Dharmapāda WortedesBuddha 1 TitelbildderOriginal‐Ausgabe imJhanaVerlag 2 Dharmapāda ÜbersetzungdesDhammapada –derältestenbuddhistischenSpruchsammlung– durch NyanatilokaMahathera davoneineAuswahl ineinegeringfügigandereMetrikgebracht durch WilhelmK.Essler Goethe‐Universität FrankfurtamMain 2015 3 ©JhanaVerlag,Uttenbühl1995 WilhelmK.Essler,FrankfurtamMain2015 4 Vorbemerkungen DiehiervorgenommeneWiedergabevonSinnsprüchen–sei’svon solchenBuddhaŚākyamuni’sselberodersei’svonsolchenseinerJün‐ ger–enthältbeiweitemnichtalle,diefürdieAusübungderHinweise desBuddhavonWichtigkeitsind.Vielmehrwurde,dieAuswahlbetref‐ fend,hiervonmirdasAugenmerkhauptsächlich–wenngleichnichtaus‐ schließlich–aufdieinphilosophischerHinsichtwichtigenSinnsprüche gerichtet. JeneLeser,welchedieGesamt‐Kompositiondes„Dhammapada“ lesenundstudierenwollen,seiendaheraufdieOriginal‐Übersetzung vonNyanatilokaMahatheraverwiesen.1 AlsMetrikverwendeichnachfolgendeinheitlichunddurchgehend diese9‐silbigeForm:2 _–_–_–_–_ GelegentlicheEinschübezurEinhaltungdieserMetrikhab‘ichda, womirdiesausinhaltlichenGründenalsgeratenerschien,ineckige Klammerngesetzt.Hingegenhab‘ichnichtsämtlichekleinen–undvon miralsunbedeutenderachteten–Änderungenmarkiert;dennsolches würdedasLesenüberdieMaßenerschweren. DiemeistenAusdrücke,dieinderText‐VorlageinPāli Pali, P stehen,hab‘ichinSaṁskṛta Sanskrit, S wiederzugebenversucht. ZudenvonmirnichtinsDeutsche D übersetztenAusdrücken gehörenvorallem: 1NyanatilokaMahathera„Dhammapada“,JhanaVerlag,Uttenbühl11995,22010. 2Ichhabehierdiese–vonsichauseinsichtige–FormdermetrischenDarstellungge‐ wählt;denndiehierfürinderMusikundinderLyrikgebräuchlichenZeichenstehen miraufmeinemRechenautomatennichtzurVerfügung. 5 „Bhikṣu“ „Almosenempfänger“, „Mönch“ „Brāhmaṇa“ „Brahmane“, „Priester“ „Buddha“ „Erwachter“, „Erleuchteter“ „Dharmacakra“ „Zusammenhang‐Darstellung,Lehre“ „Māra“ „Mörder,Todbringer,Fesselnder“ „Samyaksaṁbuddha“ „Vollständig‐Vollendet‐Erwachter“ „Sūtra“ „Faden,Kette“, „Lehrrede“ DassinngetreueÜbersetzendieserAusdrückewürdedasWieder‐ gebenderVerseimobenangegebenenVersmaßzumeistunmöglich machen. MögedasLesendieserVersedazuführen,dieEinsichtindasbe‐ dingteBestehenderunserscheinendenDingezufördernundzuver‐ tiefen! FrankfurtamMain,30Oktober2015 WilhelmK.Essler 6 Dharmapāda 001: VomGeistgeführt,vomGeistbeherrscht,und vomGeistgezeugtsindalleDinge. WerdahermitverderbtemGeistspricht undWerkemitverderbtemGeistwirkt, demfolgenLeidennach ganzsicher , gleichwiedasRaddemFußdesZugtiers. 002: VomGeistgeführt,vomGeistbeherrscht,und vomGeistgezeugtsindalleDinge. WerdaherdannmitreinemGeistspricht undWerkeauchmitreinemGeistwirkt, demfolgenFreudennach ganzsicher , gleichwiederSchatten,derniewegweicht. 003: „Geschlagenhatermich,beschimpftauch, hatmichbesiegt,hatausgeraubtmich!“: InwemeinsolchesDenkenwaltet, indemkommtniederHasszurRuhe. 004: „Geschlagenhatermich,beschimpftauch, hatmichbesiegt,hatausgeraubtmich!“: Inwemsolch‘Denkennichtmehrwaltet, indemkommtbaldderHasszurRuhe. 005: DurchHassenwirdmannieundnimmer 7 zurRuhebringenallesHassen. DurchNicht‐HasskommtderHasszurRuhe: DasistGesetz,einfestes,ew’ges! 021: DerPfadzumTodlosenistWachheit; derPfadzumTodehinistSchlaffheit.3 DieWachensterbendahernimmer; DieSchlaffenabersindwieTote. 023: Dieselbstvertieftsind,diesbeständig, begabtmitstarkerMacht desGeistes , solch‘WeisestrebenzumNirvāṇa, zurSicherheit,derallerhöchsten. 028: SowiedieLässigkeitderWeise durchWachsamkeithatüberwunden wieauchderWeisheitTurmerklommen, dannschauter–weise–aufdieToren, schautleidlosaufdieLeidensweltnun hernieder ,gleichsam,wievomGipfel desBergesausinsTalmanblicktund dieMenschendort –wirrrennend– wahrnimmt.4 032: DerBhikṣu,dersichanderWachheit erfreut,derinderLässigkeitdie Gefahrerblickt,fälltnichtzurück,und 3Vielspätersagt–lautderEvangelien–sodanninebendiesemSinnauchJeshuahan NasriaufdieAussageeinesAnhängers,ermüssezuerstnocheinenVerwandtenbe‐ graben,dieses:„LassdieTotenihreTotenbegraben!“,dabeidasWort„Toter“ineinem AtemzuginzweiBedeutungenverwendend. 4Dievielspäterewestliche–ausführlichergestaltete–Versionhiervonfindetmanim Pseudo‐Platon,sieheauch:www.w‐k‐essler.de:„PlatonischeWandbilder“. 8 istinNirvāṇasnächsterNähe. 035: Gutist’s,denGeistzuzähmen,diesen soschwerzuzügelnden,denflüchtigen, derhindrängt,woesihmbeliebt.Denn behütet,führtderGeistzumHeile. 036: WerWeisheitanstrebt ,derbehüte denGeist,subtilundschwererkennbar, derhindrängt,woesihmbeliebt.Denn behütet,führtderGeistzumHeile. 042: WasFeinddemFeindauchantunmag,was einHassereinemAnder’nantut: DerGeist,derschlechtgerichtetist,der fügtzusichweitausgröß’resÜbel. 043: WasimmereinemseineEltern gegebenhaben,dieVerwandten: DerGeist,dergutgerichtetist,der fügtzusichweitausgröß’resGutes. 046: HastduerkanntalsSchaumgebilde denLeib,alsSpiegelungderLüfte, dannkannstduMāra’sBlütenpfeilen entgeh’n,demBlickdesTodesfürsten. 048: Den–gleichsamBlumenpflückenden–im GemütfestanhaftendemMann,der inSinnendingenungestilltist, 9 der fällt soindieMachtdesTodes. 049: So,wiedieBieneDuftundFarbe undSaftderBlüteinsichaufnimmt, dochohnediesezuverletzen, soziehtderWeisedurchdieDörfer. 050: SiehnichtdesAnderenVerstöße, Nicht,wasgetan,wasunterlassen erhat!Siehvielmehr,wasduselber getanhastundwasunterlassen! 054: NichtgehtderBlütenduft,nichtDüfte derPflanzenjedemWindentgegen: DerDuftderGutengehtdemWindentgegen; nachjederRichtung strömen hindieGuten. 057: Diesittlichganzvollkommensindund inWachsamkeitall’zeitverharren, imRechtenWissenganzerlöstsind: nichtfindetMāraderenFährte. 062: „IchhabeKinder,hab‘Besitztum!“: Sodenkend,quältderTorsich ständig . Damannicht‘maleineig’nesSelbsthat, woherdannKinderundBesitztum? 063: DerTor,dersichfürtörichthält,ist danninsofernbereitseinWeiser. Dochwer–alsTor–sichweisedünkt,ja, 10 deristeinTor,undisteswirklich. 066: DereinsichtsloseTorlebtgleichsam inFeindschaftmitsichselber;denner verübt garmanche bösenTaten, dieihmgarbitt’reFrüchtebringen. 068: DochwohlgetansindjeneTaten, nachderenTunmansichnichtärgert, nichtgrämt,undfrohgemut,zufrieden erlebtderTatenAuswirkungen. 072: Zuseinemeig’nenSchadenzeigtsich undwirkt dasWissenstetsimToren: DasHöchste richtetihn zugrunde, ZertrümmertihmseinlichtesSchicksal. 074: „NurmeineTatensollenkennen dieHausleute,dieMönche, Nonnen ; undmirnursollensiestetsfolgen beständigundinallenSachen!“: DerTor5hegtinsichsolchesDenken; undinihmwachsenWunschundDünkel. 075: ZuReichtumführtdereinePfad,und deranderezumZielNirvāṇas. DerBhikṣu,derdiessoerkannthat– der treue JüngerdesErwachten–, sollt‘sichanEhrennichterfreuen; 55DiesgiltallerdingsnichtnurimOrdendesBuddha,sondernauch–undvorallem– imweltlichenLeben,beispielsweiseandenUniversitäten. 11 derEinsamkeitgeb‘ersichhinstets!6 076: Triffstéinendu,der deine Fehler diraufweist,anzeigt,so,alsober verborg’neSchätzedirenthüllte, derweiseist,dichweisemahnend zurechtweist:ja,mirdiesemWeisen mög‘stUmgang allezeit dupflegen; einsolcherUmgangmitdemWeisen gereichtzumGuten,nichtzumSchlechten. 081: GleichwieeinFelsen ohneRisse vonWindundSturmnichtwirderschüttert: sobringenwederLobnochTadel denWeisenjeausseinerRuhe. 082: Kristallklar,wieeintieferSee,der nichtaufgewühlt,drum ungetrübtist: SowerdenklardannauchdieWeisen, sowiesiedasGesetzvernehmen. 083: EntsagungübenstetsdieEdlen, unddieVollkommenensindgierlos. ObGlück,obUnglücktrifftdieWeisen, ohn‘Hochmut–Tiefmutsindsiedárob. 085: NurwenigederMenschenhaben 6Aberauchhierist–gemäßdenSchriften–zumindestfürdieFortgeschrittenender Ausdruck“Einsamkeit”imübertragenenSinnzuverstehen:Demnachkannman einsamunterVielensein,aberebenauchnicht‐einsambeimAlleinsein,d.h.:inder äußeren Einsamkeit,nämlich:inseinerGedankenweltunterdenVielenweilen. 12 erreichtdasand’reUfer7 bisher . Dochall‘dieander’n Lebewesen , sielaufenaufundabamUfer. 086: DochwerdalebtnachdieserLehre, dierichtigdargelegtistworden, gelangtzumander’nUfer.Schwernur istdiesesTodesreichzukreuzen. 092: KeinAnhäufen8gibt’smehrfürsolche, diealleNahrung9klardurchschauen; sie stärken insichdieErlösung: dieMerkmalslosigkeit,dieLeerheit. SoschwernuristihrWegzufinden wiederderVögelindenLüften. 7DieFloß‐Parabel–sieheMN22–,diewohlerstinderoberstendervierSchulungs‐ klassengelehrtwordenist,hatsichwohlbisindieunterenKlassenherumgesprochen. 8Mit„Anhäufen“istdasAnhäufenvonEindrücken,diedurchdasHandelnimDenken– Sprechen–TunohnezugleicherfolgendeBegleitungdesErkennensderWesenlosig‐ keitauchdiesesHandelnsvonstattengeht,gemeint.DenndieHandlungen,diemitei‐ nersolcherEinsichterfolgen,werdendurchebendieseEinsichtsozusagenentschärft, ihresSprengkopfesentledigt. 9DieNahrung P:āhārā istvonvierfacherArt,davondieeinevonphysischerunddie dreianderenvonmentalerArt: VonphysischerArtsind 1 dieSpeisen P:kabaliṅkāra ,welchevongrobstofflicher oder auch vonfeinstofflicherBeschaffenheitsindund,diedenKörper P:,S:kāya nährenunderhalten. VonmentalerArtsind insbesondere jeneKräfte,diedenGeistnähren,nämlich: 2 dieBerührung desvoneinerSinneskrafterfasstenSinnesgegenstandsmitdem betreffendenSinnesbewusstsein S:sparśa, Berührung, Bewusstseinseindruck , derdengegenwärtigenBewusstseinszustandnährtundkräftigt, 3 dieBegleitkräftedesBewusstseins,diedurchdasWirkendesunmittelbarvor‐ angehenden Geisteszustandsgenährtundgekräftigtwerden P:manosañcetanā ,und 4 dasBewusstsein S:vijñāṇa,genauer:dergegenwärtigeBewusstseinszustand , dasseinerseitsdendarauffolgendenGeisteszustand samtBewusstseinundBegleit‐ kräften nährtundkräftigt. Siehehierzuvorallem:DN33 17 ,SNII.11,undSNII.12. 13 096: InwemversiegtsindalleTriebe,10 wersichaufNahrungnichtmehrstützt,11der stärktdámitinsichdieErlösung: dieMerkmalslosigkeit,dieLeerheit. UndschwernuristseinWegzufinden wiederdesVogelsindenLüften. 098: GarfriedvollistderGeistdesMenschen undfriedvollauchseinTunundReden, derfesterlöstin rechtem Wissen undunerregbaristbeständig. 100: Undseien’sübertausendReden, ganzohneSinn12gefügtausWorten: Eineinzig‘sinnvoll‘Wort13,das Hörern denFriedeneinbringt,dasistbesser. 103: ObmanineinerSchlachtdieMänner zuTausendenbesiegtmaghaben: wereinesnur–sichselbst–14besiegt,ja, 10S:„āsrava“,wörtlich:„ Ein‐ Strömung“,übersetztmeistmit:„Trieb“,inhaltlichzu‐ trefenderdiePassiv‐Form:„Getriebensein“. 11ImJainismuswirdunter„sichnichtmehrstützenauf“dasVerweigernderNahrung verstanden,imBuddhismushingegendas–durchEinsichtindieWesenlosigkeitdes jeweiligenNährstoffsbewirkte–Nicht‐Haftenanihm. 12Mit„ohneSinn“sindhiernatürlichnichtPrachtstückedermodernenLyrikgemeint, sondernvielmehrdienichtzurBefreiung vonGetriebensein leitendenAussagen undDarlegungen. 13Istnicht„Wörter“,sondern„Worte“derPluralvon„Wort“,dannistdamitangezeigt, dassessichdabeiumeine–zumeistkurzundtreffendgehaltene–FolgevonAussagen handelt. 14 deristeinHeld,derHeldenhöchster. 110: UndlebtemanauchhundertJahre, dochohneSammlung,ohneSelbstzucht: weitbesseristeinTagdes Menschen inSittlichkeitundSelbstvertiefung. 111: UndlebtemanauchhundertJahre, docheinsichtslosundungesammelt: weitbesserist’s,wenneinenTagman inWeisheitweilt,inSelbstvertiefung. 112: UndlebtemanauchhundertJahre, dochohneWillenskraftundträge: weitbesseristeinTagdes Menschen , andemerseineKräfteeinsetzt. 113: UndlebtemanauchhundertJahre, dochdasEntsteh’n–Vergeh’nnichtmerkend: weitbesseristeinTagdes Menschen , derdasEntsteh’n–Vergeh’nerfassthat. 114: UndlebtemanauchhundertJahre, dentodlosenBereichnichtsehend: weitbesseristeinTag,andemman dentodlosenBereichgeschauthat. 14DerAusdruckP:„attā“ S:„ātman“,D:„Selbst“,S:„ātman“ wirdzwarmehrheitlich imfachspezifischenSinnderLehreverwendet,gelegentlichaberebenauchinseinem –flapsigen–alltäglichenSinn. ImletzterenFallgeb‘ichihnnichtdurch„Selbst“,sonderndurch„selbst“oderdurch „selber“oderdurch...wieder. 15 115: UndlebtemanauchhundertJahre, dasobersteGesetznichtsehend: weitbesseristeinTag,andemman dasobersteGesetzgeschauthat. 116: DasGutemachemaninEile; vomBösenhalteferndenGeistman. WerzögerlichnurtutdasGute, dess‘GeisterfreutsichandemBösen. 117: HatetwasBösesmangetan,dann solldiesesmannichtständigneutun undkeineLustdaranverspüren. DennLeidbringtAnhäufenvonÜblem. 118; HatGutesnunderMenscherledigt, dannsoller’simmerwiedermachen unddabeiLustdaranverspüren. DennGlückbringtAnhäufenvonGutem. 119: AuchÜblenwiderfährtmalGutes, solang‘nichtreiftinihmdasÜble. SobalddasÜbleaberreift,dann erlebtderÜblesolchesÜbles. 120: AuchGutenwiderfährtmalÜbles, solang‘nichtreiftinihmdasGute. SobalddasGuteaberreift,dann erlebtderGutesolchesGutes. 16 121: ManunterschätzenichtdasÜble: „Eskommtjanichtzumirzurück!“:Auch, wenntropfenweisefälltdasWasser ineinenKrug,fülltdannsichdieser. WersichmitÜblemlangsamanhäuft, fülltsolcherweisesichmitÜblem. 122: ManunterschätzenichtdasGute: „Eskommtjanichtzumirzurück!“.Auch, wenntropfenweisefälltdasWasser ineinenKrug,fülltdannsichdieser. WersichmitGutemlangsamanhäuft, fülltsolcherweisesichmitGutem. 129: VorZüchtigunghatjederAngst;und einjederfürchtetvordemTodsich. Vergleich‘darumdichselbstmitAllen, undunterlass‘dasSchlagen,Töten! 130: VorZüchtigunghatjederAngst;und daseig‘neLebenliebteinJeder. Vergleich‘darumdichselbstmitAllen, undunterlass‘dasSchlagen,Töten! 133: SprichniemalshartzueinemAnder’n: Beschimpftso,kanner’sdirerwidern. DannbringtdirLeidenheft’gesReden: DichtreffenseineGegenschläge. 134: 17 Lass‘dudichselbstnichtmehrerbeben, gleichdemzerbroch’nenBronzetopfe. Dannbraustdunichtmehrheftigauf,und hastsoerreichtdanndasNirvāṇa. 136: DassübleTatenerverübthat, dasistdemTorennichtbewusst.Doch gequältdurch Wirkung seinerTaten wirderverzehrtdannwievomFeuer. 146: WassolldasLachen,wasdieLüste, wennständigallesbrenntundlodert? InFinsternisseidihrgehülltnoch: WarumsuchtihrnichtnachdemLichte? 167: Wend‘abvonNiedrigemdichall’zeit; leb‘nichtinLässigkeitbeständig! SeizugewandtnieböserAbsicht; undhäuf‘nichtanGewordenwerden!15 168: Manraff‘sichauf,dieSchlaffheitmeidend, undwandlerechtnachdemGesetz16 stets . 15S:„bhava“wird–sinnentstellend–meistmit„Dasein“übersetzt,undansonsten–viel zutreffender–mit„Werden“;ichgeb‘esmitdemvonmirgeschaffenenKunstwort„Ge‐ wordenwerden“wieder. SinnentstellendistdieWiedergabe„Dasein“;denndasLebendesMenschenhat nirgendwoundnirgendwanneinSein,vielmehrüberallundstetseinWerden,wenn‐ gleich–vordemErreichenderBefreiung–einunfreies,damiteinleidhaftes;undeben diesesLeidhafte–diesePassion–drück‘ichmitdemPassiv Leideform „Geworden‐ werden“vomAktiv Tatform „Werden“aus. 16Mit„Gesetz“isthierohnejedenZweifeldasAbhängigeEntstehen–dieZwölfGlieder desEntstehensausVorangegangenem–gemeint;unddieseskannunheilsamausge‐ richtetwieauchheilsamausgerichteterfülltwerden: 18 Dennwer’sGesetzerfüllt,lebtglücklich indieserWelt17undindernächsten. 170: AlsobmanSchaumblasennursähe, undbloßeSpiegelbildernur: WersodieganzeWelterachtet, entgehtdemBlickdesTodesfürsten. 172: Werfrüherlässignurgelebt,doch dieLässigkeithatüberwunden, derleuchtetüberdieseWelt18nun, sowiederMond,wennfreivonWolken. 179: DesBuddha’sSiegistnichtzumindern, nichtzuverletzendurchdieWelt:er, derUnbeschränkte,Merkmalslose, ankeinemMerkmalzuerfassen. 188: GarvielesnimmtderMenschzurZuflucht, sowieervonGefahrbedrohtist: inWäldern,Hainen,undaufBergen, beiheil’genBäumen,Opferschreinen. a unheilsamdurch: Getriebenseinin Unwissenheit↣Todhaftigkeit;und b heilsamdurch: Freiseinin Weisheit↣Todlosigkeit. Dasshier„Tod“nichtalltäglich,sondernsoteriologisch‐fachspezifischzuverstehen ist,brauchtnichtausführlichbegründetzuwerden. 17Mit„Welt“isthiernatürlichnichtdasWeltallgemeint,d.h.:dieGesamtheitder physischenGegenstände,sonderndieErlebnis‐Welt,genauergesagt:dieepiste‐ misch‐soterischeWelt,verständlichergesagt:dieWelt,wiemansieerlebtunder‐ leidet. 18Beidiesem–wieauchbeimnächsten–VorkommnisdasAusdrucks„Welt“istdamit dieGesamtheitderimGetriebenseininUnwissenheitlebendenMenschengemeint. 19 189: DochdasgibtSicherheitmitnichten; denndiesistnichtdiehöchsteZuflucht. DennnichtdurcheinesolcheZuflucht wirdmanbefreitvonallemLeiden. 190: WerdadieZufluchtnimmtzumBuddha, zurLehre,undzumKreisderJünger, werdieVierEdlenWahrheitendann mitrechtemWissenklardurchschauthat– 191: desLeidensunddesLeidensUrsprung, desLeidensvölligemErlöschen, desEdlenAchtteiligenPfades, derzudesLeidensEndeleitet–, 192: dembietetsolchehöchsteZuflucht dannSicherheit, dieallerhöchste ; dennbloßdurchsolcheZufluchtwirdman befreitohn‘allemLeidengänzlich. 202: KeinFeuerbrenntsowieBegierde. KeinÜbelzehrtsowiedasHassen. KeinLeidgleichtdiesenWerdens‐Gruppen. Keinhöh’resGlückgibt’salsdieRuhe. 204: GesundheitistdesReichtumshöchster, ZufriedenheitderSchätzeschönster, undZuversichtderFreundebester. DashöchsteGlück,dasistNirvāṇa. 20 210: AnLiebesmög‘stdudichnichtbinden, undkeinesfallsanUnliebsames: DieLiebennichtzuseh’n,istqualvoll; undQualist’s,Unliebezusehen. 211: DrumfassekeineLiebejemals; dennschlimmist’s,Liebesdannzulassen.19 Fürwen’snichtLiebnochUnliebgibt,ja, fürdengibt‘snirgendwomehrFesseln. 218: WersichersehntdasUnsagbare,20 derseiimGeisteganzergriffen. Dess‘HerzanSinnlichkeitnichthaftet, ja,deriststrom‐entgegen‐gehend. 221: DenZorngibauf;undüberwinde dieIrrung,alleFesselungen. DennweranKörper–Geistnichthaftet, 19MitBlickaufDN21‐1.5geh’ichdavonaus,dassderjugendlichePrinzSiddhārtha GautamainseineYasodharāsehrverliebtgewesenist. ObundinwelchemAusmaßdieseLiebeeineeinseitigewar,daswirdnichtmehrzu ermittelnsein. 20Ichgehedavonaus,dassBuddhaŚākyamuninichteinLehrervonderArtgewesen ist,dernurnachOrdiniertenundNicht‐OrdiniertensowienachMännernundFrauen unterscheidet,deraberansonstenwahllosAllenallesdarlegt,wiediesdieDeutung von„vierKlassenderSchulung“ist,dieseDeutungsicherlichvorgenommenvonsol‐ chenBhikṣusausdererstennachfolgendenGeneration,diedasAufsteigen‐Dürfenin diehöherenKlassennochnichterlangthattenunddiedeswegen–andenBhikṣusaus denhöherenKlassenvorbei–ganzraschfürsichunduntersicheinKonzileinberufen hattenmitdem–darinfürsiedurchauserreichten–Ziel,ihrenLehrinhaltalsdenallei‐ nigenzudeklarieren. DieJüngerausdenbeidenunterenKlassenderGeistesschulungdürftennichtden blassestenSchimmerdavongehabthaben,wasBuddhaŚākyamunidenJüngernder beidenoberenKlassenSchrittfürSchrittdabeinahezubringenversuchthabenwird. 21 werfreiist ,denbefälltkeinLeiden. 223: DenZorn vollen besieg‘durchNicht‐Zorn, denNicht‐GütigendurchdieGüte, denGeizigendurchdieGeschenke, denLügnerdurchderWahrheitRede! 225: WerkeinemLebewesenSchmerzen bereitet,werbeherrschtimTunist, gelangtzumReichdesTodlosen,21wo nichtKummerherrschen undnichtTrauer . 226: WerunentwegtinWachsamkeitweilt. wersosichübtbeiTag,beiNachtauch, beidemversiegenübleTriebe; errichtetaussichzumNirvāṇa. 236: Erstelledirdieeig’neLampe!22 21WiewohlinsbesondereimSNoftundoftdargelegtwird,dassbestimmte–ausder Alltagsspracheentlehnte–AusdrückeinderLehreBuddhaŚākyamuni’seineübertra‐ gene–unddamitjedenfallseineandere–BedeutunghabenalsinderAlltagssprache, habenjeneJüngerderunterenSchulungsklassen,diemitdenhochentwickeltenSe‐ miotik‐LehrenderaltgriechischenGrammatiker undLogiker nichtvertrautwaren, hartnäckigdaraufbestanden,dass„todlossein“gleichbedeutendmit„nichtsterben“ imkörperlichenWortsinn gemeintistundgemeintseinmuss. Ichsehedies–dieentsprechendenStellenvorallemimBuchIIdesSNmirvorAugen haltend,ganzanders. 22WieesdieJüngerderunterenSchulungsklassenhinbekommenhaben,dasihnen vertauteP:„dīpa“nichtgemäßS:„dīpa“ „Lampe,Leuchte“ ,sonderngemäßS:„dvī‐ pa“zuverstehen,dasistmirunbegreiflich;abernochweitausunbegreiflicherist’smir, wiesoihnendarindurchdieJahrtausendehindurchalleSchulenblindlingsgefolgt sind. Werweiß, a dassdieaufeinerInselimMeerLebendendenSeeräubernmangels Flucht‐Möglichkeitenhilflosausgeliefertsind,unddassdieaufeinerInselimSeeoder 22 Bemüh‘dich!WerdesoeinWeiser! ReinvonBefleckungen,vonMakel, erreichstdudanndas ... ReichderEdlen! 238: Erstelledirdieeig’neLampe! Bemüh‘dich!WerdesoeinWeiser! ReinvónBefleckungen,vonMakel, bistfreivonAltern–Tod–Geburt23du! 239: So,wiedasGoldderGoldschmiedreinigt, somachtderWeiseganzallmählich– dannStuf‘umStufe,immerweiter– sichfreivonseineneig’nenFehlern. 246: WerLebewesendaermordet undlügenhafteWorteäußert, werAndererBesitzzusichnimmt, dieFraudesAnderenbegattet, 247: WerdemGenussvonWein undBier und vonSchnapsergebenist,einsolcher zerstörtschonhierindieserWeltso dieeig’nenLebenswurzeln gründlich . 251: imFlusslaufLebendendenLandräubern–dieSteuereintreiberdurchausmiteinbezo‐ gen–mangelsFlucht‐Möglichkeitenhilflosausgeliefertsind,derwirdnieaufdieIdee kommen,eineInselbieteirgendeinenSchutz. Undwerweiß,welchenWertdieLicht‐SymbolikauchindenDarlegungendesBud‐ dhaspielt–siehehierimDPz.B.denVers387!–,derwirdnieaufdieIdeekommen, mitP:„dīpa“könneetwasAnderesalsD:„Lampe“gemeintsein. 23FürdieAusdrücke„Altern“und„Lampe“wärehierdasvorhininFN21Dargelegte –sinngemäßabgewandelt–zuwiederholen. 23 KeinFeuerbrenntsowieBegehren; keinGriffgreiftfesteralsdasHassen; keinNetzverstricktsosehrwieIrren;24 keinStromgleichtdiesemStromdes Dürstens .25 255: Nichtgibt‘sdaeineSpurimLuftraum, undnichtdenBhikṣu,derdiesnichtsieht: DassunbeständigjedesDingist, dasistdieLehrejedesBuddhas! 258: NichtdadurchwirdeinWeiserjemand, derallezeithatvielzureden. Werschuldlos–friedvoll–furchtloslebt,ja, deristeinWeiser, der,undnurder ! 260: Undehrwürdigistmannichtdeshalb, 24Die–ausderdamaligenAlltagsspracheentlehnten–TerminitechniciS:„avidyā“ undS:„moha“werdensicherlichnichtnurindieseralt‐nordindischenAlltagssprache, sondernauchinder1‐tenKlassederGeistesschulungsogebrauchtundsoverstanden wordensein,vielleicht–vielleicht?–auchnochinder2‐tenKlasse,aberwohlkaum nochinder3‐tenundsicherlichnichtmehrinderviertenKlassederGeistesschulung. IndenEpistemlogiender3‐tenunddannvorallemder4‐tenKlassedürftesichS: „avidyā“ D:„Unwissenheit,Nicht‐Wissen“,genauer:„Fehlwissen“ aufdasalltägli‐ chewievorallemauchaufdasphilosophischeFehlverständnisvonderEntstehungs‐ weiseunddamitebenauchvonderBestehensweiseunseresempirischenWissensbe‐ zogenhaben,hingegenS:„moha“ D:„Irrung,Irren,Verblendung“ aufdie–indie‐ semjeweiligemCorpusvonempirischAkzeptiertenenthaltenenIrrungen,Irrtümer, Fehlmeinungen,Voreingenommenheiten,.... 25DasnämlichegiltvondenTerminitechniciS:„tṛṣṇa“undS:„upādānā“derZwölf GliederdesEntstehensausVorangegangenem:IndenbeidenoberenKlassenzumin‐ destdürftegelehrtwordensein,dasssichS:„tṛṣṇa“ D:„Durst,Dürsten“ aufdie vorangegangene6‐facheBerührung vonSinneskraftsamtSinnesgegenstandmitdem entsprechendenSinnesbewusstsein handeltundsomitimepistemologischenSinnzu verstehenist,dasssichS:„upādānā“hingegenaufdie3‐facheBewertungjederdieser 6‐fachenSinnesgegenständebeziehtundsomitimepistemologischenSinnzuverste‐ henist. 24 weilschonergrautistallesHaupthaar, auch,weilschonnahtdesLebensAbschluss: MankanndochaucheinalterTorsein! 261: WersichanWahrheitundGesetzhält, wermild,gezügeltundbeherrschtund einfehlerloserernster Mensch ist, istehrwürdig,unddiesmitRecht. 268: DerblindeTorwirdnichtdurchSchweigen.26 zumstillenDenkerjegedeihen. Werweise–wieaufeinerWaage– dasGutegegenÜbles 27abwägt, 269: WerÜbleslässt,wernimmtdasGute, deristhierineinstillerDenker! UndwerdurchschautdiebeidenWelten,28 26DerAusdruckS:„muni“istimalltäglichenGebrauchgemäßD:„Schweigender“zu verstehen,etwa,wennbeieinemehelichenGesprächdereinePartnernichtmehr mitmacht,hingegeninderphilosophischenTerminologiejenerJahrhundertegemäß D:„Weiser,d.h.:dieMöglichkeitenundGrenzendes Denkensund SprechensSehen‐ derundKennenderunddaherdarübernichtDenkenderundnichtRedender“. DemnachistinphilosophischenKontextenS:„Śākyamuni“mit„derSchakyerWeise, derWeisederSchakyas“zuübersetzen. 27Sogeb‘ichausmehrerenGründen„undsichdasBestenimmt“wieder. NB:ManhättenachdererstenZeileerwartet,dassnuneinepistemologischerSach‐ verhaltzurSprachekommt.Dassstattdessenausschließlichmoralisch‐soteriologische Punktegenanntwerden,zeigtan,dass auch diesesPaarvonGedichtenfürdiebeiden unterenKlassenverfasstwordenist,vielleichtauchvonJüngern,dieüberdieseunte‐ renKlassenderGeistesschulungnichthinausgekommensind. 28Ähnlichwiebei„Schweigender“klingtauchhier–werOhrenhat,derhöredieses Klingen–wieausderFerneetwasEpistemologiedurch:MitdemAusdruck:„beide Welten“istnatürlichnichteinPaarvon‹Universum,Anti‐Universum›gemeint,son‐ dern–ggf.auchaufunseremPlaneten–dasPaar‹dieWeltindiesemLeben,dieWelt 25 deristdarineinstillerDenker! 270: EinHerr29wirdmannichtdadurch,dass manLebewesenleidenlässt. WernieeinLebewesenpeinigt, der–wahrlich–isteinHerr,einEdler! 271: DurchRegelnnichtundnichtdurchRiten, auchnichtdurchgroßeWissensmacht,und auchnichtdurchdenGewinnderSammlung, nichtdurchentleg‘neLagerstätte 272: gewannichderEntsagung Freude , dienieeinWeltlingjeerlebthat. Drumseinichtselbstgewiss,oBhikṣu, solang‘dieTriebenichtversiegtsind! 273: DerAchtfach‘Pfad,eristderbeste. VierWahrheiten,siesinddiehöchsten. DesLösensZustandistderhöchste.30 DerBuddhaistderMenschenhöchster. 274: imnächstenLeben›,beispielsweise:‹dieWelteinerWühlmausindiesemLeben,ihre WeltalsFledermausimnächstenLeben›. 29D:„Herr“isthiernichtimabgeflachtenWortsinnderGegenwartzuverstehen,son‐ dernehernochwieR:„gospodin“,somitentsprechend:„Herrschender“,verstanden natürlichhierals„Sich‐selbst‐Beherrschender“. 30Allerspätestenshierwirdunmissverständlichklar,fürwelcheSchulungsklassedie‐ sevierVersegedachtwarenbzw.auswelchersiestammen;dennbeispielsweiseŚāri‐ putra–vondemgesagtwordenist:„derdemMeistergleicht“–wieauchMaudgalyāya‐ nahabenohnejedenZweifelhöhereZuständealsnurdenEingangs‐ZustandderLos‐ lösungverwirklicht. 26 Keinand’rerPfadwiedieseristes, derzurErkenntnisreinheithinführt. UndsobegehtdanndiesenPfad;denn dannwirdgeblendetseinderMāra. 275: DennwennihrdiesenPfadbegeht, machtallemLeidenihreinEnde. Gelehrthab‘ichdenPfad,erkanntauch, wievondemStachelmanbefreitsich. 276: Ihrselbstmüssteifrigeuchbemühen! EszeigenEuchdenWegdieBuddhas. WerdiesenWeginSelbstvertiefung begeht,wirdfreivonMāra’sBanden. 277: „VeränderlichistdasGeformte!“: WerdieserkenntmitklarerEinsicht, derlöstsichlosvonallemLeiden; unddiesesistderWegzurReinheit. 278: „Erleidend31nuristdasGeformte!“: WerdieserkenntmitklarerEinsicht, derlöstsichlosvonallemLeiden; unddiesesistderWegzurReinheit. 31IchverdankeKayZumwinkel,dassmirdiesklargewordenist: JenachZusammenhangwirdindenTextenmitS:„duḥkha“entweder–demAlltags‐ gebrauchdesWortesentsprechend–SchmerzendesLeibesundderPsychegemeint oderaber–demfachterminologischenGebrauchentsprechend–dasUnfreieandem, waseinemanSchmerzhaftem–Unbedeutsamem–Glücklichemzustößt,gemäßder AussagedesPhysikers:„DieseKugelerleidetbeimAufprallenderanderenaufihr einenStoßundwirddadurch...“. 27 279: „GanzwesenlosistdasGeformte!“: WerdieserkenntmitklarerEinsicht, derlöstsichlosvonallemLeiden; unddiesesistderWegzurReinheit. 281: BeherrschtimGeist,bewachtinWorten, verübemanimTunnichtsÜbles! Manläut’rediedreiWirkungsweisen,32 gewinnesodenPfadderWeisen! 282: DasWissenmehrtsichdurchdasÜben; undesverkümmertohneÜben. WerdiesenDoppelweg33zumWachsen wiezumVerkümmernhatermittelt, derfestigesodannsichselber34 undlassewachsensodasWissen! 283: Haut’sDickichtum,nichtnurdieBäume:35 EslauertdieGefahrimDickicht! HautgroßesDickichtumundkleines; undseidvomGieren‐Dickichtfreidann!36 32DiesedreiWirkungsweisen–diedreiTore,diedreiAusgängedesHandelns–sind dasDenken–Reden–Tun,m.a.W.:dasHandelnvonGeist–Rede–Körper. ZwölfGliederdesEntstehensausVorausgegangenemsindeinDoppelweg mitMittelstreifen . 34Inder1‐tenKlassederGeistesschulungwirdS:„ātman“bzwP:„atta“sicherlich nochim lapsigenalltäglichenWortverständnisgebrauchtwordensein,insbesondere dann,wenndarin fast keineBrāhmaṇensichzuschulen mehr hatten. UmjedochnichtaufderartigespezielleUmständerekurrierenzumüssen,schreib‘ ichoben:„derfestigesodannsichselber“anstellevon:„derfestigeseineigenSelbst“ inderTextvorlage;unddesgleichenverfahr‘ichananderenähnlichenStellen. 35DieBäumesinddiegroßen–einemselberoffensichtlichen–Untaten,unddasDick‐ ichtdaherdasvielekleine–einemselberwenigoffensichtliche–Unheilsame. 33Auchdie 28 286: „Hierleb‘ichinderRegenzeit,und imSommerda,unddortimWinter!“: SoüberlegtbeisichderTor;37er weißabernicht,wasspäterseinwird. 291: Weraufdaseig’neGlück nurachtet undAnder‘nLeidensoherbeiführt, wird–inGehässigkeitverstrickt–dann vonHassbefrei’nsichnieundnimmer. 292: Wer,waszuwirkenist,stetsmeidet, und,waszumeidenist,danndurchführt, inihm–derlässigistunddreistauch–, dawachsenundgedeih’ndieTriebe. 293: WersichdaübtinderBetrachtung desLeiblichen,unddiesbeständig, dermeidetdaszuMeidendeund erfülltauchseinePflichtbeharrlich. 36DiesisteinederganzwenigenStellen,dieesnahelegenkönnten,S:„nirvāṇa“im SinnevonD:„Nicht‐Wald ‐Dickicht “zuverstehen. WegendervielenanderenStellen,indenendasBrennenalsderzuüberwindende Geisteszustandbeschriebenwird–denTextennacherstmalig beimAbschlussderUn‐ terweisungenandieMitgliederderbisdato3‐fachenSchulederFeuer‐Brāhmaṇas– bleib‘ichdabei,S:„nirvāṇa“alsD:„Nicht‐Brennen“zuverstehenundwiederzugeben. „Nicht‐Brennen“und„Nicht‐Dürsten“sinddannnahezusinngleich,fürdie1‐teKlas‐ sederGeistesschulungzumindest. 37DerToristdabeidannnatürlichderSich‐nicht‐übende‐Bhikṣu.DieLässigkeitman‐ cherBhikṣusistvonBuddhaŚākyamunidesöfterenbeklagtworden.Sodann: HierwirdaufdieindischendreiJahreszeiten:Regenzeit–Wachstumszeit–Trocken‐ zeitBezuggenommen.InChinawird–durchAufteilungderSommers–vonfünfJah‐ reszeitenausgegangen,derdortigenklimatischenSituationgemäß. 29 Werklar‐bewusststetsistundachtsam, indiesemschwindetjederTrieb38dann. 306: Werlügt,wirdHöllischeserleben, undauch,werschlimmesTunverleugnet. Siebeidebahnensofür’sLeben nachihremTodihrgleichesSchicksal. 311: DasKuśa‐Gras,verkehrtergriffen, schlitztaufdieeig’neHand.Genauso reißtBhikṣutum,verkehrtergriffen, denBhikṣuinderHölle Zustand .39 320: So,wiederElefantinSchlachten erträgtheranschwirrendePfeile, hab‘ichBeschimpfungenertragen. GarböseSittenhegtderWeltling. 327: GebtfreudighineuchstetsderWachheit, undwachtsoüber’seig’neSinnen! 38Normalerweiseverwend’ichzumWiedergebenvonS:„āsrava“ D:„Einströmung vonGeisteskräftenindasBewusstsein “ dasKunstwortD:„Getriebensein“,ummit diesemPassiv Leideform dasPassive dasAusgeliefertsein,dasdurchkausale EinwirkungenvonGeisteskräftenBestimmtsein daranhervorzuheben.Ausmetri‐ schenGründenbelass‘ich’sobenjedochbeiD:„Trieb“,dasaberaufkeinenFallim SinnebestimmterneuzeitlicherPsychologienzuverstehenist. 39FürdiegeistignichtallzuAnspruchsvollenunterdenOrdiniertenundLaienmagdie HölleeinOrttiefunterderOberflächederErdscheibegewesensein.Aberspätestens vonder2‐tenSchulungsklasseabmüsstedieFlach‐Erd‐Theorieeigentlichausdem VerkehrgezogenunddurchdieKugel‐Erd‐Theorieersetztwordensein,zusammen miteinerKosmologie,dievon ungefähr 3.0001.000bewohntenHimmelskörpernaus‐ geht;undspätestensdadannmüsste„Hölle“nichtalsOrtsbereich,sondernvielmehr alsGeisteszustandverstandenwordensein. 30 Ziehteuchheraus,wieElefanten, diedageratensindinSümpfe. 335: Wendabezwingennied’reLüste, diefestandieseWeltsich40klammern, indiesemwuchernhochdieSorgen, gradwiedieregenfeuchtenGräser. 336: Dochwerbezwingtdienied’renLüste, dieschwerbesiegbarinderWelt41sind, vondiesemperlenabdieSorgen wieTropfenaufdenLotos‐Blättern. 339: InwendiesechsunddreißigStröme desLieblich‐Mächtigeneinströmen,42 Solch‘Narren43reißenfortdieWogen derWünsche,dieaufGierberuhen. 345: NichtgiltdenWeisendasalsFessel, washergestelltausGras–Holz–Eisen. Dergier‐entbrannte44WunschnachPerlen, nachRingen,Kindern,auchnachFrauen: 346: 40Diesistwohlsozuverstehen:DieseniederenLüsteklammernsichansWeltliche; undsiebezwingen–undhaltensoimGriff–den,dersichihnenhingibt. 41Nurdannundwannist„Welt“gemäß„Weltall“zuversehen;undhierganzsicher nicht:HierwärederAusdruck:„weltlicheUmstände“angebracht. 42Wiegesagt:S:„āsrava“ D:„Einströmung“ D:„Trieb,Getriebensein“. 43NichtohneZögernhab’ichoben„Narren“statt„Irren“geschrieben.DenndasWort „Irren“kannobennichtnuralsPluraldesSubstantivs„Irrer“verstanden,sondern auchalsSubstantivierungdesVerbs„irren“ hier missverstandenwerden. 44IndiesemSinneschreibtG.H.Mostar:„... die imFeuerderBegierdebrieten...“. 31 diesgiltdenWeisendannalsFessel: geschmeidig,niedrigend,schwerlösbar. Durchschneidendsie,begehenwunschlos dieWeisenihrenWeg,ohn‘Leiden.45 353: Allüberwinder,Allerkenner46 binich,nichtmehrbeflecktvonetwas, ließAlleslos,erlöstvomGieren, hab‘Kenntnisnun,diesnichtvonLehrern.47 355: DerReichtummordethindenToren, nichtden,dersuchtdasand’reUfer. Durch GiernachReichtum mordethinsich derTor,alswär‘ersicheinFremder.48 45Nichtoftgenugkanndieseswiederholtwerden:BeidenVierEdlenWahrheitenist „Leiden“aufgarkeinenFallimSinnevon„Schmerzen“zuverstehen,sondernimSinne von„Erleiden,Ausgeliefert‐Sein,Heteronom‐bestimmt‐Sein,Unfrei‐Sein“. SchmerzenhatteBuddhaŚākyamuniauchnachseinerErwachungnochgelegentlich, sei’sbeiVerletzungen,odersei’sinderzuseinemTodgeführthabendenErkrankung; erwarkeinesfallsempfindungs‐undgefühlslos.AbererhatunterdiesenSchmerzen nichtgelitten;erhatsienichterlitten;erwarihnennichtunterworfen;siehabenihn nichtbezwungen. 46Allwissendzusein,dasheißt:allesüberdenHeilswegwieauchüberdieAbwegezu wissen;unddasheißtaufgarkeinenFall,z.B.zuwissen,wannsichinderGanges‐Ebe‐ newievieleStechmückenaufgehaltenhaben,oderwiedieeigeneZukunftindiesem LebenimEinzelnenverlaufenwird zumalmandiesdanndurchgegenläufigesHan‐ delnunterlaufenkönnte . 47Diesistdie–ungefähre–WiedergabederAntwortBuddhaŚākyamuni’saneinen NacktasketenaufdessenFrage,welchenLehrerdervorwenigenWochendieErwa‐ chungerreichthabendeBuddhaanhänge. 48ObbeimVerwendendesAusdrucks„dasandereUfer“vondenVerfasserndieses VersesandasFloß‐GleichnisinMN22gedachtworden–und,wennja,obsiediesesin vollemUmfangverstandenhaben–,dasliegtfürmichaußerhalbdessen,waszubeur‐ teilenichinderLagebin. NB:NatürlichistauchhierderAusdruck:„morden“nichtimalltäglichen,sondernim fachspezifisch‐soteriologischenSinn unddamitimübertragenenSinn zuverstehen. 32 360: GutistBeherrschtsein49dabeimSehen; beimHörenauchistgutBeherrschtsein; GutistBeherrschtseinauchbeimRiehen; beimSchmeckenauchistgutBeherrschtsein;50 GutistBeherrschtseinauchbeimTasten, erfolgenddurchdesKörpersHäute. 361: InTatensichbeherrschen:gutso; gutauch:beherrschensichimReden; imDenkensichbeherrschen:gutso; gutist’s:beherrschtseinallseits ständig . DerBhikṣu,derallseitsbeherrschtist, dermachtsichfreivonallemLeiden. 370: Fünfschneidedurch;undfünflass‘fahren; undweit’refünfsollstduentfalten! DerBhikṣu,freivomfünffach‘Haften, hat–wieesheißt–durchkreuztdieFluten.51 372: Nichtgibt’sVertiefungenohn‘Wissen, 49GemeintistobennatürlichdasautonomeBeherrschtsein,dieSelbstbeherrschung. 50InderTextvorlagefehlt–ausfürmichnichtnachvollziehbarenGründen–dasSelbst‐ BeherrschtseinbeimfünftenäußerenSinn,beimTasten/Spüren.Ichfüg‘obendaher nocheindementsprechendesZeilenpaarhinzu. 51Manwirdwohldavonauszugehenhaben,dassmit„fünf“hierüberallaufdiefünf äußeren SinneBezuggenommenwird.Danndürftemit:„Fünfschneidedurch!“das DurchschneidendesfünffachenDürstens nachdemSo‐SeindesSo‐Erscheinenden gemeintsein,mit:„Fünflassefahren!“dasFahrenlassendesfünffachenAnhaftensam angeblichnichtnurSo‐Erscheinenden,sondernebenauch So‐Seienden,undmit: „Fünfsollstduentfalten!“dasfünffacheErkennen,dassdasSo‐Erscheinendenichts weiteralsebeneinSo‐Erscheinendesist. AberesmagnochandereDeutungenhierzugeben,vielleichtauchnichtminderein‐ sichtige;manhatsichhierzuinDN33‐2.1sowieDN34‐1.6aufdieSuchezubegeben. 33 undohneWissennichtVertiefung.52 WemWissenundVertiefungzukommt, istwahrlichdemNirvāṇanahe. 373: InleereKlauseneingetreten, wirddemimGeistgestilltenBhikṣu einGlückzuteil,ganzübermenschlich, weiler,waswírklichist,53nunklárschaut. 374: WannimmermanimGeistergründet denAuf‐undUntergangderGruppen desAnhaftens ,erlangtmanGlückund Verzückung:„todlos“nennt’sderKenner.54 52DemnachhatBuddhaŚākyamunidassimultan‐rekursiveVorgehengekannt;jeden‐ fallshatereshierinVollendungausgeübt,wenngleichnichtineinerFachsprache. 53Letztlichistgenaudaswirklich,wasindenVersen277&278&279beschrieben wird,nämlich:dieVeränderlichkeit,dieLeidhaftigkeit,dieWesenlosigkeitderGege‐ benheitenderSinne.IndenbeidenunterenKlassendürftedabei–sei’sausschließlich, sei’svorrangig–derontologischeAspektderWesenlosigkeitderGegebenheiten–des denäußerenSinnenGegebenen–behandeltwordensein,undindenbeidenoberen Klassendann–zusätzlichundschwerpunktmäßig–dersemantischewieauch,darauf aufbauend,derepistemologischeAspektderWesenlosigkeitderGegebenheitender Sinne. 54WermitAusdrückenwie:„Reflektieren,Reflektion“und„Rückblicks‐Wissens“ P: S:„pratyavekṣaṇā‐jñāna“,siehe:AN5‐27,insbesondere:AN5‐28,auch:DN34‐1.6 2 nichtsanzufangenweiß,derwirddaranhaften,dassdannzumindestdieBegriffe „Veränderlichkeit“,„Leidhaftigkeit“und„Wesenlosigkeit“nicht‐veränderlich,nicht‐ leidhaftundnicht‐wesenlossind;undsodürftediesnochbiszur3‐tenKlasseder Geistesschulunghinerfolgtsein.GanzoffensichtlichhatBuddhaŚākyamunidasTod‐ loseabernurnegativbestimmt,d.h.:nurgesagt,wasesnichtist.Undnureinige wenigeunterseinenJüngern–zuvorderstŚāriputra,derFeldherrderLehre,der Jünger,derdemMeistergleicht–werdenhierfürdenBlickentwickelthaben. DenBlickhierzuentwickeltmanimVerständnisdernichtbegrenztenWeiterführung der5‐tenVertiefunggemäßAN5‐28. DasFloß‐GleichnisinMN22istsozuverstehen,und–paralleldazu–inMN74Śāri‐ putra‘sErreichenderBefreiung undwohlauchderErwachung .AllerdingsistMN74 –mangelsVerständnisderHörer–SagerbeimdreihundertJahrelangemWeiterrei‐ 34 383: Durchkreuz‘denStrommitvollerMacht;und lass‘fahr’ndieSinnlichkeit,Brāhmaṇa! HastduerkanntderDingeSchwinden, dannkennstduauchdasUnentstand’ne!55 385: WemdieseunddienächsteWelt56ist geschwunden,beidenichtmehrhaltend, derlosgelöstundunbedrängtist: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 386: Werdasitzt,fleckenlos‐vertieft,wer dasWerkgewirkthat,triebversiegtist, werhingelangtzumhöchstenZielist:57 ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 387: BeiTagerstrahltdieSonnehell;und zurNachtzeitscheint dasLicht desMondes; derKriegerstrahltimGlanzderRüstung; inseinemGlanzstrahlthellderBuddha. chen–fastbiszurUnkenntlichkeitverstümmeltworden:fast,aberglücklicherweise nichtgänzlich.Śāriputrahatdemnachverstanden,wasesheißt,aufkeinerStufedes Zurückblickensmehrauffindbarzusein,fürMārasomitunauffindbarzusein,wieder FlugdesVogelsinderLuftkeineSpurzuhinterlassen. UndebendieserZustanddesGeistes–soahn‘ichdas–istdastodloseReich,kurzge‐ sagt:dasTodlose. 55Mit:„VergänglichistdasEntstandene“folgtzwarnichtdeduktiv,abergehteinher: „Nichtvergänglich todlos istdasNicht‐Entstandene“. 56IchersetzedieirreführendenAusdrücke„Diesseits“und„Jenseits“derTextvorlage obendurch„dieseWelt“und„nächsteWelt“. 57DashöchsteZielistabereigentlichersterreicht,wennmaneinSamyaksaṁbuddha gewordenist... 35 397: WerdazerstörthatalleFesseln undniemalsmehrerbebenkann,wer vonFesselnundvomHaftenfreiist,: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 399: WerSchmähung,Einkerkerung,undSchläge ohn‘jedenGrollerträgtgeduldig, denduldsam‐starkenKampfgestählten: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 402: WerschonzuLebzeitendasEnde deseigenenErleidensschaut,wer– derBürdeledig–losgelöstist: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 403: Werwissenstiefundeinsichtsvollist, mitWegundAbwegenvertrautist, dashöchsteZielnunhaterrungen: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 405: WergegenjedesLebewesen– seidiesesstarknunoderschwachnur– dieGrausamkeit inallenArten hatabgelegt,zurückgelassen, vollGütezudenLebewesen : ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 406: WerbeidenStreitendenweiltstreitlos undfriedvollbeidenWaffenträgern, undbeidenHaftendenohn‘Haften: 36 ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 407: WerdadieGierhatabgeworfen– denHassauch,außerdemdieIrrung– wie’sSenfkornvondemspitzenStengel: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 408: WerdasprichtWorteohneHärte, diewahrsindundzudembelehrend,58 dieabernirgendwoverletzen: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 410: WendaVerlangennichtmehr antreibt , nachdieserWeltundnachdernächsten,59 werwunschlosist,werlosgelöstist: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 411: WemdakeinHaftenmehristeigen, werdaerkennt,diesfreivonSchwanken, insTodlosedrumeingetauchtist: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 418: WerLustundUnlustüberwand,wer verglühtist,60wervonHaftenfreiist, 58Mit„belehrend“sindhiernatürlichwederdieKommentareeinesGymnasiallehrers nochdieHinweiseimVerlaufvonehelichenGesprächengemeint;gemeintsindohne jedenZweifeldiesituationsbezogenenDarlegungenvonentsprechendenTeilendes Dharma‐Cakra’s,desGegebenheiten‐Rades,desRades derLehre vondenGege‐ benheitenundihrenZusammenhängen ihrenGesetzen . 59Hieristmit„Welt“diejeweiligeErlebnisweltgemeint,keinesfallsaberdasWeltall, dasUniversum. 37 wersodieWelt61bezwang,denHelden: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 419: Werklarerkennt,wieLebewesen Verschwindenundvonneu’mentstehen, denhaftlos‐unversehrtenBuddha: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! 420: Den,dessenFährtekeinerseh’nkann– nichtMenschen,Götternicht,nichtGeister– denHeiligen,denTriebversiegten: ja,déneracht‘alsBrāhmaṇaich! Sarvaṃmaṅgalaṃ 60BeiwemalsodasBrennen–beispielsweiseimFeuerderBegierde–gänzlicherlo‐ schenist.... 61HierkanndasWort„Welt“zweierlei–sichnichtAusschließendes,abervoneinan‐ derzuUnterscheidendes–bedeuten: a dasWeltliche Mundane ,imGegensatzzumGeistlichen Spirituellen ;und b dieWeltals angeblich Seiendes,überwundendurchErkennendesErkennens derWeltmitdenachtSinnen:demfünfgliedrigenäußerenunddemdreigliedrigenin‐ nerenSinn;siehehierzuverschiedeneSūtrasinSN1sowieinSN12. 38