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Nr. 207/2006
13. Umweltwettbewerb 2006:
Landkreis Reutlingen –natürlich genießen
Die Resonanz des diesjährigen Umweltwettbewerbs war mit
28 Beiträgen gut. Das Motto umfasste zwei Schwerpunkte:
Neue Wege für nachhaltigen Genuss in unserer Region mit
Projekten zum Erhalt und zur Entwicklung unserer Kulturlandschaft unter Einbeziehung des Natur- und Landschaftsschutzes. Dazu zählen auch Projekten zur Förderung der regionalen Vermarktung sowie neue Produktideen oder traditionelle
Produkte in neuem Licht.
Desweiteren waren Initiativen zur Förderung einer gesunden
Ernährung unter Einbeziehung regionaler Produkte gefragt.
Landrat Thomas Reumann und Eugen Schäufele, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Reutlingen und Mitsponsor des Wettbewerbsd überreichten die Urkunden und
Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 EURO.
Die Juroren bewerteten die Projekte von Kindergärten und
Schulen, die den Grundstein für „natürlichen Genuss“ schon
im Kindergarten- und Schulalter legen, als besonders nachhaltig und platzierten sie teilweise vor den bekannteren und teilweise bereits bundesweit prämierten „Leuchtturmprojekten
des Kreises“, die hierdurch aber keine Abwertung erfahren
sollen.
7 Preisträger und 8 Anerkennungspreise:
1. Preis: (1.500,- €) Integrative Ganztageseinrichtung
„Rappelkiste“ Trochtelfingen:
 Ansprechpartnerinnen: Stefanie Bisinger (Kindergartenleiterin) und Maria Wauri (Organisatorin des
Elternkochens)
 Initiative Elternkochen
Die integrative Ganztageseinrichtung „Rappelkiste“, in der eine altersgemischte Gruppe von Kinder mit und ohne Behinde1
rungen von einem interdisziplinären Team betreut wird, steht
unter der Trägerschaft der Mariaberger Heime. Seit 2 Jahren
wird hier – unter Beteiligung von 11 Elternhäusern - die „Initiative Elternkochen“ durchgeführt. Ziel der Initiative ist das Angebot eines kindgerechten Essens (es muss schmecken!) bei
gesunder, vollwertiger Ernährung unter Verwendung biologisch und regional erzeugter Lebensmittel; an 3 Wochentagen
kochen Eltern, an 2 Wochentagen Kinder und Erzieherinnen.
Zur Initiative gehören Besuche bei Erzeugern, der eigene Anbau von Gemüse und Kräuter, themenbezogene Elternabende und die Erstellung eines Kochbuchs.
Die Initiative Elternkochen ist Teil einer Gesamtkonzeption, die
durch weitere Aktivitäten wie Wetter unabhängige Waldwochen zu verschiedenen Jahreszeiten, Kooperation „Jung &
Alt“, Gestaltung der Außenanlagen des Kindergartens (Beete,
Blumen, Barfuss -Pfad, organische Zäune) auf eine ganzheitliche und auf Ziele des Natur- und Umweltschutzes ausgerichtete Erziehung abzielt.
1. Preis: (1.500,- €) Freibühlschule Großengstingen:
 Ansprechpartner: Herr Werner Götz (Bienen-AG)
und Herr Wolfgang Wünsch (Schulmosterei)
 Bienen-AG und Schulmosterei
Die Freibühlschule in Großengstingen ist eine Verbundschule
mit Grund-, Haupt- und Realschule.
Seit 18 Jahren werden hier in einer ganzjährigen klassenübergreifenden und altersgemischten Arbeitsgemeinschaft fünf
Bienenvölker betreut und chemiefreier Honig produziert. Die
Tätigkeiten reichen – im Sinne einer Kopf – Herz – Hand - Pädagogik - vom Rahmenbau über die Schwarmverhinderung
bis zur Honigernte. Im Laufe der Jahre sind aus der Schulimkerei bereits einige selbstständige Imker hervorgegangen.
Die Schulmosterei entwickelte sich aus dem 1998 laufenden
ganzjährigen fächerübergreifenden Projekt „Streuobstwiese“.
Im Herbst 2000 wurden die ersten Versuche zur Produktion
von naturbelassenem Süßmost und Most im Rahmen des
regulären Unterrichts gestartet. Zwischenzeitlich hat die Schule eine kleine, transportable Obstmühle und eine Obstkelter,
die von der Realschule betrieben wird. Die Schüler können
frisch gepressten Saft direkt mit nach Hause nehmen und
Süßmost aus dem 60 l Schwimmdeckelfass steht für schulische Veranstaltungen zur Verfügung. Zum Unterricht gehört
die Pflege der Bäume und der Baumwiese und die Darstellung
der Mostproduktion mittels PowerPoint-Präsentation.
Bienen-AG und Schulmosterei verbinden Theorie, praktisches
Tun und Genuss der selbst hergestellten Produkte und vermitteln so Einsicht in ökologische Zusammenhänge und in den
Wert unserer Kulturlandschaft.
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2. Preis: (1.200,- €) Kindergärten Lichtenstein mit Obstund Gartenbauverein Lichtenstein:
 Ansprechpartner: Herr Manfred Gekeler
 Nutzgartenprojekt
Auf Initiative des Obst- und Gartenbauvereins Lichtenstein
kam im März diesen Jahres eine Kooperation mit drei Gemeindekindergärten zustande. Seither wurden an drei Standorten auf Flächen der Gemeinde, des Gartenbauvereins und
im ehemaligen Pfarrgarten Nutzgärten angelegt, die jeweils
fußläufig vom Kindergarten aus erreichbar sind. So konnte
jeder der drei Kindergärten eine Patenschaft für eine der Parzellen mit Bäumen und Sträuchern übernehmen. Kindgerechte
Gartengeräte, Gerätehäuschen und Regenwassertonnen wurden vom Gartenbauverein gestiftet, der die Kindergärten auch
beim Anbau und bei der Pflege von Zwiebeln, Rettichen, Kürbissen, Hülsenfrüchten, Beeren und Co unterstützt. Über den
Genuss der selbst angebauten Gemüse und Früchte, zum
Beispiel beim Gartenfest, sollen Kinder und Eltern „auf den
Geschmack“ kommen und den Wert gesunder Ernährung unmittelbar erleben.
Die Arbeiten im Garten und „gartenbauliche Erfolge“ wurden
von den Kindergärten in Gartenbüchern dokumentiert.
2. Preis: (1.200,- €) Obst- und Gartenbauverein Dettingen
und Arbeitskreis Obstbau und Baumwarte e.V:
 Ansprechpartner: Herr Kurt Siegler (Obst- und Gartenbauverein Dettingen)
 Ansprechpartner: Herr Rolf Schäfer (Arbeitskreis
Obstbau und Baumwarte)
 Dettinger Kirschenweg und Kirschenheimat und
Produkte „Ermstäler Kirschenflamme“ und ApfelSüßkirschsaft
Vom Obst- und Gartenbauverein Dettingen wurden im Frühjahr 2004 auf 2,3 km achtzig Kirschbäume gepflanzt. An ihnen
entlang führt der Kirschenlehrpfad, der unter dem Motto „Probieren und Studieren“ auf 13 Tafeln rund um die Kirsche –
wichtige Obstsorte des Ermstals – und über die Bedeutung
des Streuobstanbaus informiert. Die Pflege des Kirschenwegs
wird überwiegend von den Vereinsmitgliedern übernommen.
Zwei Jahre später folgte die Anlage der „Kirschenheimat“: 50
alte Kirschensorten, deren genetische Ressourcen erhalten
bleiben sollen (Sortenerhaltungsgarten), fanden in Dettingen
eine neue Heimat und bleiben so für zukünftige Generationen
erhalten.
Der Arbeitskreis Obstbau und Baumwarte e.V setzt neben
diesen Maßnahmen auf die Entwicklung und Vermarktung
hochwertiger neuer Süßkirschenprodukte zur Sicherung der
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für das Ermstal typischen Süßkirschenbestände. Ohne Anreize sind Anbau und Pflege der wohlschmeckenden aber empfindlichen, pflegeaufwendigen und kleinfruchtigen „Ermstäler
Knorpelkirsche“, die als wichtigste Sorte circa 70 % der Bestände ausmacht, langfristig in Frage gestellt. In Zusammenarbeit mit der Uni Hohenheim wurde als besonderes Produkt
von höchster Qualität die „Ermstäler Kirschenflamme“ entwickelt und auf den Markt gebracht. Ein weiterer Schritt im Bereich der Produktentwicklung war der Apfel-Süßkirschsaft, der
zu 10% aus „Ermstäler Knorpelkirschen“ und zu 90% aus Apfelsaft „ebbes Guad´s“ besteht. Obstwiesenbesitzer, die für
diese Produkte liefern müssen sich vertraglich verpflichten, die
Sorte „Ermstäler Knorpelkirsche“ zu pflegen und nachzupflanzen und erhalten dafür einen Aufpreis.
3. Preis: (1.000,- €) Schwäbischer Albverein – Projektgruppe „Expedition Schwäbische Alb“
 Ansprechpartner: Herr Gerhard Stolz
 „Expedition Schwäbische Alb“
Zum ersten Mal sind im Landkreis Reutlingen 3 Gaue des
Schwäbischen Albvereins an einem Projekt gemeinsam beteiligt. Mit der Neudarstellung der Hauptwanderwege 1 und 5
wird sanfter Tourismus in der Region nachhaltig gefördert und
mit Aspekten des Naturschutzes und der Vermarktung regionaler Produkte verknüpft. In den Jahren 2004 und 2005 wurden unter dem Motto „Wandern, Erleben und Genießen für
den Naturschutz“ zwei „Wanderboxen“ mit Infoheften für verschiedene Routen veröffentlicht. Hier findet der Wanderer
nicht nur den Weg sondern „Geschichten für´s Bänkle“, Kochrezepte, Streckennotizen, biologische und geologische Besonderheiten, Informationen über regionale Produkte, Rätsel
und vieles mehr.
3. Preis: (1.000,- €) LandFrauenverband Reutlingen im
Kreisbauernverband Reutlingen e.V.:
 Ansprechpartnerin: Frau Pia Münch
 AlbhofTour
Die Idee, eine Rad- oder Wandertour von Bauernhof zu Bauernhof zu entwickeln, wurde 2001 vom LandFrauenverband
Reutlingen initiiert und konnte im Frühjahr 2003 offiziell eröffnet werden. Als „Wegbegleiter“ wurde das Buch zur Tour erstellt, das 2005 bereits in der 2. überarbeiteten Auflage erschien (5 Routen mit Karten, Hofbeschreibungen, Geschichten
von der Alb und aus der Landwirtschaft). Zwischenzeitlich haben die beteiligten Betriebe Qualitätskriterien eingeführt und –
im Zusammenschluss von 10 Betrieben - zusätzlich die „Aktiv“Tour entwickelt. Den Gästen der Albhoftouren wird der Zu4
sammenhang zwischen Kulturlandschaft und landwirtschaftlicher Nutzung direkt und anschaulich – auch über Angebote
regionaler Produkte und vielfältiger Möglichkeiten zur Mitarbeit
– vermittelt. Die teilnehmenden Höfe bieten ihren Gästen
auch Informationen zu weiteren Themen an, zum Beispiel zur
gesunden Ernährung, zur Bedeutung und Pflege von Wacholderheiden oder zur artgerechten Tierhaltung.
3. Preis: (1.000,- €) Erzeugergemeinschaft „Römersteiner
Dinkel e.V.“:
 Ansprechpartner: Herr Hans Lieb
 Umweltfreundliche Erzeugung und Vermarktung
von Dinkel
Die Erzeugergemeinschaft „Römersteiner Dinkel“ wurde 1995
gegründet; zwischenzeitlich erzeugen 20 Landwirte auf 210 ha
umweltschonend – also ohne chemische und synthetische
Pflanzenschutzmittel - „Römersteiner Dinkel“. Zur Förderung
des Naturschutzes werden an den Äckern Blütenstreifen angelegt.
Der erzeugte Dinkel wird regional vermarktet, was – wie in
einer vom Verein in Auftrag gegeben Energiestudie über
Transportwege nachgewiesen wurde – durchaus klimarelevant
ist. So verbraucht „Regionalbrot“ nur 8% der Energie, die
durchschnittlich pro Brot aufgewendet werden muss. Der
Verein beschäftigt sich auch mit dem Nachweis der besonderen biologischen Wertigkeit des extensiv erzeugten Dinkels
und veranlasst diesbezügliche Messungen und Untersuchungen.
Anerkennungspreis: (200 €) Kindergarten Walddorf:
 Ansprechpartnerin: Frau Christine Jekel
 Waldprojekt „Waldwochen“
Zwei Gruppen des Gemeindekindergartens – 32 Kinder - führten in diesem Jahr bereits zum 6. Mal 4-wöchige Waldwochen
durch. Im Vordergrund steht spielerisches Naturerleben mit
freiem Spiel und eigenen Entdeckungen. Die Erlebnisse werden in einem bebilderten Waldtagebuch zusammengefasst.
Anerkennungspreis: (200 €) Städtischer Kindergarten im
Kirchtal, Münsingen:
 Ansprechpartnerin: Frau Anneliese Wagner
 Projekt “Der Mensch ist, was er isst“
Der städtische Kindergarten im Kirchtal in Münsingen steht in
einem sozialen Brennpunkt. Gerade vor diesem Hintergrund
wurde die Förderung einer gesunden Ernährung der Kinder
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unter Einbindung der Eltern thematisiert. Das Projekt aus den
Jahren 2004/05 wurde von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit im Landkreis Reutlingen unterstützt und
in einer Broschüre veröffentlicht. Bausteine waren: Besuche
bei Erzeugern, Obsternten von Streuobstwiesen, Saftherstellung, gesundes Frühstücksbüffet mit Eltern und Kindern, Milch
vom Bauernhof. Vieles wurde in den Kindergartenalltag integriert und hat bei Kindern und Eltern nachhaltig gewirkt.
Anerkennungspreis: (200 €) Astrid-Lindgren-Schule
Münsingen:
 Ansprechpartner: Herr Egon Bohner
 Kartoffelprojekt
Seit 2001 bewirtschaften die Zweitklässler in Zusammenarbeit
mit dem Forstamt Münsingen eine Parzelle: Kartoffeln werden
gesteckt, gehackt und geerntet, Unkraut wird gejätet und Kartoffelkäfer eingesammelt (biologisch-dynamischer Anbau).
Anfang Oktober gibt es einen Kartoffeltag mit Verkostung und
Verkauf der Überschüsse.
Anerkennungspreis: (200 €) Bodelschwinghschule und
Gutenbergschule Reutlingen:
 Ansprechpartner:
Bodelschwinghschule: Herr Martin Schüler (Konrektor)
Gutenbergschule: Herr Roland Maier und Herr Manfred Salzbrunn (Konrektor)
 Projekt „Ziege und Mensch“
Das Kooperationsprojekt der beider Schulen verfolgt einen
umwelt- und sozialpädagogischem Ansatz; das Erkennen ökologischer Zusammenhänge und die praktische (Zusammen)Arbeit standen im Mittelpunkt. Die Schüler/innen beteiligten
sich beim Ziegenprojekt Listhof und zwar – zunächst nach
Schulen getrennt, je eintägig - bei der Verschalung des Ziegenstalls und beim Bau eines Podests und der Futtertraufe.
Gemeinsam wurde dann der Kletterparcours für die Ziegen
erstellt und später bei der Umsetzung der Weidezäune geholfen.
Anerkennungspreis: (200 €) Verein der Ziegenfreunde zur
Landschaftspflege in Dettingen e.V.:
 Ansprechpartner: Herr Jochen Buck
 `Goiskepf“ – Offenhaltung der Kulturlandschaft mit
Ziegen –
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Der Verein hält durch extensive Beweidung mit Ziegen floristisch und ökologisch wertvolle Kulturlandschaftsbereiche im
Ermstal (Landschaftsschutzgebiet Calwer Bühl und Naturschutzgebiet Goldland/Klausenberg) offen. Ziel ist eine naturschutzkonforme Weidewirtschaft. Bisher wurden drei Beweidungsgebiete eingerichtet und ein Stall gebaut. Die Pflege der
Ziegenherde wird von Vereinsmitgliedern im Wechsel übernommen. Weitere Aktivitäten liegen in der Vermarktung von
Kitzfleisch (regionales Produkt) und aktiver Öffentlichkeitsarbeit durch Feste mit der Bevölkerung und Betreuung von Besuchern (z.b. Kindergärten, Sommerprogramm).
Anerkennungspreis: (200 €) IG Rotkern Neckar-Alb e.V.:
 Ansprechpartner: Herr Dr. Peter Seiffert
 „Kerniges Holz"
Der Verein fördert mit seinen Aktivitäten den Erhalt und die
Entwicklung naturnaher Wälder. Ein Schwerpunkt ist hierbei
die Öffentlichkeitsarbeit und die Bewusstseinsbildung.
Farbkernige Hölzer sind kein Makel, sondern etwas besonderes und attraktives; potentielle Verbraucher werden über verschiedene Medien (Flyer, Internet, Infotafeln, Publikationen in
Fachzeitschriften, Film) und direkt bei Veranstaltungen (Ausstellungen, Messen, Märkten) mit dem Rohstoff, seiner Geschichte und seiner biologisch-ökologischen Wertigkeit in Kontakt gebracht.
Ein weiterer Schwerpunkt des Vereins ist Naturschutz im Wirtschaftswald; deshalb umfassen die Erzeugerkriterien für kerniges Holz den Erhalt von Höhlen- und Horstbäumen und das
Belassen von Einzelbäumen bis zu ihrem Absterben und als
Totholz. Um den Erhalt von Höhlen- und Horstbäumen in der
Praxis zu gewährleisten, wurden diese im gesamten Landkreis
erfasst und markiert, ein wichtiger Betrag zum Schutz vieler
bedrohter Tierarten.
Anerkennungspreis: (200 €) Regionales Regal e.V.:
 Ansprechpartner: Herr Rainer Bendel
 Projekt „Regionales Regal“
Der Zusammenschluss von 10 Betrieben aus dem Landkreis
Reutlingen geht neue Wege der Vermarktung. Seit 2004 werden Produkte, beispielsweise Honig, Wurstwaren, Käse, Eier,
und Amaranth, gemeinsam bei derzeit acht Einzelhändlern im
Kreis im „wiedererkennbaren“ Holzregal angeboten. Es wurden Erzeugerkriterien festgelegt (zum Beispiel gentechnikfreier und naturverträglicher Anbau, artgerechte Tierhaltung, hofeigene Futterproduktion) und die teilnehmenden Betriebe unterziehen sich einer Zertifizierung. Die Initiative steht für ge-
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sunde Ernährung, kurze Transport- und Einkaufswege, transparente Produktion und für den Erhalt der Kulturlandschaft.
Anerkennungspreis: (200 €) Deutscher Hausfrauenbund,
Ortsverband Reutlingen:
 Ansprechpartnerin: Angelina Wittrock, Vorsitzende
 Projekte und Initiativen mit Schwerpunkten gesunde Ernährung und regionale Produkte
Der Deutsche Hausfrauenbund ist der Berufsverband der
Haushaltsführenden. Seit 2002 werden unter dem Motto „Kochen gegen Fastfood“ Kurse angeboten, bei denen Kochen in
Bezug gesetzt wird zu gesunder und regionaler Ernährung
und zu umweltbewusstem Handeln: „Schülerkochkurs“ in
Pliezhausen und in Reutlingen, „Süße Aktion - Waldfrüchte“,
„Feste feiern zu Hause“, „Brotbacken mit Albgetreide und
Albdinkel“ in der eigenen Lehrküche. Wichtige Zielgruppe der
Kochkurse sind Kinder und Jugendliche. Bei Veranstaltungen
und Präsentationen wie dem „Regenbogenfest“, dem „Schwörtag“, dem „Schwäbischen Markt“ oder der „Grünen Woche in
Berlin“ werden kulinarische Gerichte mit Zutaten aus der Region angeboten und für ökologisches, gesundes und gleichzeitig ökonomisches Verhalten und für die schwäbische Alb geworben.
Verteiler:
Lokalmedien, Gemeinden
Landkreis Reutlingen, den 22.11.2006
Pressestelle
Herbert Binsch
Tel.: 07121/480-1014, Fax: 480-1803
Medienservice unter: www.kreis-reutlingen.de > Aktuell
E-mail: [email protected]
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