Suche nach Leben im All - Exobiologie

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Außerirdische Zivilisationen
Intelligenzen im Kosmos und die Spuren aus der Vergangenheit
Roland Roth
Die Such nach extraterrestrischen Intelligenzen (Search for Extraterrestrial Intelligence – SETI)
ist ein aus Urtrieben geborener Wunsch, in den unendlichen Weiten des Kosmos auf andere
Wesen, auf „kosmische Brüder“ zu stoßen. Dieser Wunsch spukt seit den Erkenntnissen des
heliozentrischen Weltbildes in unseren Köpfen. Man konnte sich einfach nicht vorstellen, daß
diese unermeßlichen Weiten nur allein für den Menschen da sein sollten, was andererseits auch
den berechtigten Vorwurf einer beschämenden Überheblichkeit aufkommen ließe. Leben in
diesem Universum scheint eine immens komplexe, geheimnisvolle Struktur zu sein, deren
Geheimnisse noch völlig im Dunkeln liegen. Warum leben wir und wozu? Und wenn wir leben,
gibt es noch andere dort draußen?
Nicht allein aus diesen Fragestellungen wurde mittels Radioteleskopen begonnen, nach fremden
Signalen aus dem All zu horchen. Vielleicht kommt ja eine Antwort. Bis heute hat sich allerdings
keines der unzähligen Signale als eine künstlich hervorgerufene und auf die Reise geschickte
Nachricht einer fremden Zivilisation entpuppt. Die Signale waren meist natürlichen Ursprungs.
Ist da draußen jemand?
Schon vor der Jahrhundertwende bis hinein in die zwanziger Jahre unternahmen Forscher in Amerika
den Versuch, Signale von „da draußen“ zu empfangen – und hatten ihrer Auffassung nach sogar
Erfolg! Unlängst tauchte ein Mikrofiche einer zusammenfassenden Arbeit auf ( C.D. Jackson und R.E.
Hohmann: An Historic Report on Life in Space: Tesla, Marconi, Todd. American Rocket Society, 17.
Jahresversammlung, 1962 ), der interessante Details zum Thema SETI enthält. Den Ingenieuren und
Pysikern Nicola Tesla, Guglielmo Marconi und David Todd soll es unabhängig voneinander gelungen
sein, zwischen den Jahren 1892 bis 1924 Signale aus dem All aufzufangen. Tesla errichtete dazu
eigens eine Frühform eines Radioteleskops.
In der Retrospektive ist unklar, was die drei Männer wirklich aufzeichneten. Es ist daher nicht
nachvollziehbar, ob es periodische Radiowellen von Pulsaren waren ( diese führten auch in den
siebzigerJahren zu Verwirrungen, bis man deren wahre Natur erkannte ) oder intelligente Signale
außerirdischer Wesen. Möglicherweise läßt sich das nie verifizieren, da auch nicht bekannt ist, welche
Bereiche des Alls abgehört wurden. Immerhin zeigt hier ein historisches Dokument, daß schon vor
hundert Jahren SETI-Pioniere begonnen haben, mittels Empfang elektromagnetischer Wellenlängen
nach Botschaften fremder Welten zu fahnden. Dies allein zeugt bereits von dem unstillbaren Durst
nach Antworten auf die Frage nach Intelligenzen im Kosmos.
Der eigentliche Beginn des Lauschangriffs auf die Sterne war der 8.April 1960, als Frank Drake und
sein Forscherteam am National Radio Astronomy Observatory in Green Bank im Bundesstaat WestVirginia ein Abhörprogramm startete, das den Namen „Projekt Ozma“ bekam. Es begann die Suche
nach dem Kontakt zu fremden Intelligenzen im All.
Diese erste Abhörmission von Frank Drake sollte eher symbolischen Charakter besitzen. Immerhin
konnte niemand davon ausgehen, sofort Glück zu haben und die erste Live-Sendung eines
außerirdischen Showmasters zu empfangen. Wichtig war, die Frequenz dieser Suche anzutesten. Dazu
benutzte er den „prominentesten“ Radiosender des Universums, nämlich die elektromagnetische
Strahlung des häufigsten Elements im All, des Wasserstoffs, bei einer Wellenlänge von 21 Zentimeter.
Sie durchdringt die gesamte Milchstraße und stammt von atomaren Wasserstoffgas, das die Räume
zwischen den Sternen erfüllt. Da diese Wellenlänge überall präsent ist, schien sie ein ideales Medium
zu sein. Nachdem Jahre der erfolglosen Suche vergingen, konzentriert sich die Suche heute unter dem
Namen „Projet Phoenix“. Bis heute zwar immer noch ohne Ergenbis ( was außeridische Signale von
fremden Zivilisationen angeht ), aber immer noch wegweisend und zukunftsträchtig, solange kein
anderes Medium zur Verfügung steht.
Da wir Menschen noch immer nicht selbst zu den Sternen aufbrechen können, ist das SETI-Projekt mit
der Radiosuche fremder Signale wie eh und je ein wichtiger Faktor für die Suche nach den
Intelligenzen im Kosmos. Immerhin haben wir seit der Erfindung des Rundfunks vor etwa hundert
Jahren künstliche Radiowellen von der Erde abgestrahlt, die sich seither in einer kugelschaligen Form
um das Sonnensystem ausdehnt. Mit den dazukommenden Fernsehsignalen hat die Signalwelle bereits
einen Radius von rund fünfig Lichtjahren erreicht. Auf diesem Wege ist die Kunde von unserer
Existenz bereits über Sterne wie Tau Ceti und Sirius bis hin zu Capella, dem hellsten Stern im
Sternbild Fuhrmann, vorgedrungen.
Sollten außerirdische Wesen diese Signale bereits empfangen und dechiffriert haben, mag es ein
Grund für den noch nicht erfolgten Kontakt mit ihnen sein, worauf ich an späterer Stelle noch
eingehen werde. Immerhin werden unseren außeridischen Zuschauern Berichte über Krieg, Tod und
sinnloses Elend in einer gewaltigen Masse geboten. Nichts also bliebe ihnen verborgen.
Nun arbeitet das SETI-Programm seit 1993 mit finanziellen Mitteln aus privater Ebene, da die NASA
die Gelder streichen ließ. Hier stellt sich also die Frage von Sinn und Zweck dieser Art von Suche.
Selbstverständlich kann man bei der immensen Zahl von Sternen und der zufälligen Ausichtung kaum
erwarten, daß sich so schnell ein Erfolg einstellt. Auf der anderen Seite aber ist genau diese Forschung
eine – wenn auch geringe – Möglichkeit, fremde Signale aufzufangen. Die jeweils kurze
Bobachtungsdauer würde einen Treffer schlicht als einen Glücksfall werten, der einen grandiosen
Lottogewinn in den Schatten stellen würde.
Auf jeden Fall ist die Suche nach außerirdischen Signalen fremder Zivilisationen wesentlich würdiger
erforscht zu werden, als gechannelten Botschaften außerirdischer Ashtar Sherans und ihren „Medien“
Glauben zu schenken. Trotz aller Ungereimtheiten und einer nötigen Objektivität kann hier in keinster
Weise verifiziert werden. Sollte über diese dubiosen Quellen eine wirkliche Nachricht zu uns
gelangen, werden wir sie nicht erkennen, geschweige denn beweisen können.
Agressive oder friedliche Spezies?
Einige Wissenschaftler gehen von der Überlegung aus, daß jede fortgeschrittene Zivilisation immens
weise und gütig sein müßte, weil sie sich andernfalls höchstwahrscheinlich selbst ausgerottet hätte so, wie wir Menschen es momentan im Begriff sind zu tun. Fortwährender Fortschritt könnte dagegen
nicht nur bedeuten, daß sie die Gefahr der Selbstzerstörung überwunden haben, sondern auch den
Drang, Agressionen und Zerstörungswut auf andere Welten und Zivilisationen zu übertragen.
In Kinofilmen begegnen uns die bösen und agressiven Außerirdischen tagtäglich. Ob Invasionsfilme
wie „Independence Day“, „Starship Troopers“ oder „The Arrival“, sie alle demonstrieren uns eine
implizierte Agressivität der Fremden uns gegenüber.
Bei hochentwickelten Zivilisationen sollten aber Intelligenz und technologisches Wissen
Vorraussetzung sein. Ist ein solches Entwicklungsstadium einmal erreicht, sind damit allerdings auch
nicht zu unterschätzende Gefahren verbunden wie die Ausbeutung der natürlichen Rohstoffquellen bis
hin zum totalen Verbrauch, Selbstvernichtungsmechanismen wie kriegerische Handlungen mit
Kernwaffen und eine immense Überbevölkerung als globale Bedrohung.
Mit welcher Lebenserwartung könnten Hochzivilisationen überhaupt rechnen? Nach Überlegungen
und Schätzungen, die wie Hochrechungen anmuten, liegt die kritische Phase für die Lebensdauer einer
Hochkultur bei viertausendfünfhundert Jahren. Überdauert sie einen solchen Zeitraum, hat sie
durchaus berechtigte Aussichten, ein hohes Alter zu erreichen, das fast undenkbare Möglichkeiten mit
sich bringt. Gerade die Weiterentwicklung in wissenschaftlich-technologischer und ethischer Hinsicht
birgt ein gewaltiges Potential. Sicher haben diese Zivilisationen die Erfahrung längst hinter sich
gelassen, daß Krieg nicht nur teuer, sondern völlig nutzlos ist. Außerdem wird es kaum möglich sein,
sich auf der einen Seite umzubringen und auf der anderen Seite gleichzeitig fortgeschrittene
Technologien zu entwickeln, die Reisen zu anderen Sonnensystemen ermöglichen.
Grundsätzlich hat die Natur in ihrer unermeßlichen Evolution des Lebens Jäger, Räuber und Krieger
bevorzugt - Also schnelle, wendige und agressive Arten. Doch die allgemeine Tendenz im
Selbsterhaltungstrieb mag im Aufbau liegen. Hier auf der Erde findet dieses Prinzip seine
Anwendung. Bei uns herrscht eine Art Kooperationsverhalten, eine Symbiose auf globaler Ebene. Die
Jagd allein wäre kein überragendes Ziel, denn mit der Zeit würde das für eine agressive KriegerSpezies bedeuten: nichts zu essen, außer sich gegenseitig aufzufressen.
Beobachtet man hingegen die agressiven Spezies in der Natur, mag der Verdacht aufkommen, daß
diese letzlich die Oberhand gewinnen könnten, schließlich ist auch der Mensch auf seine Weise
agressiv und destruktiv.
In Science Fiction – Filmen sind agressive, außerirdische Wesen wie gesagt meist nicht nur böse und
bedrohlich, sondern von einer fiktiven Evolution oft mit äußerst beachtlichen Überlebensmechanismen
ausgestattet. In dem Kinostreifen „Virus“ bekommt es beispielsweise Jamie Lee Curtis im Verlauf der
Handlung mit einer völlig fremdartigen Lebensform zu tun, die vollkommen aus Elektrizität und
Energie zu bestehen scheint. Um auf der Erde überlebensfähig zu sein, konstruiert es sich Drohnen,
Biomechanismen aus menschlichem Gewebe und Metallteile, die gegen den „Virus“ Mensch
vorgehen, da dieser in den Augen dieser Intelligenz seine Existenz bedroht und die Umgebung
„verseucht“.
Solche Mensch-Maschinen-Kombinationen mögen unseren ethischen Vorstellungen widersprechen,
aber Entitäten á la „Terminator“ scheinen gar nicht so abwegig. Mit großer Widerstandsfähigkeit
ausgestattet sind kybernetische Organismen (Kyborg) fähig, extremen und entbehrungsreichen
Belastungen wie Reisen durch das Weltall standzuhalten. Auch menschliche Wissenschaftler haben
bereits in der Theorie Kyborgs zum Zwecke der Weltraumfahrt entwickelt.
Für Gale Anne Hurt, Produzentin des Streifens „Virus“ und solchen Welterfolgen wie „Terminator“,
„Aliens“ oder „The Abyss“, ist eine solche Lebensform in keiner Weise ein Hirngespinst:
„Die große Mehrheit der Menschen glaubt, daß es auf unserem Planeten schon außerirdische
Begegnungen gegeben hat und ich bin eine davon! Ich glaube, daß wir Menschen nur einen winzigen
Überblick über das haben, was da draußen vor sich geht. Ich glaube fest daran, daß wir nicht alleine
sind, daß das Leben viele verschiedene Formen annehmen kann. In `Virus´ gehen wir von der
Annahme aus, daß es eine Art `elektronische´ Lebensform gibt und ich denke nicht, daß das eine so
ganz und gar abwegige Möglichkeit ist!“
Andere Entitäten könnten dermaßen agressiv sein, daß sie ohne ethische Moralvorstellungen, Angst
oder Mitleid perfiderweise perfekte Organismen darstellen. Die Science Fivtion – Reihe „Alien“
veranschaulicht dies auf dramatische Weise. Die Wesen aus „Alien“, die andere Individuen wie den
Menschen als Brutstätte für ihre Nachkommen nutzen und mit urgewaltiger Brutalität zuschlagen,
scheinen in Aussehen und Verhalten aus so immens dunklen Ebenen ihres „Schöpfers“, dem
schweizer Künstler H.R. Giger, entsprungen zu sein, daß man sich fragt, ob dieser nicht irgendein
verborgenes Wissen über Lebensformen auf anderen Planeten „angezapft“ hat, einer Quelle
universellen und kosmischen Wissens, oftmals die „Akasha-Chronik“ genannt, in der das gesamte
Bewußtsein des Kosmos gespeichert sein soll. Die Theorien der „morphogenetische Felder“ des
Forschers Rupert Sheldrake lasen sich hier ähnlich ansetzen wenn man bedenkt, daß Leben im
Kosmos stets ähnliche Strukturen hervorbringt.
Wege zum Kontakt
Nimmt man an, daß außerirdische Intelligenzen nun eher friedlicher Natur sind und ebenso
kontaktfreudig sind wie wir Menschen, dann würden sie wohl versuchen, mit den unterschiedlichsten
Kommunikationstechniken eine Verbindung herzustellen. Doch die Bereitschaft, ihre Erfahrungen und
ihr Wissen mit uns oder anderen zu teilen ist nicht ganz so einfach. Wir können kaum erwarten, daß
deren Weltanschauung und Auffassung sich von unserer kaum unterscheidet, von der Sprache kaum
zu schweigen. So unterscheiden sich Ameisen auch unglaublich stark von Delphinen. Wie wäre es also
möglich, mit solchen Intelligenzen in Kontakt und vor allem Austausch zu treten?
Carl Sagan, ein berühmter, leider sehr früh verstorbener Astronom mit großem Bekanntheitsgrad,
vertrat die Ansicht, daß die Mathematik eine sehr gute Chance als interstellare Sprache sei. Man denke
nur an ein an Primzahlen angelehntes Kommunikationssystem.
Im Grunde wäre der einfachste Gedankenaustausch bereits eine unglaubliche Bereicherung unseres
Wissensschatzes und von unschätzbarem Wert. Beispielsweise wäre eine kurze Antwort auf die Frage:
„Sind wir mit der Kernenergie auf dem richtigen Weg?“ bereits eine wichtige Information.
Trotz allem ist die Suche nach der Existenz von Außerirdischen oder Signalen von anderen Welten
kein Problem, das sich auf theoretischer Ebene lösen läßt. Hier muß die praktische Suche nach
außerirdischer Intelligenz (SETI) betrieben werden, um zu entdecken, ob irgendeine andere Spezies
möglicherweise versucht, mit uns zu kommunizieren. Daher sind sämtliche auch nur annähernde
Forschungsrichtungen, die sich mit diesem Problem befassen, von immenser Bedeutung. Durch eine
entsprechende Entdeckung könnten wir beweisen, daß sie existieren. Doch auch wenn im
ungünstigsten Fall in den kommenden Jahren keinerlei Nachweis zugunsten der Außerirdischen zu
erbringen wäre, ist unser Scheitern noch kein Beweis dafür, daß diese Fremden nicht existieren.
Es gibt eine beliebige Anzahl von möglichen Szenarien, in denen Leben existiert, selbst Leben von
enormer Intelligenz, aber bislang unentdeckt. Was wäre beispielsweise, wenn uns fremde
Zivilisationen Glasfaserstoffe für ihre Kommunikationtechnik benutzen? Es würden keine
Radiowellen ausgestrahlt, und diese Zivilisation bliebe für uns unentdeckt. Eine außerirdische Spezies
könnte ebenso weitentwickelt sein, daß sie die Energie ihres Sonnensystems nahezu vollständig
abschirmt diese zu 100% nutzt. Folglich würden keine Signale nach außen dringen und diese
Zivilisation bliebe unentdeckt. Daher können wir Menschen niemals die Nichtexistenz von
intelligentem oder überhaupt Leben im Weltall garantieren. Nicht ein SETI-Versuch, der bislang
gescheitert ist - und dies sind wohl alle bisherigen - beweist, daß wir allein sind. Wohl können wir
aber nachweisen, daß es Leben gibt.
Im Prinzip haben alle auf unserer Erde beobachteten Prozesse - besonders in physikalischer Hinsicht irgendwo im All ihre Gegenstücke. Die Chance, daß ein willkürlich ausgewählter irdischer Prozeß im
Universum einzigartig ist, dürfte höchst unwahrscheinlich sein. Daher besteht die positive Gewißheit,
daß das Leben selbst ein weitverbreitetes Phänomen ist, egal, ob sich diese Wesen von uns äußerlich
unterscheiden oder nicht.
Probleme kann es aber auch bei solch einem Erfahrungsaustausch mit einer außerirdischen Zivilisation
geben. Würden wir mit Entsetzen, Schock oder Agression reagieren, wenn das fremde Wertesystem in
Kultur, Religion oder Ethik gänzlich dem unserem widersprechen würde? Und wäre es nicht fatal,
wenn diese Wesen weitaus intelligenter als unsere Spezies wäre? Depressionen und
Minderwertigkeitsgefühle wären vorprogrammiert.
Gehen wir aber mal von dem Gesichtspunkt aus, daß solche Probleme nicht entstehen. Dann würde die
schwierige Aufgabe auf uns warten, unmittelbar nach der Entdeckung eines intelligenten Signals eine
Antwort loszuschicken. Aber was könnte man für eine Antwort senden?
Grundlegend kommt es darauf an, welche Art von Signal empfangen wurde und welchen Inhalt es
besitzt. Auch die globale Reaktion auf diese Nachricht spielt eine nicht unerhebliche Rolle.
Schließlich ist die Entfernung, die die Nachricht zurückgelegt hat, von immenser Bedeutung.
Immerhin läßt sich kein echter Dialog mit Kulturen führen, die tausende von Lichtjahren entfernt sind,
denn das würde einen einseitigen Monolog bedeuten. Und was ist mit dem Verstehen der Botschaft?
Läßt sich der Informationsgehalt der Nachricht herauslesen? Ist ein Signal erst einmal tausende von
Lichtjahren unterwegs gewesen, kann es durch unzählige Nebengeräusche derart gestört worden sein,
daß uns lediglich die Gewißheit bleibt, daß es eine andere Zivilisation gibt. Die Nachricht selbst bleibt
unverständlich.
Leben im Weltall
Es ist noch nicht allzu lange her, da hat die Mehrzahl der wissenschaftlichen Institution die
Möglichkeit außerirdischen Lebens strikt abgelehnt. Mittlerweile hat sich diese Einstellung schon
stark gewandelt. Insbesondere die Entdeckung von Lebensbausteinen in interstellaren Gas- und
Staubwolken und die Lebensspuren in Meteoriten haben zu dieser Veränderung im Denken bewirkt.
Nicht zuletzt die Überlegungen, daß Kometen Träger von Lebensbausteinen sein können, die die
Grundvorraussetzungen für Leben in sich tragen, haben hier enorm an Gewicht gewonnen. Auch die
Entdeckung extrasolarer Planetensysteme verstärken die Gewißheit, daß der Mensch nicht allein ist.
Es ist heute einfach nicht mehr schlüssig anzunehmen, daß das Leben auf der Erde ein Produkt von
einmaligen und nicht wiederholbaren Zufällen ist. Man darf nicht übersehen, daß nach
Computersimulationen die Anzahl erdähnlicher Planeten in anderen Sonnensystemen enorm hoch sein
kann.
Auch gibt es eine Variante, nach der alle Formen der Natur durch formbildende Felder bestimmt
werden. Diese morphogenetischen Felder, wie sie der englische Biologe Prof. Rupert Sheldrake von
der Universität Cambridge postuliert, bilden eine Art Gedächtnis der Natur, das alle Erfahrungen eines
Individuums speichert. So kann man auf die gesamte Evolution des Universums diese
morphogenetischen Felder implizieren, und in diesem Moment müßten Bewußtsein und Leben im
Universum weit verbreitet sein, da diese „Organisation“ des Lebens bereits existierende
Lebensinformationen im All erhalten. Demnach wäre die humanoide Lebensform auch in anderen
Teilen des Kosmos präsent.
Ein ganz wichtiger Faktor für die Existenz außerirdischen Lebens ist der Marsmeteorit ALH 84001
(Allen Hills 84001), der vor etwa dreizehntausend Jahren vom Mars zur Erde gelangte und in der
Antarktis abstürzte. Nach Untersuchungen zeigten sich mikroskopisch kleine, wurmartige und
eiförmige Gebilde, die versteinerten irdischen Bakterien ähneln. Schon lange bestand für die
Wissenschaft kein Zweifel, daß der Mars in früherer Zeit große Wassermengen besessen haben muß.
Große, flache Meere und Seen überzogen das Marsland, in denen sich erstes Leben entfalten konnte.
Seit diesen Entdeckungen und den u.a. daraus folgenden Marsmissionen kam der „Stein ins Rollen“
und geht es eigentlich nur noch um die Frage, welche Art von Leben auf dem Mars existierte, und
warum es unterging.
Schließlich zeigt uns diese Fülle neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, daß es im Kosmos von Leben
nur so wimmeln kann. Planetensysteme in nie egahnter Häufigkeit, Sternennebel mit lebenswichtigen
Elementen und die mittlerweile gesicherte Annahme der Existenz von Lebenskeimen aus dem Kosmos
(Panspermie) machen lassen unsere Monopolstellung im All dahinschwinden. Somit ist die
Möglichkeit nicht unwahrscheinlich, daß es bereits Zivilisationen gibt, die eine Entwicklungsstufe
erreicht haben, die es ihnen erlaubt, weite Strecken im Kosmos zurückzulegen und zu anderen
Planeten zu gelangen. Die Antwort auf die Frage, welche Technologien hier Verwendung finden
könnten, ist unserer Zivilisation noch immer verwehrt.
Nur eines scheint sicher zu sein: Unser blauer Planet war im Laufe seiner Geschichte nicht immer
ganz allein und belegen ebenfalls die Existenz außerirdischer Zivilisationen. Eine Theorie scheint sich
immer mehr zu bekräftigen: Uns bislang noch unbekannte Individuen kamen auf diesen Planeten,
brachten den hier ansässigen Menschen großes Wissen und eine Weiterentwicklung unserer Kultur.
Irgendwann waren sie wieder verschwunden, reisten abermals zu den Sternen, von denen sie einst
gekommen waren. Zurück blieben die Überreste ihres Wissens, das noch heute in uns schlummert. In
unserer heutigen Zeit stimmen dann hochentwickelte Technologien aus frühen Zeiten und
merkwürdige Artefakte nachdenklich, wie sie auf Biegen und Brechen in unser fein zurechtgelegtes
Lehrbild über die menschliche Geschichte hineinpassen könnten.
Hinweise auf frühe Begegnungen und außerirdische Interventionen
Der Gedanke, unsere Erde sei im Laufe der Geschichte und seit der Existenz des Menschen mehrmals
von Vertretern einer oder mehrerer außerirdischer Zivilisationen besucht worden, wird seit geraumer
Zeit in den unterschiedlichsten Kreisen diskutiert. Zu unmöglich, schier unfaßbar mutet diese
Überlegung an, die sich seit Erich von Dänikens Theorien zu einem angesehenen Zweig der seriösen
Forschung gemausert hat. Unzählige Menschen, Wissenschaftler und Laien gleichermaßen gehen der
Frage nach, ob die Menschheit in ihrer Vergangneheit Besuch fremder Astronauten hatte und ob hier
auch die Göttersagen ihren Ursprung haben könnten.
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Indizienketten und harten Belegen, die diese phantastische
Möglichkeit möglich erscheinen lassen. Viele Belege wurden gesammelt und ausgewertet, einiges
wurde wieder verworfen und anderes untermauert. So entstand ein festes Mauerwerk an stichhaltigen
Fakten für das Unmögliche, das heute ganze Bücherschränke füllt. Es ist heute unmöglich, alle Fakten
der Paläo-SETI-Forschung in einem Buch unterzubringen. Mittlerweile gibt es fachspezifische
Literatur zu den unterschiedlichsten Bereichen. Es bleibt dem Interessierten keine andere Wahl: will er
informiert sein, muß er sich die entsprechende Literatur besorgen, um auf dem Laufenden zu bleiben
und um einen umfassenden Überblick zu gewinnen.
Im Punkt, ob „sie“ denn nun wirklich schon einmal hier waren, ist zu erwähnen, daß unsere
Zivilisation im technischen Sinne erst einhundert Jahre alt ist, und dennoch schaffte es der Mensch auf
den Mond. Was haben hochentwickelte Zivilisationen geleistet, die mit einer Lebensdauer von
vielleicht tausenden von Jahren oder gar länger in der Milchstraße gelebt haben könnten? Wäre es
nicht legitim anzunehmen, daß solche Kulturen unsere Galaxis bereits vollständig besiedelt haben?
Viele Forscher gehen von der Überlegung aus, daß sich auf der Erde eine frühe, raumfahrende Kultur
entwickelt haben könnte, völlig eigenständig also. Diese Möglichkeit hat ihren Anreiz, ist aber nicht
ganz unproblematisch. Der Bereich der frühen technischen Zivilisation im Sinne einer
raumfahrtbetreibenden Kultur stellt die Frage, wo die gesamte Infrastruktur, die zu solchen Leistungen
benötigt wird, verblieben ist. Sicherlich sind im Laufe von Jahrzigtausenden komplexe Umwälzungen
auf der Erde vorherrschend gewesen, die viele Spuren verwischt haben könnte. Eine lokale InselKultur hätte aber kaum die Voraussetzungen zur Raumfahrt erreichen können, da – wir wir heute
wissen – wesentlich größere Implikationen vonnöten sind.
Derzeit fehlt hier ein schlüssiger Grundsatz, der eine frühe technische Zivilisation möglich macht,
ohne eine außerirdische Intervention miteinzubeziehen. Hier aber ist die Möglichkeit gegeben, daß
Eingriffe fremder Besucher durchaus lokale Präsenz möglich machte und die Präsenz solcher
Raumfahrer zu den jeweiligen Mythenentstehungen beigetragen haben. Auch der Funke für die
Entstehung einer auf den Besuch der „Götterastronauten“ basierenden Zivilisation erscheint logisch.
Der Einfluß solcher raumfahrenden Wesen hätte durchaus gewaltige Folgen für ein primitives Volk,
das in den Anfängen der Entwicklung steckt. Gottverehrung und für uns heute unverständliche,
kultische Handlungen wären die Folge, sobald die ehemaligen „Götter“ nicht mehr präsent waren und
wieder zu den Sternen aufbrachen.
Diese außerirdischen Raumfahrer hätten übrigens vielschichtige Gründe, die Erde zu besuchen oder zu
kolonisieren, wobei dieses Ereignis nicht auszuschließen wäre. Neben Rohstoffsuche,
Überbevölkerung, Sternentod etc. ist es auch der Forscherdrang. Diese Kulturen würden sich ähnlich
verhalten haben, wie wir es heute tun. Wir brechen zu den Sternen auf, um neues Wissen zu erlangen
und neue Welten zu erforschen. Daß hierbei die Tatsche nicht außer acht gelassen werden darf, daß in
unserem Sinne lebensfähige Planeten nicht überall anzutreffen sind, ist die Erde ein lohnendes und
gleichzeitig wichtiges Ziel außerirdischer Raumfahrer. Faktoren wie Rohstoffgewinnung und ein
möglicher Platz zur Fortentwicklung der eigenen Rasse sind dabei vordergründig. Dabei sollte das
Ziel, die eigene Intelligenzvermehrung zu gewährleisten, nicht unbeachtet bleiben. Eine „IntelligenzKolonisation“ ermöglicht schließlich auch in Zukunft die Kommunikation und die Vielfalt des Lebens
und seiner unterschiedlichen Entwicklung auf den verschiedensten Planeten.
Daß „sie“ hier waren, scheint unumstößlich aus unserer verstaubten Vergangenheit herauszuragen.
Unzählige Mythen berichten davon, wie die Götter lebten, Kriege führten und den Menschen
unterwiesen. Dabei ist die Feststellung nicht unerheblich, daß diese Götter aus dem Kosmos
menschenähnlich gewesen sein müssen, denn sie handelten so, lebten teilweise so, wurden so
dargestellt und integrierten sich schließlich in menschlichen Gesellschaften. Hiervon zeugen bereits
biblische Berichte der Vereinigung von Menschenfrauen mit den gefallenen „Engeln“. Älohim,
Nefilim, Annunaki oder Nommos, deren Bezeichnung gibt es viele, aber möglicherweise waren sie alle
dasselbe: Außerirdische Raumfahrer, die von uns unbekannten Weiten des Kosmos auf die Erde
kamen und dieses Kleinod im All mit ihrer Präsenz erfüllten. Zwei, drei Beispiele von hunderten ihres
verlorenen Wissens und ihrer Spuren seien nachfolgend zur Verdeutlichung kurz erläutert.
Altes Wissen
Die Alchimie war seit jeher eine faszinierende Wissenschaft. Wissenschaft deshalb, weil sie ein
Vorstadium der Chemie ist. Als noch völlig unklar war, was Materie und wie sie beschaffen ist, haben
sich die ersten Naturwissenschaften gebildet. Einige Geheimnisse der Materie wurden in diesem
Jahrhundert entschlüsselt. Fred Hoyle stellte fest, daß die Materie die faszinierendste, wunderbarste, ja
unergründlichste Domäne ist, die der menschliche Geist durchdringen könnte. Unser normales
irdisches Leben schätzte er gering ein im Vergleich zu den Vorgängen der Materie, wie sie sich etwa
im Inneren der Sterne abspielen, in den unendlichen Regionen des Kosmos oder in dem leeren Raum
zwischen den Sternen und den Galaxien.
Besaßen die Alchimisten der damaligen Zeit bereits hochmodernes Wissen? Viele Aspekte sprechen
dafür. Es gibt viele Hinweise, daß auf unserem Planeten bereits eine hochentwicklete Kultur existierte,
die heute ausgelöscht ist. Wie sie entstand oder woher sie kam, läßt sich nur mittels Indizien belegen,
wobei alte Mythen immer wieder von „Sternenfahrern“ berichten, die den Menschen die Kultur
brachten. Eine Spur ist beispielsweise die Karte des Piri R´eis aus dem Jahr 1513, die eine Kopie noch
älterer Karten zu sein scheint und Küstenlinien der Antarktis und den amerikanischen Kontinent mit
akribischer Genauigkeit zeigt, daß vermutet werden kann, daß hier höheres Wissen der Ursprung war.
Eine andere Spur ist die Alchimie. Hier scheint es, als daß alte Erkenntnisse über die Struktur und
Materie von diesen alten, vergangenen Kulturen erhalten blieben und teilweise von Alchimisten
genutzt wurden. Interessant ist hier die Legende vom Stein der Weisen. Der Glaube an ihm ist uralt,
und sein Ursprung läßt sich nur schwer ermitteln. Die Spuren reichen weit in die Vergangenheit
zurück. Man sprach dem Stein der Weisen viele Zauberkräfte zu, neben der Umwandlung der Metalle
vor allem die Kraft des Lebenselixiers. Vielleicht ist der Stein der Weisen ein Überbleibsel solch einer
untergegangenen Zivilisation. Sind die Meister einer solchen erloschenen Kultur bereits zu
Erkenntnissen gelangt, die wir erst vor kurzem erworben haben oder gar est erwerben werden? Geht
man von der Überlegung außerirdischer Raumfahrer aus, die unseren Planeten besuchten und ihn mit
ihrer fortgeschrittenen Technologie besiedelten, kann ein Hauptgrund dafür sein, daß wir heute
lediglich ansatzweise Spuren davon in der Archäologie und in den Mythen finden der sein, daß die
Wissenschaft dieses Volkes zu ähnlichen Katastrophen geführt haben kann wie wir sie heute fürchten.
Was wäre, wenn bei einem Konflikt noch wirksamere Waffen eingesetzt wurden, als sie uns heute zur
Verfügung stehen? Waffen, die Kontinente verschoben und ihre Oberfläche zerstörten, die die
magnetischen Pole und den Strahlungsgürtel verschoben.
Viele Forschungen in der letzten Zeit ergeben, daß sich vor nicht allzu langer Zeit die Naturgesetze
schlagartig änderten und die Erde eschüttert wurde. Eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes bezog
alle Gebiete von Zivilisation mit ein, und dennoch blieben bruchstückhafte Erinnerungen des alten
Wissens erhalten. Überlebende gründeten wieder Gemeinschaften. Legenden bildeten sich um
Götterkriege, merkwürdigen Gestalten und von der Gefahr der Wissenschaft. Die „Erbsünde“ der
christlichen Religion kann hier ihren Ursprung haben.
Nach tausenden von Jahren, nachdem Eispanzer die Erde überzogen und wieder freigaben, begannen
die Hüter der Tradition, die Bewahrer der alten Geheimnisse, ihre alchimistischen Forschungen. Gold
herzustellen war nur eine unterschwellige Gier, die großen Geheimnisse der alten Zeit wieder zu
entdecken. Spuren finden sich überall: Porzellan, Säuren, Gase sind Überbleibsel aus den alten
Erkenntnissen. Alchimisten in Bagdad kannten im 2. Jahrhundert n. Chr. die Elektrizität. Mit einer
völlig unbekannten Methode produzierte man in China im 2. Jahrhundert Aluminium, und Newton
schrieb 1676: „Neben der Umwandlung der Metalle gibt es noch andere Geheimnisse, und nur die
großen Meister können sie verstehen...“
Geheimnisse der Rosenkreuzer
Merkwürdige Begebenheiten ranken sich auch um die Rosenkreuzer. Laut ihren eigenen Angaben
kamen die Rosenkreuzer im 16. und 17. Jahrhundert aus Damaskus, Fez und einer verborgenen Stadt.
Die Begründer dieses Ordens bezeugten ein starkes Interesse an gewissen Sternen, besonders den
Novae in den Sternkonstellationen der Schlange und des Schwans. Zu jener Zeit galt den Menschen
die Idee, Sterne könnten explodieren, als Sakrileg. Zwar wurden die Novae der Schlange und des
Schwans 1604 bzw. 1602 beobachtet, aber erst die moderne Wissenschaft hat die Radioquellen
entdeckt. Die Rosenkreuzer vetraten die Ansicht, diese neuen Sterne seien ein Schlüssel zur Alchimie.
Die Annahme, sie hätten profundere Kenntnisse als die Wissenschaftler ihrer Zeit gehabt, ist also
durchaus legitim.
Die Rosenkreuzer gaben außerdem vor, zwei außergewöhnliche Instrumente zu besitzen. Zum einen
den „Kosmolotthrentes“; er war imstande, eine Festung sofort zu zerstören; zum anderen den
„Astronikita“, mit dem man die Sterne durch die Wolkendecke hindurch verfolgen konnte. Heute
kennen wir solche Instrumente. Das erste ist der (nukleare?) Sprengstoff und das zweite nimmt
polarisiertes Licht auf wie der magische Stein der Wikinger. Die Rosenkreuzer hatten auch die Erde in
Miniaturformat konstruiert mit einer genauen Wiedergabe aller Bewegungen unserer Erdkugel. Da
waren sie allerdings nicht die ersten. Das Fragment eines ähnlichen Mechanismus ist in einer
Amphore des 2. Jahunderts auf der Insel Antikytheros gefunden worden, und wurde rekonstruiert. Im
Scientific American erschien darüber ein Artikel eines Pater Derek J. de Solla Price, der aussagte, die
Perfektion dieser Erfindung sei erschreckend und mache alle Vorstellungen über Technologien aus der
Vergangenheit zunichte. Aber ob nun im 2. Jahhundert oder im 17. oder 18. Jahrundert mit den
Rosenkreuzern: woher stammte dieses Wissen?
Man kann letzlich zu der Schlußfolgerung kommen, daß die Rosenkreuzer ihr Wissen aus der
Vergangenheit hatten, woher auch immer. Legenden zufolge besaßen die Rosenkreuzer sogar Lampen
mit kaltem Licht, die ohne Unterlaß brannten und Tonaufnahmen von Musik und der menschlichen
Stimme.
Der Astronaut von Zimbabwe
Die Anlagen von Zimbabwe sind in der grenzwissenschaftlichen Literatur ein fester Begriff. Diese aus
Stein errichtete Anlage scheint nach Forschungen einiger Autoren ein Grundriss für das Sirius-System
zu sein, das wir schon bei den Dogon angesprochen hatten. Zimbabwe wurde nach Meinung führender
Archäologen in zwei Phasen erbaut, die erste begann etwa 2000 vor Christus und endete um 1100 vor
Christus, die zweite Phase muss um 1100 vor Christus angesetzt haben. Die Frage ist nur, wer diese
Anlage erbaute. Die klassische Archäologie sieht kein bekanntes Volk vor, das im heutigen Zimbabwe
dieses Bauwerk hätter errichten können.
Nach Überlieferungen wurde die ellipsenförmige Anlage von den Nachfahren fremder Wesen erbaut,
die über erstaunliches Wissen verfügten. Angeblich wussten sie alles über die Herstellung künstlicher
Maschinen, Radioaktivität und Weltraumfahrt. Interessanterweise wurde das Land Zimbabwe, das
einstige Rhodesien, ursprünglich To Ntr genannt, was so viel heißt wie „Land der Götter“...
Der Sachbuchautor Walter-Jörg Langbein hat in diesem Zusammenhang Erstaunliches zutage
gefördert. Um die Anlage von Zimbabwe wurden bislang lediglich stichprobenhafte Ausgrabungen
vorgenommen, die Funde eher spärlich. Jedoch taucht eine interessante Figur in einigen
wissenschaftlichen Werken auf. Vor etlichen Jahren wurde im französischen Fernsehen (ORTF) ein
Film ausgestrahlt, der dieses Objekt zeigte. Der Film war allerdings in unseren Breiten nie zu sehen.
Gezeigt wurde das Fundobjekt 1971 bei einer Ausstellung afrikanischer Kunst, ein Jahr nach seiner
Entdeckung, in der Stadt Dakar.
Wie Langbein herausfand, ist die Figur ungefähr vierzig bis fünfzig Zentimeter groß. Sie besteht aus
chlorithaltigem Serpentin. Dieses Mineral besteht aus einer faserigen, seidenglänzenden Struktur. Der
Kern enthält Magnetit, ein magnetisches Mineral.
Dieses Objekt, das sich in Privatbesitz befinden soll, hat merkwürdige Details. Das Haupt sieht aus,
als sei es von einem Helm umschlossen, was gut erkennbare „Nackenwülste“ noch optisch verstärken.
Die Gesichtszüge weisen kurioserweise keine negroiden Züge auf. Die Arme sind seitlich am Körper
angelegt und die Hände wirken recht unnatürlich abgewinkelt. Auf dem Rücken trägt das Wesen eine
Art „Tank“. Interessanterweise weist Langbein auf deutliche Parallelen hin, die andernorts ähnliche
Attribute aufweisen. So finden sich dieselben technischen Merkmale auf der Stele von „El Baul“ in
Guatemala. Dort ist ein Wesen abbgebildet, das ebenfalls merkwürdige Kleidung trägt. Ein Anzug, ein
Helm, der gar eine Art Sichtluke besitzt, hinter dem die Züge eines menschlichen Wesens
hervorblicken und, ebenfalls wie beim „Astronaut“ von Zimbabwe, eine Art „Tank“ auf dem Rücken.
Auch frappierende Ähnlichkeiten zu den Kolossen auf der Osterinsel stellte Langbein fest. Eng
anliegende Arme und abnorm angewinkelte Hände finden sich hier ebenso wie bei der Figur von
Zimbabwe. Ein zufälliges Merkmal?
Das mysteriöse Wesen steckt anscheinend in einer Art Anzug – ein Raumanzug? Wenn man sich die
Figur auf dem Foto betrachtet, drängt sich dieser Gedanke förmlich auf. Auch wenn man versucht, um
jeden Preis und unvoreingenommen eine Betrachtungsweise zu finden, gelangt man stets zum
„astronautenhaften“ Eindruck. In der Fachliteratur wird die Figur zu unser aller Überdruß auch noch
„Vogelmensch“ genannt, in der erwähnten französischen Sendung gar „Gott von Zimbabwe“...
Kamen einst Astronauten aus den Tiefen des Kosmos zur Erde? Für die Menschen waren es Götter
und stellten unverstandene technische Attribute ihrem Wissensstandard entsrechend auf
Steinskulpturen oder als Figuren dar. Astronautengötter sind keine weit hergeholte Spekulationen, die
Indizien sprechen eine deutliche Sprache...
Intelligenzen im Kosmos?
Ein Nachwort
Auf der Erde wurden bislang keine definitiven Spuren einer in unserem Sinne technologisch weit
fortgeschrittenen Hochkultur gefunden, die sich vor Jahrtausenden auf der Erde entwickelt haben
könnte. Die Reste der gewaltigen Infrastruktur einer solchen Zivilisation, wie u.a. Fabriken,
Ballungszentren etc., wurden nie lokalisiert. Vor diesem Hintergrund bleibt nur die Erklärung, daß
technologische Artefakte, monumentale Bauwerke oder technische Informationen, die nie und nimmer
in ihre Epochen passen, der Einflußnahme einer außerirdischen Intelligenz auf diesen blauen Planeten
zuzuschreiben sind: den Göttern der Vorzeit!
So kommen wir unweigerlich zu den Überlegungen von der Möglichkeit fremder Intelligenzen im All.
Wo sind diese Intelligenzen aber zu finden? Sind wir allein im grenzenlosen Kosmos oder wimmelt es
dort draußen von Leben der mannigfaltigsten Art?
Diese Fragen bleiben auch zum Abschluß dieser Arbeit unbeantwortet Sie können auch so lange nicht
gelöst werden, bis der definitive Beweis für die Existenz außerirdischer Intelligenzen erbracht wurde,
sei es durch Radiokontakt, durch „offenen“ Kontakt oder unumwundene Beweise durch
archäologische Funde.
Ich sage: Intelligenzen im Kosmos existieren, und wir werden in absehbarer Zeit mit ihnen in Kontakt
treten. Ob dies noch zu unseren Lebzeiten stattfinden wird, sei dahingestellt. Abschied nehmen sollten
wir von der Illusion, daß ein eventueller Kontakt in der Tat immer friedlich verlaufen muß. Nicht
immer waren die „Götter“ aus dem All friedlich, das belegen die alten Überlieferungen von Kriegen
zwischen den Astronautengöttern. Doch seien wir zuversichtlich. Eingangs wurde die Notwendigkeit
dargelegt, das agressive Potential weitgehend abzulegen, um interstellare Raumfahrt und die damit
einehrgehende Expansion zu betreiben. Wichtig ist, daß es keinen Weg daran vorbei gibt, wenn wir zu
den Sternen aufbrechen werden. Der einzige, in sich gewaltige und gleichzeitig traurige Stolperstein
wäre die Vernichtung unserer eigenen Rasse, die so oft von Frieden und Glückseligkeit predigt und
doch noch in der kleinsten, geringfügigsten Situation selbstzerstörerische und degenerative
Ambitionen zeigt.
Was nützt uns der Traum vom Aufbruch zu den Sternen, wenn wir hier auf der Erde nur die täglichen
Kleinigkeiten als wichtig ersehen, wenn sich hier keine Gedanken um kosmische Dimensionen und
Ereignisse gemacht werden? Er nützt uns überhaupt nichts.
Insbesondere heute ist es wichtig, sich Gedanken um die Zukunft der Menscheit zu machen. Ein
globales Denken ist angesagt und wünschenswert, doch ist dies ein langer Weg, bis hier ein
Paradigmenwechsel stattfinden kann, der gerade jetzt im Begriff ist, zu entstehen. Angesprochen ist
auch unsere Jugend, die neben den materiellen auch den inneren Werten Beachtung schenken sollten.
Vielversprechende Ansätze einer neuen Evolutionsstufe finden sich bei den sogenannten „IndigoKindern“. Ein Indigo-Kind ist ein Kind, das eine Reihe neuer und ungewöhnlicher psychologischer
Merkmale aufweist sowie intelligente Verhaltensmuster an den Tag legt, die im Allgemeinen aus
früheren Zeiten nicht belegt sind. Diese Muster kennzeichnen Faktoren, die so einzigartig sind, daß sie
bei Eltern und Lehrern einen absoluten Kurswechsel verlangen. Hochgradige Fachleute aus Medizin,
Pädagogik und Psychologie sind sich heute einig: viele dieser Kinder sind möglicherweise der nächste
Schritt in der Menschheitsevolution und meist intelligenter als ihre Altersgenossen. Meist jedoch
werden diese Kinder mit der Diagnose „Aufmerksamkeitsstörung“ abgestempelt, haben allerdings ein
immenses Potential, mit dem wir Erwachsenen (noch) nicht umgehen können. Dabei darf man
natürlich nicht den groben Fehler begehen anzunehmen, daß unsere heutigen Kinder bereits eine
„bessere“ Evolution darstellen. Im Gegenteil: Die Intelligenz eines Kindes steht und fällt mit der
Erziehung, und damit ist es teilweise nicht weit her, wenn man die fehlende Moral vieler Jugendlicher
oder die schulische Dekadenz näher betrachtet.
In dieser langsamen Evolution ist unsere große Hoffnung angesiedelt, die kein geringerer als Carl
Sagan in seinem vielbeachteten Werk „Unser Kosmos“ so treffend formulierte:
„... wurden erstmals in der Geschichte der Neuzeit größere Angriffskriege nicht zuletzt deshalb
eingestellt, weil die Bürger der Angreifernationen Abneigung und Widerwillen bekundeten. Der
altbekannte Apell an Vaterlandsbegeisterung und Nationalstolz zieht nicht mehr so recht. Und überall
auf der Welt werden, vermutlich im Zuge des steigenden Lebensstandards, die Kinder besser
behandelt. In den letzten paar Jahrzehnten hat eine weltweite Tendenzwende erste Veränderungen auf
den fürs Überleben der Menschheit entscheidenden Sektoren gebracht. Ein neues Bewußtsein
entwickelt sich – das Bewußtsein, das wir alle derselben Spezies angehören.“
Wir alle müssen uns also darum bemühen, neuen Zielen auch mit dem nötigen Ehrgeiz zu begegnen.
Dazu gehört nun mal auch die Fürsprache der Raumfahrt, um der Menschheit neue Perspektiven, neue
Ziele und neue Errungenschaften zu bieten. Die Chancen hierfür stehen gut. Die menschliche
Zivilisation war schon seit jeher ein expansive Gesellschaft und wird in bislang noch ungeahnte
Bereiche der menschlichen Evolution vordringen, wenn sie zu den Sternen aufbricht. Mit dem
Lebensraum Erde darf hier kein Schlußstrich gezogen werden, Stagnation in der geistigen und
evolutionären Entwicklung wären die Folgen.
Wir sind der lebende Beweis für eine Intelligenz im Kosmos. Sorgen wir dafür, daß wir Kontakt zu
den anderen Zivilisationen und möglicherweise zu unseren ehemaligen „Astronautengöttern“
bekommen, ihnen nun gleichwertig begegnen und mit Stolz zeigen können, was aus uns geworden ist.
Es lohnt sich...
DER BUCH-TIPP:
Roland Roth
Intelligenzen im Kosmos
Auf den Spuren außerirdischer Zivilisationen
ISBN 3-932540-25-5, € 5,00
Zu beziehen über: Roth-Verlag, Brentanostr. 64, 34125 Kassel
www.roth-verlag.de, E-Mail: [email protected]
oder über den Magazin2000plus Bücherservice.
Literaturhinweise und Quellen:
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