Ökologisch handeln. Auch in Gottes Namen! Religions- und kultursensibler Klima- und Umweltschutz Tagung vom 1. und 3. März 2013 In Kooperation mit ECOLOG Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung Die internationale Erd-Charta Initiative: Religionsgemeinschaften als Akteure für eine nachhaltige Entwicklung Michael C. Slaby, M.A. Jacob Soetendorp Institute for Human Values (Den Haag / Heidelberg) Die internationale Erd-Charta Initiative: Religionsgemeinschaften als Akteure für eine nachhaltige Entwicklung Referent: Michael C. Slaby, M.A. Jacob Soetendorp Institute for Human Values (Den Haag / Heidelberg) „Der Wald wächst leise“ "Ein Baum, der fällt, macht mehr Krach als ein Wald, der wächst. Hören wir auf den leise wachsenden Wald verstärkter Verantwortung für die Erde." Hans-Peter Dürr Der Entstehungsprozess der Erd-Charta 1983: Weltkommission für Umwelt und Entwicklung 1987: Der Brundtlandt-Bericht fordert eine ErdCharta als „universelle Erklärung über Umwelt und Entwicklung“ 1992: Der Erdgipfel in Rio – Agenda 21 1994: Initiierung eines weltweiten Dialogprozesses über globale Werte 1995: Int. Erd-Charta Konferenz in Den Haag 1997: Einberufung der internationalen ErdCharta-Kommission 2000: „Final Version“ der Erd-Charta wird verabschiedet Die vier Sektionen 2. Ökologische Ganzheit 1. Achtung vor dem Leben und Sorge für Gemeinschaft des 4. 3. Lebens Demokratie, Soziale und Gewaltfreiheit und wirtschaftliche Frieden Gerechtigkeit Zitate der Erd-Charta • „Wir stehen an einem kritischen Punkt der Erdgeschichte, an dem die Menschheit ihren Weg in die Zukunft wählen muss.“ • „Die globale Umwelt mit ihren endlichen Ressourcen ist der gemeinsamen Sorge aller Völker anvertraut. Die Lebensfähigkeit, Vielfalt und Schönheit der Erde zu schützen, ist eine heilige Pflicht.“ • „Wir haben die Wahl: Entweder bilden wir eine globale Partnerschaft, um für die Erde und füreinander zu sorgen, oder wir riskieren, uns selbst und die Vielfalt des Lebens zugrunde zu richten.“ Achtung vor dem Leben und Sorge für die Gemeinschaft des Lebens 1. Achtung haben vor der Erde und dem Leben in seiner ganzen Vielfalt. 2. Für die Gemeinschaft des Lebens in Verständnis, Mitgefühl und Liebe sorgen. 3. Gerechte, partizipatorische, nachhaltige und friedliche demokratische Gesellschaften aufbauen. 4. Die Fülle und Schönheit der Erde für heutige und zukünftige Generationen sichern. Zitate der Erd-Charta • „Wir müssen die Vision eines nachhaltigen Lebensstils mit viel Fantasie entwickeln und anwenden, und zwar auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene. • „Unsere kulturelle Vielfalt ist ein unschätzbares Erbe und die verschiedenen Kulturen werden auf eigenen, unterschiedlichen Wegen diese Vision verwirklichen.“ Die Ziele der Erd-Charta Initiative • Die Erd-Charta als Instrument zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung profilieren • Die Anerkennung der Erd-Charta durch die Vereinten Nationen als eine Art „Menschennrechtserklärung des 21. Jahrhunderts“ erreichen • Mut machen und Hilfen geben, um die Transformation zu einer gerechten, nachhaltigen und friedlichen Weltgesellschaft zu beschleunigen Die internationale Erd-Charta Initiative arbeitet in folgenden Bereichen: Bildung für nachhaltige Entwicklung Wirtschaftsethik Jugendarbeit Internationales Recht und globale Ethik Kunst und Kultur Religion & Nachhaltigkeit Jacob Soetendorp Institut für Humane Werte • Gegründet von Rabbi Awraham Soetendorp • Setzt sich für Dialog, Verständigung u. Zusammenarbeit zwischen den Kulturen, Religionen und Generationen ein • Orientiert sich am Prinzip von ‚tikkun olam‘ (‚die Welt heilen‘) • Koordiniert die internationale Erd-Charta Arbeitsgruppe zu Religion, Spiritualität und Ethik • Website: www.soetendorpinstitute.org Projekte des Soetendorp Instituts 1. Internationaler interreligiöser Dialog: „Spirituelle Dimensionen der Nachhaltigkeit“ • Ziel: Einbindung der Religionen in internationale Prozesse wie Rio + 20, die MDGs und die weltweiten Dialoge über sauberes Trinkwasser Projekte des Soetendorp Instituts 2. Interreligiöser Dialog auf lokaler Ebene • Faith and Leadership Seminar für junge Erwachsene • Interreligiöse Gebets- und Solidaritätsmärsche Projekte des Soetendorp Instituts 3. Dialog der Generationen: The Feather Project • Multimedia-Projekt zur Verbindung der Weisheit der Älteren und den Visionen der Jüngeren, www.featherproject.org , www.youtube.com/featherproject Ökologische Friedensprojekte im Nahen Osten – Jordan River Rehabilitation Project, Friends of the Earth, Middle East Friends of the Earth Middle East Mehr Informationen unter www.foeme.org Kirchliche Umweltprojekte • Kirchliches Umweltmanagement / Grüner Hahn • Initiative Zukunft Einkaufen • Oikokredit Buddhistische Umweltprojekte • „Schutz der spirituellen Umwelt“, Taiwan Anregungen für einen religions- und kultursensiblen Klima- und Umeweltschutz • Dokumentation, Verbreitung und „Mainstreaming“ guter Praxisbeispiele stärken • Interreligiöse Dialoge und interrel. Zusammenarbeit zu Umwelt und Klimaschutz stärken – Umweltthemen in bestehende interreligiöse Strukturen einbringen / neue Netzwerke schaffen • Neue Koalitionen schließen, um eine Umweltkommunikation zu erarbeiten, die die Herzen der Menschen erreicht • Gesellschaftlichen Dialog über die Kraftquellen ökologischen Engagements anstoßen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Günter Altner (1936 – 2012) über die Erd-Charta „In der langen Tradition der internationalen Erklärungen zur Neuorientierung des Fortschritts im Geiste von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung nimmt die Erd-Charta eine besondere Stellung ein. Sie ist wie ein Schlussstein im Gewölbe der bisherigen Erklärungen.“ „Die Erd-Charta ist gerade auch in ihren praktischen Hinweisen, in denen es um Gerechtigkeit, Umwelt, Wirtschaft und Demokratie geht, ein überzeugendes Dokument der Ermutigung dazu, im Schatten der globalen Selbstzerstörung einen ganz anderen Weg zu wählen. Ohne eine solche praktisch-tätige interkulturelle Spiritualität wird die vor uns liegende Kraftanstrengung nicht gelingen.“ Interreligiöse Erklärung „Towards Rio + 20 and Beyond“ • Many of the dangerous trends we are witnessing are a result of our current, unsustainable, growth-based economic paradigm • We embrace with joy the opportunity to forge a global interreligious partnership to bring about the fundamental changes that are necessary in our values, life styles, and economic structures for advancing the Great Transition to a world of justice, sustainability, and peace. • We urge all governments to build structures of sustainable development governance that increase the capacity of governments to guarantee the right to food and proper nutrition, the right to safe and clean drinking water, the right to development and to a healthy environment and protects common goods such as water and land from privatization and commoditization. Governments and multinational corporations must be held accountable for their activities. The Future We Want – Abschlussdokument der Rio + 20 Konferenz 39. Wir sind uns dessen bewusst, dass die Erde und ihre Ökosysteme unsere Heimat sind und dass „Mutter Erde“ in einer Reihe von Ländern und Regionen ein gängiger Ausdruck ist, und stellen fest, dass einige Länder im Rahmen der Förderung der nachhaltigen Entwicklung die Rechte der Natur anerkennen. Wir sind überzeugt, dass es für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedürfnissen der heutigen und der künftigen Generationen notwendig ist, die Harmonie mit der Natur zu fördern. 40. Wir fordern ganzheitliche und integrierte Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung, die der Menschheit den Weg zu einem Leben in Harmonie mit der Natur weisen und in Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit und Unversehrtheit des Ökosystems der Erde münden werden. 41. Wir sind uns der natürlichen und kulturellen Vielfalt auf der Welt bewusst und erkennen an, dass alle Kulturen und Zivilisationen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können. „Wings for Water“ und World Water Day, 21. u 22. März 2013, int. Friedenspalast, Den Haag • Einbindung von religiösen Akteuren in die globalen Dialoge zur „Post-2015 UN Development Agenda“ und den „Sustainable Development Goals“ • Erstellung eines Diskussionspapiers zur „Ethik des Wassers“ • Sammlung von religiösen Texten zur Heiligkeit des Wassers • Formulierung eines „Wake Up Calls on Water Cooperation“ Ideen zur Einbindung von religiösen Akteuren in eine zukunftsfähige Umweltund Wirtschaftspolitik • • • • • • • Dokumentation, Verbreitung und „Mainstreaming“ guter Praxisbeispiele stärken (grüner Hahn, Zukunft Einkaufen, Jews Go Green, Hima e.V. etc.) „Bottom Up“ und „Top Down“ Ansätze verschränken Eine Interreligiöse Jugendbewegung ins Leben rufen Interreligiöse Zusammenarbeit stärken, etwa zu ethischen Geldanlagen Einen Dialog auf Augenhöhe führen, Beiträge religiöser Akteure zum Umweltdiskurs fördern und wertschätzen Dialog über eine konfessionsübergreifende ökologische Spiritualität und die „Kraftquellen ökologischen Handelns“ zu intensivieren Religionen einbinden, um eine Umweltkommunikation zu entwickeln, die die Herzen der Menschen erreicht Das Ziel Lasst uns unsere Zeit so gestalten, dass man sich an sie erinnern wird • als eine Zeit, in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben erstarkte, • als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung entschlossen auf den Weg gebracht wurde, • als eine Zeit, in der das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden neuen Auftrieb bekam und • als eine Zeit der freudigen Feier des Lebens. Stand der Erd-Charta-Initiative • 80 nationale Erd-Charta Komitees: in Deutschland: Ökumenische Initiative Eine-Welt e.V. • Unterzeichnung: viele Einzelpersonen 5000 Organisationen, 400 Städte (z.B. Heidelberg, München) Tatarstan (russ. Teilrepublik) Portugal (2010) Struktur der Erd-Charta-Initiative • Internationale Erd-Charta-Kommission mit Experten aus 15 Ländern • Internationales Erd-Charta-Sekretariat in San Jose / Costa Rica www.earthcharta.org • Ab 2000 Erd-Charta-Koordinierungsstellen in mehr als 80 Ländern Erd-Charta-Koordinierungsstellen Erd-Charta-Initiative in Deutschland Ökumenische Initiative Eine Welt e.V. Ökumenische Initiative Eine Welt e.V. • In der ÖIEW treffen sich bundesweit Menschen, die ganz konkret in ihrem eigenen Leben einen nachhaltigen Lebensstil umsetzen wollen. • Die ÖIEW versteht sich als Teil der sozialen und globalisierungskritischen Bewegung. • Gegründet 1976 • Gemeinnütziger Verein Deutsche Koordinierungsstelle Ökumenische Initiative Eine Welt e.V. • Informationsstelle für die Erd-Charta: Broschüren, Übersetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsdienst zur Erd-Charta • UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Programm „Schule und Erd-Charta“; (Lehrer-Handbuch) • Vortrags- und Bildungsarbeit, gemeinsam mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen Deutsche Koordinierungsstelle Ökumenische Initiative Eine Welt e.V. • Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Religion, Spiritualität und Ethik“ der internationalen Initiative Interkulturelle und interreligiöse Bildungsarbeit • Seit 2008: Erd-Charta-Jugendinitiative • Seit 2010 Jugendprojekt Ziele der Erd-Charta-Initiative • Die Umsetzung der Erd-Charta im eigenen Leben anstreben. • Die Erd-Charta unterzeichnen. • Die Erd-Charta verbreiten, Schulungen durchführen, Erd-Charta-Gruppen gründen, Politiker informieren. • Mut machen und Hilfen geben, damit die Erd-Charta in Schulen, Universitäten, Gemeinden ... behandelt werden kann. Ziele der Erd-Charta-Initiative • die Erd-Charta als Rahmenrichtlinie für Ethik und nachhaltige Entwicklung zu etablieren. • die Erd-Charta als globalen Maßstab zur Prüfung des Verhaltens von Regierungen zu profilieren. • die Anerkennung der Erd-Charta als völkerrechtlich verbindliche Erklärung durch die Vereinten Nationen. Stand der Erd-Charta-Initiative • 80 nationale Erd-Charta Komitees: in Deutschland: Ökumenische Initiative Eine-Welt e.V. • Unterzeichnung: viele Einzelpersonen 5000 Organisationen, 400 Städte (z.B. Heidelberg, München) Tatarstan (russ. Teilrepublik, 2001) Portugal (2010) R eligiöse Werte und kultursensible Ansprache können entscheidende Impulse zum Umwelthandeln geben. Neben den christlichen Gemeinden haben sich inzwischen auch muslimische und jüdische Initiativen gegründet, die für Fragen des Klima- und Umweltschutzes sensibilisieren und Aktivitäten entfalten – besonders unter jungen Menschen. Kultursensibel ausgerichtete Projekte beziehen Migrantenorganisationen und religiöse Einrichtungen mit ein und erreichen Milieus, die bisher von der Umweltkommunikation abgeschnitten waren. Vom Energiesparen im Haushalt bis zur Biodiversität auf dem Gemeindegelände, von der Verwendung von FairTrade-Produkten bis zur Photovoltaik auf dem Moscheedach: Die Möglichkeiten sind noch längst nicht ausgeschöpft. Die Umweltverbände können das Potenzial eines religiös begründeten Klima- und Umweltschutzes und die Erfahrungen der kulturell spezifischen Angebote nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Durch interkulturelle Kooperationen können neue Wege der Umweltkommunikation beschritten werden. Die Tagung bietet ein Forum, um diese neuen Wege über Good-Practice-Beispiele zu erkunden und Ansätze der Kooperation zu entwickeln. Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Dr. Lidwina Meyer, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor = = = TAGUNGSGEBÜHR: 165,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag; für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,- €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben. ANMELDUNG: Mit angehängtem Anmeldeformular (Seite 3 dieser pdf) an die Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 6, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766 / 81-0, Fax 05766 / 81-9 00 oder im Internet unter www.loccum.de oder per E-Mail an die Tagungsleitung. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 22.02.2013 müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Falls Sie eine Bestätigung Ihrer Anmeldung wünschen, teilen Sie uns bitte auf der Anmeldekarte Ihre E-Mail-Adresse mit! ÜBERWEISUNGEN: Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 6760: Ev. Kreditgenossenschaft (BLZ 520 604 10) Kto.-Nr. 6050 Ökologisch handeln. Auch in Gottes Namen! TAGUNGSLEITUNG: Dr. Lidwina Meyer [email protected] SEKRETARIAT: Sonja Sinsch [email protected] PRESSEREFERAT: Reinhard Behnisch [email protected] Religions- und kultursensibler Klima- und Umweltschutz Tel. 05766 / 81-1 03 Tel. 05766 / 81-1 23 Tel. 05766 / 81-1 05 ANREISE: Anreiseinformationen finden Sie im Internet unter: http://www.loccum.de/akademie/anreise.html ACHTUNG: Direkte Verbindung zur Akademie mit Zubringerbus am 01.03.2013 um 14.20 Uhr ab Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB. Am 03.03.2013 zurück; Ankunft Wunstorf 13.30 Uhr; Hin- u. Rückfahrt je 4,-- € (im Bus zu entrichten!). Bitte unbedingt anmelden, Plätze sind begrenzt! In Kooperation mit Die Akademie im Internet: http://www.loccum.de 1. bis 3. März 2013 Freitag, 1. März 2013 15:00 Anreise der Teilnehmer/innen zum Nachmittagskaffee 15:30 Begrüßung und Eröffnung Dr. Lidwina Meyer, Evangelische Akademie Loccum Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut, Hannover 15:45 Samstag, 2. März 2013 08:15 Kleingruppenarbeit zu selbst gewählten Themen Vorschläge: Welternährung und Klimaschutz – Faire Produkte in Gemeinden und Vereinen Moderation: Tobias Rosswog, JANUN e.V, Hannover Solarenergie aufs Dach Energiesparen in Gemeinden und Vereinen Freiwillige gewinnen für Natur- und Umweltschutz Morgenandacht, anschl. Frühstück Ökologisch handeln! Beispiele aus der Praxis 09:30 Die internationale Erd-Charta-Initiative Religionsgemeinschaften als Akteure für eine nachhaltige Entwicklung Michael Slaby, Jacob Soetendorp Institute for Human Values, Heidelberg Klimaschutz. In unserer Hand. Informations- und Beratungsangebote für türkisch- und russischsprachige Verbraucherinnen und Verbraucher Dr. Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG-Institut, Hannover Caner Aver, Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI), Essen 18:30 Abendessen 10:00 NOURenergie – Photovoltaik auf dem Moscheedach Tanju Doganay, NOURenergie, Darmstadt 19:30 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen Gallery Walk Warum sind religions- und kulturspezifische Initiativen nötig? Hima e.V.: eine Umweltgruppe junger Muslime Dipl.-Geogr. Akida Azizi, Hannover Redouan Aoulad-Ali, Düsseldorf 10:30 Energiemanagement in Gemeinden Dr. Hubert Meisinger, Umweltbeauftragter der Ev. Landeskirche Hessen-Nassau, Frankfurt am Main 21:00 Ausklang auf der Galerie 11:00 Kaffeepause Jews Go Green: ein jüdisches Umweltprojekt für junge Menschen Agatha Kaplon, Zentralrat der Juden, Berlin 11:20 GENUSS: Ein interkulturelles Projekt für Natur- und Umweltschutz im Stadtteil Nadiya Dorokhova, Migranten für Agenda 21, Hannover 17:20 Diskussion 11:50 Diskussion mit den Vortragenden 17:40 Willkommen! Umwelt- und Naturschutzverbände öffnen sich für neue Akteure Helga Inden-Heinrich, Stellv. Generalsekretärin, Deutscher Naturschutzring (DNR), Berlin 12:30 Mittagessen 13:15 Gelegenheit zur Besichtigung des Zisterzienserklosters Loccum (gestiftet 1163) 18:30 Abendessen 15:00 Kaffee und Kuchen 19:30 Solo, zusammen, kooperativ? Braucht es Sonderformen der Organisation? Was hindert, was fördert ein Miteinander? Austausch zwischen den Referenten des Nachmittags Diskussion 15:30 Freiwillige durch zielgruppenspezifische Arbeit gewinnen: Yeşil Çember Gülcan Nitsch, Yeşil Çember gGmbH, Berlin 16:00 Was geht denn vor Ort? Wo sind gemeinsame Anknüpfungspunkte? Welche Modelle der Kooperation können entwickelt werden? 16:15 Diskussion 16:40 ´ 21:00 Ausklang auf der Galerie Sonntag, 3. März 2013 08:15 Morgenandacht, anschl. Frühstück 09:30 Fördermöglichkeiten zum Klimaund Umweltschutz Christine Freund, Projektträger Jülich, Förderprogramm Klimaschutzinitiative Dr. Jutta Emig, Bundesministerium für Umwelt (BMU), Verbändeförderung, Berlin* 10:00 Wie geht es weiter? Zusammenarbeit von Umweltverbänden, religiösen und kulturellen Organisationen Handan Anapa, TEMA-Stiftung, Köln Caner Aver, Essen Tillmann Heuser, Geschäftsführer, BUND Berlin Dr. Christine Katz, Inst. f. Nachhaltigkeitsforschung, Leuphana-Universität Lüneburg Helga Inden-Heinrich, Berlin 12:30 Ende der Tagung mit dem Mittagessen 12:50 Abfahrt des Busses nach Wunstorf (Ankunft ca. 13:30 h) *angefragte Personen =