Aus Angst wird innere Kraft – 7 Schritte in die richtige Richtung P. Itin Erster Schritt: die Angst wahrnehmen und umarmen Hinschauen statt verdrängen: Die Angst im Körper wahrnehmen: was spüre ich genau, wo wie (benennen) Akzeptieren, dass Angst da ist Die Angst befragen: Wovor fürchtest du Dich konkret? Die Angst befragen: Was brauchst Du jetzt, und ihr das möglichst geben z.B. o Die Angst umarmen, so wie eine Mutter ihr Kind umarmt, schaukelt, tröstet Zweiter Schritt: Desidentifizieren Da ist Angst, aber Du bist nicht die Angst, und es ist noch anderes, positives da Angst ist ein Gefühl, eine Reaktion des Körpers Angst kommt unter bestimmten Bedingungen und vergeht wieder Dritter Schritt: Aussteigen und Entspannen Versuche, aus der Angst-Energie auszusteigen Suche nach Möglichkeiten, Deinen Geist zu entspannen und Dich mehr mit dem Körper und dem Hier und Jetzt zu verbinden: bewusst und tief auszuatmen, die Füsse spüren, Deinen Körper abklopfen, an etwas Schönes denken Stell Dir einen „sicheren Ort“ vor, an den Du Dich geistig zurückziehen kannst Vierter Schritt: Relativieren, in den richtigen Rahmen setzen Angst entsteht unter der Bedingung der Bedrohung Starke Bedrohungen in der Kindheit wirken als Echo im Erwachsenen nach und führen zu überproportionalen Angstgefühlen im Hier und Jetzt Das Gefühl von Angst entsteht in Situationen von Hilflosigkeit, Überforderung, Überwältigung Hilflosigkeit ist ein Ruf nach Schutz, Unterstützung, Kraft – hole sie Dir und sei Dir bewusst, dass Du in der Lage bist, Dir Hilfe zu holen Sei Dir Deiner eigenen Ressourcen als erwachsene Person bewusst: o Erinnere Dich an schwierige Situationen, die du gemeistert hast und spüre Deine eigene Kraft darin o „Entdämonisiere“ diffuse Ängste durch realistische Annahmen über Wahrscheinlichkeit und die schlimmstmöglichen Auswirkungen, hol Dir Beurteilungen durch andere ein. Fünfter Schritt: Handeln Man hat immer Angst VOR etwas – im konkreten Handeln ist meist keine Angst mehr Hole dir Unterstützung bei anderen Menschen: konkrete Hilfe, Trost, Zuspruch Stell Dir vor, wie andere Menschen (Vorbilder, Freunde usw.) in dieser Situation handeln würden Mache einen kleinen Schritt in die richtige Richtung, der entlastend wirkt Bewerte die Situation um: Was ist die Chance und Herausforderung darin, was kannst Du lernen Sechster Schritt: Zuversicht aufbauen Sei Dir bewusst, dass wiederkehrende Gefühle und Gedanken Kraft entfalten. Ohne sie entsteht nichts. Sie formen die Bedingungen, aus denen die Realität entsteht. Werde zum Reiter Deiner Gefühle durch das kontinuierliche Aufbauen und Pflegen von Selbstvertrauen, Mut, Zuversicht, Geborgenheit in Dir selber Kultiviere bewusst Gefühle und Gedanken, die dir Kraft geben statt nehmen: Freude, Zuversicht, Geborgenheit in Dir selber Stelle Dir schwierige Situationen der Vergangenheit vor, die Du bewältigst hast, werde Dir Deiner Stärken bewusst, nimm Dein Körperempfinden wahr, spüre Deine Kraft und Befriedigung Erinnere dich an schwierige Situationen, wo Du Unterstützung von Dritten erhalten hast – verbinde mich mit der Kraft dieser Personen Verbinde Dich mit der eigenen Kraft und zudem mit der Kraft von Personen, die Dir eine Unterstützung waren. Nimm Dein Körperempfinden wahr. Stelle Dir nun eine bevorstehende schwierige Situationen vor, und was Du tun kannst, um sie zu meistern. Mache kleine Erfahrungen, Dich unangenehmen/beängstigenden Situationen zu stellen. Sei liebevoll-geduldig mit Dir. Sei Dir selber Dein bester Freund. Siebenter Schritt: Mit der Vergangenheit versöhnen Stelle Dich angstvollen Situationen der Vergangenheit und schaue, was Du damals gebraucht hättest. Stelle die Situation so dar, wie Du Dir sie gewünscht hättest Verzeihe allen, die Dir damals nicht geben konnten, was Du gebraucht hättest – sie hatten das gegeben, was sie konnten. Empfinde Mitgefühl und stelle Dir die Situation aus ihrer Optik vor. Danke innerlich allen, die Dir je eine Hilfe im Leben waren.