Übung Thermodynamik, Serie 2 Christoph Mahnke, 003200856, Gruppe : Fr . Nettelmann 2nd November 2005 Aufgabe 2) a) gegebene Gröÿen : n T Prozess p1 p2 Gas 1 293K quasistatisch 2 · 106 Pa 1 · 105 Pa 2-atomig, ideal Table 1: gegebene Werte folgende Gleichungen können benutzt werden : pV = nRT (1) 5 nRT 2 (2) (ideale Gasgleichung) U= (innere Energie) (3) dU = δA + δQ (1. Hauptsatz) Für einen isothermen Prozess (T = const) kann man mit 1 die Beziehung V (p) = nRT · 1 p (4) herleiten. Die Arbeit errechnet sich mit W = pV oder dierentiell ∆W = V (p)dp. Die gesamte vom System geleistete Arbeit errechnet sich durch Integration : µ ¶ Z p2 p2 W1,2 = V (p)dp = nRT · ln p1 p1 Setzt man die gegebenen Werte ein, so erhält man : µ ∆W1,2 = 1mol · 8, 3 · JK −1 −1 mol · 293K · ln 1 105 Pa 2 · 106 Pa ¶ = −7, 3 · 103 J Dies ist die vom System geleistete Arbeit. Mit 3 kann man nun auch unter Berücksichtigung des isothermen Prozesses (dU = 0) die zugeführte Wärme zu δQ = −δA = 7, 3kJ berechnen. b) Es soll nun eine adiabatische (δQ = 0) statt wie oben isobare Expansion erfolgen. Hierbei gilt : T1 = T2 Mit κ = 5 2 µ p1 p2 ¶ κ−1 κ (für ein 2 atomiges Gas) ergibt sich so für die Temperatur T2 : T2 = ³ 293K T1 = = 34, 5K. 5 ´ κ−1 κ 20 7 p1 p2 Die innere Energie hat sich also um ∆U = 5 5 nR(T2 − T1 ) = · 8, 3JK−1 · (−258, 5)K = −5, 4 · 103 J 2 2 geändert. Mit der adiabatischen Zustandsgleichung kann man dann sofort die geleistetete Arbeit ablesen : dU = δA = −5, 4kJ 2