Rheuma-Akademie 1/2013 Informationsveranstaltungen 1. Halbjahr

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Rheuma-Akademie 1/2013
Informationsveranstaltungen 1. Halbjahr 2013
Abteilung Innere Medizin/Rheumatologie
Abteilung für Konservative und Chirurgische Orthopädie/Rheumatologie
Klinische Psychologie
Neuentwicklungen in der Rheumatherapie
Im letzten Jahr wurden neue Entwicklungen von Medikamenten in der Rheumatherapie auf den
internationalen Kongressen vorgestellt. Was wird kommen, was wahrscheinlich doch nicht.
Grundlagen immunologischer Vorgänge und die gezielte Unterbindung von Signalkaskaden, z.B. der
Januskinasen oder der Syk-Kinasen, werden gestreift.
Termin:
Zeit:
Referent:
Donnerstag, 17.01.2013,
19:00-20:30 Uhr
Dr. med. Lothar M. Kirsch, Arzt für Innere Medizin, Rheumatologie und
Physikalische Therapie, Oberarzt der Abteilung Innere Medizin / Rheumatologie
Die Bedeutung der Knochendichtemessung für die Osteoporosediagnostik
Eine Osteoporose liegt nach der Definition der WHO vor, wenn die Knochendichte am Schenkelhals,
gemessen mit der DXA-Technik, erniedrigt ist unter einen T-Score von -2,5 (Standardabweichungen
vom Mittelwert eines jungen und gesunden Kontrollkollektivs).
Viele Patienten werden heute verunsichert durch widersprüchliche Knochendichtemessungen.
Manche Patienten wiegen sich in falscher Sicherheit, weil die Knochendichtemessung eine
Osteoporose angeblich ausgeschlossen hat, andere durchleben Ängste, weil die Messung ungünstig
ausfiel.
Der Vortrag will in leicht verständlicher Weise Einblick geben in die verschiedenen Meßtechniken, die
Interpretation der Ergebnisse, die Vorhersagekraft und therapeutischen Konsequenzen der
Osteodensitometrie.
Termin:
Dienstag, 12.02.2013
Zeit:
19.00–20.30 Uhr
Referent:
Dr. med. habil. Volker Nehls, Facharzt für Innere
Medizin, Endokrinologie und Rheumatologie,
Oberarzt am Rheinischen Rheuma-Zentrum
Die Vortragsveranstaltungen sind kostenlos und finden im Rheinischen Rheuma-Zentrum,
Hauptstraße 74-76, 40668 Meerbusch-Lank, Schulungsraum UG statt.
Telefonische Anmeldung unter 02150/917-0 erbeten.
Rheuma-Akademie 1/2013
Das künstliche Hüftgelenk
Der Ersatz des Hüftgelenkes kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen indiziert sein und ist
heutzutage ein Standardeingriff in der Orthopädie. Folgende Themen werden besprochen:
Entwicklung der Implantate, verschiedene Modelle, Implantationstechniken (zementiert, zementfrei),
Gleitpaarungen (Keramik, Metall, Polyäthylen), Haltbarkeit eines Implantats, mögliche
Einschränkungen im alltäglichen Leben, Sport mit Implantat, Demonstration von Modellen,
Nachbehandlung.
Termin:
Zeit:
Referent:
Donnerstag 21.02.2013
19.00 – 20.00 Uhr
Frank Lorenz, Assistenzarzt, Abteilung für Konservative und Chirurgische
Orthopädie/Rheumatologie
Astrid Fichte, Physiotherapeutin, Reha Rheinland
Behandlungsmöglichkeiten von Schulterbeschwerden
Die schmerzende Schulter ist ein häufiges Problem in der Orthopädie. Es werden Ursachen,
diagnostische Möglichkeiten sowie Behandlungsansätze besprochen.
Termin:
Zeit:
Referent:
Mittwoch 13.03.2013,
19.00 – 20.00 Uhr
Frank Lorenz, Assistenzarzt, Abteilung für Konservative und Chirurgische
Orthopädie/Rheumatologie
Astrid Fichte, Physiotherapeutin, Reha Rheinland
Die Diagnostik des M. Bechterew sowie bewährte und neue Therapieoptionen
Die ankylosierende Spondylitis, bekannt auch unter dem Namen Morbus Bechterew, ist die wichtigste
der rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen des Achsenskeletts. Die Diagnose kann heute sehr viel
schneller gestellt werden. Neue Diagnose-Kriterien und Aktivitätsparameter verbessern den Verlauf.
Die Entwicklung neuer Medikamente (Biologika) hat die Therapie revolutioniert, aber auch die
Wichtigkeit bereits bestehender Therapieoptionen wird erläutert.
Termin:
Zeit:
Referent:
Donnerstag, 14.03.2012
19:00-20:30 Uhr
Dr. med. Lothar M. Kirsch, Arzt für Innere Medizin, Rheumatologie und
Physikalische Therapie, Oberarzt der Abteilung Innere Medizin / Rheumatologie
Die Vortragsveranstaltungen sind kostenlos und finden im Rheinischen Rheuma-Zentrum,
Hauptstraße 74-76, 40668 Meerbusch-Lank, Schulungsraum UG statt.
Telefonische Anmeldung unter 02150/917-0 erbeten.
Rheuma-Akademie 1/2013
Das Leiden mit den Füßen
Fußdeformitäten sind häufig die Ursache von Schmerzen im Bereich des Fußes. Es werden
Behandlungsmöglichkeiten der häufigsten Deformitäten (Hallux valgus, Hammer-, Krallenzehe,
„Verschleiß“ des Großzehengrundgelenks) vorgestellt.
Termin:
Zeit:
Referent:
Donnerstag, 21.03.2013
19.00 – 20.00 Uhr
Dr. (B) R. Van Ende, Ltd. Arzt Zentrum Fußchirurgie
Abteilung für Konservative und Chirurgische Orthopädie/Rheumatologie
Cortison in der Therapie rheumatischer Erkrankungen
Kaum ein Medikament zeigt so beeindruckende Therapieeffekte in der Rheumatologie und ist zugleich
so umstritten wie das Cortison. Die Diskussion kann versachlicht werden, wenn man sich vor Augen
führt, dass es sich um ein lebenswichtiges körpereigenes Hormon handelt. Nebenwirkungen der
Cortisontherapie sind determiniert durch Dosis und Behandlungsdauer.
Termin:
Zeit:
Referent:
Dienstag, 16.04.2013
19.00–20.30 Uhr
Dr. med. habil. Volker Nehls, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und
Rheumatologie, Oberarzt am Rheinischen Rheuma-Zentrum
Nahrungsergänzungsmittel gegen Rheuma?
Nahrungsergänzungsmittel sind ein heiß umkämpfter Markt. Vieles ist unbewiesen. Und bei manchen
Präparaten werden mit der Angst Geschäfte gemacht. Hier erfahren Sie, was wirklich hilft und was
nicht, was nur Ihren Geldbeutel strapaziert.
Termin:
Zeit:
Referent:
Donnerstag, 25.04.2013
19:00-20:30 Uhr
Dr. med. Lothar M. Kirsch, Arzt für Innere Medizin, Rheumatologie und
Physikalische Therapie, Oberarzt der Abteilung Innere Medizin / Rheumatologie
Das künstliche Kniegelenk
Der Ersatz des Kniegelenkes kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen indiziert sein und ist
heutzutage ein Standardeingriff in der Orthopädie. Folgende Themen werden besprochen:
Entwicklung der Implantate, verschiedene Modelle, Implantationstechniken, Haltbarkeit eines
Implantats, mögliche Einschränkungen im alltäglichen Leben, Sport und Implantat, Demonstration von
Modellen, Nachbehandlung.
Termin:
Zeit:
Referent:
Dienstag, 07.05.2013
19.00 – 20.00 Uhr
M. Metz, Oberarzt der Abteilung für Konservative und Chirurgische
Orthopädie/Rheumatologie
Die Vortragsveranstaltungen sind kostenlos und finden im Rheinischen Rheuma-Zentrum,
Hauptstraße 74-76, 40668 Meerbusch-Lank, Schulungsraum UG statt.
Telefonische Anmeldung unter 02150/917-0 erbeten.
Rheuma-Akademie 1/2013
Wenn Verlassenheit schmerzt
Rheumatische Schmerzen im Rahmen der Sozialen Schmerz Theorie verstehen
Häufig berichten Rheuma-Patienten von unbewältigter Trauer, sozialer Isolation und Vereinsamung
auch innerhalb einer Familie oder Partnerschaft. Der Zusammenhang zwischen somatischen
Beschwerden und ungelösten psychischen Konflikten ist für Therapeuten oft Alltag und Selbstverständlichkeit. Was fehlt ist ein wissenschaftliches Modell, das diesen Zusammenhang auch
begründen kann. In diesem Vortrag soll ein Band zwischen der Sozialen Schmerz Theorie und der
Schmerztherapeutischen Praxis geknüpft werden. Die Soziale Schmerz Theorie geht davon aus, dass
das neuronale soziale Bindungssystem bei Mensch und Säugetier direkten Zugriff auf neuronale
Schaltkreise des Schmerzsystems nimmt, um vor den drohenden Konsequenzen sozialer Trennung
zu warnen. Hieraus ergibt sich nicht nur eine neuronale Überlappung beider Systeme, sondern höchst
wahrscheinlich auch eine Untrennbarkeit von körperlichem und psychischem Schmerz.
Termin:
Zeit:
Referentin:
Dienstag 14.05.2013
19.00 – 20.00 Uhr
Sabine Schlösser, Klinische Psychologin
„Und dann habe ich so ein Gefühl von brennenden Dornen …“
Wenn der Schmerz den Verstand raubt –
Der Einfluss von Gedanken und Emotionen auf Schmerzen
Wenn Menschen über „verletzte Gefühle“ oder „gebrochene Herzen“ sprechen, dann reflektieren diese
Aussagen schmerzhafte Ereignisse, die mit intensiven Körperempfindungen einhergehen. Grundlage
für zusammenhängende Erlebnisse und Empfindungen ist ein neuronales Netzwerk im zentralen
Nervensystem, das ein Erlebnis auf affektiver, kognitiver und physiologischer Ebene verarbeitet. So
werden auch Krankheitsprozesse auf mehrfachen Ebenen verarbeitet, wobei sich Patienten (z.B. mit
chronischer Polyarthritis) hauptsächlich auf die körperlichen Aspekte ihrer Erkrankung (Entzündungswerte etc.) konzentrieren und das Bewusstsein dafür fehlt, dass stressbezogene negative Emotionen
und Erinnerungen rheumatische Schmerzen häufig verstärken oder sogar auslösen. Somatische
Erkrankungen werden nicht selten unbewusst genutzt, um psychischem Schmerz einen „angemessenen“ Ausdruck zu verleihen. Im Ausdruck ihrer körperlichen Beschwerden sind Patienten oft
kreativ. Was übersehen wird ist, dass es ebenso kreative Lösungen für die Reduzierung von
Schmerzen gibt, die über das neuronale Netzwerk wirken. In diesem Vortrag soll anhand von
Beispielen aus dem klinischen Alltag und den Erkenntnissen der emotionsfokussierten Psychologie
und der klinischen Hypnose Möglichkeiten erläutert werden, selbstwirksam auf Schmerzen einzuwirken und mit belastenden Erfahrungen umzugehen.
Termin:
Zeit:
Referentin:
Dienstag 21.05.2013
19.00 – 20.00 Uhr
Sabine Schlösser, Klinische Psychologin
Die Vortragsveranstaltungen sind kostenlos und finden im Rheinischen Rheuma-Zentrum,
Hauptstraße 74-76, 40668 Meerbusch-Lank, Schulungsraum UG statt.
Telefonische Anmeldung unter 02150/917-0 erbeten.
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