I . I BERICHT üBER ARBEITEN IM RAHMEN DES SOHEELITPROJEKTES 1977/78 K. Metz, F. Neubauer 1. Einleitung 2. Methodik 3. Arbeitsgebiete 4. Interpretation der Er~ebnisse 4.1. Ennstaler Phyllitzone 4.2. Nördliche Grauwackenzone 4.3. Gebiet Murau-Neumarkt-Metnit:~tal 4.4. Kristallin der Niederen Tauern und des Flatscbae4er Zuges 4.5. Nordrand des Gleinalmkristallins 5. Allgemeine Schlußfolgerungen 6. Zukünftige Arbeiten 7. Literatur 1 .. Einleitung Der vorliegend.e Bericht befaßt sich mit der Prospektion auf Scheelit in den Jahren 1977 und 1978, welche. vom Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Graz (ProjektIeiter K. Metz) durchgefÜhrt wurde. Seit MAUCHER 1965 die zeitliehe BindUD$ von Scheelitvererzungen im Rahmen der W-Sb-Hg~For~ation an SCÄichtfolgen des Altpaläozoikums festgestellt hatte, konnten auf dieser Grund... lage vor allem von R. HÖLL im Penninikum und Unterostalpin ia Westen Österreichs zahlreiche neue Scheelitvererzungen gefunden werden (Zusammenfasfiung bei HOLL 1978).j In den letzten Jahren kOnnten aucl1 im Gebiet der Steiermark erste Scheelit... vererzungen entdeckt werden (Arsenlties ...Scheelitvererzung I - 2 - Fastenberg: FRIEDRICH 1975, PFEFFER & SCHOSSLER 1977i,Scheelit im Arsenkieslagergang Kothgraben;:POSTL 1976). Andererseits wurde bereits von HÖLL 1975 eine Scheelitführung in einigen Bächen der Obersteiermark (Niedere Taue rn , Murauer Gebiet) vorgefunden. Diese Tatsachen legten es nahe, die Scheelitprospektion in der Steiermark auf dieser Basis aufzubauen. Maßgebend dafür war vor allem, daß sich im Rahmen der steirischen Zentral alpen immer mehr metamorphe Gesteinsfolgen als Altpaläozoikum erwiesen hatten (METZ 1976, FRANK et ale 1976, BECKER 1977), und daß die stratigraphischen Forschungen der letzten Jahre entscheidende Ergebnisse hinsichtlich der Schichtfolgen und der Faziesdifferenzierung des Altpaläozoikums gebracht hatten (FLAJS & SCHÖNLAUB 1976, DAURER & SCHÖNLAUB 1978, FLüGEL 1978, NEUBAUER 1978). 2. Methodik In den Sommermonaten 1977 und 1978 wurde mit mehreren Mitarbeitern (G.FRITSCHER, K.KLlMA, J. NIEVOLL, F. PACHER, L. RATSCHBACHER) eine "stream sedimentLtProspekt'ion durchgeführt. Dabei wurden pro Probenpunkt mittels der 'reiberger Saxe im allgemeinen drei Saxen (entsprechend 5 ~'6 kg ungesiebtes Material) gewaschen, anschließend die Schwermineralpräparate mit der UV-Lampe im kurzweIligen UV-Licht abgeleuchtet. Die Zahl de~ leuchtenden Körner wurde abgezählt, große Scheelitkörner wuJden gesondert vermerkt. Um sicher zu gehen, daß es sich beim weiB bis hellblau leuchtenden Mineral um Scheelit handelt, wurden ~~enige Streupräparate optisch untersucht. Bei der Auswahl der Probenpunkte wurde besonderer Wert darauf gelegt, E~nflüsse von jungtertiären und quartären Ablagerungen möglichst auszuschalten, was aber nicht immer möglich war und bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden muß. Die Verteilung der Probenpunkte und die Ergebnisse sind in den Beilagen 1 - 4 auf Grundlage des Gewässernetzes der österreichischen,Karte 1:50.000 dargestellt. Je nach Fündigkeit wurden folgende Abstufungen getroffen: 0, 1 - 2, 3 - 10, 11 - 25, mehr als 25 Körner/Probe. I M~-oor - 3 - In wenigen Gebieten (Ostseite des Sauraubacbes, Bereich der Arsenkieslagerstätte St. Blasen, Reicbenauer Bach) führten wir bereits auf Grund der Waschergebnisse Nacbtprospektionen mit der UV-Lampe durcb. Zuzüglicb zur Feldprospektion wurden im geologiscben Institut verwahrte Handstücke aus Gebieten, wo in den Bächen Scbeelit nachgewiesen werden konnte, mit der UV-Lampe abgeleuchtet. Folgendes Material gelangte zur Untersuchung: Erzsammlung des geologischen Institutes, petrographisches Material von A.THURNER, Dissertationsmaterial von LITSCHER 1967, NEUBAUER 1978, NIEDERL, PLOTENY 1956. 3. Arbeitsgebiete Die Prospektion erfaBte schwerpunktmäßig folgende Gebiete: a) Ennstaler Phyllitzone im Einzugsbereich des Donnersbaches und der Gulling (siehe Beilage 1). b) Nördliche Grauwackenzone im Gebiet des Liesing-Paltentales zwiscben Triebental und GöBbach (siehe Beilage 2). c) Bereich des Murauer Paläozoikums zwischen Scheifling und "Stadl mit einer ergänzenden Ubersicht über das Metnitztal und Turracbbacbgebiet (siebe Beilage 4). d) Kristallin der Niederen Tauern zwischen Murtal und Donnersbachgraben mit Schwerpunkt im Einzugsgebiet des Pölsbaches, zuzüglich der Gaaler Schuppenzone (siehe Beilage 1 und 3). e) Nordrand des Gleinalmkristallins (siehe Beilage 3). I 4. Interpretation der Ergebnisse 4.1. Ennstaler Phyllitzone Die Scheelitführung von Bächen im Bereich der Ennstaler Phyllite wurde nur an deren Ostende näher untersucht (siehe Beilage 1). Dabei führten nur zwei Bäche (östlicher Seitenbach des Donnersbaches nördlich Donnersbach; bzw. Rührbach) geringe Scheelitgehalte. Berücksichtigt man die Nähe des Fastenberger - 4 - Scheelitvorkommens zu Grünschiefern weiter im W derselben Zone, so ist hier ein ähnlicher Zusammenhang zu erwarten. Allerdings wurden die unmittelbaren Einzugsbereiche der oben genannten Bäche bisher noch nicht von einer Detailkartierung erfaßt. Es ist daher nicht bekannt, ob hier wirklich GrÜDschiefer oder ob mit Fastenberg vergleichbare vererzte Quarzite vorkommen. 4.2. Nördliche Grauwackenzone Die Scheelitprospektion im Altpaläozoikum der Norischen Decke brachte durchwegs negative Ergebnisse. Geringe Scheelitspuren finden sich nur im hinteren Reitingbach und im hinteren Gößbach (siehe Beilage 2). Sie sind auf einen engen Raum beschränkt so daß angenommen werden kann, daß sie aus den bier anstehenden ordovicisch-tiefsilurischen Schiefern und Grüngesteinen stammen könnten. Diese Grüngesteine besitzen eine basaltische Zusammensetzung. Ansonsten konnte nur in zwei weiteren Bächen eine geringe Scheelitführung nachgewiesen werden: In einem östlichen Seitenbach des Triebenbacbes, wobei bier im Einzugsgebiet die "höher metamorphe Serie" mit eintönigen pbyllitischen Schiefern auftritt. ~eine Schlüsse läßt die Schee-l:itfübrung im Scbwarzenbacb zu, da im Einzugsgebiet Gesteine verscbiedener tektonischer Einheiten bekannt sind (Noriscbe und Veitscher Decke, Lärchkogelserpentinit und Begleitgesteine, pölsensteinkristallin). 4.3. Gebiet Murau-Neumarkt-Metnitztal (Beilage 4) Im Gebiet Murau-Neumarkt-Metnitztal zeichnet sich in weiten Bereichen eine geringe Scheelitführung ab, stärkere Anreicberungendagegen können nur lokal festgestellt werden. Aus der Verbreitung der geringen Scheelitführung im Vergleich mit der Geologie läßt sich der Schluß ableiten, daß diese im wesentlichen an das tiefere tektonische Stockwerk ("Murauer Teildecke", bzw. Murauer Kalkphyllitserie) gebunden erscheint. (vgl. THURNER 1958) Die dieser Serie zuzuordnende Scheelit~ führung läßt sich von der Westseite des Pa~lgrabens bis in das Gebiet östlich Neumarkt verfolgen. Bäche, die aus den Arealen der Metadiabasserie herausführen, zeigten nur in einem - 5 - einzigen Ausnahmefall ein einzelnes Scheelitkorn (hinterer Lorenzer Bach). Dies stimmt gut mit der Theorie von HÖLL 1978 überein, wonach in der eigentlicben Gurktaler Decke kein Scheelit auftreten sollte. Da im Murauer Raum hochgelegene Moränen, Terrassenschotter und andere Alluvionen bekannt sind, wurde der Frage nachgegangen, ob diese Ablagerungen als Scheelitlieferanten in Frage kommen. Dazu wurden mehrere Proben solcher Ablagerungen im Einzugsbereich des Reichenauer Baches bzw. von St. Lambrecht in der üblichen Weise untersucht. Sie erbrachten keinerlei Scheelitspuren, wodureh zumindest für diesen Bereieh ein solcher Lieferant vermutlich ausgeschlossen werden kann. Eine stärkere Scheelitführung ergab.sich in den Rinnsalen an der Ostseite des Sauraubaches, bzw. im oberen Haselbach (südwestlich Frojach im Murtal). Um der Herkunft dieser Scheelitführung nachzugehen, wurden-die wenigen Aufschlüsse unter dem hangenden Marmorkomplex im Einzugsbereich beider Rinnsale mit der UV-Lampe abgeleuchtet; das Ergebnis negativ. Es handelt sich dabei um feinkörnige Glimmersc~iefer, welche einen geringmächtigen Grüngesteinshorizont und nahe der Untergrenze des Marmors brandig verwit~e~nde Schwarzschiefer beinbalten~ Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Einzugsbereich des St. Blasener Baches ab, wo der Hauptbach Scheelit führt, in den von N kommenden Rinnsalen jedoeh kaum Scheelit nachweisbar ist. Da hier, soweit aus der Literatur ersichtlich (CZERMAK & SCHADLER 1933, THURNER 1958), na0 he dem Talboden die Arsenkieslagerstätte St. Blasen vorhanden ist, wird ein genetischer Zusammenhang mit dieser vermutet (über das gemeinsame Auftreten von Arsenkies und Scheelit vergleiChe HÖLL 1978). Die Bergbaureste (verwachsene Halden, Pingen) liegen im Streichen von dunklen Phylliten aufgefädelt, welche von geringmächtigen Kieselschiefer-, Grüngesteinseinlagerungen und im Liegenden von gelbliChen Kalzit- und Dolomitmarmoren begleitet werden. Leider konnten ähnlich den Vorbearbeitern keine Erzspuren mehr aufgefunden werden. Die UV ... Nachtprospektion im Anstehenden über den Halden blieb erfolglos. - 6 - Eine stärkere Scheelitführung kann weiters im Einzugsbereich des pöllauer Baches (südwestlich Beumarkt) festgestellt werden, wobei der Gesteinsbestand im Prinzip dem von St. Blasen ähnelt. Dazu treten hier auffallenderweise noch helle Quarzite. Geringere Scheelitspuren finden sich auch in der streichenden Fortsetzung dieser Gesteinsgemeinschaft südöstlich von Neumarkt. Allerdings ist hier das gesamte Gebiet in weiten Teilen von hochgelegenen Moränen und Schottern bedeckt. Herauszuheben ist noch die stärkere Scheelitführung im Wöberingbach vor der Mündung in die Metnitz, dessen Einzugsbereich aus Graphitphylliten und GrÜDgesteinen aufgebaut wird und welche die südliche Fortsetzung der Murauer Kalkphyllitserie darstellen. Ebenso sind östlich dieses Gebietes Arsenkiesvorkommen in Diabaslagen bekannt (z.B. sUdlich Wasserofen - Sw St.Lambrecht, THURNER 1951). Zusammenfassend kann für diese sporadische Scheelitverteilung im Murauer Raum gesagt werden, daß sie eine durchaus vergleichbare Gesteinsgemeinschaft als vermutliche Ursprungsquelle besitzt. Diese besteht aus den metamorphen Abkömmlingen von Schiefern, Schwarzschiefern mit Vulkanit-, Kieselschieferund Quarziteinlagerungen und läßt sich 5~hr gut mit den Gesteinsserien bekannter ostalpiner Scheelitlagerstätten vergleichen (siehe RÖLL 1978). Als Alter für die stratigraphisch tieferen Anteile dieser Serie kann nach neueren Ergebnissen Ordoviz bis etwa Wenlock angenommen werden. Einer andersartigen Herkunft dürfte die Scheelitführung im Turrachbach zuzuordnen sein. Hier sind die altpaläozoischen Eisenbutschiefer nach der Verteilung der fündigen Proben offenbar scheel1ttrei. Vielmehr dürfte die Scheelitführung im unteren Turrac~b.a.ch aus den Glimmerschieferarealen des Bundschuhkristallj.r.UJ(Äquivalenten der Wölzer Glimmerschiefer mit Amphiboliteinl~ie~ungen) stammen. Wie_weit diese Gesteinsgemeinschaft mit der "schwarzen Serie" nach HETZ 1976 in den Niederen TauerJil v.:rfbleichbar ist, ist nochi'-Ullgeklärt: Bisher konnte allerdilif1J~ nur im Bärentalgraben Scheelit im Bach nachgewiesen werde~;':":,~~;tere Arbeiten müßten die Verteilung des Scheelits erke~~t·le.ssen. I .. • _ ' ~•• ~<O;;:' 'L ,,' • - 7 - ( 4.4. Kristallin der Niederen Tauern und des Fl.atschacher Zuge In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse der Prospektionsarbeiten im Gebiet zwischen Murtal im S und der Zone der SölkGumpeneck-Marmore im N, bzw. der Gaaler Schuppenzone im E zusammenfassend dargestellt (siehe Beilage 1 und 3). Hier lassen sich völlig scheelitfreie Gebiete von solchen stetiger Scheelitführung scharf trennen. Geht man von S nach N vor, so zeichnen sich die Bäche des Raumes unmittelbar nördlich des Murtales durch eine stets auftretende, geringe Scheelitführung (3 - 10 Körner/Probe) aus. Während diese im W an eintönige Feldspatgranatglimmerschiefer gebunden erscheint, tritt im Ostteil eine bunte Serie mit verschiedenen Glimmerschiefertypen, Amphiboliten, Kalzit- und Dolomitmarmoren auf. Weiter nördlich läßt sich SE von St.Johann sm Tauern ein Streifen stärkerer Scheelitführung vom Schafgraben im E über Bretstein, Pusterwald bis zum Plätten- und Scharnitzgraben im W verfolgen, wo praktisch alle untersuchten Bäche und Rinnsale mehr oder weniger Scheelit fUbren. Dabei seien folgende Gebiete und Bäche besonders herausgehol:?en: _.,,;"., Südliche Seitengräben des Schafgrabens Keckgraben, Karlbach SW-Abfall der Ebneralm nordseitige Seitenbiche des Scharnitzgrabens großer Seitenbach an orographisch linker Seite des Bärentales (46 Körner!) Bach östlich des PÖlsbaches, E Oberzeiring Das Verbreitungsgebiet dieser Scheelitführung deckt sich in markanter Weise mit dem der "schwarzen Serie" von METZ im Liegenden der Hirnkogel~, bzw. Bretsteinmarmore. Für diese Serie, welche aus Schiefern, Kalkschiefern, Kieselgesteinen Kalken, Marmoren und rostig verwitterten braunen Quarziten aufgebaut wird, streicht HETZ 1976 ein altpaläozoisches Alter heraus. In Begleitung dieser Serie treten v.a. im Liegenden Amphibolite ung helle Quarzite auf. Auf Grund der starken und - 8 - gleichmäßigen Scheelitführung scheint ein genetischer Zusammenhang mit diesen Gesteinen offensichtlich zu sein. Außerdem sind im Gebiet vom Scharnitzgraben, Schaffergraben und Plättental Vererzungen (v.a. Arsenkiesvererzungen) bekannt, von denen teilweise nähere Bearbeitungen von FRIEDRICH 1954 und THURNER 1955 vorliegen. Allerdings wurde bei den erzmikroskopischen Untersuchungen kein Scheelit erkannt. Trotzdem kö~ten nach HOLL 1978, FRIEDRICH 1975 die Arsenkiesvererzungen als Leitmineral für Scheelit gewertet werden, d.h. daß. sich in der näheren oder weiteren Umgebung der bekannten Vererzungen Scheelit finden könnte (genetischer Zusammenhang mit Amphiboliten v.a. der starken Scheelitführung im linken Seitenbach des Bärentales?). Weitere unbedeutende SCheelitspuren finden sich im Siebenhüttenbach, einem östlichen Seitenbach des Donnersbaches. Völlig isoliert ist die starke Scheelitfü~rung im Rosensteinerbach (26 Körner). Nach DIEBER 1971 ,sind hier Übergänge zwischen (Granat-)Glimmerschiefern und phyllitischen Glimmerschiefern aufgeschlossen. Etwa im Grenzbereich tritt dazu ein mächtiger Marmorzug, der zu den Sölk-Gumpeneck-Marmoren gehört. In der östlichen Fortsetzung des Kristallins der Niederen Tauern gelang der Nachweis von Scheelit in geringen Spuren im Gebiet nördlich Fohnsdorf bis nördlicb"'Pöls und größeren Zahlen an der Nordseite des Falkenbergzuges. Keine Scheelitspuren fanden sich bisher im Bereich der Flatschach0er Kupferkiesgänge, der bisher allerdings von der Nordseite her infolge des Fehlens von wasserführenden Rinnen nicht untersucht werden konnte. Hinzuweisen ist auf das häufige Auftreten von Arsen als Arsenkies in den Kupferkiesgängen (JARLOWSKY 1964) und als Forcherit im Ingeringtal (HETZ) (z.B. FRIEDRICH 1968 und HETZ 1978, auf Gneisen zwischen Sachendorf und Schönberg). Hier scheint ähnlich wie weiter im Wein Zusammenhang der Scheelitgehalte mit der "schwarzen Serie" offensichtlich zu sein (siehe HETZ 1977) wobei bei den nur zeitweilig wasserführenden und kurzen Gerinnen des Falkenberges das Muttergestein des Scheelits nicht weit entfernt sein kann. Dies gilt besonders hier nur unter der Voraussetzung, daß die Einstreuung nicht aus Moränen stammt. - 9 ,. . Das Ableuchten von im geologischen Institut verwahrten Handstücken brachte den Nachweis von Scheelit in zwei Handstücken aus dem petrographischen Material von THURNER, welche aus dem Kristallin der Niederen Tauern entstammen: a) Kohlenstoffgranatglimmerschiefer vom Gastlsee. b) Orthogneis vom Bischofloch. Dieses Handstück dürfte der schmalen, von THURNER 1976 beschriebenen Orthogneislamelle am SE-Abfall des Preber identisch sein (siehe Abb. 1). -_.--..--',Preber Leg end e 1 ['::1 2 [L~~I Biotit.gneis 11 1 ~A:I Amphibolit nikroklin-Augengneis 12 ~ Marmor Vleißschiefer 13 1',::::::1 Quarzit Talkschiefer 14 ~ Pegmatit 15 ~ Paläozoischer Kalk Paläozoischer Dolomit Granitgne~s 'I I~~:",::I tlylonitiEcher 0 0 0" [EJ Kohlenetorf-Gran~tgl immerl?chiefer Phyllitischer Glimmerschiefer [+++:1 1 1 61--'=1 [EJ I=--'--::..3 10 I~~_-I 3 5 ° 9 Hornblendegneir, Chloritgneis Aktinolithschiefer 70 Granatglimmerschiefer 16 l;l~~1 8 I-=l ~ Feldepat_Granatglimmerschiefer 17 \-.-..: .. 1 'Wöl zer KOIlgl ('merat Abb. 1: Das Scheelit führende Orthogneishandstück "Bischofloch" dürfte der Ortho~neislamelle nördlich des Bockleitenecks entstammen (aus THURNER 1976, Abb. 4). - 10 - tt 4.5. Nordrand des Gleinalmkristallins Die räumlich beschränkte Ubersichtsprospektion am Nordrand des Gleinalmkristallins sollte nur überprüfen, ob in dieser seit BECKER 1977 als metamorphes Altpaläozoikum gedeuteten Kristallineinheit überhaupt Scheelitspuren nachgewiesen werden können. Sie brachte nur den Nachweis einer relativ geringen Scheelitführung in drei Bächen (siehe Beilage 3). Allen drei Punkten ist das Auftreten im Amphibolitkomplex unter dem Augengneiszug gemeinsam (vergl-. BECKER & SCHUHMACHER 1972), was nach BECKER 1977 die Altersinterpretation als metamorphes Ordovicium zuläßt. Die vulkanogene Abkunft der Amphibolite ist zuletzt von FRANK et al. 1976 nachgewiesen worden, als Bildungsalter dieser Vulkanite wird 500 ~ 45 m.y. (höheres Kambrium tiefes Silur) angegeben. In der westlichen Fortsetzung dieser Einheiten wurde im Arsenkiesvorkommen Kothgraben bereits Scheelit nachgewiesen (POSTL 1976). Der Arsenkieslagergang tritt nac~ HADITSCH 1964 knapp unterhalb der Liegendgrenze d~s Amphibolitkomplexes schieferungsparallel in teilweise hornblendeführenden Plagioklasgneisen auf. Diese lithostratigraphische Stellung müßte bei eventueller Fortsetzung der Prospektionsarbeiten berücksichtigt werden. 5. Allgemeine Schlußfolgerungen Wie den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist, konnte in weiten Teilen der Niederen Tauern und des Gebietes um Murau in Bächen eine mehr oder weniger starke Scheelitführung nachgewiesen werden. Der Serienzusammenhang macht für die untersuchten Gebiete ein altpaläozoisc~es Alter sehr wahrscheinlich, d.h. es liegen hier mit den Scheelitvererzungen im Westen Österreichs vergleichbare altpaläozoische Serien vor. Ein genetischer Zusammenhang mit diesem Altpaläozoikum kann kaum mehr ausgeschlossen werden. Fügt man die zwei neuentdeckten Scheelitvorkommen (Fastenberg,Kothgraben) dem von HÖLL 1978 entworfenen Schema ein, so kommt als Träger der Scheelitvererzung - 11 - eine durch Grüngesteine und Schwarzschiefer kenntl~che Serie vermutlich ordovicisch-silurischen Alters in allen untersuchten Gebieten in Betracht. Da nach neueren Arbeiten Scheelit häufig zusammen mit Arsenkies auftritt, sei auf die relativ weite Verbreitung solcher Arsenkiesvorkommen im untersuchten Gebiet hingewiesen. 6. Zukünftise Arbeiten 6.1. Weiterführuns von Arbeiten in Scheelit führenden Gebieten Die Untersuchung hat eine Reihe von Anomalien mit höheren Scheelitkonzentrationen ergeben, in denen zukünftige Arbeiten angesetzt werden sollten. Als solche Anomalien gelten: Sauraubach - Haselbach St. Blasener Bach Pöllauer Bach Scharnitzgraben linker Seitenbach im Bärental Bach W Ebneralm Schafgraben Falltenberg Rosensteinerbach ) l Gebiet Murau-Neumarkt Niec,iere 1 ) Tau.ern ~c.; ~ In diesen Anomalien sollte die Scheelitführung im Zuge zukünftiger Arbeiten bachaufwärts bis zu deren Aussetzen verfolgt werden. Anschließend müßten detaillierte Nachtprospektionen in gut aufgeschlossenen Profilen eine Klärung der Herkunft des Scheelits bringen. Geologische Kartierungen und ausgedehnte UV-Prospektionen sollten Klarheit in die laterale Verbreitung des Scheelits und dessen Muttergeste~ns bringen. Beispielsweise erscheint es notwendig, die Prospektion aus dem Bereich des Scharnitzgrabens westwärts in das Einzugsgebiet des Schöttlgrabens fortzusetzen, da die scheelitführenden Gesteinsserien hier südlich des Hohenwart sich in breiter Entw:icklung fortsetzen. - 12 -!' 6.2. Neubearbeitungen in nächster Zukunft a) Westlicher Anteil der Ennstaler Phyllite und der angrenzenden Schladminger Gneise: Trotz zahlreicher Begehungen erscheint uns dieses Gebiet für die Zwecke einer gezielten Scheelitprospektion noch zuwenig bekannt zu sein. Wir stützen uns dabei auf Scheelitfunde bei -.. Bohrungen der STEWEAG (Bearbeiter: BECKER) im Grenzraum der Ennstaler Phyllite zu den Schladminger Gneisen südlich von Schladming. ~ ~ - ~ b) Glein- und Stubalpe: Da uns durch die Arbeiten von Becker et al. die für Scheelit aussichtsreichen Gesteinsserien dieser Räume bekannt sind und im Kotgraben auch diesbezügliche Indikationen vorliegen, scheint über die bisherigen Testproben hinausgehend eine konsequente Prospektion vertretbar zu sein. Unerläßlich wird es dabei sein, ~ie Art der Scheelitführung in dem A~enkiesvorkommen Kotgraben,(Stubalpe) zu überprüfen. - . c) NeumarkterjRaum im weitesten Sinne: Hier liegen ausI gedehnte altpaläozoische Serien sowie angrenzende Kristallin" gebiete vor, in denen bereits vereinzelte Scheelitvorkommen bekannt sind. d) Südpand der Niederen Tauern bis --südlich des Preber: Es wird zu überprüfen sein, inwieweit die Amphibolitzüge dieses Raumes den scheelithöffigen altpaläozoischen Serien zuzuordnen sind. - 13 - 7. L i t e rat u r BECKER, L.P.: Zum geologischen und tektonischen Aufbau des Stuba1penzuges (Steiermark) mit einem Vergleich seiner Position zur nordöstlichen Saualpe. - Carinthia 11, 167(87), 113-125, 3 Abb., Klagenfurt 1977. BECKER, L.P., & SCHUHMACHER, R.: Metamorphose und Tektonik in dem Gebiet zwischen Stub- und Gleinalpe, Stmk. Mitt. Geol. Ges. Wien, §.2.t. 1-32, 5 Abb., 5 Tab., 5 Taf., Wien 1972. CZERMAK, F., & SCHADLER, I.: Vorkommen des Elementes Arsen in den Ostalpen. - Min. Petr. Mitt., 44, 1-67, Leipzig 1933. DAURER, A., & SCHÖNLAUB, H.P.: ~erkungen zur Basis der nördlichen Grauwackenzone. - Mitt. Österr. Geol. Ges., ~ (1976), 77-88, 4 Abb.,. 3 Tab., 1 Taf., Wien 1978. DIEBER, K.: Die Geologie des Gebietes um Donnersbachwald. Unveröff. Diss. Univ. Graz, Graz 1971~ FLAJS, G., & SCHÖNLAUB, H.P.: Diebiostratigraphische Gliederung des Altpaläozoikums am\Polster bei Eisenerz (nördliche G'rauwackenzone). - Verh. Geol.~"''B.-A., 1976, 257-303, 5 Abb., 4 Taf., Wien 1976. FLüGEL, H.W.: Paläogeographie und Tektonik des alpinen Variszikums. - N. JB. Geol. paläont. MH., 1977,659-674, 4 Abb., Stuttgart 1977. FRANK, W., KLEIN, P., NOWY, W., & SCHARBERT, S.: Die Datierung geologischer Ereignisse im Altkristallin der Gleinalpe (Steiermark) mit der Rb/Sr-Methode. - TMPM, ~ 191-203, Wien 1976. FRIEDRICH, O.M.: Zur Vererzung um Pusterwald. - Mi.tt. Abt. Miner. Landesmus. Joanne~, 1954, H. 2, 25-39, 8 Abb., 2 Beil., Graz 1954. FRIEDRICH, O.M.: Die Vererzung der Ostalpen gesehen als Glied des Gebirgsbaues. - Arch. Lagerstättenforsch. Ostalpen, ~ 1-136, 25 Abb., - 14 - FRIEDRICH, O.M.: Monographie der Erzlagerstätten bei Schladming, Teil 111. - Arch. Lagerstättenforsch. Ostalpen, 15, 29-63, Leoben "7'5.!I!;0C{;{ '6l -fLi(--JL! /1 U{r~ ( HADITSCH, J.G.: Der Arsenkiesgang im oberen Kotgraben (Stubalpe). - Mitt. BI. Abt. Miner. Landesmus. Joanneum, ~ 1-14, 6 Abb., 1 Karte, Graz 1964. HOLL, R.: Die Scheelitlagerstätte Felbertal und der Vergleich mit anderen Scheelitvorkommen in den Ostalpen. Bayer. Akad. Wiss., Math.-naturw. KI., Abh., N.F., 157 A, 114 S., München 1975. HOLL, R.: Early Paleozoic Ore Deposits of the Sb-W-Hg Formation in the Eastern Alps and T~eir Genetic Interpretation. In: KLEMM. D.D., & SCHNEIDER, H.J.: Time- and StratoBound Ove Deposits, 169-198, 3 rigs, Berlin (Springer) 1978. JA RLOWSKY, w.: Die Kupfererzgänge von Flatschach bei Knittelfeld. Arch. Lagerstättenforsch. Ostalpen, ~ 32-75, Leoben 1964. LITSCHER, H.: Die Geologie des Raumes Schwarzbach-GrössenbergSt.Georg/Obdachegg. - Unveröf'f. Diss. Univ. Graz, G'raz 1967. 1 MAUCHER, A.: Die Antimon-Wolfram-Quecksilber-Formation und ihre Beziehungen zu Magmatismus und Geotektonik. - Freiberger Forschungsh., C 186, 173-188, Freiberg 1965. METZ, K.: Der geologische Bau der Wölzer Tauern. - Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark, 106, 51-75, 2 Abb., 1 Beil., Graz 1976. METZ, K.: Die Geologie des Falkenbergzuges bei Judenburg/Stmk. und seine Stellung im Pölser Bruchsystem. ~ Verh. Geol. B.-A., ,.74', 17-22,1 Abb.', Wien 1977. / A~'FtNEUBAUER, F.: Geologische Untersuchungen am Nordrand der Gurktaler Decke im Bereich des Ostabschnittes der Paaler Konglomerate (Lorenzengraben südwestlich Murau, Stmk.). Unveröff. Diss. Univ. Graz, Graz 1978. - 15 - PFEFFER, W., & SCHÜSSLER, F.: Geologische Kartierung und Prospektion auf Uran und Scheelit in den nördlichen Schladminger Tauern. - Mitt. Abt. Geol. Paläont. Bergb. Landesmus. Joanneum, ~ 101-104, 1 Abb., Graz 1977. PLOTENY, P.: Geologie des Gebietes zwischen Neumarkt und dem Zirbitzkogel. - Unveröff. Diss. Univ. Graz, Graz 1956. POSTL, W.: Die Sekundärmineralparagenese vom Arsenkiesgang im Kothgraben, Stubalpe (Steiermark). - Mitt. BI. Abt. Miner. Landesmus. Joanneum, i2.L 34-37, 1 Tab., Graz 1977. SCHÖNLAUB, H.P.: Die Grauwackenzone in den Eisenerzer Alpen und Palten-Liesingtal. - In: SCHÖNLAUB, H.F. (Ed.): Exk:ursionsfüh~er, nördliche Grauwackenzone (Eisenerzer Alpen). Geol. B.~A., 13-24, Wien 1977. THURNER, A.: Über l,agerstättenkundliche Autnahmen im Gebiet von Pusterwald und St. Lambrecht, Stmk. (Bericht 1950). Verh.-Geol. B.A., 1950/51, H. 2, 81-83, Wien 1951. THURNER, A.: Die Geologie des Erzfeldes westlic,h Pusterwald ob Judenburg. - Jb. Geol. B.-A., ~ 203-251, 2 Taf., Wien 1955. THURNER, A.~: Geologische Karte det Republik Österreich 1:50.000, Blatt Stadl-Murau. - Geol. B.-A., Wien 1958. THURNER, A.: Geologie der Niederen Tauern Südabfälle vom Freber bis Oberwölz. - Mitt. BI. Abt. Miner. Landesmus. Joanneum, .~ 1-34, 18 Abb., Graz 1976. c At( ':f~ - DOS""1 ... ,,"- SCHEELITPROSPEKTION 1977/78 '. \. PROGEI,WARTE DES GEBIETES MURAU -N[ljIN\I,I<T - I'IIETNITZTAL " , " \'1'? :;> ... .... " '_""0. ,'. . "'0 1 : 100 000 " ~ .. (\:.~. .. ' ) 0 , ' 2 <!l 3 -10 e 11-25 0 )25 .., :: , 0, ~- 0 (l) ","" e\l' "\ CI ..:" , ~_- I 0 /' 0d> :! ..- ~{." -O('Pf(f:: ". " !iJ ' !D , , d - ,;' ---;, p i' .' ':~ Schct>li tkorner I Probe " " .;' " ,. 0' , ,, ," ./1 ",,~ -~. , , ",,' . .' ' , .. _- I ' ,, , "' ,, ,,/ "'··'~O_ 'C ~K \ '. j~ ". /\ F, ,, .. ,: (: (/ ' ~\_l., ..- ,. " :..,.. . " \~. ,,,J' " , ~ .~ , ;. ~ ." i" , " ):/f,---- ~ -: ., t-, ef- ' '. f 1( \ ; ' 1 .~ Legerde : Beilage 4 \ •• .. , .. ~ ,.~'" lt.. " ,, .... .. ,-\ e -.' / n,: " '.' . /!\ ,': .: ~_.-.-' '. "')- ' -' '~ f( "-, I ~i S:ilsn~, E..oc.h . .A. , '. .. :, ~ ". ',"- . ~', \... .( '" " "'-'. " " ", ": "" " r", ',', . ". ~ '\ , ,', -...:. - '. b ;?.l~ '. '.~ '.,. .. '~\.-. ",.~ - i , . '.>._~.' /' -":', .;;::....... , " , .,.. ,/.I", , -'" " ,: !', -7" " -"" \ '-', '. ~. " , \ " " " J' > '. ",.- 1' -- ,, :.j.:: -- I ' ,; ~. " -., i' ' , .,, i , .;! ..... .'. .' /' /,-,_ .. - ,"" ,i , '. ,., ' ~" '. ". B. ".1 " '. - ,.. 'Po~lalJ tf , " " '. ' '. ..' /. J -", ,,-' ~ 15810K si ()( 1et. 01< 185 ". , , .,, ,, ,, I 0< ~5S ")' _ ~/' .' \{ '. \ ,.-; • &;' --< .' ·f . ~,. ,... .. • - l... •• - .., ~ :.~. ( _.- / . c '-' ." ( r-- --. - , " A~'ttl-OOT 8(lilage 3 INGERING ()< CI< lillICI< 0< ll1 .. ... ~.' ~ Öl<tl1161 5< '6Z (1( ~. i"'UL.!:i ~ ., _ n~} / / cJ '...........---..... ~.IIp . liJ o~ FOHNSDORF Legerde : SCH EEWPROSPEKTION 1977/78 PROBEN KARTE DES GLEINALMNORDRANDES UND DES FLATSCHACHER ZUGES o 0 Q 1- 2 19 3 -'() ~ e 11-25 • >25 5o::::"'Iee! 1:o<ornerI Poce 1 : 100000 1'O ___ -: . ~. \. _ ,'...... ...-.;-- :!:.:_t;:~'::. r··~r-_ Beilage 2 SCHEEUTPROSPEKTION 1977/78 '-. -::..- ','... ~\j PROBEN KARTE DES PALTEN-LlESINGTALES (ÖSTUCHE GRAUWACKENZONE) .,,: ~"'''''''' ,'::'::, ' -.... : ,~' V' :,.;' . ..:' .... , ,,' 1: 100 000 ! .-' ) ., <:\ ? 1( ~~~ ", r . ~.. J .,::;'" o. . _ / ~ ":;', " 'I . _ _ . /;> " / ," .....,. ".'; \... ': (.' ,/ . .!'-,:,.". ~ '. I I I ....-, Y!L ..: ~·:·0 .'! : ,: ,:' ~- " ".' ',' .... .., " -", , ,...:''..'. "':, " '.t ·:. . /rr ::, ' .' ... - '\, ,'. .,.- - '- . ( . <.. :;~, ' ~ " .. .""'- .' / ::, / '; ~ [. : , , . " .. , -::; . ...... '\ , .,;' J #" . -.' : : { '":c: ' . " Legende : o 0 @ 1-2 1 i Schee!llkorr.er/Probe ,,..JJ y::, .' 1,1., ',- '. ": .~ ~~ i.' .' .,,- ....,. /.... "(•.:' wÄlo " .'\" ...... -'. "', .:-,< ::.:: ':: -.. ' ...... . , ') ,~. ..' " Tl'".• , i '" "j::; 'V -. '.~ I..... -'. ..""":A.-ll. -',., ~ ," .. ~~,-:. ~".- 'I , ... 1._: . ' :\ ' .... .' !, ,\ i,'. \ <. H : .: " ": ' ;.;: 0··. (',:~"" · i: ' i" \ t •... ' fi \ '" ISHORN J.. '1 . .: rl9.-;~. . " v'.',,/ : / :" .".V __ _ OK \31 TOt< i32 ., ...-/ ~C: ~ IQ;.. 129 ~ .- '--" ,';1 .: .-! 1 : 100 000 " '~'<'ID'-::':': ... .. 1.: .. ,:. .\ r..· .. ", ··r'!i'~,· ...,, . \ .. ,. '<:~. " ./ "J~"" " ~ß )QO~NERSBACH ~' . .. ......Ai;·.O,-'"'·· - '-""~ -............. ," )..r"1 ::~·'yc . ~;~~,.j' -'~~ :..'::' -:> ft . ,"' .'>',';y Y " "'=~-'~-. -:. _. .. ,- I"I -... ~ ~ >-:;.--?1., ,/ '. \ _-!::."'" .' , .. ;,; ,:.::::,' <. ~. .'" " !:: " ..-'" -"'-" --'-:/:l', ~:- 'i . ".. .. <.,- " ' , \. ~. ,c. ~ '.-"- .~':::, ~,.. Ä" . '17! .; "".[;7 -:> ;.~ -~i'''"". ~. ~, ... .. .. ;,' ". - ...~ -... ~":_-,, -"" .,"- A~1f- 00: SCH EELITPROSPEKTION 1977/78 PROBENKARTE DER ÖSTLICHEN NIEDEREN TAUERN f.l 9 .fY ., ....... Boilage 1 , " ... . . ,· ~.;~:: ;' -"...···!o , ....... ~ .' /'~ ,c ~/ , .. ... ";':';y. '-1"- ,;. , :',' !'/ .' ,..; I : . .... ,', ~: ~. / .' ~~ ..;(' '. ,.;?' *,- ~ -- .'"", 'j ( ... .., .... C / - , 1 -" i~· :" ~. \ .' /' . ~:; r\' ....:;, t ..) ,.' 1- • • ':..•. ". ...... I.r-----<.... "" .. -,::"~.,, "'. '. ,. __ O~' sr. JOHANN-"'". ,,~'o ,,-' ..'~~"-, ,--,, ?, .:..::::....... .>' ','. " ,; ~ ... ~j ,;' : ~----. ." ! . . ;'" : '-<:~-:-:-- / :;'/..: .., . ~ (. : '. -:;.;.~ -' '~.-- ~-''''''' '\;',;-;--'. "'" '. , v I. :',rr :~;"'. . '~" ~ .' . ).- ,r-'..... ~:~:- ... ''''-;::.. ' '. " .' .. , ·/l " ,.' ... . I / i ' ,/ " .. Ei' .-.•... ';' " ./ ;.' , ';~2: ~ "'J~;. :' i . ',' X~·'_ .. A: ". ", " "~~ ,"il ':". . ..... ,,~"': ' " . '. , , ., r =.' ...... ,,' !':'j ' ~'" ,. :::,/.,: .~t /' " .. \ ' , 0 m 1· 2 !'I 3 -10 ~ 11 -25 • >25 \" • 2S!79If)(\~'~ ,.. V" ,), " ScheeIllki:icner I Probe ~o :.:" " '. ~ ,f\!UNZMARKT uf .' , '. " ~ Y '" -~Jr;::;'6sffiZEIRING\i ""'" (. .....' ..." , \ -". o . MODERBRUblJ/ \ l2gende : " " y" C, ( \ I / ~~. /' '" "'I "'''' 0 ~ " ..........",