten Situation eines Kindes Fürbitten Lied zur Gabenbereitung: Sanctus + Hochgebet Vater unser Schlussgebet und Segen: Schlusslied 4. Josef sagt ja – und du? Lied zum Einzug liturgische Eröffnung Einführung (u. U. erster Teil als Fragen: Woran merkst du, das bald Weihnachten ist?) Weihnachten steht kurz bevor. Überall ist das zu spüren und zu sehen. Am Adventskranz brennt die vierte Kerze. Fast alle Türen des Adventskalenders sind geöffnet. In den Kaufhäusern wird es immer voller, weil Menschen die letzten Geschenke besorgen wollen. Bei vielen Familien wird jetzt kurz vor dem Fest nochmal alles geputzt, weihnachtlich dekoriert und Gebäck fürs Fest gebacken. Wir warten auf Weihnachten. Auch die Menschen vor 2000 Jahren warteten. Sie warteten, dass endlich der Messias geboren wird. Er sollte ihr ganzes Leben verändern und hell machen. Viele Propheten wie Jesaja haben das angekündigt und auch Johannes hat von ihm gesprochen. Diesen Messias, auf den die Welt wartete trug Maria in ihrem Bauch. Jesus wurde erwartet. Kyrie Jesus, du wurdest von den Menschen damals sehnlichst erwartet. Kyrie Eleison. Jesus, du bist als Mensch auf die Welt gekommen, um das Leben der Menschen zum Guten zu verändern. Christe Eleison. Jesus, du willst auch unser Leben verwandeln. Kyrie Eleison. Lesung: Jes 7, 10-14 Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte: Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe. Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen. Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr auch noch meinen Gott belästigen? Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben. Evangelium: Mt 1,18-24 (Zum Evangelium Bild einblenden) Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Katechese mit Bildbetrachtung 1. Beschreibt einmal das Bild! 2. Wer ist zu sehen? Wie könnte der Mann auf dem Bild sich fühlen? Josef ist besorgt, 3. Warum fühlt sich der Mann so? weil seine Verlobte erwartet ein Kind, das vom Heiligen Geist kommt. Viele Fragen könnten sich in seinem Kopf drehen: o Zunächst, vor dem Traum: Warum ist Maria schwanger? Wie können wir weiter zusammen leben? o Nach dem Traum: Wie sollen wir das Kind erziehen? Welche große Verantwortung müssen wir tragen, den Sohn Gottes in unsere Familie aufzunehmen. Wie geht das Leben mit dieser Verantwortung weiter? Was erwartet uns? Aber Josef nimmt die Verantwortung an. Die Botschaft des Engels im Traum nimmt er ernst und ist für Maria und Jesus da. Josef hat seinen Teil dazu beigetragen, dass Jesus groß werden und sein Wirken unter den Menschen beginnen konnte. Josef hat geholfen, dass an Weihnachten das Warten der Menschen zu Ende gehen konnte. Auch wir erwarten Weihnachten jedes Jahr aufs Neue. Wir freuen uns über ein schönes Fest mit vielen Menschen, die wir mögen und die tollen Geschenke. Aber bei der ganzen schönen Feier dürfen auch wir uns wie Josef fragen: Können auch wir etas dazu beitragen, damit Gott unter uns Menschen spürbar wird? Was könnten wir dazu beitragen? - erzählen lassen So kann jeden Tag im Jahr Weihnachten werden. Fürbitten Lied zur Gabenbereitung: Sanctus + Hochgebet Vater unser Schlussgebet und Segen: Schlusslied