Prof. Manfred von Ardenne, der Vater der Sauerstoff-MehrschrittTherapie, erreichte selbst das gesegnete Alter von 90 Jahren Sauerstoff ist unser Lebenselixier. Nur wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist, kann unser Körper aus den zugeführten Nährstoffen optimal Energie gewinnen. Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden hängen Die SauerstoffTherapie nach Ardenne Was Sie schon immer darüber wissen wollten Der Blutkreislauf des Menschen besteht aus zwei Systemen: 1. Das Herz pumpt das sauerstoff reiche (rote) Blut in den Körper. Von dort kehrt es mit Abfallstoffen beladen (blau) wieder zurück. 2. Nun wandert das Blut in den Lungenkreislauf, wo es wieder mit Sauerstoff aufgetankt wird Die SauerstoffMehrschritt- Therapie (SMT) nach dem bekannten Physiker, Erfinder und Wissenschaftler Manfred von Ardenne wird immer wieder genannt, wenn es um Fitness, um Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter geht. Aber auch wenn, z.B. bei chronischen Leiden, der Selbstheilungsprozeß in Gang gebracht werden soll. Doch nur die wenigsten wissen, was bei dieser Sauerstoff-Kur wirklich geschieht sunden Nichtraucher beträgt er ca. 95 Torr. Bis zum 40. Lebensjahr fällt der Druck auf Werte von ca. 80 Torr und erreicht bei 70jährigen Durchschnittswerte um 70 Torr. Das altersbedingte Absinken des Drucks ist zum großen Teil auf eine nachlassende Lungenleistung zurückzuführen. Veränderungen der Herzfunktion und am Gefäßsystem (z.B. davon ab. Da wir Sauerstoff weder selbst Arteriosklerose) sind ebenfalls beteiligt. Umproduzieren noch speichern können, sind weltschadstoffe und Streß, Genußmittelgifte, wir ständig auf Nachschub über die Übergewicht und Bewegungsmangel können Atmung angewiesen. aber auch beim jüngeren Menschen Sauer„Sauerstoff ist schlechthin dos Lebenselixier", stoff-Defizite begünstigen. erklärt auch Prof. Dr. R.E. Wodick, Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Universität Ulm. „Ohne Nahrungszufuhr ist ein Überleben für etwa vier Wochen, ohne Flüssigkeitszufuhr für etwa vier Tage, ohne Sauerstoff nur für etwa vier Minuten möglich. Überleben und Funktionstüchtigkeit jeder einzelnen Zelle sind von der ständigen Zufuhr von Sauerstoff Auf eindrückliche Weise läßt sich die Wirkabhängig." samkeit dieser speziellen Sauerstoff-Kur anUmfangreiche Untersuchungen haben erhand verschiedener Fälle aus der Praxis degeben, daß der Sauerstoffdruck im Blut mit monstrieren. Lassen wir also einige Patienten zunehmendem Alter sinkt. Beim jungen gezu Wort kommen, die über zum Teil ganz erstaunliche Verbesserungen ihres Befindens berichten können. Ulrich Teuperf, 76: „Ich hatte vor zwei Jahren einen leichten Herzinfarkt, der danach zu Herzrhythmusstörungen führte. Ich habe die SMT nun zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres gemacht. Schon nach der 18-tägigen Anwendung fühlte ich mich deutlich lei- Wie die SauerstoffMehrschritt-Therapie helfen kann Ganzheitsmedizin Viele in SMT ausgebildete Ärzte stellen heute auch Leihgeräte zur Verfügung. Nach ärztlicher Anleitung ist es dann zu Hause möglich, die klassische SMT durchzuführen. Vor allem hilfreich für Gehbehinderte und Menschen, die unter Zeitdruck stehen Quelle: oxycur stungsföhiger. Den durchschlagenden Erfolg brachte jetzt die zweite Therapie. Der Herzrhythmus hat sich vollkommen normalisiert..." Das Statement von Doris Zitzmann*, 40: „Ich fühlte mich vor zwei Jahren immer sehr müde und abgespannt. Die Konzentrationsfähigkeit hatte nachgelassen und ich litt unter Schlafstörungen. Zirka vier Wochen nach Durchführung der SAAT waren alle diese Bechwerden verschwunden und ich konnte ein wesentlich größeres Arbeitspensum als vorher erledigen". Der 70jährige Uwe Zorn* berichtet: „Nach einem schweren Erschöpfungszustand vor vier Jahren machte ich einmal pro Jahr die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Seither fühle ich mich fit und der Internist bestätigt mir regelmäßig normale Cholesterinwerte." Müdigkeit und Abgeschlagenheit, ein Gefühl der Kraftlosigkeit und des Leistungsabfalls, Konzentrationsschwächen sowie geistige Erschöpfung sind oft die ersten spürbaren Anzeichen für beginnende Sauerstoffdefizite. Auch Einschlafstörungen und verstärkte Wetterfühligkeit können auftreten. Außerdem vergrößert sich die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Ist der Sauerstoffmangel ausgeprägter, stellen sich sogar sauerstoffmangelbedingte Schmerzen ein, z.B. bei Durchblutungsstörungen des Herzens („Angina pectoris"). Es ist deshalb empfehlenswert, zumindest ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig Sauerstoff-Mehrschritt-Kuren durchzuführen. So können sie zum festen Bestandteil einer gezielten Gesundheitsvorsorge werden. nur 30 Minuten. Die Wirkung hält länger an, wenn zwischen den Kuren regelmäßig (z.B. wöchentlich einmal) Sauerstoff inhaliert wird. 3. Schritt: Bewegung Der Haupteffekt der Therapie Professor Manfred von Ardenne (1907-1999), nach dem die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie benannt ist, konnte belegen, daß tägliche Sauerstoff-Inhalationen, die über einen bestimmten Zeitraum (z.B. 18 Tage) durchgeführt werden, die Sauerstoffversorgung der Gewebe verbessern. Haupteffekt ist die Verstärkung der MikroZirkulation in den kleinsten Blutgefäßen des Organismus, die über Wochen bis Monate bestehen bleiben kann. Der angesehene Wissenschaftler war es auch, der 1989 die Oxycur-Medizintechnik mit der weltweiten Verbreitung seiner SauerstoffMehrschritt-Therapie beauftragte. Was diese Therapie von anderen Sauerstoff-Inhalationen unterscheidet, ist der dreistufige Therapieaufbau: In der dritten Phase geht es darum, die Durchblutung des Gesamt-Organismus durch Bewegungsübungen (auch bei „Ruhe"-Anwendung alle 8 - 1 0 Minuten im Intervall) zu verbessern bzw. die Hirndurchblutung durch geistige Tätigkeiten (z.B. Lesen) anzuregen. Um möglichst lange von der SauerstoffMehrschritt-Kur zu profitieren, sollten Ernährungsfehler korrigiert und regelmäßig ein gezieltes Bewegungsprogramm absolviert werden. Auch Streßabbau - z.B. durch Entspannungsmethoden - ist wichtig, um sich die positiven Kureffekte optimal zunutze zu machen. Dann nämlich ist die Durchführung einer Sauerstoff-Mehrschritt-Kur pro Jahr ausreichend bzw. zweckmäßig. Dr. med. Bernd Ullrich Nähere Informationen zum Thema erhalten Interessierte über den BIO-Leserservice, Monatshauser Str. 8, 82327 Tutzing, Tel. 081588021, Fax -7142, email: [email protected]. *Namen von der Redaktion geändert 1. Schritt: Vitalstoffe Die erste Stufe dient der Vorbereitung des Organismus auf die Optimalversorgung mit Sauerstoff. Die Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen (z.B. Magnesium), Spurenelementen (z.B. Zink und Selen) und Vitalstoffen (z.B. Coenzym Q10, L-Carnitin) erhöht die zelluläre Sauerstoffaufnahme. Zusätzlich kann das Immunsystem stimuliert werden (z.B. durch Thymus- oder Mistelpräparate). 2. Schritt: Inhalation Nun wird ein sauerstoffangereichertes Luftgemisch, das von einem Sauerstoff-Konzentrator erzeugt wird, eingeatmet. Der 90%ige Sauerstoffanteil kann durch ein Spezialgerät (Ionisator) zusätzlich aktiviert (ionisiert) werden. Die Inhalation erfolgt über hygienische Einwegmasken. Bei der 18-Tage-Therapie wird täglich zwei Stunden lang konzentrierter Sauerstoff eingeatmet, bei der 10-Tage-lntensiv-Variante täglich Quelle: BIO Ritter GmbH Verlag und Versand, Monatshauserstr. 8, D - 82327 Tutzing, Starnberger See, Tel. (08158) 8021, Fax 7142 Anwendungsmöglichkeiten Auf der Grundlage einer Vielzahl vorliegender Ergebnisse und Erfahrungen ist die SauerstoffMehrschritt-Therapie besonders für folgende Anwendungsbereiche geeignet: • Verbesserung der Durchblutung bei allen Formen von Durchblutungsstörungen * Herzrhythmusstörun gen • Verbesserung der Sauerstoff-Aufnahme bei verschiedenen Lungen- und Bronchialerkrankungen (z.B. Asthma bronchiale) • Störungen der Blutdruckregulation, insbesondere Bluthochdruck • Milderung der Folgen der konventionellen Krebstherapie (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) einschließ lich Unterstützung dieser Therapieformen in ihrer Wirksamkeit • Herabsetzung der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten (Vorsorge), Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems • Risikosenkung vor Operationen, Beschleunigung der Genesung nach Krankheiten bzw. der Wundheilung • Minderung von Ohrgeräuschen (Tinnitus) bei Mikrozirkulationsstörungen im Innenohr • Verbesserung der Sehleistung bei Netzhauterkrankungen (Retinopathien) • Milderung der Befindlichkeitsstörungen im höheren Lebensalter • Erhöhung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bei starkem Dauerstreß und im höheren Lebensalter.