290-296 Nöthlich_169 - Verlag VOPELIUS Jena

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Weimar – Jena : Die große Stadt
7/4 (2014) S. 290–296
© Verlag Vopelius
http://www.verlagvopelius.eu
Der Mediziner Bernhard Siegmund SchultzeJena (1827–1919) –
eine Marginalie zu seiner Biographie
Rosemarie Nöthlich
m Herbst 1912 erhielt der Mediziner Bernhard Siegmund1
Schultze (Abb. 1) von Wilhelm
Ernst, Großherzog von Sachsen
Weimar (1876–1923), das Recht
verliehen, den Namen der Universitätsstadt Jena seinem Familiennamen anzufügen und fortan als
„Schultze-Jena“ in die Geschichte
einzugehen.2 Dieser Vorgang ist in
seiner Art einzigartig. Wer diese
Ehrung zur Namensverleihung
„Schultze-Jena“ vor nun über 100
Jahren initiierte, ist bislang unbekannt und die Quellenlage dazu
sehr dürftig. Durchaus vorstellbar,
dass Schultze anlässlich seines
85. Geburtstages eine weitere,
besondere Ehrung seiner Leistungen und Verdienste durch Verleihung der Namensanfügung „Jena“
erfahren sollte. Bereits am
12. März 1903 war Schultze die
Ehrenbürgerschaft der Stadt Jena
und vom Staat der Titel „Wirklich
Geheimer Rat“ verliehen worden. Abb. 1. Porträt Bernhard Siegmund Schultze-Jena
(1827–1919)
(Stadtmuseum Jena)
In der Personalakte von SchultzeJena und anderen relevanten Quellen des Universitätsarchivs Jena findet sich jedoch kein Hinweis darauf, dass die
Universität in diesen Vorgang der Namensänderung eingebunden war.3 Auch fehlt
der Nachweis, dass die Stadt diesen Vorschlag eingebracht hatte.4 Einziger
Quellenhinweis war bislang in der Arbeit von Hempel (1990) der Hinweis auf ein
Antwortschreiben des Großherzoglich Sächsischen Staatsministeriums, Department
Justiz, an Bernhard Siegmund Schultze, „die Anfrage wegen Namensänderung in
‚Schultze-Jena‘“, betreffend, welches bereits am 21. Oktober 1911 verfasst wurde.5
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DOI10.2371/DgS7/4/2014/169
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Dieses Antwortschreiben sowie die diesbezügliche Anfrage oder andere Unterlagen zu dem Vorgang „Schultze“ sind aber im Thüringischen Hauptstaatsarchiv
Weimar nicht mehr nachweisbar und vermutlich durch Kriegsereignisse verloren
gegangen.6
Erst bei erneuten Nachforschungen zur Biographie Schultze-Jenas konnte jetzt
im Traubuch der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Jena zum Eintrag des
Eheaufgebotes von Bernhard Schultze mit Auguste Freiin zu Egloffstein vom
Herbst 1871 folgende nachträgliche Bemerkung festgestellt werden: „Nach der
Zuschrift des Großherzoglich Sächs.
[ischen] Amtsgericht zu Jena vom 18.
September 1912, Geschäfts-Nr. E. R.
388/12 hat das Großherzoglich Sächs.
Staatsministerium zu Weimar vom 31.
August 1912 (Department der Justiz)
mittelst Verfügung die Genehmigung
zur Führung des Familiennamens
‚Schultze-Jena‘ erteilt. Die Genehmigung zur Namensänderung erstreckt
sich auch auf die Ehefrau. Nachrichtl.[ich] 30. September 1912. Stadtkirchner Jähnert K.[irchen]B.[uch]
A.[kten] Band 2. Bl. 24-27.“ 7 (Abb. 2)
Damit konnte dieser Vorgang jetzt erstmals mit einem zeitgenössischen Nachweis belegt und die vom Großherzoglich
Sächsischen Staatsministerium wohlwollend verfügte bzw. genehmigte
Namensänderung dokumentiert werden,
auch wenn die im Zitat erwähnten
Schreiben des Staatsministeriums und
des Amtsgerichts leider ebenso verschollen sind.8
Auf Antrag wurde das Recht zur Führung des Familiennamens „SchultzeJena“ auch auf die Kinder übertragen.
Dies lässt sich zumindest für die im
Jahre 1876 geborenen Zwillinge Kurt
und Erich nachweisen. Für beide findet
sich ein entsprechender Genehmigungsvermerk als Nachtrag im Geburtsregis- Abb. 2. Zusatz vom 30. September 1912 über die
ter.9 Mit der genauen Datierung konnte erfolgte Namensänderung im Trauregistereintrag
dieser Vorgang nun ebenso durch eine von Bernhard Siegmund Schultze und Auguste
Freiin von und zu Egloffstein vom SeptemNotiz in der damaligen Tagespresse geb.
ber 1871 des Traubuchs der Evangelisch-lutheribelegt werden. Die Weimarische Zei- schen Kirchgemeinde Jena (Ausschnitt)
tung bzw. die Jenaische Zeitung dienten (Kirchenarchiv Jena)
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als amtliche Nachrichtenblätter, in welchen eine Namensänderung drei Monate vor
Gebrauch bekanntgegeben werden musste.10 In der Weimarischen Zeitung ist die
Bekanntmachung der Namensänderung verzeichnet und zwar mit einem Eintrag
vom 10. September 1912, der sich wiederum auf eine erste Bekanntmachung vom
25. Mai 1912 bezog. Dabei zeigt sich, dass Schultze selbst beantragt hatte, den
Abb. 3 a. Bekanntmachung des Großherzoglich Sächsischen
Amtsgerichts Jena vom
17. Mai 1912
(Weimarische Zeitung
Nr. 121/1912 vom 25. Mai 1912)
Abb. 3 b. Bekanntmachung des Großherzoglich Sächsischen
Amtsgerichts Jena vom
4. September 1912
(Weimarische Zeitung
Nr. 212/1912 vom
10. September 1912)
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Namen Schultze-Jena führen zu dürfen, und diese Änderung vom Staatsministerium dann am 31.August 1912 genehmigt wurde: „Bekanntmachung. Seine Exzellenz der Wirkliche Geheime Rat, Professor Dr. Bernhard Schultze in Jena und dessen fünf Söhne […] haben beantragt, künftig den Namen Schultze-Jena führen zu
dürfen. Jena, den 17. Mai 1912. Großherzogl.[ich] Sächs.[isches] Amtsgericht“.11
(Abb. 3a) Dieser Antrag wurde in der am 10. September veröffentlichten Bekanntmachung als genehmigt bestätigt: „Durch Verfügung des Großherzogl.[ich] S.[ächsischen] Staatsministeriums, Department der Justiz in Weimar vom 31. August
1912 ist […] die Genehmigung zur Führung des Familiennamens Schultze-Jena
erteilt worden“ 12. (Abb. 3b)
Eine Änderung des Familiennamens durch Anfügung des Geburts- oder Wohnortes war indes zur damaligen Zeit kein ungewöhnlicher Vorgang. Dies geschah
besonders dann, wenn Personen einen der häufigsten in Deutschland vorkommenden Familiennamen trugen und so durch Anfügung des Ortsnamens eine einprägsame Sonderform13 oder ein „Alleinstellungsmerkmal“14 für sich beanspruchten –
wie beispielsweise der in Jena geborene Architekt Otto Müller (1875–1958)15, welcher seinen Namen bereits 1905, also im Alter von 30 Jahren, durch die Anfügung
des Geburtsortes zu „Müller-Jena“ ergänzt hatte.16 Anders als bei Schultze geschah
dies offenbar allein aus Eigeninitiative Müllers, denn die Namensänderung wurde
nicht in amtlichen Dokumenten registriert. Paradoxerweise konnte der Name Müller-Jena von seinen Nachkommen weitergeführt werden, während der Architekt
Müller als Urheber dieser Namensänderung 1958 nur als „Otto Müller“ verstarb.17
Obwohl Müller sich als Architekt einen Namen machte, dürfte er in seiner Geburtsstadt Jena wohl eher unbekannt sein.18
Dagegen prägte Schultze-Jena die Geburtshilfe und Frauenheilkunde in Jena
über vier Jahrzehnte. Als Nachfolger von Eduard Martin (1809–1875) war Bernhard Schultze im Oktober 1858 auf die freigewordene Position als Direktor der
Jenaer Entbindungsanstalt und als außerordentlicher Professor für Geburtshilfe
und Frauenheilkunde nach Jena berufen worden. Er widmete bis zu seiner Emeritierung 1903 sein medizinisches Wissen dem Wohl der Patientinnen. Neben seiner
„klinischen Tätigkeit, Forschung und Lehraufgaben im Rahmen der studentischen
Ausbildung“ war für ihn die Hebammenausbildung eine wesentliche Aufgabe und
Herausforderung.19 Schultzes Verdienste um die Einführung der bimanuellen Palpation prägten seine wissenschaftliche Leistung im besonderen Maße. Ihm ist zu
verdanken, dass sich eine gynäkologische Untersuchungsmethode im deutschen
Sprachraum etablierte, welche trotz Hochleistungsmedizin bis heute nichts an
ihrem Wert für die Diagnostik verloren hat. Durch die Anwendung dieser bimanuellen Tastuntersuchung kann die Lage der weiblichen Geschlechtsorgane und
die Erkennung von Abweichungen erfasst werden. Ein weiteres Verdienst Schultzes ist seine umfangreiche publizistische Tätigkeit, wobei insbesondere sein „Lehrbuch der Hebammenkunst“ 20 16 Auflagen sowie eine weltweite Verbreitung, bis in
den asiatischen Sprachraum, fand. Für dieses Werk fertigte er akribische Handzeichnungen (Abb. 4) an, welche als Druckvorlagen dienten und in den nachfolgenden Auflagen erweitert worden. Damit leistete er auch einen Beitrag zur Verbesserung der gynäkologischen Dokumentation, die in dem bisherigen LehrmateWeimar – Jena : Die große Stadt 7/4 (2014)
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Abb. 4. Handzeichnung von
Bernhard Siegmund Schultze
als Vorlage für sein Hebammenlehrbuch: Profilschnitt durch eine
40 Wochen schwangere Frau.
(Universitätsfrauenklinik Jena)
rial noch nicht ausreichend
erfolgt war und ließ die
Ergebnisse der Patientinnenbefundung in die bildliche Darstellung einfließen. Schultze versuchte
die Ausbildung der Hebammen und angehenden
Mediziner durch die Entwicklung weiterer Unterrichtsmittel zu optimieren
und entwarf zahlreiche,
als Anschauungsmaterial
dienende Wandtafeln zur
Schwangerschafts- und
Geburtskunde sowie ein
Phantom zur praktischen
Entbindungsübung. „Schultze erkannte die Lehren der Antiseptik an“, „setzte sie
im Jenaer Gebärhaus durch […] und integrierte sie als wichtigen Bestandteil in die
Hebammenausbildung“.21 Bekannt wurde das von ihm eingeführte Verfahren zur
Wiederbelebung scheintoter Neugeborener: Mittels Schwingungen wurde versucht
die Atmung bei diesen Kindern zu initiieren. Diese „Schultzschen Schwingungen“
waren jahrzehntelang als erfolgreichste – und auch weltweit verbreitete – Methode
zur Wiederbelebung angewandt und anerkannt.
Bis zu seiner Emeritierung 1903 hat Schultze in Jena gewirkt. Berufungen an
die Universitäten Marburg 1862 und Gießen 1867 als Nachfolger von Ferdinand
August von Ritgen (1787–1867) lehnte er ab. Möglicherweise war dies Ausdruck
seiner Verbundenheit mit der Alma mater Jenensis und der Saalestadt. Im Jahre
1868 siedelten auch seine Eltern – der Vater, Carl August Siegmund Schultze
(1795–1877), hatte als Anatom in Freiburg/Br. und Greifswald gewirkt – nach Jena
um, drei Jahre später gründete er hier seine eigene Familie. Schultze hatte am
21. September 1871 die erst 21-jährige Freiin Auguste von und zu Egloffstein
(1850–1934) in Eisenach geheiratet. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor:
nach den fünf Söhnen Leonhard (1872–1955), Waldemar (1873–1944), Hans
(1874–1914), den Zwillingen Kurt (1876–1960) und Erich (1876–1948) wird die
Tochter Marie (1880–1968) geboren, welche 1910 den Verlagsbuchhändler Gustav
Adolf Fischer (1878–1946) heiratete.22
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Abschließend bleibt festzustellen: Auch wenn sich der gesamte Vorgang der
Namensänderung des Mediziners Schultze in Schultze-Jena nicht lückenlos nachweisen lässt, so konnte doch deren Rechtmäßigkeit belegt werden. Eine lediglich
selbstgewählte Namensänderung hätte vermutlich der Persönlichkeit Schultzes
widersprochen, der in den biographischen Darstellungen als bescheidener, selbstkritischer, sachlicher und objektiver Arzt23 beschrieben wird und mit der Namensanfügung wohl seine Verbundenheit mit der Stadt Jena zum Ausdruck bringen
wollte.
Anmerkungen und Quellennachweis
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Der Zweitvorname variiert in der Literatur in seiner Schreibweise zwischen Siegmund und Siegismund, beide Namen in den Varianten mit und ohne „e“. Doch weisen die amtlichen Dokumente hier
einheitlich „Siegmund“ auf. Vgl. dazu auch den Eintrag im Taufbuch, zitiert bei Lutz Hempel, Bernhard Sigmund Schultze. Leben und Werk. Dissertation, Medizinische Fakultät der Friedrich-SchillerUniversität Jena, Jena 1990, S. 10 sowie den Eintrag im Sterbehauptregister 1919, Nr. 353 (Stadtarchiv Jena). Auch auf dem Grabstein Schultze-Jenas auf dem Jenaer Nordfriedhof ist der Zweitvorname mit „Siegmund“ angegeben. Ebenso führen seine Söhne den Zweitnamen „Siegmund“.
Vgl. Hempel (wie Anm. 1), S. 84 und S. 92; Lutz Hempel, Bernhard Sigmund Schultze-Jena (1827–
1919). In: Ekkehard Schleußner (Hg.), Vom Accouchierhaus zur Universitäts-Frauenklinik. Symposium 230 Jahre Frauenklinik Jena. Jena 2011, S. 117–130, hier S. 129, vgl. weiter Udo Möller,
Bernhard Sigismund Schultze-Jena (1827–1919). In: Christian Fleck, Volker Hesse und Günther
Wagner (Hg.), Wegbereiter der modernen Medizin: Jenaer Mediziner aus drei Jahrhunderten. Von
Loder und Hufeland zu Rössle und Brednow. Jena 2004, S. 143–151, hier S. 150.
Universitätsarchiv Jena, Bestand D, Nr. 2648 (Personalakte Bernhard S. Schultze) sowie Bestand L,
Nr. 403 und 404 (Dekanatsakten der Medizinischen Fakultät).
Trotz umfangreicher Recherchen in den Beständen des Stadtarchivs konnten keine genaueren Angaben zur Namensverleihung ermittelt werden. Vgl. Ronald Beyer und Constanze Mann, Die Ehrenbürger der Stadt Jena. Jena 2007.
Vgl. Hempel (wie Anm. 1), S. 84: Antwortschreiben des Großherzoglich Sächsischen Staatsministeriums, Department Justiz, an Bernhard Siegmund Schultze, die Anfrage wegen Namensänderung in
„Schultze-Jena“ betreffend. Weimar, den 21. Oktober 1911. Das Schreiben ist in der Arbeit leider
nicht im Wortlaut zitiert.
Auskunft des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar vom 29. Oktober 2012.
Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Jena, Traubuch, Band 10 (1871), S. 274.
Der historische Aktenbestand des Amtsgerichts Jena ist nur ab dem Jahre 1940 erhalten.
Stadtarchiv Jena, Geburtsregister des Standesamtes Jena Nr. 264/265 (1876).
Hinweis von Frau Dagmar Blaha, Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar.
Weimarische Zeitung Nr. 121/1912 vom 25. Mai 1912.
Weimarische Zeitung Nr. 212/1912 vom 10. September 1912.
Vgl. Wilfried Seibicke, Die Personennamen im Deutschen. Berlin 2008, S. 116.
Diese Form der Namensänderung war vor allem in Künstlerkreisen beliebt, wie beispielsweise bei
dem bekannten Illustrator Fritz Koch-Gotha (1877-1956).
Ralph Eberhard Brachthäuser, Der Architekt Otto Müller-Jena. In: Gladbeck – Unsere Stadt. Zeitschrift für Information, Werbung, Kultur- und Heimatpflege 35 (2008), Nr. 1; S. 42-45; Nr. 2, S. 17–
25 und Nr. 3, S. 11–16.
Ebd., hier Nr. 2, S. 17.
Ebd., hier Nr. 3, S. 16.
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Otto Müller-Jena war Mitbegründer der Ortsgruppe Köln des Bundes der Architekten, entwarf
u. a. die Rathäuser in Gladbeck und Recklinghausen und machte Vorschläge zur Neugestaltung des
Kölner Domplatzes.
Möller (wie Anm. 2), hier S. 146; vgl. weiter Cornelia Maria Grießl, Die Entwicklung des Hebammenwesens in Sachsen-Weimar-Eisenach. Unter besonderer Berücksichtigung der Hebammenausbildung im 18. und 19. Jahrhundert. In: Schleußner (wie Anm. 2) S. 131–159, hier S. 152–155. Vgl.
auch Birgitt Hellmann, Die Entwicklung der klinischen Geburtshilfe in Jena. In: Birgitt Hellmann
und Eva Schmucker (Hg.): Hebamme oder Entbindungsanstalt. Zur Geschichte der Geburtshilfe in
Jena seit 1664. Jena 2000, S. 8–32, hier S. 28.
Bernhard Siegmund Schultze, Lehrbuch der Hebammenkunst. Mit 53 Holzschnitten. Leipzig 1860,
11. Auflage 1895, 100 Holzschnitte; 15. Auflage 1914.
Grießl (wie Anm. 19), S. 146.
Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Jena, Trauregister, Traubuch der Stadtgemeinde Jena 19071912, Bd. 18, S. 232, Nr. 389. Die Trauung am 7. Juni 1910 dürfte ein sehr feierliches Ereignis gewesen sein, mit „Orgelspiel und Gesang“ sowie „Beleuchtung der Kirche durch sämtliche Kronleuchter und Kandelatoren“
Vgl. u. a. Möller (wie Anm. 2), S. 149–150; Hempel (wie Anm. 1); S. 89–90.
Kontakt:
Rosemarie Nöthlich
Von-Hase-Weg 7
07743 Jena
E-Mail: [email protected]
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