2. Potentilla micrantha. 5. Potentilla caulescens. 3. Potentilla alba. 4

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89. Familie: Kosaceae.
426. Potentilla.
der Grundblätter deutlich, die seitlichen kürzer gestielt. Endzähnchen sämmtlicher Blattchen kaum kleiner als die Seitenzähne, wovon 6—12 an der Außenseite der Seitenblättchen. Kelchblätter eiförmig zugespitzt. Nebenkelchblätter länglich, schmäler. Blumenblätter aus keiligem Grunde verkehrt herzförmig, weiß,
3 — 4mm lang, Staubfäden behaart. Früchte wie bei voriger.
2. Potentilla micrantha.
Ramond in DC. Fl. Franc. IV 468; Neilr. Fl. NÖ. 907; Lehm. Rev. Potent. 147.
V o r k o m m e n : An steinigen, grasigen, buschigen Stellen, selten. Bisher mir
auf dem Grubberge und auf der Föllbaumhöhe bei Gaming, am untereren Lunzersee
und im Steinbachthale bei Gößling. IV. V.
4 « , (2) Staubfäden zottig. Antheren schopfig. Blumenblätter länglich, vorn oft
ausgerandet, weiß, 7—8 mm lang. Kelchblätter und Nebenkelchblätter zugespitzt. Früchte dicht schopfig zottig, kaum 1 mm lang. Stengel wie die
ganze Pflanze etwas anliegend seidig behaart, mehrblätterig, reichblütig, bis
30 cm hoch. Blätter fünffingerig. Blättchen aus keiligem Grunde länglich bis
verkehrt eilänglich, vorn mehrzähnig, beiderseits gleichmäßig behaart, später
oberseits verkahlend. Nebenblätter fein zugespitzt. Obere Stengel mit 3, die
obersten mit 1 Blättchen.
5. Potentilla caulescens.
L. Amoen. IV 317; Neilr. Fl. NÖ. 908; Lehm. Rev. Potent. 132.
V o r k o m m e n : Auf Kalkfelsen in der Voralpenregion, namentlich in den
Schluchten der Voralpen häufig, bis in die Krummholzregion; in der ßergregion
am Sooser Lindkogl zwischen Vöslau und Merkenstein; auch auf Diluvialfelsen bei
Vfaidhofen a. d. Ybbs, bei Steier, AViener-Neustadt.
VII, VIII.
4&. Staubfäden kahl oder nur am Grunde etwas behaart. Stengel wenigblätterig. 5.
5ci, Blättchen 20 und bis über 60 mm lang, unterseits dicht und lang angedrückt
seidenhaarig, oberseits kahl, daher zweifarbig, aus kurz verschmälertem Grunde
länglich oder ellipsoidisch, im oberen Drittel kurz sägezähnig. Stengel mit
1—5 langgestielten Blüten versehen, anliegend behaart, bis 13 cm hoch, meist
von den Blättern überhöht. Kelchblätter zugespitzt. Die Nebenkelchblätter
kürzer und schmäler.
Blumenblätter rundlich verkehrt herzförmig, weiß,
6 — 7 mm lang. Früchtchen kaum 2 mm lang, an der Bauchseite schopfig
behaart.
3. Potentilla alba.
L. Spec. pl. 498; Neilr. Fl. NÖ. 907; Lehm. Rev. Potent. 135. — Fragaria alba
Crantz Stirp. Austr. II 19.
V o r k o m m e n : In Wiesen in der Bergregion, auf Sandstein, Kalk und Schiefer
häufig. IV, V.
56. Blättchen höchstens 15 mm lang, aus keiligem Grunde länglich bis verkehrt
eiförmig, vorne drei- bis siebenzähnig, gleichfarbig, angedrückt behaart, oberseits verkahlend. Stengel wenige, meist kurz gestielte Blüten tragend, anliegend
behaart, bis 14 cm hoch, die Blätter überragend. Kelch und Nebenkelchblätter
zugespitzt, meist etwas röthlich überlaufen.
Blumenblätter aus keiligem
Grunde verkehrt eilänglich, 10 mm lang, weiß, oft. röthlich überlaufen,
Nüsschen zottig.
4. Potentilla Clnsiana.
Jacqu. Fl. Austr. II 10 t. 116 (1774); Neilr. Fl. NÖ. 908; Lehm. Revis. Potent. 133.
— P. caulescens Jacqu. Enum. 91 und 246 nicht L. — Fragaria caulescens Crantz
Stirp. Austr. II 20.
V o r k o m m e n : Auf felsigen, steinigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion der Kalkalpen häufig, dann auch auf den Spitzen der höheren Voralpen
wie auf der dürren Wand, dem Unter- und Handlersberge.
VII, VIII.
£>•«, Blätter fiederschnittig oder fiederig. 7.
6&. (1) Blätter bandförmig drei- bis sieben- selten neun- bis elfschnittig. 9.
7a, Blüten in einem unregelmäßigen, trugdoldigen Blütenstande. B l u m e n b l ä t t e r
w e i ß , aus keiligem Grunde verkehrt eiförmig, 5—7 mm lang. Kelchblätter
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