Raum und Zeit in der Relativitätstheorie Inhaltsverzeichnis 0. Das mathematische Rüstzeug a) Matrizenrechnung b) Koordinatentransformationen 1. Die benötigten relativistischen Formeln a) Einleitung b) Die Transformationsformeln b1) Die Unabhängigkeit der Transformationsformeln von I0 c) Konstante Geschwindigkeiten c1) Übersetzungen von In nach Im c2) Die Zeit- und Längendilatationsformel nach Einstein c3) Eine besondere Grenze: RKFOnm=0 c4) Ein seltener Spezialfall: RKFOnm<0 d) Die Physik der speziellen Relativitätstheorie d1) Die Verwechslung von Eichungen und physikalischen Eigenschaften d2) Die Eigenschaften von á(v0n) und â(v0n) d3) Die Abhängigkeit der Transformationsformeln von I0 d4) Die Schwierigkeiten zur Bestimmung von á(v0n) und â(v0n) d5) Die experimentelle Ermittlung von á(v0n) und â(v0n) d6) Die absolute Höchstgeschwindigkeit d7) Wenn das Licht nicht durchs Vakuum geht d7.1) Experimente mit Licht, das nicht durchs Vakuum geht e) Ableitungen e1) Die korrekte Ableitung e2) Ein Vergleich mit Satz 7 e3) Transformation der Beschleunigung f) Die Masse f1) Die 4 Arten des Zusammenstoßes f2) Die Herleitung des Impulserhaltungssatzes f3) 2 Interpretationen f4) Die 2. Interpretation auf dem Prüfstand g) Ein Korrekturvorschlag g1) Die Messung der Masse in In g2) Grenzübergänge g3) Ein relativistischer Impuls g4) Gibt es eine allgemeine Impulserhaltung? g5) Gibt es einen allgemeinen Schwerpunkterhaltungssatz in In g6) Man muß eine Entscheidung treffen g7) Eichungen und physikalische Eigenschaften g8) Die mathematische Struktur der Impulserhaltung h) Die Energie h1) Potentielle und kinetische Energie in der Mechanik i) Kann der Impulserhaltungssatz und der Schwerpunkterhaltungssatz auf die Himmelsmechanik übertragen werden? i1) Relativistische Inertialsysteme j) Die Lichtwelle j1) Die Beschreibung der Lichtwelle in In j2) Die Überlagerung von Lichtwellen in In j3) Kollisionen mit Licht k) Die Geometrie der Relativitätstheorie k1) Die Übersetzungen von Richtungen, Längen und Winkeln. Der allgemeine Fall. 4 4 6 9 9 9 19 19 20 24 26 27 28 28 29 30 31 32 32 33 36 38 38 40 40 42 42 43 45 47 52 52 54 55 55 56 58 60 61 63 63 65 74 75 75 85 86 89 89 k2) Das Scenario: Ein Raumschiff fliegt im Kreis k3) Die Berechnungen in Im k4) Die Übersetzungen von Richtungen, Längen und Winkeln. k5) Die Auswertung der Formeln l) Kräfte in der Relativitätstheorie l1) Der relativistische Druck l2) Kräftevergleich m) Die Galilei-Lorentz-Transformation m1) Richtungsunabhängige Beschreibung m2) Allgemeine physikalische Parameter 2. Experimente a) Das Experiment von Hafele und Keating Literaturverzeichnis 92 95 98 100 106 107 109 112 123 126 131 131 139 0 Das mathematische Rüstzeug Damit auch interessierte wissenschaftliche Laien verstehen können, was ich mache, werde ich die wichtigsten mathematischen Gebilde, die ich hier benutze, erklären. Wer mit Matrizen rechnen kann, wer sich mit Koordinatensystemen auskennt, der kann diesen Abschnitt einfach überspringen. a) Matrizenrechnung Reelle m×n-Matrizen (sprich: m kreuz n Matrizen) sind rechteckige Zahlenfelder mit m Zeilen und n Spalten, in denen reelle Zahlen stehen. Es gilt dabei: m und n sind ganze Zahlen größer als 0. Ist A eine Matrix, dann ist Aij die reelle Zahl, die in der i. Zeile und der j. Spalte steht. 2 Matrizen haben besondere Namen. Eine 1×n-Matrix wird Zeilenvektor genannt und eine m×1 Matrix wird Spaltenvektor genannt. Mit solchen Zahlenfeldern kann man auch rechnen. Es gibt dort im wesentlichen 3 verschiedene Rechenoperationen: 1. Addition und Subtraktion von Matrizen. A und B seien reelle m×n-Matrizen, C=A+B=B+A und D=A–B=–B+A die reellen m×n-Matrizen, die durch Addition bzw. Subtraktion entstehen. Es gilt dann: Cij=Aij+Bij und Dij=Aij–Bij. Es folgt ein Rechenbeispiel: 3 a 0 1 a 2 3 1 a a 0 2 4 2 a 2 2 4 x 3 4 y 23 44 x y 5 8 x y 3 a 0 2 4 x 1 a 2 3 4 y 3 1 a a 02 23 44 x y 2 0 2 1 0 x y 2. Multiplikation einer reellen m×n-Matrix mit einer reellen Zahl. A sei eine reelle m×n-Matrix, x eine reelle Zahl. B=xA=Ax die reelle m×n-Matrix, die durch Multiplikation entsteht. Es gilt dann: Bij=xAij. Es folgt ein Rechenbeispiel: 3 a 0 5 3 5 a 5 0 15 5 a 0 5 2 4 x 5 2 5 4 5 x 10 20 5 x 3. Multiplikation einer reellen m×n-Matrix mit einer reellen n×o-Matrix. Hierbei ist wichtig, daß die Anzahl der Spalten der 1. Matrix mit der Anzahl der Zeilen der 2. Matrix übereinstimmen. Die Matrizen dürfen nicht vertauscht werden! Das Ergebnis ist dann eine reelle m×oMatrix. Sei A eine reelle m×n-Matrix, B eine reelle n×o-Matrix, und C=AB die reelle m×o-Matrix, die durch Matrixmultiplikation entsteht. n Es gilt dann: C ij Aik Bkj . k 1 Es folgt ein Rechenbeispiel: 3 a 0 2 4 1 a 3 0 x 1 2 0 0 1 x 2 2 3 1 0 3 1 a 1 0 2 3 a a 2 0 2 3 3 a 0 0 3 3 0 a 0 0 1 3 x a 1 0 0 2 1 4 1 x 2 2 a 4 2 x 2 2 3 4 0 x 3 2 0 4 0 x 1 2 x 4 1 x 0 3a 5a 9 0 3 x a 3 x 2 2 a 4 x 2 x 3 x 2 x 4 Rechengesetze mit Matrizen: (A+B)+C=A+(B+C), (AB)C=A(BC), AB+AC=A(B+C), AC+BC=(A+B)C Es gibt einige besondere Matrizen: In sei eine reelle n×n-Matrix mit der Eigenschaft Inij=1 wenn i=j ist und Inij=0, wenn i≠j ist. Diese Matrizen werden Einheitsmatrizen genannt da sie folgende Eigenschaften haben: Sei A eine m×n-Matrix, dann gilt: InA=AIm=A. Wichtige Matrizen sind quadratische Matrizen. Dort gilt m=n. Wenn A eine reelle n×n-Matrix ist, dann gibt es eine inverse Matrix zu A, die A–1 genannt wird, wenn die Determinante von A ≠0 ist. Es gilt dann: AA–1=A–1A=In. Deshalb ist es wichtig, daß man weiß, wie die Determinante von A (= Det(A)) berechnet wird. Die Determinante kann leider nicht direkt ausgerechnet werden. Sie wird entweder nach einer Zeile oder nach einer Spalte entwickelt. Nach welcher Zeile oder nach welcher Spalte eine Determinante entwickelt wird, ist dabei beliebig. Ist A eine reelle n×n-Matrix und A≠i,≠j die reelle (n–1)×(n–1)-Matrix, die entsteht, wenn ich aus der Matrix A die i. Zeile und die j. Spalte entferne, dann sieht ein Entwickungsschritt so aus: Entwicklung nach der i. Zeile: n ik det A 1 Aik det A i , k k 1 Entwicklung nach der j. Spalte: n det A 1 j k Akj det A k , j k 1 Egal, ob ich nach der i. Zeile oder nach der j. Spalte entwickle, im nächsten Schritt wird die Anzahl der Zeilen und Spalten der Matrix um 1 kleiner. Dies mache ich so lange, bis ich nur noch reelle 2×2Matrizen zur Verfügung habe. Dann kann man die Determinante direkt berechnen. Ist B eine reelle 2×2-Matrix, dann gilt: det B B11 B22 B12 B21 Ich möchte die Determinantenrechnung anhand eines Beispiels vorführen: 1 0 1 2 0 0 2 2 A 1 1 0 2 2 1 0 3 2 1 det A 1 2 3 1 22 0 det A1, 2 1 2 4 1 det A3, 2 1 0 det A 2, 2 1 det A 4 , 2 1 1 2 1 1 2 det 0 2 2 det 0 2 2 2 0 3 1 0 2 2 2 1 2 1 2 11 11 2 0 det 11 3 2 det 1 1 det 2 2 0 3 0 3 2 2 1 2 1 2 11 11 2 0 det 11 3 1 det 1 1 det 2 2 0 2 0 2 2 2 2 2 1 2 det det det 2 2 0 3 0 2 2 3 0 2 2 2 0 2 1 2 2 2 6 4 2 0 Die hier wäre also das Beispiel einer Matrix, die keine inverse Matrix besitzt. Wie man sieht, kann man sich viele Rechenschritte ersparen, wenn man von vorneherein nach der Zeile oder Spalte entwickelt, die die meisten Nullen besitzt. Es gibt auch transponierte Matrizen. Es gilt dann: ATij=Aji für alle i und für alle j. Es gibt noch 2 weitere Rechenregeln: 1. Ist A eine reelle m×n-Matrix und B eine reelle n×o-Matrix, dann ist C=AB eine reelle m×o-Matrix und es gilt: CT=(AB)T=BTAT. 2. Sind A und B invertierbare reelle n×n-Matrizen, dann ist C=AB eine invertierbare reelle n×n-Matrix und es gilt: C–1=(AB) –1=B–1A–1. Es gibt noch 2 wichtige Berechnungsmethoden mit Vektoren. Das Skalarprodukt: A ist eine 1n-Matrix und B eine n1 Matrix. Dann wird das Skalarprodukt so definiert: AT , B A B Das Skalarprodukt liefert immer eine Zahl. Man kann mit Hilfe des Skalarprodukts die Länge von Vektoren bestimmen: B B, B Man kann mit dem Skalarprodukt den cos eines Winkels berechnen: AT , B T cosA , B AB Das Kreuzprodukt: A und B sind 31 Matrizen. Dann wird das Kreuzprodukt – häufig auch Vektorprodukt genannt – so definiert: A2 B3 A3 B2 A B A3 B1 A1 B3 A1 B2 A2 B1 Das Kreuzprodukt liefert einen Vektor der genau senkrecht auf A und B steht. Zeigen beide Vektoren in die gleiche Richtung, dann kommt der 0-Vektor heraus. Werden die Vektoren vertauscht, dann wied das Vorzeichen des Rechenergebnisses umgedreht. b) Koordinatentransformationen Will man die Welt beschreiben, dann muß man in der Welt etwas messen können. Unser 3-dimensionaler Raum hat 3 voneinander unabhängige Richtungen. Nimmt man noch die Zeit dazu, so erhält man 4. Damit die Beschreibung sinnvoll wird, braucht man Koordinatensysteme. In einem solchen Koordinatensystem wählt man sich einen Ursprung, das ist der Ort, auf den sich alle Maße beziehen. Das 2. was man braucht ist eine Basis. Die Basis wird als Spaltenvektor geschrieben. Ein Beispiel: Im Koordinatensystem K1 wird die Basis B1 verwendet, die aus den Koordinaten x1, y1, z1 und t1 besteht und im Koordinatensystem K2 wird die Basis B2 verwendet, die aus den Koordinaten x2, y2, z2 und t2 besteht, dann kann eine Koordinatentransformation beschrieben werden als eine Matrixmultiplikation mit der Matrix T12. T12 ist eine invertierbare 4×4-Matrix, bei der kein Matrixelement unendlich ist. Die Übersetzung sieht dann so aus: x2 x1 y2 y1 2 12 B 2 T 1 T 12 B1 z z 2 t t1 Einige wichtige Koordinatentransformationsmatrizen sind Drehmatrizen. Im 3-Dimensionalen Raum gibt es 3 mögliche Drehmatrizen: 1 0 0 cos 0 sin cos sin 0 Dx 0 cos sin , D y 0 1 0 , Dz sin cos 0 0 sin cos sin 0 cos Für die inverse Drehmatrix muß nur ö durch –ö ersetzt werden: cos cos , sin sin 1 0 0 1 0 0 Dx Dx 0 cos 0 1 sin 0 cos sin 0 sin cos 0 sin 1 cos 0 2 0 0 1 0 0 0 2 cos sin cos sin sin cos 0 1 0 , sin 2 cos2 0 sin cos cos sin 0 0 1 cos 0 sin cos 0 sin Dy Dy 0 1 0 0 1 0 sin 0 cos sin 0 cos cos2 sin 2 0 cos sin sin cos 1 0 0 0 1 0 0 1 0, 2 2 sin cos cos sin 0 sin cos 0 0 1 cos sin 0 cos sin 0 Dz Dz sin cos 0 sin cos 0 0 0 1 0 0 1 cos2 sin 2 cos sin sin cos 0 1 0 0 sin cos cos sin sin 2 cos2 00 1 0 0 0 1 0 0 1 1 T 1 T 1 T Dx Dx Dx , Dy Dy Dy , Dz Dz Dz Die allgemeine Drehmatrix ist dann eine Multiplikation dieser 3 Matrizen: D,, Dx Dy Dz cos 0 sin 0 Dx 1 0 0 0 cos 0 sin sin 0 sin cos 0 sin 0 cos 1 cos 0 0 1 cos cos cos sin sin sin cos 0 0 sin cos sin cos sin sin cos cos cos cos sin sin sin cos cos sin sin cos cos sin sin sin sin cos sin sin cos sin cos sin cos cos sin sin cos cos Wie man sehen kann, kann die allgemeine Drehmatrix sehr kompliziert aussehen. In der Speziellen Relativitätstheorie kann man das Koordinatensystem im allgemeinen so günstig wählen, daß man nur eine Drehmatrix benötigt. In der Relativitätstheorie werden Raum und Zeit miteinander verknüpft. Das geschieht, in dem eine 4. Dimension zu den räumlichen Dimensionen hinzugefügt wird. Die räumlichen Drehmatrizen sehen dann so aus: 1 0 0 0 cos 0 sin 0 cos sin 0 0 0 cos sin 0 0 1 0 0 sin cos 0 0 Dx , D y , Dz 0 sin cos 0 sin 0 cos 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 Auch hier gelten die gleichen Regeln für inverse Matrizen: 1 1 1 T T T D x D x D x , D y D y D y , D z D z D z 1. Die benötigten relativistischen Formeln a) Einleitung Die wichtigsten Formeln sind die Lorentz-Transformationsformeln. Mit ihnen können Übersetzungen zwischen verschiedenen Inertialsystemen vorgenommen werden. Die Lorentz-Transformationsformeln sollen unabhängig vom Inertialsystem immer zu den gleichen Transformationsformeln führen. Ich habe allerdings in der mir zur Verfügung gestandenen deutschen Literatur keinen Beweis gefunden, daß die Transformationsformeln wirklich unabhängig von den Inertialsystemen sind. Wenn man das nicht finden kann, muß der Beweis nachgetragen werden. Ich werde hier deshalb den Beweis führen, daß die LorentzTransformationsformeln wirklich unabhängig vom Inertialsystem sind. Aus den Lorentz-Transformationsformeln wurden die Zeit- und Längendilatationsformeln berechnet. Sie wurden auf jeden Fall richtig berechnet, haben allerdings einen Nachteil. Wenn ein Experiment durchgeführt wird, in dem sich Objekte oder Uhren bewegen, die in verschiedenen Inertialsystemen ausgemessen werden, dann sind die Übersetzungen nur dann genau, wenn die Uhren oder die Objekte in einem der beiden Inertialsystem in Ruhe sind. Das sind ganz seltene Ausnahmefälle. Deshalb habe ich eine allgemeingültige Formel für eine einfache Übersetzung von physikalischen Meßdaten entwickelt, die die Bewegung der Objekte innerhalb eines Inertialsystems berücksichtigt. Ich habe auch die Ableitungsregeln überprüft. Diese Ableitungsregeln müssen schließlich zum gleichen Ergebnis führen wie die Übersetzungen aller Geschwindigkeiten von einem Inertialsystem in ein anderes. b) Die Transformationsformeln Definition 1: I0 ist ein Inertialsystem, in dem absolute Gleichzeitigkeit herrscht. Dadurch wird es zu einem System in der objektiven Realität. Es ist außerdem das Inertialsystem, in dem der Äther ruht. X0 bezeichnet einen Punkt relativ zu einer Basis von I0 mit den Komponenten x0, y0, z0 und t0. Die Koordinatenachsen der Basis stehen senkrecht aufeinander und sind so normiert, daß sich die Längen bei einer räumlichen Drehung der Koordinatenachsen nicht verändern. Außerdem soll gelten: Wenn sich ein Objekt dreht, aber nicht die Koordinatenachsen, dann sollen die Längen der Objekte ebenfalls erhalten bleiben. c bezeichnet die Lichtgeschwindigkeit in I0. Die Lichtgeschwindigkeit ist innerhalb des zulässigen Definitionsbereichs überall und in allen Richtungen gleich. Bevor man anfängt eine Theorie aufzubauen, benötigt man eine Grundlage für die Berechnungen. Diese Grundlage ist I0 mit einer Basis. Damit man die Relativitätstheorie aufbauen kann, muß man erst ein Inertialsystem I0 finden, welches die Eigenschaften besitzt, die in Definition 1 beschrieben werden. Es ist durchaus möglich, daß diese Eigenschaften nicht im ganzen Universum gültig sind, sondern nur in einem Teilbereich. Dann ist die Theorie auch nur in diesem Teilbereich zulässig. Wenn sich beispielsweise herausstellen sollte, daß die Lichtgeschwindigkeit vom Gravitationsfeld abhängt, dann gilt die Theorie nur dann, wenn sich das Gravitationsfeld im Definitionsbereich nur so schwach ändert, daß man bis auf die Meßungenauigkeit keinerlei Veränderung der Lichtgeschwindigkeit feststellen kann. Definition 2: In bezeichnet ein Inertialsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. v0n ist der Betrag der Geschwindigkeit, unabhängig von der Richtung, in der sich das Inertialsystem bewegt. Xn bezeichnet einen Punkt relativ zu einer Basis von In mit den Komponenten xn, yn, zn und tn . Nach der speziellen Relativitätstheorie Einsteins werden folgende Transformationsformeln benutzt: xn x0 v 0n t 0 0n 2 1 v c2 t0 , yn y0 , zn z0 , t n v 0n x0 c2 0n 2 1 v c2 Diese Transformationsformeln können als Matrixmultiplikation betrachtet werden: 1 0n 2 1 xn Xn yn zn tn v 0n 0 0 v 0n 2 1 c2 v c2 0 1 0 0 0 v0n c2 0 1 0 0n 2 1 y0 T 0n X 0 z0 t0 0n 2 1 c2 1 0 0 v x0 v c2 Da in den Formeln sehr häufig die Geschwindigkeit durch die Lichtgeschwindigkeit geteilt wird, benutze ich eine Abkürzung: Definition 3: vR ist die Geschwindigkeit relativ zur Lichtgeschwindigkeit des Koordinatensystems und v wird so berechnet: vR c Diese Gestalt benutze ich jetzt um das 1. Axiom zu formulieren: Axiom 1: In sei ein Inertialsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. Es muß gelten: |v0n|<c. Dann kann bei einer geeigneten Wahl der Basen in I0 und In folgende Koordinatentransformation durchgeführt werden: 1 w0n 0 2 X n T 0 n X 0 , w 0 n 1 v R0 n , T 0 n 0 0 1 0 0 v 0n c 2 w0 n v 0n w0n 0 0 1 0 0 0 1 w0n Ein Axiom ist eine Behauptung, die nicht bewiesen wird. Ein Axiomensystem bildet die Grundlage einer mathematischen Theorie. Findet man irgendwann etwas, was die Regeln des Axiomensystems erfüllt, dann gilt automatisch die ganze Theorie, die sich aus diesen Axiomen herleiten läßt. Dieses Axiom ist mit Absicht so formuliert worden, daß die Transformationsformeln von I0 abhängig gemacht worden sind. Es wurde schließlich zu recht von den Kritikern darauf hingewiesen, daß die Transformationsformeln nicht allgemeingültig bewiesen wurden. Dadurch werden die allgemeinen Transformationsformeln nicht automatisch falsch. Man muß diesen Beweis nachträglich durchführen. Funktioniert das, dann sind die allgemeinen Transformationsformeln korrekt. Funktioniert es nicht, dann findet man wenigstens eine allgemeingültige Regel für beliebige Koordinatentransformationen. Deshalb werde ich die Allgemeinen Transformationsformeln Schritt für Schritt aufbauen. Satz 1: In ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. Es gilt dabei: |v0n|<c. Dann hat die Lichtgeschwindigkeit in In ebenfalls den Wert c. Beweis Für die Lichtgeschwindigkeit gilt in I0 folgende Regel: c t0 0 2 x0 xn yn zn tn 0 2 T 0 2 x y z 0n y0 z0 t0 1 w0 n 0 0 v0n c 2 w0 n 0 2 t0 0 2 0 2 x y z c 0 0 1 0 0 1 0 0 v0 n w0 n 0 0 1 w0 n x 0 vR0 n x0 y0 0 2 z0 2 y0 z0 c 2 x 0 2 0 2 0 2 x y z w0 n y0 z0 2 2 x0 y 0 z 0 c w0 n 2 vR0 n x 0 Jetzt kann ich die selbe Überlegung in In anstellen: c t n n 2 n 2 n 2 x y z 0 2 x 0 v 0n R n 2 c n 2 n 2 x y z tn 0 2 c x 0 2 c 0 2 0 2 0 2 0 2 0 2 0 2 0 2 0 2 0 2 x y z 0n R 0 2 0 2 0 0n 0n 2 R 0 2 0 2 0 2 0n 2 x y z v x y z y z w x y z v x 2 x 0 v R0 n 0 2 0 2 0n 2 cw 0 2 2 0 2 x y z y z w x y z v x 2 x 0 v R0 n 0 2 0 2 0 2 0 2 0n R 0 2 0 0n 2 R 0 2 x y z v x x y z v x 0 2 0 2 0 2 0n R 0 c 2 0 2 0 2 0 2 v R0 n x 0 0 2 0 2 0 2 v R0 n x 0 x y z x y z c Ende des Beweises. Dieses Ergebnis aus Satz 1 bedeutet, daß ich mit Hilfe der Transformationsformeln erreicht habe, daß sich das Licht in jedem Inertialsystem in allen Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreitet. Die Transformationsformeln aus Satz 1 erlauben also die Synchronisation der Uhren mit der Methode von Einstein. Satz 2: In ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. Es gilt dabei: |v0n|<c. Dann sieht die Koordinatentransformation von In nach I0 auf Grund der Regeln von Axiom 1 bei einer geeigneten Wahl der Basen in I0 und In so aus: X 0 T n 0 X n , w n 0 w 0 n , v n 0 v 0 n , T n 0 1 w n0 0 0 v n0 c 2 wn0 0 0 1 0 0 1 0 0 v n0 wn0 0 0 1 wn0 Beweis Es gilt: 2 2 v n 0 v 0 n w n 0 1 v Rn 0 1 v R0 n w 0 n 2 1 0 0 0 1 v R0 n 0 0 0n 2 R 1 v 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0n v v 0n 0 0 0 1 2 c 2 w 0 n 1 0 0 1 0 0 v 0n v 0n 0n 2 w 0 0 2 1 v R0 n 2 1 v R0 n 1 v R0 n v Rn 0 w0n wn0 0 0 v 0n v n0 c 2 w0 n w n 0 v n0 v 0n 1 w0 n w n 0 w0n 1 0 0 0 0 1 0 0 v R0 n v Rn 0 1 v 0n 0 0 c 2 w0n w0 n w n 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 v 0n 1 w0 n wn0 0 0 0 0 1 v n0 w0 n c 2 wn0 0 0 1 0 0 1 0 0 v n0 wn0 0 0 1 wn0 1 T 0 n T 0 n T 0 n T n 0 Diese Ergebnisse kann ich benutzen um die umgekehrte Koordinatentransformation durchzuführen: X 0 T n 0 X n T n 0 T 0n X 0 T 0n 1 T 0n X 0 X 0 Ende des Beweises. Die Koordinatentransformationen sollen unabhängig von I0 in allen Richtungen durchgeführt werden können. Das funktioniert nur dann, wenn auch räumliche Drehungen innerhalb eines Inertialsystems zulässige Koordinatentransformationen sind. Bei diesen räumlichen Drehungen bleibt die relative Gleichzeitigkeit erhalten. Eine solche Matrix muß folgende Gestalt haben: D4 dim DRäumlich 0 0 0 0 0 0 1 DRäumlich ist eine 3×3-Matrix mit der Determinante =1 und alle Zeilen- und Spaltenvektoren haben die Länge 1. Solche Drehmatrizen können aus 3 einzelnen Drehmatrizen zusammengesetzt werden, bei der die Drehung um eine der Koordinatenachsen durchgeführt wird. Ich benutze in meiner Untersuchung folgende Drehmatrizen: Definition 4: Ich definiere folgende Drehmatrizen: 1 0 0 0 D x n cos n 0 sin n 0 0 cos n sin n 0 0 1 0 0 , D y n , n n n n 0 sin cos 0 sin 0 cos 0 0 0 0 1 0 0 0 1 n n cos sin 0 0 Dz n sin n cos n 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 In den meisten Fällen werde ich nur Dz benutzen, da in meiner Untersuchung in den meisten Fällen das Koordinatensystem so geschickt gewählt werden kann, daß sich die Objekte und Inertialsysteme nur in der x-y-Ebene bewegen. Satz 3: In ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. Es gilt dabei: |v0n|<c. In I0 bewegt sich ein Objekt mit der Geschwindigkeit vO0, vO0≥0. Bei einer geeigneten Wahl der Basen in I0 und In bewegt sich das Objekt in I0 in der x-y-Ebene. Der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung von In und dem Objekt beträgt ö0. Dann würden in In auf Grund der Regeln von Axiom 1 folgende Werte gemessen werden: 0 0 a cos 0 v OR v R0 n , b sin 0 w 0 n v OR , w 0 0 0 OR v R0 n 2 0n 2 2 0 OR w 1 v , cos n a b , sin n , w w w vO0 O 0 Dz 0 0 1 cos v 0 t 0 Dz n O n c t 0 0n 0 w 0 1 cos 0 vOR v R0 n c 1 Beweis Wenn sich In in I0 in Richtung der x-Koordinate bewegt, dann führt eine Koordinatentransformation mit der Drehmatrix Dz(ö0) dazu, daß sich das Objekt O in x-Richtung mit der Geschwindigkeit vO0 bewegt. Deshalb kann man O in I0 so beschreiben: vO0 O 0 Dz 0 Dz 0 O 0 Dz 0 0 0 t0 1 Jetzt kann ich eine Koordinatentransformation von I0 nach In durchführen. Es gilt dann folgendes: v O0 O 0 D z 0 cos 0 sin 0 0 0 0 sin 0 t0 0 0 1 cos 0 0 0 0 0 v OR 0 cos 0 vOR 0 0 sin 0 vOR 0 0 c t0 ct0 0 0 1 0 1 1 0 1 c c O n T 0n O 0 1 w0n 0 0 v 0n c 2 w 0n 0 0 1 0 0 1 0 0 v 0n w 0n 0 0 1 w 0n 0 cos 0 v OR 0 sin 0 v OR 0 1 c 0 cos 0 vOR v R0 n c t0 0 0 v R0 n , b sin 0 w 0 n v OR , d a cos 0 v OR 0 sin 0 w 0 n vOR 0 a b c t 0n e 0 0 w 0 0n 1 cos v OR v R d c 0 0 1 cos 0 vOR v R0 n ct0 , e 0n c w Für die Bestimmung der Drehmatrix ist nicht der exakte Wert von On wichtig, sondern nur seine Richtung: a R On b 0 d Wenn ich in In eine Drehung um den Winkel ön durchführe, dann zeigt die Geschwindigkeit in die xRichtung des Koordinatensystems. Ich bestimme deshalb die Drehmatrix Dz(ön) nach folgendem Prinzip: Dz n cos n sin n 0 0 sin cos n n 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 . a , Dz n 0 b . . . . 0 sin n a cos n b sin n a 1 sin 2 n b sin 2 n a 2 1 sin 2 n b 2 sin n b2 b a b2 a2 b2 cos n 1 2 b2 a2 a 2 2 a b a b2 a2 b2 2 In den Spaltenvektoren taucht ein paar mal „.“ auf. Das soll nur andeuten, daß es egal ist, was dort steht. Diese Werte spielen für die Berechnung keine Rolle. Da ich hier immer die Wurzel gezogen habe, bedeutet das, daß es immer 2 Lösungen gibt. Deshalb mußte ich das „±“-Zeichen benutzen. Die Formel muß auch dann richtig sein, wenn v0n=0 ist. In diesem Fall ist On=O0. Es muß dann folgendes gelten: vR0 n 0 w0 n 1 b sin n 2 a b 2 2 cos v v sin w cos v v cos v v sin w 0 0n 2 R 0 OR 0 0 a cos n 0 sin 0 w0 n vOR a b 2 0 0 OR 0 OR v 0 0n R 0n 2 R 0 OR 0n 2 0 sin 0 vOR cos v sin v cos v cos v sin v 0 2 0 OR 0 2 0 0n 0 OR v 2 0 OR 0 2 0 OR 0 2 0 OR 0 OR sin 0 , cos 0 Diese Gleichungen werden nur dann für alle ön erfüllt, wenn ich das „+“ als Vorzeichen benutze: a2 b2 0 0 2 0 2 0 OR 0 2 0 2 0 OR 0n 2 2 0 2 0 OR 0 0n 2 R 0 OR 0n 2 0 OR cos v v sin w v cos v 2 cos v v v 1 cos w v cos v 1 w 2 cos v v 1 1 v w v cos v v 2 cos v v 1 w w v 1 cos v v w 1 v w b a sin cos w w n 0 OR 0 0n 2 R 0 2 0 OR 0n R 0n 2 R 0n R 0n 2 0 OR 0 OR 2 0n 2 0 0n 2 R 0n R 0n 2 0n R 0n 2 2 0 OR 0n 2 2 0 OR 2 0 OR 2 0 OR n Jetzt betrachte ich On in Bewegungsrichtung: cos n sin n Dz n O n sin n cos n 0 0 0 0 a w b 0 0 b e w 1 0 0 0 d 0 1 0 0 0 a b a2 b2 w 0 0 a w w 0 a b b a a b c t0 0 0 e e 0n 0 w w 0 w 0 1 cos 0 vOR v R0 n 0 1 0 0 d c 0 0 1 d Ende des Beweises. Satz 4: In ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt und Im ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0m bewegt. Der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen ist ö0. Es gilt dabei: |v0n|<c>|v0m|. Dann kann man auf Grund der Regeln von Axiom 1 bei einer geeigneten Wahl der Basis in In und Im folgende Koordinatentransformation benutzen: i) ii ) X m T nm X n 1 w nm 0 T nm 0 v nm c 2 w nm v nm w nm 0 0 0 1 0 0 1 0 1 w nm 0 0 2 iii ) w nm w mn 1 v Rnm 0n 2 v Rnm 1 0m 2 w w 1 cos v v 0 0n R 0m 2 R v Rmn Beweis Für die Koordinatentransformation von In nach Im muß folgendes gelten: X m T nm X n Dz m T 0 m Dz 0 T n 0 Dz n X n T nm Dz m T 0 m Dz 0 T n 0 Dz n Da die Berechnungen jetzt sehr umfangreich werden, mache ich jetzt erst mal eine Zwischenrechnung: U nm T 0 m Dz 0 T n 0 T 0 m 1 w0m 0 0 v 0m c 2 w0m cos 0 sin 0 0 0 sin 0 cos 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 cos 0 v 0m sin 0 n0 w 0m w sin 0 0 cos 0 wn0 0 0 0 1 n0 v 0 w0 m c 2 wn0 0 0 1 0 0 1 0 0 cos 0 v Rn 0 v R0 m w n 0 w0 m sin 0 wn0 0 cos 0 v 0 m v n 0 c 2 w n0 w0m sin 0 w0m 0 cos 0 0 0 1 v 0 m sin 0 0 c 2 w0m 1 wn0 0 0 0 1 0 0 v n0 c 2 wn0 0 1 0 0 v n0 wn0 0 0 1 wn0 v n 0 cos 0 wn0 v n 0 sin 0 wn0 0 1 wn0 0 0 1 0 cos 0 v R0 n v R0 m v n 0 cos 0 v 0 m w n 0 w0 m w0n w0m v n 0 sin 0 sin 0 n0 w w0n 0 0 v Rn 0 v R0 m cos 0 1 v 0 n cos 0 v 0 m w n 0 w0 m c 2 w0 n w0 m sin 0 w0 m cos 0 0 v 0 m sin 0 c 2 w0 m v 0 n cos 0 v 0 m w0 n w0 m v 0 n sin 0 0 w0n 1 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 0 w0 n w0 m 0 Durch das Vertauschen der Indices n und m und das Ersetzen von ö0 durch –ö0 erhält man die Transformationsformel von Im nach In: cos 0 v R0 n v R0 m w0n w0m sin 0 w0m 0 v 0 m cos 0 v 0 n c 2 w 0n w0m sin 0 w0n U mn cos 0 0 v 0 n sin 0 c 2 w0n v 0 m cos 0 v 0 n w0 n w 0 m 0m v sin 0 0 w0 m 1 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 0 w0 n w 0 m 0 Die Drehmatrizen für Dz(în) und Dz(øm) müssen noch bestimmt werden. Für die Berechnung der Drehmatrizen in In und Im benutze ich die Erkenntnisse aus Satz 3. Die Formeln, die ich dort entwickelt hatte, sahen so aus: 0 0 v R0 n , b sin 0 w 0 n v OR , w a cos 0 vOR 0 0 0 OR v R0 n 2 0n 2 2 0 OR w 1 v , cos n a b , sin n , w w w vO0 O 0 Dz 0 0 1 cos v 0 t0 Dz n O n 0 0 1 cos 0 vOR v R0 n c 1 c t 0 w0n Wenn sich das Objekt in Im befindet, dann wird die Transformationsformel von Im nach In benutzt. Ich benutze also Umn. Dafür habe ich Dz(–ö0) benutzt. Deshalb muß ich Dz(ön) berechnen. Als Objekte betrachte ich hier etwas, was in einem Inertialsystem ruht und sich daher mit einer Geschwindigkeit bewegt, die kleiner als die Lichtgeschwindigkeit ist. Ich kann deshalb einen Parameter leicht verändern: v O0 v 0 m 2 0 1 v OR w0m a n cos 0 v R0 m v R0 n , b n sin 0 w 0 n v R0 m , w n 0 0 1 0m R 2 2 2 v R0 n w 0 n w 0 m , cos n an bn , sin n n , n w w w v 0m O 0 D z 0 0 1 cos v t0 D z n O n 0 c t0 0 w0n 1 cos 0 v R0 m v R0 n c Es gilt also: Dz(în)=Dz(ön). Durch das Vertauschen der Indices n und m und das Ersetzen von –ö0 durch ö0 erhält man die Formeln für die umgekehrte Richtung: a m cos 0 v R0 n v R0 m , b m sin 0 w 0 m v R0 n , w m cos m cos m am , w b sin sin w m 0 0 0m R v R0 n 2 0n 2 0m 2 w w w n w, m m , w v 0n O 0 Dz 0 0 1 cos v 0 t0 Dz m O m c t 0 0m 0 w 1 cos 0 v R0 m v R0 n c 1 Jetzt berechne ich die Geschwindigkeit von Im in In und umgekehrt. Dazu betrachte ich einmal eine in In bzw. Im ruhende Uhr und berechne die Geschwindigkeit dieser Uhr im jeweils anderen Inertialsystem: 0 X m D z am w bm w 0 0 U m bm w am w 0 0 nm cos sin 0 n sin m cos m t 0 0 0 1 0 0 m 0 0 c am 0 0 c bm 0 0 0 1 0 v 0 n cos 0 v 0 m 0 w 0 n w0 m 0n v sin 0 0 tn w0n 0 0 1 1 v R0 n v R0 m cos 0 w 0 n w0 m 1 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 0 1 tn w0n w 0m 2 2 n 0 t w0 n w0m c a m b m w tn c b m a m a m b m 0n w w0m w 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 2 cw 0 m 2 2 c 1 v R0 n v R0 m cos 0 w 0 n w 0 m tn 0 0n w w0 m 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 v Rmn 1 v 0n R 2 2 2 2 2 v R0 m cos 0 w 0 n w 0 m c w0 n w0m 1 0n 0m 0 1 v R v R cos c 1 vR0n vR0m cos 0 2 Wenn ich in der Formel überall m und n vertausche und ö0 durch –ö0 ersetze, dann sieht der Beweis für die andere Richtung identisch aus. Es gilt also: 0n 2 v Rnm 1 0m 2 w w 1 v v cos 0n R 0m R 0 2 vRmn Dieses Ergebnis ist unbefriedigend, denn es sollte gelten: vRnm=–vRmn. vRmn hat das falsche Vorzeichen. Also muß ich die Matrix Dz(öm) nachkorrigieren. Wenn ich die Drehung des Koordinatensystems um 180° – entspricht einer Winkelveränderung von ð – vergrößere, dann wird die Koordinatenrichtung xm genau umgedreht und das Vorzeichen von vRmn wird negativ: cos sin 0 0 1 0 0 0 sin cos 0 0 0 1 0 0 Dz 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 1 Xm 1 0 0 0 c 1 v 0 n v 0 m cos 0 2 w0 n 2 w 0 m 2 R R 0 1 0 0 tn 0 m nm n Dz Dz U t 0m 0 0 0 1 0 w w0n 0 1 0 0 0 1 1 v 0 n v 0 m cos 0 0 0 R 2 c 1 v R0 n v R0 m cos 0 w 0n 2 w 0 0 R 0m 2 tn w w0n 0m 1 v R0 n v R0 m cos 0 0n 2 v Rmn 1 0m 2 w w 1 v v cos 0n R 0m R v Rnm 2 0 Es gilt also: Dz(m)= Dz()Dz(–öm). Jetzt kann ich wnm und wmn bestimmen: 2 w nm 1 v Rnm 1 v Rnm 2 2 2 w 0n w 0m w mn 1 1 1 v R0 n v R0 m cos 0 2 0n 2 0m 2 w w 1 v v cos 0n R 0m R 0 2 w 0n w 0m 1 v R0 n v R0 m cos 0 Damit ist Punkt iii) aus Satz 4 nachgewiesen worden. Übrigens, anhand der Abkürzungen in den Drehmatrizen kann man vnm=–vmn und wnm=wmn auch anders beschreiben: w 0n w 0m 1 v v R0 m cos 0 v v Rnm w nm n mn R 0n R mn R mn 0n 0 0n R nm 0n R 0m R 0 0n R 0m 0m R 0m 2 0n R 0m R n 2 n 2 m 2 2 0 0n R 0m R 0 n 0m R 2 0 0m R 0n 2 0m 2 0 w w nm w 0n w0m 0 nm R 0n 0m R v , b sin w v , a b a b 1 v v a cos v w 0m 0n R 0n 2 nm R 0n w w w 1 v v cos , 1 v v cos w w w w v 1 1 v v cos 1 v v cos v w w , 1 v v cos w w w v w nm w mn m 2 0n R a cos 0 v R0 n v R0 m , b m sin 0 w 0 m v R0 n , cos w w m 0m R 2 0 0n 2 0m 2 Jetzt muß ich nur noch Tnm berechnen. Dies geschieht in mehreren Teilschritten: 1 Dz Dz m 0 0 0 0 U nm 0n R 0m am w 1 0 0 bm 0 1 0 w 0 0 0 1 0 0 0m R cos v v w0 n w sin 0 w0n 0 v 0 n cos 0 v 0 m c 2 w0 n w0 m 0 0 0 sin w0m cos 0 0 v 0 m sin 0 c 2 w0m bm w am w 0 0 am w bm 0 0 w 1 0 0 0 0 0 1 bm w am w 0 0 0 0 0 0 0, 1 0 0 1 cos 0 v R0 n v R0 m v cos v w 0 n w0 m w0 n w 0 m v 0 n sin 0 sin 0 0 0n w w0n 1 0 0 1 v R0 n v R0 m cos 0 a n v Rnm 0 w 0 n w0 m c w w nm 0n 0 0 0m sin 0 w0 m 0 cos 0 0 0 b n v Rnm c w w nm 1 0 a m v Rnm c w w nm b m v Rnm c w w nm , 0 1 w nm Als nächstes will ich Dz(ð)Dz(–öm)Unm berechnen. Dafür werden erst mal ein paar kleine Nebenrechnungen durchgeführt: Dz D z m U nm 1,1 w w 0n w0m a m cos 0 v R0 n v R0 m b m w 0 m sin 0 cos 0 v R0 n v R0 m cos 0 v R0 n v R0 m sin 0 w 0 m v R0 n w 0 m sin 0 2 2 2 cos 2 0 v R0 n cos 0 v R0 n v R0 m cos 0 v R0 m v R0 n v R0 m v R0 n w0 m sin 2 0 2 2 v R0 n cos 2 0 sin 2 0 cos 0 v R0 m cos 0 v R0 n v R0 m 1 sin 2 0 v R0 n v R0 m 2 2 cos 0 v R0 m v R0 n cos 0 v R0 n v R0 m cos 2 0 v R0 n v R0 m a n cos 0 v R0 m v R0 n cos 0 v R0 n v R0 m a n w 0n w 0m , w nm Dz D z m U nm 1,2 w w 0n w 0m a n 1 v R0 n v R0 m cos 0 a m w 0 n sin 0 b m w 0 n w 0 m cos 0 cos 0 v R0 n v R0 m w 0 n sin 0 sin 0 w 0 m v R0 n w 0 n w0 m cos 0 2 sin 0 w 0 n v R0 m cos 0 v R0 n 1 w 0 m 0n n b w w w nm 0 0n 0m R 2 cos 0 v R0 n v R0 m sin 0 w 0 n v R0 m 1 cos 0 v R0 n v R0 m 0m , D D U m z sin w v nm 1, 4 z 2 2 w 2 w nm a m b m w 2 , v Rnm c 0n 0m D D U w w w b cos v v a w sin sin w v cos v v cos v sin w cos v v v 1 v sin w v w b w w , D D U w w b sin a w cos sin w v sin cos v v w cos v sin cos v cos w a w , D D U w w b a a b 0 m z nm 2 ,1 z 0 m 0 0n R 0m 0n R 0 0m 0n 2 R 0m R 0n R 0 0 0m 0n R 0m R 0n 2 0m R 0 0n n 0n R v R0 m w 0 m sin 0 0m 0m 2, 2 0 0n R 0m m 2 0 0 2 0 0m R 2 m z 0 0n R nm z m 0m m 0 m z 0m R 0m 0n R 0m n m 2,4 v 0 0 0n R 0m R 0m 0 0m nm nm z 0 0 nm R m m m c Jetzt kann ich Tnm berechnen: X m T nm X n D z D z m U nm D z n X n T nm D z D z m U nm D z n an w w nm bn w 0 a n v Rnm c w w nm 1 w nm 0 0 v nm c 2 w nm bn w w nm an w 0 b n v Rnm c w w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 0 v nm w nm 0 0 1 0 1 w nm 0 n 2 an w bn w 0 0 bn w an w 0 0 n 2 a b 0 0 2 nm w w bn an an bn 0 0 w2 0 1 0 2 2 a n b n v nm 0 1 c 2 w 2 w nm an bn bn an w 2 w nm 2 2 bn an w2 0 a n b n b n a n v nm c 2 w 2 w nm 0 v nm w nm 0 0 1 0 1 w nm 0 v nm w nm 0 0 1 w nm Damit ist Punkt i) und Punkt ii) von Satz 4 bewiesen und der Beweis von Satz 1 ist vollständig. Ende des Beweises. Satz 5: Il, Im und In sind 3 beliebige Inertialsysteme. Im bewegt sich in Il mit der Geschwindigkeit vlm und In bewegt sich in Il mit der Geschwindigkeit vln. Der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen der Inertialsysteme Im und In in Il beträgt öl. Dann kann Tnm auch über den Umweg über Il berechnet werden. Dafür werden folgende Matrizen mit ihren rechnerischen Zusammenhängen benötigt: T nm Dz m T lm Dz l T nl Dz n , T nm 1 w nm 0 v w nm 0 0 0 1 0 0 v nm c 2 w nm 0 1 ln 2 ln R 0 1 2 l , w nm w mn , T nl 0 1 wlm 0 0 1 w nl 0 0 b w am w 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0 v nl c 2 w nl 0 1 sin D 0 0 , ln R cos 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 l l z 0 1 w nl w ln w lm , 1 v v Rlm cos l cos l 0 0, v nl w nl 0 0 0 m a w bm w 0 1 0 lm 2 lm R v lm wlm 0 0 0 0 v lm c 2 wlm w w 1 v v cos m 1 wlm 0 , T lm 0 1 w nm 0 0 vRnm v Rmn 1 Dz m nm sin l l 0 0 , Dz n an w bn w 0 bn w an w 0 1 0 0 0 1 0 cos w w 0 0 0 0, a m cos l v Rln v Rlm , b m sin l wlm v Rln , a n cos l v Rlm v Rln , b n sin l w ln v Rlm , w 1 v ln R v Rlm l 2 ln 2 lm 2 Beweis Im Beweis von Satz 4 habe ich die Matrizen für den Umweg über I0 schon entwickelt. Es waren folgende Matrizen: T nm Dz m T 0 m Dz 0 T n 0 Dz n , Dz m D z Dz m T nm 1 w nm 0 v nm w nm 0 0 0 1 0 0 v nm c 2 w nm 0 1 0 1 w nm 0 0 0n 2 vRnm v Rmn 1 Dz m 0n R am w bm w 0 0 0n R 0n R 0m R , T 0m 0m R bm w am w 0 1 0 0 0 1 0m R 0 0 0 1 v v v n0 wn0 0 0 0 1 0 0 v n0 c 2 wn0 0 1 0 0m 0 0 an w bn w 0 bn w an w 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0n 2 0n R , 0 1 wn0 , Dz n 0 cos w w 2 1 wn0 0 w0 n w 0 m , 1 v v R0 m cos 0 0n R cos 0 z , T n0 sin 0 sin D 0 0 0, 0 1 w0m 0 0 , w nm w mn a cos v v , b sin w w 0 1 cos 0 m 0 1 0 0m 2 2 v 0m w0m 0 0 0 0 v0m c 2 w0m w w 1 v v cos 0 m 1 w0m 0 0 n v , a cos v 0m R 0n R 0 0, v , b sin w v R0 m , n 0 0 0 0n 0m 2 Die Matrix Tnm hat die gleiche Gestalt wie T0n, welches durch Axiom 1 festgelegt wurde. Man muß dort nur die Indices 0 gegen n und n gegen m austauschen. Das bedeutet, daß ich die Entwicklung meiner Transformationsformeln aus einem beliebigen Inertialsystem starten kann. Also auch in Il. Deshalb brauche ich in den Formeln aus dem Beweis von Satz 4 nur die Indices 0 durch l zu ersetzen. Ende des Beweises. Satz 6: Für die Transformationsmatrizen und die Drehmatrizen gelten folgende Regeln: D x T nm T nm D x , 1 0 0 0 1 0 1 w nm v nm 2 c w nm D y T nm D y 0 0 2 2 0 0 0 1 0 0 v nm , D z T nm D z nm w 2 2 0 1 0 w nm 0 1 w nm 0 v nm c 2 w nm 0 0 1 0 0 v nm w nm 0 1 w nm Beweis cos 0, sin 1 2 2 1 Dz T nm Dz 2 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 Dx T nm 0 0 0 0 1 1 0 0 cos v nm wnm 1 0 0 0 0 1 wnm 0 0 v nm c 2 wnm 0 1 sin 0 1 v nm wnm 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 wnm 0 1 wnm 0 0 0 1 nm Dz w 0 2 v nm c 2 wnm 0 0 1 Dy wnm 2 v nm 2 c wnm v nm wnm 1 0 0 1 wnm 0 0 0 0 1 wnm 0 0 0 v nm c 2 wnm 0 0 0 1 1 wnm 0 0 sin cos 0 0 0 0 0 0 v nm c 2 wnm 0 0 1 0 0 1 Dy T nm Dy 2 2 1 0 0 0 v nm wnm 1 0 0 1 wnm 0 0 1 0 0 0 1 0 1 wnm 0 0 1 0 0 cos 0 0 0 0 0 0 v nm c 2 wnm 0 v nm 0 0 wnm 1 1 0 0 1 0 0 wnm 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 nm 0 v nm 1 w 1 0 wnm 0 0 cos sin sin cos 0 0 0 1 nm 0 0 0 0 w 0 0 1 0 0 v nm 0 0 1 0 2 c wnm 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 1 0 0 v nm 0 wnm 1 0 1 0 wnm 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 wnm v nm 0 0 1 0 0 2 c wnm 0 0 v nm wnm 1 wnm v nm wnm 0 0 1 wnm 0 sin 0 0 sin cos 0 0 0 1 wnm 0 0 0 0 v nm c 2 wnm 1 0 T nm Dx 1 Ende des Beweises. Ich habe Axiom 1 so formuliert, daß sich das bewegte Inertialsystem immer in x-Richtung bewegt. Die Transformationsformeln wurden nur für diesen Fall formuliert. Mit Hilfe von Satz 6 habe ich eine Transformationsformel für jede Koordinatenachse. b1) Die Unabhängigkeit der Transformationsformeln von I0 In Axiom 1 habe ich die Transformationsformeln relativ zu I0 definiert. Vielleicht ist es unmöglich I0 zu finden. Dann muß man irgendein I1 festlegen und annehmen, daß es I0 ist. In I0 sind die Transformationsformeln unabhängig von der Richtung, in der sich das Inertialsystem In bewegt. Mit Hilfe von Satz 4 habe ich die Formeln konstruiert, die ich in I1 benutzen muß. Sie sehen so aus: i) ii ) X n T 1n X 1 1 w1n 0 T 1n 0 v 1n c 2 w1n 0 0 1 0 0 1 0 0 2 iii ) w1n w n1 1 v 1Rn v 1n w1n 0 0 1 w1n 01 2 v 1Rn 1 0n 2 w w 1 cos v v 0 01 R 0n 2 R v Rn1 T1n hängt ab von der Geschwindigkeit von In relativ zu I1, unabhängig von der Richtung. c) Konstante Geschwindigkeiten In diesem Abschnitt will ich untersuchen, wie die Meßdaten eines bewegten Objektes von einem Inertialsystem in ein anderes übersetzt werden. Da in der Relativitätstheorie Einsteins die absolute Gleichzeitigkeit durch eine relative Gleichzeitigkeit ersetzt wurde, kann man nicht mehr automatisch voraussetzen, daß die Höchstgeschwindigkeit < ist. Schließlich könnte die Synchronisation der Uhren so unglücklich gewählt werden, daß ein Objekt, welches an den Uhren vorbeifliegt, an jeder Uhr zur gleichen Zeit vorbeifliegt. An dieser Stelle will ich nur die Phänomene untersuchen, die bei einer Übersetzung entstehen können, egal, wie groß die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit für physikalische Objekte auch immer sein mag. Erst in Abschnitt d werde ich einige Überlegungen anstellen, um die physikalischen Höchstgeschwindigkeiten in die Theorie einzubauen. c1) Übersetzungen von In nach Im Definition 5: In In bewegt sich ein Objekt mit der Geschwindigkeit VOn, |VOn|=vO. Das Inertialsystem Im bewegt sich in In mit der Geschwindigkeit Vnm, |Vnm|=vnm<c. Dann definiere ich den relativistischen Korrekturfaktor wie folgt: n RKFOnm 1 v Rnm vOR cos n Die Länge eines Objektes bezeichne ich als L(O). Für die Berechnung muß die Differenz zweier Punkte des Objektes zum gleichen Zeitpunkt des Inertialsystems benutzt werden. Ät bezeichnet die zeitliche Veränderung im Inertialsystem für ein bewegtes Objekt. Äs bezeichnet die Entfernung im Inertialsystem, die ein Objekt in der Zeit Ät zurücklegt. Die Geschwindigkeit V wird berechnet, in dem Äs durch Ät geteilt wird. Bemerkung: Diesen relativistischen Korrekturfaktor kann man in der Mathematik auch anders berechnen: n RKFOnm 1 v Rnm vOR cos n 1 m V nm , VOn c2 Satz 7: I bewegt sich in I mit der Geschwindigkeit Vnm, |Vnm|=vnm<c, in x-Richtung. In beiden Inertialsystemen wird ein Objekt beobachtet, welches sich mit der Geschwindigkeit VOn, |VOn|=vO, bewegt. Das Objekt ist von In aus betrachtet ein Zylinder mit dem Radius lr in der xy-Ebene und der Höhe lh. Die Basis des Inertialsystems wurde so gewählt, daß sich das Objekt in der x-y-Ebene bewegt. Der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen von Im und dem Objekt in In beträgt ön. Für die Übersetzung der Meßdaten aus In nach Im gelten folgende Regeln: OLn n cos n vOn cos n n sin n sin v t n O n 0 t n , OPn n , lr , l h l 0 1 0 0 r 1 lh 0 0 cos n vOn v nm w nm sin n vOn OLm t n 0 RKFOnm w nm cos n w nm sin n t n , OPm n , lr , lh 0 v Rnm cos n c w nm 0 0 lr 1 lh , 0 O n t n , n , lr , lh OLn t n OPn n , lr , lh , O m t n , n , l r , lh OLm t n OPm n , l r , l h Darüber hinaus möchte ich wissen, wie sich der Radius und die Höhe des Zylinders verändern. Für das bewegte Objekt will ich wissen, wie sich Ät, Äs und VO verändern: t 2n t1n : L Orn O n t 2n , n , l r , l h O n t1n , n , 0, l h v nm cos n t 2n t1n R l r : L Orm O m t 2n , n , l r , l h O m t1n , n , 0, l h c RKFOnm sin L O l cos n 0 w nm cos n n n r r m r LO n v sin n OR v Rnm sin n n 0 0 lr RKFOnm 0 t 2n t1n : L Ohn O n t 2n , n , l r , l h O n t1n , n , l r , 0 , L Ohm O m t 2n , n , l r , l h O m t1n , n , l r , 0 0 L Ohn 0 1 l h L Ohm , 0 t m RKFOnm t n , w nm cos n vOn s n sin v n n O t n cos n vOn v nm w nm sin n vOn s m t n , 0 n Vn s t n 0 sin v n n O cos n vOn v nm w nm w nm s m sin n vOn m t RKFOnm 0 cos n vOn Vm 0 Beweis 1 w nm 0 OLm t n T nm OLn t n 0 v nm c 2 w nm OPm n , lr , lh T nm OPn n , lr , lh 0 0 1 0 0 1 0 0 cos n vOn v nm cos n vOn v nm v nm cos n vOn nm nm w w nm w n n sin n vOn 0 sin vO sin n vOn t n t n tn 0 0 0 0 n 1 v Rnm cos n vOR 1 RKFOnm 1 nm w w nm w nm 1 w nm 0 0 v nm c 2 w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 v nm w nm 0 0 1 w nm cos n cos n 0 0 w nm n 0 0 sin n sin lr lh lr lh 1 1 0 0 v Rnm cos n 0 0 0 c w nm L Orn O n t 2n , n , l r , l h O n t1n , n , 0, l h cos v sin v n n O n O n t 2n 0 n 0 sin l cos 0 n 0 1 r cos v sin v n lh 1 0 0 0 sin v L O t n O n O n n r n 1 0 cos 0 O t , , l , cos v v LO m n 2 n r n n O m l h O t , , 0, l h nm cos w nm sin n 0 RKFOnm w nm 0 RKFOnm w nm 0 lr cos n vOn v nm w nm sin n vOn 0 0 v cos n c w nm nm R 0 n 2 t1n 0 1 r 0 n r 0 r 0 1 cos n vOn v nm w nm sin n vOn 0 t 2n h l n nm w sin n vOn n sin n n O n cos 0 n 1 cos n n 0 sin l n n t1n 1 0 0 1 m r t1n cos n vOn sin v t n sin l cos v 0 0 sin 0 l cos n 1 n t 2n t1n n O n O n lh 0 RKFOnm w nm 0 t1n cos n w nm sin n 0 0 v cos n c w nm nm R 0 0 1 lh 0 t 2n t1n cos n w nm sin n 0 v Rnm cos n c w nm lr RKFOnm v nm cos n t 2n t1n R lr nm w c w nm t 2n t1n v Rnm cos n lr c RKFOnm cos n vOn v nm w nm sin n vOn L Orm 0 RKFOnm w nm cos n v nm cos n t1n R l r t1n nm c RKFO 2 v 2 n OR v Rnm v Rnm cos n cos n w nm RKFOnm w nm n n nm n sin vOR v R cos sin n lr RKFOnm 0 v Rnm cos n v Rnm cos n c w nm c w nm lr 0 v Rnm cos n c w nm n v Rnm v Rnm RKFOnm cos n 2 1 v Rnm cos n nm nm w RKFO w nm n lr n n nm n sin n vOR v Rnm cos n sin n RKFOnm sin sin v v cos n sin n cos n lr OR R nm nm RKF RKFO O 0 0 0 0 v n OR cos cos n w nm sin n w nm cos n v sin n n OR v Rnm sin n n 0 lr RKFOnm 0 L Ohn O n t 2n , n , l r , l h O n t1n , n , l r , 0 cos v sin v n n 0 n O n O 0 n 0 sin l cos t 2n n 0 1 r 1 cos v sin v n n lh 0 0 0 n O n O n t 2n t1n n h 0 1 sin l n t1n 0 n 1 0 0 cos v t1n 0 0 1 0 0 cos n 1 sin v L O t n n O n O 0 lh 1 0 lh 0 sin v 0 t 1 n r 0 0 0 cos n vOn 1 n O n 2 t1n 0 1 0 lh L Ohm O m t 2n , n , l r , l h O m t1n , n , l r , 0 cos v n n O v nm cos w nm sin n nm w sin n vOn 0 RKFOnm w nm 0 lr 0 v cos n c w nm nm R cos n vOn v nm w nm sin n vOn cos n vOn v nm w nm sin n vOn 0 t 2n 0 RKFOnm w nm n 1 t1n 0 RKFOnm w nm 0 0 0 0 v cos n c w nm nm R lr t 2n t1n 0 1 lh 0 cos n vOn v nm w nm sin n vOn L Ohn cos v t sin v n 0 t1n t1n n 1 n O n O n O Ln t 2n OLn 0 0 0 0 0 lh 1 1 0 RKFOnm 0 0 w nm O n O n t 2n , n , l r , l h O n t1n , n , l r , l h OLn t 2n O Pn n , l r , l h OLn t1n OPn n , l r , l h 1 0 t 2n t1n lh cos n w nm sin n n n n O n O n n O n O cos v cos v cos v sin n v sin n v sin n v t 2n 0 n O n O lh 0 1 t1n 1 t 2n t1n 0 0 1 t n 1 n n O n O cos v sin v sin n v t n cos n vOn n n 2 n 1 t t t , s n n n O t n 0 m m n 2 cos v n m n 1 n n O nm 0 s n V n t n cos v v v n nm m L n 2 n L m 1 O t O t n 2 n t n n O m P 0 cos v v n n O m L nm n nm w sin n vOn w sin n vOn n 2 t 0 RKFOnm wnm 0 RKFOnm w nm n 1 n O m P cos v O O t , , lr , lh O t , , l r , l h O t O , l r , l h O t O n , l r , l h n m L sin v cos n vOn nm n nm w sin n vOn n 1 t 0 RKFOnm w nm n O v nm nm n 2 n 1 t t w sin n vOn 0 RKFOnm w nm cos n vOn v nm w nm t n , s m t n sin n vOn t m nm O nm RKF w 0 cos n vOn v nm w nm t n sin n vOn 0 m Vm s t m RKFOnm t n w nm cos n vOn v nm w nm w nm sin n vOn RKFOnm 0 Ende des Beweises. Bemerkung: Wegen der Übersetzungsformeln von Ät kann man folgendes ableiten: t m RKFOnm RKFOnm RKFOmn t n t m nm w w nm w mn nm 2 RKFOmn w RKFOnm 1 RKFOnm RKFOmn nm 2 w 2 1 v Rnm RKFOnm 2 1 m vOR cos m 1 v Rnm RKFOnm RKFOnm 1 v Rnm mn vR RKFOnm v Rmn 2 nm 2 R v n v Rnm vOR cos n v n cos n v Rnm OR nm nm RKFO v R RKFOnm t n c2) Die Zeit- und Längendilatationsformel nach Einstein In der Einsteinschen Relativitätstheorie gibt es 2 besondere Formeln: 1 Eine Zeitdilatationsformel: Hier wird eine Uhr in den Koordinatenursprung von In gestellt und anschließend nachgesehen, wie sich die Geschwindigkeit verändert, wenn ich die Zeitdifferenzen dieser Uhr mit den Uhren in Im vergleiche. 2 Eine Längendilatationsformel: Hier wird ein Objekt in den Koordinatenursprung von In gestellt und anschließend nachgesehen, wie sich die Längen des Objektes parallel und senkrecht zur Bewegungsrichtung von Im in In verändern, wenn ich die Meßdaten miteinander vergleiche. Zur Berechnung der Zeit- und Längendilatationsformeln kann ich die Formeln aus Satz 7 verwenden: n n vOR 0 RKFOnm 1 vOR v Rnm cos n 1 0 vRnm cos n 1 L Orn LOhn t m cos n sin n 0 0 0 0 1 0 lr L Orm wnm cos n n sin n vOR v Rnm sin n n 0 0 lr RKFOnm wnm cos n wnm cos n sin n 0 vRnm sin n n lr sin n lr 1 0 0 0 0 lh LOhm , n 1 vOR 1 0 v Rnm cos n RKFOnm vRnm cos n 1 n n t n nm t n t t nm nm nm w w w w Ein Komponentenvergleich von L(Or) aus In und Im zeigt, daß sich die Längen senkrecht zur Bewegungsrichtung nicht verändern und parallel zur Bewegungsrichtung gilt folgende Formel: 2 lv 1 v R l0 lv ist die Länge des Objektes, welches sich in einem Inertialsystem in Bewegungsrichtung mit der Geschwindigkeit v bewegt. Also ist l0 die Länge des Objektes, wenn es sich in dem anderen Inertialsystem in Ruhe befindet. Nach dem gleichen Muster wie bei der Längendilatationsformel kann man die Zeitdilatationsformel mit Hilfe von Ät definieren: 2 t 0 1 v R tv Welche praktische Relevanz haben die Zeit- und Längendilatationsformeln? Die Komplexität der Übersetzungen zeigt eigentlich nur eins. Es gibt eine physikalische Begründung für diese Zeit- und Längendilatationsformeln. Wenn ein Objekt seine Geschwindigkeit ändert, so daß es von einem Inertialsystem in ein anderes wechselt, dann sind die Ruhemaße des Objektes in beiden Inertialsystemen gleich. In diesem Fall würde die Längendilatationsformel die Veränderungen der Maße bezeichnen, wenn ein Objekt von einem Inertialsystem in ein anderes Inertialsystem wechselt. Dadurch würden auch die Maße einer Lichtuhr gleich bleiben, so daß sich die Zeiten nach der Zeitdilatationsformel verändern. Leider ist diese Überlegung ein Vorurteil. In Abschnitt d wird dies genauer erläutert. Haben die Zeit- und Längendilatationsformel eine praktische Relevanz für die Meßdaten bei der Übersetzung von beobachteten Objekten? Man muß hier beachten, daß die Längendilatationsformel richtungsabhängig ist. In dem Fall müßte folgendes gelten: sin l , 0 w nm cos n ~ L Orm n 0 r 0 ~ L Ohm l h , 1 0 0 w nm cos n vOn t n ~ t m nm , ~ sm w sin v sin n vOn w nm cos n vOn n 0 n O t n sm ~ ~ V m ~m t 0 t n t n w nm w nm cos n vOn nm w sin n vOn 0 Bekommt man das gleiche Ergebnis mit den Exakten Formeln aus Satz 7 heraus? Das will ich jetzt überprüfen: Lx Orm w nm cos n l r ~ w nm cos n lr Lx Orm , n cos n 1 v Rnm vOR sin 1vv n n OR nm R L y Orm n n l v cos l sin 1 v v cos l ~ sin l L O , cos 1 v v cos nm R nm R r n OR n OR n n nm R r n nm R n OR n n r n OR r n y m r m h h n nm R m w s xm sin sin v 1 v v ~ L O l L O , t 1 v v cos t t m h n v Rnm sin n n lr v Rnm sin n cos n cos n sin n sin n vOR n n n vOR cos 1 v Rnm vOR cos n z n OR nm n w n nm ~ t m, 2 nm 2 w cos v n n O 2 cos v cos n vOn v nm cos n vOn v Rnm cos n vOn 1 v Rnm t n t n nm nm w w n w n O nm t n t n w nm cos n vOn t n ~ s xm w s my sin n vOn t n ~ s ym cos v 2 2 cos v v v v cos cos v w 1 v v v cos w 1 v v cos 1 v v cos 1 v v cos w cos v w cos v V~ 1 v v cos sin v w ~ sin v w V 1 v v cos n n v nm cos n cos 2 n vOR w nm cos n vOn v nm v nm 1 v Rnm vOR nm n n nm n n 1 v R vOR cos 1 v R vOR cos n Vxm n nm R nm n OR nm R n nm R n OR nm R 2 n n OR n n OR n n 2 OR nm 2 nm 2 R n nm 2 n n O n OR n O n O nm R V ym nm nm 2 n O n n n O nm R nm R n OR n OR n n nm 2 cos n vOn m x nm n n n O nm m y Nur in 2 Fällen bekommt man mit Hilfe der Längendilatationsformel das korrekte Ergebnis heraus: ~ Lz Ohm L Ohm , s ym ~ s ym Die Maße des Objektes senkrecht zur der Ebene, die durch die Bewegungsrichtung des Objektes und die Bewegungsrichtung von Im in In aufgespannt wird und der Entfernungsanteil senkrecht zur Bewegungsrichtung von In in Im wurden mit Hilfe der Längendilatationsformel korrekt übersetzt. Alle anderen Werte können mit Hilfe der Zeit- und Längendilatationsformeln nicht korrekt übersetzt werden. Die Zeit- und Längendilatationsformeln funktionieren nur in den Spezialfällen, in denen aus den Ungleichungen Gleichungen werden. Das gilt natürlich in 2 trivialen Spezialfällen. Wenn die Geschwindigkeit des Objektes in In =0 ist, dann bekomme ich die Zeit- und Längendilatationsformeln. Ist die Geschwindigkeit des Inertialsystems Im in In =0, dann ist Im=In. Dann gelten die Zeit- und Längendilatationsformeln automatisch. Deshalb interessiere ich mich nur für die speziellen Winkel ön, in denen aus den Ungleichungen Gleichungen werden. Ich brauche deshalb nur bei den oben entwickelten Ungleichungen an der Stelle des Ungleichheitszeichens ein Gleichheitszeichen einzusetzen und alle ön suchen, für die diese Gleichung erfüllt ist: ~ Lx Orm Lx Orm w nm cos n l r w nm cos n l r n 1 v Rnm vOR cos n 0 v v cos 0 cos , sin v v sin cos cos sin l sin sin v v cos l ~ L O L O 1 v v cos 1 v v cos 0 v v sin cos 0 sin , t 1 v v cos t ~ t t 0 v v cos 0 cos , n m r y n OR nm R n nm R w n n n n OR n n n n n nm R n OR r n OR n m s xm ~ s xm nm R nm R n m n OR m r y nm R n nm R n OR n r n n n OR nm n n w nm R nm n OR 2 n n cos n vOn v nm cos n vOn v Rnm cos n vOn t n t n nm w w nm n 1 v Rnm vOR cos n 1 cos n , n v Rnm vOR ~ V xm V xm n 1 v Rnm vOR cos cos v w 2 n 2 n OR n nm 2 0 cos 2 n v Rnm n OR v cos n ~ V ym V ym 0 cos n nm 2 R 2 nm R v v 1 2 v w 4 v w v w sin v w sin v w 0 v v 1 v v cos v Rnm nm 2 n OR n 2 nm R n O n OR nm 4 2 n OR nm 2 n n n O nm nm R cos n v n OR 1 2 n OR nm 2 0 v w 4 w v 4 3 v 2 v w 2 v w cos 0 cos , w nm 2 R nm 2 nm R nm 2 n OR nm n OR nm 2 2 n n cos n cos 2 n vOR w nm cos n vOn v nm cos n vOn v nm v nm 1 v Rnm vOR nm n n nm n n 1 v R vOR cos 1 v R vOR cos n OR n nm 2 R nm 2 , n n , 2 2 Einige Formeln kann man übersetzen, wenn sich das Objekt senkrecht zur Bewegungsrichtung von Im in In bewegt. In 2 Fällen wird immer noch eine Ungleichung erzeugt: ~ ~ L O m L x Orm , t m ~ t m , V ym V ym , 0 cos n x rm ~ ~ m m s xm , V xm V xm L y Or L y Or , s x ~ ~ m m L O L y Or , 0 sin n y rm ~ m ~ ~ ~m m m s xm , V xm V xm , V ym V ym L x Or L x Or , t t , s x ~ Die Zeit- und Längendilatationsformeln funktionieren nur in ganz seltenen Spezialfällen. In allen anderen Fällen führen diese Formeln in die Irre. Deshalb würde ich sie als falsche Formeln bezeichnen. c3) Eine besondere Grenze: RKFOnm=0 Ich möchte jetzt die Formelergebnisse aus Satz 7 untersuchen, wenn der relativistische Korrekturfaktor =0 ist: n 1 vOR nm v R cos n 1 nm v R n v cos n OR 1 cos n n nm v OR v R nm O RKF 0 1 v n OR v nm R n cos cos n vOn v nm w nm sin n vOn O Lm t n 0 RKFOnm w nm cos n vOn v nm w nm n n sin vOn t t n , OPm n , l r , l h 0 0 cos n w nm sin n 0 v cos n c w nm nm R 0 0 lr 1 lh , 0 Hier ist eine interessante Beobachtung zu machen. Jeder Punkt des Objekts kommt in Im an jedem Ort zur gleichen Zeit vorbei. Betrachtet man die Punkte in der x-y-Ebene, dann kann man erkennen, daß 2 unterschiedliche Orte entlang der x-Achse an den Uhren zu unterschiedlichen Zeiten vorbeikommen! Aus diesem Grund können in Im keine Längenbestimmungen vorgenommen werden. Jetzt berechne ich die übrigen berechenbaren Formelergebnisse: t m RKFOnm w nm cos n vOn v nm w nm 0 t n nm t n 0, s m t n sin n vOn w 0 Natürlich kann Vm nicht berechnet werden, da man den zurückgelegten Weg durch die Zeit teilen müßte. Es ist aber verboten, durch 0 zu teilen. Unter welchen Bedingungen kann diese Grenzgeschwindigkeit erreicht werden? Das ist sehr einfach, denn es gilt: c2 v nm cos n vOn Da alle Geschwindigkeiten in der Formel 0 sind, muß der |ön|90° sein, also ein spitzer Winkel. Ist der Winkel zu groß, dann wird der cos <0. Unter diesen Bedingungen kann die Gleichung nicht erfüllt werden. Wenn der Wert unter dem Bruchstrich =0 ist, dann gibt es keine endliche Geschwindigkeit, bei der die Grenzgeschwindigkeit erreicht wird. Also muß ImIn sein und |ön|<90° sein. c4) Ein seltener Spezialfall: RKFOnm<0 Ich möchte jetzt die Formelergebnisse aus Satz 7 untersuchen, wenn der relativistische Korrekturfaktor <0 ist: sin v t n n O n O cos v n OLn n 0 tn OLm t n 0 RKFOnm w nm 1 cos n w nm sin n sin L O l 1 tn , w nm lh sin w nm cos n n 0 0 RKFOnm 0 cos n n r 0 lr 0 v cos n c w nm nm R tn 0 OPm n , l r , l h cos n vOn v nm w nm sin n vOn cos n vOn v nm w nm sin n vOn r L Orm v sin n n OR v nm R 0 0 w nm cos n n n v sin lr RKFOnm 0 n n OR v Rnm sin n n 0 lr RKFOnm 0 0 L Ohn 0 1 l h L Ohm , 0 t m s n RKFOnm RKFOnm t n t n , nm w w nm cos n vOn v nm cos n vOn w nm sin v n n O t n s m 0 Vn s t n t n , 0 sin v n n sin n vOn n O n O cos v n 0 Vm cos n vOn v nm cos n vOn v nm w nm w nm w nm w nm s m n n sin n vOn sin v m O RKFOnm t RKFOnm 0 0 Weil RKFOnm<0 ist, dreht sich bei der Flugbahn das Vorzeichen für den Zeitablauf um. Das bedeutet, daß die Zeit in In und Im in unterschiedlichen Richtungen wahrgenommen wird. Dadurch wird auch das Vorzeichen der Geschwindigkeit umgedreht. Außerdem werden die Längen des Objektes umgedreht. Stellen Sie sich vor, sie könnten mit einem Superbogen einen Pfeil mit einer Geschwindigkeit abschießen, so daß RKFOnm<0 ist. Dieser Pfeil wird auf eine Wand abgeschossen und bleibt anschließend in der Wand stecken. Dann würde folgendes beobachtet werden: Während der Bogen gespannt wird, ist der Pfeil nur am Bogen zu sehen. Dann läßt der Schütze die Sehne des Bogens los und der Pfeil wird immer schneller. Kurz bevor der Pfeil die Grenzgeschwindigkeit erreicht RKFOnm=0, entsteht in der Wand die Pfeilspitze und bewegt sich mit der Grenzgeschwindigkeit in 2 Richtungen. An dieser Stelle wird der Pfeil durch die Wand gebremst und deshalb bewegt sich die Spitze in die Wand hinein. Bevor der Pfeil gestoppt wurde, hatte er eine höhere Geschwindigkeit und wurde deshalb so ausgemessen, als ob er zum Bogen fliegt. Also gehen die Spitzen in der Wahrnehmung auseinander und es entstehen 2 Pfeile. Der eine bleibt in der Wand stecken und der andere fliegt zum Bogen und erreicht ihn in dem Moment, in dem der von der Sehne beschleunigte Pfeil die Grenzgeschwindigkeit erreicht. Beide Enden des Pfeils fliegen aufeinander zu und dazwischen verschwindet der Pfeil. d) Die Physik der speziellen Relativitätstheorie d1) Die Verwechslung von Eichungen und physikalischen Eigenschaften Hier möchte ich, daß Sie im Denken wieder ganz von vorne anfangen. In der Physik müssen immer wieder Eichungen vorgenommen werden. Es wurde beispielsweise ein Urmeter konstruiert, damit die Länge 1 m immer eindeutig festgelegt ist. Für jeden physikalischen Wert der nicht aus anderen physikalisch geeichten Werten abgeleitet werden kann, muß eine Eichung vorgenommen werden. Wenn man die Länge und die Zeit eicht, kann man daraus die Geschwindigkeit berechnen. Man kann aber auch anders vorgehen. Das Urmeter kann durch verschiedene physikalische Umweltbedingungen beeinträchtigt werden. Vielleicht ist es nicht schlau, wenn die Länge geeicht wird. Das genaueste Meßinstrument, welches wir kennen, ist Licht. Deshalb kann man die Lichtgeschwindigkeit als Eichparameter benutzen. Zur Eichung der Zeit könnte man die Atomuhr benutzen, denn sie ist das genaueste Zeit-Meßinstrument, welches wir kennen. Um Längen oder Entfernungen zu messen, schicken wir jetzt einen Lichtstrahl von einem Ort zum anderen und von dort wieder zurück. Dies geht, wenn man am 2. Ort einen Spiegel hat. Aus der Zeit, die das Licht benötigt hat, um wieder den Ausgangspunkt zu erreichen, berechnen wir mit Hilfe der Lichtgeschwindigkeit die Entfernung zwischen den beiden Orten. Es muß einem klar sein, daß es hier um eine Eichung, aber nicht um physikalische Eigenschaften geht. Eine solche Eichung muß in jedem Inertialsystem vorgenommen werden. Die erste Voraussetzung ist einfach. Die Lichtgeschwindigkeit ist in allen Inertialsystemen gleich. Das ist kein physikalischer Zusammenhang, sondern eine Eichung für das benutzte Inertialsystem. Man hätte eine beliebige Wahl treffen können. Es gibt in den anderen Inertialsystemen noch eine 2. Eichung. Die Entfernung senkrecht zur Bewegungsrichtung ist in allen Inertialsystemen gleich. Diese Eichung ist etwas eigenartig. Denn es bedeutet, daß es ein Inertialsystem geben muß, in dem die 2. Eichung über die Zeit erfolgt und in allen anderen Inertialsystemen erfolgt die Eichung über eine Anpassung des Raumes. Eichungen müssen immer vorgenommen werden, deshalb kann man an den Eichungen keine physikalischen Gesetze ablesen. Was muß man tun? Man muß ein Objekt hernehmen und in einen Inertialsystem ausmessen. Anschließend beschleunigt man das Objekt so lange, bis es sich in einem anderen Inertialsystem in Ruhe befindet. Dort wird es noch mal ausgemessen. Wenn sich die Meßdaten dabei nicht verändern, dann beschreibt die Eichung eine physikalische Eigenschaft. In allen anderen Fällen muß die physikalische Eigenschaft erst ermittelt werden. Einstein hat diesen Untersuchungsprozeß unterschlagen, in dem er das Einsteinsche Relativitätsprinzip eingeführt hat: Die Naturgesetze nehmen in allen Inertialsystemen die gleiche Form an. Er hat aus den Eichungen eine physikalische Realität gemacht. Solange man nur Messungen durchführt, spielt das Relativitätsprinzip in Inertialsystemen für räumliche und zeitliche Messungen inklusive aller Kombinationen wie beispielsweise Geschwindigkeit und Beschleunigung keine Rolle, denn die Inertialsysteme sind voneinander isoliert. Wie müßte man eine Eichung vornehmen, die die Physik der Objekte berücksichtigt? Am besten wäre eine möglichst einfache Koordinatentransformation. Ich habe dafür folgende Matrix gewählt: P n v 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 v Die Matrix Pn soll die Physikalischen Veränderungen der Materie in In durch die Geschwindigkeitsänderung darstellen. Natürlich muß auch Pn geeicht werden. Die Eichung wird in I0 vorgenommen. Deshalb muß P0 das neutrale Element für die Matrixmultiplikation sein. Es gilt also: P 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1, 0 1 0 0 1 0 0 0 0 1 n Ich brauche für P 2 unabhängige Funktionen um einmal die räumlichen und einmal die zeitlichen Koordinaten zu verändern. In dem ich á(v) vor die Matrix schreibe, werden alle Koordinaten mit der gleichen Zahl multipliziert. Geschwindigkeiten bleiben dabei erhalten. Also auch die Lichtgeschwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit wird nur verändert durch â(v). á(v) und â(v) hängen von der Geschwindigkeit ab mit der sich In relativ zu I0 bewegt. Deshalb gilt: v v 0 n , v v 0 n Da die Lichtgeschwindigkeit vom Inertialsystem abhängen kann, muß ich sie neu bezeichnen: Definition 6: Die Lichtgeschwindigkeit in In wird bezeichnet als cn. Die Koordinatentransformation sieht jetzt so aus: X m P m T nm P n 1 Xn Beachten Sie: Die Transformationsformeln haben noch nichts mit Physik zu tun. Die Formeln kann ich immer frei wählen. Es sind Übersetzungsformeln von verschiedenen Meßsystemen. Deshalb ist jede Formel richtig und die Übersetzung funktioniert immer. Will man Physik einführen, dann muß man wissen, was mit physikalischen Objekten passiert. Dafür braucht man ein neues Axiom: Axiom 2: Wenn ich ein physikalisches Objekt, welches sich in I0 in Ruhe befindet, in I0 ausmesse und anschließend so lange beschleunige, bis es sich in In in Ruhe befindet, welches sich mit der Geschwindigkeit v0n in I0 bewegt, |v0n|<c0, dann gibt es ein eindeutig definiertes á(v0n) und â(v0n), so daß eine Ausmessung des Objektes in In ergibt, daß die Meßergebnisse dieselben sind, die in I0 gemessen worden sind. Kommentar: Wenn das Michelson-Experiment unabhängig von I0 niemals eine Frequenzverschiebung anzeigt, dann gibt es 2 Freiheitsgrade, in denen sich ein physikalisches Objekt verändern kann. Das Axiom 2 beschreibt, welche Relativitätstheorie aus physikalischen Gründen die am besten passende Relativitätstheorie ist. Das Axiom 2 ist wichtig, wenn man eine allgemeine Relativitätstheorie konstruieren will, denn dann müssen die Meßinstrumente in beschleunigten Systemen funktionieren. d2) Die Eigenschaften von á(v0n) und â(v0n) Satz 8: In ist ein Meßsystem, welches sich in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt. Es gilt dabei: |v0n|<c0. Dann hat die Lichtgeschwindigkeit in In folgenden Wert: cn c0 v 0n Beweis Für die Lichtgeschwindigkeit gilt ohne Pn in In folgende Regel: c 0 t1n n 2 1 n 2 1 n 2 1 x y z n 2 1 c x 2n x1n 1 0 0 0 x1n n 2 n 2 n 2 n 1 n 1 n 1 0 1 0 0 n 1 n 1 n 1 y Pn y z z t t v 0n 0 0 1 0 0 0 0 v 0n n 2 1 0 n 2 1 x y z t1n y z t x1n v 0n y1n z1n v 0 n t1n Jetzt kann ich die selbe Überlegung mit der Berechnung von Pn anstellen: n 2 2 n 2 2 n 2 2 n 2 2 n 2 2 n 2 n 2 2 x y z cn t2n x y z cn t n 2 1 0n n 2 1 0n n 1 0n n 2 1 0n v x v y v z v v t 0n 2 2 2 v 0n x1n y1n z1n c0 0n 0n n v v t1 v 0n Ende des Beweises. Satz 9: Die inverse Matrix von Pn sieht so aus: P n 1 1 0 0 0 0 1 0 0 1 v 0n 0 0 1 0 0 0 0 1 v 0n Beweis 1 0 0 P n P n 1 0 1 0 v 0 n 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 v 0 n 0 0 1 0 0 0 0 0 0 v 0 n 0n 0 1 v 0 n 1 0 0 0 0 1 0 0 v v 0 n 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 v 0 n v 0 n 0 0 0 1 Ende des Beweises. Eine Kombination von 3 Matrizen ist im allgemeinen unpraktisch. Deshalb kombiniere ich die 3 Matrizen: Satz 10: PTP nm v 0 m v 0 n 1 w nm 0 0 0 1 0 0 v Rnm c m w nm 0 1 0 0 v Rnm c n w nm 0 0 cn c m w nm Beweis 1 w nm 0 1 PTP nm P m T nm P n P m 0 2 Pm 1 w nm 0 0 v Rnm c 0 w nm 0 0 1 0 1 0 0 v nm c 0 0 0 1 0 1 w nm 0 0 w nm v Rnm c 0 w nm 0 0 1 v nm w nm 0 0 0 0 1 w nm 1 0 0 0 0 1 0 1 v 0 n 0 0 1 0 0 0 0 1 w nm 1 0 0m v 0 0 1 0 v 0 n 0 v Rnm 0 0 0 v 0 m c 0 w nm 1 0 0 0 1 0 1 nm w 0m 0 v v 0 n 0 v Rnm c m w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 1 P n P m 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 w nm 0 0 v Rnm c 0 w nm 0 0 1 0 v Rnm c 0 w nm 0 0 1 0 0 1 w nm 0 1 m 0 v 0 n P 0 1 v Rnm 0n v c 0 w nm 0 1 w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 v Rnm c n 1 nm w w nm 0 0 v 0 m v 0 n 0 0 v 0 m v Rnm cn c 0 w nm c 0 w nm 1 P n v Rnm c 0 w nm v 0 n 0 0 1 v 0 n w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 v Rnm c n w nm 0 0 v 0 m c n c 0 w nm v Rnm c n w nm 0 0 cn c m w nm Ende des Beweises. Bei dieser Darstellung ist â(v0n) und â(v0m) vollständig verschwunden. Stattdessen taucht cn und cm in der Formel auf. d3) Die Abhängigkeit der Transformationsformeln von I0 In Axiom 1 habe ich die Transformationsformeln relativ zu I0 definiert. Vielleicht ist es unmöglich I0 zu finden. Dann muß man irgendein I1 festlegen und annehmen, daß es I0 ist. In I0 sind die Einsteinschen Transformationsformeln unabhängig von der Richtung, in der sich das Inertialsystem In bewegt. Mit Hilfe von Satz 4 und Satz 10 habe ich die Formeln konstruiert, die ich in I1 benutzen muß. Sie sehen so aus: i) ii) X n PTP1n X 1 , 1 0 w1n 0 1 T 1n 0 0 v 1n 0 c 2 w1n 1 PTP1n P n T 1n P1 0 0 1 0 v 1n w1n 0 0 1 w1n , P n v 0 n 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 v 0 n 01 2 2 iii) w1n w n1 1 v1Rn v1Rn 1 0n 2 w w 1 cos v v 0 0n 2 R 01 R v Rn1 (P1)–1 ist unabhängig von allen Geschwindigkeiten. T1n hängt ab von der Geschwindigkeit von In relativ zu I1, unabhängig von der Richtung. Bei Pn sieht das anders aus. Das liegt an der Definition von á(v0n) und â(v0n). Wenn I1 von I0 verschieden ist, dann betrachte ich 2 verschiedene Inertialsysteme In und Im die sich beide mit der gleichen Geschwindigkeit in unterschiedlichen Richtungen in I1 bewegen. Um dieses Gedankenexperiment zu vereinfachen, wähle ich für Im das Inertialsystem I0 und für In das Inertialsystem welches sich in I1 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Es gilt dann folgendes: v10 v1n , v 00 1, v 0 n unbekannt, v 00 1, v 0 n unbekannt 0 0i 0i In I sind á(v ) und â(v ) unabhängig von der Richtung in der sich Ii in I0 bewegt. In I1 kann das nur dann erfüllt werden, wenn á(v0n)=â(v0n)=1 ist. Da I1 beliebig gewählt wurde, bedeutet das, daß die Formeln der Speziellen Relativitätstheorie nur dann unabhängig von I0 sein können, wenn für alle Inertialsysteme In gilt: á(v0n)=â(v0n)=1. Dann ist Pn=I4 für jede beliebige Wahl von n. Die Transformationsformeln mit dieser Eigenschaft sind die Transformationsformeln, die Einstein aufgestellt hat. d4) Die Schwierigkeiten zur Bestimmung von á(v0n) und â(v0n) In der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins sind á(v0n)=â(v0n)=1 festgelegt. á(v0n) und â(v0n) könnten aber auch anders aussehen. Ich könnte beispielsweise á(v0n) so wählen, daß die Längen in I0 in Bewegungsrichtung und nicht senkrecht dazu erhalten bleiben. Es gilt dabei: X n PTP 0 n X 0 v 0 n 1 w0 n 0 0 0 1 0 0 v R0 n c n w0 n v R0 n c 0 w0 n 0 0 1 0 0 0 c0 c n w0n y0 z0 t0 x 0 v R0 n c 0 t 0 w0n 0n v y0 v 0 n x0 v 0 n z 0 c 0 t 0 v R0 n x 0 v 0 n c n w 0n Nach der Längendilatationsformel – Siehe {c2} – gilt: w0 n 1 v R0 n 2 l0 ln w v 0n 0n Ich wähle also für á(v0n) folgendes: v 0 n 1 w0 n Ich will das ganze sogar noch mehr verallgemeinern: 1 1 1 v 0 n a 1 a 0 n a 1 0 n 0 n w w w a ist dabei ein freier Parameter, der experimentell bestimmt werden soll. Das sind noch nicht einmal alle plausiblen Möglichkeiten, á(v0n) festzulegen. Für die Bestimmung von â(v0n) gehe ich ähnlich vor. Ich könnte â(v0n) so wählen, daß die Uhren in allen Inertialsystemen gleich schnell sind. Auch das kann ich mit Hilfe der Zeitdilatationsformel eichen: t0 w0n t n v v 0 n 0n v 0 n w0 n v 0 n w0n 1 1 a 1 0 n 0 n w w Auch in diesem Fall kann ich das ganze noch etwas verallgemeinern: v 0 n 1 1 b a 1 0 n 0 n w 0 n w 0 n w w b 1 1 1 1 a 1 0 n 0 n a 1 0 n 0 n w w w w 1 b w 0 n a und b sind experimentell zu bestimmende Größen. Auch hier sind nicht alle denkbaren sinnvollen Möglichkeiten, wie â(v0n) aussehen könnte berücksichtigt worden. Bisher sind nur Versuche zur Lichtgeschwindigkeitsbestimmung durchgeführt worden. Das heißt, c=cnâ(v0n) könnten abgeschätzt werden. Das ist zu wenig um a und b ermitteln zu können. Das ist dann ein offenes Problem! Man kann auch anders an die Sache herangehen. Die beiden Formeln werden umformuliert: 1 1 v a 1 0 n 0 n w w 0n 1 0n 0n w 0 n v w 1 0n 1 w 1 1 0n w v 0 n a v 0 n b 1 b w 0 n v 0n w0n w0n b 1 0n 0n v v 1 1 1 1 v 0 n v 0 n b v 0 n w 0 n w 0 n b a 1 0 n 0 n w 0 n w 0 n b a 1 0 n b 0 n w 0 n w0 n w w w w á(v0n)â(v0n) gibt jetzt die physikalische Geschwindigkeitsänderung der Zeitkoordinate an. Also sagt das Ergebnis dieser Formel etwas über die Laufzeitgeschwindigkeiten von bewegten Lichtuhren aus. Man hat Untersuchungen zur Messung der Lichtgeschwindigkeit durchgeführt. In [27] stehen viele verschiedene Untersuchungen zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit. Die Bestimmungen haben alle eine gewisse Ungenauigkeit. d5) Die experimentelle Ermittlung von á(v0n) und â(v0n) Natürlich muß á(v0n) und â(v0n) experimentell ermittelt werden. Das geht ganz einfach. Man mißt ein Objekt aus, welches sich in einem Meßsystem in Ruhe befindet. Anschließend wird das Objekt beschleunigt, bis es sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit relativ zum Meßsystem bewegt. Es muß sich zu diesem Zeitpunkt in einem Inertialsystem befinden. Dieses Objekt wird ausgemessen im ruhenden Meßsystem. Weil sich das Objekt zum Zeitpunkt der Messung im bewegten Meßsystem in Ruhe befindet, hat es nach Axiom 2 die selben Maße, die vorher im ruhenden Meßsystem gemessen wurden. Jetzt braucht man nur noch die Längen und die Zeit ineinander umzurechnen. Mit ihrer Hilfe wird á(v0n) und â(v0n) bestimmt. Wenn die 1. Schwachstelle der Relativitätstheorie eine Rolle spielt, dann wurde beim MichelsonExperiment nur eine Drehung in I0 durchgeführt. Das Axiom 2 muß deshalb nicht richtig sein. Wenn bei Messungen herauskommt, daß für unterschiedliche Koordinatenrichtungen á(v0n) verschieden ist, dann würde das Axiom 2 widerlegt werden. Die physikalische Ermittlung von á(v0n) und â(v0n) würde gleichzeitig prüfen, ob das MichelsonExperiment korrekt durchgeführt wurde. d6) Die absolute Höchstgeschwindigkeit Es gibt noch eine wichtige Frage, die beantwortet werden muß. Welche Geschwindigkeiten können in der Realität vorkommen? Es gibt ein Inertialsystem, in dem absolute Gleichzeitigkeit herrscht. Dieses Inertialsystem habe ich I0 genannt. In diesem Inertialsystem können alle Handlungen beurteilt werden. Alle anderen Inertialsysteme sind nur Meßsysteme. Deshalb kann die Höchstgeschwindigkeit nur in I0 festgelegt werden. Aber wie soll man die Höchstgeschwindigkeit festlegen? Eins ist sicher. Unendliche Geschwindigkeiten können in diesem System nicht existieren. Einstein hat behauptet, daß die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum nicht überschritten werden kann. Inzwischen hat man aber bei verschiedenen Experimenten festgestellt, daß Wellen auch die 1,7 bis 4,7 fache Lichtgeschwindigkeit erreichen können, wenn die Wellen zumindest teilweise durch feste Materie gehen müssen. Dies habe ich im „Spektrum der Wissenschaft“ gelesen und in einer Dokumentation im Fernsehen. Das stellt die Überlegungen Einsteins natürlich in Frage. Wir sollten immer davon ausgehen, daß die Wissenschaft ein Entwicklungsprozeß ist. Wir wissen noch nicht, was wir in der Zukunft entdecken werden. Für elektrische und magnetische Kraftfelder haben wir meßtechnisch ermittelt, daß sich die Wirkungen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Alle Antriebe, die auf irgendeine Weise elektrische oder magnetische Kräfte benutzen, dürften deshalb die Höchstgeschwindigkeit der Kraftfeldausbreitung nicht überschreiten. Aber es gibt ein Problem. Was ist in der Materie vorhanden, was die Lichtausbreitung auf die 1,7-fache Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann? Gibt es irgendwelche Kraftfelder in der Nähe der Atome, welche die Lichtgeschwindigkeit vergrößern können? Wir kennen auch noch andere Kraftfelder als die elektrischen und magnetischen Kraftfelder. Die könnten ganz andere Ausbreitungsgeschwindigkeiten haben. Was ist mit den Schwerkraftfeldern? Bis heute ist die Wirkungsgeschwindigkeit von Schwerkraftfeldern nicht gemessen oder berechnet worden. Für die Berechnung der Flugbahnen der Planeten um die Sonne wurde früher die Himmelsmechanik benutzt. Die Formeln wurden dabei so konstruiert, daß sich die Wirkung von Schwerkraftfeldern mit -er Geschwindigkeit ausbreitet. Diese Formeln liefern so präzise Werte, daß man bisher nur einen einzigen Fehler entdeckt hat. Die gemessene Periheldrehung des Merkurs stimmt nicht mit der theoretischen Berechnung überein. Innerhalb von 100 Erdenjahren gibt es eine Abweichung von ca. 45 Winkelsekunden. Die Relativitätstheorie Einsteins liefert für dieses Phänomen zwar eine Antwort, doch es wurde mit relativistischen Formeln nicht überprüft, wie sich die Periheldrehung des Merkurs verändert, wenn man die Einflüsse der Planeten untereinander betrachtet. Das einzige, was berechnet wurde, ist der Einfluß der Sonne auf den Merkur. Obwohl die Berechnung für eine unendliche Geschwindigkeit fast absolut präzise ist, kann man die Ergebnisse nicht benutzen, um die tatsächliche Wirkungsgeschwindigkeit von Schwerkraftfeldern festlegen zu können. Es könnte die Lichtgeschwindigkeit sein, vielleicht ist es sogar nur die halbe Lichtgeschwindigkeit. Es könnte aber auch die milliardenfache Lichtgeschwindigkeit sein. So lange nicht berechnet wurde, wie sich die Flugbahnen bei verschiedenen Wirkungsgeschwindigkeiten von Schwerkraftfeldern unterscheiden, muß man wegen der hohen Präzision der Formeln aus der Himmelsmechanik annehmen, daß sie in der Nähe von liegen könnte. Dann könnte aber ein Antrieb, der Schwerkraftfelder benutzt, zu einer Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit führen. In der Physik gibt es deshalb ein Problem. Die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit muß immer als unbekannt angenommen werden. Man könnte sie beschreiben als vMax mit der Eigenschaft c v Max . In Abschnitt c habe ich den relativistischen Korrekturfaktor definiert. Ist der relativistische Korrekturfaktor <0, dann wird ein Objekt in einem bewegten Inertialsystem in der falschen Zeitrichtung wahrgenommen. Ich will deshalb überprüfen, in welchen Inertialsystemen die falsche Zeitrichtung wahrgenommen werden kann und in welchen Inertialsystemen die Zeitrichtung immer in der richtigen Richtung wahrgenommen wird. Es muß immer folgendes gelten: vO0 v Max 0 cos 0 1 RKFO0 n 1 v R0 n vOR v 0 n vMax c2 v 0n c2 v Max RKFO0 n 1 v 0 n v Max c 2 vMax 1 0 2 c v Max c 2 Man kann also die Inertialsysteme beschreiben, bei denen alle Vorgänge in der richtigen Reihenfolge wahrgenommen werden. Wenn die 1. Schwachstelle der Relativitätstheorie keine Rolle spielt, dann bewegt sich die Erde mit ca. 30 km/s um die Sonne. Unser Sonnensystem bewegt sich mit ca. 20 km/s um das Milchstraßenzentrum. Die Höchstgeschwindigkeit der Erde liegt dann bei ca. 50 km/s. das ist ca. 1/6000 der Lichtgeschwindigkeit. Also muß vMax mindestens die 6000-fache Lichtgeschwindigkeit haben. Damit die Kausalität in wenigen ausgezeichneten Richtungen falsch gemessen wird. Wenn beispielsweise Schwerkraftfelder den Äther bilden würden, dann wäre I0 ein Meßsystem, welches sich in Erdbodennähe in Ruhe befindet. Dann wird die Kausalität immer korrekt gemessen. d7) Wenn das Licht nicht durchs Vakuum geht Wenn das Licht nicht durchs Vakuum geht, sondern durch Gas, Wasser oder Glas, oder irgendeinen anderen Stoff, der im Inertialsystem I0 ruht, dann gibt es in Abhängigkeit von der Materie unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten. Aber das Licht soll sich trotzdem in allen Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Dann kann man folgendes Experiment durchführen: Licht geht in I0 durchs Vakuum und hat dabei die Geschwindigkeit c, trifft dann auf eine Barriere die in I0 ruht und durchdringt die Barriere mit der Geschwindigkeit c(B) und danach bewegt es sich mit der Geschwindigkeit c durchs Vakuum. Die Barriere ist so beschaffen, daß das Licht seine Richtung nicht ändert. Aber wie sieht die Situation aus, wenn sich die Barriere bewegt? Darüber kann man eigentlich keine Aussage machen. Aber in der Relativitätstheorie gibt es das Relativitätsprinzip. Es ist eigentlich ein Axiom, da es nicht aus den Axiomen 1 und 2 hergeleitet werden kann: Axiom 3: Die Naturgesetze nehmen in allen Inertialsystemen die gleiche Form an. Wenn ich dieses Axiom verwende, dann kann ich in jedem Inertialsystem die gleiche Überlegung anstellen: Licht geht in In durchs Vakuum und hat dabei die Geschwindigkeit c, trifft dann auf eine Barriere die in In ruht und durchdringt die Barriere mit der Geschwindigkeit cn(B) und danach bewegt es sich mit der Geschwindigkeit c durchs Vakuum. Die Barriere ist so beschaffen, daß das Licht seine Richtung nicht ändert. n(B) ist in allen Richtungen gleich und hängt nur vom Inertialsystem ab. Jetzt kann ich die Geschwindigkeit des Lichts innerhalb einer Barriere berechnen, wenn sich die Barriere in I0 mit der Geschwindigkeit v0n bewegt und der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung des Lichts im Vakuum mit der Bewegungsrichtung der Barriere =0 ist. Wenn sich die Barriere in x-Richtung bewegt, Dann hat das Licht die Geschwindigkeit: cos 0 V sin 0 c RKFc0 n 1 cos 0 v R0 n 0 c 0 Mit Hilfe von Satz 7 kann die Geschwindigkeit des Lichtes im Vakuum in In berechnet werden. Die Geschwindigkeit des Lichtes innerhalb der Barriere ergibt sich dann, indem man die Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum mit n(B) multipliziert. Ich erhalte also folgende Ergebnisse: cos 0 vR0 n w0 n c w0 n n sin 0 Vc RKFc0 n 0 cos 0 v R0 n w0 n c n B w0 n sin 0 RKFc0 n 0 Vcn n B cos 0 vR0 n c n B w 0 n n 0 v w0 n RKFc0 n cos 0 v R0 n n B v Rn 0 RKFc0 n cos 0 v R0 n n B v R0 n 1 1 c2 RKFc0 n RKFc0 n RKFcn0 n B Jetzt kann ich mit Hilfe von Satz 7 die Geschwindigkeit des Lichts innerhalb der Barriere in I0 berechnen: RKFc0 n cos 0 v R0 n v n0 0n w c n B w 0 n n0 w c n B w 0 n wn0 sin 0 0n RKFc RKFcn0 n B 0 Vc0 n B RKF 0 n cos 0 vR0 n 1 n c B 0n 2 w sin 0 0 v R0 n RKFc0 n cos 0 v R0 n n B sin 0 n B w 0 n n c 0n 2 B w RKFc0 n cos 0 v R0 n n B v R0 n 2 c 0 RKFc0 n v R0 n cos 0 v R0 n n B Wenn es 2 Inertialsysteme In und Im gäbe, bei denen gilt n(B)m(B), dann gäbe es auch ein Inertialsystem Io, in dem sich In und Im mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Dann würde die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Barriere von der Richtung abhängen, in der sich die Barriere bewegt, wenn sich 0 nicht ändert. Das wäre aber ein Widerspruch zu Axiom 3. Axiom 3 ist aber der Ausgangspunkt für die Berechnung, also muß gelten: n(B)=(B) in allen Inertialsystemen. Die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Barriere kann also so beschrieben werden: v R0 n RKFc0 n cos 0 v R0 n B 2 c sin 0 B w 0 n Vc0 B 0 RKFc0 n vR0 n cos 0 v R0 n B Wenn die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Barriere mit der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum übereinstimmt, dann ist (B)=1 und es gilt: 2 cos 0 1 v R0 n v R0 n RKFc0 n cos 0 v R0 n B v R0 n 1 v R0 n cos 0 cos 0 v R0 n 2 2 2 sin 0 w 0 n c c sin 0 B w 0 n c sin 0 w 0 n 0 V 0 c B 0 RKFc0 n v R0 n cos 0 v R0 n B 1 v 0n R cos 0 cos 0 v R0 n v R0 n sin c V cos 0 0 0 1 v R0 n 2 0 c 0 Das war natürlich zu erwarten. Diese Berechnung ist gewissermaßen ein kleiner Sicherheitscheck, ob man sich auch nicht verrechnet hat. Ich betrachte mir jetzt die 2 Spezialfälle, in den das Licht sich im Vakuum parallel zur x-Achse bewegt. In diesem fall ist sin(0)=0. Es gilt also: 1 1 Vc0 Fall1 0 c, Vc0 Fall 2 0 c 0 0n R 0 0n R 0n R 0n 2 v 1 v 1 v 0 B w Vc0 B Fall1 B c 0 0n R 0n R 0n R 1 v v 1 v B v R0 n B 1 v R0 n B c 0 v R0 n 1 v R0 n 1 v R0 n B 2 c 0 B w 0 n Vc0 B Fall 2 0 0n R 0n R 0n R 1 v v 1 v B 0 v R0 n B 1 v R0 n B c 0 0 Hat die Barriere eine geringere Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Lichts innerhalb der Barriere in In, dann ist B v R0 n . Das Vorzeichen der Geschwindigkeit des Lichts innerhalb der Barriere wird dann von (B) festgelegt. Hat die Barriere eine geringere Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Lichts innerhalb der Barriere in In, dann ist B v R0 n . Das Licht innerhalb der Barriere bewegt sich dann immer in die gleiche Richtung wie die Barriere. Was passiert, wenn es eine Barriere gibt, in der sich das Licht mit einer Geschwindigkeit bewegt, die größer als die Lichtgeschwindigkeit ist? Dann gibt es im Fall 2 eine Möglichkeit, daß auch das Vorzeichen bei der Geschwindigkeit des Lichts innerhalb der Barriere gewechselt werden kann. Es muß nur gelten: v R0 n B 1 . Da (B)>1 ist, kann v R0 n 1 sein. Die Barriere muß die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten. Im 2. Fall bewegt sich das Licht innerhalb der Barriere in die entgegengesetzte Richtung wie das Licht im Vakuum, obwohl sich die Barriere langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Da die Formel für v R0 n B 1 eine Polstelle hat, kann die Geschwindigkeit beliebig nahe bei unendlich liegen. Hier wird die Kausalität in der falschen Reihenfolge wahrgenommen. Das Licht kommt zuerst aus der Barriere heraus, bevor das Licht in die Barriere eingedrungen ist. Ich betrachte die Berechnung aber in I0. Dort ist die relative Gleichzeitigkeit mit der absoluten Gleichzeitigkeit identisch und ich habe ein Signal in die absolute Vergangenheit geschickt. Dieser Fall muß daher als physikalisch unmöglich behandelt werden. In der deutschen Ausgabe von Spektrum der Wissenschaft von Oktober 1993 wurde auf der Seite 41 der Artikel „Schneller als Licht?“ geschrieben. Dort wird ein Experiment beschrieben, bei der das Licht durch eine Barriere gegangen ist mit der 1,7-fachen Lichtgeschwindigkeit des Vakuums. Wenn es nur eine Abweichung von 0,001% der Lichtgeschwindigkeit wäre, dann könnte man noch in betracht ziehen, daß es sich um einen Meßfehler handelt. Da die Lichtgeschwindigkeit des Vakuums aber um 70% überschritten wurde, kann man dies nicht mehr durch einen Meßfehler rechtfertigen. Um die Jahrtausendwende habe ich im Fernsehen eine Dokumentation gesehen, ich weiß leider nicht mehr den Titel. In dieser Dokumentation wurden Wellen durch eine 8 cm lange Röhre geschickt, in der die Wellen zu wenig Platz hatten und daher teilweise in die Materie eindringen mußten. Bei diesen Experimenten wurde innerhalb der Röhren eine bis zu 4,7-fache Lichtgeschwindigkeit des Vakuums gemessen. Also gibt es Überlichtgeschwindigkeit. Also existiert der unmögliche Fall? Die Voraussetzung für die Berechnung war das 3. Axiom. Also muß das 3. Axiom falsch sein. Ich kann es nicht nur ablehnen, wenn ich es mit einer Barriere zu tun habe, in der die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird, sondern ich muß es für alle Barrieren ablehnen, weil die Physik des Lichts nicht davon abhängen kann, welche Barriere benutzt wird. Das 3. Axiom ist nur eine Hypothese, wie die Physik aussehen könnte. d7.1) Experimente mit Licht, das nicht durchs Vakuum geht Was ist mit den Experimenten, die die Relativitätstheorie bestätigen? Dazu habe ich in der Literatur fast keine gefunden. Die, die ich gefunden habe, sehen so aus: Der Versuch von Fizeau Durch ein Rohr wird eine Flüssigkeit oder ein Gas mit einer bestimmten Geschwindigkeit hindurchgeleitet. Von einer Lichtquelle wird Licht ausgesendet, welches mittels eines halbdurchlässigen Spiegels aufgespaltet wird. Mittels verschiedener Spiegel werden die beiden Anteile des Lichts entlang eines Rechtecks einmal im Uhrzeigersinn und einmal im Gegenuhrzeigersinn weitergeleitet. Unterwegs wird es aber durch das Rohr geleitet. Kommt das Licht wieder an den halbdurchlässigen Spiegel, dann dringt ein Teil hindurch und ein Teil wird reflektiert. Auf der Platte bildet sich dann ein Interferenzmuster. Dieses Experiment wurde erdacht um festzustellen, in welchem Maße das Licht von der Materie mitgenommen wird. Was passiert, wenn man im Rohr die Flußrichtung des Gases oder der Flüssigkeit umdreht? Das Ergebnis des Experiments hängt von folgenden Parametern ab: 2l: Die Länge des Lichtweges im Rohr. v: Die Geschwindigkeit des Gases bzw. der Flüssigkeit. n: c/n ist die Lichtgeschwindigkeit in der Flüssigkeit bzw. im Gas. n ist immer eine physikalische Eigenschaft der Flüssigkeit bzw. des Gases. f: Der Mitführungskoeffizient. Es gilt 0f1. fv soll die Geschwindigkeit des Lichtes in der Flüssigkeit oder dem Gas sein wenn sich dieses mit der Geschwindigkeit v bewegt. Dies soll durch das Experiment ermittelt werden. ë: Die Wellenlänge des benutzen Lichtes. ä: Interferenzstreifenverschiebung: Das eigentliche Meßergebnis des Versuchs. Ich benutze die Interferenzstreifenverschiebung zwischen den Geschwindigkeiten 0 und v. Die Zeit, die der Lichtstrahl im Rohr verbringt, wird in Flußrichtung kleiner, wenn f>0 ist und in Gegenflußrichtung größer. Die Zeit berechnet sich nach folgenden Formeln: t1 2l 2l , t2 c c f v f v n n c c f v f v 4l f v 4 l n2 f v 4 l n2 f v n n t t 1 t 2 2l 2 2 , c» n f v 2 c c c n2 f 2 v2 c2 c c f v f v f 2 v2 f 2 v2 2 2 n n n n 2l 2l Ät läßt sich aber noch anders bestimmen: t c Jetzt kann ich eine Formel für f in Abhängigkeit von der gemessenen Interferenzmusterverschiebung ermitteln: 4 l n2 f v t 2 c c n2 f 2 v2 c2 n2 f 2 v2 4 l n2 f v c c2 4 l c f 2 2 0 v n v 2 2 2 2 2 c 2 l c 4l c 2l c f 2 1 1 v 2 v 2 n 2 v 2 v 4 l 2 n2 n2 v2 f 2 4 l n2 f v c c2 0 f2 Da f≥0 sein muß, folgt daraus: f 2 l c 2 2 1 1 v 4 l 2 n2 Wenn ë2ä2«4l2n2 ist, kann ich die Wurzel abschätzen: f 2l c 2 l c 2 l c c 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 v 4l n v 8 l n v 8 l n 4 l v n2 Fizeau hat allerdings die Vermutung aufgestellt, daß f sich nach einer bestimmten Formel verhält: f 1 1 n2 In diesem Fall gilt: 4 l n 2 f v 4 l n 2 1 v 4 l n 2 1 v t 2 2 c c c c Welche Versuche wurden durchgeführt? Verschiedene Werte für n aus der Literatur: Wasser: 4/3 oder 1,33 [1],[8] Luft: 1,000294 [4] In der Literatur habe ich folgende Parameter und Messungsergebnisse für den Versuch gefunden: Literatur l in m v in ë in m n äMessung äTheorie fMessung fTheorie m/s [1] 1,5 7 0,23 0,203 0,49 0,435 5,310-7 1,33 (von Wasser) [8] 1,5 7 -7 5,310 1,33 0,23 0,203 0,49 0,435 (von Wasser) Die Luft bewirkt so gut wie nichts, um etwas überprüfen zu können, Für das Wasser gab es nur 1 Ergebnis ohne Variation. Die Länge war immer gleich, die Geschwindigkeit des Wassers war immer gleich. Das ist ein bischen dürftig für den experimentellen Beweis. Vor allem wenn man sich das betrachtet. Die Ziffern zwischen Theorie und Messung sind fast identisch, so daß der Unterschied durch einen Schreibfehler entstehen könnte. Es gibt aber keine andere Vergleichsmessung, um das überprüfen zu können. km 5,3 10 7 0,23 30 5,3 0,23 36,57 265000 s f Messung 0,4922 m 4 1,5 7 1,7689 74,2938 123823 4 1,5m 7 1,7689 s 2 1 n 1 1,7689 1 0,7689 f Theorie 1 2 2 0,4347 n n 1,7689 1,7689 c Messung 4 l v n2 300000 Der Mitführungskoeffizient ist also nicht sehr genau. Die Abweichung ist größer als 10%. Das gilt sowohl für die Messung von als auch für f. Dies ist keine exakte Bestätigung. Woran liegt das? 1 Die theoretische Bestimmung für f könnte falsch sein. 2 Der Versuchsaufbau könnte irgendwelche unbekannten Fehlerquellen enthalten. Natürlich ist es möglich, daß beide Effekte gleichzeitig auftreten können. Der Versuchsaufbau hat tatsächlich eine Schwachstelle, die zu einem vielleicht sogar großen Meßfehler führen kann: Es gibt 4 Stellen an denen die Flüssigkeiten und Gase ihre Flussrichtung ändern. Dadurch könnte der Lichtstrahl leicht abgelenkt werden. Die Lichtstrahlen in den verschiedenen Richtungen weichen dann vom theoretischen Weg ab, wobei der eine Lichtstrahl nach innen und der andere nach außen abgelenkt wird. Glücklicherweise treffen sie am Schluß wieder auf den theoretischen Weg. Wenn die Spiegel aber keinen exakten 45° Winkel bilden, dann kann es passieren, daß für diese beiden Lichtstrahlen die Wege unterschiedlich lang werden. Da die Interferenzerscheinung auf der Platte entsteht, weil sich das Licht nicht nur exakt auf dem Lichtstrahl bewegt sondern wie ein Lichtbündel leicht streut und deshalb auf dem Weg unterschiedliche Wege zurücklegt die schließlich auf der Aufnahmeplatte zu einem Interferenzmuster führen, ist die Chance sehr groß, daß es eine in der Theorie nicht berücksichtigte Interferenzverschiebung gibt. Damit die Meßergebnisse zuverlässig ausgewertet werden können, muß daher der Einfluß dieser Fehlerquelle zuerst untersucht werden: Wenn ich eine Flüssigkeit oder ein Gas senkrecht zu den Lichtstrahlen leite und ich messe eine Frequenzverschiebung, dann liefert diese Verschiebung die Fehlerquelle für das eigentliche Experiment. Die Beschreibung des Experiments habe ich in folgenden im Anhang beschriebenen Büchern gefunden: [1],[2],[8],[9],[12],[13],[15],[18] e) Ableitungen Das 4-dimensionale Raum-Zeit-Kontinuum Einsteins orientiert sich an der Messung von räumlichen und zeitlichen Daten. Die Transformationsformeln sind dabei die Übersetzungsformeln zwischen verschiedenen Inertialsystemen. In der Physik reicht es aber nicht, nur räumliche und zeitliche Daten zu messen. Es werden auch Geschwindigkeiten und Beschleunigungen gebraucht. Mit Hilfe von Satz 7 können auch Geschwindigkeiten von einem Inertialsystem in ein anderes umgerechnet werden. Und wie berechnet man Beschleunigungen? In der Physik können die Geschwindigkeiten und die Beschleunigungen mit Hilfe von Ableitungsformeln berechnet werden. Es gilt dort: dst dvt d 2 s t vt , at dt dt dt 2 s(t) ist dabei ein reiner 3-dimensionaler Ortsvektor. Dieser Ortsvektor kann so bestimmt werden: O xn t n On O yn t n O zn t n tn Oxn t n s n t n O yn t n Ozn t n Mit Hilfe der Transformationsformeln findet eine Übersetzung von In nach Im statt: O m T nm O n 1 w nm 0 0 v nm c 2 w nm 0 0 1 0 0 1 0 0 v nm w nm 0 0 1 w nm t t O t n O n O n x n y n z tn n Oxn t n v nm t n w nm O yn t n Ozn t n v nm t n 2 Oxn t n c w nm sm t n Oxn t n v nm t n w nm O yn t n Ozn t n Hier entsteht ein Problem. sm hängt von tn ab und nicht von tm. Deshalb ist die Ableitung in Im etwas problematisch: v m t n ds m t n dt m e1) Die korrekte Ableitung Auf Grund der Transformationsformeln kann ich nicht nach tm ableiten, sondern nur nach tn. Ich werde 4 Varianten theoretisch auswerten. 1. Variante: Die naheliegendste Lösung wäre, wenn die Ableitung nach der Kettenregel erfolgen würde. Es würde dann folgendes gelten: v m t n ds m t n ds m t n dt n m dt m dt n dt Bei dtn geht es um infitesimal kleine Zeitabstände in In. Also sind es Zeitdifferenzen. Berücksichtigt man, daß in der Relativitätstheorie Raum und Zeit miteinander verflochten sind, dann kann man auch für infitesimal kleine Raum- und Zeitabstände die Übersetzungen mit Hilfe der Transformationsformeln beschreiben: dx n dx n dX n m m dy dy , dX m m dz n dz dt n dX m T nm dX n dt m 1 w nm 0 0 v nm c 2 w nm 1 w mn 0 dX n T mn dX m 0 v mn c 2 w mn 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 dx n v nm dt n w nm dx dx m n dy dy n dy m n n m, dz dz dz 0 v nm 1 dt n 2 dx n dt n dt m c nm w w nm m dx v mn dt m v mn m w mn dx dx n m w mn dy m dy dy n 0 m m dz dz dz n 0 v mn m m m 1 dt 2 dx dt dt n c mn w w mn v nm w nm 0 n Jetzt kann ich die Formel auswerten: dt m v m t n ds m t n dt n ds m t n m dt n dt dt n v mn dx m dt m v mn dx m v mn c2 2 m 1 2 v xm t m m n m n mn m ds t dt ds m t n RKFOmn w c dt ds t c m n mn n mn dt dt w dt w dt n w mn Diese Lösung hat aber einen Nachteil. Die Kettenregel kann ich auch 2 mal anwenden: dt n ds m t n ds m t n dt n ds m t n dt m dt n m n m vm t n m dt dt n dt dt m dt dt v nm n n 1 2 vx t RKFOmn RKFOnm RKFOmn c vm t n vm tn 2 nm nm w w w nm vm t n v nm dx n dt n v nm dx n c2 2 n mn mn nm n RKFO w c dt RKFO v m t n dt n mn nm nm dt w w w 1 RKFOnm RKFOmn nm 2 w Liefert die Kettenregel die richtige Lösung? Wegen der Bemerkung zu Satz 7 gilt die Nebenbedingung automatisch. Ich versuche jetzt eine 2. Variante. Ich benutze die Regel der Ableitung nach der Umkehrabbildung. In diesem Fall sieht die Vorgehensweise anders aus: ds m t n ds m t n dt n dt m dt n m , 1 n m m n dt dt dt dt dt dt n w nm w nm w nm 1 1 m n m nm nm n nm dt dt v dt v dx v RKFOnm dt n 2 dx n 2 n 1 2 v xn t n n n dt c dt c dt c w nm dt n m n n m n m n nm ds t dt ds t 1 ds t w v m t n m m dt n dt dt n dt dt n RKFOnm n dt v m t n Als 3. Variante kann man auch einen anderen Denkansatz benutzen: vm t n ds m t n dt m ds m t n dt n ds m t n ds m t n ds m t n dt n ds m t n w nm wnm wnm n nm nm n nm n v v dt v dt dt v nm dx n 2 n dt n 2 dx n dt n 2 dx n dt n 2 dx n n c c c dt c dt wnm w nm ds m t n w nm nm n v dt RKFOnm 1 2 v xn t n c Dieser Denkansatz kommt zu der gleichen Lösung wie die 2. Variante. Variante 4: Ich möchte das Problem noch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten: vm t n vm t n vm t n vm t n vm t n ds m t n dt m ds m t n ds m t n w nm nm v v nm n n n n dt 2 dx dt 2 dx c c nm w v nm dt n 2 dx n ds m t n w nm c v nm dt n ds m t n w nm v m t n 2 dx n c ds m t n v nm dx n ds m t n v nm nm m n w v t 2 n w nm v m t n 2 v xn t n n n dt c dt dt c v nm n n ds m t n nm 1 2 v x t w c dt n ds m t n w nm ds m t n w nm n nm n dt v dt RKFOnm 1 2 v xn t n c vm t n Ich habe 2 verschiedene Lösungen gefunden. Variante 1: v m t n ds m t n RKFOmn dt n w mn Variante 2, 3 und 4: v m t n ds m t n w nm dt n RKFOnm Bei Variante 1 habe ich eine korrekte Nebenbedingung gefunden: 1 RKFOnm RKFOmn RKFOmn w nm nm RKFO w mn nm 2 w Unter diesen Bedingungen liefern alle Varianten die gleiche Lösung. Das bedeutet aber auch, daß ich 2 verschiedene Möglichkeiten für die Berechnung der Ableitung habe. e2) Ein Vergleich mit Satz 7 Jetzt kann ich vm(tn) berechnen: n x m ds t dt n n n nm n O t v t w nm d n O yn t n dt Ozn t n dOxn t n dt n v nm n n dt dt w nm dO yn t n dt n dOzn t n dt n v xn t n v nm w nm v ny t n v n z t vm t n n v xn t n v nm v xn t n v nm nm w w nm RKFOmn w nm n n vy t v yn t n nm RKFO w mn v zn t n v zn t n Jetzt vergleiche ich dieses Ergebnis mit dem Ergebnis aus Satz 7: t sin v cos n vOn vn n n n O t t v xn t n v ny 0 v n z n n vm t n v xn t n v nm cos n vOn v nm nm w w nm w nm w nm n n v ny t n sin vO nm RKFO RKFOnm v zn t n 0 Wie man sieht, liefert Satz 7 das gleiche Ergebnis wie die Varianten 2, 3 und 4. Die Geschwindigkeit ist allerdings ungünstig formuliert worden. Deshalb werde ich die Formel ein wenig verändern: v xn t n v nm w nm v m t n v yn t n v zn t n v xn t n v nm w nm 1 v yn t n w nm RKFOnm t n RKFOnm t n n n nm v z t w Jetzt kann man anhand der Formel erkennen, daß die Geschwindigkeit nur dann nicht definiert ist, wenn der relativistische Korrekturfaktor =0 ist. Die Entwicklungsergebnisse formuliere ich jetzt in Form einen Satzes: Satz 11: Ein Objekt bewegt sich in In und wird dort ausgemessen. In Im sollen die Geschwindigkeiten aus den in In gemessenen Daten berechnet werden. Die Übersetzungen der Geschwindigkeiten sehen dann so aus: On n x n y n z t O t O tn O Oxn t n v nm t n w nm O yn t n n n Om tn t t Oxn t n s n t n O yn O v n t n n z t , O n v t n 2 Oxn t n c w nm Oxn t n v nm t n w nm O yn t n , n z nm n sm t n n ds n t n dt n Ozn t n v m t n v xn t n v nm ds m t n dt n 1 m v yn t n w nm , nm n dt n dt RKF t O v zn t n w nm RKFOmn t n 1 dt n w nm m m nm n dt dt RKFO t w mn n dt Beweis Siehe Konstruktion. Ende des Beweises. e3) Transformation der Beschleunigung In Kapitel Abschnitt e1 habe ich die Ableitungsregeln erklärt. Jetzt möchte ich damit die Übersetzungen der Beschleunigung berechnen: Satz 12: Ein Objekt bewegt sich in In und wird dort ausgemessen. In Im sollen die Beschleunigungen aus den in In gemessenen Daten berechnet werden. Die Übersetzungen der Beschleunigungen sehen dann so aus: a xn t n w nm 0 v nm wnm 2 n n nm n n n n n a t a y t RKFO t v y t 2 a x t 3 c n n RKFOnm t n nm n n n a t RKF t v t z O z m Beweis n v xn t n v nm 1 dv m t n dv m t n dt n d n n w nm nm a t m n v y t w m n nm n dt dt dt dt n n RKFO t RKFOnm t n v z t w nm m n d n dt v xn t n v nm v yn t n w nm n n nm v z t w v xn t n v nm 1 d v yn t n w nm n nm n dt RKFO t v zn t n w nm 1 w nm nm n RKF t RKF nm t n O O d n v xn t n v nm n n nm d dt n n nm n v x t v RKF t O n dv y t 1 w nm nm n n nm dt w v y t w n nm n 2 nm n dt RKFO t RKFO t RKFOnm t n n n v zn t n w nm dv t z w nm dt n n n dv x t d v nm 1 2 v xn t n v xn t n v nm n dt n dt c w nm a ny t n w nm v ny t n w nm RKFOnm t n n n RKFOnm t n 2 nm v zn t n w nm a z t w n n nm nm a n t n a n t n v xn t n v nm v dv x t v xn t n v nm v a n t n x x nm x 2 2 n w w nm dt a ny t n w nm v ny t n w nm c a yn t n w nm v ny t n w nm c 2 nm n nm n n n n n RKFO t RKFOnm t n RKFO t RKFOnm t n 2 nm nm v zn t n w nm v zn t n w nm a z t w a z t w Ich versuche jetzt die x-Komponente etwas zu vereinfachen: a xm t n v nm a xn t n 2 n n n n nm c ax t vx t v RKFOnm t n w RKF t 2 nm nm 1 1 v xn t n v v 2 c c2 1 nm n RKFO t nm nm O n 2 2 nm nm v xn t n v v 2 c c2 1 nm n RKFO t nm n n w ax t RKF nm t n 2 O nm 2 v nm 1 v 1 v xn t n 2 2 nm n n c c w nm a xn t n w a x t 1 RKF nm t n 2 nm n 2 RKFOnm t n RKFO t O 2 3 w nm RKFOnm t n w nm a xn t n w nm a xn t n 1 3 RKF nm t n 2 RKFOnm t n RKFOnm t n O am t n nm a t v v t v a xn t n 2 n nm n nm c ay t w v t w n n RKFOnm t n nm v t n w nm az t w n x n n n x n y n z n nm w nm RKF nm t n O 0 a xn t n w nm 2 v nm w nm n n nm n n n n n a y t RKFO t v y t 2 a x t c n n RKFOnm t n nm n v zn t n a z t RKFO t 2 a n t n w nm 2 x v nm 0 RKFOnm t n a xn t n 2 n n nm n n nm c ay t w vy t w RKFOnm t n a zn t n w nm v zn t n w nm w nm nm n RKFO t 2 3 Ende des Beweises. Wie man sieht, ist die Übersetzung für die Beschleunigung ziemlich kompliziert! Sie wurde so dargestellt, daß man deutlich sehen kann, daß sie nur dann nicht definiert ist, wenn der relativistische Korrekturfaktor =0 ist. f) Die Masse Die Masse ist ein wichtiger zentraler Begriff in der Physik. Die Masse kann allerdings nicht mit Hilfe von zeitlichen und räumlichen Messungen definiert werden. Will man die Masse in die Relativitätstheorie mit einbeziehen, dann braucht man neue, zusätzliche Informationen. Doch welche soll man verwenden? Hier einige Möglichkeiten: 1 Die Naturgesetze nehmen in allen Inertialsystemen die gleiche Form an und als Ausgangspunkt für die Berechnungen wird der Impulserhaltungssatz aus der klassischen Physik verwendet. Ein Objekt, das sich in einem Inertialsystem in Ruhe befindet, hat in einem anderen Inertialsystem, wenn es sich dort in Ruhe befindet, die gleiche Masse. Das ist die Ausgangssituation der Relativitätstheorie. 2 In einem Inertialsystem, in dem keine Richtung einer anderen gegenüber bevorzugt behandelt wird, soll gelten: Wenn 2 Objekte gleicher Masse aus entgegengesetzten Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit aufeinanderstoßen, dann muß das Objekt, das daraus entsteht sich in diesem Inertialsystem anschließend in Ruhe befinden. Für Objekte mit gleicher Geschwindigkeit gilt, daß nach dem Zusammenfügen 2er Objekte zu einem einzelnen Objekt die Masse des neuen Objektes die Summe der Massen der beiden ursprünglichen Objekte ist. Es gibt natürlich noch viele andere Möglichkeiten, um Regeln für die Definition der Masse zu erfinden, die dann für den Aufbau der Theorie verwendet werden können. Jede Definition kann zu einer unterschiedlichen Theorie führen. Wenn man aber nicht aufpaßt, dann können die Ausgangsbedingungen schlecht gewählt sein. Obwohl die Formeln in sich widerspruchsfrei sind, kann es passieren, daß Experimente definiert werden, die physikalisch unmöglich sind. f1) Die 4 Arten des Zusammenstoßes Wenn man mit Hilfe des Impulserhaltungssatzes die Masse definieren will, dann gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Ich verwende hier den Zusammenstoß 2er Objekte. Dabei gibt es 4 mögliche Reaktionsmöglichkeiten: 1 Der unelastische Stoß 2 Objekte stoßen zusammen und bleiben danach aneinander haften und bilden dadurch ein neues gemeinsames Objekt. 2 Der elastische Stoß 2 Objekte prallen zusammen und gehen danach wieder auseinander. Die Objekte bestehen aus Materialien, bei denen die Beanspruchung während des Stoßes so gering ist, daß die Elastizitätsgrenzen nicht überschritten werden. Die während der Berührung gespeicherte Energie wird wieder vollständig in Bewegung umgesetzt. 3 Der teilelastische Stoß 2 Objekte stoßen zusammen, so daß mindestens bei einem Objekt die Elastizitätsgrenze überschritten wird. In diesem Fall wird beim Zusammenstoß ein Teil der Energie für eine dauerhafte Verformung dieses Objektes verwendet und der Rest wird nach dem Stoß wieder in Bewegung umgesetzt. 4 Die Zertrümmerung 2 Objekte stoßen zusammen, dabei sind die Kräfte so groß, daß mindestens 1 Objekt in mindestens 2 Teile aufgestalten wird. Eigentlich müßte eine mit Hilfe des Impulserhaltungssatzes entstehende Theorie über die Masse alle 4 Varianten korrekt beschreiben. Nur dann kann die Theorie funktionieren. Deshalb ist es sinnvoll, wenn man eine Strategie verwenden kann, in der man nur einen der Fälle untersuchen muß, so daß alle anderen auf diesen Fall zurückgeführt werden können. Der einfachste davon ist der unelastische Stoß. Den elastischen Stoß kann man im Prinzip auf 2 unelastische Stöße zurückführen, indem man vor dem Stoß die Zeit in der richtigen Reihenfolge betrachtet und nach dem Stoß in der umgekehrten Reihenfolge. So, als ob das Objekt nach dem Stoß aufgesprengt wird. Damit man so etwas machen kann, muß man sich daran erinnern, welches die ursprünglichen Teile waren. Dafür kann man einen kleinen Trick einführen. Das eine Objekt könnte aus Gold bestehen und das andere aus Silber. Mit Hilfe einer Materialanalyse kann ich bestimmen, wie hoch der Goldanteil und der Silberanteil eines Objektes nach einem unelastischen Stoß ist. Wenn man die Umkehr in der Berechnung durchführt, dann muß das eine Objekt komplett aus Gold und das andere komplett aus Silber sein. Dann kann ich den elastischen Stoß auf 2 unelastische Stöße zurückführen. Beim teilelastischen Stoß ist die Explosion, die das Objekt wieder auseinander bringt nur kleiner. Bei der Zertrümmerung kann ich die Aufteilung behandeln wie die Explosion, nur wird dort entweder nur das Silber, oder nur das Gold aufgeteilt. Der Rest wird behandelt wie bei einem Teilelastischen Stoß. Man kann übrigens jede beliebige Anzahl von Objekten zusammenstoßen lassen. Rein rechnerisch läßt sich ein 3-facher Stoß auf 2 2-fache Stöße zurückführen. Und alles, was man vorwärts rechnen kann, kann man natürlich auch rückwärts rechnen. Aus diesen Gründen kann man alle möglichen Zusammenstöße auf unelastische Stöße zurückführen, die aus 2 Objekten mit unterschiedlichen Materialien bestehen. f2) Die Herleitung des Impulserhaltungssatzes Der theoretischer Ausgangspunkt Einsteins sah so aus: „Alle Naturgesetze nehmen in allen Inertialsystemen die gleiche Form an und der Impulserhaltungssatz gilt in allen Inertialsystemen.“ Der Impuls wird dabei beschrieben als p=mv. Da v durch die Transformationsformeln der Speziellen Relativitätstheorie festgelegt ist und p durch den Impulserhaltungssatz definiert werden kann, müssen alle möglichen Fehler, die auftauchen könnten, mit der Masse kombiniert werden. Für die Untersuchung wurde ein beliebiges Inertialsystem In hergenommen, in dem ein ganz spezielles Experiment ausgewertet wurde. Experiment 1: Ich nehme 2 Objekte, die die gleiche Masse haben und sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen bis sie zusammenstoßen. Nach dem Zusammenstoß bleiben sie aneinander haften und bilden dadurch eine neues Objekt, das aus den ursprünglichen Objekten zusammengesetzt ist. Einstein ging es um eine formelmäßige Berechnung. Die Basis des Inertialsystems In wurde so gewählt, daß sich die Objekte in x-Richtung aus entgegengesetzten Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit aufeinander zu bewegten. Beide Objekte haben in diesem Inertialsystem die gleiche Masse, so daß das zusammengesetzte Objekt nach dem Zusammenstoß in In in Ruhe ist. Dieses Experiment wird aber nicht in In ausgewertet, sondern in Im. Im ist ein Inertialsystem, in dem sich eine der beiden Objekte vor dem Stoß in Ruhe befindet. Die Bewegungsdaten der Objekte können in In so beschrieben werden: v nm O1n 0 0 v nm v nm t n , s1n 0 t n , m1n m, O2n 0 1 t n , s 2n 0 v nm n n 3 n 3 n 1 n 1 n 2 n 2 v nm n m 0 t m s m s m s m 0 t m 0 0 t n , m2n m, O3n 0 1 0 n 3 0 0 v nm 0 0 0 0 0 0 t n , s3n 0 t n 1 0 0 t n m 0 t n m3n beliebig 0 Wenn man sich nur um die Impulsbilanz kümmert, dann kann man hier m3n nicht bestimmen, da man sonst durch 0 teilen müßte. Mit Hilfe von Satz 7 übersetze ich die Objekte nach Im: O1m v nm v nm w nm 0 0 RKFOnm 1 w O2m 0 0 RKF w tn 1 v nm v nm w nm 0 0 RKFOnm 2 0 0 0 tm s1m 0 t m , 0 1 2 v nm 2 v nm nm RKFO2 RKFOnm 2 RKFOnm n n 2 0 0 t t tm nm w 0 0 1 nm 0 v nm w nm 0 0 RKFOnm 3 w tn 0 nm O1 nm nm w O3m 0 1 v nm RKFOnm 3 m s3 t m 0 0 1 v nm 2 v nm 2 v nm nm nm 0 RKFO3 RKFO2 RKFOnm 2 m m m m n m m m n m m m m m3 t m3 s3 m1 s1 m2 s 2 m1 0 t m2 t m2 tm 0 0 0 0 0 1 v nm v nm nm RKFO3 RKFOnm 3 RKFOnm n n 3 0 0 t t tm nm w 0 0 nm 2 v nm RKFOnm 2 m s2 0 tm, m3m 0 1 2 m2m nm RKFOnm RKF O2 3 m3m m2m 0 0 v nm v xn3 v nm 0 2 1 2 1 2 c c2 m2m 2 m2m nm n m2m nm nm 2 v vx 2 v v v nm 1 1 1 2 2 2 c c c nm O3 2 RKF RKFOnm 2 Auch in diesem Fall fällt eine Masse weg. m1m ist beliebig. Jetzt brauche ich noch eine Massenbeziehung, da es in beiden Inertialsystemen eine Masse gibt, die mit 0 multipliziert wird. Dafür betrachte ich mir das Inertialsystem Io, welches sich in Im mit der Geschwindigkeit vmo in y-Richtung bewegt. Mit Hilfe von Satz 7 kann ich die Objekte in Io beschreiben. Ich muß dabei nur berücksichtigen, daß eine Veränderung in y-Richtung stattfindet. Das wirkt sich beim relativistischen Korrekturfaktor aus und bei der xRichtung: 1 RKFOmo 1 1 v v mo v y O1m c 2 mo c 0 2 1, RKFOmo 1 2 0 0 0 0 v mo mo mo mo v v 1 O1o w tm mo t m to 0 0 0 w 1 1 1 w mo 1 v v mo v y O2m c 2 mo c 0 2 1, RKFOmo 1 3 0 o 1 s v mo t o , 0 2 v nm 2 v nm wmo 2 v nm w mo RKFOnm nm 2 RKFO2 RKFOnm 2 0 v mo 1 o m m mo O2 t v mo t v mo to mo w w 0 0 0 1 1 1 w mo v nm v nm w mo v nm w mo RKFOnm nm 3 RKFO3 RKFOnm 3 0 v mo 1 o m m mo O3 t v mo t v mo to mo w w 0 0 0 1 1 1 w mo 2 v nm w mo RKFOnm 2 o s2 v mo to , 0 v nm w mo RKFOnm 3 o s3 v mo to 0 1 v v mo v y O3m c 2 mo c 0 2 1 Jetzt überprüfe ich die Impulserhaltung: v nm w mo 2 v nm w mo nm 0 RKFO3 RKFOnm 2 o mo o o o o o o o o mo o o m3 v t m3 s3 m1 s1 m2 s2 m1 v t m2 v mo to 0 0 m3o v mo t o m1o v mo t o m2o v mo t o nm m3o v w RKFOnm 3 mo m3o m1o m2o nm t o m1o 0 t o m2o 2 v w RKFOnm 2 mo t o m2o 0 2 v nm w mo o t RKFOnm 2 m3o m2o 2 RKFOnm 3 RKFOnm 2 Das Verhältnis der Massen ist unabhängig von vmo. Deshalb kann ich den Limesübergang von vmo nach vmm machen. Deshalb muß folgendes gelten: 2 v nm 2 1 c2 n m m1 m2 2 v nm 1 c2 m 2 m 2 m1n m2m m3m nm 2 1 v n c2 v nm 1 mm c2 2 v nm 1 c2 2 2 In I sind die Massen m1 und m2 gleich groß und die Objekte bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit. In Im befindet sich das Objekt mit der Masse m1 in Ruhe und das Objekt mit der Masse m2 bewegt sich. Deshalb kann die eine Masse als Ruhemasse in Im und die andere als bewegte Masse in Im bezeichnet werden. Um die bewegte Masse in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit beschreiben zu können, muß ich die Geschwindigkeit der Masse m1 in die Formel einbauen: 2 v nm 2 v mn nm RKFO2 RKFOnm 2 m m 0 t 0 t m v 2m t m s2 0 2 v mn v RKFOnm 2 m v2 0 0 0 0 v 0 2 v mn RKFOnm 2 2 v mn 2 v mn 2 v mn , nm n 2 nm mn 2 v vx2 v v 1 1 1 c2 c2 c2 Jetzt muß ich erst mal eine Nebenrechnung durchführen: nm 2 1 v c2 2 nm 2 1 v c2 2 nm 2 4 v c2 1 1 nm 2 v c 2 nm 2 v c2 2 2 v nm v nm 4 2 4 2 1 c c 1 2 nm nm 2 4 v 1 v 2 v c 2 2 2 1 v2 c2 Dieses Ergebnis kann ich jetzt benutzen, um die allgemeine Massenformel zu beschreiben: mn 2 1 m0 m1m m2m v c2 mn 2 1 v mv 1 v2 c2 c2 Damit habe ich formelmäßig das Massengesetz von Einstein nachgewiesen. f3) 2 Interpretationen Bei der Herleitung habe ich nur die Übersetzung mit Hilfe der Lorentz-Transformationsformeln verwendet. Aus diesem Grund kann man das Massengesetz als ein Übersetzungsergebnis betrachten. In dem Fall ist m(0) die Masse, die man in dem Inertialsystem verwenden muß, in dem das Objekt während des Experiments ruht und m(v) die Masse des Objekts in dem Inertialsystem, in dem sich das Objekt bewegt. Wenn man unter diesen Bedingungen einen unelastischen Stoß beschreibt, dann befinden sich die beiden Objekte vor dem Zusammenstoß und das Objekt nach dem Zusammenstoß in 3 verschiedenen Inertialsystemen. Man muß die Berechnung bei der Übersetzung des unelastischen Stoßes von einem Inertialsystem in ein anderes für jedes Objekt über ein anderes Inertialsystem durchführen. Bevor ich die Übersetzungen 2er Massen berechne, möchte ich noch ein nützliches Hilfsmittel für die Berechnung beweisen: Satz 13: Ein Objekt bewegt sich in In mit der Geschwindigkeit vn. In Im hat dieses Objekt die Geschwindigkeit vm. Dann gilt: n 2 v 1 c2 m 2 1 v RKFOnm w nm c2 Beweis Ich betrachte die Zeit in 3 Inertialsystemen. In In, Im und Io. In Io befindet sich das Objekt in Ruhe. Nach Satz 7 gilt für die Übersetzung der Zeit folgende Regel: RKFOnm t n w nm t m Ich kann auch die Übersetzung über Io durchführen: 2 2 t m om O om RKF w t o om O om RKF w no O no RKF w v n vm 0 v n 1 1 c 2 t n c2 c 2 t n t n v m 2 1 v n 2 v m 2 1 2 1 2 2 c c c 1 n 2 1 v c2 m 2 1 v RKFOnm w nm c2 Ende des Beweises. Bei einer Übersetzung von In nach Im werden die Massen in Im so berechnet: Satz 14: Ein Objekt bewegt sich in In mit der Geschwindigkeit Vn und hat die Masse mn. In In gilt Impulserhaltung. In Im gilt ebenfalls Impulserhaltung, wenn ich die Masse mit folgender Formel übersetze: mm RKFOnm mn w nm Beweis Ich möchte den allgemeinen elastischen Stoß beschreiben und anschließend eine Übersetzung von einem beliebigen Inertialsystem in ein beliebiges anderes Inertialsystem durchführen. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann ich den Ort und den Zeitpunkt des Zusammenstoßes an einen beliebigen Punkt legen. Ich wähle dazu den Koordinatenursprung. Wenn ich den Impulserhaltungssatz allgemein formuliere, dann kann ich mein Koordinatensystem immer so definieren, daß sich Im in In immer in x-Richtung mit der Geschwindigkeit vnm bewegt. Es gilt dann folgendes: vixn Oin viyn n iz v vixn t n , Vi n viyn , m3n V3n m1n V1n m2n V2n , m3n m1n m2n vizn 1 Oim vixn v nm wnm viyn vizn RKFOnm i wnm vixn v nm vixn v nm nm RKFOi RKFOnm i nm w w nm nm n n RKF v v Oi t n iy RKFOnm t n iy RKFOnm t m nm i i w w nm w nm n n viz viz RKFOnm RKFOnm i i 1 1 1 RKFOnm i v nm vixn c2 vixn v nm vixn v nm RKFOnm i w nm w nm w nm Vi m viyn viyn nm RKFOi RKFOnm i vizn nm w n viz RKFOnm i v3nx v nm v3nx v nm m3n v3nx m3n v nm m1n v1nx m2n v 2nx m1n m2n v nm w nm w nm w nm w nm w nm n n n n n n n n viyn m v m v m v 3 3 1 1 y m2 v 2 y iy iy RKFOnm n n n n n n n 3 viz viz m3 viz m1 v1 z m2 v2nz m3m V3m m3n nm O3 RKF w nm m1n v1nx m1n v nm m2n v 2nx m2n v nm v1nx v nm v 2nx v nm nm nm nm w w w w nm n n n n n n n m1 v1 y m2 v 2 y m1 v1 y m2 v2n y m1n v1nz m1n RKFOnm 1 w nm m2n v 2nz v1nz v2nz v1nx v nm v 2nx v nm w nm w nm RKFOnm w nm w nm n 2 v1ny m v 2n y m1m V1m m2m V2m 2 nm nm RKFO1 w RKFOnm n n 2 v1 z v2 z Ende des Beweises. Die Formel aus Satz 14 ist nicht identisch mit der Formel über die Ruhemasse und die bewegte Masse. Aber man kann das ganze ja auch so schreiben: n 2 mn 1 mo mm m 2 1 v c2 m 2 v 1 c2 mn v RKFOnm w nm c2 Wenn man aber davon ausgeht, daß die Ruhemasse in allen Inertialsystemen gleich ist, dann kommt man zu einer anderen Interpretation: n 2 m mm vm m 0 m 2 1 v c2 mn 1 n m 0 m 2 1 v c2 v c2 m 2 1 v mn RKFOnm w nm c2 Die 1. Interpretation entsteht durch die Herleitung. Innerhalb des Inertialsystems I0 könnte immer noch die klassische Physik gelten und mit Hilfe der Übersetzungen aus der 1. Interpretation bekäme man die Impulserhaltungssätze in den anderen Inertialsystemen. Die 2. Interpretation ist eine Erfindung einer neuen Physik. Diese Formel ist unabhängig vom Inertialsystem. Eine solche Physik muß experimentell überprüft werden, wenn man keine Möglichkeit findet, daß diese Interpretation mit irgendeinem anderen physikalischen Gesetz in einen unauflösbaren Konflikt gerät. Das heißt: Die Bestätigung kann nur experimentell erfolgen, die Widerlegung könnte eventuell theoretisch möglich sein. f4) Die 2. Interpretation auf dem Prüfstand Mit Hilfe des unelastischen Stoßes kann die 2. Interpretation nicht überprüft werden, wenn keine zusätzlichen Informationen zur Verfügung stehen. Diese zusätzliche Information erhalte ich mit Hilfe der Materialzusammensetzung. Wenn ich ein Inertialsystem habe, in dem Objekte aus entgegengesetzten Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit aufeinander stoßen und das Objekt bewegt sich nach dem Zusammenstoß mit der Geschwindigkeit 0, dann sind beide Massen gleich groß. Wenn das eine Objekt beispielsweise aus Gold besteht und das andere aus Silber, dann muß eine Materialanalyse des Objektes nach dem Zusammenstoß ergeben, daß das Objekt zu 50% aus Gold und zu 50% aus Silber besteht. Wenn ich die Materialanalyse in einem beliebigen anderen Inertialsystem durchführen würde, dann müßte ich ebenfalls eine Zusammensetzung von 50% Gold und 50% Silber erhalten. Eine Geschwindigkeitsänderung kann niemals die Zusammensetzung verändern. Ich habe in Abschnitt f2) das Experiment 1 definiert. Ich führe dieses Experiment in I0 durch. Für dieses Experiment gilt Impulserhaltung. Also sind die Massen gleich groß. Außerdem hat das Objekt nach der Kollision die Zusammensetzung 50% Gold und 50% Silber. Jetzt betrachte ich mir das Ergebnis im Inertialsystem In, welches sich mit der Geschwindigkeit v0n in eine Richtung bewegt, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der 2 Objekte vor dem Stoß liegt. In dem Fall kann ich folgende Übersetzungen durchführen: O10 0 0 v0 v0 0 t 0 , O20 0 0 1 t 0 , m10 m20 m O30 1 O1n O2n O3n 0 t 0 , m30 2 m 1 0n RKFO01n 1 0 v 0 v 0 v 0n 0 1, RKFO02n 1 1, RKFO03n 1 1 2 2 c c c2 v 0n w0 n v0 0 RKFO01n w0 n v 0n w0 n v0 0n t0 v0n v0n 0 0 v w 0n v w0n n 1 t0 t , 0n w 0 0 1 0 RKFO02n w0 n v 0n w0 n 0 v 0 w0 n m10 m10 m w0 n w 0 n RKFO02n v 0 w0n n m0 m 1 0 n m20 02n 0 n t t m , 2 nm 0n w w w w 0 0 1 v 0n 0 RKFO03n w 0n v 0n 1 t0 RKFO01n 1 v0n t0 m1n v 0n 0 0 0 1 t0 w nm tn , 0 1 m3n RKFO03n w 0n m30 m30 2 m 0n w0 n w 1 w0 n v 0n 0 n 1 v 0n 0n 0 n 2 0n n 1 V v w , V v w , V 0 0n 2 v 0n v 1 2 c 0 v 0 2 Vn , Vn 2 3 v 0n 0 , V3n v 0 n 0 Auch in diesem Inertialsystem haben beide Objekte die gleiche Masse und die gleiche Geschwindigkeit vor dem Stoß. Nach dem Stoß besteht das Objekt zu 50% aus Gold und zu 50% aus Silber. Ich kann die Bewegung der Objekte noch etwas anders beschreiben: v 0n 0 O1n v w 0 sin V cos n V1n 0n n tn 0 1 n 2 O v w 0 sin V cos n V2n 0n n t n O3n 1 0n 0 0 1 n 2 0 1 v t n , 1 v 0n 0 n 1 n cos n V1n n t sin n V1n 0 t n , 1 n 1 cos V tn 0 0 tn 1 Ich habe jetzt eine Berechnung, bei der der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen der Objekte =2n ist. Die Geschwindigkeit ist gleich groß und die Massen sind gleich. Nach der Kollision bewegt sich das Objekt in die Richtung der Winkelhalbierenden. Diese Eigenschaften benutze ich, um Experiment 2 zu definieren: Experiment 2: In I0 bewegen sich 4 Objekte mit der gleichen Geschwindigkeit aufeinander zu und kollidieren in einem unelastischen Stoß. Alle 4 Objekte bewegen sich in der x-y-Ebene und der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen 2er benachbarter Objekte ist =0. Alle 4 Objekte bestehen aus 4 verschiedenen Materialien. Was ich jetzt vorführe funktioniert für jeden Winkel 0<90°. Aber um die Berechnungen zu vereinfachen, nehme ich einen Spezialfall: 0=60°. Die 4 Objekte werden so beschrieben: Oi0 v 0 sin i 60 v 0 cosi 60 0 t 0 , i 0, 1, 2, 3, 1 Die Reihenfolge der Zusammenstöße: Variante 1 : O0 O1 O01 , O2 O3 O23 , O01 O23 O0123 Variante 2 : O1 O2 O12 , O0 O3 O03 , O12 O03 O0123 Man kann die Zusammenstöße graphisch so beschreiben: Variante 1 Variante 2 Variante 1: Die Objekte O0 und O1 haben die gleichen Massen und die gleiche Geschwindigkeit wie die Objekte O2 und O3. Sie liegen unmittelbar nebeneinander. Deshalb ist der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen genau 60°. Beide Fälle liefern das gleiche Rechenergebnis. Der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen von O01 und O23 ist dann 120°. Für die Berechnung drehe ich die Koordinaten in eine geeignete Position: cos30 v 0 cos30 v 0 cos30 v 0 0 0 sin 30 v sin 30 v 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Oi t , Oj 0 t , mi m j m Oij 0 1 1 0 t , mij 2 m 1 Jetzt beschreibe ich die Flugbahnen in dem Inertialsystem, in dem Oij ruht: 2 v 0 n cos30 v 0 w 0 n RKFO0 n RKFO0 n RKFO0 n i v Oin 0n j ij 0n v w0n sin 30 v 0 0 RKFO0i n 0 sin 30 v 0 sin 30 v t0 t0 tn , w0n 0 0 w0n 1 w0n v v 0n w0n sin 30 v 0 0 0 min RKFO0i n w0n mi0 w 0 n m 0n O nj 0 RKFO0jn w0n v v 0n w0n 0 0 sin 30 v 0 RKFO0jn sin 30 v t0 t0 t n , m nj m 0j w 0 n m w0n 0 w0n 0 w0n 1 0 0 0n Oijn 0 RKFO0ijn 0 t0 0 0 t n , mijn RKFO0ijn w0n mij0 w 0 n 2 m 1 w0n Die Massen und die Geschwindigkeiten der Objekte vor dem Stoß sind gleich und die Massenverteilung ist für beide 50%. Ich beschreibe jetzt die Flugbahnen der Objekte nach dem Stoß in I0: 3 sin 30 2 0 v cos30 0 3 3 0 0 0 v01 v 0 cos30 v 0 , O010 01 t v0 cos30 t , m01 2 m 2 0 2 0 1 1 0 sin 30 v01 v0 3 sin 150 2 0 v cos150 0 3 3 0 0 0 0 v 23 v 0 cos30 v 0 , O23 23 t v0 cos150 t , m23 2 m 2 0 2 0 1 1 v0 0 sin 150 v 23 Für den Zusammenstoß dieser beiden Objekte kann ich wieder die gleichen Überlegungen anstellen, nur daß die Geschwindigkeit die Masse und der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen unterschiedlich sind. Es gilt also: 3 3 3 cos60 v 0 cos60 v 0 2 2 2 3 0 3 0 0 Oi0 sin 60 v 0 t , O 0j sin 60 v 0 t , mi0 m 0j 2 m Oij0 t 0 , mij0 4 m 2 2 0 0 0 1 1 1 cos60 v 0 Jetzt beschreibe ich die Flugbahnen in dem Inertialsystem, in dem Oij ruht: v 0 n cos30 v 0 3 2 0n 2 w v0n v 0n w0 n RKFO0i n RKFO0jn RKFO0ijn 0 3 3 sin 30 v 0 0 3 0 RKFO0i n sin 30 v 2 n 0 0 Oi sin 30 v 2 t tn, min mi0 w 0 n 2 m 2 t 0n 0n w w 0 0 0 RKFO0i n w0 n 1 w0 n v0n v 0n 0 0 w0 n 3 3 sin 30 v 0 3 0 RKFO0jn sin 30 v 0 2 n 0 0 n n sin 30 v Oj t t t , m m 0j w 0 n 2 m 2 j 0n 2 w0n w 0 0 0 RKFO0jn w0 n 1 w0 n v 0n v 0n 0 w0n RKFO0ijn 0 0 Oijn t0 tn , mijn mij0 w 0 n 4 m 0 0 w0n RKFO0ijn 1 0 w0n Das Objekt besteht jetzt aus 4 gleich Objekten und die Massenverteilung ist die, daß von jedem Objekt 25% der einzelnen verwendeten Materialien vorhanden sind. Die entgültigen Flugbahnen sehen so aus: 0 3 v0123 sin 90 v0 4 v 0 cos90 0 3 3 0 v 0 v 0 cos60 v0 , O 0 0123 t t 0 , m0 4 m 0123 2 4 0123 0123 0 0 1 1 Variante 2: Die ersten beiden Kollisionen sind einfach zu berechnen. Die Kollision von O1 und O2 wurde schon in Variante 2 berechnet. Die Kollision von O0 und O3 sind noch einfacher, da sich O03 in I0 nicht bewegt, denn die Objekte kommen aus entgegengesetzten Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit und haben die gleiche Masse. Deshalb kann ich die Flugbahnen von O12 und O04 direkt hinschreiben: 0 3 v01 sin 90 v0 2 0 v cos90 0 3 0 v 0 v 0 cos30 v 0 , O 0 01 t t 0 , m0 2 m 12 2 12 12 0 0 1 1 0 0 0 v03 0, O03 0 0 0 t 0 , m03 2m 1 Ich habe hier die Situation, daß sich die Objekte nicht mit gleicher Geschwindigkeit bewegen. Das eine Objekt ruht und das andere bewegt sich. Die prozentuale Massenverteilung kenne ich bereits aus Variante 1. Ich brauche also nur noch die Berechnung für die Übersetzung durchzuführen. Die Kollision in I0 sieht so aus: 3 2 v0 0 O120 0 t 0 , O030 0 0 0 v0 0 0 t 0 , m120 m03 2 m O0123 0 0 t 0 , m0123 4m 0 1 1 3 4 1 Jetzt führe ich die Übersetzung in das Inertialsystem durch, in dem das Objekt nach der Kollision ruht: v0 0n O12 RKF 1 v0 O12n 3 4 w0n 0 O 3 3 3 v0 v0 2 4 4 w0n RKFO012n 0 t0 t n , 0 0 0 RKFO012n 1 w0n 0 v0 n 03 2 2 9 9 3 0 3 3 3 0 3 v0 v0 v0 v0 v 0 v 0n 8 , RKF 0 n 1 16 4 2 1 4 4 4 1, RKFO0123 1 1 w0n O03 c2 c2 c2 c2 c2 v0 t0 0 RKFO003n w0n v v 0n w0n 0 m12n RKFO012n w 0n m120 2 RKFO012n 2 m w0n 3 4 RKFO003n t n , 0 n m03 RKFO003n w0n 0 m03 RKFO003n 2 m w0n 0 1 0n n O0123 0 n RKFO00123 0 t 0 0 0 t n, n m0123 n RKFO00123 w 0n 0 m0123 n RKFO00123 4m w0n 1 w0n Natürlich kann ich jetzt den Impulserhaltungssatz überprüfen. Da die y- und die z-Komponente in allen 3 Fällen =0 ist, brauche ich die Überprüfung nur für die x-Komponente durchzuführen. Es gilt also: n 0123 m n 0123 v n RKFO00123 4m w0 n 3 3 0 0n v0 RKFO003n 2 m v 4 2m 0 3 3 RKFO12 2 m 0 n n 4 0 0 0n v v m12n v12n m03 v03 0n 0n 0n 0n w 4 4 w RKF w RKF O12 O03 Der Impulserhaltungssatz funktioniert wie erwartet. Aber beide Objekte haben unterschiedliche Massen in In: v 0 2 9 1 2m c 2 8 RKFO012n 2 m RKFO003n 2 m 2 m n n m12 , m 0n 03 w0 n w0n w0n w Trotzdem muß bei der Materialanalyse 25% von jedem verwendeten Material zusammenkommen. Wenn O0 aus Gold besteht, O1 aus Silber, O2 aus Platin und O3 aus Kupfer, dann muß O0123 zu 25% aus Gold, zu 25% aus Silber, zu 25% aus Platin und zu 25% aus Kupfer bestehen, wenn man die Berechnung nach Variante 1 durchführt. Bei Variante 2 gilt das nicht mehr. Natürlich gibt es ein anderes Inertialsystem, in dem O12 und O03 aus entgegengesetzten Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit zusammenstoßen. In diesem Inertialsystem bleibt das Objekt nach der Kollision nicht in Ruhe. Also sind die Massen in diesem Inertialsystem unterschiedlich groß. Damit sich das Objekt nach der Kollision in diesem Inertialsystem in Ruhe befindet, müßte die Masse des einen Objektes verkleinert oder die andere vergrößert werden. Dadurch würde sich die Objektzusammensetzung verändern. In diesem Inertialsystem wären die Massen gleich und die Geschwindigkeiten der Objekte gleich. Aber die Zusammensetzung des Objektes in seine Bestandteile wäre nicht zu 50% aus Silber und Platin und zu 50% aus Gold und Kupfer. In diesem Inertialsystem könnte folgender elastischer Stoß beschrieben werden: Dieses Experiment soll in allen Inertialsystemen einen elastischen Stoß beschreiben. Dies gilt, wenn sowohl die Massen als auch die Geschwindigkeiten vor und nach dem Stoß gleich sind. Die Materialverteilung zeigt aber, daß dies nicht allgemeingültig sein kann. Weil die Materialverteilung im unelastischen Stoß in Bewegungsrichtung des Inertialsystems nicht mit der Materialverteilung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Inertialsystems übereinstimmt, sieht die Realität in einem bewegten Inertialsystem eher so aus: Mit Hilfe des Elastischen Stoßes kann man in das Inertialsystem wechseln, in dem ein Objekt vor dem Zusammenstoß ruht. Nach dem Zusammenstoß bewegt sich das Objekt mit einer Geschwindigkeit 0. Diese Geschwindigkeitsveränderung kann verwendet werden für die 2. Interpretation der Massenformel. Aber die Zusammensetzung des unelastischen Stoßes in die verschiedenen Materialien zeigt, daß dieser relativistische elastische Stoß kein elastischer Stoß sein kann. Die Materialanalyse muß sogar richtungsabhängige Größen liefern. Das bedeutet. Eine real existierende Massenformel muß in jedem Inertialsystem richtungsabhängig sein und von der Geschwindigkeit des Inertialsystems abhängen. g) Ein Korrekturvorschlag Wenn ein physikalischer Zusammenhang nicht mehr funktioniert, dann muß eine Korrektur durchgeführt werden. Vielleicht wird das den Anhängern der Relativitätstheorie gar nicht gefallen, aber dann sollten sie einen funktionierenden Gegenvorschlag machen. Ich verwende hier den Begriff der austauschbaren Gleichheit. 2 Objekte sind dann gleich, wenn ich sie vor einem Experiment austauschen könnte, ohne das sich das Ergebnis des Experiments verändert. g1) Die Messung der Masse in In Ich möchte Ihnen zeigen, wie die Masse eines Objektes in In wirklich berechnet werden kann. Dazu betrachte ich 2 austauschbar gleiche Massen und führe Experiment 1 aus Abschnitt f2) in I0 in einer beliebigen Richtung in der x-y-Ebene durch und beobachte diesen Zusammenstoß in In, welches sich entlang der x-Koordinatenachse bewegt. Experiment 1, beschrieben in I0: v 0 cos 0 0 1 O t v 0 sin 0 0 v 0 cos 0 0 0 1 , V v 0 2 O v sin t sin , 0 0 0 0 2 , V v 0 sin 0 , RKFO02n 1 v 0 cos 0 v 0 n 0 0 1 0 v 0 cos 0 0 0 O120 RKFO01n 1 v 0 cos 0 v 0 n 0 1 v 0 cos 0 0 0 0 t0 , V120 0 , RKFO012n 1 0 v 0 n 1 0 1 Experiment 1, beschrieben in In. Für die Übersetzung benutze ich Satz 7: v 0 cos 0 v 0 n w0 n v 0 sin 0 O1n 0 RKFO01n t 0 , O2n w0 n v cos 0 v 0 n RKFO01n v 0 sin 0 w 0 n , V1n RKFO01n 0 0 v 0 cos 0 v 0 n w0n v 0 sin 0 0 RKFO02n t 0 , O12n 0 RKFO012n t0, w0 n w0n v cos 0 v 0 n RKFO02n v 0 sin 0 w 0 n , V2n RKFO02n 0 0 v 0n w0 n 0 v 0n n 12 V 0 0 Ich suche jetzt eine Formel, wie ich die Kollision der 2 Kugeln in In beschreiben kann. Da der Impulserhaltungssatz nicht gilt, muß ich einen Trick einführen, um aus einer Ungleichung eine Gleichung machen zu können. Da ich nur austauschbar gleiche Massen benutzt habe, kann ich die Masse als Eichmasse benutzen. Nach der Kollision besteht das neu entstandene Objekt aus 2 Eichmassen. Ich überprüfe jetzt, ob ich Gleichheit erzeugen kann, in dem ich jeden Impuls mit einem Faktor multipliziere, so als ob ich auf Grund der Flugbahnen eine Massenbestimmung durchführen wollte. Es müßte dann folgendes gelten: 2 M En f12n V12n M En f1n V1n f 2n V2n 2 f12n V12n f1n V1n f 2n V2n Jetzt berechne ich den zusätzlichen Faktor. Dies geschieht mit Hilfe eines Komponentenvergleichs: v n 12 2 f 0n 0 0 v 0 cos 0 v 0 n v 0 cos 0 v 0 n 0n RKFO1 RKFO02n v 0 cos 0 v 0 n v 0 cos 0 v 0 n n n 0 0 0n 0 0 0n v sin w v sin w f f 1 2 f1n f 2n v 0 sin 0 w 0 n v 0 sin 0 w 0 n RKFO01n RKFO02n RKFO01n RKFO02n 0 0 0 0 v 0n 0 0 v 0 cos 0 v 0 n v 0 cos 0 v 0 n n f1n f 1 1 v 0 sin 0 w 0 n 2 n v 0 sin 0 w 0 n 2 f12n RKFO01n 2 f12 RKFO02n 0 0 0 f1n fn v 0 sin 0 w0 n fn 1 fn 1 0 v 0 sin 0 w0 n 2 n 1 n 2 n v sin 0 w 0 n n 0n 0n 0 n 0n 2 f12 RKFO 2 f12 RKFO1 2 f12 RKFO2 2 f RKF 12 O2 1 Hier gibt es 2 Fälle, die man beachten muß. Die Gleichung ist erfüllt, wenn eine von 2 Bedingungen erfüllt ist: f1n RKFO02n f 2n RKFO01n oder sin 0 0 . Ich muß also beide Fälle gesondert betrachten: Fall 1: f1n RKFO02n f 2n RKFO01n f1n f 2n RKFO01n RKFO02n v 0n RKFO01n v 0 cos 0 v 0 n f1n v 0 cos 0 v 0 n f 2n f 2n f 2n v 0 cos 0 v 0 n v 0 cos 0 v 0 n RKFO01n RKFO02n RKFO01n RKFO02n 2 f12n 2 f12n 2 f12n RKFO02n 2 f12n f 2n fn v 0 cos 0 v 0 n v 0 cos 0 v 0 n 2 v 0n 2 n 0n n 2 f12 RKFO2 2 f12 RKFO02n f RKFO02n f12n n 2 f1n f 2n RKFO01n 1 v R0 n v R0 cos 0 n 0n RKF f RKFO01n f1n 2 O2 12 RKFO02n RKFO02n f1n RKFO01n , f12n Für 0 0 2 f 2n RKFO02n f12n vereinfacht sich das Ergebnis: 2 cos 0 0 RKFO02n RKFO01n 1 f1n fn 2n 1 n f12 f12 Fall 2: sin 0 0 Es muß einen stetigen Übergang von Fall 1 zu Fall 2 geben. Deshalb kann ich eine Limes-Berechnung durchführen: sin 0 0 cos 0 1 f1n lim RKFO01n lim 1 vR0n vR0 cos 0 1 vR0n vR0 , cos 0 1 f12n cos 0 1 f 2n lim RKFO02n lim 1 vR0n vR0 cos 0 1 vR0n vR0 cos 0 1 f12n cos 0 1 Ich habe hier ein „“-Zeichen eingeführt. Da ich bei einem Vorzeichenwechsel nur f1n und f2n vertausche, kann ich eine Wahl treffen. Ich wähle das „+“-Zeichen. Also gilt dann folgendes: f1n 1 v R0 n v R0 , f12n f 2n 1 v R0 n v R0 f12n Die Definition von fn ist immer noch etwas ungünstig, weil ich durch fn12 teilen muß. Der relativistische Korrekturfaktor wird aber nur für O1 und O2 benötigt. Aber wenn man sich den relativistischen Korrekturfaktor für O12 etwas genauer betrachtet, dann gilt folgendes: RKFO012n 1 RKFO01n f1n RKFO01n , n f12 RKFO012n RKFO02n f 2n RKFO02n n f12 RKFO012n Jetzt kann ich die allgemeine Lösung für fn formulieren: f n const RKFO0 n Die Konstante const ist ein Eichparameter. g2) Grenzübergänge Die Ergebnisse aus Abschnitt g1) möchte ich jetzt in 2 speziellen Inertialsystemen auswerten. Einmal in I0 und einmal in Im. Im ist dabei ein Inertialsystem, in dem ich das Experiment 1 parallel zur Bewegungsrichtung von I0 in Im durchführe. Betrachten Sie sich noch einmal die Formelergebnisse aus Abschnitt a: 2 f12n V12n f1n V1n f 2n V2n 2 V12n f1n RKFO01n 1 v R0 n v R0 cos 0 , f12n f1n fn V1n 2n V2n n f12 f12 f 2n RKFO02n 1 v R0 n v R0 cos 0 f12n Ich möchte jetzt das f für I0 berechnen. Da diese Formeln in allen Parametern stetig sind, kann ich einen Grenzübergang nach I0 berechnen: 1 cos 0 1 1 vR0 n vR0 f1n f 2n 0n 0 0n 0 1 v v , 1 v v 1 vR0 n v R0 R R R R f12n f12n f1n f10 n 0 lim 1 1 0 vR0 lim 1 vR0 n vR0 lim 1 vR0 n v R0 1 0 v R0 1, 0n 0n 0n v R 0 v R 0 f 12 f12 vR 0 f 2n f 20 n 0 lim 1 1 0 vR0 lim 1 vR0 n vR0 lim 1 vR0 n v R0 1 0 v R0 1 0n 0n v R 0 v R 0 f v R0 n 0 f 12 12 Dieses Ergebnis bedeutet, daß sich die Masse in I0 nicht verändert, da f1 und f2 die Faktoren beschreiben, die die Masse verändern könnten! Wenn man das Experiment 1 in Im senkrecht zur Bewegungsrichtung von I0 in Im durchführen würde, wie würde dann das Ergebnis nach der Kollision aussehen? Einstein hat einfach festgelegt, daß sich das daraus entstandene Objekt nach der Kollision in Im in Ruhe befindet. Das würde bedeuten, daß ich in In die gleichen Regeln aufstellen könnte wie in Abschnitt g1): 2 f12n V12n f1n V1n f 2n V2n f1n 1 v Rmn v Rm cos m , f12n 2 V12n f1n fn V1n 2n V2n n f12 f12 f 2n 1 v Rmn v Rm cos m f12n Jetzt wähle ich In so aus, daß cos(öm)=0 ist. Dann gilt in In folgende Regel: f1n f 2n 1 f12n f12n Ich habe aber in Abschnitt g1) festgestellt, daß folgende Regel gilt: f1n 1 v R0 n v R0 cos 0 , f12n f 2n 1 v R0 n v R0 cos 0 f12n Die beiden Formeln können nur dann gleichzeitig funktionieren, wenn auch cos(ö0)=0 ist. Das geht aber nur dann, wenn I0=Im ist. Falls jemand der Meinung sein sollte, daß meine Schlußfolgerung nicht korrekt ist, dann würde das bedeuten, daß die Masse in In nicht nur von der Geschwindigkeit und von der Richtung, sondern auch noch vom durchgeführten Experiment abhängen würde. Die Masse wäre dann eine völlig unsinnige Größe, die physikalisch nicht greifbar ist. Also habe ich einen weiteren Widerspruch zur Massendefinition der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins gefunden. g3) Ein relativistischer Impuls fn wurde so definiert, daß das Experiment 1 für Impulserhaltung sorgt. Wenn ich also relativistische Impulserhaltung haben will, dann muß ich fn in die Formel für den Impuls einbauen. Die Formel würde dann so aussehen: Rp n p n f n m VOn RKFO0 n In dieser Formel taucht const nicht auf. Ich habe diesen Wert einfach auf 1 gesetzt. Das hat einen besonderen Grund. In I0 ist der relativistische Korrekturfaktor immer =1. Außerdem kann ich I0 zur Eichung des gesamten Systems benutzen. Die einfachste Eichung ist dann immer die 1. Wenn ich const=1 in allen Inertialsystemen wähle, dann bekomme ich eine direkte Übersetzung von I0 nach In.. g4) Gibt es eine allgemeine Impulserhaltung? Ich habe f so definiert, daß für Experiment 1 in allen Inertialsystemen Impulserhaltung gilt. Klappt das auch bei beliebigen Zusammenstößen? Um das herauszufinden, brauche ich ein Inertialsystem, in dem ich Impulserhaltung festlege. I0 ist dafür besonders gut geeignet, denn es gilt: 0 0 RKFO00 1 vOR v R00 1 vOR 0 1 Impulserhaltung kann dann nur auf eine Art existieren: Rp120 m12 VO0 RKFO00 m12 VO0 m1 m2 VO0 m1 VO0 m2 VO0 m1 VO0 RKFO00 m2 VO0 RKFO00 Rp10 Rp20 Wenn ich in einem beliebigen anderen Inertialsystem In ebenfalls die Impulserhaltung berechnen will, dann muß das gleiche Ergebnis herauskommen als wenn ich zuerst eine Übersetzung nach I0 durchführe, dort die Impulserhaltung berechne und anschließend das Ergebnis nach In zurück übersetze. Ich wähle mein Koordinatensystem so, daß sich In in I0 in x-Richtung bewegt. In I0 haben die Massen m1 und m2 folgende Geschwindigkeiten: 12 12 12 12 1 2 1 1 2 2 vx01 0 O1 vx02 0 y1 0 z1 0 O2 V v , V v v m1 v x01 m2 v x02 m1 v y01 m2 v y0 2 v 0 y2 0 z2 0 O12 V v x01 vx02 m1 v z01 m2 v z02 m1 m2 m1 m2 0 0 0 VO1 VO2 v y1 v y0 2 m1 m2 m1 m2 m1 m2 m1 m2 m1 m2 v z01 v z02 Auf Grund der Wahl meines Koordinatensystems gilt folgendes: v0n V 0n 0 0n RKFO01n 1 vRx 1 vR 0 0 0n RKFO02n 1 vRx 2 vR RKFO012n 1 m v 1 0 Rx1 0 0 0n m2 vRx 2 vR m1 m2 Jetzt berechne ich die Geschwindigkeiten in In. Für die Berechnung verwende ich Satz 11: m1 v x01 m2 v x02 m1 m2 v 0 n vx01 v 0 n VOn1 v y01 w0 n vz01 w0 n 1 RKFO01n v x02 v 0 n , VOn2 v y0 2 w0 n v z02 w0 n m v m v 1 1 RKFO02n 1 VOn12 0 y1 0 z1 m2 v 0y 2 w 0 n m2 v z02 w 0n 1 RKFO012n m1 m2 Jetzt überprüfe ich, ob der Impulserhaltungssatz auch in In funktioniert: v x01 v 0 n n 1 n 2 0n O1 n O1 Rp Rp m1 V RKF 0n O2 n O2 m2 V RKF 0 y1 0 z1 m1 v w 0n v w0n v x01 v 0 n v x02 v 0 n m1 v x01 m2 v x02 m1 m2 v 0 n m1 v 0y1 w 0 n m2 v 0y 2 w 0 n 0 z1 v w 0n 0 z2 v w v x02 v 0 n 1 1 0n RKFO1 m2 v 0y 2 w 0 n RKFO02n 0n RKFO01n RKF O2 v z02 w0 n 0n m v m v 1 1 0 y1 0 z1 m2 v 0y 2 w 0 n m2 v 0 z2 w m1 m2 RKFO012n VOn12 m12 VOn12 RKFO012n Rp12n 0n Also funktioniert der Impulserhaltungssatz. Beschreibt dieser Impulserhaltungssatz die physikalische Realität? Der mathematische Beweis sagt nur aus: Wenn ein Impulserhaltungssatz existiert, dann hat er diese Form. Erst physikalische Messungen können überprüfen, ob der Impulserhaltungssatz gilt oder nicht. Schließlich könnte es – wer weiß aus welchen Gründen – eine Physik geben, die ohne Impulserhaltung auskommt. g5) Gibt es einen allgemeinen Schwerpunkterhaltungssatz in In Vielleicht kann man genau so wie beim Impulserhaltungssatz einen zusätzlichen Parameter in die Formel einbauen, so daß man einen Schwerpunkterhaltungssatz erhält. Einen solchen Schwerpunkterhaltungssatz will ich konstruieren. Damit die Beschreibung so allgemein wie möglich ist, betrachte ich einen beliebigen 2-fachen Stoß in I0. Der Zusammenstoß findet am Punkt O0(0) statt. Zur Bestimmung der Flugbahn nach dem Zusammenstoß verwende ich den Impulserhaltungssatz. Die Beschreibung der Flugbahn sieht dann so aus: Ox0 O 0 0 O y0 Oz0 Ox0 t0 0: Ox0 s10 t 0 O y0 V10 t 0 , s20 t 0 O y0 V20 t 0 , Oz0 0 Oz0 Ox0 t 0 0 : s120 t 0 O y0 V120 t 0 Oz0 Jetzt übersetze ich die Flugbahnen für In. Dazu muß ich den Punkt der Kollision übersetzen. Dafür verwende ich Satz 11: Ox0 v 0 n 0 w0 n O y0 O n 0 Ox0 w0 n Oy0 Oz0 Oz0 0n v 0n 0 v Ox0 0 2 Ox c c 2 w0 n w0 n tn 0 : s1n t n Ox0 Ox0 w0 n w0 n v 0 n Ox0 v 0 n Ox0 n n , O y0 V1n t n 2 , s t O y0 V2n t n 2 2 0n c w c w 0 n 0 0 Oz Oz Ox0 w0 n v 0 n Ox0 t n 0 : s12n t 0 O y0 V12n t n 2 c w 0 n 0 O z Jetzt berechne ich den Schwerpunkt In. Dazu füge ich in In einen zusätzlichen Multiplikator ein: n t 0 tn 0 n Sp t m1 Ox0 w0n v 0 n Ox0 O y0 V1n t n 2 c w0n O0 z n f1 m2 m1 m2 m s n t n f1n m2 s2n t 0 f 2n 1 1 m1 m2 Ox0 0n m f n m2 f 2n w 0 m V n f1n m2 V2n f 2n n v 0 n O x0 1 1 Oy 1 1 t 2 m1 m2 m1 m2 c w0n 0 Oz m Sp t n 1 m2 s12n t n f12n m1 m2 0 0 n s12 t f12 Ox0 w0 n v 0 n O x0 O y0 V12n t n 2 c w0n Oz0 Ox0 w0 n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n O y0 f12n m1 m2 Oz0 v 0 n O x0 t n 2 c w0n Ox0 0n w v 0 n O x0 0 n n f 2n O y V2 t 2 0n c w Oz0 f12n f12n 0n RKFO12 Wenn es Schwerpunkterhaltung gibt, dann muß die Formel vor und nach dem Stoß das gleiche Ergebnis liefern. Wählt man tn=0, dann bedeutet das, daß die konstanten Terme gleich sind. Selbst dann, wenn sie auf eine unterschiedliche Art und Weise beschrieben werden. Deshalb betrachte ich mir zuerst den von tn abhängenden Teil der Formel: tn 0 Sp t n Ox0 0n m f n m2 f 2n w 0 m V n f1n m2 V2n f 2n n v 0 n Ox0 1 1 Oy 1 1 t 2 m1 m2 m1 m2 c w 0 n Oz0 Ox0 w0 n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n O y0 f12n m1 m2 Oz0 v 0 n Ox0 f12n t n 2 0n c w RKFO012n n 0n n 0n m1 V1n f1n m2 V2n f 2n n m1 V1 RKFO1 m2 V2 RKFO2 f12n t tn m1 m2 m1 m2 RKFO012n f1n 2 m1 V1n f1n m2 V2n f 2n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n RKFO01n 2 f12n f12n m1 V1n f1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n f 2n 0n 0n RKFO12 RKFO12 Beachten Sie, daß in der letzten Gleichung 3 Gleichungen enthalten sind, da V1n und V2n 3-dimensionale Geschwindigkeitsvektoren sind. Da sich I0 in In in x-Richtung bewegt, hängt der relativistische Korrekturfaktor weder von der y- noch von der z-Komponente ab. Wenn dort beliebige Werte zugelassen werden, kann eine Gleichung nur dann erzeugt werden, wenn die Multiplikatoren in der Klammer =0 sind. Es muß also gelten: 0 f 1n RKFO01n f 12n f12n RKFO02n f 2n 0n RKFO12 RKFO012n f12n f1n f 2n 0n 0n RKFO12 RKFO1 RKFO02n Bis auf einen konstanten Faktor kann ich daher folgende Wahl treffen: f1n RKFO01n , f 2n RKFO02n , f12n RKFO012n n t 0 Sp t n O x0 0n m f n m2 f 2n w 0 m V n f1n m2 V2n f 2n n v 0 n O x0 1 1 Oy 1 1 t 2 m1 m2 m1 m2 c w 0 n O z0 m1 RKFO01n m2 RKFO02n m1 m2 Ox0 w 0 n m V n RKF 0 n m V n RKF 0 n 1 1 O1 2 2 O2 O y0 m m 1 2 Oz0 v 0 n O x0 t n 2 c w0n tn 0 Sp t n Ox0 w0 n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n O y0 f12n m1 m2 Oz0 v 0 n O x0 t n 2 c w0n Ox0 w0 n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n O y0 RKFO012n m1 m2 Oz0 Ox0 w0 n m1 V1n RKFO01n m2 V2n RKFO02n O y0 RKFO012n m1 m2 Oz0 f12n 0n RKFO12 v 0 n O x0 t n 2 c w0n 0n RKFO12 0n RKFO12 v 0 n O x0 t n 2 c w0n 0 x 0n O Ox0 0n w m1 RKFO01n m2 RKFO02n w 0 Oy Oy0 RKFO012n m1 m2 Oz0 Oz0 0n O12 m1 m2 RKF 0 0n 0 0n 0 0 0n m1 RKFO01n m2 RKFO02n m1 1 v Rx m2 1 v Rx m1 m2 m1 v Rx 1 vR 2 vR 1 m 2 v Rx 2 v R m v m1 m2 1 1 0 Rx1 m2 v m1 m2 0 Rx 2 v 0n R m1 m2 RKFO01n 2 Also kann man durch die Einführung eines zusätzlichen Parameters künstlich Schwerpunkterhaltung erzwingen. Dieses Ergebnis gilt natürlich für alle Inertialsysteme, also auch für I0. Dort ist der Relativistische Korrekturfaktor =1 und es gilt dort der altbekannte Schwerpunkterhaltungssatz. g6) Man muß eine Entscheidung treffen Ich habe mit Hilfe des relativistischen Korrekturfaktors eine allgemeinen Impulserhaltung und einen allgemeinen Schwerpunkterhaltungssatz in In erzwungen. Ist das eine gute Idee? Die Physiker haben im Laufe der Zeit ein komplexes, fein aufeinander abgestimmtes, physikalisches Regelwerk erzeugt. Als man den Impuls und den Schwerpunkt definiert hat, hat man sich etwas dabei gedacht. Daß auf Grund von physikalischen Überlegungen zusätzliche Gesetzmäßigkeiten herauskamen wie z. B. der Impulserhaltungssatz und der Schwerpunkterhaltungssatz, ist ein Glücksfall für die Berechnung, muß aber keine Voraussetzung für eine physikalische Theorie sein. Man kann die Theorie so aufbauen, daß man den Impuls und den Schwerpunkt mit Hilfe des relativistischen Korrekturfaktors in der Relativitätstheorie neu definiert, dann darf man den Impulserhaltungssatz und den Schwerpunkterhaltungssatz weiter benutzen. Man kann aber auch den Impuls und den Schwerpunkt so lassen, wie er war. Dann gibt es zwar keine Impulserhaltung, Aber es gibt eine Berechnungsvorschrift, wie sich der Impuls nach einem physikalischen Ereignis verändert. Es gibt auch keine Schwerpunkterhaltung, aber eine Berechnungsvorschrift, wie sich der Schwerpunkt nach einem physikalischen Ereignis verändert. Anstatt den Impuls zu verändern, kann man auch etwas anderes machen. Man kann die Masse neu definieren, so wie das Einstein gemacht hat. Natürlich darf man nicht die Einsteinsche Massenformel nehmen, denn diese hat sich als falsch erwiesen. Wenn man das macht, muß man aber neue merkwürdige Eigenschaften der Masse in Kauf nehmen: 1 Die Messung der Masse ist abhängig vom Inertialsystem, in dem die Messung vorgenommen wird. 2 Die Masse ist nicht nur Geschwindigkeits- sondern auch Richtungsabhängig und wird daher zu einer 3-dimensionalen Größe. 3 In I0 ist die Masse immer unabhängig von der Richtung und von der Geschwindigkeit gleich groß. Man kann für den Schwerpunkt den Ort und für den Impuls die Geschwindigkeit mit Hilfe des relativistischen Korrekturfaktors neu definieren. Aus welchen Grund sollte man gerade diese Werte mit dem relativistischen Korrekturfaktor kombinieren? Das möchte ich an einem Beispiel erläutern. Ich werde dazu den Schwerpunkterhaltungssatz in In falsch berechnen in dem ich die relativistische Gleichzeitigkeit vernachlässige. In I0 herrscht immer absolute Gleichzeitigkeit und dort gilt folgendes: Ox0 v x01 t 0 O10 t 0 0 y 0 z 0 y1 0 z1 0 O v t O v t Ox0 v x02 t 0 0 , O20 t 0 0 t 0 Ox v x01 t 0 0 y 0 z 0 y2 0 z2 0 O v t O v t , O120 t 0 0 s20 t 0 O y0 v 0y 2 t 0 , 0 z 0 z O v t 0 0 z2 O v t O y0 v 0y12 t 0 Oz0 v z012 t 0 , t0 Ox0 v x012 t 0 t 0 Ox v x02 t 0 s10 t 0 O y0 v 0y1 t 0 , 0 z1 Ox0 v x012 t 0 0 s120 t 0 O y0 v 0y12 t 0 0 Oz0 v z012 t 0 Die Massen m1, m2 und m3 wurden so definiert, daß Schwerpunkterhaltung in I0 gilt. In Satz 11 habe ich die Formel für die direkte Übersetzung von si0(t0) von I0 nach In schon berechnet: Ox0 vx01 v 0 n t 0 Ox0 vx02 v 0 n t 0 Ox0 v x012 v 0 n t 0 0n 0n w w w0 n , s2n t 0 , s12n t 0 s1n t 0 Oy0 v 0y1 t 0 Oy0 v 0y 2 t 0 O y0 v 0y12 t 0 Oz0 vz01 t 0 Oz0 v z02 t 0 Oz0 v z012 t 0 Durch die direkte Übersetzung wird nicht auf die Zeitachse geachtet. Das t0 müßte erst durch die zeitlichen Daten in In aufeinander abgestimmt werden. Da ich mit diesem Fehler rechnen will, überprüfe ich jetzt den Schwerpunkterhaltungssatz in In: I 0 : Sp t 0 m1 s10 t 0 m2 s 20 t 0 m s0 t 0 12 12 Sp t 0 m1 m2 m12 O x0 v x01 v 0 n t 0 O x0 v x02 v 0 n t 0 w0 n w0n m1 O y0 v y01 t 0 O y0 v 0y 2 t 0 m2 O z0 v z01 t 0 O z0 v z02 t 0 In : Sp t 0 m1 s1n t 0 m2 s2n t 0 m1 m2 O x0 v x012 v 0 n t 0 w0n m12 O y0 v 0y12 t 0 m1 m 2 O z0 v z012 t 0 Sp t 0 m12 Da der Schwerpunkterhaltungssatz für jede Komponente berechnet werden kann, kann ich mir 2 Berechnungen ersparen denn in der y- und der z-Komponente stehen in I0 und in In der gleiche Wert. Deshalb brauche ich die Berechnung nur für die x-Komponente durchführen: I 0 : Sp t 0 0 n I : Sp t m1 sx01 t 0 m2 s x02 t 0 m Ox0 v x01 t 0 m2 Ox0 v x02 t 0 m Ox0 v x012 t 0 m s0 t 0 1 12 12 x12 Sp t 0 m1 m2 m1 m2 m12 m12 Ox0 v x01 v 0 n t 0 O 0 v x02 v 0 n t 0 m2 x 0 n m s t m2 s t w w0n 1 m1 m2 m1 m2 m1 Ox0 v x01 t 0 m2 Ox0 v x02 t 0 m1 m2 v 0 n t 0 m12 O x0 v x012 t 0 m12 v 0 n t 0 w0 n m1 m2 w 0 n m12 n x1 0 m12 n x2 m1 0 Ox0 v x012 v 0 n t 0 m sn t0 w0 n 12 x12 Sp t 0 m12 m12 Wie man sieht, funktioniert der Schwerpunkterhaltungssatz, wenn man die relative Gleichzeitigkeit vernachlässigt. Das bedeutet, daß der relativistische Korrekturfaktor die Fehler der relativen Gleichzeitigkeit ausgleicht. Deshalb braucht man den relativistischen Korrekturfaktor um einen Schwerpunkterhaltungssatz zu erzeugen. Wie sieht das beim Impulserhaltungssatz aus? Betrachten Sie sich dazu noch einmal eine Erkenntnis aus Satz 7: t m RKFOnm t n w nm Auf Grund der relativen Gleichzeitigkeit, wird bei der Übersetzung für ein bewegtes Objekt eine geschwindigkeitsabhängige Zeitkorrektur vorgenommen. Die Geschwindigkeit wird berechnet als zurückgelegter Weg geteilt durch die benötigte Zeit. Wie wirkt sich dieser Fehler in der zeitlichen Darstellung auf die Berechnung des Impulses aus? Ich werde den Impulserhaltungssatz jetzt etwas anders darstellen: tOn RKFO0 n t O0 w0 n RKFO0 n w0 n t On t O0 Rp1n Rp2n m1 VOn1 RKFO01n m2 VOn2 RKFO02n m12 VOn12 RKFO012n Rp12n Rp1n Rp2n m1 VOn1 w0 n tOn1 tO01 m2 VOn2 w0 n t On2 t O0 2 m12 VOn12 w 0 n t On12 t O012 Rp12n t On t On t On Rp1n Rp2n Rp n m1 VOn1 01 m2 VOn2 0 2 m12 VOn12 012 012n 0n w t O1 t O2 t O12 w Für die Impulserhaltung ist w0n ein neutraler Wert. Ob ich den Faktor benutze oder nicht, spielt keine Rolle. Anders sieht es mit der Zeit aus. Weil die Übersetzung der Zeit auf Grund der unterschiedlichen relativen Gleichzeitigkeit für bewegte Objekte unterschiedlich ist, kann ich die zeitliche Übersetzung nicht aus der Formel entfernen. Also ist RKFO0n ein Korrekturfaktor, der die zeitlichen Fehler ausgleicht. Dadurch ist dieser Faktor weder ein Massen-, noch ein Geschwindigkeitseffekt, sondern ein Gleichzeitigkeitseffekt. Er sollte also weder mit der Masse, noch mit der Geschwindigkeit kombiniert werden, sondern als zusätzlicher Multiplikator in die Formel aufgenommen werden. Die Physiker müssen sich jetzt entscheiden. Welche physikalischen Gesetze sollen erhalten bleiben und welche müssen verändert werden. Jede Strategie führt zu unterschiedlichen physikalischen Systemen. Aber alle physikalischen Systeme sind richtig! g7) Eichungen und physikalische Eigenschaften In Abschnitt d1) habe ich schon auf die Verwechslung von Eichungen und physikalischen Eigenschaften hingewiesen. Einige Fehler der speziellen Relativitätstheorie fallen deshalb nicht auf, weil in jedem Inertialsystem eine Eichung vorgenommen werden muß. Natürlich muß auch eine Eichung für alle physikalischen Parameter vorgenommen werden, die sich nicht aus Raum und Zeit zusammensetzen lassen. Bei der Masse habe ich die Eichung übernommen, aber um einen Impulserhaltungssatz und einen Schwerpunkterhaltungssatz zu bekommen mußte ich den relativistischen Korrekturfaktor einführen. Immer dann, wenn ich eine Zahl erfunden habe, fand eine Eichung statt. Dabei habe ich immer nach einer Zahl gesucht, die so einfach wie möglich ist. Der physikalische Zusammenhang entstand durch die Übersetzung von einem Inertialsystem in ein anderes. Einstein hat so etwas ähnliches gemacht mit seiner Massenformel. Es ist eine Eichung, aber kein physikalischer Zusammenhang. Wie funktioniert das? Betrachten Sie sich einmal den relativistischen Korrekturfaktor für ein Objekt, welches in In ruht: RKFO0 n 1 V 0n , V 0n 0n 2 1 c2 v w c 0n 2 2 Ich habe die Eichung so vorgenommen, daß folgendes gilt: 0 0n V , 0 0 RKFO0 n V n 0 1 c 2 1 Da der relativistische Korrekturfaktor in I0 immer =0 ist, habe ich die Eichung so vorgenommen, daß ich eine direkte Übersetzung bekomme. Ich hätte die Eichung aber auch so vornehmen können, daß der relativistische Korrekturfaktor für ein in In ruhendes Objekt =1 ist. Dann sähe der relativistische Korrekturfaktor so aus: 1 RKFO0 n V 0 n , VO0 c2 0n 2 w Auch in diesem Fall würde der korrigierte Impulserhaltungssatz und der korrigierte Schwerpunkterhaltungssatz funktionieren, da beide Seiten der Gleichung mit der gleichen Konstanten multipliziert werden. Wenn man eine allgemeine Relativitätstheorie konstruieren will, muß man darauf achten, daß die Eichung nicht mit einer physikalischen Eigenschaft verwechselt wird. Die korrekten Eichparameter müssen deshalb möglicherweise nachträglich korrigiert werden. Sonst könnte es passieren, daß die allgemeine Relativitätstheorie nicht funktioniert! g8) Die mathematische Struktur der Impulserhaltung In Abschnitt g2) habe ich gezeigt, daß in I0 der klassische Impulserhaltungssatz gilt, bei dem sich die Masse nicht ändert, wenn ein Objekt innerhalb eines Inertialsystems seine Geschwindigkeit ändert. War das Zufall oder hatte das einen besonderen Grund. Deshalb habe ich mir überlegt, daß ich einmal die allgemeine Struktur eines Impulserhaltungssatzes berechne. An dieser Formel kann man dann erkennen wie viele mathematische Möglichkeiten bestehen, einen Impulserhaltungssatz zu konstruieren. Dabei setze ich folgende Sachen voraus: 1. Die Masse ist Geschwindigkeitsabhängig, aber nicht Richtungsabhängig. 2. Der Impuls wird berechnet als p=mv. 3. Ich habe 2 Objekte, die sich bewegen und die Eigenschaft haben, daß die Summe ihrer Impulse =0 ist. 4. Beide Objekte werden so beschleunigt, daß zu jedem Zeitpunkt Impulserhaltung gilt. 5. Ich betrachte die Situation nur in diesem Inertialsystem und sonst nirgends. Es gilt dann folgende Formel: m v v m 0 f v1 v2 m 0 v f v2 0 p1 p 2 m1 v1 v1 m2 v 2 v 2 0 1 1 2 1 , f 0 1 C 1 2 m2 v 2 v1 m2 0 f v2 v1 m2 0 v1 f v1 Die Formel hängt immer noch von 2 Geschwindigkeiten ab. Aber ich kann die eine Geschwindigkeit mit Hilfe einer anderen unbekannten Formel aus der anderen Geschwindigkeit berechnen: v g v f v g v g v f v g v v1 v, v2 v g v C v f v f v C ist eine Konstante, dann ist die Ableitung dieser Formel nach v =0. Es gilt also: g v f v g v f v f v g v g v f v f v g v d v g v dC 0 dv dv f v 2 d v g v g v f v g v f v f v g v dv f v g v g v f v f v g v f v g v Hier steht überall über dem Bruchstrich die Ableitung der Formel unter dem Bruchstrich. Also kann ich auf beiden Seiten über dv integrieren. Es gilt also: d f v g v v g v f v g v f v g v dv dv dv dv dv ln f v g v ln f v ln g v C1 f v g v f v g v f v g v Der Logarithmus ist unpraktisch, aber mit Hilfe der Exponentialfunktion kann ich ihn entfernen: f v g v e ln f v g v e ln f v ln g v C1 e ln f v e C1 f v e C1 g v e ln g v C g v g v f v e C1 f v g v e C1 f v f v g v Impulserhaltung bedeutet, daß zu jedem Zeitpunkt die Summe der Impulse =0 sein muß. Also kann ich die Impulse nach der Zeit differenzieren: d d d d 0 p1 p 2 m1 v1 m2 v2 m1 0 f v1 v1 m2 0 f v2 v2 m1 0 f v v m2 0 f v g v v g v dt dt dt dt d d d f v C m 0 d m1 0 f v m2 0 g v v m1 0 m2 0 1 f v v m1 0 m1 0 f v v 0 f v v 0 dt g v m2 0 dt dt dt Diese Berechnung bringt einen nicht weiter. Beim der Impulserhaltung beim unelastischen Stoß gibt es 2 Bedingungen, die eingehalten werden müssen: P1 P2 P3 , m1 m2 m3 Hier werden nicht die Ruhemassen addiert, sondern die bewegten Massen. Wenn ich das als Nebenbedingung bei der Impulserhaltung verwende, dann müßten die Ergebnisse so aussehen: m1 0 m2 0 m1 v1 m2 v 2 m1 0 f v1 m2 0 f v2 m1 0 f v m2 0 f v g v m 0 m 0 f v C f v C 1 1 1 1 f v f v g v C f v f v g v C f v C f v m2 0 m2 0 g v g v f v 1 1 f v C g v 1 f v g v d 1 d f v f v g v f v g v f v 0 1 f v f v 1 v g v 2 dv C dv g v g g v 2 f v g v g v g v 1 g v g v g v g v g v 1 g v g v g v f v g v 1 g v g v 1 g v g v 1 g v g v 1 g v 1 g v g v 1 2 g v 1 g v g v f v g v g v g v dv dv dv dv f v 1 g v g v 1 g v g v ln f v ln1 g v lng v C 2 f v e ln f v e ln 1 g v ln g v C 1 g v g v e C Für v=0 gilt f(v)=1 Deshalb gilt: g v 1 g v 1 1 f 0 1 f 0 1 g 0 C eC f v 1 f 0 C g 0 g 0 1 g 0 g 0 1 C C 1 C C Nach der Massenbilanz gilt: 2 2 2 1 f v g v 1 g v g v 1 g v g v g v g v 1 g v 2 g v 1 g v 1 1 f v C g v 1 C C 1 C C g v 1 C C 1 C C 1 C C 1 C C 2 2 2 1 2 g v 1 1 C C 1 1 C 1 1 C 1 C Diese Formel muß auch stimmen für v=0: C g 0 1 C 1 Das funktioniert nur, wenn ich das „–“ verwende. Es gilt also: g v 1 g v C 1 C 1 g v 1 C 1 C f v 1 C C 1 C C Wenn ich die Nebenbedingung aus dem unelastischen Stoß für die Massenbilanz verwende, dann sind die Massen unabhängig von der Geschwindigkeit. Die Massenregel garantiert einen Impulserhaltungssatz, bei dem sich die Massen nicht verändern, wenn ein Objekt die Geschwindigkeit ändert. Die Übersetzung von einem Inertialsystem in ein anderes sorgt dafür, daß sich die Masse verändert, wenn das Inertialsystem gewechselt wird. h) Die Energie Ich habe mich lange Zeit vor der Untersuchung der Energie gedrückt. Das lag an einer teilweise schwammigen Beschreibung der Energieerhaltung. So können nach der klassischen Theorie verschiedene Energieformen in andere umgewandelt werden. Deshalb war es beim unelastischen Stoß nicht notwendig, daß es eine kinetische Energieerhaltung gibt. Aber in der Relativitätstheorie ist durch die Einführung der relativistischen Masse eine kinetische Energieerhaltung entstanden. Da der relativistische Impulserhaltungssatz korrigiert werden mußte, kann die kinetische Energieerhaltung nicht mehr aufrechterhalten werden, denn in I0 gilt die klassische Impulserhaltung. Um zu verstehen, wie die Energie funktioniert, werde ich deshalb in diesem Abschnitt die verschiedenen Energieformen betrachten h1) Potentielle und kinetische Energie in der Mechanik In dem Buch „Physik – Gleichungen und Tabellen“ von Dietmar Mende und Günter Simon habe ich auf Seite 74 folgende Formeln gefunden: E p FG h m g h Potentielle Energie (Energie der Lage): 1 k y2 2 1 p2 Ek m v 2 , E k 2 2m Potentielle Energie einer gespannten Feder: Ep Kinetische Energie (Energie der Bewegung): Energieerhaltung der Mechanik: In einem abgeschlossenen System ist die Summe aus potentieller und kinetischer Energie konstant, d. h., wenn nur konservative Kräfte wirken, ist nur die Umwandlung einer Energieform in die andere möglich. E E p Ek Begriffserklärung: Symbol m v E Bedeutung Einheit Symbol Masse kg FG Geschwindigkeit Energie m /s J k h Bedeutung Gewicht Federkonstante Höhe Einheit Symbol N y N /m m g p Bedeutung Verlängerung der gespannten Feder Fallbeschleunigung Impuls Einheit m m /s Ns=kgm/s 2 Wie kommt man zu diesen Formeln? Hinter dem Begriff Energie stand in Klammern: „Arbeitsfähigkeit“. Also lohnt es sich, die Definition der Arbeit zu betrachten. Dabei ist zu beachten, daß als Arbeit nur die Überwindung der Schwerkraft betrachtet wird. Wenn sich ein Objekt nicht senkrecht nach oben oder nach unten bewegt, dann wird nur der Anteil der Bewegung betrachtet, der eine Höhe überwindet. Die Arbeit wird dann so berechnet: B B B B W F ds cos m g ds cos m g s cos A m g s cos A m g h E p A A Diese Formel gilt aber nur für ein konstantes Schwerkraftfeld. Also nur für kleine Höhenunterschiede. Man kann diese Sachen auch allgemeiner berechnen: s s s E F ds m a ds m s0 s0 s0 v 1 1 d 2s ds ds 1 ds m d m v dv m v 2 m v 2 m v02 E k E p 2 2 2 dt 2 dt dt v0 v0 v0 v v In der Relativitätstheorie ist diese Lösung nicht zufriedenstellend, da die Kraft als die Ableitung des Impulses nach der Zeit betrachtet wird. Deshalb brauche ich eine andere Berechnung: s p p p p p2 p2 dp ds p p2 ds dp v dp dp 0 Ek E p dt dt m 2 m p 2 m 2m s0 p0 p0 p0 s E F ds s0 0 Damit habe ich 3 der 4 Formeln als Ergebnis einer Integralrechnung konstruieren können. Nur die Formel der potentiellen Energie einer gespannten Feder ist das Ergebnis von Meßversuchen. In allen 3 Fällen mußte ich ein Integral einer Formel berechnen, in der die Masse ein Multiplikator war, über das integriert werden mußte. Diese Ergebnisse können also nur dann richtig sein, wenn die Masse eine Konstante ist. Wenn die Masse von der Geschwindigkeit abhängen würde, dann könnte das Integral zwar nicht elementar gelöst werden, aber man könnte eine Formel für die Fehler berechnen: B B B E p m g ds cos m g s cos A s A A v v ~ B dm g ds cos m g h s dm g cos ~ ds A v m 1 dm 2 1 1 1 1 E m v dv m v 2 v dv m v 2 m v02 dm v 2 dv 2 2 2 2 2 v0 v0 v0 m0 p m p2 p02 p p2 dm p2 p2 p m dp 2 m p 2 m 2 dp dp 2 m 2 m m 2 m 2 dm p 0 0 0 p E p 0 Wenn die Masse von der Geschwindigkeit abhängt, dann werden die Formeln kompliziert. Beshalb betrachte ich das Problem jetzt aus einem anderen Blickwinkel. In der Relativitätstheorie wurde die Formel E=mc2 hergeleitet. In diesem Fall ist die Masse ein konstantes Vielfaches der Energie. Wenn ich das Verwende kann ich die Integrale neu berechnen. Das geht aber nicht bei der potentiellen Energie, da diese umgewandelt werden kann. Es gibt also 2 Lösungsansätze: 1. Fall: Integral über die Geschwindigkeit: 2 v 2 2 v v v v v0 2 2 d E a ebv a e bv 2 b v E m v dv v dv a e 2 A a e 2 A a e 2 A dv A v0 v0 E A m, v0 Sowohl Masse als auch Energie haben als minimale Geschwindigkeit v=0. Also wähle ich v0=0. Dann gilt: 2 2 2 2 2 v v0 0 v v v a v0 0 E a e 2 A a e 2 A a e 2 A e 2 A a e 2 A e m e 2 A e A Die Ruhemasse und die Ruheenergie erhält man, wenn v=0 ist: 2 2 0 0 a a E0 a e 2 A e a e e 0, m0 e 2 A e e e 0 A A Eine solche Definition der Masse wäre unsinnig! 2. Fall: Integral über den Impuls: E A m, p E d b p 2b p a b p2 dp a b p2 2 a b p2 p p pA dp E p0 m dp p0 p a A p 2 2 p0 2 a A p 2 a A p02 a A m v a A m0 v0 Sowohl Masse als auch Energie haben als minimale Geschwindigkeit v=0. Also wähle ich v0=0. Dann gilt: v0 0 2 2 2 E a A m v a A m0 v0 a A m 2 v 2 a A m0 0 a E2 a E2 2 v A E a v2 1 A E2 2 v A a v2 1 A m A Die Ruhemasse und die Ruheenergie erhält man, wenn v=0 ist: a 02 1 a A a E0 a , m0 A A 02 1 A Wenn man unter diesen Bedingungen A=c2 wählt, dann erhält man für die Masse und die Energie die bekannten Formeln: a v2 1 E0 a A m0 , E m c 2 E , m 2 A v2 v v2 1 1 2 1 2 A c c Die Untersuchung des Impulserhaltungssatzes hat aber gezeigt, daß sich die Masse in I0 nicht verändert. Also kann die Energie kein vielfaches der Masse sein. Energie und Masse müssen sich dann unterschiedlich verhalten. i) Kann der Impulserhaltungssatz und der Schwerpunkterhaltungssatz auf die Himmelsmechanik übertragen werden? Ich möchte jetzt einige physikalische Begriffe aus der Zeit vor der Relativitätstheorie betrachten. Den Schwerpunkt, den Impuls und die Kräfte. Die zugehörigen Formeln sehen so aus: m m Schwerpunkt : Spt mi mi si t i 1 i 1 m m Impuls : pGesamt t mi vi t pi t Kraft : FGesamt t mi ai t Fi t i 1 m i 1 m i 1 i 1 In dieser Formelstruktur kann man eine Ableitungsregel erkennen: m m m d m m d d Spt mi mi si t mi si t mi vi t pi t pGesamt t , dt dt i 1 i 1 i 1 dt i 1 i 1 m m m m d pGesamt t d mi vi t mi d vi t mi ai t Fi t FGesamt t dt dt i 1 dt i 1 i 1 i 1 Aus diesem Grund kann man folgende Zusammenhänge feststellen. Wenn in einem ungestörten System die Summe aller Kräfte =0 ist, dann ist der Gesamtimpuls konstant und der Schwerpunkt befindet sich in einem Inertialsystem. Weil die Massen konstant sind, ist es egal, ob ich den Schwerpunkt und den Gesamtimpuls differenziere oder ob ich die Positionen oder die Geschwindigkeit der Objekte differenziere. In Abschnitt g habe ich einen relativistischen Impulserhaltungssatz und einen relativistischen Schwerpunkterhaltungssatz konstruiert. Jetzt will ich überprüfen, ob diese relativistischen Sätze allgemeingültig funktionieren. Ich habe dort folgende Erhaltungssätze herausbekommen: m m Schwerpunkt : Sp n t n RKFSp0 n0 t n mi mi sin t n RKFs00 n t n i 1 i i 1 m Impuls : Es gilt : pGesamt t n RKFSp0 n0 t n mi vin t n RKFs00 n t n RKFOnn0 RKFO00n w i i 1 0n 2 Schwerpunkt : Sp n t n w 0 n RKFSpn 0n t n Impuls : pGesamt 2 0n 2 n m m s t w RKF t t w m v t w RKF t RKF t m i i 1 n0 sin i 1 0n 2 n m i n0 Sp n n i m i n i n n m m m sn t n Sp n t n mi i ni0 n n0 n RKFSp n t i 1 i 1 RKFs n t t m v t p RKF t RKF t i 0n 2 n n0 sin i 1 n n Gesamt n0 Sp n n i n0 sin m i n i 1 n n Hier gibt es allerdings eine Schwierigkeit. Was ist RKFSpn 0n t n ? Beim unelastischen Stoß befand sich eine Masse nach dem Zusammenstoß im Schwerpunkt. In diesem Fall ist keine Masse vorhanden. Der Schwerpunkt ist nur eine theoretische Größe, die nicht übersetzt werden kann. Warum? Der Schwerpunkt wird nur für Objekte zum gleichen Zeitpunkt berechnet. Beim unelastischen Stoß fand eine Beschleunigung nur beim Abstand =0 statt. In diesem Fall ist für beide Objekte vor dem Ereignis die Zeitkoordinate in allen Inertialsystemen identisch. In der Himmelsmechanik haben wir es mit Fernwirkungen und Rückkopplungseffekt zu tun. Was in einem Inertialsystem gleichzeitig stattfindet findet in anderen Inertialsystemen zu unterschiedlichen Zeiten statt. Also ist der Begriff RKFSpn 0n t n nicht definiert. Hier muß man die Definition ohne diesen Begriff durchführen. Ich werde deshalb folgende Schreibweise benutzen: Spn t n Sp n t n RKFSp0 n0 t n , Sp n t n m Spt n , RKFSpn 0n t n n pn t n pGesamt t n RKFSp0n0 t n , m m Schwerpunkt : Sp n t n mi mi sin t n RKFs00 n t n , i 1 Impuls : n p t n i i 1 Es gilt : n 0n si0 i 1 i 1 n pGesamt t n n0 RKFSp n t n mi sin t n RKFsnn 0 t n i m v n t n p n t n i ni0 n i 1 RKFs n t m n m v t RKF t , n i m Sp n t n mi i i 1 m p n t n i 2 Sp n t n Sp n t n RKFSp0 n0 t n RKFSpn 0n t n Sp n t n w 0n , 2 pn t n p n t n RKFSp0 n0 t n RKFSpn 0n t n p n t n w 0n Jetzt werde ich den Schwerpunkt und den Impuls nach der Zeit in In ableiten: d d m dt s t RKF t s t dt RKF t RKF t d m m sn tn d n n m Sp t mi n i ni0 n n dt i 1 dt i 1 RKFsin t m n n i n n0 sin n i n i n0 sin i 1 n n n0 sin n n 2 m i 1 mi vin t n RKFsnn 0 t n i m d d n0 n n0 n n RKFs n t RKFs n t m mi s t m i i m sn t n n n dt dt n t i ni0 n , p n0 n n0 n 2 RKFs n t RKFs n t i 1 i 1 RKFs n t i i n i d d n n Sp t mi n Sp n t n w 0n dt n i 1 dt n i m m w 2 0n 2 i i 1 d n n m Sp t mi , dt n i 1 d d m dt v t RKF t v t dt RKF t RKF t d d m m vn t n pn t n n i ni0 n n dt dt i 1 RKFs n t i m n i n n n0 sin i n n i n0 sin i 1 n n n0 sin n n 2 m i 1 mi ain t n RKFsnn 0 t n i d d n n n RKFsnn 0 t n RKFsnn 0 t n m mi vi t m m i i mi ain t n m vn tn dt dt n i ni0 n , n n 2 0 n 0 n RKFs n t RKFs n t i 1 i 1 RKFs n t i 1 RKFsnn 0 t n i i i d d pn t n n p n t n w 0n dt n dt 2 0n 2 w i d p n t n , dt n Der relativistische Korrekturfaktor sorgt dafür, daß die Ableitungen sehr kompliziert werden. Deshalb betrachte ich ein paar Spezialfälle: 1. Fall: Alle Objekte bewegen sich mit einer konstanten Geschwindigkeit. In diesem Fall gilt folgendes: d RKFsnn 0 t n 0, ain t n 0 i dt n d n n m 1) Sp t mi p n t n dt n i 1 2) d n n m Sp t mi pn t n dt n i 1 m 2 m an tn d pn t n w 0n i ni0 n 0 0 n dt i 1 RKFs n t m m an tn d p n t n i ni0 n n dt i 1 RKFs n t i i In diesem Fall ist der Impuls konstant und der Schwerpunkt befindet sich in einem Inertialsystem. 2. Fall: In=I0. In diesem Fall gilt folgendes: 2 d RKFs00 t 0 0, w 00 1, 0 i dt n m d d 0 0 m Sp t mi 0 Sp 0 t 0 mi p 0 t 0 p0 t 0 0 dt d t i 1 i 1 m m mi ai0 t 0 d d 0 0 0 0 p t 0 p t mi ai0 t 0 0 00 0 dt dt i 1 RKFs 0 t i 1 RKFs000 t 0 1, i 1) 2) i In der 2. Formel kann man die Kraft wiederfinden: 0 FGesamt t0 m m d d 0 pGesamt t 0 0 p 0 t 0 mi ai0 t 0 Fi 0 t 0 0 dt dt i 1 i 1 Das bedeutet: In dem Inertialsystem, in dem absolute Gleichzeitigkeit herrscht, ist der Impulserhaltungssatz die Ableitung des Schwerpunkterhaltungssatzes. Sind die Summe aller Kräfte =0, dann ist der Gesamtimpuls konstant und der Schwerpunkt befindet sich in einem Inertialsystem. Das sind aber genau die Erkenntnisse der Physik aus der Zeit vor der Relativitätstheorie. Wenn InI0 ist, dann kann man nicht mehr davon ausgehen, daß Impulserhaltung oder Schwerpunkterhaltung eingerichtet werden kann. Dies möchte ich an einem einfachen Beispiel erläutern: Ich betrachte 2 Himmelskörper, die die gleiche Masse haben und den Schwerpunkt in einer exakten Kreisbahn umkreisen. Der Schwerpunkt bewegt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit in xRichtung. Anschließend übersetze ich diesen Fall in das Inertialsystem, in dem der Schwerpunkt der beiden Himmelskörper ruhen würde, wenn der Schwerpunkt in I0 berechnet wird. In diesem Inertialsystem bestimme ich in ein paar Spezialfällen den Gesamtimpuls und den Schwerpunkt. Für die Orte der Massen gibt es folgende Zusammenhänge: SP 0 t 0 SP 0 0 t0 0 SP 0 t10 SP 0 t 00 SP 0 0 v SP t0 t0 t t 00 0 1 0 S10 t 0 SP 0 t 0 s10 t 0 SP 0 0 v SP t 0 t 0 s10 t 0 S 0 2 t SP t s t SP 0 v t t 0 0 0 0 2 0 0 0 SP 0 0 s 0 2 t 0 Ich kann den Nullpunkt des Inertialsystems natürlich so festlegen, daß SP0(0)=0 ist. Es gilt dann: 0 0 S10 t 0 vSP t 0 t 0 s10 t 0 , S 20 t 0 vSP t 0 t 0 s 20 t 0 Um die Bahn des Schwerpunktes beschreiben zu können, braucht man zu 2 verschiedenen Zeitpunkten t0 und t1 die Position des Schwerpunktes. Den Schwerpunkt kann man natürlich berechnen: SP 0 t 0 S10 t 0 m S 20 t 0 m S10 t 0 S 20 t 0 SP 0 t 0 s10 t 0 SP 0 t 0 s20 t 0 s 0 t 0 s20 t 0 SP 0 t 0 1 2m 2 2 2 Das bedeutet, folgende Nebenbedingung wird automatisch erfüllt: s10 t 0 s20 t 0 0 s 20 t 0 s10 t 0 2 Das bedeutet, daß der Ort des 2. Körpers durch den Ort des 1. Körpers festgelegt ist. Die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der 2 Körper kann mit Hilfe von Ableitungen beschrieben werden: dS10 t 0 dt 0 dS 0 t 0 V20 t 0 2 0 dt dV 0 t 0 a10 t 0 1 0 dt dV20 t 0 0 0 a2 t dt 0 V10 t 0 d 0 0 v10 t 0 vSP t 0 s10 t 0 v SP dt 0 d s10 t 0 d 0 0 0 0 vSP t 0 s20 t 0 v SP vSP v10 t 0 dt dt dv 0 t 0 1 0 dt dv20 t 0 d v10 t 0 a10 t 0 0 dt dt 0 Also kann auch die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des 2. Körpers durch die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des 1. Körpers definiert werden. Das heißt, in den Berechnungen brauche ich nur den 1. Körper zu beachten. In einem kräftefreien System ist die einzige Möglichkeit eine Beschleunigung zu bewirken die Massenanziehung. Es muß also gelten: a10 t 0 S 0 t 0 S10 t 0 s 0 t 0 s10 t 0 s 0 t 0 s10 t 0 m m 20 0 0 0 20 0 m 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 S t S t , S 2 t S1 t S 2 t S1 t s 2 t s1 t , s 2 t s1 t s 2 t s1 t s 20 t 0 s10 t 0 0 2 0 0 s10 t 0 s10 t 0 0 1 t s t 2 s10 t 0 0 1 0 m s t 4 2 s t s s t S t S t s t s t s t s t m m t m S t S t , S t S t S t S t s t s t , s t s t s t s t s t s t 2 s t m s t s t s t m m a t 4 2 s t s t s t s t m a 20 0 1 0 0 1 0 3 m 0 0 1 0 0 2 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 0 0 0 3 0 2 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 1 3 0 0 1 0 2 0 2 0 0 0 0 1 0 1 0 3 3 0 0 1 0 0 2 0 0 1 0 0 2 0 0 1 0 1 0 0 0 2 0 2 0 0 0 1 0 1 0 0 0 2 0 2 0 0 3 0 0 3 1 Das Differentialgleichungssystem sieht jetzt so aus: v10 t 0 ds10 t 0 dv10 t 0 m s10 t 0 0 0 , a t 1 4 dt 0 dt 0 s10 t 0 3 Da sich beide Körper in einer exakten Kreisbahn um den gemeinsamen Schwerpunkt bewegen, kann man s10(t0) auch anders schreiben: d sin 10 t 0 dt 0 d cos 10 t 0 r dt 0 0 0 1 0 1 t r cos t sin t 0 1 s 0 0 0 0 1 0 v t 0 cos 10 t 0 d 0 t 0 1 dr * sin 10 t 0 dt 0 0 0 dt 0 1 a t 0 1 0 0 a t m s10 t 0 4 s10 t 0 0 dt 0 3 m 4r2 0 3 0 1 cos 10 t 0 2 0 0 d10 t 0 d t r 0 0 1 * sin t r 1 2 0 dt 0 dt 0 m r sin 10 t 0 , cos 10 t 0 4 r sin 10 t 0 , cos 10 t 0 0 0 1 0 0 1 cos t r d t * sin t dv 0 t 0 1 0 dt ds 0 t 0 1 0 dt 0 1 2 sin 10 t 0 * cos t , 0 1 0 0 0 0 1 0 sin t , cos t sin t cos t 2 0 1 0 2 0 1 0 3 sin 10 t 0 m cos 10 t 0 4r2 0 Da die Vektoren sin 10 t 0 cos t 0 1 0 cos 10 t 0 und sin 10 t 0 0 0 senkrecht aufeinander stehen, ist die Beschleunigung aufgeteilt in eine Richtung zum Schwerpunkt (=Radialbeschleunigung) und eine Richtung senkrecht zum Schwerpunkt (=Tangentialbeschleunigung). Beide Gleichungen für die Beschleunigung müssen erfüllt werden. Ein Koeffizientenvergleich liefert dann 2 Regeln die erfüllt werden müssen: 2 d 0 t 0 d 210 t 0 m r 1 0 , 0 r 2 4r dt 0 2 dt Die eine der beiden Gleichungen ist recht einfach: 0r d 210 t 0 dt 0 2 10 t 0 c0 c1 t 0 Dieses Ergebnis setze ich in die 2. Gleichung ein: d 0 t 0 m r 1 0 2 4r dt 2 2 r c1 c1 m 4r3 c0 wird durch die Anfangsbedingungen festgelegt. Ich wähle c0=0. Das Differentialgleichungssystem sieht jetzt so aus: s10 t 0 v10 t 0 a10 t 0 sin r cos m 0 t 4 r3 m 0 t , 4 r3 0 cos m r * sin 3 4 r sin m * cos 4 r2 m 0 t cos 4 r3 m 0 m t * sin 3 4 r 4r 0 m 0 t 4 r3 m 0 t , 4 r3 0 s20 t 0 m 0 t 4 r3 m 0 t , 4 r3 0 v20 t 0 a 20 t 0 sin r cos m 0 t 4r3 m 0 t , 4r3 0 cos m * sin 4r sin m * cos 4r2 m 0 t 4r3 m 0 t , 4 r3 0 m 0 t 4r3 m 0 t 4r3 0 Jetzt werde ich die Ortsdaten mit Hilfe der Lorentztransformation in In darstellen. Ich wähle mein Koordinatensystem so, daß sich die Planetenbahnen in der x-y-Ebene befinden. Der Schwerpunkt in I0 bewegt sich dabei in x-Richtung: m 0 m 0 0 0 v SP v SP t 0 r sin t t 0 r sin t 3 3 r 4 4r m 0 m 0 0 0 S1 , S2 r cos t r cos t 3 3 4r 4r 0 0 t0 S1n T 0 n S10 1 w0n 0 0 0 v SP 2 c w0 n t0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 v SP 0n w 0 0 1 w0n m 0 0 t 0 r sin t v SP 3 4r m 0 t r cos 3 4r 0 t0 m 0 0 0 t 0 r sin t v SP t 0 v SP 3 4r w0n m 0 t r cos 3 4r 0 0 0 m 0 v SP v SP t 0 r sin t 2 t 0 3 4r c w0n m 0 m 0 t r sin t r sin 3 3 4 r 4r w0 n w0n m 0 m 0 t r cos t r cos 3 3 4 r 4r 0 0 2 m 0 m 0 2 v0 v0 v0 t t 0 w 0 n r SP2 sin t t 0 1 SP2 r SP2 sin 3 3 4 c c r c 4r w0n w0 n S 2n T 0 n S 20 1 w0n 0 0 0 v SP c 2 w0 n 0 0 1 0 0 1 0 0 0 v SP w0n 0 0 1 w0n m 0 0 t 0 r sin t v SP 3 4r m 0 r cos t 3 4r 0 t0 m 0 0 0 t 0 r sin t v SP t 0 v SP 3 4 r w0n m 0 r cos t 3 4r 0 0 0 m 0 v SP 0 v SP t 0 r sin t 3 c2 t 4 r w0n m 0 m 0 r sin t r sin t 3 3 4 r 4r w0n w0n m 0 m 0 r cos t r cos t 3 3 4 r 4r 0 0 2 m 0 m 0 2 v0 v0 v0 t t 0 w 0 n r SP2 sin t t 0 1 SP2 r SP2 sin 3 3 4 c c r c 4r w0n w0n Für die Berechnung des Schwerpunktes brauche ich nur die Ortsdaten. Für den Impuls muß ich allerdings noch die Geschwindigkeiten nach In übersetzen. Hierfür benutze ich Satz 11: m 0 m * cos t 3 4r 4r m 0 m * sin t 3 4r 4r 0 0 v SP V10 m 0 m * cos t 3 4r 4r m 0 0n m 1 n V1 * sin t w 3 0n 0 4r 4 r RKF t , S 0 0 1 m 0 m 0 m m * cos t * cos t 3 3 4r 4r 4r 4r m 0 m m m 1 * sin t V2n * sin t 0 w 0 n 3 3 0n 0 4r 4 r t , 4 r 4 r RKF S 0 0 0 v SP V20 0 2 RKFS00n t 0 1 0 1 V , V c2 1 RKFS00n t 0 1 0 Sp 0 2 V , V 2 c2 0 Sp 0 v SP m * cos 4 r 1 c2 0 v SP m * cos 4r 1 c2 m 0 0 m 0 t v SP v SP * cos 4r3 4 r 2 w 0 n c2 m 0 0 m 0 t v SP v SP * cos 3 4r 4r 2 w 0 n c2 m 0 t 4r3 , m 0 t 4r3 Wenn man den Gesamtimpuls oder den Schwerpunkt in In berechnen will, dann geht das nur wenn die Ortsdaten zum gleichen Zeitpunkt bekannt sind. In diesem Fall muß folgendes gelten: t10 w0 n 2 t1n t10 w 0 n r 0 m 0 vSP sin t1 2 3 c 4r 2 r 0 m 0 vSP sin t 2 2 3 c 4r , t 2n w0n w0 n m 0 0 m 0 2 2 v0 v0 r SP2 sin t1 t 2 w 0 n r SP2 sin t 2 3 3 c r c 4 4r r t10 t 20 t 20 w 0 n , t1n t 2n 0 0 m 0 m 0 vSP v SP sin t 2 t r sin 1 2 3 2 3 c c 4r 4r 0n 2 w 0 v SP c 2 sin m t 0 sin m t 0 2 4 r3 2 4r3 1 w0n r Die Lösung davon ist sehr kompliziert. Deshalb werde ich mir ein paar Spezialfälle betrachten: m 0 m 0 Fall 1: sin t 0 cos t 1 3 3 4 r 4 r In diesem Fall sehen die Ortsdaten In In so aus: S1n t 0 w0 n m 0 m 0 t r sin t r sin 3 3 4 r 4r w0n w0n 0 0 m 0 m 0 r r t r cos t r cos 3 3 , S 2n 4 4 r r 0 0 0 0 0 0n 0 t w t w0n 0 0 m 0 m 0 2 vSP v SP 0 0n 2 t w r 2 sin t r 2 sin t 3 3 c c 4r 4r w0n w0n m 0 m 0 m 0 v SP * cos t v SP r 4 4 r3 4r 0n 0 0n 2 RKFS 0 t w w , 1 c2 c2 m 0 m 0 m 0 v SP * cos t v SP r 4 4r3 4r 0n 0 0n 2 0n 2 RKFS 0 t w w , 2 c2 c2 m 0 m t * cos 3 m 4r 4r 4r m 0 0n m 1 1 t w V1n * sin 0 3 0n 0 0n 0 r RKF t RKF t , 4r 4 S10 S10 0 0 0n 2 m 0 m t * cos 3 m 4r 4r 4r m m 0 0n 1 1 * sin 0 t w 3 0n 0 0n 0 4r 4 r RKF t RKF t 0 S2 S 20 0 0 V2n Hier sind die Zeitkoordinaten für beide Objekte gleich. Ich berechne jetzt den Schwerpunkt in In: r w0 n 0 0 2 Sp n t n 2 mS n i RKFs00 n t 0 i i 1 2m 0 m 0 v SP r 4 r2 c 0 0 0n 2 r w 0 0n 2 r w 0 0 2 m 0 0 v SP 2 r w0n 4 r 2 c 0 2 m 0 0 v SP 0 r 4 r2 m 0 0 c v SP r 0 0 m r v SP 4 r 0 , 2 2 2 2c c 0 0 m 0 v SP 4 r2 c 0 Sp n 0 SP 2 0n Sp n t n t m r v w 2 c w n 0n 2 2 , 0 Hier ist der Schwerpunkt eine eigenartige Größe. Der Schwerpunkt befindet sich nicht in der Mitte zwischen den Massen, sondern ist in y-Richtung verschoben. Ich berechne jetzt den Gesamtimpuls in In: 2 pn t n m Vi n RKFs00 n i i 1 p n t n pn t n m m m m 0n 0 0n 0 4 r RKFS 0 t 4 r RKFS 0 t 4r 4r 1 2 m t0 m 0 0 0 0 0n 0 0n 0 RKFS 0 t RKFS 0 t 1 2 0 0 0 0 0 0, 0 0 0 w 0 0n 2 Der Gesamtimpuls ist =0. m 0 m 0 Fall 2: cos t 0 sin t 1 3 3 4r 4r n In diesem Fall sehen die Ortsdaten in I so aus: S1n m 0 m 0 t r sin t r sin 3 3 4 r 4 r r r w0 n w0 n 0 0 m 0 m 0 t cos r cos r t n 0 0 3 3 , S2 4r 0 4 r v SP v0 0 0n 2 0 0n 2 r 2 r SP2 t w t w 0 0 c c m 0 m 0 2 2 v0 v0 w0n w0n t 0 w 0 n r SP2 sin r SP2 sin t t 3 3 c c 4 r 4r 0 0n t w w0 n w0 n m 0 m 0 m 0 m 0 v SP * cos t v SP * cos t 3 3 4 r 2 4 r w 0 n 2 , RKF 0 n t 0 w 0 n 2 4 r 4r w 0 n 2 , RKFS00n t 0 w 0 n S 20 1 c2 c2 m 0 m 0 m m t t * cos * cos 3 3 4 r 4r 4 r 4r m 0 m 0 m 0 0n m 0 0n m m 1 1 r 4 4r 1 n n t w 1 , V2 t w V1 * sin * sin 3 RKFS00n t 0 w0 n RKFS00n t 0 w0n 4 r 4r 4 r3 4 r 1 2 0 0 0 0 In diesem Fall ist die Situation etwas problematischer, denn die Zeitkoordinaten unterscheiden sich voneinander. Eine der beiden Massen muß in der Zeit versetzt werden. Das ist gerade das Problem. Um wie viel muß die Masse versetzt werden? Ich werde erst mal den Impuls untersuchen, da der Gesamtimpuls im 1. Fall =0 war, kann ich leichter überprüfen, ob ich durch eine Versetzung von einer Masse ebenfalls einen Gesamtimpuls =0 erreichen kann. Weil ich nicht weiß, wie weit die Zeitversetzung ist, berechne ich erst mal den Impuls einer einzelnen Masse zu einem beliebigen Zeitpunkt: m 0 m 0 m m t t * cos * cos 3 3 4r 4r 4r 4r 0n 0 m 0 0 n RKFS t m 0 0n m m n 0n 0 PS m V1 RKFS t m t w m t w * sin * sin 3 3 4r 4r RKFS0 n t 0 4r 4r 0 0 0 1 n 1 0 1 0 1 m 0 m 0 m m t t * cos * cos 3 3 r r 4r 4 4 4r 0n 0 m 0 0 n RKFS t m 0 0n m m n 0n 0 PS m V2 RKFS t m t w m t w * sin * sin 3 3 4r 4r RKFS0 n t 0 4 r 4r 0 0 0 2 n 2 0 2 0 2 Damit der Gesamtimpuls =0 ist, muß folgendes gelten: 0 PGesamt 0 PS n PS n 1 2 0 m 0 m 0 m m * cos * cos t t 3 4r 4 r 4 4 r3 r 0 m 0 0n m 0 0n m m * sin * sin PS 0 PS m t w m t w 3 3 4r 4r 4r 4r 0 0 0 n 2 n 1 Das ist nur dann der Fall, wenn in I0 die gleichen Zeiten benutzt werden. Aus diesem Grund kann der Impuls nicht konstant sein. Wenn die Kraft die Ableitung des Impulses nach der Zeit ist, dann sind die Summen der Kräfte in In 0 wenn n0 ist. Der Schwerpunkt in In ist schwieriger zu Analysieren. Aber es gibt eine Sache die auffällt. Im 1. Fall war der Schwerpunkt an der x-Koordinate =0. Ist der Schwerpunkt auch in diesem Fall an der x-Koordinate =0? Um das beurteilen zu können, multipliziere ich die Ortskoordinate mit dem Relativistischen Korrekturfaktor. Ich betrachte dabei nur die x-Koordinate: s xn1 RKFs00 n 1 m 0 t1 r sin 4 r3 w0n 0 t1 0n w m 0 m 0 v SP * cos t1 4 r 4r3 2 2 c m 0 m 0 0 m r vSP t1 cos t1 * sin 3 4 r 4r3 m 0 0n r sin t1 w 3 2 w0n c 2 4r Jetzt überprüfe ich, wann der Schwerpunkt in der x-Koordinate =0 ist: Spnx t n s xn1 RKFs00 n t10 s xn2 RKFS00n t 0 1 2 2 0 s xn1 RKFs00 n t10 s xn2 RKFs00 n t 0 1 m 0 0n r sin t1 w 3 4r 2 m 0 m 0 0 m r v SP t1 cos t1 * sin 3 3 4 r 4r 0 RKF 0 n t 0 s 2 w0n c 2 0 2 m 0 0 m r v SP cos t1 4r3 m 0 0n sin t1 r w 3 0n 2 2w c 4r m 0 0 m r v SP cos t1 3 m 0 4r 0n sin t 0 r w 1 3 0n 2 4 r 2 w c Wenn die erste Gleichung richtig ist, dann muß sich die Position des Schwerpunktes verändern. Es gibt daher nur dann eine Chance auf Schwerpunkterhaltung, wenn die 2. Gleichung richtig ist. In diesem Fall muß gelten: m 0 0 m r v SP cos t1 4 r3 0n rw 2 w0n c 2 2 2 2 0 m 0 2 r w0n c 2 2 c 2 v SP 2 w0 n c 2 r r cos t1 3 0 0 0 m m vSP v SP m r vSP 4 r Der cos kann nur Werte zwischen –1 und +1 annehmen. Unter diesen Umständen müßte sich der Schwerpunkt fast mit Lichtgeschwindigkeit in I0 bewegen. Also kann man davon ausgehen, daß die 2. Gleichung im allgemeinen nie erfüllt wird. Ich betrachte jetzt Fall 1 und 2 im Zusammenhang. Im Laufe der Zeit wechseln sich die Fälle 1 und 2 regelmäßig ab. Der Grund dafür ist die regelmäßige Umkreisung der beiden Himmelskörper umeinander. Das bedeutet aber auch, daß sich die Lösungen für den Schwerpunkt und den Gesamtimpuls aus den Fällen 1 und 2 zyklisch verändern. Deshalb kann der Gesamtimpuls in In nicht konstant sein und der Schwerpunkt befindet sich in In nicht in einem Inertialsystem. Das bedeutet aber auch, daß ich die Regeln für die Impulserhaltung und die Schwerpunkterhaltung nicht auf die Himmelsmechanik übertragen kann. Deshalb kann ich auch in I0 nicht mehr voraussetzen, daß die Masse unabhängig von der Geschwindigkeit konstant ist. Wie kommt es, daß es für den unelastischen Stoß eine Schwerpunkterhaltung und eine Impulserhaltung gibt, die in der Himmelsmechanik nicht funktioniert? Das liegt am Konzept der Berechnung. Für den unelastischen Stoß brauche ich für die Berechnungen die Geschwindigkeit. In einem Inertialsystem werden die Regeln für die Impulserhaltung und die Schwerpunkterhaltung mit Hilfe eines unangreifbaren physikalischen Gedankenexperiment festgelegt. Die Übersetzungen in ein anderes Inertialsystem erfolgen dann mit Hilfe der Transformation der Geschwindigkeiten. In der Himmelsmechanik sieht die Situation völlig anders aus. Für das physikalische Ereignis ist nicht die Geschwindigkeit entscheidend, sondern die Positionen der Himmelskörper zueinander. Die Geschwindigkeit zeigt nicht in die gleiche Richtung wie die relativen Abstände. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die verschiedenen Himmelskörper während des physikalischen Ereignisses nicht an der selben Position sind. Positionen, die in einen Inertialsystem gleichzeitig sind, sind in anderen Inertialsystemen nicht gleichzeitig. Für eine Berechnungskorrektur muß daher eine Brücke über die Zeit geschlagen werden. So etwas ist nur in seltenen Fällen exakt berechenbar. Deshalb wird es wahrscheinlich unmöglich sein, ein in allen Inertialsystem funktionierendes Konzept für eine relativistische Impulserhaltung oder Schwerpunkterhaltung zu finden. Eigentlich müßte man sogar berücksichtigen, daß die Formel für die Beschleunigung durch die Massenanziehung nicht korrekt sein muß. Sie ist vielleicht nur eine Näherungsformel. Die Formel für die Beschleunigung sieht so aus: n n mj S j t S i t S j t S i t ai t m j 3 S t S t S t S t S t S t j 1 j 1 S j t S i t j i j i j i j i j i In dieser Formel wird für die Berechnung für alle Himmelskörper der gleiche Zeitpunkt genommen. Das bedeutet, es wird so gerechnet, als ob sich die Wirkungen von Schwerkraftfeldern mit unendlicher Geschwindigkeit ausbreiten. Das muß nicht korrekt sein. Niemand hat bisher messen können, wie hoch diese Geschwindigkeit ist. Will man diese Geschwindigkeit in der Berechnung berücksichtigen, dann müßte man folgende Formeln benutzen: n S j t d t , j , i S i t S j t d t , j , i S i t , d t , j , i ai t m j 3 v Schwerkraft j 1 S j t d t , j , i S i t j i Dies ist eine sehr schwer zu berechnende Formel. Die Präzision der Näherungsformel ist so gut, daß ich bisher erst 2 Phänomene kenne, die mit Hilfe der Näherungslösung nicht exakt berechnet worden sind. Das ist die Abweichung der gemessenen Periheldrehung des Merkurs von der berechneten Periheldrehung von ca. 42 Winkelsekunden und die Beobachtung, daß sich der Mond um ca. 4 cm/Jahr von der Erde entfernt. Nur die Abweichungen von Theorie und Messung können dafür benutzt werden, um die Wirkungsgeschwindigkeit von Schwerkraftfeldern zu ermitteln. i1) Relativistische Inertialsysteme Ein Inertialsystem ist ein Meßsystem, in dem keine Scheinkräfte auftreten. Um Kräfte erkennen zu können, braucht man Beschleunigungen. Dafür war der Zusammenstoß 2er Objekte nicht geeignet. Aber mit Hilfe des Relativistischen Impulses kann ich überprüfen, ob in welchen Inertialsystemen Scheinkräfte auftreten können. In Abschnitt i) habe ich bereits folgende Ableitungen des Gesamtimpulses berechnet: d RKFsnn 0 t n n n m m n i m a t m vn t n d n n d t i i i ni0 n , p t n0 n n0 n n dt RKFs n t RKFs n t i 1 RKFs n t i 1 i i i d pn t n w 0n dt n 2 d RKFsnn 0 t n m m an tn m n i m vn tn d t i i i ni0 n n0 n n0 n RKFs n t RKFs n t i 1 RKFsin t i 1 i i Der 2. Term enthält eine Ableitung des Relativistischen Korrekturfaktors. Den möchte ich deshalb etwas genauer unter die Lupe nehmen: RKFsnn 0 t n 1 i v xin v n 0 c2 d n v xi v n0 n d n0 n t d RKFs n t i a n v n0 dt n c2 2 xi n n 0 n0 n n n0 RKFs n t v v c v xi v i 1 xi 2 c Es gilt also: m mi a in t n m a xin v n 0 mi v in t n d n n p t , n0 n n n0 2 dt n RKFsnn 0 t n i 1 RKFs n t i 1 c v xi v i m m a n t n m a n v n 0 mi vin t n d n n 0n 2 i i xi p t w i 1 RKF nn 0 t n i 1 c 2 v xin v n 0 RKF nn 0 t n dt n si si i Ist n=0, dann gilt: v 00 0 m mi a i0 t 0 m d 0 0 p t mi ai0 t 0 , 00 0 dt 0 i 1 RKFs n t i 1 i m mi ai0 t 0 m d 0 0 00 2 p t w mi ai0 t 0 00 0 dt 0 i 1 RKFs n t i 1 i Wenn die Kraft die Multiplikation der Masse mit der Beschleunigung geteilt durch den relativistischen Korrekturfaktor ist, dann würde der erste Term die Kraft beschreiben und der 2. Term eine Scheinkraft beschreiben. Außerdem konnte ich feststellen, daß gilt: Wenn die Kraft die Ableitung des Impulses nach der Zeit ist, dann sind die Summen der Kräfte in In 0 wenn n0 ist. Deshalb betrachte ich mir die Lösung des Rechenbeispiels in I0: a10 t 0 sin m * cos 4r2 2 0 i 0 m a t i 1 m 0 t sin 4 r3 m 0 m 0 0 t , a2 t * cos 2 4 r3 4 r 0 m 0 t 4r3 m 0 t 4r3 0 sin m2 * cos 4r2 m 0 t sin 3 4r m 0 m 2 t * cos 2 4 r3 4 r 0 m 0 t 4r3 m 0 t 0 4 r3 0 In I0 ist die Summe aller Kräfte =0. In In ist der Gesamtimpuls nicht konstant. Deshalb muß kann die Ableitung des Gesamtimpulses nach der Zeit in In nicht =0 sein. Also ist in In die Summe aller Kräfte 0. Das geht nur, wenn Scheinkräfte auftreten. Also gibt es in der Relativitätstheorie nur ein echtes Inertialsystem, I0. j) Die Lichtwelle Die Relativitätstheorie wurde so formuliert, daß sich das Licht in allen Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreitet. Betrachtet man sich die Beschreibung für die Energie von Lichtteilchen, die als Überlagerung von Lichtwellen betrachtet werden, dann wird die Energie in Abhängigkeit von der Frequenz beschrieben. Aber was ist mit der Lichtwelle. Wie sieht die Lichtwelle in einem anderen Inertialsystem aus? Das möchte ich mir mal etwas genauer ansehen. j1) Die Beschreibung einer Lichtwelle in In Es gibt 2 Arten von Wellen. Transversalwellen und Longitudinalwellen. Eine Transversalwelle beschreibt eine Lageveränderung senkrecht zur Bewegungsrichtung und eine Longitudinalwelle beschreibt eine Lageveränderung parallel zur Bewegungsrichtung. Da Licht aus einer reinen Transversalwelle besteht und Longitudinalwellen nicht auftauchen, kann eine Lichtwelle so beschrieben werden: L s , t s c t sin s 0 t s sin s 0 0 c 0 0 t 1 In dieser Beschreibung bewegt sich das Licht in x-Richtung. Die einzelnen Parameter der Formel: L(s,t) Beschreibung der Lichtwelle in Abhängigkeit von der Lage im Raum und von der Zeit. s Beschreibt den Ort eines festen Punktes der Welle. t Beschreibt den Zeitpunkt, an dem die Welle betrachtet wird. c Die Lichtgeschwindigkeit. Beeinflußt die Wellenlänge. Die Welle beginnt bei s=0 und endet bei s=2. Die Wellenlänge ist dann 2/. Beschreibt die maximale Abweichung der Wellenform von der Ruhelage. In I0 muß unabhängig von der Richtung die gleiche Wellenform und die gleiche Geschwindigkeit der Lichtwelle entstehen. Das kann man am besten mit Hilfe einer räumlichen Drehung berechnen: cos 0 sin 0 cos 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 sin D 0 0 z 0 1 0 sin 0 sin cos cos 0 L0 s, t 0 , 0 Dz 0 L s, t 0 0 sin cos 0 0 0 0 0 0 cos 0 0 0 1 0 0 0 1 0 sin 0 0 0 0 0 0 0 cos 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 c 0 t0 0 0 cos c sin 0 c 0 0 cos 0 cos s sin sin s sin 0 s cos 0 sin s 0 0 t 0 1 c sin 0 0 sin s sin s 0 s 0 0 0 0 sin s 0 1 0 0 0 1 t0 0 1 0 L (s, t , ) bezeichnet eine Lichtwelle, die in einer beliebigen Richtung in der x-y-Ebene in I0 verläuft. Jetzt übersetze ich die Lichtwelle nach In, welches sich mit der Geschwindigkeit v0n in I0 in x-Richtung bewegt. Ich verwende dafür wieder Satz 7: cos 0 s sin 0 sin s cos 0 c 0 0 0 sin cos sin sin s s c n 0 0 0n 0 0 0 0n 0 L s, t , T L s, t , T t 0 0 0 0 T 0n s sin sin s sin s cos sin s T cos 0 s sin 0 sin s w 0n sin 0 s cos 0 sin s cos 0 0 0 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0n c cos 0 s sin 0 sin s w 0n 0 sin s cos 0 sin s 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0n c tn t0 0n L 0n RKF w 0 1 0 0n 0 0 1 cos 0 c v 0 n w 0n sin 0 c 0 RKFL0 n w 0n t0 cos 0 c v 0 n RKFL0 n RKFL0 n sin 0 c w 0 n 0 t w0n RKFL0 n 0 1 0 0n w0n c2 s sin sin s v cos 0 c sin c t cos 0 0 Auf diese Art kann die Lichtwelle schlecht betrachtet werden. Ich könnte natürlich eine räumliche Drehung in In mit Hilfe von Satz 3 durchführen. Dabei würde sich herausstellen, daß die Geschwindigkeit der Welle in beiden Inertialsystemen gleich groß ist, nämlich die Lichtgeschwindigkeit des Vakuums. Aber die Beschreibung der Welle könnte sehr kompliziert werden. Aber es geht viel einfacher. Ich wähle v0n so, daß sich das Licht in y-Richtung bewegt. In dem Fall gilt: , v 0 n cos 0 c 2 cos 0 c 2 1 cos2 0 sin 2 0 sin 0 , RKF 0 n 1 cos 0 v 0 n 1 cos 2 0 sin 2 0 w0n 1 L R c2 0 0 n cos c v cos 0 s sin 0 sin s 0n RKFL0 n w 0 0 sin 0 c w 0 n 0 RKFL0 n sin s cos sin s t Ln s, t 0 , 0 w0 n RKFL0 n 0 0 0 0n 0 cos s sin sin s v 2 w0 n c 1 0 0 cos 0 s sin 0 sin s sin 0 sin 0 s cos 0 sin s sin s cos sin s 0 cot 0 s sin s 0 cos 0 s sin 0 sin s cos 0 c sin 0 c2 0 sin 0 c sin 0 sin 2 0 sin 2 0 t0 sin 0 0 1 0 0 c t 0 sin 0 0 0 0 cot s sin s cos 1 c 0 0 0 s cos cot s sin c t n t 0 sin 0 Das Licht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit parallel zur y-Richtung. Aber die Orte der Welle haben unterschiedliche x-Koordinaten. Diesen Effekt konnte man in der Natur beobachten. Wenn man mit dem Fernrohr das Licht einer entfernten Sonne betrachtet, dann zeigt das Fernrohr in die falsche Richtung, wenn sich der Beobachter bewegt. Die Veränderung des Einstellungswinkels des Fernrohrs nennt man Aberrationswinkel. In diesem Zustand der Formel kann ich mir immer noch nicht die Form der Welle betrachten, da für die Beschreibung der Form immer die gleiche Zeit verwendet werden muß. Deshalb muß ich für die Wellenform in y-Richtung eine Zeitkorrektur durchführen, da sich die Welle mit Lichtgeschwindigkeit in y-Richtung bewegt. Die Berechnung der Wellenform sieht dann so aus: tn 0 cot 0 s sin s cot 0 s sin s cot 0 s sin s cos 0 sin 0 cot 0 cos 0 s sin s c c 0 0 0 0 Ln s, t 0 , 0 0 0 s cos sin cos 0 cos 0 s s sin s 0 sin s cos 0 sin s sin sin 0 2 0 2 0 0 0 1 s s sin cos s 0 0 0 sin 0 0 sin sin 0 0 0 0 0 0 0 0 In der y-Koordinate taucht die Wellenform nicht auf, aber in der x-Koordinate gibt es eine Schwingungsunabhängige Lageveränderung der Welle. Diese Wellenform kann man sehr leicht graphisch darstellen. Hier ein paar Beispiele: 300 250 200 150 100 50 0 0 -25 -50 -75 -100 -125 -150 -175 -200 -225 -250 -50 Diese Beschreibung ist nicht sehr geschickt. Es wäre besser, wenn ich die Beschreibung abhängig von der Geschwindigkeit des Inertialsystems In vornehmen könnte. Dazu muß ich die Formel nur etwas umschreiben. v 0 n cos 0 c cos 0 Ln s, t 0 , v 0 n Ln s, t 0 , 0 1 0 0 sin s 0 s 0 sin 0 0 v 0n c 1 0 0 s 0n 2 1 v c2 sin s 0 0 0 v 0n sin s c 0 1 s 0n 0 w 0 0 0 Damit ich mir die Wellenform etwas genauer betrachten kann, führe ich jetzt eine räumliche Drehung in In durch, so daß die Lage der Welle parallel zur y-Richtung ist. Bei einer räumlichen Drehung gilt: D z n cos n sin n 0 0 a sin cos n 0 0 b n 0 0 1 0 0 0 0 1 0 cos n a sin b n . . 2 1 sin n . . . a sin b n sin 2 n b 2 1 sin 2 n a 2 a2 b2 b 2 2 a b a b2 a 2 b2 b a b a a b 0 cos n a sin n b a b a2 b2 a 2 b2 a2 b2 sin n a2 a a b2 a2 b2 , D z n 0 2 cos n 1 2 Die letzte Gleichung gilt nur dann, wenn ich für den sin und den cos unterschiedliche Vorzeichen wähle. Es gilt dann: v 0n c 1 0n 2 v 1 v 0n c sin n c2 0n 2 0n 2 v 1 Dz n v 1 c2 0 0 c2 0n 1 , cos n 0n 2 v 1 v c 0n 2 c2 1 v c2 0 0 1 0n 2 1 0 0 v c2 0 1 0 0 0 1 0n v c 1 0n 2 v 1 v 0n c 1 c2 Ln s, t 0 , v 0 n n Dz n Ln s, t 0 , v 0 n 0n v c2 0n 2 1 v c2 0 0 1 0 0 0 0 1 sin s 0 0n 2 0n 2 1 v 1 v c 2 0n 2 2 c v 0n sin s s v v 0n 1 0n c w c c 0n 2 v 1 2 v 0n 2 1 2 c c 0 0 0 0 v 1 c2 0n v 0n sin s c 0 1 s 0n 0 0 w 0 0 0n v v c c 0 0 c2 0n 2 1 0 0 0n 2 v 1 0 2 c 2 v 0 n 2 c 2 v 0 n 0 0 s 0n 2 1 v c2 0 s 1 v 0n sin s c 0 v 0n 2 1 2 0 c 0 1 v 0n sin s c 0 v 0n 2 1 2 0 c 0n Beachten Sie: v ist nicht frei gewählt worden, sondern so, daß die Welle sich in y-Richtung bewegt, bevor in In eine räumliche Drehung durchgeführt wird. Aus der zuletzt gefundenen Formel kann ich die Wellenlänge und die Wellenform ablesen. Der Faktor c 2 v 0n c2 2 beschreibt die Veränderung der Wellenlänge beim Inertialsystemwechsel und der 2. Term v 0n 2 1 v 0n sin s c 0 v 0n 2 1 2 0 c beschreibt die Wellenform. Weil es bei der Wellenform in der y-Komponente einen Wert 0 gibt, ist die Wellenform keine reine Transversalwelle mehr. Die Wellenform ist auch eine Longitudinalwelle. Hier ein paar Beispiele: 1,5 1 0,5 0 -2,5 -2 -1,5 -1 -0,5 0 0,5 -0,5 -1 -1,5 v0n=0,0005385 v0n=18837,156 v0n=37599,971 v0n=56214,395 v0n=74606,967 v0n=92705,099 110437,37 v0n=127733,79 v0n=144526,1 v0n=160748,04 v0n=176335,58 v0n=191227,2 v0n=205364,13 v0n=218690,59 v0n=242705,1 Die Rahmenparameter für die Wellen waren =1, =6,28318532 und s=1. Die Geschwindigkeit des Inertialsystems v0n=cos(0)c wurde variiert, indem einige Winkel vorgegeben wurden. Deshalb auch die krummen Zahlen in der Legende der Graphik. In diesem Beispiel ist die Amplitude genau so groß wie die Wellenlänge. Deshalb habe ich mal die perfekte Welle genommen, in dem ich =1/1/(2) gewählt habe: 0,2 0,15 0,1 0,05 0 -2 -1,8 -1,6 -1,4 -1,2 -1 -0,8 -0,6 -0,4 -0,2 0 -0,05 -0,1 -0,15 -0,2 v0n=0,0005385 v0n=18837,156 v0n=37599,971 v0n=56214,395 v0n=74606,967 v0n=92705,099 110437,37 v0n=127733,79 v0n=144526,1 v0n=160748,04 v0n=176335,58 v0n=191227,2 v0n=205364,13 v0n=218690,59 v0n=242705,1 Die Amplitude wird kleiner und die Wellenlänge wird größer, aber in diesem Fall geht die Welle nicht rückwärts. Frequenz und Amplitude verändern sich unterschiedlich. Man kann deshalb nicht im allgemeinen voraussetzen, daß es keine rückläufige Schwingung gibt. Um das zu überprüfen betrachte ich mir jetzt doch den allgemeinen Fall. Die folgenden Formeln habe ich ja schon entwickelt: s L s , t c sin s 0 t 0 0 0 1 cos 0 sin 0 cos 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 sin D 0 0 z cos 0 s sin 0 sin s 0 L0 s, t 0 , 0 Dz 0 L s, t 0 Ln s, t 0 , 0 T 0 n L0 s, t 0 , 0 0 cos c sin s cos sin s sin c t 0 0 0 0 0 1 cos 0 s sin 0 sin s w0n 0 sin s cos 0 sin s 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c RKFL0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 tn t0 w0n w 0n c 0 cos 0 c v 0 n RKFL0 n sin 0 c w 0 n 0 RKFL0 n t w0n RKFL0 n 0 1 Jetzt führe ich in In eine Drehung durch, so daß sich das Licht in x-Richtung bewegt. Ich verwende dazu die Erkenntnisse aus Satz 3: n 1 RKFL0 n 1 cos 0 v R0 n vLn c vLR a cos 0 vR0 n , b sin 0 w0 n , w sin cos 0 0 n 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 cos n Dz n sin 0 sin cos RKFL0 n , cos n 1 cos v n n 0n 2 R 0 cos 0 v R0 n 0 0 RKFL0 n 0 0 sin 0 w 0 n RKFL0 n 1 0 0 0 1 0 cos n sin n n n a b , sin n , w w sin 0 w 0 n RKFL0 n cos 0 v R0 n RKFL0 n 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 n Jetzt kann ich die Drehung in I durchführen: cos 0 v R0 n RKFL0 n sin 0 w0 n RKFL0 n 0 Dz n Ln s, t 0 , 0 sin 0 w0 n RKFL0 n cos 0 v R0 n RKFL0 n 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0n R cos v RKFL0 n sin 0 w0 n RKFL0 n 0 0 0n 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c cos 0 c v 0 n RKFL0 n 0n sin 0 c w 0 n 0 RKFL t 0 0 0n 0n w RKFL 0 1 0 1 0 1 sin w RKFL0 n cos 0 v R0 n RKFL0 n 0 0 0 0 cos 0 s sin 0 sin s w0 n 0 sin s cos 0 sin s 0 0 0 cos v cos s sinw sin s sin w sin s cos sin s 0 0n R 0 0n 0 0 0n RKFL0 n 0 0 0n sin w 0 cos s sin sin s cos 0 v R0 n sin 0 s cos 0 sin s w0 n RKFL0 n 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c 0 0n R 0 0n 0 0n 0 0n 0 0n cos v cos c v sin w sin c w RKF sin w cos c v cos v sin c w RKF 0n 2 L 0 0n 0 0n 0 0n R 0n 2 L t0 RKFL0 n w0n 0 1 x1 x3 x2 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c x RKFL0 n 4 t0 0 w0n 1 Damit die Formeln nicht zu unübersichtlich werden, habe ich für eine Zwischenrechnung 4 Parameter eingeführt, die ich jetzt separat berechne: 0 0 cos 0 v 0n cos s sin sin s sin 0 w 0n sin 0 s cos 0 sin s w0n R x1 RKFL0 n cos 2 0 v 0n R 2 s v cos 0 sin 2 0 w 0 n 0n R 0n w RKF cos 0 1 v cos 0 v R0 n 2 0n R v 0n R 0n L 2 2 cos sin sin s 1 w0n cos 0 1 cos 2 0 1 v R0 n s v R0 n v R0 n 0n w RKFL0 n 2 2 s v cos 2 0 v R0 n 0n 0n R w RKF 0 2 0 cos 0 sin 0 sin s 1 v R0 n cos 0 sin 0 sin s 0n L sin 0 w0 n x2 0 cos 0 s sin 0 sin s cos 0 v R0 n sin 0 s cos 0 sin s w0 n RKFL0 n 0 0n R 0 2 0 2 0 cos cos v sin s sin cos v 0n R cos 0 sin s 0n L RKF vR0 n sin 0 s 1 vR0 n cos 0 sin s v R0 n sin 0 s RKFL0 n sin s v R0 n sin 0 s sin s RKFL0 n RKFL0 n RKFL0 n 0 0n R 0 0n 0 0n 0 0n 2 0 0 0n 2 R 0n 2 L 0n R 2 0n 2 0 cos v cos c v sin w sin c w cos 2 cos v v sin w c RKF RKF cos 2 cos v v 1 cos 1 v 1 2 cos v cos v 1 cos v c c RKF RKF RKF RKF c c RKF sin w cos c v cos v sin c w sin w cos c v cos c v 0 RKF RKF x3 0n 2 L 2 0 0 0n 2 R 0n R 2 0n 2 R 0 0 0n 2 L 0n R 2 0 0n 2 R 0n 2 R 0 0n 2 L 0n 2 L c 0n 2 L 0n 2 L 0 x4 0n 0 0n 0 0n R 0 0n 0 0n 0 0n 2 L 0n 0 0n 0n 2 L Jetzt setze ich die Ergebnisse in die Formel ein: x1 Dz n Ln s, t 0 , 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c 1 v x3 x2 0 0n R cos 0 vR0 n 2 x RKFL0 n 4 t0 0 w0 n 1 2 s v 1 v cos 2 0 v R0 n 0n R 0n 0n R cos 0 sin 0 sin s w RKF vR0 n sin 0 s sin s RKFL0 n 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c 0n L c 0 0 t0 RKFL0 n w0n 1 Das Licht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit parallel zur x-Richtung. Aber die Orte der Welle haben unterschiedliche x-Koordinaten. Diesen Effekt konnte man in der Natur beobachten. Wenn man mit dem Fernrohr das Licht einer entfernten Sonne betrachtet, dann zeigt das Fernrohr in die falsche Richtung, wenn sich der Beobachter bewegt. Die Veränderung des Einstellungswinkels des Fernrohrs nennt man Aberrationswinkel. In diesem Zustand der Formel kann ich mir immer noch nicht die Form der Welle betrachten, da für die Beschreibung der Form immer die gleiche Zeit verwendet werden muß. Deshalb muß ich für die Wellenform in x-Richtung eine Zeitkorrektur durchführen, da sich die Welle mit Lichtgeschwindigkeit in y-Richtung bewegt. Ich wähle tn=0. Dann muß gelten: RKFL0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n w0n c 0 0 n n Dz L s , t , 0 tn t0 1 v 0n R cos v cos v s v 1 v 0n 2 R 0 2 0n 2 R 0 0n R 0n 0n R t0 RKFL0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n w0 n c cos 0 sin 0 sin s 0n L w RKF v R0 n sin 0 s sin s RKFL0 n 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 w0 n c c 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 0 w0 n c 1 1 v 0n R cos 0 vR0 n 2 cos 2 0 vR0 n 2 cos 0 RKFL0 n v R0 n s RKFL0 n RKFL0 n v R0 n sin 0 sin s w0 n RKFL0 n 0n v R sin 0 s sin s RKFL0 n 0 cos 0 s sin 0 sin s v 0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n 2 2 w0 n c w0 n c 1 v 0n R cos 0 v R0 n 2 2 cos 2 0 vR0 n cos 0 1 v R0 n cos 0 v R0 n s w0 n RKFL0 n 0n v R sin 0 s sin s RKFL0 n 0 0 0n 2 R w0 n s 0 w0 n RKFL0 n w RKF 0n 0 0n 0 0n 0 s sin v sin s v R sin s v s R sin 0 n sin s R sin s 0n 0n 0 RKFL RKFL 0 RKFL 0 0 0 0 1 v s 0n 0n L 0 0 Die Richtung der Lichtwelle ist beliebig und die Geschwindigkeit des Inertialsystems In ist beliebig. Das Inertialsystem ist so gedreht worden, daß sich die Welle in x-Richtung bewegt. Die Schwingung wird beschrieben durch sin(s). Also schwingt die Welle in allen Inertialsystemen für alle Richtungen, in die sich das Licht bewegt, senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lichtwelle. In der Bewegungsrichtung des Lichts gibt es nur eine Transversale Schwingung, aber keine Longitudinale Schwingung. Aber es gibt eine transversale Wellenform und eine longitudinale Wellenform. In der x-Koordinate taucht die Wellenform nicht auf, aber in der y-Koordinate gibt es eine Schwingungsunabhängige Lageveränderung der Welle. Damit ich mir die Wellenform etwas genauer betrachten kann, führe ich jetzt eine räumliche Drehung in In durch, so daß die Lage der Welle parallel zur x-Richtung ist. Bei einer räumlichen Drehung gilt: D z n cos n sin n 0 0 sin cos n 0 0 0 0 n 0 0 1 0 0 1 . a , D z n b . . 0 . . 0 sin n a cos n b 1 cos 2 n a cos n b cos 2 n b 2 1 cos 2 n a 2 a2 b2 b 2 2 a b a b2 a2 b2 b a b a a b 0 sin n a cos n b a b 2 2 2 2 a b a b a2 b2 cos n a2 a a b2 a2 b2 2 sin n 1 2 Die letzte Gleichung gilt nur dann, wenn ich für den sin und den cos das gleiche Vorzeichen wähle. Es gilt dann: 2 2 2 2 2 a 2 b 2 w 0 n v R0 n sin 0 1 v R0 n v R0 n 1 cos 2 0 1 v R0 n cos 2 0 v R0 n sin 0 w 0n 2 sin n v R0 n sin 0 2 a b 2 w 0n , cos n 2 a b D z n 2 sin Ln s, t 0 , n , n D z n D z n Ln s, t 0 , 0 0 0 0n w w v 0n R 0n v sin 0 0n R sin w 0n 0 v 0n 0n R 0n R 0 sin 0 sin w v 0 a b v R0 n sin 0 a2 b2 w0n a2 b2 0 a2 b2 0 0 0 0n 2 R w v s RKF 0n L sin 2 0 2 a b v s 0 RKF 0n L 2 a b 2 0n R sin w 2 1 v 0 w0n 2 0 sin s a 2 b2 sin s 2 1 v R0 n cos 2 0 v R0 n sin 0 0 0 0 s RKFL0 n a 2 b 2 w 0n 0 2 s 0 sin s 2 1 v R0 n cos 2 0 v R0 n sin 0 1 v R0 n cos 2 0 0 0 0 1 v 0n R cos 0 1 v 0n 2 R 2 cos 0 0 1 0 0n 2 R v 1 cos 1 0 0n 0 0 0n 2 R 0 0 0 0 v R0 n sin 0 0 0n 2 0 0 0 w 0n sin n 0 0 n 0n 0 sin s cos 0 0 v R sin s 0 RKFL0 n 0 1 0 0 0 0 0 1 0 cos n n 2 0 w0n 0 sin s 2 1 v R0 n cos 2 0 0 1 v R0 n cos 0 0n 0 s v R sin 1 v R0 n cos 0 0n w sin s 0 2 0 1 v R0 n cos 2 0 0 0 0 Aus der zuletzt gefundenen Formel kann ich die Wellenlänge und die Wellenform ablesen. Der Faktor 1 v R0 n cos 0 beschreibt die Veränderung der Wellenlänge beim Inertialsystemwechsel und der 2. Term 1 v R0 n cos 0 0n R v sin w 0 0n 0 sin s 2 1 v R0 n cos 2 0 beschreibt die Wellenform. 0 Es wäre noch sinnvoll, wenn man die Frequenz aus der Wellenlänge berechnen könnte. Die Frequenz ist die Anzahl der Schwingungen pro Zeit. Es muß gelten: RKFL0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n RKFL0 n cos 0 s sin 0 sin s v 0 n t n t n t n t 0 t0 2 1 2 t 20 t10 w0 n 0n L 0n RKF w w0 n 1 v cos 0 t 0 w0n 0n R c2 1 w 0n w0n c2 In I0 kann die Fequenz direkt aus der Wellenlänge berechnet werden, da dort der Aberrationswinkel =0 vorausgesetzt war. Es gelten folgende Beziehungen: In I0 In In Wellenlänge W L0 Frequenz f0 2 c WL0 WLn 1 v R0 n cos 0 2 1 v R0 n cos 0 f n t n Anzahl Schwingungen f 0 t 0 Jetzt kann ich die Frequenz in In aus der Wellenlänge berechnen: fn f n t n t n f 0 t 0 w0 n c w0n 0 f 1 v R0 n cos 0 1 v R0 n cos 0 WL0 1 v R0 n cos 0 t 0 0n w 1 v R0 n cos 0 1 v R0 n cos 0 w 0n c 0n R 0n R 0 1 v cos WL0 1 v cos 0 1 v 0n R c cos W 0 n L w0n 1 v R0 n cos 0 1 v R0 n cos 0 1 v 0n R c cos W 0 n L 0n 2 R 1 v 1 v 1 v 0n R 0n R cos 0 cos 0 3 j2) Die Überlagerung von Lichtwellen in In Ich habe bisher nur eine einfache Welle beschrieben. Wellen können sich überlagern und dadurch ein echt kompliziertes Wellenmuster ergeben. Aber es verändert sich nicht viel: s c t L s , s c sin s sin s 0 t t 0 0 t 0 0 1 In diesem Fall kann ich die Summe nicht von 1 bis n durchführen, denn es gibt überabzählbar viele Frequenzen, die sich alle überlagern könnten. Diese Formel unterscheidet sich fast nicht von der Formel aus Abschnitt j1). Deshalb erhalte ich folgende Formel für die Welle in In: Ln s, t 0 , n , n 1 v R0 n cos 0 0n 0 s v R sin 1 vR0 n cos 0 sin s w0 n 2 0 0 1 v R0 n cos 2 0 0 0 0 Hier einige Beispiele, wie das aussehen kann: 0,8 0,6 0,4 0,2 0 0 1 2 3 4 5 6 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 Welle 1 Welle 2 Welle 3 Welle 4 Welle 5 Welle 6 Welle 7 Welle 8 Welle 1-2 Welle 1-3 Welle 1-4 Welle 1-5 Welle 1-6 Welle 1-7 Welle 1-8 7 Ich habe für die Graphik folgende Werte gewählt: 0n 0 vR Welle i /2 0,9 =i 1/ Keine der Einzelwellen ist rückläufig. Aber ab Welle 1-3, der Überlagerung der Wellen 1, 2 und 3, tauchen rückläufige Wellenlinien auf. j3) Kollisionen mit Licht Angenommen, Licht bestünde aus Teilchen, die miteinander kollidieren können. Wenn eine solche Kollision zu einem unelastischen Stoß würde, dann könnte nach der Relativitätstheorie Einsteins Materie entstehen, wenn die Lichtteilchen eine Masse 0 haben. Materie würde dann aus dem Nichts entstehen und die Energie des Lichtes würde in Materie umgewandelt werden. Ich will hier prüfen, inwieweit ein solches Szenario realistisch sein kann. Schließlich braucht die Urknalltheorie eine realistische Möglichkeit, wie aus Wellen Teilchen werden. Ein Vorteil des Lichtes ist, daß das Licht in allen Inertialsystemen die gleiche Geschwindigkeit hat. Was sich verändert, ist die Wellenlänge des Lichts. Das werde ich bei meinen Berechnungen beachten. In I0 treffen 2 gleiche Lichtsignale aufeinander, die aus entgegengesetzten Richtungen aufeinander stoßen. Nach der Kollision entsteht ein Objekt, daß sich in I0 in Ruhe befindet. Die Bewegungsdaten und die Massen können so beschrieben werden: cos 0 c sin c t cos 0 c 0 L10 0 0 L02 , 1 cos 0 c 0 1 V sin 0 c 0 0 t 0 , O30 1 cos 0 c sin c , 0 V 0 2 sin c , t0 0 3 V 0 0 n 0 1 0 0 0 0 0 0 I bewegt sich in I in x-Richtung mit der Geschwindigkeit v0n. Mit Hilfe von Satz 7 kann ich die Ortsdaten übersetzen: RKFL01n 1 cos 0 v R0 n , RKFL01 n 1 cos 0 v R0 n , RKFL01 n 1 cos 0 0 v R0 n 1 cos v c 1 cos v sin c w t 1 cos v 0 0 0 0n R 0 0n R 0n 0 L1n 0n R cos v c 1 cos v sin c w t 1 cos v n Ln2 , 0n R 0n 0 0n R v 0n n 0 O3n , 0 0 1 tn 1 1 0 cos v cos v c c sin w 1 cos v 0 sin c w 1 cos v 1 cos v 0 0n R 0 0 V 0 0 0 n 1 0n R 0 0 0n R 0n 0n R 0 0n R 0n 0n R 0 cos v cos v c c sin w 1 cos v 0 sin c w 1 cos v 1 cos v 0 0n R 0 0 n 2 , V 0 0 0 0n R 0n 0n R 0 0n R 0n 0n R v 0n n 3 , V 0 0 0 Jetzt betrachte ich mir die Massenbilanz: m10 m20 , m30 m10 m20 , 0 0 3 0 3 0 3 cos 0 c cos 0 c 0 0 1 0 1 m V m 0 m 0 m 0 0 sin c sin c 0 0 0 cos 0 c 0 1 m sin c m 0 0 n 0 1 cos 0 c sin 0 c m10 V10 m20 V20 0 Jetzt übersetze ich die Massen nach I und betrachte dort die Massenbilanz: c2 c2 02 1 2 1 2 2 c m0 , mn m0 c m0 , mn m0 c m1n m10 1 2 2 2 3 3 c2 c2 v 0n 1 2 1 2 1 2 c c c 1 2 m0 m3n V3n 03n w m 0 0 c sin w 0 cos 0 v R0 n 0n c sin w 0 2 0 m 0 m1n V1n m2n V2n v0n cos 0 vR0 n 0 1 m30 w 0n 0n c sin w 0 1 0 m 0 0 1 cos v 0n R 1 cos v 2 1 cos 2 0 vR0 n 0 0 sin w 0 1 cos 2 0 v R0 n 2 0 0n R cos v 2 0 m10 2 v 0 n sin 0 w v 0 1 m c sin w 0 0 0 0n 0 0n R 0n R 0n 0 1 cos v R0 n 0 1 cos v 0n R 0 cos 2 0 1 m10 c 2 v R0 n 1 cos 2 0 v R0 n 2 0 1 0 1 sin 0 w 0 n cos 0 0 0 sin 0n 0n 2 R 0 0n 0n cos v sin w 1 cos v cos 2 0 v R0 n 2 2 v R0 n m10 c cos 0 v R0 n 0 0n R cos 0 v R0 n sin 0 w 0 n 1 cos 0 vR0 n 0 m10 c 1 cos 2 cos 0 v R0 n cos 0 0 Hier müssen 2 Gleichungen erfüllt werden: 0 0 m10 2 v 0 n sin 0 w0 n cos 0 1 cos 0 3 0n 2 v 0n 2 R 0 , m m 0 2 v 0 n sin 2 0 m10 m20 m 0 2 sin 2 0 v0n 1 1 2 0 n w w 1 cos 2 0 vR0 n 1 cos 2 0 v R0 n 1 0n w sin m 2v 1 cos v 2 2 2 0 0 1 0n 2 R 0 0n 2 0 v m 2 m 2 sin w 1 cos v 1 cos v sin w m 2 v w 1 cos v 0n 2 0n 2 R 0n 0 0n 2 0 2 0n 0 1 0n 2 R 0 0n v 0n 2 0n 2 R 0 Das geht nur, wenn die Massen =0 sind, In=I0 ist oder beide der folgenden Formeln =0 sind: 0 sin 0 w0 n cos 0 , 0 1 cos 2 0 v R0 n 2 sin 2 0 w 0 n Die 2. Gleichung ist problematisch, denn es gilt: 2 0 1 cos 2 0 v R0 n sin 2 sin 2 sin 2 0 2 0 0n 0 0n 2 R 2 0 2 0 2 0n 2 R 0 2 0 0n sin w sin cos cos v sin w cos cos v sin w sin sin w cos w 1 w cos w 0 0 2 0 0n cos 2 0 w 0 n 1 w0 n 2 2 0 2 0 0n 2 0 2 0 0n 2 0 0n 2 0n 2 2 Es gibt kein Inertialsystem, in dem diese Gleichung erfüllt wird, denn 1w0n und alle anderen Terme kommen quadratisch vor und dürfen deshalb nicht negativ sein. Nur in dem Spezialfall, in dem In=I0 ist, hätte ich nicht durch 0 teilen dürfen. Dann muß cos(0)=0 sein. Diesen Spezialfall habe ich aber oben schon ausgeschlossen. Man muß allerdings berücksichtigen, daß ich gemogelt habe. Bei der Berechnung der Masse habe ich mit 0 multipliziert und durch 0 geteilt. Man darf aber nicht einfach mit 0 multiplizieren und anschließend durch 0 teilen. Ich wollte Ihnen zeigen, daß dadurch unsinnige Ergebnisse produziert werden können. Man muß deshalb für die Berechnung der Masse eine andere Strategie verwenden. Da sich das Objekt nach der Kollision nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, kann ich in diesem Fall die Masse übersetzen. Die anderen Massen muß ich aus der Impulserhaltung berechnen. So sieht jetzt die korrekte Vorgehensweise aus: 1 m3n m30 02 c2 0n 2 v 1 m30 w0 n c2 0n v m30 m V 0n 0 w 0 n 3 n 3 cos 0 vR0 n m1n c sin 0 w0 n cos 0 v R0 n m2n c sin 0 w0 n 0 m1n V1n m2n V2n 0 0 1 cos v 0n R 0 1 cos v R0 n sin w 1 cos v m sin w 1 cos v m cos 0 v R0 n 1 cos 0 vR0 n m2n cos 0 v R0 n 1 cos 0 vR0 n n 1 c 2 0 m1n 2 1 cos 0 vR0 n 0n 0 0n R 0 n 2 0n 0 0n R 0 Es müssen 2 Gleichungen erfüllt werden: 1. m30 c m1n cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n m2n cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n v 0n 0n 2 w 1 cos 2 0 v R0 n n 0 0n 0 0n n 0 0 m1 sin w 1 cos v R m2 sin w 0 n 1 cos 0 v R0 n 2. Die 2. Gleichung ist einfacher zu lösen: 0 m1n sin 0 w 0 n 1 cos 0 v R0 n m2n sin 0 w 0 n 1 cos 0 v R0 n m n sin 0 w 0 n 1 cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n m2n 1 m1n 0 0n 0 0n sin w 1 cos v R 1 cos 0 v R0 n Das setze ich jetzt ein, um die 1. Gleichung zu lösen: m30 c m1n cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n m2n cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n v0n 0n 2 w 1 cos 2 0 vR0 n c m cos v 1 cos v m cos v 1 cos v 1 cos v 2m v c m cos v cos v 1 cos v 2 c m v 1 cos v 1 cos v 1 cos v 0 n 1 0n R 0 0n R 2 0 n 1 0n R 0 2 0 3 0n 0n R 0 0n R 0n 2 R 0 0n R 0n 2 R 0 0 n 1 0 0n R 0n R 0n R n 1 0 n 1 0 m v 0n m 0 1 cos 0 v R0 n w 3 m 0n 2v 2 w0 n 0 0n 1 cos v R 1 cos 0 v R0 n m30 1 cos 0 v R0 n 1 cos 0 v R0 n m30 1 cos 0 v R0 n m2n m1n 1 cos 0 vR0 n 2 w0 n 1 cos 0 v R0 n 2 w0n n 1 0n 0n R Jetzt betrachte ich die Wellenlänge des Lichts. Die Wellenlänge ist wie die Länge eines Objekts. Also kann ich für die Berechnung Satz 7 anwenden. Ich brauche dafür diese Formel: t 20 t10 v R0 n cos 0 l r : L Orn O n t 20 , 0 , l r , l h O n t10 , 0 , 0, l h c RKFO0 n cos 0 sin L O l 0 w 0 n cos 0 0 0 r r n r LO 0 v sin 0 OR v R0 n sin 0 0 lr RKFOnm 0 0 0 Jetzt setze ich die Rahmenparameter meines Experiments ein: w 0 n cos 0 n n , vLn R 1, RKFO0 n 1 cos 0 vR0 n 1 L L1n sin 0 0 0 lr 1 cos 0 v R0 n w 0 n cos 0 n n , vLn R 1, RKFO0 n 1 cos 0 v R0 n 2 L Ln2 Jetzt setze ich in dieser Formel die Masse ein: sin 0 0 0 lr 1 cos 0 v R0 n L L1n w 0 n cos 0 sin 0 0 w 0 n cos 0 0 3 0n sin 0 m lr , L Ln2 2 w m1n 0 0 m30 l r 2 w 0 n m2n 0 0 Natürlich muß die Formel auch für I funktionieren. Dazu brauche ich nur n=0 zu wählen. Es gibt zwar einen Zusammenhang zwischen der Wellenlänge des Lichts und der Masse, aber auch in diesem Fall gilt: Die Masse ist richtungsabhängig, denn nur in Bewegungsrichtung wird die Wellenlänge mit w0n multipliziert. k) Die Geometrie in der Relativitätstheorie Es gibt große Teile der Physik, die anscheinend niemals relativistisch untersucht wurden. Zumindest werden sie in der Literatur nicht erwähnt. Trotzdem soll die Relativitätstheorie zuverlässiger als die klassische Physik sein. Dazu muß man aber die komplette Physik relativistisch darstellen können. Auch die Teile, die bisher nicht relativistisch betrachtet wurden. Dazu gehören vor allen Dingen Richtungen und Winkel. Sie sind wichtige Hilfsmittel zur Berechnung in der Physik. Darum geht es in diesem Abschnitt. k1) Die Übersetzungen von Richtungen, Längen und Winkeln. Der allgemeine Fall. Als nächstes müssen die verschiedenen Richtungen übersetzt und die Längen und Winkel berechnet werden. Damit ich gleichartige Berechnungen nicht mehrmals durchführen muß, betrachte ich erst mal den allgemeinen Fall. Im allgemeine Fall gilt: Rn t n t Rxn t n R yn t n R n z Rn t n n 0 0 0 R t n Rn t n Rn t n 0 tn R t n R xn t n R yn t n n z t n n Jetzt übersetze ich den Anfangs- und den Endpunkt und berechne daraus wieder einen Richtungsvektor. Dafür verwende ich die Erkenntnisse aus Satz 11: Rm t n v nm t n w nm 0 0 tn w nm Rmx t n Rmx tn m n R t Rmy t n Rmy tn Rmz t n Rmz tn R xn t n v nm t n w nm R yn t n m n R t R zn t n v nm t n 2 R xn t n c w nm R t v t t w nm R yn t n n x n nm R zn t n n n tn t m nm w tn v nm R xn t n v nm c2 tn t n 2 R xn t n nm w c nm 2 v nm R xn t n v nm t n t n 2 Rxn t n R n t n v R n t n x x c wnm 2 Rxn t n c2 w nm w nm w nm n n n n R y t R y t R yn t n Rzn t n R zn t n w nm Rxn t n R yn t n R zn t n Als nächstes berechne ich das Vektorprodukt zwischen übersetzten Richtungen: R zn t n R1ny t n R2nz t n R1nz t n R2ny t n t R t R t R t R t R t R t R t t R t R t R t R t w R t w R t R t t R t R t R t w R t R t R t w R t R t R t R t R t R t R t R t R t R t R t R t w R t R t w R w R R t R t R t R t w R t R t R1n2 t n R1n t n R2n t n R1nz t n R2nx t n R1nx t n R2nz t n R1nx t n R2ny t n R1ny t n R2nx t n m 1 n m 2 R t R t n R1my R1mz m 1x n m 2z m 2x m 2y n n R n 1y n nm n 1z n 1x w wnm n m 1z m 1x m 1y n n n 2z n n n 2x n 2y n n m 2y m 2z m 2x n n n 1z n n n 1x n 1y n n n 1y n n n 1z nm n n 2y n n 1x n n n n 1 n 2z n 2x n n 2z n 2x n 2y nm n nm n n n 1z nm n n n n 1y n 2 n 1 n 1 nm n n n nm n n 2 n 2 n n 2y n n 1x n n 2z n 2x n n n n 12 , x n 12 , y nm n 12 , z x n nm y n z w t t nm n n R t R1n2, x t n R1n2 , y t n R1n2, z t n m 1 2 n Hier passiert etwas sehr interessantes. Wenn ich zuerst das Vektorprodukt berechne und vom Ergebnis eine Übersetzung durchführe, dann wird die x-Koordinate mit wnm multipliziert. Wenn ich aber zuerst eine Übersetzung durchführe und dann das Vektorprodukt verwende, dann werden die y- und die z-Achse mit wnm multipliziert. Ich bekomme also 2 unterschiedliche Ergebnisse heraus. Das bedeutet, ich darf das Vektorprodukt in der Relativitätstheorie nicht verwenden. Ich bekomme sonst falsche Ergebnisse. Wenn ich es trotzdem verwenden will, dann muß ich ein Inertialsystemabhängiges Vektorprodukt definieren. Dann gilt mal wieder, daß ich ein Naturgesetz gefunden habe, daß in unterschiedlichen Inertialsystemen unterschiedliche Formen annimmt. Wie muß das aussehen? In I0 darf ich es verwenden. Wenn ich die Koordinatenachse so lege, daß sich I0 in x-Richtung bewegt, dann müßte das relativistische Vektorprodukt so aussehen: ax bx a R b a y R by az w 0 n a y bz a z b y a z bx a x b y bz w0n a x b y a y bx w0n Es sieht etwas komplizierter aus, wenn das Vektorprodukt definiert werden soll, wenn sich I0 nicht parallel zu irgendeiner Koordinatenachse bewegt. Man kann dann das machen: a1 a b D a2 a3 b1 R D b2 b3 1 D D ist dabei eine Drehmatrix, die die Vektoren a und b in die richtige Richtung für das Vektorprodukt drehen, damit ich das Vektorprodukt berechnen kann. Das Ergebnis der Berechnung muß dann wieder zurückgedreht werden. Ich werde Ihnen später noch am Beispiel des Drucks zeigen, daß das Vektorprodukt unsinnige Ergebnisse erzeugt, wenn man es nicht korrigieren würde. Die Längen von übersetzten Richtungen: w nm R xn t n m R t n v R t R t w R t R t R t R t R t R t c R t v R t R t 1 v R t R t c c R t n y n z n nm 2 n n x n 2 n y n 2 n z n 2 n x n 2 n y n 2 n z n 2 nm 2 2 n x n 2 n n 2 nm 2 2 n x n 2 nm 2 n n 2 n x n n n 2 2 Die Längen verändern sich richtungsabhängig. Der sin des Winkels zwischen 2 übersetzten Richtungen. Hier darf das korrigierte Vektorprodukt nicht verwendet werden: n 1 m 1 n m 2 R t R n n 2 n R t R t t w R t R t w R t R t n nm n 1 n 1 nm n x n n 2 n 2 n y n z nm 2 w R t R t R t R t R t R t vc R t R t w R t R t vc R t R t nm 2 n 1 nm 2 n n 1 n 2 n n 2 2 n x n n 2 n 1 2 v R1n t n R2n t n 1 c 2 n n 1 y nm 2 2 n nm 2 n 1 2 n n 2 2 n 2 2 n n 1 2 z n n 2 nm 2 2 n x nm 2 n 1 2 n n 1 n x 2 nm 2 R1n t n R2n t n 1 sin R1m t n , R2m t n t R t v c R1m t n R2m t n R1m n m 2 nm 2 n R1n t n 1 2 2 n 1x n n 1 n 2 R n t n R2n t n 1 1 R1n t n R2n t n 2 t 1 vc R t R t x 2 nm 2 v R t c R t R2n 2 n n 2x n n 2 n 2 2 R1n t n R2n t n x 1 2 c2 R1n t n R2n t n n n 2 n nm 2 R t R tn v 1x 1 2 2 x 2 c R1n t n R2n t n 2 2 nm 2 t v 1 c 1 sin R1n t n , R2n v n nm 2 2 2 2 Der cos des Winkels zwischen 2 übersetzten Richtungen: R t , t vc w nm R1nx t n m 1 n m 2 R t , R t n n 1y n 1z R t w nm R2nx t n n 2 R2ny t n n R n 2z w nm R1nx t n R2nx t n R1ny t n R2ny t n R1nz t n R2nz t n n nm 2 vc R1nx t n R2nx t n R1ny t n R2ny t n R1nz t n R2nz t n nm 2 R1n t n , R2n t n 2 2 R1nx t n R2nx t n 2 v nm R1nx t n R2nx t n R1n t n , R2n t n 1 c2 R1nx t n R2nx t n R1n t n , R2n t n cos R1m t n , R2m t n m 1 t R t n m 2 R t , R t n R1m n m 2 n v nm R1n t n , R2n t n 1 2 c nm 2 R1n n 2 n 1x n n 1 n nm 2 v nm 1 c2 2 2 R t R t Ich fasse die Ergebnisse noch einmal zusammen: n 1x n 1 n n 2 R1nx t n R2nx t n R1n t n , R2n t n 2 nm 2 n 2 2 n 1x n 1 2 cos R1n t n , R2n t n 2 t 1 vc R t R t 1 vc R t R t R t v R t R t 1 c R t , R t n n 2 w vc R t R t R t R t R1n t n R2n t n x R n t n R2n t n 1 1 R1n t n R2n t n 2 n n n 2 n 2x n 2 v nm 1 c2 n n 2 2 R t R t n 2x n 2 n n 2 n 2x n n 2 n 2 2 n 2 n 2 n x n 2 Rxn t n w nm R xn t n R n t n R yn t n R m t n Rzn t n R yn t n R zn t n nm 2 R m t n R n t n 1 R1n2 , x t n w nm R1n2 , x t n R1n2 t n R1n t n R2n t n R1m t n R2m t n w nm R1n2, y t n w nm R1n2, z t n R1n2 , y t n R1n2 , z t n R1m2 t n 2 v R t c R t n x 2 n n n 2 2 n n n n R t R2 t x 1 1 2 c R1n t n R2n t n R n t n 2 1 v nm 2 R2nx t n 2 1x 2 2 c2 R1n t n R2n t n nm 2 1 sin R1m t n , R2m t n sin R1n t n , R2n t n v 2 nm 2 v 1 c2 nm 2 1 v c cosR1m t n , R2m t n cosR1n t n , R2n t n 2 R1nx t n R2nx t n R1n t n , R2n t n n n 2 nm 2 v R1 x t 1 c 2 n n 2 R1 t n n 2 nm 2 v R2 x t 1 c 2 n n 2 R2 t Die Zuverlässigkeit der Formeln überprüfe ich in einem speziellen Scenario, das ich auf verschiedene Arten auswerte. k2) Das Scenario: Ein Raumschiff fliegt im Kreis Im Inertialsystem In bewegt sich ein Raumschiff in einer perfekten Kreisbahn mit einem idealen Antrieb. Die Geschwindigkeit ist konstant und der ideale Antrieb sorgt dafür, daß es im Raumschiff keinen Masseverlust gibt. Die Flugbahn dieses Raumschiffs kann allgemein so beschrieben werden: S t r sin t , cos t dS t d t d sin t d cos t V t r , * cos t , sin t v * cos t , sin t r dt v t dt r dt v t c r dt dt c ist eine Konstante und wird durch die Anfangsbedingungen festgelegt. Ich wähle c=0. Das setze ich jetzt in die Formeln ein: v v v v S t r sin t , cos t , V t v * cos t , sin t r r r r At 2 d dV t d v2 v v v v v v cos t , sin t sin t , cos t 2 S t dt dt r r r r r r dt Daraus kann ich jetzt die relativistischen Flugdaten berechnen. Da ich eine Übersetzung in x-Richtung durchführen will, muß ich die Flugbahn geschickt legen. Die eine Koordinate lege ich in z-Richtung und die andere in einen beliebigen Winkel der x-y-Ebene: On t n v v r sin t n cos n sin t n cos n r r v n v n n r sin t sin r sin t sin n r ROn t n r r v n v n r cos t cos t r r v v v cos t n cos n cos t n cos n r r v n v n n n n V t v cos t sin v cos t sin n v RVn t n r r v n v n v sin t sin t r r v2 v v sin t n cos n sin t n cos n r r r v2 v2 v2 v v An t n sin t n sin n sin t n sin n R An t n r r r r r v2 v n v n cos t cos t r r r Sn tn O t n O n O n x n y n z t t tn n v r sin t n cos n r v n r sin t sin n r v n r cos t r tn Da sich das Raumschiff in einer perfekten Kreisbahn bewegt, kann man für die Flugbahn auch eine Richtung der Rotationsachse definieren. Dazu brauche ich nur das Vektorprodukt der Richtung der Geschwindigkeit mit der Richtung des Ortes zu berechnen: a1 b1 a2 b3 a3 b2 a b a2 b2 a3 b1 a1 b3 a3 b3 a1 b2 a2 b1 v v sin 2 t n cos 2 t n sin n r r sin n 2 v n v cos t sin 2 t n cos n cos n r r 0 v v sin t n cos n cos t n sin n 1 1 r r R n Achse n O n n V R t R t n v v cos n cos t n 0 cos n cos t n r r v n v n n n n n n R Achse RO t sin cos t RVn t n 0 sin cos t r r v n v n n n 2 2 sin cos sin t sin t r r v n v n n n cos sin t 0 cos sin t r r v n v n n n n n n R Achse RV t sin sin t R An t n 0 sin sin t r r v n v n n n 2 2 sin cos cos t cos t r r v n v n 1 1 cos t sin t sin n r r 0 v v n n n n n n n 1 1 sin t cos cos t 0 RO t R A t r r 0 1 1 sin v t n sin n sin v t n cos n r r v n v v v sin t1 cos t 2n cos t1n sin t 2n sin n sin v t 2n t1n sin n r r r r r v n v n v n v n v n n v n n n n n n RO t1 RO t 2 cos t1 sin t 2 sin t1 cos t 2 cos sin t 2 t1 cos n sin t 2n t1n R Achse r r r r r r 0 v v n 1 1* sin t1 sin n sin t 2n cos n r r v v v v cos t1n sin t 2n sin t1n cos t 2n sin n sin v t 2n t1n sin n r r r r r v n v n v n v n v n n v n n n n n n RV t1 RV t 2 sin t1 cos t 2 cos t1 sin t 2 cos sin t 2 t1 cos n sin t 2n t1n R Achse r r r r r r 0 v n v n n n 1 1* sin t1 sin sin t 2 cos r r v n v v v sin t1 cos t 2n cos t1n sin t 2n sin n sin v t 2n t1n sin n r r r r r v n v n v n v n v n n v n n n n n n R A t1 R A t 2 cos t1 sin t 2 sin t1 cos t 2 cos sin t 2 t1 cos n sin t 2n t1n R Achse r r r r r r 0 v n v n n n 1 1* sin t1 sin sin t 2 cos r r Ich habe zwar schon gezeigt, daß man den Impuls richtingsabhängig definieren müßte, doch die Grundlage dafür war der elastische und der unelastische Stoß. Zu Untersuchungszwecken werde ich mehrere Varianten für den Impuls verwenden. Ich nehme einmal die ursprüngliche relativistische Definition und die korrigierte relativistische Definition. Für die Kraft gibt es 2 Alternativen. Die Ableitung des Impulses nach der Zeit und die Multiplikation der Masse mit der Beschleunigung. Ich will mit diesen verschiedenen Varianten überprüfen, welche Ergebnisse am besten zusammenpassen. t C t m VRKF t C PUn t n m n v V n t n m n v v RVn t n n PKn n n n n0 O FKn t n n mv R RKFOn 0 n d n n d d v2 P t n m n v V n t n m n v n V n t n m n v A n t n m n v R An t n n U dt dt dt r v2 n n n n n n n n m v A t m v R A t FU t r d d m C n RKFOn 0 n V n t n V n t n n RKFOn 0 d n n d m V n t n C n dt dt n PK t n 2 dt dt RKFOn 0 RKFOn 0 FUn t n FAn t n n V d n n V t , VIn0 v2 dt n n0 n n n n m C RKFO R A t v RV t r c2 2 RKFOn 0 d m C n RKFOn 0 An t n v RVn t n n dt 2 RKFOn 0 n n n , VI 0 1 V t c2 n v2 R An t n , VIn0 2 r v n n0 n n n n m C RKFO R A t v RV t r c2 2 RKFOn 0 A n t n , VIn0 v2 m C n RKFOn 0 R An t n v RVn t n r c2 2 RKFOn 0 mCn R An t n , VIn0 v 2 RKFOn 0 R An t n v RVn t n r c2 2 RKFOn 0 v2 m C n r Rn tn FK n0 2 RKFO FK ist etwas unhandlich. Deshalb werde ich in diesem Fall den Flug des Raumschiffs nur in I0 betrachten. Dann gilt: PK0 t 0 m V 0 t 0 C 0 m v RV0 t 0 C 0 m v RV0 t 0 C 0 RKFO00 1 FK0 t 0 d 0 0 d m V 0 t 0 C 0 d v2 m C 0 0 V 0 t 0 m C 0 A 0 t 0 m C 0 R A0 t 0 PK t 0 0 00 r dt dt RKFO dt In einigen Fällen taucht Cn bzw. C0 auf. Dies ist eine Inertialsystemabhängige Konstante, da die neue Definition des relativistischen Impulses nicht eindeutig war. In den Berechnungen tauchen insgesamt 4 verschiedene Richtungen auf. Mit Hilfe des Vektorprodukts erhalte ich immer einen Vektor, der genau senkrecht auf den anderen beiden Vektoren steht. Sind 2 Richtungen gleich, dann ist das Vektorprodukt der 0-Vektor. Das trifft in diesem Fall auf die Richtung des Ortsvektors und des Beschleunigungsvektors zu. Als nächstes möchte ich Winkel betrachten. Es gilt: sin a, b ab ab cosa, b a, b a a, a ab Hier berechne ich die Winkel zwischen 2 verschiedenen Zeitpunkten t1 und t2 von verschiedenen Richtungen: v v v v v ROn t n sin 2 t n cos 2 n sin 2 t n sin 2 n cos 2 t n sin 2 t n cos 2 n sin 2 n cos 2 t n r r r r r v v sin 2 t n cos 2 t n 1 1 r r v v v v v RVn t n cos 2 t n cos 2 n cos 2 t n sin 2 n sin 2 t n cos 2 t n cos 2 n sin 2 n sin 2 t n r r r r r v v cos 2 t n sin 2 t n 1 1 r r v v v v v R An t n sin 2 t n cos 2 n sin 2 t n sin 2 n cos 2 t n sin 2 t n cos 2 n sin 2 n cos 2 t n r r r r r v v sin 2 t n cos 2 t n 1 1 r r n R Achse t n sin 2 n cos 2 n 1 1 R t R t sin vr t sin ROn t1n , ROn t 2n n O n 1 n O n 2 n 2 v v n n t1n R Achse sin t 2n t1n R Achse sin t 2n t1n r r R t R t sin vr t n 2 n v v n t1n R Achse sin t 2n t1n R Achse sin t 2n t1n r r R t R t sin vr t n 2 n v v n t1n R Achse sin t 2n t1n R Achse sin t 2n t1n r r sin RVn t1n , RVn t 2n n V n 1 n V n 2 sin R An t1n , R An t 2n n A n 1 n A n 2 cos ROn t1n , ROn t 2n ROn t1n , ROn t 2n v v v v v v sin t1n sin t 2n cos 2 n sin t1n sin t 2n sin 2 n cos t1n cos t 2n r r r r r r v v v n v n sin t1 sin t 2 cos 2 n sin 2 n cos t1n cos t 2n r r r r v v v v v v v sin t1n sin t 2n cos t1n cos t 2n cos t 2n t1n cos t 2n t1n r r r r r r r v v sin t1n sin t 2n cos 2 n r r v n n cos t 2 t1 r t , t n n ROx t1n ROx t 2n ROn n 1 ROn n 2 cos RVn t1n , RVn t 2n RVn t1n , RVn t 2n v v v v v v cos t1n cos t 2n cos 2 n cos t1n cos t 2n sin 2 n sin t1n sin t 2n r r r r r r v n v n v n v n 2 2 n n cos t1 cos t 2 cos sin sin t1 sin t 2 r r r r v v v v v v v cos t1n cos t 2n sin t1n sin t 2n cos t 2n t1n cos t 2n t1n r r r r r r r v n v n cos t1 cos t 2 cos 2 n r r v n n cos t 2 t1 r t , t RVxn t1n RVxn t 2n RVn n 1 RVn n 2 cos R An t1n , R An t 2n R An t1n , R An t 2n v v v v v v sin t1n sin t 2n cos 2 n sin t1n sin t 2n sin 2 n cos t1n cos t 2n r r r r r r v n v n v n v n 2 2 n n sin t1 sin t 2 cos sin cos t1 cos t 2 r r r r v v v v v v v sin t1n sin t 2n cos t1n cos t 2n cos t 2n t1n cos t 2n t1n r r r r r r r v n v n 2 n sin t1 sin t 2 cos r r v cos t 2n t1n r t , t n n R Ax t1n R Ax t 2n R An n 1 R An n 2 Diese geometrischen Berechnungen reichen mir erst mal. Für einen besseren Überblick fasse ich berecheten Werte noch einmal zusammen: O t t O t n x n y n z O t Sn n n n n tn v r sin t n cos n r v n r sin t sin n r v r cos t n r tn v r sin t n cos n r v n n n O t r sin t sin n r ROn t n r v n r cos t r v v cos t n cos n r v n n n V t v cos t sin n v RVn t n r v n v sin t r v2 v sin t n cos n r r v2 v2 v n n n A t sin t sin n RAn t n r r r v2 v n cos t r r sin n R n Achse n O n n V n R t R t cos n 0 n R Achse ROn t n RVn t n n R Achse RVn t n R An t n ROn t n RAn t n 0 0 0 2 d n n v PU t m n v R An t n dt n r d 0 0 v2 0 0 0 FK t 0 PK t m C R A0 t 0 dt r v2 n n n n n n FA t m v A t m v R An t n FUn t n r RVn t n 1 PUn t n m n v V n t n m n v v RVn t n 0 PK0 t 0 0 0 m V t C m v RV0 t 0 C 0 RKFO00 FUn t n t sin vr t ROn t n 1 sin ROn t1n , ROn n O n 1 n O n 2 cos R t , R t n 2 n n 2 t1 v cos t 2n t1n r sin RVn t1n , RVn n V n 1 n V t sin vr t n 2 cos R t , R t n 2 n n 2 t1 v cos t 2n t1n r t sin vr t R An t n 1 sin RAn t1n , R An n A n 1 n A n 2 cos R t , R t n 2 n n 2 t1 v cos t 2n t1n r k3) Die Berechnungen in Im Jetzt betrachte ich mir die Ortsdaten, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung in Im, welches sich mit der Geschwindigkeit vnm in In in x-Richtung bewegt. Dazu verwende ich die Formeln aus Satz 11 und 12: v r sin t n cos n v nm t n r wnm v r sin t n sin n r m n S t v n r cos t r nm v v t n 2 r sin t n cos n c r wnm v r sin t n cos n v nm t n r w nm v Om t n r sin t n sin n r v n r cos t r v v cos t n cos n v nm r 1 v n m n V t v cos t sin n w nm RKFOnm t n r v v sin t n w nm r RKFOnm t n 1 v nm v v cos t n cos n c2 r 2 Axm t n v2 w nm v sin t n cos n w nm r r RKFOnm t n 3 v2 v nm v 2 v v v Aym t n sin t n sin n RKFOnm t n v cos t n sin n 2 sin t n cos n r r r c r r nm O n 3 nm 2 nm v2 v v v sin t n sin n RKFOnm t n v cos t n 2 cos n r r r c w RKF t v w v sin v t sin w v sin t sin 1 r r RKF t r r RKF t t vr cos vr t RKF t v sin vr t vc vr sin vr t cos w RKF t w v v v v cos t RKF t v sin t cos r r r c RKF t w v v v v v cos t v cos t sin t cos r r r r c RKF t w v v v cos t v cos r r c RKF t nm 2 2 n n nm O n nm O n n 3 nm O nm n 2 n nm O nm O n 3 n 2 2 n nm 2 nm 2 3 n 2 n n nm 2 n 2 2 3 nm 2 n 2 nm n n 2 n 2 n 3 n nm 2 n 2 n nm O 2 n nm O Azm nm 2 w RKF t nm O n 3 nm 2 nm n n 2 nm O 3 n v sin t n cos n w nm r 2 v2 w nm v n sin t sin n r RKFOnm t n r v nm v n cos t v 2 cos n c r Am t n 3 Als nächstes berechne ich die verschiedenen Varianten für die Impulse und die Kraft. Wenn ich die Masse nach der ursprünglichen Relativitätstheorie übersetzen will, dann kann ich Satz 13 verwenden: 1 m m V m t n m n v 1 v2 c2 V m tn 2 m n v RKFOnm t n w nm c2 Impuls und Kraft nach der ursprünglichen Relativitätstheorie: v v cos t n cos n v nm r 1 v n v cos t sin n w nm m n v RKFOnm t n r v v sin t n w nm r PUm t n m m V m t n V m t n m n v RKFOnm t n w nm v v cos t n cos n v nm r w nm v v cos t n sin n r v n v sin t r v v cos t n cos n v nm r w nm d dt n d v n PUm t n m m n v n v cos t n sin n dt dt dt r v n v sin t r FUm t n d m n PU t dt m w nm nm n RKFO t v2 v v sin t n cos n sin t n cos n r r r w nm w nm v2 w nm v2 w nm v v m n v sin t n sin n m n v sin t n sin n nm n r r RKFO t RKFOnm t n r r 2 v v v cos t n cos t n r r r m n v v2 w nm m RFUm tn r RKFOnm t n Ich berechne jetzt die 2. Alternative. Die Kraft als Multiplikation der Masse mit der Beschleunigung: v sin t n cos n w nm r 2 v2 w nm v sin t n sin n r r RKFOnm t n v nm v n n cos t v 2 cos c r FAm t n m m v A m t n m n v nm O nm RKF w t n 3 m m n v RFAm v2 w nm r RKFOnm t n Als nächstes betrachte ich die Kraft als Ableitung des korrigierten Impulses: v v cos t 0 cos n v 0 m r m C m RKFO0 m t 0 v 0 n 0m v t cos sin w 0m 2 0m 0 r RKFO t w v v sin t 0 w 0 m r m PKm t 0 0 m m V m V t C RKFOm 0 t 0 m 0 0m O 0 t C RKF t w m 0m 2 v v cos t 0 cos n v 0 m r mCm v 0 v cos t sin n w 0 m 2 r w0m v 0 0m v sin t w r v v cos t 0 cos n v 0 m r d m 0 d m 0 dt 0 d v 0 m 0 FK t m PK t 0 PK t m 0 v cos t sin n w 0 m dt dt dt dt r v 0 0m v sin t w r w0 m 0m 0 RKFO t v sin t 0 cos n v2 v 0 n r sin t cos r v2 r w0m m C m RKFOm 0 t 0 m m0 0 m C RKF t v2 v v O r sin t 0 sin n w0 m sin t 0 sin n 3 2 r r r w0 m w0m v2 v 0 v 0 0m cos t cos t w r r r mCm v2 RKFOm 0 t 0 m r RFKm t0 2 w0m 2 k4) Die Übersetzungen von Richtungen, Längen und Winkeln. Als nächstes werde ich die verschiedenen Richtungen übersetzen. Um die Richtung beschreiben zu können, muß ich einen Anfangspunkt und einen Endpunkt in der Raumzeit festlegen. Die Richtung der Geschwindigkeit ist kein Teil der Bahnkurve, sondern eine Tangente an die Kurve zu einem bestimmten Zeitpunkt. Auch die Beschleunigung ist kein Teil der Bahnkurve, sondern zeigt nur an, in welcher Richtung zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Geschwindigkeitänderung stattfindet. Es sind Vektoren, die einem Punkt der Bahnkurve zugeordnet werden. Es sind Richtungen im System des Beobachters. Deshalb müssen die Anfangs- und Endpunkte für den Beobachter ruhen. Es spielt keine Rolle, welcher Anfangspunkt gewählt wird, denn ich muß nach der Übersetzung aus den Raum-Zeit-Koordinaten wieder Richtungen machen. Bei der Differenz wird die Verschiebung dann addiert und subtrahiert. Diese Veränderung ist dann =0. Also kann ich auch den einfachsten Anfangspunkt wählen. Den Koordinatenursprung. Dadurch erhalte ich die Rechenergebnisse aus Abschnitt k1). w sin nm m t n R Achse n v v v wnm sin t n cos n w nm sin t n cos n wnm cos t n cos n r r r v v v sin t n sin n ROm t n sin t n sin n RVm t n cos t n sin n R Am t n r r r v n v n v n cos t sin t cos t r r r cos n 0 Da die Richtung des Impulses die Richtung der Geschwindigkeit ist und die Richtung der Kraft die Richtung der Beschleunigung ist, brauche ich keine weiteren Berechnungen für die Richtungen durchzuführen. Als nächstes berechne ich die Längen, den cos und den sin der Winkel der übersetzten Richtungen: nm 2 m O R t 1 vc m V n V R t 1 vc n A t 1 vc R t n n O n 2 nm 2 R t n m A n n 2 nm 2 R R t n 2 v sin 2 t n cos 2 n v nm r 1 1 2 n n c RO t 2 v cos 2 t n cos 2 n v nm r 1 1 2 n n c RV t 2 v sin 2 t n cos 2 n v nm r 1 1 2 n n c RO t 2 v sin 2 t n cos 2 n v nm r 1 2 1 c 2 v cos 2 t n cos 2 n v nm r 1 2 1 c 2 v sin 2 t n cos 2 n v nm r 1 2 1 c v sin 2 t n cos 2 n r v cos 2 t n cos 2 n r 2 v sin 2 t n cos 2 n r Hier haben sich die Längen der Richtungen verändert. Und zwar in jeder Richtung unterschiedlich. Nur gleiche Richtungen führen zu einer gleichen Veränderung, wie es zwischen Abstand der Flugbahn zum Mittelpunkt und Beschleunigung der Fall ist. 2 R t R t 1 R t R t n O n O n 1 n 1 n O n O n 2 x n 2 2 2 R t R t 1 R t R t n V n V n 1 n 1 n V n V n 2 x n 2 2 2 R t R t 1 R t R t n A n A n 1 n 1 n A n A n 2 x n 2 2 2 v n sin 2 t 2n t1n R Achse x r 1 1 sin 2 n cos 2 n 2 2 v n n n sin t 2 t1 R Achse r 2 v n sin 2 t 2n t1n R Achse x r 1 1 sin 2 n cos 2 n 2 2 v n n n sin t 2 t1 R Achse r 2 v n sin 2 t 2n t1n R Achse x r 1 1 sin 2 n cos 2 n 2 2 v n n n sin t 2 t1 R Achse r 2 R n t n ROn t 2n x 1 O 1 2 c ROn t1n ROn t 2n n n 2 n nm 2 R t R tn v Ox 1 2 1 Ox 2 2 c ROn t1n ROn t 2n nm 2 t v 1 c 1 sin R t , sin ROm t1n , ROm t 2n n O n 1 ROn n 2 v 2 nm 2 2 2 2 nm 2 v sin t 2n t1n nm r 1 v c2 1 v 2 cos 2 n 1 vc c2 v sin 2 t1n cos 2 r nm 2 n 2 v sin 2 t 2n cos 2 n r 2 R n t n RVn t 2n x 1 V 1 2 c RVn t1n RVn t 2n n n 2 n nm 2 R t R tn v Vx 1 2 1 2 Vx 2 c RVn t1n RVn t 2n nm 2 t v 1 c 1 sin R t , sin RVm t1n , RVm t 2n n V n 1 RVn n 2 v 2 nm 2 2 2 2 nm 2 v sin t 2n t1n nm r 1 v c2 v 1 2 v cos 2 t1n cos 2 r cos 2 n 1 vc c2 nm 2 n 2 v cos 2 t 2n cos 2 n r 2 R n t n R An t 2n x 1 A 1 2 c R An t1n R An t 2n n n 2 n nm 2 R t R tn v Ax 1 2 1 2 Ax 2 c R An t1n R An t 2n nm 2 t v 1 c 1 sin R t , sin R Am t1n , R Am t 2n n A n 1 R An n 2 v nm 2 2 2 2 2 nm 2 v sin t 2n t1n nm r 1 v c2 1 v 2 v sin 2 t1n cos 2 r cos 2 n 1 vc c2 nm 2 n 2 v sin 2 t 2n cos 2 n r nm 2 1 cosR t , cos ROm t1n , ROm t 2n n O v c n 1 ROn t 2n v nm 1 c 2 2 ROn t1n , ROn t 2n 2 R t R t n Ox n 1 n O n 1 n n ROx t1n ROx t 2n 2 2 2 v nm 1 c 2 2 n Ox n 2 n O n 2 2 v v sin t1n sin t 2n cos 2 n r r c2 v n n cos t 2 t1 r nm 2 v v v sin 2 t1n cos 2 n 1 2 sin 2 t 2n cos 2 n c r r nm 2 v 1 v cos t 2n t1n nm r 1 v c2 2 nm 1 v c2 2 v v sin t1n sin t 2n cos 2 n r r nm 2 v v v sin 2 t1n cos 2 n 1 sin 2 t 2n cos 2 n 2 c r r nm 2 cosR t , n V 2 1 cos RVm t1n , RVm t 2n nm v v cos t 2n t1n c2 r R t R t c n 1 v RVn t 2n v nm 1 c 2 2 n V R 2 n V n 1 n V t R n 2 2 2 R t R t 2 n 1 n 1 v nm 1 c 2 R t R t n Vx t , RVxn t1n RVxn t 2n 2 n Vx n 2 n V n 2 2 v v cos t1n cos t 2n cos 2 n r r c2 v n n cos t 2 t1 r nm 2 v v v cos 2 t1n cos 2 n 1 cos 2 t 2n cos 2 n 2 r c r nm 2 v 1 v cos t 2n t1n nm r 1 v c2 2 nm 1 v c2 2 v v cos t1n cos t 2n cos 2 n r r 2 v nm 2 v n 2 n 2 v cos t1 cos 1 2 cos t 2n cos 2 n c r r nm 2 cosR t , n A 2 1 cos R Am t1n , R Am t 2n nm v v cos t 2n t1n c2 r v c n 1 R An t 2n v nm 1 c 2 2 2 R An t1n , R An t 2n 2 R t R t n Ax n 1 n A n 1 n n R Ax t1n R Ax t 2n 2 v nm 1 c 2 2 2 R t R t n Ax n 2 n A n 2 2 v v sin t1n sin t 2n cos 2 n r r c2 v n n cos t 2 t1 r nm 2 v v v sin 2 t1n cos 2 n 1 2 sin 2 t 2n cos 2 n c r r nm 2 v 1 v cos t 2n t1n nm r 1 v c2 2 nm 1 v c2 2 2 nm v v cos t 2n t1n c2 r v v sin t1n sin t 2n cos 2 n r r nm 2 v v v sin 2 t1n cos 2 n 1 sin 2 t 2n cos 2 n 2 c r r k5) Die Auswertung der Formeln. Hier habe ich noch mal die Rechenergebnisse für einen Vergleich zusammengefaßt: v r sin t n cos n v nm t n r w nm v r sin t n sin n r m n S t v n r cos t r nm v v n n t 2 r sin t cos n c r w nm v r sin t n cos n r v n r sin t sin n r v r cos t n r tn S n tn RKFOnm t n 1 v nm v v cos t n cos n c2 r v r sin t n cos n r v n n n O t r sin t sin n r v n r cos t r n n O t r ROn t n v r sin t n cos n v nm t n r w nm v n m n O t r sin t sin n r v n r cos t r v sin t n cos n r v n n n RO t sin t sin n r v n cos t r v w nm sin t n cos n r v n m n RO t sin t sin n r v n cos t r v v cos t n cos n r v v cos t n sin n r v n v sin t r v RVn t n v v cos t n cos n v nm r 1 v n v cos t sin n w nm RKFOnm t n r v v sin t n wnm r V n tn V n tn v cos t n cos n r v RVn t n cos t n sin n r v n sin t r v w nm cos t n cos n r v n m n RV t cos t sin n r v n sin t r v2 v sin t n cos n r r v2 v n n n A t sin t sin n r r v2 v n cos t r r v2 n n n n A t RA t r v sin t n cos n wnm r 2 v2 w nm v n m n sin t sin n A t r RKFOnm t n r v nm v n n cos t v 2 cos c r v sin t n cos n r v n sin t sin n r v n cos t r v w nm sin t n cos n r v n sin t sin n r v cos t n r V m tn R An t n 3 R Am t n Ein Richtungsvergleich bei Impulsen ist nicht sinnvoll, da ich den Impuls des Raumschiffs wegen der Masse nicht relativ definieren kann. Der Mittelpunkt, den das Raumschiff umkreist hat nichts mit der Masse zu tun. Aber die Richtungen der Kräfte können miteinander verglichen werden. v sin t n cos n r v n n n RA t sin t sin n r v cos t n r v wnm sin t n cos n r v n sin t sin n r v cos t n r v n sin t cos n r w nm v sin t n sin n r v n cos t r RAm t n FUn t n m n v v2 RAn t n r FUm t n m n v v2 w nm m RFUm tn r RKFOnm t n m RFUm tn v sin t n cos n w nm r v n m sin t sin n RFAm r v nm v n cos t v 2 cos n c r v sin t 0 cos 0 r w0 m v m RFKm t 0 sin t 0 sin 0 r v 0 cos t r 2 FAn t n m n v v RAn t n r 2 FAm t n m n v nm v w r RKFOnm t n 2 m RFAm 2 v2 F t m C RA0 t 0 r 0 K 0 0 m C m m K F t v RKFOm 0 t 0 m r RFKm t0 0m 2 w 0 n n A n R t R t 0 R m Achse t n cos 0 t cos R sin n n V R t R n n n w sin cos R t cos sin n n Achse m O n m V n w R t R t 0 nm nm n RAchse ROn t n RVn t n 0 n m Achse n 0 v v w nm cos t n cos n cos n cos t n r r v n v n m m n nm n RAchse RO t w sin cos t RVm t n cos t sin n r r v v wnm sin t n sin t n r r v n v n n nm cos sin t w sin t cos n r r v n v n m m n nm n RAchse RV t w sin sin t sin t sin n R Am t n r r v v wnm cos t n cos t n r r n RAchse RVn t n RAn t n n n n 0 n O wnm sin n 0 n O sin n R n Achse n O n n V R t R t cos n n w nm sin n R m Achse cos t n n 0 0 0 n ROn t n RVn t n RAchse n RVn t n R An t n R Achse ROn t n R An t n 0 0 t C PUn t n mv V n t n mv v RVn t n 0 PK0 t 0 0 m V RKFO00 0 m v RV0 t 0 C 0 d n n v2 P t mv RAn t n n U dt r d 0 0 v2 0 0 0 FK t 0 PK t m C R A0 t 0 dt r v2 n n n n FA t mv A t mv R A t n FUn t n r RVn t n 1 FUn t n t sin vr t ROn t n 1 sin ROn t1n , ROn n O n 1 n O n 2 cos R t , R t n 2 n n 2 t1 v cos t 2n t1n r sin RVn t1n , RVn n V n 1 n V t sin vr t t n 2 cos R t , R t n 2 n 2 n 1 v cos t 2n t1n r t sin vr t R An t n 1 sin R An t1n , R An n A n 1 n A n 2 cos R t , R t n 2 n n 2 t1 v cos t 2n t1n r Jetzt vergleiche ich die übersetzten Richtungen mit den korrekten Übersetzungen. Dabei muß ich beachten, daß die Ortsrichtung aus der Differenz zwischen Mittelpunkt und Flugbahn ermittelt wurde. Auch die Geschwindigkeit ist eine Differenz zwischen der Geschwindigkeit der Flugbahn und der Geschwindigkeit des Mittelpunks der Flugbahn. Da der Mittelpunkt der Flugbahn keiner Beschleunigung unterworfen ist, kann die Richtung der Beschleunigung direkt verglichen werden. Die Richtungen, emittelt aus den Übersetzungen: tm n nm t w tn v nm v r sin t n cos n c2 r wnm tn t n v nm v r sin t n cos n c2 r 2 v nm v v v r sin t n cos n v nm t n tn r sin t n cos n 2 r sin t n cos n r r c r wnm w nm v v r sin t n sin n r sin t n sin n r r v n v n r cos t r cos t r r S xm t n Rmx t n t R t S ym t n Rmy t n S zm n m z n w r sin vr t nm 2 n n cos v w nm sin t n cos n r wnm v n v n n r sin t sin r sin t sin n r ROm t n r r v v r cos t n cos t n r r In diesem Fall wird sowohl die Richtung als auch die Entfernung korrekt übersetzt. v V m tn nm 0 0 v v cos t n cos n v nm v nm RKFOnm t n r 1 v v cos t n sin n wnm nm n r RKF t O v n nm v sin t w r 2 v nm v v v cos t n cos n 2 v cos t n cos n c r r 1 v n n nm v cos t sin w nm n r RKF t O v n nm v sin t w r w v cos vr t v n n wnm cos t n cos n cos r v w nm v w nm 1 v n v n n nm v cos t sin w RVm t n cos t sin n nm n nm n RKFO t RKFO t RKFOnm t n r r v v v sin t n wnm sin t n r r nm 2 In diesem Fall wird die Richtung korrekt übersetzt. Aber die Geschwindigkeit verändert sich richtungsabhängig. Das sieht man, wenn man die Richtungen vergleicht: v nm m n V t 0 RVm t n 0 0 v w nm RKFOnm t n V n t n 0 RVn t n v 0 Das war eine direkte Konsequenz aus der Übersetzung der Lorentz-Transformationsformel, die ich schon in Satz 7 bewiesen habe. Die Beschleunigung sah aber ziemlich kompliziert aus. Ich konnte sie nur mit Hilfe neuer Ableitungsregeln definieren. In diesem Fall ist die Beschleunigung des übersetzten Mittelpunkts =0. Also brauche ich hier keine keine Übersetzung durchzuführen, sondern kann mir die Übersetzung direkt ansehen: v sin t n cos n w nm r 2 v2 w nm v sin t n sin n r r RKFOnm t n v nm v n n cos t v 2 cos c r Am t n 3 2 v2 w nm r RKFOnm t n 3 R Am v w nm sin t n cos n r v n m n RA t sin t sin n r v n cos t r An t n v2 R An t n r Die übersetzte Richtung der Beschleunigung stimmt in der z-Komponente nicht mit der Richtung der Beschleunigung überein. Die Richtung der Beschleunigung kann nicht übersetzt werden oder ich darf in der Relativitätstheorie keine Ableitungen verwenden. Auf eine Sache muß man verzichten. Das ist eigentlich ein physikalisches Problem. Je nachdem, welche Wahl ich treffe, davon hängt die Relativitätstheorie der Zukunft ab. Wenn ich die Relativitätstheorie als ein Meßsystem betrachten will, mit dem ich Untersuchungen durchführe, dann muß ich als Beobachter die Untersuchungen in Im durchführen können und nicht in dem Inertialsystem, in dem der Äther ruht solange ich dieses System nicht kenne. Also muß ich die Beschleunigung in Im berechnen können. Den Übersetzungen der Richtung der Beschleunigung kann ich dann nicht mehr vertrauen. Bei Beschleunigungen geht es nur um die Beobachtung. Bei Kräften geht es um die Ursache physikalischer Phänomene. Da muß ich viel strengere Maßstäbe setzen. Deshalb habe ich verschiedene Strategien betrachtet, wie man die Kräfte definieren könnte. Dies geschah in der Hoffnung, daß es vielleicht eine Kraftdefinition geben könnte, bei der die Richtung der Kraft übersetzt werden könnte. Da bei allen Berechnungen in dem Inertialsystem, in dem der Mittelpunkt der Kreisbahn des Raumschiffs im Koordinatenursprung ruht, die Richtung der Kraft mit der Richtung der Beschleunigung identisch war, vergleiche ich auch hier die Kräfte direkt miteinander: v sin t n cos n r v n n n RA t sin t sin n r v n cos t r v wnm sin t n cos n r v n sin t sin n r v n cos t r v n sin t cos n r w nm v sin t n sin n r v n cos t r RAm t n FUn t n m n v v2 RAn t n r FUm t n m n v v2 w nm m RFUm tn r RKFOnm t n m RFUm tn v sin t n cos n w nm r v n m sin t sin n RFAm r v nm v n cos t v 2 cos n c r v 0 sin t cos 0 r w0 m v m RFKm t 0 sin t 0 sin 0 r v 0 cos t r FAn t n m n v v2 RAn t n r FAm t n m n v v2 wnm r RKFOnm t n 2 m RFAm v2 FK0 t 0 m C 0 RA0 t 0 r m C m FKm t 0 v2 RKFOm 0 t 0 m r RFKm t0 2 w0 m Dort, wo ich die Ableitung des Impulses verwendet habe, wird die x-Koordinate falsch berechnet. Das ist die Bewegungsrichtung des Inertialsystems. Anstatt mit wnm zu multiplizieren, wird dadurch geteilt. Aber wenn ich die Masse mit der Beschleunigung multipliziere, bekomme ich ebenfalls keine korrekte Übersetzung. In der z-Koordinate taucht noch ein zusätzlicher Summend auf. Bei keiner der von mir gewählten Möglichkeiten kommt die Übersetzung der Kraft zum gleichen Ergebnis wie die Berechnung. Als die Anhänger der Relativitätstheorie erkannten, daß FA und FU unterschiedliche Lösungen lieferten, haben sie sich entschieden, daß die Kraft die Ableitung des Impulses nach der Zeit sein soll. Sie hätten auch die andere Wahl treffen können. Mit Hilfe der Übersetzung gibt es jetzt eine 3. Wahl. Von den 3 Möglichkeiten kann aber nur eine die Physik korrekt beschreiben. Aber welche? Ich versuche die Anhänger der Relativitätstheorie mal ernst zu nehmen. Dann ist die Kraft die Ableitung des Impulses nach der Zeit. Dann darf keine Übersetzung der Kraft durchgeführt werden. Aber nicht alle Kräfte können als die Ableitung des Impulses nach der Zeit beschrieben werden. Es gibt auch Kraftfelder. Die Anhänger der Relativitätstheorie haben bereits erkannt, daß Kraftfelder mit der Relativitätstheorie nicht zu vereinbaren sind. Man muß den Kraftfeldern einen Bewegungszustand zuordnen. Dann funktioniert die Theorie. So wurde es mir zumindest von einem Anhänger der Relativitätstheorie erklärt. Aber wenn man das macht, darf man nicht die Richtung der Kräfte übersetzen. Macht man das trotzdem, dann würden Naturgesetze entstehen, die vom Beobachter abhängen. Wenn das Raumschiff von einem Kraftfeld angetrieben wird, bei der die Kräfte, die eine Beschleunigung bewirken, genau so groß sind, wie die Kraft des Kraftfelds an dem Ort, an dem sich das Raumschiff befindet, dann gilt das nur in diesem einen Inertialsystem, weil in unterschiedlichen Inertialsystemen bei der Berechnung der Kraft und der Übersetzung der Kraft unterschiedliche Formelanpassungen verwendet werden. Es gibt aber noch andere Kräfte, für die es keine relativistischen Formeln gibt. Was ist mit Kräften, die eine Spannung oder einen Druck erzeugen? Was ist mit Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung? Wie müssen die Kräfte aufgeteilt werden, wenn nur ein Teil der Kraft einen Druck erzeugt und der andere Teil eine Gleitreibung, eine Haftreibung oder eine Rollreibung erzeugt? Dafür ist es wichtig zu wissen, welcher Anteil der Kraft senkrecht auf der Oberfläche ist. Oder muß man vielleicht einen anderen Winkel wählen? Und wenn ja: Welchen? Wie soll man die Kräfte relativistisch beschreiben in der Technik? Was ist mit dem Explosionsdruck bei einer plötzlichen Veränderung des Aggregatszustands? So etwas könnte für einen Raketenantrieb verwendet werden. Und sollten wir jemals zu anderen Sonnensystemen reisen wollen, dann müssen wir Geschwindigkeiten erreichen, die möglichst nahe an der Lichtgeschwindigkeit sind, wenn wir nicht Jahrzehnte oder Jahrhunderte für die Reise zum nächsten Sonnensystem verwenden wollen. Dann müssen wir ganz genau wissen, wie die Technik funktioniert. Wenn wir dann die falsche Wahl getroffen haben, dann könnten Kräfte entstehen, die das Raumschiff während des Fluges plötzlich auseinander reißen. Und niemand würde das mitkriegen, denn wenn die Raumfahrer nicht zurückkommen, würden die zurückgebliebenen denken, daß das an der Zeitdilatation liegt und wir vielleicht noch jehrhunderte lang auf die Rückkehr der Raumfahrer warten müssen, für die nur ein paar Jahre vergangen sind. Wenn Kräfte nicht einheitlich definiert werden können, würde noch ein weiteres Problem entstehen. Die ganze Physik, für deren Berechnung die Kenntnisse der Kräfte benötigt werden, steht dann auf dem Spiel. Was ist zum Beispiel mit der Energie? Wenn die kinetische Energie das Integral der Kraft über den Weg ist, dann muß ich die richtige Kraft verwenden. Da könnte ich die Kraft nehmen, die als Ableitung des Impulses über die Zeit berechnet wird. Ich könnte auch die Pendeluhr betrachten, bei der die Kraft durch das Gravitationsfeld erzeugt wird. Die kinetische Energie kann dann als Umwandlung von potentieller Energie in kinetische Energie berechnet werden. Bei einer Betrachtung in einem anderen Inertialsystem könnten sich die Energien voneinander unterscheiden wenn beide unterschiedliche Berechnungsmethoden verwenden. Gerade diese Fragen haben dazu geführt, daß ich mehrere Wochen lang keinen Blogartikel mehr geschrieben habe, weil ich erst die Ursache für die Probleme, auf die ich gestoßen bin, herausfinden wollte. Die Beschleunigung und die Kraft zeigen, daß Richtungen im allgemeinen nicht übersetzt werden können, wenn man nicht andere Teile aus der Relativitätstheorie aufgeben will. Die Übersetzungen mit Hilfe des Vektorprodukts und des Skalarprodukts zeigen, daß sich Winkel bei einer Übersetzung verändern. Deshalb kann man eine Richtung, die mit dem Vektorprodukt berechnet wurde, nicht übersetzen. Das Vektorprodukt wird an verschiedenen Stellen in der Physik verwendet. Wenn man für die physikalische Betrachtung senkrechte Richtungen braucht oder bei der Rotation. Die Berechnungen mit Hilfe der relativistischen Formeln sind problematisch. Es kann einem passieren, was man am Vektorprodukt erkennen kann, daß das Ergebnis einer Berechnung nicht mehr übersetzt werden darf, weil durch die Berechnung eine Abhängigkeit vom Inertialsystem entsteht. Macht man es trotzdem, dann können Widersprüche erzeugt werden. l) Kräfte in der Relativitätstheorie Die Relativitätstheorie ist weitgehend stabil, solange man nur konstante Geschwindigkeiten betrachtet. Aber man muß auch untersuchen können, ob die Relativitätstheorie stabil ist, wenn Beschleunigungen auftauchen, denn erst dann kann man anfangen Kräfte zu beurteilen. Die Übersetzung der Beschleunigungen sieht schon reichlich kompliziert aus. Um die Stabilität von beschleunigten Systemen beurteilen zu können, habe ich mir deshalb das einfachste System angesehen, welches ich mir vorstellen konnte. Ich habe es in Abschnitt i) berechnet. In der klassischen Theorie gab es folgende Zusammenhänge: m m Schwerpunkt : Spt mi mi si t i 1 i 1 m m Impuls : pGesamt t mi vi t pi t Kraft : FGesamt t mi ai t Fi t i 1 m i 1 m i 1 m m i 1 m m m d d d Spt mi mi si t mi si t mi vi t pi t pGesamt t , dt dt i 1 i 1 i 1 dt i 1 i 1 m m m m d pGesamt t d mi vi t mi d vi t mi ai t Fi t FGesamt t dt dt i 1 dt i 1 i 1 i 1 Abschnitt i) hat aber gezeigt, daß der relativistische Gesamtimpuls nur dann die Ableitung des relativistischen Schwerpunks ist, wenn jedes einzelne Objekt in einem Inertialsystem ruht. Außerdem kann weder der Schwerpunkt noch der Gesamtimpuls relativistisch übersetzt werden. Dann sollte man sich auch mal die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn die Kraft die Ableitung des Impulses nach der Zeit ist. Schließlich wird die Ableitungsstruktur durch den relativistischen Korrekturfaktor zerstört. Deshalb gibt es auch 2 Möglichkeiten, die Kraft zu definieren: F n t n m a n t n d ii ) F n t n n p n t n dt i) In den Abschnitten k1) bis k4) habe ich ein Gedankenexperiment durchgeführt, bei dem ein Raumschiff in einer exakten Kreisbahn flog. Das Ergebnis zeigte, daß nicht einmal die Richtungen der Kräfte korrekt übersetzt werden können. Man ist also darauf angewiesen, daß man von den 2 verschiedenen Möglichkeiten die richtige Wahl trifft. Kräfte werden in sehr vielen verschiedenen Varianten verwendet, die alle aufeinander abgestimmt worden sind. Wenn man zum Beispiel den Auflagedruck betrachtet, dann kann man die Kraft nicht als Ableitung des Impulses nach der Zeit verwenden. Aber man kann die Erdbeschleunigung zur Berechnung verwenden. Außerdem gibt es sehr viele physikalische Gesetze in denen die Kraft verwendet wird, für die aber keine relativistische Formeln definiert wurden. Wenn ich da an die Erklärungen aus der Literatur denke, dann wird immer wieder die gleiche Ausrede benutzt. Bei kleinen Geschwindigkeiten stimmt die Relativitätstheorie in sehr guter Näherung mit der klassischen Theorie überein. Bei den kleinen Geschwindigkeiten werden keine relativistischen Lösungen benötigt. Deshalb wurden auch keine Lösungen definiert. Wozu das führen kann möchte ich Ihnen an einem Beispiel erläutern. l1) Der relativistische Druck In der klassischen Theorie gibt es für den Druck folgende Formel: p F A p: Druck A: Fläche F: Normalkraft (Senkrecht auf der Fläche) Betrachten Sie sich einmal folgende Graphik: F FG N FH Auf einer schrägen Fläche gibt es eine Gewichtskraft FG, die vektoriell aufgeteilt werden kann in die Normalkraft FN, die für den Auflagedruck benötigt wird und die Hangabtriebskraft FH, die das gelbe Gewicht seitlich verschieben will. Das einzige, was das verhindern kann, ist die Haftreibung. Solange die Haftreibung größer als diese Kraft ist, bleibt das Gewicht liegen. Natürlich brauche ich kein Gravitationsfeld, um einen Druck zu erzeugen. Ich kann auch einfach 2 Objekte mit einer Spannvorrichtung zusammendrücken. Damit es keine seitlichen Kräfte gibt, muß ich dafür sorgen, daß die Auflagefläche genau Senkrecht zur Kraftrichtung liegt. Auch wenn die eine Kraft durch die Gravitation und die andere durch eine Spannvorrichtung erzeugt wird, so sind sie doch aufeinander abgestimmt worden. Zum Beispiel durch die Längenveränderung einer Feder, die einmal durch ein Gewicht mit Gravitation zusammengedrückt werden kann, oder die durch eine Spannvorrichtung zusammengedrückt werden kann. Um keine Probleme mit Kraftfeldern zu bekommen, verwende ich eine Spannvorrichtung in der Schwerelosigkeit. Dann kann ich natürlich auch beliebige Übersetzungen in andere Inertialsysteme durchführen. Die Richtung der Kraft steht senkrecht auf der Fläche. Dann kann man mit Hilfe des Vektorprodukts einen Vektor erzeugen, der genau senkrecht auf der Fläche steht. Dazu muß ich erst mal 2 Vektoren definieren, die eine Fläche aufspannen. Jeder Vektor hat einen Anfang und ein Ende. Der Anfang und das Ende müssen in der Raum-Zeit dargestellt werden. Die Differenz der räumlichen Koordinaten bilden dann einen 3-Dimensionalen Vektor: t , t n AAnfang tn x A n Anfang n t A n Anfang y n A Anfang z t t n AEnde tn x n A n n Ende n t A n Ende y n Ende z n tn n n n Ende y A A t n A t A t A t t n n AEnde t n AAnfang tn x x n n AEnde z t n n n Anfang y n Anfang z n n Damit der Vektor ein Bestandteil der Fläche A ist, muß man den Anfangspunkt und den Endpunkt in der Fläche festlegen. Da die Fläche 2-dimensional ist, brauche ich auch 2 voneinander unabhängige Vektoren. Dazu könnte ich 2 aufeinander stehende Vektoren der Länge 1 nehmen, die parallel zu 2 verschiedenen Koordinatenachsen stehen. Da ich eine Übersetzung in ein beliebiges anderes Inertialsystem durchführen will, welches sich in x-Richtung bewegt, habe ich mich entschlossen, daß der eine Vektor in eine beliebige Richtung der x-y-Ebene zeigt und der andere in z-Richtung liegt. Ich erhalte dann diese Vektoren in I0: 0 n 1 Anfang A t A n n 2 Anfang t n 0 0 0 t cos , sin n n n 1 Ende , A n n 2 Ende A 0 tn t n 0 1 tn tn sin n , n 1 A cos n , 0 0 A2n 0 1 Mit Hilfe des Vektorprodukts berechne ich jetzt die Richtung der Kraft für den Druck: cos 0 1 0 0 n F n n 1 n n 2 n A t A t R t cos 0 sin sin 0 cos 0 0 0 0 0 0 sin 1 0 0 Ich habe bereits in Abschnitt k1) gezeigt, wie die Übersetzung eines Richtungsvektors aussieht, wenn der Anfangspunkt in In ruht. Ich berechne jetzt die Richtungsvektoren im Inertialsystem Im, welches sich mit der Geschwindigkeit vnm in In in x-Richtung bewegt: cos w nm sin n m 1 A w nm 0 n m 2 A 0 0 0 1 1 w nm cos n 0 m F R sin n 0 Beachten Sie: RF ist nicht die Kraft, sondern die Richtung der Kraft. Jetzt brauche ich in Im die Richtung der Kraft, die senkrecht auf der Fläche liegt. Die berechne ich wieder mit dem Vektorprodukt: cos 0 1 0 0 cos 0 m 1 0n m 2 0 w sin 0 cos 0 0 0 w sin 1 R Fm A A w0n 0 0 0n sin 0 0 Bei der übersetzten Kraftrichtung wurde zuerst das Vektorprodukt berechnet und anschließend eine Übersetzung vorgenommen. Bei der letzten Berechnung wurde zuerst eine Übersetzung vorgenommen und dann das Vektorprodukt berechnet. Ich vergleiche jetzt die beiden Ergebnisse: w 0 n cos 0 m F R sin , 0 0 cos 0 RFm w 0n sin 0 0 Dieses Ergebnis war auf Grund der Berechnungen von Abschnitt k1) zu erwarten. Der Vergleich zeigt, daß das Kreuzprodukt vor und nach der Übersetzung unterschiedliche Ergebnisse liefert. Doch welche Berechnung ist die korrekte Berechnung? Die Übersetzung der Kraftrichtung oder das Vektorprodukt? Schauen Sie sich einmal die Graphik an: Mit Hilfe einer Spannvorrichtung soll das rote und das blaue Objekt zusammengepreßt werden. Sie kommen zwischen 2 parallele schwarze Platten. Der Druck wird erzeugt, weil auf 2 Seiten grüne Gewinde sind, die mit Schrauben festgedreht werden. Die Kraftübertragungen finden dann in der Richtung statt, die durch die Gewindestangen vorgegeben wird. Die Auflagefläche ist der kleine lila Strich. Die gelben Pfeile deuten an, wie groß die Kraft an der Auflagefläche der beiden Objekte ist. Wenn sich das Objekt in Richtung der hellblauen Pfeile mit einer sehr hohen Geschwindigkeit bewegt, dann wird nur in dieser Richtung eine andere Länge wahrgenommen. Dadurch ändern sich auch die Winkel. Jetzt müßte man die Kräfte vektoriell zerlegen. So wie ich das mit den lila Pfeilen gemacht habe. Die eine Richtung zeigt senkrecht zur Auflagefläche und die andere parallel zur Auflagefläche. Ein anderer Beobachter müßte dann Kräfte berechnen, die die Objekte seitlich verschieben wollen wie bei der Hangabtriebskraft. Das sind Scheinkräfte! Die Kräfte interessiert es nicht, wer sie beobachtet. Deshalb dürfte das Vektorprodukt in Im nicht verwendet werden, da sonst eine falsche Richtung der Kraft erzeugt wird. Wenn ich das Vektorprodukt nicht verwenden darf, dann gibt es noch andere Probleme. Alle physikalischen Gesetze, die das Vektorprodukt verwenden, können zu falschen relativistischen Ergebnissen führen, wenn das Vektorprodukt verwendet wird. l2) Kräftevergleich Das Beispiel mit dem Druck und der Spannvorrichtung zeigt, daß die Richtung der Kraft übersetzt werden muß, da sonst in Abhängigkeit des Inertialsystems seitliche Kräfte entstehen. Aber die Untersuchungen aus den Abschnitten k1) bis k4) zeigen, daß die Richtungen der Kräfte beim Flug eines Raumschiffs welches im Kreis fliegt, bei allen Varianten nicht übersetzt werden dürfen. In jedem Fall kommen die falschen Ergebnisse heraus. Was gilt denn nun? Darf man die Richtungen der Kräfte übersetzen oder nicht? Man darf die Kräfte nicht willkürlich definieren, da sie die Ursache für fast alle physikalischen Phänomene sind. Wie zum Beispiel dieses: Die Rotation ist ein Ableitungsoperator für Vektorfelder. Fz Fy y z x Fx Fz rot F F z x y Fy Fx x y z Das ist die partielle Ableitung eines Vektorfeldes, wobei F eine Kraft bezeichnet. Für die Rotation wird das Vektorprodukt verwendet. Das würde bedeuten, daß die Richtungen der partiellen Ableitungen des Vektorfeldes nicht übersetzt werden können. Darf man die Kräfte des Vektorfeldes übersetzen? Wenn man sich nicht entscheiden kann, welche Physik korrekt beschrieben wird, welche Formeln darf man dann anwenden? Wenn ich keine Wahl treffen kann, dann kann ich auch alle wählen, so lange die Unterschiede so klein sind, daß ich sie meßtechnisch nicht erfassen kann. Die zukünftige Forschung muß entscheiden, welche Wahl korrekt ist. Wenn ich mich vorher entscheide, dann geraten viele Varianten in Vergessenheit. Wenn eines Tages die Technik zur Untersuchung zur Verfügung steht und ich habe alle Varianten bis auf eine vergessen, dann käme ich nicht mehr auf die Idee, zu überprüfen, ob die gewählte Variante korrekt ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Ergebnisse von Experimenten immer nur als Beweis für eine Variante angesehen werden. In vielen Fällen, in denen die klassische Theorie bestätigt wird, werden die Experimente verwendet als Bestätigung der Relativitätstheorie, da die klassische Theorie bei kleinen Geschwindigkeiten eine sehr gute Näherung an die Relativitätstheorie ist. Selbst dann, wenn in bestimmten Bereichen noch keine relativistischen Formeln konstruiert wurden. So etwas darf nicht passieren. Deshalb sollte man alle wählen. Je nach bedarf. Deshalb sollte man sich die Unterschiede bei den Berechnungen der Kräfte noch einmal ansehen. Beim Flug mit dem Raumschiff in Abschnitt k) gab es 3 verschiedene Ergebnisse: v sin t n cos n r v n n n RA t sin t sin n r v n cos t r v wnm sin t n cos n r v n sin t sin n r v n cos t r v n sin t cos n r w nm v sin t n sin n r v n cos t r RAm t n FUn t n m n v v2 RAn t n r FUm t n m n v v2 w nm m RFUm tn r RKFOnm t n m RFUm tn v sin t n cos n w nm r v m sin t n sin n RFAm r v nm v n cos t v 2 cos n c r v 0 sin t cos 0 r w0 m v m RFKm t 0 sin t 0 sin 0 r v 0 cos t r 2 FAn t n m n v v RAn t n r 2 FAm t n m n v nm v w r RKFOnm t n 2 m RFAm 2 v2 F t m C RA0 t 0 r 0 K 0 0 m C m m K 0 F t v RKFOm 0 t 0 m r RFKm t0 2 w0 m R Am t n ist die Richtung der Kraft nach der Übersetzung. Die anderen 3 sind die Richtungen der Kraft in Im. Dort, wo für die Berechnung die Ableitung verwendet wurde, wurde in x-Richtung durch wnm geteilt, obwohl man mit wnm multiplizieren müßte. Bei FA kam in der z-Komponente ein zusätzlicher Term hinzu. Betrachten wir die Situation doch mal realistisch. Die Erde bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/s um die Sonne und mit ca. 20 km/s um das Milchstraßenzentrum. Also hat die Erde höchstens eine Geschwindigkeit von 50 km/s. Das ist etwa 1/6000 der Lichtgeschwindigkeit. Jetzt berechne ich mal die Fehler in den Richtungen: nm 2 nm R t n R R n Ay n Az n t t t w R m A n Ax n n Ax n w R t nm w n RAy tn n R t n Az m FUmy m FUmz n R t n n Ay n Az nm n n Ay 0m R Am t 0 0 Ay 0 Az n n n Az 0 Ax 0 n Ax n n m FAmx m FAmy nm n n 0 0 Ax 0 Ay 0 Az n n nm n m FAmz 2 n n 2 0 0m 2 0m 0 nm n 2 0m 2 w m FUmx n t w R t R t R t R t R v v v R t cos v cos R t v cos R t v c c c w R t w R t R t w t R t R t R t R t R t R n wnm RAx tn m A nm 2 w R t t R t R 0 m FKmy m FKmz 0 0 m FKmx 0 0 c2 2 2 v 0,999999972 1 w nm 1 2 1 6000 2 c c c v nm n 6000 0 v 2 cos c 2 1 0,00016 c c nm 2 Für die Abschätzung bin ich davon ausgegangen, daß das Raumschiff höchstens mit Lichtgeschwindigkeit fliegt. Selbst in diesem Fall sind die Abweichungen nur sehr klein. Ist die Technik in der Lage, die Richtung so präzise zu bestimmen? Aber auch die Stärke der Kraft muß man beachten: RKFOnm t n RKFOnm t n v2 v2 w nm RAn t n m n v R An t n FUm t n nm n nm r r RKFO t w w nm v2 v2 wnm RAn t n FAn t n m n v r r RKFOnm t n FUn t n m n v FAn t n m n v 2 R An t RKFw t nm n O nm n 2 2 RKFw t nm n O nm FAm t n 2 2 C m RKFOm0 t 0 v2 v2 w0 m w0m m FKm t 0 m FK0 t 0 m C 0 RA0 t 0 FK0 t 0 m C 0 RA0 t 0 2 m 0 0 r r C RKFO t C RKFOm0 t 0 w0 m v nm 1 v 2 cos n 1 0,00016 RKFOnm t n 1 0,00016 c 0,99983 1,00016668 nm 2 1 wnm 0,999999972 v 1 2 c 2 v nm n 1 cos v 2 c2 1 0,00016 2 RKFOnm t n 2 1 0,00016 1,000333375 0,99966669 nm 2 1 w 0,999999972 v nm 1 2 c 1 1 1 1 1 0,99983336 1,00016669 Cm m0 n m0 0m 2 1 0 , 0001 6 1 0 , 0001 6 RKF t v w O 1 V m t 0 2 cos n c m C ist eine Inertialsystemabhängige Konstante und kann natürlich optimal gewählt werden. Auch die Stärke der Kraft hat nur geringe Abweichungen. Selbst dann, wenn sich das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde. Je kleiner die Geschwindigkeit des Raumschiffs, desto größer die Präzision. Nur wenn ich gleichzeitig der Raumfahrer und der Beobachter bin und beinahe mit Lichtgeschwindigkeit fliege, muß ich mir Gedanken über die Kräfte machen. Ich will das Raumschiff steuern können. Dann muß ich die richtigen Kräfte einsetzen, sonst verfehle ich das Ziel oder muß zu häufig Kurskorrekturen oder Geschwindigkeitsänderungen durchführen, so daß der Treibstoff nicht reicht. Im Weltraum kann mir dann niemand mehr helfen. Ich kann also jede beliebige Wahl treffen, die präzise genug ist. Aber dann ist die Relativitätstheorie eine gute Näherung an die klassische Theorie und nicht umgekehrt. Die theoretischen Fehler – die Widersprüche – liegen in der Relativitätstheorie und machen sich erst dann deutlich bemerkbar, wenn sich sowohl der Beobachter, als auch das beobachtete Objekt beinahe mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. m) Die Galilei-Lorentz-Transformation Wenn in I0 die klassische Theorie gilt, dann kann man den Aufbau der relativistischen Formeln sehr vereinfachen, indem man die Formeln der Galilei-Transformation verwendet. Für alle physikalischen Gesetze, die aufgrund der Galilei-Transformation in allen Inertialsystemen die gleichen Formeln bilden, können die physikalischen Gesetze in In sehr einfach umgerechnet werden, in dem eine GalileiTransformation von In nach I0 für alle räumlichen und zeitlichen Koordinaten durchgeführt wird und anschließend von I0 nach In eine Lorentz-Transformation durchgeführt wird. Das kann man natürlich auch für alle Sachen machen, die sich allein aus Raum und Zeit zusammensetzen lassen. Natürlich kann die Galilei-Transformation auch wie eine Matrixmultiplikation im 4-dimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum dargestellt werden: xn yn zn t x 0 vx0 n t 0 y 0 v 0y n t 0 z 0 vz0 n t 0 n t 1 0 0 v x0 n 0 1 0 v 0y n 0 0 1 v z0 n 0 0 0 0 1 x0 y0 z0 t G 0n 0 x0 y0 z0 t x0 y0 , z0 0 t x 0 v x0 n t 0 v x0 n t 0 y 0 v x0 n t 0 v 0y n t 0 z 0 v x0 n t 0 v z0 n t 0 0 t x n v x0 n t n y n v x0 n t n z n v x0 n t n 0 t n 1 0 0 v x0 n 0 1 0 v 0y n 0 0 1 v z0 n 0 0 0 1 xn yn zn t G n 0 G 0n x0 y0 z0 t0 n v x0 n V 0 n v y0 n v V n 0 V 0 n 0n z Da die Lorentz-Transformation nur dann einfache Lösungen liefert, wenn sich I0 parallel zu einer Koordinatenachse bewegt, werde ich für meine Überlegungen das Koordinatensystem so legen, daß sich I0 in In in x-Richtung bewegt. Die Galilei-Lorentz-Transformation kann dann so beschrieben werden: 1 w0 n 0 GLn T 0 n G n 0 1 wn0 0 0 v n0 c 2 wn0 v0n w0 n 0 0 0 1 0 0 v0n c 2 w0 n 0 1 0 1 w0 n 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 v 0 1 0 n0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 n 1 0n 1 0 v n0 v 0 n w0 n 0 0 0 1 0 0 0 0n v c 2 w0 n 1 wn0 0 v n0 v 0n 1 c2 0 0 w0 n 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 n0 2 v 1 n0 v c 2 wn0 0 0 c2 wn0 0 0 wn0 1 0 0 v GL T 1 w0 n 0 G n0 1 n 0 1 0 n 1 G T G 0n T n0 0n 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 wn0 0 0 v n0 c 2 wn0 0 0 1 0 0 1 0 0 v n0 v 0n v n0 1 c2 wn 0 n0 w 0 0 0 0 1 v n0 n0 w c 2 wn0 0 0 1 0 0 1 0 0 v n0 v 0n wn0 0 0 1 wn0 n0 2 1 v c2 0 0 n0 w 0 0 v n0 c 2 wn0 1 0 0 1 0 0 0 wn0 0 0 0 v n0 0 1 c 2 wn0 n0 w 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 w n0 0 0 Ein Objekt, was vor der Transformation in In ruht, muß auch nach der Transformation in In ruhen. OK beschreibt ein Objekt im klassischen Koordinatensystem und OR beschreibt ein Objekt im relativistischen Koordinatensystem: n K O n K n K n K n K x y z t n R n n K O GL O 1 wn0 0 0 v n0 c 2 wn0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 wn0 n K n K n K n K x y x Kn wn0 y Kn z Kn z t n0 n K n0 v x w n 0 t Kn c2 w Die x-Koordinate wird positionsabhängig verändert, aber nicht zeitabhängig. Da wn01 ist, bedeutet das, daß die x-Koordinatenachse gestreckt wird. Die anderen Koordinaten verändern sich nicht. Die Zeit ist aber etwas komplizierter. Sie verändert sich in Abhängigkeit von der Lage eines Objektes in der xKoordinate. Dies ist aber nur eine konstante Zeitverschiebung. Zusätzlich wird die Zeitachse skaliert. Die Zeitachse wird zusammengestaucht. Ich beschreibe jetzt die Objekte, die sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen, so wie ich es in Satz 7 gemacht habe: Satz 15: I0 bewegt sich in In mit der Geschwindigkeit Vn0, |Vn0|=vn0<c, in x-Richtung. In In wird ein Objekt beobachtet, welches sich mit der Geschwindigkeit VOKn, |VOKn|=vOKn, bewegt. Das Objekt, gemessen im klassischen Koordinatensystem ist ein Zylinder mit dem Radius lKr in der x-y-Ebene und der Höhe lKh. Die Basis des Inertialsystems wurde so gewählt, daß sich das Objekt in der x-y-Ebene bewegt. Der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen von I0 und dem Objekt in In beträgt öKn. Für die Übersetzung der Meßdaten vom klassischen zum relativistischen Meßsystem gelten folgende Regeln: n cos Kn vOK n OKL sin v t n K K 0 cos n n OK n t K , OKP n , l r , lh 0 l 0 sin n 0 1 r 1 lh 0 0 n cos Kn vOK n0 w n sin Kn vOK cos n wn0 sin n 0 0 n t K , ORP n , lr , lh lr lh , 0 1 0 n v n 0 cos Kn vOK n0 n n0 2 v cos w 0 c2 c 2 w n0 n0 w n n n n n O K t K , , l r , l h OKL t K OKP n , l r , l h , ORn t K , n , l r , l h ORL t K ORPn n , l r , lh n t K O RL t sin v n OR n OR n R n R n R 0 n0 cos v n OR t Rn v cos n K n t Rn OKL n OK n0 O n0 2 RKF w t Rn 0 RKFOn 0 wn0 n v n 0 cos Kn vOK w n0 2 n c vOK , t Rn t K wn0 n R , sin v n OR n OR n sin Rn vOR 1 n R n R w cos v cos v n O RL sin n K 2 tK wn0 RKFOn 0 Darüber hinaus möchte ich wissen, wie sich der Radius und die Höhe des Zylinders verändern. Für das bewegte Objekt will ich wissen, wie sich Ät, Äs und VO verändern: O O t n t K 2 t K 1 : LnK OKr OKn t K 2 , n , l r , lh OKn t K 1 , n , 0, lh cos n t K 2 t K1 v cos n K l r : LnR 2 c 2 w n0 v n0 n OK n Rr n R K2 , n , l r , l h ORn t K 1 , n , 0, l h w n 0 cos n n cos v n 0 vOK 2 w n0 2 c v n v n0 sin n Kn OK 2 sin n w n 0 c n 2 cos Kn v n 0 vOK w n0 2 c 0 n K O sin l cos n n LnK n Kr 0 n LnR ORr r 0 2 lr 0 O t n K t K 2 t K1 : L O n Kh n K n K2 n K n n , , l r , l h O t K 1 , , l r , 0 , LnR ORh ORn t K 2 , n , l r , l h ORn t K 1 , n , l r , 0 0 n LnK OKh 0 n , l h LnR ORr 1 0 n cos Kn v n 0 vOK wn0 2 c t Rn wn0 sin v n K n OK t K w n0 t K , RKFOn 0 n cos Kn vOK n0 w n s Rn sin Kn vOK t K , n cos Kn vOK s Kn 2 t K 0 VKn n K s t K 0 sin v n cos Kn vOK n0 w RKFOn 0 s n n VRn Rn sin Kn vOK t R wn0 0 n cos Kn vOK n K n OK 0 Beweis wn 0 1 n OKL tRn GLn tK n ORL t Rn t Rn RKFOn 0 wn0 0 0 vn0 c 2 wn 0 t Rn 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 wn 0 0 0 n R n R n OR n OR cos v sin v 0 1 n wn 0 cos Rn vOR sin v n R t Rn n OR 0 t Rn n v n 0 cos Rn vOR 1 c2 wn 0 n w n 0 cos Rn vOR n n sin R vOR t K wn0 RKFOn 0 In der Umkehrung gilt: n t K GLn OKLn t K ORL 1 wn0 0 0 v n0 c 2 wn0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 w n v n 0 cos Kn vOK 2 w n 0 2 n c tR tK wn0 cos v sin v n K n K 0 1 n0 tK n OK n OK n cos Kn vOK n0 w n sin Kn vOK tK tK 0 n v n 0 cos Kn vOK 2 w n 0 c2 wn0 t Rn w n 0 n 2 v cos Kn vOK w n 0 2 c n0 0 RKFOn 0 wn 0 t Rn Deshalb gilt: n v n 0 cos Kn vOK 2 w n 0 2 wn0 n c t t R t K K wn0 RKFOn 0 n0 n n n0 n n wn0 2 RKFOn0 v cosc2 K vOK wn0 2 RKFOn0 v cosc2 K vOK RKFOn0 wn0 2 n0 n n n0 n n v v v v 2 cos cos K OK R OR w n 0 RKFOn 0 1 c2 c2 n cos Rn vOR RKF n 0 cos n v n cos n v n w n 0 2 n 0 O K OK R OR v w n 0 2 2 c n0 RKFO n n cos K vOK wn0 2 Weil sich die Koordinaten senkrecht zur Bewegungsrichtung vor I0 in In nicht ändern, gilt: n n sin Rn vOR sin Kn vOK cos n cos n 0 0 wn0 n 0 0 1 0 0 sin n sin l r lh lr lh 1 1 0 1 0 0 0 v n 0 cos n 0 0 0 0 0 w n 0 c 2 wn0 1 wn0 0 n ORP n , lr , lh GLn OKPn n , lr , lh 0 0 0 v n0 c 2 wn0 0 n LnK O Kr O Kn t K 2 , n , l r , l h O Kn t K 1 , n , 0, l h cos v sin v n K n K n OK n OK 0 tK 2 cos sin l n 0 n 0 0 1 r lh 1 LnK Orn sin n OK n OK 0 n K n K n OK n OK 0 n Rr n R O t L O n K2 n R 0 n v n 0 cos Kn vOK wn0 2 c w n0 tK 2 2 n cos Kn vOK n0 w n sin Kn vOK 0 1 0 sin n 0 r 0 lr 1 cos n w n0 sin n 0 0 v cos n c 2 wn0 n cos Kn vOK wn0 n sin Kn vOK lh 0 n v n 0 cos Kn vOK w n0 2 c wn0 0 tK1 2 0 v cos n c 2 wn0 n0 0 0 0 0 t K 2 t K 1 lr 0 0 n0 n n v cos K vOK 2 v n 0 cos n wn0 c2 c 2 w n0 w n0 n v n 0 cos Kn vOK 2 wn0 2 v n 0 cos n c 0 t t lr K K 2 1 w n0 c 2 wn0 l sin n n t K 2 t K 1 0 cos n wn0 sin n l cos r h cos n n OK cos n w n0 sin n n0 l n K 0 n sin n sin v 1 0 0 n , , l r , l h O t K 1 , , 0, l h n cos Kn vOK w n0 n sin Kn vOK t K1 cos t K 1 t K 1 n cos Kn vOK n 0 1 n R 0 0 sin 0 l cos n 1 v v cos n n 0 0 t K 2 t K1 cos v sin v cos n t K 2 tK1 n cos Kn vOK c 2 w n0 v n0 2 lr 0 1 0 lh r n cos Kn vOK w n0 n sin Kn vOK n LnR O Rr 0 n v n 0 cos Kn vOK wn0 2 c w n0 cos n wn0 sin n l r t K 1 lr 0 n0 n v cos c 2 w n0 cos n t K 1 c 2 w n0 n cos Kn vOK v n0 2 2 w n 0 cos n n n n cos v 1 cos K OK n n cos K v n 0 vOK 2 n0 2 2 wn0 wn0 c w 2 n n cos K vOK c v n0 v n v n0 n n n sin n cos Kn vOK sin Kn cos n OK 2 sin n w n 0 sin K vOK cos n n l c r sin 2 n cos Kn v n 0 vOK 2 c 2 wn0 n cos Kn vOK wn0 n0 2 v c 0 0 n0 n n0 n v cos v cos 0 c 2 wn0 c 2 wn0 2 lr w n 0 cos n n 2 cos v n 0 vOK w n0 2 c v n v n0 sin n Kn OK 2 sin n w n 0 c n cos Kn v n 0 vOK 2 w n0 2 c 0 n K 2 lr 0 n K n Kh n K O t , cos v sin v L O n K2 n , l r , l h O Kn t K 1 , n , l r , 0 n OK n OK n 0 tK 2 sin l cos n 0 n 0 0 1 r 1 sin v n cos n vOK n lh n OK t K 2 t K1 sin v L O n h n OK 0 t K 1 t K 1 0 0 n v n 0 cos Kn vOK w n0 2 c wn0 tK 2 2 cos n wn0 sin n 0 1 1 0 0 1 0 v n 0 cos n c 2 w n0 1 0 n v cos vOK w n0 c2 wn0 n0 n K t K 2 t K 1 n cos n vOK w n0 n sin n vOK 0 lr 1 0 lh 0 n v n 0 cos Kn vOK wn0 2 c w n0 lh 0 n cos n vOK n0 w n sin n vOK t K 2 t K1 n LnR ORh 0 0 n v n 0 cos Kn vOK w n0 2 c wn0 t K 1 t K 1 0 0 1 0 lh 1 2 0 tK1 2 2 lh 0 0 cos n wn0 sin n 0 1 1 0 0 0 lh n cos n vOK n0 w n sin n vOK t K 2 t K 1 0 lh 0 r n OK n 0 0 n LnR O Rh O Rn t K 2 , n , l r , l h ORn t K 1 , n , l r , 0 n cos n vOK wn0 n sin n vOK 0 0 n cos n vOK 0 sin v 0 0 1 t K1 1 n cos n vOK n sin l n 0 0 0 0 cos n lh 0 v n 0 cos n c 2 w n0 0 0 lr 1 0 0 Als nächstes betrachte ich s, t und VO: n n n n O Kn O Kn t K 2 , n , l r , l h OKn t K 1 , n , l r , l h OKL t K 2 OKP n , l r , l h OKL t K 1 OKP n , lr , l h n t K 2 OKLn O KL cos v sin v t n K n K K1 n OK n OK 0 v v cos tK 2 sin n K n K n OK n OK 0 1 v v cos tK1 sin n K n K n OK n OK t K t K 2 t K 1 , s n K n OK v v t K 0 n R n R n n R n O RL t K 2 ORLn t K 1 t Rn w n0 RKFOn 0 n OK 0 w n0 RKFOn 0 0 n OK n OK t K s VKn t K n RL n K tK 2 K2 n OK wn0 n sin Kn vOK 0 wn0 RKFOn 0 n RP sin v n K t K n r n K tK1 0 0 0 V Rn s Rn t Rn wn0 t K RKFOn 0 t K n OK 0 h 0 wn0 RKFOn 0 K1 n RP n r n OK wn0 n sin Kn vOK n RL n K t K 2 t K 1 0 wn0 RKFOn 0 n cos Kn vOK w n0 RKFOn 0 n sin Kn vOK w n0 0 Ende des Beweises. Wie bei Satz 11 und Satz 12 können auch die Ableitungen berechnet werden: lh n OK wn0 n sin Kn vOK n cos Kn vOK n n cos Kn vOK cos Kn vOK w n0 wn0 n n t K , s Rn sin Kn vOK t K sin Kn vOK t K n cos Kn vOK n0 w n sin Kn vOK t K n OK n OK t O , l , l O t O , l , cos v cos v cos v n cos v w n0 n sin Kn vOK n K n K 0 n K O O t K 2 , , l r , l h O t K 1 , , l r , l h O n K n K n K 1 sin n cos Kn vOK n K t K 2 t K 1 sin 1 cos sin v v v cos 0 1 t K Satz 16: Ein Objekt bewegt sich in In und wird nach der klassischen Theorie ausgemessen. Die Übersetzungen in relativistische Daten sehen dann so aus: n t K OKx n O Kx t K w n0 n O n t K t K OKy O Kn Ky ORn n n O Kz t K OKz t K v n0 n tK t K t K wn0 2 OKx n0 n O Kx t K n t K s Kn t K O Ky n t K O Kz n v Kx t K n t K v Kn t K v Ky n v Kz t K c w n O Kx t K s Kxn t K wn0 w n0 n n n s R t K OKy t K s Ky t K n t K s Kzn t K OKz n t K v Kx wn0 w n0 n t K v Rn t K v Ky n0 n v v n 0 v Kx t K n v Kz t K 1 c2 n t K w n 0 a Kx n0 n0 n v v v Kx t K n 0 a Kx t K 1 n c2 a Kx t K w n0 2 n n n n n a K t K a Ky t K a R t K a Ky t K v Ky t K 2 2 n0 n0 n c n n n a Kz a Kz v Kz t K t K t K n 0 v n 0 v Kxn t K 1 v v 2 vKx t K v c n v n 0 v n 0 v Kx t K 1 v n0 dt Rn n c2 , t Rn t K w n 0 2 s t Kx K n0 n0 c w dt K w n w n 0 O Rx t Rn n O Rx t Rn ORn n ORy t Rn O t t Rn n Rz n R n ORy t Rn OKn s Kn t Rn n O Rx t Rn s t n R v Rn O t O t v t t v t v t n R n R n Ry n Rz n Rx n Ry n Rz n R n R n R n Rx n Ry n Rz t t t a a Rn t Rn a a t Rn tK n R n R n R n R n R n t Rn ORz n0 v n t Rn 2 ORx t Rn c w n0 n0 n w ORx t Rn w n0 s Rxn t Rn n ORy t Rn n O Rz t Rn n w n 0 v Rx t Rn v Kn t Rn n v Ry t Rn n t Rn v Rz n s Ry t Rn n s Rz t Rn wn0 RKFOn 0 n w n 0 a Rx t Rn n0 0 RKFO 2 n0 n n v a Rx t R w n 0 n n t Rn v Ry t Rn 2 a Kn t Rn a Ry n0 n0 2 n n n t Rn c RKFO RKFO v Rz a Rz t R v n0 n n s Rx t R c2 , n0 w dt K RKFOn 0 dt Rn wn0 Beweis OKn n t K OKx n OKy t K ORn GLn OKn n t K OKz tK 1 wn0 0 0 v n0 c 2 wn0 n OKx t K wn0 n 1 0 0 t K OKy n n 0 1 0 OKz t K OKz t K v n0 n tK 0 0 wn0 t K t K wn0 2 OKx c wn0 0 0 0 n t K OKx n OKy t K n OKx t K n s Kn t K OKy t K n OKz t K n0 t Rn t K w n 0 v n t K s Kx c 2 wn0 n R n0 n0 dt d v n t K wn0 2 t K w n 0 2 v n 0 vKxn t K s Kx dt K dt K c wn0 c w d n OKx t K n n O t K dt K v Kx t K v Kx t K n n ds t dv t d d d n n n n n K K K K v K t K O t K OKy t K v Ky t K , a K t K v Ky t K dt K dt K dt K dt K dt K n n O t K v t v Kz t K Kz K d n OKz t K dt K n Kx n Ky n Kz 1 n t K v n 0 v n 0 v Kx 2 c w n0 d n v Kx t K n dt K a Kx t K d n n v Ky t K a Ky t K dt K n a Kz t K d n v Kz t K dt K n OKx t K sKxn t K n0 w wn0 n n n s R t K OKy t K s Ky t K n OKz t K sKzn t K n n OKx t K t K v Kx n0 n0 n w w ds R t K 1 d 1 wn0 n n n OKy t K v R t K n v Ky t K n0 n0 n n0 n dt K dt R dt K n v v vKx t K v v n 0 v Kx t K n 1 1 O t v t Kz K 2 Kz K 2 dt K c c wn0 n dv t 1 d a Rn t K R K n dt K dt R dt K dt K d dt K n v Kx t K n0 wn0 w 1 n t K v Ky n0 n0 n n0 n0 n v v v t v v v Kx t K Kx K n 1 v Kz t K 1 2 2 c c wn0 n n v Kx t K v Kx t K n0 n0 w w 1 d n n v Ky t K v Ky t K n0 n0 n dt v v v t Kx K n n v Kz t K 1 v Kz t K K c2 1 wn0 2 n0 n0 n n0 n v v v Kx t K t K v v n 0 v Kx 1 1 2 2 c c n n a Kx t K v Kx t K n0 n0 n0 n w w v a t 1 wn0 2 n n Kx K t K a Ky v t Ky K n 2 n n0 n0 n v n 0 v n 0 v Kx t K n v n 0 v n 0 v Kx t K n a Kz t K 1 v Kz t K c 2 1 v v v Kx t K 1 2 2 2 c c c n a Kx t K vKxn t K wn0 wn0 n n a Ky t K v Ky t K n t K a Kz n t K v Kz a t K wn0 2 2 2 n c v n 0 v n 0 v Kx n0 n t K v v t Kx K 1 v n0 c2 n Kx Ich versuche jetzt die x-Komponente etwas zu vereinfachen: a n t c 2 v n t a n t Kx K v n 0 v n t Kx K a n t Rx K w n0 v n0 Kx K w n0 Kx K n v n 0 v n 0 v Kx 1 2 c n0 2 w t c 2 K 2 n0 n v n 0 v v Kx t K c2 n t K v Kxn t K a n t v n 0 v Kx n0 wn0 2 Kx K v 2 n c2 w n0 n v n 0 v n 0 v Kx t K v n 0 v Kx t K 1 n0 v c2 n v n 0 2 c 2 a Kx t K 1 2 0 n n0 v c w w n0 2 2 2 n c n v n 0 v n 0 v Kx t K v n 0 v Kx t K 1 n0 v c2 2 n w n 0 a Kx t K w n0 n v n 0 v n 0 v Kx t K v n 0 v n 0 v Kxn t K 2 1 1 2 c c2 n a Kx t K v Kxn t K n wn0 wn0 a t wn0 2 n a Rn t K a Ky t K v Kyn t K 2 Kx K 2 n c n v n 0 v n 0 v Kx n0 n n t K v v t a t v t Kx K Kz K Kz K 1 v n0 c2 n0 n w a Kx t K n v n 0 v n 0 v Kx t K 0 1 n c2 a Kx t K w n0 2 n n a Ky t K v Ky t K 2 2 n0 n0 n c n n a Kz v Kz t K t K n 0 v n 0 v Kxn t K 1 v v 2 vKx t K v c Die Rückübersetzung sieht so aus: n ORx t Rn ORn O t O t n Ry n Rz t n R n R 1 OKn GLn ORn n R wn0 0 0 0 1 0 0 v n0 c 2 wn0 0 1 0 0 0 0 n w n 0 ORx t Rn n ORx t Rn n ORy t Rn n O t ORz t Rn 0 O t n0 v n 1 t Rn 2 ORx t Rn t Rn c n0 w wn0 n Ry n Rz n R n R n ORx t Rn s t n R n R O t O t n Ry n Rz t Rn tK n R n R v n0 n ORx t Rn c2 wn0 n v n0 v n0 n n n t R 2 ORx t Rn 1 2 v Rx t R RKFOn0 dt K d c c n n n0 n0 dt R dt R w w wn0 d n n ORx t R n n n dt R O t v Rx t Rn v Rx t Rn ds Rn t Rn d dvRn t Rn d n n d n n n n n n n n v R t R n O t n ORy t R v Ry t R , a R t R n v Ry t R dt Rn dt R dt R dt Rn dt R n n n n O t v t v Rz t R Rz R d n n O t Rz R dt Rn n Rx n Ry n Rz n w n 0 ORx t Rn s t n K n R O t O t n Ry n Rz n R n R n R n R n R d n n v Rx t R n dt Rn a Rx t Rn d n n n vRy t R a Ry t Rn , dt Rn n a Rz t Rn d n n v Rz t R dt Rn n w n 0 s Rx t Rn n s Ry t Rn n s Rz t Rn n n w n 0 ORx t Rn w n 0 v Rx t Rn n0 n n ds t 1 d 1 w n ORy v Kn t Rn K n R t Rn RKF n0 vRyn t Rn RKF n0 dt K dt Rn dt R O O n n n n ORz t v t n R Rz R dt R wn0 n n n w n 0 v Rx n0 n n t R n0 w n 0 v Rx t Rn d w vRx t R dvKn t Rn 1 d w 1 wn0 d n n n n n n n v Ry t R v Ry t R a R t K v Ry t R dt K dt Rn dt Rn RKFOn 0 RKFOn 0 dt K RKFOn 0 dt K n n n n n n v Rz t R vRz t R v Rz t R dt Rn w n0 wn0 wn0 n0 n0 RKFO RKFO n w n 0 a Rx t Rn n0 wn0 vRxn t Rn n0 n0 n n n0 w w n n n a Ry t R v Ry t Rn w 2 v anRx0 2t R RKF n0 RKFOn 0 c RKFO O n n n n a t v t Rz R Rz R n n w n 0 a Rx t Rn w n 0 v Rx t Rn n0 n n n0 2 n a Ry t Rn RKFOn0 vRyn t Rn v ca2Rx t R w n0 3 RKFO n n n v Rz t Rn a Rz t R Ich versuche jetzt die x-Komponente etwas zu vereinfachen: 2 n v n 0 a Rx t Rn wn0 n n a Kn t Rn w n 0 a Rx t Rn RKFOn 0 w n 0 v Rx t Rn 2 n0 c RKFO 2 n v n t n v n 0 v Rx t Rn v n 0 n 0 n n wn0 w a Rx t R 1 Rx R 2 2 c c RKFOn 0 3 3 n0 2 w RKF n w n 0 a Rx t Rn n0 3 O a Kn t Rn n n w n 0 a Rx t Rn w n 0 v Rx t Rn 2 n v n 0 a Rx t Rn wn0 n n n0 n n a Ry t R RKFO v Ry t R c2 RKFOn 0 n n n n a t v t Rz R Rz R n w n 0 a Rx t Rn n0 0 RKFO n v n 0 a Rx t Rn n n a Ry v Ry t Rn t Rn 2 c RKFOn 0 n n n v Rz t Rn a Rz t R 3 n0 2 w RKF n 0 O 2 Ende des Beweises. Um mir spätere Berechnungen nicht zu schwer zu machen, werde ich die Übersetzungen etwas umschreiben: n n s Kx s Rx w n0 n n s Kyz s Ryz n0 n0 v v v n n v Kx v Rx 1 c2 3 w n0 n n a Kx a Rx RKFOn0 3 n0 3 n a Rx w a v v v 1 n0 1 n0 2 v n Rx w RKFOn 0 n n v Kyz v Ryz n Kx c2 n v n 0 v n 0 v Kx 2 wn0 n c v Ryz n0 w RKFOn 0 n0 2 n0 2 w n n a Kyz a Ryz n0 2 O n v Ryz w n v n 0 a Rx n0 3 O 2 RKF c RKF w v a w v v v v v v v 1 c 1 n0 2 n0 2 n Kx n0 n Kx n n a Ryz a Kyz 3 n0 n0 n v n 0 s Kx t K , t t Rn t K w n 0 K 2 n0 c w t Rn 2 n Kx c2 n Kyz n0 n0 n Kx n0 n Kx 2 c2 3 n v n 0 s Rx t Rn 2 c wn0 Der Index yz soll nur andeuten, daß die Formeln der x- und der y-Koordinate identisch sind. Weil ich 2 verschiedene Übersetzungen habe, gibt es 2 verschiedene Faktoren bei der Geschwindigkeit. Diese sollten beide gleich sein. Das werde ich jetzt überprüfen: n0 2 n v n 0 v n 0 v Kx 1 n0 2 RKFO c n0 n0 n n v n 0 v n 0 v n 0 v Rx v v v Kx w n0 2 RKF n0 w n0 2 v n0 vRxn wn 0 2 RKF n0 RKFOn 0 1 1 O O 2 2 2 c c c RKFOn 0 c2 RKFOn 0 w n0 2 w n n n v n 0 v Rx v n 0 v Rx v n 0 v Rx 2 w n 0 1 RKFOn 0 2 2 2 c c c 2 2 w n 0 w n 0 Dadurch kann ich die Übersetzungen noch mal vereinfachen: n n s Kx s Rx wn0 n n s Kyz s Ryz n0 2 n n vKx v Rx n n a Kx aRx n a Rx w n n v Kyz v Ryz n0 O n0 3 RKF wn0 RKFOn 0 n0 2 n0 2 w w n n a Kyz a Ryz n0 3 O n0 3 n O Kx 3 n0 RKF RKF a w n n a Ryz a Kyz n0 2 O n0 2 RKF RKF w n v n 0 s Kx t K , t t Rn t K w n 0 K 2 c wn 0 O n0 2 t Rn n v Kyz n0 n Rx 3 n0 O n0 w v a c RKF RKF v a c w n v Ryz 2 n0 3 O n Kx n0 4 2 n v n 0 s Rx t Rn 2 n 2 v n 0 v n 0 v Kx wn0 c , 1 n0 2 n0 w c RKFO Bei der Beschleunigung sind die y- und z-Koordinaten noch ein Problem. Aber ich kann die eine Gleichung umformen: n0 2 O n0 2 RKF w RKF w n n a Ryz a Kyz n a Kyz n0 2 O n0 2 n0 3 O n0 n v Kyz RKF v a c w n v Ryz n v n 0 a Rx c 2 RKFOn 0 n0 4 2 n Kx n a Kyz n0 2 O n0 2 RKF w wn0 RKFOn 0 n v Ryz n0 3 n0 3 O RKF v n0 n a Rx w n0 3 O RKF 4 c 2 w n 0 2 2 2 n n w n 0 v n 0 a Rx wn 0 v n wn0 v n0 aRxn n n n a Kyz a Ryz v Ryz 2 a Ryz 2 n0 0 n c RKFO RKFO RKFOn0 2 Ryz c 2 RKFOn0 3 Also brauch ich mir auch in diesem Fall nur eine Übersetzung merken. Es gilt also: n n s Kx s Rx w n0 n n s Ky s Ry n0 2 n n v Kx v Rx n n a Kx a Rx w RKF tK n n a Ky a Ry n0 3 O n n Rx R 2 RKF v s t c w n0 wn0 RKFOn 0 n n v Kz v Rz n0 2 n0 2 w n0 t Rn n n v Ky v Ry n0 O n0 3 n n s Kz s Rz , w n0 2 O RKF t Rn t K w n 0 n v Ry w n v n 0 s Kx t K , 2 c w n0 n v n 0 a Rx 3 c 2 RKFOn 0 wn0 RKFOn 0 n0 2 n0 2 n n a Kz a Rz n0 2 w n0 O RKF 1 w n0 2 O RKF n v Rz n v n 0 v n 0 v Kx 2 c w n v n 0 a Rx 3 c 2 RKFOn 0 m1) Richtungsunabhängige Beschreibung Die Galilei-Lorentz-Transformation hat einen Nachteil. Das Koordinatensystem muß richtungsabhängig definiert werden. Es wäre sinnvoller, wenn man die Koordinatenachsen beliebig wählen könnte. Dazu werde ich die Übersetzungen aus Satz 16 etwas umformen. Eine Vorüberlegung zu Vereinfachung der Berechnungen: v0n Xx V n I0 0 , X Xy 0 y X x v0n X , V n I 0 Xx 0 X x v0n y 0n 2 v 0 Xz n 0 0 v 0n X, V n I0 0 V 0 n y V I I , V I 0 n 0 n n V (I ) ist die Geschwindigkeit von I in I . Jetzt forme ich die Übersetzungen um: n n s Kx t K s n t s Kxn t K s n t n t K s n t s Kx 1 1 Kx K Kx K n0 n0 s t Kx K n0 n0 Kx K w w w w n n n n n n 0 0 sR t K s Ky t K s Ky t K s Ky t K s K t K s Kx t K n n n t K t K t K 0 0 s Kz s Kz s Kz n0 s Kn s Kn t K , V n I 0 1 1 V I V I , V I w w s t s t w s t s t s t w t s t s t s t s t s t s t s t , V I s t w 1V I V I , V I s Kn t K n Rx n n Ry R n n Rz R n R n K n 0 n R n Rx n R K n n0 n R n R n 0 n 0 n Rx n n Ry R n n Rz R n R n Rx n0 0 0 n n0 0 n n R n Rx n Ry n Rz n R n R n R n0 wn0 1 n n s Rx t Rn s Rx t Rn n s Rn t Rn s Rx t Rn 0 0 0 0 0 n n n n t K vKx n t n v n t vKx nt0K v Kx t K vKx nt0K vKxn t K vKx n0 K Kx K n0 n0 w w w RKF n 0 RKFO n n n O t K n0 wn0 n t K vRn t K vKy vKy v t 0 Ky K n0 v v vKx t K w wn0 n n n v Kz t K 1 v Kz t K 0 vKz t K c2 1 1 n0 n0 n0 w v n t , V n I 0 n 1 n 0 RKFO n vK t K vKx t K 0 RKFn0O vKn t K Kn K0 V I 1 n0 w wn0 V I , Vn I0 w 0 n wn 0 vRx t Rn n K v t n R v v n Ry n Rz w t RKF t n n n v Rx t Rn wn 0 vRx t Rn vRx t Rn n0 n R n R n0 O v v n Ry n Rz t t n R n R n n n vRx t Rn wn 0 vRx t Rn v Rx t Rn wn 0 n n vRy t R 0 RKFOn 0 n n vRz t R 0 wn0 1 vn t n , V n I 0 wn0 wn0 n n n n vn t n R R vR t R vRx t R 0 wn 0 1 V n I 0 R R n0 n 0 n 0 RKFOn 0 V I , V I RKFO 0 wn0 n0 RKFO 0 n t K wn0 aKx n0 n0 n t K v v vKx 2 1 0 n c t K v n0 aKx n n n vKy t K aR t K aKy t K n0 n0 n n n t K t K c 2 1 v v 2 vKx t K aKz vKz c 2 wn 0 v n0 v n 0 v n t Kx K 1 c2 n0 n n n aKx t K RKFO n 0aKx t K aKx t K vKxn t K vKxn t K w RKF n 0 a n t , V n I 0 n n t K O 2 K Kn0 2 aKy t K vKy c w n n aKz vKz t K t K 2 RKF n 0 O 2 wn 0 2 n0 n n a n t RKFO n 0aKx t K aKx t K vKxn t K vKxn t K Kx K RKF n0 a n t , V n I 0 w n n t K 0 O 2 K Kn0 2 aKy t K vKy 0 n c w a n t 0 0 Kz K vKz t K RKF n0 O 2 wn0 RKFOn 0 1 1 wn 0 n n RKFOn0 aKn t K , V n I 0 n n aK t K aKx t K vK t K vKx t K 0 0 2 c 2 wn0 0 0 RKF n0 O 2 wn0 2 2 RKFOn 0 aKn t K , V n I 0 aKn t K , V n I 0 RKFOn 0 n 0 n vKn t K , V n I 0 n 0 1 aKn t K n 0 V I v t V I n0 2 K K V I , V n I 0 w Vn I0 , V n I0 c 2 wn 0 RKF n0 RKFOn 0 aKn t K , V n I 0 O aKn t K vKn t K 2 2 n0 wn0 c w RKFOn 0 aKn t K , V n I 0 RKFOn0 aKn t K vKn t K 2 wn0 c 2 wn 0 n0 2 O n0 2 RKF w RKF v t , V I a t , V I RKF 1 V I c w V I , V I w RKF RKF 1 RKF a t , V I 1 V I V I , V I w w n0 O n K 2 n0 O n 0 K n0 2 n0 O n0 2 n K K n 0 n K K n 0 n n 0 n 0 n 0 n n 0 0 n0 2 O n0 2 0 n0 2 O n0 2 n w n 0 a Rx t Rn n0 0 RKFO n v n 0 a Rx t Rn n n a Ry vRy t Rn t Rn 2 c RKFOn 0 n n n vRz t Rn a Rz t R a Kn t Rn n0 2 w RKF n 0 O 2 n n n w n 0 a Rx t Rn n a Rx t R a Rx t Rn n n n0 vRx t Rn vRx t Rn RKFO a Rn t Rn , V n I 0 n n n n a Ry t R vRy t R c 2 RKFOn 0 n n a Rz t Rn vRz t Rn n wn 0 a Rx t Rn n n n a Rx t Rn v n t n n vRx t Rn RKFOn 0 a Rx t R Rx R n n n n a Ry t R vRy t R 0 0 n n n n 0 0 a Rz t R vRz t R n R n0 2 w RKF n 0 O n R n 2 n0 O c RKF wn 0 1 1 RKFOn 0 a Rn t Rn , V n I 0 n n n n n a R t R a Rx t R vRn t Rn vRx t Rn 0 0 c 2 RKFOn 0 0 0 n0 2 w RKFOn 0 0 a t , V I 2 n0 2 w RKFOn 0 2 2 a Rn t Rn , V n I 0 a Rn t Rn , V n I 0 vRn t Rn , V n I 0 wn 0 n 0 n n n 0 1 aRn t Rn n 0 V I v t V I RKF n 0 R R c 2 RKFOn 0 V I , Vn I0 Vn I0 , V n I0 O a Rn t Rn a Rn t Rn a Rn t Rn a Rn t Rn n R n R n R n R n R n R n R n R n R n R 2 2 n R 2 n Kx 2 n0 O n0 O n K n n n 0 n c n tK 0 n 0 n0 2 n0 2 O 0 0 n0 2 0 n 0 n R n R n 0 n 0 n 0 n n0 2 O n0 2 0 n n0 2 O 0 0 n0 2 O 0 n n n0 2 0 n0 2 O 0 n K n0 2 0 n K K 2 s Kn t K , V n I 0 wn 0 t K V n I 0 , V n I 0 c w n0 n n K n R n R 2 t I n R n 0 n0 n R K c w w n n 0 n 0 s K t K , V I t K V I , V n I 0 tK n R 2 n R n0 O n0 O n0 K K n0 0 n0 O n0 O n0 O 0 n I n0 n0 O n R n 2 n0 O 0 n n R n0 n0 O n R n R n0 O 0 n n0 n0 O n R n R 0 n 2 n0 2 n0 t Rn t K w n 0 n R t , V I n0 2 w RKF w w , V I a v t , V a v t c RKF RKF 1 V I RKF V c RKF , V I a t , V I w a t V I , RKF w v t c RKF RKF 1 1 RKF V I V I V I , RKF w a t , V I a t , V I w 1 v t c RKF RKF 1 1 V I RKF RKF V I , V I w a t , V I w 1 a t , V I v t c RKF RKF V I RKF V I , V I s t , V I s t , V I t v t w t v s t c c s Kn t K t K V n I 0 , V n I 0 tK 2 wn0 c2 wn0 d n s K t K t K V n I 0 , V n I 0 dt K dt K dt Rn dt K c2 n0 dt K w dsKn t K dt K V n I 0 , V n I 0 dt K dt K 1 c2 n0 w n0 n Rx 2 v s t t c tK w n0 n R wn0 RKFOn 0 1 n R n R n R n R t c w n 0 2 n0 n w n0 dt K dt Rn n R n R dt dt w c wn0 dsRn t Rn , Vn I0 dt Rn c v Kn t K V n I 0 , V n I 0 1 2 , v Rn t Rn , V n I 0 c n0 2 w n0 2 RKFOn0 wn0 0 v t K V I , V I c 0 s t , V I n K n 1 2 1 v Kn t K V n I 0 , V n I 0 c 2 n0 2 w RKFOn 0 Die Formeln wurden recht kompliziert und unübersichtlich. Deshalb ist es sinnvoll, wenn eine Abkürzung eingeführt wird: Definition 7: Sei A ein 3-dimensionaler Vektor. I0 bewegt sich in In mit der Geschwindigkeit Vn(I0). Dann ist der relativistische Korrekturvektor: A, V n I 0 V n I 0 RKV A V n I 0 , V n I 0 Jetzt habe ich die Orte, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Zeiten unabhängig von der Bewegungsrichtung des Äthers definiert. Ich fasse die Ergebnisse jetzt noch mal zusammen: Satz 17: Der Äther ruht in I0, welches sich mit der Geschwindigkeit Vn(I0) in In bewegt. Dann sehen die Übersetzungen zwischen der klassischen Theorie und der relativistischen Theorie so aus: 1 sRn t K s Kn t K n 0 1 RKV s Kn t K s Kn t Rn s Rn t Rn w n 0 1 RKV s Rn t Rn w RKFOn 0 1 n n vR t K vK t K n 0 1 RKV v Kn t K wn0 w n0 w RKF v Kn t Rn v Rn t Rn w n 0 1 RKV v Rn t Rn RKFOn 0 RKFOn 0 a Kn t K , V n I 0 RKFOn 0 1 RKFOn 0 1 a Rn t K aKn t K vKn t K 2 0 2 n w c 2 wn0 wn0 n R n R n I w 0 a t , V a Kn t Rn a Rn t Rn v Rn t Rn c 2 RKFOn 0 t dt Rn dt K K t Rn 2 s Rn t Rn , V n I 0 c2 tK wn0 c2 dt K RKFOn 0 dt Rn wn0 , n0 w n0 O , n K 2 c v t K V n I 0 , V n I 0 n0 2 w n0 1 w RKV a Rn t Rn n0 RKF n 0 RKFO O wn 0 n n v K t K V I 0 , V n I 0 1 n0 2 O n0 2 RKV a t RKF w n0 2 s Kn t K t K V n I 0 , V n I 0 tK n R n0 O n K 1 RKF c 2 Beweis s Kn t K , V n I 0 1 1 1 V I s t 1 RKV s t V I , V I w w s t , V I s t s t w 1V I s t w 1 RKV s t V I , V I RKF v t , V I 1 RKF 1 v t v t 1 V I v t 1 RKV v t w w V I , V I w w v t , V I w w v t v t w 1V I v t w 1 RKV v t RKF RKF V I , V I RKF RKF a t , V I RKF RKF 1 RKF a t , V I a t a t v t 1 V I w V I , V I w c w w RKF RKF a t , V I RKF RKF 1 RKF a t v t 1 RKV a t w w c w w w a t , V I w 1 a t , V I a t a t v t V I RKF c RKF RKF V I , V I a t , V I w 1 w a t v t RKV a t c RKF RKF RKF sRn t K sKn t K n R n K n R n R K n K K n K n R n R n R K n K n R n K n R n R 0 n n R n R 0 n 0 n0 0 n n n K n R 0 n K 0 n K K n K n R n R n R n R n R n R n R n R K n K n n0 O n0 2 n K n n R 2 n R n R 2 0 K n0 2 2 n R 0 K 2 K n R n K n0 K n 0 n0 n0 O n n0 O n0 O 0 n0 O n0 K n0 0 n n R n0 O n0 O n K n K K n0 n0 n n R n0 O n0 n0 0 n 0 n0 n R 0 n n R n n K n K n0 K 0 n 0 n K 0 n K n 0 n n0 0 n n0 n R n0 O n0 n0 O n0 O n0 n0 O n R n0 O n0 2 n0 O n R n n 0 n 0 n0 O n K K n n 0 0 n n n K n0 2 n R n R K 0 0 n0 2 O n0 2 n0 2 O n0 2 n0 2 n 0 n0 2 O 0 n0 2 n0 n0 O n R n R n0 2 O Rest siehe Herleitung Ende des Beweises. m2) Allgemeine physikalische Parameter In dem Buch „Physik – Gleichungen und Tabellen“ von Dietmar Mende und Günter Simon gibt es eine Sammlung von physikalischen Formeln. Von Seite 21 bis Seite 24 ist eine Tabelle der physikalischen Parameter mit Formelzeichen und physikalischen Dimensionen. Es gibt insgesamt 7 Dimensionen: Dimension Abkürzung Maßeinheit Länge L m Zeit Z s Masse M kg Stromstärke I A Temperatur T K Stoffmenge N mol Lichtstärke J cd Die Dimension und die Einheit jeder physikalische Größe G kann so geschrieben werden: dimG = Li Z j M k I l T m N n J p SI EinheitG = mi s j kg k Al K m mol n cd p Hier folgt jetzt die Tabelle, in der die Exponenten i, j, k,l, m, n und p den einzelnen Größen zugeordnet werden: Größe Länge Fläche Volumen Brechwert Ebener Winkel Raumwinkel Zeit Frequenz Kreisfrequenz Winkelgeschwindigkeit Winkelbeschleunigung Geschwindigkeit Beschleunigung Masse Dichte Spezifisches Volumen Kraft Druck Spannung Impuls Drehimpuls Massenträgheitsmoment Flächenträgheitsmoment Drehmoment Energie Arbeit Leistung Wirkung Energiedichte Wirkungsgrad Reibungszahl Elastizitätsmodul Schub-, Torsionsmodul Kompressionsmodul POISSON-Zahl Richtgröße Gravitationskonstante Oberflächenspannung Dynamische Viskosität Kinematische Viskosität Volumenstrom REYNOLDS-Zahl Elongation Periodendauer Schallschnelle Formelzeichen l A V D t f v a m v F p p L J I M E W P H w E G K k G n V Re y T v i j 1 2 3 -1 k l 1 -1 -1 -1 -2 1 -1 1 -2 -3 3 1 -1 -1 1 2 2 4 2 2 2 2 2 -1 1 1 -1 1 1 1 1 1 1 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -3 -1 -2 1 1 1 1 1 1 -1 -2 -1 -2 -1 -2 -2 3 -2 -2 -1 -1 2 -1 3 -1 1 1 1 -1 1 1 1 1 -1 1 1 m n P Lautstärkepegel Dämm-Maß thermodynamische Temperatur Stoffmenge Molare Masse Molares Volumen Wärmemenge, Wärmeenergie Wärmekapazität Spezifische Wärmekapazität Volumenbezogene Wärmekapazität Molare Wärmekapazität Enthalpie Entropie Gaskonstante BOLTZMANN-Konstante Adiabatenexponent Polytropenexponent Spezifische Schmelzwärme Spezifische Verdampfungswärme Heizwert von festen und flüssigen Brennstoffen Heizwert von gasförmigen Brennstoffen Längenausdehnungskoeffizient Raumausdehnungskoeffizient Wärmeleitfähigkeit Wärmeübergangskoeffizient Wärmedurchgangskoeffizient Wärmestrom Wärmestromdichte Temperaturleitfähigkeit Ebullioskopische Konstante Kryoskopische Konstante Dissoziationsgrad VAN-DER-WAALS'sche Konstante VAN-DER-WAALS'sche Konstante Absolute Feuchte Relative Feuchte Elektrische Stromstärke Elektrische Ladung Elektrische Stromdichte Elektrische Spannung Elektrischer Widerstand Elektrischer Leitwert Spezifischer elektrischer Widerstand Elektrische Leitfähigkeit Elektrische Feldstärke Magnetische Feldstärke Elektrische Kapazität Induktivität Elektrische Flußdichte Magnetische Flußdichte Magnetischer Fluß Magnetische Spannung Magnetischer Widerstand Elektrische Feldkonstante Magnetische Feldkonstante Dielektrizitätszahl Permeabilitätszahl Elektrische Suszeptibilität Magnetische Suszeptibilität Elektrische Polarisation Ls R T n M Vm Q C c CV Cm H S R k x k q r H H´ k, U q a E K a b f I Q J U R G E H C L D B V Rm r r e m P 1 1 -1 -1 1 3 2 2 2 -1 2 2 2 2 2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 2 2 2 -1 -2 -2 -2 -2 1 -3 -3 -3 2 -3 -3 2 -1 1 1 -1 -1 -1 -1 -1 1 1 1 1 1 1 -1 -1 -1 -1 1 -1 -1 -1 -1 -1 1 1 1 1 1 1 1 5 -2 3 -3 1 1 1 -2 2 2 -2 3 -3 1 -1 -2 2 -2 -3 1 -3 1 3 -1 -3 1 3 -1 -3 1 4 -1 -2 1 1 -2 1 2 -2 1 -2 2 -1 -3 4 -1 1 -2 1 -2 1 -2 -1 1 1 1 -1 -2 2 -2 2 -1 1 2 -2 1 -1 -1 1 2 2 -2 1 Magnetische Polarisation Elektrisches Moment Magnetisches Moment Elektrische Polarisierbarkeit Magnetische Polarisierbarkeit FARADAY-Konstante Lichtstärke Lichtstrom Leuchtdichte Beleuchtungsstärke Strahlungsfluß Strahlungsflußdichte Strahlstärke Strahldichte Bestrahlungsstärke Numerische Apertur Brennweite Brechzahl Gitterkonstante Relative Atommasse Relative Molekülmasse Aktivität PLANCK'sches Wirkungsquantum Drehimpulsquantum AVOGADRO-Konstante LOSCHMIDT-Konstante Zerfallskonstante J p j F I, Iv v L, Lv E, Ev e I, I e L, L e E, E e A f n g Ar Mr A h ħ NA n0 -2 1 -1 1 1 1 3 -2 1 -2 4 -1 2 4 -2 1 -2 1 1 -2 -2 2 -3 -3 2 -3 -3 -3 -1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 -1 Jede dieser Größen muß relativistisch dargestellt werden können. Für die Größen, die sich durch Längen und Zeiten darstellen lassen, habe ich bereits die Übersetzungsmöglichkeit vorgegeben. Das sind die grün markierten Größen. Dann gibt es noch die Dimensionslosen Größen. Dazu gehören vor allem die Konstanten oder die relativZahlen. Das sind die gelb markierten Größen. Eigentlich müßte ich alle übersetzen. Das ist aber die Aufgabe der Physiker. Ich möchte Ihnen nur zeigen, wie das geht. Und das habe ich Ihnen bereits in Abschnitt m) weitgehend vorgeführt und in Abschnitt m1) gezeigt, wie man das richtungsunabhängig macht. In diesem Abschnitt geht es um die physikalischen Größen, die man damit noch nicht definieren kann. Und das sind alle anderen. Wenn ich die Relativitätstheorie auf diese Größen erweitern will, dann müßte ich die Dimensionen Masse, Stromstärke, Temperatur, Stoffmenge und Lichtstärke mit Hilfe von Formeln durch Zeit und Länge ausdrücken können. In jeder Formel müssen auf der linken Seite und auf der rechten Seite die Einheiten übereinstimmen. Wenn ich beispielsweise die Masse in die Theorie einführen will, dann taucht kg auf beiden Seiten der Gleichung auf. Die Dimensionen der physikalischen Größen sind aber miteinander vermischt. Immer dann, wenn in den Formeln Raum und Zeit auftauchen, muß eine Übersetzung vorgenommen werden. Dadurch müssen sich alle Größen verändern, die Raum oder Zeit enthalten. Das sind die rot markierten Größen. Jetzt bleiben ein paar physikalische Größen übrig. Mit diesen können dann die restlichen 5 Dimensionen der physikalischen Parameter geeicht werden. Natürlich kann man sich auch hier überlegen, wie man diese Größen am besten messen kann. Dann kann man auch zur Eichung einige der rot markierten physikalischen Parameter verwenden. Das hat aber einen Nachteil. Die Relativitätstheorie wird dann nicht eindeutig, weil die Wahl der Eichung willkürlich wird. Die Physiker müßten sich zusammensetzen und untereinander aushandeln, welche physikalischen Parameter für die Eichung verwendet werden soll. Denn wenn man Formeln hat wie p=mv, dann kann sich die Masse m oder der Impuls p verändern. Je nachdem, welche Wahl getroffen wurde, sieht die Theorie sehr unterschiedlich aus. Wenn ich den Impuls für die Eichung verwende, dann sollte ich mir genau überlegen, wie ich mit Hilfe des Impulses die Masse in der Bewegung messen soll. Wenn ich den unelastischen Stoß zur Eichung verwende, weil das Ereignis am einfachsten beurteilt werden kann, dann muß ich jedes Mal, wenn ich die Masse messen will, das Objekt zerstören. Ich kann die Physik dann zwar berechnen, aber ich kann keine experimentellen Beweise durchführen, da ich die Masse vor dem Experiment nicht messen kann. Will ich solche Schwierigkeiten vermeiden, dann bleiben für die Eichung der restlichen 5 Dimensionen der physikalischen Größen nur noch diese Größen übrig: Größe Formelzeichen i j k l m n P Masse m 1 thermodynamische Temperatur T 1 Stoffmenge n 1 Molare Masse M 1 -1 Längenausdehnungskoeffizient -1 Raumausdehnungskoeffizient -1 Ebullioskopische Konstante E 1 Kryoskopische Konstante K 1 Elektrische Stromstärke I 1 Magnetische Spannung V 1 Lichtstärke I, Iv 1 Lichtstrom 1 v Davon habe ich eine Zeile rot markiert. Dort ist die Größe eine Kombination aus 2 Dimensionen. Konstanten und Ausdehnungskoeffizienten scheinen mir auch keine geeigneten Eichgrößen zu sein. Die würde ich nicht empfehlen. Ich habe sie Gelb markiert. Übrig bleiben dann 7 Größen. Sowohl die elektrische Stromstärke als auch die magnetische Spannung sind zur Eichung der Stromstärke geeignet. Sowohl die Lichtstärke als auch der Lichtstrom sind für die Eichung der Lichtstärke geeignet. Da in der elektrischen Stromstärke schon der Begriff Stromstärke vorkommt und die Lichtstärke schon eine physikalische Größe ist, wäre es sinnvoll, die magnetische Spannung und den Lichtstrom nicht zur Eichung zu verwenden. Dann bleiben zur Eichung die grün markierten Zeilen übrig. Diese Größen sollen sich nicht ändern, wenn eine Übersetzung von der absoluten Gleichzeitigkeit der klassischen Theorie zur relativen Gleichzeitigkeit durchgeführt wird. Dann können alle physikalischen Größen übersetzt werden. 2. Experimente a) Das Experiment von Hafele und Keating Es gibt einige Experimente, die nachweisen wollen, daß man sogar in einem Flugzeug, welches mit sehr kleiner Geschwindigkeit relativ zu der des Lichtes fliegt, trotzdem nachweisen kann, daß sie die Gesetze der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie erfüllen. Man muß aber auf eines aufpassen: Wenn Uhren synchronisiert werden, dann gibt es nicht nur das Problem der relativistischen Gleichzeitigkeit. Wenn man am Äquator die Uhren relativistisch exakt synchronisieren könnte, dann würde man bei einer kompletten Umkreisung der Erde einen Zeitsprung von ~ 205-206 ns feststellen. Der Synchronisationsfehler ist aber für alle bisher in der Literatur erwähnten Netzwerke so groß, daß der Zeitsprung nicht feststellbar ist. Die Methode, Uhren zu synchronisieren ist also nicht genau genug um die relativistische Gleichzeitigkeit auf der Erdoberfläche von der relativistischen Gleichzeitigkeit des Meßsystems zu unterscheiden in dem die Erde bis auf Rotation ruht. In [28] wird das Experiment von Hafele und Keating beschrieben. Sie benutzten für das Experiment eine komplette Erdumkreisung in Rotationsrichtung (= Ostflug) und in Gegenrotationsrichtung (= Westflug) der Erde. Das hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeit der Uhren im Flugzeug immer mit der gleichen Uhr verglichen wird. Die Synchronisationsfehler werden dadurch ausgeschaltet. Deshalb gehe ich nur auf dieses Experiment ein. Alle Überlegungen zu diesem Experiment sind auf die anderen übertragbar! Die Idee des Experimentes sah so aus: Die Erde dreht sich in 24 Stunden ein mal um sich selbst. Wenn ein Flugzeug in Ostrichtung um die Erde fliegt, dann kann man zu der Fluggeschwindigkeit die Rotationsgeschwindigkeit der Erde addieren. Die tatsächliche Fluggeschwindigkeit ist dann größer als die eines ruhenden Beobachters auf der Erde. Wenn ein Flugzeug in Westrichtung um die Erde fliegt, dann muß von der Rotationsgeschwindigkeit der Erde die Geschwindigkeit des Flugzeugs abgezogen werden. Das Ergebnis ist positiv, wenn das Flugzeug mindestens 24 Stunden für eine Erdumkreisung benötigt. Die Geschwindigkeit des Flugzeugs ist dann immer langsamer als die Geschwindigkeit eines Beobachters auf der ruhenden Erde. Jetzt kann man überprüfen, ob die Atomuhr, unser genauestes Zeitmessinstrument, die Zeit so misst, wie man es von der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie erwartet. Die theoretischen Grundlagen des Experiments: Aufgrund der Erdrotation hat eine Uhr am Äquator die Geschwindigkeit: vA 2 RE UE T Tkorr T Tkorr UE ist der Umfang der Erde, RE der Erdradius, T ist 1 Tag und Tkorr ist ein Korrekturterm, denn die Erde dreht sich während eines Tages auch um die Sonne. Für die Berechnung braucht man nicht den Sonnentag, sondern den Sternentag! Dieser Korrekturterm wurde in der theoretischen Auswertung des Experimentes vernachlässigt. Die Uhr, die auf der Erde in Ruhe ist bewegt sich dann mit der Geschwindigkeit vA. Da das Flugzeug nicht in Erdbodenhöhe fliegt, sondern höher sieht die Formel für die Geschwindigkeit etwas anders aus: 2 R E H 2 R E H v v v v FO T Tkorr O , FW W T Tkorr Hier ist H die Flughöhe und vO und vW sind die Geschwindigkeiten des Flugzeugs in Ost und Westrichtung relativ zur Erdoberfläche in Flughöhe. Ich kann vO und vW auch mit Hilfe der Flugdauer und des zurückgelegten Weges darstellen. Die Formeln sehen dann so aus: 1 2 R E H 2 R E H 1 2 R H v FO v FW T Tkorr TO E 2 R E H 2 R E H 2 R E H T Tkorr TW T T korr TO 1 1 T Tkorr TW TO und TW bezeichnen die Flugzeit für den Ost- und Westflug. Was ich hier dargestellt habe ist die Geschwindigkeit der Uhr auf dem Erdboden bzw. im Flugzeug in dem Inertialsystem in dem die Erde bis auf Rotation ruht. Die Zeit TTkorr wurde auf der Erde in Ruhe bestimmt. Es ist deshalb sinnvoll, wenn TO und TW ebenfalls für diese Uhr am Erdboden benutzt wird. Auch RE und H wurden in dem Meßsystem ermittelt, welches sich relativ zur Erdoberfläche in Ruhe befindet. Da RE und H senkrecht zur Bewegungsrichtung der Uhren im Flugzeug und auf der Erde sind, sind diese Werte in beiden Inertialsystemen gleich. Man beachte: Die Zeiten, die hier benutz werden, gelten für ein anderes Inertialsystem als die Geschwindigkeiten. Sie müssen einander angepaßt werden. Das wurde ebenfalls in der Untersuchung vernachlässigt. Da sehr kleine Zeiteffekte gesucht werden, möchte ich das nicht vernachlässigen! Dafür braucht man dann die Zeitdilatationsformel: t t 1 v2 c2 t’ ist die Zeit im bewegten Inertialsystem, t die im ruhenden Inertialsystem. v ist die Geschwindigkeit des bewegen Inertialsystems gemessen im ruhenden Inertialsystem. Normalerweise ist diese Formel symmetrisch und kann in beiden Inertialsystemen angewendet werden. Es gibt aber den Zeitsprung bei der Synchronisation der Uhren auf der Erde. Deshalb muß die Uhr auf der Erde als die bewegte Uhr betrachtet werden. Damit ergeben sich folgende Formeln für die Geschwindigkeit: 2 vA v 2 RE 1 A2 T Tkorr c 2 2 1 v v 1 v FO 2 RE H 1 A2 1 A2 T Tkorr c TO c 2 v 1 2 R H 1 1 A2 E c T Tkorr TO 2 2 1 v v 1 v FW 2 RE H 1 A2 1 A2 T Tkorr c TW c 1 2 R H 1 E T T T korr W 2 v 1 A2 c Da vA von vA abhängt, muß die Formel für vA umgeschrieben werden: 2 vA 2 RE v 1 A2 T Tkorr c 2 RE 1 T Tkorr 2 RE 2 v A T Tkorr 2 1 1 2 2 v c A 2 vA2 1 2 c 1 T Tkorr 2 vA 2 RE 2 1 2 c 1 vA 2 T Tkorr 2 RE 1 2 c 2 1 vA c 2 2 1 1 2 c T Tkorr 2 RE c T Tkorr 2 RE 1 c T Tkorr 2 RE 1 2 1 2 RE 1 c T Tkorr 2 Jetzt sind nur noch die Fluggeschwindigkeiten anzupassen: 1 1 2 R E H 2 RE H 1 1 v , v FO T T korr TO 2 RE 1 c T Tkorr 2 FW T T korr TW 2 RE 1 c T Tkorr 2 Jetzt kann ich den Laufzeitunterschied der Uhren berechnen, der durch die verschiedenen Geschwindigkeiten auf Grund der speziellen Relativitätstheorie zu erwarten sind. Verglichen wird immer mit der Uhr am Erdboden: t O t A t O TO 1 2 2 2 2 vF vF vA v TO 1 O2 TO 1 A2 1 O2 2 c c c c 2 2 TO 1 1 4 R E H 2 1 2 2 2 c T Tkorr TO 2 RE T Tkorr 1 c T T korr 2 RE 2 1 RE 1 2 R E H T T T korr O T Tkorr TO 2 2 2 2 RE c 2 T Tkorr 2 2 T v FO v A O 2 2c T O 2 2 1 2c 2 c 2 1 2 RE 1 2 4 R E H 2 T T T korr O T Tkorr 2 2 RE 1 c T Tkorr 2 TO H 2 RE H 1 2 2 2 T T Tkorr T Tkorr 2 2 O 2 2 RE c 2 T Tkorr RE H 2 2 2 2 tW t A tW TW 1 vF vA TW 1 W2 TW 2 c c 1 TW 1 2 2 c T Tkorr TW 2 2 2 2 vF v 1 A2 1 W2 c c 4 R E H 2 2 2 RE 1 c T Tkorr 2 2 T v FW v A W 2 2c 2 1 2 RE 1 4 RE H 2 2 T T T T 1 korr W T Tkorr W 2 2 2 T Tkorr 2 RE 1 2c 2 1 2 RE c c T Tkorr 2 2 R TW H 2 RE H 1 2 RE H 2 2 E 2 2 2 T Tkorr T Tkorr TW T Tkorr 2 2 2 2 2 RE 2 RE c 2 c 2 T Tkorr T Tkorr 1 1 T Tkorr TW TW 2 2 2 RE H 2 Für die theoretische Betrachtung wurden eine Flughöhe von 10 km und eine Flugzeit von 50 h in beiden Richtungen angenommen. Aufgrund der Rotationsrichtung der Erde gilt: Tkorr=1+1/365,26. Die restlichen benötigten Daten sind bekannt: RE=6378,2km, c=299792,5km/s. Ich erhalte dann folgende Ergebnisse: 50h 10km 2 6378,2km 10km 1 2 6378,2km 10km 2 2 366,26 50h 366 , 26 24h 24 2 h 2 365,26 365,26 2 t O 2 2 2 km 2 6378,2km 2997922 2 366,26 s 24h 365,26 2 50 127664 1 1 50 127664 6388,2 2 km 0,103106 6388,2 2 2 576 1,0027378 50 12 1,0027378 576 1,00273782 2 2 h 2 2 s 257ns 2 2 km 2 12756,4 12756,4 2 2 299792 3600 299792 3600 sh 24 60 1,0027378 24 60 1,0027378 tW 2 2 50h 10km 2 6378,2km 10km 1 2 6378,2km 10km 2 2 366 , 26 50 h 366,26 24h 24 2 h 2 365 , 26 365,26 2 2 2 km 2 6378,2km 299792 366,26 s2 24h 365,26 2 50 127664 1 1 50 127664 6388,2 2 km 0,063106 6388,2 2 2 576 1,0027378 50 12 1,0027378 576 1,00273782 2 2 h 2 2 s 156ns 2 2 km 2 12756,4 12756,4 2 2 299792 3600 299792 3600 sh 24 60 1,0027378 24 60 1,0027378 Die Uhr für den Ostflug müßte also um 257 ns(= milliardstel Sekunden) langsamer gehen und die Uhr für den Westflug um 156 ns schneller gehen als die Uhr auf dem Erdboden. Dies ist nur der Geschwindigkeitseffekt! Es gibt aber nach der allgemeinen Relativitätstheorie noch einen Gravitationseffekt. In der Beschreibung zum Experiment wird behauptet, daß für die Uhren im Flugzeug die Gravitation in beiden Richtungen gleich ist. Dies ist falsch, denn Hafele und Keating haben die Fliehkraft vergessen. Ich werde jetzt erst mal nur das zeigen was passiert wenn man die Fliehkraft vernachlässigt um zu zeigen, wie gut die Ergebnisse dann zur Vorstellung der Relativitätstheorie passen. Anschließend zeige ich was passiert, wenn man die Fliehkraft berücksichtigt. Die Geschwindigkeit der Uhr im Flugzeug wird mit Hilfe einer Formel in Abhängigkeit von der Flughöhe korrigiert: t g gH t c2 g=9,78049m/s2 ist die Gravitation der Erde in Meeresspiegelhöhe am Äquator, H ist die Flughöhe, c die Lichtgeschwindigkeit. Ätg ist die Zeit, die die Uhr im Flugzeug vorgeht in Abhängigkeit von der Gravitation. Es gilt also: m 10km 2 9,78049 1800 s t g 50h s 196ns 2 299792,5 2 2 km 299792,5 s2 9,78049 Jetzt vergleiche ich meine Ergebnisse mit den Ergebnissen aus dem Experiment Abschätzung der zu erwartenden Messwerte: t tW t A t t O t A t Grav 196 ns | 196 ns 196 ns | 196 ns t Geschw –257 ns | –255 ns 156 ns | 156 ns Summe –61 ns | –59 ns 352 ns | 352 ns Die roten Werte sind die Ergebnisse meiner Berechnungen und die schwarzen Werte sind Ergebnisse aus den Untersuchungen. Meine Werte sind fast identisch mit denen aus der Untersuchung. Das Experiment lieferte dann folgendes Ergebnis: t t O t A in ns t tW t A in ns Theoretische Werte Berechnet anhand der Flugdaten Experimentelle Werte Seriennummer der Atomuhr 120 361 408 447 Mittelwert Theoretischer Wert Experimenteller Wert –40±23 275±21 -57 -74 -55 -51 -59±10 277 284 266 266 273±7 0,68±0,39 1,007±0,077 Der Kommentar zu diesen Messergebnissen lautete dann: „Trotz einfacher experimenteller Methoden konnten Hafele und Keating mit ihrem Flug in westlicher Richtung um die Erde die Vorhersage der Relativitätstheorie auf 8% genau bestätigen. Damit war erstmals das Uhrenparadoxon mit makroskopischen Uhren getestet. Beim Ostflug wirken Gravitations- und Geschwindigkeitseffekt entgegen und heben sich teilweise auf. Dadurch wird der relative Messfehler größer.“ Die Meßergebnisse scheinen die Theorie zu bestätigen. Ich habe aber schon oben erwähnt, daß eine wichtige physikalische Eigenschaft vergessen wurde: Die Fliehkraft! Nach der allgemeinen Relativitätstheorie bewegt sich das Licht für jeden frei fallenden Körper mit der Geschwindigkeit c. Also auch in den Flugzeugen, die in gleicher Höhe in Ost- und Westrichtung fliegen. Für das Flugzeug, das in Ostrichtung fliegt erhöht sich die Fliehkraft und für das andere Flugzeug verringert sie sich. Für einen frei fallenden Stein im Flugzeug, welches sich in Ostrichtung bewegt ist dann die Gravitation niedriger als im Flugzeug, welches sich in Westrichtung bewegt. Deshalb könnte auch die Fliehkraft einen nachweisbaren Beitrag zur Geschwindigkeitsänderung der Uhr liefern. Um den Einfluß der Fliehkraft berücksichtigen zu können, spalte ich deshalb erst mal die Erdbeschleunigung in die Gravitationsbeschleunigung und Fliehkraftbeschleunigung auf. Die Beschleunigung für die Fliehkraft erhalte ich durch folgende Formel: a v2 r a ist die Beschleunigung, v die Geschwindigkeit und r der Radius der Flugbahn. v habe ich für die verschiedenen Uhren schon bestimmt, r=RE für die Uhr am Boden und r=RE+H für die Uhren im Flugzeug: aA 1 T T korr RE 2 RE 1 aO T Tkorr 2 c2 c T T 1 korr 2 RE 2 c R E 2 2 1 4 R E H , 2 TO 2 RE 1 c T Tkorr 2 1 , 1 1 aW T Tkorr TW 2 4 RE H 2 2 2 RE 1 c T Tkorr Die Gravitationsbeschleunigung für die Uhr am Erdboden erhalte ich, wenn ich zur Erdbeschleunigung am Äquator die Beschleunigung für die Fliehkraft addiere: g A g aA g c2 c T T korr R E 2 RE 2 1 Für das Gewicht eines Körpers gilt folgendes Gravitationsgesetz: G mE m r2 Die Erdbeschleunigung am Erdboden lautet dann: gA mE RE 2 Die Gravitationsbeschleunigungen für die Uhren im Flugzeug kann dann nach der folgenden Formel berechnet werden: 2 gF mE RE 1 gA g 2 R E H R E H 2 A H 1 RE 2 c2 g c T T korr R E 2 RE 1 2 H 1 1 RE 2 Da H sehr klein ist im Vergleich zum Erdradius, kann die Formel abgeschätzt werden: gF gA 1 2 H 1 R E H H 2 R E RE g A 1 2 H 1 R E g A H 1 2 R E Diese Abschätzung habe ich durchgeführt, weil die Formel für die Geschwindigkeitsänderung der Atomuhren im Gravitationsfeld linear von der Höhe abhängt. Jetzt hängt auch die Gravitation linear von der Höhe ab. Jetzt kann ich mit Hilfe dieser Formel die Gravitationsänderung umrechnen in eine Zeitänderung der Atomuhren: H H 2 RE RE gA H t g t , g A g F g A g A 1 2 c2 H 1 R E Daraus folgt: t g g g F R E gA H t A t 2 2 c2 c H 2 RE H g H gA 2 A 2 R R E E H 1 R E Jetzt kann ich mit Hilfe dieser abgeschätzten Formel den Einfluß der Fliehkraft abschätzen. Für die reine Gravitationsbeschleunigung kann weiterhin die ursprüngliche Höhenformel benutzt werden. c2 g c T T korr RE 2 RE t g c2 c2 t O RE c T Tkorr 2 R E 2 RE T Tkorr 2 1 T Tkorr 1 H t 2 1 2 1 4 RE H 2 RE t 2 2 TO 2 RE 2 c 1 c T Tkorr 2 1 RE H 1 RE 4 RE H 2 T T T TO korr O t RE 2 2 2 2 RE 2 c 2 T Tkorr c2 tW RE c T Tkorr 2 R E 2 RE T Tkorr 2 H 2 1 g 1 t 2 c c T T korr RE 2 RE 2 2 1 T Tkorr 1 2 H 1 2 T T T T T korr O korr t 2 2 RE 2 c T Tkorr 2 1 4 RE H 2 RE t 2 2 TW 2 RE 2 c 1 c T Tkorr 2 1 RE H 1 RE 4 RE H 2 T T T TW korr W t RE 2 2 2 2 RE 2 c 2 T Tkorr 2 H 1 2 T T T T T korr W korr t 2 2 RE c 2 T Tkorr Ich berechne jetzt die tatsächlichen Einflüsse der Gravitation und der Fliehkraft: m 9 , 78049 2 1 s t g 10km 50h 2 2 366,26 km 299792 2 km 24h 299792 s2 365,26 s 6378, 2km 1 2 6378,2km 9,78049 1800 1800000 s 197 ns 2 2 299792 12 3600 1,0027378 299792 6378,2 1 6378,2 6378,2km 10km 2 1 10km 2 366,26 50h 50h 366,26 24h 365,26 24h 365,26 tO 6378,2km 2 2 50h 2 2 6378,2km km 2 299792 2 2 366,26 s 24h 365,26 6388, 2 1 1 10 2 50 12 1,0027378 50 24 1,0027378 s 257ns 637820 3600 2 2 299792 36002 2 6378,2 24 1,0027378 6378, 2km 10km 2 1 10km 2 366,26 50h 50h 366,26 24h 365,26 24h 365,26 tW 6378,2km 2 2 50h 2 2 2 km 2 6378,2km 299792 s 2 24h 366,26 365,26 6388,2 1 1 10 2 50 12 1 , 0027378 50 24 1,0027378 637820 3600 2 s 157ns 2 299792 36002 2 6378,2 24 1,0027378 Da die Beschleunigung für die Fliehkraft in die entgegengesetzte Richtung zeigt wie die Erdbeschleunigung, ist die Gesamtbeschleunigung die Differenz zwischen der Erdbeschleunigung und der Fliehkraftbeschleunigung. Also muß ich auch bei der Zeitdifferenz für die Fliehkraft die Vorzeichen wechseln. Die korrekte theoretische Auswertung sieht dann so aus: t tW t A t t O t A t Grav 197 ns | 196 ns 197 ns | 196 ns t Geschw –257 ns | –255 ns 156 ns | 156 ns t Fliehkraft Summe 257 ns -157 ns 197 ns | –59 ns 196 ns | 352 ns Wenn sich die Uhren so verhalten würden, wie es die Formeln der Relativitätstheorie vorschreiben, dann hätte man diesen Effekt nachweisen können. Eine Sache ist ganz besonders interessant! Der Laufzeitfehler der Atomuhr durch die Fliehkraft ist fast genau so groß wie der Einfluß durch die Geschwindigkeit. Nur das Vorzeichen zeigt die falsche Richtung an. Ich zeige Ihnen hier, wie die Atomuhr funktioniert: Ein Signal wird mit einer bestimmten Frequenz durch eine Wanne mit Cäsiumatomen geleitet. Wenn die Frequenz des Signals gleich die Eigenschwingungsfrequenz der Cäsiumatome ist, dann wird die Energie des Signals absorbiert. Der Empfänger auf der anderen Seite der Wanne nimmt die Stärke des Signals auf. Sollte die Frequenz des Senders von der Eigenschwingungsfrequenz abweichen, dann wird ein Kontrollsignal an den Sender geschickt, der den Fehler korrigiert. Durch diese Prozedur hat der Sender immer eine bestimmte konstante Frequenz. Ich kann die Wellentäler und Wellenberge zählen und der ganze Apparat funktioniert dann als Uhr. Die Zeitmessung der Atomuhr hängt aber von der Lichtgeschwindigkeit ab, denn das Licht wird vom Sender zum Empfänger auch durch ein Vakuum geschickt, während das Kontrollsignal über eine feste Leitung zum Sender zurückgeschickt wird. Wenn sich die Geschwindigkeit der Atomuhr ändert, dann kann es passieren, daß für einen kurzen Moment die Schwingungsfrequenz des Senders nachkorrigiert wird. Bewegt sich bei einem solchen Korrekturvorgang die Atomuhr in Richtung des Senders, dann wird der Lichtweg im Vakuum kürzer, bewegt sich die Atomuhr vom Sender weg, dann wird der Lichtweg im Vakuum länger. Je nach der Lage im Raum könnte daher die Uhr unterschiedlich schnell die Eigenschwingungsfrequenz nachkorrigieren. Wie stark der Effekt ist hängt natürlich von der Häufigkeit der Korrekturen ab. Außerdem neutralisieren sich diese Effekte zum Teil. Da im Flugzeug 4 verschiedene Atomuhren mitgenommen wurden, kann man überprüfen, ob die einzelnen Beschleunigungen während des Fluges: Starten, Landen, Geschwindigkeitsänderungen, usw. groß genug waren, um die Geschwindigkeit der Atomuhren zu beeinflussen. Ich weiß nicht, ob die Experimentatoren darauf geachtet haben, ob die Lage der Atomuhr im Flugzeug in beiden Flugrichtungen gleich waren. Bei Veränderungen der Lage ist es aber möglich, daß sich bei der einen Uhr die Lage nicht geändert hat, während sich bei einer anderen Uhr die Lage im Raume änderte. Wenn das passiert ist, dann könnte man vielleicht mit Hilfe von Zeitvergleichen für die verschiedenen Flugrichtungen diesen Effekt nachweisen, wenn er groß genug ist. Hier sind noch mal die Meßdaten der einzelnen Atomuhren: t t O t A in ns Seriennummer der Atomuhr 120 361 408 447 t tW t A in ns t t120 t 361 -57 -74 -55 -51 Ostflug 17 277 284 266 266 Westflug -7 t t120 t 408 -2 11 t t120 t 447 -6 11 t t 361 t 408 -19 18 t t 361 t 447 -23 18 -4 0 t t 408 t 447 Das Vorzeichen der Laufzeitunterschiede ist für die verschiedenen Richtungen entgegengesetzt. Aber die Größenordnung der Abweichungen ist interessant. Wenn ich die Uhren mit den Seriennummern 361 und 408 miteinander vergleiche, dann sind die Abweichungen nahezu gleich und sehr hoch. Wenn ich die Uhren mit den Seriennummern 120 und 408 miteinander vergleiche, dann sind die Abweichungen im Ostflug fast nicht mehr vorhanden, während sie im Westflug 5-6 mal so groß sind. Das kann ein Hinweis darauf sein, daß die Fehlerkorrektur in Abhängigkeit von der Lage der Uhr im Raume unterschiedlich gut funktioniert. Beweisen die Ergebnisse des Experimentes, daß die Relativitätstheorie falsch ist? Nein! Das bedeutet nur, daß die physikalischen Eigenschaften der Atomuhr nicht mit den physikalischen Eigenschaften der Lichtuhr identisch sind und deshalb sind die Formeln der Relativitätstheorie zur Zeitmessung nicht auf die Atomuhr übertragbar! Literaturverzeichnis [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] A. P. French: „Die spezielle Relativitätstheorie“ Dr. L. 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