Landeskonferenz Kindergottesdienstarbeit: „Reine Kopfsache? Hirnforschung und Kinder(gottesdienst)“ Pappenheim, 26.-28.1.15 Dr. Tobias Kläden, Erfurt Übersicht 1. Was weiß und was kann Hirnforschung heute? I. Inhaltliche Impulse aus der Hirnforschung 2. Das Leib-Seele-Problem 3. Der freie Wille – nur ein frommer Wunsch? 4. Die so genannte Neurotheologie II. Methodische Impulse aus der Hirnforschung 5. Neurodidaktik: Wie sollten Lernen und Lehren gehirngerecht ablaufen? 6. Vertiefung in Kleingruppen: a) Musik und Hirnforschung b) Willensarbeit c) Neuroökonomie 1 Bewegungsinduzierte Blindheit Die Leitthese der kognitiven Neurowissenschaften: Unser Bewusstsein wäre nicht möglich ohne bestimmte funktionierende Hirnzustände. 2 Was wissen und können Hirnforscher heute? Ebenen Methoden Ergebnisse Erkenntnisse Hirnareale Bildgebende Verfahren EEG Lokalisation von Gehirn Aktivitätsnotwendige zentren Voraussetzung für Sprache etc. Zellverbände -- -- Nur Hypothesen Einzelzelle Färbetechniken Patch-ClampTechnik Ausstattung Funktion Plastizität 3 2. Das Leib-Seele-Problem • Boom in der Hirnforschung wird von einem parallelen Boom in der Diskussion um das Leib-Seele-Problem begleitet • Naturalisierungsprogramme: Spezifika des Menschen sollen natürlich, d.h. mit naturwissenschaftlichen Mitteln erklärt werden => Herausforderung an eine philosophische und theologische Anthropologie 2.1 Dualität in der Alltagserfahrung Wir erfahren uns • einerseits: als raum-zeitliche Objekte • andererseits: vom Standpunkt unseres subjektiven Bewusstseins • Beide Bereiche sind unabhängig voneinander vorstellbar. • Jedoch: Wir erleben auch eine enge Wechselwirkung zwischen beiden Bereichen. => die beiden Perspektiven scheinen nicht zusammenzupassen => ein philosophisches Problem liegt vor 4 Was ist ein philosophisches Problem? • Probleme im alltagssprachlichen Sinn: noch nicht gelöste/schwer lösbare Frage oder Situation • Probleme im denkpsychologischen Sinn: Aufgabe vs. Problem => Ist-Zustand // Barriere // Soll-Zustand • Probleme im philosophischen Sinn: sind nicht zu lösen, sondern zu verstehen => begriffliche Probleme, ergeben sich aus der ontologischen Unterbestimmung empirischer Daten Philosophische Probleme sind nach Grene (1987): „immer Metaprobleme, Begriffsprobleme, die durch empirische Forschung prinzipiell nicht zu lösen sind. Wäre dem nicht so, so gäbe es keine philosophischen Probleme ... Empirische Forschung kann uns in unserer Reflexion helfen. Sie kann auch einige philosophische Standpunkte ausschließen ... Aber unsere philosophischen Fragen kann kein Naturwissenschaftler beantworten.“ 5 2.2 Das Leib-Seele-Problem als Trilemma Folgende drei Sätze können nicht gleichzeitig wahr sein: (1) Mentale Phänomene sind nicht-physische Phänomene (Dualismusthese) (2) Mentale Phänomene sind im Bereich physischer Phänomene kausal wirksam (Wechselwirkungsthese) (3) Der Bereich physischer Phänomene ist kausal geschlossen (Prinzip des methodologischen Physikalismus) 2.3 Positionen zum Leib-Seele-Problem a) (Interaktionistischer) Dualismus: Es gibt mentale und physische Phänomene nebeneinander; sie können in Wechselwirkung treten. b) Nichtreduktiver Physikalismus: Mentale Phänomene sind abhängig von physischen Phänomenen, ohne jedoch vollständig auf diese reduzierbar zu sein. c) Reduktiver Physikalismus: Mentale Phänomene sind abhängig von physischen Phänomenen und können vollständig auf diese reduziert werden. d) Eliminativer Physikalismus: Es gibt keine mentalen Entitäten. 6 3. Der freie Wille – nur ein frommer Wunsch? 1. Begriffliche Ambivalenzen: Warum Freiheit nicht selbstverständlich ist 2. Empirische Herausforderungen: Warum Hirnforscher Willensfreiheit bezweifeln 3. Philosophische Reflexionen: Warum Determination und Freiheit vereinbar sind 3.1 Begriffliche Ambivalenzen: Warum Freiheit nicht selbstverständlich ist • Es gibt keine explizite Definition der Willensfreiheit • Willensfreiheit lässt sich nur implizit definieren, als schon bekanntes Phänomen • Willensfreiheit kann nicht empirisch in der 3. Person beobachtet werden 7 • Ambivalenz in der gesellschaftlichen Diskussion: – Mensch ist bestimmt durch Gene, Erziehung, innere Triebe, soziale Milieus – Forderung nach Demokratie, Freiheit, Emanzipation, Mitbestimmung => innere Seite der Freiheit wird bestritten, äußere Seite der Freiheit wird gefordert • Paradox: Gesellschaftliche Pluralisierung und Individualisierung führt zum Zwang zur Wahl Wünschen Müssen/Sollen (das Wünschen anderer) Können 8 Müssen/Sollen (das Wünschen anderer) Wünschen Tun Können Verschiedene Bedeutungen von Freiheit • • Freiheit vs. Zwang: Autonomie Freiheit vs. Zufall: Urheberschaft • Negative Freiheit/Handlungsfreiheit: Abwesenheit von Zwängen und handlungseinschränkenden Bedingungen; Freiheit, dem eigenen Willen entsprechend zu handeln Positive Freiheit/Willensfreiheit: Abwesenheit von Notwendigkeit; Freiheit, sich so zu entscheiden, wie es dem eigenen Selbst entspricht • 9 3.2 Empirische Herausforderungen: Warum Hirnforscher Willensfreiheit bezweifeln • Nisbett & Wilson (1977): Zweifel gegenüber der Zuverlässigkeit introspektiver Berichte • Drei Gruppen empirischer Studien: a) Unbewusste Initiierung von Handlungen (z.B. Libet-Experimente) b) Einfluss unbewusster Reize auf Handlungen (z.B. Hypnose, klassische Konditionierung, Milgram-Experiment) c) Auseinanderfallen von gefühlter und tatsächlicher Urheberschaft 3.3 Das Problem der Willensfreiheit als Trilemma Folgende drei Sätze können nicht gleichzeitig für wahr gehalten werden: (1) Einige menschliche Handlungen sind frei. (2) Alle menschlichen Handlungen sind letztlich determiniert durch dem Handelnden externe und nicht kontrollierbare Ereignisse. (3) Es ist nicht möglich, dass eine freie menschliche Handlung determiniert ist durch dem Handelnden externe und nicht kontrollierbare Ereignisse. 10 Positionen • (1) aufgeben => Determinismus • (2) aufgeben => Indeterminismus/ Libertarismus • (3) aufgeben => Kompatibilismus (Freiheit und Determination stellen keinen Widerspruch dar) Kompatibilismus • Aus der durchgängigen Determination des menschlichen Handelns muss nicht gefolgert werden, dass die Willensfreiheit nur eine Illusion ist. • Der Kompatibilismus nimmt die Vereinbarkeit von Determination und Freiheit an • kartesisch-dualistisches Bild: eine vom Körper (bes. vom Gehirn) unabhängige Substanz hat Willensfreiheit (Libertarismus) oder hat keine Willensfreiheit (Determinismus) 11 • Alternative: Hylemorphismus – Mensch als unauflösbare, höchstens gedanklich trennbare Einheit aus Materie und Form => Perspektivendualismus: • auf neuronaler Ebene gibt es nur Ursachen, durchgängige Determination • auf personaler Ebene kommen Gründe, Zwecke und Intentionen ins Spiel • Voraussetzungen von Freiheit: – Anders-handeln-können (nicht beliebig, sondern unter bestimmten Bedingungen) – Urheberschaft (nicht im Sinne absoluter Autonomie, sondern als Selbstbestimmung) – Freiheit von äußerem und innerem Zwang • Personale Freiheit: Das Tun einer Person ist frei, wenn es aus der Gesamtheit der personalen Merkmale dieser Person hervorgeht • Freiheit kann also als Selbstbestimmung verstanden werden (bewusst erfahrene Übereinstimmung mit den eigenen Intentionen, Überzeugungen und Charakterzügen) 12 4. Die so genannte Neurotheologie Eine neue Disziplin: Neurotheologie? Einige Probleme: - Heterogenität - sachlich unzutreffendes Konzept von Theologie a) Michael Persinger Neuropsychologe, Laurentian University Sudbury (Kanada) These: Gotteserfahrungen entstehen in dem Bereich des Temporallappens. 1987 „Religions-Empfangshelm“ 13 Experiment: • Das Gehirn der Probanden wurde mit Hilfe des Helms mit schwachen Magnetfeldern stimuliert. • Ziel: Imitation eines epileptischen Anfalls • Ergebnis: Ca. 80% der Versuchspersonen berichteten von Erlebnissen, die sie in traditionell religiöser Sprache beschrieben. • Kritik: Die Ergebnisse hängen stark von den Erwartungen der Versuchspersonen ab. b) Vilayanur Ramachandran Neurobiologe und Psychologe, University of California, San Diego These: Das Areal des Temporallappens ist während der Auseinandersetzung mit religiösen Inhalten auffallend aktiv (2001). Temporallappen = „Gottesmodul“ 14 Experiment: Zwei Probandengruppen (physisch und psychisch gesunde Menschen / Schläfenlappenepileptiker) wurden mit neutralen, religiösen und sexuellen Bildern konfrontiert. Ergebnis: Gesunde Probanden reagierten am stärksten auf sexuelle Bilder, während Schläfenlappenepileptiker wesentlich intensiver auf religiöse Bilder reagierten. c) Andrew Newberg und Eugene d´Aquili Andrew Newberg Radiologe und Dozent für Religionswissenschaften, University of Pennsylvania, Philadelphia Eugene d´Aquili (gest. 1998) Psychologe 15 • Originaltitel: „Why God won‘t go away. Brain Science and the Biology of Belief“ (2001) • deutsche Übersetzung: „Der gedachte Gott. Wie Glaube im Gehirn entsteht“ (2003) Untersuchungsmethode: • Versuchspersonen werden im Single Photon Emission Computed Tomograph (SPECT) untersucht. • Bildgebendes Messverfahren zur Herstellung von Schichtaufnahmen bei lebenden Organismen. • Die Schnittbilder zeigen die Verteilung eines schwach radioaktiven Kontrastmittels im Blut. • Die Färbung der Bilder gibt Aufschluss über die Intensität der Durchblutung (rot = hohe Durchblutung grün/blau = schwache Durchblutung). 16 Versuchspersonen: – acht Buddhisten – acht franziskanische Nonnen Versuchsverlauf: – Probanden befinden sich in einem ruhigen Raum, um sich in ihre Meditationsrituale vertiefen zu können. – Signalisierung des nahenden Höhepunktes mittels eine Schnur. – Injektion des Kontrastmittels über einen zuvor gelegten intravenösen Zugang. – Die Meditation wird wie gewöhnlich zu Ende geführt. – Anschließend werden die SPECT-Aufnahmen im Tomographen gemacht. Versuchsergebnisse linkes Bild: verstärkte Durchblutung des Aufmerksamkeitsfeldes im Frontallappen rechtes Bild: verminderte Durchblutung des Orientierungsfeldes im Parietallappen 17 5. Neurodidaktik: Wie sollten Lernen und Lehren gehirngerecht ablaufen? Grundlegende Annahme: Es bedarf einer umfassenden Kenntnis über die im Gehirn ablaufenden Lernmechanismen, um Lernprozesse optimal gestalten zu können. Beispiel: In den ersten drei Lebensjahren werden besonders viele synaptische Verknüpfungen zwischen den Gehirnzellen gebildet, daher wird in diesem Alter besonders schnell gelernt. => Kinder müssen schon früh gefördert werden („Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“). Konsequenzen: • Frühförderung • Anregungsreiche Umgebung • Angstfreie Lernumgebung • Handlungsorientierter Unterricht • Anknüpfung an Bekanntem 18 Probleme: • Jedes Gehirn lernt anders • Achtung vor Neuromythen! • oft keine neuen Erkenntnisse • Ableitung von didaktischen Schlüssen aus neurowissenschaftlichen Befunden? Lehrtipps (Arvid Leyh) • Stehen Sie zu sich und Ihrem Fach – vermitteln Sie Relevanz. • Praxisbezüge sind wichtig, wobei „Praxis“ die Lebenswelt des Schülers meint. • Spielerische Elemente und Überraschungen unterstützen den Lernprozess – auch wenn sie ganz kurz sind! • Nutzen Sie neue Medien wo immer möglich – das erhöht den Hipness-Faktor von Stoff und Lehrer. • Fordern Sie die Mitarbeit der Eltern ein! • Lernen Sie eine Entspannungsmethode – wenn Sie gestresst sind, schadet das den Schülern, vor allem aber Ihnen. • Bewegung ist wichtig – sie versorgt das Gehirn mit Sauerstoff und baut Stresshormone ab. 19 Relevanz der Neurodidaktik für religiöse Bildungsprozesse? Vier Thesen von Ralph Bergold 1. Lernen geschieht durch Musterbildung. => Im RU sind nicht abstrakte Inhalte wichtig, sondern viele gute und immer wiederkehrende Beispiele, die die religiöse Musterbildung fördern. 2. Für Lernprozesse gibt es „kritische Fenster“, z.B. in der Sprachentwicklung. => Es gibt auch in der religiösen Entwicklung kritische Fenster, die man später nicht einfach wieder öffnen kann. 20 3. Bei der Gedächtnisbildung gehören Kognition und Emotion zusammen. => Religiöses Lernen soll nicht nur aus reinem Faktenwissen bestehen, sondern ganzheitlich und mit Phantasie erfolgen. 4. Wahrnehmung erfolgt gestalthaft. => Religiöses Lernen soll Beziehungsmöglichkeiten anbieten. 21 6. Vertiefung in Kleingruppen a) Musik und Hirnforschung • das Gehirn verändert sich durch Musizieren: Neuroplastizität (Anpassung des Gehirns an Spezialaufgaben) • negative Seite der Neuroplastizität: Musikerdystonie (Störung der Feinmotorik beim Musizieren, bes. bei vergrößerten sensomotorischen Zentren) • Musikunterricht unterstützt Sprachverständnis und Wortgedächtnis bei Kindern • neurologische Musiktherapie • motivierende Kraft von Musik 22 b) Willensarbeit • die Freiheit des Willens ist keine absolute, sondern eine abgestufte Größe => man muss sie sich erarbeiten • drei Aspekte der Aneignung des eigenen Willens: a) Artikulation b) Verstehen c) Bewertung • Unfreiheit = Ungewissheit über das, was man eigentlich will • wir sind uns über unseren langfristigen Willen oft im Unklaren; es gibt keine direkte Innenschau • Aufdeckung von Selbsttäuschungen • Worte sind nicht das einzige Medium der Artikulation eines Willens • Beispiel: Gebet als Erziehung des Wunsches (M. Klessmann) 23 c) Neuroökonomie • Ziel: Neurobiologische Erklärungen des Wirtschafts- und Sozialverhaltens • Beispiel Gier: natürlicherweise in uns angelegt, normalerweise aber durch Erziehung kaschiert • archaische Mechanismen, die auch heute unser Verhalten dominieren können Beispiel: altruistisches Bestrafen • im Ultimatumsspiel erhält A eine bestimmte Summe Geld, muss sie aber mit B (einer ihr unbekannten Person, die sie nicht wiedersehen wird) teilen • wenn B das Angebot ablehnt, verliert auch A sein Geld • Ergebnis liegt normalerweise zwischen 45 und 55% • B bestraft A altruistisch, weil er Kosten auf sich nimmt, um A für ein – aus seiner Sicht unsoziales – Verhalten abstraft 24 • Neurobiologische Erklärung? Aktivierung eines Lustzentrums im Gehirn (Nucleus accumbens) • bereits in den 1950er Jahren bei Ratten entdeckt: Versuchstiere, die sich selbst elektrisch über eine Elektrode am Nucleus accumbens reizen können, hören damit nicht mehr auf • Frauen sind weniger manipulierbar (mehr Verständnis bei weniger großzügigen Mitspielern, weniger Rachegedanken, geringere Aktivierung des Belohnungssystems) • andere positive Reize: Schokolade, Kokain, Geld, Rabatte • Fazit: Die Einforderung sozialer Fairness – auch auf eigene Kosten – ist ein von der Evolution und vom Gehirn belohntes Verhalten und wird von vielen Menschen um des damit verbundenen Wohlgefühls willen angestrebt • Die Aktivierung des Belohnungssystems kann so groß sein, dass Kontrollinstanzen im Gehirn außer Kraft gesetzt werden => Risikobeurteilung lässt nach 25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: [email protected] www.kamp-erfurt.de Literaturhinweise Hirnforschung • Das Manifest – Was wissen und können Hirnforscher heute? Elf führende Neurowissenschaftler über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung, 2004 (abrufbar unter www.spektrum.de/thema/das-manifest/852357). • Memorandum „Reflexive Neurowissenschaft“, 2014 (abrufbar unter www.psychologie-heute.de/home/lesenswert/memorandum-reflexiveneurowissenschaft/). • Oliver Sacks, Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, Reinbek bei Hamburg 2009. • Veranstaltungsreihe „Hirnforschung, was kannst du? Potenziale und Grenzen“ der Hertie-Stiftung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Beiträge führender Hirnforscher zu den Themen Sprache, Technik, Wirtschaft, Krankheit, Kunst, Denken, Musik, Bewusstsein, Gefühle, Schule, Gedächtnis und Psyche); die einzelnen Vorträge sind abrufbar unter www.ghst.de/unserearbeitsgebiete/neurowissenschaften/hirnforschung-veranstaltungsreihe/. 26 Menschenbild/Leib-Seele-Problem • Godehard Brüntrup, Das Leib-Seele-Problem. Eine Einführung, Stuttgart 42012. • Siegfried Höfling / Felix Tretter (Hrsg.), Homo neurobiologicus. Ist der Mensch nur sein Gehirn? (Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 87), München 2013 (abrufbar unter www.hss.de/uploads/tx_ddceventsbrowser/AMZ87_Homo_Neurobiologicus.pdf). • Tobias Kläden, Anima forma corporis. Zur Aktualität der nichtdualistischen Sicht des Menschen bei Thomas von Aquin, in: Georg Gasser / Josef Quitterer (Hrsg.], Die Aktualität des Seelenbegriffs. Interdisziplinäre Zugänge, Paderborn 2010, 253–270 (abrufbar unter www.kamperfurt.de/level9_cms/download_user/Gesellschaft/Anima_forma_corporis.pdf ). Willensfreiheit • Peter Bieri, Das Handwerk der Freiheit. Über die Entdeckung des eigenen Willens, Frankfurt/M. 2003. • Wilfried Engemann, Aneignung der Freiheit. Lebenskunst und Willensarbeit in der Seelsorge, in: Wege zum Menschen 58 (1/2006) 28–48. • Christian Geyer (Hrsg.), Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente (edition suhrkamp 2387), Frankfurt/M. 2004. Neurotheologie • Hans-Ferdinand Angel, Neurotheologie. Die Neurowissenschaften auf der Suche nach den biologischen Grundlagen menschlicher Religiosität, in: Religionspädagogische Beiträge 49 (2002) 107–127. • Michael Blume, Neurotheologie. Hirnforscher erkunden den Glauben, Marburg 2009. Neurodidaktik • Ralph Bergold, Gehirn – Religion – Bildung. Die neuen Hirnforschungserkenntnisse und ihre religionspädagogische Bedeutung für religiöse Bildungsprozesse, in: Religionspädagogische Beiträge 54 (2005) 51–67. • Tobias Kläden, Neurowissenschaftliche Herausforderungen an die Religionspädagogik, in: Religionspädagogische Beiträge 67 (2012) 69–83. • Ulrich Schnabel, Märchenhaftes Versprechen, in: Die ZEIT 36 (2013) vom 29. August 2013 (abrufbar unter www.zeit.de/2013/36/neurodidaktik-paedagogen-unterricht). 27