Windows XP: Zuverlässiger denn je

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Windows XP: Zuverlässiger denn je
(Engl. Originaltitel: Windows XP: The Rock of Reliability)
Windows XP - die derzeit zuverlässigste Windows-Version
Jerry Honeycutt
Windows XP ist zuverlässiger als frühere Windows-Versionen, das steht außer Frage. Als ich noch frühere
Betaversionen verwendete, stürzten meine Computer unter Windows XP von Zeit zu Zeit ab. Bei jedem Absturz
sendete das Betriebssystem einen Bericht an Microsoft.
Dann kamen weitere Betaversionen auf den Markt, und das Betriebssystem stürzte weiterhin manchmal ab,
jedoch längst nicht mehr so häufig. Auch diese Ugradeberichte wurden an Microsoft gesendet. Bei den letzten
Betaversionen, und seitdem ich die endgültige Version von Windows XP verwende, wurde nicht ein einziger
Fehlerbericht mehr gesendet. Fehlerberichte haben die gleichen Auswirkungen auf Windows XP wie auf
Office XP; beide Produkte sind solide und zuverlässig.
Zuverlässigkeit ist aber nicht nur ein Gefühl, Zuverlässigkeit heißt Prävention und Diagnose. Windows XP
übernimmt beide Verfahren von Windows 2000, der Vorgängerversion, und erweitert sie. In diesem Dokument
wird erläutert, wie die Technologien für die Zuverlässigkeit von Windows XP gegenüber Windows 2000
erweitert wurden.
Keine Probleme mit DLLs
Eine Frustrationsquelle sind Anwendungen, die gemeinsam Code verwenden. Sicherlich haben Sie auch schon
eine Situation erlebt, in der zwei Anwendungen zwar die gleiche DLL verwenden, aber verschiedene Versionen
dieser DLL benötigen. Das Ergebnis ist meist fatal. Windows XP löst dieses Problem über gemeinsam genutzte
Seite-an-Seite-Komponenten. Das Wesentliche an dieser Technologie besteht darin, dass mehrere Versionen
einer Komponente zur gleichen Zeit im Arbeitsspeicher ausgeführt werden. Jedes Programm verwendet seine
eigene Version der DLL.
Mithilfe von Windows XP verwenden Programme genau die Version einer Microsoft-Komponente, mit der
Entwickler die Anwendung getestet haben, um Anwendungszuverlässigkeit sicherzustellen, die sich für viele
Benutzer nicht von Betriebssystemzuverlässigkeit unterscheidet. Windows XP macht wichtige
Systemkomponenten, die sich höchstwahrscheinlich auf die Zuverlässigkeit auswirken, zu nebeneinander
ausgeführten Komponenten. So erleben Benutzer keine unerfreulichen Überraschungen, wenn Windows XP oder
sonstige Anwendungen Komponenten aktualisieren.
Erster Schutz
Windows XP schützt sich proaktiv gegen bekannte Zuverlässigkeitsprobleme. Vor kurzem versuchte ich, einen
Gerätetreiber zu installieren, wurde jedoch daran gehindert. Eine Fehlermeldung informierte mich darüber, dass
der Treiber nicht installiert werden kann, da hierdurch der Computer beschädigt würde.
Intelligent.
Diese neue Funktion wird als Windows-Treiberschutz bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine kleine
Datenbank mit Gerätetreibern, von denen bekannt ist, dass ihre Installation zum "Hängenbleiben" oder zum
Absturz des Computers führt. In dieser Datenbank enthaltene Gerätetreiber können nicht installiert werden. Auch
wenn Sie den Treiber über einen ungewöhnlichen Weg installieren, beispielsweise durch Bearbeiten der
Registrierung, erkennt Windows XP den blockierten Treiber und verhindert, dass er geladen wird.
Beachten Sie, dass Windows XP Ihnen alternative Lösungen für diese Gerätetreiber anbietet. Die Fehlermeldung
enthält einen Link, über den Sie erfahren, wie Sie einen neuen Gerätetreiber anfordern können.
Rollback von Gerätetreibern
Die empfehlenswerteste und hilfreichste Funktion zum Sicherstellen der ordnungsgemäßen Funktionsweise des
Computers ist das Rollback von Gerätetreibern. Ihnen ist sicherlich die Option Letzte als funktionierend
bekannte Konfiguration in älteren Startmenüs bekannt. Diese neue Funktion ähnelt dieser Option, wurde
jedoch verbessert.
Bei jeder Treiberaktualisierung speichert Windows XP eine Kopie des vorherigen Treibers. Wenn der neue
Treiber den Computer beschädigt, können Sie den vorherigen Treiber problemlos im Geräte-Manager
wiederherstellen. Nachfolgend wird beschrieben, wie ein Treiber wiederhergestellt wird, nachdem ein Treiber
installiert wurde, der nicht verwendet werden kann:
1.
2.
Klicken Sie zunächst im Geräte-Manager mit der rechten Maustaste auf das Gerät, das Probleme
verursacht. Klicken Sie dann auf Eigenschaften.
Klicken Sie auf der Registerkarte Treiber auf Installierter Treiber.
Nachdem bestätigt wurde, dass die frühere Version des Gerätetreibers wiederhergestellt werden soll, stellt
Windows XP den früheren Gerätetreiber wieder her und fordert Sie auf, den Computer neu zu starten. Das Gerät
funktioniert nun ordnungsgemäß.
Die Zeit zurückdrehen
Die geeignete Funktion zum Sicherstellen von Zuverlässigkeit ist die Systemwiederherstellung. Diese erstmalig
unter Windows ME eingeführte Funktion zeichnet wichtige Änderungen an der Computerkonfiguration auf.
Wenn Probleme auftreten, können Sie die letzte Änderung rückgängig machen oder die Konfiguration des
Computers zu einem früheren Zeitpunkt (Wiederherstellungspunkt) wiederherstellen.
Standardmäßig erstellt Windows XP einen Wiederherstellungspunkt pro Tag. Bei jeder wichtigen
Konfigurationsänderung, wie z. B. der Installation eines Gerätetreibers oder einer Anwendung, wird ein
zusätzlicher Wiederherstellungspunkt erstellt. Das Rollback zu einem Wiederherstellungspunkt ist
unkompliziert:
1.
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3.
Klicken Sie im Startmenü auf Hilfe und Support.
Klicken Sie unter Eine Aufgabe auswählen auf Computeränderungen mit der
Systemwiederherstellung rückgängig machen.
Folgen Sie anschließend den Anweisungen des Systemwiederherstellungs-Assistenten. Wählen Sie
zunächst ein Datum und dann einen Wiederherstellungspunkt aus.
Es ist kaum zu glauben, dass diese Funktion immer dann zur Verfügung steht, wenn ich es benötige. Um so mehr
freue ich mich jedoch, dass ich schon in wenigen Minuten meine Arbeit fortsetzen kann, statt Zeit mit der
Problembehandlung oder Neuinstallation von Software zu vergeuden.
Zahlreiche Verbesserungen
Windows XP enthält eine Fülle weiterer Verbesserungen, die es zu der zuverlässigsten Windows-Version
machen, die heutzutage auf dem Markt ist. Viele dieser Verbesserungen wurden aus Windows 2000
übernommen:
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Technologien für die Anwendungskompatibilität
Ereignisprotokollierung
Kontrolle über nicht reagierende Anwendungen
Windows Installer
Automatisches Update, Dynamisches Update und Windows Update
Integration von Schattenkopien
Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration
Automatische Systemwiederherstellung
Weitere Informationen zur verbesserten Zuverlässigkeit von Windows XP erhalten Sie unter Reliability
Improvements in Windows XP (englischsprachig).
Das Team der Microsoft Corporation hofft, dass die Informationen in diesem Dokument für Sie von Nutzen sind.
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