Pressemitteilung

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Presseinformation
17.03.2015
Globaler Klimawandel und Stadtentwicklung
Welche Chancen bieten sich der Wirtschaft?
Bielefeld. Ende dieses Jahres soll auf der Weltklimakonferenz in
Paris ein neues Klimaschutzabkommen verabschiedet werden.
Wie und unter welchen Bedingungen die Wirtschaft zur
Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen wird – und damit
Marktchancen ergreifen kann - war Thema des IHKUmweltforums am 16. März 2015 in Bielefeld.
Die Auswirkungen des globalen Klimawandels beeinflussen das
wirtschaftliche Handeln zunehmend. Hochrangige Vertreter aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten deshalb anlässlich
des IHK-Umweltforums, welche Möglichkeiten sich aus diesen
Herausforderungen für die Stadtentwicklung und Gebäudeplanung
ergeben. Genauso entscheidend für den gemeinsamen Erfolg: Der
Beitrag der Wissenschaft und die Rahmenbedingungen, die die Politik
zur Erreichung dieses Zieles liefert.
„Das Thema Umweltschutz spielt nicht nur für ostwestfälische
Unternehmen eine wichtige Rolle“, sagte Wolf D. Meier-Scheuven,
Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu
Bielefeld (IHK), bei seiner Begrüßung. Denn bei allem Bekenntnis zum
globalen Klimaschutz dürfe man die Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Unternehmen nicht aufs Spiel setzen: „Wir brauchen am Standort
Deutschland die sprichwörtliche Luft zum Atmen“, so Meier-Scheuven.
Den Beitrag der Industrie beschrieb Andreas Engelhardt, persönlich
haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Schüco
International KG: „Das Sparen von Energie ist ein Weltthema jenseits
aller konjunkturellen Hochs und Tiefs. Ziel von Schüco ist es,
Ansprechpartner für die Redaktion:
Schüco International KG
Thomas Lauritzen
Karolinenstr. 1–15
33609 Bielefeld
Tel.: +49 (0)521 783-233
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energieeffiziente Gebäude mit Fenstern, Türen und Fassaden
nachhaltig so zu gestalten, dass sie den individuellen Bedürfnissen
der Nutzer in allen Klimazonen gerecht werden und eine weitere
Erderwärmung verhindern.“
Zum gemeinsamen Erfolg könne die Wissenschaft beitragen,
„wenn sie den Entscheidungsträgern alle möglichen
Handlungsoptionen zur Verfügung stellt“, lautet die Kernthese von
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, stellvertretender Direktor und
Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Edenhofer vertritt die These, dass die Wissenschaft nicht
alternativlose Sachzwänge aufzeigen sollte, sondern den
Entscheidern in Politik und Wirtschaft detailliert untersuchte
Lösungsmöglichkeiten mit Anforderungen, Folgen und Risiken an die
Hand geben solle.
Mitveranstalter des Umweltforums im Schüco Competence Center
Bielefeld ist die Stiftung 2°– Deutsche Unternehmer für Klimaschutz.
Deren Vorständin Sabine Nallinger beklagt, dass „das ewige Hin und
Her bei den steuerlichen Anreizmechanismen für die energetische
Gebäudesanierung zu Vertrauensverlusten bei Unternehmen,
Handwerksbetrieben und Hausbesitzern führt“. Desto wichtiger sei es,
„einen Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu
eröffnen. Denn damit unternehmerischer Klimaschutz zum
Selbstläufer wird, brauchen wir eindeutige politische Signale.“
Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK)
Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) ist die
Selbstverwaltungseinrichtung von etwa 111.000 Gewerbetreibenden der Region
Ostwestfalen (Stand 01.01.2015, außer Handwerk). Zum IHK-Bezirk gehören die
Stadt Bielefeld sowie die Kreise Minden-Lübbecke, Herford, Gütersloh, Paderborn und
Höxter. Oberstes Organ der IHK ist die von den Unternehmen des IHK-Bezirks
unmittelbar gewählte Vollversammlung. Ehrenamtlicher Repräsentant der IHK ist der
von der Vollversammlung gewählte IHK-Präsident. Weitere Informationen unter
www.ostwestfalen.ihk.de
Stiftung 2°
Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und
Familienunternehmen. Ziel ist es, die Politik bei der Etablierung marktwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen
für
den
Klimaschutz
zu
unterstützen
und
die
Lösungskompetenz deutscher Unternehmer zu aktivieren. Benannt ist die Stiftung
nach ihrem wichtigsten Ziel: die durchschnittlich globale Erderwärmung auf 2 Grad zu
beschränken. Weitere Informationen unter www.stiftung2grad.de
Schüco – Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden
Mit seinem weltweiten Netzwerk aus Partnern, Architekten, Planern und Investoren
realisiert Schüco nachhaltige Gebäudehüllen, die im Einklang mit Natur und Technik
den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den Vordergrund stellen. Fenster-, Türenund Fassadenlösungen von Schüco erfüllen höchste Ansprüche an Design, Komfort
und Sicherheit. Gleichzeitig werden durch Energieeffizienz CO 2-Emissionen reduziert
und so die natürlichen Ressourcen geschont. Das Unternehmen - mit seinen Sparten
Metallbau und Kunststoff - liefert zielgruppengerechte Produkte für Neubau und
Modernisierung, die den individuellen Anforderungen der Nutzer in allen Klimazonen
gerecht werden. In jeder Phase des Bauprozesses werden alle Beteiligten mit einem
umfassenden Serviceangebot unterstützt. Schüco ist mit 4.800 Mitarbeitern und
12.000 Partnerunternehmen in mehr als 80 Ländern aktiv und hat in 2013 einen
Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen unter
www.schueco.de
Bildnachweis: Schüco International KG
v. l.: Wolf D. Meier-Scheuven, Präsident der Industrie- und
Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld; Andreas Engelhardt,
geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der
Schüco International KG; Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°
- Deutsche Unternehmer für Klimaschutz und Prof. Dr. Ottmar
Edenhofer, stellvertretender Direktor und Chefökonom des PotsdamInstituts für Klimafolgenforschung.
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