����������� ������������������������� ����������������������� 1/2006 Ein hoher Qualitätsstandard der Produkte, kombiniert mit einem ausgewogenen Risikomanagement, stellen ideale Voraussetzungen dar, auch in Zeiten des Kostendrucks weiter erfolgreich tätig zu sein. Denn wir kennen sie alle, die verlockenden „Low-cost“-Angebote, welche die zwar attraktiven, aber teureren Qualitätsangebote in den Schatten stellen. Doch die Erfahrung zeigt, dass rein ökonomisch betrachtet, Qualitätsmängel und unzureichende Zuverlässigkeit zu Mehrkosten führen und zudem Ärger und Frust verursachen. FOCUS Gemeinsam gehen wir nun ins dritte TARMED-Jahr. Auch wenn viele Probleme und Spekulatio- ie Presbyopie ist eine altersbedingt auf tretende Einschränkung der Anpassungsfähigkeit des Auges auf die Nähe. Aufgrund demografischer Entwicklungen und besserem Informationsstand, sind es immer mehr Patienten, welche täglich mit den Nahsichteinschränkungen beim Augenarzt anklopfen. Die unterschiedlichen Lösungsansätze, um die verloren gegangene Akkommodation zu simulieren, streuen sich um ein weites Spektrum an nen unseren Alltag prägen, fühlen wir uns darin bestärkt, unserem Motto „Service first“ und unserem hohen Qualitätsanspruch weiterhin treu zu bleiben! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nun viel Spass beim Lesen. Jürg Kern Mitglied der GL I N H A LT Trotz Presbyopie mit Zuversicht ins Alter D TOP AKTUELL TOP AKTUELL INNOVATION HINTS & TIPS ANGEBOT nicht-invasiven, minimal-invasiven und invasiven Behandlungsarten. Mit herkömmlichen, konservativen Methoden wie einer Brille geben sich viel Presbyope nicht mehr zufrieden. Das richtige Beratungsgespräch mit dem Patienten ist entscheidend zur individuellen, bedarfsorientierten Lösungsfindung, um Medienberichten über die „Wunder der Medizin“ keine Gewichtung zu geben und falschen Erwartungen entgegenl weiter auf Seite 2 zuwirken. Bye-bye «Prionen»: Neue Einweginstrumente zum Schutz der Patienten ............. Seite 3 Asphärische IOL: MC X11 ASP ................................................................................. Seite 4 Neuer Femto-Sekundenlaser der zweiten Generation ............................................ Seite 5 Sclerothalamotomy (STT) ab interno (Interview mit Dr. Pajic) ............................... Seite 6 Neue OP-Liegen: mobiler und flexibler .................................................................. Seite 12 FOCUS Fortsetzung von Seite 1 Behandlungsmethoden der Presbyopie Kontaktlinse Im Bereich der Kontaktlinsen können entweder multifokale Kontaktlinsen oder formstabile Bifokalkontaktlinsen angepasst werden. Weiter kann durch monofokale Linsen mit Monovision die verloren gegangene Akkommodation simuliert werden. MultifokalIOL 43S von Morcher Vivarte™ Newlife CK-System 2 AUGENBLICKE 1/2006 Monovision Monovision bedeutet, dass das dominante Auge für die Ferne und das nicht-dominante Auge für die Nähe korrigiert wird. Binokular sollte der Fernvisus so gut wie möglich und verträglich sein. Gewisse Visus- und Kontrasteinbussen sind optikbedingt. Multifokaler Ansatz Multifokale Kontaktlinsen oder IOLs weisen innerhalb der Optik meist ringförmig unterschiedliche Korrekturen auf. Zusammen mit dem Pupillenspiel und/oder der Sinneswahrnehmung im Gehirn verdeutlichen sie den Seheindruck entweder für die Ferne oder die Nähe. Katarakt Im Kataraktbereich können sowohl multifokale IOL wie auch monofokale IOL im Sinne der Monovision implantiert werden. Auch gibt es die Kombination aus einer multifokalen Optik und einem Haptikdesign. Hierbei werden die noch funktionierenden Kräfte der Ziliarmuskelanspannung aufgenommen und die Linse dadurch nach vorne bewegt (Pseudoakkommodation). Dies kommt einer Erhöhung der Brechkraft gleich (anterior shift principle). Refraktive Chirurgie In der refraktiven Chirurgie war es bisher bei Lasik und Lasek/PRK üblich, nach eingehender Abklärung mit dem Patienten Monovision zu erreichen. Das nicht dominante Auge wurde soweit myop gelassen bzw. gelasert, wie es der Patient im preoperativen Versuch mit Kontaktlinsen vertragen hat. Neueste Entwicklungen gehen nun in die Richtung der Presbylasik. Hier wird die Hornhaut mit Hilfe der asphärischen resp. multifokalen Ablation soweit modelliert, bis auf der Netzhaut bei unterschiedlichen Pupillengrössen eine deutliche Objektabbildung erreicht ist. Corneal Topography Conductive Keratoplastie (CK) Mit der Conductiven Keratoplastie (CK, Refractec) wird das nicht-dominante emmetrope oder leicht hyperope Auge soweit myopisiert, wie es nach einem eingehenden Versuch mit monofokalen Kontaktlinsen vom Patienten mit bestmöglichem Fernvisus vertragen wird. Phake IOL Die phake Vorderkammerlinse Newlife (GBR) hat eine multifokale Optik mit 2.5 dpt Addition, die im Prinzip genauso funktioniert, wie bereits beschrieben. Weitere Entwicklungen folgen Die Simulation der Akkommodation ist und bleibt eine Herausforderung in der Ophthalmologie. Das Entwicklungspotential ist gross und lässt viel Spielraum für Problemlösungen. Die binokulare Verträglichkeit und damit die Zufriedenheit des Patienten wird auch in Zukunft der entscheidende Faktor für Erfolg oder Misserfolg sein. ���� ����������������������������� Brille Dem Presbyopen kann mit einer Brille geholfen werden, sei es monofokal mit einer Lesebrille oder bifokal bzw. multifokal mit Bi-/Trifokal- oder Gleitsichtgläsern. �� �� �� � � � � � � �� �� �� �� �� �� �� ��������������������� Mit zunehmendem Alter verringert sich die Elastizität der Augenlinse und somit das Akkommodationsvermögen TOP AKTUELL EVENT & NEWS Bye-bye «Prionen» DOC Nürnberg Neue Einweginstrumente zum Schutz Ihrer Patienten D er Ver zehr von BSE-kontaminierten Lebensmitteln hat glücklicherweise bis heute nur vereinzelt zur Ansteckung von Menschen geführt. Im Jahre 2000 setzte die Europäische Union ein Verbot der Herstellung von Lebensmitteln mit Risikoorganen von Rindern, Schafen und Ziegen in Kraft, was die Ansteckungsgefahr reduzierte. Gleichwohl stehen wir erneut an einem Wendepunkt. Der Blick richtet sich allerdings weder auf die Landwirtschaft noch auf die Futtermittelhersteller, im Fokus stehen die Spitäler. Wird ein an der neuen Variante Creutzfeldt-Jacob-Krankheit (vCJD) erkrankter Patient operiert, können infektiöse Prionen auf den Operationsinstrumenten zurückbleiben. Da Prionen gegenüber den herkömmlichen Reinigungs- und Sterilisationsverfahren äusserst resistent sind, können Sie nicht restlos entfernt werden. Somit kann die Krankheit bei weiteren Operationen via Instrumente übertragen werden. Einweginstrumente Immer häufiger kommt der Einsatz von Einweginstrumenten ins Gespräch. Die Problematik der Prionen kann mit der Verwendung von Einwegmaterialien definitiv gelöst werden. In der Ophthalmologie wurden erste Einweginstrumente aus einer Kombination von Kunststoff und Metall verwendet. Die Erfahrung zeigte, dass solche Instrumente den qualitativen Ansprüchen nicht Stand halten konnten. Die dennoch steigende Nachfrage nach Einweginstrumenten veranlasste die Hersteller, die Qualität entsprechend den Bedürfnissen anzupassen. Die aktuellen Einweginstrumente sind aus Metall und stehen der Qualität von Mehrweginstrumenten kaum mehr nach. Das umfassende Sortiment beinhaltet Instrumente wie: • Lidsperrer • Pinzetten • Scheren • Manipulatoren • Bimanual I/A-Set • Tränenweg-Kanülen Verursachen Einweginstrumente höhere Kosten? Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften gestaltet sich die Wiederaufbereitung von Instrumenten immer komplexer. Der Weg von der Reinigung bis hin zur vollständigen Dokumentation ist aufwändig. Nicht zu vergessen sind die Investitionen für Sicherheitsaspekte, Sterilisation und Reinigungssysteme. Die Kosten für Einweginstrumente und die Reduktion der Personalkosten für Reinigung und Dokumentation halten sich in etwa die Waage. Alle Einweginstrumente werden in Boxen à 10 Stück steril geliefert. Verlangen Sie noch heute mittels Antwortkarte die Produktbroschüre und testen Sie Ihre Wunschinstrumente. 19. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgie 25. – 28. Mai 2006, Nürnberg Als Krönung des zweiten Kongresstages laden wir Sie zu einem kulinarischen Leckerbissen im Restaurant „Koch und Kellner“ ein. Dieses Restaurant ist weit bekannt für seine internationale Feinschmecker-Küche, seine erlesene Weinkarte und das moderne Ambiente. Merken Sie sich den Freitag, 26. Mai 2006, 19.30 Uhr vor und freuen Sie sich auf einen köstlichen, gemütlichen Abend. Anmeldung bitte mittels Antwortkarte. Restaurant „Koch und Kellner“ in Nürnberg INSIDE Drei neue Informationsbroschüren für Ihre Patienten Folgende Informationsbroschüren sind ab sofort bei uns GRATIS erhältlich: • Grauer Star (Blueblocker) • Grüner Star (SLT) • Presbyopie (Near Vision CK) Für die Bestellung benützen Sie bitte die beiliegende Antwortkarte. Alle 3 Broschüren sind in deutsch, französisch und italienisch erhältlich. AUGENBLICKE 1/2006 3 TOP AKTUELL Asphärische IOL MC X11 ASP Die Lösung für gutes Sehen D er traditionsreiche IOL-Hersteller aus St. Augustin meldet sich zurück! Vor einigen Jahren revolutionierte Dr. Schmidt mit der MicroSil die Silikonlinsen. Kann diese ausserordentliche Leistung nochmals wiederholt werden? Das Konzept der neuen asphärischen IOL ist einzigartig und viel versprechend zugleich. ������������ ����� ����������� Asphärisches Design Um die sphärische Aberration zu eliminieren, müssen asphärische Oberflächen eingesetzt werden. Diese weisen in den Aussenbereichen eine geringere Krümmung als im zentralen Bereich auf. Auf diese Weise können ein optimaler Fokus und somit optimale Abbildungseigenschaf ten der IOL erreicht werden. In der Literatur wird über Einschränkungen bei asphärischen Linsen berichtet. Es ist darauf hinzuweisen, dass tatsächlich nicht alle Patienten mit einer solchen Optik klar kommen. 13 Asphärizitäten Das Konzept der Dr. Schmidt-IOL basiert auf intensiver Forschungsarbeit und hört sich unglaublich an. Damit das Patientengut möglichst optimal behandelt werden kann, werden insgesamt 13 verschiedene Asphärizitäten, verteilt über den gesamten Dioptrienbereich, eingesetzt. �������� 4 Seheindruck mit herkömmlicher sphärischer Linse Seheindruck mit asphärischer Linse Herkömmliche sphärische Linse: Schlechte Bildeigenschaften durch mehrere Brennpunkte Neue asphärische Linse MC X11 ASP: Optimale Bildqualität durch einen einzigen Brennpunkt AUGENBLICKE 1/2006 Kompliziert oder nicht? Die Frage kann klar mit einem Nein beantwortet werden. Basierend auf den zahlreichen Berechnungsgrundlagen sind die 13 Asphärizitäten auf die einzelnen Dioptrienstärken verteilt. Der Anwender selber greift, wie bei jeder herkömmlichen Linse, auf ein Modell pro Dioptrie zurück. Technische Daten • Optikdurchmesser 5.5 – 7.0 mm • Gesamtdurchmesser 11 mm Die X11 verfügt über eine fantastische Zentrierung sowie über ein scharf kantiges Randdesign zur Verringerung der Nachstarrate. Die Implantation erfolgt über einen herkömmlichen Injektor durch eine Incisionsgrösse von weniger als 2.8 mm. Theoretische Vorteile einer asphärischen IOL Theoretisch verbessern asphärische IOLs das Kontrastsehen und minimieren Nachtsehprobleme. Der wesentliche Unterschied liegt in der Peripherie. Bei „Standard“Kataraktpatienten (ca. 75 Jahre alt) limitiert die maximale Pupillengrösse die Vorteile einer asphärischen IOL. Ob diese theoretischen Vorteile in die Praxis umgesetzt werden können, werden detaillierte Studienarbeiten aufzeigen müssen. INNOVATION Neuer Femto-Sekundenlaser Jetzt in zweiter Generation! B eim Femto-Sekundenlaser handelt es sich um einen Infrarotlaser, der bei einer Wellenlänge von 1350 nm arbeitet. Er unterscheidet sich damit vom Excimerlaser, der UV-Licht aussendet. Der computergesteuerte Femto-Sekundenlaser sendet sehr kurze Laserimpulse mit sehr kleiner Spot-Grösse (1/100 Millimeter) aus. Die Energie des Laserstrahls wird im Gegensatz zum Excimerlaser nicht an der Oberfläche der Hornhaut entladen, sondern in einer vorher bestimmten Tiefe im Innern der Hornhaut. Die Wirkungsdauer von einigen hundert Femtosekunden (1 Femtosekunde = 0,000.000.000.000.001s) ist sehr gering. Der Femto-Sekundenlaser findet bereits heute eine vielfältige Anwendung im Bereich der HornhautChirurgie. Neben der herkömmlichen Präparation des HornhautLentikels bei der Lasik kann der Femto-Sekundenlaser auch für lamelläre, perforierende Keratoplastiken, für die Tunnelpräparation für intrastromale Hornhautimplantate und im Bereich der Astigmatismuskorrektur mit sogenannten T-Cuts eingesetzt werden. Bild 1: Patentiertes Interface von Perfect Vision. Kein Vision black out. Femtec – die zweite Generation Bei herkömmlichen Femto-Sekundenlasern wird die Hornhaut während der Behandlung mittels einer Maske abgeflacht. Der erzeugte IOP führt zu einem „Vision black out“. Das von Perfect Vision patentierte Interface ermöglicht die applanationsfreie Behandlung. Der intraokulare Druck während der gesamten Behandlung steigt um maximal 26 mm Hg! Dank des patentierten Interface erfolg t die Präparation auf der Hornhaut immer parallel zum Epithel und Endothel (Bild 1). Vor allem bei der lamellären Keratoplastik ist dies eine wichtige Voraussetzung. Die Vorteile des neuen FemtoSekundenlasers Lasik: • Flap-Durchmesser und Position nahezu frei definierbar • Flap-Dicke von 90 - 160 µm • gleichmässige Flap-Dicke von der Peripherie über das Zentrum zur Peripherie • Eintrittswinkel durch den Anwender wählbar • perfekte Repositionierung nach der Excimerlaser-Ablation Intracorneale Ringe: • vorprogrammierte Tunnelierung in der exakt bestimmten Tiefe der Hornhaut • sichere Einführung der intrastromalen Ringe Lamelläre und perforierende Keratoplastik: • perfekt aufeinander abgestimmtes Randdesign der Patientenund Spenderhornhaut • frei wählbare Durchmesser der Patienten- und Spenderhornhaut • frei wählbare Flap-Dicke bei der lamellären Keratoplastik Astigmatismus-Korrekturen: • die Schnitttiefe bei „T-Cuts“ wird genau auf die Hornhautdicke angepasst • hervorragende Ergebnisse dank der idealen Schnittführung und Schnitttiefe A.) Applanationsfreie Behandlung mit neuem Femto-Sekundenlaser B.) Abgeflachte Hornhaut bei Behandlung mit herkömmlichem Femto-Sekundenlaser Mögliche Komplikationen Anfänglich wurden Gewebereaktionen auf den Laserstrahl ausserhalb der Hornhaut befürchtet. Bei der ersten Generation wurde aufgrund des hohen IOP die Energie erhöht, um kurze Behandlungszeiten zu realisieren. Dank des patentierten Interface von Perfect Vision kann nun mit einer minimalen Energiedichte gearbeitet werden. Das Applikationsspektrum des Femto-Sekundenlasers befindet sich erst am Anfang. Die Hornhautchirurgie erfährt dank dieses hochmodernen Lasersystems eine weitere Revolution. Gespannt blicken wir auf die zukünftigen Möglichkeiten, welche diese raffinierte Lasertechnologie eröffnen wird. Verlangen Sie weitere Informationen oder detaillierte Unterlagen mit der Antwortkarte. AUGENBLICKE 1/2006 5 HINTS & TIPS Neue operative Therapieansätze mit Sclerothalamotomy (STT) ab interno Interview mit Herr Dr. Bojan Pajic Dr. Bojan Pajic Oertli OS3 6 AUGENBLICKE: Herr Dr. Pajic, können Sie uns das Funktionsprinzip der STT erklären? Dr. Bojan Pajic: Durch die STT ab interno-Methode konnte ein direkter Zugang von der Vorderkammer zum Schlemmschen-Kanal, bzw. bis hin in die Sklera im Sinne einer Sklerotomy, festgestellt werden. Neben der Umgehung des TrabekelwerkAbflusswiderstandes bei der STT ab interno-Behandlung, wird durch Ausdünnung der Sklera am Boden des Thalamus der Abflusswiderstand weiter reduziert und vermutlich ein Teil des Kammerwassers vom Ziliarkörper absorbiert. Auch die Sklera ist für Kammerwasser nicht undurchlässig. Das durch die Sklera Richtung subkonjunktival hin austretende Kammerwasser ist um so grösser, je dünner der oberflächliche sklerale Lappen, je grösser die exponierte Fläche und je höher der Druckgradient zwischen dem intraskleralen Kammerwassersee und dem Subkonjunktivalraum ist. Mittels Fluorescein sind Neuanschlüsse von Venen- und Lymphgefässen an das Operationsgebiet als weitere Absorptionsstellen für Kammerwasser nachweisbar. Die Sklerothalamotomy wird transkameral, nasal mittels STT ab interno tip durchgeführt. Die Hochfrequenz(HF)Diathermie-Sonde hat eine innere Platin-Elektrode, welche von einer der rückkehrenden Coaxiler-Elektrode isoliert ist. Die Platin-Sondenspitze hat eine Länge von 1 mm auf einer Breite von 0.3 mm und ist in einem Winkel von 15° geneigt. Der äussere Durchmesser der Sonde beträg t 0.9 mm. Ein Hochfrequenz-Strom fliesst mit 500 kHz moduliert durch eine 100 Hz Frequenz, womit eine Temperatur von 130 °C an der Sondenspitze generiert wird. Ein Bi- AUGENBLICKE 1/2006 polar-Stromerzeuger bildet nur an der Sondenspitze ein elektrisches Feld. Folglich breitet sich die Temperatur nur lokal um die Sondenspitze in Form eines elliptischen Rotationskörpers aus. Die ersten histologischen Untersuchungen am menschlichen Pathologieauge zeigen, dass die angrenzenden Zellen zum Thalamus, gebildet durch die Hochfrequenz(HF )-Diathermie-Sonde im Rahmen der STT ab interno, keine indirekten Nekrosezeichen aufweisen. Auf Grund dieser Resultate gehen wir davon aus, dass es zu keiner Bildung eines Reparations- und Umbaugewebes im Sinne einer Koagulationsnekrose kommt, sondern, dass der Thalamus – und somit seine Funktion – langfristig erhalten bleibt. Wann kommt die STT bei der Glaukomtherapie in Frage? Welche Voraussetzungen müssen für eine STT gegeben sein? Und bei welchen Patienten erfolgt die Behandlung mit Medikamenten? Dr. Bojan Pajic: Grundsätzlich erfolgt die Indikation für die Durchführung einer STT ab interno analog wie bei allen anderen klassischen Glaukomoperationen wie Trabekulektomie, tiefe Sklerektomie, u.a. Sobald also der IOP unter einer 2er medikamentöser Therapie dekompensiert, wird in der Regel ein aktives Vorgehen evaluiert. Worin liegt der Unterschied der STT zu herkömmlichen chirurgischen Methoden? Dr. Bojan Pajic: Bei allen Glaukomoperationen, bei denen ein externer Zugang geschaffen wird, besteht die Möglichkeit der Fibroblastenproliferation, welche in der Folge zum Verschluss der Filtration führen kann. Dies könnte potenziell durch einen internen Zugang transkameral umgangen werden. Wir gingen den Weg der Sklerothalamotomie ab interno, was in dieser Ap- plikationsart ein neuer operativer Therapieansatz ist. Ferner gehen wir davon aus, dass Gefässe durch die in der Sklera gebildete Höhle Anschluss finden. Zudem findet durch diese Gegebenheit noch eine zusätzliche Drucksenkung während der ersten sechs Monate (postoperativ) statt. Die grossen Vorteile der STT ab interno-Methode gegenüber der Trabekulektomie und der perforierenden, wie auch nicht perforierenden tiefen Sklerektomie, liegen vor allem in der deutlichen Verminderung des postoperativen Komplikationspotentials, in kurzen, wenig belastenden Operationszeiten und in der sehr stabilen, langfristigen Augendruckregulierung. Anders als bei der Trabekulektomie, der perforierenden oder nicht perforierenden tiefen Sklerektomie, sind postoperative Hypotonien nur in Ausnahmefällen zu beobachten. Im Vergleich zu anderen Glaukomoperationen werden durch die STT ab interno-Methode keine postoperativen Astigmatismen induziert. Oertli Hochfrequenz(HF)Diathermie-Sonde Wie dürfen wir uns den IOP-Verlauf bei der STT vorstellen und wie stabil sind die Ergebnisse? Dr. Bojan Pajic: In einer prospektiven Pilotstudie wurden 53 Augen von 53 Patienten mit einem Offenwinkelglaukom mittels STT ab interno operiert (siehe Grafik A). Grafik A: In einer prospektiven Pilotstudie lag der mittlere IOP präoperativ bei 25.6 ± 2.3 mmHg (18 bis 48 mmHg). KURZ NOTIERT Der mittlere IOP lag präoperativ bei 25.6 ± 2.3 mmHg (18 bis 48 mmHg). Dieser liesse sich bei einem followup von 36 Monaten auf ein Niveau von 14.6 ± 1.7 mmHg (10 bis 20 mmHg) senken. Die IOP-Verminderung war zu jedem Zeitpunkt hoch signifikant p<0.005 . Nach 36 Monaten hatten 54.7% einen IOP<15mmHg, 77. 4% einen IOP<18mmHg und 83% einen IOP<21 mmHg (siehe Grafik B). Nach 36 Monaten wiesen 86.8% eine IOP-Reduktion von >20% und 77% von >30% auf (Grafik C). Die gesamte Erfolgsrate bei definiertem IOP<21mmHg ohne Medikamente lag bei 83% nach 36 Monaten. Die qualifizierte Erfolgsrate bei definiertem IOP<21mmHg mit Medikamenten lag bei 100% nach 36 Monaten (Grafik B). Die Ergebnisse sind mit anderen Glaukomoperationsmethoden wie Trabekulektomie, tiefe Sklerektomie usw. vergleichbar. Der Vorteil der STT ab interno-Methode liegt in der Einfachheit der Operationstechnik, in der kurzen Operations- und Rehabilitationszeit und in der geringen Belastung für den Patienten. Die STT ab interno-Effekte werden nasal gesetzt. So verbaut man sich den Weg nicht, falls es zu einem späteren Zeitpunkt nötig wäre, eine Trabekulektomie (z.B.) durchzuführen. In der Vergangenheit wurden diverse Versuche mit Glaukomimplantaten durchgeführt. Meistens waren diese „Ventile“ nach kurzer Zeit verstopft. Können sich die präparierten Öffnungen bei der STT nicht auch verschliessen? Dr. Bojan Pajic: Bei allen Glaukomoperationen, bei denen ein externer Zugang mit Filtration in den subkonjunktivalen Raum geschaffen wird, besteht die Möglichkeit der Fibroblastenproliferation und -penetration, welche in der Folge zum Verschluss der Filtration führen kann. Die oben aufgeführten Nachteile könnten potenziell durch einen internen Zugang transkameral umgangen werden, so wie es bei der STT ab interno-Technik der Fall ist. Um einem potenziellen Verkleben und Verschliessen der Sklero- IRIS Medical Newsletter Bestellen Sie den Newsletter von Iris Medical! Erfahren Sie in der neuen Ausgabe die aktuellen Ergebnisse der Transpupillaren Thermotherapie (TTT), die Erfahrungswerte der Cyclophotokoagulation und die Details der neuen Modelle der Endolaser-Sonden. Grafik B: Nach 36 Monaten hatten 54.7% einen IOP<15mmHg, 77.4% einen IOP<18mmHg und 83% einen IOP<21 mmHg. Für die Bestellung des Newsletters benützen Sie bitte die beiliegende Antwortkarte Innovation bei Morcher: Kapselspannringe im EinwegInjektor Grafik C: Nach 36 Monate wiesen 86.8% eine IOP Reduktion von >20% und 77% von>30% auf. tomie ab interno mit konsekutiven IOP-Spitzen entgegen zu wirken, werden in den ersten drei postoperativen Wochen Pilocarpin 2% Tropfen appliziert. Danach bleibt die Öffnung in der Regel erhalten. Hierfür spricht auch die histologische Untersuchung des menschlichen Pathologieauges bei dem man feststellen konnte, dass das angrenzende Gewebe zur STT ab interno gebildeter Sklerotomie keine indirekten Zeichen einer Nekrose aufweist. Es wurden also keine Minderung des Feuchtigkeitsgehalts der Zellen und keine Eiweissdenaturationsreaktionen beobachtet, wie sie zu einer Koagulationsnekrose gehören würden. Die legendären Kapselspannringe aus dem Hause Morcher erfahren eine weitere Innovation. In einem neuen Einweg-Injektor werden die bewährten PMMA-Spannringe bereits vorgeladen geliefert. „Einfach und sicher“ heisst die Devise. Für die Implantation werden keine zusätzlichen Manipulationen mehr notwendig. Die im Einweg-Injektor vorgeladenen PMMA-Kapselspannringe sind in folgenden Grössen erhältlich: • Typ 14 10 mm • Typ 14C 11 mm • Typ 14A 12 mm Der neue Einweg-Injektor von Morcher AUGENBLICKE 1/2006 7 TOP AKTUELL Twinvisc Die clevere Spritze mit 2 Substanzen! D ie Wunschkriterien an ein Viskoelastik während der Kataraktoperation unterscheiden sich signifikant. Einen optimalen Hornhautschutz in den ersten Phasen der Operation erfordern dispersive Eigenschaften des Viskoelastik. Für die Implantation der IOL wünscht sich der Chirurg dann aber eher eine cohesive Flüssigkeit. Bis heute konnten diesen Anforderungen nur zwei getrennte viskoelastische Substanzen gerecht werden. Zwei unterschiedliche Produkte in getrennten Spritzen verursachen einerseits höhere Kos- ten und andererseits einen zusätzlichen logistischen Aufwand. Twinvisc – weniger ist mehr Wie aus der Abbildung ersichtlich, enthält das Twinvisc in einer Spritze zwei getrennte Substanzen. Für die erste Phase der Operation stehen 0.7 ml einer dispersiven, 2.2-prozentigen Natriumhyaluronat- Lösung (NaHa) zur Verfügung. Die Hornhaut erfährt damit den optimalen Schutz. Für die Phase der Implantation stehen 0.7 ml einer cohesiven, 1-prozentigen NatriumhyaluronatLösung (NaHa) zur Verfügung. Die Implantation der IOL wird hierdurch massgeblich vereinfacht. Zahlreiche Pluspunkte 1. minimaler Vorbereitungsaufwand 2. perfekter Schutz für die Hornhaut 3. Einfaches, sicheres Handling während der Implantation der IOL 4. tiefere Kosten 5. weniger Abfall Überzeugen Sie sich selbst von den exklusiven Eigenschaften des Twinvisc und bestellen Sie 10 Twinvisc zum Einführungspreis und/oder fordern Sie unverbindlich einen OP-Besuch unseres Aussendienstes an. Einführungspreis 10 Twinvisc-Spritzen CHF 300.– Cohesive Lösung Dispersive Lösung Dr. Schmidt MicroSil mit Blaulichtfilter ie MicroSil Silikonlinse des Herstellers Dr. Schmidt geniesst nach wie vor unter den Anwendern einen her vorragenden Ruf. Die exzellenten Ergebnisse wurden durch die Studienarbeit* von Herr Prof. Menapace aus Wien zusätzlich bestätigt. Die stabilen PMMA-Haptiken und das scharfkantige Randdesign garantieren der MicroSil eine beachtenswerte Nachstarrate. Wie Anwender berichten, gehören Patienten ohne Nachstarbehandlung fünf Jahre nach der Operation zur Mehrheit der operierten Patienten. * siehe beiliegendes Studienblatt 8 AUGENBLICKE 1/2006 Folgende Eigenschaften sprechen für Silikon: • hervorragende optische Eigenschaften • stabiles, „glisteningfreies“ Material • einfacher, qualitativ hochwertiger Herstellungsprozess • inertes, beständiges Material Die MicroSil Silikonlinse ist nun auch mit einem zusätzlichen Blaulichtfilter erhältlich! Dank dieses Blaulichtfilters könnten die SilikonIOLs eine Renaissance erleben! Weitere und detaillierte Informationen erhalten Sie mittels Antwortkarte. ������ D MicroSil Silikonlinse mit Blaulichtfilter ������� Erleben die Silikonlinsen eine Renaissance? K U R S E / KO N G R E S S E INNOVATION Oculus Pentacam Die umfassende Analyse des Augenvorderabschnitts Oculus Pentacam Weiterentwicklung der Software Der stete Dialog mit den Nutzern hat entscheidend zur praxisorientierten Weiterentwicklung der Sof tware beigetragen. In enger Zusammenarbeit mit Jack Holladay, MD, Houston, Texas, ist es gelungen, das umfassende objektive Datenmaterial, welches die Pentacam liefert, in die Holladaysche Formel einfließen zu lassen. Diese Formel ist nun als Menü-Unterpunkt auf der Benutzeroberfläche der Pentacam Software verfügbar und er- AAD 21. – 25. März 2006 Düsseldorf 13. Winteracademy 2. – 7. April 2006 Schruns B ereits seit drei Jahren unterstützt die Pentacam von Oculus Augenärzte bei der Beurteilung von Fragestellungen, vom Glaukomscreening bis zur Evaluierung, nach refraktiven Eingriffen. Profitieren konnten die Kunden zusätzlich von hilfreichen Funktionen wie etwa der optischen Topographie, welche das Erläutern komplexer Zusammenhänge gegenüber Laien unterstützt. Oder aber von Zusatzfunktionen wie der „True net power“, welche die korrekte Brechkraft der Hornhaut darstellt. Diese kann insbesondere nach Behandlungen mit dem Excimer stark von der Theorie abweichen. Gerade in solchen Fällen zeigt sich, wie wertvoll die auf reinen, unverfälschten Höhendaten basierenden Angaben sind. Das Scheimpflugsystem bürgt für die korrekte Darstellung der vorderen und der hinteren Fläche der Hornhaut. Die Kenntnis des Verhältnisses beider Flächen zueinander ist Voraussetzung für eine genaue Berechnung der „echten“ Keratometerwerte. Diese Keratometerwerte wiederum sind essentiell bei der Kalkulation intraokularer Linsen, was eine besonders anspruchsvolle Herausforderung bei Postlasikpatienten ist. ASCRS 17. – 22. März 2006 San Francisco ARVO 30. April – 5. Mai 2006 Ft. Lauderdale Pentacam Overview display SFO 6. – 10. Mai 2006 Paris ÖOG 19. – 21. Mai 2006 Stift Göttweig bei Furth, NÖ leichtert wie auch verbessert die Auswahl der richtigen Linse für den individuellen Patienten. Eine Vielzahl von Übersichtsdarstellungen – teils vorprogrammiert, teils durch den Nutzer frei wähl- und zusammenstellbar – liefern Informationen für unterschiedlichste Applikationen: Beurteilung des Kammerwinkels, der Katarakt, der Hornhautdicke mit Angabe der dünnsten Stelle des Apex, der Pupillenmitte, aber auch Höhendaten der vorderen Rückfläche sowie verschiedene Darstellungen der Krümmung und Brechkraft. Die mathematisch exakte Berechnung der Radien aus den Höhendaten ist Grundlage vieler dieser Darstellungen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sowohl in den Echtbildern als auch in den gerechneten farbigen Karten, manuell Distanzen auszumessen, um beispielsweise eine IOL-Implantation vorzubereiten. Die Pentacam wird auf einem kompakten Untersuchungstisch zusammen mit einem netzwerkfähigen Hochleistungs-PC geliefert. Weitere und detaillierte Informationen erhalten Sie mittels der beiliegenden Antwortkarte. In Zusammenarbeit mit unserem First Pool Partner VON HOFF AG DOC 25. – 28. Mai 2006 Nürnberg SRS / AAO 26. – 28. Mai 2006 Istanbul 9th Sursee Eye Surgery Meeting 9. – 10. Juni 2006 Luzern SOG 6. – 9. September 2006 Lugano ESCRS 9. – 13. September 2006 London DOG 21. – 24. September 2006 Berlin AAO 11. – 14. November 2006 Las Vegas LINKS www.pharmamedica.ch www.slt-therapy.net www.treatmyamd.com www.blueblocker.ch www.oertli-instruments.com www.refractec.com www.synergeticsusa.com www.2010pv.com/index2.htm www.laserexmedical.com www.morcher.de www.ufsk-osys.com/en/news.php AUGENBLICKE 1/2006 9 TOP AKTUELL Neu: PMS Parsplana-MikroinzisionsSystem von Oertli für 23G und 25G M Oertli OS3 it der Einführung der nur 0.5 mm dicken 25G-Mikroinstrumente hat die Hintersegmentchirurgie neue Impulse erhalten. Was in der Phakotechnik über Jahre in kleinen Schritten erfolgte, wurde für die Vitrektomie in einem einzigen grossen Sprung nachgeholt. Einem zu grossen Sprung vielleicht, denn die Verkleinerung der Instrumentenkanülen von 0.9 mm (20G) auf 0.5 mm reduziert ihre Biegefestigkeit auf rund einen Fünftel. Ähnliches gilt für den Aspirationsfluss. Anderseits sind die Vorteile entscheidend. Die Erholung des Auges erfolgt beinahe so rasch wie nach einer Kataraktoperation, denn der Eingriff ist wesentlich weniger traumatisch. Dies ist ein bedeutender Patientennutzen. Die längeren Vitrektomiezeiten werden durch eine grosse Vereinfachung bei der Operationsvorbereitung und beim Abschluss wettgemacht. Viele Operateure haben sich darum auf die 25G-Technik eingestellt. Für andere, welche die Fragilität der 25G-Instrumente als hinderlich empfinden, bietet die von Eckhardt erstmals publizierte Verwendung der 23G-Grösse (0.6 mm) den eleganten Ausweg. Den Schlüssel zum Erfolg in beiden Fällen ist das Inzisionssystem. Die Mängel der ursprünglich verwendeten Trokarsysteme sind bekannt: Undichtigkeiten der Inzision, Zerdrücken der Kunststoffröhrchen und Klemmen der Instrumente beim Einführen. Das Oertli PMS Parsplana-Mikroinzisions-System kennt keines dieser Probleme. Es greift auf das Konzept des altbewährten Führungsröhrchens von Klöti zurück. Und zwar wird die Inzision zum einen mit einer separaten Lanze erstellt und zum anderen ist das hauchdünne Führungsröhrchen aus Metall gefertigt. Dank der getrennt vorgenommenen Inzision lässt sich der Einstichwinkel zum Erzielen einer guten Wunddichtigkeit frei wählen. Das Verschieben der Bindehaut gegenüber der Sklera, mit gleichzeitigem Positionieren des Einstichpunktes, erfolgt mit einer Inzisionslehre. Schliesslich kann das Führungsröhrchen mit einem Dorn einfach gesetzt werden. Es wird zuverlässig in der Inzision gehalten, auch bei mehrmaligem Ein- und Ausführen der Instrumente. Dank Vollmetallausführung sind die Röhrchen stabil, haben beste Gleiteigenschaften und einen sanften Einführungstrichter. Natürlich wird das PMS-Set – bestehend aus Inzisionsmesser, Lehre, drei Führungsröhrchen und einem Infusionsterminal – steril und für den Einmalgebrauch geliefert. Es ist sowohl in 23G als auch in 25G erhältlich, was eine kombinierte Verwendung erlaubt. Der Kreativität der Hintersegmentchirurgen eröffnen sich damit neue Möglichkeiten. Zum PMS passen die Oertli 23G und 25G Twinac Stripper und Lichtleiter. Verlangen Sie weitere und detaillierte Unterlagen mit der Antwortkarte. Unser Aussendienst präsentiert Ihnen das neue PMS-System gerne unverbindlich vor Ort. Das neue Oertli PMS Parsplana-Mikroinzisions-System 10 AUGENBLICKE 1/2006 TOP AKTUELL Timo-COMOD® – konservierungsmittelfreie Errungenschaft für die Glaukomtherapie konservierungsmittelfrei kostengünstig kassenzulässig I m April 2005 eröffnete sich in der Glaukomtherapie eine neue Dimension. Mit Timo-COMOD® stehen erstmals konser vierungsmittelfreie Augentropfen im Mehrdosenbehältnis zur Verfügung. Gerade für Patienten in Langzeittherapien zählen neben dem Vertrauen in ein medizinisches Produkt die Kosten, die möglichen schädlichen Nebenwirkungen und die praktische Handhabung zu den entscheidenden Faktoren. Bewährter Wirkstoff Langjährige Erfahrungen mit der Anwendung des Wirk stof fs Timololhydrogenmaleat haben nur beste Resultate hervorgebracht. Zudem kann dank einer umfassenden Nutzen-Risiko-Abwägung eine grösstmögliche Wirksamkeit und Sicherheit garantiert werden. Weiter zeigte eine kontrollierte pharmako-epidemiologische Studie an über 35‘000 Patienten, dass kardiovaskuläre Nebenwirkungen bei Glaukompatienten unter Betablockern nicht häufiger sind als bei Kontrollpersonen.* Einzigartige und sichere Darreichungsform Es ist bekannt, dass Konservierungsmittel, wie z.B. Benzalkoniumchlorid als quarternäre Ammoniumverbindung mit Grenzflächenaktivität, die Stabilität des präcornealen Tränenfilms herabsetzen und zu * Wie relevant sind die unerwünschten Wirkungen der Betablocker? (A. Flammer, Ch. Cottier Z. prakt. Augenheilkd. 26: 19-23 (2005) J. Leuppi, J. Flammer einer deutlichen Verkürzung der Tränenf ilmauf reisszeit führen. Bislang konnte auf die Anwendung von Konservierungsmitteln nur durch den Einsatz von Einmaldosen verzichtet werden. Einmaldosen bedeuten aber grosse Mengen an Verpackungsmaterial und hohe Herstellungskosten. Ausserdem weisen Einmaldosen nach der Öffnung oft sehr scharfkantige Ränder auf und erfordern bei sachgerechter Anwendung, dass relativ viel arzneistoffhaltige Lösung verworfen werden muss. Mit Timo-COMOD ® 0,25%/0,5% steht erstmals die unkonservierte Form in einem Mehrdosenbehältnis zur Verfügung. Beurteilung durch Ärzte Im Rahmen einer kürzlich abgeschlossenen Anwendungsbeobachtung in Deutschland wurde die Akzeptanz von Timo-COMOD ® bei 1’555 Ärzten im Praxisalltag untersucht. Timo-COMOD ® erhielt hinsichtlich aller geprüfter Kriterien durchwegs positive Beurteilungen (siehe nebenstehende 3 Grafiken). Kostengünstig Nebst studienbelegter Wirkung und einmaliger Sicherheit vor Langzeitschäden leisten Sie mit der Verschreibung von Timo-COMOD ® einen aktiven Beitrag zur Senkung der Gesundheitskosten. Positive Ökobilanz Genauso wichtig wie die Wir tschaftlichkeit eines Verpackungssystems ist heute der ökologische Aspekt. Es wurde durch ein unabhängiges Institut eine Ökobilanz erstellt, die deutlich aufzeigte, dass das COMOD® -System im Vergleich mit einer äquivalenten Anzahl Einmaldosen nur einen Zehntel der Energie-, Luft-, Wasser- und Abfallbelastung verursacht. Die Vorteile von Timo-COMOD® • ohne Konservierungsmittel für bessere Verträglichkeit • wirksam bei allen GlaukomFormen • maximale Sicherheit durch kalibrierte Tropfen • Keimfreiheit durch das geschlossene COMOD® -System • günstige Tagestherapiekosten Fakten und Zahlen, die sich sehen lassen! Sind Sie an diesem kostengünstigen Produkt mit einzigartigen Vorteilen, hoher Qualität und Wirksamkeit interessiert? Bestellen Sie jetzt mit der beiliegenden Antwortkarte unsere detaillierte Produkte-Übersicht oder die Publikationen zur Wirksamkeit der Betablocker am Auge (The COMOD®-System – A preservativefree drug therapy against glaucoma) und erkundigen Sie sich nach unseren Bestell-Konditionen. Gerne besuchen wir Sie auch persönlich! 1) Aufgeschlossenheit des Patienten 2) Fortschritt für Glaukomtherapie 3) Preis-/Leistungsverhältnis Pharma Medica AG Frohheimstrasse 2, 9325 Roggwil Tel. 071 454 70 46, Fax 071 454 70 45 [email protected] www.pharmamedica.ch AUGENBLICKE 1/2006 11 MEDIA-NEWS ANGEBOT CD-ROMs Neue OP-Liegen • HumanOptics – MicroSil toric ® • CK-Studien und -Anwendungen • Hoya AF1 – Joy of Vision Recovery to More People • Laserex – Selective Laser Trabeculoplasty Alle CD-ROMs können gratis mit der Antwortkarte bestellt werden. Gewinner des Geuder/MoriaWettbewerbs 1. Preis: Aebi Christine, Clinique Montbrillant SA, La Chaux-de-Fonds (Gourmetwochenende für zwei Personen in Kandersteg) 2. Preis: Sandra Baumann, Klinik Seeschau, Kreuzlingen (Gourmet-Geschenkskorb) 3. – 7. Preis: Martina Bürgi, Clinique des Tilleuls, Biel Cornelia Nellen, Kantosspital Zug Carmen Inniger, Bürgespital Solothurn Jaqueline Frei, Klinik Homad, Thun Sour Ernesta Boiani, Clinica Luganese, Lugano-Moncucco (je ein Morgenmuffel-Set) Impressum Herausgeber: MEDICONSULT AG, Frohheimstrasse 2, CH-9325 Roggwil TG Tel. 071 454 70 20, Fax 071 454 70 28, [email protected], www.mediconsult.ch Textredaktion: Marion Grunauer, 9014 St.Gallen Layout: Atelier Heina, 9000 St.Gallen Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier AUGENBLICKE erscheint in unregelmässigen Abständen Mobiler und flexibler! D ie ambulante Chirurgie ermöglicht die Behandlung von grösseren Patientenaufkommen in kürzerer Zeit. Diese Effizienzsteigerung verlangt allerdings eine Optimierung des Operationsablaufs, von der Vorbereitung über den Eingriff, bis hin zur Nachbetreuung. Um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden neue Operationsliegen entwickelt. Die Modelle Typ 500 XLE und Typ 600 XLE gewähren dem Operateur viel Bewegungsfreiheit und erleichtern ihm so den Eingriff. Der Patient seinerseits kommt in den Genuss einer komfortablen Liege. Modell 600 XLE Dieses Modell verfügt über eine massive Chromstahlkonstruktion und wurde für den Einsatz in grossen Kliniken und Ambulatorien konzipiert. Die robuste Bauweise ist Garant für problemloses Handling und lange Lebensdauer. Die Vorteile im Überblick: • noch effizientere ambulante Operationen • komfortable, programmierbare Anästhesie- und OP-Position • bequemes Ein-/Aussteigen • einfacher Transport, dank intelligentem Fahrwerk • grosse und stabile Armlehnen • einfache Bedienung über Fernbedienung oder Fussschalter • Akkubetrieb • grosse Auswahl an Zubehör Bestellen Sie die detaillierten Produktunterlagen mittels Antwortkarte und verlangen Sie eine unverbindliche Präsentation bei Ihnen vor Ort. Die Bedienung, der Komfort und die Konditionen werden auch Sie begeistern! Modell Motion Line Modell 600 XLE Spezial-Einführungsangebote mit 20% Rabatt! Modell 500 XLE In Zusammenarbeit mit privaten Ambulatorien mit mittlerem Patientenaufkommen entstand dieses Modell. Der Typ 500 XLE besticht durch eine modulare, intelligente Konstruktion (kann ohne Werkzeuge montiert werden). Der Patient wird durch den einfachen Einstieg und den hohen Komfort während der Operation verwöhnt. 1) OP-Liege Modell Motion Line statt 3‘960.– nur CHF 3‘168.– 2) OP-Liege Modell 500 XLE statt 18‘640.– nur CHF 14‘912.– 3) OP-Liege Modell 600 XLE statt 25‘330.– nur CHF 20‘264.– Modell Motion Line Die Motion Line besticht nicht nur durch ihr modisches Design, sondern erlaubt dem Patienten sich nach der Operation zu entspannen und auszuruhen. Modell 500 XLE A Division of Medical Vision Group Mediconsult AG Frohheimstrasse 2 CH-9325 Roggwil TG [email protected] Mediconsult SA Puits-Godet 10 CH-2000 Neuchâtel Telefon +41 071 454 70 20 Telefax +41 071 454 70 28 www.mediconsult.ch Téléphone +41 032 729 10 50 Fax +41 032 729 10 51