2. Station Puls

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Bist du gut trainiert?
(1)
Wenn du herausfinden willst, ob du gut trainiert bist, kannst
du 3 kleine Experimente machen. Für die Experimente benötigst du einen Partner mit einer Uhr, der deinen Puls misst.
Experiment 1: Ruhepuls
Setze dich mindestens 2 Minuten auf einen Stuhl oder lege dich hin. Wichtig ist,
dass du dabei ganz entspannt und ruhig bist! Dann misst dein Partner 15 Sekunden den Puls, wie ihr es gelernt habt. Die gemessene Zahl wird mit 4 multipliziert
und in die Tabelle eingetragen. Das ist dein Ruhepuls.
Experiment 2: Belastungspuls
Wenn du schnell
spielst, nennt man
Man sagt, er hat
deine Pulsfrequenz
eine Treppe hochgehst, mit dem Fahrrad fährst oder Fußball
das eine „Belastung“ für den Körper. Dein Puls schlägt schnell.
eine hohe Frequenz. Zählst du zum Beispiel 160 Pulschläge, ist
160.
Die Übung auf den Abbildungen heißt Kniebeugen.
Mache sie 3 Minuten lang.
Dein Partner misst anschließend sofort (!) deinen Puls und trägt ihn
wieder in die Tabelle unter
Belastungspuls ein.
Experiment 3: Nachbelastungspuls
Genau 3 Minuten nach dem Ende der Belastung wird deine Pulsfrequenz noch einmal gemessen und dann eingetragen. Das ist dein Nachbelastungspuls.
Pulstabelle
von
__________
______________________
Ruhepuls
Datum:
Belastungspuls
Nachbelastungspuls
(sofort nach Belastung)
(3 Minuten nach Ende der
Belastung)
Pulsfrequenz
(pro Minute)
Je schneller dein Puls nach einer Belastung sinkt, umso trainierter bist du!
Bist du gut trainiert?
(2)
Wenn du herausfinden willst, ob du gut trainiert bist, kannst
du 3 kleine Experimente machen. Für die Experimente benötigst du einen Partner mit einer Uhr, der deinen Puls misst.
Experiment 1: Ruhepuls
Setze dich mindestens 2 Minuten auf einen Stuhl oder lege dich hin. Wichtig ist,
dass du dabei ganz entspannt und ruhig bist! Dann misst dein Partner 15 Sekunden den Puls, wie ihr es gelernt habt. Die gemessene Zahl wird mit 4 multipliziert.
Das ist dein Ruhepuls.
Du zählst deine Atemzüge eine Minute lang. (1 Atemzug = einmal Einatmen +
einmal Ausatmen). Tragt die Werte in die Tabelle ein.
Experiment 2: Belastungspuls
Wenn du schnell eine Treppe hochgehst, mit dem Fahrrad fährst oder Fußball
spielst, nennt man das eine „Belastung“ für den Körper. Dein Puls und dein Atem
gehen schneller. Man sagt, sie haben eine hohe Frequenz. Wenn dein Puls zum
Beispiel 160 mal pro Minute schlägt, ist deine Pulsfrequenz 160.
Die Übung auf den Abbildungen heißt Kniebeugen. Mache
sie 3 Minuten lang. Dein
Partner misst anschließend
sofort (!)
deinen
Puls.
Während dieser Zeit zählst
du wieder 1 Minute deine
Atemzüge.
Tragt die Werte in die Tabelle ein.
Experiment 3: Nachbelastungspuls
Genau 3 Minuten nach dem Ende der Belastung werden von euch Pulsfrequenz
und Atemfrequenz noch einmal gemessen und dann eingetragen.
Puls-Atemtabelle
von
_____________________
Datum:
__________
Ruhepuls
Belastungspuls
Pulsfrequenz
Atemfrequenz
(pro Minute)
(pro Minute)
Atem in Ruhe
Atem bei Belastung
Nachbelastungspuls
Atem nach Belastung
Je schneller dein Puls und dein Atem nach einer Belastung sinken, umso trainierter
bist du!
Bist du gut trainiert? (1), (2)
zu:
Material:
-
Uhren
(digital oder mit Sekundenzeiger)
Voraussetzungen/ Methode:
Ziele:
Grundlegende Kenntnisse von Bau/Fkt. Herz und HKS werden vorausgesetzt.
in Partnerarbeit (oder Kleingruppe)
für ruhige Atmosphäre sorgen
als Stationsbetrieb
Den Schülern soll der Zusammenhang zwischen der Frequenz von Belastungs- und
Nachbelastungspuls als Indikator für ihre physische Leistungsfähigkeit (Ausdauer) deutlich
werden. Eventuell kann auch angeschnitten werden, dass eine gute Ausdauer Basis für
die Konzentrationsfähigkeit ist.
Auswertung der Experimente:
-
-
Die Auswertung mit den Schülern sollte vorsichtig erfolgen, um Schuldgefühle und
Diffamierungen zu vermeiden. Man kann auch darauf hinweisen, dass alle Ergebnisse
unter Beachtung vieler Variablen zu interpretieren sind: Alle Messungen sind neben
der Trainingsform individuell abhängig, ebenso vom Geschlecht (höherer Puls bei
Mädchen), der Tagesform, der Tageszeit, dem Wasserhaushalt.
Puls- und Atemfrequenz stehen beide im Zusammenhang mit einem höheren Energiestoffwechsel des Körpers während und nach der Belastung, der über das vegetative Nervensystem geregelt wird. Faktoren sind u. a. die Konzentration von CO2 und
Milchsäure (Lactat) im Blut.
Differenzierung:
Bei der 2. Variante der Experimentieranleitung wird die Messung der Atemfrequenz eingebunden. Bezüglich des Trainingszustandes und der Auswertung gilt für die Atemfrequenz dasselbe.
Ausblick:
Zum Beispiel im Rahmen eines Projektes kann man mit dem Sportlehrer zusammenarbeiten, der für die Schüler Trainingspläne erstellt und den Zusammenhang von Training
und Gesundheit erläutert. Dafür könnte folgende Tabelle dienen:
1.Woche
2.Woche
3.Woche.
4.Woche
5.Woche
…
Ruhepuls
Belastungspuls
Nachbelastungspuls
Ergebnis:
Ich habe die Ausdauer meines Körpers verbessert, wenn nach einigen Wochen Training
mein … gesunken ist.
 Ruhepuls
 Belastungspuls
 Nachbelastungspuls
…
Dass der Ruhepuls bei einem guten Trainingszustand ebenfalls niedrig ist bzw. sinkt, kann
angesprochen, aber im Rahmen der relativen Kürze von solchen Projekten oder Naturkundeunterricht nicht beobachtet werden. Als Indikator ist daher der Nachbelastungspuls heranzuziehen, der für die Schüler eine relativ schnell sichtbare und deutliche Wirkung zeigt. Als
optimaler Trainingspuls für 10 – 13jährige gilt 150 – 180.
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