Statistik I – R SS 2005 1. Übung Grundrechenarten, Speichern von Daten, Graphiken Neben statistischen Anwendungen ist es auch möglich, mit R gängige Rechenoperationen durchzuführen. > 3+5 > 3-5 > sqrt(3) Addiere 3 zu 5 Subtrahiere 5 von 3 Berechne die Quadratwurzel aus 3 (Weitere Beispiele siehe Einführung in R, Seite 3) Möchte man z. B. die Zahlen {1,2,3, ... ,10} als Objekt mit dem Namen zahlen speichern, kann man zahlen<-1:10 eingeben. Dabei bedeutet der „Pfeil“ (<-) soviel wie „Speichere das, was rechts steht, unter dem Namen, der links steht“. Nach der Eingabe erhält man von R keine Rückmeldung! Erst wenn man den Namen des Objektes, hier zahlen, eingibt, erhält man einen Output – nämlich die Daten, die unter diesem Namen gespeichert sind. Wurden die Daten einmal in R „gespeichert“, bleiben diese unter R erhalten (selbst wenn R beendet und der Rechner ausgeschaltet wird). Die Daten gehen erst dann verloren, wenn sie entweder gelöscht oder überschrieben werden. Für die Dateneingabe werden u.a. folgende Befehle benötigt: x<-3 x<-c(3,5,7,9) x<-1:10 x<seq(0.1,0.9,0.05) x<-scan() Hier wird nur die Zahl 3 unter dem Namen x gespeichert. Eine Folge von Zahlen bzw. ein Vektor wird unter x gespeichert. Alle ganzen Zahlen von 1 bis 10 werden unter x gespeichert (hier: 1,2,3, ... ,10). Eine Sequenz von 0,1 bis 0,9 wird (in 0,05-er Abständen unter x gespeichert (hier: 0,1; 0,15; 0,2; 0,25; ... ;0,9). Alternativ kann statt dem „Abstand“ (0,05) auch die Option length=y verwendet werden. Dabei wird der Abstand so angepasst, das insgesamt y Zahlen unter x gespeichert werden. Mit diesem Befehl können Daten einzeln über die Tastatur eingegeben werden. (Weitere Informationen dazu siehe Einführung in R, Seite 3f) Statistik I – R SS 2005 1. Übung Aufgabe 1: Probieren Sie die einzelnen Befehle aus. Berechnen Sie: 2 + 5 * e^4 - 8 47 + 12 * log(5) sin (1.9) - 1 Speichern Sie: a) alle natürlichen Zahlen von 1 bis 25 unter y, b) eine Folge von –5 bis 5 (mit beliebiger Schrittweite) unter z ab. Lassen Sie sich y und z auf dem Bildschirm anzeigen! Speichern Sie die Zahlen 1,2,3 als Vektor x1 und die Zahlen 4,6,8 als Vektor y1, führen Sie mit diesen Vektoren die Grundrechenarten (+,-,*,/) durch und interpretieren Sie die Ergebnisse. Aufgabe 2: Zur graphischen Darstellung unter R bietet sich der Befehl plot() an. (Weitere Informationen dazu siehe Einführung in R, Seite 22 f.) Bei den folgenden Optionen handelt es sich um „allgemeine“ Optionen, welche mit plot() (und weiteren Graphikbefehlen) verwendet werden können: main=“Text“ xlab=“Text“ ylab=“Text“ xlim=c(a,b) ylim=c(d,e) col=z pch=z fügt „Text“ als Überschrift in die Graphik ein (Frage: Was macht sub=“Text“?) Hiermit lässt sich die x- (xlab) bzw. die y-Achse (ylab) beschriften. Diese Optionen beschränken den Skalenbereich der Graphik von a bis b („xAchse“; xlim) und von d bis e („y-Achse“; ylim). z=(1,2,3...), bestimmt die Farbe der Graphik z=(1,2,3,...), bestimmt die Art der Punkte Speichern Sie unter x2 und y2 zwei Vektoren der gleichen Länge und stellen Sie diese graphisch dar. Stellen Sie x2 und y2^2 graphisch dar. Beschriften Sie die Achsen dieser Graphik. Variieren Sie die Farbe der Graphik. Statistik I – R SS 2005 1. Übung