258 an, dagegen keine Monokotylen. Es wurden im Saft der

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feioohemie, Vererbung.
an, dagegen keine Monokotylen. Es wurden im Saft der Monokotylen 1
bzw. 2 in Äther lösliche Stoffe festgestellt, die das Wachstum des Pilzes
hemmen. Die Stoffe werden in ihrem chemischen Verhalten charakterisiert.
Vermutlich handelt es sich um organische Säuren oder Ester. Auch in den
verhältnismäßig wenig anfälligen Kartoffeln und Eüben konnten solche
Stoffe festgestellt Werden.
S chelhorn
(München).
Okunuki, K., Über ein neues Enzym Glutaminocarboxylase. Bot. Mag. Tokyo
1937. 61, 270—278.
Das neue Enzym wirkt auf Glutamin- und Pyrrolidonkarbonsäure stark
dekarboxylierend, aber nicht desaminierend. Es ließ sich nachweisen in
Pollen und Zwiebel von Lilium auratum, Rübe, Weißkraut, Rettig, Spinat
und Möhre, nicht dagegen bei Kartoffel, Allium cepa, Vicia faba, Hordeum
sativum var. hexastichon, Glycine hispida, Apfel, Birne, Bierhefe und Rinderpankreas. Isolierung des Dekarboxylierungsproduktes oder Extraktion des
Enzyms Sind noch nicht gelungen.
Krauset
(Frankfurt a. M.).
Hattorf, Sh., and Hayashi, K., Über die Farbstoffe aus den roten Herbst­
blättern von einigen Acer-Arten. Bot. Mag. Tokyo 1937. 61, 366—372.
Aus den roten Herbstblättern einiger Ahornarten gelang es, das Anthocyanin Chrysanthemin zu isolieren, das zusammen mit anderen in vielen
Blüten und Früchten vorkommt. An Menge übertroffen wird es aber von
einem zweiten Stoff, Phlobaphen. Wie eine Reihe von Reaktionen lehren,
dürfte auch dieses Phlobaphen an der Herbstfärbung der Blätter beteiligt
Sein.
Krauset
(Frankfurt a. M.).
Ernst, H., Meiosis und Crossing over. Zytologische und genetische Unter­
suchungen an Antirrhinum majus L. Ztschr. Bot. 1938. 33, 241—294.
Im 1. Teil der Arbeit wird der zytologische Ablauf der Meiosis von
Antirrhinum majus beschrieben. Der Ruhekern enthält etwa 16 kleine Chromozentren, die sich im Verlauf des Leptotäns zu den heterochromatischen Mittel­
stücken der Chromosomen umbilden. Im Pachytän lassen sich 4 der 8 Chro­
mosomenpaare an morphologischen Besonderheiten erkennen, wodurch es
möglich wird, die bisher nur genetisch bekannten Koppelungsgruppen wenig­
stens zum Teil bestimmten Chromosomen zuzuordnen, wozu im einzelnen
zwei Wege aufgewiesen werden. — Der 2. Teil ist der „Physiologie der Meiosis"
(im Sinne der bekannten Untersuchungen der Schule von 0 e h 1 k e r s)
gewidmet, deren Studium durch die gute Zugänglichkeit der Diakinese bei
der gewählten Methodik möglich wird. Die Zeitdauer der Meiosis kann durch
Untersuchung der verschiedenen Antheren einer Blüte (die sich paarweise
immer im gleichen Stadium befinden) auf 30—34 Std. von der Beendigung
des prämeiotischen Ruhezustandes bis zur fertigen Tetrade festgelegt werden;
diese Zeit muß als außerordentlich kurz bezeichnet werden. Die Zahl der
gelösten Chromosomen-Endbindungen in der Diakinese ist bei unbehandelten
Pflanzen sehr niedrig (0,66—0,81%). Durch verschiedenartige Temperatur­
einwirkung konnte sie bis maximal 13,94% heraufgesetzt werden. Der beob­
achteten Erhöhung des Bindungsausfalles entsprach im genetischen Versuch
eine gleichsinnige Herabsetzung der Austauschwerte (Koppelung Aur-Marm).
Diese Feststellung beweist, daß dem Bindungsausfall eine Herabsetzung
der Chiasmazahl vorausgehen muß. Bei längerer Dauer eines Versuchs steigt
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