Aus: http://www.autos-hybrid.de Definition Hybrid / Hybridantrieb Der Hybridantrieb an sich ist keine neue Entwicklung, sondern schon fast seit dem Beginn der Automobilisierung bekannt. Anfang des 20. Jahrhunderts spielten insbesondere in den Vereinigten Staaten Elektrofahrzeuge eine große Rolle. Um die Jahrhundertwende waren dort mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Im Vergleich zu den damals noch nicht ausgereiften, unzuverlässigen Verbrennungskraftmaschinen - von Hand zu starten und im Betrieb mit großer Lärm- und Abgasentwicklung verbunden- war die einfache Handhabung der Elektrofahrzeuge ein entscheidender Vorteil. Auch damals gab es schon die ersten Ansätze, die Vorteile elektrischer Maschinen (insbesondere ihre gute Regelbarkeit) mit denen von Verbrennungsmotoren zu kombinieren. Als Beispiel sei der im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris vorgestellte, vom 25-jährigen Ferdinand Porsche konstruierte Lohner-Porsche genannt. Bei diesem Fahrzeug war ein Generator an einen Benzinmotor gekoppelt, der vier als Radnabenmotoren in den Rädern installierten Elektromaschinen mit elektrischer Energie versorgte. Dieses war somit eines der ersten Fahrzeuge mit Allradantrieb und im weiteren Sinne eines der ersten Hybridfahrzeuge. Im Fortgang der schnell ansteigenden Automobilisierung führten jedoch die vielen offensichtlichen Vorteile, die der Verbrennungsmotor im Laufe seiner Entwicklung mit sich brachte dazu, dass heutige Krafftfahrzeuge weltweit fast ausschließlich von Otto- und Dieselmotoren angetrieben werden. Die Energiekrisen-Diskussion in den 70er Jahren oder besser gesagt die Erkenntnis der nicht unproblematischen Abhängigkeit des Kfz-Verkehrs vom (Nahost-) Erdöl führte derzeit zu verstärkten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf dem Gebiet der Hybridantriebe. Ansatzpunkt war hier die Möglichkeit der Kraftstoffbzw. Erdöleinsparung durch die Kombination eines Verbrennungsmotors mit einem Elektroantrieb. In den 80er und 90er Jahren stand die Belastung der Umwelt durch Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Stickoxide und unverbrannte Kohlenwasserstoffe im Vordergrund. Auch die Möglichkeit der Verbrauchsreduktion und somit der Verringerung von Kohlendioxidemissionen war und ist ein wichtiges Thema. Aus Sicht der batteriegetriebenen Elektrofahrzeuge erscheint die Kombination von Verbrennungsmotor und Elektromaschine zu einem Hybridantrieb sinnvoll, da so die Vorteile beider Antriebsarten wie z.B.: hohe Reichweite, schnelles Nachtanken, Rückgewinnung der Bremsenergie, Nutzung regenerativer Energiequellen sowie emissionsfreier Betrieb nutzbar sind. Aus Sicht der verbrennungsmotorisch angetriebenen Fahrzeuge erscheint die Kombination mit einem Elektroantrieb sinnvoll, da ein entkoppelter Betrieb des Verbrennungsmotors vom Fahrleistungsbedarf ermöglicht wird, und somit z.B. der Betrieb im wirkungsgradungünstigen Teillastbereich vermieden werden kann. Ein Hybridantrieb kann jedoch nicht einfach die Addition zweier Antriebe in einem Fahrzeug sein; vielmehr müssen durch geeignete Kombination und Dimensionierung die Vorteile der einzelnen Antriebe genutzt und die Schwachstellen vermieden werden. Hierdurch wird die Möglichkeit sowohl zu Verbrauchsund Emissionsreduktionen als auch zu lokal emissionsfreiem Fahren gegeben. Je nach Einsatzzweck sind so unterschiedliche Lösungen denkbar. Hybrid Strukturvarianten I Zu differenzieren sind zwei Grundstrukturen für Hybridantriebe mit unterschiedlichen Potentialen und Problemen: parallele und serielle Konzepte. Zudem ergeben sich auch Mischformen aus beiden Grundstrukturen. Beim parallelen Hybrid sind Verbrennungsmotor und Elektromotor mechanisch mit den Antriebsrädern gekoppelt. Solche Konzepte beinhalten neben den beiden Antriebsmotoren und Speichern ein oder auch mehrere Getriebe, Kupplungen oder Freiläufe. Die beiden Antriebssysteme können sowohl jeweils einzeln als auch gleichzeitig zum Vortrieb des Fahrzeugs genutzt werden. Aufgrund der Leistungsaddition können beide Motoren relativ klein ausgelegt werden, ohne dass Einbußen beim Beschleunigen oder an Steigungen vorhanden sind. Üblicherweise wird so der elektrische Antriebszweig für den Stadtverkehr ausgelegt (begrenzter, emissionsfreier Fahrbetrieb), während der leistungsstärkere Verbrennungsmotor für Überlandverkehr und auf Autobahnen genutzt wird. Die abgegebenen Leistungen von Elektro- und Verbrennungsmotor können mechanisch mittels Drehzahladdition (mit einem Planetengetriebe), Momentenaddition (mit Stirnradgetriebe oder Kette) oder Zugkraftaddition (Elektromotor und Verbrennungsmotor wirken auf unterschiedliche Antriebsachsen) überlagert werden. Bei der Momentenaddition lässt sich das Verhältnis der Drehmomente der beiden Energiewandler frei variieren, während die Drehzahlen in starrem Verhältnis zueinander stehen. Eine Entkopplung der beiden Antriebssysteme kann über einen Freilauf oder eine Kupplung realisiert werden. Bei der Drehzahladdition werden die Leistungen der Energiewandler mittels eines Planetengetriebes zusammengeführt, wobei das Momentenverhältnis starr durch die Übersetzung des Getriebes vorgegeben ist. Die Drehzahlen der Antriebssysteme könne frei gewählt werden. Bei einem Hybrid mit Zugkraftaddition handelt es sich im physikalischen Sinne ebenfalls um eine Momentenaddition, wobei die beiden Energiewandler auf unterschiedliche Achsen des Fahrzeugs wirken (z.B. elektrischer Antrieb auf Vorderachse, Verbrennungsmotor auf Hinterachse) Eine weitere Möglichkeit zur Unterscheidung paralleler Hybride besteht in der Anordnung der Energiewandler. Wirken beide Antriebssysteme (Elektromotor und Verbrennungsmotor) auf die Getriebeeingangswelle, so spricht man von einem Einwellenhybrid. Dagegen spricht man von einem Zweiwellenhybrid, wenn Verbrennungs- und Elektromotor auf unterschiedlichen Getriebewellen (Getriebe- Ein- bzw. Ausgangswelle) angeordnet sind. Kennzeichen serieller Hybridantriebe ist die "Reihenschaltung" der Energiewandler ohne mechanische Anbindung des Verbrennungsmotors an die Antriebsräder. Der Verbrennungsmotor treibt hierbei einen Generator an, der seinerseits den elektrischen Fahrantrieb sowie einen im elektrischen Zwischenkreis angeordneten Speicher (in der Regel Batterie) mit Energie versorgt. Es existieren sowohl Varianten mit einem Fahrmotor und Differential als auch Konzepte mit zwei Fahrmotoren pro Achse unter Wegfall des Differentials bis hin zu Radnabenmotoren. Die Dimensionierung der Generatoreinheit und des Speichers richtet sich nach der Betriebs- und Ladestrategie, einer eventuell gewünschten Netzunabhängigkeit (hohe Ladeleistung erforderlich), der Reichweite und den Fahrleistungen. Der höhere Bauaufwand durch den zusätzlichen Generator wird weitgehend durch den Wegfall des Schaltgetriebes kompensiert. Die nicht vorhandene mechanische Anbindung des Verbrennungsmotors an die Antriebsräder ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Anordnung der Komponenten. Im Vergleich zum Elektrofahrzeug kann die Batterie kleiner dimensioniert werden und die Verfügbarkeit des Fahrzeugs durch die Nachladung on-board oder reinen Generatorbetrieb erhöht werden. Für die Dimensionierung des elektrischen Fahrantriebes ist zu beachten, dass dieser die gesamte Leistung bereitstellen muss, die für die gewünschte Beschleunigung oder Steigfähigkeit benötigt wird. Dieser Zusammenhang begründet auch die Tatsache, dass in den 70er und 80er Jahren vornehmlich parallel Hybridantriebe realisiert wurden, da keine Elektromotoren mit entsprechen hoher Leistungsdichte und hohem Wirkungsgrad verfügbar waren. Nachteilig bei seriellen Hybridantrieben ist die doppelte Energiewandlung mechanisch, elektrisch und umgekehrt, eventuell noch verbunden mit einer Speicherung, und die damit entsprechend ungünstige "lange" Wirkungsgradkette. Häufig ergibt sich aus der begrenzten Leistungsfähigkeit der Batterie der Zwang, den Verbrennungsmotor zumindest teilweise transient zu betreiben, um Leistungsspitzen bei Steigungsfahrt oder Beschleunigungen abzudecken. Dies kann den Emissions- und Verbrauchsvorteil einschränken und eine Anpassung des Motors an den stationären Betrieb verhindern. Eine Mischform zwischen parallelen und seriellen Strukturen ist der so genannte kombinierte oder leistungsverzweigende Hybrid. Beim kombinierten Hybrid besteht die Möglichkeit durch Schließen einer Kupplung direkt die Leistung des Verbrennungsmotors mechanisch an die Räder zu übertragen, was in bestimmten Betriebszuständen (z.B. hoher Leistungsbedarf bei Autobahnfahrt) eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades ermöglicht. Gleichzeitig können beide Elektromotoren wie bei einem parallelen Hybrid noch zusätzlich ihre Leistung abgeben und so kurzzeitig die Spitzenleistung erhöhen. Dem verbesserten Wirkungsgrad steht der höhere Aufwand durch Kupplung und die komplexere Betriebsstrategie gegenüber. Weiterhin kann die Anordnung von Verbrennungsmotor und Generator nicht mehr frei gewählt werden, da eine direkte mechanische Ankopplung an den Antriebsstrang erfolgen muss. Eine weitere, allerdings sehr komplexe Möglichkeit stellen leistungsverzweigende Hybridantriebe dar. Bei diesen Strukturen wird ein Teil der Leistung des Verbrennungsmotors direkt mechanisch an die Antriebsräder übertragen; die restliche Leistung gelangt z.B. über ein Planetengetriebe und zwei Elektromotoren an die Antriebsräder. Zur Energiespeicherung wird zudem i.a. eine Batterie eingesetzt. Mit dieser Anordnung der Elektromotoren agiert das System als stufenlosverstellbares Getriebe, so dass kein zusätzliches Getriebe für den Verbrennungsmotor notwendig ist. Der Verbrennungsmotor kann prinzipiell drehzahl- und leistungsunabhängig vom übrigen Antrieb betrieben werden. Der Wirkungsgrad kann aufgrund der teilweise direkten mechanischen Leistungsübertragung besser sein als bei seriellen Strukturen. Neben den grundsätzlichen Hybridstrukturen lässt sich noch zusätzlich nach der Größe der installierten elektrischen Leistung sowie der gespeicherten Energie unterscheiden. Hybridantriebe, deren elektrischer Energiespeicher nicht aus dem Stromnetz aufgeladen werden kann, bezeichnet man als autarke Hybride. Hier unter der Vielzahl der Möglichkeiten die optimale Auslegung zu finden, um die Vorteile beider Antriebsarten zu kombinieren, Synergieeffekte zu nutzen und das Problem des doppelten Antriebes (Gewicht, Raumbedarf, Kosten, Komplexität) zu lösen, bedarf einer genauen Analyse der Randbedingungen. Es liegt in der Komplexität der Materie, dass statt der optimalen Nutzung und Kombination der Vorteile im Falle nicht umsichtiger Entwicklung genau das Gegenteil die Summierung der Nachteile, erreicht werden kann. Komponenten des Hybridantriebes Aufgrund der vom konventionellen Fahrzeug abweichenden Einsatzbedingungen bedarf es bei den Komponenten eines Hybridantriebes (Antriebs, Hilfs- und Komfortaggregate) einer speziellen Anpassung. Wie bei Elektrofahrzeugen müssen Aggregate wie z.B. Lenkhilfepumpen oder Bremskraftverstärkung vom Antrieb entkoppelt, elektrisch betrieben werden. Auch für die Klimatisierung eines Hybridfahrzeugs sind aufgrund der nicht kontinuierlichen Betriebsweise der Verbrennungskraftmaschine entsprechende Zusatzsysteme, z.B. elektrisch betriebene Wärmepumpen, zu installieren. Elektromaschinen Je nach Hybridkonzept kommen verschiedene Bauarten von Elektromaschinen in Frage. Aufgrund der besseren Wirkungsgrade werden heute fast ausschließlich Drehstrommotoren sowohl in asynchroner als auch synchroner Bauart eingesetzt. Sehr hohe Wirkungsgrade lassen sich mit permanent erregten Maschinenerzielen; die dort bisher eingesetzten Dauermagneten sind allerdings noch sehr kostenintensiv. Weitere Sonderbauformen wie der Transversalflussmotor oder auch der Reluktanzmotor befinden sich noch in der Entwicklung und sind daher für eine kurzfristige (Serien-) Anwendung noch nicht verfügbar. Je nach Konzept lassen sich die Elektromaschinen an unterschiedlichen Stellen im Antriebsstrang anordnen. Möglichkeiten ergeben sich durch die einfache Ankopplung per Getriebe, der direkten Integration in das Getriebe oder der Transaxle-Bauform. Eine spezielle Bauform ist der Radnabenantrieb (Integration des Elektroantriebes direkt in die Radnabe). Verbrennungsmotoren Als Verbrennungsmotoren kommen insbesondere hochmoderne Otto- sowie sehr sparsame Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung in Frage. Aufgrund der besonderen Betriebsart sind die Verbrennungsmotoren in parallelen Hybridkonzepten in der Regel vergleichbar klein dimensioniert. Bei seriellen Hybridantrieben entscheidet die Dimensionierung des elektrischen Energiespeichers über die notwendige Leistung der Verbrennungskraftmaschine. Der spezifisch schlechtere Kraftstoffverbrauch des Ottomotors im Teillastbereich kann durch die besondere Betriebsweise im Hybridantrieb oftmals vermieden werden. Die mechanische Entkopplung von Verbrennungskraftmaschine und Fahrantrieb im seriellen Hybrid ermöglicht auch den Einsatz von Verbrennungskraftmaschinen mit schlechtem Instationärverhalten, deren Einsatz in konventionellen Fahrzeugen normalerweise nicht möglich ist. Stirlingmotoren und Gasturbinen bieten mit ihren aufgrund der kontinuierlichen Verbrennung niedrigen Emissionen ein großes Potential, extrem schadstoffarme Fahrzeuge zu realisieren. Der relativ hohe Teillastverbrauch von Gasturbinen kann durch die spezielle Betriebsweise im seriellen Hybrid vermieden werden. Komfortansprüchen wird die Gasturbine durch ihren schwingungsarmen Lauf gerecht. Durch die hohe spezifische Leistungsdichte der Gasturbine kann der Bauraum relativ klein gehalten werden; die Vielstoffähigkeit erlaubt darüber hinaus den Einsatz unterschiedlicher Kraftstoffe. Der Stirlingmotor, der eine (kontinuierliche) äußere Verbrennung ermöglicht, kann ähnliche Vorteile wie die Gasturbine bezüglichniedriger Emissionen, Laufgeräusch, Haltbarkeit und Vielstoffähigkeit aufweisen. Darüber hinaus verfügt er allerdings über einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Durch die bisherigen Anwendungen des Stirlingmotors hauptsächlich im stationären Bereich sind die Abmessungen der verfügbaren Maschinen für die Kraftfahrzeuganwendung bisher jedoch eher ungeeignet. Hybridgetriebe Grundsätzlich können in Hybridantrieben alle bekannten Getriebearten eingesetzt werden. Eine wesentliche Rolle spielen sie nur bei parallelen und Misch-Hybridstrukturen. Konventionelle Automatikgetriebe sind aufgrund der Wandlerverluste kaum empfehlenswert. Großes Interesse ist hingegen automatisierten Stufengetrieben entgegenzubringen. Bei bislang realisierten Hybrid-Fahrzeugen kommen häufig halbautomatische Getriebe zum Einsatz, bei denen die Kupplung automatisch ist und auch das Wechseln der Antriebsart (elektrisch, verbrennungsmotorisch) über Kupplungen und Freiläufe automatisch erfolgt. Eine weitere Möglichkeit stellen stufenlos verstellbare Getriebe (cvt: continuous veriable transmission) dar, die es ermöglichen den Verbrennungsmotor weitgehend in optimalen Betriebsbereichen bei niedriger Drehzahl und hoher Last zu betreiben. Für eine leistungsverzweigende Antriebsstruktur eignen sich in erster Linie Planetengetriebe und auch cvt-Getriebe. Energiespeicher Ähnlich wie bei Elektrofahrzeugen ist auch bei Hybridfahrzeugen der Energiespeicher von besonderer Bedeutung. Auswahlkriterien sind auch hier Energiedichte, Leistungsdichte, zyklische Lebensdauer, energetischer Wirkungsgrad, Selbstentladung, Umweltverträglichkeit, Kosten und Verfügbarkeit. Hauptanforderungen für den Einsatz in Hybridantrieben ist eine möglichst hohe Leistungsdichte, um mit einer möglichst kleinen und leichten Batterie die hochdynamischen Entlade- /Ladevorgänge (insbesondere bei der Bremsenergierückgewinnung) zu erreichen. Gleichzeitig muss die Batterie über eine hinreichend große Energiedichte verfügen, um eine genügend emissionsfreie Reichweite, sofern im Konzept vorgesehen, zu ermöglichen. Je nach Hybridkonzept (parallel, seriell), geforderter emissionsfreier Reichweite (Anforderung an Energieinhalt) und installierter elektrischer Leistung (Anforderung an Leistungsdichte) eignen sich unterschiedlichste Systeme. Den Forderungen nach hoher Leistungsdichte bei gleichzeitig hohem Energieinhalt kommen derzeit Nickel-basierte Systeme wie z.B. Nickel-Cadmium oder Nickel-MetallhydridBatterien am ehesten entgegen. Letztere vermeiden das toxische Schwermetall Cadmium und weisen bessere Leistungsdaten auf. . Die Bleibatterie ist insbesondere aus Gründen wie Kosten und Verfügbarkeit weiterhin eine ernstzunehmende Alternative. In bipolarer oder gewickelter Ausführung werden sehr hohe Leistungsdichten erreicht. Hochtemperatursysteme wie z.B. Natrium-Nickelchlorid-Batterien kommen, wenn überhaupt für serielle Konzepte in Frage, wobei die im Vergleich zu Nickel-Cadmium oder NickelMetallhydrid niedrigere Leistungsdichte zu zwangsweise größeren Batteriesätzen führt. Für Hybridsysteme, bei denen die Batterie nicht ständig genutzt wird, ist dieses System aufgrund der Temperierungsverluste eher ungeeignet. Lithium-Systeme (Li-Ion, Lithium-Polymer), die sich sowohl durch eine hohe Leistungs- als auch Energiedichte auszeichnen, sind noch in der Entwicklungsphase, prinzipiell jedoch auch für die Hybridanwendung geeignet. Eine notwendige elektrische als auch thermische Einzellzellenüberwachung bei der Li-Ion-Technologie gestaltet das System technisch aufwendig. . Als weitere Energiespeicher sind elektrische Schwungräder und Superkondensatoren zu nennen, die sich primär für Anwendungen mit hohem kurzzeitigem Leistungsbedarf eignen. Während sich letztere für den Einsatz im Fahrzeug noch im Entwicklungsstadium befinden, werden Schwungräder bereits mit Erfolg bei Standardlinienbusse eingesetzt (NEO96). Hybridfahrzeug-Entwicklung Neben den vielfältigen Forschungsaktivitäten aller Automobilhersteller auf dem Gebiet der Hybridantriebe werden bereits wenige Systeme in Kleinserie gefertigt, die im Folgenden erläutert werden sollen. 1989 hat Audi den Audi 100 quatro als Hybridfahrzeug auf den Markt gebracht. Die Vorderachse wurde von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor angetrieben, wobei die Hinterachse einen 60kg schweren 9,3 kW Gleichstrom-Elektromotor antrieb, welcher von einer Nickel-Cadmium- Batterie mit Energie versorgt wurde. Dann hat Audi auf Basis des A4 Avant einen parallelen Hybridantrieb realisiert, welcher auf dem deutschen Markt für 60.000 DM seit Ende 1997 angeboten worden ist. Aufgrund einer geringen Nachfrage wurde dieses Angebot nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Der Audi DUO der 3.Generation ist ein paralleler Hybrid, bei dem sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor auf die Vorderachse wirken. Als Motoren kommen ein 1,9l Vierzylinder-Turbodieselmotor mit Direkteinspritzung (66KW) und ein sehr kompakter, speziell für die Anwendung im Audi DUO entwickelter permanenterregter Synchronmotor (21/35KW) zum Einsatz. Der TDI-Motor ist hierbei über eine konventionelle Einscheiben-Trockenkupplung mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe verbunden. Der Elektromotor ist über ein zusätzlich in das Getriebe integriertes Vorgelege direkt mit der Getriebeeingangswelle verbunden. Die Bleibatterie mit 10kWh Energieinhalt sowie weitere Elektronikkomponenten sind unterhalb der Ladefläche anstelle der Reserveradmulde untergebracht. Über einen Betriebsartenschalter kann der Fahrer die möglichen drei Modi Diesel-, Elektro- oder Hybridbetrieb wählen. Im reinen Elektrobetrieb sind 50 km Reichweite möglich; die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 80 km/h begrenzt. Die Reichweite beim Dieselbetrieb beträgt mehr als 700 km, wobei eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h erreicht werden kann. Im Hybridbetrieb erfolgt der Wechsel der Antriebsarten automatisch entsprechend den Anforderungen des Fahrbetriebs. Hierbei sind die beiden Antriebsmaschinen allerdings nur wechselweise im Einsatz. Honda hat im Jahr 2000 den Honda Insight auf den Markt gebracht. Bei diesem Fahrzeug mit parallelem Hybridantrieb handelt es sich um einen Zweisitzer mit einer Alu-Karosserie. Das Fahrzeuggewicht beträgt nur 835 kg und besitzt eine sehr windschlüpfige Form mit einem niedrigen cw-Wert von nur 0,25. Als Antrieb kommt ein kompakter Dreizylinder-Ottomotor mit 1,1 Liter Hubraum und 56 KW Leistung in Verbindung mit einem 10 KW starken Elektromotor und einer nur 20 kg schweren Nickel-Metallhydrid-Batterie zum Einsatz. Toyota hat im Frühjahr 1997 ein Hybridsystem vorgestellt, welches seit Dezember 1997 in der Serienproduktion ist. Serienreifes Hybridkonzept am Beispiel des Toyota Prius Toyota hat mit dem Prius ein serienreifes Hybridsytem entwickelt das seit 1997 über 150000 mal verkauft wurde und seine Alltagstauglichkeit und sein Sparpotential dabei unter Beweis gestellt. Beschreibung: Im Toyota Prius der neuen Generation kommt der Hybrid Synergy Drive (HSD) zum Einsatz, der eine Weiterentwicklung des Toyota Hybrid System (THS) darstellt. Dieses HybridSystem verfügt über einen Antriebsstrang, der durch eine Kombination von zwei Antriebsarten gebildet wird, einen Ottomotor und einen Elektromotor. Dieses System ist dadurch Charakterisiert, dass es zwei Arten von Antriebskräften entsprechend den jeweiligen Fahrbedingungen optimal einsetzt. Es nutzt die starken Seiten der Antriebsmethoden optimal aus und kompensiert effektiv deren schwächen. Dadurch ist es möglich ein gut ansprechendes, dynamisches Fahrverhalten zu erzielen und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch sowie die Abgas-Emissionen deutlich zu reduzieren. Aufbau Der Hybrid Synergy Drive besteht aus einer Antriebseinheit, einer Batterie und den dazugehörigen Steuergeräten. In der Antriebseinheit die unter der Motorhaube platz findet sind Benzinmotor, Elektromotor, Generator und der Inverter mit Spanungswandler untergebracht. Die Batterie befindet sich unter der Kofferraum. Die einzelnen Komponenten: Der Verbrennungsmotor: Es handelt sich um einen 4-Zylinder Reihenmotor mit 1,5 Liter Hubraum und 16-VentilDOHC-Anordnung. Dieser Motor ist mit einer intelligenten adaptiven Ventilsteuerung ausgestattet. Darüber Hinaus wird ein Atkinson Zyklus mit hohem Expansionsverhältnis eingesetzt, um eine hohe Leistung, ruhigen Lauf, geringen Kraftstoffverbrauch und schadstoffarme Abgase zu erreichen. Der Atkinson-Zyklus ermöglicht es den Verdichtungstakt und den Expansionstakt des Mechanismus unabhängig voneinander einzustellen. Dieses ermöglicht einen hohen thermischen Wirkungsgrad. Technische Daten des Motors: Max. Ausgangsleistung: 53kW @ 4500 min1 Max. Drehmoment 115Nm @ 4200 min1 Verdichtungsverhältnis: 13:1 Oktanzahl des Kraftstoffs ROZ 95 oder höher Der Generator: Der Generator hat die Aufgabe mechanische Energie des Verbrennungsmotors in elektrische Energie zum Betreiben des Elektromotors, zum laden der Fahrbatterie und für das Bordnetz umzuwandeln. Gleichzeitig dient er als Anlasser für den Verbrennungsmotor. Außerdem wird über die Erzeugte Energiemenge und damit über die Drehzahl des Generators das Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes geregelt. Der Generator ist ein DrehtsromSynchronmotor mit Dauermagneten. Er erzeugt eine Dreiphasen Wechselspannung von 500 Volt und kann mit einer Drehzahl von bis zu 10000 min1 betrieben werden Der Elektromotor: Der Elektromotor dient dazu die Kraft des Ottomotors zu unterstützen und Leistungsreserven bereitzustellen um die Gesamtantriebskraft zu erhöhen. Des Weiteren erzeugt er beim Bremsen oder im Schubbetrieb elektrische Energie um die Batterie zu laden (regeneratives Bremsen). Der Aufbau ist das gleiche wie bei dem Generator, mit dem Unterschied das der Elektromotor etwas größer ist um größere Leistungen abgeben zu können. Technische Daten: U= 500V~ Max Leistung: 50Kw bei 1200-1540 U/min Max Moment : 400 Nm (0-1.200 U/min) Das Planetengetriebe : Das Plantetengetriebe verteilt die vom Verbrennungsmotor erzeugte Energie zu den Rädern und zum Generator. Der Verbrennungsmotor ist dabei mit dem Planetenkranz verbunden, der Generator mit dem Sonnenrad und der Elektromotor sowie die Verbindung zur Vorderachse greifen am äußeren Ring an. Dies ermöglicht eine Stufenlose Regulierung von Motor- und Generatordrehzahl und ein ruckfreies Beschleunigen. Serienreifes Hybridkonzept am Beispiel des Toyota Prius Toyota hat mit dem Prius ein serienreifes Hybridsytem entwickelt das seit 1997 über 150000 mal verkauft wurde und seine Alltagstauglichkeit und sein Sparpotential dabei unter Beweis gestellt. Beschreibung: Im Toyota Prius der neuen Generation kommt der Hybrid Synergy Drive (HSD) zum Einsatz, der eine Weiterentwicklung des Toyota Hybrid System (THS) darstellt. Dieses HybridSystem verfügt über einen Antriebsstrang, der durch eine Kombination von zwei Antriebsarten gebildet wird, einen Ottomotor und einen Elektromotor. Dieses System ist dadurch Charakterisiert, dass es zwei Arten von Antriebskräften entsprechend den jeweiligen Fahrbedingungen optimal einsetzt. Es nutzt die starken Seiten der Antriebsmethoden optimal aus und kompensiert effektiv deren schwächen. Dadurch ist es möglich ein gut ansprechendes, dynamisches Fahrverhalten zu erzielen und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch sowie die Abgas-Emissionen deutlich zu reduzieren. Aufbau Der Hybrid Synergy Drive besteht aus einer Antriebseinheit, einer Batterie und den dazugehörigen Steuergeräten. In der Antriebseinheit die unter der Motorhaube platz findet sind Benzinmotor, Elektromotor, Generator und der Inverter mit Spanungswandler untergebracht. Die Batterie befindet sich unter der Kofferraum. Die einzelnen Komponenten: Der Verbrennungsmotor: Es handelt sich um einen 4-Zylinder Reihenmotor mit 1,5 Liter Hubraum und 16-VentilDOHC-Anordnung. Dieser Motor ist mit einer intelligenten adaptiven Ventilsteuerung ausgestattet. Darüber Hinaus wird ein Atkinson Zyklus mit hohem Expansionsverhältnis eingesetzt, um eine hohe Leistung, ruhigen Lauf, geringen Kraftstoffverbrauch und schadstoffarme Abgase zu erreichen. Der Atkinson-Zyklus ermöglicht es den Verdichtungstakt und den Expansionstakt des Mechanismus unabhängig voneinander einzustellen. Dieses ermöglicht einen hohen thermischen Wirkungsgrad. Technische Daten des Motors: Max. Ausgangsleistung: 53kW @ 4500 min1 Max. Drehmoment 115Nm @ 4200 min1 Verdichtungsverhältnis: 13:1 Oktanzahl des Kraftstoffs ROZ 95 oder höher Der Generator: Der Generator hat die Aufgabe mechanische Energie des Verbrennungsmotors in elektrische Energie zum Betreiben des Elektromotors, zum laden der Fahrbatterie und für das Bordnetz umzuwandeln. Gleichzeitig dient er als Anlasser für den Verbrennungsmotor. Außerdem wird über die Erzeugte Energiemenge und damit über die Drehzahl des Generators das Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes geregelt. Der Generator ist ein DrehtsromSynchronmotor mit Dauermagneten. Er erzeugt eine Dreiphasen Wechselspannung von 500 Volt und kann mit einer Drehzahl von bis zu 10000 min1 betrieben werden Der Elektromotor: Der Elektromotor dient dazu die Kraft des Ottomotors zu unterstützen und Leistungsreserven bereitzustellen um die Gesamtantriebskraft zu erhöhen. Des Weiteren erzeugt er beim Bremsen oder im Schubbetrieb elektrische Energie um die Batterie zu laden (regeneratives Bremsen). Der Aufbau ist das gleiche wie bei dem Generator, mit dem Unterschied das der Elektromotor etwas größer ist um größere Leistungen abgeben zu können. Technische Daten: U= 500V~ Max Leistung: 50Kw bei 1200-1540 U/min Max Moment : 400 Nm (0-1.200 U/min) Das Planetengetriebe : Das Plantetengetriebe verteilt die vom Verbrennungsmotor erzeugte Energie zu den Rädern und zum Generator. Der Verbrennungsmotor ist dabei mit dem Planetenkranz verbunden, der Generator mit dem Sonnenrad und der Elektromotor sowie die Verbindung zur Vorderachse greifen am äußeren Ring an. Dies ermöglicht eine Stufenlose Regulierung von Motor- und Generatordrehzahl und ein ruckfreies Beschleunigen. Power Control Unit: Da der Generator und der Elektromotor mit 500V Dreiphasenwechselspanung, die Batterie mit 202V Gleichspanung und das Bordnetz mit 12V Gleichspanung arbeiten, ist es nötig die verschiedenen Spannungen umzuwandeln. Dies erledigt der Power Control Unit in dem zwei Inverter und ein Spannungswandler untergebracht sind. Der Spannungswandler stellt dabei die 12V gleichspannung für das Bordnetz bereit und der Inverter regelt den Energieaustausch zwischen Elektromotor, Generator und Batterie. Die Fahrbatterie: Dient zur Speicherung von elektrischer Energie die beim verzögern oder durch den Verbrennungsmotor gewonnen wurde. Diese wird dann zum Beschleunigen des Fahrzeugs wieder eingesetzt. Die Batterie besteht aus 28 Modulen die aus jeweils sechs NickelMetallhydrit Zellen zu je 1,2V bestehen. Dies ergibt eine Gesamtspannung von 202V mit einer Leistung von 21kW bei einer Arbeit von 1,3kWh. Das gewicht beträgt 22kg. Die Steuergeräte: Das System besitzt ein eine Motor ECU, eine Batterie ECU und eine Bremsen ECU die die jeweilige Komponente steuern. Die Regelung des Gesamtsystems erfolgt durch die Hybridfahrzeug ECU die Informationen von allen Sensoren und ECUs erhält und auf dieser Grundlage das erforderlich Drehmoment errechnet. Die Berechneten Werte werden dann an die Stellglieder und ECUs gesandt. Die verschiedenen Fahrzustände: Anfahren und Fahren mit niedriger Last: Hierbei ist der Ottomotor abgeschaltet und das Fahrzeug wird durch den Elektromotor der aus der Batterie gespeist wird angetrieben. Dadurch kann der Betrieb des Verbrennungsmotors in Beriechen mit schlechtem Wirkungsgrad vermieden werden. Sollte der Ladezustand der Batterie einen Bestimmten Wert unterschreiten kann der Verbrennungsmotor trotzdem anspringen und die Batterie aufladen. Normalfahrt: Die vom Ottomotor erzeugte Energie wird in zwei Komponenten geteilt: Ein Teil dient zum direkten Antrieb der Räder, der andere Teile treibt den Generator an um mit der dadurch erzeugten Energie den Elektromotor zu betreiben, der Ebenfalls auf die Räder wirkt. Die mag sich im Ersten Moment verlustreich erscheinen da mechanische Energie in elektrische und dann wieder in mechanische umgewandelt wird, ermöglicht aber den Verbrennungsmotor in einem Bereich mit gutem Wirkungsgrad zu betreiben, was im gesamten einen Zugewinn an Gesamtwirkungsgrad bedeutet. Volle Beschleunigung: Zusätzlich zum Zwei-Wege-System bei der Normalfahrt wird die Antriebsleistung des Elektromotors weiter durch die in der Fahrbatterie gespeicherte Energie ergänzt, wodurch man eine kraftvolle und gleichmäßige Beschleunigung erhält. Verzögerung oder Bremsen: Die Räder treiben den Elektromotor an, der in diesem Fall als Generator fungiert und zur Energie-Rückgewinnung dient. Die gewonnene Energie wird in der Fahrbatterie gespeichert und kann später wieder abgerufen werden. Stillstand: Wenn das Fahrzeug steht, schaltet sich der Ottomotor automatisch ab. Sollte es jedoch erforderlich sein die Fahrbatterie zu laden oder den Klimakompressor zu betreiben dann läuft der Motor weiter. Gesamtdaten Verbrauch: 4.3 l/100 km CO2-Ausstoß: 104g/km Beschleunigung von 0 - 100 km/h: 10.9 sec Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h Leergewicht: 1375 kg Kofferraumvolumen: 408 l / 1210 l Preis: ab 23900 € Honda Civic Ima Der Honda Civic Ima ist seit 2004 im Handel. Es handelt sich hierbei um ein Hybridsystem das mehr auf einem konventionellen Antrieb aufbaut. Es besteht aus einem Benzinmotor und einem Schaltgetriebe oder einem Stufenlosen Getriebe zwischen die ein Elektromotor geschaltet ist. Zur Speicherung der elektrischen Energie wird wie beim Toyota Prius eine Nickelmetallhydrid Batterie verwendet. Aufgrund dieses Konzepts ist nur eine Unterstützung beim Anfahren und eine Energierückgewinnung beim Verzögern und Bremsen möglich. Der Motor bewegt sich in den gleichen (teils sehr Wirkungsgradschlechten) Drehzahlbereichen wie in einem konventionellen Fahrzeug. Ein Vorteil des IMA Systems ist das geringe Mehrgewicht von gerade einmal 50kg in Vergleich zu einem herkömmlichen Antrieb. Technische Daten der einzelnen Komponenten: Verbrennungsmotor: Vierzylinder-Benziner mit einem Hubraum von 1339 ccm und einer Variablen Ventilsteuerung. Leistung: 83 PS/61 kW @ 5700 Drehmoment: 119Nm @ 3300 min-1 Elektromotor: Leistung Elektromotor: 10 kW/ 13 PS @ 3000 min-1 Drehmoment: 62Nm @ 1000 min-1 Spannung 144 V Fahrbatterie: Typ: Nickel-Metall Hydride Spannung: 144V (120 Zellen á 1,2V) Kapazität: 6 Ah Arbeit: 0,864 kWh Gewicht: 28,5kg Gesamtleistung: Leistung: 68kW (93PS) @ 5700 min-1 Drehmoment: 159 Nm @ 1000 min-1 Von 0 auf 100 km/h 12 s Höchstgeschwindigkeit 177 km/h Durchschnittsverbrauch 4,9 Liter Kofferraumvolumen 341 Liter Preis 21.900 Euro Vergleich Toyota - Honda Beide Systeme bieten eine hohe Elastizität beim Beschleunigen gepaart mit einem niedrigen Verbrauch. Das System von Toyota bietet dabei die ausgefeiltere Variante an, da der Benzinmotor sehr selektiv betrieben werden kann, was einen sehr wirkungsgradgünstigen Einsatz ergibt. Es ist dabei aber auch das teurere und schwerere System, kann aber trotz des Gewichts einen sehr geringen Verbrauch erzielen, was für den hohen technischen Einsatz spricht. Das System von Honda eignet sich durch den geringeren technischen Aufwand eher dazu es parallel zu bestehenden Antriebssystemen optional Anzubieten, was im Massenmarkt wohlmöglich größere Chancen hat in einer breiten Modellpalette Einsatz zu finden. Trotz des relativ geringen technischen Aufwands bietet es dabei jedoch eine hohe Benzineinsparung. Hybrid Autos Zukunftsaussichten Nach einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan werden bis 2010 voraussichtlich alle größeren Hersteller Hybridmodelle anbieten. Der Anteil an den europäischen PKW-Verkäufen soll dann bei ca. drei Prozent liegen. Einsatz der Hybrid Technologie nicht nur für kleine und mittlere Fahrzeuge mit sehr geringem Verbrauch, sonder auch für größere Fahrzeuge wie SUVs und Pickups um Abgasgrenzwerte einzuhalten und um den Benzinverbrauch in Grenzen zu halten.