2. Struktur und Voraussetzungen

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Fachhochschule Aachen
Seminararbeit
im Studiengang Scientific Programming
Einblick in das CAD-Programm CATIA v5
von
Benjamin Hahn
Mat.-Nr.: 993435
Betreuer: Prof. Dr. Wilhelm Hanrath
Eingereicht am: 15. Dezember 2009
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ................................................................................................................................ 2
1.1 Motivation ........................................................................................................................ 2
1.2 Die Entwicklung von CATIA .......................................................................................... 3
2. Struktur und Voraussetzungen ............................................................................................... 4
2.1 Die Plattformen von CATIA ............................................................................................ 4
2.2 Betriebssystem- und Hardware-Voraussetzungen ........................................................... 4
3 Benutzeroberfläche, Workbenches und Modulstruktur ......................................................... 5
3.1 Arbeitsumgebungen „Workbenches“ mit ihren Funktionen ........................................... 5
3.1.1 Mechanical Design .................................................................................................... 5
3.1.2 Shape Design and Styling ......................................................................................... 5
3.1.3 Analysis ..................................................................................................................... 5
3.1.4 Product Synthesis ...................................................................................................... 6
3.1.5 Plant Design .............................................................................................................. 6
3.1.6 Equipment and Systems Engineering ........................................................................ 6
3.1.7 NC Manufacturing..................................................................................................... 6
3.1.8 Infrastructure ............................................................................................................. 7
3.2 Arbeiten mit den Workbenches ........................................................................................ 7
3.2.1 Arbeitsumgebungen beim Start ................................................................................. 7
3.2.2 Beschreibung der Grundfunktionen (Bauteil erstellen) ............................................ 7
3.2.3 Der Sketcher .............................................................................................................. 7
3.2.4 Part Design ................................................................................................................ 9
3.2.5 Assembly Design..................................................................................................... 11
3.2.6 Drafting ................................................................................................................... 12
4 Strukturanalyse von Bauteilen: ............................................................................................. 13
4.1 Finite-Elemente-Methode (FEM) ....................................................................................... 13
4.1.1 Die Methode ............................................................................................................ 13
4.1.2 CATIA v5 FEM ...................................................................................................... 13
5 Automatisierung ................................................................................................................... 15
5.1 Makroprogrammierung .................................................................................................. 15
5.2 Visual Basic Script ......................................................................................................... 15
5.3 Programmierung ............................................................................................................. 16
5.4 Erstellung eigenständiger Applikationen für Windows ................................................. 16
6 CATIA-API ........................................................................................................................... 17
7 Datenaustausch ...................................................................................................................... 17
8 Dateiformate .......................................................................................................................... 18
8.1 Native Dateiformate ....................................................................................................... 18
8.2 Kompatible Dateiformate ............................................................................................... 19
9 Zusammenfassung ................................................................................................................. 19
10 Literatur ............................................................................................................................... 20
9 Anhang .................................................................................................................................. 21
1
1 Einleitung
Was ist CATIA und wofür wird es benutzt?
CATIA ist die Abkürzung für Computer Aided Three-Dimensional Interactive Applicationist,
eine von Dassault Systèmes entwickeltes professionelles CAD/CAM/CAE-System.
CATIA wurde zur Berechnung von Materialfestigkeit, Strömungsverhalten und
Gewichtsreduzierung entwickelt. Heute wird CATIA zur Produktentwicklung und
Produktplanung verwendet. Es ist mittlerweile möglich, eine durchgängige virtuelle
Produktentstehung zu simulieren.
In erster Linie werden mit CATIA 3D Modelle wie auch zweidimensionale
Konstruktionszeichnungen erstellt, die zur späteren Fertigung des Bauteils dienen.
Zusätzlich dazu verfügt CATIA über weitere Module, mit denen man DMU-Untersuchungen
(für Bewegungsstudien), FEM-Berechnungen (Finite Element Methode für
Festigkeitsberechnungen) und NC-Programmierung durchführen kann.
Anfangs wurde das Programm ausschließlich für den Flugzeugbau verwendet. Mit der Zeit
hat es sich auch in der Luft- und Raumfahrt-, Automobiltechnik, Schiffsbau und sämtlichen
Arten von Fertigungsunternehmen etabliert.
1.1 Motivation
CATIA ist heutzutage ein aus der Industrie kaum noch weg zu denkendes CAD Programm.
In vielen großen und mittelständischen Fertigungsbetrieben kommt das Programm zum
Einsatz. Aus diesem Grunde ist es interessant, eigene Software oder Bibliotheken in dieses
Programm zu integrieren und auf CATIA zu zugreifen. Dafür gilt es herauszufinden welche
Datentypen das Programm verarbeiten kann, welche Schnittstellen es gibt und welche man für
die eigene Problemstellung benutzen kann.
Es gibt bereits online einen „Einblick in das CAD-System CATIA V5 und in ENOVIA“, der
als Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschule Heilbronn mit der Firma csi-Entwicklungstechnik GmbH erstellt wurde.
ENOVIA ist eine Sammelbezeichnung für Produkte aus dem Projektmanagement-Umfeld und
wurde von IBM entwickelt.
Dieser Einblick ist aber sehr tief und sprengt den Rahmen eines solchen Seminars. Ich kann
ihn aber jedem empfehlen, der schnelle Antworten auf spezielle Fragen zu CATIA finden
will, denn er ist über einen sehr übersichtlichen Indexbaum gesteuert.
In diesem Skript möchte ich anhand eines Konstruktionsbeispiels einen Einstieg in das
Arbeiten mit CATIA v5 geben. Andererseits möchte ich auch auf die Möglichkeiten zur
Automatisierung hinweisen, die sich durch die modulare Struktur und
Programmierschnittstellen ergeben.
Es soll also grob gezeigt werden, was man mit CATIA v5 alles machen kann.
2
1.2 Die Entwicklung von CATIA
In den 60er Jahren:
Durch immer zuverlässigere Hardware ist es möglich eine neue Generation von Computern
einzusetzen mit Anwendungen für die Herstellung von Flugzeugen (zum Beispiel für die
Berechnung von Materialfestigkeit, Strömungsverhalten und Gewichtsreduzierung).
1969:
Der französische Flugzeughersteller Avions Marcel Dassault ( heute Dassault Aviation)
beginnt mit der Entwicklung einer Software zur interaktiven Erstellung von technischen
Zeichnungen. Das erste auf dieser Basis entwickelte Flugzeug war der Alpha-Jet.
1975:
Avions Marcel Dassault erwirbt die Lizenzen des 2D CAD-Programms CADAM (Computer
Augmented Design And Manufacturing) von der Firma Lockheed zur Weiterentwicklung.
1977:
Avions Marcel Dassault entscheidet sich dafür, beim 3D-Bereich komplett auf eigene
Entwicklung zu setzen. Die entstehende Software werden intern CATI (Computer Aided
Three-Dimensional Interactive) genannt.
1979:
CATI ist in der Lage, Windkanalmodelle innerhalb von vier Wochen zu entwerfen und zu
fertigen. Dieses hat früher mehr als sechs Monate gedauert.
1981:
CATI wird in CATIA (Computer Aided Three-Dimensional Interactive Application)
umbenannt. Avions Marcel Dassault entscheidet sich, CATIA mit Hilfe von IBM weltweit zu
vermarkten und gründet hierfür Dassault Systems. Dabei kümmert sich IBM um die
Vermarktung, Dassault Systems um die Entwicklung der Software.
1982:
CATIA Version 1 wird als ADD ON für CADAM angeboten. CADAM wird so um 3D
Funktionalitäten, Oberflächenmodellierung und NC- Programmierung erweitert.
1984:
CATIA wird zu einem eigenständigen Produkt, durch eine eigene Zeichenfunktion und somit
unabhängig von CADAM.
1985:
CATIA Version 2 wird heraus gebracht.
1988:
CATIA Version 3 wird heraus gebracht und läuft jetzt auch auf Linux- Systemen.
1993:
CATIA Version 4 wird heraus gebracht.
1996:
Das Programm läuft auch auf Workstations von HP, SGI und SUN.
1999:
CATIA Version 5 kommt auf den Markt. Diese Version läuft jetzt auch auf WindowsSystemen.
2005:
CATIA läuft erstmals auf einem 64bit System.
2008:
CATIA Version 6 kommt auf den Markt.
3
2. Struktur und Voraussetzungen
2.1 Die Plattformen von CATIA
CATIA v5 ist skalierbar. Das heißt, dass es für die unterschiedlichen Bedürfnisse der
Endbenutzer in 3 unterschiedlichen Plattformen mit unterschiedlichem Funktionsumfang
angeboten wird:
Plattform 1 richtet sich an Kleinbetriebe und enthält die Grundfunktionen eines modernen
CAD-Systems:




Curve Based Design
Solid Based Design
Surface Based Design
Drawing
Plattform 2 entspricht in etwa der Version 4 und ermöglicht prozessorientiertes Arbeiten. Sie
enthält hierfür zusätzlich zur Plattform 1:





Analyse Equipment
Kinematik
Manufacturing
Plant Design (Anordnungsplanung im Anlagenbau)
Infrastructure
Plattform 3 deckt die ganze Koordinierung um das Produkt ab. Durch Anbindung an das
Produkt-Daten-Management-System (PDM) ENOVIA von IBM realisiert es die Kopplung
der Produkt-Daten an CATIA v5 und an SAP-R3 für Wirtschaftsdaten.
2.2 Betriebssystem- und Hardware-Voraussetzungen
CATIA v5 gibt es für Unix und Windows Systeme.
Speziell für Windows gibt es die Software unter:
Win98 (nur Plattform 1)
NT4 (alle Plattformen)
Windows 2000 professional (alle Plattformen)
XP (alle Plattformen)
Benötigter Festplattenspeicher:



Vollversion V5 benötigt ca. 1,5 GB Festplattenspeicher (Empfehlung 20 GByte)
Allein die Workbenches von Mechanical Design und Generative Shape Design
benötigen zusammen ca. 500 MB Festplattenspeicher
Servicepacks benötigen ca. 400 MB Festplattenspeicher
Darüber hinaus braucht CATIA eine leistungsfähige Grafikkarte um die dreidimensionalen
Darstellungen gut und schnell umzusetzen.
4
3 Benutzeroberfläche, Workbenches und Modulstruktur
CATIA besteht aus über 160 unterschiedlichen Moduln, die die einzelnen Funktionen
realisieren. Die wichtigsten hiervon sind im Anhang aufgelistet. Dementsprechend befinden
sich auch im Anhang die Lizenzstrukturen, die von der Kombination der benötigten Module
abhängig sind.
Funktionen ähnlicher Modellierungsart sind in Arbeitsumgebungen zusammengefasst. Diese
Arbeitsumgebungen werden in CATIA „Workbenches“ genannt. Jede aktive Funktion stellt
sich mit eigener Benutzeroberfläche dar.
3.1 Arbeitsumgebungen „Workbenches“ mit ihren Funktionen
Diese Workbenches können in 8 Kategorien zusammengefasst werden:
3.1.1 Mechanical Design
Part Design
- Workbench zur Konstruktion von Bauteilen
Assembly Design
- Workbench für den Zusammenbau von Bauteilen
Sketcher
- Workbench zur Erzeugung von 2D Profilen
Interactive Drafting - Workbench zur Zeichnungserstellung
Generative Drafting - Workbench zur Zeichnungsableitung aus 3D Daten
Wireframe and Surface Design - Workbench zur Konstruktion von Basisflächen und
Drahtmodellen
Sheet Metal Design - Workbench zur Konstruktion von Blechteilen
3.1.2 Shape Design and Styling
Real Time Rendering - Workbench zur Erstellung photorealistischer Bilder
Generative Shape Design - Workbench zur Flächenkonstruktion
Free Style Shaper
- Workbench zur Erzeugung komplexer Flächen
Freestyle Optimizer - Workbench zur Optimierung und zur Analyse komplexer Flächen
Photo Studio
- Workbench zur Erstellung hochwertiger photorealistischer Teile
CATIA Free Style Profiler - Workbench für traditionelle oberflächenbasierte Konstruktion.
CATIA Digitised Shape Editor - Workbench für Designer (Schnittstelle zum physikalischen
Modell).
3.1.3 Analysis
Generative Part Structural Analysis - Workbench zur überschlägigen Spannungsanalyse von
Bauteilen
Generative Assembly Structural Analysis - Workbench zur überschlägigen SpannungsVibrationsanalyse
Elfini Structural Analysis (EST) - Workbench zur FEM Analyse
FEM Surface - ermöglicht Analysten die Erzeugung assoziativer Vernetzungen von
Flächenteilen
5
3.1.4 Product Synthesis
Generative Knowledge
- Oberfläche zur Entwicklung intelligenter Produkte durch
textorientierte Beschreibung
Knowledge Expert
- Oberfläche für den Kenntnisaustausch in regelbasierten
Datenbanken
Knowledge Advisor
- Kenntnis-Ratgeber für das Einbetten von Kenntnissen
in eine Konstruktion
Product Engineering Optimizer - Oberfläche zur Optimierung von Kosten und Zeit
DMU Navigator
- Workbench zur Navigation durch das DMU-Modell
DMU Space Analysis
- Workbench zur Abstandsberechnung, Freigang- und
Kollisionsanalyse
DMU Kinematics
- Workbench für die mechanische Bewegungssimulation
DMU Fitting
- Workbench für die Simulation von automatischer Pfadfindung
DMU Optimizer
- Workbench zur Optimierung und Berechnung von Assemblies
3.1.5 Plant Design
Plant Layout
- Workbench zur Organisierung und Optimierung von Fabrik
Layout
3.1.6 Equipment and Systems Engineering
Circuit Board Design
- Bidirektionale Schnittstelle zwischen V5 und elektrischen CAD
Systemen
Systems Routing
- Workbench zur Optimierung von Leitungswegen von Kabeln,
Schläuchen, Rohren
Electrical System Functional Definition - Textbasierte Oberfläche zur Beschreibung
elektrischer Funktionen
Electrical Libraria
- Oberfläche zur Erstellung und Verwaltung von elektrischen
Einheiten
Electrical Wire Routing - Workbench zur Definition elektrischer Kabel im digitalen Modell
nach Signalen
Tubing Design
- Arbeitsumgebung zur Leitungsverlegung
Electrical Harness Installation - Zum konstruieren von Kabelbäumen in 3D
3.1.7 NC Manufacturing
Prismatic Machining
- Workbench für Fertigungsunternehmen mit 2,5- Achsen NC
Programmierung
6
3.1.8 Infrastructure
Object Manager
V4 Integration
CADAM Interface
IGES Interface
- Oberfläche für alle CATIA V5 Produkte. Enthält Lizenzen und
Konfigurationen
- Workbench zur Umwandlung von CATIA-V4-Daten in
CATIA-V5-Daten
- Workbench zum Datenaustausch zwischen CADAM und
CATIA- V5
- Workbench zum Datenaustausch zwischen IGES und
CATIA Version 5
3.2 Arbeiten mit den Workbenches
3.2.1 Arbeitsumgebungen beim Start
Über „Start“ in der Menü-Leiste werden die oben erwähnten Kategorien zur Auswahl
angeboten. In diesen Kategorien können dann die passenden Workbenches aufgerufen
werden, die jeweils ihre Funktionen dem Benutzer zur Verfügung stellen.
3.2.2 Beschreibung der Grundfunktionen (Bauteil erstellen)
Übersicht der gebräuchlichen Funktionen bei der Erstellung eines Bauteils:




Sketcher
die Skizzierumgebung ermöglicht das Erstellen zweidimensionaler
Objekte
Part Design
Hinzufügen der dritten Dimension in das zweidimensionale Objekt
Assembly Design Zusammensetzen der vorher entworfenen Bauteile zu einer
Baugruppe
Drafting
Erstellung von technischen Zeichnungen für die entsprechenden
Bauteile
3.2.3 Der Sketcher
Die Erstellung von zweidimensionalen Zeichnungen geschieht mit dem Sketcher, dem
„Skizzierer“ von CATIA. Diese Zeichnungen sind die Grundlage des Volumenkörpers, der
sich daraus generieren lässt.
Im Sketcher kann man mit Hilfe verschiedener Funktionen schnell und einfach alle
möglichen geometrischen Figuren generieren. Darüber hinaus können diesen Figuren
Kongruenzbedingungen zugewiesen werden, um eine geometrische Exaktheit zu erreichen.
Aus der zweidimensionalen Zeichnung entsteht später im Part Design ein Volumenkörper.
Nachdem ein solcher Körper erstellt wurde, kann man ihn mit Hilfe des Sketchers
nachträglich noch verändern.
7
Beispiel: Entwurf eines Kolbens
Als Beispiel möchte ich einen zusammengesetzten Kolben mit seiner Pleuelstange entwickeln.
Dazu habe ich im Sketcher eine Rohskizze des halben Durchschnitts des Kolben gezeichnet,
der ich die wirklichen Maße angefügt habe. Dadurch ist die bestimmte, genaue Skizze des
Bauteils entstanden.
Bild 1: Dies ist der Anfang der Entwicklung eines Bauteils: die
unbestimmte Sketcherzeichnung ohne Bedingungsangaben
8
Bild 2: Durch Zuweisen von Bedingungen kann das Bauteil exakt bestimmt werden.
Die genauen Werte werden eingetragen. So entsteht die
bestimmte Sketcherzeichnung
3.2.4 Part Design
Part Design ist in CATIA eine Workbench, mit der Bauteile dreidimensional als
Volumenkörper aufgebaut werden. Im Part Design kann man den zweidimensionalen
Zeichnungen, die im Sketcher erstellt wurden, die entsprechende Tiefe als dritte Dimension
hinzufügen.
Durch zusätzliche Konstruktionselemente kann nun das Bauteil weiter bearbeitet werden,
indem bestimmte Eigenschaften angefügt werden.
Zu den wichtigsten Konstruktionselementen gehören die auf der Skizze fixierten
Komponenten, die flächenbasierten Komponenten, sowie Transformations- und
Aufbereitungskomponenten.
9

Auf der Skizze fixierte Komponenten:
Basierend auf einer im Sketcher erzeugten Zeichnung, handelt es sich hierbei um
Komponenten, mit denen Material hinzugefügt oder entfernt werden kann,.
In meinem Beispiel habe ich nun das Konstruktionselement „Welle erstellen“ ausgewählt, um
den Kolbenzylinder aus der zweidimensionalen Sketcherzeichnung zu generieren.
Bild 3: Voransicht aus „Welle erstellen“
Bild 4: Volumenkörper der Welle
Aus der Zeichnung , die mit dem „Sketcher“ erstellt wurde, wird im „Part Design“ mit wenigen
Mausklicks ein Volumenkörper erzeugt.
Im folgenden Bild sieht man eine Bohrung durch das komplette Bauteil, die ich mit dem
Konstruktionselement „Bohrung“ erstellt habe.
Bild 5: Fertiger Kolben im Part Design
10

Transformationskomponenten:
Dieses Feature kann man auf Komponenten anwenden, die Material erzeugen oder
auch entfernen. Zu den Transformationskomponenten gehören unter anderem die
Konstruktionselemente Spiegeln, Rechteckmuster und Kreismuster.

Aufbereitungskomponenten:
Mit den Aufbereitungskomponenten wird das Bauteil zusätzlich bearbeitet. Hiermit
werden nachträglich Radien, Fasen und Schrägen modelliert.

Flächenbasierte Komponenten:
Ähnlich wie bei den „auf der Skizze fixierten Komponenten“ kann man bei diesem
Feature wieder Material entfernen oder hinzufügen. Dies wird dann jedoch auf eine
zuvor angewählte Fläche bezogen.
3.2.5 Assembly Design
In der Workbench Assembly Design werden zuvor konstruierte Teile zusammengestellt.
Dabei kann man dann erkennen, wie die einzelnen Teile zusammenpassen. Hierfür verfügt
das Assembly Design über Funktionen, die den einzelnen Bauteilen Abhängigkeiten und
Bedingungen zuweisen.
Zusätzlich besitzt CATIA einen Normteile-Katalog, der alle Normteile enthält, die der
Baugruppe hinzugefügt werden können. In diesem Katalog findet man vordefinierte
Schrauben, Lager, Verbindungselemente usw. Es können auch eigene Elemente abgespeichert
werden.
Nach dem virtuellen Zusammenbau von Bauteilen und Baugruppen, kann im Assembly
Design das Zusammenspiel der Teile in Bewegung simuliert werden. Dadurch lassen sich
Konstruktionsfehler leicht erkennen.
In meinem Beispiel habe ich nun den vorher konstruierten Kolben mit dem Bolzen und der
Pleuelstange verbunden. Es ergibt sich eine Baugruppe, deren Bewegungen hier untersucht
werden können.
11
Bild 6: Zusammengesetztes Bauteil
Bild 7: Teile Farben
Hier ist der zuvor erzeugte Kolben
zusehen, der im Assembly Design mit
weiteren Bauteilen, hier Bolzen und
Pleuelstange zu einer Baugruppe
zusammengesetzt wurde.
Durch verschiedene Farben der einzelnen
Teile, lassen sich diese leichter auseinander
halten.
3.2.6 Drafting
Mit Hilfe der Arbeitsumgebung Drafting ist es mit CATIA möglich, technische
zweidimensionale Zeichnungen zu erstellen.
Besonders interessant ist dabei die Funktion, mit der eine zweidimensionale Zeichnung aus
dreidimensionalem Bauteilen abgeleitet werden kann.
Hierbei bleibt dann eine Verbindung zwischen dem Bauteil und der Zeichnung erhalten.
Diese bewirkt, dass Änderungen am Bauteil im Partdesign automatisch zu Änderungen in
der technischen Zeichnung führt.
Zur Erstellung einer solchen Zeichnung verfügt die Workbench über Funktionen, mit denen
die einzelnen Ansichten generiert und sämtliche Bemaßungen in die Zeichnung eingetragen
werden.
Hier ist zum Beispiel die technische Zeichnung des von mir entworfenen Kolbens zu sehen,
wie sie dann anschließend für die Herstellung gebraucht wird.
12
Bild 7: technische Zeichnung
4 Strukturanalyse von Bauteilen:
4.1 Finite-Elemente-Methode (FEM)
4.1.1 Die Methode
Mit der Finite-Elemente-Methode können die auftretenden Belastungen auf ein entworfenes
Bauteil simuliert werden.
Dazu wird das komplexe Bauteil in eine Netzstruktur kleinster polygoner Elemente zerlegt
(z.B. Tetraeder), die einfacher zu berechnen sind. In der so entstandenen Gitterstab-Struktur
können nun für bestimmte Belastungen die Verteilung der wirkenden Kräfte in den einzelnen
„Stäben“ berechnet werden. Dies sind dann die Kräfte, die in dem Bauteil wirken.
Je feiner die Vernetzung ist, um so genauer ist die entsprechende Auswertung.
4.1.2 CATIA v5 FEM
CATIA v5 verfügt über ein Modul, mit dem der Benutzer entworfene Bauteile auf
unterschiedliche Arten von Belastungen untersuchen kann. Hierzu gehören z. B. Biegung,
Torsion und auch Temperaturbelastungen.
Für die Berechnung sind Lagereigenschaften, Kräfte und Materialeigenschaften zu definieren.
Durch die Zuweisung des Materials in der Workbench „Part Design“ werden aus einem
Materialkatalog die Materialeigenschaften dem Bauteil zugeordnet. Diese Parameter können
aber auch vom Konstrukteur selbst angegeben werden.
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Alternativ besteht die Möglichkeit firmenspezifische Materialdatenbanken zu erstellen und
zuzuweisen.
Durch anschließendes Wechseln in die Workbench „FEM“ können Einspannungsflächen und
einwirkende Kräfte angegeben werden.
Der FEM-Berechnung geht die Vernetzung eines Bauteils voraus, wie sie in 4.1.1 erklärt
wurde. Dabei werden “Knoten” definiert, für welche ein Gleichgewichtssystem erstellt
werden kann. Da es sich um eine begrenzte Anzahl von Knoten handelt, ist die Berechnung
idealisiert und nur eine Annäherung.
Nach der Berechnung wird ein Ergebnisbericht erzeugt.
Der Ergebnisbericht enthält Angaben zur Vernetzung (Knoten und Elementanzahl),
Konnektivität, Materialeigenschaft (Young-Modul, Poisson Faktor), Masse, Trägheit,
Einspannung, der aufgetretenen Spannungen und Bilder zur Visualisierung.
Für dieses Beispiel habe ich die FEM von CATIA v5 auf die Pleuelstange meines Bauteils
angewendet, um die hier auftretenden Spannungen anzuzeigen.
Bild 9: Gitterstruktur und Kräfte
Bild 10: Von-Mises Berechnung
In diesen drei Bildern werden verschiedene
Arten von Bauteilberechnungen dargestellt.
Das Bauteil besitzt unten eine Feste
Einspannung und erhält im oberen Ring
eine Lagerkraft in Richtung der Pleuelstange
Bild 11: Hauptspannungen
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Hinweis:
Wenn bei der Belastung eines Bauteils die Gestaltänderungsenergie einen Grenzwert
überschreitet, wird es verzerrt bzw. deformiert. Dieser Grenzwert ist die MisesVergleichsspannung.
Die Mises-Vergleichsspannung wird im Maschinenbau und im Bauwesen am häufigsten
eingesetzt. Wichtige Anwendungsgebiete sind die Berechnungen von Wellen, die sowohl auf
Biegung als auch auf Torsion beansprucht werden.
5 Automatisierung
CATIA v5 ermöglicht auf verschiedene Arten die Erstellung von Bauteilen durch
Automatisierung zu beschleunigen.
Zum einen können Makros erstellt werden, die von vornherein Grundstrukturen von Bauteilen
vorgeben, die anschließend nur noch weiter bearbeitet werden brauchen.
Zum anderen können eigene Module programmiert werden, die auf die Funktionen von
CATIA v5 zugreifen.
Es bestehen zwei Möglichkeiten Makros zu erstellen, entweder durch Visual-Basic-Script
(VBS) Programmierung oder durch Aufzeichnen von Makros (Macrorecording).
Weiterhin kann CATIA über C++, C# oder Java- Programme gesteuert werden.
5.1 Makroprogrammierung
Das Aufzeichnen von Makros erfordert keinerlei Programmierkenntnisse. Hierfür wird
lediglich ein Makrorecorder aktiviert. Dabei nimmt der Recorder die Arbeitsschritte auf und
schreibt daraus ein CATScript. Wird der Makrorecorder gestoppt, so wird das CATScript
beendet.
Diese Vorgehensweise ist sehr einfach zu handhaben. Jedoch können dabei häufig nicht alle
Wünsche erfüllt werden, da die Programme nur Arbeitsschritte nachahmen und nicht
“intelligent” sind. So können beispielsweise keine Schleifen in der Programmierung
aufgezeichnet werden und keine Bedingungsabfragen eingesetzt werden.
5.2 Visual Basic Script
Mit der Programmiersprache Visual Basic kann auf einzelne Routinen (bzw. Funktionen) von
CATIA zugegriffen werden, die über eine entsprechende Schnittstelle aufgerufen werden.
Dabei handelt es sich um Befehle, die CATIA kennt und von CATIA v5 interpretiert werden
können.
Werden bei der Programmierung CATIA-spezifische Routinen einbezogen, so spricht man
von einem CATScript.
In der Praxis können beide Methoden Makros zu erstellen miteinander verbunden werden. So
ist es denkbar, zu automatisierende Prozesse zunächst aufzuzeichnen und anschließend die
Scripte manuell anzupassen.
15
5.3 Programmierung
Mit den Programmiersprachen C++, C# oder Java kann auf CATIA v5 ebenfalls zugegriffen
werden, um Arbeitsabläufe zu automatisieren.
Darüber hinaus kann man eigenständige Applikationen programmieren, die Daten aus CATIA
auslesen, einlesen oder verändern.
5.4 Erstellung eigenständiger Applikationen für Windows
Mit diesen Programmiersprachen kann auf die V5-Programmbibliotheken zugegriffen
werden. Dabei stehen auch die Funktionen der Bibliotheken zur Verfügung.
COM-Name
Class-Name
Verwendung
CATIA V5 Interfaces
Object Library
INFITF
Zugriff auf die CATIAApplikation, Dokumente,
Objektauswahl, Darstellung
CATIA V5 ProductStructureInterfaces Object Library
Zugriff auf Instanzen in
ProductStructureTypeLib Baugruppen, generelle ProductInstanz und Veröffentlichungen
CATIA V5 MecModInterFace Object Library
MECMOD
Zugriff auf Körper, Geometrische
Sets, Skizzen, Features
(Strukturbaum)
CATIA V5
PARTITF
Erzeugen von Features im Part
Design
CATIA V5
HybridShapeTypLib
Erzeugen von Drahtgitter- und
Flächenelementen
CATIA V5
Zugriff auf Parameter, Formeln,
KnowledgewareTypeLib Messen, Konstruktionstabellen,
Optimierer
CATIA V5
DRAFTINGITF
Zugriff auf Zeichnungsansichten,
Texte, Bemaßungen, Tabellen
CATIA V5
SPATypeLib
DMU-Analyse wie Schnitt,
Inertia, Abstandsmessung
CATIA V5
CATMat
Material
Durch folgende Deklaration wird der Zugriff auf externe Programme ermöglicht:
using System.Runtime.InteropServices;
und im Anschluss die Deklaration der benötigten v5-Bibliotheken, wie z.B.:
using INFITF;
using ……………
16
6 CATIA-API
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch das CATIA-API erwähnen.
Die Architektur der CATIA-API besteht aus einer großen Sammlung von C-Routinen, die den
Zugriff auf CATIA-Daten und deren Manipulation durchführen. Außerdem besitzt die API
noch eine eigene Sprache zur Erstellung der CATIA-spezifischen Benutzeroberflächen.
catgeo()
Die catgeo() -Routinen greifen auf die CATIA-Datenbasis zu. Sie holen Daten beliebiger
CATIA-Elemente aus den Modelldateien in den Speicher oder schreiben sie zurück.
catmsp()
Mit den catmsp() -Routinen können mathematische Operationen durchgeführt werden:
* Berechnen des Schnittpunktes zweier Geraden
* Berechnen der Durchdringungskurve zweier Flächen
* Durchführen einer boolschen Verknüpfung
* ……….
Diese Routinen können im Batch aufgerufen werden, oder interaktiv über die Routinen iua()
oder gii().
iua()
Der interactive user acces ist eine Schnittstelle mit der CATIA-Anwendungsprogramme für
den interaktiven Zugriff aufbereitet werden.
gii()
Das graphics interactive interface ist eine Schnittstelle zur Gestaltung von Oberflächen, die
den Standard-CATIA-Oberflächen vollständig gleichen. Neben einer speziellen
Programmiersprache FSD gehören dazu auch Funktionen, die dem Zugriff auf interaktiv
gewählte Elemente oder der Panelgestaltung dienen.
Für diese Routinen muss eine Lizenz erworben werden.
FSD
function structure definition ist die Programmiersprache, in der der Aufbau einer gii() Funktion beschrieben wird. ( Dialog, Menüstruktur und Einbindung der C-Routinen)
7 Datenaustausch
Derzeit werden Daten vorwiegend „filebasierend“ ausgetauscht, d.h.: es werden ganze
Dateien importiert oder exportiert.
Diese Art Datenaustausch wird mittels ENGDAT durchgeführt. ENGDAT ist eine
Übertragungsmethode, bei der immer mindestens 2 Dateien übertragen werden: die CATIA
Datei(en) und die ENGDAT- Beschreibungsdatei. Die ENGDAT-Beschreibungsdatei
beinhaltet die notwendigen Informationen über den jeweiligen Sender und Empfänger,
Format, Codierung, etc. Außerdem hat man die Möglichkeit dem Empfänger zusätzliche
Informationen mitzuteilen.
Die transferierte CATIA-Datei ist die CATPart (voraussichtlich auch eine STEP-Datei mit
den ORG-Daten).
17
Verlinkte Produkte können mit Speicherfunktionen wie “Senden an” oder “Als
festgeschrieben sichern” zusammen mit den verlinkten Parts oder Modellen in ein
Austauschverzeichnis gesichert werden und als gesamte verlinkte Struktur filebasierend
versendet werden (Export der Struktur-Datei).
Für den verlinkten Austausch hat Dassault Systems den Nomad-Mode Begriff geprägt. Häufig
spricht man auch vom Mobile-Mode. Die Begriffe Nomad-Mode und Mobile-Mode sind
jedoch als Synonyme anzusehen. Der Name kommt daher, dass gesamte Datenpakete beim
Austausch auf “Wanderschaft” gehen. Der Austausch findet mit CATIA V5 statt, wobei alle
verlinkten Daten aus VPM herausgelöst werden. Die Funktionalität erfordert also zusätzliche
Nomad-Mode-Lizenzen.
8 Dateiformate
CATIA v5 selber verfügt über eigene Datentypen, die nativen Dateiformate. Zu ihnen
gehören Dateien für Zeichnungen, Teile und Baugruppen.
Die eigenen Datentypen erkennt man hierbei an den ersten drei Buchstaben CAT... in der
Dateiendung.
8.1 Native Dateiformate
CATIA V5 verwendet für Anwenderdaten folgende native Dateiformate:
Das bedeutendste ist das CATPart-Format, mit dem auch der Datenaustausch durchgeführt
wird. (siehe Abschnitt 6)
CATPart
3D-Daten allgemein (Drahtgeometrie, Flächen, Körper)
Workbenches: Part-Design, Generative-Shape-Design, Sketcher,..
CATProduct
Räumliche Anordnung und Organisation von CATParts und anderen
CATProducts sowie weitere Meta-Daten wie Constraints,
Sections, Annotations, Measures, Scenes
Workbench: Assembly-Design
Zeichnungen, 2D-Daten
Workbench: Interactive Drawing
Datenformat zur tesselierten Darstellung von 3D-Daten,
Workbench: Assembly-Design (im Visualisierungsmodus mit Cache)
Visual Basic (Microsoft kompatible Scriptsprache)
Dassault-Scriptsprache
CATDrawing
cgr
CATVbs
CATScript
CATIA V5 verwendet außerdem folgende Dateiformate für interne und administrative
Zwecke:
CATSettings Benutzereinstellungen (eingestellt unter Tools/Options.. und
Tools/Customize..)
xml
Exportierte CATSettings, Editieren und Import in CATSettings
möglich
CATPreferences Temporäre Benutzereinstellungen während der laufenden Arbeit
18
8.2 Kompatible Dateiformate
CATIA V5 arbeitet auch mit folgenden systemneutralen oder weit verbreiteten Formaten
anderer Hersteller
(abgesehen von Direktschnittstellen zu bestimmten anderen CAD-Systemen):
igs/iges
stp/step
stl
wrl/vrml
3dxml
dxf/dwg
cgm
hpgl/hpgl2
pdf
xls
csv
Für 3D- oder 2D-Daten (Zeichnungen)
Für 3D-Daten und Metadaten, mit Protokollen (Varianten):
AP214, AP203,..
Für 3D-Daten, tesseliertes, weit verbreitetes Format, große
Datenmenge
Für 3D-Daten, tesseliertes und komprimiertes Format mit
Texturen
Für 3D-Daten, neues tesseliertes Format von Dassault,
kostenloser Viewer
Für 2D-Daten (in CATIA) kompatibel u.a. zum Ursprungssystem:
AutoCAD
Für 2D-Daten, Plotting-Format (mit Untertypen wie iso, cals
u.a.)
Für 2D-Daten, Hewlett-Packard-Plotting-Language (V1 ascii, V2
binär)
Für 2D-Daten, Dokumenten-Beschreibungsformat (Ursprung: Adobe
Reader)
Tabellenkalkulation (Ursprung: MS Excel)
Tabelle/Datenbank in Textformat mit Trennzeichen für FeldKennzeichnung
9 Zusammenfassung
Nachdem ich die grundlegenden Eigenschaften von CATIA v5 aufgezeigt habe, habe ich
anhand des Beispiels „Entwurf eines Kolbens“ die einfache Vorgehensweise in CATIA v5
demonstriert. Ich habe ein solches Bauteil in seinen Einzelteilen skizziert, zusammengefügt
und überschlägigen Festigkeitsberechnungen unterzogen. Die Arbeitschritte habe ich zur
Erhöhung der Übersichtlichkeit in die Beschreibung der dazu benötigten Workbenches und
Funktionen eingefügt.
Ich hoffe, Ihnen hiermit einen guten Einblick in dieses sehr mächtige Programm gegeben zu
haben, das durch seine Bedienungsfreundlichkeit und seine fachlich, technische Struktur die
Arbeitsweise beim Konstruieren von Bauteilen optimal nachvollzieht.
Zur Vertiefung der hier gegebenen Einführung verweise ich auf das Literaturverzeichnis.
19
10 Literatur
Online-Literatur
[1]
http://www.websites-factory.de/catia/index.html
Einblick in das CAD-System CATIA V5 und in ENOVIA.
Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschule Heilbronn mit der Firma csiEntwicklungstechnik GmbH.
[2]
http://catia-wiki.de/index.php?title=Dateiformate
Dieses Wiki soll die Online-Dokumentation ergänzen, indem hier CATIA-Funktionen,
Methoden, Tips&Tricks und Konzepte zusammengestellt, ausgetauscht und diskutiert
werden.
Wiki-Media Software, Wikipedia
[3] http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Finite-Elemente-Methode-finite-elementsmethod-FEM.html
Erläuterungen zur Finite-Elemente-Methode
[4]
http://www.fh-zwickau.de/mbk/catia/Cati_api.pdf
H.Noack, Fachhochschule Hamburg: Einführung in die Programmierschnittstelle von
CATIA V4.1.9
Buchliteratur:
[5] Roland Gänßler, Technisches Zeichne mit CATIA v5 – Funktionen und Methoden, im
Hanser Verlag, Edition CAD:DE
[6] Werner Koehldorfer, Finite-Elemente-Methoden mit CATIA v5 – Berechnung von
Bauteilen und Baugruppen in der Konstruktion, im Hanser Verlag
[7]
Michael Brill, Parametrische Konstruktion mit CATIA v5 – Methoden und Strategien
für den Fahrzeugbau, im Hanser Verlag
[8] Jens Hansen, Kochbuch CATIA v5 automatisieren – vom Powercopy bis zur C# Programmierung, im Hanser Verlag, Edition CAD:DE
[9]
Dieter R. Ziethen, CATIA v5 – Makroprogrammierung mit Visual Basic Script, im
Hanser Verlag
20
9 Anhang
Die gebräuchlichsten Module sind:
P1
P2
Benennung
Inhalt
AS1
ASD
Assembly Design
Zusammenbaukonstruktion
CCV
Core & Cavity Design
Formtrennung für
Werkzeuge
CO1
COM
CATIA Object Manager
Basismodul
DN1
DMN
DMU Navigator
DMU-Analysen
EHI
Electrical Harness
Installation
Kabelbaumkonstruktion
GD1
GDR
Generative Drafting
Zeichnungsableitung aus 3DModell
GP1
GPS
Generative Part Structure Festigkeitsberechnung mit
Analysis
FEM
GS1
GSD
Generative Shape Design Flächenkonstruktion
HA1
Healing Assistant
Flächenreparatur
ID1
Interactive Drafting
2D-Zeichnungserstellung
IG1
IGES Interface
IGES-Schnittstelle
KIN
DMU Kinematics
Simulator
Kinematik-Simulation
PKT
Product Knowledge
Template
Knowledgeware
MTD
Mold Tooling Design
Konstruktion
Spitzgießwerkzeuge
NG1
NCG
NC Manufacturing
Review
NC Basismodul
PD1
PDG
Part Design
Festkörper-Modellierung
PG1
PMG
Prismatic Machining
NC Bohr- und prismatische
Bearbeitung
RT1
RTR
Real Time Rendering
Texturdarstellung in Echtzeit
SM1
SMD
Sheetmetal Design
Blechbearbeitung
SMG
3 Axis Surface Machining 3-Achs-Fräsbearbeitung
SPA
Space Analysis
Kollisionsuntersuchung
ST1
STEP Core Interface
STEP-Schnittstelle AP203 +
AP214
TG1
Tooling Design
Konstruktion
Stanzwerkzeuge
Version 4 Integration
V4-Integration
Wireframe and Surface
Drahtmodell und Flächen
KT1
SP1
V41
WS1
V4I
21
Gelegentlich kommen auch folgende Module zum Einsatz:
AMG
Advanced Machining
NC 2- bis 5-Achs-Bearbeitung
C12
COM 1 to 2 Extention
Erweiterung Basismodul auf P2
CBD
Circuit Board Design
Schnittstelle zu Leiterplattensystemen
DL1
Developed Shapes
Flächenabwicklung
DMO
DMU Optimizer
DMU-Erweiterung (reduzierte Hüllen
u.a.)
DSE
Digitized Shape Editor
Flächenrückführung
EHF
Electrical Harness
Flattening
Zeichnungserstellung für Kabelbäume
ELB
Electrical Library
Bibliothek für
Kabelbaumkonstruktion
EST
Elfini Structural Analysis FEM-Solver-Steuerung
ENOVIA Workpl.
Package Exch.
Datenaustausch mit ENOVIA VPM
FIT
DMU Fitting Simulator
Einbausimulation
FM1
Functional Molded Parts
Funktionale Spezifikation von
Gießteilen
FMS
FEM Surface
FEM Flächenvernetzer
FR1
Part Design Feature
Recognition
Feature-Erkennung
FS1 FSS
Free Style Shaper
Freiformflächen-Modellierung
FSK
Free Style Sketch Tracer
Übernahme von Design-Skizzen
FSO
Free Style Optimizer
Erweiterung
Freiformflächenmodellierung
FSP
Free Style Profiler
Kurvenbasierte Freiformflächen
3D Functional
Tol.&Annotation
3D-Toleranzspezifikation
EW1 EWE
FT1 FTA
GAS
Gen. Assembly Structure
FEM-Analyse von Zusammenbauten
Analysis
GSO
Generative Shape
Optimizer
Erw. Flächenkonstr. (überbiegen u.a.)
IMA
Image & Shape
Designerflächen ("Marshmellow")
KWA
Knowledge Advisor
Erstellung von KnowledgewareRegeln
KE1 KWE
Knowledge Expert
Knowledgeware-Anwendung
LG1 LMG
Lathe Machining
NC Drehbearbeitung
Multi-axis Surface
Machining
NC 5-Achs-Bearbeitung
MMG
22
MPA
Prismatic Machining
Prep. Ass.
Erzeugung von NCBearbeitungsfeature
MPG
Multi-Pocket Machining
Mehrtaschen-NC-Bearbeitung
PEO
Product Engineering
Optimizer
iterative Produktoptimierung
PH1 PHS
Photo Studio
Photorealistische Darstellungen
PX1
PPR PDM Gateway
Interface für PDM-Systeme
RSO
Realistic Shape Optimizer Rückrechnung der Kunststoffform
SH1
Sheetmetal Production
Blechteil-Bearbeitung
SR1
Structure Design
Stahlbau-Konstruktion
TL1 STL
STL Rapid Prototyping
erweiterte STL-Schnittstelle
Tubing Design
Rohr- und Schlauchkonstruktion
Welding Design
Schweißverbindungskonstruktion
TUB
WD1
Module der Plattform 3 sind:
ABT Automotive Body in White Fastening
Rohkarosserie-Entwicklung
ASL Aerospace Sheet Metal
Blechteilentwicklung für
Flugzeugbau
BKT Business Process Knowledge Template Knowledgeware
CO3 CATIA Object Manager
Basismodul für P3-Produkte
CPD Composites Design
Entwicklung von Composites
TAA
Tolerance Analysis of Deformable
Assb.
Toleranzanalysen für Blech-Zsbs
Pakete ("Konfigurationen")
Ein lauffähiges V5-System benötigt in jedem Fall ein Basis-Paket als Voraussetzung. Es ist im Gegensatz zu V4 - nicht möglich, Einzelmodule beliebig miteinander zu kombinieren.
Wichtige Basispakete der Plattform 1 sind:
DR1 Drafting
2D-Zeichnungserstellung
MD1 Mechanical Design Komplettpaket mechanische Konstruktion
XM1
Extended
wie MD1, zusätzlich STEP, Blech, Schweißen und
Mechanical Design erweiterte Flächenfunktionalität (GS1)
23
Wichtige Basispakete der Plattform 2 sind:
CV2 Core & Cavity Design Komplettpaket für Formenbauer
DP2 Drawing Production
EI2
Electrical Wire
Harness Install.
2D-Zeichnungsableitung und -erstellung
Kabelverlegung
HD2 Hybrid Design
wie MD2, aber erweiterte Flächen (GSD)
MD2 Mechanical Design
Komplettpaket mechanische Konstruktion
MO2 Mold & Die Machinist NC 3-Achs-Fräsen incl. Flächenfunktionen (GS1)
SA2 Structural Analysis
Finite-Elemente-Berechnung
XM2
Extended Mechanical
wie MD2 zusätzlich STEP, Blech, Schweißen
Design
YM2
Styled Mechanical
Design
wie MD2 zusätzlich STEP, Flächenreparatur, einfache
Freestyle-Flächen (FS1)
CATIA PLM Express
CATIA PLM Express ist ein neuer Ansatz zur Paketierung der V5-Lizenzen (seit Herbst 2006
verfügbar). Im Vergleich zur "klassischen" Paketierung erhält der Anwender im Regelfall ein
umfangreicheres Paket zu deutlich reduzierten Kosten.
CATIA PLM Express kennt 6 verschiedene Arten von Lizenzen:






Basislizenz
Enabler add-on
Enabler sharable
Extensions add-on
Extensions sharable
Einzelmodule sharable
Die Unterschiede zwischen Add-on- und Sharable-Lizenzen sind im folgenden Abschnitt
"Lizenzmanagement" erläutert. Bis R16 und für IBM-Kunden steht CATIA PLM Express nur
eingeschränkt zur Verfügung.
Als Basislizenz steht zurzeit nur das Paket CAT (CATIA Team PLM) zur Verfügung. Es
enthält die Einzelmodule AS1, COM, GDR, ID1, IG1, KE1, KT1, PD1, RT1, ST1, V4I und
WS1 gemäß Tabelle im vorangegangenen Abschnitt, weiterhin die SmarTeam-Konfiguration
TDM (siehe Abschnitt ENOVIA SmarTeam) sowie die weniger gebräuchlichen Module CC1
(CADAM-Interface) und CD1 (Collaborative Design). CAT stellt somit eine umfassende
Konfiguration einschließlich STEP und Datenmanagement dar. Einschränkungen gegenüber
der am häufigsten eingesetzten Standard-Konfiguration MD2 liegen in den Modulen AS1
(Assembly Design), PD1 (Part Design) und WS1 (Surface Design), die nur in der niedrigsten
Funktionalitätsstufe enthalten sind. Die inhaltlichen Unterschiede sind im Download-Bereich
zu finden.
24
Um die Funktionalität des Basispakets zu erweitern, stehen 23 Enabler zur Verfügung.
Beispielsweise kann mittels des Enablers MCE auf die volle MD2-Funktionalität erweitert
werden. Die wichtigsten Enabler sind:











AME (Module AMG, GS1, MPA, MPG, NCG, NVG) Advanced Multi-Axis & Pocket
Machining
FPE (Module SMD, WD1) Fabricated Product Creation
GAE (Module GAS, GPS) Generative Structural Analysis
JTE (Module SR1, TG1) Jigs & Tooling Creation
LOE (Module FT1, LO1) 3D Layout & Annotation
MCE (Module ASD, FM1, GS1, PDG) Mechanical Product Creation
MTE (Module ASD, CCV, FR1, GS1, HA1, MTD, PDG, TG1) Mold Tooling
Creation
PKE (Module KWA, PKT) Knowledge Template
PRE (Module DMN, DMO, SPA) Collaborative Product Review
SGE (Module DSS, GS1, MPA, NCG, PMG, SMG) Surface Machining
TRE (Module ANR, DF1, DT1, FAR) Technological Specification Review
Die folgende Erweiterungsstufe sind 20 verschiedene "Extentions", die das Basispaket und
einen Enabler voraussetzen. Die wichigsten Extensions sind:






HCX (Module DL1, GSD, GSO, RSO) Mechanical Shape Optimization
HDX (Module DL1, FS1, GSD) Mechanical Shape Design
MPX (Module CCV, CFO, FMP, GS1, PDG)
NVX (Module NCG, NVG)
PRX (Module FIT, KIN, SPA)
WHX (Module ELB, EHI, EWR)
Am häufigsten eingesetzt werden folgende Konfigurationen




CAT
CAT + MCE
CAT + MCE + HDX
CAT + MTE
Lizenzmanagement
Für jedes lizenzierte Paket oder Modul vom Typ "sharable" erhält der Anwender einen
Softwareschlüssel, der sowohl lokal auf einem Rechner installiert sein kann ("nodelocked")
oder von einem mitgelieferten Lizenzmanager (LUM) verwaltet wird ("concurrent").
Zusatzmodule vom Typ "sharable", die vom Lizenzmanager verwaltet werden, können vom
Anwender dynamisch in eine laufende Arbeitssitzung hinzugenommen oder wieder
freigegeben werden.
Zusatzmodule "add-on" oder "sharable"
Ein Zusatzmodul kann fest mit einem Basispaket verknüpft sein. Dieser Typ wird als "addon" bezeichnet. Für die Kombination wird nur ein Lizenzschlüssel vergeben.
Soll ein Zusatzmodul wechselweise mit verschiedenen Basispaketen verbunden werden, ist
der Typ "sharable" erforderlich.
25
Funktional sind "add-on"- und "sharable"-Module identisch, jedoch entstehen für "sharable"Module höhere Kosten.
Existiert für ein Modul der Plattform 1 ein korrespondierendes Modul in der Plattform 2, so
ist das Modul der Plattform 1 nur als "add-on"-Typ verfügbar. Beispielsweise ist das Modul
SPA als "add-on" und "sharable" verfügbar, SP1 nur als "add-on".
ENOVIA
ENOVIA ist eine Sammelbezeichnung für Produkte aus dem DMU- und PDM-Umfeld.
Es sind zu unterscheiden:
ENOVIA Portal
DMU
Digital Mock-up
ENOVIA PM
PDM
Product Data Management
ENOVIA VPDM V4
PDM
Product Data Management
ENOVIA SmarTeam
PDM
Product Data Management
ENOVIA MatrixOne
PDM
Product Data Management
ENOVIA Portal
ENOVIA Portal ist eine Ausprägung von CATIA V5 für das Digital Mock-up (DMU). Die
meisten Module von ENOVIA Portal sind auch in CATIA V5 verfügbar, z.B. FIT, KIN, SPA.
Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass ENOVIA anders paketiert ist. Eine ENOVIAKonfiguration lässt sich nicht um jene Module erweitern, die konstruktive Änderungen am
CAD-Modell zulassen.
Für ENOVIA Portal gilt das identische Plattformkonzept wie für CATIA V5.
Basispakete der ENOVIA Portal Plattform 1 sind:
DM1 DMU Review 1
Viewer und Analyse-Tool für CATIA V4 und V5
DV1
Viewer für CATIA V5
DMU Viewer 1
Basispakete der Plattform 2 sind:
DM2 DMU Review 2
Viewer und Analyse-Tool für CATIA V4 und
V5
DPS DMU Digital Product
Viewer und erweiterte Analysen
26
Synthesis
3d.com
ENOVIA-Portal besitzt mit 3d.com noch eine weitere Komponente, für die es keine
Entsprechung in CATIA V5 gibt. 3d.com ist - vereinfacht gesagt - die Web-Variante der
Konfigurationen DM1 bzw. DV1. Mit Hilfe von 3d.com lassen sich durch einen WebBrowser CATIA-Modelle auf einem Server ohne Konvertierung anschauen und eingeschränkt
analysieren.
ENOVIA PM
Der ENOVIA Product Manager ist ein Vorläufer von ENOVIA VPM V5, seit mehreren
Jahren vom Vertrieb zurückgezogen und hat kaum noch eine praktische Bedeutung.
ENOVIA VPM V4
ENOVIA Virtual Product Modelling ist ein System zur Verwaltung von CATIA-V4-Daten.
Es wurde so erweitert, dass es auch CATIA-V5-Daten verwalten kann und ist heute bei vielen
großen CATIA-Anwendern im Einsatz. In den meisten Fällen wird VPM V4 durch ein PDMBackbone-System unterstützt, das zusätzliche Funktionen, wie z.B. das Work-FlowManagement, abdeckt.
ENOVIA VPM V5 (LCA)
ENOVIA Virtual Product Modelling V5 ist der Nachfolger von ENOVIA VPM V4 und PM.
Die Software-Architektur ist V5-konform. Zielgruppe sind große Anwender, die hohe
Ansprüche an das Management ihrer PLM-Daten haben, wie z.B. das
Konfigrationsmanagement komplexer Produkte. Gegenüber anderen PDM-Systemen hebt
sich VPM V5 durch eine vollständige Integration in die CATIA-Strukturen ab.
ENOVIA SmarTeam
ENOVIA SmarTeam ist eine Produktlinie aus dem PDM-Bereich. SmarTeam versetzt die
Anwender in der Lage, die Daten von CATIA V5 und anderen CAD-Systemen komfortabel
und sicher zu verwalten und Unternehmensprozesse (z.B. Freigaben) abzubilden.
ENOVIA SmarTeam ist analog zu CATIA und ENOVIA in Module ("Produkte") und Pakete
("Konfigurationen") gegliedert. Es gibt jedoch keine Unterscheidung in Plattformen.
Die wichtigsten Module sind:
Name Benennung
Inhalt
BOM BOM
Stückliste zum Datenaustausch mit anderen PDMSystemen
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CAI
CATIA Integration
Integration von CATIA V5
EDR Editor
Lese- und Schreiboperationen in der Datenbank
FDN Foundation
Basismodul für alle Konfigurationen
NVR Navigator
Leseoperationen
SEE
Supply Chain Eng.
Exchange
Datenaustausch-Abgleich für CATIA V5
WED Web Editor
Lese- und Schreiboperationen in der Datenbank per
Portal
WFL Workflow
Management von Unternehmensprozessen
Weiterhin gibt es Module zur Integration verschiedener CAD-Systeme (ProE, Inventor, UG,
...), Anbindungen an ERP-Systeme (SAP, Oracle), Multisite-Unterstützung u.a.
Die wichtigsten Konfigurationen (Pakete) sind:
SED Editor
volle Kernfunktionalität
SEG Engineering
wie SED, jedoch um BOM und WFL erweitert
SNV Navigator
Lese- und Viewing-Funktionalität (Web-Basis)
SWE Web Editor
wie SED, jedoch Web-Basis
TDM CATIA Team PDM wie SED, jedoch um V5-Integration (CAI) erweitert
Positionierung der PDM-Produkte
Mit ENOVIA SmarTeam, ENOVIA VPLM und ENOVIA MatrixOne hat Dassault Systèmes
drei unterschiedliche, sich teilweise überlappende PDM-Systeme im Portfolio.
Die wesentlichen Unterschiede lassen sich wie folgt darstellen:






ENOVIA SmarTeam: Eignung für einfache Produkt- und Unternehmensstrukturen
einfache Implementierung
umfassende Integration von CATIA V5
Adapter für eine Vielzahl von CAD-Systemen
Work-Flow-Unterstützung
ausschließlich auf Windows verfügbar
VPM/LCA: Eignung für komplexe Produkt- und einfache Unternehmensstrukturen:


volle Integration in CATIA (sog. exploded Mode, ersetzt die Zusammenbau-Datei)
Unix- und Windows-Unterstützung
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ENOVIA MatrixOne: Eignung für einfache Produkt- und komplexe Unternehmensstrukturen:



gute Anpassungsmöglichkeit an Firmenstrukturen (People&Organisation)
volle Multi-Site-Unterstützung
zurzeit eingeschränkte V5-Unterstützung
29
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