Gesundheitspflege, Krankheiten Unser Leben hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Die wissenschaftlichmedizinische Entwicklung beeinflusst das Leben der Menschen und verändert auch ihre Lebensweise. Veränderte Arbeitsbedingungen haben zu zunehmender Bewegungsarmut und höherer Nervenbelastung geführt. Das wiederum hat Körperschmerzen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Symptome zur Folge. Diese Beschwerden werden als Zivilisationskrankheiten genannt. Hier gehören auch Depressionen, Kreislaufstörungen, Verdauungsstörungen, verschiedene Allergien, Übergewicht, Erkrankungen der Atemwege, Rückenschmerzen, Herzinfarkt und andere. Diese Krankheiten haben verschiedene Ursachen, die auf unserer Lebensweise beruhen. Wir ernähren uns falsch, leiden an Bewegungsmangel, weil viele von uns sitzende Tätigkeiten ausüben, dazu kommen noch verschleppte Erkältungskrankheiten, Vitaminmangel, nervliche Überlastungen. Leider unterlassen viele Menschen, die die Störung in ihrem Wohlbefinden wahrnehmen, einen Besuch beim Arzt. Sie wollen sich selbst helfen. Der Griff zur Tablette oder zu Tropfen kann die Konsultation des Arztes leider nicht ersetzen. Die Arzneien aus der Hausapotheke können die Beschwerden für eine gewisse Zeit verringern, aber die Ursache wird nicht beseitigt. Deshalb muss man beim Auftreten von Schmerzen den Arzt aufsuchen. Aufgrund der Anamneseerhebung stellt der Arzt die Diagnose. Die Ursachen liegen oft in nervlicher Belastung, falscher Ernährung oder in Bewegungsmangel. Die Ärzte raten deshalb zuerst zu sportlicher Betätigung, ehe sie Medikamente verschreiben. Doch ist es oft zu spät und der körperliche Training kann nur nach der Heilung der Krankheit als weitere Vorbeugung empfohlen werden. Wenn man sich aber erkältet und hohes Fieber hat, muss man unbedingt den Arzt aufsuchen. Er fragt nach den Beschwerden, die die Krankheit begleiten. Es geht um typische Beschwerden wie z.B. Husten, Schnupfen, Hals-und Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Schwitzen und Mattigkeit. Er verschreibt den Kranken Medizin, die der Patient einnehmen muss und schreibt ihn meistens krank. Der Betroffene braucht Bettruhe, beim hohen Fieber auch Prießnitzumschlag, muss viel trinken, Medikamente nehmen, gesund essen und viel schlafen. Falls man sich den Magen verdorben hat, muss man einen Spezialisten für Magen-und Darmkrankheiten konsultieren. Man fühlt sich matt und zerschlagen, hat Verdauungsbeschwerden bzw. Magenschmerzen. Es treten oft Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung ein. Der Arzt verschreibt den Patienten entsprechende Medizin und der Patient soll Diät halten. Wenn man kranke Zähne hat, geht man zum Zahnarzt. Er untersucht zuerst Gebiss des Kranken und stellt fest, ob die Wurzel in Ordnung ist oder nicht. Dann entscheidet er, ob man den kranken Zahn ziehen oder plombieren muss. Wenn nur die Plombe herausgefallen ist, wird der Zahn plombiert, aber wenn auch schon die Wurzel kaputt ist, muss man den Zahn ziehen lassen. Von Ambulanz für den Patientenweg meistens in die Apotheke. Hier holt er die verordneten Medikamente ab. Heute gibt es nicht nur rezeptpflichtige, sondern auch rezeptfreie Medikamente zu kaufen. Grundsätzlich sollte aber in jedem Haushalt eine Hausapotheke sein. Es ist ein verschließbares Kästchen, in dem Arzneimittel, Verbandsstoffe enthalten sind. In die Hausapotheke gehören auf jeden Fall Verbandmull, Mullbinden, elastische Binde, Momentverbände, Heftpflaster, Dreiecktuch, Verbandwatte, Verbandklammern, Sicherheitsnadeln, schmerzstillende Tabletten oder Pulver, Desinfektionsmittel, Tabletten gegen Durchfall, Abführmittel, Kamillentropfen, Wasserstoffperoxyd, Wundbenzin, Wundund Heilsalbe, Fieberthermometer, stumpfe Verbandschere und Pinzette. Fragen zum Thema: 1. Sie waren bestimmt schon einmal krank. Können Sie den Verlauf dieser Erkrankung beschreiben? 2. Welche Krankheiten haben Sie bisher durchgemacht? Hatten Sie schon einmal einen Unfall? 3. Was verstehen Sie unter gesunder Lebensweise? 4. Was wird als gesunde Ernährung empfohlen?