Der Ötzi – Die Gletscherleiche aus dem Siliaun - Schulen

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Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Betreuungslehrer: OStR Mag. Dr. phil. Brigitta Schmut
Verfasser: Patrick Trummer, 5.c
Jahr: 2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Seite 2
Inhaltsverzeichnis
1 Der Fund des Ötzi .................................................................................. 3
2 Die Bergung ........................................................................................... 4
2.1 Bergung des Ötzi ............................................................................................... 4
2.2 Nachgrabungen im Eis ....................................................................................... 5
3 Ötzis Körper ........................................................................................... 6
3.1 Krankheiten und Verletzungen .......................................................................... 6
3.2 Anatomische Besonderheiten ............................................................................ 7
3.3 Tätowierungen ................................................................................................... 7
3.4 Medizinische Untersuchungen am Ötzi ............................................................. 8
4 Die Kleidung von Ötzi ........................................................................... 9
4.1 Die Mütze .......................................................................................................... 9
4.2 Das Obergewand ................................................................................................ 9
4.3 Die Hose ............................................................................................................ 9
4.4 Der Lendenschurz ............................................................................................ 10
4.5 Die Schuhe ....................................................................................................... 10
4.6 Der Grasmantel ................................................................................................ 11
5 Die Ausrüstung..................................................................................... 11
5.1 Der Bogenstab.................................................................................................. 11
5.2 Das Beil............................................................................................................ 11
5.3 Die Rückentrage .............................................................................................. 12
5.4 Das erste Birkenrindengefäß ............................................................................ 12
5.5 Das zweite Birkenrindengefäß ......................................................................... 12
5.6 Der Dolch ......................................................................................................... 13
5.7 Der Retuscheur ................................................................................................ 13
5.8 Der Leibriemen mit Tasche ............................................................................. 13
5.9 Die beiden Birkenporlinge ............................................................................... 15
6 Warum starb Ötzi? ............................................................................... 15
Literaturverzeichnis................................................................................. 17
Bildnachweise ......................................................................................... 18
Patrick Trummer, 5.c
2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Seite 3
Der zufällige Fund einer Mumie in
ein breites, sanft abfallendes Firnfeld.
den Ötztaler Alpen verschaffte der
Es endete an einer kleinen Felskante,
Wissenschaft einen Einblick in die
hinter der sich eine schmale Felsrinne
Welt vor etwa 5000 Jahren. „Ötzi“,
erstreckte. Aus acht bis zehn Metern
wie er liebevoll genannt wird, wurde
Entfernung sahen sie plötzlich etwas
1991 mit seiner gesamten Ausrüstung
Braunes aus dem Eis herausragen.
gefunden. Seither beschäftigt er Wis-
Das Ehepaar dachte zuerst an eine
senschaftler aus aller Welt.1
Puppe, doch als sie näher kamen, erkannten sie, dass es ein Mensch war.
1 Der Fund des Ötzi
Aus dem Eis ragte ein Hinterkopf
heraus, Schultern und Rücken des
Menschen waren auch sichtbar. Er lag
Am Mittwoch, dem 18. September
1991, stand die Besteigung der Similaunspitze auf dem Programm des
mit der Brust auf einem Felsen, das
Gesicht ins Schmelzwasser getaucht.
Zunächst vermutete das Ehepaar ei-
Ehepaares Helmut und Erika Simon.
Durch Gletscherspalten wurden die
beiden zu Umwegen gezwungen,
wodurch ihr Zeitplan aus den Fugen
geriet und sie erst um 15:30 Uhr am
Gipfel standen. Vor Einbruch der
Abb. 1
Dämmerung war der Abstieg nicht
nen verunglückten Bergsteiger. Sie
mehr zu schaffen, daher übernachtete
kehrten zur Similaunhütte und erkun-
das Ehepaar in der Similaunhütte. Am
digten sich beim Hüttenwirt, ob hier
nächsten Morgen entschlossen sie
jemand vermisst wurde, doch dieser
sich spontan, die Finailspitze zu be-
verneinte. Daraufhin berichteten sie
steigen. Beim Abstieg verließen sie
ihm von ihrem Fund. Der Wirt, er-
den Bergpfad und suchten sich eine
kundigte sich genau nach der Fund-
abseits gelegene Route zur Similaun-
stelle und versprach, die Gendarmerie
hütte. Das Ehepaar überquerte dabei
zu verständigen.2
______________________________
______________________________
2
1
Vgl. POKORNY, Alexander u.a.: Durch die
Vergangenheit zur Gegenwart 5, Linz: Veritas 2000, S. 126
Patrick Trummer, 5.c
Vgl. SPINDLER, Konrad: Der Mann im
Eis. Neue sensationelle Erkenntnisse über
die Mumie in den Ötztaler Alpen. Aktualisiert und erweitert.
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Ötzi - Der Mann aus dem Eis
2 Die Bergung
2.1 Bergung des Ötzi
Am 19. September begann die Bergung des Ötzi. Zunächst wurde für die
Bergung ein Schrämhammer verwendet, doch schon nach einer halben
Stunde ging dem Gerät die Pressluft
aus. Außerdem wurde die Leiche im
Bereich des linken Oberschenkels
durch den abrutschenden Schrämhammer zerstört.
Seite 4
Alter sofort auf mindestens 500, wenn
nicht gar auf 3000 Jahre. Messner,
neugierig geworden, brach zur Fundstelle auf. Die Leiche wurde wieder
aufgedeckt, und mit Schistock und
einem (wie man erst später erkannte)
Teil von Ötzis Rückentrage grub man
weiter. Am nächsten Tag, dem 21.
September 1991, brachen der Hüttenwirt Alois Pirpamer und ein Freund
zur Leiche auf, in der Absicht, sie für
die Bergung freizulegen. Über Nacht
hatte sich in dem Schmelzwasserteich,
in dem der Tote ruhte, eine zwei cm
dicke Eisschicht gebildet, und die
beiden Männern begannen Ötzi systematisch freizupickeln. Als sie fertig
waren, sammelten sie alle freiliegen-
Abb. 2
den Gegenstände ein und steckten sie
Somit war die Bergung für diesen Tag
in einen Plastiksack, den sie mitge-
beendet, und Ötzis Körper steckte
nommen hatten. Am 23. September
noch zur Hälfte im Eis. Da am nächs-
1991 begann die offizielle Bergung
ten Tag, dem 20. September 1991,
vor der laufenden Kamera des ORF.
kein Hubschrauber zu Verfügung
Da man davon ausgegangen war, der
stand, deckten Hüttenwirt Markus
Tote liege frei, hatte der Bergungs-
Pirpamer und sein Küchengehilfe die
trupp jedes Gerät als unnützen Ballast
Leiche mit einem Plastiksack zu und
aus dem Hubschrauber ausgeladen,
häuften Schnee darauf, um die Leiche
doch über Nacht war der Schmelz-
vor den Wintertouristen zu schützen.
wasserteich, in dem der Tote ruhte,
Reinhold Messner wurde an diesem
wieder zugefroren. Ein zufällig vor-
Tag das mitgenommene Kupferbeil
beikommender Bergsteiger führte ei-
von Ötzi gezeigt, und er schätzte das
nen Pickel und einen Schistock mit
sich, welche er zur Bergung zur Ver-
München: Goldmann 1993, S. 17 ff.
Patrick Trummer, 5.c
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fügung stellte. Es gelang, den Toten
Ötzis
aus dem Eis zu holen, und er wurde,
stände und zahlreiche andere Klein-
zusammen
Ausrüs-
funde sichergestellt werden, z.B. die
tungsgegenständen in einen Leichen-
Grasmatte, sowie Leder- und Fellreste
sack gepackt und mit dem Hub-
seiner Bekleidung, Fingernägel, Haa-
schrauber zur Gerichtsmedizin nach
re, Gräser, Moose, Muskelfasern und
Vent gebracht.
Blutgefäße, die vom
mit
den
restliche
Ausrüstungsgegen-
missglückten
Bergungsversuch mit dem Schrämhammer stammten, ebenso Teile eines
grobmaschigen
Netzes.
Das
Schmelzwasser wurde durch feine
Siebe geleitet, um auch kleinste Partikel aufzufangen.4
Abb. 3
Noch immer ahnte niemand das ungeheure Alter der Mumie. Erst am
nächsten Tag, dem 24. September,
erkannte
der
Archäologe
Konrad
Spindler deren Alter und schätzt es
Abb. 4
sofort auf mindestens viertausend Jahre. 3
2.2 Nachgrabungen im Eis
Da nicht die gesamte Ausrüstung von
Abb. 5
Ötzi bei der Bergung geborgen wurde,
war eine genaue Nachgrabung von
Nöten. Zunächst wurde mit einer
Schaufel der Neuschnee entfernt, die
eigentliche
Grabungsarbeit
wurde
jedoch mit Hilfe von Dampfstrahlern
und Föhnen durchgeführt. So konnten
______________________________
3
Vgl. ebda, S. 23 ff.
Patrick Trummer, 5.c
______________________________
4
Vgl. SULZENBACHER , Gudrun: Die
Gletschermumie. Mit Ötzi auf Entdeckungsreise in die Jungsteinzeit.
2 Aufl. Wien/Bozen: Folio 2001,
S. 10 f.
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Bei der Auswertung von computertomographischen und röntgenologisch
gewonnenen Daten konnte ein zu
Lebzeiten erlittener Nasenbeinbruch
am Ötzi festgestellt werden. Die
Abb. 6
Bruchstelle ist sehr gut verheilt, doch
hatte der Mann aus dem Eis in den
letzten Lebensjahren eine „Boxerna-
3 Ötzis Körper
se“.
3.1 Krankheiten und Verletzungen
Auffallend ist auch die etwa einen cm
Amerikanische Wissenschaftler fan-
große Knochenauflösung am End-
den bei Untersuchungen am Ötzi An-
glied der kleinen Zehe. Diese Auflö-
zeichen dafür, dass Ötzi an Arthritis
sungen findet man typischerweise bei
und an Herzkranzerkrankungen litt.
Erfrierungen. Dass diese Verletzung
Der Mumifizierungsprozess machte es
nicht verheilt ist, lässt den Schluss zu,
jedoch schwierig, die Blutgefäße ge-
dass Ötzi die Erfrierung nicht länger
nau zu identifizieren, doch fanden die
als acht bis zehn Monate vor seinem
Wissenschaftler
Tod erlitten hat.
Kalkablagerungen,
wo normalerweise die Arterien liegen
Untersuchungen zeigen auch, dass
sollten.5
Ötzi auf der linken Körperhälfte von
Ötzis Lunge ist schwarz gefärbt, ein
der fünften bis zur neunten Rippe ei-
Anzeichen dafür, dass Ötzi sich oft
nen Serienrippenbruch erlitten hat, der
am offenen Feuer aufgehalten hatte.6
jedoch sehr gut verheilt ist, obwohl
Dass Ötzi schon geraucht hat, ist aber
die Bruchflächen ein wenig gegenei-
nicht anzunehmen.7
nander verschoben sind. Völlig anders
______________________________
sind die Rippenbrüche, die Ötzi auf
5
6
Zivilisationskrankheiten schon
in der
Steinzeit?
Online
im
Internet:
URL:http://www.forumerrung.at/cms/content.php?cod=196 [Stand:
3.1.2005]
Vgl. SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O.,
S. 13
Patrick Trummer, 5.c
der rechten Körperhälfte erlitten hat.
Hier sind die Rippen von der dritten
7
KUGLER, Martin (1998): Ruß in Ötzis
Lunge: Elektronenstrahlen lösen allerhand
auf
Online im Internet: URL:
http://www.felmi-zfe.tugraz.at/presse.htm
[Stand: 4.1.2005]
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bis zur sechsten gebrochen, die
weisen starke Abnutzungserscheinun-
Bruchflächen sind auch hier etwas
gen auf, die vermutlich von Sand, der
gegeneinander verschoben. Der Hei-
beim Getreidemahlen mit Steinmüh-
lungsprozess ist nicht eingetreten, was
len ins Mehl geriet, stammen.9
den Zeitraum der Verletzung auf etwa
Eine weitere anatomische Besonder-
acht Wochen vor seinem Tod bis
heit ist das Fehlen des zwölften Rip-
postmortal eingrenzt. Postmortal des-
penpaares, doch das wird Ötzi nicht
halb, weil möglicherweise die Rip-
gestört haben, denn seine Bewegungs-
penbrüche durch den Eisdruck ent-
freiheit wurde dadurch in keiner Wei-
standen, vielleicht sogar erst bei der
se
Bergung. 8
wusste er nicht einmal davon.10
Zu erwähnen ist auch der Pfeil in Öt-
Außerdem fehlten Ötzi alle vier
zis Schulter, doch darauf komme ich
Weisheitszähne.
eingeschränkt.
Wahrscheinlich
später zurück.
3.2 Anatomische Besonderheiten
Betrachtet man Ötzis Gebiss, so fällt
einem sofort der etwa vier mm lange
Spalt zwischen Ötzis Schneidezähnen
Abb. 8
auf.
3.3 Tätowierungen
Bereits bei seiner Auffindung stellte
man an Ötzis Körper Tätowierungen
fest, jedoch hielt man sie zunächst für
Abb. 7
In Österreich konnte bei 16 Prozent
der Menschenfunde aus der Frühbronzezeit eine solche Fehlbildung
Abb. 9
festgestellt werden. Ötzis Gebiss ist
völlig kariesfrei, doch seine Zähne
______________________________
______________________________
8
9
Vgl. SPINDLER, Konrad:
A. a. O., S. 241 ff.
Patrick Trummer, 5.c
Vgl. ebda, S. 244 ff.
Vgl. ebda, S. 242
10
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Brandmale.
Diese
Tätowierungen
Birkenporlingen sind, die er mit eientstanden
nem Fellstreifen um das Handgelenk
dadurch, dass in feine Schnitte pulve-
gebunden gehabt haben könnte. Ande-
risierte Holzkohle gerieben wurde.
rerseits könnte er auch ein Leder um-
Die 59 Tätowierungen zeigen Strich-
geschnürt gehabt haben, das die Hand
bündel oder Kreuze, sie befinden sich
vor der zurückschnellenden Bogen-
genau an den Stellen, die wegen des
sehne schützte.11
hohen Alters, Ötzi war mit 45 Jahren
für seine Zeit recht alt, und der ständigen Belastung Verschleißerscheinungen aufweisen, und die daher dem
Ötzi Schmerzen bereiteten.
Abb. 11
3.4 Medizinische Untersuchungen
am Ötzi
Bei der Untersuchung des Ötzi mussten die Wissenschaftler darauf achten,
keine Ionen in den Leichnam hineinzutragen. Die Durchforschung von
Ötzis Innenleben wurde daher so lange hinausgeschoben, bis ein EndoAbb. 10
skop aus Titan zur Verfügung stand.
Denn nur Glas und Titan geben keine
Werden feine Nervenstränge durch-
Ionen ab. Als „Einstiegsloch“ für die
trennt, so kann dies eine Schmerzlin-
Geräte wurde ein zwei mal drei cm
derung zur Folge haben. Ötzis Täto-
großer Hautlappen gelöst und umge-
wierungen dürften daher viel weniger
klappt, erst dann wurde das Endoskop
als Schmuck, sondern als medizini-
hineingestoßen. Die medizinisch ana-
sche Therapie gedient haben. Noch ist
tomische Untersuchung brachte aus
nicht sicher, ob die beiden Streifen am
dem Darm steinzeitliche Gerste und
Handgelenk auch Tätowierungen sind
______________________________
oder ob sie nur Druckstreifen von den
Patrick Trummer, 5.c
11
Vgl. SULZENBACHER , Gudrun: A. a.
O., S. 16 f.
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Einkorn ans Tageslicht. Irritiert waren
die Wissenschaftler über Ötzis Leber,
deren Gewebe sehr verändert war.
Aus dem Gehirn wollen die Wissenschafter nun auch Gewebeproben
nehmen, denn im Hirn scheint ein
nussgroßes Areal zu sein, das sich
von der Umgebung sehr deutlich abhebt. Erst mit einem Spezialbohrer,
wiederum aus Titan wird man dahin
Abb. 12
Die Mütze ist aus Bärenfell gefertigt,
sie dürfte daher auch eine Art Statussymbol gewesen sein, denn die Bärenjagd war sehr gefährlich.
vordringen können. Das Gerät gibt es
aber noch nicht.12
4.2 Das Obergewand
Über den Zuschnitt des Obergewan-
4 Die Kleidung von Ötzi
des weiß man nur sehr wenig, da es
4.1 Die Mütze
nur fragmentarisch erhalten geblieben
Die Mütze setzt sich aus mehreren
ist. Wahrscheinlich bildete es einen
Fellstreifen zusammen, die im Über-
Umhang oder ein Cape.
wendlingsverfahren miteinander vernäht wurden. Der untere Streifen war
52 cm lang und 7,5 cm breit, und
wurde an den Schmalseiten zusammengenäht. Diesem wurde der zweite
Streifen von neun cm Breite aufgenäht. Durch zwei Abnäher bekam die
Mütze ihre halbkugelige Form. Das
Loch am Scheitel schloss ein elf cm
langes und 3,5 cm breites, ovales
Stück. Am unteren Rand der Mütze
befinden sich zwei Lederbänder, die
an den Enden miteinander verknotet
werden konnten.
______________________________
Abb. 13
4.3 Die Hose
Der Ötzi trug vom Gesäß abwärts
zwei separat gearbeitete Beinröhren,
die aus einem hellbraunen Pelz bestehen, wahrscheinlich ist es der einer
Hausziege. Die Länge einer Röhre
beträgt etwa 65 cm. Die Beinröhren
waren locker geschnitten, um die Be-
12
ENCARTA 2004 Enzyklopädie Professional, Microsoft, 2003
Patrick Trummer, 5.c
wegungsfreiheit nicht einzuschränken.
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Am oberen Ende der Röhre sind doppelte Tragriemen angenäht, mit denen
Insgesamt dürfte er eine Länge von
die Hose am Gürtel festgemacht wer-
etwa 1,80 m
besessen haben. Der
den konnte. Am unteren Ende der
Lendenschurz
wurde
Röhre ist eine Pelzlasche angenäht,
Schritt gezogen, dann über die Gesäß-
die sich am Schuhwerk festbinden
furche hinaufgeführt, und durch den
ließ, um das Hochrutschen der Röhre,
so Gürtel durchgesteckt, dass er vorne
etwa beim Stapfen durch Tiefschnee
herabfiel und somit den Inhalt der
zu verhindern.
Gürteltasche schützte.13
durch
den
4.5 Die Schuhe
„Der einzelne Schuh besteht jeweils
aus einem ovalen Sohlleder, dessen
Ränder von kräftigen Lederriemen
eingefasst sind. […]. Vermutlich
stellte man die Schuhsohlen aus Bärenleder her. An den Riemen wurde
innen ein aus Grasschnüren geknüpftes Netz befestigt, das Span und Ferse bedeckte. Diese Vorrichtung sollte
das zum Wärmeschutz in die Schuhe
gestopfte Heu fixieren.
Abb. 14
4.4 Der Lendenschurz
Abb. 16
Der Lendenschurz besteht aus Leder,
wahrscheinlich aus dem der Hauszie-
Das Schnurnetz bedeckt auch die von
der Legging herabreichende Lasche.
Am unteren Ende war das Oberleder,
vermutlich aus Hirschfell, befestigt,
das auch den Schuhschaft bildete.
Mit Grasschnüren wurde der Schaft
um das Fußgelenk festgebunden.“14
ge. Der erhaltene Teil ist 50 cm lang,
die untere Breite beträgt 33 cm, nach
oben hin verjüngt es sich auf 23 cm.
Abb. 15
______________________________
13
Vgl. SPINDLER, Konrad:
A. a. O., S. 177 ff.
14
Vgl. ebda, S. 190
Patrick Trummer, 5.c
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4.6 Der Grasmantel
tungsspuren. In wenigen Arbeits-
Über seiner Pelzkleidung und seiner
schritten hätte der Ötzi den Bogen
Ausrüstung trug der Ötzi einen aus
vervollständigen können, doch das
Gras geflochtenen Mantel. Der Man-
war ihm nicht mehr beschieden.
tel hatte eine Länge von mindestens
Der Bogen ist aus dem Holz der Eibe
90 cm und wurde um die Schultern
gefertigt, aus dem beinahe alle vorge-
gelegt, so dass er beinahe bis zu den
schichtlichen Bögen gearbeitet wa-
Kniekehlen hinabreichte.
ren.16
Dieser Mantel hatte viele Vorteile. Er
Versuche zeigen, dass man mit die-
ließ sich leicht anlegen und ausziehen
sem Bogen auf eine Entfernung über
und bot einen guten Schutz gegen
30 m zielsicher schießen konnte.17
Regen. Außerdem konnte man ihn bei
der Rast als isolierende Unterlage
5.2 Das Beil
oder in der Nacht als Decke verwen-
Für den Holm wählte Ötzi Eibenholz.
den. Der Mantel bot in der Natur auch
Er nahm ein längeres Stammstück,
einen hervorragenden Tarnungseffekt.
aus dem in beinahe rechtem Winkel
15
ein Ast heraussteht. Die Schäftungsvorrichtung ist gabelartig, in Längsrichtung ist ein Schlitz eingearbeitet,
in den sich die Beilklinge auf den
Abb. 17
Millimeter genau einschmiegt. Als
Kittmasse zwischen Holz und Metall
verwendete der Ötzi Birkenteer, den
Alleskleber der Vorzeit.
5 Die Ausrüstung
5.1 Der Bogenstab
Der Bogen ist 1,82 m lang, und damit
länger als der Ötzi, der nur 1,6 m
Abb. 18
misst. Er ist nicht fertig gestellt, doch
man erkennt deutlich die Bearbei______________________________
______________________________
16
17
15
Vgl. ebda, S. 194 f.
Patrick Trummer, 5.c
Vgl. ebda, S. 113 f.
Vgl. SULZENBACHER ,
Gudrun: A. a. O., S. 32
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Die Schaftumwicklung besteht aus
vernäht war. Was darin aufbewahrt
schmalen Leder- oder Hautstreifen.
wurde, lässt sich nicht mehr feststel-
Die 9,3 cm große Beilklinge besitzt
len.20
eine schmale trapezförmige Form. 18
Abb. 21
Abb. 19
5.3 Die Rückentrage
5.5 Das zweite Birkenrindengefäß
Bei der Rückentrage handelt es sich
Das zweite Birkenrindengefäß hatte
um einen U-förmig gebogenen, 1,98
etwa dieselbe Form wie das erste,
m langen Haselstock und zwei Lär-
doch bei diesem Behälter ist die In-
chenholzbrettchen. Vermutlich wurde
nenseite schwarz eingefärbt.
das Rahmengestell durch Schnüre
zusammengehalten und mit einem
Fellsack verbunden.19
Abb. 20
5.4 Das erste Birkenrindengefäß
Die Innenseite dieses Behälters ist
naturfarben, also gelb-weiß. Er sieht
aus wie eine zylindrische Dose. Einen
Deckel dazu fand man nicht, aber
Bastschnüre, mit denen der Behälter
Abb. 22
Man geht davon aus, dass Ötzi die
Glut seines jeweilig letzten Lagerfeuers in frische Blätter wickelte und
diese in das Gefäß legte, wodurch sich
die Glut erhielt und mühelos ein neues Feuer entfacht werden konnte.
______________________________
______________________________
18
20
Vgl. SPINDLER, Konrad:
A. a. O., S. 115 f.
19
Vgl. ebda, S. 120 ff.
Patrick Trummer, 5.c
Vgl. SULZENBACHER , Gudrun:
A. a. O., S. 36 f.
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Dieser Behälter ist nicht so gut erhal-
stummeligen Bleistiftes, den die heu-
ten wie der andere. 21
tigen Zimmerleute gebrauchen. Der
Retuscheur besitzt eine Gesamtlänge
5.6 Der Dolch
von 11,9 cm, der Knubbel ragt vorne
Der Dolch besteht aus einer abgebro-
vier mm heraus. Der Holzschaft be-
chenen, zweischneidigen Klinge und
steht aus Lindenholz. Dieses Gerät
einem Griff aus Eschenholz. Von der
war, genau wie der Dolch, mit Hilfe
Klinge sind etwa acht bis neun mm
einer Schnur am Gürtel befestigt.
abgebrochen. Hätte man die Schneide
Beim Knubbel handelt es sich um
ohne den Griff gefunden, hätte man
einen
sie wahrscheinlich unter die Kategorie
Hirschgeweihspan, der im Feuer ge-
„Pfeilspitze“ eingeordnet. Am Knauf
härtet wurde.23
sorgfältig
rundgeschnitzten
ist der Griff eingekerbt, wahrscheinlich war daran eine Schnur gebunden
mit der der Ötzi den Dolch an seiner
Kleidung befestigte. Zu dem Dolch
gehörte eine Scheide aus Bast.22
Abb. 24
5.8 Der Leibriemen mit Tasche
Zu der Ausrüstung des Ötzi gehörte
auch ein Leibriemen mit einer Tasche.
Das Täschchen beinhaltete fünf Gegenstände: drei Feuersteingeräte, eine
Abb. 23
Knochenahle, und einen
Zunder-
5.7 Der Retuscheur
schwamm. Das erste Feuersteingerät
Der Retuscheur diente der Feuerstein-
wird als Klingenkratzer bezeichnet.
bearbeitung, mit ihm wurden von der
Es ist ein sehr vielseitig verwendbares
Rohklinge kleine Stücke abgesplittert,
Gerät, man kann damit schneiden,
um der Klinge die richtige Form zu
schnitzen, hobeln, glätten und scha-
geben. Das Gerät hat die Gestalt eines
______________________________
ben.
21
Vgl. ebda, S. 36 f.
22
Vgl. SPINDLER, Konrad:
A. a. O., S. 131 ff.
______________________________
Patrick Trummer, 5.c
23
Vgl. ebda, S. 134 ff.
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Ötzi - Der Mann aus dem Eis
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werden, wahrscheinlich handelte es
sich um eine Ziege, ein Schaf, eine
Gämse oder eine Steingeiß, also einen
weiblichen Steinbock. Das eine Ende
ist spatelatig, das andere spitz. Damit
konnte der Ötzi feine Löcher in Fell
Abb. 25
und Leder stechen, als Tätowiernadel
ließ es sich auch verwenden. Ob die
beiden Enden erst bei der Bergung
Das zweite Feuersteingerät stellt ei-
abgeknickt wurden ist unklar.
nen Bohrer dar, was für ein Feuersteinartefakt ein wenig untypisch ist.24
Abb. 28
Der Zunderschwamm wurde hergestellt, indem man den schmarotzenden
Abb. 26
Feuerschwamm an Bäumen in ScheiDas dritte Gerät ist ein oben abgebro-
ben schnitt, klopfte, in Salpeterlösung
chenes Lamellenstück. Mit dieser
tauchte und trocknen ließ. Um den
Lamelle
feine
Zunder zum Glimmen zu bringen,
Schnitz- und Schneidearbeiten durch-
schlug man einen Feuerstein und ei-
führen.
konnte
der
Ötzi
25
nen Pyritknolle gegeneinander. Der
Abb. 27
Funkenregen
wurde
von
dem
Schwamm aufgefangen und unter
vorsichtigem Blasen zum Glimmen
Die Knochenahle wurde aus dem
gebracht. Mit der Glut konnte dann
Fußknochen eines Tieres geschnitzt.
das Feuer entzündet werden.26
Um welches Tier es sich genau handelte kann nicht mehr festgestellt
______________________________
______________________________
24
Vgl. ebda, S. 137 ff.
25
Vgl. SULZENBACHER , Gudrun:
A. a. O., S. 25
Patrick Trummer, 5.c
26
Vgl. SPINDLER, Konrad:
A. a. O., S. 142
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Ötzi - Der Mann aus dem Eis
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6 Warum starb Ötzi?
Der Archäologe Konrad Spindler folgerte aus den erhobenen und erforschAbb. 29
ten Daten, dass Ötzi sich wahrschein-
5.9 Die beiden Birkenporlinge
lich mit den eigenen Leuten zerstritten
Zur Ausstattung des Mannes aus dem
hatte und auf die Hochalm fliehen
Eis gehört auch eine bescheidene me-
wollte. Während der Verfolgung soll
dizinische Ausrüstung. An der Klei-
er einen Teil seiner Ausrüstung verlo-
dung waren zwei Fellstreifen mit zwei
ren haben, soll dann am Tisenjoch
aufgefädelten, in der Mitte gelochten,
einsam herumgeirrt und dort schließ-
kugeligen Gebilden, angebracht.
lich erschöpft erfroren sein. Heute
steht an diesem Szenario vieles infrage. Das hat zunächst damit zu tun,
dass ein Pathologe beim Sichten der
Röntgenbilder des Ötzi in seiner linken Schulter einen Schatten entdeckte, der den Wissenschaftlern bis dahin
entgangen war. Als der Schatten als
Abb. 30
Pfeilspitze aus Silex identifiziert wur-
Untersuchungen zeigen, dass diese
de, war die Sensation perfekt. Das
aus dem Fruchtkörpergewebe des
war noch nicht alles, denn Forscher
Birkenporlings
herausgeschnitten
fanden auch Schnittwunden an Ötzis
wurden. Sie dienten mit großer Wahr-
Händen, welche die Pathologen an
scheinlichkeit therapeutischen Zwe-
jene Verletzungen von Menschen er-
cken. Der Birkenporling hat nämlich
innerten, auf die sich ein Angreifer
eine antibiotische und blutstillende
mit dem Messer stürzt und die dessen
Wirkung.27
Attacken mit den Händen abzuwehren
versuchen.28 Nach Ansicht von Exper______________________________
______________________________
28
27
Ötzi. Die Ausrüstung. Birkenporlinge. Online im Internet: URL:
http://www.realschuleanderfleuth.de/Faech
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Patrick Trummer, 5.c
Neues vom Ötzi. Online im Internet: URL:
http://www.geo.de/GEO/wissenschaft_natu
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geode_pager [Stand: 3.1.2005]
2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
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ten können solche Verletzungen nicht
Ötzi kurz vor seinem Tod in einen
selbst beigebracht werden, wie etwa
Kampf mit mehreren Personen verwi-
beim Schnitzen.
ckelt, konnte aber fliehen. Unterstützt
wird diese Theorie durch Blutspuren,
Abb. 31
die man auf Ötzis Waffen und Kleidung fand. Untersuchungen der DNS
zeigten, dass es sich um das Blut von
vier verschiedenen Menschen han-
Die Entdeckung der Pfeilspitze veranlasste die Forscher, noch einmal genau hinzuschauen. Bei der Untersuchung fanden sie dann auch die Eintrittsöffnung des Pfeils. Die Wundränder sind noch nicht verheilt, daher
muss Ötzi kurz vor seinem Tod von
dem Pfeil getroffen worden sein.
delt.29
Ötzi starb ausgeblutet, denn er wies
keinerlei Leichenflecken auf. Normalerweise hätte mit Eintritt des Todes
das Blut aus den Gefäßen austreten
müssen und sich in Form von Flecken
an der Unterseite ansammeln müssen.30
Noch sind nicht alle Fragen rund um
den Ötzi geklärt, etwa welchen gesellschaftlichen Rang er eingenommen
hatte, oder was er von Beruf war. Viele Fragen werden wahrscheinlich für
immer unbeantwortet bleiben, jedoch
gab uns der Ötzi einen tiefen Einblick
in
die
Welt
vor
5000
Jahren.
Abb. 32
Nun wurde auch ein Umstand beachtet, den man beinahe ein Jahrzehnt
______________________________
lang außer Acht gelassen hatte. Ötzi
29
LEJA, Michael (2003): Unfall oder Mord?.
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2071121,00.html [Stand: 21.2.2005]
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r/2004_09_GEO_oetzi/index.html?linkref=
geode_pager [Stand: 3.1.2005]
hielt nämlich beim Fund seinen Dolch
in der Hand, doch während der laienhaften Bergung wurde er von der
Mumie getrennt. Wahrscheinlich war
Patrick Trummer, 5.c
2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
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Literaturverzeichnis
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SULZENBACHER, Gudrun: Die Gletschermumie. Mit Ötzi auf Entdeckungsreise
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ZIVILSATIONSKRANKHEITEN SCHON IN DER STEINZEIT? Online im Internet: URL:http://www.forumernaehrung.at/cms/content.php?cod=196
[Stand: 3.1.2005]
Patrick Trummer, 5.c
2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Seite 18
Bildnachweise
Titelbild:
SULZENBACHER, Gudrun: Die Gletschermumie. Mit Ötzi auf Entdeckungsreise in
die Jungsteinzeit. 2 Aufl. Wien/Bozen: Folio, 2001, S. 18
Abbildung 1:
http://www.kindernetz.de/thema/berge/pics/oetzi_fund.gif
[Stand: 2.1.2005]
Abbildung 2:
http://www.worms.de/wDeutsch/tourismus/museen/2004_stmuseum_oetzi2.php#ausr
uestung
[Stand: 2.1.2005]
Abbildung 3:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 18
Abbildung 4:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 10
Abbildung 5:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 12
Abbildung 6:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 13
Abbildung 7:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 13
Abbildung 8:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 13
Abbildung 9:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 17
Abbildung 10:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 17
Abbildung 11:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 17
Abbildung 12:
http://www.archaeologiemuseum.it/f01_ice_de.html [Stand: 27.2.2005]
Abbildung 13:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 20
Abbildung 14:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 21
Abbildung 15:
SPINDLER, Konrad: Der Mann im Eis. Neue sensationelle Erkenntnisse über die
Mumie in den Ötztaler Alpen.
Aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe Sept.1995
München Goldmann Verlag 1993 S 188
Abbildung 16:
http://www.archaeologiemuseum.it/f01_ice_de.html [Stand: 6.1.2005]
Abbildung 17:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 22
Abbildung 18:
http://www.archaeologiemuseum.it/f01_ice_de.html [Stand: 6.1.2005]
Patrick Trummer, 5.c
2004/2005
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
Seite 19
Abbildung 19:
http://www.archaeologiemuseum.it/f01_ice_de.html [Stand: 27.1.2005]
Abbildung 20:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 7
Abbildung 21:
http://www.archaeologiemuseum.it/f01_ice_de.html [Stand: 7.1.2005[
Abbildung 22:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 25
Abbildung 23:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 27
Abbildung 24:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 9
Abbildung 25:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 25
Abbildung 26:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 25
Abbildung 27:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 25
Abbildung 28:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 25
Abbildung 29:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 24
Abbildung 30:
SULZENBACHER , Gudrun: A. a. O., S 15
Abbildung 31:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2071121,00.html
[Stand: 27.2.2005]
Abbildung 32:
http://www.geo.de/GEO/wissenschaft_natur/2004_09_GEO_oetzi/page1.html?linkre
f=geode_pager
[Stand: 11.3.2005]
Patrick Trummer, 5.c
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