Stichpunkte Diabetes_und_Geriatrie2901

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Vortrag Geriatrie und Chronikerbetreuung
am Beispiel Diabetes mellitus Typ 2
-Der demographische Wandel in Deutschland. Deutschland ist bzw. wird
alt.
Die Zahl der 60jährigen und älteren steigt bis 2050 auf 37 pro 100
Einwohner.
-Wahrscheinlichkeit an einer chronischen Erkrankung zu leiden steigt
-Demographischen Wandel und Diabetes mellitus. Nach dieser IDFStatistik 2009 hat Deutschland die höchste Diabetesrate in Europa,
nämlich 12 % bei den 20-79 jährigen.
-Aktivitäten und Möglichkeiten sind im Alter sehr unterschiedlich
-Übersicht möglicher Definitionen:
-Begleiterscheinungen des Alters können auf der einen Seite defizitär
wahrgenommen werden, auf der anderen Seite aber auch als
Kompetenz.
-Ca. 96 % verbleiben lebenslang in ihrer privaten Wohnung und die
Singularisierung der Haushalte steigt mit zunehmendem Alter.
Die Altersphasen nach Hilfebedarf geordnet:
-die Phase des autonomen und aktiven Rentenalters, also die Phase der
Selbstversorgung,
-die Phase der erhöhten Gebrechlichkeit und Fragilität, teilweiser
Hilfebedarf und
-die Phase der Pflegebedürftigkeit, die sich durch einen starken
Hilfebedarf auszeichnet.
-Diabetologische Einteilung der Patienten
Es gibt einmal die so genannte Gruppe der Go-Go´s, es gibt die Gruppe
der Slow-Go´s und die Gruppe der No-Go´s.
-Vorrang des Akuten/Dringlichen in der Hausarztpraxis
-Organisatorische Einbettung der Chronikerbetreuung
-Elemente, die zu einem optimalen Versorgungssystem für chronisch
Kranke beitragen können
- Chronic-Care-Modell nach Wagner
-Therapieziele: Vermeidung von Hypoglykämie und Hyperglykämie ohne
Gewichtszunahme
Verlängerung der behinderungsfreien Lebenszeit
Vermeidung von Folgekomplikationen
-Leitliniengerechte Behandlung des Diabetes
Bei älteren Patienten ist die Funktionalität , Aspekte der Lebensqualität
und Wünsche des Patienten und der Angehörigen unbedingt zu
berücksichtigen.
-eine schlechte Stoffwechselsituation beim älteren Diabetiker beeinflusst
die Hirnleistungsfähigkeit, vor allem das Kurzzeitgedächtnis , beeinflusst
das Denkvermögen.
-Diabetes mellitus bewirkt signifikant häufiger Depressionen.
-Bei schlecht eingestellten Diabetikern kann es signifikant häufiger zu
Stürzen kommen.
-Zusammenfassend :
Die Blutzuckerziele sind individuell und möglichst gemeinsam mit dem
Patienten und ggf. seinen Angehörigen festzulegen.
Ernährung im Alter kann Probleme aufwerfen.
-Diabetes und Gewicht im Alter
-Die Bewegung ist und bleibt wichtig – hier werden wir im
Zusammenhang mit Sturz und Immobilität noch näher drauf eingehen.
Bewegung ist aber eine Therapieoption , auch bei älteren Menschen mit
Diabetes.
-Die medikamentöse Therapie beginnt in der Regel mit oralen
Antidiabetika.
-Diabetes und Apoplex
Besonders Menschen mit Diabetes sind mit einer vorzeitig auftretenden
und rasch fortschreitenden Form der Arteriosklerose betroffen. Sehr
häufig führt das zum Schlaganfall.
-Pflegearten und –anbieter
-Anforderungen an die Kompetenzen des Menschen mit Diabetes und
Insulintherapie
-Behandlungspflege im ambulanten und stationären Bereich
-Therapiemanagement professionell absichern, ressourcenorientiert
konzeptionieren, im interdisziplinären Team umsetzen
Zugehörige Unterlagen
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