Röntgeninstitut am Rathaus Steglitz Dr. Beckmann J. Schwartz D. Behrendt Dr.-Ing. Knof Dr. Gabriele Nasseri Dr. Angelika Stabell Röntgendiagnostik Schloßstr. 88 Steglitz 12163 Berlin Tel.: 030-791 60 59 Fax.: 030-792 09 90 Computertomographie Heubnerweg 2 Charlottenburg 14059 Berlin Tel.: 030-3260 1951 Fax.: 030-3260 1952 Kernspintomographie Müllerstr. 56-58 Wedding 13349 Berlin Tel.: 030-451 30 51 Fax.: 030-452 98 76 www.roentgen-berlin.de Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Ihr behandelnder Arzt hat Sie zur Durchführung einer Kernspintomographie (Magnet-ResonanzTomographie, MRT) überwiesen. Mit diesem Merkblatt möchten wir Sie über die Art der Untersuchung und mögliche Komplikationen informerien. Die Magnetresonanstomographie ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem mit Radiowellen und Magnetfeldern, also ohne Röntgenstrahlung, zwei- und dreidimensionale Aufnahmen von einzelnen Körperabschnitten oder dem ganzen Körper erstellt werden. Die Untersuchung dauert zwischen 20 und 30 Minuten, manchmal auch länger. Je nach der zu untersuchenden Körperregion werden Sie teilweise oder mit dem ganzen Körper in das Magnetfeld des röhrenförmigen Untersuchungsgerätes gefahren. Dort regen kurze Radiowellenimpulse die Wasserstoffkerne im Gewebe an, elektromagnetische Signale abzugeben. Diese werden mit Hilfe eines Computers in Schnittbilder der untersuchten Körperregion umgewandelt. Bitte ganz ruhig und entspannt liegen. Über Kopfhörer erfahren Sie, wann Sie ggf. ein- und ausatmen sollen. Während der Untersuchung stehen Sie unter ständiger Beobachtung. Zusätzlich können Sie mittels einer Notfallklingel mit unseren Mitarbeitern jederzeit in Kontakt treten. Da das Schalten der Magnetspulen laute Klopfgeräusche verursacht, ist es erforderlich, dass Sie Kopfhörer oder Ohrstöpsel tragen, um die Geräusche zu dämpfen. Bei einigen Untersuchungen ist die Einnahme und/oder das Einspritzen eines flüssigen, nicht jodhaltigen Kontrastmittels erforderlich. Für die Einspritzung wird vor Beginn der Untersuchung eine Kanüle in eine Armvene eingebracht. In seltenen Fällen kommt es dabei zum Auftreten von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz oder Hautausschlag, die meist von selbst wieder abklingen, manchmal aber auch die zusätzliche Injektion von Medikamenten erforderlich machen. Schwere Nebenwirkungen mit Beeinträchtigung von Atmung, Herz- und Kreislauf- oder Nierenfunktion sind extrem selten. Vor der Untersuchung bitte alle Implantate oder sonstige Metallteile, die Eisen, Kobalt oder Nickel enthalten (z.B. Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Intrauterinpessar, Metallsplitter im Körper) angeben! Metallteile, die am Körper getragen werden, müssen vor Betreten des Untersuchungsraumes abgelegt werden, wie z.B. Uhr, Schmuck, Brillen, Zahnprothesen, Hörgeräte, Arm- oder Beinprothesen, Metallteile an der Kleidung (z.B. Gürtelschließen) und in der Kleidung (z.B. Schlüssen, Münzen) sowie Karten mit Magnetstreifen. Zusätzlich können Tätowierungen metallhaltige Farbstoffe enthalten, die manchmal Hautreizungen oder Verbrennungen verursachen. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen sorgfältig, damit wir etwaigen Risiken besser vorbeugen können. 1. Körpergewicht Körpergröße 2. Tragen Sie einen Herzschrittmacher oder eine künstliche Herzklappe? ja nein 3. Tragen sie ein Kochlea-(Innenohr)Implantat? ja nein 4. Tragen Sie eine Medikamentenpumpe (z.B. Insulin), eine Mittelohrprothese, einen Intrauterinpessar* („Spirale“) oder andere Implantate aus Metall bzw. befinden sich andere Metallteile in Ihrem Körper z.B. Gefäßprothesen („Stent“), Gefäßclips, Metallsplitter als Folge von Unfällen oder Kriegsverletzungen? *Bitte unbedingt nach der MRT-Untersuchung die Lage des IUP beim Arzt kontrollieren lassen! ja nein 5. Sind/waren Sie beruflich mit Metallstaub in Kontakt gekommen (z.B. Schweißer)? ja nein 6. Wurden sie schon einmal an Kopf, Herz oder Gefäßsystem operiert? ja nein Wenn „ja“, Jahr und Art des Eingriffs angeben 7. Leiden Sie an Klaustrophobie (Angst in engen Räumen, z.B. im Fahrstuhl)? ja nein 8. Besteht bei Ihnen eine allergische Erkrankung (z.B. Heuschnupfen, Asthma) oder eine Überempfindlichkeit gegen Medikamente, Nahrungsmittel, Pflaster, Latex? ja nein 9. Traten nach früheren Kontrastmitteluntersuchungen Nebenwirkungen auf? ja nein Wenn „ja“, welche? Nach einer Kontrastmittelinjektion sollten Sie viel trinken. Haben Sie ein Beruhigungsmittel erhalten, müssen Sie sich von einer Begleitperson abholen lassen. 10. Wurde bei Ihnen bereits eine Kernspintomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Computertomographie durchgeführt? ja nein Wenn „ja“, welches Organ und wann? 11. Besteht bei Ihnen zur Zeit die Möglichkeit einer Schwangerschaft? ja nein Sollten Sie keine weiteren Fragen haben, würden wir Sie bitten, die wahrheitsgemäße Beantwortung der o.a. Fragen und Ihre Einwilligung zur Durchführung der Untersuchung durch Ihre Unterschrift zu bestätigen. Berlin, den Unterschrift