Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Institut für Politische Wissenschaft PS: Einführung in das Politische System Deutschlands Dozent: Prof. Dr. Axel Murswieck WS 2007/2008 Referenten: : Zlatica Nižňanská, Cindy Navarrete, Miranda Matthews, Elena Ocenic, Petar Penchev, Özgün Öz Datum: 12.11.07 Wahlsystem und Wahlen Gliederung 1. Beschreibung des Wahlsystems der BRD 1.1 Wahlsysteme 1.2 Grundlage des Wahlsystems der BRD Wer wählt wen und warum? 2.1 Theorien zu den Determinanten des Wahlverhaltens 2.2 Cleavages 2.3 Konfliktlinien in der BRD 2.4 Parteiidentifikation, Kandidat- und Issueorientierung 2.5 Wertewandel 2.6 Phänomen der Nichtwahl 2. 1. Beschreibung des Wahlsystems 1.2 Wahlsystem Definition: Im Deutschen bezeichnet der Begriff Wahlsystem allgemein sprachlich den Modus, nach welchem ein Wahlvolk bei einer Wahl auf nationaler oder regionaler Ebene seine Partei und/oder Kandidatenpräferenz durch die Abgabe seiner Stimmen ausdrückt und diese in politische Mandate übertragen werden. Quelle: Dieter Nohlen 2007: 626 Wahlgrundsätze Wahlgrundsätze: Art. 28, Art. 38 GG WahlrechtAllgemein: alle Staatsbürger besitzen das Stimmrecht Gleich: jede Stimme hat den gleichen Zähl- und Erfolgswert Unmittelbar: die Wähler wählen direkt Frei: die Bürger dürfen von niemandem beeinflusst werden Geheim: der Dritte kann die Wahlentscheidung nicht erkennen Mehrheitswahl: Das Wahlgebiet wird in so viele Wahlkreise unterteilt, wie viele Abgeordneten zu wählen sind. Jeder Wahlkreis wählt einen Abgeordneten. Gewählt ist der Kandidat, der die meisten Stimmen erhalten hat. The winner takes it all principle Mehrheitsbildenden Effekt besonders anfällig für eine manipulative Wahlkreisgeometrie Einpersonenwahlkreisen Relative Mehrheitswahl: Bsp. Großbritannien Stammt aus dem Jahr 1945.Traditionell einer der 2 großen Parteien( konservative oder labour party) gewinnt die relative Mehrheit, d.h. die Partei, die mehr Stimmen enthält regiert. Absolute Mehrheitswahl: Bsp. Frankreich Der Kandidat schafft den Einzug im Parlament, wenn er die absolute Mehrheit hat( 50+1%). Gewöhnlich fällt ein zweiter Wahlgang an. In dem ist die relative Mehrheit ausreichend. Verhältniswahl: Parteien, nicht Personen werden gewählt Landkarte der Gesellschaft Anzahl der Sitze, die jede Partei enthält ist proportional zu der Anzahl ihrer Stimme Stimmenverrechnung nach d’Hondt und Hare/ Niemeyer Sperrklauseln Bsp. Weimarer Republik 1.2 Grundlage des Wahlsystems Personalisiertes Verhältniswahl Bundestagwahlen sind personalisiertes Verhältniswahlen.. Als Grundlage de Wahlsystems gelten die § 1 Abs. 1 Satz 2, §§ 4,5 und 7 des BwahlG . 598 Abgeordneten zu wählen. 299- wird direkt mit der Erststimme in Einzelwahlkreisen gewählt; Gewählt ist derjenige Kandidat, der die meistens Stimme erhalten hat. Die Erststimme macht den „personalisierten“ Teil des Wahlsystems aus. Die anderen 299 Abgeordneten werden über Landeslisten gewählt. Jeder Wähler wählt mit seiner Zweitstimme eine Landesliste. Jede Landesliste enthält eine Anzahl von Kandidaten. Die Zweitstimme entscheidet über die Zusammensetzung des Budestages, sie ist daher eindeutig wichtiger als die Erststimme Wahlverfahren Zweitstimme ausgezählt - Die Parteien erhalten prozentual so viele Bundestagssitze, wie sie prozentual Zweitstimmen errungen haben. Nach §6 Abs.4 BWG nur Parteien mit mindestens 5% der Zweitstimmen ( 5% Sperrklausel o. Hürde ) oder mindestens 3 (mit den Erststimmen gewählte) Direktkandidaten ( Grundmandatsklausel) . berücksichtigt. Erststimme gewählten Direktkandidaten ermittelt. Die so Gewählten ziehen direkt in den Bundestag ein.. noch zu Verfügung stehenden Sitze –Zahl nach Maßgabe der Zweitstimmen abzüglich der Direktmandate- werden mit den Listenkandidaten besetzt. Mandatszahl jeder Partei wird nach dem Verfahren Hare/Niemeyer berechnet Formel: Stimmenanzahl der Partein Gesamtzahl der Sitze Gesamtstimmenzahl der Stimmen aller Partein Überhangsmandaten Hat die Partei mehr Direktmandate (über Erststimme) erreicht, als ihr nach Maßgabe der Zweitstimmen zustehen, hat die sog. Überhangsmandate errungen, denn die direkt gewählten Kandidaten ziehen auf jeden Fall in den Bundestag ein. Die 5% Hürde und Überhangsmandat sind verfassungsrechtlich problematisch,: • -5% Hürde; ist im Hinblick auf den Grundsatz der Gleichheit der Wahl problematisch • Schließt sog. Splitterparteien aus. • -Die Grundmandatsklausel beeinträchtigt ebenfalls den Grundsatz der Gleichheit der Wahl. Sie benachteiligt die unterhalb der 5%-marke liegenden kleinen Parteien, die keine drei Direktmandaten errungen haben, gegenüber den kleinen Parteien, die zwar ebenfalls die 5%-Grenze nicht überschritten haben, aber mindestens drei Direktkandidaten durchgebracht haben. • -Die Überhangsmandatsregelung begünstigt die großen Parteien. Auch sie beeinträchtigt den Grundsatz der Gleichheit der Wahl. Nach Auffassung des BverfG liegt diese Regelung noch innerhalb des Entscheidungsspielraumes, den der Gesetzgeber gemäß Art. 38 Abs. 3GG bei der Ausgestaltung des Wahlrechts zusteht. Personalisiertes Verhältniswahlrecht; Funktion, Ziel, Ergebnis. Funktion: Wenn die politische Repräsentation möglichst exakt die Verteilung der Stimmen wiederspiegelt Vorteile: - Nachteile: - Spiegelbild der Wähler Gerechtigkeit Weniger extreme politische Umschwünge schwierige Mehrheitsbildung Fragmentierung Mögliche Polarisierung 2. Wer wählt wen und warum? 2.1 Theorien zu den Determinanten des Wahlverhaltens Drei unterschiedliche Ansätze zur Erklärung von Wahlverhalten sind heute anerkannt: • Den soziologischen oder sozialstrukturellen Ansatz • Den sozialpsychologischen Ansatz • Das Modell des rationalen Wählers Der soziologische oder sozialstrukturelle Ansatz Der soziologische oder sozialstrukturelle Ansatz ist in zwei Modelle unterteilt. Das mikrosoziologische Erklärungsmodell Das makrosoziologische Erklärungsmodell Das mikrosoziologische Erklärungsmodell • Von dem Soziologen Paul F. Lazarsfeld und seinen Mitarbeitern Bernard Berelson and Hazel Gaudet an der Colombia University geprägt. • Betont die Bedeutung des sozialen Umfeldes in dem Wahlentscheidungsprozess. Wahlverhalten ist Gruppenverhalten. • Jeder Mensch ist in mehrere soziale Kreise eingebunden. Diese sozialen Kreise beeinflussen seine Wahlentscheidung. • Jeder Wähler versucht, sich seinem sozialen Umfeld anzupassen, um Konflikte zu vermeiden. • Dieses Erklärungsmodell sieht das Individumm im Mittlepunkt mehrerer sozialer Einflusskreise und erwartet dadurch ein stabiles Wahlverhalten. • Kurzfristige Änderungen der Wahlentscheidung lassen sich durch deises Modell nur unzureichend erklären. Das makrosoziologischen Erklärungsmodell • Wurde von Seymour Amrtin Lipset und Stein Rokkan entwickelt • Geht von grundsätzlichen Konflikten in der Gesellschaft aus. • Die Theorie basiert auf Talcott Parsons’ Klassifikation sozialer Systeme. • Die Theorie stellt vier Hauptkonflikte oder cleavages dar. 1. Der Konflikt zwischen herrschender, zentraler Elite und abhängigen Bevölkerungsgruppen 2. Der Konflikt zwischen Machtanspruch des Staates und den historisch erworbenen Privilegien der Kirche. 3. Der Konflikt zwischen agrarischen und kommerziell-industriellen Interessen. 4. Der Konflikt zwischen besitzender Klasse und Arbeiterklasse. • • • Durch diese Spannungen im 19. und 20. Jahrhundert entstanden die westeuropäischen politischen Parteiensysteme und Wählerschaften. Langfristig stabilen Allianzen zwischen bestimmten Bevölkerungsgruppen und politischen Parteien. Die Ursachen des individuellen Parteienwechsels wurden aber mit dieser Theorie nicht weitgehend erklärt. Der sozialpsychologische Ansatz • Von Angus Campell, Geralrd Gurin und Warren E. Miller an der University of Michigan in Anne Arbor entwickelt Miller in Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen 1948 und 1952 • Individuelle Wahrnehmung und Einschätzung von Kandidaten und Streitfragen (Issues), sowie die Parteiidentifikation oder die „psychologische Mitgliedschaft“ in einer Partei führen zur Wahlentscheidung. • Psychologische Parteimitgliedschaft als Destillat eines Kausalitätsrichters • Wahlentscheidung resultiert aus dem Zusammenspiel zwischen den drei Faktoren Parteiidentifikation, Kandidatenorientierung und der Wahrnehmung aktueller politischer Streitfragen. • Kritik an diese Theorie ist, dass die Gewichtung der drei Einflussfaktoren nicht ausreichend erklärbar ist. Ist die Parteiidentifikation einen stärkeren Einflussfaktor als die kurzfristige Einschätzung der Kandidaten? Das Modell des rationalen Wählers • Das individuelle Kosten-Nutzen-Kalkül. • Wahlentscheidung abhängig von den aktuellen politischen Probleme oder Streitfragen und der Einschätzung der Kandidaten. • Ökonomischen Theorie der Demokratie (1957)Anthony Downs: Analyse individueller Entscheidungskalküle. . Ihm zufolge, wählt der rationale Wähler die Partei, die für ihn den größten ökonomischen Nutzen verspricht. • Morris P. Fiorinas Modell der retrospektiven Wahlentscheidung (1981) zeigt, dass auch die Parteiidentifikation eine Rolle spielt in Wahlentscheidungen des Individuums. • Schwäche dieser Modellen ist, dass die Frage warum jemanden überhaupt wählt nicht schlüssig beantwortet sein kann. Die Wirkung der eigenen Stimme ist gering gegenüber den Mühen einer Teilnahme. Noch eine offene Frage ist, warum werden Stimmen für kleine Parteien mit keine Chance auf Regierungsbeteiligung abgegeben? Grenzen der Erklärungsmodelle • Schwierig, die komplexen Prozesse der Wahlentscheidung in einem Modell darzustellen • Die Erklärungsansätze beschränken sich auf verschiedene Schwerpunkte und sind daher nicht direkt mit einander vergleichbar. • Obwohl Wahlverhalten wahrscheinlich nie vorhersehbar sein wird, diese unterschiedliche Erklärungsansätze helfen uns diese vielseitiges Thema besser zu untersuchen. 2.2 .Cleaveages • " Cleavage / Konfliktlinie "Fachbegriff der Parteien- und Wahlverhaltesnforschung für eine Konfliktformation, die charakterisiert ist durch – einen in der Gesellschaft verankerten Konflikt mindestens zweier Streitparteien, der – in einer Koalition jeder Streitpartei (und der dort verankerten Wählerschaft) mit einer politischen Partei Ausdruck findet, und – dauerhaft ins Politische übersetzt ist (und insb. Sich regelmäßig im Wählerverhalten niederschlägt).“ (Quelle: Schmidt, Manfred G.: Wörterbuch zur Politik, 2. Auflage, Stuttgart 2004) 2.3 Konfliktlinien in der BRD • religiöse Konfliktlinie • ökonomisch-klassenpolitische Konfliktlinie • regionale Konfliktlinie 2.4 Drei Einflussfaktoren zur Wahlentscheidung • Parteiidentifikation • Issueorientierung • Kandidatenorientierung Parteiidentifikation Definitionen: • Die Parteiidentifikation wird charakterisiert als eine langfristig stabile affektive Bindung an eine poltische Partei, die innerhalb des individuellen Orientierungssystems eine zentrale Position einnimmt, für den Bürger die Orientierung im politischen Raum vereinfacht. (Campbell et al. 1960) • Fachausdruck für die affektive Bindung eines Wählers an eine bestimmte politische Partei (Quelle: Schmidt, Manfred G.: Wörterbuch zur Politik, 2. Auflage, Stuttgart 2004) Issue-Orientierung • die Einstellungen zu aktuellen politischen Streitfragen • eine kurzfristige Einflüsse auf die Wahlentscheidung Position Issue: • -Die Politikziele sind gegensätzlich • z.B Abtreibung oder Atomenergiefrage Valenz Issue: • -Politikziele sind identisch aber Lösungansätze sind unterschiedlich • z.B die Bekämpfung der Arbeitlosigkeit Kandidatenorientierung • Bewertung aller Kandidaten • Kurzfristige Einflüsse auf die Wahlentscheidung a) leistungsbezogene Merkmale der Kandidatenorientierung – Kompetenz zur Lösung konkreter Sachfragen oder generalisierter – Eigenschaften wie Führungsstärke b) persönlichkeitsbezogene Merkmale der Kandidatenorientierung – Eigenschaften wie Vertrauenswürdigkeit, sympathisches Auftreten 2.5 Wertewandel • Definition: • "...in der politischen Soziologie, Fachbegriff für den Wandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten" (Quelle: Schmidt, Manfred G., Wörterbuch zur Politik, Stuttgart 2004) Vollzug: in entwickelten westlichen Industrieländer nach dem 2. Weltkrieg • Gründe: – Wohlstand hat zugenommen – Psyche ist befreit vom Druck der Knappheit – größere Chancen der Selbstverwirklichung – Erweiterung von politischen Teilhabe und Beteiligungschancen Ingleharts Interpretation Postmaterialismus: A) Mangelhypothese/Knappheitsthese: • größte Bedeutung der Wertorientierungen, die relativ knapp sind • Meslows Bedürfnisshierarchie: Grundbedürfnisse (Nahrung, Sexualität) vor den "höheren Bedürfnissen" • B) Sozialisationshypothese: Werteinstellungen werden in der Sozialisationsphase geprägt (Kindheit und Jugend) Materialisten Postmaterialisten „alte“ vs. „neue Politik“ soziale klasse vs. religiöse Gruppierungen - „alte“ vs. „neue Werte“ - Sicherheit Stabilität Pflichterfüllung - - Wählerschaft bürgerliche Parteien - Konflikte nicht ökonomischer Art (Antikernkraft-, Friedensund Frauenbewegungen) Selbstverwirklichung Partizipation &Mitsprache am politischen & gesellschaftlichen Geschehen Lebensqualität (Selbstentfaltung, Anerkennung, Zugehörigkeit) Umweltschutz libertäre Parteien bzw. ökologisch und/oder pazifistisch orientierte Gruppierungen Welchen Beitrag kann die Postmaterialismus-These zur Erklärung des Wahlverhaltens in BRD liefern? • • • • Inglehart: Wertewandel -eindimensionales Prozess, wobei der Postmaterialist weniger an traditionelle Pflichten gebunden ist (Wahlakt), sondern strebt mehr nach Selbstentfaltung und Mitsprache starker Engagement der Postmaterialisten durch direkte Themenbezogene Partizipation Bürgerinitiativen, Demonstrationen oder Unterschriftansammeln statt Parteimitgliedschaft oder Wahlbeteiligung Frage: die Bürger verlieren an "traditionelle Werten", aber heißt das, dass die neuen Werte auch an Bedeutung gewinnen?! 2.6 Phänomen der Nichtwahl Definition: Ein Nichtwähler ist: "Ein Wahlberechtigter, der an einer Wahl oder an mehrere Wahlen nicht teilnimmt." Quelle: M.Schmidt, Wörterbuch zur Politik • • Wahlbeteiligung und Grunde zum Nichtwahlen – tendenziell abnehmende Teilnahme an den Wahlen seit 1949 auf alle Ebenen des politische Systems – die sinkende Wahlbeteiligung und Nichtwahlen hauptsachlich als Ausdruck von Protest interpretiert Ursachen für Nichtwählen: – Parteien- und Politikverdrossenheit, – Unzufriedenheitmit dem politischen Systems, soziale und wirtschaftliche Unzufriedenheit – Der Ansehens- und Attraktivitätsverlust der Politik ist eine wichtige Ursache für die Massenenthaltung bei den Wahlen Die deutschen Beteiligungsquoten haben keineswegs in bedrohliche Weise im internationalen Vergleich abgenommen Fazit • • • Das Wahlsystem und die Wahlen in Deutschland sind die Grundsteine des politischen systems Durch Wahlen wird einer der wichtigsten politischen Entscheidungen getroffen: Wer soll an der Steuerung des Staates setzen?!? Die Wahlen beeinflussen den Inhalt der Regierungspolitik und die tragen zur Legitimität des politischen Systems bei. Literaturliste Arzheimer, Kai / W. Falter, Jürgen: Wahlen, in: Eckhard Jesse/Roland Sturm (Hrsg.): Demokratien des 21. Jahrhunderts im Vergleich. Historische Zugänge, Gegenwartsprobleme, Reformperspektiven, Opladen 2003, S. 305. Detterbeck, Steffen, Öffentliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler, 4.Aufl. München 2005 Kleinhenz, Thomas Die Nichtwähler, Opladen 1995 Kirchhof, Prof. Dr. Paul, Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof, Staats- und Verwaltungsrecht BRD, 42 Neue bearbeitete Auflage Heidelberg 2006 Korte, Karl-Rudolf, Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2000 Nohlen,Dieter (Hrsg):Kleines Lexikon der Politik, München 2003 Nohlen, Dieter, Wahlrecht und Parteiensystem,5 Aufl., Opladen 2007 O.W. Gabriel, Politische Kultur, Postmaterialismus und Materialismus in der BRD,1986 Roth, Dieter: Theoretische Entwicklung für Wahlverhalten, in Roth, D: Empirische Wahlforschung, Opladen 1998. Schmidt, Manfred G.: Wörterbuch zur Politik, 2. Auflage, Stuttgart 2004. Schmidt, Manfred G: Das politische System Deutschlands, München 2007. Schmitt-Beck, Rudiger: Wertewandel, in: Manfred G. Schmidt (Hg),Die westlichen Länder 1992 www.bpb.de (stand: 3.12.2007)