Hyperesa - Dolorgiet

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053627_Hyperesa_Weichkaps_#2055
02.06.2006
12:24 Uhr
Seite 1
Format: 132 x 190 mm
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen
darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie
sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
GEBRAUCHSINFORMATION
Hyperesa
®
Weichkapseln
Zusammensetzung:
Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 Weichkapsel enthält:
170 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel (6,0 – 7,4 : 1); Auszugsmittel: Ethanol 70 % (v/v),
106,9 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (6,0 – 7,0 : 1), Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m)
Sonstige Bestandteile: Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid, Rüböl, partiell hydriertes
Sojaöl, hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs, Phospholipide aus Sojabohnen, Gelatine, Glycerol 85 %,
Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxidhydrat
(E 172), Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, Trinatriumsalz (E 141).
Das Arzneimittel enthält weniger als 0,1 BE je Weichkapsel.
Darreichungsform und Inhalt: Packungen mit 30 (N1), 60 (N2), 100 (N3) Weichkapseln
Beruhigendes und psychisch stabilisierendes Mittel
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
DOLORGIET GmbH & Co. KG, 53757 Sankt Augustin/Bonn, Otto-von-Guericke Straße 1,
Tel.: 0 22 41 / 317-0, Fax: 0 22 41 / 31 73 90, Email: [email protected]
Anwendungsgebiete:
Psychovegetative Störungen, nervöse Unruhe und nervös bedingte Einschlafstörungen.
Gegenanzeigen:
Wann dürfen Sie Hyperesa® nicht einnehmen?
Hyperesa® nicht gleichzeitig anwenden mit Arzneimitteln mit folgenden Wirkstoffen:
– Ciclosporin,
– Indinavir und anderen Proteaseinhibitoren in der Anti-HIV-Behandlung.
Nicht anwenden bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch
Hyperesa® darf nicht gleichzeitig eingenommen werden mit folgenden Wirkstoffen:
– Antikoagulantien vom Cumarintyp (z. B. Phenprocoumon, Warfarin),
– Digoxin.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Hyperesa® kann die Wirksamkeit von Theophyllin und einigen
Antidepressiva abgeschwächt sein. Patienten, die Hyperesa® und gleichzeitig Arzneimittel mit
einem dieser Wirkstoffe einnehmen, sollten den Rat ihres behandelnden Arztes einholen (siehe
auch Abschnitt „Wechselwirkungen“).
Während der Anwendung von Hyperesa® sollte eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Während der Schwangerschaft und Stillzeit soll das Arzneimittel wegen nicht ausreichender Untersuchungen nicht eingenommen werden.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
Hyperesa® soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne
sicheren Halt beachten?
Entfällt.
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Wechselwirkungen:
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Hyperesa® und welche anderen Arzneimittel werden von Hyperesa® beeinflusst?
In Einzelfällen wurden Wechselwirkungen, die zu einer Abschwächung der therapeutischen Wirksamkeit führen können, mit folgenden Mitteln festgestellt (s. auch Abschnitte „Gegenanzeigen“
und „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch“):
– Antikoagulantien vom Cumarintyp (z. B. Phenprocoumon, Warfarin),
– Ciclosporin,
– Digoxin,
– Indinavir,
– Amitriptylin, Nortriptylin,
– orale Kontrazeptiva (Auftreten von Zwischenblutungen),
– Theophyllin.
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Antidepressiva wie Nefazodon, Paroxetin, Sertralin
können serotonerge Effekte (wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit) verstärkt auftreten.
Eine Verstärkung der photosensibilisierenden Wirkung anderer Arzneimittel ist möglich
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Hyperesa® nicht anders verordnet hat. Bitte
halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Hyperesa® sonst nicht richtig wirken kann!
Wieviel von Hyperesa® und wie oft sollten Sie Hyperesa® einnehmen?
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Jugendliche und Erwachsene ein:
– bei psychovegetativen Störungen und nervöser Unruhe bis zu 3-mal täglich 1 Weichkapsel
– bei nervös bedingten Einschlafstörungen 1 - 2 Weichkapseln Hyperesa® 1 Stunde vor dem
Schlafengehen.
Wie und wann sollten Sie Hyperesa® einnehmen?
Hyperesa® Weichkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Wie lange sollten Sie Hyperesa® einnehmen?
Die Einnahme von Hyperesa® über mehrere Wochen kann hilfreich sein.
Nebenwirkungen:
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Hyperesa® auftreten?
Bei der Anwendung dieses Arzneimittels kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch
erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen
Reaktionen der Hautpartien, die starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren, kommen. Selten
können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt
sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Nebenwirkungen auftreten, setzen Sie Hyperesa® ab.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf der Packung aufgedruckt. Verwenden Sie das
Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Nicht über 25 °C aufbewahren.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Stand der Information: April 2006
Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche
Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.
Papier umweltschonend:
chlorfrei gebleicht
722014-04
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