Wegweiser 1 Wegweiser für die Anfertigung schriftlicher Hausarbeiten Inhaltsverzeichnis: 1 Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten 2 1.1 Literaturbeschaffung 2 1.2 Literaturbearbeitung 1.3 Hinweise zur Arbeitsorganisation im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten 2 2 Richtlinien für die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 3 2.1 Formatvorgaben für die äußere Gestaltung 3 2.2 Der Aufbau 4 2.3 Hinweise zur sprachlichen Gestaltung und Stil wissenschaftlicher Arbeiten 12 3 Hinweise zur Literaturbeschaffung 13 ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 2 1 Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten 1.1 Literaturbeschaffung Seminararbeiten bieten Gelegenheit, die Literatur zu einem bestimmten Gebiet eingehender zu betrachten. Vom Bearbeiter wird verlangt, sich einen relevanten Ausschnitt der Literatur selbst zu erarbeiten. Dabei dient die Seminararbeit inhaltlich und technisch als Testfall für die Magisterarbeit. Bei Magisterarbeiten soll der Kandidat, neben der anfänglichen Hilfestellung durch den betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter, die Erschließung des Schrifttums als einer der wesentlichen Prüfungsleistungen selbst erbringen. Dabei gehören zu den Fertigkeiten, die im Hauptstudium verlangt werden, Kenntnisse über die Benutzung der Bibliotheken der Universität Lüneburg. Die Adressenliste ist im Kapitel 3 dieses Wegweisers aufgeführt. Dort sind auch weiterführende Hinweise zu Recherchemöglichkeiten aufgelistet. 1.2 Literaturbearbeitung Mit seiner Seminar- und Magisterarbeit soll der Kandidat zeigen, daß er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Bereich der Kulturwissenschaft selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Zu den wissenschaftlichen Methoden gehören besonders die Be- und Verarbeitung bestehender Literatur zum jeweiligen Thema. Dabei gelten folgende Leitsätze: Die Gesamtheit der bestehenden Literatur zu einem Thema stellt den Stand der Wissenschaft im betreffenden Bereich dar. Vom Kandidaten kann nicht verlangt werden, alle Facetten und Forschungsrichtungen zu kennen. Gleichzeitig darf er aber nicht das Rad neu erfinden wollen. Ein ausgewogenes Literaturstudium darf sich also nicht auf Gemeinplätze, aber auch nicht auf Spitzfindigkeiten beschränken. Mit fortschreitender Erfahrung des Bearbeiters steigen auch die Anforderungen an den wissenschaftlichen Gehalt seiner Arbeit. Ein Referat, eine Seminararbeit und vollends eine Magisterarbeit dürfen nicht bei einer Wiedergabe oder Zusammenfassung bestehender Beiträge stehen bleiben. Anspruchsvoller ist es, Literatur auszuwählen, zu gruppieren und in geschichtliche Entwicklungen oder in Meinungsspektren einzuordnen. Diese Vorarbeiten dienen schließlich dazu, Lücken oder Widersprüche zu erkennen, um dort dann mit eigenen Ideen anzusetzen. Literatur will verstanden, geordnet und ergänzt werden. Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen sind das Kommunikationsmittel der wissenschaftlichen Welt. Um Literatur zu verstehen, selbst verstanden zu werden, und um dieses Kommunikationsmittel zu erhalten, ist es unbedingt notwendig, daß der Kandidat die allgemein anerkannten Formerfordernisse strikt einhält (vgl. formale Richtlinien). 1.3 Hinweise zur Arbeitsorganisation im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten Bei der Magisterarbeit kommt es darauf an, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Möglichem Zeitmangel gegen Ende der Bearbeitungszeit kann vorgebeugt werden, indem der Bearbeiter ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 3 folgende Hinweise beachtet: Die Sichtung, Zusammenstellung und Auswertung der Literatur stellt keine unproduktive Phase, sondern einen notwendigen Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens dar. Darum soll der Bearbeiter zwar konzentriert in die (Bibliotheks-) Arbeit einsteigen, aber nicht nervös werden, wenn die ersten Tage (oder ggf. Wochen) noch keine sichtbaren Ergebnisse in Form von Manuskriptseiten bringen. Zu Beginn der folgenden Phase sollen sich Erfahrungen und eigene Gedanken verdichten und in den Rahmen einer Gliederung gebracht werden. An dieser Stelle ist es auch am sinnvollsten, Beratung durch den Betreuer in Anspruch zu nehmen. Die Gliederung, die im wesentlichen dem späteren Inhaltsverzeichnis entspricht, aufzustellen und zu einer inhaltlichen Feinstruktur aufzuschlüsseln, ist Kernbestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Nicht zu unterschätzen ist die eher technisch belastete Schlußphase der Arbeit. Eine Gliederung ist kein vollständiges Gedankengebäude, Stichwörter und Karteikarten ergeben noch lange kein ausformuliertes Konzept. Die eigene Gedankenwelt in allgemeinverständlichen Text zu fassen, ist eine äußerst anspruchsvolle Arbeit. Unbedingt notwendig ist es, sich rechtzeitig, möglichst noch vor Beginn, mit der Benutzung von Textverarbeitungsprogrammen vertraut gemacht zu haben. Besonders die schon vorgegebenen Hilfestellungen bei Inhaltsverzeichnissen etc. ersparen bei richtiger Anwendung Mehraufwand bei Änderungen. Das den Formvorlagen entsprechende Literaturverzeichnis (siehe 2.2. Literaturverzeichnis) sollte möglichst parallel zum Textteil erstellt werden, um den Nacharbeits- und Suchaufwand zu minimieren. Die Aufteilung der gesamten Bearbeitungszeit in vier gleichlange Abschnitte - wobei die ersten drei nach dem obigen Muster belegt werden und der vierte als Sicherheitspuffer dient -, ist ein guter Leitfaden für wissenschaftliche Arbeiten im gesamten Studium. Weitergehende Fragen beantwortet folgende Quelle: Höge, Holger: Schriftliche Arbeiten im Studium, Stuttgart: Kohlhammer, 1994, 118 S., 24,- DM Theisen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik - Methodik - Form. 9. Aufl., München: Vahlen, 1998, 257 S., 25,- DM Werder, Lutz von: Lehrbuch des wissenschaftliches Schreibens, Berlin/Milow: Schibri, 1993, 464 S., 39,90 DM 2 Richtlinien für die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 2.1 Formatvorgaben für die äußere Gestaltung Äußere Form Die Magisterarbeit ist im Format A4 (einseitig beschrieben) in gebundener Form zu erstellen (Leimung!). Für Seminararbeiten ist eine Bindung nicht erforderlich. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 4 Umfang der Arbeit Der maximal zulässige Umfang des Textteils der Magisterarbeit richtet sich nach der Bearbeitungsdauer. I.d.R. beträgt die zulässige Höchstseitenzahl bei einer drei- bzw. viermonatigen Magisterarbeit 60 Seiten. Bei einer fünf- bzw. sechsmonatigen Dauer ist der maximale Umfang mit dem Betreuer abzusprechen. Bei Seminararbeiten beträgt der zulässige Umfang 15 Seiten. Textbild: Ränder Die Randbreite beträgt links 6 cm, rechts 1 cm. Am oberen Blattanfang und am unteren Blattende sind 2 cm Rand zu halten. Textbild: Schrift Der Zeilenabstand im laufenden Text beträgt 1,5 Zeilen, die Schriftgröße 12 Punkt. Zulässige Schriftarten: Arial und Times New Roman. Die gewählte Schriftart muß in der gesamten Arbeit beibehalten werden. Für Fußnoten muß 10 Punkt Schriftgröße verwendet werden. Hier ist ein einzeiliger Abstand ausreichend. Überschriften Überschriften sind im Text hervorzuheben (andere Schriftgröße, Fettdruck oder Unterstreichung) und einheitlich von vorangehenden laufenden Text abzutrennen. Absätze Vor neuen Absätzen sollte eine Leerzeile stehen. Auch Abbildungen und sonstige Darstellungen sind optisch hervorzuheben. Nummerierung Fußnoten, Literaturhinweise, erläuternde Anmerkungen, zum Textverständnis notwendige Berechnungen, Abbildungen, Tabellen, Berechnungsformeln sollten jeweils fortlaufend nummeriert werden. Seitenzahlen Das Deckblatt enthält keine Seitenzahl. Gliederung und Verzeichnisse sind durchgehend mit großen römischen Zahlen zu nummerieren, dabei zählt das Deckblatt als erste Seite. Der Textteil, Anhang und Literaturverzeichnis werden fortlaufend mit arabischen Zahlen - beginnend bei eins - nummeriert. Die Seitenzahlen sind rechtsbündig am oberen Rand einer Seite zu verzeichnen. Zahlen Im laufenden Text werden kleinere Zahlen (eins bis zwölf) und eventuell volle Zehner, Hunderter etc. (fünfzig, achttausend) als Zahlwort geschrieben, größere als Ziffer (13,14,15 etc.). Formeln Wichtige Formeln gehören in eine eigene Zeile, werden vom Text durch Leerraum abgetrennt und eventuell eingerückt. Wenn auf Formeln im weiteren Verlauf der Arbeit verwiesen werden soll, dann sollten diese nummeriert werden. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 5 2.2 Der Aufbau Der Aufbau einer Seminar- bzw. Magisterarbeit gestaltet sich wie folgt: Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, ggf. Abkürzungs- bzw. Symbolverzeichnis (nur bei Magisterarbeiten), ggf. Abbildungs- bzw. Tabellenverzeichnis (nur bei Magisterarbeiten), Textteil mit Einleitung, einzelnen Kapitel und Zusammenfassung und Ausblick, ggf. Anhang, Literaturverzeichnis, Eidesstattliche Erklärung (nur bei Magisterarbeiten). Deckblatt Die Seminararbeit hat ein Deckblatt, das gemäß nachfolgendem Muster zu gestalten ist. Seminararbeit über das Thema (Thema) ......................................................... Seminar zur Unternehmenskommunikation im SS 2001 bei Frau Prof. Dr. Sigrid BekmeierFeuerhahn (Vor- und Zuname) (Anschrift mit Tel.-Nr.) (Matrikelnummer) (Ort, Datum der Abgabe) Bei Magisterarbeiten ist das Deckblatt wie folgt zu gestalten: Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades einer/eines Magister Artium über das Thema (Thema) ............................................................. ............................................................. eingereicht bei Frau Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn (Vor- und Zuname) (Anschrift mit Tel.-Nr.) (Matrikelnummer) (Ort, Datum der Abgabe) ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 6 Inhaltsverzeichnis In der Magisterarbeit ist die Gliederung ein Inhaltsverzeichnis. Im Inhaltsverzeichnis erfolgt der Nachweis aller Bestandteile der Arbeit und ihre Fundstellen. Bei einer Seminararbeit sollte die Gliederung nicht mehr als eine Seite umfassen. Seitenzahlen für die einzelnen Gliederungspunkte sind anzugeben. Es sind höchstens fünf Gliederungsebenen zu verwenden. Bei der Kapiteleinteilung darf kein Punkt oder Unterpunkt alleine ohne einen weiteren korrespondierenden gleichgeordneten Punkt stehen. Die Kapitel sollten gleichgewichtet werden. Jede Gliederungsüberschrift muß in sich verständlich sein, eine Bezugnahme auf höhere Gliederungsebenen ist unzulässig. Vollständige Sätze wie auch Fragesätze sind zu vermeiden. Satzendezeichen kommen nicht vor. Folgendes Beispiel als Hilfestellung: 1. 2. 2.1. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 2.3 3. Einleitung Titel Kapitel 1 Titel Abschnitt 1 Titel Abschnitt 2 Titel Unterabschnitt 1 Titel Unterabschnitt 2 Titel Abschnitt 3 Titel Kapitel 2 1 3 3 5 5 8 12 16 Gliederungsüberschriften müssen Inhalt, nicht Form ausdrücken, d.h. statt Einleitung und Schluß wäre z.B. zu schreiben: Abgrenzung der Problemstellung, Aufbau der Arbeit, Zielstellung und Vorgehensweise der Arbeit sowie Zusammenfassung der Ergebnisse. Soll einer Reihe von Unterkapiteln ein einleitender Absatz vorangestellt werden, so darf dieser nicht unmittelbar zwischen der Kapitelüberschrift und der Überschrift des ersten Unterkapitels stehen. In diesem Fall ist die Einleitung als eigenes Unterkapitel anzusehen und mit einer entsprechenden, eigenen Überschrift auszustatten. Grundsätzlich sind Abkürzungen im laufenden Text zu vermeiden. Ein Abkürzungsverzeichnis wird erforderlich für verwendete fachlich relevante Abkürzungen. Gebräuchliche Kurzformen, wie z.B. u.U., etc. oder bzw. müssen nicht aufgenommen werden. Im Verzeichnis sind die Abkürzungen in einer zweispaltigen Tabelle ihren jeweiligen Bedeutungen alphabetisch zugeordnet gegenüberzustellen. Die Abkürzungen des Verzeichnisses müssen zusätzlich an der Stelle ihres ersten Auftretens im Text in nachgestellten Klammern (z.B. Strategische Geschäftseinheit, im folgenden abgekürzt als SGE) oder einer Fußnote definiert werden. In Überschriften werden keine Abkürzungen verwendet. Falls in der Magisterarbeit mathematische, volkswirtschaftliche oder informationstechnische Symbole verwendet werden, sind diese in einem gesonderten Symbolverzeichnis aufzuführen. Symbole sind ebenfalls an der Stelle ihres ersten Auftretens im Text in nachgestellten Klammern oder einer Fußnote zu definieren. Sämtliche Abbildungen der Arbeit sind in einem Abbildungsverzeichnis (mit Seitenzahlen) aufzuführen. Gleiches gilt für die verwendeten Tabellen. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 7 Textteil Die Einleitung soll das zu behandelnde Thema vorstellen und in den übergeordneten Sachzusammenhang einordnen. Sie soll den Leser zum Lesen der Arbeit motivieren und die Ziele, Fragestellungen und Inhalte der einzelnen Kapitel skizzenhaft darstellen. Der Text ist durch Freiräume übersichtlich zu gestalten. Besondere Gestaltungsmittel, wie z. B. Fettdruck oder Unterstreichen, sind äußert sparsam und stets einheitlich zu verwenden. Alle im Text verwendeten Fachbegriffe, die nicht allgemein-gültiger Art sind, müssen definiert werden. In Fußnoten sind Bestandteile der Arbeit zu vermerken, die im Textteil den Lesefluß stören. Hierzu gehören z.B. fremdsprachige Originaltexte verwendeter Zitate, längere Zitate, Anmerkungen des Verfassers oder Verweise auf andere Teile der vorliegenden Arbeit. Fußnoten erscheinen im unteren Teil der betreffenden Seite, keinesfalls erst am Kapitel- oder Textende. Bei übernommenen Abbildungen und Tabellen erfolgt die Quellenangabe direkt unter der jeweiligen Darstellung. Der Angabe ist das Wort „Quelle“ voranzustellen. Werden Tabellen und Abbildungen in modifizierter Form wiedergegeben, sollte durch einen Zusatz wie „In Anlehnung an“ kenntlich gemacht werden. Auf die verwendeten Darstellungen ist im Text Bezug zu nehmen. Bei Gebrauch von Abbildungen und Tabellen wird ein Abbildungs- und Tabellenverzeichnis zwingend erforderlich. Bei Verweisen auf andere Stellen im Text ist es wünschenswert, daß nicht nur auf „oben“ verwiesen wird, sondern die genaue Seitenzahl, zumindest aber der Abschnitt genannt wird. Das Zitieren Jeder Gedanke, der von einem anderen übernommen wird, ist zu zitieren. Die benutzten Quellen müssen in eindeutiger Weise angegeben und grundsätzlich nachprüfbar sein. Sobald sich ein Gedanke nicht nur über ein paar Sätze, sondern über mehrere Seiten hinweg erstreckt, ist diese Tatsache unmißverständlich und besonders kenntlich zu machen. Als Faustregel gilt: Im Zweifel lieber einmal mehr als zu wenig zitieren, wobei generelles und fachliches Allgemeinwissen als nicht zitierpflichtig gelten. Grundregeln beim Zitieren sind: Das Zitat ist unmittelbar aus der Primärquelle zu entnehmen d.h. wenn in Quelle A eine Textstelle aus Quelle B übernommen wurde, ist Quelle B zu zitieren. Das Zitat muß zweckmäßig sein, d.h. das Zitat beinhaltet nur das, was auch belegt werden sollte. Die Quellenangabe ist eindeutig. Zitierweise Aus Gründen der Einfachheit und der Platzersparnis wird entgegen der konventionellen ausführlichen Zitierweise empfohlen, in den Fußnoten verkürzt wie folgt durchgehend einheitlich zu zitieren, d.h. beispielsweise die Autoren mit vollen oder abgekürzten Vornamen: Name, Vorname des Autors (Jahr), Seitenangabe. Beispiel: Backhaus, K. (1999), S. 23. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 8 Es ist immer die neueste Auflage zu zitieren, solange nicht ausdrücklich auf eine bestimmte, frühere Auflage zurückgegriffen werden soll. Wörtliche Zitate werden mit Anführungszeichen versehen, Auslassungen und eigene Hinzufügungen kenntlich zu machen. Eigene Übersetzungen fremdsprachiger Zitate sind durch den Originaltext in einer Fußnote zu ergänzen. Wichtig: Zitate ersetzen nicht den eigenen wissenschaftlichen Beitrag, ein Zitatenmosaik ist keine Magisterarbeit. Das sinngemäße Zitat hat den Zweck, den Gedanken, nicht die Worte eines Autors wiederzugeben. Der Umfang einer sinngemäßen Übernahme muß eindeutig erkennbar sein. Bei sinngemäßer Wiedergabe der Literatur kann es sinnvoll sein, bereits im fortlaufenden Text einen einleitenden Hinweis zu geben wie: „Die folgende Darstellung lehnt sich an ...an“. Die Quelle ist in der Fußnote ebenso wie bei wörtlichen Zitaten anzugeben, allerdings mit einem entsprechenden Hinweis, wie „vgl.“ oder „siehe“ etc. Diese Zusätze sind hingegen nie bei wörtlicher Übernahme fremder Quellen anzubringen. Bei bestätigenden/abweichenden bzw. auch Hintergrundaspekten betreffende Quellen können ebenso Zusätze wie „siehe dazu auch“ oder „vgl. auch“ verwendet werden. Fußnotenhinweise beziehen sich strenggenommen nur auf den damit gekennzeichneten Satz. Werden mehrere Sätze zitiert, sinngemäß übernommen oder auf diese verwiesen, so ist dies in geeigneter Weise zweifelsfrei kenntlich zu machen. Zitate im Zitat werden mit ‚Apostrophen‘ versehen. Fußnotenzeichen, die für den ganzen Satz gelten, sollten unmittelbar nach dem Schlußpunkt stehen. Bezieht sich die Fußnote auf einen ganzen Absatz, so ist die Fußnote an eine geeignete Stelle an den Anfang eines Kapitels oder Abschnittes zu setzen oder im Fußnotentext gesondert auf den Geltungsbereich hinzuweisen. Sollen Wörter einzeln näher erläutert werden, so ist das Fußnotenzeichen direkt an das Wort zu stellen. Weitere Hinweise: Der Fußnotentext wird als eigenständiger Text aufgefaßt und sollte deshalb mit einem Großbuchstaben beginnen und einem Punkt enden (z.B. Vgl. Theisen, M.R. (1998, S. 134.). Das Auffinden der Fußnoten ist einfacher, wenn sie hängend formatiert werden, also der Text von der Zahl etwas abgerückt wird. Es ist darauf zu achten, daß alle Fußnoten auch wirklich auf der jeweiligen Seite stehen. Gehören zu einem Fußnotenzeichen mehrere Quellenangaben, so sollten diese durch Semikola getrennt werden. Der Zusatz „f.“ gibt an, daß ein Verweis die jeweils folgende Seite der angegebenen Literaturstelle einbezieht. Auf den Hinweis der fortfolgenden Seiten „ff.“ ist zugunsten der genauen Ziterweise, bspw. S. 234-237, zu verzichten. Lediglich wenn sich auf einen Text als ganzen berufen wird, erscheint die Kennzeichnung als einwandfrei. Wenn sich ein Literaturverweis auf die unmittelbar vorher genannte Quelle mit der selben Seite bezieht, ist als Hinweis „Ebenda“ legitim. Wird der unmittelbar zuvor zitierte Autor mit einem anderen Titel nochmals zum Belegen herangezogen, ist die Abkürzung „Ders.“ (Jahr), S. möglich. Nachfolgend drei Beispiele für das Zitieren in Fußnoten. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 9 Nähere Erklärung eines Wortes im Satz: Das Risiko1 , daß sich die vereinbarte Leistung und/oder Gegenleistung im nachhinein als nicht zufriedenstellend herausstellen, läßt sich ... Wörtliches Zitat: „Wettbewerb ist die Rivalität zwischen Individuen (oder Gruppen oder Nationen), und er tritt immer dann auf, wenn zwei oder mehr Subjekte nach etwas streben, das nicht alle bekommen können.“2 Sinngemäßes Zitieren: Eine Theorie der Markttransaktion ist also Bestandteil einer ökonomischen Entscheidungstheorie mit der Besonderheit, daß nicht die Entstehung der Entscheidung bei einem wirtschaftenden Subjekt, sondern simultan von jeweils (mindestens) zwei „Decision Making Units“ untersucht wird.3 Zitieren von Internetquellen Allgemeines Die Nutzung von Online-Quellen in wissenschaftlichen Arbeiten ist grundsätzlich möglich, sofern die Art und der Weg der Veröffentlichung benannt werden kann. Dazu ist es notwendig, den Zeitpunkt der Beschaffung der Dokumente aus dem Internet zu belegen, da es zum einen Dokumente im Internet gibt, die von der Anlage her auf eine temporäre Verfügbarkeit ausgerichtet sind (wie z. B. Artikel aus Newsgroups) und zum anderen Dokumente regelmäßig verändert und weiterentwickelt werden. Aus diesen Gründen müssen die belegenden Internetquellen privat archiviert und mit der wissenschaftlichen Arbeit als Ausdruck eingereicht werden, da es nicht auszuschließen ist, daß sie in dieser Form nie wieder vorhanden sein werden. Es ist zu beachten, daß das Internet lediglich ein Medium darstellt, das verschiedene Beiträge von streng wissenschaftlichen bis zu völlig kommerziellen, subjektiven und privaten beinhaltet. Häufig sind Informationen, wie z.B. Gesetzestexte oder Zeitschriftenartikel, parallel in gedruckter Form und im Internet verfügbar. In diesem Fall muß die gedruckte Form zitiert werden. Zitierweise in den Fußnoten Analog der Zitierweise aus Büchern, Zeitschriften und Sammelwerken, sollen Internetquellen im Hauptteil der Magisterarbeit aus Gründen der Einheitlichkeit, Einfachheit und Platzersparnis, wie folgt verkürzt in den Fußnoten zitiert werden: Name, Vorname des Autors (Jahr), veröffentlicht im Internet [Seitenangabe, Stand „Abfragedatum“]. Beispiel: Bleuel, J. (1996), veröffentlicht im Internet [S. 3, Stand 24.05.2000]. Zunächst wird der Autor der jeweiligen Internetquelle angegeben und das Jahr der letzten Aktualisierung der Internetseite. Danach folgt der Hinweis „veröffentlicht im Internet“ und anschließend die Seitenangabe und das Datum der Abfrage. Für die 1 Die Bezeichnung ‘Risiko’ wird hier ausschließlich im Sinne der verhaltenswissenschaftlichen Risikotheorie im Sinne von Cox verwendet (vgl. Cox, D. F. 1967, S. 34–81). Für das allgemeine Phänomen unsicherer Erwartungen benutzen wir das Wort ‘Unsicherheit’. 2 Stigler, G. J. (1987), S. 531–536. 3 Vgl. Neumann, J. von/Morgenstern, O. (1944), S. 11. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 10 Angabe der Seitennummern verwenden Sie Ihren eigenen Ausdruck des Artikels. Zur Behandlung von Internetquellen im Literaturverzeichnis siehe weiter unten. Anhang Im Anhang können nicht vom Verfasser erstellte Texte, Abbildungen oder Tabellen aufgeführt werden. Dies können z.B. Formulare, Katalogseiten, Gesetzesstellen, Berechnungen oder formale Ableitungen sein. Auch Teile der Arbeit, die an anderer Stelle den Lesefluß stören, kann der Verfasser in den Anhang stellen. Keinesfalls darf der Anhang dazu dienen, die Beschränkung der Seitenzahl zu umgehen. Literaturverzeichnis In alphabetischer Reihenfolge der Autoren (bzw. bei Sammelbänden der Herausgeber) sind alle für die Arbeit benutzten Quellen aufzuführen. Mehrere Arbeiten eines Autors werden nach dem Erscheinungsjahr geordnet. Trägt eine Quelle keine Autorenangabe, so wird sie mit o.V. für „ohne Angabe des Verfassers“ gekennzeichnet. Folgende Angaben sowie äußere Gestaltungsvorgaben sind erforderlich: 1. Bei Büchern: Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Buches, Auflage (falls mehr als eine), Ort: Verlag, Jahr. Backhaus, K. (1999): Industriegütermarketing, 6. Aufl., München: Vahlen, 1999. 2. Bei Aufsätzen aus Zeitschriften: Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes, in: Titel der Zeitschrift, Jahrgang (Jahr) Heftnummer, Seitenzahlen. Bühner, R.; Spindler, H.J. (1986): Synergieerwartungen bei Unternehmenszusammenschlüssen, in: Der Betrieb, 39. Jg. (1986) Nr. 12, S. 601-606. o.V. (1990): Synergieeffekte beim Unternehmenszusammenschluß und Bestimmung des Umtauschverhältnisses, in: Der Betrieb, 43. Jg. (1990) Nr. 4, S. 185-192. 3. Bei Aufsätzen aus Sammelwerken: Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes, in: Name, Vorname (der/des Herausgebers) (Hrsg.): Titel des Sammelwerkes, Erscheinungsort: Verlag, Jahr, Seitenzahlen des Aufsatzes. Plinke, W. (1997): Grundlagen des Geschäftsbeziehungsmanagements, in: Kleinaltenkamp, M.; Plinke, W. (Hrsg.): Geschäftsbeziehungsmanagement, Berlin et al.: Springer, 1997, S. 1-61. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 11 4. Bei Aufsätzen aus dem Internet: Name, Vorname (Jahr): Titel des Aufsatzes, veröffentlicht im Internet: URL: Schema://Internet-Protokoll-Teil/Pfad [Stand “Abfragedatum“]. Bleuel, J. (1996): Zitieren von Quellen im Internet, veröffentlicht im Internet: URL: http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/ip-zitl.htm [Stand 24.05.2000]. Wie bei traditionellen Quellen sollte zunächst der Verfasser, das Jahr der letzten Aktualisierung (falls nicht angegeben alternativ das Jahr der Abfrage) und der Titel der Veröffentlichung genannt werden. Zusätzlich sollte die Angabe "veröffentlicht im Internet" für Quellen, die über das Internet zugänglich wurden, eingefügt werden. In Internetquellenangaben sind häufig Punkte und Bindestriche enthalten. Diese Zeichen, wie auch Groß- und Kleinschreibung sind genau zu übernehmen. Die Quellenangabe beginnt immer mit „URL“, der Abkürzung für den weit verbreiteten Uniform Resource Locator, der die eindeutige Benennung von Ressourcen übernimmt. Das „Schema“ (http) gibt den Dienst an, in der Regel „http“. Es können auch andere Dienste wie z.B. "mailto", "news", "ftp", "telnet", "gopher" oder "wais" vorkommen. Beispiele für das Aufführen von Quellen der verschiedenen Dienste finden Sie unter o.g. Internetadresse. Der „Internet-Protokoll-Teil“, (ourworld.compuserve.com) gibt zwischen dem doppelten Schrägstrich und einem einfachen die Adresse des Rechners an, auf dem die Information gespeichert ist. Der „Pfad“ (homepages/jbleuel/ip-zitl.htm) benennt die Location der Quelle auf dem Rechner. Da sich jeder Teil einer URL für eine bestimmte Quelle ändern könnte, muß nach der Quellenangabe stets eine Datierung mit [Stand „Abfragedatum“] erfolgen, um zu dokumentieren, wann die Information abgerufen oder zugänglich wurde. Tip: Häufig befinden sich Dokumente in sogenannten „Frames“. Dabei wird nur die URL der Startseite angezeigt. Um die genaue URL zu erhalten klicken Sie den Hyperlink, der zur gewünschten Internetseite führt, mit der rechten Maustaste an und wählen dann in dem sich öffnenden Pop-Up-Menü den Befehl „In neuem Fenster öffnen“. Es wird dann die ausführliche URL der Seite angezeigt. Das Literaturverzeichnis ist anderthalbzeilig zu schreiben, zwischen den Angaben für aufeinanderfolge Quellen ist ein zweizeiliger Abstand einzufügen. Ist eine Quellenangabe länger als eine Zeile, so sind die zweite und alle nachfolgenden Zeilen am linken Rand um einen Zentimeter nach rechts einzurücken (vgl. o.g. Beispiel). Jede Quellenangabe ist mit einem Punkt abzuschließen. Es ist zu beachten, daß sämtliche nicht aus Büchern bestehende Literaturquellen (z.B. Aufsätze aus Zeitschriften bzw. aus dem Internet) mit der schriftlichen Arbeit in ausgedruckter oder kopierter Form alphabetisch sortiert einzureichen sind. Diese ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 12 Unterlagen können nach der Benotung wieder beim Betreuer abgeholt werden. Eidesstattliche Erklärung Der Magisterarbeit ist die eidesstattliche Erklärung anzufügen, die nachfolgend aufgeführt ist. Diese Versicherung ist eigenhändig zu unterschreiben und erhält keine Seitenzahl. Ich versichere, daß ich die vorliegende Magisterarbeit selbständig verfaßt und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Die Arbeit hat keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen. (Ort, Datum, Unterschrift des Kandidaten) ......................................................................................... 2.3 Hinweise zur sprachlichen Gestaltung und Stil wissenschaftlicher Arbeiten Neben den formalen Richtlinien muß auch die sprachliche Gestaltung einer Magisterarbeit bestimmten Standards genügen. Hierzu gehören Fehlerfreiheit (vollständige Sätze, richtige Rechtschreibung, korrekte Grammatik) sowie logischer Aufbau. Weitere grundlegenden Hinweise zur sprachlichen Gestaltung sind: Wahl einer prägnanten Audrucksweise, eindeutig verständliche, sachliche klare Sprache, mehr Verben statt Substantive benutzen, sachlicher Stil, d.h. Vermeidung von Audrücken wie z.B.: „ich denke“, „meines Erachtens“, „meiner Meinung nach“, „selbstverständlich“, „ich beziehe mich auf...“, Gängige Varianten der Rhetorik wie: Füllwörter z.B. „wie oben bereits erwähnt...“, „wie ja nun erklärt...“, argumentationsheischende Wörte wie „also“, „nämlich“, „natürlich“, „selbstverständlich usw., übertriebene, unnötig wertende Ausdrucksweisen wie „wahnsinnig“, „unglaublich“, „unfaßbar“, „enorm“ und dergleichen, Binsenweisheiten sowie Trivalitäten in Fremdwörtern (z.B. „periphere Tangenz“) erfüllen in der schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit keine Funktionen und sind dementsprechend auszusparen. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 13 Zudem helfen folgende Hinweise, den persönlichen Stil abzurunden: kurze Sätze, eine Sinneinheit je Satz; nur ganze Sätze, keine Auslassungen, logische Beziehungen zwischen Sätzen verdeutlichen, zusammenhängender Sprachfluß, ausgewogene Satzgebilde, sparsame Verwendung von Fragesätzen. Der Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten muß wissen, daß seine Ausarbeitungen einen weiteren Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion darstellen, und nicht die eigenwillige Präsentation der eigenen Meinung verkörpern. Daher ist die Ich-Form im Sprachstil der Bearbeitung tabu. Bei lückenloser und korrekter Kenntlichmachung des verwendeten fremden geistigen Eigentums sind die Passagen, die mehr als allgemeines Fachwissen präsentieren Eigenleistungen des Autors. Die Eigenständigkeit in der Gedankenführung läßt sich beweisen, indem selbständig die Gedanken anderer sinnvoll neu, anders, erörternd, usw. zusammengefügt werden, bzw. Übersehenes, Ignoriertes angesprochen wird. Der schöpferische Eigenanteil und die kritische Reflexion sind dem Prüfer (Korrektor) aus dem laufenden Text ersichtlich, ohne besonders auf die Meinung des Verfassers hingewiesen worden zu sein. 3 Hinweise zur Literaturbeschaffung Hier empfiehlt sich die Arbeit mit dem Internet, um umfassende Informationen der Bibliotheken bezüglich Ausleihmodi, Öffnungszeiten etc. zu bekommen sowie die Recherchemöglichkeiten über OPAC. Suchmaschinen im Internet sind anwendbar, bringen jedoch häufig sehr hohe Streuwerte mit sich. Insbesondere im Rahmen der Seminarabeit sollte sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Literaturbeschaffung vertraut gemacht werden, damit die Voraussetzungen für die umfassende Suche bei der später folgenden Magisterarbeit geschaffen werden. Recherche über den Dienst OPAC Der Online Public Access Catalogue (kurz: OPAC) ist der EDV-Katalog, mit dessen Hilfe in den Beständen der UB Lüneburg, der FH Nordostnierdersachsen und der Ostakademie / Institut für Ost-West-Fragen, recherchiert werden kann. Er enthält alle seit Herbst 1986 online erfassten Bestände. Es sollte daher immer zunächst der EDV-Katalog konsultiert werden. Sollte ein 1987 oder früher erschienenes Buch dort nicht gefunden werden, muß grundsätzlich im Kartenkatalog gesucht werden. Recherche über andere Bibliotheken weltweit Weiterhin kann über folgende Bibliotheken recherchiert werden: GBV (Gemeinsamer Bibliotheksverband der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) http://www.gbv.de/ Karlsruher virtueller Katalog (Suche in Bibliothekskatalogen weltweit incl. Buchhandel) http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 14 Deutsches Bibliotheksinstitut (Verbundkataloge mit Bestandsdaten deutscher wissenschaftlicher Bibliotheken http://dbilink.de/ Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen http://www.sub.uni-goettingen.de/java_home.html UB/TIB Hannover http://www.tib.uni-hannover.de/ Deutsche Bibliotheken online (Slg. des HBZ-NRW) http://www.hbz-nrw.de/hbz/germlst/ Bibliotheken, Bücher & Berichte (Slg. Neteler) http://www.grass-gis.de/bibliotheken/ WWW accessible National Libraries of the World (IFLA) http://www.ifla.org/II/natlibs.htm Libweb – Übersicht weltweit erreichbarer Bibliotheken http://sunsite.berkeley.edu/Libweb/ Recherche nach Zeitschriften Zeitschriften sind in dem OPAC der UB Lüneburg nicht hinterlegt. Dort sind lediglich die Zeitschriftenartikel nachgewiesen. Es kann in den Online Datenbanken des GBV (IBZ-Online, Online Contents, SSG Online Contents usw.) gesucht werden. Recherche in Datenbanken Es besteht die Möglichkeit in online- und offline-Datenbanken zu suchen. In Frage kommen die WISO I und II CD-Rom-Datenbank. Darüber hinaus bietet die IVS (Informationsvermittlungsstelle) der UB Lüneburg Recherchen in externen, nationalen und internationalen online-Datenbanken an. Ort: Bibliothek, Raum 132, Ansprechpartner: Rainer Pörzgen. OPUS (Online-PUblikations-Server der Universität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen) ist ein Publikations- und Multimediaserver der Universitätsbibliothek Lüneburg. Hier findet man Hochschulschriften der Universität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen, darunter Dissertationen und Habilitationen, Magister- und Diplomarbeiten, Preprints, Discussion papers und andere Veröffentlichungen. Das System ermöglicht eine Volltextsuche in allen Dokumenten, die in den OPUS-Datenbanken von mehr als 20 deutschen Hochschulen veröffentlicht worden sind. Die Dokumente liegen in Form von PDFDateien vor, so dass sie einfach heruntergeladen werden können. http://fa.ub.uni- lueneburg.de SUBITO – länderübergreifender Dokumentendienst Via Internet können Besteller nun aus Bibliotheken des ganzen Bundesgebietes Zeitschriftenaufsätze anfordern und innerhalb von drei Tagen über das Dokument ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn Wegweiser 15 verfügen. Dabei sind auch Lieferungen aus dem Ausland nicht ausgeschlossen. Die Bestellten Texte werden eingescannt und je nach Wunsch des Bestellers über Email, Fax oder FTP versandt. Die Kosten: der Preis bei E-Mail-Lieferungen beläuft sich auf vier Euro. Bei konventioneller Kommunikation - etwa Post oder Fax - erhöht er sich auf sechs bzw. sieben Euro. Voraussetzung für eine Bestellung ist die Registrierung als Benutzer im Zugangssystem. Eine Übersicht über Zugangsmöglichkeiten, Preise, teilnehmende Bibliotheken und Anmeldeformalitäten unter: http://www.subito-doc.de/ Internet Nachfolgend einige Tips zu Recherchemöglichkeiten aus dem Internet: Deutsche Bibliotheken online http://www.hbz.nrw.de/hbz/germst http://www.hbz.nrw.de/hbz/germst Karlsruher Virtueller Katalog http://www.ubka.unikarlsruhe.de/kvk.html Kooperativer Berliner Bibliotheksverband Elektronische Zeitschriftenbibliothek http://www.kobv.de/ http://www.bibliothek.uni-regensburg. de/ezeit/ezb.phtml http://wwwwbs.cs.tu-berlin. de/bibliotheken/index.html Linkliste der TU-Berlin Gabriel Informationsdienst der Nationalbibliotheken Europas Libweb - Bibliotheken weltweit http://www.ddb.de/gabriel/de/welcome.html http://sunsite.berkeley.edu/Libweb/ Fernleihe Die Fernleihe wird in der Universitätsbibliothek vorgenommen, jedoch muß mit mehreren Wochen Wartezeit gerechnet werden. Dieser Wegweiser wurde vom Fachbereich Kulturwissenschaften, insbesondere Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Universität Lüneburg erstellt. Für weitere Anregungen, kritische Hinweise und Verbesserungen für zukünftige Leser sind wir dankbar. ____________________________________________________________________________________________________ Universität Lüneburg, FB Kulturwissenschaften, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn