Der Löwe kündigt den Frühling an

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Münchner Merkur Nr. 20 | Mittwoch, 26. Januar 2011
MEDIZINKOLUMNE
Leben
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Bluthochdruck ist die Volkskrankheit Nummer eins.
Schätzungsweise nahezu 20
Millionen Bundesbürger sind
davon betroffen. Mehr als die
Hälfte weiß nicht einmal, dass
sie die Krankheit hat und diese bleibt daher auch unbehandelt.
Obwohl ein chronisch erhöhter Blutdruck keinesfalls
zu unterschätzen ist, werden
von den identifizierten Kranken erstaunlicherweise nur
die Hälfte therapiert. Mal liegt
es an mangelnder Bereitschaft
der Patienten, sich behandeln
zu lassen, mal daran, dass der
Arzt die Blutdruckerhöhung
nicht ernst nimmt.
Die Gründe liegen auf der
Hand: Hoher Blutdruck tut
nicht weh und hat daher zumindest im Anfangsstadium
oft keine Symptome. Dass unbehandelter Bluthochdruck
aber oft die Grundlage für
Herzinfarkte, Schlaganfälle
und
Nierenerkrankungen
darstellt, ist leider nur den wenigsten bewusst. Und von de-
nen, die wir Ärzte behandeln,
erreichen wiederum mehr als
die Hälfte nicht die gewünschten Blutdruckwerte
unter 140/90 mmHg.
Die Realität ist: Vier verschiedene Medikamente, die
den Blutdruck senken sollen,
dazu ein Medikament zur
Blutverdünnung, zwei zur
Blutzuckerregulation
und
dann noch eins zum Magenschutz. Und schon ist man bei
einem Cocktail von 7 –
manchmal noch mehr – verschiedenen Medikamenten.
Aber der Blutdruck ist noch
immer nicht im Zielbereich.
Eindeutige Ursachen für einen erhöhten Blutdruck gibt
es selten. Im Allgemeinen lassen ein ungesunder Lebensstil, also eine Mischung aus
Genussgiften wie Nikotin
oder Alkohol, eine unausgewogene, zu kochsalzreiche
Ernährung und nicht zuletzt
permanenter Stress zusammen den Blutdruck steigen.
Zusätzlich spielen wie so oft
in der Medizin genetische
SONNE, MOND UND STERNE IM FEBRUAR
Hauptsache gesund
Dr. Barbara Richartz
Licht am Horizont:
Neue Methoden bei Bluthochdruck
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Barbara Richartz,
Chefärztin in Bad Wiessee, erklärt zwei erfolgversprechende Verfahren gegen Hypertonie.
Faktoren eine große Rolle.
Wer Eltern hat, die beide unter hohem Blutdruck leiden,
kann mit einer relativ hohen
Wahrscheinlichkeit
damit
rechnen, im Laufe seines eigenen Lebens selbst Blutdruckprobleme zu bekommen.
Für alle diejenigen, die trotz
eines geregelten Lebensstils
und einer Reihe von blutdrucksenkenden
Medikamenten eine optimale Blutdruckeinstellung nicht erreichen, gibt es jetzt vielleicht
doch das eine oder andere
Licht am Horizont: Einige
neue und überaus vielversprechende Methoden können
dann den Blutdruck senken.
Erhöhtem Blutdruck liegt
eine Engstellung der Gefäße,
eine Verkrampfung der Gefäßmuskulatur,
zugrunde.
Dadurch erhöht sich der Widerstand in den Gefäßen und
das Herz muss gegen einen erhöhten (Blut-)Druck anarbeiten. Diese Engstellung wird
einerseits durch ein Hormon,
andererseits durch eine verstärkte Aktivität spezieller
Nervenfasern ausgelöst.
Beiden Ansätzen ist man
nun auf der Spur. Die Nerven,
die den Bluthochdruck auslösen, verlaufen sowohl innerhalb als auch außerhalb der
Gefäßwände der Nierenarterien. Bei dem ersten Verfahren wird über die Leisten-
schlagader per Katheter eine
Thermosonde in das Nierengefäß vorgeschoben. Eine
leichte Stromzufuhr erzeugt
Wärme, um so diese Nerven
gezielt auszuschalten. Das relativ einfache Verfahren erwies sich als sicher. Es kam
schon nach kurzer Zeit zu einem Blutdruckabfall um
15/10 mmHg führen, der im
Laufe eines Jahres sogar noch
weiter bis auf 30/15 mm Hg
zunahm. Blutdrucksenkende
Medikamente konnten nach
und nach abgesetzt werden.
Auch die Anti-Hormontherapie in Form einer Impfung
gegen Bluthochdruck ist wohl
keine Utopie mehr. Nach einer Spritze unter die Haut bildet der menschliche Organismus Antikörper gegen das
Hormon Angiotensin II, das
die Engstellung der Blutgefäße und somit den erhöhten
Blutdruck vermittelt.
Beide Verfahren sind zwar
noch in der Testphase, die ersten Ergebnisse klingen aber
sehr vielversprechend.
Als erstes Gestirn hoch am
Westhimmel leuchtet Jupiter
bereits in der Abenddämmerung auf. Noch beherrscht der
Riesenplanet
die
ersten
Nachtstunden. Doch sieht
man ihn jede Nacht weniger
lange. Am Monatsanfang geht
er noch gegen 21.45 Uhr unter, Ende Februar schon um
20.30 Uhr. Zudem werden die
Abende wieder länger.
Jupiter wandert durch die
Sternbilder Fische und Walfisch. In der Nacht vom 4. auf
5. Februar überschreitet er
den Himmelsäquator und
wechselt für sechs Jahre auf
die Nordhälfte der Himmelskugel. Ein Blick zum Nachthimmel lohnt sich am 6. Februar gegen 18 Uhr, wenn die
zunehmende Mondsichel wenig westlich von Jupiter steht.
Die strahlende Venus bleibt
zwar Morgenstern, ist aber
ebenfalls immer kürzer zu sehen. Auch nimmt ihre Helligkeit im Laufe des Monats
leicht ab. Zu Monatsanfang
erscheint sie kurz nach 5 Uhr
am Südosthorizont. Ende Februar geht sie eine halbe Stunde später auf, die Dämmerung
setzt aber immer früher ein.
Anfang Februar verlässt Ve-
2011
Der Sternenhimmel
im Februar
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VON HANS-ULRICH KELLER, DPA
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DIE TÄGLICHE
MEDIZIN
Heute: Gut versorgt in
der Schwangerschaft
Während einer Schwangerschaft ist die richtige
Ernährung wichtig – für
Mutter und Kind. So benötigen Frauen in dieser
Zeit zum Teil mehr Vitamine, Mineral- und Nährstoffe. Um gut versorgt zu
sein, setzen viele auf Nahrungsergänzungsmittel.
Doch nicht wenige werdende Mütter wenden diese falsch an. Eine Studie
an der Technischen Universität München (TUM)
ergab, dass Schwangere
die Präparate entweder zu
spät, gar nicht oder zu viel
davon einnehmen.
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Der Löwe kündigt den Frühling an
Die Winterabende im
Februar gehören dem
Göttervater Jupiter, die
Morgen der Liebesgöttin Venus. Der Tag
wächst dabei um eineinhalb Stunden.
17
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Sirius
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Himmelsanblick
am 1. Februar um 23 Uhr MEZ
bzw. am 15. Februar um 22 Uhr MEZ
nus das Sternbild Schlangenträger und wechselt in das
Sternbild Schütze.
Saturn ist fast die gesamte
Nacht im Sternbild Jungfrau
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sichtbar. Der Ringplanet geht
am 1. Februar kurz vor 23 Uhr
auf. Ende Februar zeigt er sich
bereits wenige Minuten nach
2 Uhr am Südosthorizont.
SW
14038
Am 3. Februar um 3.31 Uhr
ist Neumond. Am 7. Februar
passiert der Himmelskörper
seinen fernsten Bahnpunkt,
ihn trennen gegen Mitter-
nacht 405 950 Kilometer von
der Erde. Vollmond ist am 18.
Februar um 9.36 Uhr im
Sternbild Löwe. Seine Scheibe erscheint dabei besonders
groß, da der Mond nur einen
Tag später morgens seinen
erdnächsten Bahnpunkt erreicht. Dann ist er 358 240 Kilometer von der Erde entfernt.
In der Nacht vom 11. auf 12.
Februar wandert der zunehmende Halbmond südlich an
den Plejaden vorbei und passiert damit das Goldene Tor
der Ekliptik.
Wer gegen 22 Uhr den Sternenhimmel beobachtet, bemerkt, dass Orion den Himmelsmeridian, die Nord-SüdLinie, bereits überschritten
hat. Sein rötlicher Schulterstern Beteigeuze und sein
bläulicher Fußstern Rigel sind
selbst am aufgehellten Stadthimmel gut zu erkennen,
ebenso die drei in einer Linie
stehenden Gürtelsterne. Der
große Orionnebel, die Geburtsstätte neuer, junger Sterne, ist allerdings nur unter guten Sichtbedingungen auszumachen. Um diese heißen
Staub- und Gaswolken in
bläulicher Farbe zu sehen,
hilft ein Fernglas.
Dem Himmelsjäger Orion
folgt der Große Hund, dessen
bläulich flackernder Hauptstern Sirius tief am Südhimmel strahlt. Sirius ist der hellste Fixstern am irdischen Firmament. Nur knapp neun
Lichtjahre trennen uns von
ihm. Die alten Ägypter nannten ihn Sothis.
Wenn Sothis erstmals wieder am Morgenhimmel auf-
tauchte, so wussten die ägyptischen Priesterastronomen,
dass ein Jahr vergangen war.
Sie sagten, Sothis habe sich
aus den Strahlen des Sonnengottes Ra befreit und sei wieder sichtbar geworden. Kurz
darauf setzte die Nilüberschwemmung ein und machte
das Land fruchtbar. Mit Hilfe
von Sothis stellten die Astronomen in Ägypten fest, dass
ein Sonnenjahr um einen
Vierteltag länger ist als genau
365 Tage.
Am Osthimmel ist bereits
das mächtige Sternbild Löwe
erschienen und kündigt den
Frühling an. Sein Hauptstern
heißt Regulus, was kleiner
König bedeutet. Hoch am
Südhimmel, fast im Zenit fallen die beiden Sternenketten
der Zwillinge auf mit ihren
hellen Hauptsternen Kastor
und Pollux.
Im Nordosten schiebt sich
der Große Wagen langsam
höher, während das Himmels-W, die Kassiopeia, zum
Nordhorizont herabsinkt, ihn
aber nicht erreicht. Denn sowohl die Kassiopeia als auch
der Große Wagen sind in unseren Breiten zirkumpolar.
Das bedeutet, dass sie niemals
untergehen und somit in jeder
klaren Nacht zu sehen sind.
Hoch am Westhimmel erspäht man den Stier mit seinem orangefarbenen Hauptstern Aldebaran und den beiden offenen Sternhaufen Hyaden und Plejaden.
Die Mittagshöhe der Sonne
nimmt im Februar um rund
neun Grad zu, der Tag wird
eineinhalb Stunden länger.
Die richtige Ernährung ist
für Schwangere wichtig.
Jod und Eisen wichtig
Eine ausgewogene Ernährung deckt den zusätzlichen Bedarf werdender
Mütter weitestgehend ab.
Ärzte empfehlen allerdings, vor und während einer Schwangerschaft Folsäure, Jod und geringe
Mengen an Eisen zusätzlich einzunehmen. „Viele
schwangere Frauen und
ihre Ärzte sind dennoch
unsicher“, sagt Professor
Hans Hauner, Ernährungsmediziner an der
TUM.
Wünscht sich eine Frau
ein Kind, sollte sie bereits
vor der Schwangerschaft
täglich 0,4 mg Folsäure
einnehmen. Dies beugt
Hirnschäden und Missbildungen beim Ungeborenen vor. Eisen ist wichtig,
damit der Fötus gut mit
Sauerstoff versorgt wird,
Jod fördert die Entwicklung des Gehirns. Auch
Ergänzungsmittel,
die
Magnesium oder Omega3-Fettsäuren
enthalten,
werden oft eingenommen.
Ein Mangel an Magnesium
besteht aber nur im Einzelfall. Auch die Wirksamkeit
von Omega-3-Fettsäuren
ist wissenschaftlich nicht
bewiesen. Dennoch nehmen zwei Drittel aller
Schwangeren Magnesium
– mit unbekannten Folgen
für das ungeborene Kind.
Heiße Phase: Fieber muss man nicht immer bekämpfen
Die Augen des Nachwuchses
glänzen, die Stirn ist heiß.
Viele Eltern suchen bei diesen Symptomen ebenso fieberhaft nach einem Mittel,
um die erhöhte Temperatur
rasch zu senken. Doch Fieber
ist kein Notfall, sondern eine
sinnvolle Reaktion auf eine
Störung im Körper. Sie zeigt,
dass sich das Immunsystem
gegen einen Infekt wehrt.
„Die Durchblutung im Körper wird erhöht, die Aktivität
der Körperpolizei beschleunigt und auch die der Zellen,
welche Antikörper produzieren“, erklärt Ulrich Fegeler
vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Köln.
Bei Fieber kann das Abwehrsystem optimal wirken.
Erstes Anzeichen von ansteigendem Fieber ist neben
der heißen Stirn unerwartetes, starkes Frieren oder Frösteln. Der Betroffene fühlt sich
matt, benommen, hat keinen
Appetit und Kopfschmerzen.
Der Puls ist oft beschleunigt,
die Haut warm und rot. Die
Lippen sind trocken, die Zunge ist belegt.
Doch ist es dann gar nicht
so einfach festzustellen, wie
hoch das Fieber tatsächlich
ist. Seit einigen Jahren vertritt
die Mehrzahl der Mediziner
die Auffassung, dass eine im
After oder im Ohr gemessene
Körpertemperatur von mehr
als 37,8 Grad als Fieber zu bezeichnen ist. Am besten misst
man im Po. Hier kann die
Kerntemperatur des Körpers
am eindeutigsten ermittelt
werden. Am besten eignen
sich batteriebetriebene digitale Thermometer. Damit sich
das Thermometer leichter
einführen lässt, sollte man die
Spitze anfeuchten oder dünn
eincremen. Sie muss bis etwa
einen Zentimeter hinter den
Schließmuskel
geschoben
werden. Hände und Thermometer sollten danach gründlich gereinigt werden.
Abwarten und Tee trinken: Wenn der Körper mit Fieber gegen
einen Infekt kämpft, ist das oft die beste Therapie.
DPA
Kleine Patienten lehnen
diese Messmethode oft ab.
Viele Eltern setzen deshalb
gern auf Ohrthermometer.
Doch dabei ist die Gefahr von
Messfehlern sehr viel höher.
Das Thermometer muss ganz
exakt eingeführt werden.
„Geht das Fieber mit einer
Entzündung des Trommel-
fells einher, so ist dieses stärker durchblutet und strahlt
Wärme ab“, sagt Ursula Sellerberg von der Bundesapothekerkammer. Diese wird
dann mitgemessen und als
Fieber interpretiert.
Auch das Messen unter der
Zunge toleriert nicht jeder
Patient. Es birgt zudem eben-
falls Ungenauigkeiten. Noch
ungenauer ist das Messen in
der Achselhöhle.
Das Fieber kann man
durch Mittel mit Paracetamol,
Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) senken. Sie sind
auch ohne Verschreibung erhältlich. Doch können die
Mittel die Dauer der Krankheit etwas verlängern.
Die Alternative sind Hausmittel wie Lindenblüten- und
Holundertees oder kühle Wadenwickel. Diese dürfen nur
angewandt werden, wenn der
Patient nicht friert und keine
Kreislaufprobleme hat. „Zunächst werden zwei Tücher in
lauwarmes Wasser getaucht
und leicht ausgedrückt“, erklärt Sellerberg. Jeweils ein
Tuch wird um einen Unterschenkel gewickelt und mit
einem trockenen Tuch umwickelt. Dann deckt man den
Patienten vom Kopf bis zu
den Knien warm zu. Der Bereich unterhalb der Knie
bleibt offen, damit Wasser
verdunsten und Wärme abziehen kann. Die Wickel bleiben etwa 10 bis 20 Minuten
auf der Haut.
Doch ist es durchaus nicht
immer nötig, das Fieber zu
senken. Am besten man
schont sich und bleibt im
Bett, bis es abgeklungen ist.
Wichtig dabei: viel trinken,
um den Flüssigkeitsverlust
durch das Schwitzen auszugleichen. Sellerberg empfiehlt
Fruchtsaftschorlen, Kräutertee oder Hühnerbrühe.
Nur bei zusätzlichen Symptomen wie Luftnot, Bewusstseinsstörungen oder Krämpfen sollte man einen Arzt aufsuchen oder wenn das Fieber
über 40 Grad steigt. Das gilt
auch, wenn ein chronisch
Kranker Fieber hat. Tritt dieses nach einer Tropenreise
auf, sollte man ebenfalls zum
Arzt gehen, da ein gefährlicher Erreger der Auslöser sein
kann.
EVA NEUMANN
Auch Wirsing enthält viel
Folsäure.
FOTOS (2): DPA
Zu viel ist schädlich
Wie die Studie der TUM
ergab,
nehmen
viele
Schwangere außerdem zu
viel der empfohlenen Präparate ein. Dies kann sich
unter Umständen schädlich auf das Baby auswirken. Zum Beispiel bewirkt
zu viel Folsäure, dass ein
Mangel an Vitamin B12
nicht mehr entdeckt werden kann.
Gerade bei Eisen nehmen
viele Frauen völlig unnötig
Tabletten ein. Nur etwa
ein Drittel der Schwangeren leiden an einem Mangel, aber zwei Drittel nehmen zusätzlich Eisentabletten. „In sehr hohen Dosen kann das sogar schädlich sein“, sagt Hauner.
BETTINA DOBE
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