Brandstiftung im Streit um „Allah”

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Brandstiftung im Streit um „Allah”
RNZ 9./10.01.10,20
Kuala Lumpur. (AFP) Nach einem umstrittenen Gerichtsurteil über die Verwendung des Wortes
„Allah” durch Nicht-Muslime sind in Malaysia am Freitag Brandanschläge auf drei Kirchen verübt
worden. Regierungschef Najib Razak verurteilte die Anschläge und rief die muslimische
Bevölkerungsmehrheit sowie die chinesischen und indischen Minderheiten zu Respekt auf. Die Polizei
bewachte Kirchen und Moscheen im ganzen Land.
Die Regierung hatte in einem langen Rechtsstreit argumentiert, nur Muslime dürften das Wort „Allah”
verwenden. Vergangene Woche hatte das Oberste Gericht einer katholischen Zeitung jedoch Recht
gegeben, die das Wort als Übersetzung für „Gott” gebraucht. Dies ist in der Landessprache seit jeher
so üblich. Am Mittwoch wurde das Urteil ausgesetzt, nachdem die Regierung vor möglichen Unruhen
gewarnt hatte.
Religion und Sprache sind in Malaysia mit seinen vielen Religions- und Einwanderergruppen stets
heikle Themen.
> Datum: 23 Nov 2009 17:04 GMT
> An: "M. Schröter-Kunhardt" <[email protected]>
> Betreff: Unterlagen
> Lieber Michael,
>
> vielen Dank für Deine Geburtstagswünsche - die kann man immer brauchen!
> - mit den interessanten Unterlagen.
>
> Die Texte habe ich kursorisch gelesen, die DVDs sind sicher auch
> einschlägig aussagekräftig. Anschauen folgt demnächst.
>
> Die Lektüre bzw. Beurteilung einzelner Koransuren halte ich für
> interessant, aber nicht unbedingt aussagekräftig: Ohne wissenschaftliche
> Begleitung/Beratung erschließen sich meines Erachtens die
> Inhalte/Formen/Gesetzmäßigkeiten des Koran nicht oder nur sehr partiell.
> Sie sind in einem soziokulturellen Umfeld entstanden, das sich von
> unserer heutigen Kenntnis und Denkweise grundlegend unterscheidet. Die
> muslimischen Kulturen waren (sind??) ein hochdifferenzierter Kulturraum,
> den wir mit unserem heutigen westlichen oder auch christlichen
> Verständnis allein nicht verstehen, da er sich grundlegend
> unterscheidet. Verurteilen und grundsätzlich ablehnen PER SE kann und
> will ich diese alten Kulturen nicht. Dazu weiß ich viel zu wenig.
> Außerdem bin kein Anhänger von irgendeiner weltweit geforderten
> Ausschließlichkeit, auf keiner Seite.
>
> Absolut ablehnen, auch auf meine Weise bekämpfen, möchte ich die daraus
> bei muslimischen Menschen entstehenden Denk- und Verhaltensweisen, wenn
> diese Menschen sich in unserem Kulturkreis aufhalten wollen. Hier gilt
> es, jede Spielart von falschem hiesigem Gutmenschentum, Verständnis,
> political correctness etc. aufzudecken und dagegen anzugehen. Sarrazin
> hatte ja so recht! Ich tue das auf meine Weise, nicht missionarisch,
> aber direkt und eindeutig.
>
> Ein Beispiel: Hier (in MA) fand vor einiger Zeit ein Kongreß zur
> "Migrantenmedizin" statt, in dem es vor allem darum ging, den hiesigen
> Ärzten Kenntnis und Verständnis von Krankheit/Körper/Mann/Frau etc. im
> Islam beizubiegen. Die Medien waren des Lobes voll. Ich meine: Gut,
> Kenntnís und Problembewußtsein sind von Vorteil - ABER bitte keinerlei
> Anpassung an die mitgebrachten diesbezüglichen muslimischen Denk- und
> Verhaltensweisen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus! Das habe ich
> wiederholt und eindeutig auch einer jungen Dozentin klargemacht, die
> versucht, an der Mainzer Uni einen Studiengang zu etablieren, dessen
> Absolventen dann als Kulturberater bei Kliniken, Asylanfragestellen etc.
> Kurse anbieten sollen - für die Deutschen, nicht etwa für die
> zugewanderten Türken! DAS GEHT NICHT! Und das bringe ich auch immer
> wieder in unterschiedlicher Form zum Ausdruck. Etc. Etc.
>
> Ansonsten bin ich präokkupiert: Über Armin wissenschaftliches und
> humanitäres Wirken in D und in der Welt soll wissenschaftlich Größeres
> geschrieben werden, unter Einbezug seiner Bibliothek hier im Hause.
> Außerdem bin ich ja selbst am Schreiben (Vorträge, Buchbeiträge,
> Buchprojekt). Eine weitere Verzettelung wäre nicht gut...
>
> Die Mädchen sind einfach eine Freude, jede auf ihre Weise!!
>
> Eine gute und aktive und zufriedene Zeit!
>

Barbara
Liebe Barbara,
ich schulde Dir noch eine konkrete Antwort auf Deine letzte mail.
Die MASSE der Moslems interessiert keine intellektuelle Auseinandersetzung mit dem
Koran, sondern dieser wird wortwörtlich als "Wort Gottes" gesehen. Und es sind diese
thumben Massen, die in Europa Kritiker - WIE DIE NAZIS UND DAMIT FASCHISTISCH mit dem Tod bedrohen, Ehrenmorde begehen und Selbstmordattentate versuchen. Ich kann
Dir nur DRINGEND empfehlen, heute nachmittag in ARTE um 16.30 Uhr den
preisgekrönten Dokumentarfilm über islamische SelbstmordattenTÄTERINNEN anzusehen.
Schon ein einziger Mensch, der infolge der Suren des Korans seelisch geschädigt oder gar
getötet wird, beweist die PATHOLOGIE dieses Buches. Es gibt aber inzwischen Millionen
seelisch deformierter und hundertausende im Namen des Koran Getötete.
Die Menschenrechtskommission der EU schreibt nicht umsonst:
"Unter Hinweis auf den Koran lassen sich Intoleranz, Gewalt und Mord an Andersdenkenden
rechtfertigen. Denn im Koran wird sogar zum Kampf mit der Waffe gegen die Ungläubigen
aufgerufen, um sie ggf. zu töten. Als Ungläubige gelten alle Nichtmuslime. (3)
Zwar haben auch Christen einschließlich Päpste und Bischöfe im Lauf der Geschichte zu
Gewalt und Krieg aufgerufen und gegen Menschenrechte verstoßen. Aber keiner konnte sich
dafür auf die Botschaft Jesu berufen."
Ein sexsüchtiger und pädophiler Mohammed kann NUR EINE KRANKE RELIGION
GRÜNDEN. Die Welt schreibt deswegen gestern zurecht:
"Der schwelende Streit um die dänischen Mohammed-Karikaturen glimmt nach dem
Attentatsversuch gegen ihren Zeichner Westergaard wieder auf, und alle Beteiligten tun so,
als ob sie nicht wüssten, warum. Die einen, moslemische Verbandssprecher und islamophile
Europäer, machen nach wie vor verletzte religiöse Gefühle geltend, die je nachdem mit
verbaler Empörung oder mit gewaltsamen Aktionen geschützt bzw. geahndet werden müssen;
die anderen machen das Grundrecht auf Meinungsfreiheit geltend, das sie je nachdem für
unantastbar oder für begrenzt – in Ausnahmefällen – suspendierbar erklären. Alle sind sich
jedoch darin einig, dass die Mohammed-Karikaturen deswegen Anstoß erregen, weil ihre
Darstellung der Gestalt des Propheten nicht gerecht wird. Die einen nennen das Verleumdung,
die anderen Satire.
(…)
Worauf zielt die satirische Attacke in diesem Fall? Ganz einfach darauf, dass der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher von
Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat. Das sind historisch auch unter moslemischen Gelehrten unstrittige
Tatsachen, die mindestens jedem Gebildeten der Nordhemisphäre hinlänglich bekannt sind.
Die Karikaturen, genauer: eine einzige der inkriminierten Zeichnungen hat an diesen wenig
rühmlichen Auftakt islamischer Welteroberung erinnert – und damit offensichtlich sowohl
viele Moslems als auch die meisten Verfechter demokratischer Werte hoffnungslos
überfordert. (…) Beide Parteien sind also nach wie vor nicht bereit, sich dem eigentlichen
Gegenstand der von den Karikaturen (die schon deshalb alles andere als “dumm” oder
“plump” sind) provozierten Auseinandersetzung zu stellen: dass islamische Attentäter sich
nicht nur im Einklang mit dem Geiste vieler Koransuren und der meisten ihrer Kommentare
wissen, sondern sich für ihre Bluttaten obendrein auf das persönliche Vorbild Mohammeds
berufen können.
Für alle anderen Anhänger seiner Religion, die weiterhin vergeblich – im Duett mit ihren
linksliberalen Apologeten – mit den Trommeln einer angeblichen Islamophobie rasseln, um
diesen fatalen Zusammenhang zu verschleiern, hat das allerdings integrationspolitische
Folgen. Solange sie nicht bereit sind, die historische Autorität des Propheten ebenso kritisch
zu relativieren wie seine Lehren, können sie einen Unterschied zwischen Islam und
Islamismus, der schon theologisch widersinnig wäre, nicht für sich reklamieren. Und solange
sie glauben, im Europa des 21. Jahrhunderts nach Weisungen und Regeln aus dem Orient des
7. bis 10. Jahrhunderts leben zu sollen, brauchen sie nicht darüber klagen, dass man ihnen
zutraut, jederzeit auch den kriegerischen Losungen ihres Religionsstifters entsprechend zu
handeln oder solches Handeln Gleichgesinnter gutzuheißen."
Darum MUSS der Koran verboten werden - genauso wie "Mein Kampf" (SCIENTOLOGY
wäre längst verboten, wäre der Koran seine/ihre "Bibel"). Denn genausowenig wie man Hitler
z.B. wegen seines Autobahnbaus tolerieren kann, genausowenig kann man den Koran wegen
seiner WENIGEN UND RELATIV ZU SEINEN FOLGESCHÄDEN KAUM
RELEVANTEN positiven kulturellen Leistungen heute tolerieren. Intellektualisierte Toleranz
des Korans/Islams erinnert somit FATAL an den fehlenden WIderstand der Deutschen gegen
Hitler ...!
Im Anhang findest Du EINE VON SIEBEN Textsammlungen zum Thema Islam, die alle
Toleranz des Islam als falsch erweisen.
Mit dem Film heute nachmittag und diesen FAKTEN wünsche ich Dir ein gutes neues Jahr
Michael
Manchmal können sich Männer in der Politik an Frauen ein Beispiel nehmen. Im Fall der
CSU scheint es so zu sein. Während die einstmals stolze bajuwarische Kraft von einem
Schwächeenfall in den nächsten torkelt und währenddessen mit islamfreundlichen Aussagen
noch mehr patriotisch-konservative Wähler verschreckt, hält eine der wenigen Mutigen
dagegen: Christine Haderthauer.
Die frühere Generalsekretärin und jetzige Sozialministerin scheint die Gefahr Islam
identifiziert zu haben. Und sie hat im Interview mit dem Münchner Merkur auch das
Rückgrat, das auszusprechen, was ohnehin die überwiegende Mehrzahl der Bürger denkt:
Ein zentrales Thema ist die Integration und unser Verhältnis zum Islam. Wir dürfen das
Thema nicht anderen Kräften außerhalb der Politik überlassen. Wohin so etwas führt, haben
wir gerade in der Schweiz gesehen.
Gut erkannt, Frau Haderthauer. Wenn das nun die Macht-Taktiker und selbsternannten
Wahlstrategen der CSU endlich auch so sehen, müsste irgendwann Schluss sein mit der
unerträglichen Islam-Verharmloserei. Denn faktisch ist dies, das weiß jeder, der sich nur ein
bisschen mit dieser Ideologie beschäftigt, völlig sinnfrei. Aber in den Denkstuben der
etablierten Parteien wird offensichtlich schon hochgerechnet, wie stark der Anteil des
muslimischen Wählerpotentials in 20 Jahren sein wird. Aber dieser Ausverkauf der Interessen
der einheimischen nichtmuslimischen Bevölkerung geht nicht spurlos am Volk vorbei. Und
die von Haderthauer angesprochenen “Kräfte außerhalb der Politik” – sprich die
Bürgerbewegungen und die Internet-Bloggerszene – wird mehr und mehr Sturm laufen, wenn
die Geisterbahnpolitik in Bezug auf den Islam so fortgeführt wird.
Das sehen offensichtlich auch die erstaunlich kritischen Reporter des Münchner Merkur so
und haken nach:
Schöne Worte. Warum gab es denn keine Silbe aus der CSU zum Angriff auf den
dänischen Mohammed-Karikaturisten, kaum eine zum Minarett-Entscheid? Hat die
CSU ihr Ohr nicht mehr am Volk? Oder schämt sie sich wie die Schweizer Politiker für
ihr Volk?
Das betrifft doch uns alle. Wenn man erlebt, wie diese Diskussionen ablaufen in der
Öffentlichkeit, wenn man erlebt, dass kritische Stimmen, wie Sarrazin, dem man sicherlich
nicht in jeder Silbe rechtgeben muss, von einem Kenan Kolat unwidersprochen in die geistige
Nähe zu Hitler gerückt werden darf – dann fragt man sich, ob wir insgesamt in der Lage dazu
sind, uns mit dem Islam mit dem notwendigen Selbstbehauptungswillen auseinanderzusetzen
und die Diskussion erwachsen zu führen.
Ein Franz Josef Strauß hätte sich getraut!
Richtig ist: Die CSU muss wieder kantiger zu ihren Inhalten stehen, auch mal gegen den
Mainstream. Das ist Politikeraufgabe. Dazu gehört der Mut, sich kontroversen Debatten zu
stellen und nicht immer erst dann eine Meinung zu vertreten, wenn man sich der Zustimmung
der Mehrheit sicher ist. Ich möchte die Integrationspolitik in diesem Jahr zu meinem
Schwerpunkt machen. Bayern ist hier richtungsweisend, weil wir Integration einfordern: Bei
uns gibt es zum Beispiel verpflichtende Deutschkurse vor der Schule, weil Sprachkenntnisse
der Schlüssel zu Bildungsteilhabe und damit zur Integration ist. Ich wundere mich, dass RotRot in Berlin hier nicht mitzieht.
Die Berliner Soziologin Necla Kelek warnt die deutschen Politiker vor Duckmäusertum
gegenüber dem politischen Islam: Gewisse Kreise seien schon froh, wenn die Dänen
axtfeste Türen bauen. Ist das die richtige Antwort?
Manche Muslime, die bei uns leben, verstehen unsere Religionsfreiheit falsch: Nämlich so,
dass die christlich-abendländische Mehrheitsgesellschaft sie bitteschön in ihrem religiösen
Empfinden nicht stören darf. Unsere Aufgabe ist es klarzumachen, dass bei uns
Religionsfreiheit nicht losgelöst über unserem Grundgesetz steht. Wir dürfen nicht zulassen,
dass sich unsere Grundrechte, dass sich Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung falsch
verstandener Religionsfreiheit unterzuordnen haben. Da ist die Grenze, und die haben wir in
der Vergangenheit zu wenig wehrhaft verteidigt.
Wir werden ganz genau hinsehen, wie sich die CSU in dieser Hinsicht weiter positioniert.
Und jede Formulierung, jede politische Maßnahme und jede Stellungnahme zu islamischen
Vorfällen auf die Goldwaage legen. Wenn die CSU nicht bald “Kante zeigt”, wie Christine
Haderthauer es so schön formuliert, und zwar harte Kante gegen den Islam, dann werden ihr
die Wähler in Scharen davonlaufen.
» [email protected]
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> Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG
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> AG München HRA 11981
> phG: Münchner Merkur Verwaltungs-GmbH, AG München HRB 80424
> Geschäftsführer: Dirk Ippen, Alfred Backs, Christoph Mattes
>
> -----Ursprüngliche Nachricht----> Von: "M. Schröter-Kunhardt" [mailto:[email protected]]
> Gesendet: Dienstag, 12. Januar 2010 11:22
> An: [email protected]; leserbriefe merkur
> Betreff: Ihr interview zum Thema Islam
>
> Sehr geehrte Frau Haderthauer,
>
>
> es freut mich, daß Sie sich (im Interview mit dem MERKUR) noch eine
> ausreichend kritische Distanz zum Islam bewahrt haben.
>
> Weltanschauung und Religion sind tatsächlich die höchsten und
> stärksten, neurobiologisch im Frontalhirn liegenden Motivationsquellen des Menschen.
> Bestes Beispiel dafür sind im positiven Sinne Jesus oder Mutter Theresa,
> im negativen Fall die Selbstmorattentäter des Islam, viele
> Partei-Politiker oder (auch christliche) Sekten, die Menschen kritikunfähig und religiös
> unmündig bzw. hörig machen.
>
> Diese Tatsachen wie auch die Amokläufe an Schulen haben mich veranlaßt,
> Ihnen die kurze - sicher etwas "plakative" - Bild-Präsentation und zwei
> Texte zur Psychopathologie des Islam im Anhang zukommen zu lassen.
>
>
>
>
> MfG
>
>
>
> M.Schröter-Kunhardt
>
-------- Original-Nachricht -------> Datum: Tue, 12 Jan 2010 11:51:34 +0100
> Von: "Vordemann Christian" <[email protected]>
> An: "M. Schröter-Kunhardt" <[email protected]>
> Betreff: AW: Ihr interview zum Thema Islam
> Sehr geehrter Herr Schröter-Kunhardt,
>
>
> bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler.
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Dr. Christian Vordemann
> Redaktion Leserbriefe
> Münchner Merkur
Sehr geehrter Herr Vordemann
können Sie mir DIESE Ihre Reaktion bitte erklären?
MfG
M.Schröter-Kunhardt
Die schleichende Islamisierung Europas
In diesem Buch lesen Sie, was die Islamisten gerne vor Ihnen verborgen hätten. Es ist die wohl erschreckendste
Chronologie über die Ausbreitung des Islam in Europa. Hier lesen Sie aber auch, was Ihnen die deutschen
Massenmedien verschweigen. Fakten, die Ihnen den Atem stocken lassen - in einer Fülle, die erdrückend ist.
Was schon lange prophezeit wurde, scheint nun finstere Realität zu werden: der Untergang des Abendlands!
Wissen Sie, in welchem europäischen Land ...
• das öffentliche Zeigen der offiziellen Landesflagge inzwischen als Diskriminierung moslemischer Zuwanderer gesehen wird
und von der Polizei mit einem Bußgeld belegt werden kann? • eine christliche Kirche seit dem Sommer 2008 Schutzgeld an
Moslems zahlt, die als »Bodyguards« arbeiten, damit Kirchgänger nicht länger von Jugendlichen anderer Kulturkreise angegriffen werden? • Muslime in arabischer Sprache darüber aufgeklärt wer-den, dass die Einheimischen nicht Menschen
zweiter Klasse sind, sondern auch Menschenrechte haben? • laut einer von der Regierung in Auftrag gegebenen Studie, 25
Prozent aller dort lebenden Muslime Gewalt gegen andersgläubige Mitbürger in ihrer neuen Heimat als »legitim« erachten?
»Der Inhalt dieses Buches ist erschreckend! Einer der großen Bundesgenossen bei der Islundsierung Europas ist
die Unwissenheit der Bevölkerung. Ulfkottes Buch SOS Abendland hilft bei derAufklärung. Die Fakten sind
erdrückend. Es ist kaum zu glauben, wie.weit die IslamisisLimg in einzelnen europäischen Ländern bereits ,
fortgeschritten ist. Die meisten Bürger haben keine Ahnung, was da wirklich vor sich geht.« Ralph Giordano
Udo Ulfkotte: SOS Abendland gebunden • 416 Seiten Best.-Nr. 911 900. 19.95 €
Sind Muslime die Juden von heute?
Von Henryk M. Broder
DIE WELT 13. Januar 2010, 04:00 Uhr
Der Historiker Wolfgang Benz zieht Parallelen zwischen Antisemiten und den Islamkritikern. Doch die Angst
der Islamisten hat mit dem Hass auf Juden wenig gemein. Eine Replik
Wie alles in der Welt geht auch die Sozialwissenschaft mit der Mode. Die Einrichtung von Studienfächern wie
"Gender Studies", "Holocaust Studies" oder "Medienwissenschaft" entspringt keiner Notwendigkeit, sie
reflektiert nur den Zeitgeist, der seinerseits sowohl Alice Schwarzer wie Charlotte Roche eine Nische bietet.
Auch die Sozialpsychologie, Unterabteilung Vorurteilsforschung, bleibt vom Zeitgeist nicht verschont. Sehr in
Mode sind derzeit Arbeiten über "Antisemitismus und Islamophobie", deren Verfasser aufrichtig versichern, sie
würden das eine mit dem anderen nicht gleichsetzen, sondern nur vergleichen. Und Vergleiche anzustellen sei
eine wissenschaftlich bewährte und zulässige Methode.
Das stimmt. Grundsätzlich kann man alles mit allem vergleichen. Die Wehrmacht mit der Heilsarmee, einen
Bikini mit einer Burka und die GEZ mit der Camorra.
Und deswegen kann man auch - theoretisch - den Antisemitismus mit der Islamophobie vergleichen, auch
wenn das eine Phänomen mindestens 2000 Jahre alt ist und das andere ein Kampfbegriff, der von
Ayatollah Khomeini vor 30 Jahren kreiert wurde. Praktisch läuft der Vergleich - ausgesprochen oder
insinuiert - darauf hinaus, dass die Muslime die Juden von heute sind und die sogenannte Islamophobie
"strukturell" dem Antisemitismus verwandt ist. Was auch nicht ganz falsch ist, wenn man bedenkt, dass
ein Nilpferd mit einem Menschen einiges gemeinsam hat: Es isst, schläft, verdaut und pflanzt sich
heterosexuell fort.
Analogien aufzurufen, um sie schließlich scheinheilig zu verneinen, das ist die Methode Hohmann. Der
ehemalige CDU-Abgeordnete hat in einer Rede eine Stunde lang über die Untaten der Juden im Lauf der
Geschichte referiert, um am Ende festzustellen, man könnte die Juden, obwohl sie sich furchtbarer Verbrechen
schuldig gemacht hätten, nicht als "Tätervolk" bezeichnen - ebenso wenig wie die Deutschen. Das war Zweck
und Ziel seiner Beweisführung, die auf Analogien basierte, die ihrerseits so verwegen wie willkürlich waren.
Der spektakuläre Auftritt bei einer Feier zum Tag der Deutschen Einheit hat den Mann aus Fulda zuerst seine
Mitgliedschaft bei der CDU und dann seinen Sitz im Bundestag gekostet. Aber dazugelernt hat er nichts. Wer
immer Hohmann als Antisemiten bezeichnet oder behauptet, er habe die Juden als Tätervolk charakterisiert,
bekommt zur Belohnung eine kostenpflichtige Abmahnung ins Haus.
Man muss an Hohmann erinnern, weil er das Muster geliefert hat, das inzwischen auch in der seriösen Welt der
Wissenschaft zur Anwendung kommt. Professor Wolfgang Benz, Historiker und Leiter des Berliner
Zentrums für Antisemitismusforschung, hat vor einer Woche in der "Süddeutschen Zeitung" einen
Beitrag veröffentlicht, in dem er Parallelen zwischen den Antisemiten des 19. Jahrhunderts und manchen
"Islamkritikern" des 21. Jahrhunderts zieht (der Artikel im Internet:
http://www.sueddeutsche.de/politik/837/499119/text/).
Das zu tun ist sein gutes Recht. Das gute Recht des Lesers ist es, sich und Professor Benz zu fragen, welcher
kleine Dybuk Besitz von ihm ergriffen hat. Warum, zum Beispiel, beschränkt er sich auf den Antisemitismus des
19. Jahrhunderts, obwohl die Spuren des Antisemitismus des 20. Jahrhunderts noch überall zu besichtigen sind?
Warum verzichtet er auf den auch in seinem Institut oft gebrauchten Begriff "Islamophobie" und spricht statt
dessen von "Islamkritik", dermaßen unterstellend, dass Kritik am Islam per se verdächtigt ist, die Muslime
so zu diffamieren, wie der Antisemitismus des 19. Jahrhunderts die Juden diffamiert hat? Benz schreibt:
"Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam
kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient). Es ist ein
Gebot der Wissenschaft, die Erkenntnisse, die aus der Analyse des antisemitischen Ressentiments
gewonnen wurden, paradigmatisch zu nutzen."
Wenn man den Jargon der akademischen Wichtigtuerei auf seinen Kern reduziert, enthält dieser Absatz
zwei Aussagen. Erstens: Nicht der real existierende Islam soll kritisch betrachtet werden, sondern das
"Feindbild Islam", offenbar ein Phantomgebilde, das nur in der Fantasie der Islamkritiker existiert.
Zweitens: Die Einsichten, die aus der Beschäftigung mit dem Antisemitismus (des 19. Jahrhunderts?)
gewonnen wurden, sollen nicht dazu dienen, sich mit dem modernen Antisemitismus des 21. Jahrhunderts
(von Ahmadinedschad bis Hohmann und Möllemann) zu beschäftigen, sondern "paradigmatisch" genutzt
werden, also bei der Gewinnung von Einsichten über das Wesen der "Islamophobie" beziehungsweise
"Islamkritik" behilflich sein. Das ist so, als würde sich jemand lange und ausgiebig mit der Geschichte des
Sklavenhandels beschäftigen, um mit den so gewonnenen Erkenntnissen eine Analyse von "Big Brother" auf
RTL 2 zu schreiben.
Professor Benz' besondere Qualifikation, die ihn zu paradigmatischen Übungen befähigt, ist seine
Ahnungslosigkeit. Er hat vom Judentum keine Ahnung, er hat vom Antisemitismus keine Ahnung, und vom
Islam hat er auch keine Ahnung. Dafür versteht er was von einem Paradigmenwechsel, den er mit seiner Arbeit
befördert.
Nehmen wir einmal an, es gäbe tatsächlich so etwas wie eine "Islamophobie". Worin liegen dann ihre
"strukturellen" Parallelen zum Antisemitismus?
Zunächst einmal hat der Antisemitismus wenig mit Juden und gar nichts mit deren Verhalten zu tun. Das
zu begreifen fällt auch Juden nicht leicht. Reiche Juden werden von Antisemiten gehasst, weil sie reich
sind, arme Juden, weil sie der Gesellschaft zur Last fallen. Kluge Juden sind arrogant, dumme dermaßen
erbärmlich, dass sie Ekel hervorrufen. Sozialistische Juden zersetzen die Gesellschaft, konservative stehen
dem Fortschritt im Wege. Was immer der Jude tut (oder unterlässt), der Antisemit macht es ihm zur
Vorwurf. Deswegen nutzt es nichts, wenn der Jude sein Verhalten ändert, um dem Antisemiten
entgegenzukommen; der ist dem Juden immer um eine argumentative Nasenlänge voraus. Haben die
Antisemiten in den 20er- und 30er-Jahren gerufen: "Juden raus nach Palästina!", so rufen die
Antizionisten heute: "Zionisten raus aus Palästina!" Dabei ist der Antisemit sehr wohl in der Lage zu
differenzieren, er bestimmt auch, wer ein guter und wer ein schlechter Jude ist. Heute sind die
ultraorthodoxen Narren der Neturei Karta, die zu Präsident Ahmadinedschad reisen und gemeinsam mit
ihm den Zionismus verurteilen, die guten Juden, ebenso wie Tony Judt und Norman Finkelstein, hinter
deren glatt koscheren Argumenten sich die Antisemiten gerne verschanzen: "Ja, wenn es die Juden selber
sagen ..."
Basiert der Antisemitismus also auf hysterischen Ängsten, Erfindungen, Projektionen und Neidgefühlen,
hat die "Islamophobie" eine reale Basis. Es sind die Terroranschläge islamischer Terroristen, die sich auf
ihren Glauben berufen, es sind die in der Tradition verwurzelten Ehrenmorde, die mit den üblichen
"Familiendramen" nicht zu vergleichen sind, es ist das Wüten der Taliban in Afghanistan, es sind die von
Muslimen begangenen Anschläge in Pakistan und im Irak, denen vor allem Muslime zum Opfer fallen, es
sind die Kinderehen, die in Saudi-Arabien geschlossen werden, und die "Ehen auf Zeit", die im Iran die
Prostitution ersetzen; es sind die Steinigungen von Ehebrecherinnen, und es ist das Aufhängen von
Homosexuellen; es ist das Beharren darauf, dass Islam "Frieden" bedeutet, entgegen allem Augenschein;
es ist die Mischung aus Barbarei und Hightech, der sich Geiselnehmer bedienen, wenn sie die
Hinrichtungen ihrer Geiseln als Video ins Netz stellen. Und vor allem: Es ist der Umgang mit Dissidenten
und Häretikern in den eigenen Reihen, wie Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali und Seyran Ates, die jedes
Vorurteil über die dem Islam innewohnende Toleranz in ein gefestigtes Urteil verwandeln.
Dass Benz "Islamophobie" gegen "Islamkritik" ausgewechselt hat, beweist nur, wie flexibel die Beine sind, auf
denen der von ihm praktizierte Kurswechsel daherkommt. Für das, was Benz sagen will, gibt es nicht einmal
einen Begriff. Da helfen dem Fachmann auch die 20 Jahre als Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung
nicht weiter.
Im Falle des Islam liegt das Problem nicht bei den Kritikern, sondern beim Gegenstand der Kritik. Und
bei Experten, die beim Wechsel der Paradigmen aus der Bahn fliegen.
Arbeitskreis Islam
Esplanade 5–10a
07422 Bad Blankenburg
Telefon: 03 67 41 / 24 24,
Telefax: 03 67 41 / 32 12
www.ead.de, [email protected].
Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=25190
Minarette sind 'Bajonette des islamischen Glaubens'
11.1.10
Selbständige Lutheraner äußern Verständnis für Schweizer Nein: Bedauerlich, wenn „auch noch von Seiten
der Kirchen nichts weiter zu hören ist als politisch korrektes, mehrheitsfähiges Empörungsgehabe
Hannover (kath.net/idea)
Als erste Kirche in Deutschland hat die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche
(SELK) Verständnis für das Schweizer Nein zum Bau von Minaretten geäußert. Bei
einem Volksentscheid hatten am 29. November 57,5 Prozent der Teilnehmer für ein
Bauverbot gestimmt. Das Ergebnis war in Deutschland in Politik und Kirchen weithin
auf Kritik gestoßen. Die Präses der EKD-Synode, die Bundestagsvizepräsidentin
Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grüne) äußerte sich „ erschüttert“ . Das
Signal, das von der Mehrheit der Schweizer ausgehe, sei: „ Muslime sind nicht
willkommen in der Schweiz.“
Der Ökumenereferent der SELK, Propst Gert Kelter (Görlitz), kommentiert im
Informationsdienst der Kirche den Ausgang des Volksentscheids und die Reaktionen
darauf. Er nennt es bedauerlich, wenn „ auch noch von Seiten der Kirchen nichts
weiter zu hören ist als politisch korrektes, mehrheitsfähiges Empörungsgehabe und
der Hinweis auf eine gewisse ‚ Angst’ .“
Laut Kelter ist Angst zwar nie eine gute Beraterin bei nüchtern zu fällenden
Entscheidungen: „ Unbegründet ist sie im vorliegenden Fall aber wohl nicht.“ Der
türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan habe Minarette vor einigen Jahren
als „ Bajonette des islamischen Glaubens“ bezeichnet.
Vom Minarett erschallt islamischer Absolutheitsanspruch
Laut Kelter ist der fünfmal täglich erschallende Muezzinruf „ kein Ruf zum Gebet,
sondern ein Ausruf des islamischen Absolutheitsanspruches“ . Eine Kirchenglocke
rufe „ dagegen tatsächlich ‚ nur’
zum Gebet“ . Dem Muezzinruf entspräche es,
wenn ein christlicher Küster siebenmal täglich vom Kirchturm lauthals das
Athanasianische Glaubensbekenntnis singen würde. Es lautet: „ Wer da will selig
werden, der muss vor allen Dingen den rechten katholischen Glauben haben. Wer
denselben nicht ganz und rein hält, der wird ohne Zweifel ewiglich verloren sein ...“
Kelter: „ Dieses deutsche oder europäische Gericht möchte ich sehen, dass dann
auf Religionsfreiheit plädiert, wenn sich Moslems oder Atheisten dadurch bedrängt
und belästigt fühlen.“ Wie der Ökumenereferent weiter schreibt, ist die islamische
Gemeinschaft (umma) zum sogenannten Heiligen Krieg verpflichtet, der mit
unterschiedlichen – auch friedlichen – Mitteln geführt werde. Ziel sei es, „ das
Gebiet des Krieges nach und nach dem Gebiet des Islam einzuverleiben“ .
Islamtheologisch gesehen seien die Minarette „ Grenzpfähle der islamischen umma,
die auf nichtislamischem ‚ Kriegsgebiet’
gesetzt werden“ .
Bekennende Gemeinschaften begrüßen Schweizer Veto
Bereits im Dezember hatte die Internationale Konferenz Bekennender
Gemeinschaften (IKBG) mit Verständnis und Zustimmung auf das Schweizer Nein
zum Minarettbau reagiert. Das Votum sei kein Zeichen religiöser Intoleranz, „ als
das es vielfach von Politikern, Kirchenleuten und Journalisten diffamiert wurde“ . Die
Entscheidung sei vielmehr „ ein Nein zum Machtanspruch des Islam und zur
Überfremdung der christlich-abendländischen Kultur“ , heißt es in einer
Stellungnahme des theologisch konservativen Zusammenschlusses in Europa und
Südafrika. Präsident der IKBG ist Pastor Ulrich Rüß (Hamburg).
Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=25161
Sechs koptische Christen nach Weihnachtsmesse ermordet
7.1.10
In Ägypten haben muslimische Fanatiker vor einer Kirche in Oberägypten nach der Weihnachtsliturgie
sechs Kopten und einen muslimischen Wachmann erschossen - Der Anschlag könnte auch direkt auf den
Bischof gerichtet gewesen sein
Kairo (kath.net)
In Ägypten haben muslimische Fanatiker in der Nacht auf Donnerstag vor einer Kirche in
Oberägypten nach der Weihnachtsliturgie sechs Kopten und einen muslimischen Wachmann
erschossen, wie die AFP berichtet. Möglicherweise war der Anschlag auch direkt auf Bischof
Kyrillos geplant. Dieser berichtet gegenüber Medien, dass er gegen 23.00 Uhr nach der Messe
mit seinem Auto von der Kirche wegfuhr und er, als er bemerkte, dass sie verfolgt wurden,
umkehrte. Beim Eintreffen bei der Kirche schossen die Verfolger dann auf eine Gruppe, die
vor der Kirche sich unterhielten. Aus Sicherheitsgründen wurden die Messe früher als sonst
zelebriert. Der Vorfall hat sich in der Diözese Nag Hammadi in der Provinz Kena, rund 650
Kilometer südlich von Kairo, ereignet.
Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=25140
Islamisten legen evangelikale Internetseite lahm
6.1.2010
Betroffen war das Institut für Gemeindeaufbau und Weltmission
Essen (kath.net/idea)
Mutmaßlich islamistische Hacker haben die Internetseite des evangelikalen Instituts für
Gemeindebau und Weltmission (IGW) zeitweise lahmgelegt. Wie das IGW in Essen am 4.
Januar mitteilte, war die Schweizer Homepage www.igw.edu am 30. Dezember nicht
erreichbar. Stattdessen sah man das Foto einer Moschee sowie den Spruch „Hacked for Islam;
hacked by Akincilar“ (Gehackt für den Islam, von Akincilar). Wer genau hinter der OnlineAttacke steht, ist unklar. Mit der Bezeichnung „Akincilar“ könnte die radikal-islamische
Organisation „Akincilar Derneği“ gemeint sein. Da der Angriff über einen anonymen Rechner
ausgeführt wurde, sind der oder die Täter nicht zu ermitteln. Wie es hieß, wurden bereits seit
Mitte Dezember Versuche unternommen, den Online-Auftritt des IGW zu manipulieren. Das
Institut geht davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen dem Schweizer Volksentscheid
gegen den Minarettbau und dem Angriff besteht. Am 26. November hatten 57,5 Prozent der
Teilnehmer gegen die Errichtung von Minaretten gestimmt. Inzwischen wurden die
Sicherheitslücken auf der Seite des Instituts geschlossen. Das IGW wurde 1991 in Zürich
gegründet. Seit 2003 besteht ein deutscher Zweig mit Studienzentren in Essen, Karlsruhe,
Brüchermühle bei Gummersbach, Chemnitz und Braunschweig. Das Institut gehört zur
Konferenz Bibeltreuer Ausbildungsstätten.
Nachdem der Vortrag von Mina Ahadi am vergangenen Donnerstag in Aschaffenburg durch
den Kirchenverwaltungsrat verhindert wurde (PI berichtete), fand in der unterfränkischen
Stadt am gleichen Abend eine Veranstaltung der katholischen Kirche mit dem
Islambeauftragten der Diözese Münster, Ludger Kaulig, statt. Dekan Stefan Eirich (Foto r.)
hatte den Islamversteher zu einem Vortrag eingeladen. Doch die Veranstaltung verlief anders
als geplant.
Die FAZ berichtet:
Schon die erste Wortmeldung nach seinem Vortrag vor rund 200 Besuchern zeigte, dass ein
Teil der Anwesenden der Aufforderung des katholischen Dekans Stefan-Bernhard Eirich nicht
folgen wollte. Dieser hatte klargestellt, es gehe an diesem Abend nicht darum, „endlich mal
seine Meinung loszuwerden“. Doch als Erster äußerte ein Mann Zweifel daran, dass die
Bauherren ihr Wort halten würden, das Minarett nicht für Gebetsrufe zu nutzen. Er berief sich
auf die Bibel, wonach jeder Antichrist sei, der die Gottessohnschaft verleugne. Kaulig warnte,
jeden Text wörtlich zu nehmen, statt ihn im historischen Kontext zu verstehen, „sonst sind wir
ganz schnell bei der Konfrontation“. In seinem Vortrag mit dem Titel „Wie öffentlich darf
(nicht)christliche Religion sein?“ hatte er auf den Vorwurf, Katholiken dürften in vielen
arabischen Ländern keine Kirche bauen, gemeint: „Wir müssen uns die grundsätzliche Frage
stellen, welche Art von Zusammenleben wir wollen. Wenn wir sagen, wir sind stolz auf
unsere Demokratie, dann müssen wir diese auch teilen.“
Nach seiner Darstellung folgen viele Diskussionen einem bestimmten Muster. Sie seien von
Polemik geprägt. Der andere werde „festgenagelt“ auf die extremste Auslegung seiner
Religion, und es werde die größte Diskrepanz gesucht. Doch Bedingung für einen ernsthaften
Dialog sei, „dass man überhaupt mit den anderen spricht“, sagte er. Das Unbehagen an
Moscheebauten hat seiner Auffassung nach auch mit einer christlichen Verunsicherung zu
tun. „Viele fühlen sich heute im Glauben allein“, sagte er.
Schon kurz nach dem Ende seines Vortrags hatte der Abbruch der Veranstaltung gedroht, als
ein Zwischenrufer in den Saal gebrüllt hatte, das Paradies der Muslime sei der Puff für
Männer. Eirich verbat sich derartige Polemiken. Doch der Mann redete weiter, und der
Moderator beendete daraufhin die Diskussion. Nach Protesten, er könne doch die vielen Leute
nicht wegschicken, revidierte er seine Entscheidung. Dass offensichtlich auch Moscheegegner
von auswärts Stimmung zu machen versuchten, hatte mit einer abgesagten Veranstaltung der
Jungen Union (JU) Aschaffenburg zu tun, die ursprünglich am selben Abend mit der ExilIranerin und Islam-Gegnerin Mina Ahadi über den Islam debattieren wollte.
Die katholische Pfarrei wollte der JU ihren Gemeindesaal jedoch nicht mehr überlassen,
nachdem sie erfahren hatte, dass auf der Internetseite „Die Grüne Pest“ (nach eigener
Darstellung ein „Islamkritisches Forum gegen den politisch korrekten Mainstream“) unter
dem Titel „Aschaffenburg und der Islam. Schluss mit der falschen Toleranz“ für den JUAbend geworben worden war. Etliche Besucher der katholischen Veranstaltung hatten wohl
ursprünglich zur Jungen Union gehen wollen.
Am Rande ging es auch um die Junge Union und Felix Scholtysik
Diskutiert wurde im Martinushaus aber nicht nur über Moscheen, sondern am Rande auch
über die Junge Union. Denn am selben Tag war bekanntgeworden, dass der stellvertretende
JU-Vorsitzende und Mitorganisator der JU-Veranstaltung, Felix Scholtysik, der
rechtspopulistischen „Bürgerbewegung Pax Europa“ angehört, die sich gegen die
„Islamisierung Europas“ wendet. Ihr Gründer Udo Ulfkotte hatte Ende 2008, als er den
Verein wegen dessen „zunehmend extremistischen Kurses“ verließ, „Pax Europa“ die
Verbreitung „rassistischer und womöglich volksverhetzender Bilder“ vorgeworfen.
Scholtysik erklärte, er sei nicht aktiv in dem Verein, sondern zahle nur den Mitgliedsbeitrag.
Der Student der Politikwissenschaften ist auch Leser und Schreiber der Website „Politisch
Inkorrekt“, in der „Pax Europa“ großflächig Werbung schaltet. Der CSU-Parteivorsitzende
und Landtagsabgeordnete Winfried Bausback bezeichnete Scholtysik als „aufrechten
Demokraten“. Allerdings meinte er auch, jeder müsse sich überlegen, wo und wie er im
Internet Stellung beziehe. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis nannte den JUPolitiker laut einem Bericht „absolut integer“.
Die Anschuldigungen gegen die Junge Union, mit “rechtsextremen Kreisen” zu kooperieren,
sind natürlich reine Polemik, um von einer sachlichen Diskussion und einem echten Dialog
abzulenken. Vielsagend, was der Islambeauftragte der Diözese Münster, Ludger Kaulig, am
Ende der Veranstaltung sagte: “Das Thema des Abends wurde extra abstrakt formuliert, um
Abstand von der konkreten Problematik zu gewinnen.”
» Email an Ludger Kaulig: [email protected]
» Email an Stefan Eirich: [email protected]
Im Rahmen einer bundesweiten Razzia in Moscheen sowie islamischen Einrichtungen an 30
Örtlichkeiten hat die Polizei heute verbotene Bücher und diverse Datenträger beschlagnahmt.
Das Hauptziel der Aktion war das indizierte Buch “Frauen im Schutz des Islam”. Teile des
Kapitels “Schlagen der Frau” werden als Diskriminierung und Anreiz zur Gewalttätigkeit
gegen Frauen eingestuft.
Das Tagblatt berichtet:
Bundesweite Durchsuchungen: Polizei beschlagnahmt verbotene Islam-Literatur
In ganz Deutschland sind am Mittwochmorgen 30 Räume, darunter einer in Stuttgart, von der
Polizei durchsucht worden. Die Beamten waren auf der Suche nach islamistischen Büchern,
in denen Passagen im Kapitel “Schlagen der Frau” indiziert worden waren.
Als Anreiz zur Gewalttätigkeit und Diskriminierung stufte die Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien Beschreibungen in dem Buch “Frauen im Schutz des Islam” ein.
Die Beamten griffen in acht Bundesländern zu. Sie beschlagnahmten zahlreiche Datenträger
und Bücher. Der Titel war bereits vor etwa einem Jahr indiziert worden. Das Werk ist die
deutsche Übersetzung eines in Saudi Arabien erschienenen Buches.
Den Ermittlungen der Polizei nach wurden die Bücher in den vergangenen Monaten bei
Veranstaltungen ausgelegt und im Versandhandel angeboten. Auch Jugendliche konnten das
Buch bekommen. Offenbar ist die deutsche Übersetzung in Stuttgart erstmals bei einem
Vortrag eines islamischen Predigers im Juni 2009 aufgetaucht.
Das seit dem 15. Januar 2009 indizierte Buch lag anschließend u.a. noch bei einer
Veranstaltung von Pierre VOGEL am 11. Juni 2009 in Stuttgart-Wangen zur Mitnahme aus.
Religion
Lebenslänglich
Von Henryk M. Broder
SPIEGEL ONLINE 1/10
Der Däne Kurt Westergaard löste vor vier Jahren mit einer Mohammed-Karikatur einen
erbitterten Kulturkampf aus. Am Neujahrstag hat ihn ein junger Muslim aus Somalia mit
Messer und Axt umzubringen versucht. Ein Besuch bei einem, der trotzdem nicht aufgibt.
Auf einen Stock gestützt steht er in der Diele und schaut auf die demolierte Badezimmertür.
Das kaputte Türblatt wird von einer Spanplatte zusammengehalten, man sieht noch die Spuren
der Axt in der Zarge, Holz ist abgesplittert. In ein paar Tagen werden Handwerker eine
Stahltür einbauen und eine Alarmanlage, im Garten bekommen die Polizisten, die ihn
schützen, einen Pavillon. Kurt Westergaards Haus muss eine Festung werden.
Seit dem Überfall am Neujahrstag ist er vergangenen Donnerstag zum ersten Mal wieder in
seinem Reihenbungalow in Århus. Ein junger Mann aus Somalia war bei ihm zu Hause
eingebrochen. Westergaard sah ihn im Flur, flüchtete ins Badezimmer, schloss die Tür und
drückte auf den Panikknopf, während der Mann mit einer Axt auf die Tür einschlug. Die
Polizei kam schnell, zwei Schüsse setzten den Eindringling außer Gefecht.
Nun will Westergaard nur ein paar Dinge abholen, damit er arbeiten kann in seinem Versteck.
Draußen auf dem Klingelschild steht immer noch Kurt & Birgitte Westergaard, aber Kurt
Westergaard fremdelt in seinem eigenen Zuhause.
Seine Frau kocht in der Küche das Mittagessen, Backfisch auf Schwarzbrot mit Remoulade.
Der Tisch im Wohnzimmer ist für acht gedeckt: drei Polizisten, zwei Handwerker, die beiden
Westergaards und den Besuch aus Deutschland. Wenn es an der Haustür klingelt, steht einer
der Beamten vom dänischen Staatsschutz auf und guckt, wer es ist. Die Westergaards wollen
ganz zurückkehren, wenn der Umbau fertig ist und die Lage sich beruhigt hat. "Ich werde
mich nicht verstecken", sagt Westergaard. "Das würde auch nichts nutzen", sagt seine Frau,
"dazu ist Dänemark zu klein, hier kann jeder jeden finden."
Westergaard hatte zusammen mit elf anderen Karikaturisten im September 2005
Zeichnungen von Mohammed, dem Propheten, in der Zeitung "Jyllands-Posten"
veröffentlicht. Ein paar Monate später, entflammt von Islamisten aus Dänemark,
empörte sich die islamische Welt. Botschafter in Kopenhagen beschwerten sich bei der
dänischen Regierung, eine Organisation islamischer Staaten rief zum Boykott dänischer
Waren auf, Libyen schloss seine Botschaft, in Gaza-Stadt stürmten Aktivisten das
Gelände des EU-Büros, Außenminister der Arabischen Liga forderten eine Bestrafung
der Zeichner. Zehntausende von Frauen gingen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa
auf die Straße, im Libanon wurde die dänische Botschaft angezündet, Iran brach seine
Handelsbeziehungen ab, Demonstrationen überall, in Teheran, in Pakistan, Malaysia,
Bangladesch, Indien, Sri Lanka und Nigeria. 150 Demonstranten starben insgesamt, bei
einem Selbstmordattentat auf die Botschaft Dänemarks in Pakistan kamen sechs
Menschen ums Leben.
Die Welt des Islam fühlte sich beleidigt und provoziert von den Karikaturen in
Dänemark. Westergaard, ein Atheist, hatte wohl die provokanteste Zeichnung
abgegeben: Sein Mohammed trug in seinem Turban eine Bombe mit Zündschnur. Und
er war auch der einzige der Zeichner, der damals öffentlich auftrat und sein Recht auf
freie Meinungsäußerung verteidigte.
Er hat seitdem Dutzende Drohanrufe bekommen. 2008 wurden drei Personen verhaftet, die
einen Mordanschlag auf ihn verüben wollten. Aber seit dem 1. Januar hat sich alles verändert,
weil es nicht mehr um eine Bedrohung geht, sondern ums Überleben. Muss er sich nicht
fragen, ob solch ein Symbol, solch eine Zeichnung, es wert ist, von nun an sein Leben mit drei
Polizisten zu teilen, die ihn und seine Frau rund um die Uhr beschützen?
Westergaard ist 74 Jahre alt. Er kommt aus einer Kleinstadt in Nordjütland, sein Vater hatte
einen kleinen Laden, er wuchs auf unter bibeltreuen Christen und ging in die Sonntagsschule,
so, wie es alle taten. Dort lernte er, dass es einen Gott und einen Teufel gibt, "aber Gott", sagt
Westergaard, "ist weit weg und der Teufel ganz nah - und beide sind Tyrannen, die einem
Angst einjagen".
Nach dem Abitur wollte er Kunst studieren, aber die Eltern waren dagegen. Stattdessen hat er
als Lehrer für Deutsch, Englisch und Kunsterziehung gearbeitet, zuerst an einer Grundschule
und nach zehn Jahren Praxis an einer Sonderschule für Behinderte. Mit 50 entschied er sich
für eine Existenz als Künstler, seine ersten Karikaturen erschienen in einer linksliberalen
Zeitung namens "Demokraten", die bald darauf ihr Erscheinen einstellen musste. So kam er
zu "Jyllands-Posten", für die er seit inzwischen 25 Jahren zeichnet, beinah jeden Tag eine
Karikatur, meistens zu einem aktuellen Ereignis. All die Jahre, auch nach der
Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen, hatte er ein Büro in der Redaktion.
Vor zwei Monaten aber wurde Westergaard dann, wie er sagt, "in Ferien geschickt", wobei
nicht klar ist, ob sich die Zeitung um seine Gesundheit oder um ihre Sicherheit sorgte. Jetzt
aber, sagt er, will er nicht mehr zu Hause bleiben, sondern zurück an seinen Tisch bei
"Jyllands-Posten".
Jörn Mikkelsen ist der Chefredakteur von "Jyllands-Posten", seit 1994 arbeitet er für das
Blatt, damals als Korrespondent in Bonn, zur Chefredaktion gehört er seit 2002, seit 2008
führt er das Blatt alleinverantwortlich.
Irgendwann im Dezember 2005, erinnert sich Mikkelsen, gab es bei der Nachrichtenagentur
AP eine vierzeilige Meldung aus der Stadt Srinagar in Kaschmir, dort hätten nach dem
Freitagsgebet Basarhändler gegen Karikaturen in einer dänischen Zeitung demonstriert. "In
der Redaktion haben wir noch darüber gelacht, später auf dem Weg nach Hause hatte ich
schon ein mulmiges Gefühl. Ich fragte mich: Wie haben die das mitbekommen? Wer liest die
,Jyllands-Posten' in Kaschmir?"
Sie hatten damals lange über den Abdruck der Karikaturen diskutiert, mit großem Ernst, wie
er sagt, aber niemand habe mit so dramatischen Folgen gerechnet. Mehr als vier Jahre ist das
nun alles her, und es scheint, als würde diese Sache nie ein Ende finden.
"Wir haben es trotzdem nie bereut, denn die Auseinandersetzung ist zu wichtig, ohne den
Abdruck wäre sie nie in Gang gekommen. Wir haben keine Terrorpläne geschmiedet, wir
haben niemanden mit der Axt überfallen, wir haben nur unsere Aufgabe als Medien erfüllt,
andere haben diesen Abdruck instrumentalisiert."
Dann macht Mikkelsen eine Pause.
Die Polizisten werden immer dabei sein.
"Andererseits haben damals sehr viele Menschen ihr Leben verloren."
Die Zeitung hat die Karikaturen später immer wieder mal gedruckt. Vor etwas mehr als einem
Jahr zum letzten Mal, nach dem damaligen Mordkomplott gegen Westergaard und dem
Selbstmordattentat auf die dänische Botschaft in Islamabad.
"Wir sind alle schlauer geworden", sagt Mikkelsen. "Es gibt eine neue verschärfte
Sicherheitslage, die wir nicht ignorieren können." In einem Interview in seiner eigenen
Zeitung erklärte er die neue Politik seinen Lesern damit, dass Dänemark auf die Hot-SpotListe der Terroristen geraten sei und von Pakistan aus das Land genau beobachtet werde. "Es
geht nicht mehr nur um ,Jyllands-Posten', es geht um die ganze dänische Nation. Als
verantwortliche Zeitung können wir uns darüber nicht hinwegsetzen."
Nun müsse die Debatte über den Islamismus und über einen neuen Totalitarismus geführt
werden, die Karikaturen habe man schon oft genug gesehen. "Wir sind jetzt als Zeitung an
unsere Grenzen gestoßen. Wir wollen die Debatte im Gang halten, aber wir können nicht
jedes Mal zum Ausgangspunkt zurückkehren."
Kurt Westergaard aber fühlt sich alleingelassen. Seit dem Anschlag sei sein Zorn
zurückgekehrt, er spricht von Enttäuschung, davon, dass die dänischen Intellektuellen
sich gegen ihn gestellt hätten. Weder der dänische Künstlerverband noch das dänische
PEN-Zentrum hätten sich hinter ihn gestellt. Die "intellektuelle Klasse" sei damit
beschäftigt, "Kaffee zu trinken und ihren Kulturrelativismus" zu pflegen.
Dafür habe er Hunderte E-Mails von "normalen Menschen" bekommen. Irgendjemand
habe ihm ein Haus auf den Färöer-Inseln angeboten als Versteck, das sei, so der
Gönner, ein sicherer Zufluchtsort.
"Es ist einfach absurd, dass man im eigenen Haus, im eigenen Land um sein Leben
fürchten muss, wenn man als Karikaturist eine Meinung hat, die anderen nicht passt."
Er habe sich auch schon über das Christentum lustig gemacht und einen Jesus
gezeichnet, der im Armani-Anzug vom Kreuz steigt. "Da haben sich die Leute auch
aufgeregt, aber nach einer Woche war alles vorbei."
Westergaard sagt, dass er gut schläft, ihn keine Träume plagen, er keine Tabletten braucht.
Aber nun fremdelt er in seinem eigenen Haus, in das er dennoch zurückkehren will. Er
versucht, über Dinge zu lachen, die ihn eigentlich böse machen. Er glaubt an eine Zukunft,
obwohl die Vergangenheit ihn nicht loslässt. Er hat sich vorgenommen, wieder jeden Tag in
die Redaktion der "Jyllands-Posten" zu fahren, jeden zweiten Tag ins Fitness-studio zu gehen
und sich in ein Café zu setzen, wenn es ihm passt. Die Polizisten werden immer dabei sein,
"solange ich lebe", sagt er. Westergaard versucht, gute Laune zu haben, obwohl es keinen
Grund dazu gibt.
War es das wert?
Er lächelt. "Darüber denke ich nicht nach, auch der dänische Ministerpräsident wird rund um
die Uhr bewacht", das sei eben eine Art Stockholm-Syndrom, nur mit positivem Vorzeichen.
Dann erzählt er die Geschichte des dänischen Zeichners Hans Bendix, der sich in den
dreißiger Jahren über die Nazis lustig machte, bis er vom dänischen Außenministerium
aufgefordert wurde, solche Provokationen zu unterlassen. Bendix fügte sich, Dänemark
wurde trotzdem besetzt. Bendix überlebte die Okkupation und machte nach dem Krieg
weiter.
Kurt Westergaards Leben wird nie wieder so sein, wie es vor dem 30. September 2005 war.
Fundamentalisten haben ein langes Gedächtnis.
Am Abend lässt er sich von seinen Leibwächtern nach Skanderborg fahren, zu seinem
Galeristen Erik Guldager. Der hat früher für die BASF in Dänemark gearbeitet und sich vor
ein paar Jahren mit einer Kunsthandlung selbständig gemacht.
Nach einem Abendessen in Guldagers Haus macht sich Westergaard an die Arbeit. Er
signiert Aquarelle und Drucke, die Guldager an Westergaard-Sammler in aller Welt
verschickt, sogar nach Saudi-Arabien. Am besten geht der Mohammed mit der Bombe,
ein signierter Druck kostet inzwischen 500 Euro. Die Auflage von 1000 Stück ist bis auf
ein paar Exemplare, die Guldager zurückgekauft hat, vergriffen.
Für das Original hat ein Sammler vor kurzem einen sechsstelligen Dollarbetrag geboten.
Es liegt in einem Banksafe in Kopenhagen.
Die FAZ zur Medienkampagne gegen Islamkritiker
Posted By PI On 20. Januar 2010 @ 18:17 In Deutschland, Islam, Medien | 100 Comments
http://www.pi-news.net/2010/01/die-faz-zur-medienkampagne-gegen-islamkritiker/
http://www.pi-news.net/2010/01/die-faz-zur-medienkampagne-gegen-islamkritiker/[1]Eine
lesenswerte Replik auf einen polemisch-diskriminierenden Artikel [2] der
“Rechtsextremismusforscherin” Birgit Rommelspacher (Foto) in der taz findet sich heute in
der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Regina Mönch beschreibt darin, wie Rommelspacher
alle, die Kritik am Islam üben, in denunzierender Weise in die rechtsextreme Ecke rückt –
selbst Frauen wie Necla Kelek, Seyran Ates oder Ayyan Hirsi Ali.
Auszug:
Am Anfang stutzt man nur, wenn die Psychologieprofessorin Birgit Rommelspacher in der
„taz“ darüber klagt, dass „Feministinnen mit Rechten gemeinsame Sache“ machen. Wer sind
die Rechten, und gegen wen geht es? Genau ist die Rechtsextremismus-Forscherin nicht,
weder in der Begriffsklärung noch in der Argumentation. Sie bleibt im Ungefähren, wenn sie
ihre selbstgehäkelten Gefahren zum Popanz aufbaut, holpert hurtig vom Chauvinismus zu
Ostfrauen, die den Feministinnen erst gefielen, seit eine Bundeskanzlerin geworden sei.
Aber die ist nicht gemeint. Frau Rommelspacher geht es um „antiislamische Positionen“, die
sie eine ganze „taz“-Seite zwar nicht konkret benennt, aber immer dichter an den
Nationalsozialismus rückt, wo auch schon „Frauen ihre ,rassische’ Überlegenheit mit ihrem
Einsatz für die Gleichstellung von Mann und Frau begründeten“. Sie nennt keine Gründe für
diese Unterstellung, dafür Namen: Ayaan Hirsi Ali, Seyran Ates, Necla Kelek. Frauen, die,
wie Rommelspacher gallig bemerkt, für ihre mutige Einmischung gefeiert würden. Es fällt ihr
nicht auf oder ein, dass Kelek, Ates und Hirsi Ali dafür, im Unterschied zur ewiggestrigen
„taz“-Autorin, bedroht und verfolgt wurden. Und es fällt ihr auch nicht auf, dass sie sich in
eigener Sache einmischen, dass Rommelspacher diskriminiert, wenn sie den drei
Musliminnen – denn das sind sie, kann das mal jemand zur Kenntnis nehmen? – jedes Recht
auf kritische Reflexion abspricht.
Diese drei Frauen stehen bei ihr nicht für mutige Kritik an unhaltbaren Zuständen in unserer
Gesellschaft, für Emphatie mit den Opfern archaischer Traditionen und einer Religion, die
Individualität und Selbstverantwortung auch mitten in Europa als Teufelszeug geißelt. Nein,
für Rommelspacher handelt es sich hier um die neuen Feinde, um „KämpferInnen für die
westliche Zivilisation“. Was daran so grauenhaft ist, darf der Leser nur ahnen, eine alte
Ideologie aus der blinden Multikultiseligkeit feiert, wieder einmal, Auferstehung. Wer hoffte,
die Kritik an parallelen Welten, an demonstrierter Verachtung für westliche Freiheiten werde
nicht mehr sofort und umstandslos als eine Form von rechtsradikalem Rassenhass denunziert,
ist nun eines Schlimmeren belehrt.
An Necla Kelek hatte sich die Professorin bereits in einem peinlichen Buch zur
„Islamfeindlichkeit“ abgearbeitet, dessen vieldeutiger Untertitel „Wenn die Grenzen der
Kritik verschwimmen“ sich nun wie ein Orakel erfüllt hat. So behauptet sie, ohne einen
einzigen Beleg dafür, Necla Kelek wolle den Islam abschaffen, „insgesamt zugunsten des
Christentums“. Richtig ist, dass Kelek und andere die Säkularisierung verteidigen, die
Aufklärung, und die Trennung von Religion und Staat auch für den Islam fordern. Der
Glaube, schrieb Necla Kelek in dieser Zeitung in einem Essay über Aufklärung und
Christentum, wurde dadurch nicht abgeschafft, auch nicht bei den Christen (siehe Necla
Kelek: Freiheit, die ich meine).
Rommelspacher haut in die gleiche Kerbe wie kürzlich die „Süddeutsche Zeitung“, nur noch
gröber. Die Süddeutsche denunzierte Kelek als Hasspredigerin, die Menschenrechte so
fanatisch verteidigt wie Muslime den Koran und die Scharia. Was ihnen entgegentrete, werde
geächtet. Der Hass, der den Tod bringen kann, und das „Wortgefecht“, eine Freiheit, die
gerade die Kritiker der Islamkritiker so ungehemmt nutzen, werden auf eine Stufe gestellt. So
als wäre es gleichgültig, ob man seinen Gegner ersticht, steinigt, zerbombt oder nur
Widerworte wagt. Wie durchdacht ist das denn? Oder war’s nur mal so hingeschrieben?
Weiter… [3]
Article printed from Politically Incorrect: http://www.pi-news.net
URL to article: http://www.pi-news.net/2010/01/die-faz-zur-medienkampagne-gegenislamkritiker/
[email protected]
Geehrte Frau Rommelspacher,
im Anhang finden Sie zwei Texte zum Thema ISLAM (unter psychiatrischen Aspekten).
Ihre Reaktion interessiert mich.
MfG
M.Schröter-Kunhardt
Islamkritiker Gess wird bedroht
Posted By PI On 22. Januar 2010 @ 14:30 In Islam ist Frieden™ Weil er gesagt hat, der Islam
in seiner gegenwärtigen Form sei eine “kollektive Zwangsneurose”, wird der Bielefelder
Professor für Soziologie und Gesellschaftstheorie, Heinz Gess (Foto), von Abdurrahim Vural,
dem Präsidenten der Islamischen Religionsgemeinschaft in Berlin, nicht nur mit Anzeigen
überhäuft, sondern auch bedroht (Neusprech der Medien: “…sieht sich bedroht…”).
So schreibt [1] etwa das Mindener Tagblatt:
An der Fachhochschule Bielefeld gilt Heinz Gess (65) als unbequemer und kritischer Geist.
Seit 1978 lehrt der Professor dort Soziologie und Gesellschaftstheorie. Rassismus,
Antisemitismus und Religionskritik sind Themenfelder, die Gess mit seinem analytischen
Verstand immer wieder beackert. Nun hat er auch den Islam scharf aufs Korn genommen.
Die Folgen sind heftig: Gess sieht sich einer Kampagne durch die Islamische
Religionsgemeinschaft ausgesetzt. Er fühlt sich verfolgt und bedroht und hat deshalb bereits
den polizeilichen Staatsschutz um Hilfe gebeten. Der wiederum hat nach Informationen dieser
Zeitung die Bielefelder Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Dort werden nun unter dem
Aktenzeichen 46 Js 24/10 erste Ermittlungen geführt.
Unter anderem hatte Vural gesagt [2]:
Seine Worte lösen unter Muslimen jedoch einen Sturm der Entrüstung aus. “Wir fühlen uns
sehr beleidigt”, sagt Mehmet Ayhan, Sprecher der Islamischen Religionsgemeinschaft.
Täglich erhalte seine Organisation Dutzende E-Mails, die Absender seien empört. “Dieser
Mann ist eine Ameise. Er hat an einer Hochschule nichts zu suchen”, fordert Ayhan. Gess
müsse “hart bestraft” werden – die Islamische Religionsgemeinschaft vertraue diesbezüglich
aber auf den deutschen Rechtsstaat, sagte Ayhan. Gess fühlt sich verunglimpft. Ein Anwalt
der Islamischen Religionsgemeinschaft hat ihn sogar als “Rotzlöffel” bezeichnet.
Das Mindener Tagblatt weiter:
Auf der Internet-Seite der Islamischen Religionsgemeinschaft springen jedem Betrachter nun
ein paar sehr böse Worte entgegen. Dort ist vom “durchgeknallten Islamfeind Professor Heinz
Gess” die Rede. “Dummheit und blinder Hass gegenüber dem Islam müssen bestraft
werden!”: Mit diesen Worten ist eine Pressemitteilung der Islamischen Religionsgemeinschaft
vom 23. November vergangenen Jahres überschrieben. Professor Heinz Gess von der
Fachhochschule Bielefeld habe “Volksverhetzung” begangen, heißt es dort weiter. Mit seiner
Behauptung, der Islam sei eine kollektive Zwangsneurose habe Gess “alle Religionen dieser
Welt verunglimpft”.
(…)
“Ich fordere im Namen der Muslime aus aller Welt eine Aufklärung und Bestrafung von
Professor Gess”: Das schrieb Vural am 25. November letzten Jahres an die Präsidentin der
Fachhochschule Bielefeld (FH), Beate Rennen-Allhoff. “Wir sind dabei, den Sachverhalt
aufzuklären”, sagte gestern FH-Sprecher Frank-Rüdiger Bürgel. Das versucht auch bereits die
Staatsanwaltschaft. Weil nicht nur Gess, sondern auch die Islamische Religionsgemeinschaft
neben zivilrechtlichen Schritten auch bereits eine Strafanzeige annonciert hat, müssen die
Ermittler in diesem heiklen Fall mindestens die Straftatbestände Volksverhetzung und
Bedrohung prüfen.
Daraus folgt:
Subjektiv sieht sich Gess bereits als Opfer von “Verfolgung” und “penetranter Hatz”. “Mir ist
völlig klar, dass die Aufforderung muslimischer Führer, Kritiker zu bestrafen, unter den
gegebenen Umständen jederzeit jeden in Deutschland treffen kann, der es wagt, den Mund
aufzutun”, schreibt er auf der Internetseite www.kritiknetz.de.
Rein subjektiv, wie man ja an Theo van Gogh oder Kurt Westergaard sieht.
Aber Moslems haben bekanntlich hier Narrenfreiheit. Und Angst muss man vor ihnen nicht
haben, denn Islam ist ja bekanntlich Frieden™ und außerdem hat Gess ja angefangen…
(Alex W. und Klaus U.)
Dr. Gess, Heinz
Professor
Raum 250 Gebäude C, fon: 0521/106-7846
e-mail: [email protected]
Lehrgebiet:
Soziologie
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Kürzlich hat der „Präsident der islamischen Religionsgemeinschaft“ mir eine harte Bestrafung
wegen Islamophobie, d. h. „Beleidigung“ des Islam und Hetze gegen den Islam „Volksverhetzung“- angedroht.
Ich nehme die Drohung zum Anlass einer
kritischen
Stellungnahme. Dabei ist es für mich unerheblich, dass mir die Bestrafung angedroht wird. Mir ist
völlig klar, dass die Aufforderung muslimischer Führer, Kritiker zu bestrafen, unter den gegebenen
Umständen jederzeit jeden in Deutschland treffen kann, der es wagt, den Mund aufzutun und
negative Kritik an den Verhältnissen in diesem Land der Unzumutbarkeiten zu üben, deren eine
und nicht geringste die verbreitete konformierende Asozialität ist, die sich unter anderem auch als
passiv-konformistische Hinnahme islamischer Herrschaftsansprüche äußert. Die kapitale
Kulturindustrie und deren Massenmedien verstärken bis auf wenige Ausnahmen diesen Trend
nachhaltig, indem sie erstens einem Kulturrelativismus huldigen, zweitens die grundlegende
Differenz zwischen Religionskritik als Ideologie und Xenophobie durch beabsichtigte Verschiebung
und Verdichtung der beiden Begriffe zu einem Begriff „Islamophobie“ verwischen, der als solcher
darum schon eine systematisch falsche Zustellung und als Begriff Ideologie ist, und drittens
schließlich den in sich verkehrten, ideologischen Begriff „Islamophobie“ dann auch noch als eine
dem Antisemitismus strukturgleiche Haltung definieren, mit dem paradoxen Resultat, dass die
Kritik am islamischen Antisemitismus bzw. Antijudaismus, die zugleich auch Kritik am Islam in
seiner gegenwärtigen Verfasstheit ist, selbst - weil angeblich „islamophob“ - als strukturell
„antisemitisch“ zu gelten hat und dem Tabu verfällt. Das ist zwar im wahrsten Sinne verrückt, aber
eben diese Verrücktheit, die Verkehrung des Sinnes der emanzipatorischen Kritik und der
Bedeutungen der Begriffe der emanzipatorischen Praxis zum herrschenden Bewusstsein zu
machen, ist das schwarze Curriculum jener, die den Konformismus mit dem völkischen
Kulturrassismus, sobald er als „islamische Kultur“ daherkommt, falsch zur „Toleranz“ und die
negative Kritik an der falschen, repressiven Toleranz zur „Islamophobie“ und damit im Sinne ihrer
Verkehrungen zu einer Form von Antisemitismus erklären.
Angesichts dieser Sachlage geht es bei der folgenden Stellungnahme allein um die politische
Dimension des Vorgangs.
Der Text hat drei Teile. Im ersten Teil wird der Sachverhalt dargestellt, zu dem ich Stellung nehme.
Im zweiten Teil gehe ich zur Klarstellung in aller Kürze noch einmal auf Freuds Religionskritik ein
und stelle einiges hanebüchen Falsches, das Herr Prof. h. c. Vural über Freuds Religionskritik sagt,
richtig. Das geschieht in der gebotenen Sachlichkeit. Die Stellungnahme als offener Brief an die
Präsidentin der FH folgt im daran anschließenden dritten Teil des Essays. Der offene Brief ist als
Schuldbekenntnis aus dem Geist der religiösen Zwangsneurose, die zur Debatte steht, formuliert.
Weil mir von dritter Seite, der ich mein Schuldbekenntnis vorgetragen habe, bedeutet wurde, ich
solle vorsichtig sein, weil „der Islam“ im Allgemeinen und Dr. Vural im Besonderen Satire und
Ironie nicht verstünden, gebe ich hiermit bezüglich dieses Teils des Essays ausdrücklich bekannt:
Vorsicht Satire.
Der Essay wird am Ende um eine Solidaritätserklärung von Herrn Dr. habil Richard Albrecht PHD
(Postscriptum) ergänzt.
Bitte beachten Sie auch: Es ist am 12. 01. 2010 als Nachtrag zu diesem Artikel der Artikel Gegen
den Führer nach dem Muster der faschistischen Propaganda. erschienen
Sehr geehrter Herr Kollege Gess,
lassen Sie sich bloß nicht von den 'Islam-Gefangenen' einschüchtern.
AUs psychiatrischer Sicht ist der Islam tatsächlich in vielen Aspekten eine "kranke", also
pathologische Religion (s. Anhänge).
Auf Wunsch kann ich Ihnen Megabites weitere Belege für unsere These zukommen lassen.
MfG
M.Schröter-Kunhardt
Sultan Assawahri (Foto), ein junger Mann aus dem Nahen Osten, wollte als Held des Islams
in einer Terroreinheit “Ungläubige” töten. Sein Leben für Allah im Krieg hinzugeben, war
sein tiefster Wunsch bis er anfangs 2008 eine junge Christin traf, die er zum Islam bekehren
wollte. Doch das Gegenteil geschah.
Sultan Assawahri wurde Christ und lebt seit dem in Lebensgefahr. Seine Frau wurde bereits
umgebracht. Assawahri erklärt heute in Vorträgen, wie islamische Fundamentalisten handeln
und welche Hintergründe die Ermordung der “Ungläubigen” hat.
Assawahri beschreibt die islamische Denkweise:
Als die Schweizer gegen den Bau von Minaretten in ihrem Land stimmten, ernteten sie
umgehend zahlreiche Vorwürfe von islamischer Seite. Gebildete und Ungebildete, Große und
Kleine erlauben sich bis heute, die Schweiz der Kleinkariertheit und Heuchelei zu
bezichtigen. Fast unisono wird in der islamischen Welt von einem neuen Kreuzzug
gesprochen, durch den der Islam und die Muslime einmal mehr ausgelöscht werden sollen.
In Wirklichkeit haben die Schweizer nur ausgedrückt, dass sie in ihrem Land keine
islamischen Türme wünschen. Eine lächerlich kleine Ursache für eine derartige
Zorneswelle. Wieso wird jedoch in der islamischen Welt in keiner Zeitung und in
keinem Fernsehprogramm empört berichtet, wie an Weihnachten in Ägypten Menschen
abgeschlachtet wurden? Warum werden derartige Verbrecher kaum bestraft? Warum
schützen keine Gesetze die christliche Minderheit und gestehen ihnen alle Rechte zu, die
für die Muslime auch gelten? Haben also Steine, nur weil sie “Minarett” genannt
werden, unvergleichbar größeren Wert als das Blut von Menschen, nur weil diese
“Christen” genannt werden?
Tatsächlich ist es so; der Islam lehrt derartiges. Daher denken vom Minister bis zum
Türhüter letztlich alle Muslime gleich: Leben und Sieg gehören den Muslimen, Tod und
Schande dagegen den Ungläubigen. Ihr Gott sagt im Koran, Sure 9,14: “Bekämpft sie!
Allah wird sie durch eure Hände strafen und sie mit Schmach bedecken und euch den
Sieg über sie verleihen.”
Dem Terror entsagen und dafür Staatsknete kassieren? Toll! Für ein wenig Luxus will
auch ich meine Pläne verwerfen, als Animateur bei den Taliban anzuheuern. Guido,
bitte zahlen Sie!
Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle,
ich schreibe Ihnen, nachdem ich gelesen habe, dass Sie ein Rehabilitationsprogramm für Taliban mit 50
Millionen Euro co-finanzieren wollen. Damit soll "reuigen Taliban eine Ausstiegschance" gegeben werden, als
Alternative zu ihrem bisherigen Beruf sollen ihnen "Jobs, Ausbildung und finanzielle Hilfen angeboten werden".
Voraussetzung ist, "dass die Taliban der Gewalt und dem Terror abschwören, alle Kontakte zu al-Qaida
abbrechen und die afghanische Verfassung anerkennen".
Ich halte das für keine abwegige Idee, auch wenn ähnliche Programme, die sich an deutsche
Neonazis richteten, wegen mangelnder Nachfrage eingestellt werden mussten. Es könnte ja
sein, dass afghanische Taliban praktischer und pragmatischer denken als deutsche Neonazis
und sich eher korrumpieren lassen. Ich will jetzt auch nicht kleinlich rumnörgeln und fragen,
wie Sie sich das Prozedere vorstellen, wie Sie zum Beispiel kontrollieren wollen, dass ein
Taliban alle Kontakte zur al-Qaida abgebrochen hat. Reicht sein Ehrenwort oder müsste er
eine notariell bestätigte Erklärung seines al-Qaida-Führungsoffiziers vorlegen, dass der
Umgang eingestellt wurde?
Ich denke, das sind technische Fragen, die sich irgendwie lösen lassen. Dabei müsste auch
sichergestellt werden, dass sich ein- und derselbe Taliban die "finanzielle Hilfe" nicht
zweimal oder öfter abholt, wie das nach dem Fall der Mauer beim Begrüßungsgeld der Fall
war. Es gibt ja kein zentrales Melderegister in Afghanistan und für uns, die wir gerade mal
Heidi Klum von Heide Simonis unterscheiden können, sehen alle Taliban ziemlich gleich aus.
Nein, ich will Sie auf einen anderen Punkt hinweisen, den ich für wichtiger halte: So richtig
es ist, Täter zu resozialisieren, noch richtiger wäre es, präventiv zu arbeiten, also dafür zu
sorgen, dass es gar nicht zur Täterschaft kommt. Jeder Kriminalist, jeder Sozialarbeiter, jeder
Familienberater weiß, dass Prävention der Schlüssel zum sozial verträglichen Verhalten ist.
So wie bei der Geburtenkontrolle die Verhütung in jedem Fall der Abtreibung vorzuziehen ist.
Und da liegt die Schwachstelle Ihres Projekts. Sie wollen Taliban zum Ausstieg bewegen,
sagen aber mit keinem Wort, wie Sie potentielle Taliban vom Einstieg abhalten möchten.
Deswegen möchte ich Ihnen ein Angebot machen.
Nach einer erfolgreichen Karriere als "Hassprediger" liebäugele ich schon eine Weile
mit dem Gedanken, ein Taliban zu werden. Ich brauche Bewegung, frische Luft und nachdem ich über 40 Jahre allein vor mich hin gearbeitet habe - die Erfahrung von
Kameradschaft und Solidarität. Ich fürchte, dass ich für den Einsatz an der Front zu alt
bin, aber ich könnte wichtige Aufgaben in der Etappe übernehmen. Ich kann kochen,
backen, filmen, fotografieren und Karten lesen. Ich könnte als Animateur den Taliban
beibringen, wie man "Mensch, ärgere dich nicht" spielt oder auch die "Reise nach
Jerusalem". Ich könnte auch Vorträge über Lessings "Ringparabel" halten oder die
Idee des "edlen Wilden" bei J.J. Rousseau und Karl May. Damit würde ich mit
Sicherheit die Kampfmoral der Taliban stärken.
Ich könnte das alles aber auch sein lassen - wenn Sie mir ein attraktives Angebot
machen und mich motivieren würden, kein Taliban zu werden.
Meine Forderungen sind maßvoll: ein Reihenhäuschen in Hamburg-Blankenese,
allerdings mit unverstelltem Elbblick, ein VW Passat Combi mit je einem Satz Sommerund Winterreifen, eine winterfeste Camping-Ausrüstung, eine Motoryacht von Aguti,
eine Stereo-Anlage von Bang und Olufsen, ein iPod, ein iPhone und ein MacBook Air.
Dazu eine Apanage von 2500 Euro monatlich, sozusagen als leistungsunabhängiges
Grundeinkommen.
Das hört sich nach viel an, ist es aber nicht. Überlegen Sie bitte, was Sie dafür
bekommen: die Garantie, dass ich kein Taliban werde. Ich schwöre der Gewalt ab, noch
bevor ich ihr zugeschworen habe! Anders als bei den Taliban am Hindukusch wäre es in
meinem Fall auch sehr einfach, meinen Ausstieg aus bzw. Nicht-Einstieg in die TalibanSzene zu kontrollieren. Ich könnte mich zum Beispiel jeden Tag bei der Ortsgruppe der
FDP melden.
Und falls keine vorhanden ist, bei den Weight Watchers.
Bitte überlegen Sie sich meinen Vorschlag. Ich meine es ernst. Und machen Sie mir ein
Angebot, zu dem ich nicht Nein sagen kann. In unser aller Interesse, im Interesse des
Friedens und der Sicherheit. Aber warten Sie bitte nicht zu lange. Ich habe mich auch
bei der Schweizer Garde beworben.
Sie wissen doch: First come, first serve.
Mit ergebenem Gruß,
Ihr Henryk Taliban Broder
Der koptische Bischof in Deutschland AnbaDamian (Foto) erklärt nach dem blutigen
Anschlag auf das koptische Weihnachtsfest, warum die Tat wenig verwundert. Wer die
Freitagspredigt in den Moscheen anhört, stellt fest: Die Botschaft der islamischen Führer
Ägyptens ist eine Kriegserklärung gegen die “Ungläubigen”. Demgegenüber ist es Ägypten
heute beinahe schon kriminell, wenn Christen in einer privaten Wohnung beten wollen.
Der Bischof über die angebliche Religionsfreiheit in Ägypten:
Wir haben in Ägypten eine Kultur der Lügen. Das muss ich so deutlich sagen. Denn es
geschieht beinahe täglich, dass christliche Mädchen entführt werden, dass ihnen Organe
entnommen werden, dass sie vergewaltigt und in die Prostitution geschickt werden. Davon
redet keiner! Die Wahrheit sieht vielmehr so aus, dass es schon seit geraumer Zeit in dieser
Region Gewalt gegen Christen gegeben hatte und dass der Bischof sich geweigert hat, auf
eine Aufklärung dieser Gewalt zu verzichten, so wie es die örtlichen Behörden von ihm
verlangt hatten. Der Bischof verlangte Schadenersatz für die Menschen, die ihre Häuser und
Geschäfte verloren hatten. Er weigerte sich, das Geschehene zu ignorieren und vor den
Kameras zu lächeln. Daraufhin wurde ihm gesagt: „Wir werden dir zeigen, wie Islam geht,
wenn du nicht tust, was wir wollen!“ Das ist die Situation in Ägypten: Niemand wird davon
abgehalten, Christen zu töten, aber wir müssen dabei lächeln und zeigen, wie friedlich wir
sind. Wir müssen auf unsere Rechte verzichten. Genau dagegen hat sich der Bischof
aufgelehnt. Daraufhin war er persönlich das Ziel dieses Anschlags. Er sollte getötet werden.
Wenn Gott und seine Schutzengel ihn nicht unter ihren Schutz genommen hätten, wäre er
schon längst ermordet worden.
Geschürt wird der Hass in den Moscheen:
Die Ägypter sind von Natur aus ein friedvolles Volk. Aber die Menschen lernen durchs
Hören. Und wenn die Freitagspredigt in der Moschee heiß ist von Hass, dann gehen diese
eigentlich friedlichen und einfachen Menschen auf uns los. Es geht also um die Lehre, die von
den Imamen gepredigt wird. Ich war zum Beispiel einmal bei einem muslimischen Freund in
Ägypten und hörte mir in seiner Moschee die Freitagspredigt an. Ich war entsetzt! Das war
keine Predigt, sondern eine Kriegserklärung! Ich frage mich, was das soll! Wir müssen in die
Moschee gehen, um zu beten, und wir müssen sie mit Frieden im Herzen verlassen.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/67504/
Schmitt-Sausen, Nora
Gesundheitsversorgung In Afghanistan: Basismedizin rettet Leben
POLITIK
Die internationale Staatengemeinschaft sucht eine Strategie zum Wiederaufbau
Afghanistans. Auch das Gesundheitssystem ist kollabiert. Das Land hat weltweit die
zweithöchste Kindersterblichkeit.
Gleich nach der Geburt wird das Neugeborene auf den Fußboden gelegt. So schreibt es
die afghanische Tradition vor. Mit dieser Geste wird das Kind in die Gemeinschaft
aufgenommen. Doch nicht viele afghanische Neugeborene haben Aussicht auf ein langes
Leben: Eins von vier Kindern stirbt, bevor es seinen fünften Geburtstag erlebt. Das Land
hat nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF weltweit die zweithöchste
Kindersterblichkeit. Nur im westafrikanischen Sierra Leone verlieren noch mehr Mädchen
und Jungen im Kleinkindalter ihr Leben. Gründe für die hohe Kindersterblichkeit sind
gravierende Defizite in der medizinischen Grundversorgung: Neugeborene sterben an
Komplikationen wie Atemstillstand, Blutvergiftung oder nach einer Frühgeburt, bei
älteren Kindern sind Durchfall und Lungenentzündung die häufigsten Todesursachen.
Elementar: In vielen Regionen fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Kinder treffen die Defizite in der medizinischen Versorgung am stärksten, wobei es
generell um die Gesundheitsversorgung der 26 Millionen Afghanen schlecht steht. Wer es
sich irgendwie leisten kann, sucht sein letztes Geld zusammen und reist in den Iran oder
nach Pakistan, um sich dort im Krankheitsfall behandeln zu lassen. Denn drei Jahrzehnte
des Krieges haben das afghanische Gesundheitssystem kollabieren lassen: Die
Ernährungslage der Bevölkerung ist schwierig, der Weg in die nächste Klinik weit und
gefährlich, das medizinische Personal schlecht ausgebildet, der Mangel an Medikamenten
groß und die hygienischen Zustände sind vielerorts mangelhaft. Die durchschnittliche
Lebenserwartung eines Afghanen liegt gerade einmal knapp über 40 Jahre.
Mangel an Aufklärung
Sara Persson, seit nahezu zwei Jahren für die Kinderrechtsorganisation Save the Children
in Kabul tätig, findet nur ein Wort, um die Zustände in der Krisenregion zu beschreiben:
„katastrophal“. Trotz der angespannten Sicherheitslage ist die Schwedin viel im Land
unterwegs. Sie weiß: Besonders schwierig ist die medizinische Versorgung der Menschen
in abgelegenen Regionen. Im Grenzgebiet zum Iran etwa, in den Flüchtlingslagern an der
Landesgrenze zu Pakistan oder in kleinen Wüstenstädten und -dörfern. Dort, wo keine
Truppen aus dem Westen stationiert sind, die neben Waffen auch Infrastruktur mit in das
von Krieg und Armut geplagte Land bringen.
Neben elementaren medizinischen Strukturen mangelt es vor allem an Aufklärung: Der
Bildungsstand der Bevölkerung ist niedrig, die Analphabetenrate gerade unter Frauen
hoch. Auch Tradition spielt eine Rolle: „Die Kultur der Afghanen verbietet es den Frauen
etwa, über ihre Periode oder eine Schwangerschaft zu sprechen“, sagt Persson. Viele
wüssten noch nicht einmal, wie ein Kind entsteht. Geschweige denn, wie mit einem
Neugeborenen umzugehen ist. Zudem ist die Bewegungsfreiheit der Frauen in
Afghanistan stark eingeschränkt: Ob eine Frau überhaupt medizinisch behandelt wird,
hängt ausschließlich von der Entscheidung ihres Ehemanns ab. Alleine zu einer
Gesundheitsstation zu gehen, ist für eine Frau untersagt – es verstößt gegen das
Ehrgefühl des Mannes. Die Folge: Auch bei der Müttersterblichkeit nimmt Afghanistan
einen vorderen Platz ein.
Hilfsorganisationen wie Save the Children bilden deshalb Gesundheitsberater aus. Es sind
angesehene Bewohner aus den Dörfern und Gemeinden. Nur über den lokalen Kontakt
sei ein Zugang zu den Afghanen möglich, so der Ansatz von Save the Children. Zudem
könnten die einheimischen Gesundheitshelfer ihr erworbenes Wissen an andere
Gemeindemitglieder weitergeben und würden damit zu wichtigen Multiplikatoren.
Darüber hinaus gibt es Präventionsprogramme, in denen Schulkinder, Lehrer und Eltern
zu Hygiene und Ernährung geschult werden. Die Afghanen lernen dabei die Bedeutung
von Impfungen, Entwurmungen und vitaminreichem Essen. Ein Schwerpunkt ist die
Ausbildung von Hebammen, die Schwangere begleiten und bei der Geburt helfen. Denn:
„Die alten Frauen in den Gemeinden helfen nicht bei der Geburt. Sie schreien mit den
Frauen“, weiß Persson. Vermittelt werden einfachste Dinge: auf die Hygiene zu achten
und die Nabelschnur richtig zu versorgen etwa. „Das allein hilft schon.“
Nora Schmitt-Sausen
Jeden Tag werden 8000 Mädchen
beschnitten
ÄZ 4.2.10
HAMBURG (dpa). Weltweit leben mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren
Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr kommen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerk
UNICEF etwa drei Millionen Mädchen dazu. Das sind 8000 Opfer jeden Tag, die oft mit
schmutzigen Messern oder Rasierklingen misshandelt werden.
Einige sterben nach dem Eingriff, andere erleiden schwere körperliche und psychische Schäden. Das
reicht von hohem Blutverlust, andauernden Schmerzen, chronischen Infekten und HIV-Infektionen bis zu
Inkontinenz, risikoreichen Geburten oder Sterilität. Auch in Deutschland leben etwa 20 000 betroffene
Mädchen und Frauen aus Einwandererfamilien.
Die WHO unterscheidet vier Formen der Beschneidung: Bei Typ 1 wird die Klitoris entfernt, bei Typ 2
zusätzlich die kleinen Schamlippen. Bei Typ 3 werden die Klitoris, die kleinen und die inneren Seiten der
großen Schamlippen entfernt und die Seiten der Vulva zusammengenäht. Typ 4 fasst alle Eingriffe
zusammen, die die weiblichen Genitalien verletzen.
Betroffen sind vor allem Mädchen und Frauen in 38 meist muslimischen Ländern West- und
Nordostafrikas. In Ägypten, dem Sudan, Äthiopien, Somalia, Mali, Guinea und Sierra Leone
sind laut WHO mehr als 90 Prozent der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren beschnitten. Auch
im Süden der arabischen Halbinsel (besonders Jemen), Indien, Indonesien und weiteren
Ländern gibt es viele Opfer.
Die Beschneidung gilt als alte Tradition, die Mädchen auf ihre Rolle als Frau und Mutter
vorbereiten soll. Oft wird sie mit dem Islam in Zusammenhang gebracht, obwohl sie im Koran
nicht gefordert wird. Auch Christen (Äthiopien) und andere Religionsgemeinschaften halten
an dieser Praxis fest.
Weitere Informationen bei:
Terre des Femmes
Waris Dirie Foundation
Braut mit Bart
RNZ 11.2.10,15
Dubai. (dpa) Hinter dem Gesichtsschleier strenggläubiger Musliminnen lässt sich einiges verbergen: Dass seine
Ehefrau schielt und einen Bart hat, bemerkte ein arabischer Botschafter erst nach Unterzeichnung des Ehevertrages.
Mit seiner Scheidungsklage musste sich nun ein Gericht im Emirat Dubai beschäftigen. Die Ehe wurde annulliert.
Allerdings durfte die „bärtige” Ärztin den von ihrem Mann gekauften Schmuck im Wert von umgerechnet 99 000
Euro behalten.
Der Botschafter hatte vor Gericht er-klärt, er habe die Frau vor dem Hochzeitstermin nur mit Schleier mit schmalem
Augenschlitz gesehen. Beim Aussuchen der Braut habe ihm seine Mutter geholfen. Die Familie der Frau habe ihnen
aber das Foto einer hübscheren Schwester gezeigt.
POLITICAL INCORRECT 2/2010
Umgerechnet 6.700 Dollar Entschädigung muss die schwedische Arbeitsagentur an einen
Moslem zahlen, weil sie diesen aus einem Trainingsprogramm für Arbeitslose
herausgeworfen hatte. Der Mann hatte sich während eines Vorstellungsgesprächs für ein
Praktikum geweigert, einer Frau die Hand zu geben.
Die Arbeitsagentur sah in dieser Weigerung den Grund dafür, weshalb der Mann den
Praktikumsplatz anschließend auch nicht bekam. Der Moslem bosnischem Ursprungs
begründete seine Weigerung mit seiner Religion.
Ein Stockholmer Gericht gab dem Moslem nun recht ....
POLITICAL INCORRECT 2/2010
Der korrupte “Teflon-Kommissar” Ali Dizaei mit iranischem Migrationshintergrund (Foto)
wirft ein schlechtes Licht auf Scotland Yard. Jahrelang machte er krumme Geschäfte mit
Kriminellen und benahm sich wie der König der Polizei. Jeden, der ihm im Weg war,
beschuldigte es des Rassismus und regierte mit Willkürherrschaft Bürger und Kollegen. Jetzt
soll der “Kriminelle in Uniform” selbst hinter Gitter.
Der 47-jährige Kommissar, der jahrelang die “Gewerkschaft Schwarzer Polizisten” als
Feigenblatt für seine Machenschaften benutzte, wurde schließlich von einem irakischen
Webdesigner zu Fall gebracht, den er ohne Grund hatte verhaften wollen. Er brachte damit
eine über zehnjährige Polizeikorruptionskarriere zu einem jähen Fall. In vier Wochen zäher
Gerichtsverhandlung traten die Lügen ans Licht. Dizaei muss jetzt selbst für vier Jahre ins
Gefängnis.
Viele seiner Kollegen, die unter ihm litten und dachten, er kommt mit allem davon, weil er
“schwarz” ist, sind erleichtert. Sein Tonfall gegenüber Kollegen war beispielsweise: “Weißt
du wer ich bin? Ich bin Ali Dizaei. Hau ab!” Einmal, als er von einem Vorgesetzten zur Rede
gestellt wurde, antwortete Dizaei: “Sie können mir nicht sagen, was ich zu tun habe.” Der
Vorgesetzte meinte: “Aber ich bin ihr Boss.” Da schnappte Dizaei zurück: “Ich habe nur
einen Boss und der ist Allah.” Dizaei hatte anscheinend auch mächtige Freunde, unter
anderem in der iranischen Botschaft. Er konnte dadurch ungestört Leute bedrohen und
schikanieren, wie es ihm gefiel und benahm sich wie der “Polizeichef von Teheran”.
Einzig seine iranischen Freunde und die “Gewerkschaft Schwarzer Polizisten” sind heute
enttäuscht, weil ausgerechnet Dizaei ihr Aushängeschild war.
POLITICAL INCORRECT 2/2010
Polizeidirektor Wolfgang Mache ist ein wahrer Held. Vergangenen Donnerstag ging er als
Privatmann zu einer Islamveranstaltung (PI berichtete) und musste dort erleben, wie doch
tatsächlich kritische Fragen gestellt wurden. Na, wenn das mal nicht total Autobahn ist. Wo
kommen wir denn da hin, wenn wir die Anhänger der friedlichen Religion™ so in ihren
Gefühlen verletzen?
Und so sah Wolfgang Mache diesem respektlosen und unsensiblen Treiben nicht lange zu. Er
stand ganz mutig auf und meinte, dass man mit Muslimen doch nicht ständig auf
Konfrontation gehen dürfe, sondern die Gemeinsamkeiten mit ihnen fördern solle.
Und mit diesem Redebeitrag glaubte er allen Ernstes, dem Spuk von „Rechten“ ein Ende
gemacht zu haben. Jedenfalls erzählte er es dem Reporter des „Donaukuriers“ später so
(Printausgabe vom 6./7. Februar 2010):
Der geplante Moscheebau in Regensburg und die Integrationsbemühungen der Bürger stoßen
erneut auf Widerstände. Störer aus der rechten Szene haben am Donnerstagabend versucht,
eine Veranstaltung mit Andreas Renz, dem Ökumene-Beauftragten des Erzbistums München,
im Regensburger Ostenviertel zu sprengen. „Die haben nicht damit gerechnet, dass ich da
bin“, sagte Polizeidirektor Wolfgang Mache dem DONAUKURIER.
Abgesehen davon, dass wir den ehrenwerten Herrn Mache bis dato gar nicht kannten, haben
uns seine zwei Redebeiträge weder beeindruckt noch etwas zur inhaltlichen Bereicherung der
Diskussion beigetragen. Und das Sinnbild mit dem „Sprengen“ passt doch eher zu der
Klientel, die er so wacker zu verteidigen sucht. Aber der Herr Polizeidirektor brachte noch
einiges mehr durcheinander:
Der Polizeidirektor besuchte als Privatmann die Veranstaltung „Muslime unter uns“, als ein
harter Kern von vier Rechten versuchte, mit abgestimmten Fragestellungen die Veranstaltung
zu kippen. Dass es nicht zu tumultartigen Szenen kam, die laut Mache in der Regel von
solchen Gruppierungen beabsichtigt seien, sei nur auf seine Anwesenheit zurückzuführen
gewesen.
Da hat der wackere Polizeibeamte ja gerade noch eine Katastrophe verhindert. Wie heldenhaft
von ihm. Interessant, dass er besorgte Bürger, die kritische Fragen zum Islam stellen,
automatisch als „Rechte“ verortet. Die auch noch „abgestimmte Fragen“ hatten.
Nun, PI München war mit einem „harten Kern“ von acht Personen vor Ort. Dazu kamen noch
zwei von PI Regensburg. Und wir machten es wie immer. Wir hörten uns den Vortrag an und
stellten dann auf die Aussagen bezogene Fragen. Aber der Polizeibeamte war weniger an den
Fakten zum Thema Islam interessiert, als an den Personalien der Fragesteller:
Der Regensburger Polizeidirektor geht davon aus, dass sich im Pfarrsaal ein Unterstützerkreis
der rechten Szene von etwa zehn Personen befand. Die Hauptagitatoren verließen im
Anschluss gemeinsam den Raum der Pfarrei Mater Dolorosa. Einer von ihnen fuhr in einem
Auto mit Passauer Kennzeichen davon.
Da hat sich der Spürhund doch tatsächlich auf die Lauer gelegt und fleißig die
Autokennzeichen notiert. So einer wäre in der DDR ein guter IM geworden. Oder in der
Nazizeit ein Blockwart. Und was soll das mit dem „Passauer“ Kennzeichen? War das etwa
der geheimnisvolle Lebkuchenmessermann? Wurde an einem Hals ein Schlangentattoo
gesichtet? Also bei uns konnte man nur Münchner oder Regensburger Nummernschilder
observieren. Wolfgang Mache scheint unter Halluzinationen zu leiden. Das MannichlSyndrom lässt grüßen. Der unermüdliche Kämpfer gegen „Rechts“, der auch gerne selber mal
Hand anlegt, will auch in Zukunft ganz fleißig sein:
Mache kündigte an, auch bei den kommenden gemeinsamen Veranstaltungen der christlichen
und muslimischen Gemeinden anwesend sein zu wollen. Bereits im Herbst vergangenen
Jahres hatten Neonazis einen „Anti-Moschee“-Aufmarsch in Regensburg organisiert, dem
sich ein bürgerliches Bündnis für Toleranz und Integration entgegenstellte.
Nun, bei PI München wird er sich schwer tun, „Neonazis“ oder „Rechtsradikale“ zu finden.
Eher eine jüdische Mitbürgerin, einen aramäischen Christen aus der Osttürkei, einen
sudanesischen Christen und mehrere Mitbürger mit osteuropäischem Migrationshintergrund.
Die übrigens alle aus hautnaher Erfahrung viel über islamische Kulturbereicherung in ihren
Heimatländern erzählen können. Wenn ein Herr Mache zuhören würde. Aber das will er ganz
offensichtlich nicht.
An diesem Islam-Abend in Regensburg gab es noch mehr „Betroffene“. Allen voran
Bernadette Dechant, CSU-Stadträtin, Vorsitzende des Frauenbundes der katholischen
Gemeinde und Sprecherin der Bürgerbewegung „Innerer Stadtosten – Hohes Kreuz“, die „für
die Integration der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen im Stadtosten kämpft“. Im
Donaukurier liest sich ihre Wahrnehmung des Info-Abends so:
„Mit Entsetzen“ reagierte die Sprecherin der Bürgerbewegung, Bernadette Dechant, auf die
jüngsten Vorkommnisse. Sie habe sich für ihre Mitbürger „geschämt“, sagte sie. „Wenn mich
unsere muslimischen Freunde nicht so gut kennen würden, hätte ich jetzt Berührungsängste“,
sagte sie. Dechant hatte den Abend moderiert. Seit Jahren versucht die CSU-Stadträtin
Vorurteile und Ängste gegenüber den Muslimen abzubauen, mit denen sie im Regensburger
Stadtosten Tür an Tür wohnt. Unter ihnen seien viele Ärzte, Wissenschaftler und Ingenieure,
viele von ihnen hätten einen deutschen Pass.
Ob sie ihre „muslimischen Freunde“ auch wirklich so gut kennt? Zumindest trieb dort vor
wenigen Jahren schon einmal ein ganz besonders eifriger Rechtgläubiger sein Unwesen. Der
Tunesier Mouldi Ben Ahmed Chaabane, der laut Bundeskriminalamt zu den 270 in
Deutschland lebenden Radikal-Islamisten zählt, die als „brandgefährlich“ eingestuft werden,
lebte in Regensburg mit Frau und vier Kindern komfortabel von 2700 Euro Sozialhilfe.
Seinen Glauben übte er offensichtlich auch im islamisch-arabischen Zentrum Regensburg aus,
das sich bei dem Info-Abend als ganz brav und „moderat“ präsentierte. Über Mouldi Ben
Ahmed Chaabane berichtete „Report München“ des Bayerischen Fernsehens am 27.09.04:
Istanbul vor einem Jahr, ein grauenhafter Terroranschlag reißt fast 30 Menschen in den Tod,
450 werden verletzt. Wieder einmal haben Islamisten zugeschlagen: gleich mehrere
Terrororganisationen mit Verbindungen zur Al-Qaida bekennen sich zu dem Attentat.
Weltweite Trauer – Jubel dagegen in fundamentalistischen Moslemzirkeln – wie in
Regensburg – in der Wohnung von Mouldi Ben Ahmed Chaabane. (…)
Günter Gold, der Präsident des Verfassungsschutzes Bayern: „Bei dieser Beobachtung ist
auch der Chaabane aufgefallen, als Anhäger der EN Nahda und mit seinen Beziehungen zu
den verschiedensten anderen Extremisten in Bayern aber auch im europäischen Ausland.”
Report München: “Was macht ihn so gefährlich?”
“Ihn macht so gefährlich, dass er nicht nur Anhänger der En Nahda war und auch noch ist,
sondern dass er eben verschiedenste Beziehungen zu anderen Netzwerken des islamischen
Terrorismus pflegt. Nach Italien, nach Frankreich, in die Schweiz und in verschiedensten
anderen Ländern. Und das macht ihn so gefährlich für uns.“
Eingebunden ist die Bewegung in ein Netz der Muslimbruderschaft, das von Nordafrika bis in
den Nahen und Mittleren Ost reicht – von bewaffneten Gruppen in Algerien über die Hamasund Al-Aqsa-Brigaden in Palästina bis zur tunesischen En-Nahda und ihren deutschen
Statthaltern. Das BKA, die Bundesanwaltschaft, das Bayerische Landeskriminalamt, das
örtliche Polizeipräsidium und an erster Stelle das Landesamt für Verfassungsschutz in
München versuchen mit dem Einsatz von V-Leuten und Abhörmaßnahmen das umtriebige
Leben des Tunesiers zu dokumentieren – auch als Imam in Regensburger Moscheen, wo auch
Report München seine Spur aufnimmt. Richtungskämpfe zwischen gemäßigten und radikalen
Moslems endeten hier häufig in Schlägereien, die erst mit massiven Polizeieinsätzen unter
Kontrolle gebracht werden konnten.
Seitdem hat Mouldi Chaabane seine Anhänger in der Al-Rahman-Moschee des arabischislamischen Kulturzentrums um sich geschart. Dort stoßen die Ermittler auf brisante Details:
Zitat: “Chaabane gilt als Kopf einer insgesamt siebenköpfigen Gruppe äußerst gefährlicher
Mitglieder der Al-Rahman-Moschee”.
Über Kontakte von Mouldi Chaabane zur Al-Rahman-Moschee berichtet auch Gerhard Piper
vom “Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit” (BITS) in seiner
Publikation “Al-Qaida und ihr Umfeld in Deutschland – Who’s Who?” vom September 2008
auf Seite 47:
Mouldi Ben Ahmed Chaabane ist tunesischer Staatsbürger. Er lebte in Regensburg von
Sozialhilfe. Hier besuchte er die Al-Rahman-Moschee (Hemauerstr. 20) des islamischarabischen Kulturvereins e.V.
Chaabane flüchtete 2005 übrigens nach Großbritannien und wurde dort verhaftet. In der
Veröffentlichung „Al-Qaida und ihr Umfeld in Deutschland“ wird noch von einer weiteren
Person mit Nähe zum Terrorismus berichtet, die früher in Regensburg wohnhaft war: Ibrahim
Raschid, ein Kurde aus dem Nordirak (S.81 bei G. Piper).
Dieser wurde im Oktober 2006 festgenommen und als erster in Deutschland überhaupt wegen
Verbreitung von Propaganda für eine ausländische Terrorgruppe über das Internet zu drei
Jahren Haft verurteilt. Er soll Botschaften u. a. von Osama bin Laden ins Netz gestellt haben.
Dass auch er Kontakte zum „islamisch-arabischen Zentrum” hatte, ist aufgrund seiner
Herkunft aus dem mehrheitlich arabischsprachigen Irak sehr gut möglich, wenn auch Gerhard
Piper darüber keine Informationen bereithält.
Aber nicht nur der Donaukurier, auch die Donaupost beschäftigte sich ganz aufgeregt mit
diesem Islam-Abend in Regensburg. Offensichtlich wurde auch diese Redaktion mit
Informationen gefüttert:
In der anschließenden Diskussion kamen immer wieder kritische Bemerkungen von
wenigen Zuhörern, die sich auf Inhalte des Korans und auf das Verhalten von Muslimen
in ihren Heimatländern bezogen. Ein Besucher hatte einen Koran mitgebracht, den er
immer wieder in die Höhe hielt, mit dem Vorwurf, er enthalte unzählige
Tötungsaufrufe. Auch die Erklärung von Dr. Renz, diese Aussagen bezögen sich auf
einmalige historische Ereignisse und dürften nicht als allgemeingültig interpretiert
werden, konnte ihn nicht überzeugen.
Selbstverständlich konnte das den Zuhörer nicht überzeugen. Denn Dr. Renz hatte das
gar nicht gesagt. Er äußerte vielmehr unmissverständlich, dass nicht nur Dschihadisten
und Fundamentalisten diese Tötungsverse als Legitimation für den „Heiligen Krieg“
nehmen, da der Koran ihrer Meinung nach als direkte Anweisung Allahs wörtlich zu
nehmen und für alle Zeiten gültig sei. Dr. Renz kenne zwar einzelne
Islamwissenschaftler, die eine historische Eingrenzung dieser Verse vorzunehmen
versuchen, aber dies sei keineswegs Mainstream im Islam.
Und so haben wir nicht nur ein Problem mit den 27 direkten Aufforderungen zum
Töten und den 190 Stellen, in denen es ums Töten geht, sondern auch mit so vielen
anderen Versen, die für Christen, Juden, Atheisten und sonstige „Ungläubige“ höchst
bedenklich sind. Was auch Dr. Renz einräumte.
Wer einmal den Koran gelesen hat, der weiß, dass darin der absolute Machtanspruch
auf Erden für den Islam postuliert wird. Andersdenkende und Andersgläubige seien zu
unterwerfen und bei Gegenwehr zu töten.
Im Koran steht, dass Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen. Daher essen gläubige
Muslime auch kein Schweinefleisch. Es spielt keine Rolle, ob dieses Verbot nur damals
in der arabischen Wüste ohne Kühlschränke wegen der schnellen Verderblichkeit des
Schweinefleisches sinnvoll war und heutzutage nicht mehr. Es ist eine der vielen
Anweisungen im Koran, die zeitlos gültig und nicht zu hinterfragen sind.
Im Koran steht ebenso, dass Muslime keinen Alkohol trinken dürfen. Also trinken
gläubige Muslime keinen. Egal, ob es vielleicht nur damals bei den heißen WüstenTemperaturen empfehlenswert war. Verbote sind im Islam nicht zu hinterfragen,
sondern zu befolgen. Islam heißt schließlich „Unterwerfung“ und nicht „eigenständiges
Denken“.
Im Koran steht im weiteren, dass Muslime keine Juden und Christen zu Freunden
nehmen dürfen (Sure 5, Vers 51). Und so bilden sich überall in Europa abgeschlossene
Parallelgesellschaften, in denen sogar schon teilweise, wie in England, die Scharia gilt.
Muslime dürfen auch keine Ungläubigen zu Beschützern nehmen (Sure 5, Vers 15).
Daher kommt es mittlerweile in manchen Stadtvierteln, in denen mehrheitlich Muslime
leben (wie in Berlin-Neukölln), schon zu Angriffen auf Polizeibeamte, wenn sie die
Verhaftung eines „Rechtgläubigen“ vornehmen wollen.
Der Koran wird nicht historisch eingegrenzt. Und die Aufforderung zur
Machtübernahme kommt dann, wenn sich Muslime stark genug dafür fühlen. Bis dahin
darf „Taqiyya“ geübt werden, d.h. Ungläubige dürfen über die wahren Ziele des Islams
in Unkenntnis gehalten werden.
Und wer noch unkritisch die Beteuerungen glaubt, wenn sich Muslime als
„integrationswillig und moderat“ bezeichnen, der sehe sich diesen TV-Bericht des
Hessischen Fernsehens über den Imam der Moschee in Frankfurt-Hausen an. Ein ganz
typisches beispiel für einen Wolf im Schafspelz. Wenn man solche Personen scheinbar
unbeobachtet trifft, dann offenbaren sie auf einmal ein ganz anderes Gesicht.
Und was den sagenumwobenen „moderaten Islam“ anbelangt, sollte man dem DitibVorsitzenden Sadi Arslan genau zuhören:
Der Botschaftsrat und Vorsitzende der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für
Religion (DITIB), Sadi Arslan, hat im Gespräch mit der HÜRRIYET einen Euro-Islam
abgelehnt. „Die Quellen des Islams sind der Koran und die Sunna des Propheten“, sagte
Arslan.
Ob die vielen Regensburger Gutmenschen angesichts dieser Fakten irgendwann aufwachen,
darf bezweifelt werden. Denn sie meinen es ja so gut mit ihren muslimischen Mitbürgern.
Und bekämpfen lieber ominöse „Rechtsradikale“. Denn die Wahrheit ist eben oft unbequem.
Während träumerische Multikulti-Luftschlösser so schön sind…
Kontakt:
» Polizeidirektion Regensburg: [email protected]
» CSU Regensburg: [email protected]
12.02.10
Geehrter Herr Mache,geehrte Frau Dechant
ich habe auf der Internet-Seite POLITICAL INCORRECT den im P.S. angehängten Text über
Ihr Auftreten auf einer Islamveranstaltung in Regensburg gelesen.
Aus diesem Grund lasse ich Ihnen als Spezialist für Religionspsychopathologie zwei (von
tausenden von) Texten zukommen, die nicht nur belegen, daß der Islam bzw. der Koran nicht
nur sämtliche Menschenrechte mit den Füßen treten (UND DAS AUCH NOCH LEHREN),
sondern daß der sog. Prophet Mohammed pädophil, sexsüchtig und Kriegstreiber war - UND
ALLEIN DESWEGEN SCHON MIT RECHT VON SEINEN MITBÜRGERN LANGE ZEIT
FÜR GEISTESKRANK GEHALTEN WURDE.
Wenn Sie diese ZWEI (von tausenden) Texte lesen, werden Sie hoffentlich Ihre Haltung zum
Islam radikal ändern.
MfG
M.Schröter-Kunhardt
Religion und Sucht
Islamische Rechtsgelehrte streiten übers
Rauchen
Von Dietrich Alexander ^
DIE WELT 7. März 2010, 19:58 Uhr
Beim Barte des Propheten: In den muslimischen Ländern suchen Juristen in den
prophetischen Textquellen des Koran nach Hinweisen auf ein Tabakverbot. In den Teestuben
und Cafés verfolgen rauchende Muslime diesen Disput eher amüsiert. Niemand käme auf die
Idee, die Wasserpfeife wegzulegen.
Im gesamten Koran, dem heiligen Buch der Muslime, lässt sich kein Vers finden, der
dem Propheten Mohammed zugeschrieben wird und der da hieße: „ Rauchen ist
verboten!“ Das mag daran liegen, dass der Genuss von Tabak zu Lebzeiten des
Propheten, zu Anfang des 7. Jahrhunderts nach Christus also, auf der Arabischen
Halbinsel unbekannt war.
Es gibt nicht wenige islamische Rechtsgelehrte, die das in muslimischen Ländern
sehr stark verbreitete Rauchen für Teufelszeug halten und es per Fatwa (religiöses
Rechtsgutachten) untersagen wollen. Sie suchen in Koran und überlieferten
Sammlungen der Sprüche und Handlungen Mohammeds (Hadithe) nach Hinweisen,
der Prophet könne in Sorge um das Wohl seiner Anhänger einen Satz gesagt haben,
der es durch juristische Interpretation oder Analogieschluss rechtfertige, den Rauch
aus den Teestuben und Cafés zu verbannen.
Ihr Erfolg ist bisher überschaubar. Die Gelehrten bemühen gern Sure 7, Verse
156/157 im Koran: „ Allah sagt, meine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen. Ich
werde sie denen zukommen lassen, die dem Propheten folgen, der ihnen gebietet,
was Recht ist, und verbietet, was verwerflich ist, der die guten Dinge für erlaubt und
die schlechten für verboten erklärt.“ Die Textstelle lässt viel Raum für Deutung und
Interpretation, aber da Rauchen schädlich sei, könne man mit dieser Sure ein
Rauchverbot rechtfertigen, meinen die Autoren weit über 400 einschlägiger Fatwas.
Das saudi-arabische Komitee für akademische Forschung und Fatwa ist bei der
Quellensuche gern behilflich und konstatiert: „ Im Hinblick auf den Schaden, den
Tabakgenuss verursacht, ist die Anpflanzung, der Handel und das Rauchen von
Tabak als Haram (streng verboten) zu betrachten. Der Prophet Mohammed hat
gesagt: Füge dir selbst und auch anderen keinen Schaden zu!“ (Sure 2, Vers 195).
Und schließlich: Zigaretten sind teuer, und der Prophet, das immerhin ist glaubhaft
überliefert, verabscheute Verschwendung: „ Die Verschwender sind die Brüder der
Teufel“ (Sure 17, Vers 27).
Der osmanische Sultan Murad IV. (1610 bis 1640) machte sich nicht die Mühe, nach
überlieferten Quellen zu suchen, sondern verbot Kraft seines Amtes den
Tabakgenuss und schloss, um es durchzusetzen, diverse Kaffeehäuser in Istanbul.
Aber den Triumphzug des blauen Dunstes der Zigaretten und Zigarren Anfang des
17. Jahrhunderts in der arabisch-islamischen Welt konnte er nicht aufhalten. Er starb
mit gerade 29 Jahren – nicht an Lungenkrebs, sondern an Gicht.
Im Iran konnte Großayatollah Mirza Hassan Shirazi im Jahr 1891 per weitgehend
vom Volk befolgter Fatwa eine Tabakrevolte auslösen. Damals ging es aber weniger
um das Wohl der Perser als um den religiös motivierten Protest gegen die
Kolonialmacht Großbritannien. Herrscher Naser al-Din Schah gedachte damals, dem
britischen Major G. F. Talbot eine Tabaklizenz zu erteilen. Der Tabakumsatz brach
ein, die Lizenz wurde wieder entzogen, die schiitische Geistlichkeit gerierte sich als
erste Front im Kampf gegen westlich-koloniale Begierden. Und nach gewonnener
Machtprobe rauchte tout Teheran.
Der Streit ist noch immer aktuell und weit davon entfernt, gelöst zu sein. Im
September 2000 sorgte der damalige ägyptische Großmufti Scheich Nasr Farid
Wassel für Aufsehen, als er das Rauchen in einem Atemzug mit Alkoholgenuss und
Drogenmissbrauch als große Sünde und mit dem Islam unvereinbar geißelte. Der
Mufti ging so weit, zu erklären, dass das Rauchen des Ehepartners als
Scheidungsgrund anerkannt werde und weit schlimmer sei als der Genuss von
Alkohol, da der Rauch auch die Mitmenschen schädige.
Damit begab er sich in Opposition zu Mohammed Sayed Tantawi, Großscheich
der für den sunnitischen Islam richtungsweisenden Kairoer Al-Azhar-Universität.
„ Ich stimme nicht zu. Kein vernünftiger Mensch würde je behaupten, dass Rauchen
schädlicher sei als Alkoholgenuss – eine der größten Sünden im Islam.“ Diesen
internen Machtkampf entschied der Großscheich jedenfalls für sich: 2003 löste Ali
Gomaa den auch in anderen Fragen aufmüpfigen Großmufti ab.
Gerade in Ägypten wird die Diskussion aber weiterhin leidenschaftlich geführt: Einer
Erhebung aus dem Jahr 2007 zufolge rauchen die Ägypter 19 Milliarden Zigaretten
jährlich. Ein religiöses Verbot scheint kaum durchsetzbar. Dabei hat die Diskussion
um das ebenfalls weitverbreitete Rauchen der Wasserpfeife – auch Narghile,
Schischa oder Hookah genannt – noch gar nicht eingesetzt.
Anschläge
Ahmadinedschad hält 9/11 für "große
Lüge"
DIE WELT 6. März 2010, 22:15 Uhr
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die Anschläge vom 11.
September 2001 in den USA als "große Lüge " und als Werk von Geheimdiensten
bezeichnet. Die Zerstörung der Zwillingstürme des World Trade Centers habe als
Vorwand für den Kampf gegen den Terrorismus und die Invasion in Afghanistan
gedient.
Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad hat die Erkenntnisse über den Hergang
der Terroranschläge vom 11. September in den USA als „ große Lüge“ bezeichnet.
Hinter den Anschlägen mit entführten Passagiermaschinen auf das World Trade
Center in New York stecke „ eine komplexe Aktion der Geheimdienste“ , sagte der
iranische Staatschef nach Berichten staatlicher iranischer Medien. Die Zerstörung
der Zwillingstürme des World Trade Center in New York habe den USA als Vorwand
für den Kampf gegen den Terrorismus und die Invasion in Afghanistan gedient, sagte
Ahmadinedschad vor Mitarbeitern des iranischen Geheimdienstes. Die Tat sei von
Geheimdiensten geplant und ausgeführt worden.
Ahmadinedschad hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach die Tatsache
bestritten, dass das Terrornetzwerk El Kaida von Osama bin Laden für die
Anschläge vom 11. September mit fast 3000 Todesopfern verantwortlich ist.
Der iranische Präsident hatte wiederholt den Holocaust geleugnet und die
Zerstörung Israels gefordert.
Ringen im Atomstreit
Im Atomstreit mit dem Iran bemüht sich der Westen mit abgemilderten Vorschlägen
um die Unterstützung Russlands und Chinas für neue Sanktionen. Ein US-Entwurf
für eine Resolution des UN-Sicherheitsrats sehe vor, auf ein Verbot von Geschäften
mit der iranischen Zentralbank zu verzichten, sagten mit den Verhandlungen
vertraute westliche Diplomaten am Freitag. Stattdessen solle zur Wachsamkeit bei
solchen Transaktionen aufgerufen werden.
Eine solche Formulierung könnte Russland und China die Zustimmung zu einer
vierten Sanktionsrunde gegen den Iran erleichtern, sagte einer der Diplomaten. Die
USA und die EU könnten sie jedoch als Grundlage für weitergehende eigene
Beschränkungen von Kontakten mit der iranischen Zentralbank nutzen, ergänzte ein
anderer mit den Gesprächen Vertrauter.
Der von den USA zusammen mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien
erarbeitete Entwurf enthält den Angaben zufolge auch Sanktionen gegen neue
iranische Banken, gegen Handelsfirmen, gegen die Revolutionswächter sowie deren
Unternehmen. Außerdem sollten die bestehenden Beschränkungen gegen
Waffengeschäfte mit der Islamischen Republik zu einem vollständigen Embargo
ausgeweitet werden.
Russlands erste Reaktion auf die Vorschläge fiel den Diplomaten zufolge negativ
aus. Die Regierung in Moskau lehne viele der Maßnahmen ab. China habe bislang
nicht reagiert und verweigere sich ernsthaften Verhandlungen.
Sohn eines Oppositionellen an Ausreise gehindert
Ein Sohn des iranischen Oppositionspolitikers Mehdi Karrubi ist von den Behörden
am Verlassen des Landes gehindert worden. Wie auf Internetseiten der iranischen
Opposition am Samstag berichtet wurde, wollte Mohammed-Taghi Karrubi, ein
Hochschuldozent, am Freitag aus beruflichen Gründen nach London fliegen. Am
Flughafen sei ihm von der Polizei jedoch der Pass abgenommen und die Ausreise
untersagt worden. Eine Begründung hätten die Behörden nicht genannt.
Mehdi Karrubi war im Juni vergangenen Jahres bei der iranischen Präsidentenwahl
gegen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad angetreten. Nach dem umstrittenen
Sieg Ahmadinedschads hatte er der Regierung Wahlbetrug vorgeworfen. Seither
wurden Karrubi und seine Familie bereits mehrfach von mutmaßlichen
Regierungsanhängern angegriffen.
Im vergangenen Monat war Karrubis zweiter Sohn Ali bei einer Protestveranstaltung
schwer verprügelt worden.
Betreff: Nigeria – Modell für Deutschland?
Nigeria – Modell für Deutschland?
http://www.pi-news.net/2010/03/nigeria-modell-fuer-deutschland/#more-123354
http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.pinews.net%2F2010%2F03%2Fnigeria-modell-fuerdeutschland%2Fhttp://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fw
ww.pi-news.net%2F2010%2F03%2Fnigeria-modell-fuer-deutschland%2F
Als bundesweit tätiger Rechtsanwalt bin ich ständig mit dem Taxi unterwegs und unterhalte mich mit
Taxifahrern in allen Städten unseres Landes und aus allen Ländern dieser Welt. Da erfahre ich
manches, was nicht in der Zeitung steht, denn diese Leute telefonieren wenn möglich jeden Tag mit
ihren Angehörigen vor Ort und unterhalten sich gern mit jedermann. Ich kann mich noch gut daran
erinnern, wie ein Nigerianer mir auf einer langen Fahrt vor einigen Jahren erzählte, wie sein Land sich
verändert hat, seit der Islam dabei ist, die Mehrheit zu erringen.
(Von Michael Schneider, Frankfurt a.M.)
Ich übersetze aus der Erinnerung aus dem Englischen:
“Die sind ganz friedlich, solange sie weniger sind als wir anderen. Sobald sie in einer Provinz die
Mehrheit haben, werden die Macheten geholt. Deshalb bin ich jetzt hier in Deutschland mit meiner
Familie. Ihr Deutsche seid dumm, dass ihr die hier machen lasst. Ihr werdet es auch noch merken.”
Als Statistik-Freund habe ich natürlich sofort zu den “Aktuell”-Jahrbüchern und zum Fischer
Weltalmanach gegriffen und verfolge nun Jahr für Jahr, wie sich die Religionszusammensetzung in
Nigeria verändert:
- Aktuell 1987, S. 339: 40 % Animisten, 34 % Muslime, 24 % Christen
- Aktuell 1988, S. 360: 40 % Animisten, 34 % Muslime, 24 % Christen
- Aktuell 1989, S. 370: 47 % Muslime, 34 % Christen (da waren die Statistiken 1987 und 1988 wohl
schon veraltet), Animisten ohne %-Angabe
- Aktuell 1990, S. 384: 47 % Muslime, 35 % Christen, Animisten ohne %-Angabe
- Aktuell 1991, S. 510: 45 – 50 % Muslime, 35 % Christen, keine Angabe mehr zu den Animisten
- Aktuell 1992, S. 554: 45 – 50 % Muslime, 35 % Christen, keine Angabe zu den übrigen
- Aktuell 1993, S. 591: 50 % Muslime, 50 % Christen
- Aktuell 1994, S. 573: 49 % Christen, 45 % Muslime, 6 % Volksreligionen
- Aktuell 1995, S. 546: 49 % Christen, 45 % Muslime, 6 % Volksreligionen
- Aktuell 1996, S. 530: 49 % Christen, 45 % Muslime, 6 % Volksreligionen
- Aktuell 1997, S. 461: 49 % Christen, 45 % Muslime, 6 % Volksreligionen
- Aktuell 1998, S. 446: 49 % Christen, 45 % Muslime, 6 % Volksreligionen
- Aktuell 1999, S. 477: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige
- Aktuell 2000, S. 653: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige
- Aktuell 2001, S. 565: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige
- Aktuell 2002, S. 525: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige
- Aktuell 2003, S. 551: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige, ebendort (S. 551) eine kleine
Notiz wie folgt:
Aus Furcht vor internationaler Isolierung wies die nigerianische Regierung Bundesstaaten mit SchariaRecht an, Urteile wie Steinigungen für Ehebrecher und Abtrennen von Händen für Diebe nicht länger
zu verhängen.
- Aktuell 2004, S. 583: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige
- Aktuell 2005, S. 580: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige, ebendort (S. 581) eine kleine
Notiz wie folgt: Junge Moslems in der nordnigerianischen Stadt Kano griffen Christen an.
Dabei töteten sie mindestens 400 Christen. Nach den gewalttätigen Übergriffen von Moslems waren
rund 10.000 Zivilisten auf der Flucht.
- Aktuell 2006, S. 657: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige, ebendort (S. 657) eine kleine
Notiz wie folgt:
Präsident Olusegun Obasanjo sicherte den Rebellen zu, sie nicht anzugreifen.
– Aktuell 2007, S. 652: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 % Sonstige, ebendort (S. 652) eine kleine
Notiz wie folgt:
Im Februar 2006 griffen militante Muslime in Maiduguri im Norden von Nigeria Angehörige der
christlichen Minderheit an und töteten mindestens 15 Menschen. Sie steckten außerdem Geschäfte
und elf Kirchen in Brand. Bei Protesten von Muslimen in den Bundesstaaten Borno und Katsina
starben ca. 20 Menschen. Auslöser der Unruhen waren die Mohammed-Karikaturen, die im
September 2005 in der dänischen Zeitung Jyllands-Posten veröffentlicht worden waren.
- Aktuell 2008 (das letzte Erscheinungsjahr von Aktuell), S. 652: 50 % Muslime, 40 % Christen, 10 %
Sonstige, ebendort (S. 653) eine kleine Notiz wie folgt:
Im September 2006 kam es in der überwiegend von Muslimen bewohnten Stadt Dutse im Norden von
Nigeria zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen Christen. Mehrere Hundert Christen flüchteten in
Polizeistationen, nachdem muslimische Jugendliche gegen eine angeblich blasphemische Aussage
einer Christin demonstriert hatten. Offiziellen Angaben zufolge wurden sechs Kirchen sowie mehrere
Wohnungen und Geschäfte in Brand gesetzt.
– Fischer Weltalmanach 2009, S. 353: 50 % Muslime (vor allem im Norden), 40 % Christen
- Fischer Weltalmanach 2010, S. 381: 50 % Muslime (vor allem im Norden), 40 % Christen
Man glaubt zwar nicht recht, dass sich die Zahl der Muslime jeweils so sprunghaft erhöht hat,
vielmehr hinkt die Statistik immer einige Jahre hinterher. Jedenfalls aber wird deutlich, was der
Anstieg der in einem Land lebenden Muslime von 34 % über 45 % bis zu 50 % für die dort
lebenden Minderheiten bedeutet: Hass, Verfolgung, Gewalt, Völkermord.
Insoweit war ich nicht überrascht, als ich heute in SPIEGEL Online mit der folgenden Schlagzeile
konfrontiert wurde:
Hunderte Dorfbewohner sind in Nigeria brutal ermordet worden – offenbar bei einer Racheaktion von
Muslimen an Christen. Mit großer Besorgnis hat Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon auf den
Gewaltausbruch reagiert. Wie US-Außenministerin Clinton rief er beide Seiten zu Zurückhaltung auf.
Unscharf bleibt in dem Artikel, wofür die Muslime Rache geübt haben. Vielleicht haben Sie – in
Gefolgschaft ihres Propheten – folgerichtig dafür Rache geübt, dass die anderen keine
Muslime sind. Das genügt bekanntlich. In den folgenden Stunden habe ich den SPIEGEL-Artikel auf
die rechte Seite meines Schreibtischs gelegt, und einen Koran auf die linke Seite meines
Schreibtischs. Ich möchte die PI-Leser nun dazu einladen, dass sie mit mir den KORAN und den
SPIEGEL lesen und sich auf die Suche nach Parallelen machen. Diese sind vielleicht nicht ganz
zufällig.
Also fangen wir an:
KORAN, Sure 2, Vers 191:
“Und tötet sie [die Ungläubigen], wo immer ihr sie trefft.”
SPIEGEL:
Bei den Unruhen im Bundesstaat Plateau waren nach Angaben der Behörden am Sonntag mehr als
500 Menschen ums Leben gekommen.
Schlussfolgerung: Ungläubige getötet. Auftrag erfüllt. Allah wird sich freuen.
KORAN, Sure 4, Vers 104:
“Und erlahmt nicht in der Verfolgung der Leute [der Ungläubigen].”
Und Vers 142:
“Die Heuchler [die Ungläubigen] versuchen, Allah zu betrügen; er ist es aber, der sie betrügt.”
SPIEGEL:
Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon rief beide Seiten zur äußersten Zurückhaltung auf. “Die politischen
und religiösen Führer des Landes sollten sich zusammensetzen und eine dauerhafte Lösung für die
Ursachen der Gewalt ausarbeiten”, schlug Ban in einer Erklärung vom Montag vor.
Schlussfolgerung: Ungläubige getäuscht. Auftrag erfüllt. Allah lacht sich ins Fäustchen.
KORAN, Sure 5, Vers 14:
“Und von denen, die sagen: ‘Wir sind Christen’ [...] So erregten Wir unter ihnen Feindschaft und Hass
bis zum Tag der Auferstehung.”
SPIEGEL:
Der Vatikan zeigte sich über die blutigen Auseinandersetzungen entsetzt. Ein Sprecher bekundete
“Schmerz und Besorgnis” angesichts der “grausamen Gewalttaten” in dem westafrikanischen Land.
Schlussfolgerung: Ungläubige in Angst und Schrecken, von Feindschaft und Hass verängstigt. Allah
vergibt eine Eins Plus an seine Gläubigen in Nigeria.
KORAN, Sure 5, Vers 17:
“Ungläubig sind gewiss diejenigen, die sagen: ‘Gott ist Christus, der Sohn Marias.’”
Und was macht man mit denen? Sure 5, Vers 34:
“[...] soll dies sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füße
wechselseitig abgehackt werden.”
SPIEGEL:
Drei christliche Dörfer von muslimischen Nomaden angegriffen: Am Montag war bekanntgeworden,
dass bei den Unruhen weit mehr Menschen getötet wurden als zunächst angenommen. Muslimische
Nomaden hatten in der Nacht zum Sonntag drei christliche Dörfer angegriffen. Dabei wurden binnen
drei Stunden mehr als 500 Christen mit Macheten oder Äxten getötet und anschließend verbrannt, wie
die Behörden mitteilten.
Schlussfolgerung: Ungläubige mit Macheten und Äxten getötet, Körperteile abgehackt. Auftrag erfüllt.
Allah, der Herr der Fliegen, hat sein blutiges Opfer bekommen – und will natürlich mehr.
KORAN, Sure 8, Vers 12:
“So schlagt auf die Nacken [der Ungläubigen] und schlagt auf jeden Finger von ihnen”
bzw. in nicht beschönigender Übersetzung:
“Köpft die Ungläubigen und hackt ihnen alle Finger ab.”
SPIEGEL:
“Die Menschen wurden mit Äxten, Dolchen und Macheten angegriffen – viele von ihnen Kinder, Alte
und schwangere Frauen”, sagte ein Sprecher der Regierung.
Schlussfolgerung: Ungläubige werden geköpft und zerstückelt. Allah, der in der jüdisch-christlichen
Bibel nicht Gott, sondern Moloch genannt wird, delektiert sich an diesen Menschenopfern.
KORAN, Sure 8, Vers 55:
“Die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind.”
Und Tiere darf man bekanntlich schlachten, wie folgt:
SPIEGEL:
Nach Angaben von Überlebenden aus dem Dorf Dogo Nahawa stürmten die Angreifer mitten in der
Nacht zum Sonntag die Ortschaft, brannten die Hütten nieder und töteten die Einwohner auf brutalste
Weise. Flüchtende Dorfbewohner hätten sich in Tierfallen und Fischernetzen verfangen, die von den
Angreifern aufgestellt worden seien.
Einige Pressevertreter sprechen trotz dieser Übereinstimmungen lieber von “sozialen Unruhen” als
von “religiös motiviertem Völkermord”. Passt dazu die Parole der Angreifer?
SPIEGEL:
Sie drangen in die Häuser ein, riefen ‘Allah ist groß’ und gingen mit Messern und Macheten auf die
Bewohner los.
Hätte es sich um soziale Unruhen gehandelt, so hätten die Angreifer ihre Angriffe sicher gegen die
anglo-amerikanischen Ölinteressen gerichtet und (wieder einmal) versucht, eine Raffinerie in die Luft
zu sprengen.
Hier geht es aber dezidiert um etwas anderes:
Das JUDENTUM lehrt, Schemot (2. Mose), Kapitel 23, Vers 4 und 5:
“Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel triffst, wie er irre gehe, so sollst du ihn
zurückbringen. Wenn du den Esel deines Hassers sich hinstrecken siehst unter seiner Last, so hüte
dich, es ihm zu überlassen; mit ihm zusammen sollst du den Platz verlassen.”
Eine strenge Religion, aber eine Religion der Liebe, selbst dem Feind gegenüber.
Das CHRISTENTUM lehrt, Evangelium des Matthäus, Kapitel 5, Vers 43 – 48:
“Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber
sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters seid,
der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen
über Gerechte und Ungerechte.”
Eine Religion, deren Kern die Liebe, auch dem Feind gegenüber, ist.
Der BUDDHISMUS lehrt, Versgedicht des Buddha über “Rechtes und unrechtes Tun”:
“Denn nicht durch Feindschaft wird Feinschaft / Zu End´ auf Erden je geführt. / Durch Nichtfeindschaft
zur Ruh´ kommt sie: Dies ist das ewige Gesetz.”
Eine Religion, zu der man stehen mag, wie man will, aber unbedingt eine Religion des Friedens, auch
im Angesicht der Feindschaft.
Der TAOISMUS lehrt, 49. von den 81 Sinnsprüchen des Lao Tse:
“Der Berufene hat kein Herz für sich. Er macht der Leute Herz zu seinem Herzen. Zu den Guten bin
ich gut, und zu den Nichtguten bin ich auch gut; denn das TAO ist die Güte.”
Eine Religion, die auch zu den Nichtguten gut sein will, deren Kern die Liebe, auch die Feindesliebe,
ist.
Der KONFUZIANISMUS lehrt, Lun Yü (Gespräche des Konfuzius), Gung Ye Tschang (das ist das 5.
Buch), 22. Lehrgespräch (Über Vergebung):
“Der Meister sprach: Be I und Schu Tsi gedachten nicht alter Fehler, darum blieben sie frei von Groll.”
Eine strenge Religion mit hohen Anforderungen – vor allem an sich selbst – zu denen ohne Zweifel
Vergeben und Vergessen gehört.
Kein seriöser Vertreter der vergleichenden Religionswissenschaft wird dem Ergebnis ausweichen
können, dass alle Religionen Liebe und Frieden in die Herzen der Menschen bringen wollen. Die
Wege dazu mögen sehr verschieden, sie mögen geeignet oder ungeeignet, richtig oder falsch, wahr
oder unwahr sein. Aber es bleibt festzuhalten: Religionen streben Liebe und Frieden an, und deshalb
predigen sie auch die Feindesliebe, damit der Menschen nicht durch Hass zerstört wird (und
folgerichtig andere Menschen zerstören muss.)
Der ISLAM lehrt, Sure 2, Vers 191:
“Tötet sie [die Ungläubigen], wo immer ihr sie trefft.”
Manche Religionswissenschaftler ziehen daraus die Schlussfolgerung, der Islam sei eine etwas
andere Religion.
Diese Schlussfolgerung ist aber unrichtig. Der Islam ist keine Religion, sondern (religiös
gesprochen) die Anbetung des Teufels bzw. (psychoanalytisch gesprochen) die
Absolutsetzung der negativen, destruktiven Seelenanteile.
Wer sich mit der BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG beschäftigt (z.B. mit Otto F.
Kernberg: Borderline-Störungen und pathologischer Narzissmus, 1. Auflage Frankfurt am Main 1978
[gebunden] bzw. Taschenbuch [1983]), der wird feststellen, dass die klassischen Merkmale des
Borderline-Patienten, als da sind
- Zustände zwischen Neurose und Psychose
- stabile pathologische Persönlichkeitsstrukturen, die kaum veränderbar sind
- vorübergehende psychotische Episoden
- archaische, brutale Abwehrorganisation
- unentwickelte Als-ob-Persönlichkeiten
- chronische Angst, die sich wieder nach außen – gegen andere – kehren muss
- Zwangssymptome
- hysterische Dämmerzustände
- Hypochondrie, einschließlich eines Dauer-Beleidigtseins
- Perversionen, insbesondere starker sadistischer Trieb
- antisoziales Persönlichkeitsbild
- Abhängigkeit von anderen, insbesondere von der Dynamik einer Gruppe
- mangelhafte Impulskontrolle
- fehlende oder mangelhaft entwickelte Sublimierungen des Trieblebens
- Spaltung in “total gute” und “total böse” Objekte ohne emotionales Differenzierungsvermögen
(schwarz-weiße Welt)
- primitive Idealisierung
- Verleugnung echter Emotionen
- fehlende Fähigkeit, echte Schuldgefühle zu empfinden
- Unfähigkeit zur Trauer
- ohnmächtige, alles beherrschende Wut als hauptsächlicher Motor
- primitives Über-Ich sadistischer Prägung
- vorherrschende Phantasien von Macht, Allmacht, Größe, Vollkommenheit
- Unfähigkeit zu Mitgefühl und Mitleid
- unverhüllt ausbeuterische Lebensweise
- maßlose Ansprüchlichkeit
- rücksichtslose und taktische Manipulation anderer Menschen
dass also diese Merkmale der BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG, die den völlig
unreifen, unentwickelten Menschen kennzeichnen, der intellektuell völlig normal entwickelt
sein kann, aber emotional immer noch die aggressive Anspruchs- und Vernichtungshaltung
eines frühen Säuglings hat, sich 1 : 1 widerspiegeln in
- den Suren des KORAN, insbesondere dem dort propagierten totalitären Herrschaftsanspruch
und dem dort inhärenten unvorstellbaren Hass
- dem dort vermittelten Persönlichkeitsprofil Allahs
- dem dort erkennbaren Persönlichkeitsprofil seines Propheten Mohammed
- dem Handeln engagierter Muslime weltweit, die nichts anderes tun, als diese unentwickelte
Killer-Psyche, die vor aller Religion und überhaupt vor aller menschlichen Zivilisation und
Kultur liegt, 1 : 1 auszuagieren.
Das Acting Out des BORDERLINE-Patienten ist insoweit in globalem Maßstab zu beobachten, als der
Patient in diesem Fall keine Einzelperson ist, sondern eine Pseudo-Religion, die sich von allen
anderen (wirklichen) Religionen dadurch unterscheidet, dass es in ihr nicht um das innere Wachstum
der menschlichen Persönlichkeit hin zu Ausgeglichenheit, Frieden und Liebe geht, sondern im
genauen Gegenteil um eine regredierte Vor-Persönlichkeit, die Wut, Zerstörung und Hass ohne jede
Impulskontrolle (und ohne die Möglichkeit hierzu) zwanghaft auslebt.
Was wir in Nigeria erleben, was wir dort beobachten können, und was z. B. auch in der Münchener UBahn als einem Kristallisationspunkt islamischen Handelns immer wieder in Prügelorgien zu Tage tritt,
ist also
- KEINE RELIGION, sondern ein vor-religiöser, archaischer Zustand
- KEINE PERSPEKTIVE, sondern der Regress hin zur Barbarei
- KEINE MENSCHLICHE PERSÖNLICHKEIT, sondern das, was herauskommt, wenn die
Entwicklung zur menschlichen Persönlichkeit hunderttausendfach nicht gelingt
- KEIN UNFALL, sondern eine gezielte Entwicklung weg von Zivilisation, Kultur, Zähmung des
Menschen zurück zum ungebändigten, gefährlichen, tödlichen Raubtier
- KEINE EVOLUTION, sondern Devolution, also Evolution rückwärts, die keine langen
Zeiträume benötigt, sondern sich innerhalb von 1 – 2 Generationen vollziehen kann
- KEIN DIENST AN GOTT, sondern ein Dienst an Satan, Moloch, Belzebub, Allah, dem Herrn der
Fliegen, jeder finsteren Kraft, die stets das Böse will und auch das Böse schafft.
Deutschland und Europa stehen jetzt am Scheideweg. Religion, Perspektive, Menschlichkeit,
Fortschritt und Glaube an Gott zu bewahren. Oder alles (einschließlich Leben und Gesundheit der
Einzelnen, aber auch die Zivilisation an sich) an Archaismus, Barbarei, Borderline-Gesellschaft, das
Raubtier im Menschen, an Satan zu verlieren.
Pressevertreter, die uns hier Gutenachtgeschichten über “soziale Konflikte” im “fernen Afrika” erzählen
wollen, sind auf dem Holzweg. Deutschland steht auf dem Spiel. Europa steht auf dem Spiel. Die
Menschheit steht auf dem Spiel: Denn das, was Menschheit ausmacht, ist die Fähigkeit zur
Impulskontrolle, zum Triebverzicht, zum Racheverzicht und auch zum Sich-Arrangieren mit dem
persönlichen und dem politischen Gegner, die von allen Religionen und Kulturen, von allen
Zivilisationen, entwickelt worden ist (siehe oben zu Judentum, Christentum, Buddhismus, Taoismus
und Konfuzianismus).
Islam ist das Gegenteil von dem allen. Gewinnt der Islam, dann sind wir wieder Tiere. Das ist
das, was uns die Entwicklung Nigerias in den letzten zwei Jahrzehnten lehren will. Wir sollten
deswegen nicht in spiegelbildliche Verhaltensweisen verfallen und anfangen, Muslime zu
hassen – aber wir sollten erkennen, dass sich vom Koran geprägte Menschen und
Gesellschaften hoch-pathologisch verhalten, und wir sollten solchen Menschen und solchen
Gesellschaften nicht naiv begegnen, sondern so begegnen wie dem wahnsinnigen Nachbarn,
der mit laufender Kettensäge in unseren Garten stürmt, während wir auf der Terrasse beim
Frühstück sitzen.
Gott segne Euch,
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
In Nigeria wurden am Sonntag 500 Christen von Muslimen hingeschlachtet (PI
berichtete). Wie grausam das Geschehen wirklich war, zeigen die nachfolgenden
Bilder. Muslime wurden per SMS gewarnt, das Dorf zu verlassen, dann drangen die
als Soldaten verkleideten Christenmörder ein. Sie schlugen Frauen und Kindern mit
Äxten und Macheten, Arme, Beine und Köpfe ab und verbrannten die Leichen.
Anschließend machten sie die Siedlungen dem Erdboden gleich.
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
Nach dem vereitelten Mord an Lars Vilks (Foto r.) hat sich ausgerechnet der schwedische
Chefjuror für den Literaturnobelpreis, Peter Englund (l.), hinter den Karikaturisten gestellt.
“Es gibt jetzt nur eins zu tun: Sich von dieser Art Fanatismus distanzieren, ohne Ausweichen,
ohne Vorbehalte, ohne Relativierungen und ohne künstlich zusammengeschraubte Vorbehalte
– und sich auf die Seite des Bedrohten stellen”, so Englund in seinem Internetblog. Noch
Ende der Achtziger hatte sich die Akademie nicht zur Fatwa gegen Salman Rushdie äußern
wollen. (Quelle: WELT)
Deutsches Forschungsprojekt
Wie viel Wahrheit steckt im
geheimnisvollen Koran?
DIE WELT 2010, 17:05 Uhr
Das Heilige Buch des Islam wird entschlüsselt. Zwei deutsche Forschungsprojekte wollen
völlig neue Erkenntnisse über die Entstehung des Koran und seine Bedeutung liefern. Die
Fragen, die sie stellen, sind brisant: Ist das Buch des Islam göttliches Wort, christliche
Häresie oder falsche Übersetzung?
Als der Engel kam, geriet der Prophet in Panik. Mohammed war allein, er hatte sich
tagelang in einer Berghöhle versteckt, um nachzudenken, um Andacht zu halten, zu
beten. Vielleicht suchte er nach der Wahrheit. Vielleicht spürte er die Nähe Gottes.
Vielleicht wartete er auf ein Zeichen. Aber als der Engel kam, war es schrecklich.
Mohammed hörte erst nur seine Stimme: „Du bist der Gesandte Gottes!“ Nach diesen
Worten brach der Prophet zusammen, er sank auf die Knie, rutschte auf dem Boden umher
und überlegte kurz, ob er sich von der Klippe stürzen sollte. Doch dann zeigte sich der Engel
und sprach von neuem. „Lies!“ – „Was soll ich lesen?“ Da packte ihn der Engel, er schüttelte
ihn dreimal und rief: „Trag vor im Namen deines Herrn, der den Menschen schuf.“
Mohammed traten die Schweißperlen auf die Stirn, aber er gehorchte und begann laut
vorzutragen, was der Engel ihm eingab. „Vortrag“ heißt auf Arabisch Qu'ran. In deutscher
Schreibweise: Koran.
So stellt sich die muslimische Tradition die Berufung Mohammeds vor. Es soll die
erste von vielen Offenbarungen gewesen sein, die dem Propheten zuteil wurden, in
Mekka, später dann in Medina, zwischen 610 und 632, dem Todesjahr Mohammeds.
Der Engel redete, Mohammed wiederholte seine Vorträge laut und gab die Worte
dann an seine wachsende Gemeinde weiter. Aus einzelnen Sprüchen wurden ganze
Suren, aus Suren später der Koran, das heilige Buch des Islam. War es so?
Zwei neue wissenschaftliche Projekte
Die moderne Islamwissenschaft versucht gerade, es herauszufinden. Derzeit laufen
zwei deutsche Forschungsprojekte, die völlig neue Erkenntnisse über die Entstehung
des Koran und seine Bedeutung liefern könnten. In Potsdam an der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften wird seit einem Jahr an der ersten
vergleichenden Edition der wichtigsten Koranhandschriften aus den ersten
Jahrhunderten der islamischen Zeitrechnung gearbeitet. Das Projekt heißt „ Corpus
Coranicum“ . Es soll den Weg zu einer quellenkritischen Gesamtausgabe des Koran
ebnen; die ersten Ergebnisse sollen Ende März vorliegen und dann so bald wie
möglich im Internet veröffentlicht werden. Und der Islamwissenschaftler Hartmut
Bobzin von der Universität Erlangen-Nürnberg hat eine neue deutsche Übersetzung
des Koran vorgelegt. Sie wird in der nächsten Woche auf der Leipziger Buchmesse
präsentiert. Der Verlag C. H. Beck, einer der renommiertesten deutschen
Wissenschaftsverlage, verspricht nichts weniger als die „ erste philologisch und
sprachlich überzeugende Übersetzung seit Jahrzehnten“ .
Die Entstehung des Koran ist bisher viel schlechter erforscht als die der Bibel oder
der Tora. Muslimische Gelehrte haben die Erzählungen von Mohammeds
Offenbarungen Jahrhunderte lang als selbstverständlich vorausgesetzt und sich ihre
Köpfe lieber über Auslegungsfragen zerbrochen. Westliche Forscher haben den
Koran dagegen meist ignoriert, und wenn sie sich doch mit ihm beschäftigt haben,
dann oft, um seine vermeintliche Minderwertigkeit gegenüber der christlichen
Tradition zu beweisen.
Die Folge: Die Islamwissenschaft steht heute vor bedeutenden Problemen, die etwa
die Erforschung des Alten und neuen Testaments längst überwunden hat: Ihr
wichtigster Forschungsgegenstand, der Koran, ist textlich nicht gesichert, es gibt
keine kritische Ausgabe des arabischen Originaltextes. Stattdessen sind bis zu 14
verschiedene Versionen in der islamischen Welt anerkannt, die sich in den
Jahrhunderten nach Mohammed etabliert haben. Und: In vielen Ländern fehlen
wissenschaftlich einwandfreie, gleichzeitig aber sprachlich angenehme
Koranübersetzungen, trotz einiger Übersetzungen auch in Deutschland. Beide
Probleme sollen nun gelöst werden.
Die Forscher stehen vor großen Herausforderungen, denn der Koran macht es ihnen nicht
leicht. Die Meinungen darüber, was er eigentlich ist, gehen weit auseinander. Die einen sagen:
Er ist das Wort Gottes, das Mohammed weitergegeben hat, und wer daran rüttelt, muss
bestraft werden. Andere sagen: Mohammed hat aus christlichen und jüdischen Texten
abgekupfert und daraus eine verwirrende Melange gemacht. Wieder andere sagen:
Mohammed hatte mit dem Koran sowieso nichts zu tun, es waren seine Nachfolger, die nach
dem Tod des Gemeindeführers einige liturgische Texte zusammengewerkelt und dann Allah
in den Mund gelegt haben. Einige behaupten, Mohammed hat es nie gegeben.
Wie Mohammed den Koran empfing
Was man über die Entstehung des Koran sicher weiß, ist in etwa Folgendes: Zu
Beginn des 7. Jahrhunderts lebte ein Kaufmann namens Mohammed in der Stadt
Mekka im Südwesten der Arabischen Halbinsel. Um ihn herum lebten Beduinen, die
viele heidnische Götter gleichzeitig verehrten, aber auch Juden und Christen. Im
Alter von vielleicht 40 Jahren begann Mohammed, die Götzenbilder der Heiden
abzulehnen. Er hatte von den Lehren der Buchbesitzer gehört (ob er lesen und
schreiben konnte, ist umstritten), er kannte die arabischen Kulte und er hatte eigene
Eingebungen. Mohammed ging an die Öffentlichkeit und erzählte von Allah, dem
einen Gott, der die Erde erschaffen habe, der den Jüngsten Tag über die Welt
kommen lassen und über die Toten zu Gericht sitzen werde. Die Zuhörer waren von
solchen Aussichten wenig begeistert, einige wurden wütend und begannen,
Mohammed zu bedrohen. Nach einer Weile musste der Prophet Mekka verlassen
und mit seinen Getreuen ins etwa 400 Kilometer nördlich gelegene Medina fliehen.
Diese „ Ausreise“ (arabisch: „ Hidschra“ ) wird auf das Jahr 622 datiert und
markiert den Beginn der islamischen Zeitrechnung.
In den folgenden Jahren hatte Mohammed immer wieder Eingebungen, er
bekehrte allmählich ganz Medina; seine Anhänger hörten seinen Sprüchen zu, sie
lernten sie auswendig und erzählten sie sich gegenseitig weiter. Wahrscheinlich
machten sie sich auch schon erste Notizen. Als er sich mächtig genug fühlte, begann
Mohammed, bewaffnete Feldzüge in die benachbarten Regionen zu unternehmen.
Zuletzt gelang ihm sogar die Einnahme seiner widerspenstigen Heimatstadt Mekka,
ein wichtiger Prestigeerfolg für die junge Bewegung, denn in Mekka befand sich die
geheimnisvolle Kaaba, die schon von den Heiden verehrt und nun zu einem
Heiligtum Allahs umfunktioniert wurde. 632 starb Mohammed in Medina. Plötzlich
und unerwartet.
Die Tücken der Überlieferung
Für die junge Gemeinde war das eine Katastrophe. Die militärische Expansion
machte zwar Fortschritte: Die beiden benachbarten Großmächte, Persien und
Byzanz, hatten sich zuvor jahrzehntelang gegenseitig bekriegt und konnten den
leidenschaftlichen Kriegern aus der Wüste kaum etwas entgegensetzen. Aber bei
jeder Schlacht fielen Mohammed-Anhänger der ersten Stunde. Diejenigen, die den
„ Gepriesenen“ oder seinen engsten Kreis noch selbst gehört hatten, starben
allmählich aus, und mit ihnen drohte auch das Wissen um Mohammeds Botschaft
verloren zu gehen. Schon begannen die ersten, sich über verschiedene Sprüche und
ihren Sinn zu streiten. Irgendwann muss einer der Mohammed-Nachfolger, der
Kalifen, die Anweisung gegeben haben, alle Prophetensprüche zu sammeln, die
mündlich und schriftlich im Umlauf waren, und sie als verbindendes und
verbindliches Buch aufzuschreiben. Dies war die Geburtsstunde des Koran. Sie fiel
wahrscheinlich, wie es die muslimische Tradition lehrt, in die Amtszeit des dritten
Kalifen Uthman (644-656). Damals soll eine zentral verordnete Endredaktion des
heiligen Textes entstanden sein; die kursierenden Sprüche des Propheten wurden zu
114 Suren zusammengestellt und nach Länge geordnet, beginnend mit der längsten
Sure (Ausnahme ist die knappe Eröffnungssure). Die Musterbücher wurden dann in
alle Teile des sich ausbreitenden arabischen Reiches geschickt und vervielfältigt,
und damit war das Vermächtnis Mohammeds gespeichert. So weit, so gut.
Nun könnte man meinen: Wenn die moderne Forschung wissen will, wie der Ur-Koran
einmal ausgesehen hat, so müsste sie nichts anderes tun, als diesen Text des Uthman aus den
ältesten Handschriften zu rekonstruieren. Aber so einfach ist es nicht. Allah hat es gefallen,
den Wissenschaftlern noch ein paar Fußangeln in den Weg zu legen. Sie sind der Hauptgrund
dafür, dass eine kritische Edition des Koran bis heute nicht gelang – und zum Beispiel das
Potsdamer Projekt „Corpus Coranicum“ auf 18 Jahre Arbeit ausgelegt ist.
Das eine Problem ist die Frage der Datierungen. Die handschriftliche Überlieferung ist zwar
komfortabel, einige Exemplare gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück – aber die Forscher
können nur schwer schätzen, wie alt die verschiedenen Codices wirklich sind. Das erschwert
die Entscheidung, welche Gestalt der ursprüngliche Text gehabt haben könnte.
Untersuchungen der Handschriften mit der Radiokarbonmethode haben sich erstens als
ungenau und zweitens als fehleranfällig erwiesen.
Ein noch größeres Problem aber stellt die altarabische Schrift dar: Selbst wenn ein
Glückspilz in irgendeinem Erdloch das verschollene Handexemplar des Kalifen Uthman
finden würde, wüsste man immer noch nicht, was genau Uthman und die Seinen oder
gar Mohammed für den Wortlaut des Koran gehalten haben. Denn die arabische Schrift
ist mehrdeutig: Erstens hält sie nur Konsonanten fest, nicht die Vokale. Vereinfacht
ausgedrückt ist es so, als würde man im Deutschen die Konsonanten „LB“ notieren und
der Leser hätte sich zu entscheiden, ob im entsprechenden Zusammenhang eher
„Liebe“, „Laub“ oder „Lob“ gemeint ist. Außerdem sind selbst einige Schriftzeichen für
die Konsonanten mehrdeutig. Ein und dasselbe Zeichen kann bis zu fünf verschiedene
Konsonanten meinen. Um die Verwirrung in Grenzen zu halten, haben arabische
Gelehrte irgendwann Sonderzeichen („diakritische Zeichen“) an die Buchstaben gemalt,
um sie auseinanderzuhalten. Aber das ist ihnen erst ein paar Generationen später
eingefallen, zu spät für den Uthman-Koran.
Es ist also das Wesen der ältesten Koranhandschriften, dass man sie nur mit Hilfe
der mündlichen Überlieferung richtig verstehen kann. Nur die, die Mohammeds
Worte noch im Ohr haben, von ihm selbst oder seinen Schülern, könnten die
mehrdeutigen Handschriften zuverlässig lesen. Aber von denen kann man keinen
mehr fragen.
Und doch wird genau das gerade versucht. An der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften in Potsdam sichten sie gerade nicht nur die ältesten
Handschriften, sondern auch die Kommentarliteratur: Zu allen Zeiten haben
muslimische Gelehrte aufgeschrieben, wie man ihrer Meinung nach bestimmte
Koranverse lesen muss – ob also an einer ganz bestimmten Stelle „ Liebe“ ,
„ Lob“ oder „ Laub“ gemeint ist. Und viele alte Kommentatoren berufen sich auf
den engsten Kreis um Mohammed. Ihre Bücher bringen die mündliche Überlieferung
wieder zum Sprechen.
Rätselhafte Handschriften
Der Arabist Michael Marx sitzt in seinem Potsdamer Büro, das zum
Forschungsprojekt „ Corpus Coranicum“ gehört. Er bietet Mokka in henkellosen
Tässchen an, an der Wand hängt ein Hochglanzposter von der Hagia Sophia in
Istanbul. In den Regalen stehen bunte Bücher mit arabischen Schriftzeichen auf den
Rücken, rot, grün, golden. Im Nebenraum sitzen Assistenten und Hilfskräfte vor
Computern und tippen spätantike Handschriften ab, an den Wänden hängen
Fotokopien steinalter Codices mit arabischen Zeichen. Etwa 12 000 Fotos der zehn
wichtigsten Koranhandschriften des 10. bis 12. Jahrhunderts werden hier
ausgewertet, die Forscher schreiben die Verse der verschiedenen Handschriften zum
Vergleich untereinander und stellen sie dann ins Internet. Eine Sisyphosarbeit, aber
eine notwendige; nur wenn sie geleistet ist, kann in einem weiteren Schritt die beste,
die authentische Version des Korantextes rekonstruiert werden, kann irgendwann
eine kritische Ausgabe entstehen. Bisher haben sich die Potsdamer auf die Suren 18
bis 20 konzentriert, sie sollen in den nächsten Wochen als erster Textausschnitt des
Corpus Coranicum veröffentlicht werden. Das ganze Projekt wird mindestens bis zum
Jahr 2025 dauern.
Michael Marx sagt, die Wissenschaft habe sich bislang kaum um Handschriften und
die Rekonstruktion des Korantextes gekümmert, die muslimische sowieso nicht.
„ Aber die Textgestalt ist in den Anfängen sehr lebendig. Man sieht den Text
relativer.“ Arabische Forscher interessieren sich sehr für das neue Projekt, sagt
Marx. Sogar „ Al Dschasira“ hat schon darüber berichtet. Aber es gibt auch
kritische Stimmen. Wenn Marx Vorträge in der muslimischen Welt hält, will
manchmal ein Zuhörer wissen, warum er es als Nicht-Muslim wagt, den Korantextes
zu hinterfragen. „ Ich spüre selten Ablehnung. Aber Skepsis.“
Diese Skepsis richtet sich allerdings weniger gegen die philologische Textkritik, die in
Potsdam betrieben wird. Marx erforscht mit seinem Team nicht nur den Wortlaut des
Koran – er will auch ermitteln, woher seine Gedanken stammen. Der Koran enthält
massenweise Anspielungen auf jüdische und christliche Geschichten, Abraham,
Isaak, Jesus, Maria, sie alle kommen auch im Koran vor, es gibt zahlreiche
theologische Parallelen. Außerdem lassen sich Anklänge an altarabische Poesie
nachweisen. Die Forscher des „ Corpus Coranicum“ dokumentieren diese
Parallelen für ihr Internet-Projekt. Vielen gefällt das nicht.
Weintrauben oder Jungfrauen?
Marx und sein Team dürfen nicht den Eindruck erwecken, den Koran zu relativieren.
„ Der Koran war etwas ganz Neues, Eigenständiges“ , sagt Marx. „ Er hat das
Vorgefundene kommentiert und weiterentwickelt.“ Aber diese Differenzierung kann
leicht überhört werden. Viele Muslime schätzen es nicht, wenn man ihr heiliges Buch
nach Parallelen zu älteren Religionen absucht. Sie argwöhnen, dass man ihnen ihren
Koran wegnehmen will. Dass man ihn zum Abklatsch christlicher und jüdischer Ideen
umdeuten will, so wie es die kirchliche Islamkritik seit Dantes „ Göttlicher Komödie“
immer wieder getan hat. Der Islam als christliche Häresie. Die Muslime als
Ketzerverein, der nur deshalb zu einer neuen Religion werden konnte, weil
Mohammed ein paar Bibelstellen in den falschen Hals bekommen hat.
Alles, was in diese Richtung weisen könnte, wird von vielen den Muslimen äußerst
kritisch betrachtet und kann sogar Extremisten auf den Plan rufen. Mancher
westliche Forscher veröffentlicht seine Erkenntnisse deshalb unter falschem Namen,
um sich nicht in Gefahr zu bringen. Der Libanese Samir Kassir forderte als einer der
ersten muslimischen Gelehrten, den Koran vor dem Hintergrund der christlichjüdischen Spätantike zu erforschen. Er wurde im Sommer 2005 in Beirut ermordet.
Tatsächlich gab es in jüngster Zeit immer wieder Versuche, dem Koran die
Eigenständigkeit abzusprechen. Vor allem die angloamerikanische Forschung, aber
auch manche deutsche Philologen halten die muslimische Vorstellung vom Wirken
Mohammeds für vollständig erfunden – und suchen deshalb andere Wege, die
Entstehung des Koran zu erforschen. So löste ein im Jahr 2000 erschienenes Buch mit
dem Titel „Die syro-aramäische Lesart des Koran“ (Schiler Verlag, Berlin) eine
regelrechte Hysterie aus, die „Luxenberg-Debatte“. Sein Verfasser, ein deutscher
Gelehrter mit dem Pseudonym Christoph Luxenberg, glaubte, den verlorenen Schlüssel
zum wahren Verständnis des Koran gefunden zu haben. Er nahm an, dass der Koran
nur eine spätere Version eines ursprünglich christlichen Buches sei. Das alte
Christenbuch sei in einer Mischung aus frühem Arabisch und Syrisch geschrieben
gewesen. Dieses ist wiederum die letzte Form des Aramäischen, der Weltsprache des
Vorderen Orients, die auch Jesus sprach.
Dieser angebliche „ Ur-Koran“ , von dem heute jede Spur fehlt, sei, so die These,
später mehr schlecht als recht ins klassische Arabisch übersetzt worden, wobei es
zu zahllosen Fehlern und Umdeutungen kam; diese verderbte Version sei das, was
man heute als Koran verehre. Auf dieser Basis übersetzte Luxenberg viele
Koranstellen neu, nämlich mit Hilfe des Aramäischen. Er behauptete, die berühmten
Jungfrauen, die muslimische Märtyrer im Jenseits die Anstrengungen des Dschihad
vergessen lassen, gebe es im Koran gar nicht. Es handele sich um einen
Übersetzungsfehler, eigentlich sei an den betreffenden Stellen von „ weißen
Trauben“ die Rede. Aber an Luxenbergs Thesen gibt es erhebliche Zweifel. Auch
die neue Übersetzung von Hartmut Bobzin folgt ihnen nicht.
Quelle der Spiritualität
Die Professorin Angelika Neuwirth von der Freien Universität Berlin, eine der
international profiliertesten Islamforscher, sagt heute: „ Die historisch-kritische
Forschung ist in den letzten Jahren oft zu ideologischen Zwecken ausgenutzt
worden.“ Forscher, die den Koran aus seiner historischen Verankerung reißen
wollten, stünden sich selbst im Weg, sie arbeiteten nicht mehr ergebnisoffen –
außerdem verbauten sie sich den dringend erforderlichen Austausch mit islamischen
Gelehrten. Neuwirth und der Potsdamer Forscher Marx stehen für eine Mittelposition
in der Koran-Wissenschaft: Textkritik ja, aber unter Berücksichtigung der
muslimischen Tradition.
Neuwirth will den Koran als „ dialogischen Text“ lesen: Mohammed habe in
ständigem Austausch mit seinen Hörern die ihm eingegebenen Wahrheiten formuliert
– seine Verkündigung sei also auch die Beantwortung von brennenden Fragen der
Zeit, wie sie in der Gemeinde diskutiert wurden. Durch ständige Abgleichung des
Verkündeten mit den Überzeugungen der Gemeinde seien viele Texte von Rezitation
zu Rezitation verändert worden. So seien etwa die biblischen Geschichten im Koran
je nach Verkündigungssituation neu ausgelegt worden. „ Der Koran ist weitgehend
eine Auslegung biblischer Texte, ähnlich wie die späten biblischen Bücher oder die
Texte der Kirchenväter“ , sagt Neuwirth. Deshalb sollten gerade die Europäer den
Koran als Teil ihrer Kultur verstehen und ihn kennen lernen. Aber der Zugang sei
erschwert, sagt Neuwirth: „ Es gibt keine gute deutsche Übersetzung, die vollständig
ist. Mit Bobzins Werk ist eine neue Situation eingetreten.“
Es gibt zwar eine ganze Reihen von jüngeren Übertragungen ins Deutsche, aber die
meisten versuchen, einen möglichst korrekten Inhalt zu bieten, ohne auch auf die
angenehme Lesbarkeit oder gar Rezitierbarkeit Rücksicht zu nehmen. Das gilt auch
für die bisher maßgebliche deutsche Übersetzung des Tübinger Professors Rudi
Paret von 1962. Deshalb hat der Orientalist Hartmut Bobzin von der Universität
Erlangen in den vergangenen zehn Jahren an einer neuen Übersetzung gearbeitet,
die auch die ästhetische Qualität des Textes spürbar machen soll: Mit Reimen,
Versrhythmus und feierlicher Sprache. Als Textgrundlage dient Bobzin die am
weitesten verbreitete der 14 muslimischen Koranlesarten, der sogenannte Kairiner
Koran.
Bobzin sagt: „ Der Koran kann eine Quelle der Spiritualität sein, auch für NichtMuslime.“ Und jede Generation brauche ihre eigene Übersetzung. „ So etwas ist
nie abgeschlossen. Es wird immer wieder neue Lösungen geben.“ Spätestens,
wenn irgendwann tatsächlich eine kritische Textgrundlage auf Arabisch zur
Verfügung steht.
Alle Rätsel, da sind sich die Philologen einig, werden sich aber auch dann nicht lösen
lassen. Der Koran bleibt ein geheimnisvolles Buch, das haben schon die frühesten
Gelehrten des Islam gewusst. Wenn ein alter Korankommentator an einem Vers
verzweifelte und ihn auch nach langem Grübeln nicht entschlüsseln konnte, stellte er
einfach alle Meinungen und Auslegungen nebeneinander, die er darüber gehört
hatte. Und schrieb schließlich an den Rand: Allahu a'lam. Gott weiß es am besten.
Logbuch al-Qaida
Dschihad-Jane und ihr Blind Date mit dem Terror
Von Yassin Musharbash
Auch sie wollte eine Mohammed-Karikatur offenbar mit Mord vergelten: Die radikale USKonvertitin Colleen LaRose alias Dschihad Jane schlich sich laut Anklage bis in die
Künstlerkommune eines schwedischen Karikaturisten - um ihn zu töten "oder beim
Versuch zu sterben".
Berlin - Immer und immer wieder rufen al-Qaida und Co. ihre Anhänger auf, sich für die
Mohammed-Karikaturen zu rächen, die im September 2005 in der dänischen Tageszeitung
"Jyllands-Posten" abgedruckt worden waren - und für alle ähnlichen Schmäh- und Spottbilder, die
danach entstanden sind.
Und mehr als einmal haben organisierte Dschihadisten ebenso wie Einzelkämpfer es versucht trotz der vielfältigen Sicherheitsmaßnahmen, denen einige der Zeichner sich unterwerfen.
Nun ist ein weiterer Versuch bekanntgeworden - zumindest in Umrissen. Eine radikale USKonvertitin aus Pennsylvania soll sich demnach bereits im Sommer des vergangenen Jahres in die
Künstlerkommune des Zeichners Lars Vilks eingeschlichen haben, der den Propheten Mohammed
2007 als Hund dargestellt hatte.
Das Ziel von Colleen LaRose, die sich in dschihadistischen Internetforen auch Dschihad Jane zu
nennen pflegte: Vilks zu töten "oder bei dem Versuch zu sterben". So jedenfalls soll LaRose selbst
formuliert haben - laut der Anklageschrift, aus der am Dienstag der US-Sender ABC News zitierte.
Heiratsversprechen für Gesinnungsgenossen
Die Geschichte von Colleen LaRose klingt schier unglaublich. Die 46-Jährige hat sich dem Bericht
zufolge regelrecht als Attentäterin, Rekruteurin und Geldsammlerin angeboten. Das auf die
Beobachtung von Terror-Websites spezialisierte Unternehmen Site, das auch für staatliche
Behörden in den USA und außerhalb arbeitet, berichtete, LaRose sei in englischsprachigen
dschihadistischen Internetforen aktiv gewesen und habe auch auf YouTube (das sie nur "JewTube"
nannte) Terrorpropaganda verbreitet.
Aus diesen Aktivitäten gingen offenbar E-Mail-Beziehungen hervor. Laut der von ABC zitierten
Anklageschrift hatte sie jedenfalls fünf Mitverschwörer in Südasien, West- und Osteuropa, mit
denen sie in Kontakt stand.
In einer E-Mail habe sie geschrieben, dass ihr Aussehen es ihr gestatten würde, sich unverdächtig
"unter Leute zu mischen" um auszuführen, was "in meinem Herzen ist". Im Internet habe sie
einem Dschihadisten zudem versprochen, ihn zu heiraten, um ihn nach Europa zu schleusen - eine
Art Blind Date für den Terror.
Noch ist unklar, mit wem LaRose genau kommunizierte und ob es sich dabei um Einzeltäter oder
Terroristen mit Anschluss an bestimmte Organisationen handelte.
Mordbefehl per Internet
Im März 2009 soll sie jedoch eine Anweisung erhalten haben - wieder über das Internet - , nach
Schweden zu reisen und dort einen bestimmten Mann zu töten. Laut ABC glauben die USBehörden, dass es um Vilks ging. LaRose tat offenbar wie geheißen und gelangte bis in Vilks
direktes Umfeld. Am 30. September 2009 soll sie in einer E-Mail an einen ihrer Gefährten
geschrieben haben, dass "nur der Tod mich jetzt noch stoppen wird, wo ich so nahe an meinem
Ziel bin".
Erst am Dienstag wurde bekannt, dass LaRose bereits am 16. Oktober 2009 verhaftet wurde und
zwar in Pennsylvania - aus noch unbekannten Gründen brach sie ihr Vorhaben also offenbar doch
noch ab.
Nun wird sie wegen der Verabredung zur Unterstützung von Terroristen angeklagt werden,
zusätzlich wegen des Versuchs, islamistische Kämpfer zu rekrutieren und Verschwörung zum Mord.
Schließlich soll sie noch einen Ausweis gestohlen haben, den sie angeblich einem islamistischen
Kämpfer zukommen lassen wollte.
Der Grund, aus dem die Verhaftung von vor fast einem halben Jahr gerade jetzt publik wurde, sind
wahrscheinlich Festnahmen in Irland am Dienstag. Dort wirft die Polizei sieben Person vor, sich
ebenfalls zum Mord an Vilks verabredet zu haben - dass es sich um LaRoses Mitverschwörer
handelt, ist naheliegend.
URL:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,682825,00.html
13. März 2010, 16:59 Uhr
Logbuch al-Qaida
Die geheimnisvolle Schwester von "Dschihad-Jane"
Von Yassin Musharbash
An dem Plan, den Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks zu ermorden, war laut "Wall
Street Journal" neben Colleen LaRose alias "Dschihad Jane" eine zweite US-Bürgerin
beteiligt: Jamie Paulin-Ramirez konvertierte Ostern 2009 zum Islam und radikalisierte
sich anscheinend rasend schnell.
Berlin - Den USA steht eine unbequeme Debatte über "Homegrown Terrorism" ins Haus, so viel ist
sicher. Nicht nur, dass ganze Gruppen somalisch-stämmiger US-Bürger sich ins Krisengebiet am
Horn von Afrika abgesetzt haben und ein jemenitisch-amerikanischer Hassprediger auf der
Arabischen Halbinsel zu Terroranschlägen aufruft und ein extremistischer Kalifornier als al-Qaidas
Oberpropagandist in Videos auftritt.
Jetzt gibt es offenbar gleich zwei Beispiele dafür, dass auch Amerikanerinnen ohne Wurzeln in
muslimischen Ländern nicht immun gegen die Verlockungen des islamistischen Terrorismus sind.
Erst vor wenigen Tagen war bekanntgeworden, dass die zum Islam konvertierte Colleen LaRose
aus Pennsylvania bis zu ihrer zunächst geheim gehaltenen Festnahme im Herbst 2009 monatelang
ein Doppelleben hatte - nach Außen unauffällig, machte sie sich im Internet einen Namen als
"Dschihad Jane". Laut Anklage soll sie mit fünf Verschwörern auf drei Kontinenten die Ermordung
des schwedischen Karikaturisten Lars Vilks geplant haben, der den Propheten Mohammed als Hund
gezeichnet hatte. Sie selbst schlich sich offenbar sogar in seine Künstlerkolonie ein, um ihn
persönlich zu töten, was sie aber, aus noch unbekannten Gründen, nicht tat.
Am 11. September 2009 tauchte sie unter
Ihre bereits vor Monaten erfolgte Verhaftung wurde erst bekanntgegeben, als vor einigen Tagen in
Irland einige ihrer Mitverschwörer festgenommen wurden. Nun berichtet das "Wall Street Journal",
dass eine der mutmaßlichen Komplizinnen eine weitere US-Bürgerin ist.
Es handelt sich demnach um die 31 Jahre alte Jamie Paulin-Ramirez aus dem USBundesstaat Colorado. Am 11. September 2009 sei sie plötzlich untergetaucht, berichtete
ihre Mutter der Zeitung. Erst ein halbes Jahr zuvor war sie überhaupt zum Islam
konvertiert, woraufhin sie sich offenbar rasend schnell radikalisierte. Während es im Mai
2009 noch möglich war, mit ihr darüber zu diskutieren, ob sie auf der Beerdigung ihres
Vaters wirklich ein Kopftuch tragen müsse, verbarg sie sich Monate darauf schon unter
einer Vollverschleierung.
Nach ihrem Verschwinden im September 2009 heiratete sie offenbar einen Mann, den sie über das
Internet kennengelernt hatte. Das "Wall Street Journal" deutete an, dass dieser Mann ebenfalls zu
den in Irland verhafteten mutmaßlichen Mitverschwörern zählt. Er soll nicht genannten Quellen
zufolge der Hauptansprechpartner von "Dschihad Jane" gewesen sein.
Das Blatt berichtet weiter, dass Paulin-Ramirez' Stiefvater sie einige Monate vor ihrem
Verschwinden fragte, ob sie vorhabe, sich eine Bombe umzubinden. "Wenn nötig, ja", habe sie
geantwortet.
Ein Alptraum für Sicherheitsbehörden
In den USA hatte sie einen Job in einer Klinik, der ihr 30.000 Dollar im Jahr einbrachte. Doch es
scheint Hinweise zu geben, dass sie eine labile Person war. Sie soll viermal verheiratet gewesen
sein, aus einer Ehe stammt ein heute sechs Jahre alter Sohn, der sich offenbar mit ihr in Irland
aufhält. Zunächst habe sie sich für das Christentum interessiert, dann für den Islam.
Die Fälle LaRose und Paulin-Ramirez stellen eine Grundannahme der US-Sicherheitsbehörden in
Frage, die bislang davon ausgingen, dass es kaum Radikalisierungstendenzen unter Muslimen in
den USA gibt. Diese seien viel besser integriert und viel erfolgreicher als ihre Glaubensbrüder in
Europa, deswegen drohe Gefahr eher von dort.
Der gesamte Plot, Lars Vilks zu ermorden, ist aber noch aus einem anderen Grund von Bedeutung.
Sollten sich die bisherigen Vermutungen erhärten, hätten die Verschwörer auf eigene Faust
gehandelt - ohne Anschluss an eine bekannte Terrorgruppe. Weibliche Konvertiten mit
westlichen Pässen, die nur ein halbes Jahr nach ihrer Konversion so radikal werden, dass
sie über Kontinente hinweg Attentate planen: Das ist für Sicherheitsbehörden weltweit
ein Alptraum.
Vermutlich gibt es nicht allzu viele solcher Personen. Aber sie zu entdecken, ist eine
große Herausforderung. Als ein Vordenker aus dem Umfeld al-Qaidas vor einigen Jahren
das Aufkommen von "Tarnkappen-Konvertiten" prophezeite, galt das noch als reiner
Wunschtraum der Dschihadisten-Szene.
URL:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,683422,00.html
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
Der jährliche Deutsche Anwaltstag (DAT) ist die bedeutendste Veranstaltung der
deutschen Rechtsanwaltschaft. Der 61. DAT wird vom 13. bis 15. Mai 2010 in
Aachen stattfinden. Themenschwerpunkt 2010 ist “ Kommunikation im Kampf ums
Recht” mit interessanten Themen wie dem Verhältnis von Presse und Justiz.
Besonders spannend verspricht eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft
Ausländer- und Asylrecht am 13. Mai zu werden. Thema: “ Kein Schutz nirgends –
auch nicht in Deutschland?”
(Von Rechtsanwalt Michael C. Schneider, Frankfurt am Main)
Gesprochen werden soll über Schleierzwang, Heiratsverschleppung und Ehrenmord.
Als Referentin wird Frau Rechtsanwältin Gülsen Celebi (Foto oben) aus Düsseldorf
erwartet, die seit einigen Jahren als ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet und
als engagierte und überaus mutige Frauenrechtlerin gilt.
Gülsen Celebi weiß, wovon sie spricht: Sie hat türkische Wurzeln, kennt das Milieu.
Als Rechtsanwältin hat sie die Rechte unterdrückter türkischer Frauen gegen
unterdrückende türkische Männer wahrgenommen. Und sie könnte mit dem
berühmten Marlon-Brando-Zitat sagen: “ Ich habe das Grauen gesehen.” Denn
Gülsen Celebi hat eine Mandantin durch Mord verloren.
Am 9. März 2007 hat der türkische Familienvater Erol seiner Ex-Frau Rukiye eine
Pistole an den Kopf gesetzt und zweimal abgedrückt. Die WELT:
Die älteste Tochter Derya rennt auf die Straße, zückt ihr Handy und will die Polizei
rufen. Aber noch bevor sie sprechen kann, erschießt Erol auch sie.
Scheidung und Infragestellung der väterlichen Autorität sind für einen militanten
Muslim Grund genug, Ex-Frau und Tochter auf offener Straße niederzumetzeln.
Einschätzung der Rechtsanwältin Gülsen Celebi: Polizei, Justiz und Politik hätten
dieses furchtbare Blutbad verhindern können – aber sie haben es nicht getan. Das
ist der Gegenstand ihres Buches “ Kein Schutz, nirgends” , das für 9,95 EUR im
Heyne Verlag erschienen ist (derzeit nicht verfügbar). Vielleicht ist Kritik ja etwas, das
Polizei, Justiz und Politik nicht schätzen.
Grund zur Kritik an den Duldern und Wegsehern im Establishment gab es wahrlich
genug: Bereits 2006 war das gepeinigte Opfer von zuhause ausgezogen, zeigte den
eigenen Mann an und bezog eine neue Wohnung. Von da an begleiteten sie
Morddrohungen. Schutz gab es dagegen nicht. Obwohl es bereits sei 11.12.2001 das
Gewaltschutzgesetz gab, das weitreichende Maßnahmen gegen den
Familientyrannen zugelassen hätte. Es fand sich auch kein Richter, der einen
Haftbefehl gegen den künftigen Mörder erlassen hätte, obwohl dies bei Androhung
eines Verbrechens – die Androhung ist ihrerseits eine Straftat – kein Problem
gewesen wäre (§ 241 Strafgesetzbuch: “ Wer einen Menschen mit der Begehung
eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens
bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.” ).
Man hätte das Monster wegschließen können – aber man tat es nicht, man schaute
weg.
Zweieinhalb Monate später wurde dann Haftbefehl erlassen – da hatte der künftige
Mörder sich schon in die Niederlande abgesetzt. Ein internationaler Haftbefehl wurde
nicht beantragt, obwohl dies naheliegend gewesen wäre. Am 4. Februar 2007 wird
Rukiye Mandantin von Rechtsanwältin Celebi – da weiß sie nicht, dass sie nur noch
einen Monat und fünf Tage zu leben hat. Natürlich beantragt Celebi noch am selben
Tag ein Aufenthaltsverbot für den Familientyrannen in der Nähe ihrer Mandantin
Rukiye. Aber es passiert wieder nichts. Am 9. März 2007 taucht das Monster dann
wieder in Deutschland auf. Wird trotz des erlassenen Haftbefehls nicht
festgenommen. Der Richter vertagt an diesem Tag erst einmal die Entscheidung
über das die Tochter betreffende Sorgerecht … und 15 Minuten später sterben
Mutter und Tochter von der Hand des in seiner Ehre gekränkten “ Vaters” .
Zwar wurde das Monster von Möchengladbach zu lebenslanger Haft und
anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt – aber wem nützt das jetzt noch?
Ist es genug, dass ein Justizsystem an dem Täter repressiv die Rache vollzieht,
anstatt sich präventiv für potentielle Opfer stark zu machen, noch dazu bei
überwältigenden Indizien dafür, dass es in naher Zukunft zu einer Katastrophe
kommen wird? Und: Muss die Gesellschaft nicht Schlussfolgerungen ziehen, wenn
es immer, immer und immer wieder Migranten mit muslimisch-patriarchalischem
Hintergrund sind, die ihre Frauen und Töchter unterdrücken, schlagen, misshandeln
und schließlich ermorden? Kann das alles ohne Folgerungen für den politischen
Ansatz zu Migration und Integration sein?
Das sind die Fragen, die Rechtsanwältin Celebi beschäftigen, über die sie auch ihr
unterdrücktes Buch geschrieben hat. Am 13. Mai wird die mutige Frauenrechtlerin die
deutsche Rechtsanwaltschaft, die noch weitgehend die Integrationslüge träumt, aus
ihrem Dornröschenschlaf wachzuküssen versuchen. Ob ihr das gelingt?
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
Erneut haben die Türken ihr Europa-Tauglichkeit unter Beweis gestellt. Nach dem
Auswärtigen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses hat jetzt auch das
schwedische Parlament den Armeniengenozid als Völkermord eingestuft. Die Mitterechts-Regierung und Außenminister Carl Bildt hatten zuvor vergeblich versucht, die
Entscheidung zu verhindern. Die Türkei rief umgehend ihre Botschafterin zurück.
Der Spiegel berichtet:
Mit knapper Mehrheit hat das schwedische Parlament überraschend eine umstrittene
Resolution verabschiedet, die die Tötung von Armeniern während des Ersten
Weltkriegs im Osmanischen Reich als Völkermord einstuft. Auch die Verfolgung von
Assyrern und Pontos-Griechen zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird darin verurteilt.
Die Resolution wurde am Donnerstag gegen den Willen der Mitte-rechts-Regierung
und die Empfehlung von Außenminister Carl Bildt mit 131 zu 130 Stimmen
angenommen. 88 Abgeordnete waren während der Abstimmung im 349-köpfigen
Parlament in Stockholm nicht anwesend.
Aus Protest gegen den Beschluss rief die Türkei umgehend ihre Botschafterin
zurück. Das berichtete der Rundfunksender SR am Donnerstag. Die türkische
Botschafterin Tergün Korutürk sagte, es sei bedauerlich, dass Schwedens
Parlamentarier “ Historiker spielen” . Sie werde Schweden “ so schnell wie
möglich” verlassen.
Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan verurteilte die Resolution auf
seiner Website scharf: “ Sie entspricht nicht der engen Freundschaft unserer beiden
Nationen.” Zudem kündigte er an, den für den 17. März geplanten türkischschwedischen Gipfel abzusagen.
Historiker schätzen, dass im Osmanischen Reich bis zu 1,5 Millionen Armenier von
Türken getötet wurden, viele Forscher sprechen vom ersten Völkermord des 20.
Jahrhunderts. Die Türkei wehrt sich entschieden gegen diese Einschätzung und hat
wiederholt erklärt, die Zahl der Toten sei übertrieben, und die Armenier seien Opfer
von Bürgerkrieg und Unruhen geworden.
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
Die behördlich festgestellte Verfassungsfeindlichkeit des größten
Mohammedanervereins in Deutschland, Milli Görüs, hinderte unsere Innenminister
bislang nicht, mit den Extremisten über unsere Zukunft zu feilschen. Nachdem jetzt
auch wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Steuerhinterziehung ermittelt
wird, möchte Innenminister De Maizière die Teilnahme der Verbrecherorganisation
“ ruhen lassen” .
Dabei hat er aber die Rechnung ohne die guten Mohammedaner gemacht, die auf
die Teilnahme ihrer kriminellen Brüder bestehen, und lieber über die Islamophobie
des Gastlandes als über eventuelle eigene Beiträge zur Integration zu sprechen
wünschen.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet:
Islamkonferenz vor dem Aus: Innenminister de Maizière verteidigt die Ausladung von
Milli Görüs und wirbt um die übrigen Islam-Vertreter.
Die muslimischen Verbände erwägen, aus der Islamkonferenz der Bundesregierung
auszusteigen. Sie sind verärgert über die Reform und Neubesetzung des Gremiums
durch Innenminister Thomas de Maizière. An diesem Freitag wollen die Verbände
über ihre Teilnahme entscheiden.
SZ: Nach dem Ausschluss von Milli Görüs und seines Dachverbands Islamrat aus
der Islamkonferenz erwägen nun auch die anderen großen Muslim-Verbände
auszusteigen. War es ein Fehler die Organisation auszuladen?
De Maizière: Ich habe den Islamrat nicht ausgeschlossen, sondern habe ihm eine
ruhende Mitgliedschaft vorgeschlagen, solange die Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft laufen. Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Aber
schließlich geht es bei Milli Görüs um sehr gewichtige Vorwürfe wie Bildung einer
kriminellen Vereinigung, Steuerhinterziehung in Millionenhöhe und Geldwäsche. Dies
wiegt so schwer, dass ich mit diesen Vertretern so nicht an einem Tisch sitzen will.
Dies hat aber nichts mit den anderen muslimischen Verbänden zu tun, diese sind
weiter herzlich willkommen.
SZ: Die übrigen Verbände haben Zweifel, ob die Konferenz ohne die gut 300
Moscheegemeinden von Milli Görüs sinnvoll arbeiten kann.
De Maizière: Der Islamrat hat die Tür ja selbst zugeschlagen, weil er keine ruhende
Mitgliedschaft akzeptieren wollte. Von mir aus steht die Türe weiter offen , der
Islamrat kann kommen, wenn die Vorwürfe geklärt sind.
SZ: Dennoch fühlen sich die anderen Verbände offenbar verpflichtet, dem Islamrat
beizustehen, schließlich sind die großen Verbände im Koordinationsrat der Muslime
zusammengeschlossen.
De Maizière: Da hätte ich mir unter den Verbänden eine kritischere Haltung
gewünscht angesichts der Vorwürfe, die gegen Milli Görüs erhoben werden. Man
muss es also anders herum sehen: Die Verbände sind in der Pflicht, aus den
Vorwürfen gegen ihren Partner Islamrat Konsequenzen zu ziehen.
SZ: Die Ausladung ist nicht der einzige Kritikpunkt. Die Muslime bemängeln, dass die
unabhängigen Vertreter in der Konferenz ein größeres Gewicht erhalten haben:
Islamkritiker wie Seyran Ates und Necla Kelek haben Sie als Berater behalten,
gleichzeitig sollen zehn neue Vertreter jenseits der Religionsverbände dazukommen.
Ist das nicht eine Schieflage?
De Maizière: Nein, man darf nicht vergessen, dass die Verbände nur etwa ein Viertel
der in Deutschland lebenden Muslime repräsentieren. Deshalb bildet die
Zusammensetzung mit den unabhängigen Muslimen ein sehr kluges Mobile, das die
Breite des muslimischen Lebens in Deutschland widerspiegelt. Wir haben vier
religiöse Verbände, einen weltlichen und zehn unabhängige muslimische
Persönlichkeiten. Es geht mir aber nicht um Quoten, sondern darum, dass sich
möglichst viele Muslime von der Deutschen Islamkonferenz repräsentiert fühlen. Wir
wollen die Konferenz praktischer ausrichten, deshalb habe ich mehr Leute mit
Praxiserfahrung eingeladen, wollte aber gleichzeitig die alten Mitglieder nicht als
Bündnispartner verlieren.
Die wieder einmal beklagte “ Islamophobie” scheint also nicht ganz so
unbegründet zu sein, wie der während der islamischen Revolution im Iran erfundene
Kampfbegriff suggerieren möchte. Solange allen islamischen Verbänden, darunter
übrigens auch die alevitische Gemeinde, im Konfliktfall die kriminellen und
verfassungsfeindlichen Glaubensbrüder näher stehen als unsere Verfassung, ist
Vorsicht und Skepsis erste Bürgerpflicht. De Maizière scheint diese Pflicht ernster zu
nehmen als sein Vorgänger Wolfgang Schäuble, der sich mit jedem Schurken
gemein machte, wenns nur ein Moslem war.
POLITICALLY INCORRECT 11.03.10
In Nigeria hat die Friedensreligion wieder furchtbar gewütet. 500 Menschen
christlichen Glaubens – mutigerweise vor allem Frauen und Kinder – sind mit
Macheten und Gewehren von Moslems regelrecht abgeschlachtet worden. Die WELT
tut dagegen so, als wäre die Gewalt beiderseits. Nur Beispiele für Massaker von
Christen an Moslems bringt sie nicht.
Sie schreibt:
Erneute Gewalt zwischen Muslimen und Christen in Nigeria: Bei Unruhen im
Bundesstaat Plateau kamen am Sonntag nach Angaben der Behörden mehr als 500
Menschen ums Leben. Damit liegt die Zahl der Opfer deutlich höher als zunächst
angenommen, sagte der regionale Informationsminister Gregory Yenlong nach
einem Besuch der Konfliktregion. Muslimische Nomaden hatten in der Nacht zu
Sonntag drei christliche Dörfer angegriffen. Zunächst war von rund 100 Toten die
Rede gewesen. Die meisten der Toten sind Frauen und Kinder. „ Wann wird dieser
Wahnsinn enden?“ titelte ein Kommentator der Zeitung „ This Day“ am Montag
über das Massaker in der Nacht zum Sonntag.
Blutige Gewalt zwischen Muslimen und Christen in Jos rüttelt das
bevölkerungsreichste Land Afrikas immer wieder aus der trügerischen Hoffnung auf
ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den beiden großen Religionsgruppen, die
jeweils etwa die Hälfte der Bevölkerung stellen. Besonders besorgniserregend ist,
dass die Unruhen in immer kürzerem Abstand aufeinander folgen. Erst im Januar
waren mehr als 300 Menschen in Jos und Umgebung bei ähnlichen Ausschreitungen
getötet worden.
Arbeitskreis Islam
Esplanade 5–10a
07422 Bad Blankenburg
Telefon: 03 67 41 / 24 24,
Telefax: 03 67 41 / 32 12
www.ead.de, [email protected].
16.00 Uhr Eröffnung und Einführung:
Quo vadis, Deutschland - Wie die muslimische
Präsenz in Deutschland Kirche und Gesellschaft
herausfordert
Carsten Polanz
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Brennpunkt Islam – Integration – Assimilierung
oder die Parallelgesellschaft des organisierten
Islam und der Umma?
Eberhard Troeger
21.00 Abendgebet
Freitag, 19. März 2010
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Bibelarbeit: Er sandte sein Wort
Johannes 1, 1–18
Werner Schmückle
10.30 Uhr Zwischen „Sheikh Google“, Popislam und Pragmatismus
– Aussichten und Aufgaben des christlichmuslimischen
Dialog heute
Dr. Friedmann Eißler
12.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Islamische Da’wa und christliche Mission –
Bekenntnis – Zeugnis – Konversion – Reversion
Dr. Paul Murdoch
16.00 Uhr Gesprächsgruppen
I Missionarische Initiativen und Kulturbarrieren
Wie können wir zum Glaubenszeugnis ermutigen
und was ist zu beachten
Ulrich Neuenhausen
II Die freiheitliche demokratische Rechtordung
und die Scharia – ist Islamkritik gleich auch
Islamophobie?
Petra Uphoff
III Zur Lage der Christen in islamischen Ländern
– unser Einsatz für Menschenrechte
und Religionsfreiheit
Dr. Paul Murdoch
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Wege von Mohammed zu Christus
Kurzberichte, Erfahrungen und Zeugnisse in der
Christusnachfolge
Dr. Dieter Kuhl und Team
21.00 Uhr Abendgebet
Samstag, 20. März 2010
8.00 Uhr Frühstück
9.00 Uhr Bibelarbeit: Wort und Antwort
Römer 10,14–21
Eberhard Troeger
10.30 Uhr Quo vadis, Kirche und Gesellschaft in Europa?
Wo stehen wir mit dem Islam – wohin gehen
wir?
Podiumsdiskussion mit den Referenten
Moderation: Dr. h.C. Horst Marquardt und
Albrecht Hauser
POLITICALLY INCORRECT 20.03.10
Der aus der Türkei stammende ehemalige Rechtgläubige Dundar Karahamza (Foto)
fand als Deutschlehrer in seiner Heimat keine Anstellung. 1993 heiratete er nach
islamischem Recht eine deutsche Urlauberin und wollte sie davon überzeugen,
Muslimin zu werden, weil ihm die islamische Frömmigkeit viel bedeutete, obwohl er
darin keinen Frieden finden konnte. Doch sein Umzug nach Hannover und seine
intensive Auseinandersetzung mit christlichem Gedankengut führte 1999 dazu, dass
Dundar Karahamza sich am Reformationstag öffentlich im Gottesdienst der Elia
Gemeinde in Langenhagen zum Christentum bekannte.
Der Ex-Muslim begann daraufhin sogar mit einem christlichen Theologiestudium.
Die Borkener Zeitung berichtet:
Inzwischen ist er als Diakon anerkannt in seiner Hannoverschen Landeskirche.
Als seine Mutter in der Türkei von seiner Konversion hörte, wurde sie todkrank, hatte
man ihr doch gesagt, dass Christen ihren Sohn in dunklen Kellerräumen psychisch
unter Druck gesetzt hätten. Karahamza flog sofort in die Türkei und seiner Mutter
ging es sehr schnell besser, als sie einen fröhlichen, ausgeglichenen Sohn in die
Arme schließen konnte. Seine Familie hat seitdem seine Hinwendung zu Jesus
akzeptiert.
Bei einem Vortragsabend wollte ein Zuhörer wissen, ob denn die Religionswahl nicht
einfach Geschmacksache sei. Darauf antwortete Karahamza,
dass der wahre Gott sich dem Suchenden offenbart. „ Und dann überwältigt es
einen und man kann von dem Gott nicht mehr lassen“ .
Der suchende Deutschlehrer hatte den Gott des Krieges im Herzen und ist auf seiner
Suche einem Gott begegnet, der ihn echten Frieden finden ließ.
Fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te – Du hast uns
zu dir hin erschaffen und unruhig ist unser Herz, bis dass es Ruhe findet in dir.
(Aurelius Augustinus 354-430)
POLITICALLY INCORRECT 20.03.10
Fernab von der Unterstützung durch besorgte MenschenrechtlerInnen kämpfen
kleine Mädchen Im Jemen einen einsamen Kampf. Denn während Kindesmissbrauch
durch katholische Geistliche LinkInnen und GrünInnen die Schamesröte ins Gesicht
treibt, ist derselbe Kindesmissbrauch legitim, wenn er im Dunstkreis des Propheten
geschieht.
Kleine Mädchen kämpfen um ein fundamentales Menschenrecht: Sie wollen nicht
verheiratet und von pädophilen Männern vergewaltigt werden, sondern einfach nur
Kind sein.
Die WELT berichtet:
Jede zweite Braut im Jemen ist minderjährig, viele Mädchen sind nicht älter als 12
Jahre. Das Gesetz im Jemen lässt diese Ehen zu. Niemand sprach bisher darüber,
niemand tat etwas dagegen, bis eines der Kinder die Scheidung forderte – und
damit ein Tabu brach.
Sally trägt einen englischen Namen, weil das zurzeit sehr modern ist unter den
Armen im Jemen. Sie ist zwölf Jahre alt und ein bisschen pummelig. „ Ich sah, dass
sie weiter entwickelt war als andere Kinder“ , sagt Mabchut al-Sabahi, ihr Vater.
„ Also dachte ich: Es ist Zeit, sie zu verheiraten.“ Damals war seine Tochter zehn
Jahre alt. „ Ich habe mich auf die Hochzeit gefreut“ , sagt Sally heute. „ Ich dachte,
wir feiern ein großes Fest, und ich kriege neue Kleider und Spielzeug.“
Sie lebt jetzt wieder bei ihren Eltern. Durch eine Holztür tritt sie in einen engen,
fensterlosen Verschlag. Sally kauert sich in eine Ecke, schlägt geistesabwesend
nach einem der Insekten an der Wand. „ Ich hatte keine Angst“ , sagt sie dann,
„ weil ich nicht wusste, was mich erwartet.“ Sie war nicht aufgeklärt damals. Noch
ist sie nicht offiziell geschieden von ihrem 27-jährigen Ehemann, weil der Streit um
das Brautgeld noch andauert. 1000 US-Dollar hatte der Mann der Familie gezahlt,
und nun will er sie zurück. Aber der Vater hat sie längst ausgegeben.
So hat Sallys Geschichte ein vorläufiges Ende. Aber sie wiederholt sich ständig in
den Städten und Dörfern des Jemen. Dort wird etwa jedes zweite Mädchen als
Minderjährige verheiratet, schätzen die UN. Doch Sally ist auch ein Beispiel dafür,
dass es nicht so bleiben muss. Vier, fünf Mädchen haben in den vergangenen Jahren
ihre Scheidung beantragt – und damit ein Tabu gebrochen. Die Anwältin Schada
Nasser hat sie alle vertreten. „ Diese kleinen Mädchen haben ganz schön was in
Bewegung gesetzt“ , sagt sie. Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer und lächelt fein.
„ Jetzt redet man offen über das Thema. Zum ersten Mal.“
Ein Mädchen kann im Jemen verheiratet werden, „ wenn es dazu bereit ist“ . So
steht es im Familiengesetz. „ Dieser Artikel“ , sagt Schada Nasser, „ macht mir als
Anwältin die Arbeit sehr schwer.“ Denn eigentlich ist es nach dem jemenitischen
Familienrecht ausgeschlossen, dass ein Mädchen sich scheiden lässt. Das Gesetz
kennt kein Mindestalter für eine Ehe, denn ein solches gibt es auch im Koran nicht
Natürlich hat der Koran nichts mit dem Islam zu tun!
Nodschud wollte nicht Geschichte schreiben, als sie damals mit geborgtem Geld
zum Gericht fuhr. „ Ich habe es gehasst, eine Ehefrau zu sein“ , sagt sie heute.
„ Wenn ich nicht vor Gericht gegangen wäre, hätte ich für immer bei diesem
schlechten Mann bleiben müssen. Dann würde er mich immer weiter
vergewaltigen.“ Nodschud ist ein zartes, stilles Kind mit wachen Augen. Sie hockt
mit einem schwarzen Kopftuch in der ersten Etage des Hauses, wo sie mit ihrer
Familie lebt. „ Ich dachte: Das ist nicht richtig, dass ich verheiratet bin. Andere
Mädchen gehen in die Schule und spielen“ , erzählt sie. „ Und plötzlich war es ein
Schock für mich.“
Und während das “ Recht auf Abtreibung” ein Menschenrecht ist, ist das Recht auf
Selbstbestimmung und das Recht, einfach nur Kind zu sein, keins. Der Islam wird
schon wissen, was gut für die Mädchen ist. Das ist Reliigionsfreiheit – auch ein
Menschenrecht!
POLITICALLY INCORRECT 20.03.10
Wie Goethes Zauberlehrling mag sich Volker Beck vorkommen, hat er doch immer
der ungebremsten Zuwanderung zivilisationsferner Muslime das Wort geredet und
alle Bürger, die die Katastrophe kommen sahen, als Rechtsextremisten verleumdet.
Jetzt ruft er um gerichtliche Hilfe, nachdem er offenbar zum ersten Mal im Leben
gehört hat, was tausende Rapper des muslimischen Kulturkreises täglich in die Hirne
ihrer minderjährigen Fans stampfen. Zum Beispiel über Schwule.
Webnews berichtet:
Das amerikanische Rapper ständig ihre Pobleme mit der Staatsgewalt haben, ist
nichts neues und auch einige deutsche Kollegen stehen ihnen da in nichts nach. So
wurde auch gegen Jacques Linon, besser bekannt als Kaisa oder ehemals
Kaisaschnitt, letzte Woche durch den Grünen Politiker und
menschenrechtspolitischen Sprecher der Fraktion Volker Beck Strafanzeige erstattet.
Hierbei handelt es sich um einen mehrfach ausgezeichneten Politiker. Er trägt unter
anderem das Bundestverdienstkreuz für seinen Kampf für die Entschädigung der
Opfer des Nationalsozialismus. Außerdem setzt er sich engagiert für die
gesellschaftliche Anerkennung von Minderheiten, vorallem von Homosexuellen, ein.
Textzeilen des Rappers wie: “ Ne Kugel in Dein Face, Boy / Neun-MillimeterProjektile für den Gayboy / und wenn der Sack hat zu viel gelutscht / er muss kotzen,
immer wieder, wenn er in den Spiegel guckt” und “ Keine Chance / so wie im KZ /
die neue Weltordnung / alles klingt perfekt.“ (beide auf “ Endlich Klartext“ ) seien
laut dem Politiker eine explizite Aufforderung zum Mord. Diese könne man dem
Rapper “ Kaiza“ , wie er ihn nennt, unmöglich durchgehen lassen. Außerdem gehe
er davon aus, dass Polit-Shootingstar und Bundesfamilienministerin Köhler, die seit
ihrer Heirat allerdigs Schröder heißt, wegen “ Aufruf zum Mord” und “ Leugnung
des Holocaustes” einen Antrag auf Indizierung einzelner Liedtexte stellen wird.
Hierzu habe sie Herr Beck zumindest brieflich aufgefordert.
Kaisa selbst schreckt dies jedoch nicht. Diese Vermutung liegt zumindest nahe, wenn
man seine Twitter Feeds verfolgt. So bedankte er sich unter anderem bei dem
Politiker für die Promo. Außerdem verlinkte der Berliner ein Bild von diesem, das ihn
in einer rosa Lack Uniform zeigt und kommentierte es mit “ und sowas schimpft sich
politker […] schande schnade“ . Ob eine Äußerung wie “ ach volker warum ziehst
du hier nich einfach weg wenns dir nich gefällt. wie wärs mit….hm…. warschau “
die Lage des Rappers in dieser Strafangelegenheit bessert, ist mehr als fraglich.
Herrn Beck empfehlen wir, jetzt Trost in der Literatur der verhassten Deutschen zu
suchen. Vielleicht bei Goethe:
Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Da, anders als zu Goethes glücklichen Tagen, nicht mit dem hilfreichen Einschreiten
eines alten Meisters zu rechnen ist, empfehlen wir Volker Beck, einmal das Volk
nach dem vergessenen Zauberwort zu fragen. Vielleicht erinnert sich da noch
jemand. Es fängt mit “ Aus” an und endet mit “ weisung” . Jetzt müsste der
Zauberlehrling sich nur noch trauen, es auszusprechen.
Broder: "Islam ist archaisch, autoritär
und totalitär"
SPIEGEL ONLINE #
Der Journalist Henryk M. Broder hat in einem Essay in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel" einen
kritischeren Umgang mit dem Islam gefordert. Darin prangert er auch die deutliche "Affinität kritischer
Intellektueller zu totalitären Systemen" an.
Broder sieht den Islam auf dem Vormarsch wie ehedem den Kommunismus. Der Islam setze dabei auf
eigene Mittel: Seine "demografische Waffe" und die einfache Ideologie unter der Maxime "Wer nicht für
uns ist, der ist gegen uns". Den Weg gewiesen bekomme der Islamismus von einer Reihe Intellektueller,
die als Lotsen fungierten.
Als einer dieser Lotsen habe sich der Autor der "Süddeutschen Zeitung", Andreas Zielcke, erwiesen. Sein
Vorschlag lautete, das westliche Rechtssystem durch die Scharia zu ergänzen. Obwohl Zielcke erkannt
habe, dass "die Normen der Scharia wie blinde Passagiere mit den Immigranten wandern", wolle er die
Normen der Scharia modifizieren, anstatt die blinden Passagier nach Hause zu schicken.
Ähnlich kritisch sieht Broder die Aussage des Erlangener Islamwissenschaftlers und Jura-Professors,
Matthias Rohe, der Westen müsse gegenüber dem Islam "seine zivilisierte Anschlussfähigkeit" beweisen
- und nicht umgekehrt. "Das klingt, als ob er den Siegern von morgen schon heute zurufen möchte: 'Ich
bin auf eurer Seite! Bitte merkt es euch!'"
Zu Islam-Freunden zählt Broder auch den Linken-Politiker Oskar Lafontaine, der die Schnittpunkte linker Politik
und islamischer Religion betont habe. Genauso wie der gläubige Muslim verpflichtet sei, zu teilen, wolle "Die
Linke", dass der Stärkere dem Schwächeren hilft. Vergessen habe Lafontaine dabei, "dass die Idee der
Gemeinschaft im Islam archaisch, autoritär und totalitär ist, dass sie der Entwicklung von Demokratie,
Gewaltenteilung und Menschenrechten im Wege steht und dass sie Frauen, Kinder und Ungläubige zu Wesen
zweiter Klasse degradiert."
Geschichte verpflichte zur Nachsichtigkeit mit dem Islam
Nach dem 11. September habe mit dem Autor Günter Grass ein weiterer Intellektueller die Politik dafür
verantwortlich gemacht, dass aus den "Ausgebeuteten" Terroristen wurden. Nicht die Muslime, sondern die
übrige Welt sei die Ursache des Problems. Die Geschichte des Holocaust und der Kreuzzüge verpflichte dazu,
gegenüber dem Islamismus nachsichtig zu sein; schließlich hätte die westliche Welt auch lange gebraucht, "um
der Gewalt als Mittel der Kommunikation abzuschwören."
Dass viele Intellektuelle nicht islamkritisch seien, begründet Broder mit einem Zukunftsszenario: "Setzen sich die
islamischen Fundamentalisten durch, werden sie sich für vorauseilende Verbeugungen erkenntlich zeigen. Bleibt
es bei der Hegemonie des Westens macht es auch nichts. Denn die bürgerliche Gesellschaft nimmt erstens
nichts übel und zweitens hat sie ein kurzes Gedächtnis."
"Heute sind es die armen, verfolgten Muslime, die vor dem Furor der "Islamkritiker" beschützt werden
müssen. Der Vormund hat wieder ein Mündel gefunden. Tolerant ist wer der Intoleranz das Wort redet",
folgert der Publizist ironisch. Der Autor sieht die dringende Notwendigkeit den Zentralrat der Ex-Muslime,
als "längst überfällige, aufklärerische Bewegung" innerhalb des Islams voranzutreiben. Die Lebensweise
einiger Muslime habe mit dem von Strenggläubigen gepredigten Islam nicht mehr viel zu tun. (pro)
Streit in der Regierung
Türkische Ministerin hält Schwulsein für
krank
Von Boris Kálnoky
DIE WELT 11. März 2010, 13:23 Uhr
Die türkische Familienministerin hat in der islamisch geprägten Regierung einen Streit
ausgelöst, weil sie Homosexualität für eine Krankheit hält, die behandelt werden müsse.
Andersartige Sexualität ist in der Türkei ein heikles Thema. Die Intoleranz endete schon
mehrmals tödlich.
Seit einigen Tagen streiten türkische Minister um das Wesen der
gleichgeschlechtlichen Liebe. Die Familienministerin der islamisch geprägten
Regierung, Selma Aliye Kavaf, erklärte in einem Interview mit der Zeitung
„ Hürriyet“ , Homosexualität sei eine „ Krankheit“ und müsse „ behandelt“
werden.
Der Reporter hatte sie nach ihrer Meinung über Eheschließungen zwischen
gleichgeschlechtlichen Partnern gefragt, und dies war ihre Begründung für die
Antwort, sie habe „ keine positive Meinung“ über solche Ehen.
Istanbul mit großer Schwulenszene
Da sie Schwulsein als Krankheit bezeichnet hatte, fühlte sich ihr Kabinettskollege
Recep Akdag angesprochen, der Gesundheitsminister. Denn wenn Homosexualität
eine Krankheit ist, dann wäre ja wohl sein Ressort gefragt, um sie zu bekämpfen.
Akdag ließ die Kollegin wissen, dass Homosexualität als gesellschaftliches Problem
eher in ihren Bereich gehöre: Es sei ein Fall für „ Freiheiten“ – also Toleranz und
Gleichberechtigung.
Nun wartet man in der Türkei gespannt, ob sich Ministerpräsident Erdogan in den
Streit einschaltet – er hatte Akdag schon früher gemaßregelt, als der zu Impfungen
gegen die Schweinegrippe aufrief. Erdogan sprach sich damals dagegen aus und
sagte, die Impfstoffe seien zu riskant.
Die Türkei ist ein seltsames Land, wenn es um Homosexualität oder überhaupt
„ andersartige“ Sexualität geht. Istanbul ist eine der größten und turbulentesten
Schwulenszenen Europas. Transsexuelle Showstars erfreuen sich beachtlicher
Beliebtheit quer durch alle Gesellschaftsschichten, beispielsweise die Sängerin
Bülent Ersoy. Vor zwei Jahren musste sie vor Gericht, aber „ nur“ weil sie eine
Offensive der Armee gegen die PKK kritisiert hatte.
Andererseits toleriert die Gesellschaft solche Menschen in der eigenen Familie nicht,
und auch nicht in der Nachbarschaft. Die Probleme wachsen, seit die religiös
geprägte Regierungspartei AKP an der Macht ist, deren Anhänger oft so denken wie
Familienministerin Kavaf. Nur dass sie es nicht „ Krankheit“ nennen, sondern
„ Schande“ . Im Januar kam es zum ersten dokumentierten „ Ehrenmord“ an
einem Homosexuellen – sein Vater reiste 900 Kilometer aus der Provinz an, um
seinen 26-jährigen Sohn Ahmet Yildiz zu erschießen.
Besonders brutal trifft die neue Intoleranz Transsexuelle – acht wurden seit 2008
ermordet, sagt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, allein zwei im
Februar. Offenbar führt die neue Religiosität in der Türkei zu mehr Gewalt gegen
Homo- und Transsexuelle.
Der Staat beschäftigt sich bislang höchstens dann mit der Frage, wenn solche
Mordfälle vor Gericht kommen, oder die Justiz mal wieder eine
Schwulenorganisation schließen will. Insgesamt fünf solche Organisationen mussten
bislang vor Gericht um ihr Existenzrecht kämpfen, weil sie laut Staatsanwaltschaft
„ gegen die moralischen Prinzipien der Türkei“ verstoßen. Es spricht für das Land,
dass bislang keiner der Schließungsanträge zum Verbot führte. Nicht alle Verfahren
sind abgeschlossen.
Überfällige Debatte
Eine gesellschaftliche Debatte über das Thema ist längst überfällig, schon um das
Land von seiner schizophrenen Haltung gegenüber Homosexuellen zu befreien. Wer
weiß, vielleicht löst der Ministerstreit diese Diskussion jetzt aus.
Freilich täte eine solche Debatte auch vielen Homosexuellen selbst gut. Das Wort ist
so verpönt, dass in der Türkei selbst Schwule sich nicht als Homosexuell verstehen,
solange sie den „ aktiven“ Part beim Geschlechtsverkehr übernehmen. Ähnlich
sieht man es in der Gesellschaft – so richtig „ Schande“ bringt nur der passive
Homosexuelle über sich und seine Familie.
Auf dieser Seite geht es um die Geschichte des Islam und da vor allem um die ersten drei
Jahrhunderte. Es ist die Zeit, wo nach traditioneller Darstellung Mohammed den Islam
gründete und seine Religion in kurzer Zeit über die Hälfte der damaligen Welt verbreitete.
Die moderne Geschichtsforschung sieht diese Zeit jedoch vollkommen anders. Es gibt
keinerlei Quellen- islamische oder nichtislamische- aus dieser Zeit, die über einen Propheten
Mohammed und eine Religion namens Islam berichten würden. Alle islamischen Quellen
stammen ausnahmslos aus späteren Jahrhunderten. Die zeitgenössischen nicht islamischen Quellen kennen den Propheten nicht.
Zugleich sollen die Heere des Propheten Byzanz das halbe, und Persien gar das ganze Reich
abgenommen haben. Beide waren emsige Protokollierer und Berichterstatter, aber sie
berichten nicht eine Zeile über dieses Mega-Ereignis.
Millionen von Christen der verschiedensten Konfessionen, Buddhisten, Heiden, Zoroastrier
sollen von Muslimen unterworfen worden sein. Aber sie berichten uns nichts darüber. Und
das zu Zeiten allerhöchsten religiösen Bewusstseins. Nicht eine Zeile über den Propheten
und seine Religion.
Neueste Forschungen verschiedener Disziplinen liefern nun das wirkliche Bild. Sie weisen di e
bekannten islamischen Darstellungen als Erbauungsliteratur späterer Jahrhunderte ohne
irgend einen historischen Wert nach. Sie weisen ferner nach, dass die Ursprache des Koran
sicher nicht arabisch war, und dass wesentliche Teile unter den arabischen Chr isten bereits
vor Mohammed im Umlauf waren. Die später ins Arabische übertragenen Texte weisen teils
groteske Fehlübersetzungen auf - wie etwa das angebliche Kopftuchgebot.
Das und vieles mehr ist Inhalt des Buches Good Bye Mohammed.
Das Buch repräsentiert den neuesten Stand der Forschung und stützt sich auf Fakten und
nur auf Fakten:
Die wirkliche, und historisch belegte Entstehung des Islam und hat nichts mit den
traditionellen - islamischen Geschichten zu tun, die auch unser Geschichtsbild prägen.
Die Wahrheit sieht anders aus.
Keine Ausweisung bei Verstümmelung
weiblicher Genitalien
Medrum 21.03.10
Keine Ausweisung bei Verstümmelung weiblicher Genitalien
Bundesratsinitiative und DIE LINKE wollen Ausweisung von Tätern durch
Festsetzung geringer Mindestsstrafe umgehen
(MEDRUM) Der Bundesrat will auf Initiative der Bundesländer Baden-Württemberg
und Hessen, daß die Mindeststrafe bei Verstümmelung weiblicher Genitalien
unterhalb von drei Jahren festgesetzt wird. Das Delikt soll zwar bestraft, eine
Ausweisung der Täter aber vermieden werden.
In der Drucksache 867/09 des Bundesrates zur Änderung des Strafgesetzbuches
wird vorgeschlagen, die Verstümmelung weiblicher Genitalien nicht als vorsätzliche,
schwere Körperverletzung mit einer Mindeststrafe von drei Jahren Freiheitsstrafe zu
ahnden, sondern einen eigenen Straftatbestand mit einer Mindeststrafe von nur zwei
Jahren Freiheitsstrafe einzuführen. Durch eine solche Strafregelung wird eine
Ausweisung der Täter vermieden, die bei einer Mindeststrafe von drei Jahren eine
zwingende Folge wäre.
Im Vorschlag des Bundesrates wird als Lösung zur Änderung des Strafgesetzbuches
vorgeschlagen:
"Die Verstümmelung der äußeren Genitalien einer Frau durch Beschneidung oder in
anderer Weise wird in einen eigenen Straftatbestand - § 226a -neu- StGB eingestellt. Dadurch wird jeder Zweifel über die strafrechtliche Einordnung der Tat als
schwerwiegender Verstoß gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit des
Opfers beseitigt und ein eindeutiges Signal gesetzt, dass der Staat solche
Menschenrechtsverletzungen keinesfalls toleriert, sondern energisch bekämpft.
Auslandstaten werden in die Strafbarkeit einbezogen, wenn das Opfer zur Zeit der
Tat seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat. Das Ruhen der
Verjährung bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs des Opfers wird angeordnet."
Die Ablehnung der alternativen Möglichkeit einer höheren Mindesstrafe wird wie folgt
begründet:
"Denkbar wäre die Einstellung einer ausdrücklichen Regelung zur Beschneidung
weiblicher Genitalien in § 226 Absatz 1 StGB (schwere Körperverletzung), wie sie
beispielsweise in dem Entwurf eines ... Gesetzes zur Änderung des
Strafgesetzbuchs - Strafbarkeit der Genitalverstümmelung (Bundestags-Drucksache
16/12910) vorgeschlagen wird. Allerdings würde diese Einordnung nicht zur
Deliktsstruktur des erfolgsqualifizierten Delikts passen, das für die vorsätzliche
Körperverletzung höhere Strafe vorsieht, wenn dadurch eine schwere Folge
fahrlässig verursacht wird. Die Genitalverstümmelung ist eine Tat, die auf die
vorsätzliche Herbeiführung der schweren körperlichen Folge abzielt. Regelmäßig
würde § 226 Absatz 2 StGB mit einer Mindeststrafdrohung von drei Jahren
Freiheitsstrafe eingreifen, weil die schwere Folge absichtlich oder wissentlich
herbeigeführt wurde. Bereits die Verhängung der Mindeststrafe würde bei
Ausländern dazu führen, dass sie zwingend auszuweisen sind. Das würde in vielen
Fällen auch die tatbeteiligten Eltern des Opfers treffen, was einer Anzeige durch das
Opfer entgegenstehen könnte."
Für die Vertretung dieser Bundesratsinitiative im Deutschen Bundestag wurde der
Justizminister des Bundeslandes Baden-Württemberg, Urlich Goll (FDP), bestellt.
Die Auffassung der Bundesratsinitiative deckt sich mit der Auffassung, die die
Fraktion DIE LINKE im Sommer 2009 in einem Entschließungsantrag in den
Bundestag eingebracht hat. Im Antrag der Linken heißt es: "
Zwar erscheint eine Ersetzung der bisher vermeintlich unklaren Rechtslage durch
eine ausdrückliche Aufnahme in § 226 StGB auf den ersten Blick sachgerecht.
Allerdings führt diese Änderung aufgrund des § 226 Absatz 2 StGB regelmäßig zu
einer Mindeststrafe von drei Jahren. Die Eltern, die den unmittelbaren Täter
beauftragen, unterliegen nach § 26 StGB demselben Strafrahmen. Abgesehen
davon, dass diese hohe Straferwartung für die eigenen Eltern die
Anzeigebereitschaft der meisten Opfer senken dürfte, drohen verheerende
aufenthaltsrechtliche Folgen. Eine Verurteilung zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe
zieht nämlich nach § 53 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) zwingend die
Ausweisung des Täters nach sich.
Welch gravierende Bedeutung der Genitalverstümmelung andrerseits beigemessen
wird, geht aus dem Antrag der Fraktion DIE LINKE ebenso hervor, in dem es zur
Genitalverstümmelung hieß:
"Sie führt in zahlreichen Fällen zum Tod und bei den meisten Opfern zu
lebenslangen Folgeschäden. Neben den Torturen, die die Durchführung des
genitalverstümmelnden Eingriffs selbst für die Betroffenen bringt, sind chronische
körperliche und psychische Probleme der Frauen und Mädchen Folgen dieser
besonderen Art der sexuellen Gewalt. So treten unter anderem Komplikationen beim
Urinieren, bei Sexualität und Menstruation, in der Schwangerschaft und bei der
Geburt auf. Zudem sind Schmerzen nicht nur beim Geschlechtsverkehr, sondern
auch im sonstigen Alltag die Folge. Traumata und psychische Symptome wie
Gefühle von Unvollständigkeit, Minderwertigkeit, Angst und Depressionen begleiten
viele Frauen ein Leben lang. Auch die Gefahren bei Geburten und die
Kindersterblichkeit steigen infolge der Verstümmelungen deutlich an. Eine
Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands ist in allen Fällen unmöglich. Damit
werden Frauen dauerhaft der sexuellen Selbstbestimmung und eines Teils ihrer
Persönlichkeit beraubt, das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird in schwerster
Form verletzt."
Obwohl die Genitalverstümmelung also ein schwerwiegender Verstoß gegen
die Menschenrechte von Frauen ist, der als vorsätzliche, schwere
Körperverletzung eingestuft werden muß, soll dennoch ein eigener
Straftatbestand geschaffen werden, um die Ausweisung von Tätern vermeiden
zú können. Mit solchen Erwägungen zeigen Politiker ihre Bereitschaft, harte
Tatbestände zu relativieren, die verheerendere Folgen haben als der Bau eines
Minaretts.
Studie entkräftet These vom
"Krieg der Kulturen"
ÄZ 16.9.10
BERLIN/GÜTERSLOH (dpa). Die düstere Prognose vom heraufziehenden "Krieg
der Kulturen" rund um den Globus hat sich nach Einschätzung von
Konfliktforschern bislang nicht bewahrheitet. Die Zahl der kulturell geprägten
Konflikte in der Welt sei in den vergangenen 25 Jahren zwar sprunghaft
gestiegen. Gegensätzliche Werte oder kulturelle Zersplitterung in Sprache und
Religion oder unterschiedliche historische Erfahrungen seien aber nicht die
Hauptursache von Konflikten.
Das ist das Ergebnis einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie der BertelsmannStiftung (Gütersloh) und des Instituts für Politische Wissenschaften der Universität
Heidelberg ("Kultur und Konflikt in globaler Perspektive").
Der US-Politologe Samuel Huntington (1927-2008) hatte Anfang der 90er Jahre
vor einem Zusammenprall der Kulturen gewarnt. Im Mittelpunkt würden dabei
Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen stehen.
Für die Studie werteten die Professoren Aurel Croissant und Uwe Wagschal die
Heidelberger Universitätsdatenbank CONIS aus, die weltweit Konflikte seit 1945 erfasst.
Demnach übersteigt die Zahl der Kulturkonflikte seit Mitte der 80er Jahre die
Summe der nichtkulturellen Konflikte. "Seit dem Ende des Kalten Krieges und
der Sowjetunion haben vor allem religiöse und ethnisch-historisch begründete
Konflikte auf innerstaatlicher Ebene wie etwa im ehemaligen Jugoslawien, im
südlichen Kaukasus oder auf Sri Lanka erheblich zugenommen." Diese
kulturellen Konflikte seien besonders gewaltsam und würden auf denn höchsten
Intensitätsstufen ausgetragen.
Vier von fünf kulturellen Konflikten seien aber ausschließlich innerstaatliche Phänomene,
hieß es. "Den von vielen prognostizierten "Zusammenprall der Kulturen" wie der des
Westens mit dem Islam können wir auf internationaler Ebene zunächst einmal nicht
erkennen", sagte Malte Boecker, Senior Expert der Bertelsmann Stiftung.
Als wichtigste Ursachen dieser Konflikte benennt die Studie ein hohes Maß an
sprachlicher und religiöser Zersplitterung eines Landes. Weitere Faktoren seien
unterschiedliche historische Erfahrungen und Entwicklungen verschiedener
Bevölkerungsgruppen. Aber auch ein sehr hoher Anteil männlicher Jugendlicher zwischen
15 und 24 Jahren erhöhe die Wahrscheinlichkeit von Konflikten, ebenso wie
Unterentwicklung, geringes Wirtschaftswachstum oder mangelnde Demokratisierung. Ein
Automatismus zwischen diesen Faktoren und Konflikten ergebe sich aber aus diesen
Faktoren nicht.
POLITICALLY INCORRECT 09.04.10
Zahlreiche Leser haben sich bereits gefragt, was der Anreiz für eine Muslimische Frau sein
könnte, Selbstmordattentäterin zu werden. 72 Jungfrauen sind für die meisten Damen eher
weniger reizvoll. Die Antwort ist recht simpel: Ja, sie kriegen tatsächlich 72 jungfräuliche
Männer – ein islamischer Gelehrter, Dr Zakir Naik (Foto), hat’s gesagt, obwohl “Huris”
eigentlich nur Frauen sein können. Hauptsache, die unterdrückte, an einen bärtigen alten
Knacker verheiratete Muslimin glaubt, “it’s raining men“.
Dr. Naik antwortet auf die Frage einer Muslimin, was sie im Paradies zu erwarten habe:
Das Wort Hur ist der Plural von Ahwaar, der für Männer und Hawar anwendbar ist und die
Chrakteristik des Hawars beschreibt: Groß, weiß, schöne Augen – besonders die Helligkeit
der Augen ist gemeint. … Azwajun Muthahharathun bedeutet Gefährte, Freund. Darum wird
das Wort Hur von Muhammad Asad korrekt als Partner und auch von Abdullah Yousuf Alee
als Gefährte übersetzt. Hur bedeutet demnach Gefährte oder Partner ohne Angabe des
Geschlechts. Darum wird der Mann eine gute Frau mit schönen, großen Augen bekommen
und die Frau wird einen guten Mann mit schönen großen Augen.
Wider die feigen Gotteslästerer
MEDRUM 09.04.10
Wider die feigen Gotteslästerer
Ein deutsches Magazin bricht ein Tabu - und niemand in Kirche und Politik
protestiert
Ein Kommentar von Helmut Matthies
(MEDRUM/idea) Wer je geglaubt hat, alle Tabus seien schon gebrochen, erlebte
zum Osterfest, dass er sich getäuscht hat. Hunderttausendfach prangt an Kiosken
oder in Buchhandlungen das Titelblatt eines Magazins, auf dem in Großaufnahme zu
verstehen gegeben wird, dass sich ein Geistlicher am Geschlechtsteil von Jesus
Christus zu schaffen macht, während der Heiland der Welt auf schlimmste Weise
stirbt: Er verreckt am Kreuz. Sex mit dem sterbenden Jesus - das war bislang
geradezu undenkbar.
Jetzt ist es Wirklichkeit geworden durch das deutsche Satiremagazin „Titanic" aus
Frankfurt am Main. So viel Blasphemie gab es noch nie! Die Herausgeber bieten den
Titel auch noch als Hintergrundbild für den Computerbildschirm zum Herunterladen
an (Bildausschnitte links und rechts).
Wenn es Mohammed wäre
Darf Satire sogar eine solche Grenze an Schamlosigkeit gegenüber dem Sohn
Gottes, nach dem sich immerhin fast zwei Drittel der Deutschen nennen,
überschreiten? Dabei war das Blatt mit nach eigenen Angaben hunderttausend
Auflage feige: Warum dann nicht auch Mohammed im Sex mit einem Imam vereint um sozusagen religiös ausgewogen zu diffamieren?
Das wagte das Blatt natürlich nicht! Das hätte ja nicht nur einen Aufschrei gegeben.
Zahllose deutsche Botschaften in aller Welt hätten in Flammen gestanden, und halb
Deutschland wäre über Ostern im bürgerkriegsähnlichen Zustand gewesen, denn
auch die mittlerweile 4,3 Millionen Muslime in Deutschland hätten sich das nicht
bieten lassen. Das zeigen die Erfahrungen mit den vergleichsweise harmlosen
dänischen Anti-Mohammed-Karikaturen 2005.
Dass zu Ostern in Berlin von mutmaßlich Linksradikalen am Karfreitag eine nackte
Jesus-Figur verkehrt herum ans Kreuz genagelt wurde, regte immerhin das
Boulevardblatt „Berliner Kurier" auf.
Warum wird geschwiegen?
Doch zu der unvergleichlich schlimmeren Gotteslästerung des „Titanic"-Magazins
gab es keinen Aufschrei, obwohl täglich Hunderttausende mit dem blasphemischen
Titelblatt an Kiosken und in Buchhandlungen konfrontiert werden. Spekulieren wir
mal über die Gründe: Hat das Schweigen damit zu tun, dass man sich sagt: Es ist
eben Satire?
Doch darf man einfach hinnehmen, dass an den wichtigsten christlichen Feiertagen
der Kreuzestod Jesu derart gotteslästerlich missbraucht wird?
Merkwürdig ist jedenfalls: Wenn einmal irgendein Kirchenleiter in idea kritisiert wird,
wird er meist sofort von anderer Seite in Schutz genommen. Ist der Herr der Kirche
weniger wichtig als der Kollege oder die Kollegin?
Oder hat man Angst, als humorlos, prüde oder altmodisch zu gelten, wenn man den
Herrn der Kirche vor so viel Schweinerei in Schutz nimmt?
Die Kirchen baten um Verzeihung
Oder ist man kirchlicherseits so erschüttert über die sexuellen Missbrauchsskandale,
dass man lieber schweigt? Doch kann das Versagen Einzelner in den Kirchen je
diese Blasphemie rechtfertigen? Im Übrigen haben der Papst, katholische Bischöfe
wie evangelische Kirchenleiter die Missbrauchsfälle mit scharfen Worten missbilligt,
um Verzeihung gebeten und Maßnahmen getroffen, die Ähnliches künftig verhindern
sollen.
... und was ist mit den anderen?
Im Gegensatz dazu hat sich die vor allem aus der SED hervorgegangene
Linkspartei bisher mit keinem Wort für die zahllosen Missbrauchsfälle zur DDRZeit in den 474 staatlichen Kinderheimen - besonders den 32 sogenannten
Jugendwerkhöfen für Schwererziehbare - entschuldigt, die Honecker & Co.
errichten ließen. Tatsache ist, dass auch von den jetzt die Kirchen scharf
kritisierenden „Grünen" bisher keine Distanzierung von sogar pro-pädophilen
Aussagen einzelner Repräsentanten aus den 1970er und 1980er Jahren
erfolgte.
Die Kirchen wissen, dass sie auf Sündern - angefangen vom „Fels" Petrus aufbauen. Sie haben im Falle des sexuellen Missbrauchs schmerzlich erfahren
müssen, dass sie Sünden nicht erkannt oder benannt haben. So versuchen sie
gegenwärtig, Buße zu tun und sich um Wiedergutmachung zu bemühen.
Das unterscheidet sie von anderen - auch anderen Religionen. Zu dem
furchtbaren Massaker mit 40 Toten in Moskau haben sich Islamisten bekannt.
Wo sind die muslimischen Führer, die erklären, Gewalt im Namen des Korans
sei nicht legitim? Übte jemand Gewalt, ob sexuell oder anderer Art, im Namen
Jesu aus, könnte er sich nicht auf das Neue Testament und schon gar nicht auf
den Herrn der Kirche berufen.
Copyright Helmut Matthies, 08.04.2010
______________________________
Helmut Matthies leitet seit 1978 die Nachrichtenagentur idea und ist Chefredakteur
der von idea herausgegebenen Wochenzeitschrift ideaSpektrum. idea informiert über
Ereignisse und Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft und ist eine unabhängige
Evangelische Nachrichtenagentur, die von einem Verein getragen wird und der
Evangelischen Allianz nahe steht. Wie MEDRUM berichtete, wurde der Theologe und
Publizist Matthies 2009 für sein publizistisches Lebenswerk mit dem GerhardLöwenthal-Ehrenpreis ausgezeichnet, In der Begründung für die Auszeichnung heißt
es: „Aus kleinsten Anfängen heraus hat Matthies idea zur bedeutendsten
evangelischen Stimme in der deutschen Medienlandschaft ausgebaut."
Internetseite des Satiremagazins Titanic -> www.titanic-magazin.de/newsticker.html.
Zu den Kommandantisten des Magazins gehört nach Angaben der Initiative "Nie
wieder e.V." der bekannte Komiker Otto Walkes. Die Redaktion von Titanic ist
erreichbar über Email: [email protected].
Presserat wacht über Verstöße von Medien
Auch Satire darf nicht alles. Darüber unterrichtet der Deutsche Presserat auf seiner
Internetseite. Das Satire-Magazin "Titanic" erhielt erst Anfang März 2010 eine Rüge
durch den Deutschen Presserat, weil es gegen den Pressekodex verstoßen hatte.
Weitere Information dazu: -> www.presserat.info
Der Presserat bietet auf seiner Interseite die Möglichkeit an, Beschwerden über
Medien abzugeben. Hierfür steht ein Online-Formular zur Verfügung: ->
www.presserat.info/301.0.html
Beschwerden können auch per E-mail übermittelt werden an: ->
[email protected]
Im vorliegenden Fall kann Beschwerde dagegen erhoben werden, daß gegen Ziffer
10 (Religion, Weltanschauung, Sitte) verstoßen wurde, in der es heißt: "Die Presse
verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu
schmähen." KATH.NET berichtete darüber: -> Perverses 'Titanic'-Titelbild sorgt für
Beschwerden beim Presserat).
Zuständig für strafrechtliche Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft Frankfurt am
Main, Anschrift:
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main
Konrad-Adenauer-Straße 20, 60313 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 13 67 - 01, Fax: 069 / 13 67 - 21 00
MEDRUM 12.4.10
Profiteure der Freiheit
12.04.10
Profiteure der Freiheit
Die islamische Kleiderordnung und ihre unheimlichen Verteidiger
von Adorján F. Kovács
(MEDRUM) Die - spätestens seit die 68er Generation in die Redaktionen eingezogen ist überwiegend religionskritisch eingestellten deutschen Medien überziehen reflexartig eine
konfessionell weitgehend indifferent gewordene Öffentlichkeit so gut wie ununterbrochen mit
Kritik am Christentum, an den Kirchen, den Dogmen, Orden und Ornaten, was auch immer.
Dabei fällt auf, dass Religionskritik medial tatsächlich praktisch immer Kritik am
Christentum bedeutet, jedenfalls anstandslos von links und rechts akzeptiert wird, während
Kritik am Islam (so in letzter Zeit wieder) unverständlicherweise in ihrer Berechtigung
vehement hinterfragt wird.
Der Soziologe Ulfig hat im „Freitag“ vom 22.01.2010 zu Recht die Frage gestellt: „Wie
atheistisch ist die Linke noch?“ Es muss tatsächlich konstatiert werden, dass gerade die
linke Religionskritik lahmt – aber nur gegenüber dem Islam. Ulfig: „Die Linken zeigen
Verständnis für den Islam, also für eine Religion, die wesentlich mehr als das (heutige)
Christentum deren Welt- und Lebensauffassungen widerspricht. Es handelt sich hierbei
nicht so sehr um das monotheistische Weltbild, das beiden Religionen gemeinsam ist, als
vielmehr um die Bereitschaft, religiöse Überzeugungen kritisch zu hinterfragen, aber auch
um das Verhältnis zur Sexualität und zur Pluralität von Lebensgemeinschaften.“ Es
finden sich sogar mehr und mehr Linke, die ernsthaft für Bekleidungsvorschriften des
Islam Verständnis zeigen (so seit Monaten Rudolf Balmer in der TAZ im
Zusammenhang der Diskussion um das Burka-Verbot in Frankreich). Es wird gewitzelt:
Wer die Burka verbietet, darf auch Hawaiihemden nicht dulden. Die aktuelle Diskussion in
Frankreich scheint den Witzbolden recht zu geben.
Aber auch den Konservativen ist schon der Sturm im Wasserglas zuviel, der kürzlich
aufkam. Bei Blättern wie der SZ oder der WELT, in der beispielsweise Till-R. Stoldt
unter der Überschrift „Islamkritik als Schlachtgesang der Gehässigen“ am 19.01.2010
seine Verteidigung des Kopftuchs in Verbindung mit einer Pauschalkritik der
Islamkritiker vorbringt, kann man eine überraschende Einfühlung in islamische
Besonderheiten finden.
Es gibt zwei Taktiken, Islamkritiker zum Schweigen zu bringen. Hamed Abdel-Samad
nennt in Welt online (29.01.2010) die erste: „Wenn der Kritiker ein Nichtmuslim ist,
haben Sie ein leichtes Spiel. Zermürbungstaktik ist angesagt: Sie werfen ihm Mangel an
Kenntnis des Islam vor, reden über die Heterogenität und Vielschichtigkeit der jüngsten
abrahamitischen Religion und fragen ihn, von welchem Islam er denn nun rede. Bald
verliert er die Übersicht im Labyrinth der islamischen Rechtsschulen und Strömungen, und
die Debatte verläuft im Sande.“ Der genannte Herr Stoldt wiederum fordert, jeder nichtmuslimische Islamkritiker solle Theologe oder Islamwissenschaftler sein – eine andere
Form des Maulkorbs, die den denkenden Bürger entmündigt. Bleiben wir also bei einem
so überschaubaren Problem wie der Bekleidung. Andere Länder in Europa haben die Burka;
Deutschland hat seinen vorwiegend türkischstämmigen Menschen mit Migrationshintergrund
reizvollere Varianten islamischer Kleiderordnung zu verdanken. Die Rede ist von den NeoMusliminnen, also den Mädchen und Frauen in Deutschland, die Kopftuch und andere
vorschriftsmäßige Kleidung tragen, weil sie es so wollen. Nicht nur seit Feridun Zaimoglu in
seinem Artikel „Neo-Musliminnen in Ausgehuniform" (F.A.Z. vom 17.10.2003) diesen Typus
vorgestellt hat, geistert die Behauptung durch das Land, es handele sich bei diesen NeoMusliminnen um erste Proto-Typen eines deutschen Islams.
"Sie [die Neo-Muslimin] hat sich das Haar zum Dutt hochgesteckt und ein perlmuttbesetztes
Tuch über das verlängerte Hinterhaupt gezogen. Der Blazermantel, bis zur Taille eng am
Körper geschnitten, läuft in einer Trompetensilhouette aus. Unter der knöchellangen
Keuschheitsrobe lugen die Spitzen der Overknee-Stiefel mit Stilettabsätzen hervor. Ihre mit
Glitzerlack modellierten Fingernägel, der rote Lippenstift und die Strassohrclips zeugen nicht
unbedingt von Weltentsagung, wie man sie den eisernen Jungfern im Dienste Gottes
nachsagt."
Weltentsagung ist das Letzte, was man diesen Mädchen und Frauen nachsagen könnte.
Doppelte Moral schon eher. Sollten sie einen nicht-muslimischen Mann heiraten wollen,
träumen diese selbstbestimmten Mädchen und Frauen, wie Zaimoglu schreibt, davon,
ihn zum Islam zu bekehren – was, wohlverstanden, völlig im Einklang mit
fundamentalistischen Bestimmungen des Islam ist, der eine Heirat von Musliminnen mit
Nicht-Muslimen verbietet. Die Kinder könnten dann – oh Gott! – vielleicht einer
anderen, noch schlimmer, keiner Religion angehören.
Die Keuschheitsrobe dürfte im liberalen Westen ebenfalls reine Verkleidung sein, was
von einer seltsamen Allianz aus Feministinnen und Islam-Apologeten als besondere
Freiheitlichkeit gepriesen wird. Die vor der Heirat geforderte Jungfräulichkeit kann
dabei rein anatomisch gewahrt werden. Was bei einer christlichen Nonne, die ihr Habit
trägt, als Schwäche verhöhnt würde, wird bei der Neo-Muslimin, die ihre
Ausgehuniform ja ebenfalls als Zeichen trägt, in ziemlich billiger Weise als produktiver
Widerspruch akzeptiert.
Der versteckte Totalitarismus des Islam zeigt sich hierbei besonders gut, wird aber von
den Apologeten geflissentlich übersehen. Die Tracht eines geistlichen Ordens mit dem
Kopftuch der Neo-Musliminnen zu vergleichen, wie es u. a. die ZEIT in einem Titelbild
gemacht hat, zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit oder jener gedankenlosen
Einseitigkeit, die durch die völlige Risikolosigkeit der Kritik am Christentum bedingt ist
und sie so wohlfeil macht. Mögen beide Entscheidungen frei getroffen worden sein, so
besteht doch ein fundamentaler Unterschied. Der Eintritt in den Orden bedeutet einen Schritt
aus der Alltagsgesellschaft hinaus in eine geistliche Welt; das Tragen der Ausgehuniform der
Neo-Musliminnen bedeutet das Eindringen einer Ideologie in die Mitte der
Alltagsgesellschaft. Während niemals von der christlichen Gesellschaft verlangt würde,
kollektiv ein Ordensleben zu führen, ist ebendies die Botschaft der neo-muslimischen
Ausgehuniform, nur auf den Islam gemünzt: potentielle Gleichschaltung der gesamten
weiblichen Hälfte der Gesellschaft.
Dass dies nicht geschieht, sondern diese Mädchen und Frauen häufig tatsächlich
selbstbestimmt sind, ist der Freiheit im Westen zu verdanken, die allerdings von Anderen für
Andere erstritten worden ist. Die Neo-Musliminnen sind lediglich Profiteure dieser
Freiheit. Während die Keuschheitsroben verschiedener Ausprägung in den
Herkunftsländern dieser Menschen tatsächliche Unterdrückung bedeuten, wogegen die
deutschen Neo-Musliminnen, die in aller Regel gute Beziehungen zu diesen Ländern
hegen, keinen Finger rühren, kokettieren ebendiese Neo-Musliminnen mit einer
dubiosen Tradition, die in Deutschland für sie nicht das geringste Risiko, nicht die
geringste Einschränkung bedeutet.
Wie die Salon-Kommunisten der 1970er Jahre im freien Westen den real existierenden
Sozialismus priesen, ohne auf ihre Krankenversicherung und ihre Rentenansprüche
verzichten zu wollen, so missbrauchen jetzt die Salon-Musliminnen mit ihrer
Einstellung die Freiheit, die viele Frauen – und Männer – unter großen Opfern im
Westen erkämpft haben. Sie treten diese Opfer im Grunde mit Füßen. Das ist
unerträglich.
Was sagt uns das über die Linken, die soviel Verständnis haben? Und über die Konservativen,
die um des lieben Friedens willen die Islamkritik am liebsten verbieten würden? Ihre
Anbiederung an eine Wählergruppe, ihr Buhlen um Wählerstimmen führt – wenigstens
gedanklich und verbal – schon zur Aufgabe von Freiheiten. Beiden Lagern ist es offenbar
egal, wer sie wählt – es geht nur um Stimmen, nicht um Inhalte. Oder haben sich die Inhalte
schon geändert? Wie sagte doch der ehemalige holländische Justizminister Piet Hein Donner?
Er würde sich nicht wehren, wenn in Holland eine Mehrheit die Scharia einführen wolle.
Soweit ist es natürlich nicht. Aber dieselbe geistige Einstellung wie bei Herrn Donner findet
sich schon bei den deutschen Kritikern der Islamkritik.
© Adorján F. KovácsProf. Dr. Dr. Dr. Adorján F. Kovács (Nauheim bei
Rüsselsheim) ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Er hat u.a.
grundlagenwissenschaftliche und klinische Arbeiten zur Krebsdiagnostik und behandlung im Kopf-Halsbereich durchgeführt (Forschungs- und Lehrtätigkeit am
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main), die in
zahlreichen wissenschaftlichen nationalen und besonders internationalen
Veröffentlichungen dokumentiert sind und zur Habilitation und Professur geführt
haben. Er arbeitet daneben ebenso publizistisch und veröffentlichte u. a. im "efMagazin" (Eigentümlich frei).
POLITICALLY INCORRECT 15.4.10
Vergangenen Donnerstag fand in München eine weitere große islamkritische
Saalveranstaltung statt. Mit Michael Mannheimer kam der vielleicht mutigste Journalist
Deutschlands. Er hielt den Vortrag „Eurabia – Die Kapitulation Europas vor dem Islam“.
Zweieinhalb Stunden lieferte er hochinteressante Fakten, die auch für belesene Islamkritiker
Neues boten.
Der Saal war mit 140 Personen gut gefüllt. Interessanterweise fehlten diesmal die uns bestens
bekannten Moslems, die sonst bei jeder Islam-Veranstaltung vertreten sind. Entweder waren
sie im Osterurlaub oder wussten, dass sich ein Michael Mannheimer nicht aufs Glatteis führen
lässt. Seine profunden Korankenntnisse und seine Erfahrungen durch seinen 15-jährigen
Aufenthalt als Auslandskorrespondent haben ihn beim Thema Islam zu einem alten Hasen
gemacht. Wer schon brandgefährliche Situationen in Pakistan überlebt hat, lässt sich auch
nicht mehr durch muslimische Taqiyya in die Irre führen.
Trotz des langen Vortrags verließ kaum einer vor dem Ende der Veranstaltung den Saal. Denn
die Fakten, die Mannheimer mit einer gut illustrierten Diapräsentation lieferte, flogen den
Zuhörern wie Peitschenhiebe um die Ohren. Der Journalist mit einem Vierteljahrhundert
Berufserfahrung kennt kein Herumlavieren. MM spricht Klartext. Er hat sich in seiner
Laufbahn schon immer mit totalitären Ideologien beschäftigt. Vor 9/11 beschäftigte ihn
hauptsächlich die Bedrohung durch den Kommunismus. Nach dem schlimmsten
Terroranschlag in der Geschichte der Menschheit fragte er sich, wie die Planung dieses
fürchterlichen Attentates ausgerechnet in Deutschland, noch dazu in sogenannten
Gebetshäusern, durchgeführt werden konnte. So fing er an, sich mit dem Islam zu befassen.
Seine gesammelten Erkenntnisse aus fast einem Jahrzehnt journalistischer Recherche
prasselte nun auf die Versammlung ein.
Angesichts der Fülle von Aussagen muslimischer Funktionäre und Politiker bestehe kein
Zweifel, was der organisierte Islam mit Europa vorhabe: Unterwerfung unter die
Regeln einer 1400 Jahre alten Ideologie. Dies unterfütterte Mannheimer mit einer
kleinen Auswahl einschlägiger Zitate:
Da der Referent auch ein ausgewiesener Islamkenner ist, der über das Leben des
Propheten Mohammed bestens Bescheid weiß, belegte er den muslimischen
Eroberungswillen auch mit entsprechenden Koranpassagen:
Diese Islamisierung sei eine von bestimmten einflussreichen Kreisen gewünschte
Entwicklung, um die europäischen Nationalstaaten allmählich aufzulösen und zu einer
multikulturellen Einheit zu verschmelzen.
Bedeutende Islamwissenschaftler wie Prof. Bernhard Lewis sähen nun in dieser
massiven Einwanderung die historisch dritte muslimische Angriffswelle auf Europa:
In Europa hätte diese Unterwanderung bisher leichtes Spiel, denn breite
gesellschaftliche Kreise unterstützten die muslimische Einwanderung. Neben weiten
Teilen linksgrüner Politiker seien auch Kirchen und Gewerkschaften weitestgehend
unkritisch eingestellt. Und bei links- wie rechtsextremen Parteien gäbe es eine starke
Affinität zum Islam:
Der Koran sei das größte Integrationshindernis für Muslime in Europa. Denn an zahlreichen
Stellen werde ganz bewusst die Abgrenzung von Nichtmuslimen gefordert:
Diese Desintegration werde von vielen muslimischen Verbänden wie Milli Görüs ganz gezielt
gefördert:
Michael Mannheimer hat viele entlarvende Aussagen muslimischer Repräsentanten aus den
verschiedensten Ländern zusammengetragen, die keinen Zweifel über die Geisteshaltung in
diesen Kreisen aufkommen lässt.
Eines der größten Probleme, mit denen sich der Westen konfrontiert sehe, sei das
übergreifende Solidaritätsgefühl unter Muslimen. Dies verhindere die Identifikation mit
dem Gastland und führe auch zu globalen Aktionen im Spannungsfall.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Muslimen übersteige die Solidarität mit dem
Gastland bei weitem. So habe beispielsweise in Dänemark die muslimische GrünenPolitikerin Asmaa Abdol-Hamid ihre Glaubensgenossen im Irak öffentlich zum
gewaltsamen Widerstand gegen dänische Soldaten aufgefordert:
Mannheimer brachte nun viele Beispiele von Islamisierungserscheinungen in ganz
Europa, beispielsweise die horrend überproportionalen muslimischen
Vergewaltigungszahlen an skandinavischen Frauen. Gleichzeitig sei es eine islamische
Doktrin, möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen, um die Ausbreitung des Islam
zu unterstützen.
Da in Norwegen den Statistiken zufolge „nichtwestliche Einwanderer“ zehnmal so häufig in
den Sozialsystemen landeten, sich unter der Bezeichnung aber auch hart arbeitende Chinesen
oder Inder befänden, mache dies das ganze Ausmaß des muslimischen Problems deutlich.
Zusätzlich würde die ohnehin unerträgliche Situation durch Aufrufe radikaler Imame zur
Schädigung der westlichen Gesellschaft noch weiter verschlimmert. So habe
beispielsweise Imam Ahmed Salam in den Niederlanden die Steuerhinterziehung
gefordert, um den Zusammenbruch des Staates zu beschleunigen:
Die Einhaltung der Scharia-Gesetze würde auch immer häufiger und drastischer
eingefordert. So habe beispielsweise der Imam von Rotterdam Homosexuelle als
Krankheit sowie eine „Gefahr für den Fortbestand der Gesellschaft“ bezeichnet und
gefordert, sie „öffentlich aufzuhängen“:
Die Umwandlung der niederländischen Gesellschaft schreite rasch voran. So sei aus
einem Bibelmuseum in Nijmwegen mit Geldern aus dem Golfstaat Oman ein
Koranmuseum geworden:
Besonders plastisch schildert es der radikale Islamisten-Prediger Abu Hamsa al-Masri
in London, denn sein Gastland Großbritannien empfinde er wie „das Innere einer
Toilette“. Und bald würde ein „muslimischer Herrscher“ im Weißen Haus sitzen:
In Frankreich gebe es mittlerweile über 1000 No-Go-Areas, in die sich die Polizei nicht
mehr hineintraue. Die Ausschreitungen im Jahre 2006 hätten schon an
bürgerkriegsähnliche Zustände erinnert. Interessanterweise seien sie überall im Land in
der Nähe von Moscheen ausgebrochen:
Frankreich Bürgerkrieg
2005 sei in Marseille mit der bedauernswerten Franco-Tunesierin Ghofrane Haddaoui
die erste Frau in Europa gesteinigt worden:
In Spanien habe der Imam Muhammad Kamal Mustafa von der Moschee in Fuengirola
an der Costa del Sol das Buch „Die Frauen im Islam“ veröffentlicht, in dem er das
richtige Schlagen von Frauen beschreibe:
Der Ex-Muslim Magdi Allam warne seit einigen Jahren die Italiener eindringlich vor
der Islamisierung. Moscheen seien ein „Terror-Netzwerk“ und mit dem
Gutmenschentum würde man sich sein eigenes Grab schaufeln:
1994 sei vom islamischen „Kultur“-Institut in Mailand eine Videokassette verkauft
worden, auf der sich folgender Inhalt fand: „Der Terrorismus gegen die Feinde Gottes
ist für unsere Religion eine Pflicht. Unser Islam ist die Religion der Gewalt“:
In der Schweiz werde für das Jahr 2040 ein muslimischer Bevölkerungsanteil von 70%
prognostiziert.
Daher sei es geradezu verständlich, dass in Bern nun das größte islamische Zentrum
Europas für 80 Millionen Franken entstehen solle:
In Österreich sei der Wiener Imam Adnan Ibrahim so frei gewesen, auf seiner
Homepage in arabischer Sprache zu hetzen. Dort war die Rede, dass muslimische
Männer keine Ehen mit Christinnen eingehen sollten, da dies „fremdes Blut in unsere
Nachkommen“ bringe, was ein „soziales Verbrechen“ sei. Außerdem bezeichnete er alle
Länder, in denen Muslime „keine Macht und keine Herrschaft“ hätten, als „Länder des
Krieges“. Sein Pech war, dass man sich in Österreich die Mühe machte, diese Texte zu
übersetzen. So erging 2006 gegen ihn Strafanzeige wegen Aufrufs zum Terrorismus.
Der Vorsitzende der Österreichischen Kriminalbeamten Alfred Ellinger habe sich 2007
äußerst skeptisch angesichts des Umfangs der islamischen Einwanderung geäußert und von
einem künftigen „Schlachtfeld Europa“ gesprochen:
Für Deutschland sähen Prognosen von Wallstreet online ein Kippen der
Mehrheitsverhältnisse für das Jahr 2051 voraus:
Studien über die Kriminalität von Migranten werden gerne von Politikern und Medien
verschwiegen. Michael Mannheimer hat die Verurteiltenstatistik von 2004 untersucht, die
erschreckende Entwicklungen dokumentiere:
Der Verfassungsschutzbericht Hessen aus dem Jahr 2004 komme zu einem ernüchternden
Ergebnis:
Nach islamischer Vorstellung sei die Welt in das Haus des Islams und das Haus des
Krieges eingeteilt. Endziel aller Bestrebungen müsse es sein, die gesamte Welt zu
islamisieren:
Der Koran liefere für dieses Vorhaben sozusagen die Lizenz zum Töten:
Diverse Zitate aus der islamischer Welt lassen nichts an Klarheit übrig. So ziehe Daniel
Pipes zu Recht ein ernüchterndes Fazit:
In dieser Situation könne man Parallelen zu der Zeit ziehen, in der Hitler in
Deutschland an die Macht kam. Mannheimer zitiert den Historiker Karl Dietrich
Bracher:
„Lähmung und Verfall eines freiheitlichen Staatswesens waren nicht zuletzt die Folge
verwirrter Maßstäbe, geschwächter Abwehrbereitschaft und falscher Illusion über
Toleranz gegenüber Feinden der Demokratie“.
Nach dem Vortrag folgte noch über eine Stunde Diskussion, bei der zahlreiche
Nachfragen gestellt wurden. Wie es denn sein könne, dass die Gefahr der Islamisierung
trotz der erdrückenden Faktenlage in der Öffentlichkeit immer noch so verharmlost
werde. Mannheimer stellte fest, dass es in Deutschland einfach viel zuviel ideologisch
festgelegte linksgrüne Überzeugungstäter in Politik und Medien gäbe. Die
Entscheidungspositionen in der Presselandschaft seien zu 70 % von linksgrünen Alt68ern unterwandert. Und viele konservativ eingestellte Kräfte hätten einfach nur Angst
vor gewalttätigen Reaktionen aus der fundamental-muslimischen Szene. Dies
beeinflusse das Handeln und die Aussagen vieler Politiker. Außerdem schielten einige
schon nach künftigen Wählerschichten, und da würden Muslime angesichts der
demographischen Verschiebungen künftig ein großes Machtpotential bilden. Und letztlich
könne auch die Befürchtung vor diplomatischen Verstrickungen mit der islamischen
Welt, auf die man ja wegen der Öl-Lieferungen und der wirtschaftlichen Verflechtungen
auch angewiesen sei, eine mögliche Hemmschwelle für Klartext gegenüber einer
machtorientierten gewaltverherrlichenden Ideologie darstellen.
Natürlich kam die Frage, was man denn tun könne. Mannheimer appellierte eindringlich an
die Zivilcourage der Bürger, sich zu organisieren, beispielsweise bei der Bürgerbewegung Pax
Europa und in den örtlichen PI-Gruppen. In Zukunft müsse die Kampagnenfähigkeit mit
Demonstrationen und Kundgebungen unter Beweis gestellt werden. Politiker müssten spüren,
dass sich in der Bevölkerung eine starke Bewegung entwickle, die man nicht mehr
unterschätzen dürfe. Erst wenn sich ein Bürgerwille artikuliere, müssten Politiker dem auch
Rechnung tragen. Wenn alles so ruhig weiterlaufe wie bisher, bestehe auch kein
Handlungszwang für die Verantwortlichen unserer Gesellschaft. Mannheimer beklagte auch,
dass es bei uns noch keinen Geert Wilders gebe. Aber es sei schon eine positive Entwicklung,
dass es jetzt in der Union die Aktion „Linkstrend stoppen“ gebe.
Man muss zum Schluss kritisch anmerken, dass im Saal durchaus noch einige Plätze leer
geblieben waren. Im Vergleich zur ersten Saalveranstaltung gab es in dieser Hinsicht keine
Weiterentwicklung. Normalerweise hätte der Raum bei diesem hochkarätigen Referenten aus
allen Nähten platzen müssen. Aber unser Eindruck auch von den Infoständen in der Münchner
Fußgängerzone bestätigte sich: Bei vielen Menschen ist das Problem Islam zwar auf dem
persönlichen Radarschirm angekommen. Aber solange das eigene Leben noch nicht tangiert
ist, engagiert man sich noch nicht weiter. Immerhin interessierte sich der Radiosender Bayern
5 für das Thema und wird am kommenden Sonntag, den 18. April in der Zeit zwischen 13 und
13.30 Uhr eine Reportage senden. Außerdem hat ein Münchner TV-Sender Interesse an einer
Ausstrahlung bekundet.
Nächste Woche wird hier auf PI eine ausführliche Videodokumentation des
aufsehenerregenden Vortrages folgen. Zunächst geht es aber erstmal nach Berlin, um am
Freitag einen weiteren Versuch zu unternehmen, Claudia Roth den Dhimmi-Preis 2009 zu
übergeben. Um dann anschließend am Samstag aus Solidarität mit Geert Wilders vor der
niederländischen Botschaft zu demonstrieren. Wir hoffen, dass zu dieser enorm wichtigen
Veranstaltung zahlreiche Islamkritiker aus ganz Deutschland anreisen werden. Nichts wäre
kontraproduktiver als ein kleiner Haufen von ein paar Dutzend Unentwegten.
Die nächste Münchner Saalveranstaltung folgt im übrigen am Freitag, den 14. Mai, 19 Uhr im
Zunfthaus. Es wird um die Frage gehen, wie gefährlich der Islam ist. Außerdem stellt die
Bürgerbewegung Pax Europa einen 10-Punkte-Plan vor, der an Politiker und Medien
weitergeben wird. Es wird auch viel Zeit für eine ausführliche Bürgerdiskussion geben.
Wer übrigens Interesse an der CD ROM mit dem ausführlichen Vortrag von Michael
Mannheimer inklusive aller Dias haben möchte, kann diese für 12 Euro inkl. Porto und
Verpackung unter folgender email-Adresse bestellen: [email protected]
(Text: byzanz / Fotos: RChandler / Dias: Michael Mannheimer)
ISLAMWISSENSCHAFT
"Der Koran ist auch ein europäischer
Text"
In jeder Ausgabe besucht ZEIT CAMPUS eine Koryphäe ihres
Fachs. Diesmal: Die Islamwissenschaftlerin Angelika
Neuwirth, die über den Koran forscht


Von Arnfrid Schenk
Datum 23.3.2010 - 09:42 Uhr
ZEIT CAMPUS: Frau Neuwirth, seit den Anschlägen des 11. September hat die
Islamwissenschaft in Europa stark an Bedeutung gewonnen. Ist sie eine Wissenschaft zum
besseren Verständnis des Terrors?
Angelika Neuwirth: Sicher nicht. Das Bild des Korans muss von den Schlacken der
jahrhundertealten Islampolemik gereinigt werden, um bestehende Vorurteile endlich
abzubauen. Der Islam ist Teil unserer Lebenswelt, viele Muslime leben in Europa.
Und die islamische Kulturgeschichte hat der Entwicklung Europas entscheidende
Impulse gegeben.
ZEIT CAMPUS: Worauf konzentriert sich die Islamwissenschaft denn heute?
Neuwirth: Der Schwerpunkt ist heute sozial-wissenschaftlich. Das heißt, die
Islamwissenschaft befasst sich außer mit Geschichte vor allem mit Diskursen der
Moderne, wie etwa intellektuellen und ideologischen Strömungen. Nicht zuletzt soll
das Studium unsere Absolventen für die Politikberatung qualifizieren.
ZEIT CAMPUS: Sie sind Arabistin, forschen also in einer Teildisziplin der
Islamwissenschaft, und beschäftigen sich seit dreißig Jahren mit dem Koran. Aktuell
leiten Sie Corpus Coranicum, ein Projekt, das die Genese des Korans rekonstruiert.
Das hört sich solide an. Die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« schrieb trotzdem, Ihre
Arbeit »wäre imstande, Reiche zu wenden und Herrscher zu stürzen«.
Neuwirth: Da wünscht sich offenbar der Autor, dass diese erstarrte islamische
Religion wie er sie wohl sieht aus ihrem Schlaf erwachen und sich von den
Europäern sagen lassen müsste, wo es langgeht. Das trifft aber überhaupt nicht
unsere Absicht.
ZEIT CAMPUS: Und was genau macht dann Corpus Coranicum?
Neuwirth: Forschungslücken füllen. Wir wollen methodische Standards setzen, um
eine feste Grundlage für die Diskussion über die Entstehung des Korans zu legen.
Wir wollen die Geisteswelt des Korans rekonstruieren und zeichnen deshalb die
Interaktion der koranischen Gemeinde mit ihrem spätantiken, christlichen und
jüdischen Umfeld nach. Wir wollen herausarbeiten, wie der Koran Altes aufgreift, um
Neues zu sagen. Das alles tun wir auf unaufgeregte Weise, ebenso frei von
Islamophobie wie von romantischer Verklärung.
ZEIT CAMPUS: Das klingt nach viel Arbeit.
Neuwirth: Das Projekt ist auf 18 Jahre angelegt. Wir sammeln und dokumentieren
Handschriften. Außerdem erstellen wir eine Sammlung von Texten, die im Koran ein
Echo zu haben scheinen, in allen Sprachen des Nahen Ostens.
ZEIT CAMPUS: In den Augen gläubiger Muslime ist der Koran ja vom Himmel
herabgeschickt worden.
Neuwirth: Das mag bizarr klingen. Ebenso bizarr ist es aber, einfach Mohammed als
Autor einzusetzen. Die Dinge sind komplizierter. Mohammed war sicherlich ein
begnadeter prophetischer Sprecher – aber der Koran spiegelt nicht die
Gedankengänge eines Einzelnen wider, sondern ist das Resultat eines 22 Jahre
dauernden Diskurses zwischen einem Sprecher und seinen Zuhörern.
ZEIT CAMPUS: Und wie kann man sich diesen Diskurs vorstellen?
Neuwirth: Die Gemeinden setzten sich damals mit den Nachbartraditionen
auseinander, deren Texte sie dem eigenen Weltbild anpassten oder auch verwarfen.
Was stattfand, war eine Art Textwettstreit. Dass der siegreich für Mohammeds
Gemeinde ausging, lag nicht zuletzt an dessen Sprachkunst. Das, was wir heute als
Text vor uns haben, war also einmal lebendige Kommunikation.
ZEIT CAMPUS: Aber gibt es nicht auch Islamwissenschaftler, die bezweifeln, dass
Mohammed überhaupt gelebt hat?
Neuwirth: Diese Gruppe ist sehr klein. Die meisten Islamwissenschaftler halten an
den überlieferten Rahmendaten fest. Wäre etwas an der Sache dran – warum
wurde dann diese These in 14 Jahrhunderten christlich-islamischer Polemik nie
vertreten?
ZEIT CAMPUS: Ein islamischer Text war der Koran aber schon?
Neuwirth: Wir in der Arabistik lesen den Koran nicht als einen von vornherein
islamischen Text. Er wurde es ja erst nach dem Tod des Propheten.
ZEIT CAMPUS: Was war er denn vorher?
Neuwirth: Als er entstand, war er ein universaler Text, der sich noch gar nicht
ausschließlich an eine bestimmte Religionsgemeinschaft richten sollte. Erst im
Nachhinein hat man in der islamischen Tradition auch schon in den allerersten
Hörern Muslime sehen wollen.
ZEIT CAMPUS: Ein Ziel von Corpus Coranicum ist es außerdem, »den Koran nach
Europa zu holen«. Was ist damit gemeint?
Neuwirth: Der Koran stammt aus der Spätantike, der formativen Epoche für das
spätere jüdisch-christliche oder biblisch-christliche Europa. In dieser Zeit wurden die
rabbinischen Traditionen kodifiziert...
ZEIT CAMPUS: ...das heißt, alle Schriftstücke, die es dazu gab, wurden zum ersten
Mal systematisch erfasst und ausgewertet.
Neuwirth: Genau wie die christlichen Texte. Der Koran ist damit ein Dokument jenes
Zeitraums, den wir als europäische Spätantike bezeichnen und als Teil unserer
Geschichte reklamieren.
ZEIT CAMPUS: Der Koran ist in Suren eingeteilt: 114 Abschnitte, die nicht nach
theologischen oder chronologischen Gesichtspunkten angeordnet sind, sondern der
Länge nach. Warum ist das so?
Neuwirth: Die naheliegendste Erklärung ist die, dass die Redakteure sich scheuten,
unerlaubt in das überlieferte Textmaterial einzugreifen. Man nimmt an, dass die
Kodifizierung etwa 25 Jahre nach dem Tod des Propheten begann. Und der Koran
war nach dessen Tod ja mehr als nur eine Heilige Schrift – er war die Verkörperung
des Wortes Gottes. Diese Sakralität dürfte die Redakteure des Korans dazu
bewogen haben, die mechanischste Form zu wählen, die es gab. Hätte man
versucht, die Suren theologisch sinnvoll zu gruppieren, dann hätte man schon wieder
selbst eine Theologie eingebracht. Wenn man sie aber der Länge nach ordnet, kann
man nichts falsch machen.
ZEIT CAMPUS: Warum ist es heute in islamischen Ländern so riskant, über den
Koran zu forschen? Islamforscher werden immer wieder verfolgt und können ihrer
Arbeit nur im Exil nachgehen.
Neuwirth: Die islamischen Länder sind einer Fülle von politischen
Zwangsmechanismen ausgesetzt. Man hat Angst vor exaltierten Reaktionen von
Fundamentalisten. Man könnte so weit gehen, zu sagen, dass die geistlichen und
weltlichen Autoritäten oft Geiseln des Fundamentalismus geworden sind. Viele
islamische Intellektuelle arbeiten im Ausland, ihre Heimatländer sind dabei, geistig
völlig auszubluten.
ZEIT CAMPUS: Sie stellen Ihr Projekt in vielen islamischen Ländern vor. Wie
reagieren die Zuhörer auf Ihre Forschungsarbeit?
Neuwirth: Wir haben ja auch muslimische Mitarbeiter im Corpus Coranicum. Auf
unseren Vorträgen, sei es in Marokko oder in Iran, stoßen wir auf große Neugierde.
Wir versuchen, unsere Hörer durch die Vorstellung von hebräischen und syrischen
Texten zu überraschen und klarzumachen, dass diese Texte Teil ihrer eigenen
Tradition sind. Wir werben nicht missionarisch dafür, unsere Methode zu
übernehmen und den Koran historisch zu lesen. Die historische Lektüre ist aber für
Europäer unumgänglich, also schlagen wir vor, von beiden Seiten aufeinander
zuzuarbeiten, wie bei einem Tunnelbau – in der Hoffnung, dass man sich in der
Mitte trifft.
Interview: Arnfrid Schenk

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Copyright: ZEIT Campus, 23.02.2010 Nr. 02
Adresse: http://www.zeit.de/campus/2010/02/sprechstunde-koran
Angelika Neuwirth, 66
Lehrstuhl: Arabistik an der FU Berlin
Habilitation: »Studien zur Komposition der mekkanischen Suren«
Wichtigste Auszeichnung: Ehrendoktor in Katholischer Theologie
POLTICIALLY INCORRECT 19.4.10
Der “integrationspolitische Sprecher”, Hoffnungsträger und Vorzeigemoslem der
Hamburger SPD, der Türke Bülent Ciftlik, steht unter Anklage, seinen Wahlkampf mit
Geldern aus dem Menschenhandel mit deutschen Frauen finanziert zu haben. Ciftlik soll
gegen Geldzahlung eine Ehefrau an einen türkischen Landsmann verkauft haben, um
diesem das Aufenthaltsrecht in Deutschland zu erschleichen. Jetzt ist der Verteidiger des
kriminellen Sozis zurückgetreten. Ciftlik hatte dem Gericht plump gefälschte
Beweismittel vorgelegt.
Die Morgenpost berichtet:
Es wird immer irrer im Fall Bülent Ciftlik (37): Das mit Spannung erwartete ScheineheVerfahren vor dem Amtsgericht St. Georg wurde am Freitag nach wenigen Minuten
unterbrochen. Grund: Bülent Ciftliks Verteidiger, Star-Anwalt Thomas Bliwier, hatte am
Vortag überraschend sein Mandat niedergelegt. Kurz zuvor hatte ein Unbekannter eine
dubiose E-Mail in Papierform beim Pförtner der Staatsanwaltschaft abgegeben.
Absender der Mail soll Ciftliks Mitangeklagte und Ex-Freundin Nicole D. (33) sein. Die
junge Diplom-Kauffrau hat vor zwei Wochen gegenüber der Staatsanwaltschaft ein
umfassendes Geständnis abgelegt. Ja, sie habe den ebenfalls angeklagten Kenan T. (39) zum
Schein geheiratet, damit der eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt. Und ja, ihr damaliger
Freund Bülent Ciftlik habe sie zu der bezahlten Hochzeit überredet.
Ihre Aussage lässt die vehementen Unschuldsbeteuerungen des einstigen SPD-Sprechers
absurd erscheinen. Vorgestern, einen Tag vor Prozessbeginn, erscheint auch Ciftlik bei der
Staatsanwaltschaft, in Begleitung seines Anwalts Bliwier – und noch während seiner
Vernehmung wird beim Pförtner eine ausgedruckte Mail abgegeben, in der Nicole D.
angeblich den Widerruf des Geständnisses ankündigt.
Die Staatsanwaltschaft fragt sofort nach. Nicole D. ist überrascht: Sie will ihr Geständnis
überhaupt nicht widerrufen und bestreitet “ausdrücklich”, die mysteriöse E-Mail verfasst zu
haben. Die Situation eskaliert: Ciftlik weigert sich, sein Vernehmungsprotokoll zu
unterschreiben, Thomas Bliwier legt das Mandat nieder.
Der Staatsanwalt nennt den Mail-Ausdruck eine “dilettantische Fälschung”. Der Vorgang
erinnert fatal an das zweite derzeit noch anhängige Ermittlungsverfahren gegen Ciftlik: Er soll
Vermerke des Landeskriminalamts gefälscht haben, um sich als Opfer einer innerparteilichen
Intrige darzustellen. Im Gerichtssaal würdigte die junge Frau ihren einstigen Lebensgefährten
keines Blickes.
Weil Ciftliks neue Verteidiger Zeit brauchen, sich einzuarbeiten, unterbrach der Richter das
Verfahren bis zum 30. April.
Chronologie: Der tiefe Fall des Bülent Ciftlik
Bülent Ciftlik galt als Hoffnungsträger. 2004 wird er Parteisprecher. 2008 führt der Politologe
aus einfachen Verhältnissen einen fulminanten Wahlkampf, wird Abgeordneter. Erste
Gerüchte, er habe mit dem SPD-Stimmzettelklau zu tun. Im Mai 2009 wird seine Wohnung
von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Verdacht: Scheinehe-Vermittlung. Januar 2010: Er
lässt sein Mandat ruhen. Im März 2010 erneute Durchsuchung: Ciftlik wird verdächtigt,
LKA-Vermerke gefälscht zu haben.
PI-Lesern ist der Hoffnungsträger der Hamburger SPD seit langem kein Unbekannter.
POLTICIALLY INCORRECT 19.4.10
Ruck zuck wird in diesem Fall das Verfahren eingestellt. “Alle Menschen, die nicht an
Allah glauben, sind niedriger als ein Tier”, ist eine erlaubte Äußerung und erfüllt keinen
Straftatbestand nach dem Antidiskriminierungsgesetz. Gut zu wissen! Dafür ist das
Feststellen historischer Tatsachen – wie wir ja vom Fall Susanne Winter wissen – verboten.
(Foto: Genfer Imam Youssef Ibram)
Polizeibericht Schweiz führt aus:
Kantonspolizei Basel und Staatsanwaltschaft Basel teilen mit:
Am 01.04.2010 wurde im Schweizer Fernsehen die Dok-Sendung „Hinter dem Schleier“
ausgestrahlt. In diesem Film wurde ein Imam der Ar-Rahman-Moschee Basel wie folgt zitiert:
…„ohne die Botschaft Mohammeds anzuerkennen, ist die Menschheit auf dem Irrweg.
Sie ist niedriger als ein Tier. Ja doch, meine Glaubensbrüder: Niedriger als ein Tier.
Weil: Ein Tier anerkennt Allah und dient ihm. Aber der Mensch, der Allah mit Absicht
nicht anerkennt, ist niedriger als das gläubige Tier“….
Am 06.04.2010 wurde deswegen bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige wegen
Rassendiskriminierung, Angriffs auf die verfassungsmäßige Ordnung und staatsgefährdender
Propaganda erstattet.
Einstellung des Verfahrens wegen Rassendiskriminierung, Angriffs auf die
verfassungsmäßige Ordnung und staatsgefährlicher Propaganda
Gemäß Art. 261bis Abs. 4 StGB wird wegen Rassendiskriminierung unter anderem bestraft,
wer öffentlich durch Wort eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion
in einer gegen die Menschenwürde verstoßenden Weise herabsetzt oder diskriminiert.
Damit dieser Tatbestand erfüllt ist, muß sich die Herabsetzung oder die
Diskriminierung gegen eine bestimmte oder zumindest bestimmbare Rasse, Ethnie oder
Religion richten. Diejenigen Menschen, die Allah nicht anerkennen, stellen indessen
keine eigene – vom Schutzbereich der Strafnorm erfaßte – Rasse, Ethnie oder
Religionsgemeinschaft dar; vielmehr handelt es sich um die unbestimmte Gesamtheit
aller Anders- und Nichtgläubigen.
Damit fehlt es am objektiven Tatbestand von Art. 261bis Abs. 4 StGB. Ebenso liegen keine
konkreten Anhaltspunkte für eine Gefährdung der verfassungsmäßigen Ordnung bzw. für eine
staatsgefährliche Propaganda gemäß Art. 275 StGB bzw. 275 bis vor.
Anm. d. Red.:
Antirassismusgesetz paradox: Man stelle sich einmal vor, ein Priester würde öffentlich
behaupten, alle Nicht-Christen seien niedriger als Tiere. Nicht nur Andersgläubige und
Atheisten, die politisch Korrekten und die Linkspresse (z. B. Michael Meier im
Tagesanzeiger, der seit Jahren einschlägig über die Kirche – kaum aber über andere
Religionen – schreibt) wären sofort völlig aus dem Häuschen. Auch Bürgerliche würden
sich sofort massiv öffentlich empören. Es gäbe einen schweizweiten Aufschrei der
politisch Korrekten, auch ohne Antirassismus-Gesetz. In diesem Falle jedoch liegt keine
strafbare Handlung vor? Man darf gespannt sein, wie sich der oberste AntiRassismuswächter der Schweiz, Prof. Georg Kreis, dazu äußert.
Die Kapo Basel bzw. die Staatsanwaltschaft Basel berichtet weiter:
Im übrigen besteht auch kein hinreichender Verdacht auf eine strafbare Störung der
Glaubens- und Kultusfreiheit im Sinne von Art. 261 StGB, da die allfällige Verletzung
der religiösen Überzeugung von Andersgläubigen nicht derart grob erscheint, daß von
einer schwerwiegenden Störung des Religionsfriedens ausgegangen werden müßte.
Die im Beitrag gemachten Aussagen des beschuldigten Imam werden daher als nicht strafbar
qualifiziert und das Verfahren wegen Fehlens eines strafrechtlich relevanten Tatbestandes
eingestellt.
Durchführung eines Strafverfahrens wegen Verdachts öffentlicher Aufforderung zu
Verbrechen oder Gewalttätigkeit
Am 06.04.2010 wurde gegen den Sekretär der muslimischen Gemeinde Basel ebenfalls
eine Strafanzeige, in diesem Fall wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder
Gewalttätigkeit, erstattet. Ihm wird vorgeworfen, in seinen Aussagen in der gleichen
Dok-Sendung das Schlagen von Ehefrauen mit religiösen Argumenten gerechtfertigt zu
haben. Diese Mitteilung an die Öffentlichkeit könnte geeignet sein, unbefangene
Menschen in ihrem Verhalten zu beeinflussen und zu gewissen Handlungen zu
veranlassen. Die Rechtfertigung bzw. Bagatellisierung von körperlicher Gewalt gegen
Ehefrauen könnte durchaus als Aufforderung zur Gewalttätigkeit verstanden werden.
Die Staatsanwaltschaft hat deshalb ein Strafverfahren wegen Verdachts der öffentlichen
Aufforderung zu Verbrechen oder Gewalttätigkeit gemäß Art. 259 StGB eingeleitet.
Ist das nicht eine Einschräkung der Religionsfreiheit?
Da fällt einem nur noch ein: Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter
selber…
>
> -----Original-Nachricht----> Subject: BPE_Kurze Info von der Demo in Stuttgart
> Date: Sun, 25 Apr 2010 09:01:10 +0200
> From: Rainer Redeker <[email protected]>
> To: Verborgene_Empfaenger:;
>
>
>
> > Hallo Freunde, wir sind gerade aus Stuttgart von der Demo gegen
> > Frauenunterdrückung zurückgekommen. Ein Meilenstein. Die
> > selbsternannte Antifa hat eine Gegendemo gemacht und Polizisten
> > attackiert. Es kamen gut ein Dutzend Einsatzfahrzeuge und auch berittene
> > Polizei zur Verstärkung. Die Polizisten waren 100&ig auf unserer Seite.
> > Wir waren völlig gewaltlos. Haben uns auch der Polizei als Zeugen zur
> > Verfügung gestellt, mitsamt unserer hautnahen Filmaufnahmen der
> > Gewalttätigkeiten der völlig irren Antifanten. Denn die Polizisten
> > erzählten uns, sie werden von denen immer wieder diffamiert,
> Situationen
> > werden falsch dargestellt, um die Polizei in ein schiefes Licht bringen
> > zu können. Es ging auch schon auf dem Schloßplatz damit los. Eine
> > bodenlose Unverschämtheit, denn die Polizei wirkte vorbildlich
> > de-eskalierend, aber die linksverdrehten Antifanten waren rein auf
> > Krawall gebürstet. Man kann die Beamten in Berlin nur vorwarnen - der
> 1.
> > Mai dürfte happig werden.. Es gab auf dem Stuttgarter
> > Schloßplatz viele Reden, hunderte Zuhörer ringsherum, viele
> > Diskussionen und jede Menge Informationsvermittlung. Am Abend haben wir
> > dann in einer Gaststätte mit Vertretern der PI-Gruppen München,
> > Stuttgart, Augsburg und Mannheim PI Süddeutschland gegründet - die
> > Achse München-Stuttgart. An alle PI-Gruppen, die aus dem Raum
> > Süddeutschland hinzustossen möchten - jede ist herzlich willkommen.
> Wir
> > wollen uns besser vernetzen und gemeinsame Aktionen durchführen. Mehr
> > Leute auf die Straße bringen. Denn wir werden eine Volksbewegung, das
> > ist sicher. Alles nur eine Frage der Zeit. Und schon zum Vormerken:
> Am
> > 11.9. wird eine zentrale Demonstration für alle europäischen
> > Islamkritiker stattfinden, zum Gedenken an den Terror in NY. Ein ganzes
> > Wochenende mit Gruppen aus allen bereicherten europäischen Ländern.
> Ort
> > wahrscheinlich in Holland. Die Idee wurde in Berlin geboren, zusammen
> > mit 4 hochsympathischen Engländern, die eine 17-stündige Autofahrt in
> > Kauf genommen hatten, um bei der Wilders-Demo dabeisein zu können. Sie
> > sind sich sicher, dass alleine von der Insel hunderte zu dieser
> > Veranstaltung am 11.9. kommen werden. Ihr Motto: No surrender.. In
> > diesem Sinne, Viele Grüße aus München,
_____
>[email protected]
> Von: Bürger für Sendling [mailto:[email protected]]
> Gesendet: Samstag, 24. April 2010 00:58
> An: undisclosed-recipients:
> Betreff: Sendlinger Nachrichtenbörse
>
>
>
>
>
>
> Sendling aktuell, den 30.03.2010
>
> Taktische oder Freud’sche Wortschöpfungen in „Wortgefechten“
>
>
>
> Prof. Dr. Rohes „Sendlinger Hobby-Kreuzritter“1)
>
>
>
> Mathias Rohe, Beruf Jurist, verbindet seinen Erläuterungsdrang zum
> ‚Islamischen Recht’ mit diesbezüglichen Öffentlichkeitsauftritten.
> In
> München kollidierte er dünnhäutig auf Kritiker, die sein Fachgebiet
> ‚Bürgerliches Recht’ demokratisch-real ausübten.
>
>
>
> Die Diskussion am 16.03.2010 fand in der Münchner Muffat-Halle statt. Das
> Thema lautete „Angst oder Argumente, Wissen oder Vermutung – Was
> prägt unser
> Bild vom Islam?’ Veranstalter war die Redaktion ‚Zündfunk’ des
> Bayerischen
> Rundfunks – und „Zündfunken“ gab es offenbar ausreichend reichlich,
> besonders zum Thema ‚Gewalt im Islam’! Darauf von Diskutanten
> angesprochen,
> reagierte der Islamwissenschaftler-Jurist Rohe offensichtlich gereizt.
>
> Hierzu berichtete das Internet-Magazin ‚Politically Incorrect’ am
> 28.03.2010:
>
> “Die Antwort von Prof. Rohe war sensationell. Es gebe zwar solche
> Gewaltverse im Koran, aber sie seien auf das siebte Jahrhundert begrenzt.
> Eine abenteuerliche Feststellung.“
>
> Als ein Kritiker den Referenten Dr. Rohe auf diesbezügliche islamische
> Quellen abfragen wollte, reagierte dieser „ungehalten“ und
> „äußerst erregt“.
>
> Der P.I.-Bericht beschreibt:
>
> „Dies bewies auch seine aufgebrachte Antwort auf eine Islamkritikerin,
> die
> das aggressive Macho-Verhalten muslimischer Jugendlicher anhand eines
> Beispiels aus München vorbrachte und so auf die Geringschätzung der Frau
> im
> Islam hinwies. Rohe kanzelte sie als eine der „Sendlinger
> Hobby-Kreuzritter“
> ab. Diese Bezeichnung dürfte die Mitglieder der Initiative „Bürger
> für
> Sendling“ sicherlich interessieren.“
>
>
>
> In der Tat: diese ‚Neo-Wortschöpfung’ aus dem Munde eines echten
> deutschen
> Juristen ist hochinteressant! Schließlich ist dieser Herr Mathias Rohe
> mehr
> als nur ein Prof. Dr.jur., ein Ex-Richter oder ein Ex-Dekan der deutschen
> Universität Erlangen.
>
> Nach einer Darstellung ist er mit sage und schreibe 18 deutschen,
> türkischen
> und nahöstlich orientierten Verbänden, Vereinigungen, Vereinen,
> Organisationen irgendwie verbunden.
>
> Mathias Rohe wirkt unter anderem in der Evangelisch-Lutherischen
> Landeskirche in Bayern, dem Kuratorium der Evangelischen Stadtakademie
> Erlangen, dem Kuratorium der Christlich-Islamischen Gesellschaft, als
> Schatzmeister des Fördervereins Familie und Wissenschaft der Universität
> Erlangen-Nürnberg und auch in der Christlich-islamischen
> Arbeitsgemeinschaft
> Erlangen.
>
> Nicht unerwähnt sei seine stimmgewaltige Mitgliedschaft im ‚Hugo
> Distler-Chor’ und in der Neustädter Kantorei, jeweils als ‚Bass’!
>
>
>
> Dass ein bundesdeutscher Jurist, Professor und Doktor der Rechte gar, eine
> ihn kritisierende Person erregt mit dem Ausdruck „Kreuzritter“ belegt,
> das
> sollte zu denken geben! Denn als offiziell evangelischer Christ und
> Kirchenfunktionär sollten für ihn die Bezeichnungen ‚Kreuz’ und
> ‚Ritter’
> nicht negativ, sondern durchaus positiv besetzt sein.
>
> Oder der Professor der Rechte Mathias Rohe verwendete das Wort
> tatsächlich,
> wie viele Zeugen meinen, nach Diktion erregt als ‚Schimpfwort’. Das
> wäre
> allerdings als bedenklich anzusehen, wenn man diese Gefühlserregtheit im
> Sinn einer Rohe-Freud’schen Reaktion deutet. In diesem Fall könnte man
> die
> Spontan-Aussage im Sinn der Adaption des ‚islamischen Schimpfworts
> Kreuzritter’ interpretieren… was aber sicherlich zu falschen
> Rückschlüssen
> auf eine spezielle Rohe’sche Gedankenwelt führen könnte!
>
>
>
> In einer ganz abstrusen Interpretation würde Professor Dr. Rohe mit einer
> solcherart negativen ‚Kreuzritter-Ausdeutung’ als ehemaliger
> OLG-Richter gar
> pauschal, vorurteilsbesetzt und undifferenziert über viele
> Hunderttausende
> von Menschen urteilen – die vielleicht vor rund 900 Jahren lebten, also
> längst den Status ‚Verstorbene’ erfüllen.
>
>
>
> Was aber – theoretisch – von deren Nachkommen heute mit unserem
> Strafgesetzbuch (StGB, § 189) sogar einklagbar sein könnte. Dieser §
> 189
> lautet: „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbenen“. Wer das Andenken
> eines
> Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren
> oder
> mit Geldstrafe bestraft.“
>
>
>
> Wo aber kein Kläger, da kein Richter! Das weiß jedermann, auch ein
> Ex-Richter.
>
> Die Rohe’sche Wortschöpfung ‚Sendlinger Hobby-Kreuzritter’ finden
> die
> ‚Bürger für Sendling’ also eher putzig! Wie hätte denn der
> Ex-Richter Rohe
> sie tituliert, fragen sie sich, wenn sie ihren demokratischen Widerstand
> gegen die Ditib/Ditim-Zentralmoschee am Gotzinger Platz nicht wie
> unterstellt als ein „Hobby“2) in ihrer Freizeit, sondern mit voller
> Arbeitskraft, voller Intensität in ihrer Arbeitszeit hätten leisten
> können?
>
> Der lehrende Jurist Dr. Rohe müsste aber wissen, dass die demokratische
> Pflicht, gegen Gesetzesverletzungen, aber auch gegen
> gemeinwohlschädigende
> Dummheit zu kämpfen, kein Hobby ist! Aber da es in Sendling weder ein
> ‚Heiliges Land’ noch ‚Kreuzritter’ gibt, sondern nur
> zeitgenössisches
> Sendlinger Volk, ist für die ‚Bürger für Sendling’ die Rohe’sche
> Neo-Wortschöpfung „Hobby-Kreuzritter“ nur eine fokussierte
> qualifizierende
> Aussage schlichter professoraler Rohe’scher Gedankenwelt!
>
>
>
> Informationen:
>
> 1) Kreuzritter: Pilgerbedrängnisse nach Jerusalem und die Besetzung des
> ‚Heiligen Landes’ durch Muslime führten zwischen 1096 bis 1270 n.
> Chr. zu
> mehreren ‚Kreuzzügen’ christlicher Heere aus Europa nach Kleinasien
> und
> Palästina jeweils mit dem Ziel Jerusalem.
>
> 2) Hobby (n.-bys; engl.) ‚Liebhaberei, Steckenpferd’;
>
Kurier der christlichen Mitte 3/2010,3
Der ägyptische Christ Youssef (30) betreibt einen kleinen Computer-Laden. Eine Polit-Bande
erpreßt ihn monatlich um 300 Pfund (fast 40 €E). Zuerst weigerte sich Youssef. Da zerstörten die
Erpresser seine Geräte. Als er das bei der Polizei anzeigte, sperrte sie ihn als „Lästerer des Islam”
ein, bis er seine Klage zurückzog und nun zahlt. Doch Youssef ist verzweifelt und wirtschaftlich
ruiniert.
Bitte beten Sie für ihn! Schreiben Sie dem zuständigen islamischen Abgeordneten Abd-el Rahim al
Ghoul über die Botschaft Agyptens, Stauffenbergstr. 6, 10785 Berlin. Fax 030-4771049.
www.egyptian-embassy.de
Koptische Christen in Not
KURIER DER CHRISTLICHEN MITTE 4/2010,2
Anfang Januar 2010 wurden sieben koptische Christen in der ägyptischen Stadt Nag Hammdi nach dem
Gottesdienst von Muslimen erschossen. Die meisten Opfer waren Jugendliche. Mit einer Demonstration
in Berlin versuchten die in Deutschland lebenden ägyptischen Christen die Aufmerksamkeit auf dieses
Verbrechen zu lenken. In einem Interview mit „Kirche in Not” sagte Bischof Anba Damian vom KoptischOrthodoxen Patriarchat in Höxter u.a.:
„Was die Attentäter angeht, kam von offizieller Seite die übliche Aus-sage, die lautet: `Ach, da handelt es sich um
psychisch Kranke'. Dazu kann ich nur sagen: Die Märchen hören nicht auf, denn diese immer gleiche Geschichte
hören wir immer wieder. Wir haben die Nase voll und halten es nicht mehr aus. Die Kopten haben nichts Böses
getan und niemanden verletzt ...
Im Augenblick ist es in Ägypten bei-nahe schon kriminell, wenn man in einer privaten Wohnung beten will. Wer
als Christ eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, muß unter-schreiben, daß er diese Immobilie niemals als
Gebetsraum.. nutzen wird. So weit sind wir in Ägypten! Wir bekommen keine Genehmigung, Kirchen zu bauen
oder zu erweitern. Und wenn einer auf die Idee käme, sein Haus zu einer Kirche zu machen, dann muß er damit
rechnen, daß es in Brand gesteckt wird. Denn es gibt niemanden, der uns in Schutz nimmt ...
Wir haben in Agypten eine Kultur der Lügen. Das muß ich so deutlich sagen. Denn es geschieht beinahe täglich,
daß christliche Mädchen entführt werden, daß ihnen Organe entnommen werden, daß sie vergewaltigt und in die
Prostitution geschickt werden. Davon redet keiner
Der (zuständige) Bischof weigerte sich, das Geschehen zu ignorieren und vor den Kameras zu lächeln. Daraufhin
wurde ihm gesagt: `Wir werden dir zeigen, wie Islam geht, wenn du nicht tust, was wir wollen!' Das ist die
Situation in Agypten. Niemand wird davon abgehalten, Christen zu töten, aber wir müssen lächeln und zeigen,
wie friedlich wir sind. Wir müssen auf unsere Rechte verzichten. Genau dagegen hat sich der Bischof aufgelehnt.
Daraufhin war er persönlich das Ziel dieses Anschlags. Er sollte getötet werden. Wenn GOTT und seine
Schutzengel ihn nicht unter ihren Schutz genommen hätten, wäre er schon längst ermordet worden ...
Wir sind keine politisch Verfolgten, wir werden religiös verfolgt ... Die Ägypter sind von Natur aus ein friedvolles
Volk. Aber die Menschen lernen durchs Hören. Und wenn die Freitagspredigt in der Moschee heiß ist von Haß,
dann gehen diese . eigentlich friedlichen und einfachen Menschen auf uns los ...
Ich war zum Beispiel einmal bei einem muslimischen Freund in Agypten und hörte mir in seiner Moschee die
Freitagspredigt an. Ich war entsetzt. Das war keine Predigt, sondern eine Kriegserklärung ...
Wir brauchen ein Gesetz, durch das alle Menschen in Agypten gleich behandelt werden ... Die Scharia ist die
Quelle der ägyptischen Gesetzgebung und das bedeutet: Wenn ein Muslim einem Christen etwas antut, darf der
Täter nicht bestraft werden. Das heißt im Prinzip für die Muslime: Grünes Licht für Gewalt gegen Christen. Wenn
ein Kopte auf die Idee käme, auf ein Polizeirevier zu gehen, weil seine Tochter entführt wurde, dann muß er
aufpassen, daß er nicht selbst ins Gefängnis kommt. Das ist untragbar ...
Wir werden aufgrund unserer Religion in Agypten verfolgt ... Wir sind eine Kirche von Märtyrern. Die Geschichte
hat gezeigt, daß die Kirche aufblüht, wenn ihr Blut vergossen wird. Wir erfahren täglich, daß die Kirche Wächst.
Die Menschen, die uns ermorden und verfolgen, sorgen mit ihren Taten für das Wachstum der Kirche. Wir haben
keine Angst vor dem Tod des Körpers ...
Sie können unsere Situation bekanntmachen und damit dafür sorgen, daß die Verantwortlichen endlich nicht
mehr die Augen vor den Tatsachen verschließen können.”
Mehr über die Leiden verfolgter Christen finden Sie in dem CM-Büchlein „Allahs Krieg gegen die Christen” (2
€).
POLITICALLY INCORRECT 4/2010
Während die kindlichen Opfer katholischen Kindesmissbrauchs in aller Munde sind,
interessieren die Opfer islamischen Missbrauchs dieselben MenschenrechtlerInnen nicht. Im
Jemen ist jetzt ein 13-jähriges Mädchen an schweren vaginalen Verletzungen verblutet, die ihr
ihr perverser 30-jähriger “Ehemann” beigebracht hat.
Das Mädchen war zwangsverheiratet worden.
Die Süddeutsche desinformiert den Leser:
Eine 13-Jährige ist im Jemen nach Angaben von Menschenrechtlern an einer Vaginalblutung
gestorben – vier Tage nach der Hochzeit mit einem etwa 30 Jahre alten Mann.
Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation El Schakaek hat das Gutachten eines
Rechtsmediziners ergeben, dass das Kind nach einer Verletzung der Scheide verblutet sei.
Das Mädchen sei bereits am 2. April verstorben.
(…)
Die Verheiratung kleiner Mädchen ist in dem bitterarmen Land im Südwesten der arabischen
Halbinsel weit verbreitet.
(…)
In dem Land mit starken Stammesstrukturen wird derzeit über einen Gesetzentwurf debattiert,
der ein Mindestalter von 17 Jahren für die Verheiratung junger Mädchen vorsieht.
Frauenrechtlerinnen unterstützen den Entwurf, Konservative und Islamisten lehnen ihn ab.
Aha! Die Armut ist schuld. Und Stammeskulturen! Und – ach ja – ein paar (böse) Islamisten.
Das “Vorbild” des pädophilen “Propheten” wars sicher nicht. Kinderehe ist islamisch!
POLITICALLY INCORRECT 16.05.10
Mit der immer entscheidender werdenden Präsenz der Muslime in den europäischen
Ländern und speziell seit den Attentaten des 11. Septembers 2001 liegt die Frage
“ Ist der Islam eine Gefahr für Europa?” auf allen Lippen. Als Antwort darauf haben
Christophe Geffroy und Annie Laurent in einem Buch mit dem Titel “ Ist der Islam
eine Gefahr für Europa?” (erschienen im La Nef-Verlag) Christen befragt, die sich
gut mit dem Islam auskennen und aus verschiedenen Hintergründen stammen.
(Von Michel Garroté, Übersetzung PI)
Jedem von ihnen wurden die drei gleichen Fragen gestellt:
Frage 1: Ist der Islam Ihrer Ansicht nach wahrhaft schlecht und gefährlich, ist er
totalitär?
Frage 2: Hat der Islam den Kommunismus als Hauptgefahr für Europa abgelöst?
Frage 3: Ist es möglich, im Frieden mit dem Islam zu leben? Kann und soll man mit
ihm einen Dialog führen?
Diese Befragung wurde durchgeführt mit Vater Frédéric-Marc Balde, Vater Maurice
Borrmans, Vater Henri Boulad, Rémi Brague, Vater Michel Gitton, Vater François
Jourdan, Vater Mansour Labaky, Laurent Lagartempe, Vater Michel Lelong, René
Marchand, Dominique und Marie-Thérèse Urvoy sowie dem Abt Guy Vandevelde.
Annie Laurent, Ko-Autorin des Buches, kommt zum Schluss (Auszüge):
Die einzige Art und Weise, ein harmonisches Zusammenleben in Europa zu
garantieren, ist die Muslime wie Personen zu behandeln, die dieselben Rechte und
dieselben Pflichten haben, wie die anderen Staatsangehörigen. Dies geschieht durch
ihre individuelle Assimilation an die Kultur, die sie aufnimmt, was selbstverständlich
auch Verzicht von ihrer Seite her beinhaltet.
Aber der Frieden hat diesen Preis und der Frieden ist untrennbar verbunden mit der
Wahrheit, wie Papst Benedikt XVI. oft in Erinnerung ruft. Außerdem ist es
erforderlich, dass sich die Europäer in drei entscheidenden Bereichen
zusammenreißen:
1. Sie müssen aufhören, rot zu werden über ihr religiöses, kulturelles und
historisches Erbe und ihre intellektuelle Freiheit wiederfinden, um mit Mut und ohne
Angst, die zur Irrationalität führen kann, entgegenzutreten.
2. Sie müssen von einer vorauseilenden Unterwerfung ablassen, die von ihnen
(noch) nicht verlangt wird, weil diese Haltung, die ich als “ geistige Dhimmitude”
bezeichne, sie zu gefährlichen Zugeständnissen führt.
3. Sie müssen daran arbeiten, ihrer dekadenten Gesellschaft das anziehende
Gesicht des Evangeliums zurückzugeben, das mit ihrer Konversion verschwindet.
POLITICALLY INCORRECT 16.05.10
Was wahre Wissenschaft ist, wissen eben doch nur der analphabetische
Kamelexperte Mohammed und seine ideologisch-indoktrinierten Nachfolger. Diese
terrorisieren gerade Studenten und Professoren an der Universität in Lahore,
Pakistan. Sie gehen gegen alles vor, was sie als “ sittenwidrig empfinden – notfalls
auch mit Schlägen” . im Stil von: “ Ich zeig dir was Wissenschaft ist. Koran und
Mohammed – ansonsten Kopf ab” – wahrhaft die Krone der Erkenntnis.
Die Tagesschau berichtet:
Die Rhetorik der Islamisten ist anti-westlich, chauvinistisch und
intolerant – und sie setzen sich durch: In vielen Teilen des Campus
bestimmen sie, wo es lang geht. “ Wenn an der juristischen Fakultät
Jungen und Mädchen zusammen sitzen würden” , sagt Bilal, “ dann
wären innerhalb von Minuten 15 Typen mit Bärten und in Pluderhosen
und langen Hemden da und würden die Leute zusammenschlagen oder
zumindest warnen.”
Rektor Mujahid Kamran beunruhigen die Vorgänge an seiner
Universität: “ Diese Gruppe hat schon immer Gewalt angewandt. Die
schlagen Studenten zusammen und schüchtern Angestellte und
Dozenten ein” , sagt Kamram. Zwei Professoren der PunjabUniversität haben die Islamisten in den vergangenen Wochen
überfallen: einen Lehrbeauftragten für islamische Studien überwältigten
sie, zogen ihn aus und fotografierten den wehrlosen Mann. Mit den
Aufnahmen wollten sie ihn erpressen. Seine Auslegung des Islam war
ihnen nicht orthodox genug. Ein anderer Dozent hatte Mitglieder von
Islami Jamiat e Taliba wegen Gewalttätigkeiten vom Unterricht
ausgeschlossen. Kurz darauf drangen Schläger in sein Büro ein und
verprügelten ihn.
An diesen Beispielen zeigt sich, wie philosophisch-fortschrittlich und intellektuellhochstehend sich die Dialektik islamischer “ Wissenschaft” fundamentalkoranischer Prägung gestaltet. So ist es wieder einmal…
einer intoleranten, aggressiven Minderheit gelungen, die offenere,
friedliche Mehrheit zu terrorisieren – wie in vielen anderen
gesellschaftlichen Bereichen Pakistans.
- Nicht nur Pakistans. Überall auf der Welt sind alle Menschen so nett und friedlich,
die Mehrheit hat mit Gewalt nichts zu tun und dennoch schaffen es ideologischtotalitäre Minderheiten, die Herrschaft zu erlangen – wie kommt’ s?
Fragliche Integrationsversuche von Islam und Christentum:
Jungbuschstr. 18
68159 Mannheim
[email protected]
Ansch1ag auf zwei Moscheen
in Pakistan
Taliban-Milizen eröffnen Feuer auf betende Anhänger der Ahmadiyya-Sekte –
Mindestens 70 Tote und bis zu 140 Verletzte
RNZ 29./30.5.10,20
Lahore. (dpa/AFP) Extremisten haben in der ostpakistanischen Stadt Lahore während des Freitagsgebets zwei
Moscheen angegriffen und ein Blutbad angerichtet. Mindestens 70 Menschen starben nach Angaben der örtlichen
Behörden, etwa 100 wurden verletzt.
Krankenhausmitarbeiter sprachen unterdessen von bis zu 140 Verletzten. In den Gotteshäusern beten Angehörige
der Ahmadiyya-Minderheit, die in Pakistan nicht als Muslime anerkannt werden. Zu dem Anschlag bekannten sich
pakistanisehe Taliban-Milizen.
Die Angreifer warfen nach Aussagen von Zeugen zunächst Handgranaten in die Moscheen in den Stadtteilen Model
Town und Gardhi Shahu. Dann eröffneten sie das Feuer auf die Gläubigen. Einige sollen auch Sprengstoffgürtel
getragen und sich selbst in die Luft gesprengt haben. Die Polizei in Lahore konnte etwa 2000 Menschen aus den
beiden Moscheen befreien. Mindestens vier Terroristen sei-en verletzt worden; zwei wurden festgenommen, darunter
ein Jugendlicher. In L'-ezehaufnahmen war einer der Extremisten zu sehen, wie er von einem Minarett aus auf die
Polizei feuerte.
Regierungschef Yousuf Raza Gilani verurteilte die Angriffe und bekundete „tiefe Trauer” über die Toten. Lahore ist
mit rund acht Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Pakistans und liegt unweit der Grenze zu Indien. In den
vergangenen Monaten wurde Lahore immer öfter zum Ziel von Anschlägen. Am 12 März wurden bei einem
doppelten Selbstmordattentat 57 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt: In einem Jahr kamen bei neunAnschlägen in Lahore mindestens 265 Menschen ums Leben.
Die Islamisten warfen den „Ahmadis” in einem Bekennerschreiben vor, Mohammed nicht als Propheten
anzuerkennen, gegen den Heiligen Krieg zu konspirieren und gemeinsame Sache mit Juden zu machen.
Der Angriff sei die letzte Warnung an die Minderheit, Pakistan zu verlassen. Anderenfalls würden sie
sterben.
Die „Ahmadiyya-Muslim"-Bewegung ist eine 1889 gegründete islamische Religionsgemeinschaft, die in Lahore ihre
Wiege hat und die jegliche Gewalt ablehnt. Sie hat weltweit bis zu 15 Millioen Anhänger. In Pakistan leben mehrere
Millionen. Viele pakistanische Ahmadis sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationeu in westliche Länder
geflüchtet. Obwohl es in Pakistan gesetzlich Religionsfreiheit gibt, dürfen Ahmadis ihren Glauben dort nicht
ausüben. In Deutschland leben nach Angaben der Bewegung rund 30 000 Mitglieder. Eine Moschee der Ahmadiyya
mit einem zwölf Meter hohen Minarett war nach heftigen Pro-testen 2008 in Berlin eröffnet worden.
Pakistan wird seit Jahren regelmäßig von Anschlägen erschüttert, die oft religiös motiviert sind und meist auf
Schiiten zielen. In den vergangenen drei Jahren starben bei etwa 400 Attentaten mehr als 3300 Menschen. Für die
meisten Attentate werden sunnitische Taliban verantwortlich gemacht.
Mali: Von Koranschulen ausgebeutete Kinder ein ernstes Problem für
Sicherheit und Frieden
IGFM 5/2010,3
„In unserem Land gab es bis vor Kurzem wenige Bettler Es waren überwiegend Behinderte und ein paar, die es
nicht zur Arbeit trieb. Seit wenigen Jahren aber hat sich das Bild geändert: Dazugekommen sind junge
Landstreicher, die das leichte Geld machen wollen. Sie laufen auf den Kreuzungen zwischen den Autos herum
und sind Schuld an zahlreichen Verkehrsunfällen. In Banden stoppen sie Fahrzeuge und verlangen von den
Fahrern Passiergeld oder sie rauben die Fahrzeuge aus. Es sind Talibes, Schüler von Koranschulen. Statt die
Kinder zu erziehen, lehren die Marabouts, die Lehrer der Koranschulen, die Kinder alle Techniken des
Parasitismus. In ständigem Streben nach Geld überlassen sie die Kinder sich selbst. Und noch schlimmer sind
die Mädchen dran, sie bieten ihre Dienste rund um die Moscheen an, die zu Orten der Prostitution werden. Die
Behörden müssen dringend Maßnahmen ergreifen, einem Phänomen ein Ende zu bereiten, dass unsere Religion
nicht ehrt und eine Gefahr für unser Land ist. "
(Auszug aus dem Bericht der IGFM-Sektion Mali, März 2010)
Seit Öl die arabischen Kassen gefüllt hat, haben die Regierungen Irans, Saudi-Arabien, Libyens und wenige andere
arme muslimische Staaten mit dem Versprechen, für eine bessere Ausbildung ihrer Kinder zu sorgen, über den Bau
von Moscheen, Koran-Schulen und Universitäten, Einfluss zu nehmen versucht. Besonders die wohlhabenden
Eltern schickten ihre Kinder zu den Marabouts genannten Lehrern mit dem Ziel, dass sie dort durch das Betteln
Demut erlernten. Die Kinder, die dann Talibes heißen, sollten dadurch an die Pflicht der Muslime zur Wohltätigkeit,
Großzügigkeit, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft erinnert werden. Was anfangs noch ein ehrenwertes Bestreben
war, entwickelte sich mehr und mehr als politisch-religiöse Einflussnahme. Und viele der Marabouts haben die
Kinder längst als lukrative Einnahmequelle entdeckt. Dabei können sie sich darauf verlassen, dass ihre Vorgaben
kulturell verankert sind. Von dem Moment an, an dem ein Kind die Koranschule betritt, gehört es nicht mehr den
Eltern, sondern der Schule, und der Lehrer ist Eltern, Lehrer und Versorger in einem. Der Lehrer braucht sich bei
der Unterrichtung der Schüler keinem Gesetz und keiner Ordnung zu unterstellen, und das gilt ganz besonders für
den Erlös des Erbettelten, der dem Marabout abzugeben ist. Vorgaben, was je nach Alter bis zum Abend abzuliefern
ist, regeln den Tagesablauf. Das Lernen wird zur Nebensache. Wer das Soll nicht erfüllt, wird bestraft. So bilden sich
Banden, die das Recht in die eigene Hand nehmen; ältere Schüler unterdrücken die jüngeren Schüler, und auch die
Patrone von Bettelbezirken darunter auch Beamte
kassieren mit. Von den Eltern haben die wenigsten Kinder Hilfe zu erwarten: sie bringen die „undankbaren” Kinder
zurück. Und so wird die Zahl der ausgerissenen, entwurzelten Kinder immer größer.
„Amadou Diallo, 14 Jahre alt, stammt aus Guinea/Conakry. Als er für einen festen Betrag für seinen Lehrer
betteln musste,. floh er zu seinen Eltern, aber die brachten ihn zurück. Er floh weiter in das nicht weit entfernte
Mali. Amadou ist ohne Ausbildung und aufgrund seines Kampfes gegen die Herren, die Familie u4d gegen die
Einsamkeit nur schwer wiedereingliederungsfähig. Die Marabouts fahren weiter fort und brauchen eine
Bestrafung nicht zu befürchten. Ein Programm der Regierung gegen modernes Betteln scheiterte an der
Finanzierung.”
(IGFM-Mali)
Die IGFM-Mali hat uns um Unterstützung für eine Initiative gegen Straflosigkeit der Marabouts gebeten. In einem
kleinen Projekt in der Größenordnung von 5.000 Euro wollen wir der IGFM-Sektion helfen, eine öffentliche
Diskussion über die unhaltbaren Zustände in Mali in Gang zu bringen, damit die Regierung endlich ein
Gesetzesverfahren einleitet, dass es ermöglicht, gegen Marabouts vorzugehen, die die Eltern der Kinder mit falschen
Versprechen überzeugen, die Kinder ausbeuten und zu Unrecht züchtigen.
Mehr Religiosität = mehr
Gewaltbereitschaft
DIE WELT 6.6.10
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7929697/Mehr-Religiositaet-mehr-Gewaltbereitschaft.html
Eine Studie hat herausgefunden: Je religiöser islamische Migranten sind, umso weniger
integriert und gewalttätig sind sie. Die Politik ist alarmiert.
Die Ergebnisse dürften erhebliche Diskussionen unter den Migranten in Deutschland und in ihren Verbänden auslösen – und zugleich
Wasser auf die Mühlen von Islamkritikern sein. Der Kriminologe Christian Pfeiffer stellt deshalb vorsichtshalber klar: „Ich bringe nur
Fakten an den Tag.“
2007 und 2008 befragten die Wissenschaftler um Pfeiffer rund 45.000 Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren. Sie wollten unter anderem
herausfinden, welche Rolle die Religion im Leben der jungen Menschen, vor allem von Migranten, spielt. Das Resultat: Junge,
männliche Muslime sind – im Gegensatz zu christlichen Jugendlichen – umso weniger integriert und umso gewalttätiger, je
gläubiger sie sind.
Die höchste Gewalttäter-Quote gibt es demnach unter „sehr religiösen“ muslimischen Jugendlichen mit 23,5 Prozent, die
niedrigste dagegen bei den „etwas religiösen“ mit 19,6 Prozent.
Bei evangelischen und katholischen Jugendlichen zeigte sich eine gegenläufige Tendenz: Christliche Gläubige begingen der
Studie zufolge seltener jugendtypische Gewalttaten. Dies gelte gerade auch für christliche Zuwanderer, die meist aus Polen
oder der Ex-Sowjetunion stammten.
So sinke bei jungen christlichen Migranten die Quote der Gewalttäter von 21,8 Prozent bei nichtreligiösen Jugendlichen auf
12,4 Prozent bei sehr religiösen Jugendlichen. Sehr religiöse türkische Migranten haben zudem nur zu 21,7 Prozent deutsche
Freunde, besuchen nur zu 11,5 Prozent das Gymnasium und fühlen sich nur zu 14,5 Prozent als Deutsche, ergab die Studie –
obwohl die befragten jungen Türken ganz überwiegend in Deutschland geboren seien.
Bei nicht-religiösen türkischen Jugendlichen sieht es dagegen anders aus: Zu mehr als 43 Prozent sind sie mit deutschen
Jugendlichen befreundet. Sie streben zu rund 22 Prozent das Abitur an, mehr als die Hälfte fühle sich als Deutsche.
Von der Deutlichkeit der Ergebnisse ist Pfeiffer selbst überrascht. Er geht davon aus, dass muslimische Geistliche eine Rolle
spielen. Dabei stützt er sich auf Studien des türkischstämmigen Religionswissenschaftlers Rauf Ceylan, der das
Selbstverständnis und die Arbeit türkischer Imame untersucht hat.
Die meisten der 2000 Imame in Deutschland sind demnach im Ausland geprägt worden. Die Mehrheit sei konservativ und sehr
autoritär geprägt. Pfeiffer glaubt, dass sie entsprechende Werte an Jugendliche vermitteln.
Die neue niedersächsische Sozial- und Integrationsministerin Aygül Özkan (CDU) forderte am Wochenende bessere Integrationshilfen
für Jungen aus Migrantenfamilien. „Wenn frühe Religiosität zu Jugendproblemen führt, brauchen wir Mechanismen, die früh eingreifen“,
sagte die Ministerin: „Dann muss man beispielsweise in den Moscheen schauen, wie besonders Jugendliche auf dem festen Boden des
Grundgesetzes ihre Religion ausüben können.“
Pfeiffer wiederum hält es für denkbar, dass die Befunde mit einem wachsenden Misstrauen von Deutschen gegenüber dem Islam seit
den Anschlägen vom 11. September 2001 zusammenhängen könnten und die Jugendlichen auf dieses Misstrauen reagieren. Junge
Muslime, die sichtbar weniger religiös seien, würden wohl auch eher von Deutschen akzeptiert.
„Ich sage ausdrücklich, das ist kein Problem des Islam, sondern der Vermittlung des Islam“, betont Pfeiffer. Es müssten aber
Konsequenzen gezogen werden. Pfeiffer fordert, dass Imame in Deutschland nur arbeiten dürfen, wenn sie die deutsche
Sprache beherrschen, Kenntnisse der deutschen Kultur haben und die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung von
Mann und Frau akzeptieren.
Andernfalls müsse ihnen die Einreise ins Land verweigert werden. Pfeiffer sieht auch die muslimischen Gemeinden in der
Pflicht. „Sie müssen selbst ein Interesse daran haben, Imame zu bekommen, die in Deutschland verankert sind.“
Wie wir bereits Anfang 2007 berichteten, fühlt unser Verfassungsschutz sich
bemüßigt, über die “ missbrauchte Religion” – den Islam – aufzuklären. Er tut
das mit Hilfe einer Wanderausstellung, in welcher Verfassungsschutzleute besorgten
Bürgern erklären, dass die Inhalte des Koran nichts mit dem (richtig verstandenen)
Islam zu tun haben.
So wirbt etwa der Verfassungsschutz im Auftrag der Bundesregierung für die
verfassungsfeindliche Idiologie des Islam im Lübecker Rathaus. So soll etwa der
Bürger darauf abgerichtet werden, eine Grenze zwischen Islam und Islamismus zu
ziehen, wie auch immer. Soll der Bürger auch eine zwischen Islam und Koran
ziehen?
„ Die missbrauchte Religion – Islamisten in Deutschland“ ist der Titel einer neuen
Wanderausstellung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), die vom 11. Juni
bis zum 23. Juni 2010 im großen Börsensaal des Rathauses (Eingang Marktseite)
gezeigt wird. Ihr Ziel ist, sachlich, differenziert und anschaulich über das Thema
„ Islamismus in Deutschland“ aufzuklären. Die Ausstellung zeigt die Widersprüche
des Islamismus – also des Missbrauchs der Religion für politisch-ideologische
Zwecke – zu unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung auf. Sie
beleuchtet die verschiedenen Erscheinungsformen, Ziele und Aktivitäten
islamistischer Organisationen in Deutschland. Zentrales Anliegen der Ausstellung ist
es, klar zwischen der Weltreligion des Islam und der extremistischen Ideologie des
Islamismus zu unterscheiden.
Die Ausstellung richtet sich an alle politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger,
Menschen nichtmuslimischen und muslimischen Glaubens. Angesprochen sind vor
allem auch Schülerinnen und Schüler (insbesondere der Sekundarstufe II).
Aha, vor allem sollen also die Wähler von morgen – die Schüler – gutmenschlich
verblödet werden.
Schulklassen und sonstige Gruppen erhalten nach vorheriger Anmeldung unter der
Telefonnummer (0451) 122-1101 (bis 12 Uhr) eine Einführung in die Thematik der
Ausstellung.
http://www.pi-news.net/2010/06/verfassungsschutz-klaert-ueber-den-isam-auf/#more-141016
Obwohl Penzbergs Imam Idriz tief im Dickicht von verfassungswidrigen Aktivitäten
steckt und ihn mittlerweile auch der Spiegel als „ muslimischen Geistlichen im
Zwielicht“ und „ mit seltsamen Verbindungen“ bezeichnet, halten ihm noch einige
Personen unverdrossen die Stange. In einem Offenen Brief, der im Münchner Merkur
und auch auf der Internetseite der Islamischen Gemeinde Penzberg abgedruckt ist,
wird in völlig unkritischer Loyalität formuliert:
Wir, die Unterzeichner dieses Offenen Briefs, sind beeindruckt von Penzberg. Wir
verfolgen das Wirken der Islamischen Gemeinde Penzberg seit Jahren und staunen
über das, was dort erreicht worden ist. Sie, die Mitglieder der Gemeinde und die
Bürger der Stadt Penzberg, haben allen Grund stolz darauf zu sein!
Eine wahre Vorzeigegemeinde. Nur komisch, dass sie seit drei Jahren beharrlich
vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Hat man dort etwa nicht die rosarote Brille
auf, die den Verfassern dieses seltsamen Schreibens ganz offensichtlich den
Durchblick vernebelt? Selbst die sonst nicht allzu islamkritische taz ist mittlerweile auf
Idriz aufmerksam geworden und hat nachrecherchiert, dass bayerische Schulklassen
jetzt nicht mehr zur Islamischen Gemeinde Penzberg geschickt werden sollen:
Nahezu 1.000 Schulklassen führte die Pädagogin Gönül Yerli in den letzten vier
Jahren durch “ ihre” Moschee. Dieser interreligiöse Dialog droht jetzt zu
verstummen, erläutert Yerli. Die Regierung von Oberbayern bestätigte auf
Nachfrage, dass Grundschulen aufgrund des aktuellen Verfassungsschutzberichtes
von einem Besuch abgeraten werde.
Aber die Unterzeichner des Offenen Briefes üben weiter blinde Solidarität mit den
scheinbaren Vertretern des sagenumwobenen „ moderaten Euro-Islams“ :
Wir verfolgen auch die Vorwürfe gegen diese Gemeinde mit größter Sorge und
verstehen, dass nach mehrmaliger Nennung im Verfassungsschutzbericht und nun
sogar einer erstinstanzlichen Bestätigung durch ein Verwaltungsgericht die
Enttäuschung groß ist und der Mut sinkt. Nicht nur das, Sie tragen davon großen
Schaden auf unterschiedlichen (auch wirtschaftlichen) Ebenen, werden beleidigt und
diffamiert, und es wird gezielt versucht, den gesellschaftlichen Frieden in Penzberg
zu stören, teilweise durch Gruppierungen von außerhalb, die sich den Schafspelz
„ Bürgervereinigung“ umhängen.
Es ist schon eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen, Bajrambejamin Idriz
als vorbildlichen Integrationsmeister hinzustellen, die Bürgerbewegung Pax Europa
dagegen als “ Wolf im Schafspelz” zu diffamieren. Aber wenn man einen Blick auf
die Unterzeichner dieses Offenen Briefes wirft, wundert einen nichts mehr. Da steht
zum Beispiel die Grünen-Landtagsabgeordnete Margarete Bause, die bei der letzten
Stadtversammlung der Münchner Grünen anwesende Islamkritiker als
„ Arschlöcher“ bezeichnet hatte. Dazu mit Dr. Rainer Oechslen der
Dialogbeauftragte der Evangelischen Kirche Bayern, der bei einem Vortrag in
Regensburg wahrheitswidrig erzählte, dass Christen und Juden, die an „ Gott“
glaubten, vom Islam nichts zu befürchten hätten. In der illustren Runde auch der
Lehrbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München Dr. Andreas Renz, der
ebenfalls bei einem Vortrag in Regensburg die abenteuerliche These aufgestellt
hatte, dass man mit Bildung das Abdriften in die Gewaltspirale des Islam verhindern
könne. Natürlich darf auch Stefan Jakob Wimmer nicht fehlen, Lehrbeauftragter am
Lehrstuhl für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät der LudwigMaximilians-Universität München, der allen Ernstes behauptet hatte, „ schwierige“
Koranzitate ließen sich allesamt von Bibelzitaten „ weit übertrumpfen“ . Wimmer,
der mit einer Palästinenserin verheiratet ist, wird auch zusammen mit dem Verein
„ Freunde Abrahams“ als Initiator dieses Offenen Briefes genannt. Als
Sahnehäubchen obendrauf erscheint noch Dr. Margret Spohn von der städtischen
Stelle für Interkulturelle Arbeit in München, die bei einem Vortrag im Rathaus die
osmanischen Invasionen des Mittelalters als Befreiungsversuche für deutsche
Bauern umgedeutet hatte und Fragen zu ihrem Vortrag nur in schriftlicher Form
zuließ. Es ist bei dieser Unterzeichnerliste daher kein Wunder, dass der Text des
Offenen Briefes an die Islamische Gemeinde Penzberg schon fast unterwürfig
weitergeht:
Was Sie erreicht haben, kann aber durch die Attacken gegen Sie nicht geschmälert
werden – im Gegenteil! Sie haben sich durch Ihr Wirken eine beispiellose
Unterstützung quer durch alle Schichten der Gesellschaft erarbeitet: Mitbürger,
Medien, Kirchenmänner und -frauen, Politiker aller demokratischen Parteien bis in
die Staats- und Bundesregierung. Und es erweist sich jetzt, dass trotz der
Bewertungen des Verfassungsschutzes und selbst trotz der gerichtlichen
Entscheidung niemand, der Sie wirklich kennt, an Ihnen zweifelt!
Dieser Text wirkt schon fast beschwörend. Dass sich Bundesjustizministerin
Leutheusser-Schnarrenberger in der Penzberger Moschee wie so viele andere von
den schönen Lippenbekenntnissen des adretten Imams einlullen ließ, kann an den
harten Fakten nichts ändern. Aber die Vereinigung der realitätsverweigernden
Gutmenschen klammert sich an diese letzte verbliebene muslimische
Vorzeigegemeinde wie an einen rettenden Strohhalm, nachdem eine scheinbar
„ moderate“ Bastion nach der anderen – wie beispielsweise auch DuisburgMarxloh – im fundamentalen Islamstrudel versinkt.
Dass eine islamische Gemeinde ein solches Maß an Unterstützung erreicht hat, ist in
ganz Deutschland sicherlich ohne Beispiel, ist historisch unerreicht. Niemand, keine
islamfeindliche Hetze und auch keine behördliche Instanz, wird Ihnen das je
absprechen können – nicht einmal dann, wenn sich der von den
Integrationsgegnern verursachte Schaden als irreparabel erweisen sollte, was
niemand hoffen kann. Respekt, Penzberg – und bitte halten Sie durch, machen Sie
weiter!
Dieser realitätsblinde Unterstützerbrief ist auch im Penzberger Lokalteil des
Münchner Merkur abgedruckt. Und dort findet sich auch noch die Ankündigung eines
Diskussionsabends im Pfarrzentrum Penzberg am kommenden Montag Abend.
Denn der katholische und der evangelische Pfarrer wollen die „ Anfeindungen
gegen die Islamische Gemeinde Penzberg nicht hinnehmen“ . Es kann ja wohl nicht
sein, dass die Erkenntnisse der Bayerischen Verfassungsschützer die heile Welt in
Penzberg durcheinanderbringen. „ Wir lassen es nicht zu, dass das
Vertrauensverhältnis zerstört wird“ , sagt der evangelische Pfarrer Klaus Pfaller.
Und der katholische Pfarrer Josef Kirchensteiner sekundiert: „ Wir halten
selbstverständlich am christlich-muslimischen Dialog fest“ . Im weiteren wird sehr
bedauert, dass der islamischen Gemeinde nun die Gemeinnützigkeit entzogen
worden sei und bayerische Schulklassen jetzt nicht mehr dorthin fahren dürften. Der
„ gesellschaftliche Frieden“ sei durch das „ jüngste Auftreten der Organisation
Pax Europa gefährdet“ . Der evangelische Pfarrer vermutet weiter, dass viele Leute
„ an der Feindbildpflege ein klammheimliches Interesse“ hätten. Den Vorwurf der
Naivität, der ihnen auch vom Bayerischen Innenminister unterstellt wird, lassen sie
nicht gelten: „ Als überzeugter Christ sage ich: Ich halte jemanden solange für
aufrichtig, bis das Gegenteil erwiesen ist“ , meint Pfarrer Kirchensteiner. „ Der
Glaube an einen Gott eint uns. Ich habe Respekt vor allen gläubigen Menschen“ .
Sein Kollege assistiert: „ Ich lasse mir nicht manipulativ etwas unterschieben“ .
Halleluja. Diese frommen Kirchenbrüder haben offenbar nicht die geringste
Vorstellung, mit was sie es beim Islam zu tun haben. Dass sie von den Muslimen vor
Ort nach allen Regeln der Taqiyya eingelullt werden, haben sie noch nicht begriffen.
Fakten hingegen, die ihnen von Pax Europa präsentiert werden, lehnen sei als
„ Manipulationsversuch“ ab.
Dabei fängt die Flunkerei schon am Eingang der Moschee in Penzberg an. Dort ist
die Koransure 49, Vers 13 in Stein gemeißelt. Allerdings in einer sehr freien
Übersetzung, die den Sinn dieses Verses völlig verfremdet:
“ Ihr Menschen! Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und haben euch zu
Völkern und Stämmen werden lassen, damit ihr euch kennenlernt.”
In Wahrheit steht es so im Koran:
49:13 O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu
Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor
Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich,
Allah ist Allwissend, Allkundig.
49:14 Die Wüstenaraber sagen: “ Wir glauben.” Sprich: “ Ihr glaubt nicht; sagt
vielmehr: ´Wir haben den Islam angenommen´, und der Glaube ist noch nicht in eure
Herzen eingedrungen.” Wenn ihr aber Allah und Seinem Gesandten gehorcht, so
wird Er euch nichts von euren Werken verringern. Wahrlich, Allah ist Allvergebend,
Barmherzig.
Da diese Verfälschung auch auf der Internetseite der Islamischen Gemeinde
Penzberg zu finden ist, hat dr. Gudrun Eussner in einem Artikel über die IGP diese
grobe Verfälschung ebenfalls festgestellt:
Es geht im Koran nicht darum, dass sich Völker und Stämme kennenlernen, etwa
Juden, Christen und Muslime, Deutsche, Israelis, Bosnier und Mazedonier, sondern
dass die muslimischen Völker und Stämme einander erkennen mögen, nämlich wer
dem Islam am treuesten und konsequentesten anhängt, am gottesfürchtigsten ist. Es
geht allein um Muslime.
Auch durch Sayyid Abul Ala Maududi, einen der wichtigsten Denker des Islams im
20. Jahrhundert, wird diese Stelle in seiner Veröffentlichung „ Die Bedeutung des
Koran“ so beschrieben:
Der Islam hat eine universale Bruderschaft der Gläubigen auf einer Basis gegründet,
die keine Unterscheidung wegen Farbe, Rasse, Sprache, Landes und
Staatsbürgerschaft erlaubt, die von jedem Konzept hoch und niedrig, sauber und
unrein, bösartig und anständig frei ist, die allen Menschen eine Gleichberechtigung
anerkennt, egal ob sie irgendeiner Rasse und Nation, irgendeinem Land oder Gebiet
gehören. Sogar die Gegner des Islams haben zugeben müssen, dass keine andere
Religion oder kein anderes System einen ähnlichen Erfolg beim Grundsatz der
menschlichen Gleichheit und Einheit vorweisen kann wie die moslemische
Gesellschaft. Der Islam ist die einzige Religion, die unzählige Rassen und
Gemeinschaften zusammengeschweißt und verbunden hat, die in alle Ecken der
Erde verstreut sind, aber zu einer universalen Ummah gehören.
Es ist völlig unzweifelhaft, dass sich dieser Koranvers 49:13 nur auf die muslimische
Gemeinschaft bezieht. Die Islamische Gemeinde Penzberg hat mit dieser
Umdeutung auf alle Völker und Religionen eine ganz bewusste Täuschung
vorgenommen, um den Gutmenschen eine multikulturelle Einstellung vorzugaukeln.
Der Islam war und ist in höchstem Maße monokulturell, machtbezogen und auf
Unterwerfung ausgelegt, wie sein Name schon sagt. Aber manche Menschen
glauben eben das, was sie glauben wollen. Und so dürfte am Montag Abend beim
interreligiösen Dialog im Penzberger Pfarrzentrum wieder der Versuch unternommen
werden, eine heile christlich-muslimische Welt zu zimmern. Auch wenn ringsherum in
der Realität alles in islamisch motivierter Gewalt und Hass versinkt – Hauptsache,
man bewahrt sich seine Illusionen. In der islamischen Gemeinde Penzberg scheinen
die Nerven mittlerweile blankzuliegen, wie Stefan Jakob Wimmer im Merkur berichtet:
„ Unser Eindruck ist es, dass einige an der Basis allmählich verzweifeln“ .
Daher sei es das Ziel dieses Offenen Briefes, den Penzberger Muslimen „ Mut zu
machen“ . Nun, die Vorgänge um Penzberg bleiben spannend. Vor allem, wenn der
politische Druck auf flunkernde Imame möglicherweise bald zunimmt. Wir werden
von den hochinteressanten Entwicklungen in München zeitnah berichten…
http://www.pi-news.net/2010/06/blinde-solidaritaet-mit-penzbergs-imam/#more-141139
6/2010
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Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts Ihrer Unterstützung des Islam in Penzberg lasse ich Ihnen aus
religionspsych(patho)logischer Sicht zwei Anhänge zukommen, die Ihre Sicht des Islam sicher
"bereichern" ...
MfG
M.Schröter-Kunhardt
Das ist der Islam, den uns Qualitätsjournalisten als Religion des Friedens aufschwätzen
wollen: Im Iran flehen Kinder um das Leben ihrer Mutter, die beschuldigt wird, mit zwei
Männern Sex gehabt zu haben, die ihren Ehemann töteten. Sakine Mohammadi Ashtiani wird
seit fünf Jahren gefangen gehalten, wurde zunächst zu 99 Peitschenhieben verurteilt. Weil
aber der Islam für Ehebruch die Steinigung der Frau vorsieht, soll den Kindern jetzt auch
noch die Mutter auf diese unvorstellbar grausame Weise genommen werden.
In einem Appell in neun Sprachen wenden sich die verzweifelten Kinder an die
Weltöffentlichkeit. Sie hoffen, dass zahlreiche Proteste an die iranischen Behörden die
unmittelbar bevorstehende Todesfolter noch verhindern könnten:
Lasst diesen, unseren Alptraum nicht Wirklichkeit werden.
Ein Protest gegen die Steinigung unserer Mutter.
Heute bitten wir um die Hilfe aller Menschen dieser Welt. Es sind nun 5 Jahre vergangen, in
denen wir voller Angst, Entsetzen und der Liebe unserer Mutter beraubt, gelebt haben. Kann
diese Welt so grausam sein, diese Katastrophe zu sehen und nichts dagegen zu tun ?
Wir, Fasride und Sajjad sind die Kinder von Sakine Mohammadi e Ashtiani.
Unsere Kindheit war geprägt von dem Schmerz und der Angst um unsere inhaftierte Mutter. „
Steinigung „ welch ein schrecklicher Begriff, wir sind nicht in der Lage dies auszusprechen.
Wir umschreiben es ständig, sagen nur, unsere Mutter ist in größter Gefahr getötet zu werden.
Sie braucht unser aller Hilfe. Heute, wo fast alle Versuche einer Rettung gescheitert sind und
selbst der Anwalt unsrer Mutter keinen Ausweg mehr sieht, wenden wir uns an Sie, die
Menschen dieser Welt.
Bitte helfen Sie unserer Mutter wieder nach Hause zu kommen.
Wir hoffen vor allem auch auf die Hilfe der im Ausland lebenden Iraner, um das Leben
unserer Mutter zu retten und diesem Alptraum ein Ende zu bereiten. Schreiben Sie an die
iranischen Behörden, verhindern Sie die Steinigung und fordern Sie die Freilassung unserer
Mutter.
Fasride und Sajjad Sakine Mohammadi e Ashtiani
Unterstützt vom Komitee gegen Steinigung
Mina Ahadi
Bitte sorgen Sie für die Verbreitung dieses Aufrufs und lassen Sie sich nicht durch lügende
Qualitätsjournalisten beirren, die sich mit Falschmeldungen über ein angebliches Aussetzen
von Steinigungen im Iran zum Komplizen der Foltermörder machen, wie die ARD
Tagesschau vom August 2008. Dort wurde wahrheitswidrig gemeldet, die Steinigungen, die
traditionellen Ursprungs seien und nicht vom Islam vorgeschrieben würden, würden im Iran
nicht mehr vollzogen.
Dem gegenüber berichtet die israelische Seite Ynet News, die im Gegensatz zur deutschen
Presse über das Schiksal der iranischen Kinder und ihrer Mutter schreibt:
Das iranische Strafrecht bestimmt, das Frauen, die zur Steinigung verurteilt wurden, bis zur
Brust eingegraben und dann mit kleinen Steinen beworfen werden, bis sie sterben. Das Gesetz
verbietet den Gebrauch von großen Steinen, die einen schnellen Tod herbeiführen könnten.
Posten Sie Ihren Protest gegen die unvorstellbar grausame Ermordung von Sakine
Mohammadi Ashtiani im Namen des Islam bei der iranischen Botschaft in Deutschland – und
fragen Sie auch einmal den Imam Ihres Vertrauens, warum dieser “Missbrauch” der “Religion
des Friedens” unter Muslimen in aller Welt so viel duldsamer hingenommen wird, als ein paar
harmlose Karikaturen.
http://www.pi-news.net/2010/06/iran-kinder-flehen-fuer-das-leben-ihrer-mutter/#more143916
Mit „Die Türkei in Europa“ (Roberto de Mattei: Die Türkei in Europa: Gewinn oder
Katastrophe? Resch Verlag Gräfelfing 2010, 152 S., € 13,90) hat der italienische
Politikwissenschaftler Roberto de Mattei ein Werk vorgelegt, das ebenso gründlich wie
pointiert mit den Legenden aufräumt, mit deren Hilfe man uns den Beitritt der Türkei zur
Europäischen Union schmackhaft zu machen versucht.
(Von “Manfreds politische Korrektheiten”)
Da ist zum Beispiel der Mythos von der „westlichen“ Türkei. Geboren wurde dieser
Mythos während des Kalten Krieges, als er politisch nützlich war und dazu taugte, das
Land zu einem Pfeiler der NATO zu machen. Tatsächlich sind höchstens Teile der Eliten
„westlich“ in einem einigermaßen strengen Sinne, und deren Einfluss schwindet dahin.
Die gewachsene Identität der Türkei umfasst aber mindestens vier Komponenten, und
davon ist die westliche, sofern von ihr überhaupt die Rede sein kann (und sie nicht
einfach ein ähnliches ideologisches Kunstprodukt ist wie die „europäische“, von der man
unsereinen zu überzeugen versucht), die historisch jüngste. Älter, tiefer und prägender
sind – und zwar in dieser Reihenfolge – die islamische, die osmanische und die
nationaltürkische, die leicht zu einer pan-türkischen ausgebaut werden kann und
ausgebaut wird.
De Mattei zeigt, dass diese Komponenten wesentlich als Ergänzungen aufzufassen sind,
nicht etwa als Gegensätze, und dass sie durchweg eine antichristliche und
antieuropäische Stoßrichtung haben. Der Islam, und seit dem späten Mittelalter das
Osmanentum als dessen Speerspitze, war mindestens tausend Jahre lang, bis zur
türkischen Niederlage vor Wien 1689, der Hauptfeind Europas und des Christentums
gewesen, und dieser Tradition ist man sich in der Türkei bis heute über alle politischen
Grenzen hinweg bewusst.
Die Pflege der eigenen islamischen Identität ist in der Türkei gleichbedeutend mit der
Pflege der nationalen Einheit, und zu dieser Identität gehört untrennbar die Feindschaft
gegen das Christentum. Die Aufforderung an die EU, „kein christlicher Klub“ zu sein,
enthält aus dieser Sicht die Aufforderung, ihrerseits keine Identität zu haben, jedenfalls
keine nichtmuslimische, und wie wir wissen, kommen Europas sogenannte Eliten dieser
Aufforderung nur allzu bereitwillig nach.
Die Islamisten, die mehr und mehr die Oberhand in der türkischen Innenpolitik
gewinnen, können bei ihrer Politik also auf einen breiten nationalen Konsens vertrauen.
De Mattei nennt ihre „weiche“ Methode der schleichenden Islamisierung der
Gesellschaft – der eigenen türkischen wie der europäischen – in einer geglückten
Formulierung die „gramscianische“ (unter Bezug auf den italienischen Marxisten
Antonio Gramsci und sein Konzept der „kulturellen Hegemonie“) im Gegensatz zur
„leninistischen“ der „harten“ Islamisten vom Schlage Bin Ladens. Er zeigt, wie das
Projekt „EU-Beitritt“ ihnen dazu dient, sowohl mit der damit verbundenen
„Demokratisierung“ im eigenen Land die Kemalisten mattzusetzen, als auch die
religiös-ethnische Unterwanderung Europas voranzubringen.
Ein EU-Beitritt würde die Türkei bereits aus demographischen Gründen zum
mächtigsten Land Europas machen: Im Jahr 2023 wird es schätzungsweise 90 Millionen
Türken allein in der Türkei geben, die in praktisch jedem westeuropäischen Land über
eine fünfte Kolonne aus Migranten verfügen wird, und die Türkei achtet darauf
(Erdogan: „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!“), dass diese
Kolonne auch als solche erhalten bleibt.
Dabei ist noch die im Westen wenig beachtete, aber zielstrebig vorangetriebene pantürkische Politik der Türkei zu berücksichtigen, die auf die Einigung aller Turkvölker
unter Führung der Türkei abzielt. Es liegt in der Logik dieser Politik, auch Usbeken,
Kasachen, Kirgisen etc., die das wünschen, die türkische Staatsangehörigkeit zu
gewähren – und dies bedeutet, wenn die Türkei erst in der EU ist, de facto europaweite
Niederlassungsfreiheit nicht nur für die eigentlichen Türken, sondern auch für ihre
zentralasiatischen Verwandten, insgesamt also für rund 200 Millionen Menschen
muslimischen Glaubens.
Die Türkisierung und Islamisierung Europas ist ein sich selbst verstärkender Prozess: Je
weiter er schon gediehen ist, desto schwerer wird es, sein Fortschreiten aufzuhalten. Der
EU-Beitritt der Türkei ist mithin der Schlüssel zur Zerstörung der christlichen und
liberalen Kultur Europas.
De Matteis knappe, nur 122 Seiten starke Analyse beleuchtet, kenntnisreich
untermauert, alle wesentlichen Gesichtspunkte, die mit der Beitrittsfrage
zusammenhängen, auch solche, die selbst in der islamkritischen Szene selten beachtet
werden. Insbesondere hebt er völlig zu Recht die Rolle des Islam als des Dreh- und
Angelpunkts des türkischen Selbstverständnisses hervor, statt sie in der üblich
gewordenen Weise zu bagatellisieren, und stellt ihn überzeugend in den Kontext
historischer, geopolitischer und sozialer Entwicklungen.
Seine Analyse der türkisch-islamischen Strategie ist stichhaltig und entlarvt, wie nebenbei, die
kindische Naivität – eine Naivität, die von Verrat kaum zu unterscheiden ist – der
europäischen Beitrittsbefürworter.
http://www.pi-news.net/2010/06/rezension-die-tuerkei-in-europa/#more-143891
Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=27126
60 von 300 Seiten über Islamismus und Terrorismus
22.6.10
Deutscher Verfassungsschutz veröffentlicht Jahresbericht: Scientology verliert Mitglieder
Berlin (kath.net/KNA)
Die umstrittene Scientology-Organisation hat nach Angaben des
Verfassungsschutzes in Deutschland Mitglieder verloren. Die Organisation habe
bundesweit 4.500 bis 5.500 Mitglieder, heißt es in dem am Dienstag in Berlin von
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) vorgelegten
Verfassungsschutzbericht 2009. Das sind 500 weniger als im Bericht des Jahres
2008. Zugleich bekräftigt der Bericht die Bewertung, die Organisation lehne das
demokratische Rechtssystem ab und wolle es durch einen eigenen Gesetzeskodex
ersetzen.
Insgesamt sind acht Seiten der Organisation gewidmet, drei weniger als im Bericht
des Vorjahres. Ausdrücklich thematisiert der Verfassungsschutz die Werbung von
Scientologen an Schulen und das Engagement einer Gruppierung «Jugend für
Menschenrechte», die nach eigenen Angaben von der Organisation und einzelnen
Mitgliedern unterstützt werde. Zudem versuche Scientology durch eine Kampagne
«Sag nein zu Drogen - sag ja zum Leben» auf sich aufmerksam zu machen.
Schwerpunkte in Deutschland sind laut Bericht der Großraum Hamburg, Berlin sowie
Baden-Württemberg und Bayern; größere
Mitgliederzahlen gebe es auch in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
In dem gut 300 Seiten umfassenden Bericht befassen sich knapp 60 Seiten mit
Islamismus und islamistischem Terrorismus. De Maiziere verwies darauf, er selber
spreche eher von internationalem Terrorismus, von dem sich ein «nicht unerheblicher
Teil» ausdrücklich auf den Islam berufe. Mit der Rolle der großen
Religionsgemeinschaft des Islam habe dies nach Ansicht vieler Muslime jedoch
nichts zu tun. Der Minister erinnerte daran, dass islamistisch-terroristische
Gruppierungen wie al-Kaida im Vorfeld der Bundestagswahl in bisher nie gekannter
Weise deutschlandbezogene Propaganda betrieben habe.
De Maiziere und Verfassungsschutz-Präsident Heinz Fromm gingen auch auf die
Unterstützung islamistischer Fundamentalisten aus Deutschland ein. Allein im
vorigen Jahr hätten sich mehr als 30 Menschen aus Deutschland nach Pakistan
abgesetzt. In den vergangenen Jahren seien über 200 Personen aus Deutschland in
terroristischen Ausbildungslagern im Ausland geschult worden. Beide kündigten ein
Aussteigerprogramm für Islamisten an, für das in Kürze eine Telefon-Hotline
geschaltet werden solle. Dieses Programm, so Fromm, könne einen «möglicherweise
bescheidenen Beitrag» leisten, «um dieses Phänomen ein wenig einzudämmen».
Der Verfassungsschutz bekräftigt auch seine kritische Sicht der islamischen
Gemeinschaft «Milli Görüs» (IGMG). Dabei zeige sich eine Diskrepanz zwischen
dem nach außen erklärten Anspruch der IGMG und den tatsächlichen Aktivitäten.
Soweit sich die Gruppierung für Demokratie und Religionsfreiheit ausspreche, meine
sie damit in erster Linie die Durchsetzung von Sonderrechten für Muslime für ein
schariakonformes Leben. Wegen laufender strafrechtlicher Ermittlungen gegen
IGMG-Repräsentanten hatte de Maiziere im März den Islamrat von der Deutschen
Islam-Konferenz suspendiert.
Einen Schwerpunkt des Berichts bildet die deutliche Zunahme an linksextremen
Straftaten in Deutschland. Demnach gab es 2009 bundesweit 1.115 Straftaten mit
diesem Hintergrund. Das sind gut 400 mehr als 2008. Darunter sind sieben versuchte
Tötungsdelikte. De Maiziere bezeichnete den Verfassungsschutz in diesem
Zusammenhang als «Frühwarnsystem».
(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
WELTWOCHE 11.5.2010
Muss der Islam verboten werden?
Keine Trennung von Kirche und Staat, Aufruf zur Tötung von Ungläubigen, Mohammeds Massaker an den Juden: Die Religion der
Muslime ist mit der Bundesverfassung nicht vereinbar.
Seine Doktorarbeit schlummerte anfänglich fast unbeachtet in den Bibliotheken. Nun zeigt sich, dass die Studie des Schweizer IslamWissenschaftlers Lukas Wick höchstes Interesse auslöst. Auf rund 200 Seiten geht der Zürcher der Frage nach, inwiefern sich der Islam
mit einem modernen Verfassungsstaat wie der Schweiz vereinbaren lässt. Wick ist skeptisch. Solange die islamische Theologie keine
Religionsfreiheit zulasse, werde sich die Integration von Muslimen im säkularen Europa schwierig gestalten. Sein Befund stützt sich auf
eine hervorragende Kenntnis der arabischen Sprache und der Originalquellen. Diese hat Wick während Aufenthalten in Damaskus und
Beirut erworben.
http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E1499D2B43042
46D5A3BABB4F208729A1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Lukas Wick: Islam und Verfassungsstaat
Religionsfreiheit ist kein
Gottesgeschenk
WIE STEHT ES MIT DEM VERHÄLTNIS ISLAMISCHER
THEOLOGIE UND JUSTIZ ZUM VERFASSUNGSSTAAT?
EINE EXZELLENTE STUDIE GIBT DAZU WERTVOLLE
ANHALTSPUNKTE UND AUCH GRUND ZUR
ERNÜCHTERUNG.
Von Ernst-Wolfgang Böckenförde
Die Frage nach der möglichen Integration der mehr als drei Millionen Muslime, die in Deutschland leben, in unsere
staatliche und gesellschaftliche Ordnung, wird immer dringlicher. Wie groß sind die Chancen für eine solche
Integration, wie groß sind die damit verbundenen Risiken, und welche Wege sind einzuschlagen?
Neben vielen praktischen Fragen sozialer, kultureller, bildungspolitischer Art, die sich hier stellen, ergeben sich auch
prinzipielle Probleme. Eines von ihnen ist die immer wieder kontrovers diskutierte Vermittelbarkeit der Religion des
Islams mit den Grundsätzen des freiheitlichen Verfassungsstaates. Hier stehen sich verschiedene Ansichten gegenüber.
Einige setzen auf einen Euro-Islam, der die Position einer notwendigen Einheit von Religion und Staat hinter sich lasse
und deshalb gefördert werden müsse; andere erwarten, dass der Islam in seinem Verhältnis zum säkularen, religiösneutralen Staat eine analoge Entwicklung durchmache wie die christlichen Kirchen, die die volle Religionsfreiheit
schließlich anerkannten; wieder andere gehen von der Unfähigkeit des Islams zu einer solchen Entwicklung aus und
fordern Abstandnahme von vergeblichen Integrationsbemühungen.
Tiefliegende theologische Denkmuster
Welche dieser Einschätzungen hat mehr für sich? Um dies zu beurteilen, bedarf es der näheren Befassung und
Auseinandersetzung mit der Religion und den theologischen Denkmustern des Islams selbst. Man findet eine solche
Auseinandersetzung in einer in Bern entstandenen Dissertation, die ihren Gegenstand umsichtig und
unvoreingenommen behandelt.
Die perfekte Kenntnis des Arabischen ermöglicht dem Autor Lukas Wick dabei den Umgang mit Texten in
der Originalsprache. Sie sollen ihm Aufschluss darüber geben , inwieweit eine Versöhnung der Religion des
Islams mit dem freiheitlichen Verfassungsstaat möglich erscheint und erwartet werden kann. Dafür kommt
es nach Wick entscheidend weder auf den politischen Islamismus an noch auf die islamischen
Intellektuellen, die sich vorwiegend in Europa artikulieren, sondern auf die Theologie im Islam, also die
theologischen Schulen, die gerade in den Staaten des Vorderen Orients und weit in die muslimische
Bevölkerung hinein Wirksamkeit entfalten.
Nach dem Beispiel christlicher Kirchen?
Der Autor stützt sich auf das Konzept des freiheitlichen Verfassungsstaates, der eng mit der
Säkularisierung der politischen Ordnung verbunden ist. Zu ihm gehören auch die grundsätzliche Trennung
von Religion und Staat, die Anerkennung menschenrechtlich fundierter Religionsfreiheit, welche die
negative Religionsfreiheit als Abkehr vom bis dahin ausgeübten Glauben einschließt, sowie weitere
Freiheitsrechte. Im Hintergrund steht dabei, wie christliche Kirchen auf dieses Konzept des Verfassungsstaates
reagierten: ein Prozess, der von entschiedener Abwehr, insbesondere von Seiten der katholischen Kirche, zu einer
zunächst pragmatischen, dann auch doktrinellen Neuorientierung führte.
Das Verhältnis des Islams zum Verfassungsstaat ist nach Wick von vornherein zwiespältig. Die Begegnung mit dem
Konstitutionalismus stand zum einen im Zusammenhang mit dem vom europäischen Kolonialismus ausgehenden
Modernisierungsdruck, zum andern beschränkte sich die Etablierung von Verfassungen in islamischen Staaten im
neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert auf formal-organisatorische Aspekte, ohne die materielle freiheitliche
Grundlage des Verfassungsstaates mit einzubeziehen.
Die Eigenart islamischer Theologie
Diese Art Konstitutionalismus, die durchaus säkularisierende Elemente in sich enthielt – besonders nachhaltig im Fall
der kemalistischen Türkei – wurde in der intellektuellen Auseinandersetzung zwar formal akzeptiert. Sie blieb und
bleibt aber ohne breite Zustimmung und kulturelle Akzeptanz, erscheint nicht selten auch als westlich-christliche
Aufdrängung. Die politische Opposition reklamiert demgegenüber den Rückgriff auf die eigene islamische Tradition und
Religion, woraus sie eine kämpferische Ideologie entwickelt, die gegen korrupte Machthaber und westliche Dominanz in
Anschlag gebracht wird. Die Herausarbeitung einer idealisierten islamischen Frühzeit in der theologisch-historischen
Literatur leistet ihr dabei ungewollt gute Dienste. Beides öffnet ein Einfallstor für Fundamentalismen, nicht zuletzt in
der Lesart des Islams durch theologische Laien der aufstrebenden städtischen Bürger- und Mittelschicht. Das
Vordringen entsprechender fundamentalistischer Konzepte scheint vom geschichtlich-politischen Auf und Ab abhängig.
Oder steht dahinter doch eine immer wiederkehrende islamisch-religiöse Substanz?
Es ist diese Frage, der der Autor nachspürt, indem er die Eigenart der islamischen Theologie im
Unterschied zu der uns gewohnten christlichen Theologie herausarbeitet: ihre Existenz in Schulen von
unterschiedlichem Ansehen, aber ohne verbindliche lehramtliche Autorität, die Rolle der ausgebildeten
Religions- und Rechtsgelehrten (ulama), die von erheblicher Prägekraft für die öffentliche Debatte sind,
die geschichtlichen Entwicklung und Veränderung der theologischen Lehren, nicht zuletzt der
Neuausrichtung unter Einfluss des Religionsgelehrten Abdul und seiner Nachfolger, zu der auch eine starke
Einbeziehung des Rechts gehört, abgeleitet vom „islamischen Gesetz“ als integralem Bestandteil des
Glaubensverständnisses. Im Unterschied zum Christentum diagnostiziert der Autor eine eher
vernunftkritische Einstellung und ein unentwickeltes anthropozentrisches Potential. Hingewiesen wird
auch auf die Lehre von einer (angeborenen) islamischen Urnatur des Menschen, die in ihren Auswirkungen
der naturrechtlichen Gleichheit der Menschen entgegensteht, schließlich auf das Verständnis des Korans
als unmittelbare Herabkunft Allahs in Form einer Buchoffenbarung, was einen literarischen Umgang mit
ihm als Text im Grunde ausschließt.
Ein ernüchternder Befund
Dies alles findet auch seinen Niederschlag im islamisch-theologischen Diskurs mit Blick auf den modernen
Verfassungsstaat. Wobei Letzterer nicht direkt zum Gegenstand theologischer Auseinandersetzung gemacht wird,
sondern eher im Vorbeigehen einzelne Probleme aufgegriffen werden. Gleichwohl lässt sich daraus ein einigermaßen
deutlicher und auch ernüchternder Befund gewinnen.
Die Säkularisierung wird demnach entweder als Ausdruck von Gottlosigkeit angesehen oder als lediglich
christliche Antwort auf ein christliches Problem abgewehrt. Der Konstitutionalismus wird zwar als
organisatorisch-formales Modell hingenommen, aber in seinem Freiheitsgehalt nicht innerlich akzeptiert.
Bewahrung beziehungsweise Verwirklichung der göttlichen Ordnung bleibt die grundsätzliche Aufgabe des
Staates. Religionsfreiheit wird deshalb nie voll akzeptiert und in der Regel nur im islamischen
Deutungshorizont der Toleranz für die Buchreligionen anerkannt – weitab also von einer
menschenrechtlichen Fundierung in der Gleichheit des Menschseins. Toleranz gegenüber einer Abkehr vom
Islam erscheint kaum legitimierbar, Apostasie gilt als Treuebruch und Verrat: Die abweichende Position für
das Leben in der Diaspora, die einen Religionswechsel für rechtlich möglich hält und vom Zentralrat der
Muslime in Deutschland vertreten wird, ist durchaus umstritten.
Schwierigkeiten mit Glaubenspluralismus
Für den Autor bleiben grundsätzliche Zweifel, ob die islamische Theologie und Jurisprudenz ein konstitutionelles Modell
mit Meinungs- und Glaubenspluralismus legitimieren können. Zwar will er die Möglichkeit nicht kategorisch
ausschließen, dass Muslime eine freiheitlich konstitutionelle Ordnung akzeptieren, weil es schließlich immer Spielräume
zwischen Theorie und Praxis gäbe und auch eine politische Durchsetzung verfassungsstaatlicher Prinzipien, die dann
theologische Veränderungen nach sich zieht, nicht undenkbar sei. Doch der Autor bleibt da skeptisch.
Es dürfte schwierig sein, seinen Schlussfolgerungen zu widersprechen, denn sie ergeben sich gerade nicht
aus einem Bedrohungsszenario, sondern aus der sorgfältigen Interpretation eines breiten
Quellenmaterials. Man sollte die Einsichten des Autors für die eigene Positionsbestimmung nutzbar
machen. Welche Konsequenzen ergeben sich also für das Verhalten gegenüber den Muslimen und dem
Islam?
Verteidigung des Verfassungsstaats
Einerseits ist es notwendig, dass die Angehörigen des Islams, die bei uns leben, ungeachtet ihrer bestehenden
Vorbehalte gegenüber Säkularisierung und Religionsfreiheit ungeschmälert der Rechte teilhaftig werden, die unsere
freiheitliche Ordnung gewährleistet. Auf diese Weise wirkt Freiheit am ehesten ansteckend und fördert die Integration.
Der Staat hat seinerseits zu verlangen, dass die geltenden Gesetze loyal befolgt werden; darüber
hinausgehende „Wertbekenntnisse“ sollte er nicht einfordern. Andererseits hat der Staat dafür Sorge zu
tragen, dass solange die von Wick aufgezeigten Vorbehalte fortbestehen, die Angehörigen des Islams
durch geeignete Maßnahmen im Bereich von Freizügigkeit und Migration – nicht zuletzt im Hinblick auf die
Türkei – in ihrer Minderheitenposition verbleiben, ihnen mithin der Weg verlegt ist, über die Ausnutzung
demokratischer politischer Möglichkeiten seine auf Offenheit angelegte Ordnung von innen her
aufzurollen. Darin liegt nicht mehr als seine Selbstverteidigung, die der freiheitliche Verfassungsstaat sich
schuldig ist.
Lukas Wick: „Islam und Verfassungsstaat“. Theologische Versöhnung mit
der politischen Moderne? Ergon Verlag, Würzburg 2009. 196 S., br., 29
Euro.
Europa hat", wie es Wolfgang Reinhard zu Beginn seiner Geschichte der
Staatsgewalt so schön formuliert, "den Staat erfunden". Der Staat, so Reinhard
weiter, ist keine "anthropologische Notwendigkeit" (Ulrich Scheuner), er ist weder
"uranfänglich" (Friedrich Christoph Dahlmann), noch ist er "an und für sich das
sittliche Ganze, die Verwirklichung des Freiheit" und damit das Ziel der
Weltgeschichte (Friedrich Wilhelm Hegel). Ist der Verfassungsstaat damit bloß ein
Produkt der Säkularisierung, um den Machtanspruch der Religion, in diesem Fall des
Christentums, einzudämmen, oder hat er am Ende doch etwas mit eben dieser
Religion, dem Christentum, zu tun; stützt er sich womöglich darauf, und lässt er sich
deshalb nicht einfach in andere kulturelle Kontexte transferieren? Dies sind die
Fragen, die der hier zu besprechenden Arbeit von Lukas Wick zugrunde liegen. Ganz
konkret möchte der Autor aber anhand von vier Beispielen islamisch-theologische
Reaktionen auf die Probleme und Schwierigkeiten der Adaption des europäischen
Konstitutionalismus' aufzeigen. Es geht ihm nicht darum, realpolitische und
formaljuristische Verhältnisse zu beschreiben, sondern die Möglichkeiten und
Grenzen des theologischen Diskurses auszuloten. Dazu holt er weit aus und skizziert
in vier hinführenden Kapiteln den Hintergrund dieser Auseinandersetzung. Zunächst
benennt er zwei Bedingungen, die dazu führten, dass sich die christlichen
Institutionen zu einer positiven Anerkennung des Verfassungsstaates und
verfassungsmäßig garantierter Freiheitsrechte durchringen konnten (Kap. 2): Erstens
wird der Staat als unzuständig im Bereich der Religion befunden und die Religion als
nichtzuständig für die Regelung der weltlichen Ordnung. Der moderne Staat
organisiert das politische System derart, so Wick, dass konkurrierende
universalistische Wahrheitsansprüche auf die gewaltsame Durchsetzung ihrer
Wahrheit verzichten müssen und zum friedlichen Zusammenleben mit anderen
Wahrheiten bereit sind. Zweitens muss Säkularisierung zwingend eine Kategorie
politisch-rechtlicher Neubestimmung bleiben. Nur durch die Konzentration auf den
politisch-rechtlichen Charakter der Säkularisierung war es im christlichen Kontext
möglich, Misstrauen und Argwohn abzubauen.
Es schließt sich die Beschreibung des historischen Kontextes, der zur Etablierung
des Konstitutionalismus in muslimischen Ländern geführt hat, an (Kap. 3). Der
moderne Verfassungsstaat in Asien und Afrika ist bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
häufig genug nicht einmal von Teilen der Elite (im Gegensatz zu Lateinamerika und
Osteuropa) rezipiert worden. Historisch gesehen hat man sich am ehesten noch im
Osmanischen Reich um eine Politik der Neuordnung (Stichwort: Tanzimat) bemüht.
Ein wegweisendes Datum ist hier der November 1839, als Sultan Abdülmecid I. (reg.
1839-1861) auf Anraten seines Großwesirs Mustafa Reschid Pascha (st. 1858) das
"Erhabene Kaiserliche Handschreiben" (Hatt-i ṣ erif) von Gülhane vor einer großen
Zahl von Würdenträgern und dem diplomatischen Korps verlesen ließ. Alle
Untertanen erhielten "die Sicherheit des Lebens, den Schutz der Ehre und des
Vermögens" zugestanden. An diesen rudimentären Grundrechtskatalog knüpfte dann
Murad V. (reg. 1876) an. Ein von ihm in Auftrag gegebener zweiter, umfassender
Verfassungsentwurf wurde am 23. Dezember 1876 offiziell verkündet und in Kraft
gesetzt. Das Dokument, das zwölf Titel und 119 Artikel umfasste, folgte im
Wesentlichen der belgischen Verfassung. Insgesamt war der Weg asiatischer und
orientalischer Länder zum Verfassungsstaat mühsam und beschwerlich. Impulse
gingen am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem von den
1889 in Japan, 1906 in Iran und 1911/12 in China verabschiedeten Verfassungen
aus. Im 20. Jahrhundert verbreitete sich dann der europäische Verfassungsstaat auf
der Welt. Zumindest auf dem Papier ist er heutzutage die gängige politische
Organisationsform der gesamten Menschheit.
Auf diese Ausführungen folgt der Versuch, die Grundlagen der islamischen
Theologie zu bestimmen (Kap. 4). Zwei Unterschiede stellt Wick hier in den
Vordergrund: 1. Der Umstand, dass antirationalistische Strömungen im Islam letzten
Endes ab dem 12. Jahrhundert die Oberhand behielten, führte zu einer stark
apologetischen Tendenz. Christliche Theologie hingegen habe einen
epistemologischen Anspruch, den sie unabhängig von Kritik und Zweifeln entfalten
will, um das Wissen über Gott und die Welt im Lichte der Offenbarung vernunftmäßig
zu vertiefen, in das Mysterium Gottes einzudringen und die Gotteskenntnis zu
mehren. 2. Einer christlichen Anthropozentrik stehe eine islamische Theozentrik
gegenüber. Christliche Dogmen seien rational ausformulierte Glaubenswahrheiten
auf der Grundlage der Offenbarung und der gelebten Tradition. Sie fänden sich
bisweilen nicht einmal wörtlich in der Bibel.
In dem nun folgenden fünften Kapitel befasst sich Wick mit der politischen Moderne
im islamisch-theologischen Diskurs. Die politische Moderne verbindet er in erster
Linie mit zwei Phänomenen: zum einen mit der Säkularisierung und zum anderen mit
dem Konstitutionalismus. Vor allem die Durchsetzung des Verfassungsstaates mit
seinen freiheitlichen Vorstellungen habe eine Ausdifferenzierung des öffentlichen
Raumes in eine religiöse und eine politische Sphäre möglich gemacht. Zentral sei
dabei die Entwicklung der auf der Selbstbestimmung des Individuums beruhenden
Glaubensfreiheit. In der islamischen Theologie hingegen zeigten gerade die
Debatten um das Thema der Apostasie ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber
individuellen Freiheiten im Allgemeinen und gegenüber der Gewissens- und
Religionsfreiheit im Besonderen.
Dies alles bildet die Folie für die nun im abschließenden Teil von Lukas Wick
ausgewerteten Schriften muslimischer Religionsgelehrter. Er konzentriert sich
sinnvollerweise darauf, was etablierte Ulema zum Konstitutionalismus, seinen
Mechanismen und Paradigmen sagen, da bei vielen Muslimen in Sinn- und
Lebensfragen weder die einem westlichen Publikum genehmen Intellektuellen noch
radikale Anführer Gehör finden, sondern die Ansichten der institutionell organisierten
Rechtsgelehrten. Der von Wick analysierte Textkorpus umfasst Werke von dem
Š ayḫ al-Azhar Maḥ mū d Š altū t (1893-1963), dem algerischen Reformer
Muḥ ammad al-Baš ī r al-Ibrā hī mī
(1889-1964), dem Azhar-Gelehrten
Muḥ ammad Aḥ mad Ḫ alaf Allā h (1916-1998) und dem jetzigen Mufti der
arabischen Republik Ägyptens Š ayḫ Muḥ ammad Sayyid Ṭ anṭ ā wī
(geb.
1928). Das Ergebnis ist ernüchternd: Die eingehende und gründliche Lektüre zeigt
deutlich, dass keiner von ihnen nach einer genuinen theologischen
Auseinandersetzung mit der verfassungsstaatlichen Ordnung strebt. Es kommt zu
keiner inhaltlichen Vertiefung, es bleibt bei der oberflächlichen Bezeugung der
Übereinstimmung von Koran und Moderne. Eine theologische Auseinandersetzung
mit dem Konstitutionalismus und seinen Rechtsgarantien ist nicht erkennbar. Wick,
der sicher vor dem Einstieg in die Texte etwas völlig anders erwartet hat, ist zu Recht
etwas ratlos. Sechs Gründe könnten seiner Meinung nach zu dem Schweigen der
Gelehrten geführt haben: 1. Das Fehlen positiver politischer Erfahrungen mit dem
Konstitutionalismus, 2. Der wachsende Einfluss wahhabitischen Gedankenguts, 3.
Der Unwille, sich kritisch mit Muhammad als politischem Führer
auseinanderzusetzen, 4. Die Betonung der muslimischen Ur-Natur des Menschen, 5.
Die Fixierung auf einen sakralen Text ohne Berücksichtigung der gelebten Tradition,
6. Die rückwärts gewandte Utopie von der "Reinheit" eines fiktiven goldenen
Zeitalters. "Muslimische Theologen bleiben", so das Fazit des Autors, "ob ihrer
Fixierung auf die Urzeit meist in vormodernen Ansichten zum Verhältnis von Religion
und Staat befangen, die ein Abrücken von teilweise archaischen
Rechtsvorstellungen - zumindest gegenwärtig - eher unwahrscheinlich erscheinen
lassen. Moderne geisteswissenschaftliche Ansätze werden überhaupt nicht
einbezogen und erschweren eine kritische Bewertung der Urzeit noch zusätzlich."
(177) Wick will nicht behaupten, Muslime seien nicht fähig, eine konstitutionelle
Ordnung zu akzeptieren oder sich in eine solche zu integrieren. Auf jeden Fall
könnten keine theologischen Anhaltspunkte dafür gefunden werden. Zwischen
Theologie und gelebter Religion gäbe es jedoch, so seine Hoffnung, immer
Spielraum für Pragmatismus und Interpretation. Eine politische Um- bzw.
Durchsetzung verfassungsstaatlicher Prinzipien sei daher durchaus denkbar, zumal
sich in der Bewältigung ihres Lebens nur wenige Menschen an theologischen
Prinzipien orientierten.
Angesichts der wirklich erhellenden Fruchtlosigkeit des Versuches, in islamischtheologischem Gedankengut eine Auseinandersetzung mit den essentiellen
Problemen der Übernahme konstitutioneller Ideen und Konzepte zu finden, muss
man meines Erachtens einen anderen Ansatzpunkt zur Erforschung dieser in der
Praxis natürlich überaus spannenden Thematik suchen. Überall in der sogenannten
muslimischen Welt sind im Laufe der letzten hundert Jahre der moderne Staat, in
dem Verfassungen die selbstauferlegten normsetzenden Rahmenbedingungen
vorgeben, oder zumindest seine spezifischen Hybridbildungen zur akzeptierten
Selbstverständlichkeit geworden. Die Debatten um die Einführung von Verfassungen
und die daraus resultierenden Rechtspraktiken etwa bilden daher einen guten
Ausgangspunkt für die Analyse rechtskultureller Spannungsfelder, zumal im Zuge der
Globalisierung auch die konfliktreichen, heterogenen, einander widerstreitenden und
sich überlagernden pluralen Rechtsentstehungsprozesse jenseits der Verfassungen
ins Blickfeld der Forschung geraten sind.
Stephan Conermann
Buchtitel: „Islam und Verfassungsstaat“
Buchautor: Wick, Lukas
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: Ergon Verlag
Ärzte Zeitung, 20.07.2010
Iran: Raucher raus aus
Regierungsämtern!
BERLIN (dpa). Iran will künftig keine Raucher mehr für Ämter etwa in Ministerien
zulassen. Bewerber für solche höheren Regierungsämter sollten künftig weder rauchen
noch Alkohol trinken oder andere Drogen konsumieren, berichtete die
Nachrichtenagentur ILNA. Die neue Verordnung sei vom Kabinett abgesegnet worden.
Ziel sei es, die mentale und physische Gesundheit der Mitglieder des
Regierungsapparates zu gewährleisten. Alkohol und Drogen waren bisher schon illegal.
Das Rauchverbot ist neu und Teil einer Anti-Raucher-Kampagne im Land. Präsident
Mahmud Ahmadinedschad muss das Dekret noch unterzeichnen.
Als Mittfünfziger heiratet der Prophet ein
neunjähriges Mädchen
Neues Buch über Aischa und Mohammed
Der Autor Kamran Pasha, ein praktizierender Muslim, erwartet Kontroversen /
Von Frauke Kaberka
RNZ 24./25.7.10,6
Wenn es um ihren Religionsgründer Mohammed geht, reagieren strenggläubige Muslime mitunter sehr
sensibel. Vor zwei Jahren sorgte die Amerikanerin Sherry Jones mit ihrem Roman „Aisha. Das Juwel
von Medina” für Aufsehen: Terrordrohungen gegen Verlage, Brandanschläge gegen Buchhandlungen
und Proteste jeglicher Art waren die Folge. Jones hatte in diesem und im Folgeroman „Das Erbe des
Propheten” (2009) das Leben der. Lieblingsfrau Mohammeds an seiner Seite gezeichnet und den
Propheten als „normalen Sterblichen” dargestellt. Nun hat es wieder einer gewagt, sich dem „Vater der
Gläubigen” zu nähern - voller Respekt, ebenso wie Jones. Aber im Gegensatz zu ihr ist Autor Kamran
Pasha praktizierender Muslim.
Dabei hat sein halbauthentischer Roman „Aischa und Mohammed” einen ähnlichen Ansatz wie Jones'
Bücher: Aischas Kindheit, ihre Vermählung als Neunjährige mit dem Mittfünfziger Mohammed, ihr
Leben im Harem, ihre Einflussnahme auf den Propheten und seine Politik, ihr Verhalten nach seinem
Tod, die Spaltung der jungen Religionsgemeinschaft. Auch Pasha, ein gebürtiger Pakistaner, erwartet
Kontroversen: Er sei davon überzeugt,dass dieses Buch eine „leidenschaftliche Diskussion unter
Muslimen und Nicht-Muslimen” hervorrufen werde, sagt er auf der Webseite eines amerikanischen Literaturmagazins. Es sei durchaus möglich, dass sich Menschen verschiedener Religionen beleidigt
fühlten.
Genau das ist der Punkt, in dem sich Jones' „Aisha” und Pashas „Aischa” unterscheiden: Während
sich Jones vor allem dem Genre Roman verpflichtet fühlt, aus Fakten und ihren Recherchen einen
bunten Bilderbogen malt und als „Ungläubige” eine nach ihrem Verständnis objektive Geburtsstunde des
Islam skizziert, beleuchtet Pasha das Thema als Historiker und als Muslim. Und bewältigt da-bei gekonnt die
Gratwanderung zwischen der für einen Geschichtswissenschaftler zwingenden Objektivität und seiner
subjektiven Bewertung als gläubiger Muslim. Vielleicht gesteht man dem in Hollywood auch als Drehbuchautor
und Produzent erfolgreichen Pasha des-halb eher als Jones zu, die Seele des Islam zu erfassen.
Dass der Mann, der in den USA unter anderem vergleichende Religionen studierte, dennoch mit
Auseinandersetzungen rechnet, mag an seiner Darstellung Andersgläubiger liegen. So vorsichtig Pasha auch in
seiner Wortwahl ist, Mohammeds Gemeinschaft mit den damals in Medina lebenden drei jüdischen Stämmen
zerbricht nach seinen Recherchen hauptsächlich an deren Paktunfähigkeit:
Zwei Stämme werden verjagt, aus dem dritten werden alle Männer wegen Verrats hingerichtet, Frauen
und Kinder versklavt. Dennoch: Wie Pasha den gemeinsamen Ursprung der Weltreligionen Judentum,
Christentum und Islam dar-stellt, ihre Gemeinsamkeiten und die mit der Zeit immer deutlicher
werdenden Unterschiede herausarbeitet, ist höchst interessant.
Mit der jungen muslimischen Gemein-de der Zeit Mohammeds (um 570- 632) geht Pasha auch
nicht gerade zimperlich um. Neid und Missgunst unter den Anhängern des Propheten,
Machtstreben, das sich nicht nur auf die Umma (die Religionsgemeinschaft) beschränkt, die Unterdrückung und Bekämpfung Anders-gläubiger oder Annektionsbestrebungen nennt er ebenso
beim Namen wie den mit allen Mitteln durchzusetzenden Anspruch der Muslime, die allein
gültige und rechtmäßige Glaubensgemeinschaft zu sein. Man kann die kaum verbrämte Kritik
auch ganz aktuell als Appell zur Toleranz verstehen.
Noch ein Wort zur Zwangsverheiratung von Kindern mit älteren Männern: Ebenso wie Jones
stellt Pasha diesen Sachverhalt äußerst sachlich dar. Wie der Autor selbst sagt, entspricht seine
getreue Zeichnung des ehelichen Verkehrs auch mit sehr jungen Mädchen den sexuellen
Gepflogenheiten in der islamischen Geschichte. Über Beischlaf sei zur Zeit Mohammeds offen
gesprochen worden, und erst während der Kolonialisierung Nordafrikas und unter dem Einfluss
viktorianischer Werte sei dies ins Abseits gedrängt worden (ALSO: Gott sei Dank haben die
viktorianischen Christen die islamische Pädophilie beendet!!!! m.Z.)
Die Pädophilie ebenso wie die Polygamie jener Zeit hätten einen einfachen Grund: das
Überleben. Zahlreicher Nach-wuchs sei damals notwendig gewesen, um der frühen Sterblichkeit
der Menschen zu begegnen und das Weiterbestehen des Volkes — und das der jungen Religion!
— zu sichern. Im Roman allerdings scheut sich Pasha nicht, auch die Wollust der Männer als
Grund anzuführen.Kontroversen — auch aus den eigenen Reihen — sind also durchaus
programmiert. „Aischa ui~d Mohammed” ist ein fantasievoller, ein packender historischer Roman —
und im Vergleich zu Sherry Jones' Buch auch literarisch anspruchsvoller.
© Info: Kamran Pasha: „Aischa und Mohammed”. Scherz Verlag, Frankfurt am Main20010. , 666 S.,
19,95 Euro.
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