ANHANG I 1.1.1.1.1 1.1.1.1.2 ANHANG III ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE 1 B. PACKUNGSBEILAGE 2 GEBRAUCHSINFORMATION Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und sollte nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was BONVIVA ist und wofür es angewendet wird 2. Hinweise vor der Anwendung von BONVIVA 3. Wie BONVIVA anzuwenden ist 4. Mögliche Nebenwirkungen 5. Hinweise zur Aufbewahrung von BONVIVA BONVIVA 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Ibandronsäure - Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Ibandronsäure. 1 Ampulle mit 1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 1,125 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz, Monohydrat entsprechend 1 mg Ibandronsäure. - Die sonstigen Bestandteile sind Natriumchlorid, Essigsäure, Natriumacetat und Wasser für Injektionszwecke. Inhaber der Zulassung Roche 40 Welwyn Hertfordshire AL7 3AY Registration Broadwater Garden 3 Limited Road City Vereinigtes Königreich Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist Roche Sandhofer D-68305 Mannheim Diagnostics Strasse GmbH 116 Deutschland 1. WAS BONVIVA IST UND WOFÜR ES ANGEWENDET WIRD BONVIVA 1 mg/ml Ampullen enthalten 1 ml eines Konzentrates zur Herstellung einer Infusionslösung und sind in Packungen mit 1 und 5 Ampullen erhältlich. Der arzneilich wirksame Bestandteil von BONVIVA, Ibandronsäure, gehört zur Gruppe der Bisphosphonate. Es hemmt die überhöhte Freisetzung von Calcium aus dem Knochen (Knochenabbau) und normalisiert so den erhöhten Calciumspiegel im Blut. BONVIVA wird angewendet bei: - Krankhaft (abnorm) erhöhtem Calciumspiegel im Blut (Hypercalcämie) infolge von Tumoren. 4 2. HINWEISE VOR DER ANWENDUNG VON BONVIVA Unter der Behandlung mit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung sind engmaschige Kontrollen der Nierenfunktion, sowie der Serum-Calcium-, Phosphat- und MagnesiumSpiegel durchzuführen. Für Patienten mit schweren Lebererkrankungen (Leberinsuffizienz) können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden, da hierzu keine klinischen Erfahrungen vorliegen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer Herzleistungsschwäche ist beim Flüssigkeitsausgleich (Rehydratation) besondere Vorsicht geboten. BONVIVA darf nicht angewendet werden, - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff sind - wenn Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben (Niereninsuffizienz, d.h. Serumkreatinin > 5 mg/dl oder 442 µmol/l) - wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen. Bei Kindern soll BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung aufgrund fehlender klinischer Erfahrung nicht angewendet werden. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von BONVIVA, - wenn Sie eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber anderen Bisphosphonaten haben. Schwangerschaft und Stillzeit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung soll während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, da hierzu weder Ergebnisse aus reproduktionstoxikologischen Untersuchungen noch ausreichende klinische Erfahrungen vorliegen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: Auswirkungen von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung auf das Reaktionsvermögen, die Urteilskraft oder auf kognitive Fähigkeiten wurden nicht untersucht. 5 Bei Anwendung von anderen Medikamenten: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt, da hierzu keine klinischen Studien durchgeführt wurden. Vorsicht ist geboten, wenn Bisphosphonate gleichzeitig mit Aminoglykosiden verabreicht werden, da beide Wirkstoffe zu einer Senkung des Serumcalciumspiegels über längere Zeiträume führen können. Auf eine möglicherweise gleichzeitig bestehende Hypomagnesiämie (erniedrigter Magnesiumserumspiegel) ist zu achten. 3. WIE BONVIVA ANZUWENDEN IST Dosierungsanleitung BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird normalerweise in der Klinik angewendet. Der Arzt bestimmt die Dosis unter Beachtung der nachfolgenden Angaben. Vor der Behandlung mit BONVIVA sollte bei den Patienten ein angemessener Flüssigkeitsausgleich (Rehydratation) mit 0,9%iger Natriumchloridlösung erfolgen. Bei der Dosierung sollte der Schweregrad der Hypercalcämie und die Art des Tumors berücksichtigt werden. Bei den meisten Patienten mit schwerer Hypercalcämie (Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel* ≥ 3 mmol/l oder ≥ 12 mg/dl) ist eine Einmaldosis von 4 mg ausreichend. Bei Patienten mit mäßiggradiger Hypercalcämie (Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel < 3 mmol/l oder < 12 mg/dl) ist eine Dosis von 2 mg wirksam. Die höchste in klinischen Studien eingesetzte Dosis betrug 6 mg; diese Dosis führte jedoch zu keiner weiteren Wirkungssteigerung. *Hinweis zur Berechnung : Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel (mmol/l) = = Serumcalcium (mmol/l) - [0,02 x Albumin (g/l)] + 0,8 oder Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel (mg/dl) = = Serumcalcium (mg/dl) + 0,8 x [4 - Albumin (g/dl)] In den meisten Fällen kann ein erhöhter Serum-Calcium-Spiegel innerhalb von 7 Tagen in den Normbereich gesenkt werden. Die mittlere Dauer bis zum Rückfall (Wiederanstieg des Albuminkorrigierten Serumcalciumspiegels über 3 mmol/l) betrug bei einer Dosis von 2 mg bzw. 4 mg 18 - 19 Tage. Bei der Dosis von 6 mg betrug die mittlere Dauer bis zum Rückfall 26 Tage. 6 Art der Anwendung BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird als intravenöse Infusion verabreicht. Hierzu wird der Inhalt der Ampullen mit 500 ml isotonischer Kochsalzlösung oder 500 ml 5%-iger Glucoselösung verdünnt und über zwei Stunden als Infusion verabreicht. Hinweise: Um mögliche Inkompatibilitäten auszuschließen, sollte BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung nur mit isotonischer Kochsalzlösung oder mit 5%-iger Glucoselösung verdünnt werden. BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf nicht mit calciumhaltigen Lösungen gemischt werden. Da die intraarterielle Anwendung von Präparaten, die nicht ausdrücklich zur intraarteriellen Therapie empfohlen werden sowie die paravenöse Anwendung zu Gewebeschäden führen kann, wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß die intravenöse Infusion von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung gewährleistet sein muß. Hinweis zur Handhabung der Ampullen: Blauer Punkt nach oben. Im Ampullenspieß befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fließen lassen. Ampullenspieß nach unten abbrechen. Häufigkeit der Anwendung Im allgemeinen wird BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung als Einmalinfusion verabreicht. Dauer der Behandlung Eine begrenzte Anzahl von Patienten (50 Patienten) erhielt eine zweite Infusion zur Behandlung der Hypercalcämie. Eine Wiederholung der Behandlung kann in Betracht gezogen werden falls die Hypercalcämie wieder auftritt oder bei ungenügender Wirksamkeit. Wenn Sie eine größere Menge von BONVIVA angewendet haben, als Sie sollten: Bisher liegen keine Erfahrungen zu akuten Vergiftungen mit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung vor. In präklinischen Untersuchungen wurden nach Gabe hoher Dosen von Ibandronsäure toxische Schädigungen an Nieren und Leber beobachtet. Deshalb sollte bei Überdosierung die Nieren- und Leberfunktion kontrolliert werden. Eine klinisch relevante Hypocalcämie (sehr niedriger Serumcalciumspiegel) sollte durch intravenöse Gabe von Calciumgluconat behoben werden. 7 4. MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN Wie alle Arzneimittel kann BONVIVA Nebenwirkungen haben. Nach intravenöser Gabe von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung kommt es am häufigsten zu einem Anstieg der Körpertemperatur. Gelegentlich wird auch über eine Grippeähnliche Symptomatik mit Fieber, Schüttelfrost, Knochen- und/oder muskelkaterähnlichen Schmerzen berichtet. In den meisten Fällen ist keine spezielle Behandlung erforderlich und die Symptome bilden sich nach einigen Stunden/Tagen von selbst zurück. Häufig geht die verminderte Calcium-Ausscheidung im Urin mit einer nicht behandlungsbedürftigen Abnahme des Serum-Phosphat-Spiegels einher. Der Serumcalciumspiegel kann auf Werte unter dem Normbereich abfallen (Hypocalcämie). In Einzelfällen wurde über gastrointestinale Unverträglichkeit (Magen-Darm-Unverträglichkeit) berichtet. Unter der Behandlung mit anderen Bisphosphonaten wurde über das Auftreten von bronchospastischen Reaktionen (Giemen, Atemlosigkeit) bei Patienten mit Acetylsalicylsäure-sensitivem Asthma in Zusammenhang berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 5. HINWEISE ZUR AUFBEWAHRUNG VON BONVIVA Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15 - 25 ° C) beträgt die Haltbarkeit der BONVIVA 1 mg/ml Ampullen 5 Jahre. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. 8 Nach Verdünnung sind die Infusionslösungen bei Aufbewahrung bei 2 - 8 °C 24 Stunden stabil. Nicht benötigte Infusionslösung ist zu verwerfen. Stand der Information: {Datum} 9 Weitere Angaben Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung. België/Belgique/Belgien Luxembourg/Luxemburg N.V. Roche S.A. Zie/voir/siehe België/Belgique/Belgien Rue Dantestraat 75 B-1070 Bruxelles-Brussel Tel: +32 (0) 2 525 82 11 Danmark Nederland Roche a/s Roche Nederland B.V. Industriholmen 59 Postbus 42 DK-2650 Hvidovre NL-3640 AA Mijdrecht Tlf: +45 - 36 39 99 99 Tel: +31 (0) 297 232000 Deutschland Österreich Hoffmann-La Roche AG Roche Austria GmbH Emil-Barell-Str. 1 Engelhorngasse 3 D-79639 Grenzach-Wyhlen A-1211 Wien Tel: +49 (0) 7624 140 Tel: +43 (0) 1 27739 Ελλάδα Portugal Roche (Hellas) A.E. Roche Farmacêutica Química, Lda Αλαμάνας 4 & Δελφών Estrada Nacional 249-1 GR-151 25 Μαρούσι, Αττική P-2720-413 Amadora Τηλ: +30 (0) 1 61 66 100 Tel: +351 - 21 425 70 00 España Suomi/Finland 10 Productos Roche S.A. Roche Oy c/ Josefa Valcárcel, nº 42 Sinimäentie 10 A E-28027 Madrid FIN-02630 Espoo/Esbo Tel: +34 - 91 324 81 00 Puh/Tfn: +358 (0) 9 525 331 France Sverige Produits Roche Roche AB 52, boulevard du Parc Box 47327 F-92521 Neuilly-sur-Seine Cedex S-100 74 Stockholm Tél: +33 (0) 1 46 40 50 00 Tfn: +46 (0) 8 726 1200 Ireland United Kingdom Roche Products (Ireland) Ltd. Roche Products Ltd. 3 Richview 40 Broadwater Road IRL – Clonskeagh, Dublin 14 Welwyn Garden City Tel: +353 (0) 1 283 7977 Hertfordshire AL7 3AY - UK Tel: +44 (0) 1707 366000 Italia Roche S.p.A. Via G.B. Stucchi 110 I-20052 Monza Tel: +39 - 039 2471 11 GEBRAUCHSINFORMATION Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und sollte nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was BONVIVA ist und wofür es angewendet wird 2. Hinweise vor der Anwendung von BONVIVA 3. Wie BONVIVA anzuwenden ist 4. Mögliche Nebenwirkungen 5. Hinweise zur Aufbewahrung von BONVIVA BONVIVA 2 mg/2 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Ibandronsäure - Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Ibandronsäure. 1 Ampulle mit 2 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 2,25 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz, Monohydrat entsprechend 2 mg Ibandronsäure. - Die sonstigen Bestandteile sind Natriumchlorid, Essigsäure, Natriumacetat und Wasser für Injektionszwecke. Inhaber der Zulassung Roche 40 Welwyn Hertfordshire AL7 3AY Registration Broadwater Garden 12 Limited Road City Vereinigtes Königreich Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist Roche Sandhofer D-68305 Mannheim Diagnostics Strasse GmbH 116 Deutschland 1. WAS BONVIVA IST UND WOFÜR ES ANGEWENDET WIRD BONVIVA 2 mg/2 ml Ampullen enthalten 2 ml eines Konzentrates zur Herstellung einer Infusionslösung und sind in Packungen mit 1 und 5 Ampullen erhältlich. Der arzneilich wirksame Bestandteil von BONVIVA, Ibandronsäure, gehört zur Gruppe der Bisphosphonate. Es hemmt die überhöhte Freisetzung von Calcium aus dem Knochen (Knochenabbau) und normalisiert so den erhöhten Calciumspiegel im Blut. BONVIVA wird angewendet bei: - Krankhaft (abnorm) erhöhtem Calciumspiegel im Blut (Hypercalcämie) infolge von Tumoren. 13 2. HINWEISE VOR DER ANWENDUNG VON BONVIVA Unter der Behandlung mit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung sind engmaschige Kontrollen der Nierenfunktion, sowie der Serum-Calcium-, Phosphat- und MagnesiumSpiegel durchzuführen. Für Patienten mit schweren Lebererkrankungen (Leberinsuffizienz) können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden, da hierzu keine klinischen Erfahrungen vorliegen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer Herzleistungsschwäche ist beim Flüssigkeitsausgleich (Rehydratation) besondere Vorsicht geboten. BONVIVA darf nicht angewendet werden, - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff sind - wenn Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben (Niereninsuffizienz, d.h. Serumkreatinin > 5 mg/dl oder 442 µmol/l) - wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen. Bei Kindern soll BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung aufgrund fehlender klinischer Erfahrung nicht angewendet werden. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von BONVIVA, - wenn Sie eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber anderen Bisphosphonaten haben. Schwangerschaft und Stillzeit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung soll während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, da hierzu weder Ergebnisse aus reproduktionstoxikologischen Untersuchungen noch ausreichende klinische Erfahrungen vorliegen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: Auswirkungen von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung auf das Reaktionsvermögen, die Urteilskraft oder auf kognitive Fähigkeiten wurden nicht untersucht. 14 Bei Anwendung von anderen Medikamenten: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt, da hierzu keine klinischen Studien durchgeführt wurden. Vorsicht ist geboten, wenn Bisphosphonate gleichzeitig mit Aminoglykosiden verabreicht werden, da beide Wirkstoffe zu einer Senkung des Serumcalciumspiegels über längere Zeiträume führen können. Auf eine möglicherweise gleichzeitig bestehende Hypomagnesiämie (erniedrigter Magnesiumserumspiegel) ist zu achten. 3. WIE BONVIVA ANZUWENDEN IST Dosierungsanleitung BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird normalerweise in der Klinik angewendet. Der Arzt bestimmt die Dosis unter Beachtung der nachfolgenden Angaben. Vor der Behandlung mit BONVIVA sollte bei den Patienten ein angemessener Flüssigkeitsausgleich (Rehydratation) mit 0,9%iger Natriumchloridlösung erfolgen. Bei der Dosierung sollte der Schweregrad der Hypercalcämie und die Art des Tumors berücksichtigt werden. Bei den meisten Patienten mit schwerer Hypercalcämie (Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel* ≥ 3 mmol/l oder ≥ 12 mg/dl) ist eine Einmaldosis von 4 mg ausreichend. Bei Patienten mit mäßiggradiger Hypercalcämie (Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel < 3 mmol/l oder < 12 mg/dl) ist eine Dosis von 2 mg wirksam. Die höchste in klinischen Studien eingesetzte Dosis betrug 6 mg; diese Dosis führte jedoch zu keiner weiteren Wirkungssteigerung. *Hinweis zur Berechnung : Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel (mmol/l) = = Serumcalcium (mmol/l) - [0,02 x Albumin (g/l)] + 0,8 oder Albumin-korrigierter Serumcalciumspiegel (mg/dl) = = Serumcalcium (mg/dl) + 0,8 x [4 - Albumin (g/dl)] In den meisten Fällen kann ein erhöhter Serum-Calcium-Spiegel innerhalb von 7 Tagen in den Normbereich gesenkt werden. Die mittlere Dauer bis zum Rückfall (Wiederanstieg des Albuminkorrigierten Serumcalciumspiegels über 3 mmol/l) betrug bei einer Dosis von 2 mg bzw. 4 mg 18 - 19 Tage. Bei der Dosis von 6 mg betrug die mittlere Dauer bis zum Rückfall 26 Tage. 15 Art der Anwendung BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird als intravenöse Infusion verabreicht. Hierzu wird der Inhalt der Ampullen mit 500 ml isotonischer Kochsalzlösung oder 500 ml 5%-iger Glucoselösung verdünnt und über zwei Stunden als Infusion verabreicht. Hinweise: Um mögliche Inkompatibilitäten auszuschließen, sollte BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung nur mit isotonischer Kochsalzlösung oder mit 5%-iger Glucoselösung verdünnt werden. BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf nicht mit calciumhaltigen Lösungen gemischt werden. Da die intraarterielle Anwendung von Präparaten, die nicht ausdrücklich zur intraarteriellen Therapie empfohlen werden sowie die paravenöse Anwendung zu Gewebeschäden führen kann, wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß die intravenöse Infusion von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung gewährleistet sein muß. Hinweis zur Handhabung der Ampullen: Blauer Punkt nach oben. Im Ampullenspieß befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fließen lassen. Ampullenspieß nach unten abbrechen. Häufigkeit der Anwendung Im allgemeinen wird BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung als Einmalinfusion verabreicht. Dauer der Behandlung Eine begrenzte Anzahl von Patienten (50 Patienten) erhielt eine zweite Infusion zur Behandlung der Hypercalcämie. Eine Wiederholung der Behandlung kann in Betracht gezogen werden falls die Hypercalcämie wieder auftritt oder bei ungenügender Wirksamkeit. Wenn Sie eine größere Menge von BONVIVA angewendet haben, als Sie sollten: Bisher liegen keine Erfahrungen zu akuten Vergiftungen mit BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung vor. In präklinischen Untersuchungen wurden nach Gabe hoher Dosen von Ibandronsäure toxische Schädigungen an Nieren und Leber beobachtet. Deshalb sollte bei Überdosierung die Nieren- und Leberfunktion kontrolliert werden. Eine klinisch relevante Hypocalcämie (sehr niedriger Serumcalciumspiegel) sollte durch intravenöse Gabe von Calciumgluconat behoben werden. 16 4. MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN Wie alle Arzneimittel kann BONVIVA Nebenwirkungen haben. Nach intravenöser Gabe von BONVIVA Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung kommt es am häufigsten zu einem Anstieg der Körpertemperatur. Gelegentlich wird auch über eine Grippeähnliche Symptomatik mit Fieber, Schüttelfrost, Knochen- und/oder muskelkaterähnlichen Schmerzen berichtet. In den meisten Fällen ist keine spezielle Behandlung erforderlich und die Symptome bilden sich nach einigen Stunden/Tagen von selbst zurück. Häufig geht die verminderte Calcium-Ausscheidung im Urin mit einer nicht behandlungsbedürftigen Abnahme des Serum-Phosphat-Spiegels einher. Der Serumcalciumspiegel kann auf Werte unter dem Normbereich abfallen (Hypocalcämie). In Einzelfällen wurde über gastrointestinale Unverträglichkeit (Magen-Darm-Unverträglichkeit) berichtet. Unter der Behandlung mit anderen Bisphosphonaten wurde über das Auftreten von bronchospastischen Reaktionen (Giemen, Atemlosigkeit) bei Patienten mit Acetylsalicylsäure-sensitivem Asthma in Zusammenhang berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 5. HINWEISE ZUR AUFBEWAHRUNG VON BONVIVA Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15 - 25 ° C) beträgt die Haltbarkeit der BONVIVA 2 mg/2 ml Ampullen 5 Jahre. 17 Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Nach Verdünnung sind die Infusionslösungen bei Aufbewahrung bei 2 - 8 °C 24 Stunden stabil. Nicht benötigte Infusionslösung ist zu verwerfen. Stand der Information: {Datum} 18 Weitere Angaben Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung. België/Belgique/Belgien Luxembourg/Luxemburg N.V. Roche S.A. Zie/voir/siehe België/Belgique/Belgien Rue Dantestraat 75 B-1070 Bruxelles-Brussel Tel: +32 (0) 2 525 82 11 Danmark Nederland Roche a/s Roche Nederland B.V. Industriholmen 59 Postbus 42 DK-2650 Hvidovre NL-3640 AA Mijdrecht Tlf: +45 - 36 39 99 99 Tel: +31 (0) 297 232000 Deutschland Österreich Hoffmann-La Roche AG Roche Austria GmbH Emil-Barell-Str. 1 Engelhorngasse 3 D-79639 Grenzach-Wyhlen A-1211 Wien Tel: +49 (0) 7624 140 Tel: +43 (0) 1 27739 Ελλάδα Portugal Roche (Hellas) A.E. Roche Farmacêutica Química, Lda Αλαμάνας 4 & Δελφών Estrada Nacional 249-1 GR-151 25 Μαρούσι, Αττική P-2720-413 Amadora Τηλ: +30 (0) 1 61 66 100 Tel: +351 - 21 425 70 00 España Suomi/Finland 19 Productos Roche S.A. Roche Oy c/ Josefa Valcárcel, nº 42 Sinimäentie 10 A E-28027 Madrid FIN-02630 Espoo/Esbo Tel: +34 - 91 324 81 00 Puh/Tfn: +358 (0) 9 525 331 France Sverige Produits Roche Roche AB 52, boulevard du Parc Box 47327 F-92521 Neuilly-sur-Seine Cedex S-100 74 Stockholm Tél: +33 (0) 1 46 40 50 00 Tfn: +46 (0) 8 726 1200 Ireland United Kingdom Roche Products (Ireland) Ltd. Roche Products Ltd. 3 Richview 40 Broadwater Road IRL – Clonskeagh, Dublin 14 Welwyn Garden City Tel: +353 (0) 1 283 7977 Hertfordshire AL7 3AY - UK Tel: +44 (0) 1707 366000 Italia Roche S.p.A. Via G.B. Stucchi 110 I-20052 Monza Tel: +39 - 039 2471 20