Mehr Vitalität durch die SauerstoffMehrschritt-Therapie Er selbst war wohl das beste Beispiel für diese Therapie, denn die achtzig Jahre sah ihm keiner an. Trotzdem stand Professor Dr. h. c. mult. Manfred von Ardenne noch jeden Tag mehrere Stunden in seinem Dresdner Forschungsinstitut, als ich 1988 dort meine Ausbildung in der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie absolvierte. Zu verdanken hatte er diese Leistungsfähigkeit wohl nicht zuletzt seiner eigenen Erfindung, der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Schon immer war Professor von Ardenne ein unermütlicher Forscher, den das Phänomen des Atmungsstoffwechsels der Körperzellen interessierte. Nicht zuletzt durch seine Forschungen wurde bekannt, dass die Lunge eines Menschen mit zunehmendem Alter immer weniger Sauerstoff aufnehmen und an den eigenen Körper abgeben kann. Immerhin hat die Lunge eines Dreißigjährigen noch eine Aufnahmekapazität von 5,6 l. Bei einem Siebzigjährigen dagegen sind es lediglich noch 2,8 l. Seine Versuche bestätigten auch, dass der Körper um so schneller altert, um so weniger Sauerstoff er erhält. Gleichzeitig nimmt aber auch die körpereigene Abwehrkraft ab und der Mensch wird anfällig gegenüber Krankheiten. Doch das lässt sich ändern. Wird nämlich einem alten oder kranken Menschen vermehrt reiner Sauerstoff in die Lunge zugeführt, kann sich jede Zelle des Körpers erneut mit mehr Sauerstoff aufladen, sich regenerieren, und dann gegenüber Krankheiten besser zur Wehr zu setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelte Professor von Ardenne eine ganz einfache Methode: Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Erster Schritt dieser Behandlungsmethode ist es, den Körperzellen des jeweiligen Patienten durch Zufuhr biologischer Wirkstoffe – entweder als Injektion oder „Cocktail“ – die Möglichkeit zu geben, mehr Sauerstoff aufzunehmen als üblich. Danach erfolgt dann als zweiter Schritt die eigentliche Sauerstoffinhalation. Der Patient bekommt dafür eine Gesichtsmaske aufgesetzt, die über einen Schlauch mit einer Sauerstoffflasche verbunden ist. Aus dieser Flasche erhält er dann reinen, medizinischen Sauerstoff in einer genau dosierten Menge über einen genau bestimmten Zeitraum. Ist der Patient imstande, sich während der Sauerstoff-Inhalation intensiv zu bewegen – z. B. auf einem Standfahrrad – bekommt er wesentlich mehr Sauerstoff pro Minute verabreicht, da er durch seine körperliche Anstrengung auch schneller und tiefer atmet, also auch mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Die Behandlungszeit beträgt dann nur 15-20 Minuten. Wer sich dagegen nicht mehr intensiv bewegen kann, erhält weniger Sauerstoff pro Minute, muss aber entsprechend länger inhalieren und zur Kreislauf-Aktivierung zum Beispiel gleichzeitig ein „ansteigendes Kreislauf-Fußbad nach Schiele“ durchführen. Während der gesamten Kurdauer erhält der Patient etwa 7.500 l reinen Sauerstoff. Dritter und letzter Schritt der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist das intensive Bewegungsprogramm, das jeder Patient während der gesamten Kurdauer möglichst einhalten sollte. Durch das vergrößerte Sauerstoffangebot erhöht sich auch die Sauerstoffkonzentration im Blut, das vom Herzen in jede einzelne Körperzelle gepumpt wird, also im arteriellen Blut. Aufgrund der vorher verabreichten biologischen Wirkstoffe ist die einzelne Zelle aber nun auch in der Lage, vermehrt Sauerstoff aufzunehmen und zu verarbeiten. Deshalb lässt sich nach den Erkenntnissen von Prof. von Ardenne und den Forschungsergebnissen seines Institutes die Sauerstoff-MehrschrittTherapie mit guten Erfolgschancen einsetzen bei Durchblutungsstörungen Herz-Kreislauf-Beschwerden, Konzentrationsmangel, Leistungsschwäche, chronische Infektanfälligkeit, Abwehrschwäche, Entzündungen, Erschöpfungszustände, Altersleiden und Stress. Sogar bei Rheuma und Krebserkrankungen kann die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie – insbesondere in Kombination mit der Infrarot-A-Tiefenbestrahlung (Überwärmungstherapie) und Thymus-Extrakt-Injektionen – eine positive Wirkung entwickeln. Prof. von Ardenne bezeichnete diese Therapie-Kombination als „Sauerstoff-Immunstimulation“ oder auch „Krebs-Mehrschritt-Therapie“. Bitte beachten Sie den nachstehenden Aufklärungshinweis Aus rechtlichen Gründen müssen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin handelt, die nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht unbedingt geteilt werden Selbstverständlich ist auch, dass niemals - weder von der Schulmedizin noch von der Naturheilkunde - der Erfolg einer Behandlung garantiert werden kann!