Herbst 2011 - Verlag Karl Alber

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A_Vor 11h p. 1. / 2.5.2011
VERLAG KARL ALBER
Herbst 2011
Philosophische Bücher
B
A_Vor 11h p. 2. / 2.5.2011
Liebe Leserin, lieber Leser,
Maß, Reichtum, und Fülle
«, so lautet der Untertitel von Rudolf zur Lippes
»Streitschrift für
neuem Buch »Plurale Ökonomie«. Damit sind auch entscheidende Schritte charakterisiert, die zu tun waren,
bevor diese Vorschau in den Druck gehen konnte: Aus der großen Fülle von Manuskriptangeboten galt es mit
dem rechten Maß eine Auswahl zu treffen. Und nun freuen wir uns, für diesen Herbst 35 Titel ankündigen zu
ist. Das reicht von »Himmel –
können, deren Gedankenreichtum
Erde – Mensch« und dem »Geheimnis der Wirklichkeit« über die »Fragilität der Existenz« und die »Notwendigkeit des Scheiterns« bis hin zu den »Konzepten des Humanen« und »Dimensionen der Selbstkultivierung«.
geradezu unerschöpflich
Zwei Gedanken zur Selbstkultivierung möchte ich aufgreifen. Kant schreibt:
»Mit dem Zwecke der Menschheit in unserer eigenen Person ist also auch der Vernunftwille, mithin die Pflicht
verbunden, sich um die Menschheit durch Cultur überhaupt verdient zu machen […], d. i. eine
«.
Und bei Schopenhauer heißt es: Ein »innerlich Reicher bedarf von außen nichts weiter, als eines negativen
Geschenks, nämlich freier Muße, um seine geistigen Fähigkeiten ausbilden und entwickeln und seinen inneren
Reichtum genießen zu können, also eigentlich nur der Erlaubnis, sein ganzes Leben hindurch, jeden Tag und
sein zu dürfen.«
jede Stunde
zur Cultur
Pflicht
ganz er selbst
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr
Lukas Trabert
Inhalt
Zur Lippe: Plurale Ökonomie
3
Elberfeld: Sprache und Sprachen
4
Werhahn (Hg.): Neue Phänomenologie
5
Bienenstock (Hg.): Religiöse Toleranz heute – und gestern
6
Paulus: An die Römer
7
Steffens: Einführung in die Naturphilosophie (1802/03)
8
Van Kerckhoven / Lipps: Fragilität der Existenz
9
Neue Reihe: dia-logos
12
Neue Reihe: Beiträge zur Schelling-Forschung
12
Kopper: Einbildungskraft, Glaube und ontologischer Gottesbeweis
14
Wolf: John Stuart Mills »Utilitarismus«
15
Domann: Postmoderne und Musik
16
Joisten: Die Geschichtenphilosophie Wilhelm Schapps
21
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
17
Topseller
22
Bei den Preisen in 4 [A] und SFr handelt es sich um unverbindliche Preisempfehlungen.
2
A_Vor 11h p. 3. / 2.5.2011
Rudolf zur Lippe
Plurale Ökonomie
Streitschrift für
Maß, Reichtum und Fülle
Ca. 224 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 16,– / 4 [A] 16,50 / SFr 24,50
ISBN 978-3-495-48480-7
September 2011
Unser Wirtschaftsleben lebenswert gestalten
Die heutige Wirtschaft ist zunehmend geprägt durch
eine einseitige Fixierung auf den industriellen Sektor,
so dass wir es tendenziell immer mehr mit einer
monetarisierten und kapitalisierten Ökonomie zu tun
haben. Es wird häufig vergessen, dass daneben auch
noch andere Wirtschaftsformen existieren, die durch
den einen forcierten Sektor verstärkt bedroht sind. Es
handelt sich dabei vor allem um gemeinschaftliche
Wirtschaftformen, also um Formen, welche an Orte
des Lebens und bestimmte menschliche Zusammenhänge gebunden sind. Diese gilt es anzuerkennen
und zu bewahren. Von hierher ist auch die Frage
nach dem rechten Maß neu zu stellen, aus dem sich
ein verändertes Verständnis von Reichtum und Fülle
ergibt.
Aus dem Inhalt
Ökonomie und Kultur / Der Entwurf / Vom Entwurf
zur Wirklichkeit / Was ist »die Wirtschaft«? / Ökonomie, was für eine Ordnung ist das? / Geschichte pluralen Wirtschaftens / Gemeingut – commons / Arbeit
als Lebenstätigkeit / Kreisläufe des Wirtschaftens /
Nutzen und Schönheit / Plurale Ökonomie und
Weltordnung
Der Autor: Rudolf zur Lippe, Jahrgang 1937, war
von 1974 bis 2002 Professor für Sozialphilosophie
und Ästhetik an der Universität Oldenburg. Danach
lehrte er »Philosophie der Lebensformen« an der
Universität Witten/Herdecke. Rudolf zur Lippe lebt
und arbeitet als Philosoph, Ausstellungsmacher und
bildender Künstler in Hude und Berlin. Seine Projekte
konzipiert er im Rahmen seiner Stiftung »Forum der
Kulturen«.
Weiterer Titel des Autors:
Rudolf zur Lippe
Das Denken
zum Tanzen bringen
Philosophie des Wandels
und der Bewegung
344 Seiten, kartoniert
4 20,– / 4 [A] 20,60 / SFr 30,50
ISBN 978-3-495-48431-9
3
A_Vor 11h p. 4. / 2.5.2011
Rolf Elberfeld
Sprache und Sprachen
Eine philosophische
Grundorientierung
Ca. 350 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 20,– / 4 [A] 20,60 / SFr 30,50
ISBN 978-3-495-48476-0
November 2011
Vom Turmbau zu Babel zur ostasiatischen Schreibkunst: eine Navigationshilfe
Ausgehend von elementaren Fragen, was überhaupt eine Sprache ist, welche Sprachtypen und
Sprachfamilien es gibt und welche Rolle dabei Lautsysteme und Schriftarten spielen, werden grammatikalische und strukturelle Analysen verschiedener
Sprachen – vor allem Sanskrit, Altgriechisch,
Latein, Deutsch, Chinesisch und Japanisch –
aus philosophischer Perspektive vorgestellt. Daran
anschließend werden die Thesen einiger der wirkmächtigsten europäischen Sprachphilosophen in
ihren Grundzügen interpretiert: Francis Bacon, Leibniz, Herder, Wilhelm von Humboldt, Nietzsche, Cassirer und Heidegger.
Die Interpretationen leiten über zum Hauptteil des
Buches, in dem es um Fragen des Selbst-, Fremdund Weltverstehens im Zusammenhang mit verschiedenen Sprachen und Sprachebenen geht. Unter
besonderer Berücksichtigung der interkulturellen
Philosophie fragt Rolf Elberfeld nach dem Verständnis von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart, nach den Auffassungen von Subjekt und
4
Objekt, von Aktivität und Passivität sowie nach den
vielfältigen Kategorien, mit denen wir unsere Wirklichkeit sprachlich beschreiben.
In einem weiteren Kapitel werden kulturelle
Schlüsselwörter analysiert, die deutlich machen,
wie eng unsere jeweiligen Sprachen, Denkformen
und Lebensweisen miteinander verbunden sind.
Außerdem werden die Frage nach der Übersetzung
philosophischer Texte, die Wirkweise philosophischer
Texte im interkulturellen Kontext und die Bedeutung
der ostasiatischen Schreibkunst für das Denken der
Gegenwart reflektiert.
Der Autor:
Rolf Elberfeld, Jahrgang 1964, hat nach dem Studium der Philosophie, Japanologie, Sinologie und
Religionsgeschichte 1995 in Würzburg bei Heinrich
Rombach promoviert. 2001 wurde er in Wuppertal
habilitiert. Seit 2008 ist er Professor für Kulturphilosophie in Hildesheim.
A_Vor 11h p. 5. / 2.5.2011
Hans Werhahn (Hg.)
Neue Phänomenologie
Hermann Schmitz im Gespräch
Ca. 224 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 18,– / 4 [A] 18,60 / SFr 27,90
ISBN 978-3-495-48481-4
August 2011
»Hermann Schmitz, wie würden Sie das Wichtigste Ihrer Lehre mit einem Satz ausdrücken?« –
»Den Menschen wieder begreifenden Zugang zu dem eröffnen, was sie eigentlich unwillkürlich
gelten lassen müssen, worüber sie tatsächlich aber hinwegleben …«
Dieses Buch ist anders, als es die bisherigen Werke
zur Neuen Phänomenologie waren. Auch hier werden die Schmitz’sche Philosophie und ihre zentralen
Themen entfaltet, doch wird mittels der Dialogform
eine weitaus lebendigere und unmittelbarere Einführung in die Neue Phänomenologie gegeben. Diese
bietet mit ihren bekannten Schlüsselbegriffen wie
Leib, Gefühl, Atmosphäre oder Raum ein gedankliches System, auf welches verschiedenste Fachbereiche Bezug zu nehmen wissen. Hermann
Schmitz unterhält sich unter anderem mit einem
Theologen, einem Geographen, einem Mathematiker,
einem Psychiater, einem Jurist sowie einem Mediziner – im Gespräch werden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowie das interdisziplinäre
Potential der Neuen Phänomenologie herausgearbeitet. Neben der philosophischen Seite kommen
überdies auch biographische Aspekte des
Schmitz’schen Denkweges zur Sprache.
Der Herausgeber: Hans Werhahn, Jahrgang 1923,
hat nach dem Studium der Theologie und Philosophie 1950 bei Erich Rothacker in Bonn promoviert.
Seit Studienzeiten mit Hermann Schmitz befreundet,
hat er während seiner späteren beruflichen Tätigkeiten dessen Denkweg begleitet. 1992 hat er die
Gesellschaft für Neue Phänomenologie mitbegründet, deren Vizepräsident er ist. 2010 gründete er die
Stiftung Neue Phänomenologie.
Weiterer Titel des Autors:
Hermann Schmitz
Kurze Einführung in die
Neue Phänomenologie
136 Seiten, kartoniert
4 16,– / 4 [A] 16,50 / SFr 24,50
ISBN 978-3-495-48361-9
5
A_Vor 11h p. 6. / 2.5.2011
Myriam Bienenstock /
Pierre Bühler (Hg.)
Religiöse Toleranz
heute –
und gestern
Ca. 224 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
ISBN 978-3-495-48492-0
November 2011
Ringparabel »reloaded«
Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff
gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der
Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und
kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion
überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit
»Toleranz« inkompatibel wären. In Absetzung von
solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird
gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates
die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten
kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind.
Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige
Denker der Aufklärung und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten
Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins
19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeu-
6
tende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt
haben. Außerdem greifen die Autoren des Bandes
gegenwärtige Fragestellungen auf, die sowohl in den
Wissenschaften als auch in einer breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel zu Antisemitismus und Antiislamismus.
Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann,
Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach,
Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
Die Herausgeber:
Myriam Bienenstock ist Professorin für Philosophie an der Universität François Rabelais in Tours.
Pierre Bühler ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Zürich.
A_Vor 11h p. 7. / 2.5.2011
Paulus
An die Römer
Urtext, Übersetzungen, philosophische
und theologische Interpretationen
Herausgegeben von
Stephan Loos, Thomas Schumacher
und Holger Zaborowski
Ca. 384 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
ISBN 978-3-495-48484-5
November 2011
Ein zentraler Text der Bibel – sieben Übersetzungen im Vergleich
Der Römerbrief des Apostels Paulus gehört zu den
wichtigsten Texten der Geschichte des Christentums.
Seine prägende Kraft geht weit über den Bereich der
Theologie hinaus. Auch in der Philosophie spielt dieser Text bis heute eine bedeutende Rolle. Vor allem in
den letzten Jahrzehnten wurde der Römerbrief von
vielen Philosophen intensiv diskutiert. Dieser Band
geht der bleibenden Aktualität des Römerbriefs nach
und bringt dabei Exegeten und Philosophen in ein
bislang nur sehr selten geführtes Gespräch. Es zeigt
sich, wie Paulus nach wie vor zu denken gibt. Erstmalig wird mit diesem Band neben dem griechischen
Urtext auch eine Synopse von wirkungsgeschichtlich
relevanten Übersetzungen zugänglich gemacht (Text
der Vulgata; Übersetzung Martin Luthers; King
James-Übersetzung von 1611; Einheitsübersetzung;
Übersetzung des Collegium Biblicum München;
Übersetzung von Klaus Berger/Christine Nord; Übersetzung von Norbert Baumert).
Mit dem Urtext, der Synopse verschiedener Übersetzungen und den exegetischen und philosophischen
Interpretationen liegt ein Beitrag vor, der nicht nur
für Fachexegeten oder Philosophen von großem
Interesse ist, sondern für alle, die an den Briefen des
Paulus, ihrer Rezeption und ihrer Bedeutung interessiert sind.
Mit Beiträgen von Lars K. Bruun, Rainer Marten,
Karlheinz Ruhstorfer, Stefan Schreiber, Thomas
Schumacher, Thomas Söding, Holger Zaborowski und
Jens Zimmermann.
Die Herausgeber:
Stephan Loos ist Direktor der katholischen Akademie in Hamburg.
Thomas Schumacher ist Akademischer Rat an der
Katholisch-theologischen Fakultät der Universität
Augsburg.
Holger Zaborowski ist Professor für Philosophie in
Washington D.C.
7
A_Vor 11h p. 8. / 2.5.2011
Henrik Steffens
Einführung in die
Naturphilosophie
(1802/03)
Herausgegeben von
Bernd Henningsen und
Helge Høibraaten
Ca. 224 Seiten
13,9 21,4 cm. Gebunden
4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48493-7
September 2011
Schlüsseltext der romantischen Philosophie in Skandinavien
Mit seinen Vorlesungen von 1802/1803 in Kopenhagen brachte Henrik Steffens die Ideen der deutschen
Frühromantik nach Dänemark. Unter den Zuhörern
jener legendären Vorlesungsreihe, die als »Durchbruch der Romantik im Norden« bezeichnet wird,
waren dänische Geistesgrößen wie Oehlenschläger,
Mynster und Grundtvig. Doch nicht nur der ideengeschichtlichen Wirkung dieser Vorträge ist es
geschuldet, dass sie als einer der wichtigsten Texte
der romantischen Philosophie in Skandinavien gelten. Denn obwohl Steffens bei seinem Versuch, Natur
und Geschichte als organische Einheit zu denken, auf
den Pfaden des frühen Schelling wandert, hebt er
sich von diesem ab: Mit seiner Methode der »Reduktion« gibt er der spekulativen Naturphilosophie ein
empirisches Fundament. Im Gegensatz zu anderen
Texten Steffens ist die »Einführung« daher auch
heute nicht nur von historischem Interesse. Mit dieser Ausgabe liegt die wirkungsmächtige Schrift erstmals in deutscher Übersetzung vor.
8
Der Autor: Henrik Steffens (1773-1845) studierte
Theologie und Naturwissenschaften in Kopenhagen.
Nach Studienaufenthalten in Kiel, Jena und Freiburg
kehrte er nach Kopenhagen zurück und hielt dort die
neun Vorlesungen zur deutschen Philosophie, die als
Indledning til philosophiske Forelæsninger veröffentlicht wurden. 1804 wurde er auf eine Professur
in Halle berufen, von 1811 bis 1832 war Steffens
Professor in Breslau, danach in Berlin.
Die Herausgeber:
Bernd Henningsen, geboren 1945 in Flensburg, ist
Professor für Skandinavistik/Kulturwissenschaft an
der Humboldt-Universität zu Berlin und seit 1994
Direktor des Nordeuropa-Institutes der HU.
Helge Høibraaten, geboren 1946 in Oslo, ist Professor für Philosophie an der Technisch-naturwissenschaftlichen Universität Norwegens in Trondheim. Mitglied der Königlich Norwegischen
Gesellschaft der Wissenschaft.
A_Vor 11h p. 9. / 2.5.2011
Guy van Kerckhoven / Hans Lipps
Fragilität der Existenz
Phänomenologische Studien
zur Natur des Menschen
Ca. 350 Seiten
13,9 21,4 cm. Gebunden
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
ISBN 978-3-495-48494-4
August 2011
Eine philosophische Erkundung der Seele und ihrer Abgründe
»Es ist wie wenn man von verschiedenen Seiten in
einen Heuhaufen hineinsticht.« Mit diesen Worten
charakterisierte Hans Lipps seine letzte Schrift: Die
menschliche Natur (1941). Noch im Jahre 1989
stellte O. F. Bollnow fest, dass »sie bisher völlig
unbeachtet geblieben sei«. Wie dereinst Descartes
den Versuch unternahm, »die Leidenschaften der
Seele« gewissermaßen zu sezieren, so unterzog der
Mediziner Lipps die menschlichen Grundsituationen
– vor allem solche, die von Scham und Angst
bestimmt sind – einer minutiösen, »mikrologischen«
Untersuchung. Weder kritisch-entlarvend wie die
französischen Moralisten noch – wie Kant – »in
pragmatischer Hinsicht« darauf achtend, was der
Mensch als frei handelndes Wesen aus sich selbst
macht, sind es die »Einstellungen, Haltungen von
Existenz«, in denen der Mensch Fassung gewinnt, die
Lipps in konzentrierter Form analysiert. Lipps’ »Psychologie-Manuskript« (1938) wird in diesem
Buch erstmals veröffentlicht.
Die Wonne der Zerstreuung und der Raub der
Angst • Stachel des Daseins • Ausbrüche der
Angst: das Treibhaus der Phobien • Verkrüppelung
des Menschen: die Wurzel des Geizes • Verstellte
Angst: die Ausschließlichkeit der Eifersucht •
Schattierungen des Ungewissen • Der »typische
Gang« des Hasses • Schritte zu sich selbst •
»Unverkürzte Wirklichkeit« des Menschen
Die Autoren:
Guy van Kerckhoven ist seit 1997 Professor für
Philosophie an der Universität Leuven. Zahlreiche
Veröffentlichungen, u. a. zu Wilhelm Dilthey,
Edmund Husserl und Eugen Fink.
Hans Lipps (1889–1941) gehörte zum Göttinger
Kreis um Husserl. Nach dem Studium der Philosophie
und der Medzin habilitierte er sich 1921 mit »Untersuchungen zur Philosophie der Mathematik«. 1928
wurde er Professor für Philosophie in Marburg, 1936
in Frankfurt am Main. Als Arzt wurde er 1939 zur
Wehrmacht eingezogen. 1941 fiel er in Russland.
Aus dem Inhalt:
In Verlegenheit geraten • Die Zerbrechlichkeit des
Menschen • Zur Textur des Schamphänomens •
9
A_Vor 11h p. 10. / 2.5.2011
Neue Buchreihe: dia-logos
munikation sowie das dialogisch-dialektische Denken zum Thema werden. Veröffentlicht werden
unterschiedliche philosophische Ansätze, welche
Sprache von ihrer Wirksamkeit her aufrollen. Diese
Reihe richtet sich sowohl an Praktiker der Kommunikation – Lehrer, Berater, Therapeuten etc. – als
auch an Philosophen, Philologen und Theologen, die
Sprache vom Gespräch her verstehen und praktizieren.
Das dialogische Denken steht bereits am Beginn der
klassischen abendländischen Philosophie und ist
seitdem immer wieder ein Experimentierfeld für verschiedenste Philosophen. In der neu begründeten
Reihe »dia-logos« sollen das Gespräch, die Kom-
Band 1:
Eugen Rosenstock-Huessy
Die Kopernikanische
Wende in der
Sprachphilosophie
160 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
4 19,– / 4 [A] 19,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48491-3
September 2011
Der Band präsentiert Texte von Eugen RosenstockHuessy, die weitgehend in Vergessenheit geraten
10
Herausgegeben von:
Karl-Heinz Brodbeck (München)
Stephan Grätzel (Mainz)
Bernd Schuppener (Leipzig)
sind: »Die Kopernikanische Wendung der Grammatik«
(1944) kann als Schlüsseltext dafür gelten, wie ein
Umdenken in der Sprachphilosophie vollzogen werden kann. Das »Liturgische Denken« (1949) wirft
unter anderem einen kritischen, aber nicht abwertenden Blick auf die Naturalisierung des Menschen
durch die Wissenschaften und ist von daher nicht
nur grundlegend, sondern auch aktuell. Der Text
»Zurück in das Wagnis der Sprache« (1957) ist ein
Brief von Heraklit an Parmenides, der weder als Fiktion noch als Fälschung, sondern als »Heraufbeschwörung« gelten soll. Der Aufsatz »Angewandte
Seelenkunde« (1916/1923) schließlich, der hier verkürzt wiedergegeben wird, kann als Gründungsdokument des dialogischen oder grammatischen
Denkens bezeichnet werden.
Der Autor: Eugen Rosenstock-Huessy, geboren
am 6. Juli 1888 in Berlin. Studium der Rechtswissenschaften, 1912 jüngster Privatdozent für Staatslehre und Rechtsgeschichte, seit 1919 Mitherausgeber der Daimler-Werkzeitung. 1921/22 Leiter der
Akademie der Arbeit in Frankfurt/Main, ab 1923
Ordinarius für Recht und Soziologie in Breslau. 1933
Emigration in die USA; Professor für deutsche Kultur
und Kunst an der Harvard-Universität und Professor
für Soziallehren in Hannover (Vermont). Gestorben
am 24. Februar 1973.
A_Vor 11h p. 11. / 2.5.2011
Band 2:
Manfred A. Schmid
Band 3:
Eva-Maria Heinze
Grammatik statt
Ontologie
Einführung in das
dialogische Denken
Eugen Rosenstock-Huessys
Herausforderung der Philosophie
176 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
4 20,– / 4 [A] 20,60 / SFr 30,50
ISBN 978-3-495-48509-5
September 2011
Erstmals in Buchform publiziert wird die Dissertation
von Manfred A. Schmid aus dem Jahre 1975. Schmid
legt vor dem Hintergrund des Sprachdenkens im 19.
und 20. Jahrhundert (von Feuerbach über Nietzsche
bis zu Buber und Wittgenstein) den Neuansatz von
Eugen Rosenstock-Huessy frei. Aus dem umfangreichen Œuvre Rosenstocks wählt Schmid Kernstellen
und zentrale Sätze aus und stellt sie in einen systematischen Zusammenhang. Dabei zeigt er, wie die
Spannung zwischen Ontologie und Grammatik hin
zu einer leibhaftigen Grammatik fruchtbar zu
machen und der wirklichkeitsstiftende Charakter der
Sprache auf neue Weise zu verstehen ist.
192 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
4 19,– / 4 [A] 19,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48510-1
September 2011
»Du (b)ist die erste Person« – so lautet der von Eugen
Rosenstock-Huessy entlehnte Grundsatz des dialogischen Denkens. Neben Rosenstock-Huessy werden in dieser Einführung fünf weitere Philosophen
vorgestellt, die auf je eigene Weise die Bedeutung
der Dialogik deutlich machen: Franz Rosenzweig,
Ferdinand Ebner, Martin Buber, Karl Löwith und
Emmanuel Levinas. In der Zusammenschau dieser
sechs Denkansätze zeigt Eva-Maria Heinze, wie der
Gedanke einer dialogischen Ethik weiterentwickelt
werden kann.
Die Autorin: Eva-Maria Heinze, Jahrgang 1981,
seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Arbeitsbereich Praktische Philosophie der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz.
Der Autor: Manfred A. Schmid, Jahrgang 1950,
war Universitätslektor an der University of Strathclyde, Glasgow und an der Universidad Nacional
Autónoma de México. Heute arbeitet er als Kommunikationstrainer und Orientierungscoach in Wien.
11
A_Vor 11h p. 12. / 2.5.2011
Neue Reihe: Beiträge zur Schelling-Forschung
Die Reihe »Beiträge zur
Schelling-Forschung«
möchte in Ergänzung zu
der parallel ab 2012
erscheinenden internationalen Zeitschrift »Schelling-Studien« der Diskussion um die Philosophie
F. W. J. Schellings, die in
den letzten Jahren ein verstärktes internationales Interesse erfährt, eine neue
Plattform geben. Publiziert werden Monographien
und Sammelwerke, die sich dem systematischen
Gehalt von Schellings Philosophie, aber auch ihren
historischen Hintergründen, ihrem idealistischen
Kontext sowie ihrer Rezeption und Wirkungsgeschichte bis in gegenwärtig international geführte
Debatten widmen. Zu Wort kommen vor allem Beiträge in deutscher, englischer und französischer
Sprache, denen es um die Anschlussfähigkeit und
Aktualität der klassischen deutschen Philosophie
nach Kant für das philosophische Selbstverständnis
heute zu tun ist.
Band 1:
Lore Hühn / Philipp Schwab (Hg.)
Privatvorlesungen. Die hier versammelten Beiträge
machen deutlich, dass den bisher von der Forschung
vernachlässigten Privatvorlesungen eine Schlüsselfunktion in Schellings Gesamtwerk zukommt: Sie
führen den Ansatz der ungleich bekannteren Freiheitsschrift aus und bereiten zudem die spätere Philosophie der Weltalter vor. In den Privatvorlesungen
ist der einzige Systemengrundriss von Schellings
mittlerer Phase formuliert; er vereint überdies bereits
wesentliche Themen der Spätphilosophie in sich. Mit
Beiträgen von international renommierten Schelling-Forschern aus sechs Ländern.
System, Natur
und Anthropologie
Zum 200. Jubiläum von Schellings
Stuttgarter Privatvorlesungen
Ca. 350 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48478-4
November 2011
Der Band widmet sich erstmals einer intensiven Diskussion von Schellings 1810 gehaltenen Stuttgarter
12
Herausgegeben von:
Lore Hühn (Freiburg)
Paul Ziche (Utrecht)
Philipp Schwab (Freiburg)
Die Herausgeber:
Lore Hühn ist seit 2004 Professorin für Philosophie
an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie ist
1992/93 promoviert worden und hat sich 2002/03
an der Freien Universität Berlin habilitiert. Sie ist
Präsidentin der Internationalen Schelling-Gesellschaft und Mitglied der Schelling-Kommission an
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Philipp Schwab ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Philosophischen Seminar der Albert-LudwigsUniversität Freiburg. M.A. 2006, Promotion 2009.
Derzeit ist er wissenschaftlicher Koordinator eines
Editions- und Forschungsprojekts zu Schellings
Erlanger Phase.
A_Vor 11h p. 13. / 2.5.2011
Band 2:
Katia Hay
Band 3:
Sebastian Schwenzfeuer
Die Notwendigkeit
des Scheiterns
Natur und Subjekt
Das Tragische als Bestimmung
der Philosophie bei Schelling
Ca. 300 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48487-6
November 2011
Ziel dieser Arbeit ist eine genealogische Rekonstruktion des Tragischen und seiner Bedeutung in Schellings Philosophie. Zunächst wird das Tragische in
Bezug auf Schellings Ästhetik, namentlich in seiner
Philosophie der Kunst untersucht. Dabei zeigt sich
eine Logik, die als Struktur des Tragischen zu verstehen ist. Diese erlaubt eine Analyse von Schellings
Philosophie, in der das Tragische nicht mehr Objekt
der Betrachtung ist, sondern die Logik ihrer Realisierung zum Ausdruck bringt. So können Schellings
Werke (von den Philosophischen Briefen bis zu den
Erlanger Vorträgen) von seiner Auffassung des Tragischen her neu gelesen werden.
Die Autorin: Katia Hay, geb. 1981, hat Philosophie
und Literatur in Madrid, München, Paris und London
studiert. Promotion 2008 in München und Paris.
Lehraufträge an der New School for Social Research
in New York und an der Universität Freiburg.
Die Grundlegung der
schellingschen Naturphilosophie
Ca. 320 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48488-3
November 2011
Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zur
Natur wird in dieser Arbeit anhand von Schellings
Naturphilosophie neu aufgearbeitet. Das Selbstverständnis des neuzeitlichen Menschen zentriert im
Begriff der Autonomie, der bei Kant und Fichte
paradigmatisch entwickelt wurde. Es wird gezeigt,
wie Schelling die Transzendentalphilosophie aufnimmt und überwindet. Diese Überwindung ermöglicht ihm, das Projekt einer Philosophie der Natur zu
begründen. Schellings Denken von 1795 bis 1809 ist
konsequent als eine einzige Grundbewegung zu
lesen, in der das Prinzip der Subjektivität von einer
Theorie absoluter Identität abgelöst wird.
Der Autor: Sebastian Schwenzfeuer, geb. 1979,
studierte Philosophie und Germanistik in Freiburg.
Promotion mit vorliegender Arbeit (Wetzstein-Preis
für Philosophie 2010). Seit 2010 Akademischer Mitarbeiter im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium an der Universität Freiburg.
13
A_Vor 11h p. 14. / 2.5.2011
Joachim Kopper
Einbildungskraft,
Glaube und
ontologischer
Gottesbeweis
Die Gottesfrage in
philosophischer Besinnung
Ca. 300 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
ISBN 978-3-495-48483-8
September 2011
»Worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann …«
Der vorliegende Band vereinigt zwei religionsphilosophische Werke von Joachim Kopper (»Reflexion
und Raisonnement im ontologischen Gottesbeweis«
sowie »Einbildungskraft und Glaube – Die Einheit des
jüdischen und des christlichen Denkens«). Während
das Buch zum Gottesbeweis erstmalig bereits 1962
erschienen war, aber seit langer Zeit vergriffen ist, ist
»Einbildungskraft und Glaube« ein aktueller Text, den
Kopper 2010 fertiggestellt hat. Beide Texte stellen
das spirituelle Verständnis der Gegenwart Gottes als
zentrales Anliegen des mittelalterlichen und des
neuzeitlichen philosophischen Denkens in den Mittelpunkt. Der aktuelle Text zeigt darüber hinaus die
14
Gemeinsamkeit des jüdischen und christlichen Denkens als produktive Kraft für das philosophische
Denken.
Wichtige Denker, die Joachim Kopper im Zusammenhang dieses Buches heranzieht, sind u. a.
Augustinus, Anselm von Canterbury, Thomas von
Aquin, Meister Eckhart, Descartes, Spinoza und Kant.
Der Autor: Joachim Kopper, Jahrgang 1925, war
von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1993 Professor
für Philosophie in Mainz. Er ist langjähriger Mitherausgeber der Kant-Studien.
A_Vor 11h p. 15. / 2.5.2011
Jean-Claude Wolf
John Stuart Mills
»Utilitarismus«
Ein kritischer Kommentar
Erweiterte Studienausgabe
Ca. 280 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 24,– / 4 [A] 24,70 / SFr 36,50
ISBN 978-3-495-48485-2
November 2011
»Mills Argumente werden kritisch und kompetent gewürdigt.«
(Wolfgang Kersting in der FAZ)
John Stuart Mills moralphilosophische Hauptschrift
»Utilitarism«, ein klassischer Text zur normativen
Ethik, wird hier zum ersten Mal umfassend kommentiert. Wolf verknüpft die Erörterung philosophiehistorischer Aspekte mit der Analyse von Sachfragen der gegenwärtigen Utilitarismus-Debatte. Er
legt Mills gedankliche Hintergründe frei, gewichtet
die Erwägungen, von denen Mill sich leiten ließ, und
würdigt kritisch seine Argumente. Dabei wird auch
die umfangreiche Mill-Literatur aufgearbeitet. Das
Buch – klar und unprätentiös in der Diktion und
durchsichtig in der Gedankenführung – vermittelt
ein differenziertes Bild von Anspruch, Methodologie
und Tragweite des Utilitarismus im allgemeinen und
vom Ansatz J. St. Mills im besonderen.
»Wolf ist eine verläßliche und wertvolle Analyse der
Millschen Utilitarismusschrift gelungen. … Wolfs
Kommentar ist zudem ein gutes Beispiel für rationale, sachbezogene und kenntnisreiche Argumentation
zur Ethik des Utilitarismus.«
Andreas Edmüller, Zeitschrift für philosophische
Forschung
Der Autor: Jean-Claude Wolf ist seit 1993 Ordinarius für Ethik und politische Philosophie an der
Universität Fribourg in der Schweiz; er hat sich in
den letzten Jahren mit dem Bösen, mit Tierethik und
praktischer Philosophie und Religionsphilosophie des
19. und 20. Jahrhunderts beschäftigt, insbesondere
mit Autoren wie Nietzsche, Schopenhauer, Hegel,
Stirner und Eduard von Hartmann. Im Herbst wird in
der Philosophischen Bibliothek bei Meiner eine von
ihm besorgte Neuausgabe der deutschen Übersetzung von John Stuart Mills Autobiographie
erscheinen.
15
A_Vor 11h p. 16. / 2.5.2011
Andreas Domann
Karen Joisten
Postmoderne und Musik
Die Geschichtenphilosophie
Wilhelm Schapps
Eine Diskursanalyse
Eine Einführung
Ca. 350 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48477-7
November 2011
Ca. 200 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. 4 24,– / 4 [A] 24,70 / SFr 36,50
ISBN 978-3-495-48497-5
November 2011
Kakophonische Diskurse?
»In Geschichten verstrickt«
Der Postmodernebegriff, Etikett für ein breites Panorama gesellschaftlicher und kultureller Phänomene
der jüngeren Vergangenheit, bestimmt seit dem
Beginn der achtziger Jahre Teile der Musikwissenschaft. Das Problem, inwiefern sich postmoderne
Ideen oder Methoden auf Fragen zur Musik übertragen lassen, provoziert seitdem höchst divergierende
Deutungen und Wertungen. Diese Kontroverse
basiert auf einem philosophischen Diskurs über das
Verhältnis von Moderne und Postmoderne und ist in
hohem Maße durch den französischen Poststrukturalismus inspiriert. Domann zeigt, dass – aller
Fehden zwischen Verfechtern und Verächtern der
Postmoderne zum Trotz – sämtliche Parteien des
Diskurses von Normvorstellungen geleitet werden,
die in der Moderne und der Aufklärung wurzeln.
Der Autor: Andreas Domann studierte Musikwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität
Berlin und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik
der Justus Liebig Universität Gießen.
16
Der Philosoph Wilhelm Schapp (1884–1965) gehörte
zum engsten Kreis Edmund Husserls. Die philosophische Relevanz seines Denkens, die in den letzten
Jahren in den unterschiedlichsten Kontexten zunehmend »entdeckt« wird, liegt in der Entfaltung einer
originären Geschichtenphilosophie. Diese Geschichtenphilosophie legt eine Neudeutung des Menschen
vor und weist auf, dass der Mensch stets in
Geschichten »verstrickt« ist und konstitutionell durch
eine Geschichtenhaftigkeit ausgezeichnet ist.
Die vorliegende Einführung hat das Ziel, eine
Rekonstruktion der Geschichtenphilosophie Schapps
zu leisten und Bezüge zu aktuellen Ansätzen
herauszuarbeiten, um ihre denkerischen Möglichkeiten und Grenzen ausloten zu können.
Die Autorin: Karen Joisten, Jahrgang 1962, ist
zurzeit Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie
in Hannover
A_Vor 11h p. 17. / 2.5.2011
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
Ivo Wallimann-Helmer (Hg.)
Chancengleichheit
und »Behinderung«
im Bildungswesen
Gerechtigkeitstheoretische
und sonderpädagogische
Perspektiven
Dirk Stederoth /
Timo Hoyer (Hg.)
Der Mensch
in der Medizin
Kulturen und Konzepte
ISBN 978-3-495-48496-8
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48495-1
Ca. 4 34,– / 4 [A] 35,– / SFr 48,90
Damit »behinderten« Menschen die gleichen sozialen
Möglichkeiten offen stehen, müssen für sie angemessene Bildungschancen sichergestellt werden.
Hierzu werden aus ethischer und sonderpädagogischer Sicht vor allem drei Fragen diskutiert: a) Was
ist im Kontext der Rede von Chancengleichheit im
Bildungswesen überhaupt unter »Behinderung« zu
verstehen? b) Wie sind die knappen Ressourcen zur
Sicherstellung von Chancengleichheit zwischen »Behinderten« und »Nicht-Behinderten« zu verteilen?
c) Welche pädagogischen Maßnahmen lassen sich
zur Sicherstellung von Chancengleichheit für »Behinderte« rechtfertigen?
Verena Mayer / Christopher
Erhard / Marisa Scherini (Hg.)
Die Aktualität Husserls
ISBN 978-3-495-48462-3
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
Edmund Husserl war einer der wegweisenden Denker
für die Philosophie des 20. Jahrhunderts. Dieser Band
fragt, welche Positionen der Husserl’schen Phänomenologie für die heutigen philosophischen Diskurse
von besonderem Interesse sind. Dabei kommen Themen der Ontologie, Sprachphilosophie, Handlungstheorie, der Philosophie des Geistes und der Ethik in
den Blick.
Die Nachfrage nach Heilmethoden, die in der Vormoderne und in außereuropäischen Kulturen ihren
Ursprung haben, wächst. Vor diesem Hintergrund
analysieren in diesem Band Medizinhistoriker, Medizinethiker und Philosophen Medizinkonzepte unterschiedlicher Kulturen (China, Indien, Europa) und
verschiedener Epochen (von der Antike bis in die
Gegenwart). Diskutiert wird das anthropologischmedizinische Grundverständnis, das die einzelnen
Konzepte in Bezug auf die Aspekte Gesundheit/
Krankheit, Seele/Körper und Arzt/Patient vertreten.
Hans Bernhard Schmid
Wir-Intentionalität
Kritik des ontologischen
Individualismus und Rekonstruktion der Gemeinschaft
Studienausgabe
ISBN 978-3-495-48490-6
4 35,– / 4 [A] 36,– / SFr 49,90
»Der Autor zeigt in seinem genau argumentierenden
und bemerkenswert elegant geschriebenen Buch,
dass es eine ontologische Dimension des ›Zusammenstimmens‹ gibt, die dafür sorgt, dass kollektives
Handeln und sozialer Gemeinsinn auch dann
zustande kommen, wenn jeder seinen eigenen
Absichten und Zielen folgt.«
Ludger Heidbrink in der Neuen Zürcher Zeitung
17
A_Vor 11h p. 18. / 2.5.2011
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
Mariacarla Gadebusch Bondio /
Hania Siebenpfeiffer (Hg.)
Konzepte des Humanen
Ethische und kulturelle
Herausforderungen
ISBN 978-3-495-48498-2
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
Eine große Herausforderung, die mit den neuesten
Entwicklungen der Lebenswissenschaften einhergeht, ist die Definition des Humanen. Fundamentale
Begriffe wie »Menschsein« oder »menschlich« stellen
das höchst komplexe Produkt wissenschaftlicher und
kultureller Prozesse dar, die sich wiederum in sozialen, historischen und politischen Kontexten konkretisieren. Beispielhaft hierfür sind anthropologische
Konzepte, aus denen die Auffassungen vom »normalen«, »gesunden« und »kranken« Menschen abgeleitet werden.
Hans Werhahn
Das Vorschreiten
der Säkularisierung
Erweiterte Neuausgabe
ISBN 978-3-495-48499-9
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
Im 20. Jahrhundert ist in der westlichen Welt die
Säkularisierung unentwegt vorangeschritten. Hans
Werhahn hat in seiner Bonner Dissertation von 1950,
die hier erneut vorgelegt wird, die Phänomene der
Säkularisierung philosophisch durchdacht und im
Hinblick auf die Existenz der Menschen reflektiert.
Ergänzt wird der ursprüngliche Text um einige
neuere Arbeiten des Autors, die seine Thesen weiter
entfalten und im Zusammenhang neuerer historischer Entwicklungen konkretisieren.
Peter Henrici
Volker Kapp /
Werner Theobald (Hg.)
Das Geheimnis
der Wirklichkeit
Kurt Hübner zum 90. Geburtstag
Philosophie aus
Glaubenserfahrung
Studien zum Frühwerk
Maurice Blondels
ISBN 978-3-495-48479-1
Ca. 4 49,– / 4 [A] 50,40 / SFr 69,90
ISBN 978-3-495-48474-6
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
Das Geheimnis der Wirklichkeit umkreist Kurt Hübner. Er hat wie nur wenige Philosophen der fortgeschrittenen Moderne Brücken zwischen allen
bedeutenden Wissensbereichen, nicht nur innerhalb
der Geisteswissenschaft, sondern auch zwischen
Philosophie und Naturwissenschaft geschlagen. Mit
den Grenzen der wissenschaftlichen Vernunft, der in
Religion, Mythos und Kunst gleichwertige Erkenntniswelten gegenübertreten, beschäftigen sich die 29
Beiträger aus ganz Europa, Amerika und Japan.
18
Maurice Blondel, der wohl wirkmächtigste katholische Philosoph der letzten zwei Jahrhunderte, zeigt,
wie christlicher Glaube und aufgeklärtes, kritisches
Denken vereinbar sind. Seine Philosophie geht von
einer menschlichen Grunderfahrung aus, der Unausweichlichkeit des eigenen Tuns, und führt von da
zielstrebig durch alle Dimensionen menschlicher
Erfahrung in die Tiefen metaphysischer, ja religiöser
Erfahrung. Peter Henrici ordnet Blondels Werk philosophie- und geistesgeschichtlich ein und zeigt
seine unverminderte Aktualität.
A_Vor 11h p. 19. / 2.5.2011
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
László Kovács / Jens Clausen /
Thomas Potthast (Hg.)
Marcus Schmücker /
Fabian Heubel (Hg.)
Darwin und die Bioethik
Dimensionen der
Selbstkultivierung
Eve-Marie Engels
zum 60. Geburtstag
ISBN 978-3-495-48475-3
4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
Die Darwin’sche Evolutionstheorie und die Jahrzehnte der Biowissenschaften ab etwa 1970 haben
die Beziehung des Menschen zur Umwelt, zu anderen Lebewesen und auch zu sich selbst maßgeblich
verändert. Historische Zugänge zu Charles Darwin
und aktuelle Darstellungen zur Bioethik eröffnen in
diesem Band spannende neue Perspektiven. Die Beiträge behandeln die Person und Konzepte Darwins in
ihrer Rezeption, anthropologische, tierethische und
medizinethische Themen sowie Fragen der interdisziplinären Lehre und Forschung.
Philippe Brunozzi
Himmel – Erde – Mensch
Das Verhältnis des Menschen
zur Wirklichkeit in der antiken
chinesischen Philosophie
Beiträge des Forums
für Asiatische Philosophie
ISBN 978-3-495-48503-3
Ca. 4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
»Selbstkultivierung« ist ein Grundthema der Philosophie in Indien, China und Japan. Aber nicht nur in
Asien sind Formen der Selbstkultivierung von zentraler Bedeutung für die Gestaltung des Lebensweges gewesen, sondern auch in Europa. So formulierte etwa Immanuel Kant die prinzipielle Pflicht des
Menschen, sich selbst zu kultivieren, um dem eigenen Menschsein gerecht werden zu können. Kants
kritische Erörterungen aufnehmend, haben sich die
Autoren dieses Bandes der Frage nach der »Pflicht
zur Cultur« neu gestellt. Diskutiert wird auch, inwieweit der Einbezug einer Philosophie asiatischer
Lebensformen ein gegenwärtiges Philosophieren
über »Selbstkultivierung« weiterführen und um
wichtige Dimensionen bereichern kann.
ISBN 978-3-495-48489-0
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
Das klassische chinesische Philosophieverständnis
wird immer wieder als ein lebenspraktisches
beschrieben. Statt die Welt theoretisch zu erkunden,
ziele die antike chinesische Philosophie vor allem
darauf, den Menschen auf Wege hin zu einer reibungslosen Einfügung in den Lauf der Dinge aufmerksam zu machen. Die vorliegende Arbeit überprüft dieses Vorverständnis und diskutiert, inwieweit
die einschlägigen Texte, u. a. von Konfuzius, Meng Zi,
Mo Zi und Lao Zi, dem ihnen zugeschriebenen
lebenspraktischen Anspruch gerecht werden.
19
A_Vor 11h p. 20. / 2.5.2011
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
Katharina Bauer
Einander zu
erkennen geben
Das Selbst zwischen Erkenntnis
und Gabe
ISBN 978-3-495-48486-9
Ca. 4 69,– / 4 [A] 71,– / SFr 99,–
Yehoyada Amir /
Yossi Turner /
Martin Brasser (Hg.)
Faith, Truth,
and Reason
New Perspectives on
Franz Rosenzweig’s
»Star of Redemption«
ISBN 978-3-495-48505-7
Ca. 4 69,– / 4 [A] 71,– / SFr 99,–
Gabe wird vielfach als Gegenstand des Tauschs und
Grundelement ökonomischer Prozesse untersucht,
aber auch als Geschenk, Kulturgabe oder Opfergabe,
wobei die Regeln der Wechselseitigkeit und der ökonomische Kreislauf überschritten werden. Im Ausgang von Paul Ricœur, Jacques Derrida und Jean-Luc
Marion wird gefragt, ob sich im Nachdenken über
das, was wir als Gabe verstehen, ein spezifischer
Zugang dazu finden lässt, wie wir uns selbst in
unserer Bezogenheit auf andere, auf etwas, auf uns
selbst und auf diese Beziehungen verstehen – und
einander zu erkennen geben.
In this volume, 32 internationally distinguished
Rosenzweig scholars present Franz Rosenzweig’s
philosophy as one which stands at the nexus of various existential questions, showing how it offered
new paths of thought for 20th century Jews, Christians and others.
Christoph Bambauer
Metaphysik
des Individuums
Deontologie und
Teleologie in der
kantischen Ethik
Die Marx-Interpretation Michel
Henrys und ihre Aktualität
ISBN 978-3-495-48504-0
Ca. 4 49,– / 4 [A] 50,40 / SFr 69,90
Diese Studie beschäftigt sich mit der Diskussion der
adäquaten typologischen Klassifikation der Ethik
Kants. Während diese Ethik oftmals vor allem als
Pflichtethik gesehen wurde, verweist die neuere Forschung zunehmend auf ebenfalls relevante Elemente
teleologischer, tugendethischer und werttheoretischer Provenienz. Ausgehend von dieser Infragestellung einer eindeutigen Klassifikation entwickelt der
Autor eine differenzierte eigene Position zur typologischen Einordnung von Kants Moralphilosophie.
20
Emil Angehrn /
Julia Scheidegger (Hg.)
ISBN 978-3-495-48506-4
Ca. 4 34,– / 4 [A] 35,– / SFr 48,90
Die Beiträger dieses Bandes diskutieren Henrys
Marx-Rezeption in Bezug auf Gesellschaft,
Geschichte und Ökonomie. Im Mittelpunkt steht
dabei eine radikal phänomenologische Einschätzung
des Individuums, wie sie Marx besonders mit Blick
auf »subjektive Arbeit« und »Ideologie« analysierte.
Henry sieht darin einen fundamentalen Beitrag zur
Neubestimmung des Zusammenhangs von Subjektivität und Gemeinschaftlichkeit. Gefragt wird u. a.,
inwiefern der Prozess der Globalisierung eine Revision bisheriger Marxinterpretationen nötig macht.
A_Vor 11h p. 21. / 2.5.2011
Weitere Neuerscheinungen im Herbst 2011
Michael Titze
Die Organisation des
Bewusstseins
Typenstrukturierte Sinnzusammenhänge und die Konstitution
der Alltagswelt
ISBN 978-3-495-48507-1
Ca. 4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
Es werden Strategien der Typisierung analysiert, die
außerhalb des geschlossenen Sinnbereichs der »normalen Alltagswelt« erfolgen. Dabei wird auf abnorme
Typisierungsvorgänge Bezug genommen, die für
Menschen mit einer schizophrenen Denkstörung
kennzeichnend sind. Hier lassen sich Strategien der
Typisierung feststellen, die sich tendenziell nicht an
intersubjektiv validen Relevanzkriterien orientieren.
Dies gilt nicht für sog. prälogische Typisierungen.
Michael Zichy / Jochen Ostheimer / Herwig Grimm (Hg.)
Was ist ein
moralisches Problem?
Jahrbuch für
Religionsphilosophie
Philosophy of
Religion Annual
ISBN 978-3-495-46500-4
Einzelband:
4 49,– / 4 [A] 50,40 / SFr 69,90
Im Abonnement:
4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
Bisher im Verlag Vittorio Klostermann.
Fortsetzungen werden übernommen.
Die zweisprachige wissenschaftliche Fachzeitschrift
setzt in einer neuen und erweiterten Form das seit
2002 von Markus Enders (Freiburg) herausgegebene
»Jahrbuch für Religionsphilosophie« fort und wird
von ihm gemeinsam mit Yiftach Fehige (Toronto)
und Holger Zaborowski (Washington DC) herausgegeben. Unterstützt werden die Herausgeber von
einem international besetzten wissenschaftlichen
Beirat. Das Jahrbuch enthält ausschließlich Originalbeiträge und ist prinzipiell für alle Richtungen der
Religionsphilosophie und der philosophischen Theologie offen.
Zur Frage des Gegenstandes
angewandter Ethik
ISBN 978-3-495-48508-8
Ca. 4 44,– / 4 [A] 45,30 / SFr 62,90
Innerhalb einzelner Disziplinen wie auch zwischen
verschiedenen Wissenschaften ist umstritten, was
ein Problem zu einem moralischen macht und wem
die Definitionsmacht über den Ausweis moralischer
Probleme zusteht. Darum fragt dieser Band nach den
in der angewandten Ethik wirksamen unterschiedlichen Arten der Konstitution moralischer Probleme.
Vertreter verschiedener Wissenschaftsdisziplinen
stellen dar, wie in ihrem jeweiligen Fach moralische
Probleme wahrgenommen und thematisiert werden.
21
A_Vor 11h p. 22. / 2.5.2011
Topseller
Wolfgang Balzer
Joachim Fischer
Die Wissenschaft und
ihre Methoden
Philosophische
Anthropologie
Grundsätze der Wissenschaftstheorie. Ein Lehrbuch
Eine Denkrichtung
des 20. Jahrhunderts
368 Seiten, kartoniert
4 29,– / 4 [A] 29,90 / SFr 41,90
ISBN 978-3-495-48377-0
688 Seiten, kartoniert
4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48369-5
Hans Michael Baumgartner
Karen Gloy
Kants »Kritik der
reinen Vernunft«
Wahrnehmungswelten
A
Karen Gloy
Wahrnehmungswelten
Anleitung zur Lektüre
168 Seiten, kartoniert
4 15,– / 4 [A] 15,50 / SFr 23,50
ISBN 978-3-495-47638-3
Axel Bühler
216 Seiten, kartoniert
4 20,– / 4 [A] 20,60 / SFr 30,50
ISBN 978-3-495-48447-0
Kurt Hübner
Die Wahrheit
des Mythos
Einführung in die Logik
Argumentation und Folgerung
320 Seiten, kartoniert
4 18,– / 4 [A] 18,60 / SFr 27,90
ISBN 978-3-495-47905-6
Wilhelm Büttemeyer (Hg.)
Philosophie der
Mathematik
236 Seiten, kartoniert
4 16,– / 4 [A] 16,50 / SFr 24,50
ISBN 978-3-495-48013-7
22
556 Seiten, kartoniert
4 49,– / 4 [A] 50,40 / SFr 69,90
ISBN 978-3-495-48363-3
Franz von Kutschera /
Alfred Breitkopf
Einführung in die
moderne Logik
220 Seiten, kartoniert
4 15,– / 4 [A] 15,50 / SFr 23,50
ISBN 978-3-495-48271-1
ALBER PHILOSOPHIE
B
A_Vor 11h p. 23. / 2.5.2011
Topseller
Hans-Ulrich Lessing /
Volker Steenblock (Hg.)
Julian Nida-Rümelin /
Klaus Kufeld (Hg.)
»Was den Menschen
eigentlich zum Menschen
macht …«
Die Gegenwart
der Utopie
Zeitkritik und Denkwende
Klassische Texte einer
Philosophie der Bildung
224 Seiten, kartoniert
4 24,– / 4 [A] 24,70 / SFr 36,50
ISBN 978-3-495-48433-3
Emmanuel Levinas
Die Spur des Anderen
230 Seiten, kartoniert
4 20,– / 4 [A] 20,60 / SFr 30,50
ISBN 978-3-495-48100-4
Rainer Marten
Maßlosigkeit
Zur Notwendigkeit
des Unnötigen
Untersuchungen zur
Phänomenologie und
Sozialphilosophie
272 Seiten, kartoniert
4 19,– / 4 [A] 19,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48311-4
355 Seiten, kartoniert
4 22,– / 4 [A] 22,70 / SFr 33,50
ISBN 978-3-495-47883-7
Horst Seidl
Walter Brugger /
Harald Schöndorf (Hg.)
Philosophisches
Wörterbuch
Einführung in die
antike Philosophie
Hauptprobleme und Lösungen,
dargelegt anhand der Quellentexte
736 Seiten, gebunden
4 39,– / 4 [A] 40,10 / SFr 55,90
ISBN 978-3-495-48213-1
Lukas Trabert (Hg.)
384 Seiten, kartoniert
4 24,– / 4 [A] 24,70 / SFr 36,50
ISBN 978-3-495-48407-4
Umschlagfoto: Mary Bauermeister, Steinspirale
(Ausschnitt)
Philosophischer
Wegweiser
220 Seiten, kartoniert
4 10,– / 4 [A] 10,30 / SFr 15,90
ISBN 978-3-495-48500-2
23
A_Vor 11h p. 24. / 2.5.2011
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Deutschland und Österreich
Koch, Neff & Oetinger
Verlagsauslieferung GmbH
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D-70565 Stuttgart
Ausland
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Tel: (07 61) 2717-546
Fax: (07 61) 2717-540
e-mail: [email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Eva Lang
Tel: (07 61) 2717-315
Fax: (07 61) 2717-212
e-mail: [email protected]
Büchertische
Sabrina Ludwig
Tel: (07 61) 2717-274
Fax: (07 61) 2717-411
e-mail: [email protected]
Lizenzen
Inland
Stefan Dalmühle
Tel: (07 61) 2717-385
Fax: (07 61) 2717-540
e-mail: [email protected]
KNO-Kundenbetreuer
Tel: (0711) 78 99-1040
Fax: (0711) 78 99-1010
e-mail: [email protected]
Vertreter Schweiz
Joe A. Fuchs
Verenastrasse 8
CH-8832 Wollerau
Tel: (044) 7847982
Fax: (044) 7845367
e-mail: [email protected]
Vertreter Österreich
Österreich Ost: PLZ 1, 2, 3, 7, 8
Verlagsagentur Erich Neuhold
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940118
Hans Frieden
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