Urban planning is a key tool for adaptation in the face of

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Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
14. April 2010
HafenCity Universität Hamburg
Klimawandel in Stadt und Region – Zeit zur Anpassung
Klimawandel in Stadt und Region – Zeit zur
Anpassung?
Einführung und Grundlagen
Prof. Dr. Wilfried Endlicher
Professor für Klimageographie und klimatologische
Umweltforschung
Geographisches Institut - Humboldt-Universität zu Berlin
Quelle: Bild der
Wissenschaft, 08/1979
Quelle: Der
Spiegel
06.11.2006
Spiegeltitel
7. Mai 2007
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6. Fazit
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1.Grundlagen – Einblicke in das Klima
als System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6. Fazit
Klima als System
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Alexander von Humboldt (1845, S. 304)
Klima
als
„eine
specifische
Beschaffenheit des Luftkreises“ sei
aber auch „abhängig von dem
perpetuirlichen
Zusammenwirken
einer all- und tiefbewegten, durch
Strömungen
von
ganz
entgegengesetzter
Temperatur
durchfurchten Meeresfläche mit der
wärmestrahlenden trocknen Erdrinde,
die mannigfaltig gegliedert, erhöht,
gefärbt, nackt oder mit Wald und
Kräutern bedeckt ist.“
Humboldt-University of Berlin
Das Klimasystem (Teilsphären)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Kryosphäre
Hydrosphäre
Lithosphäre
Teilzusammenfassung 1
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Wir verstehen heute Klima als System mit Teilsystemen,
die unterschiedliche Reaktionszeiten haben. Die
Atmosphäre ist dabei nur eines von mehreren
Teilsystemen.
2. Die Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen
den Teilsystemen und der Eingriffe des Menschen in
diese Teilsysteme ist Aufgabe der interdisziplinären
Klimaforschung (mit Beteiligung zahlreicher
Wissenschaftsdisziplinen).
3. Besonders wichtig im Klimawandel ist das Verständnis
des Strahlungshaushaltes, da die Erde ihre ganze
Energie von der Sonne erhält.
4. Durch Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre
absorbiert die Atmosphäre mehr Energie. Jeder Körper,
der Energie absorbiert, erwärmt sich.
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2.Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6. Fazit
S
Schwankungen der
Erdbahnparameter
(Orbitalparameter)
Plattentektonisch bestimmte Kontinentlage
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Impressionen vom Bohren (Fotos: S. Kipfstuhl (AWI))
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Eisbohrkern
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Schematischer Querschnitt durch einen Eisschild
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Idealer Bohrpunkt
Datierung jüngster klimageschichtlicher Ereignisse durch
Zählung der Jahresringe von Gehölzen
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
-
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
CO2-Konzentration während den letzten 650'000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Univ. Bern 2006
IG
GL
Vereisung während der letzten Kaltzeit
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Eisbedeckung während des Maximums der letzten Kaltzeit (Weichsel/Würm) vor etwa 20.000 Jahren
Anstieg des Meeresspiegels in den letzten 10 000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Meeresspiegelveränderungen im Bereich der südlichen Nordsee
Teilzusammenfassung 2
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
1. Das Klima hat sich natürlicher Weise seit Entstehung der Erde schon
immer geändert.
2. Verantwortlich für Eis auf der Erde (Kaltzeiten) und Eisfreiheit der
Erde (Warmzeiten) sind in erster Linie die Schwankungen der
Erdbahnparameter (Präzession, Ekliptikschiefe, Exzentrizität). Diese
führen zu einer Veränderung der Einstrahlungsintensität in
verschiedenen geographischen Breiten.
3. Außerdem ist wichtig, ob sich in der Nähe der Pole große
Landmassen befinden, damit gefallener Schnee auch liegen bleiben
kann (wie z.Zt. die Antarktis; das Nordpolargebiet ist zwar ein
Meeresbecken, die Landmassen von Sibirien und Kanada reichen
aber verhältnismäßig weit polwärts).
4. Natürliche Klimaschwankungen (Variabilität des Klimas) vollziehen
sich langsam in der Zeitdimension von Jahrtausenden bis
Jahrzehntausenden (nächste Kaltzeit in ca. 40 000 Jahren).
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3.Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6. Fazit
Natürliche Einflüsse auf das Klima: Sonnenaktivität, z.B.
Sonnenfleck am 14. Juni 1989
Prof. Dr. W. Endlicher
Quelle: Wanner et al. (2000)
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Ausbruch des Pinatubo (1991)
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
-
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Treibhausgaskonzentrationen in den letzten 2000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Natürliche und anthropogene Faktoren des Klimawandels
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Schätzungen der wichtigsten Komponenten des mittleren globalen
Strahlungsantriebs zwischen 1750 und 2005
IPCC 2007
Anthropogene Emissionen
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
53 (5.7)
Schönwiese (2003)
Kohlendioxid
75 % fossile Energie, 20 % Waldrodungen, 5 %
Waldbrände (Entwicklungsländer)
Methan
27 % fossile Energie, 23 % Viehhaltung, 17 %
Reisanbau, 16 % Abfälle (Müll, Abwässer), 11 %
Biomasse-Verbrennung, 6 % Tierexkremente
FCKW
Treibgas in Spraydosen, Kältetechnik, DämmMaterial, Reinigung
Distickstoffoxid
23-48 % Bodenbearbeitung (einschl. Düngung),
15-38 % chem. Industrie, 17-23 % fossile Energie,
15-19 % Biomasse-Verbrennung
Ozon
Indirekt über Vorläufersubstanzen wie z.B.
Stickoxide (NOx; Verkehrsbereich)
Klimaantriebsfaktoren und interne Systemvariabilität
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Wanner 2007
Rückschmelzen österreichischer Gletscher, Beispiel
Krimmler Kees 1982 und 1997 (15 Jahre)
Prof. Dr. W. Endlicher
www.geo.sbg.ac.at
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Extremereignis Hitzewelle: Zusätzliche Sterbefälle in Europa im
August 2003
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Zusätzliche Todesopfer im August 2003 in Europe
• 2045
• 1400
• 150
• 7000
heat load
extreme
strong
moderate
• 14805
slight
comfortable
slight
moderate
strong
extreme
cold stress
• 4230
• 4175
UTC
13:00
Mortalität in Berlin 1991-2003 und während der
Hitzewelle 1994
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
22.7.
Fig. 2a: Tägliche Temperaturmaxima (Ta
max) und Mortalität in Berlin, 19912003
5.8.
Fig. 2b: Tägliche Temperaturmaxima und
-minima (Ta max / min) sowie
Mortalität in Berlin, 1994
Daten: Deutscher Wetterdienst und Statistisches Daten:
Deutscher
Wetterdienst
Landesamt von Berlin
Statistisches Landesamt von Berlin
und
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Teilzusammenfassung 3
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Klimawandel ist kein fernes Phänomen, sondern wir sind mitten
drin.
2. Beim aktuellen Klimawandel spielen natürliche und anthropogene
Faktoren zusammen, wobei allerdings der anthropogene
Zusatztreibhauseffekt mit Abstand der wichtigste Faktor ist.
3. Die Folgen des Klimawandels sind global, hemisphärisch und
regional unterschiedlich, wobei wir am besten die Veränderung der
globalen Mitteltemperatur verstehen.
4. Einzelne extreme Witterungs- und Wetterphänomene können nie als
direkte Auswirkungen des Klimawandels angesehen werden, da sie
auf einer anderen Zeitskala als der Klimawandel ablaufen. Ihre
Häufung kann jedoch durchaus plausibel durch den Klimawandel
erklärt werden.
5. Die Folgen des Klimawandels können unterschiedlich bewertet
werden; sie sind nicht per se schädlich. Ein Problem ist jedoch die
extreme Schnelligkeit, mit der der Klimawandel abläuft.
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4.Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6. Fazit
Modell des Klimawandels
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Zunahme von Extremwetter und -witterung
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Derzeitige und künftige Sommertemperaturen in der Schweiz
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Results from an RCM climate change scenario representing current (CTRL 1961–90) and future
(SCEN 2071–2100) conditions.
Statistical distribution of summer temperatures at a grid point in northern Switzerland for CTRL and
SCEN,respectively.
Schär et al. 2004
CO2-Konzentration, Anstieg von Lufttemperatur und Meeresspiegel
noch lange nach dem Rückgang der Treibhausgasemissionen
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
(9.24)
www.ipcc.ch
IPCC
Time until stabilization
sea level rise: thousands of
years
thermal expansion:
hundreds to thousands
of years
stabilization of air
temperature: hundreds
of years
CO2 stabilization: 100300 years
CO2 emissions
Anstieg des Meeresspiegels 1850 bis 2100
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Vom Meeresspiegelanstieg besonders betroffene Länder
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Szenarien für den Vernagt-Gletscher in Österreich
Prof. Dr. W. Endlicher
www.uibk.ac.at/
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Internationales Konfliktpotenzial durch den Klimawandel
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Modellierte Klimaänderung im Nordostdeutschen Tiefland
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Zu Quelle: Spekat, Enke, Kreienkamp (2007) sammenfassende
Diagrammdarstellung der Veränderungen von
Temperatur u. Niederschlag in Nordostdeutschland;
Teilzusammenfassung 4
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
1. Szenarien geben einen Ausblick in die künftige Entwicklung des
Klimawandels unter der Voraussetzung „Wenn, dann...“
2. Neben einer schleichenden Entwicklung bei den Klimaelementen
Temperatur und Niederschlag (den beiden wichtigsten) ist auch mit
einer Zunahme der Extremereignisse zu rechnen (z.B. Starkregen
und Hitzewellen).
3. Die Schnelligkeit des Meeresspiegelanstiegs wird v.a. davon
abhängen, ob der grönländische Eisschild stabil bleibt oder nicht.
Bereits ein Meeresspiegelanstieg von wenigen Metern ist technisch
nicht mehr beherrschbar. Die Küstengebiete der Erde sind Gebiete
mit einer besonders hohen Bevölkerungsdichte.
4. Der Klimawandel bildet deshalb weltweit ein neues und erhebliches
Konfliktpotenzial, das bestehende Konflikte noch verschärfen kann
(z.B. Naher Osten, Kampf um die Jordanquellen auf dem Golan).
5. Aus dem Gesagten resultiert die Notwendigkeit einer Reduktion der
Treibhausgasemissionen (deutsch Klimaschutz, engl. Mitigation).
Allerdings müssen wir uns auch an den schon nicht mehr
vermeidbaren Teil des Klimawandels anpassen (engl. Adaptation).
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5.Einsichten – Klimaschutz und
Anpassung in Städten und Regionen
6. Fazit
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Aspekte der Mitigation
= Verringerung der
Treibhausgasfreisetzung
= Klimaschutz
Humboldt-University of Berlin
Aktueller weltweiter CO2-Ausstoß – pro Kopf und Land
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
In Privathaushalten genutzte Energie in %
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Bauphysik und -design:
Gebäude
jahreszeitentauglich
und climateproof machen!
Gebäudeenergiebedarf im Vergleich
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Energieverbrauch u. CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Klimafreundliche
Mobilität –
ÖPNV fördern
Strategien des Klimaschutzes
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Strategien des Klimaschutzes
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Windenergieerzeugung in der Schweiz
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Dreisamstadion des SC Freiburg (und beim HSV...?)
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Aspekte der Adaptation
= Notwendigkeit einer Anpassung
an den Klimawandel
= Trotz aller Anstrengungen wird es
nicht möglich sein, eine weitere
globale Erwärmung zu verhindern
= Begrenzung auf 2 °C im Vergleich
zur vorindustriellen Zeit
= Politisches Ziel der EU
Prof. Dr. W. Endlicher
○
○ Humboldt-University of Berlin
“Urban
planning is a
key tool for adaptation
in the face of changing
climate” (Peltonen et
al., 2005).
Department of Geography
Mitigation and
Adaptation to
Minimize negative
impacts and take
advantage from positive
features
Relative Sterblichkeit in Europa 1986-1996
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
relative mortality (% EV)
130
London
The Netherlands
Baden-Württemberg
Budapest
Lisbon
Madrid
125
120
115
110
105
100
95
-3
-2
-1
0
1
thermal load category
[email protected]
2
3
Kühler Sommer =
Unterdurchschnittliche
Sterblichkeit
Extreme Hitzewelle der letzten 20 Jahre =
überdurchschnittliche Sterblichkeit
insbesondere in Berlin
Hohe Korrelation zwischen Versiegelungsgrad und
erhöhter Sterblichkeit insbesondere 1994
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Und was passiert in den Innenräumen?
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Generalized cross-section of a typical urban heat island UHI
Peak
Air Temperature
Cliff
Plateau
Building age 70s
 T ur
Park
Rural
Commercial
District
Suburban
Urban
(after Oke, 1976)
Anpassungsmaßnahmen (neben Klimaschutz!)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Short-term adaptation
• Long-term adaptation
• HHWSs considering the
situation of the next few days
Lead
time to
necessary
: the
• Possibility
implement in
Reduction of outdoor
and indoor thermal stress
short run
• Urban
Planning (UHI)
Reduction of indoor
thermal stress
• Building design
•
•
•
•
•
•
•
•
Green and open spaces; trees
Ventilation; air flow
Albedo
Anthropogenic heat production
Thermal capacity of the building
Position of the apartment
Control of solar irradiation
Passive cooling
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
“Mobile” shadowing
in Portugal
Parkhaus Monaco - fertig
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mobilane HELIX GmbH Fassadenbegrünungen + Sonderbauten
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Alexanderplatz (Zentrium – Esplanade)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
shaded areas
in August at 1 pm
fish-eye-foto
sun orbit in August
Müller 2005
Humboldt-University of Berlin
Potsdamer Platz (Zentrum – dicht verbaut u. beschattet)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
fish-eye-foto
sun orbit in August
Müller 2005
shaded areas
in August at 1 pm
Dahlem (Villenvorort mit altem Baumbestand)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
fish-eye-foto
sun orbit in August
shaded areas
in August at 1 pm
Müller 2005
Modellierte Häufigkeit thermischen Diskomforts im August
2003 an diesen 3 Standorten in Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
< 4 °C very cold
4-8 °C cold
8-13 °C cool
13-18 °C slightly cool
18-23 °C comfortable
23-29 °C slightly warm
29-35 °C warm
35-41 °C hot
> 41 °C very hot
Müller 2005 (data: DWD)
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Teilzusammenfassung 5
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Hitzewellen sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg Grund für
eine erhöhte Sterblichkeit während dieses Witterungsabschnitts.
• Also selbst im durchschnittlich sehr komfortablen, subkontinentalen
Klima Berlins kann die Sterblichkeit auf den 1,5 bis 2-fachen Wert
ansteigen.
• Ältere Menschen und Frauen sind dabei gefährdeter als jüngere
Menschen und Männer.
• Ein Einfluss der Berliner Wärmeinsel kann nur während der ganz
extremen und lang andauernden Ereignisse (z.B. 1994)
nachgewiesen werden.
• In diesem Fall war die Sterblichkeit in den dicht verbauten Bezirken
höher als in den weniger dicht bebauten und besser durchgrünten
Bezirken.
• Als Erklärung hierfür kann die Wärmespeicherung während solcher
lang anhaltenden Witterungsanomalien in Wänden und Gebäuden
angeführt werden.
Gliederung
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Grundlagen – Einblicke in das Klima als
System
2. Rückblicke – Klimawandel in der
Vergangenheit
3. Einblicke – Der aktuelle Klimawandel
4. Ausblicke – Szenarien für die nächsten
Jahrzehnte
5. Einsichten – Klimaschutz und Anpassung in
Städten und Regionen
6.Fazit
Das Unververmeidbare beherrschen und das
Unbeherrschbare vermeiden! (Schellnhuber)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Es besteht weitgehende Sicherheit über den Mensch gemachten
Anteil am globalen Klimawandel.
2. Einmal in die Atmosphäre frei gesetztes Kohlendioxid kann nur sehr
langsam wieder durch die Hydro- und Biosphäre daraus entfernt
werden. Dies gilt auch für die anderen Treibhausgase.
3. Die Emissionsraten von Treibhausgasen steigen weltweit immer
noch an, was mit der Zunahme der Weltbevölkerung und der
steigenden Lebensqualität (z.B. Mobilität) zu tun hat.
4. Der Klimawandel ist ein globales Problem, das nur global gelöst
werden kann. Mit lokalen (z.B. in Haushalten und Städten),
regionalen (z.B. in Europa) und globalen (z.B. Protokoll von Kyoto
und das – hoffentlich (!) – 2010 noch zu beschließende von Mexico
City) Klimaschutzmaßnahmen (Reduzierung der
Treibhausgasfreisetzung) muss ein unbeherrschbarer Klimawandel
vermieden werden; der jetzt schon unvermeidbare Klimawandel
muss durch Anpassungsmaßnahmen beherrschbar gestaltet werden.
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist auch in diesem Zusammenhang
zentral.
Klimaschutz und Adaptation
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Anpassungsstrategien in fast allen Bereichen vonnöten:
-
Energieerzeugung
-
Transportwesen
-
Städtebau
-
Gesundheit
-
Wasserwirtschaft
-
Biodiversität
-
Forst- und Landwirtschaft sowie Gartenbau
-
Kommunikation im Bildungsbereich – Geographieunterricht!
-
Aber nicht nur technologische Lösungen allein ausreichend, sondern
auch Änderung der Lebensstile notwendig!
Das Ziel der EU und der UN, den Temperaturanstieg auf 2 °C
zu begrenzen (als Schwellenwert bei dem am besten
verstandenen Klimaelement Temperatur), ist erreichbar,
jedoch wird der zeitliche Handlungsspielraum immer kleiner!
Empfehlungen I
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Klimaanpassungsstrategien in der Raumentwicklung – insbesondere für
den Bereich Siedlung und Verkehr - müssen die gesamte Breite der
Problematik abdecken. Synergien zwischen Klimaanpassungsstrategien
und Klimaschutzkonzepten sind zu nutzen und Konflikte offen zu
thematisieren.
• Bioklima / Siedlungsklima, Hochwasservorsorge und redundante
Verkehrs- und Leitungstrassen sind zentrale Themenfelder im Bereich der
Anpassung von Siedlungsräumen und Verkehrsinfrastrukturen an den
Klimawandel.
• Schrumpfungsprozesse – wo vorhanden – sollten als Chancen für einen
klimagerechten Stadtumbau (Mitigation und Adaption) gesehen werden.
• Klimatrends alleine reichen für die Planung nicht aus, Extremereignisse
sollten ebenfalls in den Fokus genommen werden. Dabei müssen
Anpassungsstrategien sowohl die veränderten Klimaverhältnisse, als auch
die Verwundbarkeit unterschiedlicher Raumnutzungen und Raumnutzer
berücksichtigen.
• Aufgrund der Notwendigkeit, heute Entscheidungen treffen zu müssen, ist
die Kommunikation der Themen Klimaschutz und Klimaanpassung durch
räumliche Planung auf allen Ebenen sowie zwischen Forschung und Praxis
wichtig und zu intensivieren.
Empfehlungen II
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Hochwasser, Hitze, etc. machen nicht an kommunalen Grenzen halt,
daher ist eine überörtliche Betrachtung wichtig (Regionalplanung,
-management, -entwicklung).
• Der Klimawandel bietet auch Chancen für die Raumentwicklung – diese
müssen verdeutlicht werden.
• Die Analyse räumlicher Unterschiede von Vulnerabilitäten sollte zur
Ermittlung von „Vulnerabilitätsbrennpunkten“ und raumspezifischen
Handlungsempfehlungen führen („Umweltgerechtigkeit“; z.B. Standorte
mit hoher Lärmbelastung, hoher Feinstaubbelastung, starker
Verdichtung bei geriner Durchgrünung UND (stadt)klimatologischer
Problematik = soziale Brennpunkte?)
• Unsicherheiten müssen stärker thematisiert werden – sind aber auch in
anderen Bereichen vorhanden und dürfen nicht als Ausrede für „NichtHandeln“ dienen.
• Anpassungsstrategien für die Bereiche Siedlung, Verkehr und „BlauGrüne“-Infrastruktur sollten eng verzahnt werden.
• Climate Proofing könnte eine neue und wichtige Sichtweise erschließen
– der bisherige Blick der UVP greift diesen Aspekt nicht hinreichend auf.
Offene Fragen und Forschungsbedarf
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Bedeutung von thermischem Diskomfort am Tage und in der Nacht?
• Außenraum versus Innenraumverhältnissen bei Hitzewellen?
• Welcher thermische Index trifft die physiologischen Eigenschaften des
Menschen am besten (utci.org)?
• Bedeutung der Anpassungsmaßnahmen an die regionalen und lokalen
Verhältnisse; thermischer Stress in Madrid derselbe wie in London mit den
gleichen Auswirkungen?
• Folgen von thermischem Stress nicht nur für die Mortalität, sondern auch
für die Morbidität wichtig
• Weitere Folgen für das Wohlbefinden und die Arbeitsleistung
(ökonomische Relevanz)
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13 Aufsätze frei
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zusätzlich mit
fertigen
PowerpointFolien aller
Abbildungen!
http://edoc.hu-berlin.de/
miscellanies/klimawandel/
Der Klimawandel –
Einblicke, Rückblicke und
Ausblicke.
(Endlicher/Gerstengarbe.
Potsdam 2007)
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Anschrift
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. Wilfried Endlicher
Humboldt-Universität zu Berlin
Geographisches Institut
Lehrstuhl für Klimageographie und klimatologische
Umweltforschung
Unter den Linden 6
10099 Berlin
www.geographie.hu-berlin.de
E-mail: [email protected]
Conclusion 1
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
• Emission of green house gases will continue in the future
• Increasing world population will emit probably even more green
house gases
• Global warming has started decades before and is in strong relation
with the emission of greenhouse gases
• Following the IPCC, global warming will increase weather extremes
• Heat waves like 2003 in Europe are related to global warming
Contents
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Contents
1. Global climate change
2. Urban heat island
3. Urban enhanced precipitation
4. Heat waves and mortality in Europe
5. Final Conclusions
Conclusion 2
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Local warming in cities is known as the Urban Heat Island (UHI) or
better as a Urban Heat Archipelago
• The larger the city the higher the temperature differences with the
surrounding open landscapes
• This Urban Heat Island Index may reach in summer values of 10
Kelvin (°C) and more
• The UHI is due to soil sealing and building structures and shows
larges differences inside the city.
• Two examples of the consequences of local warming are given:
enhancement of precipitation and growing heat stress
Contents
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Contents
1. Global climate change
2. Urban heat island
3. Urban enhanced precipitation
4. Heat waves and mortality in Europe
5. Final Conclusions
Conclusions 3
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Maxima of average annual precipitation amount in the
windward and leeward side of the city centre are connected
with orographic heights around of Berlin
• A minimum is measured in the middle and southern parts of
Berlin along the glacial valley
• General decrease of precipitation amount through the decades
is observed
• Area of positive deviation from the average annual
precipitation amount on the leeward side of the city can be
related with the city
Contents
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Contents
1. Global climate change
2. Urban heat island
3. Urban enhanced precipitation
4. Heat waves and mortality in Europe
5. Final conclusions
Conclusion 4
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Global and local warming are superimposed in cities
• Heat waves are related to global warming and will become during
the summer months more frequent in the future
• Human beeings are not only influenced by high temperatures; high
direct solar radiation, and high air humidity as well as low wind
speeds contribute to extremes of „Perceived Temperature“ during
heat waves
• Mortality values and cardiovascular deseases show significant peaks
in large cities during heat waves (ex.g. european heat wave 2003)
• Heat waves have not to be considered as pure weather phenomena,
but are closely related to human health, behaviour, social
structures, and medical care
• Urban planning has to take into account aspects of human
bioclimatology
Contents
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Contents
1. Global climate change
2. Urban heat island
3. Urban enhanced precipitation
4. Heat waves and mortality in Europe
5. Final conclusions
Final conclusions
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
•
Summer heat stress and winter air pollution by particulate matter are
actually the two most difficult atmospheric problems in great urban areas of
Europe
•
Large agglomerations with intense urban heat islands and growing global
warming due to greenhouse emissions will favour tremendous heat stress
especially in megacities; summer precipitation amount and intensity are
enhanced
•
Air pollution by suspended particulate matter will grow due to enhanced
automobile traffic
•
Consequences for human health have to taken into account, morbidity and
mortality will rise and may be fatal for ten thousands of people during each
strong heat wave and dust pollution episode
•
Monitoring of heat stress and air pollution matter have to be developped for
short term warning systems; long term urban planning has to take into
account atmospheric problems; both, short term and long term plans are
necessary for a sustainable reduction of respiratory and cardiovascular
diseases related to atmospheric problems.
Thank you for your attention!
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Entwicklung der atmosphärischen Konzentration wichtiger atmosphärischer Treibhausgase während
der letzten 2000 Jahre
Prof. Dr. W. Endlicher



○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prozentuale Änderung der monatlichen solaren Einstrahlung
Rote Linie: nach Wilson und Mordvinov
Grüne Linie: nach Fröhlich und Lean
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Components of the climate change process
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Department of Geography
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Globaler Kohlenstoffkreislauf und seine anthropogenen Komponenten (in rot)
Future temperature changes
Prof. Dr. W. Endlicher
Quelle: IPCC (2003)
○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
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Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
components of
radiative forcing
for
principal
emissions
Temperaturverteilung im Präkambrium
Prof. Dr. W. Endlicher


○
Department of Geography
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Humboldt-University of Berlin
Klimasimulation für eine „Snowball-Earth-Situation“ vor etwa 700 Mio. Jahren
Die weißen Linien kennzeichnen die Kontinentgrenzen
Mortalitiy enhancement during heat waves in Southern
Germany (9 heat waves considered)
Prof. Dr. W. Endlicher
Quelle: Jendritzki 2003
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Human Biometeorology
Humboldt-University of Berlin
Modelled Heat Load and Observed Mortality 2003, Baden-Württemberg
1
160
hypothetical warning
0,9
140
PT (°C)
[email protected]
23.09.03
09.09.03
26.08.03
12.08.03
29.07.03
0
15.07.03
0,2
01.07.03
20
17.06.03
0,3
03.06.03
40
20.05.03
0,4
06.05.03
60
22.04.03
0,5
08.04.03
80
25.03.03
0,6
11.03.03
100
25.02.03
0,7
11.02.03
120
mortality (%); PT (°C)
mortality (%)
0,8
DWD 2004
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
Sommerniederschlag
in Deutschland im
Vergleich 1961-1990
(a) zu 3 IPCCScenarien für 20712100 (b-d); rot =
Niederschlagsabnahm
e zu Ende des
Jahrhunderts, blau =
Niederschlagszunahm
e
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
Winterniederschlag
in Deutschland im
Vergleich 19611990 (a) zu 3
IPCC-Scenarien für
2071-2100
(b-d); rot =
Niederschlagsabna
hme zu Ende des
Jahrhunderts,
blau =
Niederschlagszuna
hme zu Ende des
Jahrhunderts
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Fossile Kohlenstoffemissionen und ihre Senken 2000-2005
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Temperaturen in den letzten 140 bzw. 1000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
Quelle: IPCC (2003)
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mortalität in Berlin während der Hitzewelle 1994
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Keil-Modell zur Stabilisierung der Treibhausgasemissionen
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
Dach in Mexico-Stadt
Februar 2000
Juli 2000
○
Humboldt-University of Berlin
Keile (wedges) zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Stromverbrauch in Privathaushalten
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Rückschmelzen in nur 15 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
www.uibk.ac.at
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Zahl der Tage mit Starkniederschlägen > 25 mm pro Dekade in Berlin (B) und München
(M) im Vergleich 1961-1990 mit 2071-2100; 3 Szenarien; Spekat, Enke, Kreienkamp
(2007)
Prof. Dr. W. Endlicher ○ Department of Geography ○ Humboldt-University of Berlin
Hitzewellen am Oberrhein 2071-2100
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
H Quelle: Spekat, Enke, Kreienkamp (2007) in; Länge in Tagen
mit (Tmax > 30°C und Tmax > 35°C);
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Reaktionszeiten im Klimasystem
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Globaler Strahlungshaushalt
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Milankovitch-Zyklen – Natürliche Klimavariabilität
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Natürliche Temperaturschwankungen in den letzten 50 000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Temperaturänderungen in Grönland (Eisbohrkerne) gegenüber dem heutigen Mittelwert (Mittellinie)
während der letzten 50.000 Jahre
CO2 Konzentration in letzten 800 Jahren und seit 1850
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Cubasch, U. und Kasang, D. (2000)
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Klimatische Folgen eines Vulkanausbruchs
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
20 (1.31)
Cubasch & Kasang (2000)
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Bedeutung der natürlichen und anthropogenen Faktoren für den
Klimawandel in den letzten 6000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher


○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Wissensstand
Dargestellt sind von oben nach unten: prähistorisch-historische Zeitskala von Mitteleuropa, die solare
Einstrahlungsintensität, die Perioden höherer und schwächerer Solaraktivität, die stärksten tropischen
Vulkanexplosionen sowie die Mittelkurve der globalen CO2-Konzentration
Wanner 2007
Verfrühung der Vegetationsperiode in Deutschland
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Zusammenhang zwischen dem mittleren Beginn der Blattentfaltung B ausgewählter Gehölze und der
mittleren Temperatur Februar-April im Zeitraum 1968-2005
Modellierung des anthropogenen Zusatztreibhauseffekts
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Veränderung des Niederschlagsregimes in 3 Senarien in
Nordostdeutschland
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
m Quelle: Spekat, Enke, Kreienkamp (2007) Vergleich 19811990 (blau) zu 2091-2100 (rot) in Berlin (3
verschiedene Szenarien);
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Diagrammdarstellung der bestimmten Tage mit
Schwellenwerten im Vergleich 1981-1990 (blau) mit
2091-2100 (rot) in Berlin-Dahlem; 3 Scenarios (a, b,
c). Quelle: Spekat, Enke, Kreienkamp (2007)
Häufigkeit der Wärmebelastung im August am
Alexanderplatz in verschiedenen Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
< 4 °C very cold
4-8 °C cold
8-13 °C cool
13-18 °C slightly cool
18-23 °C comfortable
23-29 °C slightly warm
29-35 °C warm
35-41 °C hot
> 41 °C very hot
Müller 2005 (data: DWD)
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Parkhaus in Monaco – vorher
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mobilane HELIX GmbH Fassadenbegrünungen + Sonderbauten
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
The Day After Tomorrow: Fiktion oder Realität?
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Die Erdatmosphäre vom Space Shuttle aus gesehen
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Treibhausgaskonzentration in den letzten 650 000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Thermo-haline Zirkulation im Weltozean
Prof. Dr. W. Endlicher



○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Schematische Dthermo-haline Zirkulationarstellung der globalen tThermo-haline
Zirkulationhermohalinen Zirkulation
Oberflächennahe Strömungen in rot, Tiefenströmungen in blau, Bodenströmungen in violett
Gelbfarbige Ovale indizieren Regionen der Tiefenwasserbildung. Grüne Flächen markieren
Salzkonzentrationen über 36‰, blaue Flächen solche unter 34‰.
Szenarien jahreszeitlicher Temperaturmuster
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
IPCC 2007
Szenarien jahreszeitlicher Niederschlagsmuster
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
IPCC 2007
Zeittafel zum anthropogenen Treibhauseffekt (I)
Prof. Dr. W. Endlicher
Seite/Abb
Quelle
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
(5.5)
-
1827
Fourier: Erklärung des natürlichen Treibhauseffektes (CO2)
1896
Arrhenius: anthropogener Zusatztreibhauseffekt (2,4-3 fach CO2 
8-9 C höhere Temperatur) = theoretische Überlegungen
1938
Callendar: CO2 -Messungen und Erkennung des Anstiegs
(Temperaturzuname)
1958
Beginn der CO2 Messungen auf dem Mauna Loa durch Keeling
1967
Manabe: Erste Klima-Modellrechnungen
1972
Erklärung von Stockholm über eine zeitgemäße Umweltpolitik
1979
Manabe: Erste Klima-Zirkulationsmodellrechnung
1979
1. UN-Weltklimakonferenz
Klimawandel wird als ernst zu nehmendes Problem erkannt
(Klimadeklaration)
Rückblick (II)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1984/85 Cubachi/ Farmen: Entdeckung des stratosphärischen Ozonlochs
1987
Deutschland: Enquête-Kommission des Bundestages „Vorsorge zum
Schutz der Erdatmosphäre“
1987
Konferenz von Montréal
1988
Gründung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
durch UNEP und WMO zur Bestandsaufnahme des vorhandenen
Wissens über das Klimasystem und den Klimawandel
1990
2. Weltklimakonferenz und 1. Sachstandsbericht des IPCC als
Verhandlungsgrundlage für eine Klimakonvention
1992
Klimakonvention (Rahmenabkommen der UN über Klimaänderungen)
unterzeichnet auf der Weltumweltkonferenz in Rio von 154 Staaten und
der EU; Agenda 21
1994
In Kraft treten der Klimakonvention am 21.März nach der 50.
Ratifikationsurkunde
Rückblick (III)
Prof. Dr. W. Endlicher
1995
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
1. Konferenz der Vertragsparteien (Conference of Parties, COP) in Berlin
mit 117 Vertragsstaaten und 53 Beobachterstaaten
2. IPCC-Sachstandsbericht von ca. 2000 Wissenschaftlern verfasst und
überprüft; „erkennbarer menschlicher Einfluss auf das globale Klima“
wird festgestellt und erregt weltweites Aufsehen
1996
COP-2 in Genf mit Würdigung des 2. IPCC-Berichts
1997
COP-3 verabschiedet das Protokoll von Kyoto (ca. 10.000 Delegierte,
Beobachter und Journalisten)
1998
COP-4 in Buenos Aires verabschiedet 2-Jahres-Aktionsplan
1999
COP-5 in Bonn, 84 Staaten haben Kyoto-Protokoll unterzeichnet;
Klimagespräche beginnen mit Ausarbeitung des Regelwerks für die in
Kyoto beschlossenen Emissionssenkungen
2000
COP-6 in Den Haag; Regierungen beschließen Bonner Vereinbarung
über Regeln für das Kyoto-Protokoll; Vertagung der weiteren Gespräche
auf 2001
Rückblick (IV)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
2001
Wiederaufnahme der 6. COP in Bonn
2001
COP-7 in Marrakesch; das Kyoto-Protokoll tritt in Kraft und wird
rechtswirksam, sobald es von mindestens 55 Vertragsstaaten der
Klimarahmenkonvention ratifiziert wurde, auf die zusammen mindestens
55 % des Kohlendioxidausstoßes dieser Länder im Jahr 1990 entfielen.
2002
2. Weltumweltkonferenz in Johannesburg (10 Jahre nach Rio)
COP-8 in Neu Delhi, 170 Staaten verabschieden Erklärung über
Klimawandel und nachhaltige Entwicklung; Schadstoffreduzierung und
Anpassung an die schädlichen Folgen des Klimawandels haben höchste
Priorität
Weitere Konferenzen in Bali, Poznan...
2009
UN: Protokoll von Kopenhagen?
Mehr Infos zu den COP:
http://www.uno.de/umwelt/index.cfm?ctg=klimaaender
Keil-Modell zur Stabilisierung des Treibhausgasausstoßes
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Niedrigenergiekindergarten
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Veränderung des Energiemix in einem exemplarischen Pfad
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Parkhaus Travemünde – im Bau
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mobilane HELIX GmbH Fassadenbegrünungen + Sonderbauten
Parkhaus Travemünde – fertig
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mobilane HELIX GmbH Fassadenbegrünungen + Sonderbauten
Veränderung des mittleren Niederschlags nach 3 IPCC Scenarien (Differenzen 2091-2100 minus
1981-1990); Mitte Jahr, innerer Kreis Jahreszeiten, äußerer Kreis Monate für Nordost-Deutschland
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Simulation der täglichen Mitteltemperatur bei 3 verschiedenen Scenarios (Differenzen der Jahre 20912100 minus 1981-1990) für Nordostdeutschland; Jahresmittel (Mitte), Jahreszeiten (Innerer Kreis),
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Änderungen in den Teilsphären des Klimasystems
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Tägliche Sterberaten in Baden-Württemberg 2002/2003
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Grippe
Schär & Jendritzky 2004
Hitze
Elemente eines Klimaszenarios
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Emissionsszenarien
Bevölkerungsentwicklung
Landnutzung
Energieverbrauch
klimapolitische
Realisierung von
Emissionsverminderungen
atm. Konzentrationsszenarien
Modelle des atm. Stoffhaushaltes
Wechselwirkungen mit dem Klima
Rückkopplungseffekte
Klimaszenarien
Klimamodelle
Zirkulationsmodelle
Stabilisierungszenarien
Klimamodelle
Quelle: Schwarze (2000)
Impaktmodelle
ökol. u. soziale Auswirkungen
von Klimaänderungen
Toleranzgrenzen
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Berlin and Brandenburg =
Higher mortality
Atmosphärische Schichten über einer Stadt
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Klimaschutz und Anpassung – Mitigation and Adaptation
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
www.s
mul.d
e
Fazit (I)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Heat waves are related to global warming and will become during
the summer months more frequent in the future.
• Human beeings are not only influenced by high temperatures; high
direct solar radiation, and high air humidity as well as low wind
speeds contribute to extremes of „Perceived Temperature“ during
heat waves.
• Mortality values and cardiovascular deseases show significant peaks
in large cities during heat waves (ex.g. european heat wave 2003).
• Global and local warming are superimposed in cities.
• Urban planning has to take into account not only mitigation aspects
(german: “Klimaschutz”), but as well aspects of human
bioclimatology and adaptation measures.
• Heat waves have not only to be considered as pure weather
phenomena, but are closely related to human health, behaviour,
social structures, building design and medical care.
Fazit (II)
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
• Summer heat stress (and winter air pollution by particulate matter) are
actually the two most difficult atmospheric problems in great urban areas
not only in Europe.
• Large agglomerations with intense urban heat islands and growing global
warming due to greenhouse gas emissions will favour tremendous heat
stress especially in megacities (ongoing research in Dhaka, Bangladesh).
• Consequences for human health have to be taken into account, morbidity
and mortality will rise and may be fatal for ten thousands of people during
each strong heat wave.
• Short term heat health warning systems and long term measures by
urban planning have to be developed; both, short term and long term
plans are necessary for a sustainable reduction of respiratory and
cardiovascular diseases related to atmospheric problems.
Temperaturschwankung in den letzten 450 000 Jahren
Prof. Dr. W. Endlicher

○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Temperaturveränderungen in der Antarktis (Eisbohrkern Vostok) gegenüber dem heutigen
Mittelwert (Mittellinie) der letzten 420.000 Jahre
Gründe für den Anstieg des Meeresspiegels
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Tipping points des Klimasystems – die unumkehrbaren
Folgen
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Unumkehrbare Folgen (Umlegen von „Kippschaltern“)
für das Erdsystem bei bestimmten globalen
Temperaturniveaus:
Temperaturanstieg über das vorindustrielle Niveau und
die Folgen
- ca. 1,8 °C: Rückschmelzen des arktischen Sommereises
- 2 °C: Abschmelzen der Hochasien-Gletscher
- 2,2 °C: Abschmelzen des Eischildes von Grönland
- 3 °C: Impakt für den Regenwald Amazoniens
- 3,5 °C: Permanentes El Niño-Phänomen
- 4 °C: Beeinflussung der thermo-halinen Zirkulation
- 4,5 °C: Abschmelzen des Eisschildes der Westantarktis
Bioklimakarte von Deutschland
Prof. Dr. W. Endlicher
Quelle:
DWD
FOCUS 33 (1999)
○
Department of Geography
○
Humboldt-University of Berlin
Mögliche Klimaverschiebung zur Jarhundertwende
Prof. Dr. W. Endlicher
○
Department of Geography
Quelle: Hallegatte et al. 2007
○
Humboldt-University of Berlin
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